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Werkstoffforum – Partner Content
Das Werkstoffforum der Zukunft ist Treiber der Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie
Warum haben Kunststoffe einen schlechten Ruf, obwohl es umweltfreundliche Varianten gibt? Wie können Unternehmen ihre Prozesse auf nachhaltige, hochwertige Rezyklate umstellen und mit Entsorgungspartnern ein Konzept für eine sortenreine Sammlung und Aufbereitung von Kunststoffen erarbeiten? Das Werkstoffforum der Zukunft ist ein vom Bundes- und Landeswirtschaftsministerium NRW (5-StandorteProgramm) gefördertes Projekt, das innerhalb der vierjährigen Laufzeit diese Fragen beantworten soll und Pilot-Unternehmen bei der Umsetzung der Transformation der Produktionsprozesse unterstützt.
I
n einer Welt begrenzter Ressourcen ist nachhaltiges Handeln kein Nice-tohave, sondern ein klarer Erfolgsfaktor. Unternehmen, die auf Kunststoffe aus natürlichen Quellen setzen und Materialien gezielt in den Wirtschaftskreislauf zurückführen, sichern sich nicht nur ökologische Glaubwürdigkeit – sie schaffen echte wirtschaftliche Mehrwerte. Wer heute noch auf lineare Wertschöpfungsketten setzt, riskiert morgen den Anschluss zu verlieren. Rezyklate bieten enormes Potenzial, stoßen jedoch auf politische und wirtschaftliche Hürden. Doch genau hier liegt ihre Chance: Mit
strategischem Materialmanagement, durchdachten Rücknahmekonzepten und innovativen Sortiertechnologien entstehen zukunftsfähige Geschäftsmodelle, die Umwelt und Bilanz gleichermaßen stärken. Das Werkstoffforum der Zukunft ist ein neutraler Intermediär, der mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten über Möglichkeiten der ressourcenschonenden Herstellung von Kunststoffen informiert. Es werden konkrete Handlungsempfehlungen aus den Pilotprojekten und der Stoffstromana-
lyse abgeleitet und für Unternehmen zugänglich gemacht. Im Fokus steht ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Akteure der Wertschöpfungskette einbindet – von der Produktion über die Nutzung bis hin zur Wiederverwertung.
Das Werkstoffforum wird getragen von einem starken Konsortium: REMONDIS Recycling GmbH & Co. KG, das Wuppertal Institut gGmbH, die ZENIT GmbH, der TechnoPark und Wirtschaftsförderung Schwerte GmbH sowie das Kunststoff-Institut Lüdenscheid als Konsortialführer. Gemeinsam bündeln sie Expertise aus Wirtschaft, Wissenschaft, Förderberatung und Projektmanagement, um die Kreislaufwirtschaft als Innovationsmotor in Unternehmen zu verankern. Das Werkstoffforum unterstützt Unternehmen dabei, ihre Rohstoffversorgung langfristig zu sichern und gleichzeitig neue wirtschaftliche Chancen durch intelligentes Recycling zu erschließen.
Weitere Informationen zum Werkstoffforum unter:www.werkstoff.forum
Foto: BMR
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Michael Tesch, Projektleiter am Kunststoff-Institut Lüdenscheid
Mit maßgeschneiderten Rückführungskonzepten werden Abhängigkeit von teurer Neuware reduziert und die Effizienz von Materialkreisläufen gesteigert. Optimierte Recyclingprozesse verbessern die Qualität und Verfügbarkeit von Rezyklaten – ein klarer Vorteil für die zu erwartenden Bedarfe der Unternehmen. Digitale Lösungen wie der Digitale Produktpass, schaffen volle Transparenz und ermöglichen fundierte, nachhaltige Entscheidungen. Gemeinsam gestalten wir den Weg in eine klimaneutrale Zukunft – mit Werkstoffen, die unter den richtigen Rahmenbedingungen echte Ressourcenwunder sind.
contentway.de MF
FFI – Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V. & Pro Carton – Partner Content
Karton als Motor einer resilienten europäischen Kreislaufwirtschaft
Europa steht vor der Aufgabe, Klimaschutz, wirtschaftliche Stärke und Versorgungssicherheit in Einklang zu bringen. Ein entscheidender Baustein dieser Strategie ist die faserbasierte Kreislaufwirtschaft, in der Karton eine führende Rolle spielt. Kartonverpackungen verbinden ökologische Vorteile mit industrieller Innovationskraft – und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur europäischen Resilienz. Nachwachsender Rohstoff und CO₂-Speicher
Die Grundlage von Karton sind nachhaltig bewirtschaftete europäische Wälder. Europäische Forstwirtschaft arbeitet nach strengen Zertifizierungsstandards (z. B. FSC ®, PEFC ™ ) und stellt sicher, dass mehr Holz nachwächst, als entnommen wird. Diese
Mit einer Recyclingquote von mehr als 86 Prozent ist Karton europaweit Spitzenreiter unter den Verpackungsmaterialien.
Wälder binden enorme Mengen an CO₂, tragen aktiv zum Klimaschutz bei und sichern langfristig den Rohstoff bedarf. Aus dem Holz wird Zellstoff gewonnen, der als erneuerbarer Rohstoff für die Produktion von Karton dient. Damit stützt sich die Verpackungsindustrie auf heimische, sichere Ressourcen und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Materialien. Spitzenreiter beim Recycling
Mit einer Recyclingquote von mehr als 86 Prozent ist Karton europaweit Spitzenreiter unter den Verpackungsmaterialien. Ein eng verzahntes Sammel- und Recyclingsystem sorgt dafür, dass die Fasern mehr als fünfundzwanzigmal wiederverwendet werden können. Die-
ses geschlossene System spart Energie, senkt Emissionen und beweist, dass eine funktionierende Kreislaufwirtschaft im großen Maßstab möglich ist. Vertrauen der Verbraucher
Europäische Verbraucher setzen auf Karton, weil er sichtbar nachhaltig ist. Studien belegen ein hohes Maß an Verbrauchervertrauen, da Kartonverpackungen als umweltfreundlich, sicher und gut recycelbar gelten. Markenartikler nutzen diesen Vorteil, um ihre Nachhaltigkeitsziele glaubwürdig zu kommunizieren. Fazit
Karton ist „circular by nature“: Er wächst nach, speichert CO₂, wird
Weitere Informationen zum FFI – Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V. unter: www.ffi.de Und weitere Informationen zu Pro Carton unter: www.procarton.com/de
mehrfach recycelt und genießt das Vertrauen der Verbraucher. Damit stärkt er nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die wirtschaftliche und ökologische Resilienz Europas – ein Paradebeispiel für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.