RADIO CORAX Programmheft März 2011

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März€2011€€€€€€€ FM 95.9 S+K 99.9 Muth 96.25 Versatel 100.2 www.radiocorax.de

Feminismus: Ein Thema, mit dem ein ödes Partygespräch nicht unbedingt aufgemöbelt werden kann. Ein Thema mit Langweiler-Image. Ein Thema für Frauen, die nur jammern und keinen Mann abbekommen haben. Oder – vielleicht doch eher ein Thema, das auch im 100. Jahr des Internationalen Frauentags am 8. März längst noch nicht ausdiskutiert ist?


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Feminismus Was er uns bedeutet und wer was darunter versteht

Editorial€€€€€€€€€€€ Fred Unsere Topfpflanze Fred wurde im vergangenen Monat umquartiert. Aus der ersten Etage, runter in den Redaktionsbereich. Ich wurde damit betraut, den Umzug in die Wege zu leiten und rief deshalb in der oberen Etage an. Dort begrüßte mich Sindy, die als angehende Medien- und Kommunika­tionswissenschaftlerin seit über einem Jahr mit kompetentem Blick die Studio- und Sendetechnik von CORAX coacht. Ich bat Sindy, mir Tom an die Strippe zu geben und beauftragte unseren quirligen FSJler damit, uns Fred in die Redaktion zu hieven. Tom und Fred kamen und das reizende Gestrüpp richtete sich wie geplant auf dem Fenstersims ein. Wenig später lief ich Sindy in die Arme, die sich mir mit Entschlossenheit in den Weg stellte und vorwurfsvoll, ja wenn nicht gar fassungslos fragte: Was war das denn eben? Da sah ich mich plötzlich ertappt. Ich war der altbackenen Regel auf den Leim gegangen, dass die schweren Sachen von Männern getragen werden. Geschlechter­ stereotype geistern durch unser aller Alltag. Wie begegnen wir ihnen? Dieses Programmheft versucht sich verschiedenen feministischen Sichtweisen und Handlungs­alter­nativen anzunähern. Zunächst antwortet Frigga Haug (*1937) auf die Frage, was uns Feminismus heute überhaupt bedeutet. Die Soziologin arbeitete bis 2001 als Professorin für Soziologie an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik. Sie ist u. a. Mitherausgeberin und Redakteurin des Histo­ risch-Kritischen Wörterbuchs des Marxismus sowie der Zeitschrift Das Argument. Der hier veröffentlichte Artikel erschien im Buch Briefe aus der Ferne. Anforderungen an ein feministisches Projekt heute, das 2010 von Frigga Haug im Argument-Verlag herausgegeben wurde. Viel Spass beim Lesen und natürlich beim CORAX hör'n wünscht Ihnen und Euch      Helen Hahmann

Sehen wir die Lage der Frauen weltweit. Die neueste Um-  frage von Unifem zum Fortschritt in der Lage der Frauen der Welt 2008/9 gibt uns die Daten: Auf vier Männer   in den Regierungen weltweit gibt es eine Frau – also 25 %. Weltweit erzielen Frauen 17 % weniger Einkommen bei gleicher Arbeit. Zwei Drittel aller Frauen werden irgend­ wann in ihrem Leben Opfer sexueller Gewalt. Jede zehnte Frau stirbt als Folge von Geburt oder Abtreibung.   Die Schlussfolgerung: Frauenbefreiung bleibt eine Utopie (El País, 19. 9. 08). Im Laufe der Geschichte hat sich die Lebensmittelpro­ duktion über die Produktion des Lebens gesetzt; letztere wurde marginal, beiher, unwichtig. Die kapitalistische Pro­duktionsweise erzielt Profit auf Kosten der Arbeiten­ den – und der Erde (wie Marx dies im Kapital formu­liert). Auch Frauen gehen als Rohstoff ein in die kapitalistische Entwicklung. Wie also weiter mit der offenkundigen gesellschaftlichen Notwendigkeit eines feministischen Standpunktes,   der sich der Sache der Frauen gesondert annimmt, wenn auch mit allgemeiner Befreiungsperspektive und angesichts der ebenso offenkundigen Besetzung des feministischen Feldes mit konservativen und mit Herrschaftsinteressen? Was an solchen Stellen, wo die Dinge festgefahren scheinen, unbedingt nottut, ist dialektisches Denken. Der Wunsch nach Geborgenheit, nach Heimat ist nicht für sich seinem Wesen nach reaktionär; er kann verknüpft werden mit dem politischen Einsatz für eine andere Gesellschaft, mit dem Anspruch und der Verwirklichung eigener Entwicklung, mit dem Recht auf einen Erwerbs­ arbeitsplatz, der den Zugang zur Gesellschaft im Großen bedeutet und von persönlicher Abhängigkeit befreit. Um auf eine eingreifende, dialektische, feministische Politik zu orientieren, habe ich auf der 1. Frauenwerkstatt in Esslingen 2007 die Vier-in-einem-Perspektive vorge­ stellt. Sie umfasst ein anderes Zeitregime, indem sie alle Tätigkeiten in der Gesellschaft zusammenfügt, in einem Lebensplan. Sie schlägt ein anderes Verständnis von Gerechtigkeit vor, in dem enthalten ist, die Produktion von Leben und von Lebensmitteln, also die gesellschaftliche Gesamtarbeit, auf alle zu verteilen. Sie begreift als Menschen­recht die eigenen Fähigkeiten, das eigene Vermö­ gen zu entwickeln, ebenso wie die Teilnahme an der Politik. Damit schlägt sie auch ein anderes Verständnis von Demokratie vor, als Gesellschaftsgestaltung von unten. Dabei ist immer wieder einzuschärfen: Die Kunst besteht in der Verknüpfung der vier Bereiche menschli­ chen tätigen In-der-Welt-Seins. Frigga Haug


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Thema€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

Wer ist denn »wir«? Ein Gespräch über feministische Positionen und Sackgassen

Gegenwärtig erleben wir massenmedial, dass Frauenthemen wieder relativ weit oben auf der Agenda stehen. Es wird beispielsweise mal wieder über Frauenquoten in börsendotierten Unternehmen diskutiert. Andere Akzente setzen im Folgenden Anett Krause (Literaturwissenschaftlerin), Monika Heinrich (Sendungsmacherin Emmas Töchter), Alex Körner (tagesaktuelle Redaktion), Elke Prinz (Sendungsmacherin Frauenleben und Dr. Katja Kauer (Autorin des Buches PopBuches Frauenleben) Einführung feminismus! Fragezeichen! Eine Einführung). Anett Krause (An) Für mich ist Feminismus eine geisteswissenschaftliche Perspektive. Ich hab kein Unterdrückungserlebnis vorzuweisen, welches mich zum Feminismus gebracht hat. Könnt ihr mir kurz eure persönliche Motivation verdeutlichen, warum ihr euch mit Feminismus auseinandersetzt. Monika Heinrich (M) Die Stigmatisierung, die z. B. an Alice Schwarzer festgemacht wird, zieht sich für mich wie ein rotes Tuch durch die Auseinandersetzung. Ich denke an Oskar Lafontaines Satz: Emanzen verhüten mit dem Gesicht. […] Meine Mutter las Die Frau im Sozialismus – ich konnte damit nichts anfangen. Mittlerweile habe ich recht viel recherchiert, vieles bei Olympe de Gouges gefunden, die vor 200 Jahren ausgemacht hat, dass Bürgerrechte nur für Männer galten. Erst heute bin ich mir weit mehr meines Frauseins bewusst … Elke Prinz (E) Ich bin in der DDR aufgewachsen und ein wenig auf dem Nachholtrip. Für mich war das Wort Feminismus lange nicht existent; in der DDR hieß es ja schlicht Gleichberechtigung und Emanzipation. Ich interessiere mich stark für Geschichte und versuche – z. B. in meiner Sendung – die Geschichte der Frauen darzustellen. Verschwiegenes, Unbekanntes, Unterdrücktes über die Frauenbewegung will ich erzählen: das umtreibt mich […] Gleichzeitig ist Feminismus für mich sehr aktuell und beides zu vermitteln ist mein Antrieb. Alex Körner (Al) Ich war vor einiger Zeit bei einem Konzert. Der Sänger Thomas Meinicke (F.S.K.) meinte in einer der Ansagen: Ich als Feminist […]. Das löste doch recht interessante, nicht allzu positive Reaktionen im Publikum aus. Und das bei einem Publikum, das sich selbst eher als links, alternativ und aufgeklärt beschreiben würde. […] Aus meiner Sicht ist Feminismus Teil von Gesellschafts- und Herrschaftskritik. Katja Kauter (K) Mit 18 lehnte ich ab, dass ich aufgrund meiner Weiblichkeit unterdrückt wurde. Das war

undenkbar. In meinen Büchern grenze ich mich etwa stark von Alice Schwarzer ab. […] Mittlerweile, seit ich meinen Doktortitel habe, merke ich allerdings sehr wohl geschlechtsspezifische Unterdrückung im Universitätsbetrieb. Der Egalitätsfeminismus der 70er Jahre, das Konzept, das die Gleichheit von Mann und Frau anstrebt, ist nicht meine Position. Auch den Gynozentrismus, also die Idee Frauen seien ganz anders – ihr Gehirn tickt anders, weil sie eine Vagina haben, teile ich nicht. Dennoch: Ich glaube, dass es verschiedene Ideen gibt, die als feministisch zu bezeichnen sind und niemand sollte dabei ausgeschlossen werden. […]

Es gibt verschiedene feministische Konzepte und keines sollte von der Debatte ausgeschlossen werden. An Meine Perspektive wäre auch eine, die Feminismus als einen Teil von Herrschaftskritik ansieht. Ich könnte auch von einem Nebenwiderspruch sprechen, der sich aus einer kapitalistischen Gesellschaftsform ergibt. Al Vielleicht angefangen beim neueren Theoriestrang, der die Einteilung männlich / weiblich wieder hinterfragt und auf die Funktion dieser Unterteilung, dieses sozialen Konstrukts hinweist: Damit kann ganz gut erklärt werden, warum es Unsinn ist, von typisch männlich / typisch weiblich zu sprechen. Das wäre der eine, der queere Ansatz. Zu den älteren: Bei der Forderung nach gleichen Rechten, beim Gleichheitsansatz, stellt sich ja die Frage, woran sich orientiert wird. Hieße Gleichstellung nicht Assimilation – Orientierung an Werten, die das Falsche stützen? K […] Im übrigen sind meine Unterdrückungserfahrungen vor allem welche, die ich von älteren Frauen erfahre […].Es gibt auch einen Unterschied zwischen politischem und akademischem Feminismus, der die Bipolaritäten dekonstruiert … E […] Beim politischen Feminismus wird häufig auf Deutschland geschaut und gesagt Merkel als Kanzlerin und 30 % der Minister sind Ministerinnen, also Frauen. Das ist doch ein Traumwert. Nur agieren diese Frauen nicht anders als Männer. Ein feministisches Bewusstsein gibt es nicht. Aus feministischer Sicht ist das kontraproduktiv. M Dem möchte ich widersprechen. Immerhin sind nun Frauen präsent und – mit der Zeit – kommt da sicher auch ein anderes Verhalten.


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An Aber schafft die Kollektivierung der Frauen, denen Worte wie Freundlichkeit, Sanftmut zugeschrieben werden, nicht neue, stärkere Formen der Ausgrenzung? M Wir haben so viele männliche Attribute über­ nommen … An … aber wer ist denn wir? M Wir Frauen … Jetzt können endlich auch mal Männer weibliche Attribute übernehmen und leben. Al … was sind für dich männliche, was weibliche Attribute? M Sensibler, gefühlsbetonter sind Frauen […] Männer sagen kaum mir tut mal was weh. Al Genau damit reproduzierst du Geschlechter­ klischees. Mir fallen bei deinen weiblichen Attributen immer auch konkrete Männer ein, die diese Eigenschaf­ ten besitzen. Warum bleibst du bei diesen Begriffen, wenn es offensichtlich immer Gegenbeispiele gibt? M Ein Beispiel: Hier bei Corax, bei einer Feier: da werden keine Spiele gespielt, da ist jede Kerze zu viel … da wird über Arbeit gesprochen und das an einem Feier­ tag. In einer Frauengruppe wird getanzt, gesungen … An Du nennst Stichworte Gemütlichkeit, Kerzen und Singen in einem Kontext von einer Kollektivierung von Weiblichkeit. Dann grenzt das all jene aus, die mit den Stichworten nichts anfangen können. Polemisch gefragt: Was ist mit denen, die kein Problem mit Diskussionen haben und keine Kerzen wollen? Du knüpfst Eigenschaf­ ten an das Geschlecht. K Ich verstehe beide Positionen. Was ich aber ganz wichtig finde, ist, dass man diese so genannten weiblichen und männlichen Attribute überhaupt nicht mehr an biologischen Geschlechtern festschreibt. […] Ich finde auch manche männliche Werte total toll. Ich sag ja immer ich bin Feministin und Maskulinistin. An […] Wenn man Monikas Ansatz konsequent zu Ende verfolgt, würde das zu einer Gesellschaft führen,   in der feministische Perspektiven gar nicht mehr nötig wären, weil alles spitzenmäßig ist? M Vielleicht am Beispiel der Arbeitssituation: Das ist natürlich total schwierig, wenn ich Frauen auf dem Arbeitsmarkt haben will und man dann sagt, ja, die Frauen müssen ja die gleiche Qualifikation haben, ich geh nach Qualifikation und nicht nach Quote. Aber die Chance wurde den Frauen nicht in jedem Falle so eingeräumt. Und da wäre die Quote dann wieder gut. Viele Frauen sind heute was geworden, die vor 20 Jahren noch Quoten­ frauen waren. Denen tat das gut, weil die Frau auch Zeit

brauchte, um sich dahin zu entwickeln. […] An Aber möglicherweise wäre das ja ein Punkt, um anzusprechen, worin denn eigentlich die Funktion   der Fernhaltung der Frauen vom Arbeitsmarkt derzeit besteht. Ich würde da die kühne These wagen, dass   es nicht daran liegt, dass wir Frauen sind.

Gender-Mainstreaming* ist ein ökonomisches Arbeitsmarkt­ instrument. Da geht es nicht darum, etwas für Frauen zu tun. Al Da erwächst sich wieder ein ganz starker Anti­ feminismus. Der Konzernchef, der mit Gender-Main­ streaming-Kampagnen umsorgt wird, dem ist ja klar, dass sein Job eben auch von einer Frau ausgeführt werden kann. […] Nun kann man die Frage stellen, ob es nicht eher der Weg einer Selbstemanzipation wäre, das GenderMainstreaming, so wie es existiert, zu bekämpfen, weil es eben eine ganz klare Funktion hat. An Eine Funktion, die nicht in der Wahrung der Rechte für die Frauen besteht. Denn MainstreamingGeschichten sind ganz klar ökonomische Arbeitsmarkt­ instrumente, denen es nicht darum geht, etwas für   die Frauen zu tun. Das ist nur der Deckmantel, unter dem sie daherkommen. M Ich finde Gender-Mainstreaming inzwischen gut, aber es wird nicht genutzt. […] Das Gender-Budgeting wird auch nicht genutzt. Wir sind da erst am Anfang. Das dauert 500 Jahre. *Gender-Mainstreaming = Politik zur Gleichstellung der Geschlechter

Das gesamte Interview kann nachgelesen werden auf: www.radiocorax.de und wird am Freitag, 4. März, 15.10 Uhr auf RADIO CORAX 95.9 FM ausgestrahlt.


Thema€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

Ansätze Acht Statements zum Frauentag

Acht Menschen aus Halle im Alter zwischen 20 und 80 Jahren haben ihre individuelle Position zum Feminismus im Jahr 2011 formuliert: » Eine kurze Geschichte aus Halle an der Saale: Ich sitze mit einer klugen, studierten Frau an einem Projekt­ entwurf. Wir schreiben sehr schlaue Sätze. Mir fallen   die durchweg männlichen Bezeichnungen auf. Ich frage: Gendert ihr nicht die Bezeichnungen? Antwort: Nein, da fühl ich mich erst recht ausgegrenzt. Nun kann ich keiner Frau vorschreiben, wie sie sich zu definieren oder zu bezeichnen hat. Dass eine Frau ohne Probleme und selbst­ verständlich Berufsbezeichnungen etc. mit weiblichen Endungen versehen kann, das wäre mal ein kleines Ziel. So lange das nicht ist, sind vermutlich schon weibliche Endungen Feminismus. Immer noch. Auch im Jahr 2011. » Ich bin schon in der Kinderstube angehalten worden, Frauen und Mädchen meine Achtung zu erwei­ sen, Tag für Tag. Also habe ich mich bedenkenlos und zugleich gedankenvoll allen denen gern angeschlossen, die das am 8. März (nomen est omen) mehr oder minder wortreich und Freude bereiten wollend betonen. Zum Frauentag: Begehen wir ihn menschenwürdig, d. h. nicht nur feiern. Bedenken wir aber dabei: Feiern dürften wir ihn erst, wenn die viel beredete Gleichberechtigung der Geschlechter im besten Sinne des Wortes zum inter­ nationalen Selbstverständnis der Menschen geworden ist. » F. kommt direkt aus den Individuen! F. ist für mich heute und zukünftig essentiell! F. muss sich Frei­ geist bewahren! F. braucht mehr als emanzipierten, weiblichen Background und ist wesentlich mehr als alt­ backene Vorstellungen von einer Frauensache! F. muss sich auch vehement dem Einfluss von wirtschaftlichen Interessen verwehren! F. beugt sich keiner Quote! » Feminismus heißt für mich vor allem eine grund­ sätzliche Solidarität mit allen Frauen und all ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen. Der Begriff heißt für mich, Respekt vor dem Frausein zu haben, egal wie jede einzelne Frau dieses Frausein leben möchte. Dazu gehört zwingend, dass frau sich bewusst wird, wie sie leben will und sich nicht in Schablonen pressen lässt, von denen sie denkt, dass sie in eine passen müsste. » Alles, was auf eine Verbesserung der Lage der Frauen / Mädchen, gegen jede Art Unterdrückung   von Frauen / Mädchen hinarbeitet und so ziemlich alle Initiativen / Strömungen / Bewegungen für die Freiheit (um ihrer selbst willen!) und

Gleichstellung /-berechtigung von Frauen. Wichtig und interessant (gerade für mich persönlich) ist die Auf­ arbeitung (nicht nur) der eigenen Geschichte, d. h. das Leben, die Leistungen, die Kämpfe vergessener, igno­ rierter, verschwiegener Frauen zu erforschen und bekannt zu machen, um das (Selbst-)Bewußtsein von Frauen / Mädchen zu stärken und um endlich die offizielle Geschichtsschreibung zu korrigieren. » Meistens werden Kategorien wie Frau oder Mann, Trans, Migrant_in dann relevant, wenn es um die Anderen geht. Das wesentliche Problem mit den Anderen ist,   dass wir alle in der einen oder anderen Kategorie anders sind – somit hört der Kampf um Rechte nicht auf, solange nicht ein Grundverständnis von Akzeptanz für verschiedene Lebensentwürfe existiert. Feminismus sehe ich deshalb als den Vorläufer von einer gesamtgesell­ schaftlichen Bewegung, die sich für die Gleichstellung und Gleichbehandlung vielfältiger Identitäts- und Lebensentwürfe einsetzt. Oder in einem Wort: queer. » Feminismus beschäftigt sich mit einem weiterhin nicht gelösten und gern kleingeredetem Problem:   der gesellschaftlichen Gleichberechtigung von Frauen   und Männern. Die Bereitwilligkeit, mit der junge Frauen sexistische Rollenvorbilder aus Werbung und Massen­ medien übernehmen, deutet auf ein nachlassendes Problembewusstsein und die gelungene Einübung eines entsprechenden Konsumentinnenverhaltens hin.   Es gilt immer noch: Wer sich nicht wehrt, landet am Herd (und da macht es keinen Unterschied, wenn dieser ein Designer­modell ist) ! » Feminismus ist und war eigentlich schon immer für mich vor allem eine geisteswissenschaftliche   Per­spektive. Grundsätzlich denke ich, dass eine GenderPerspektive bei der Frage nach Machtverhältnissen   und Strukturen, die diese hervorbringen und festigen,   wichtig ist und hilfreich sein kann, um zu verstehen,   wie sich gesellschaftliche Diskurse formieren und ver­ festigen. Noch wichtiger allerdings finde ich, zu   erkennen, dass Strukturen wie jene, die feministische Perspektiven herausfordern, eben weil sie Ungerech­tig­ keiten zwischen den Geschlechtern hervorbringen,   sich Machtverhältnissen verdanken, die in ihrem Ursprung mit Frauen- und Männerfragen zunächst wenig zu tun haben. Weiterlesen auf www.radiocorax.de


LOKAL€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

Abgehört Gedächtnisprotokoll eines   nüchternen Zuhörers – Nr. 9

Da war wieder ganz schön was los die letzten Wochen am Stammtisch. Die Leute nehmen Anteil an dem, was passiert – und machen sich so ihre eigenen Gedanken … Natürlich gab es mal wieder ein Jahrhunderthochwasser, aber das war jetzt schon das dritte in den letzten 5 Jahren, so dass mal einen Monat ausgesetzt wurde. Hoffentlich keine Jahrhundertkatastrophe?! Hat jemand von Euch schon mal das Wort TemporalInsolvenz gehört? Ein Gast klärte mich auf, dass es dies bereits als Krankheitsbild gibt. Das sind Leute, die   unter dem ständigen Stress im Alltag leiden. Parkplatz­ suche, Anstehen bei der Post oder einem Amt und ähnliche Situationen. In Verbindung mit chronischem Aufschieben von Dingen, die erledigt werden müssten, ergibt sich dann die so genannte Temporal-Insolvenz. Man bekommt den Eindruck, dass man neben der Arbeit und dem ganzen Alltagsmist irgendwie keine Zeit mehr für sich selber hat. Ich war beeindruckt. Meine Krankheit hat einen Namen! Leider habe ich bis jetzt noch keinen Arzt gefunden, der mich darauf berufsun­ fähig schreibt. Es gibt auch ein Heilmittel, wurde mir berichtet. Genügend Geld und Urlaub. Ob man das dann auch verschrieben bekommt, konnte mir der Gast leider nicht sagen. Ein anderer Gast beschwerte sich darüber, dass die Rau­ cher wieder einmal zur Kasse gebeten werden. Ein paar völlig verarmte Multimillionen-Euro-Unternehmen jammern, weil sie so viel für den verbrauchten Strom zahlen müssen. Na klar, sagte der Gast, da gibt’s doch eine politische Lösung! Raucher zahlen einfach zukünftig mehr – und das bekommen die armen Konzerne. Nur damit der Strompreis nicht ganz so dolle auf die Geld­ börse drückt und die Stromkonzerne nix billiger machen müssen. Prima Sache, so eine vom und fürs Volk gewählte Regierung. Den Strompreis in Deutschland,   der in Europa Spitze ist, zu senken, verhindern wahr­ scheinlich Lobbyisten und großzügige Parteispenden. Er   beendete seine Ausführungen mit großen Worten. In diesem Land darf man nicht rauchen oder Auto fahren. Dann gehört man automatisch zu den Verlierern. Scheiße, jetzt war ich nicht nur krank wegen meiner Temporal-Insolvenz, sondern auch noch ein Loser. Fängt ja gut an, das Jahr! Dann gab’s noch Ägypten. Einige mahnten vor den bösen, radikalen Moslems, die an die Macht kommen könnten. Eine erste demokratische Wahl in Palästina gibt ihnen

wohl Recht. Dort wurde die radikale Hamas legitim, demokratisch gewählt. Die Wahlen gab es aber nur auf Grund des Drucks aus der westlichen Welt hin! Das   passt aber dem Westen jetzt auch wieder nicht! Mensch, Demokratieexport ist eben so eine Sache, wenn sie nicht so läuft wie gewünscht! Andere Gäste waren ent­ spannter und hatten eher Bedenken wegen unserer Unterstützung Mubaraks. Nur weil Ägypten den Suez Kanal offen hielt für unser Öl und Israel als erstes arabisches Land Frieden und Anerkennung als Staat gewährt hat, schaute der Westen weg. Ein Großteil der Menschen durfte dafür in Ägypten in Armut und Unterdrückung leben. Sie wurden teilweise gefoltert und es gibt über 20.000 politische Häftlinge. Der Elite ging es natürlich prächtig! Sie wurde in den USA und bei der EU schön hofiert. Der Gast bemerkte bei den wenig begeisterten Ansprachen der Politiker nach dem Rücktritt Mubaraks auch etwas Verzweiflung in deren Blicken.   Er mutmaßte ein schlechtes Gewissen. Jetzt erhofft sich der Westen, man möge sich der Unterstützung der letzten 30 Jahre in Ägypten nicht erinnern, meinte er. Wir haben wirklich ein Problem, wenn die das mal begreifen, endete der Gast kopfschüttelnd. Ein Wirt


€€PROGRAMM

€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ Freispiel März

CORAX€im€März€€€€€€€ Das lyrische Duo Sonntag 13. 3. 18 Uhr

Der Schlaf ist heilig. Wenn die Nacht sich neigt herab mit ihren sterngeschmückten Schwingen, löst sich der Geist vom Leib und steigt empor zur Heimat, die er nie erreicht, wenn ihn des Körpers Fesseln zwingen. Der Schlaf ist heilig. Sein umflorter Schleier hüllt das Vergängliche in seine Nacht. Das Geistige in dir erwacht und rührt die sieben Saiten seiner Leier allabendlich zur Auferstehungsfeier. Der Schlaf ist heilig. Heilig halte ihn als deines Seins verhangne Tempeltüre, daß er dein ewiges Ich bin allnächtlich zu des Daseins Sinn aus deiner Tage wirrer Wildnis führe. Er trägt dich fern von Lust und Qualen, die du in seinem Schoß vergißt, in blaue Flammenfernen des Astralen, in dem sich tausend lichte Farben malen, in dessen Formen, Wesenheit und Zahlen dein eigentliches Leben ist. Er lehrt dich sterben, auferstehen, im Tag den Trug, im Schlaf das Wachen sehen. Der Schlaf ist heilig. Bette sanft und sacht die Seele ein in seinen Engels­armen und denke: neben ihm im Allerbarmen hält Nacht für Nacht der Tod, sein Bruder, treue Tempelwacht. Mit u. a. Manfred Kyber würdigen Lord Helmchen   und Sir Arthur The Angel diesen heiligen Zustand der äußeren Ruhe und präsentieren eine lyrische und musikalische Sendung über den Schlaf. Verschlafene Beiträge sind willkommen unter daslyrischeduo@gmx.de!

Vorfrauentagsfeier auf RADIO CORAX Sonntag 6. 3. 20 Uhr Wiederholung am 12. 3. um 10.30 Uhr Sonntag 13. 3. 20 Uhr

Ingeborg Bachmann: Der gute Gott von Manhattan (1958) Bachmann lotet die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Utopie aus. Kann es eine grenzüberschreitende   Liebe geben? Gibt es utopisches Leben jenseits der Ord­ nung? In Der gute Gott von Manhattan wählt sie einen Grenzfall, wie sie selbst sagt, am Beispiel der Liebe zwi­ schen Mann und Frau. Und die Unordnung wird gesprengt, der Täter hält gute Argumente. Er ist der Gute Gott von Manhattan. Danach Ingeborg-Bachmann-Texte aus Malina u. a.

Sonntag 20. 3. 20 Uhr

Kerstin Schuck und Antje Vowinckel: Kurzhörspiele Kerstin Schuck ist freischaffende Künstlerin in Weimar und Jena, deren Kurzhörspiele ausschließlich für die freien Radios entstehen. Die Berlinerin Antje Vowinckel arbeitet künstlerisch für das Radio und den öffentlichen Raum. Wiederholung am 26. 3. um 10.30 Uhr

Sonntag 27. 3. 20 Uhr

Rocko Schamoni: Mutter Tourette und ihre Kinder Lang ersehnt, endlich wahr: Rocko Schamoni und Jacques Palminger wenden sich der Königsdisziplin des Hör­ spiels zu. Dieses Mal wird eine besonders böse Blume in   den auralen Fokus gezerrt: Gewalt. In einem Maisfeld   in Schleswig-Holstein hegt eine Gruppe unerschrockener Widerständler eine kleine Hanfplantage und ihre Träume vom großem Gegenschlag gegen den repressiven Polizeistaat: Babylon must fall. Vor allem Nodger, der ein­ zige Mann unter ihnen, gibt sich der Süße paranoider Träume hin. Die Frauen um ihn herum jedoch verfolgen andere, dunkle Ziele und Begierden. Von A wie Anarchie über G wie Geschlechterkampf bis Z wie Zerstörung –   in diesem Hörspiel, so viel ist sicher, wird kein Ohr auf dem anderen bleiben.  Wdh. am 2. 4. um 10.30 Uhr

FrauenLeben Samstag 26. 3. 16 Uhr

Im Märzen die Frauen (2) ... Der 1. Weltfrauenkongress der Basisfrauen ist beendet. Eine Frau aus Halle war mit dabei. Was kann sie uns von diesen vier Tagen in Venezuela berichten? Wie wird es weitergehen? Und was über diesen Frauenkongreß wird am 31. März in der EMMA zu lesen sein? Angesichts der Feminismus- und Frauenquoten-Debatten der letzten Wochen habe auch ich mir natürlich Gedanken gemacht. Brauchen Frauen eine Förderung per Quote? Immerhin sind in unserer derzeitigen Regierung, geführt von der Kanzlerin, außer neun Ministern auch fünf Ministerinnen vertreten. Das macht eine Quote von 28, also fast 30 Prozent! Wie aber sieht es in der Wirtschaft zehn Jahre nach der freiwilligen Vereinbarung zur nachhaltigen Verbesserung der Berufschancen für Frauen aus? Immerhin 11 von 490 Vorstandsmitgliedern der einhundert größten deutschen Unternehmen sind Frauen! Heißt, schon zwei Prozent! Wozu brauchen wir also eine gesetzlich verpflichtende Frauenquote für Führungskräfte – wogegen die Kanzlerin ja eh schon ihr Machtwort gesprochen und die Bosse zu mehr Kreativität, Frauen in Spitzenpositionen zu platzieren, aufgefordert hat. Bewährte Freiwilligkeit vs. Zwangsquote, die von der freien Wirtschaft nie und nimmer akzeptiert würde. Frauen kennen durchaus den (kleinen) Unterschied zwi­ schen Quotenblabla einerseits und Gleichberechtigung mit gleichem Lohn für gleiche Arbeit andererseits – laut Statistischem Bundesamt verdienen Frauen noch immer rund 23 % weniger als Männer! Elke Prinz

Ground Zero Donnerstag 3. 3. Samstag 16.10 Uhr 21. 6. 21 Uhr

Mackertum – Ein Feature über »männliches« Dominanzverhalten in der linken Szene Vielen ist es unbehaglich. Umso erstaunlicher, wie selten es (öffentlich ) thematisiert wird: männliches Dominanz­ verhalten, gerne auch Mackertum genannt. Was aber ist Mackertum, was hat es mit Geschlecht(ern) zu tun und warum fällt es so schwer, darüber zu sprechen? Radio Island hat versucht, die Szene zum Sprechen zu bringen, interviewte Jule Nagel zu diesem ominösen Begriff,   den alle benutzen und kaum eine_r definieren kann, fragte Leute aus unterschiedlichen linken Zusammenhän­ gen nach ihren persönlichen Erfahrungen mit diesem Phänomen und sprach mit Bini Adamczak über Feminis­ mus, die Linke und wie endlich alles anders wird.

Di, Mi & Do Subversive Theorie. Die Sache selbst und ihre Geschichte 1. – 29. 3. Im Wintersemester 1989/90 hielt Johannes Agnoli seine 15.10 Uhr Abschiedsvorlesung an der FU-Berlin. Beginnend mit dem Alten Griechenland und dem Spartakusaufstand,


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Di 1. 3. Mi 2. 3. Do 3. 3. Di 8. 3. Mi 9. 3. Do 10. 3. Di 15. 3. Mi 16. 3. Do 17. 3. Di 22. 3. Mi 23. 3. Do 24. 3. Di 28. 3. Mi 29. 3.

über die Bauerkriege, die Renaissance und die Auf­ klärung hinweg, über Wilhelm Weitling, Karl Marx und Michael Bakunin bis in die Gegenwart hinein zeigt Angoli was es heißt, den Antagonismus gegen Herrschaft und Ausbeutung zu praktizieren und ihn zugleich zu denken. Zur Sache selbst & Finsternis, Licht und das Recht auf Widerstand Eva, Prometheus, Antigone – die Subversion der Antike Logos uns Stasis. Die Dialektik der Polis Isonomie, Naturrecht und die Frauen Res publica als Klassenkonflikt Zwei Schwerter und zwei Wahrheiten: Linien der Subversion im Hochmittelalter Die Dame Vernunft und ihre Agitatoren Die Rebellion ist gerechtfertigt. Thomas Müntzer und die Rebellion der Bauern Von der Utopie zum Königsmord Die Subversion wird praktisch: Leveler und Digger in der englischen Revolution Zwischen Renaissance und Aufklärung – Spinozas negative Politik und Vicos Wahrheitskritierium Das Prinzip Öffentlichkeit und die Subversion der Bürger 1789 – Die Revolution in der Revolution Subversion auf Deutsch

unseliges Gespenst. Ein letztes Mal will Leviathan das liebgewonnene Haus durchleben, erfahren, seine Wände, die bald zu Grenzen werden, zärtlich streicheln. Und dann wird Leviathan mit dem Wasser davon fließen – in den nächsten Raum, der groß genug ist, um in alle Einzelteile zu zerfallen und neue Verbindungen eingehen zu können. Leviathan wird den alten Raum abstreifen, sich von ihm befreien, in dem Stahl gewordenen Wissen, dass der Raum nun ein Teil von Leviathan ist und Leviathan ein Teil des Raumes. Am 25. 3. geht Leviathan bei RADIO CORAX auf die letzte Reise. Leviathan dankt euch und ist sich eures Dankes gewiss. Leviathan ist tot! Es lebe Leviathan!

Rock-History: Mittwoch 2. 3. 20 Uhr

Its only Rock ’nʼ Roll Die heutige Sendung ist ganz dem Thema Rock ’nʼ Roll gewidmet, einer amerikanischen Musikrichtung, die   im Rhythm & Blues ihre Wurzeln hatte und Anfang der 50er Jahre aufkam. Der Rock ’nʼ Roll ist das Lebens­ gefühl einer rebellierenden Jugend und eine Protestkultur, die sich bis in die frühen 60er Jahre hielt. Neben Elvis und Chuck Berry gehörten auch Fats Domino, Johnny and the Hurricanes, The Shadows, Little Richard, Chubby Checker, Paul Anko oder Pat Boone dazu.

Mittwoch 16. 3. 20 Uhr

Monster Magnet Die Band Monster Magnet wurde 1989 in New Jersey gegründet. Zu ihren Vorbildern zählten Hawkwind, MC5 und Amon Düül. Musikalisch experimentierten sie in die Richtung Space Rock, Punk und Psychedelic Rock.

Mittwoch 30. 3. 20 Uhr

Unterground der 70er Jahre In der Sendung geht es um die Bands Leaf Hound, Mythos und Kayak, musikalische Leckerbissen inclusive!

Inkasso Hasso Samstag 12. 3. 16 Uhr

Die Abschaffung der Arten Dietmar Dath war jahrelang für die Besprechung der neusten technischen Trends und ihren utopischen Gehalt zuständig. Zuerst als Chefredakteur der Musikzeit­ schrift Spex und danach als Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dort versuchte er seinem Publikum Essentials emanzipatorischer Tradition zu vermitteln. Mittlerweile gehen Dath und die FAZ getrennte Wege, was nicht heißt, dass sich Dath als Text­ produzent zurückgezogen hat. In seinem aktuellsten Roman geht er der Frage nach, warum der Mensch sich selbst abgeschafft und seine Umwelt vernichtet hat. Inkasso Hasso lässt darüber spekulieren, ob eine post­ humane Gesellschaft friedlicher und gerechter sein könnte.

Technottic Freitag 4. 3. 24 Uhr

FleXer Mit 17 kaufte er sich seine ersten Platten und legte bei Bekannten auf, danach kaufte er sich seine ersten Platten­ teller und wich seitdem nicht mehr von ihrer Seite.   Am 05. 10. 2007 erhielt er seine erste Chance im MH-One in Köthen. Seither spielt FleXer regelmäßig in regionalen Clubs und ist als Resident im Alten Ziehwerk in Delitzsch anzutreffen.

Freitag 18. 3. 24 Uhr

Niko Aschmann Er steckte seine Nase schon in alle Subgenres und ent­ wickelte eine Vorliebe für straighten und groovigen   Tech-House. Oftmals geerdet durch Samples akkustischer Instrumente, entwickelte sich ein antreibend-drückender Sound, der sich letztlich als äußerst club-tauglich erweisen sollte. Im August 2010 war es dann auch   soweit: Im Charles Bronson übernahm er das Warm-Up für Illy Noize. Bereits einen Monat später durfte Niko für David Mayer von Keinemusik den Abend einleiten und wieder seine Bass-Lines über die Leute rollen lassen.

Die letzte Leviathan-Sendung Freitag 25. 3. 20 Uhr

Auf der Schwelle, bis in jede einzelne Zelle und ihren sich als einzigartig begreifenden Mikrokosmos, bis in jede gespaltene Haarspitze, bis in jede einzelne Schuppe, die sich trotz ihres täglichen Sterbens für ewig hält und   bis tief in das rhythmische Widerstreiten der Urprinzipien, das gleichsam schlagend und fließend von manchen   das Herz genannt wird, spürt Leviathan, dass der Raum, ja das ganze Haus ausgefüllt ist. Leviathan hat zugehört, wie das Säuseln des Wassers zu einem Tosen angeschwol­ len ist. Leviathan versteht, was das Wasser sagen will. Enge. Stau. Ausbruch. Leviathan kennt die Bestimmung. Ist bereit sich, voll Freude den ewigen Gesetzen zu beu­ gen. Ohne das Wasser, ohne das Fließen wird Leviathan vertrocknen, zum eigenen Schatten werden – ein


€€PROGRAMM €€€€Montag CORAX€im€März€€€€€€€ 07.€^14.€^21.€^28.€€ FM 95.9 MHz, S+K 99.9 MHz, Muth 96.25 MHz, Versatel 100.2 MHz

Livestream, das aktuelle Programm, Beschreibungen aller Sendungen und vieles mehr finden Sie unter www.radiocorax.de.

7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

10.10 Gesundheits­ Transgenderradio Gesundheits­ magazin magazin 11.00 Leviathan – die letzten vier Sendungen Vorgelesenes aus der Literaturwelt Margy Piercy: Die Frau am Abgrund der Zeit 12.00 Dr. Rock

Unterhaltungs­ delirium

Dr. Rock

netwatcher

SUBstrakt Soundshakes & Klangforschung

13.00 S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

15.10 Filmriss Cinemania für die Ohren

17.00 solid steel

Impressum

vom freien KünstlerInnenradio resonance FM London

CORAX e.V. Unterberg 11 06108 Halle / Saale Tel / Fax 0345 . 4 70 07 45 / 6 corax@radiocorax.de Kto 2 065 274 BLZ 800 937 84 Volksbank Halle www.radiocorax.de Sprechzeiten Geschäftsführung Mittwoch 14–16Uhr Technikberatung Dienstag 12–14 Uhr Programmzeitung Freitag 14–15 Uhr Öffentlichkeitsarbeit Freitag 11–13 Uhr und nach Vereinbarung Druckerei Druck-Zuck, Halle Gestaltung Franziska Stübgen www.diefranz.de Redaktion Ralf Wendt Alex Körner Auflage 2.500 Stück Redaktionsschluss 10. des Vormonats Kontakt info@radiocorax.de Tel 0345 . 2 03 68 42

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung 19.00 Unimono

Radio Attac

19.50 Traumgeschichte 20.00 Mr. Sinister Schlag(Air) & becomes square Schräg(Air)

Unimono

No Job FM

Mr. Sinister becomes square

Schlag(Air) & Schräg(Air)

21.00 SUBjektiv deliziösester Punk-Funk 22.00 Red Hot Radio

Zwischen­-Welten Electro- und Freestyle Magazin

23.00 Zwischen­Welten

Red Hot Radio

Zwischen­ Welten

24.00 Buchfink Die Literatursendung. Dein Telefon wird Mikrofon Tel 0345 . 4 70 07 44 25.00 Bürgerliche Kunstmusik

CORAX in concert

Bürgerliche Kunstmusik

CORAX in concert


€€Dienstag €€Mittwoch 01.^08.^15.^22.^29.€ 02.^09.^16.^23.^30.€ 7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

8.00 7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

10.10 Magazin International 11.00 High Noon neue und alte Country-Songs

American Folk High Noon neue und alte Country-Songs

American Folk High Noon neue und alte Country-Songs

12.00 SUBjektiv deliziösester Punk-Funk

12.00 The Real Stuff Musik entdecken

Ping Pong The Real Stuff der Soundclash Musik zur Zeit entdecken

Baobab afrikanische Musik

13.00 S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

13.00 S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

15.10 Ground Zero: Subversive Theorie (Johannes Agnoli) 16.00 Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de

15.10 Ground Zero: Subversive Theorie (Johannes Agnoli) 16.00 Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge über pr@radiocorax.de

10.10 No Job FM 11.00 Schlag(Air) & Schräg(Air)

Unimono

Radio Attac

Unimono

No Job FM

Mr. Sinister becomes square

Schlag(Air) & Schräg(Air)

Mr. Sinister becomes square

Schlag(Air) & Schräg(Air)

17.00 Halle-Forum

Umwelt­ magaXCin

Noticias

Umwelt­ magaXCin

Magazin International

Vocoder

Ground Zero

Live-Diskussionen zu lokalen Themen: anrufen, mitreden unter 0345 . 4 70 07 44 Nachzuhören unter halle.radiocorax.de

18.00 Widerhall vs. Halle-Forum Infomagazin für Halle und Umgebung 19.00 Magazin International

Umwelt­ magaXCin

Noticias

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung

Umwelt­ magaXCin

Magazin International

19.50 Traumgeschichte 20.00 High Noon American Folk High Noon neue und alte neue und alte Country-Songs Country-Songs

American Folk High Noon neue und alte Country-Songs

21.00 The Real Stuff Musik entdecken

Baobab afrikanische Musik

Ping Pong The Real Stuff der Soundclash Musik zur Zeit entdecken

22.00 Waschma­ X-tralight schine auf dem wilden zwischen Sofa Ozean d. Musik und Tanzboden 23.00 Jimmyʼs Warehouse

Waschma­ X-tralight schine auf dem wilden zwischen Sofa Ozean d. Musik und Tanzboden

24.00 Nachtrausch 24.10 solid steel vom freien KünstlerInnenradio resonance FM London

Jimmyʼs Warehouse

Vocoder

Waschma­ schine zwischen Sofa und Tanzboden

19.00 Netzwerk XX

Amnesty

19.50 Traumgeschichte 20.00 Rock History: Rockparade Rock ’nʼ Roll 21.00 Sweet Life Full Force Aktuelles aus Metal and more der Indie-Rock/ Pop­szene 22.00 Further in Fusion: extended 23.00 Further in Fusion: Focus Jazz

Streitmächte

Jojo

CORAX inteam

Rock History: Monster Magnet

Powerslide

Rock History: Unterground der 70er

Sweet Life Indie-Rock und -Pop­

Full Force Sweet Life Metal and more Aktuelles aus der Indie-Rock/ Pop­szene

Wildeast Reggae

Further in Fusion: extended

Further in Fusion Directions: Eva Be

Further in Fusion: Loud Requests

24.00 Nachtrausch 24.10 IKL: 2. 3. Edgar Lipke: Zuckung Blood 9. 3. und 16. 3. Benny Barbasch: Mein erster Sony 23. 3. Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin 30. 3. Ror Wolf: Der Ball ist rund 25.00 Sunday Service John Peel Sunday Service John Peel Sunday Service Session Session


Donnerstag €€€Freitag 03.^10.^17.^24.^31.€ 04.€^11.€^18.€^25.€€ 7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

10.10 Netzwerk XX 11.00 Rock History: Rock ’nʼ Roll 12.00 Sweet Life Indie-Rock und -Pop

7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

Amnesty

Streitmächte

Jojo

Rockparade

Rock History: Monster Magnet

Powerslide

CORAX

InTeam Rock History: Unterground der 70er

Full Force Sweet Life Metal and more Indie-Rock und -Pop

Recherche Medienmagazin

Lyrics & Letters Portraits

Rodina russischsprachige Community

Karvan Mohini ke sang Kultur aus Indien

Linker Väterradio Medienspiegel

19.50 Traumgeschichte 20.00 Rodina Lyrics & russischsprachi- Letters ges Magazin Portraits

CORAX-Geschichte Rocktrabant

CORAX-Geschichte Noise de Luxe

DDR Rock­geschichte S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

Ground Zero

15.10 Ground Zero Das offene Sendefenster

Ground Zero: Neunzehn Jahre ü 50 SeniorInnen vom Humanistischen Verband

Ground Zero Das offene Sendefenster

17.00 Halle Earth Radio 60‘s Sunshine Pop, algerischer Desert-Rock bis London Dub-Step

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung

Recherche Werkleitz Medienmagazin Magazin

19.00 Gesundheits­ magazin

Transgenderradio

Gesundheits­ magazin

Rodina Karvan Mohini Rodina russischsprachi- Ke Sang russischsprachiges Magazin Indische Kultur ges Magazin

19.50 Traumgeschichte 20.00 Leviathan – die letzten vier Sendungen Vorgelesenes aus der Literaturwelt Margy Piercy: Die Frau am Abgrund der Zeit

CORAX-

21.00 Dr. Rock

21.00 Rocktrabant DDR Rock­geschichte

Geschichte

22.00 O-Tone clubbige Beats, Breaks und Basslines

higherbeats.de innovative, neue Musik­ projekte

O-Tone clubbige Beats, Breaks und Basslines

higherbeats.de innovative, neue Musik­ projekte

O-Tone clubbige Beats, Breaks und Basslines

24.00 Bleephop

Panamericana

Bleephop

Panamericana

Bleephop

Geschichte

Väterradio

13.00

15.10 Ground Zero: Subversive Theorie (Johannes Agnoli) 16.00 Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge über pr@radiocorax.de

CORAX-

Linker Medienspiegel

12.00 Full Force Sweet Life Metal and more Indie-Rock und -Pop

13.00 S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

19.00 Tipkin Popfeminismus

10.10 Tipkin Popfeminismus 11.00 Rodina russischsprachige Community

Noise de Luxe

CORAX-

Geschichte 22.00 Querbass

24.00 Technottic: FleXer 26.00 Technottic Night

netwatcher

Unterhaltungs­ delirium

Dr. Rock

SUBstrakt Soundshakes & Klangforschung

Groundloop Drum & Bass, Downbeats und Ambient Dub

Querbass

Groundloop Drum & Bass, Downbeats und Ambient Dub

Pura Vida sounds

Technottic: Niko Aschmann

Tinya – Radio International

CORAX Night

Technottic Night

CORAX Night


€€€Samstag €€€Sonntag 05.€^12.€^19.€^26.€€ 06.€^13.€^20.€^27.€€ 8.30 Morgenmusik, 5. 3. und 19. 3. Technottic Morgen Kaffee

9.00 Morgenmusik

9.30 Sentimental

10.30 Freispiel Das Spiel mit dem Hören: 5. 3. Karl Karst: Das Hörspielspiel 12. 3.Nachfrauentagsfeier auf RADIO CORAX 19. 3. Ingeborg Bachmann: Der gute Gott von Manhattan 26. 3.Kerstin Schuck und Antje Vowinckel: Kurzhörspiele 12.00 Funkloch die Jugend­sendung

Grünschnabel: Grünschnabel Kindergeschichten Kinderradio (Krokoseum)

Grünschnabel: Schlafen und Träumen (Corax)

13.00 Wochenrückblick

10.00 Grünschnabel: Küchenradio.org Kindergeschichten (Krokoseum)

Grünschnabel: Schlafen und Träumen (Corax)

Küchenradio.org

11.00 Sunday Service neueste Produktionen der Independent-Szenen

Sunday Service neueste Produktionen der Independent-Szenen

Rodina Woskrecenje Magazin für die russischsprachige Community

Mensagens portugiesisch und deutsch

17 Grad Medien für den Rest

Staubgold

Tzadik-News radical jewish culture

Mausefalle Krimis

van der alte velt in unser velt jiddische Kultur

Pura Vida Sounds

Corax-History

Kopfstoß FM Fußball, Politik u. Fankulturen

Lyrix Delirium

Raumfahrt­magazin

Kaffeeklänge

Seniorenradio

Das lyrische Duo: Schlaf

Die ältere Stimme

Radio Experienza

Planet Sounds Weltmusik

Hörspiel auf Verlangen

Combox

13.00 Liedermaching

14.00 Bücherwurm 14.30 Radia FM, das internationale Radiokunst-Netzwerk www.radia.fm 15.00 Radioerevan

16.00 Emmas Töchter

inkasso hasso: Die Abschaffung der Arten

17.00 African Spirit

18.00 Libertäre Reihe

19.00 Deux Heures du Phonk

Emmas Töchter

FrauenLeben: Im Märzen die Frauen (2)

Downtownjazz: Jessica Pavone

Was wir woll‘n Frauen und Musik

Bewegung Massive Aktion politisches Magazin über antifaschistische Arbeit

Bewegung politisches Magazin

Quiet Quality

Gametrack Musik von Spielen

20.00 Don’t be fooled by Rap 21.00 Klub 90 Diskomusik 1990 – 1999

15.00 Schwarzhören Historische Tonaufnahmen

130 bpm

Sendung für die vernetzte Welt

soundcheck Gitarrenmusik

Schwarzbrot Batcave, Deathrock und Gothpunk

22.00 Persona Non Grata Gleichlaufschwan­ Ghostdriver + kung Stanhopes Musik­ elektronische Under- schaukel groundmusik 23.00 rough and ready 4 unplugged Radiokonzert live aus dem plan 3 24.00 Jans entspannt Time warp Moonlight Reggae Vibes 25.00 Time warp

Radio Worm Experimentelles aus Rotterdam Quiet Quality Musik wie Handcreme für die Ohren

17.00 Kaffeeklänge

18.00 Wutpilger Streifzüge 19.00 Schülermagazin DVC

NIA,

Nackt im Aquarium 12.00 Mrs Pepsteins Welt

16.00 Shantytown Ska, Soul, Reggae, Surf, Beat und Rock`n`Roll

20.00 Freispiel Das Spiel mit dem Hören: 6. 3.Vorfrauentagsfeier auf RADIO CORAX 13. 3. Ingeborg Bachmann: Der gute Gott von Manhattan 20. 3.Kerstin Schuck und Antje Vowinckel: Kurzhörspiele 27. 3. Rocko Schamoni: Mutter Tourette und ihre Kinder 21.30 Echolot Kulturmagazin

23.00 Moonwalk

Triggerloops

Club am Sonntag

Homezone Bewegungs­melder für Halles Clubs

Brassed of Blechblasmusik

Schellack-Inferno

Freibad-Univer­ sität: Versuche über die Befreiung

24.00 Schwarzlicht Batcave, Deathrock und Gothpunk


€€€€€€€€€€€März€2011 NEU! Gewidmet ist die Tour der Band im übrigen ihrem kürz­

Bitte nicht stören, ich liege gerade so schön … ! bis 31. 3. Galerie Graseweg 2

Aus dem Leben mancher Kleidungsstücke Ruhende Objekte, Zeichnungen und Mode von Anett Hoffmann Di – Do 13 bis 19 Uhr, Fr 13 bis 20 Uhr oder nach Absprache Tel 0151. 20 11 00 51

lich verstorbenen Schlagzeuger Jerry Fuchs (Fuchs, starb 2009 bei dem Versuch, sich aus einem stecken gebliebenen Fahrstuhl zu befreien)

Rumpelstilzchen So 6. 3. 16 Uhr Theaterhaus Anna Sophia

Clockwork Orange Wir befinden uns in der Zukunft. Oder besser gesagt in einer Mi 2.3. Zeit, die all die Scheußlichkeiten der Gegenwart zu voller 20 Uhr Thalia Theater Blüte gebracht hat – grenzenlose Gewalt und nackter, menschen­ verachtender Zynismus beherrschen die apokalyptische Szenerie, in der verrohte Menschen aufeinander eindreschen; Premiere ohne Sinn, aber mit Musik. Willkommen in Clockwork Orange, willkommen in der Welt von morgen, die bevölkert wird von Alex, Georgie, Pete und Dim, die sich in diesem Alptraum eingerichtet haben und bewegen, als gäbe es nur den schnel­ len Schlag gegen Langeweile und Frust, die brutale Attacke als einziges Gefühl wider die Ohmacht des Lebens. Diese Gang, angeführt vom vierzehnjährigen Alex, taumelt durch die Stadt in einem Zustand aus provozierender Lässigkeit und ner­ vöser Anspannung, der sich regelmäßig in Orgien sinnloser Gewalt entlädt. Es existieren keine Einschränkungen mehr, weder die inneren, moralischen noch die äußeren einer gesell­ schaftlichen Autorität, die es nicht gibt. Wozu also Zurück­ haltung? Wieso nicht das Äußerste? Weitere Aufführungen: 4. 3. 20 Uhr; 22. 3. 10 Uhr; 23. 3. 20 Uhr; 26. 3. 20 Uhr; 29. 3. 10 Uhr; 30. 3. 10 Uhr 0

Das wundervolle Zwischending Do 3. 3. Fr 4. 3. 20.30 Uhr Puppentheater

Johann und Anne gehen ihrer Ehe auf den Grund. Sie drehen einen Film über sich selbst, aber schon bald zeigt sich, daß beide unterschiedliche Erinnerungen lieben. Enttäuschend, wenn der eine sich kaum an eine – zugegeben – winzige Geste erinnert, die für den anderen von großer Bedeutung war. Kann man zurück an den Anfang, zurück zur Leidenschaft? Birgt der Alltag mehr als sich selbst? Wenn wenigstens der Mann vom Amt nicht wäre, für den die beiden selbsternannten Film­ künstler einfach Sozialhilfeempfänger sind! – Regisseur Moritz Sostmann, der mit Buddenbrooks, Frühstück bei Tiffany und Wie es euch gefällt zu den Lieblingsregisseuren des Puppen­ theaters gehört, fächert die Beziehung eines Paares auf, das um jeden Preis sein Geheimnis lüften will!

100 Jahre Internationaler Frauentag Di 8. 3. 16 Uhr Markt

18 Uhr Stadthaus

20 Uhr Stadthaus 20 Uhr TURM

Eröffnung Ausstellung

Die Verwendung von Sprache ist ein Spiegel der Machtstruk­ turen in unserer Gesellschaft. Frauen sind darin so lange benachteiligt, wie sie bereit sind, sich in der männlich gepräg­ ten Sprache zu verbergen, bereit sind, angehängt zu sein, oder sich einklammern zu lassen. Die Hoffnung bleibt, dass jede mit­denken und jeder verstehen lernt – auch umgekehrt! Konzeption und Ausgestaltung: Monika Heinrich. Musik: Annika Aschner und Steffi Wagner (a capella Gesang).

Poetry Slam Sa 5. 3. 19 Uhr Brohmers

Mi 9. 3. 16 Uhr Franckesche Stiftungen, Krokoseum

Fr 11. 3 Scheune Dresden

Nach Zusammenarbeiten mit Egotronic und Räuberhöhle geht es für Henning Schmidt, besser bekannt als Plemo, mal wieder auf Tour. Plemo hat im übrigen einen ganz besonderen Fan der ersten Stunde: Schlager-Festzelt Sänger Frank Zander. Er sprach das Intro auf dem Debütalbum und empfand [ jedenfalls laut wikipedia] die Musik als neuartig und sie erinnerte ihn an Musik aus alten Computerspielautomaten. Wo er recht hat …

Tu Fawning (US/ City Slang) und Patty Moon (D/ traumton rec.) Sa 12. 3 21 Uhr UT Connewitz Leipzig

Tu Fawnings gerade erst bei City Slang erschienenes und mit reichlich Vorschuss-Lorbeeren bedachtes Debutalbum Hearts On Hold ist keine leichte Kost – aber es lohnt sich unbedingt! Musikalisch ist diese Band schwer zu beschreiben. Da weht einerseits der traurige Geist der frühen Portishead durch die Songs, das Künstlerisch-Intellektuelle von Menomena, der Hall und die Langsamkeit von Beach House und bei all diesen Anleihen ist die Musik so eigen und stilsicher, dass sie nie wie eine Kopie von irgendwas anderem klingt. (Zündfunk) Mit dabei: Patty Moon; einfühlsam und verletzliche Musik, die Assoziationen zu Emiliana Torrini und Regina Spektor weckt.

Sa 12. 3. 21 Uhr

Rip It Up

VL

Post-Punk und Indie-Tunes mit den DJ's Bigo und Enno.

Poeten treten mit ihren selbstverfassten Geschichten, Gedichten und Raptexten gegeneinander in 3 Runden an. Am Ende des Abends wird der Sieger vom Publikum gekürt und bekommt die Wörterspeise. Moderation: Katja Hofmann, Musik: Matt Aust

Wer hätte gedacht, dass Trance und Post-Rock zusammenge­ hen? Masarati treten den Beiweis an: Unverkennbaren Wurzeln im Post-Rock, Synthiebeats und ein treibendes Schlagzeug geben die Grundkoordinaten für die Band aus Georgia. Erinnert gleichzeitig an Mogwai und die Krautrockformation

Um den Tag ist die Nacht drum rum – Simone Trieder spielt mit Worten und Kindern Im Rahmen der Lese- und Schreibförderung veranstalten das Krokoseum und der Friedrich-Bödecker-Kreis zusammen mit halleschen Autoren Schreibworkshops für Kinder und klären mit ihnen die spannende Frage: Wie entsteht eine Geschichte?

Plemo und Rampue

Maserati Sa 5. 3. Zoro Leipzig

Frauen(in)Aktion Grußworte zum 100. Inter­ nationalen Frauentag. Gewerkschaften, Parteien, Vereine und Verbände infor­mieren. 100 Jahre Internationaler Frauentag – Interaktiv. Kurzweilige, lustige bis sarkastische Szenen mit Musik zur Geschichte des Internationalen Frauentages von Frauen entwickelt und dargestellt, unterstützt durch Katrin Schinköth-Haase und Dr. Elke Stolze sowie dem Frauenchor MissKlang unter der Leitung von Viola Rieck. Musiktheater Revolverschnauze. Ein Claire-Waldoff-Abend mit Schauspielerin und Sängerin Katrin Schinköth-Haase. Interkulturelle Tanzveranstaltung zum 100. Internationalen Frauentag. Eintritt 3 €.

Kinder-Schreibworkshop

Geschlecht und Sprache Fr 4. 3. 17 Uhr Ratshof

Abweichend vom Märchen unterbreitet hier das Rumpelstilz­ chen selbst dem geldgierigen König die angeblichen Fähigkeiten der Müllerstochter, um seine Einsamkeit im Wald zu über­ winden. Es gelingt mit einer überraschenden Wendung … Ein Spiel mit kleinen Marionetten in einer klassischen Zimmer­ theater-Bühne nach dem bekannten Märchen der Brüder Grimm, ca. 40 Min. Sonntagsmärchen mit Kaffee und Kuchen ab 4 Jahren. Weitere Aufführung: Di 8. 3. um 10 Uhr


Aber wenn ich werdʼ schreien, wird besser sein? Di 15. 3 19.30 Uhr Conne Island Leipzig

Das Leben von Ruth Fridlendere (Konkret Verlag, 2010), Lesung und Buchvorstellung mit Jens Hoffmann Ruth Fridlendere war ein achtjähriges jüdisches Mädchen, als Deutsche im Sommer 1941 Lettland eroberten und zusammen mit örtlichen Helfern begannen, ihren Plan eines arischen Reiches im Osten Europas zu realisieren. Im Unterschied zu den meisten ihrer Angehörigen überlebte sie die Herrschaft der Deutschen und die sorgfältig vorbereiteten Massenmorde an mindestens 90.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern in Lettland. Fast vier Jahre, bis zu ihrer Befreiung am 9. Mai 1945, lebte Ruth Fridlendere zusammen mit ihrer jüdischen Mutter und unterstützt von ihrem nicht-jüdischen Vater im Versteck – die meiste Zeit in einem Erdbunker im Garten eines nicht-jüdischen Paares am Stadtrand von Ventspils. In ihrer Biographie wird beschrieben, wie das Leben von Ruth Fridlendere vor und nach der Zeit der Verfolgung verlief und welche Spuren die Kriegsjahre in ihrem Leben hinterlassen haben. Dabei wird den Erinnerungen der Überlebenden der Shoah derselbe Raum gegeben wie den Wahrnehmungen der Zeitzeugin der Lebensverhältnisse im sowjetischen Lettland der Nachkriegszeit sowie der drastischen politischen und öko­ nomischen Veränderungen nach der Unabhängigkeit Lettlands im August 1991. Entstanden ist auf diese Weise das Porträt einer Frau, die vieles war – musikbegeistertes Kind, Lehrerin, Ehefrau, Mutter, Pianistin, Liebende, hilfsbedürftige Rent­nerin leidenschaftliche Reisende – und noch im Alter den Mut und die Lust hatte, ihre Geschichte in einer der Sprachen ihrer Kindheit zu erzählen, die zugleich die Sprache der Mörder ihrer Angehörigen ist. Das auf biographischen Gesprächen mit Ruth Fridlendere basierende Buch beschreibt eine Über­lebende, die sich wehmütig, lachend und ohne Bitterkeit daran erinnert, daß sie auch ein ganz anderes Leben hätte leben können. Aus seinem Buch liest Jens Hoffmann. Der Autor lebt in Berlin. 2008 wurde seine Studie Das kann man nicht erzählen, »Aktion 1005« – Wie die Nazis die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa beseitigten, zu der er derzeit einen Ergänzungsband vorbereitet, im Konkret Verlag veröffentlicht.

Ronald M. Schernikau – Königin im Dreck Fr 18.3. 19 Uhr el libro Leipzig, Bornaische Str. 3d

Antilopen, Form und Illoyal Do 17. 3. 21 Uhr VL

Howie Lee ist ein guter Freund. Keine Frage. Deswegen ist Mi 16. 3. er natürlich auch dabei, als sein Freund Peaches dem Schönling 10 Uhr Thalia Theater und Howies Namensvetter Rookie Lee eine Abreibung ver­ passt. Doch als Howie und Rookie später wieder aufeinander treffen, überkommt Howie die Reue. Er will Rookie helfen. Rookie, der von dem gefürchteten Ladyboy wegen ein paar Piran­ has erpresst wird. Und was fällt Howie dazu ein … ? Bei einer Prügelei bleibt es nicht. Plötzlich taucht Peaches in Begleitung seiner Monsterschwester Vivien auf. Vivien, mit der Howie ein heim­liches Verhältnis hat. Was will sie nur mit ihm? Und was hat der grüne Lieferwagen zu bedeuten, der immer wieder auftaucht? Rookie glaubt an ein Todeszeichen … In Howie the Rookie geht es um Freundschaft, Prügeleien, Frauen und Juckreiz. Eine verhängnisvolle Verkettung von Ereignissen, die mit zwei Toten endet.

Deviante Körper Do 17. 3. 19 Uhr RADIO CORAX

Unterberg 11

Ira Schumann/N. N. Veranstaltung im Rahmen der Vorlesungsreihe queereinsteigen In einem ersten Schritt soll es um die Frage gehen, warum manche Körper als deviant, als nicht normal eingestuft werden und wie solche Einstufen mit dem Erhalt sozialer Ordnung zusammenhängen könnten. Nach diesem allgemeinen Teil wird spezieller der behinderte Körper und seine stabilisierende Funk­ tion für die Idee von Nichtbehinderung, von Unversehrtheit in den Blick genommen. Ira Schumann studierte Rehabilitationspädagogik und Hispani­ stik in Halle und arbeitet inzwischen in Ulm in der wissen­ schaftlichen Begleitung eines pädagogischen Modellprojekts. Zudem promoviert sie zu einem Thema aus dem Bereich Disability Studies.

Nachdem die angeblich einzige Rapcrew der Welt, Anti-AllesAktion, Anfang 2009 das Zeitliche gesegnet hatte, dauerte es nicht lange, bis sich einige der ehemaligen Mitglieder unter einem neuen, noch viel dümmeren Namen zusammenfanden: Antilopen ward geboren. Antilopen besteht aus Danger Dan, Koljah, NMZS und Panik Panzer. Die Devise lautet: Es gibt keine Devise. Alle weiteren Releases besagter Künstler repräsentieren nun also Antilopen – bis zur nächsten Spaltung. Weiter mit am Start Form (HipHop, Forche / Mainz) und Illoyal (Rap, Köln).

Tag der geschlossenen Tür Sa 19. 3. 20 Uhr Conne Island Leipzig

Lesung mit Rocko Schamoni. Schamonis Romanfigur Michael Sonntag führt ein Leben, in dem er nichts verloren hat und schon gar nichts zu finden glaubt.

Jans entspannt

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Howie the Rookie

Texte zur Zeit. Mit dem Herausgeber Thomas Keck Dieses Buch versammelt erstmals Beiträge von Ronald M. Scher­ nikau für Zeitungen, Journale und Anthologien. Zeittexte – Reportagen, Gedichtinterpretationen, Berichte, Glossen, Interviews –, die nach wie vor brennenden Fragen nachgehen: Wieso sind die Schlager der DDR so gut? Was macht ein revolu­ tionärer Künstler ohne Revolution? Ficken mit AIDS? Das Besondre am Sonett? Wie wird ein Brötchen ein Brötchen im Sozialismus? Wofür verkaufe ich mich eigentlich, wie gehe ich mit Größe durch den Schund der Zeit? Die umfassende Auswahl belegt noch am kleinsten Text Schernikaus Zugriff: Leben ohne Haltung, Kunst ohne Politik wird nicht zu haben sein.

Sa 19. 3. 23 Uhr Plan 3 und RADIO CORAX 95.9 FM

Schon im November stand Jan oder auch Jansen nur mit seiner Gitarre bei rough and ready auf der Bühne, sang vom Leben, von Freundschaft, Ankunft und Abschied. Inzwischen hat er zwei musikalische Mitstreiter gewonnen die ihn an Schlagzeug und Bass unterstützen und all den wunderbaren Liedern eine neue Note verpassen, tanzbar, groovig eben kurz und bündig Jans entspannt. Das Ganze ist jans spannend zu erleben oder zu erhören am 19. März ab 23 Uhr bei CORAX oder im plan 3!   shoonky

Black Swan 25 – 30. 3 Puschkino

Mit Natalie Portmann geht es in die beschädigte Welt des Spit­ zenballetts: Leistungsterror und Selbstdisziplin. Und immer ist jemand jünger, besser, schöner, skrupelloser als man selbst.

Der Boss vom Ganzen Sa 26. 3. 20 Uhr neues theater Premiere

Harmonie als Strategie! – nach diesem Motto führt Ravn seine IT-Firma, die er einst mit seinen Freunden aufgebaut hat. Jetzt ist er ihr Chef und muß ab und zu unpopuläre Entschei­ dungen treffen. Um die Wut der anderen nicht abzube­ kommen, schiebt er alles auf ein Phantom, das niemand kennt: Den Boss vom Ganzen! Doch als er die Firma verkaufen will, muß er diesen erfundenen Boss vom Ganzen auch tatsächlich präsentieren. Der Provinzschauspieler Kristoffer stürzt sich mit Eifer in die unverhoffte Rolle, doch der Erfolg steigt ihm zu Kopf … Lars von Trier, einer der erfolgreichsten europäischen Regis­ seure, beschreibt in seiner bitterbösen Komödie den täglichen Überlebenskampf in einer Leistungsgesellschaft ohne Moral und Gnade. Wie eng ist die äußerlich so rationale Welt der Wirtschaft mit der Welt der Spieler und Zocker tatsächlich verbunden?


corax€dankt€€€€€€€€€ RADIO CORAX kann finanziell nur durch die Unterstützung seiner Hörerinnen und Hörer, seiner Mitglieder und Förder­ mitglieder, seiner Veranstaltungspartner und anderer Förderer überleben. Wir bedanken uns besonders für die Spenden bei Götz R., Jan E., den Klabusterbären & N.F.P., Annegret K., Jonathan F., Norbert T. und bei Ole H. als auch bei Andreas B. B., Anita und Siegfried G. (Fördermitglieder). Herzlichster Dank gilt auch allen Mitgliedern des Förder- und Freundeskreis Freies Radio in Halle e.V.. (www.ff k-halle.org). Für Projektförderungen danken wir dem Studierendenrat, dem Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät II Musik-SportMedien und dem Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I und dem Fachschaftsrat der Neuphilologien der Universität Halle-Wittenberg, dem Landesjugendamt Sachsen-Anhalt, djo – Landesverband Sachsen-Anhalt e. V., der Stadt Halle (Saale) und dem Lokalen Aktionsplan Halle – Hallianz für Vielfalt. Weiterhin danken wir der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, dem Eigenbetrieb für Arbeitsförderung der Stadt Halle (Saale), dem Land Sachsen-Anhalt, dem Landes- und dem Bundesver­ waltungsamt, dem Landesjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt und der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung für die regelmäßige Unterstützung von RADIO CORAX .

Gegen Naziterror und Repression! Linke Politik verteidigen! Sa 26. 3. Burg

Demonstration Nachdem es in den letzten Monaten und Wochen zu einer Viel­ zahl von Naziaktivitäten in Burg und der Umgebung kam, wurde darauf entsprechend reagiert. Nazis und ihre Strukturen wurden öffentlicht thematisiert, die eine oder andere direkte Aktion folgte. Nun sind Antifaschist_Innen staatlicher Repres­ sion ausgesetzt, die letztlich den Faschisten als Schützenhilfe dient, um weiterhin ihre menschenverachtene Politik zu propa­ gieren. Aus diesem Grund ruft unter dem Motto Gegen Naziterror und Repression! Linke Politik verteidigen! der Vorberei­ tungskreis 26. 3. zu einer Demonstration nach Burg auf.

Republik der Kinder Was ist das wahre Paradies für Kinder? Ein Ort, an dem immer Do 31. 3. nur Spiel, Spaß und Süßigkeiten den Tag bestimmen und 10 Uhr Thalia Theater an dem – natürlich – keine Erwachsenen zugelassen sind. Genausowenig wie Schulbesuch, Zähneputzen und Schlafen­ gehen. Ein Traum. Doch was ist, wenn dieser Traum zum Albtraum wird? Das Theaterstück von Christian Augrell lässt diesen Traum Wirklichkeit werden. Unter einer Brücke am Rande der Stadt leben fünf Kinder scheinbar ohne Zwang und Druck in vollkommener Freiheit. Das behauptet zumindest der Anführer dieser Kinder, der auch sagt, was für alle gut und richtig ist. Schließlich muss einer bestimmen, was Spaß macht und was gespielt wird. Oder etwa nicht? ab 10 Jahren

www.ffk-halle.org Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie

Mitmischen€€€€€€€€€€ Der tägliche Aufstand kann durch Euch Schwung bekommen. Was würdet Ihr den HörerInnen von RADIO CORAX musikalisch gern am Morgen mitgeben? Sendet einfach Eure speziell zusammengestellte Morgenmusik zu RADIO CORAX : als Audio- CD, als mp3 (320 kbps) oder OGG -Datei. Post an: RADIO CORAX Programm, Unterberg 11, 06108 Halle oder per wetransfer.com an: programm@radiocorax.de Eine oder auch zwei Stunden Eurer persönlichen MorgenMusik – so wird es vielleicht ein wunderbar chaotischer Morgen auf RADIO CORAX . Wochentags 5 Uhr oder 6 Uhr bis 7, Sa / So 8 Uhr bis 10 Uhr

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