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MODUL ARE ANL AGEN IM LIFE-SCIENCE-SEK TOR: TR AUM ODER REALITÄT Der Kampf gegen COVID-19 und die Entwicklung von Therapien auf Basis monoklonaler Antikörper stellt für die Biotech-Branche große Herausforderungen dar, was F&E und Produktion angeht. Ein Problem ist die Flexibilität der Systemrekonfiguration und der schnelle Wechsel zwischen den verschiedenen Modulen, aus denen ein System besteht. Der von NAMUR vorgeschlagene MTP-Standard definiert einen interessanten Ansatz für Interoperabilität und Modularität. Wie kann er uns bei unserer Reaktion auf das Problem helfen?
Es hat noch nie ein solch breites Bewusstsein in der Öffentlichkeit hinsichtlich der Komplexität der Pharmaproduktion gegeben. Die Bemühungen von Life-Science-Unternehmen, die mit rasantem Tempo an der Entwicklung sicherer und wirksamer Behandlungsmethoden zur Bekämpfung der COVID-19Pandemie arbeiten, sind hinreichend dokumentiert. Wie wir wissen, ist die Biotechnologie Vorreiter für die Entwicklung neuer Medikamente. Deshalb verzeichnet die
Biotech-Branche gerade eine Phase starken Wachstums. Allerdings müssen wir im Zuge dieses Wachstums, das die gesamte Wertschöpfungskette von F&E-Labors bis zu klinischen Studien und Großserienfertigung umfasst, über innovative Produktionsverfahren nachdenken. Die wichtigsten Herausforderungen umfassen die Senkung der Zeiten für einen Chargenwechsel, wobei es hier auf Reinigung und Desinfektion besonders ankommt, die Flexibilität bei der Anlagenkonfiguration