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WINTER 2013/14 Nr. 23 | www.locallife-muenchen.de

HERRLICHSTE KĂ–STLICHKEITEN HANDGEBACKEN

winterreise

PLUS:

Anders sehen Seite 4

Die lieben Handwerker Seite 12

Windschattenfliegen Seite 18

Gern Reisen

localLIFE WINTER 2013/14 Seite 18

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E D ITO R IAL

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Die schönen Seiten des Winters! Noch ist es eher herbstlich als winterlich draußen. Aber ganz bald werden sich erstmals eiskalte Temperaturen melden, und ganz schnell werden die Tage dunkler. Wir wollten ein paar wärmende Geschichten für Sie finden. Besonders gern berichten wir über das Blindeninstitut München, wo Kinder geschützt leben und große Geborgenheit erfahren, deren Sehvermögen stark beeinträchtigt ist. Wie oft haben wir an der Winthirstraße die bunte Mauer des Blindenheim-Spielplatzes gesehen und uns gefragt, welche Welt sich dahinter verbirgt. Jetzt sind wir einfach mal in das kleine Reich hineingegangen. Wir haben ein neues Lokal entdeckt, das uns gleich begeistern konnte: das ESSKAPADE in der Volkartstraße. Wir glauben, es ist eine große Bereicherung für Neuhausen, und empfehlen es Ihnen wärmstens. Auch Spaziergänge und eine heiße Tasse Tee oder Glühwein gehören zu den Freuden der Winterzeit. Wie wäre es mit einer Runde zu den Wildgänsen im Park? Wir haben wunderbare Eindrücke des Hobbyfotografen Hans Palla für Sie abgebildet. Zur Adventszeit gehören Düfte von gebackenen Plätzchen, begleiten Sie uns in die Backstube des renommierten Ruffini. Das gesamte Team des LocalLIFE-Verlags wünscht Ihnen eine gesunde, entspannte, fröhliche, warme Winterzeit.

IMPRESSUM

Herausgeber: Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt dieser Ausgabe: Anneke Våge, localLIFE Verlag. Redaktion: Anneke Våge, Cornelia Sauer, Ivar M.M. Våge, redaktion@locallife-muenchen.de AUTOREN: Cornelia Sauer, Sabine Dietrich, Andrea Weber. Gestaltung UND Umsetzung: deed communication agency, Kolosseumstr. 1, 80469 München, Tel.: 089 210 288 393, Fax: 089 210 288 391, www.deed-muc.com Fotos: Ivar Våge, Hans Palla, Blindeninstitut München, Club Méditerranée Deutschland GmbH, Dreamstime. anschrift: localLIFE Verlag, Ulrichstr. 46, 82057 Icking, redaktion@ locallife-muenchen.de, www.locallife-muenchen.de Besucheradresse: Kolosseumstr. 1, 80469 München, Tel.: 089 210 288 393 Druck: Holzmann Druck, Gewerbestr. 2, Postfach 1361, 86825 Bad Wörishofen, www.holzmann-druck.de VerTEILUNG: Albina Aruqi – Bayern-Prospekte/Prospektverteil-Agentur, Geretsried. Postwurf in Nymphenburg, Gern und Neuhausen. Viermal jährlich.

© für alle Beiträge beim localLIFE Verlag. Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Für verloren gegangene und unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und andere Arbeiten wird keine Haftung übernommen. Die Meinung, die in den Texten wiedergegeben wird, ist die der Mitwirkenden und nicht zwingend die des Verlages.

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i n h a lt 0 4 Sehbehinderte Kinder und Jugendliche 0 8 Weihnachtsbäckerei in der OrffstraSSe 12 Ein Wintertag, morgens um sieben 15 plastik nein danke! 18 Hervorragende, einfache Küche 22 GroSSe Wasservögel mit Familiensinn 26 Luxus pur an der türkischen Riviera localLIFE WINTER 2013/14

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Wenn Menschen anders sehen ... sollten wir einige Dinge auch anders sehen Wir besuchen das Blindeninstitut München, eine Einrichtung der Blindeninstitutsstiftung, im Karree zwischen Romanstraße und Lachnerstraße, Renatastraße und Winthirstraße gelegen. Auf dem großen, von einer hundertwasserartigen Mauer eingefassten Gelände mit dem großen alten Gebäudetrakt ist einiges los. Es beherbergt unter anderem mehr als 160 blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 21 Jahren. Die gehen dort zur Schule oder in die heilpädagogische Tagesstätte, ins 5-Tage-Internat oder wohnen – kurz oder länger – im Haus.

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Augen-Blick mal! „ So ein Schmarrn, das gibt es doch gar nicht! Wie sollen sich die Lehrer denn da zurechtfinden und ihre Lernziele erreichen?“ „Die Lehrer unterrichten nur ganz kleine Gruppen und beschäftigen sich mit den Interessen, Fähigkeiten und Fortschritten jedes einzelnen Schülers sehr genau – und immer wieder aufs Neue. Der Einzelne ist der Maßstab, nicht die gesellschaftliche Erwartung.“ (spitz) „Ach, Ihr Kind ist wohl ein ganz besonderes und geht womöglich sogar auf eine besonders feine Schule?“ „Ja, Josef ist besonders. Er ist sehbehindert. Und er besucht eine feine Einrichtung: die Maria-LudwigFerdinand-Schule. Gleich hier ums Eck, in der Romanstraße. Haben Sie die etwa noch nicht gesehen? (leise) Wieder ein Mensch mit Tomaten auf den Augen ...

Anders als der Name es erwarten lässt, sind die meisten der Kinder und Jugendlichen, die das Blindeninstitut besuchen, nicht vollständig blind. Aber das Sehvermögen ist stark beeinträchtigt – und es liegen weitere Handicaps vor. Sie können nicht laufen oder nicht richtig atmen, manche können nicht hören oder denken langsamer als andere. Einige brauchen Medikamente, Physiotherapie und vieles mehr. Ihr wichtigster Lebensort ist in der Regel die eigene Familie. Weil aber selbst die liebevollsten, aufmerksamsten und engagiertesten Eltern nicht alles leisten können, was ein junger Mensch braucht, um zu lernen, sein Leben so gut wie möglich zu leben, besuchen die Kids das Blindeninstitut. Das gibt es übrigens seit mehr als 30

Jahren. Es hat noch eine kleine Außenstelle in Solln und ist weit über München hinaus die einzige Einrichtung dieser Art. Insgesamt arbeiten rund 300 Mitarbeiter dort. Dass jemand nicht gut sieht, erkennen sogar Laien schnell. Welche anatomischen Einschränkungen vorliegen, kann jeder Augenarzt herausfinden. Aber es gibt Aspekte des Sehens, die erst bemerkbar sind, wenn das Kind in seinem gesamten Verhalten länger beobachtet wird. Das Blindeninstitut leistet genau das. Als Förder- und Kompetenzzentrum in Sachen „anders sehen“ arbeitet es mit Ärzten, Orthoptisten und Kliniken eng zusammen. Dabei bringt es auch sehr viel Eigenes ein: ein umfassendes therapeutisches Angebot, einen localLIFE WINTER 2013/14

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Menschen, die „nur“ sehbehindert sind, können, wenn sie ein paar Strategien gelernt haben, große Lebensziele verwirklichen.

reichhaltigen Erfahrungsschatz und kontinuierliche Weiterbildung der Betreuer. So ist die Einrichtung stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und in der Lage, das Thema Sehen ganzheitlich und praxisnah zu betrachten. Mit einem eigenen „sehMOBIL“ unterstützt das Blindeninstitut andere Institutionen – zum Beispiel bei Diagnostik und Auf klärung in Sachen Sehschädigung. Frühförderung ist das A und O bei jedem Krankheitsbild. Alles, was noch intakt ist, muss mobilisiert werden. Muskeln, die nicht im Einsatz sind, werden über die Jahre immer schwächer. Das Auge hat auch Muskeln und viele andere trainierbare Komponenten mehr. Orthoptisten sagen zum Beispiel, dass das räumliche Sehen vom Gehirn im jungen Alter gelernt werden muss. Es nutzt nichts, später eine Brille aufzusetzen, wenn die Bilder dann nicht richtig zusammengefügt werden. Auch darum ist es so wichtig, kleine Kinder so früh wie möglich zu behandeln. Menschen, die „nur“ sehbehindert sind, können, wenn sie ein paar Strategien gelernt haben, große Lebensziele verwirklichen. In Neuhausen absolvieren immer wieder blinde Schüler ihr Abitur auf dem Adolf-Weber-Gymnasium. Diese Schule hat sich erfolgreich auf die Betreuung dieser so gehandicapten Schüler spezialisiert. Wie aber sieht es mit den schulischen Perspektiven der Kinder der LudwigMaria-Ferdinand-Schule aus? Wir treffen Connie Kölker-Damskis, die Leiterin der heilpädagogischen Tagesstätte. Sie zeigt uns bunte, warme Klassenzimmer, die ein Bild davon abgeben, was alles möglich ist: Wer nicht anders kann, darf

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während des Unterrichts im Bett liegen. Wer mobiler ist, läuft oder rollt zum nächsten Tisch. An den Wänden hängen die individuellen Stundenpläne. Darauf stehen so tolle Fächer wie Schwimmen – das Gelände beherbergt ein eigenes kleines Hallenbad – , Musiktherapie, Computer/iPad und Gartenarbeit. Wir entdecken auch Lerninhalte wie Unterwegssein, Gehwagen und Stehschale mit Rollen. Langsam wird es geheimnisvoll. Was bedeuten Airtramp und Snoezelen? Und was um Himmels willen versteckt sich hinter Wattestäbchen mit Brause und Eis? Schulabschlüsse stehen bei diesem Unterricht nach dem „Lehrplan für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung“ nicht im Vordergrund, sondern etwas, das noch viel wichtiger ist: Die Kinder und Jugendlichen lernen Schritt für Schritt, ihren Lebensraum auszuweiten. Das können sehr kleine Schritte sein. Mit dem Strohhalm trinken, die Körperposition alleine verändern, Dinge greifen, sich im Raum orientieren. Jeder hat individuelle Lernziele – und natürlich lernen sie auch Rechnen und Schreiben. Einige üben sich auch in der Braille-Schrift, um zum Beispiel die in der schuleigenen Bibliothek stehenden Harry-Potter-Bücher zu lesen. Eine Ausgabe in Blindenschrift umfasst allein sieben dicke DIN-A4-Bände. Praktikumsplätze: Das ist ein Thema, bei dem unter anderem die Nachbarschaft gefragt ist. Wer einem sehbehinderten Jugendlichen einen solchen anbietet, muss verstehen, dass der Praktikant oder die Praktikantin beim Sehen seine Grenzen hat – was aber, wenn man vorher daran denkt, gut kompensiert werden kann. „Ein junger Mensch, der Bleche ölen soll, muss eben die Ölflasche in

die Hand gedrückt bekommen, sonst streicht er vielleicht die Tomatensoße auf“, erzählt uns Connie Kölker-Damskis, ein Fall, der 089/172691 sich jüngst so ereignet hat. Oft chen • Telefon ün M 9 63 • 80 23 fehlt uns Sehfähigen einfach die ymphenburg Gaßnerstraße io-huebner.de 30 Jahre in N eisterbetrieb ud Vorstellungskraft, was es bedeust zwww.pel Ihr Kürschnerm tet, sich auf die Augen eben nicht für alle Felle … verlassen zu können. Wir merken an: Das ist ein Grund mehr, die Schlosswirtschaft Schwaige für ein erlebnisreiches „Dinner in Pelzstudio_Hübner.indd 1 09.11.2009 the Dark“ zu besuchen, das dort regelmäßig angeboten wird. Sollten wir es uns nicht schnellstmöglich zur Gewohnheit machen, die Welt auch immer wieder mal aus der Perspektive von anderen zu betrachten? Wer keine behinderten Menschen kennt, kann nicht einschätzen, was sie von ihm erwarten, und hat oft auch Angst, Fehler zu machen. Wie hilfreich ist es dann, einfach mal auf die Menschen zuzugehen, mitten in Neuhausen, wo die sehbehinderten Kinder und Jugendlichen vor dem Sarcletti stehen. Ganz wie wir, oder? Aber auch ein wenig anders! Wir snoezelen halt zu selten und sind immer im Stress. Schade eigentlich.

Wikipedia klärt auf Unter Snoezelen (sprich: „snuselen“) – eine von zwei Zivildienstleistenden in den Niederlanden 1978 zusammengestellte Phantasieschöpfung aus den beiden Wörtern „snuffelen“ (schnüffeln, schnuppern) und „doezelen“ (dösen, schlummern) – versteht man den Aufenthalt in einem gemütlichen, angenehm warmen Raum, in dem man, bequem liegend oder sitzend, umgeben von leisen Klängen und Melodien, Lichteffekte betrachten kann.

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Hier liegt

et was Feines

in der Luft‌

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… ein ganz besonderer Duft. Der Duft nach Zimt und Kardamom, Nüssen und Mandeln, Zitronat und Orangeat. Besuchen Sie mit uns die Backstube des Café Ruffini. Dort hat man die Plätzchenbacksaison extra für uns ein paar Tage vorverlegt.

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Ruffini

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er Weg führt immer der Nase nach die steile Treppen hinunter in die Backstube des Café Ruffini. Konditormeisterin Silvia Noack ist gerade dabei, Zucker und Eiweiß mit dem Rührgerät zu vermengen und danach eine Mischung aus Marzipan, Aprikosenkonfitüre, Natron und Honig unterzuheben. Dazu kommen noch Mehl, Zitronat und Orangeat, Haselnuss und Mandeln und etwa zehn Gewürze, daraus entstehen die erlesenen Elisenlebkuchen. Silvia und das Team der Backstube bereiten alle Plätzchen, Kuchen und Backwaren mit viel Liebe per Hand zu. Wo findet man das heute sonst noch? Die überschaubare Backstube mutet historisch an, ist sie doch bereits seit 1938 in Betrieb: Allein der Backofen ist 30 Jahre alt, mehrere betagte Kupferkessel und der so genannte Hubkneter verrichten immer noch ihren Dienst. Eine stattliche Anzahl an Tortenringen hängt an den Wänden und zeugt von der Schaffenskraft der Konditoren. Auf einer Stellage werden

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gerade Rotweinkuchen, Mandeltorte, Apfel-Walnuss-Kuchen und Marmorkuchen aufbewahrt. Dirk Gottschalk bäckt heute auch Mandelsplitter. Dazu lässt er Mandelsplitter im Backofen anrösten, schmilzt Zartbitter- oder Vollmilchschokolade im Wasserbad, vermengt die Zutaten und formt mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein Blech. Zehn Sorten Weihnachtsplätzchen zaubert das Back-Team jedes Jahr: Vanillekipferl, Buttergebäck, Zimtsterne, Bärentatzen, Schokoherzen, Spitzbuben, Haferflockenplätzchen, Kardamom-Schoko-Nüsse, Husarenkrapfen, Heidesand und Mandelsplitter. Besonders beliebt sind die Lebkuchen. Nach der Herstellung des Lebkuchenteiges übergibt Silvia die Masse an ihre Kollegen Dirk Gottschalk und Sonja Kappe, die sie mit einem so genannten Aufstreicher portionieren und formen. Dann muss der Teig über Nacht ruhen und wird am nächsten Tag im


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Dr. Claudia Mosavi Ofen gebacken und mit Schokolade glasiert. In einer Saison werden circa 1500 solcher Einzelstücke hergestellt. Bekannt ist das Ruffini nicht nur für seine feine Weihnachtsbäckerei, sondern auch für Backwaren aller Art, die im Café-eigenen Laden verkauft werden. Neben Semmeln wie Rosinenbrötchen und Laugenbrezeln und verschiedenen Brotsorten wie Walnuss- oder Dinkelbrot backt man Tartes aller Art. Diverse Früchte bilden die Ausgangsbasis, damit Orangen-, Himbeer- oder Zitronentarte, Cassis mit Kaffee oder Bananentarte mit Zartbitterschokolade entstehen. Das Café Ruffini ist seit 1978 ein selbstverwalteter Betrieb mit 26 Gesellschafterinnen und Gesellschaftern, die alle zu gleichen Teilen Verantwortung für das Unternehmen innehaben. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Bei den bekannten Montags-Meetings kann jeder Mitarbeiter seine Meinung frei äußern.

Doch zurück zur Weihnachtsbäckerei. Zimtsterne, die über Nacht trocknen müssen, stehen ebenfalls auf dem Backplan und werden sorgfältig ausgestochen. Dann werden Vanillekipferl aus dem Ofen geholt, und wir dürfen von dem Naschwerk kosten. Das feine Butter- und Vanillearoma kitzelt den Gaumen. Haben Sie Lust bekommen, loszuschnuppern? Oder lieber loszuknuspern? Das Ruffini steht jederzeit dazu bereit, täglich außer montags.

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Die Ruhe vor dem Sturm Es gibt sie, die Tage, an denen wir erkennen, dass jedes unserer Probleme ganz schnell lösbar ist, wenn wir es nur endlich anpacken. Neulich war so einer. Ich spürte förmlich, wie mein Leben an Sinn und Zuversicht gewinnen würde, wenn es mir gelänge, die Provisorien konsequent und kontinuierlich daraus zu verbannen. Ordnung hieß das Zauberwort. Ich beschloss, mein neues Leben mit der Erneuerung einer hölzernen Fußbodenbohle zu beginnen, die mich seit unserem Einzug vor Jahrzehnten nervte. Sie war notdürftig ausgebessert und knarrte erbärmlich. Ich wollte es jetzt sofort tun und rief den Tischler an. Es sei nur eine Kleinigkeit, erklärte ich am Telefon, „schnell gemacht“, sozusagen. Schon wenige Tage später wollte er kommen, der Handwerker. Um sieben in der Früh! Alles schien zunächst wie am Schnürchen zu laufen. Aufstehen, duschen, Kinder antreiben … Doch um 7.30 Uhr lagen zwar die Frühstücksbrote geschmiert auf dem Küchentisch, die Schulranzen waren gepackt, vom Tischler jedoch fehlte jede Spur. Die Kinder philosophierten darüber, wie er denn wohl aussehen würde, so ein Mann, der ein Fußbodenbrett reparierte, und vergaßen darüber, ihr Müsli zu essen …

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Um viertel vor acht wurde ich nervös. Mein Handwerker-Zeitfenster begann sich zu schließen. Das kleinere Kind musste zur Schule gebracht werden und auch meine Arbeit rief. Ich schielte pausenlos auf die Uhr und wünschte meinen eigenen Aktivismus zum Teufel. Was störte mich das alte Brett, es würde auch die nächsten 50 Jahre überleben … Um 5 vor acht klingelte ich bei meiner Nachbarin und fragte sie verzweifelt, ob sie das Kind in die Schule bringen könne, weil ich einen Handwerker erwarte. Ich öffnete das Fenster und wunderte mich, wie schnell das Kind laufen konnte, als sich mein Blick in der Aufschrift eines Lieferwagens verfing, der vor unserem Haus stand. Ich traute meinen Augen nicht: Es war die Firma, die mir meinen Tischler „vorbeischicken“ wollte. Ich stutzte. Irgendwas stimmte hier nicht. Im Wagen saß seelenruhig ein mehr als wohlgenährter Zeitgenosse und verspeiste Kartoffelsalat aus einem eimerartigen Gefäß. Auf der Armatur seines Wagens lehnte ein Liter Vollmilch. Ich kochte innerlich, schloss die Tür und atmete tief durch. Dann ging ich in die Küche und setzte mir Kaffee auf. Mir war jetzt alles egal. Sollte er kommen oder wegbleiben … Kurz darauf klingelte es. Ich öffnete teilnahmslos. Es habe ei-


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Es war am Heiligen Abend

nen Stau gegeben, erklärte der Kollege achselzuckend und wo es denn Bedarf gebe? Ich führte ihn schweigend in unseren Flur und deutete auf die Stelle. Der Vorfall erschien mir vollkommen banal. Der Handwerker knurrte und starrte auf den Fußboden. Dann sagte er „oha“ und begab sich zu seinem Auto. In mir wuchs das Gefühl, das Haus müsse nun abgerissen und neu erbaut werden, so schwerwiegend schien das Problem. Doch er kehrte schnell zurück: bepackt mit Werkzeug und einem lächerlichen Brett im Arm. Binnen kürzester Zeit war der Fall erledigt, das Knarren für immer Geschichte. Ich schob den Kollegen aus der Tür und begab mich zu meiner Kaffeetasse. Ich wollte und musste mich entspannen. Es ging nicht. Ich versuchte, meine Gedanken zu sortieren und an etwas Schönes zu denken. Der Blick auf die neue Leiste genügte irgendwie nicht. Ich seufzte tief, weil ich wusste, dass das manchmal half. Plötzlich

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stieg eine Erinnerung in mir hoch: Es war am Heiligen Abend gewesen. Unsere ältere Tochter war gerade sechs Wochen alt, das Leben ein einziger Ausnahmezustand. Um 17 Uhr hatte mein Mann unser Weihnachtsessen, ein Fertiggericht mit Bohnen, in den Ofen geschoben, als wir spürten, dass die Raumtemperatur von Minute zu Minute sank. Draußen herrschte bitterer Frost. Die Gastherme hatte sich überraschend verabschiedet. Hektisch durchflöhten wir die Branchenbücher nach Notfallklempnern und dachten gleichzeitig darüber nach, wen von unseren Freunden wir denn am liebsten zum Heiligen Abend mit unserem Baby unterm Arm überraschen würden. Erstaunlicherweise erreichten wir auf Anhieb einen Klempnerbetrieb, der Mitgefühl ausdrückte und irgendwann „jemanden schicken“ wollte. Mit Unmengen von Jacken und Pullovern übereinander, unser Kind in Decken und Daunen gewickelt, harrten wir der Dinge. Das Wunder geschah schon 20 Minuten später. Der Retter stand vor

unserer Tür. Binnen kürzester Zeit erweckte er die Heizung wieder zum Leben. Wenn ich mich richtig erinnere, ging er mit mindestens drei Flaschen Wein aus der Tür. Wir hätten ihn küssen können, als wir unser Fertiggericht bei steigenden Temperaturen genossen. Und wir liebten in diesem Moment wirklich alle Handwerker dieser Welt.


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die Abschaffung der Tüten in der Obst- und Gemüseabteilung. Denn hier sind Plastiktüten einfach sehr praktisch, um das Gemüse frisch nach Hause zu transportieren. Aber die guten alten Papiertüten sind genauso gut als Verpackung für die meisten Obst und Gemüsesorten geeignet. Nur die feuchten "Sorten" – wie Spinat und Feldsalat – drohen bei Aufenthalt in der Papiertüte etwas auszutrocknen. Darum finden Sie jetzt kleine Tütenspender neben den Salaten. Hier bieten wir für 10 Cent Tüten aus Maisstärke an. Wir sind keine großen Freunde davon, Lebensmittel als Kunststoff-Ersatz zu nutzen, aber derzeit ist der nachwachsende Rohstoff einfach die beste Alternative, um aus der Kunststoff-Falle zu entkommen. Übrigens: Das Ökologische Bildungszentrum bietet Workshops und Kinderprogramme im eigens angepflanzten Themengarten an, um die Möglichkeiten der nachwachsenden Rohstoffe als Ersatzstoffe für mineralölbasierte Materialien zu erklären.

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GenussvollE

E ss kapp ade „Wir spielen nicht mit dem Essen, sondern mögen es schlicht“ 18

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Wir sind neugierig auf ein neues Lokal und verabreden uns zum Abendessen im „Esskapade“ in der Volkartstraße. Das im Juni dieses Jahres eröffnete Restaurant empfängt uns in zeitgemäßer und auch eleganter Wohlfühl-Atmosphäre. Dunkle Holztische und -stühle, rote Decken und graue Wände, dazu Designerlampen aus Barcelona machen den Look perfekt.

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alk Uwe Zack ist ein aufmerksamer Gastgeber, wir kommen schnell ins Gespräch. Er setzt auf frische, saisonale Produkte und regionale Gerichte mit internationalem Einschlag. Mehr als 20 Jahre Erfahrung, unter anderem in renommierten Münchner Häusern wie dem Bayerischen Hof, dem Lenbach oder der Insel-

mühle, bringt Zack mit und erfüllt sich jetzt den Traum vom eigenen Restaurant. Unter Gourmets gilt sein Lokal bereits als Geheimtipp. Einige Kostproben aus den täglich wechselnden Menüs gefällig? Jede Saison bietet die Natur Besonderes, auf der Speisekarte steht nie dasselbe, eingekauft wird in kleinen Mengen von Händlern aus localLIFE WINTER 2013/14

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der Region, hier sind die Speisen garantiert frisch. Als Vorspeise wird uns Kürbisschaumsuppe mit Kürbiskernen und Flusskrebsschwänzen serviert, ein echter Gaumenkitzler: Die Suppe ist fein abgeschmeckt mit Ingwer, und die Flusskrebsschwänze als Zutat passen perfekt. Beim Abendmenü kann der Gast aus drei verschiedenen Hauptgerichten wählen: Heute stehen Risotto, Kabeljaufilet und Steakhüfte auf der Karte. Wir entscheiden uns für das Risotto mit Blattspinat, Steinpilzen, Pfifferlingen und Kernöl. Voilà, der Risotto wird serviert: wunderbar cremig, – genauso, wie ein Risotto von der Konsistenz her sein soll. Die Pilze geben ihr Waldaroma ab, und der rohe Blattspinat obenauf sorgt für die Frische. „Wir spielen nicht mit dem Essen, sondern mögen es schlicht“, so Falk Uwe Zack. Maximal drei bis vier Komponenten vereinen die Köche deshalb zu einem Gericht. Küchenchef Tobias Drasch zaubert in der Küche unseren Nachtisch. Wir haben uns für Topfennockerl mit Birne entschieden. Als zweite Nachspeise steht eine Käseauswahl auf der Karte. Flugs bekommen wir das Dessert serviert. Die Topfennockerl sind ummantelt von ei-

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ner Hülle aus Cashewnusskernen und Walnüssen. Orangenzesten in den Nockerln sorgen für einen fruchtigen Geschmack. Dazu wird karamellisierte Birne gereicht und eine Kugel Waldfruchteiscreme. Etwas Basilikum obenauf setzt einen besonderen Akzent. Später hat auch Küchenchef Tobias Drasch Zeit für ein Gespräch. Falk und er lernten sich vor 13 Jahren im jüdischen Restaurant Schmock kennen, als Falk dort zu Gast war und Tobias Küchenchef. Immer wieder arbeiteten sie zusammen, zuletzt in der Inselmühle. Zum Schluss kredenzt uns Falk Uwe Zack noch einen Riesling vom Weingut Schätzel aus Rheinhessen. Auch bei den Weinen setzt das „Esskapade“ vorwiegend auf deutsche Produkte. Wir stoßen auf das „Esskapade“ an und kommen gerne ein andermal wieder. Übrigens wird hier auch ein verlockendes Mittagsmenü angeboten: Heute Kürbisschaumsuppe als Vorspeise, Rehragout oder Kabeljaufilet als Hauptgericht und Waldfruchteiscreme mit karamellisierter Birne zum Dessert zu einem moderaten Preis. Wer es ganz eilig hat, nimmt einen Business-Lunch mit einem Gang für € 8,50.

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Wilde

Fotos: Hans Palla

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Gänse... ein H auch von Fernweh ... Die Landschaft färbt sich in

den Strahlen der Herbstsonne goldfarben. Hoch am Himmel

ertönen helle Rufe und in klassischer V-Formation ziehen die Graugänse in ihre Winterquartiere. Teamwork ist angesagt, denn Graugänse sind keine eleganten Segler, sondern Arbeiter mit Muskelkraft. Geht dem Führungstier die Kraft aus, übernimmt eine andere Gans die Aufgabe. Windschattenfliegen ist angesagt.

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Fotos: Hans Palla

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deale Winterquartiere in Bayern sind die großen Seen wie der Starnberger See, der Ammersee oder der Chiemsee. Das heißt, wenn die Graugänse sich überhaupt noch auf den beschwerlichen Weg machen. Denn inzwischen fühlen Sie sich im Nymphenburger Park, dem Englischen Garten oder auf den künstlichen Seen des Olympiageländes so wohl, dass sie dort ganzjährig bleiben. In Münchens Parks und Grünzonen hat man aktuell rund 1.200 Graugänse gezählt. Eine besondere Oase der Ruhe und Erholung ist der Nymphenburger

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Schlosspark. Am schönsten ist es hier am frühen Morgen, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Nebelreste durchdringen. Wer zu dieser Zeit bei einem frühen Spaziergang den neuen Tag heraufziehen lässt oder durch die frische Luft beim Laufen die Seele erfreut, erlebt die Natur von ihrer schönsten Seite. In dem 180 Hektar großen Park trifft man zu dieser Jahreszeit aber nicht nur Spaziergänger und Jogger, sondern auch zahlreiche Tierarten, die die Ruhe ebenso zu schätzen wissen. Die große grüne Lunge mitten in Nymphen-


Wilde Gänse...

Die Graugans gehört zur Familie der Entenvögel. Sie zählt zu den häufigsten Wasservögeln und ist die zweitgrößte Gänseart in Europa. Die Graugans ist heller als die anderen grauen Gänse. Der Hals wirkt relativ dick und durch die streifige Anordnung der Federn leicht längsgestreift. Die Vorderflügel sind auffällig hell und der Bauch hat mehr oder minder stark ausgeprägte schwarze Flecken. Der Schnabel ist relativ groß. Sie erreicht eine Länge von 75 bis 90 cm, eine Flügelspannweite von 147 bis 180 cm und ein Gewicht von 2 bis 4 kg. Graugänse können bis zu 17 Jahre alt werden. Graugänse sind monogam und bleiben als Paar das ganze Jahr zusammen. Die Gans brütet, während der oft wehrhafte Ganter die Nestwache übernimmt. Bekanntester Laut ist das auch von Hausgänsen bekannte „ga-ga-ga“, jedoch verfügt die sehr rufaktive Graugans über mehr als ein Dutzend verschiedener Lautäußerungen. Dabei gibt es individuelle Unterschiede. Einige Graugänse rufen immer in einer sehr hohen Kopfstimme, während andere eher geräuschhaft knarrende Laute von sich geben. Sie haben jedoch auch laut trompetende Rufe im Repertoire. Gelegentlich kommt es zu einem duettartigen Rufen zwischen zwei Individuen, wobei die Gänse dabei jeweils im Wechsel rufen.

burg bietet tierischen Bewohnern mit ihrer reichen Flora ideale Lebensbedingungen. Rehe, Hasen und Marder kreuzen den Weg im frühen Morgengrauen – und die ersten Graugänse genießen das nasse Gras. Zusammen mit den Schwänen sind sie zahlenmäßig nicht die dominierende Spezies, aber dank ihrer majestätischen Erscheinung die auffälligste. Die zahlreichen Graugänse fühlen sich in dem Park sogar so wohl, dass es scheint, als hätten sie das in ihnen angelegte Verhalten als Zugvogel vergessen. Statt wie es die

schwedische Schriftstellerin Selma Lagerlöf in der „Wunderbaren Reise des Nils Holgersson“ eindringlich beschreibt in den Süden zu ziehen, residieren die sesshaft gewordenen Gänse ganzjährig in bayerischen Parks und Gewässern. Für die Graugänse ist die weite, offene Landschaft mit den vielen Seen der perfekte Lebensraum. Die Nacht verbringen sie zumeist gut geschützt auf ruhigem Wasser, schlafend oder ruhend, mit dem Kopf nach hinten an die Oberflügel gelegt. In den nordischen Gefilden sind die Weideflächen oft bis zu

zehn Kilometer von den Ruheplätzen entfernt. Im Nymphenburger Park sind es nur wenige Meter zum frischen Gras und zurück. Wer will da noch in die Ferne schweifen? Die beeindruckenden Formationen der wilden Graugänse, die hoch am Himmel über das Land zogen und den nahenden Winter oder das kommende Frühjahr ankündigten, sind seltener geworden. Das Fernweh ist der Bequemlichkeit gewichen.

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Reisen Beginnt mit dem Traum, die welt von ihrer schönsten seite zu erleben.

Villas de Belek – Türkei Luxuriöse Entspannung an der türkischen Riviera

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der antiken griechischen Stadt Pergamon können Sie hautnah erleben.

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