Anstalt Ausgabe #87 Leseprobe

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Anstalt Intern Eure neue Redaktion der „anstalt“

Wir zeigen für euch Rückgrat Seid gegrüßt, liebe Leserinnen und Leser Die neue „anstalt“ ist da, pünktlich zum Tag der offenen Tür. Wie ihr auf dem Foto sehen könnt, ist unsere Zeitung durch viele neue und junge Redakteure aufgefrischt worden und dementsprechend vielseitig ist diesmal auch das Endprodukt unserer Arbeit ausgefallen. Passend zum Tag der offenen Tür haben wir nicht nur ein Interview mit den neuen Schülersprechern geführt, die einige faszinierende Antworten lieferten, sondern wir können euch auch stolz ein Interview mit unserer Schulleiterin Frau Paul präsentieren, die zu den Besonderheiten unserer Schule Auskunft gibt. Auf den nächsten Seiten stellen sich einige unserer neuen Redakteure kurz vor, die „anstalt“ beinhaltet von nun an wieder eine Fortsetzungsgeschichte, für diese Ausgabe schrieb eine Redakteurin sogar einige Gedichte. Zusätzlich erfahrt Ihr Wissenswertes über Zivilcourage, dürft Euch an vielen Empfehlungen und „Lebensweisheiten“, die von zwei Schülerinnen der Klasse 8 zusammengetragen wurden (auch so was gibt‘s) und zu guter Letzt stellt Mr. Helmut Maurer einige sehr interessante Fragen, deren Antworten wir auch gerne wüssten. Nun möchte wir noch, da die neue Redaktion mit dieser Ausgabe ihr Debüt liefert, ein paar Worte der Verabschiedung an die alte Chefredaktion richten und uns besonders bei Dir, Katharina, für deinen Einsatz bedanken. Wir wünschen Euch allen Erfolg beim kommenden Abitur und bedanken uns für die Arbeit, die Ihr in die „anstalt“ investiert habt. Und damit wollen wir auch keine Zeit mehr verlieren und wünschen euch viel Spaß beim Lesen dieser neuen Ausgabe. Und denkt vor allem in der Weihnachtszeit immer daran: Instant Karma‘s gonna get You!

Dennis Feldmann & Peter Scholz

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Inhaltsverzeichnis

In dieser Ausgabe Görres Neue Redakteure Termine 28. Certamen Rheno-Palatinum Schülerpraktikum Lehrerinterviews Theaterkritik Die neue SV Instant Karma‘s Gonna Get You „Kopiergeldveruntreuung“ Auslandsjahr USA Interview mit Schulleiterin Frau Paul

S.5 S.6 S.7 S.7-8 S.9 S.10 S.11-16 S.17-19 S.20 S.21-23 S.24-27

Politik & Gesellschaft Blow the Whistle, Eddy Everything is gonna be allright Kein Ergebnis ist auch ein Ergebnis Zivilcourage Jonny K. Was unsere Politik schlecht macht John F. Kennedy

S.28-29 S.30 S.30-31 S.32-34 S.35 S.36 S.37

Feuilleton Under the Dome Fallender Himmel Gedichte Fortsetzungsgeschichte „Und Du denkst, Du weißt, was an Deiner Schule passiert “ Tribute von Panem Nightmare before Christmas Coraline D4RK INSIDE Schattengreifer Fack Ju Göthe Random Confluence The Brew Jimi Hendrix

S.38 S.39 S.39-42 S.43-44

Brauchen wir noch einen Fernseher? Lebensweisheiten Warum Vegetarier T-Shirts zum Selbstdrucken Fragen über Fragen…

S.50 S.51-52 S.52-53 S.54-56 S.57

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S.44-45 S.45 S.45 S.46 S.46-47 S.47 S.48 S.48 S.49


Anstalt Intern Einige neue Redakteurinnen stellen sich vor Heey! Ich heiße Britta Jankowski, bin 15 Jahre alt und gehe in die 9b. Eigentlich wollte ich schon seit der 5. Klasse zur „anstalt“, hatte aber bisher nie die Zeit dafür. Jetzt habe ich noch weniger Zeit, aber dieses Jahr dachte ich mir: Warum nicht? Kann ja nichts schaden. Irgendwie wirst du schon etwas Zeit finden. Denn wenn ich mal am Schreiben bin, macht es mir riesigen Spaß. Außerdem lese ich super gerne und mache Kajakrennsport auf Leistungssportebene (daher auch die wenige Zeit).

Hi! Ich bin Shabnam Ahmadshahi, 15 Jahre alt und gehe in die 10.Klasse. Ich bin Mitglied bei den Jusos hier in Koblenz und seit diesem Schuljahr auch in der " Anstalt ", was mir sehr viel Freude bereitet, da ich meine Hobbys (Lesen und Schreiben) mit dem Nützlichen verbinden kann.

Hallo! Mein Name ist Sophie Heinrich und ich gehe in die 10. Klasse. Ich bin erst seit diesem Schuljahr in der Anstalt und freue mich wirklich darauf viel zu schreiben. Denn Schreiben gehört mit zu meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen und dem widme ich auch viel Zeit. Dabei ist es eigentlich ganz egal, was ich schreibe. Es kann eine Kurzgeschichte sein, aber auch ein Gedicht oder ab und zu ein Artikel.

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Görres Termine 7.12.13: Tag der offenen Tür 9.12.13: Schulbesuch der AQS 13.12.13: Mittelstufen HaMa 16.12.13: Weihnachtskonzert der Bläser– und Gesangsklassen 18.12.13: Weihnachtskonzert 20.12.13: Letzter Schultag vor den Weihnachtsferien 08.01.14: Erster Schultag nach den Weihnachtsferien 13.01. - 24.01.14: Schriftliches Abitur 14.01.14: Elternforum 24.01.14: Informationen zur Bläserklasse 24.01.14: Unterstufen Hama 26.01. - 01.02.14: Sportwoche/ Ratschings (MSS11)

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Görres

Interview mit Frau Ulrike Noll Warum sind Sie Lehrerin geworden? Ich hab Tierärztin studiert, aber wollte den Schülern mein Wissen beibringen. Warum haben sie das Fach Naturwissenschaften studiert? Ich hab Biologie und Chemie studiert, weil es mich interessiert hat. Was war früher ihr Traumberuf? Mein Traumberuf war Tierärztin. Waren Sie zu ihrer Schulzeit sehr fleißig? Ich war nur in den Fächern , die mich interessiert haben fleißig. Hatten Sie schon mal eine 6? Ja… Haben Sie Haustiere? Wenn ja, welche? Ich habe 4 Hunde, 4 Pferde und 3 Fische. Was halten Sie vom Rauchen? Ich halte gar nichts vom Rauchen. Ich rauche selber nicht. Welche Wünsche haben Sie für die Schule? Frau Noll: Ich wünsche mir das die Ausstattung besser wird. Vielen Dank für das Interview! Das Interview führten Michelle Schenk, Franziska Bendel, Ceyoung Kim und Van Anh Ngyuen

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Görres SV

Eure Unterstufensprecher:

Theodora van der Beek, Julia Tavernier, Josephine Müller

Eure Mittelstufensprecher:

Stephan Wagener, Helena Kirstges, Filip Kayser

Eure Oberstufensprecher:

Jannik van Beek, Michelle Ternes, Dustin Heip

Eure Schülersprecher:

Marvin Wächter, Julia Gold, Mona Röser, Pascal Schneider

Euer Schulausschuss: Elisa Dürr, Charlotte Reitz, Lea Michels, Jakob + Johannes Rensinghoff, Marvin Mohr

Kassenwart/Automatenteam: Alexander Schmitz, Philippe Räpple

Eure Verbindungslehrer: Frau Bauer, Herr Bollinger

Die restlichen Bilder gibt es auf der Görres-Homepage zu sehen, diese haben leider nicht mehr in das Layout gepasst! (Die Redaktion)

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Görres SV Neuigkeiten: Internetauftritt: Die SV präsentiert sich ab sofort mit einem neuen Internetauftritt. Viele Bilder, aktuelle Aktivitäten, Sitzungsprotokolle und vieles mehr können eingesehen werden. Dazu unter Gemeinschaft —> Schüler —> Schülervertretung klicken oder der genaue Link: www.goerres-koblenz.de/gemeinschaft/schueler/schuelervertretung-sv SV-Brett: Am Treppenaufgang Süd (Eingang Milchautomat) hängt das SV-Brett. Hier findet ihr auch alle aktuellen Informationen über die SV und ihre Tätigkeiten. Beispielsweise sind die Ergebnisse der Fahrtenkonzept-Umfrage dort einsehbar. Auch können die aktuellen Protokolle jederzeit eingesehen werden, beispielsweise nach einer KSV, damit die jeweilige Klasse eines Klassensprechers gut informiert wird. Kontakt: Seit diesem Schuljahr ist die SV unter der E-Mailadresse sv@goerres-koblenz.de erreichbar. Hier stehen wir für sämtliche Anliegen, die die Schüler betreffen, zur Verfügung. Selbstverständlich können auch allgemeine Fragen oder sonstige Dinge geschildert werden. An dieser Stelle auch nochmal der Hinweis, dass die SV Sitzungen (montags, 13:10 Uhr, Raum 212) öffentlich sind und wir dort auch für euch zur Verfügung stehen. Görres-Pullover: Die bestellten Görres-Pullover können heute (07.12.2013) am SV Stand vor Raum 107 und 108 abgeholt werden. Kostenpunkt, sofern noch nicht im Voraus bezahlt, 25€! Neue Bestellungen werden selbstverständlich auch entgegengenommen. Ein Ausweichtermin, falls nicht alle Pullover abgeholt werden, wird über die Homepage und durch einen Aushang am SV-Brett bekanntgegeben. Termine: Unterstufen-Hama: 24.01.2014 Mittelstufen-Hama: 13.12.2013 Hama der Oberstufe: 14.02.2014

Klassensprechertagung 2013 Am Freitag, dem 22.11.2013 war es wieder soweit für die Klassensprechertagung (KST) im Schuljahr 2013/14. 56 Schüler und Schülerinnen, die sich in der Schülervertretung engagieren, fanden sich im Haus Sonnenau in Vallendar ab 9 Uhr ein. Eingeladen waren alle Klassen bzw. Kurssprecher und erstmalig auch deren Stellvertreter sowie alle, die in ein SV-Vorstandsamt gewählt wurden. Die Idee hinter solch einer Tagung ist, die neuen Schülervertreter über ihre Aufgaben zu

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Görres informieren und für Konfliktsituationen zu schulen. Dies übernahmen freundlicherweise die Verbindungslehrer Frau Bauer und Herr Bollinger sowie Frau Dürr und Herr Willeke als freiwillige Referenten, indem sie den Schüler mit Vorträgen und Präsentationen anhand von Fallbeispielen die Aufgaben von Schülervertretung zeigten. Zuerst klärte Herr Willeke alle Anwesenden über das Amt eines Schülervertreters auf, bis die Schüler in Unter- Mittel und Oberstufe sowie in eine SVVorstandsgruppe aufgeteilt wurden. Die Schüler der Unterstufe befassten sich zunächst unter der Leitung von Frau Bauer mit den Aufgaben eines Schülervertreters, wobei vielen klar wurde, dass dieses Amt nicht nur aus Kaffee verkaufen und den Lehrer suchen besteht. Er soll die Meinungen der Schüler angemessen vertreten. Später wurden den Schülern die Vorzüge des Modells "Klassenrat" vorgestellt, bei dem es um eine transparente und faire Konfliktlösung innerhalb der Klasse geht. Dabei werden die Leiter dieses Klassenrates aus den Schülern demokratisch gewählt, die dann lehrerunabhängig ein Problem lösen. Während der Mittelstufeneinheit am Vormittag, angeleitet von Frau Dürr, entwarfen die Mittelstufenschüler Anregungen und Änderungsvorschläge für die SV und speziell die Mittelstufensprecher. Diese guten Ideen wurden ihnen am Nachmittag präsentiert und sollen auch in einer der nächsten SV Sitzungen dem gesamten Vorstand vorgestellt werden. Nachdem dies also kurz wieder aufgegriffen worden war, ging es an das eigentliche Thema des zweiten Blocks, der sich auf Konflikte, und wie man damit umgehen sollte, bezieht. Zu diesem Zweck sammelten sie zunächst Fallbeispiele aus dem Schulalltag, die dann in dreier und vierer Gruppen bearbeitet wurden und mit Hilfe eines Vorgehensplanes gelöst werden sollten. In konzentrierter aber gleichzeitig lockerer Atmosphäre wurde nun beraten und überlegt. Anhand eines der Beispiele wurde nun eine möglichst allgemeingültige Vorgehensweise für das Lösen von Konfliktfällen im Bezug auf SV Arbeit festgehalten: Zuerst erfolgt das Planen eines klärenden Gesprächs zwischen den Parteien, bei dem Umgang und Strategien während dieses Treffens wohlüberlegt sind. Am Ende dieses Nachmittags stand ein guter Maßnahmen- und Aktionsplan, der von Frau Dürr festgehalten wurde, anhand dessen schulische Konflikte z.B. zwischen Lehrern und Schülern einfacher gelöst werden können. Unter den Oberstufenschülern wurde mit Herr Bollinger diskutiert, was ein Kursprecher ist, welche Aufgaben er hat und welche Rechte ihm zustehen. So kamen sie auf das Schulgesetz, in dem die Aufgaben und Rechte eines Kurs-/ Klassensprechers verfasst sind. Z. B. darf dieser in seinen Klassen bzw. Kursen regelmäßige "SV-Stunden" veranstalten, um über die SV-Arbeit zu informieren. Des Weiteren darf er aufgrund seiner SV-Arbeit nicht benachteiligt werden. Als nächstes lag das Thema „Ungerechte Epochalbenotung― an. Zuerst sollte in solch einem Fall ein persönliches Gespräch des Schülers mit dem jeweiligen Lehrer erfolgen. Da aber viele sich nicht mit den rechtlichen Bestimmungen auskannten, waren sie erstaunt über die in den Gesetzen stehenden Verordnungen, weshalb der Vorschlag aufkam, eine Dropbox zu erstellen, in welcher alle Verordnungen einsehbar sind. Anschließend, schon am späten Nachmittag fanden sich alle Schüler noch einmal im Plenum zusammen, um die diesjährige KST zu reflektieren. Dabei stellte sich heraus, dass vor allem für die Unterstufenschüler dieser Tag ziemlich anstrengend war.

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Görres Trotzdem kam der Wunsch auf, die KST für das nächste Jahr auf 2 Tage auszudehnen, um noch mehr über Schülervertretung zu hören und zu diskutieren. Auch wurde gewünscht, den Termin für nächstes Jahr frühzeitiger festzulegen, da z.B. Schüler der MSS 11 an diesem Tag Kursarbeiten schrieben und deshalb erst gegen 2 Uhr eintrafen. Diese Wünsche werden wir umzusetzen versuchen. Weiterhin wurden die Ziele der SV-Arbeit für die nächsten Monate festgelegt: Wunsch eines Aufenthaltsraumes für die Unter- und Mittelstufe -Erreichen der Nutzung der ehemaligen Hausmeisterwohnung, die nach der Fertigstellung des Kulturbaus von der Stadt an die Schule übergeben werden sollte. Die SV wird diesbezüglich einen Brief an die Stadtverwaltung schreiben -Mitsprache bei der Änderung der Pausenregelung im zweiten Halbjahr. Hierzu werden wir alle Schüler befragen -Bessere Kontrolle der SV-Finanzen -Transparentere und öffentlichere SV-Arbeit -Mitwirkung am Fahrtenkonzept Die SV-Sitzungen finden jeden Montag im SV-Raum (212) von 13:15h bis 14:00h öffentlich statt. Jeder Schüler kann Themen, die von der SV behandelt werden sollen, bis spätestens Donnerstag vor Sitzung vorschlagen. Wir sind erreichbar unter der Emailadresse sv@goerres-koblenz.de. Weiterhin stehen alle Infos auf der Homepage goerresvertretung oder am SV-Brett, welches am Treppenaufgang Südeingang im Erdgeschoss hängt. Marvin Wächter, stellvertretend für die SV

Interview mit dem Schülersprecherteam 1) Zuerst, seitens der Schülerzeitung: Glückwunsch zur Wahl. Vielen Dank, wir freuen uns, dass die Anstalt direkt so offen ist und auf uns zukommt! 2) Bitte stellt euch noch einmal kurz vor. Wir sind das Schülersprecherteam mit Julia Gold als Hauptsprecherin, Mona Röser als stellvertretender Hauptsprecherin (beide MSS 12), Pascal Schneider (MSS 11) und Marvin Wächter (MSS 12).

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Görres 3) Auf der Homepage der Schule beschreibt ihr zwei Hauptarbeitsgebiete für eure SV-Tätigkeit: 1. Schüler zu vertreten 2. „Partys“ zu organisieren. Zum ersten und wichtigsten Thema: Meint ihr mit „die Schüler“ alle oder nur bestimmte? Genau, das sind die beiden Aufgabenbereiche, die der SV per Gesetz zugeteilt sind, wobei der Ausdruck „Partys― organisieren dem zweiten nicht ganz gerecht wird, doch dazu später mehr. Natürlich versuchen wir, wirklich alle Schüler zu vertreten und immerhin zwei Drittel der Schülerschaft waren bei der Wahl auch der Meinung, dass wir dazu in der Lage sind, doch leben wir nun mal nicht in Platons Reich der Ideen, der Transzendenz, sodass es wohl kaum möglich sein wird, allen auch noch so kontroversen Schülermeinungen gerecht zu werden. Durch Umfragen etc. werden wir versuchen, ein Meinungsbild zu bekommen, das so genau wie möglich ist, doch im Allgemeinen müssen wir uns natürlich nach der Mehrheit richten. 4) Was hat euch dazu bewogen, zu kandidieren? Wir haben kandidiert, weil wir uns für unsere Schule mit ihrem vielfältigen Profil einsetzen wollen, weil es uns Freude bereitet, uns zu engagieren und um Erfahrung in einer solchen Position zu sammeln. Außerdem ist uns aufgefallen, dass sich viele beschweren können, es dann aber nicht in die Hand nehmen, Dinge zu ändern. Wir teilen diese Einstellung nicht. 5) Was qualifiziert euch eurer Meinung nach für euer Amt? Wir sind mit vier Leuten aus zwei verschiedenen Stufen, davon zwei Mädels und zwei Jungs recht breit aufgestellt und sind somit erstens in der Schule besser erreichbar und decken zweitens eine größere Bandbreite an Interessen und Erfahrungen ab. Mona war zum Beispiel letztes Jahr schon in der SV und schlägt damit den Bogen zur SV-Arbeit des letzten Jahres, über Patenkinder, Geschwister oder Nachhilfeschüler haben wir auch in die unteren Klassen recht guten Kontakt. Außerdem erfüllen wir alle unterschiedliche Aufgaben am liebsten und sind somit bis jetzt wirklich ein Team, das sich sämtliche Arbeiten aufteilt und gemeinsam arbeitet, was in den letzten Jahren oft problematisch war. Das könnte daran liegen, dass unsere größte Gemeinsamkeit ist, dass wir unsere besondere Schule unterstützen wollen und ganz ihrem Profil entsprechend uns als Griechischschüler bei der Griechenlandfahrt gut kennen gelernt haben. 6) Zu Beginn eurer Wahlperiode gab es Diffamierungen gegen einen Mitkandidaten. Wie wollt ihr sicherstellen, dass alle Schüler – egal welchen Geschlechts, welcher Religion, Orientierung und Gesinnung – gleich gut von euch vertreten werden? Die Diffamierung kam von keinem aus unserem Team, auch von niemand anderem der neugewählten Mitglieder des SV-Vorstandes, doch trotzdem möchten wir uns an dieser Stelle dafür entschuldigen, so etwas darf bei fairen Wahlen nicht vorkommen – egal ob es nun der Meinung eines Großteils der Schüler entspricht oder nicht. Wie es mit der Vertretung aller Schüler aussieht, haben wir eben bereits erwähnt, doch darüber hinaus möge sich bitte jeder Schüler, der ein Anliegen oder Kritik hat oder sich nicht gut vertreten fühlt, an uns wenden, dafür sind wir gerne da!

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Görres 7) Seid ihr bereit, Zivilcourage zu zeugen, um einem Schüler zu helfen, auch wenn für euch daraus Nachteile entstehen können? Da wir uns in dieses Amt haben wählen lassen, müssen wir dazu bereit sein, sind dies aber auch gern. Weil wir zu viert sind, haben wir allerdings auch die Möglichkeit, immer den von uns z.B. mit der Lösung eines Konflikts zu betrauen, der wohl am besten mit der Situation umgehen kann und für den auch keine Nachteile entstehen können. Abgesehen davon sind wir aber auch durch das Gesetz geschützt, SV-Mitglieder dürfen nämlich nicht aufgrund ihres Engagements in irgendeiner Weise benachteiligt werden. 8) Wie wollt ihr das respektvolle Miteinander unter den Schülern fördern? Wir sind der Meinung, dass das Görres eine recht respektvolle Schule ist, Ausnahmen gibt es natürlich immer und überall, doch im Allgemeinen glauben wir an die Schüler und es bedarf keiner besonderen Interaktion. 9) Nun zu eurer „Partyaufgabe“: Was plant Ihr konkret außer dem üblichen HaMa? Abgesehen vom beliebten HaMa, welches derzeit vom T.O.R.-Team organisiert wird, streben wir, wie auch in unserem Artikel erwähnt, mehrere Ziele an. Eines ist die Mitgestaltung des Fahrtenkonzepts durch die Schüler, wofür wir bereits ein Umfrage durchgeführt haben. Des Weiteren setzen wir uns für die Rückgabe der ehemaligen Hausmeisterdienstwohnung von der Stadt Koblenz an die Schule ein, in welcher wir – je nach Platz – Computerarbeitsplätze für Schülerinnen und Schüler, Sprechzimmer, einen Sanitätsraum, Aufenthaltsräume o.Ä. einrichten möchten. Darüber hinaus werden wir unser Mitspracherecht bei einer eventuellen Änderung der Pausenregelung nutzen und auch zu diesem Thema eine Umfrage durchführen. Insgesamt möchten wir eine transparente SV-Arbeit leisten, die durch unseren Internetauftritt, das SV-Brett und einige weitere Einrichtungen bereits eingeleitet wurde. Diese Fülle von Zielen zeigt auch, dass der zweite Teil unserer Aufgaben mehr ist als nur „Partyplanung―. Wir hoffen auf ein gutes Verhältnis zwischen SV und „Anstalt― während unserer Amtszeit und bedanken uns für das Interview! Noch Fragen? Ja, einige. Und die stehen auf Seite 57. Das Interview führte Peter Scholz

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Görres Instant Karma‘s Gonna Get You So eine Schülervertretung ist doch eine wunderbare Erfindung. Die Schüler wählen die Schüler, die jeden von ihnen in sämtlichen Belangen bei der Schulleitung und den Lehrer vertreten sollen. Manche interessieren sich dafür, andere überhaupt nicht. Fast so wie in der echten Politik. Doch stellen wir uns nun einfach mal vor, dass zwei ehemalige Mitglieder einer solchen Schülervertretung nach der Wahl ihrer Nachfolger in den SV-Raum gehen, eine Schülerzeitung entwenden und das Impressum herausreißen. Stellen wir uns weiter vor, dass ein Kandidat auf das Amt des Schülersprechers, der nicht gewählt worden ist, im Impressum besagter Zeitung als stellvertretender Chefredakteur aufgeführt ist. Dieses Gedankenspiel führen wir jetzt konsequent bis zum Ende durch: Die beiden ehemaligen Schülervertreter streichen den Namen des besagten Stellvertreters durch, schreiben daneben „wap wap waaaa―. Dann drucken sie ein Schild auf dem steht, die Schule sei gerettet, da der Gegenkandidat nicht gewählt worden ist. Ebenso schmieren sie diesen und weitere diskreditierende Sprüche auf die Wände des SV-Raums. Und jetzt beenden wir dieses Gedankenspiel, indem wir uns vorstellen, dass der Chefredakteur der Schülerzeitung dieser Schule einen Artikel darüber schreibt. Klingt eigentlich ziemlich an den Haaren herbeigezogen, doch am Görres muss man dafür nicht ein mal seine Phantasie spielen lassen, denn hier ist es tatsächlich passiert. Am 23. oder 24. September begingen zwei Mitglieder der alten SV unserer Schule die oben beschriebenen Taten: Sie entwendeten ein Exemplar der „anstalt―, rissen das Impressum heraus, strichen Dennis Feldmann‘s Namen durch, schrieben daneben besagten unterbelichteten Ausruf, klebten das Impressum am Türrahmen fest, hängten ein Schild auf, welches besagte „Feldmann nicht gewählt, Schule gerettet.― und beschmierten den SV-Raum mit weiteren Plattheiten. Als Dennis und ich am Abend des 24.09. beim Elternforum Schülerzeitungen verkauften, fanden wir den SV-Raum so vor, wie Ihr es auf den Fotos selbst sehen könnt. Natürlich waren wir hellauf begeistert, dass sich mal wieder jemand mit Mobbing besonders hervortun wollte. Wir einigten uns darauf, diese Sache so schnell wie möglich aufzuklären und die Täter im Sinne des Betroffenen zur Rechenschaft zu ziehen. Doch das erwies sich schwieriger als erwartet. Ich trug mein Anliegen bei der SV-Sitzung am 30.09. der neuen SV vor, doch hier stieß ich gleich auf mehrere Hürden. So unterstellte man mir, die neue SV unter Generalverdacht zu stellen, an dieser Tat beteiligt gewesen zu sein, nur auf meine Frage hin, ob jemand etwas mit dieser Sache zu tun hätte oder wüsste, wer es war. Des weiteren sollte ich keine falschen Verdächtigungen äußern, um nicht Unschuldige zu bezichtigen, was auch nicht meiner Absicht entsprach. Doch musste der Verdacht in diesem Rahmen geäußert werden, da die Täter nur einer kleinen Gruppe angehören konnten, nämlich Personen, die mittels Schlüssel Zugang zum SV-Raum haben konnten. Die neue SV jedoch zeigte sich etwas kooperativ, man machte es sich zur Aufgabe, die Täter zu identifizieren. Doch war dies erst geschehen, weigerte man sich, uns deren Namen auch zu nennen, wahrscheinlich – man beachte den Zynismus des Autors - im Sinne einer guten Zusammenarbeit und Aufklärung. Viel wichtiger scheint doch zu sein, dass man niemanden möglicherweise fälschlich beschuldigt,

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Görres die Betroffenen haben das Nachsehen. Hier sei noch einmal darauf hingewiesen, dass es keine fälschlichen Verdächtigungen gab und der Täterkreis, wie schon erwähnt, sich nur auf Personen der alten oder neuen SV, wegen des Schlüssels, einschränken ließ. So warteten Dennis und ich verärgert, dass die Täter sich uns offenbarten, was auch geschah. Doch die Art, wie man mit der eigenen Schuld umging, war ein weiterer Schock für uns. Es war widerlich, wie die beiden mit der Sache umgingen. Im Übrigen bestätigte sich der Verdacht. Die Täter entstammten der alten SV. Soviel zum Thema falsche Verdächtigungen. Doch statt Reue oder Worte der Entschuldigung, gab es Vorwürfe, Verharmlosungen und zu guter letzt Drohungen. Nachdem diese „Aussprache― vorbei war, standen wir beide, Dennis und ich, da, als ob wir Schuld an diesem Dilemma hätten. Doch so kann es nicht sein, dass Opfer wieder zu Opfern werden. Denn bei diesen Taten der beiden „Geständigen―, Ironie ist erlaubt, handelt es sich um Mobbing, Diebstahl und Sachbeschädigung. Deshalb sollte nun endlich, nach dieser scheinbaren Aufklärung, der umso wichtigere weil richtige Schritt folgen: die Aufarbeitung der Tat mit nachfolgenden Sanktionen für die Täter. Dies fehlt bis heute. Als weitere Schlussfolgerung aus diesem Geschehen müssen auch die Aufgaben und Kommunikation der SV überdacht werden. Denn wir erlebten widersprüchliches und irritierendes. Zum einen die unklare Positionierung bei der Bitte um Aufklärung (s.o.), zum anderen bei der Reaktion auf unser Angebot die Schülerzeitung als Forum zur Präsentation für die SV zu nutzen, wollte doch einer der Schülersprecher das Angebot zur Kooperation mit der Anstalt ausschlagen, „weil da ist ja Dennis Feldmann.― Wie wichtig Aufklärung, Aufbereitung und Kooperation von Antipathien sind, zeigt die letzte öffentliche Sitzung der SV vom 25.11.2013. Drei wichtige Protagonisten der neuen SV sprachen sich diffamierend über Dennis Feldmann aus. Deshalb hier die konkrete Frage: Wie kann es sein, dass Schülervertreter den Auftrag, der mit ihrem Mandat erteilt wurde, so grundsätzlich missverstehen? Wird hier nicht der Bock zum Gärtner gemacht? Zeigt man so nicht sein wahres Gesicht? Denn man sucht das Mandat / den Posten, weil es sich in der eigenen Vita gut macht, schulisches Engagement gezeigt zu haben. Dies ist ein selfishes Verhalten, nicht zum Wohle der Schule und aller Schüler. Ihr seht: Es war ein weiter und steiniger Weg, bis Licht in das Dunkel dieser Tat gebracht wurde. In diesem Sinne komme ich dem Auftrag eines jeden Journalisten nach, indem ich informiere über das, was sich zugetragen hat im Dunstkreis der erlesenen Schülervertretungen, was einige Stimmen sogar zu unterdrücken suchten, obwohl hier in Deutschland die Pressefreiheit gilt, die auch uns Schülerzeitungen mit einbezieht. Und am Ende möchte ich noch einige persönliche Worte zu all diesen Ereignissen äußern: Ganz gleich, ob man einen Kandidaten einer Wahl, so wichtig oder unwichtig sie auch sein mag, persönlich leiden kann oder Abneigung gegen ihn hegt, hat man ihm doch mit dem gebührenden Respekt, den ein jeder Mensch verdient, entgegenzutreten. Auch der Versuch, bei der SV-Wahl gegen Dennis Feldmann Stimmung zu

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Görres erzeugen, war ein weiterer wunderbarer Beweis für Fairness und einen abgeschlossenen Prozess des Erwachsenwerdens. Dieses Verhalten ist so undemokratisch, wie es beim direktesten Ausdruck einer Demokratie, nämlich der Wahl, nur zugehen kann. So sollte man sich doch fragen, ob die Leute, die man im letzten Schuljahr gewählt hat, ihrem Auftrag, alle Schüler zu vertreten, wirklich nachgekommen sind. Ich denke nicht. Im Grundgesetz steht im Artikel 1 nicht umsonst „Die Würde des Menschen ist unantastbar.― Das oben beschriebene Verhalten widerspricht diesen Worten erschreckend deutlich. Und dennoch hätte es offenbar viele Beteiligten bei der SV gefreut, wenn unsere Zeitung brav den Pausenclown gespielt hätte, damit nur keiner erfahren könnte, was passiert ist und nach dem ablehnenden Verhalten von Teilen der neuen SV Dennis gegenüber sind sämtliche Betroffenheitsphrasen in Anwesenheit der Verbindungslehrer doch so zynisch falsch wie Krokodilstränen. So bleibt es mir nur, die Täter zu fragen, wie sie sich im Spiegel ertragen können, wenn sie sich ihre Hände in Unschuld waschen. Bei allem was vorgefallen ist, ist das Verhalten vieler Beteiligter doch mehr als widerlich! Ziel der neuen „anstalt― war und ist nach wie vor eine erfolgreiche Kooperation mit der SV und nicht die hier im Versuch der Vertuschung sehr unbedacht geschaffene Grundlage für eine Fehde. Hätten die Mitglieder dieser Schülervertretung genug Zivilcourage besessen, uns stärker bei der Aufklärung des Mobbing falles zu unterstützen, hätte dieser Artikel deutlich anders ausgesehen und ein positiveres Licht auf sie geworfen. Doch der Prozess des Erwachsenwerdens ist glücklicherweise noch bei keinem der Beteiligten abgeschlossen und so darf man sich auf eine Lernkurve freuen, die alle weiteren Zusammentreffen mit der SV deutlich einfacher gestalten dürfte. In diesem Sinne möchte ich der neuen SV zu ihrer Wahl gratulieren und hoffe auf eine in Zukunft konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle aller Schüler und unserer Schule, und möglichst gutes Karma. Peter Scholz

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Görres Erfahrungsbericht USA 10 Monate im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

(Leseprobe in App) 10 Monate verbrachte ich im naturgeprägtesten und regenreichsten Staat der USA. Ursprünglich war nur ein 5-monatiger Aufenthalt in den Staaten geplant, um den Wiedereinstieg in meine alte Stufe an meiner deutschen Schule zu ermöglichen, doch schon nach wenigen Monaten wurde mir klar, dass fünf Monate eine extrem kurze Zeit sind für ein Austauschjahr. Jetzt bin ich zwar eine Stufe zurückgegangen, aber das war es auf jeden Fall wert! Am 28.08.2012 war es endlich soweit: Ich stieg mit riesiger Vorfreude und Aufregung in den Flieger, welcher mich zunächst nach San Francisco, California brachte und wo ich dann den Anschlussflug nach Eugene, Oregon, meiner neuen Heimat nahm. Dort angekommen empfingen mich meine Gasteltern mit einem US-Flaggen verzierten ''Welcome to the USA''-Plakat, welches deren 12-jähriger Enkelsohn für mich gebastelt hatte. Unsicher ging ich auf sie zu und bekam erst einmal liebevolle Umarmungen, welche mir sofort das Gefühl gaben, dazuzugehören. In meinem neuen Zuhause begrüßten mich ebenso ein deutscher Boxer, ein Cocker Spaniel, ein Australian Shepherd, eine Katze, ein Fisch und zwei Frösche. Amerikanische Gastgeschwister hatte ich nicht, da die beiden Söhne meiner Gasteltern schon ausgezogen waren. Sie nahmen jedoch zusätzlich ein 17-jähriges Mädchen aus Südkorea auf, mit dem ich mir ein gemütlich eingerichtetes Zimmer teilte. Im Laufe unseres Auslandsjahres wurden wir zu besten Freundinnen, weil wir uns sehr gut miteinander verstanden, uns wie Geschwister vertrauten und sogar viele gemeinsame Interessen teilten. Mit unseren Gasteltern machten wir oft einen Familienausflug, z.B. an die nur 45 Minuten weit entfernte Westküste zu fahren oder ins Kino zu gehen. Mir hat es immer wahnsinnig viel Spaß gemacht, Zeit mit meiner neu gewonnenen Familie zu verbringen.

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Politik und Gesellschaft Everything is gonna be alright Ach, den Menschen möchte man beschützen und bewahren vor allem Unheil und Schaden. Jetzt heißt es wieder gegen Rechts. Der Verbotsantrag für die NPD ist gestellt und das Bundesamt für Verfassungsschutz zieht an anderen Stellen Leute ab und konzentriert sich auf Spionageabwehr und die Abteilung Rechtsextremismus. Eine weitere NSU-Verhandlung können wir in der Tat nicht noch einmal gebrauchen. Ja, ja… jetzt scheint alles wieder sicher zu sein in Deutschland. Doch Moment mal… Von wo zieht der Verfassungsschutz doch gleich seine Leute ab? Ach ja, von der Beobachtung der Scientology-Organisation. So war das also. Pah! Die paar 4000 besonders in den Großstädten angesiedelten Mitglieder…! Was sollen die denn schon groß machen… so ganz… ohne …Aufsicht. Was macht ihr euch denn nur wieder für Sorgen, Hamburg und Niedersachsen!? Das Schlimmste was passieren kann, ist, dass die Gemeinde wächst. Wäre doch toll, wenn der nächste Weltuntergangsfilm mit Tom Cruise mal in Deutschland gefilmt werden würde. Ein bisschen Spannung und Action, das ist es doch, was wir suchen. Dann heißt es: `Tom Cruise - bald auch in ihrer Stadt`. Entspannt euch, Hamburg und Niedersachsen, oder wie Tom Cruise sagen würde: Everything is gonna be alright! Elissa Oueslati

Kein Ergebnis ist auch ein Ergebnis Als Taifun Haiyan über das Inselparadies der Phillippinen hereinbrach und mit mehr als 380 km/h in Tacloban auf Festland traf, nahm die Weltbevölkerung mit Entsetzen die Zahl der Toten und Verletzten und das Ausmaß an Verwüstung wahr. Tagelang konnten wir den Menschen dort quasi beim Verhungern und Verdursten und den Leichenbergen beim Wachsen zusehen. Und als dann endlich die internationalen Hilfsmaßnahmen griffen, war mein nächster Gedanke: "Wenigstens hat sich das Ganze zur Zeit der UNO-Klimakonferenz, die ja etwa zeitgleich unter Beteiligung von 190 Nationen in Warschau tagte, zugetragen. Jetzt muss die Weltbevölkerung doch den Ernst der Lage begreifen! Jetzt muss doch endlich etwas geschehen! Aber weder die Bilder der Kinder, die binnen Minuten zu Waisen wurden und allein durch verwüstete Dörfer irrten, noch die Tränen des phillippinischen Delegierten bei der UNO Klimakonferenz vermochten offensichtlich etwas zu bewirken. Mittlerweile ist die Klimakonferenz fast unbemerkt zu Ende gegangen. Und mit welchem Ergebnis? 1) 2015 soll in Paris ein Weltklima-Vertrag beschlossen werden, der Ziele für den CO2-Ausstoß festschreibt, um die globale Erwärmung dauerhaft auf vertretbare zwei Grad zu begrenzen.

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Politik und Gesellschaft 2) Von 2020 an wollen die Industrieländer Entwicklungsstaaten jährlich mit 100 Milliarden Dollar dabei unterstützen, die Folgen des Klimawandels zu lindern. Denn laut Klima-Risiko-Index 2014 leiden vor allem die ärmeren Länder der Welt unter den Folgen der globalen Erwärmung. 3) 2016 sollen bei der 22.Klimakonferenz die Details dieses "Loss and Damage" Abkommens verhandelt werden. Das heißt im Klartext: Hehre Ziele bei allen Beteiligten und doch sind sie der Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen nicht auch nur ein kleines Stückchen näher gekommen. Was muss denn noch alles passieren bevor die Delegierten besagter 190 Nationen anstatt über ‚Finanzausgleich‘ dann doch endlich über CO2-Verringerung reden? Wie viele Menschen müssen noch obdachlos werden oder sterben, bevor wir merken, dass es uns alle angeht? Nur zu spenden reicht leider nicht. Es wird ein neues Tacloban geben. Und vielleicht schon sehr bald. Elissa Oueslati

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Politik und Gesellschaft Was unsere Politik schlecht macht Anfang Oktober saß ich als Zuschauer einer rheinland-pfälzischen Landtagssitzung bei. Thema: Zusammenlegung von kleinen Kommunen zum Einsparen von Geldern und Zentralisieren der Verwaltung. Ein weitaus spannendes Thema, was viele Pros und Contras hat. Kurz vor der Landtagssitzung gab es auch eine weitaus heftige Demonstration von hauptsächlich betroffenen Bürgern. Und natürlich haben die Abgeordneten das Gewusel auch mitbekommen, denn die lauten Rufe wie „Lewenz raus― (unser Innenminister) waren kaum zu überhören. Aber was geht im Plenarsaal ab? Die Hälfte der Politiker ist nicht anwesend, die anwesende Hälfte ist mit scheinbar interessanteren Dingen beschäftig, wie sich zum Beispiel über die Ferienplanung und ähnliches. Die jeweiligen Redner tragen gelangweilt vor (Anm. d. R.: Es war gerade mal 16.30 Uhr), werden zum Teil übertönt von mit-Schokolinsen-in-der-Tüte-raschelnden-und-rumgehendenAbgeordneten und Smalltalk. Natürlich applaudieren alle Anwesenden nach jeder Rede halbherzig, sich anderen Dingen zuwendend. Zwischendurch steht immer mal wieder jemand auf, um nach dem auf der Fensterbank aufladendem TabletComputer zu sehen, man kann eindeutig erkennen, dass einige auf dem Handy in Facebook und Co. rumscrollen. Dennoch sind nicht alle Politiker so, wie oben beschrieben: einige hören aktiv zu, oder recherchieren in Unterlagen nach Zahlen. Aber wie soll das weitergehen? Solch ein Defizit des Interesses wächst seit Jahren bei Politikern an, kein Wunder also, dass auch das Interesse der Bürger an der Politik sinkt. Wenn das so weitergeht, wird auch die Wahlbeteiligung weiter absinken. Zwar ist bei der Bundestagswahl 2013 die Wahlbeteiligung höher gewesen, als bei den anderen beiden davor, aber das lag wahrscheinlich an der guten Werbung in Medien. Aber dennoch, in Deutschland gibt es die Demokratie keine 100 Jahre und jetzt schon treten wir sie, als ob Demokratie selbstverständlich wäre. Wenn sich in der Zukunft nichts daran ändert und Politiker sowie Wähler weiterhin sich dermaßen verhalten, geht uns ein äußerst wertvolles Gut verloren. Dennis Feldmann

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Politik und Gesellschaft Vor kurzem jährte sich ein Ereignis zum 50. Male, das ein zentrales Erbe der jüngeren Weltgeschichte darstellt: Die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy

In den Worten von Billy Joel: „JFK blown away what else do I have to say“

An dieser Stelle ein Aufruf zu Zivilcourage Gewaltlosigkeit Harmonischem Miteinander

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Feuilleton Marie Lu Legend - Fallender Himmel

Unterdrückung. Rache. Falsche Anschuldigungen. Hass. Und eine grenzenlose Liebe. June, unbewusste Marionette der Republik, wird wegen ihrer Intelligenz und Schnelligkeit trotz ihres jungen Alters zum Commander ernannt und darauf angesetzt, Day, den meist gesuchtesten Verbrecher der ganzen Republik, aufzuspüren und zu töten. Doch als sie ihn findet, entsteht eine junge und verbotene Liebe und es kommt langsam ans Licht, dass sie ihr ganzes Leben lang belogen wurde und nur Teil eines perfiden Plans ist. „Fallender Himmel“ hat mich direkt von der ersten Seite an gepackt. Man will unbedingt wissen wie es weiter geht und das es aus zwei verschiedenen Sichtweisen geschrieben ist (Days und Junes), macht das Ganze noch spannender. Es ist eine Dystopie und daher ein MUSS für alle „Die Tribute von Panem―- Fans! Britta Jankowski

Gedichte (Leseprobe in App) Endlos Ich schau‘ nach unten Den Abgrund zu meinen Füßen Ich spüre die Kraft Und die Kraft meiner Angst Ich will es schaffen! Um endlich völlig frei zu sein Doch wo ist mein Mut? Ganz versteckt zwischen meiner Angst? Wo ist das Vertraun‘ ...Vertrauen in meine Künste?

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Feuilleton UND DU DENKST, DU WEISST, WAS IN DEINER SCHULE PASSIERT (Leseprobe in App)

Klappentext Wenn man hundert Schüler befragen würde, ob sie Schule langweilig oder spannend finden, würden wahrscheinlich alle hundert mit ersterem antworten. Klar, was tat man da auch groß? In stickigen Räumen sitzen, fast ausschließlich zuhören und dumme Tests schreiben müssen. Wegen den Freunden ging man dann noch halbwegs gerne hin. Aber als Schüler weiß man halt nicht immer alles über die eigene Schule. Denn manchmal ist hinter dem langweiligen Klassenzimmer ein riesiges Geheimnis und dann ist die Schule alles andere als langweilig.

Prolog Langsam zog sich der graue Himmel weiter zu. Es wurde immer kälter und ein erbarmungsloser Wind peitschte durch die Straßen der kleinen Stadt. Er vertrieb die letztens tapferen Passanten, die sich schon mit Schals und Mützen bewaffnet waren, in die Häuser. Und binnen weniger Minuten wurde aus der eigentlich belebten Innenstadt ein menschenleeres Fleckchen, welches nun auch noch von kalten Regentropfen durchnässt wurde. Anfangs nur leicht, aber irgendwann entstand ein heftiger Regenbruch. Man konnte nun nur kaum drei Meter weit sehen. Und wenn doch, war das Bild verzerrt und fast schon schemenhaft. So auch das einer Person, die schnell durch die Straßen rannte. Sie trug wohl einen langen schwarzen Mantel, bei dem der Kragen hochgestellt war, und eine tief ins Gesicht gezogene Mütze. Man erkannte also noch nicht mal, ob ein Mann oder eine Frau durch den Regen lief. Doch sie kümmerte sich wohl nicht um das Wetter oder darum, dass ihre Klamotten immer nasser wurden. Die Gestalt hatte halt auch kein Regenschirm dabei. Sie hätte aber auch keine Hand frei gehabt, da die Person etwas verzweifelt unter dem Mantel an sich drückte. Mit beiden Händen an die Brust gepresst lief sie keuchend durch die nassen Straßen und versuchte nicht zu stolpern. Dabei biss sie sich auf die Unterlippe, während leise eine kleine Träne die Wange hinunter lief, die sich mit den Regentropfen auf der Haut vermischte. Die Gestalt ließ ein leises Schluchzen von sich hören und rannte noch etwas schneller. Dabei drehte sie sich immer wieder nach hinten um und warf einen Blick auf die leeren Straßen. Sie sah zwar nichts, doch hatte die Person wohl das Gefühl, verfolgt zu werden. Also bog sie abrupt in eine kleine Seitenstraße ein und presste sich an die Hauswand. Sie wartete. Wartete darauf, dass irgendwer an dem Gässchen vorbei lief und sie sich sicher sein konnte, dass niemand mehr hinter ihr her war. Doch es kam niemand. Zumindest noch nicht. Aber dafür hatte die Gestalt etwas Schutz vor dem Regen gefunden, da das Dach des Hauses diesen aufhielt. Sie seufzte leise, während sie immer noch schnell atmete. Doch als die Gestalt sich etwas beruhigt hatte, nahm sie sich mit der einen Hand den Hut ab, mit der

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Feuilleton Lebensweisheiten (Leseprobe in App) Wenn du das Leben begreifen willst, glaube nicht, was man sagt, und was man schreibt, sondern beobachte selbst und denke nach. (Anton Tschechow) Über die Zeit haben die Menschen jede Menge Herausforderungen gemeistert und die dabei gewonnenen Beobachtungen in eine Vielzahl von unterschiedlichen Lebensweisheiten gepackt. Weisheiten, die einem in schwierigen Zeiten Trost, Mut und Hoffnung spenden können, oder auch einfach nur zum Nachdenken anregen sollen. Unsere Großeltern, sie wissen mehr als jeder Geheimdienst; schön wenn man noch welche hat. „Gib jedem Tag die Chance, der Schönste deines Lebens zu werden!“ Jeder Mensch hat schlechte und gute Zeiten doch jeder Mensch hat eine andere Art mit diesen umzugehen & nicht jeder Mensch ist perfekt … !!! Ich habe gelernt, gib nie im Leben auf, denn es gibt immer wieder wunderbare Menschen, die für Dich da sind und versuchen wieder ein „ Strahlen“ in deine Augen zu zaubern. Ich bin kein Engel, mache Fehler, bin nicht perfekt, nicht normal, manchmal verrückt. Aber wenigstens bin ich - ICH SELBST Schweigen ist Gold & Gold teilt man nicht! Musik spricht Gedanken, weckt Gefühle, macht glücklich. Man kommt im Leben nicht weit, wenn man nicht bereit ist, kleine Fehler zu verzeihen. Wer will findet Wege. Wer nicht will findet Gründe.

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Feuilleton FRAGEN über FRAGEN …  Wie kommt es, dass die Aussicht auf eine (erneute) Große Koalition weder Freudentränen noch Ausdruckstänze bei mir auslöst?  Wird die GroKo vielleicht eine neue APO (für die jungen Leser: fragt eure OPAs, was das war) heraufbeschwören, oder wird der Part des bissigsten Kritikers von der Heute Show übernommen?  Warum kommen ins Café Hahn zu dem phantastischen Bruce Cockburn nur so wenige Besucher, dass sie locker in Raum 251 gepasst hätten?  Wieso gewinnt man bei einer intensiven Medienanalyse den Eindruck, dass man die Aufmerksamkeitsspanne der ‚Nutzer‘ eher gering veranschlagt? (Sind denn die Kriegshandlungen in Syrien nicht oder kaum noch berichtenswert?)  Wie soll man eigentlich auf die unglaubliche Dominanz des FC Bayern München reagieren, ohne auf lieb gewonnene Vorurteile verzichten zu müssen? (Die Frage der Rockband The Who, auf ihr Kunstprodukt Tommy gemünzt, ‚What makes him so good?, erübrigt sich hier. Wir wissen, was them so gut macht – money, money, money!) Werden die eigenen Zweifel vielleicht zum Glück durch das teilweise Recht und Gesetz ignorierende Verhalten eines Teils der Vereinsspitze nicht auf das Wunderbarste neu angefeuert? (Bevor es zu spitzfindig wird: gut sieht es ja schon aus, wenn so zirka 9 Mittelfeldspieler von Weltklasse den Gegner schwindlig spielen!)  Wäre es nicht an der Zeit, eine Männerquote in der anstalt einzuführen (na ja, so lange die Führungspositionen männlich geprägt sind …) ?  Wer schließt denn nun die Lücke, die der Tod des Kabarettisten Dieter Hildebrandt hinterlassen hat?  Wie pervers ist es eigentlich, dass ein Schüler, der dem Streitschlichtungsteam angehört, immer mal wieder selbst Zielscheibe von Anfeindungen wird?  Gibt es eine logische Erklärung (oder sind es die Gene), weshalb wir (und besonders wir Lehrer) in der Adventszeit so milde gestimmt sind? Wer als Erster alle Fragen bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe der anstalt richtig beantwortet hat, erhält als Prämie mein Lieblings-T-Shirt! (Gebraucht, akzeptabler Zustand) Helmut Maurer

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Kleines Gewinnspiel Wörter-Suchen Wer alle Wörter auf dem Cover der richtigen Seite und Zeile zuordnen kann und uns dies in schriftlicher Form alphabetisch geordnet bis zum 31.12.2013 um 23:59 Uhr einreicht, kommt in unsere Losbox. Unter allen Teilnehmern werden 1x 20€- Gutschein für das Forum Mittelrhein, 2x jeweils ein Überraschungspaket, sowie 3x3 Gratisexemplare der kommenden Anstalten (Ausgabe 88, 89, 90) verlost. Lösungen sind mit den erforderlichen Personalien an gewinnspiel@anstaltgoerres.de zu senden.

Teilnahmebedingungen: 1. Geltungsbereich Jeder Teilnehmer erkennt mit der Teilnahme diese Teilnahmebedingungen sowie die bei jedem Gewinnspiel gesondert genannte Teilnahmefrist an. 2. Teilnahme (1) Teilnehmen darf jede natürliche Person in eigenem Namen, die nachweislich im Schuljahr 2013/14 auf dem Görres Gymnasium Koblenz als Schüler/in gemeldet ist. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Redakteure der Schülerzeitung „anstalt“, verbundene Unternehmen und eventueller Kooperationspartner sowie deren Angehörige. (2) Die Teilnahme erfolgt online per E-Mail. Es sind dabei jeweils wahrheitsgemäß Name, Klasse, Telefonnummer und Adresse sowie gegebenenfalls weitere erforderliche Daten anzugeben. (3) Erfordert die Teilnahme die Zusendung von Materialien oder Dateien, versichert jeder Teilnehmer, alleiniger Eigentümer und Inhaber aller Nutzungs- und Verwertungsrechte an dem eingesendeten Material zu sein. Mit Zusendung räumt jeder Teilnehmer der Schülerzeitung „Anstalt― das Eigentum sowie umfassende Nutzungs- und Verwertungsrechte an dem zugesandten Material ein, es sei denn, der Teilnehmer erklärt mit Zusendung schriftlich seinen Widerspruch. (4) Die Teilnahme ist kostenlos und in keiner Weise vom Erwerb einer Ware oder der Inanspruchnahme einer Dienstleistung abhängig. Die Nutzung des Spiels erfolgt auf eigene Verantwortung. 3. Ermittlung der Gewinner (1) Der Gewinn wird nur unter den Teilnehmern verteilt, von denen die rechtzeitig und vollständig eingegangenen E -Mails vorliegen. (2) Bei mehreren Teilnehmern entscheidet das Los, sofern nicht eine individuelle Leistung für den Gewinn entscheidend ist. Ist eine individuelle Leistung ausschlaggebend, so ist die gesamte Redaktion als Jurorenkomitee zur Ermittlung des Gewinners unter den Teilnehmern berechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 4. Besondere Bedingungen zu Durchführung und Gewinn (1) Alle Gewinner werden per E-Mail, telefonisch oder mündlich per Klassenlehrer oder Chefredaktion benachrichtigt. Jeder so benachrichtigte Teilnehmer ist verpflichtet, innerhalb von zwei Wochen nach Versand der Benachrichtigung der Schülerzeitung „Anstalt― mitzuteilen, ob er den Gewinn annimmt. Falls die Schülerzeitung „Anstalt― innerhalb dieser Frist keine solche Nachricht erhält, verfällt die Möglichkeit der Annahme des Gewinns. (2) Der im Gewinnspiel gegebenenfalls präsentierte Gewinn ist nicht zwingend mit dem gewonnenen Gegenstand identisch, Abweichungen sind möglich. Bis zur Übergabe des Gewinns behält sich die Schülerzeitung „Anstalt― darüber hinaus ausdrücklich vor, ohne Ankündigung oder Angabe von Gründen den Spielablauf zu verändern und/oder den Gewinn in Art und Umfang zu ändern, auszutauschen und durch einen anderen Gewinn zu ersetzen. Den Teilnehmern stehen in solchen Fällen keinerlei Ansprüche gegen die Schülerzeitung „Anstalt― zu. (3) Der Gewinn besteht grundsätzlich ausschließlich in dem von der Schülerzeitung „Anstalt“ angegebenen Umfang. Eventuell dem Gewinner bei und/oder durch die Nutzung des Gewinns entstehende (Folge -)Kosten sind nur dann umfasst, wenn dies ausdrücklich im Gewinnspiel angegeben wurde. Die Schülerzeitung „Anstalt― übernimmt keine Haftung für Schäden, die einem Teilnehmer durch die Annahme und/oder Nutzung des Gewinns entstehen. (4) Eine Barauszahlung des Gewinnwertes und ein Umtausch des Gewinns sind ausgeschlossen. Der Gewinn ist nicht übertragbar. (5) Die Schülerzeitung „Anstalt“ behält sich vor, die Namen der Gewinner öffentlich bekannt zu geben. Die Gewinner erklären sich hiermit einverstanden. 5. Weitere Bedingungen (1) Die Teilnehmer sind damit einverstanden, dass eventuelle Foto- und Filmaufnahmen durch die Schülerzeitung „Anstalt“ oder Dritte gemacht werden und in virtuellen, sowie Printmedien veröffentlich werden. (2) Durch die Teilnahme am Gewinnspiel erklärt der Teilnehmer sein Einverständnis mit den Teilnahmebedingungen des Gewinnspiels. 6. Ausschluss und Widerruf (1) Die Schülerzeitung „Anstalt“ behält sich vor, Teilnehmer von der Teilnahme am Gewinnspiel auszuschließen. Dies gilt insbesondere bei Verstößen gegen die Teilnahmebedingungen oder falls sich Teilnehmer der Manipulation oder anderer unredlicher Hilfsmittel bedienen. Die Schülerzeitung „Anstalt― kann einen solchen Ausschluss auch nachträglich aussprechen, Gewinne wieder aberkennen und diese zurückfordern. 7. Datenschutz Damit die Durchführung eines Gewinnspiels möglich ist, muss die Schülerzeitung „Anstalt― personenbezogene Daten der Teilnehmer, wie z. B. Namen und Adresse, kennen. Personenbezogene Daten, die der Schülerzeitung „Anstalt― im Rahmen der Teilnahme an einem Gewinnspiel übermittelt werden, werden von der Schülerzeitung „Anstalt― nur zur Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels gespeichert, verarbeitet und genutzt. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt. 8. Salvatorische Klausel Sollte eine Bestimmung der Teilnahmebedingungen unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Anstelle der unwirksamen oder fehlenden Bestimmungen treten die jeweiligen gesetzlichen Regelungen.

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Schรถne Weihnachtsferien

Gezeichnet von Elissa Oueslati



Impressum Die „anstalt“ ist die Schülerzeitung des Görres-Gymnasium in Koblenz. Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes (V.i.S.d.P.) Peter Scholz, MSS12 Niederfelder Weg 12 56076 Koblenz Stellvertretender Chefredakteur Dennis Feldmann, MSS11 Beratender Lehrer Mr. Helmut Maurer Layout Peter Scholz Coverdesign und Aushänge Dennis Feldmann Textchefin Britta Jankowski, 9b Sonderaufgaben Luzy Horre SV-Korrespondent Alexander Schmitz Druck PLANTECHNIK August-Thyssen-Straße 23-25, 56070 Koblenz 0261/8059066; info@plantechnik.de Auflage: 200 Stück Erscheinungsdatum: 07. Dezember 2013; Tag der offenen Tür Görres-Gymnasium

Redaktion Tieu-Phung Bui, MSS11 Elissa Oueslati, MSS11 Shabnam Ahmadshahi, 10a Sophie Heinrich, 10a Hanna-Maria Ahmed, 9b Britta Jankowski, 9b Tim Käfer, 9b Evelyn Klass, 9b Vanessa Frittella, 8b Helena Schmude, 8b Luzy Horre, 7a Alexandra Bezner, 7b Lia Annabell Stenzel, 7b Franziska Bendel, 5c Ceyoung Kim, 5c Michelle Schenk, 5c Van Anh Ngyen, 5c Freie Redakteure Diana Sommer, MSS12 Es gibt noch genügend Platz für weitere Redakteure ;) Hinweise: -Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder -Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eines Artikels -Die Redaktion behält sich das Recht der Korrektur und Textkürzung vor -Artikel können per E-Mail an redaktion@anstaltgoerres.de geschickt werden oder bei den o.g. Redakteuren abgegeben werden -Die Redaktionssitzung findet freitags nach der 6. Stunde im SV-Raum (212; gegenüber 209) statt


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