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Vier positive Nachrichten aus dem Naturschutz
von Katharina Holzer
Klimawandel, Artensterben, Über schung – das sind nur einige der Themen, die aktuell immer wieder in den Nachrichten zu hören und zu lesen sind. Das ist einerseits gut, da ein Großteil dieser Probleme vom Menschen direkt beein usst wurden und deswegen auch angesprochen und immer wieder ins Bewusstsein gerufen werden sollten. Andererseits jedoch wirken schockierende Botschaften nur kurzfristig, der Kampf gegen Klimawandel, Artensterben und Über schung ist jedoch ein langfristiger. Um auf lange Sicht die Bereitschaft der Menschen, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, hochzuhalten, braucht es auch Anreize. Da vor allem Erfolge den Menschen motivieren, kommen hier vier „Good News“. Es tut sich bereits was in unserer Welt, darauf kann man aufbauen und auch positiv in die Zukunft der Erde schauen.
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dem komplexen System, in dem sämtliche Lebewesen auf dieser Erde zusammenspielen. Am Ende der Nahrungskette regulieren diese Tiere die unteren Populationen und helfen so, das Ökosystem im Gleichgewicht zu halten.
Die Emscher, die lange Zeit als dreckigster Fluss Deutschlands galt, ist dank dem Ausbau des Abwasserkanals und verschiedener Renaturierungsmaßnahmen seit 2021 wieder abwasserfrei und auf dem Weg, wieder ein wertvoller Lebensraum für teils schon verschwundene Tier- und P anzenarten zu werden. Durch Industrialisierung und raschem Bevölkerungswachstum verkam der Fluss immer mehr zur Kloake des Ruhrgebietes, auch weil man sich aufgrund des dortigen Bergbaus schon früh gegen den Bau unterirdischer Kanäle entschieden hat. Erst 1991 wurde die Renaturierung der Emscher beschlossen. Nicht nur die Biodiversität und Artenvielfalt pro tieren nun davon, es sind auch Erholungs- und Wohngebiete geplant, die den Menschen dort eine hohe Lebensqualität bieten sollen.
Good News 2: Wildtiere feiern Comeback
Gute Nachrichten aus dem Tierreich. Dank verschiedener Organisationen, welche heimische Wildtiere schützen, ist die Zahl der Bisons, Braunbären, Adler und anderer Wildtiere in Europa stark gestiegen. Auch in anderen Teilen der Welt wurden solche Trends beobachtet. Was auf den ersten Blick recht banal klingt, ist sehr wichtig für die Biodiversität, also
Quellenangaben zu 1: https://metropole.ruhr/auf-dem-weg-zur-gruensten-industrieregion-derwelt/emscher-vorher-nachher#:~:text=Kaum%20ein%20Fluss%20litt% 20so,%2D%2C%20Erholungs%2D%20und%20Wohngebiete. https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/05/von-der-kloakezum-naturparadies-ueber-den-gelungenen-umbau-der-emscher zu 2: https://goodnews-magazin.de/wildlife-comeback-report-2022/
Good News 3: Großbritannien verbietet Verkauf torfhaltiger Blumenerde Ab 2024 darf in Großbritannien keine torfhaltige Blumenerde mehr verkauft werden. Das Verbot gilt zuerst für Gartencenter und Supermärkte, wo etwa drei Viertel der Blumenerde verkauft wird, und soll auch auf die Gartenbauindustrie ausgeweitet werden. Der Abbau von Torf trägt enorm zum Klimawandel bei. Durch die Entwässerung für landwirtschaftliche Zwecke und Überweidung wird Kohlendioxid freigesetzt, welches die Moore eigentlich speichern. Auch in Deutschland und der EU gibt es Bemühungen, klimafreundliche Alternativen zur Torf-Blumenerde zu nden. Ziel sei es, das bis 2026 kein Torf mehr im Hobbyanbau und bis 2030 für wirtschaftliche Zwecke verwendet wird.
Good News 4: Naturschutz und Artenvielfalt in Australien zu 3: https://www.oekotest.de/freizeit-technik/Zum-Schutz-der-Moore-Grossbritannien-verbietet-torfhaltige-Blumenerde-_13085_1.html https://www.n-tv.de/panorama/England-verbietet-Torfprodukte-Verkaufab-2024-article23552134. html
Als Teil des Aktionsplans Towards Zero Extinctions will Australien 30 % seiner Landmasse in seinem natürlichen Zustand erhalten. Als eins der vier Ziele des Aktionsplans sollen verschiedene Orte und Arten identi ziert, priorisiert und daraufhin zielgerichtet Erholungsmaßnahmen festgelegt werden, die die bedrohten Arten und ihren Lebensräumen schützen sollen.
Foto: https://pixabay.com/photos/peat-peat-cutting-potting-soil-1265081/ zu 4: https://goodnews-magazin.de/australien-stellt-land-unter-naturschutz/
Herbstausfahrt der Leistungsgruppe nach Fontainebleau
von Jana Müller
In den Herbstferien fuhr die Leistungsgruppe, die aus 7- bis 16-Jährigen besteht, gemeinsam nach Frankreich, in das berühmte Bouldergebiet Fontainebleau.
Mit etwa sechs Stunden Verspätung, aufgrund eines Autounfalls, kamen wir in dem kleinen Dorf namens Le Vaudoué an.
Am nächsten Morgen standen wir alle mehr oder weniger früh auf, um die nahegelegenen Bouldergebiete ausndig zu machen.
An unserem dritten Tag in Bleau mussten wir einen Pausetag einlegen, da der Fels unsere Finger zerstört hatte. Den Tag haben wir uns aber mit einem kleinen Geocache durch den Wald vertrieben. Nach unserem Pausetag konnten wir endlich wieder top t durchstarten und sind in ein sehr beliebtes Bouldergebiet gegangen: Cul de Chien. Der berühmte Boulder „Le Toit du Cul de Chien“, welche eine 7a ist, wurde von uns oft probiert und schlussendlich von vier Leuten gescha t. Lorenz und Pauli ashten den Boulder, Benno und Theo scha ten ihn nach einigen Versuchen ebenfalls. Außerdem waren wir in dem Bouldergebiet Rocher Fin, wo auch ein sehr berühmter Boulder namens Mémoi-
Mi, 15.02.2023, 20:00 Uhr re d’Outre-Tombe ist, welches eine 7a+ ist. Diesen Boulder haben Pauli, Lorenz und Benno gescha t.

Am nächsten Tag hat es leider die ganze Zeit geregnet, deshalb sind wir in die Boulderhalle Karma in Fontainebleau gefahren, wo es tolle Boulder gab.

An den Abenden wurde viel Schach und Wizard gespielt, gedehnt oder andere Challenges gemacht.
Insgesamt war es eine super tolle Fahrt und wir alle hatten super viel Spaß.
Vielen Dank an Ferdl, Pauli, Lorenz und Danilo, dass ihr uns diese tolle Fahrt ermöglicht habt!
Veranstaltungsort: Vortragssaal der Stadtwerke Augsburg, Hoher Weg 1, 86152 Augsburg
Weitere Informationen unter: www.dav-augsburg.de/vortraege
Der Alpe-Adria-Trail zählt zu den schönsten und abwechslungsreichsten Weitwanderwegen der Welt. Er verbindet die drei Regionen auf insgesamt 43 Tagesetappen und rund 700 Kilometern Länge. Der grandiose Weg führt vom Großglockner durch das Kärntner Berg‐ und Seengebiet bis nach Slowenien, wo er an der azurblauen Adria endet.