Ausgabe #91 – Zeitalter der Dekarbonisierung

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Technische Lösungen für eine lebenswerte Welt

Wie das Technologieunternehmen Phoenix Contact den Herausforderungen des Klimawandels begegnet und mit seinen Produkten und Lösungen den Weg in eine CO2-neutrale Zukunft bereitet – hin zur All Electric Society. Ein Interview mit Dr. Frank Possel-Dölken, dem Chief Digital Officer des deutschen Global Players. Hochwasser in Europa, Hurrikane in den USA… Zeit, dem Klimawandel mit umfassenden Dekarbonisierungsstrategien entgegenzutreten. Aber wo anfangen? Um klimaschädliche CO2-Emissionen reduzieren oder auch angemessen ausgleichen zu können, muss man zuallererst wissen, wo sie in welchem Umfang entstehen. Ein grobes Bild davon haben wir: Von den rund 739 Millionen Tonnen Treibhausgasen, die 2020 in Deutschland ausgestoßen wurden, gingen laut Umweltbundesamt rund 30 Prozent auf das Konto der Energiewirtschaft und 24 Prozent auf das der Industrie. Der Verkehr war für 20 Prozent verantwortlich und die Gebäudewirtschaft für 16. Doch bei der Dekarbonisierung darf man all diese Bereiche nicht getrennt betrachten. Stattdessen gilt es, die CO2-Entstehung entlang weltweiter Lieferketten und damit über Sektorengrenzen hinweg sichtbar zu machen. Was bringt uns das auf dem Weg zur Klimaneutralität? Einen ganzheitlichen und damit besonders effektiven Ansatz: Er berücksichtigt nicht nur die CO2-Emissionen, die beim Verbrauch von Energie entstehen, etwa beim Heizen, Autofahren oder beim Betreiben von Maschinen. Er deckt Einspar- und Effizienzpotenziale über den gesamten Wertschöpfungsbereich hinweg auf, auch bei der Herstellung von Energie sowie bei deren Weiterleitung und Bereitstellung. Dies und die Nutzung dieser Potenziale gelingt am besten, wenn man die Sektoren Industrie, Gebäude, Mobilität, Infrastruktur und Energie nicht nur gedanklich gemeinsam betrachtet, sondern sie auch tatsächlich verknüpft – sprich: elektrisch und datentechnisch vernetzt und möglichst automatisiert steuert. Ist dies geschehen, spricht man von Sektorenkopplung und smarten Sektoren. Folgen wir Ihrem Ranking der Treibhausgasproduzenten, scheint dennoch in der Energiewende, in der Stromgewinnung aus regenerativen statt fossilen Quellen, das größte Potenzial für die Dekarbonisierung zu stecken… Mehr noch – sie ist neben der Sektorenkopplung der zentrale Weg dorthin. Und der einzige, um Klimaschutz und globalen Wohlstand unter einen Hut zu bekommen. Denn die Kraft der Sonne an sich steht uns nicht nur kostenlos, sondern auch in dem Maße zur Verfügung, dass sie den Weltenergiebedarf auf Dauer bei Weitem decken kann. Außerdem sind bereits alle technischen Möglichkeiten vorhanden, um diese Kraft, wann und wo immer sie gerade gebraucht wird, in ausreichendem Maße nutzbar zu machen. Das rückt das Ziel einer Welt in greifbare Nähe, in der bezahlbarer elektrischer Strom für alle Bereiche des Lebens

Dr. Frank Possel-Dölken ist Chief Digital Officer (CDO) von Phoenix Contact.

und Arbeitens komplett CO2-neutral aus regenerativen Quellen erzeugt wird: die All Electric Society. Bedeutet „All Electric“, dass andere Energieträger in Zukunft keine Rolle mehr spielen? Nicht ganz: Teile der nachhaltig erzeugten Elektrizität werden dafür genutzt, um sie mittels sogenannter Power-to-X-Verfahren in ebenfalls CO2-neutrale flüssige oder gasförmige Energieträger umzuwandeln. Diese ermöglichen das Speichern und Transportieren von Sonnenergie, aber auch deren indirekte Nutzung zum Beispiel als Sprit für Flugzeuge. Allerdings wird der flächendeckende Ausbau erneuerbarer Energien noch einige Zeit dauern. Wie lässt sich die Dekarbonisierung währenddessen vorantreiben? Durch die erwähnte Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung der Sektoren, die es ermöglicht, Energie besonders effizient zu gewinnen und zu nutzen. Denn jede Kilowattstunde Strom aus erneuerbaren Quellen mehr und jede Kilowattstunde aus fossilen Quellen weniger bedeutet einen Fortschritt auf dem Weg der Dekarbonisierung. Welche Möglichkeiten gibt es denn, um regenerative Energie effizienter zu gewinnen? Ein Partner von Phoenix Contact in den USA hat mit künstlicher Intelligenz und unserer Steuerungstechnik PLCnext zum Beispiel eine Lösung für Windparks entwickelt, mit der sich die Turbinen der Windräder automatisch entsprechend der aktuellen Windverhältnisse ausrichten. Damit lässt sich die Stromausbeute der Anlagen um drei bis fünf Prozent steigern. Außerdem bieten wir Lösungen, die Sensortechnik und Machine Learning kombinieren, um die technische Verfügbarkeit solcher Anlagen zu erhöhen. Das bedeutet weniger Wartungs- und Ausfallzeiten und damit mehr Stunden für die Erzeugung von CO2-neutralem Strom. Und wie steht es mit der effizienten Nutzung von Energie? Auch dafür hat Phoenix Contact eine ganze Reihe an Lösungen im Portfolio. Für ein großes deutsches Wohnungsbauunternehmen digitalisieren

und automatisieren wir zum Beispiel gerade das Gebäudemanagement. 700 Heizungsanlagen werden mit einer zentralen Steuerung ausgestattet, die neben einer einheitlichen Sommer- und Nachtabsenkung unter anderem auch Wettervorhersagedaten berücksichtigt. Dadurch werden die CO2-Emissionen von über 15.000 Wohnungen um rund 12 Prozent reduziert – ein Beitrag, der das Klima, aber auch die Mieter bei den Nebenkosten entlastet. Oder nehmen Sie Privathäuser und Fabrikgebäude, die immer häufiger mit der Kombination „Solaranlage auf dem Dach, Energiespeicher im Keller und E-Auto-Ladestation vor der Tür“ ausgestattet werden: Hier hilft uns Gleichstromtechnik, das Energiemanagement innerhalb dieses Systems so effizient wie möglich zu gestalten. Elektroautos sind ein gutes Stichwort: Oft steht die Technik, die Emissionen einsparen könnte, zur Verfügung, aber es fehlt an Akzeptanz… …weil Technik nicht nur nützlich, sondern auch komfortabel sein muss. Deswegen ist einer unserer Schwerpunkte im Bereich Elektromobilität das bereits etablierte High-Power-Charging von Pkw und das Megawatt-Charging von Nutzfahrzeugen, an dem wir gerade arbeiten. Beide Varianten machen das Laden von Strom so bequem und nahezu so schnell wie das Tanken von Sprit – und Elektromobilität damit auch in dieser Beziehung attraktiv. Aber neben Effektivität und Attraktivität von Technologie ist noch ein weiterer Punkt ausschlaggebend für deren Erfolg: Sicherheit. Alle unsere Lösungen erfüllen hier höchste Standards – auch beim Schutz vor Cyberkriminalität. Denn was nutzen die komfortabelsten Schnelladesäulen und die effektivsten Windräder, wenn deren Systeme gehackt und lahmgelegt würden. Mehr Informationen unter www.phoenixcontact.com/aes

Gemeinsam für eine nachhaltige Welt Möchten Sie gemeinsam mit Phoenix Contact den Weg für die All Electric Society bereiten? Als IT-Spezialist, Ingenieur, dualer Student, Vertriebsprofi (m/w/d) …? Das Unternehmen sucht hierfür Verstärkung – in unterschiedlichen Teams, vielen Positionen und an zahlreichen Standorten in verschiedenen Ländern. Phoenix Contact ist ein unabhängiger Global Player. Mit mehr als 20.000 begeisterten Menschen entwickelt, produziert und vertreibt das Familienunternehmen weltweit kreative Lösungen aus Verbindungstechnik, Elektronik und Automation als Beitrag zur Gestaltung einer smarten, nachhaltigen Welt. Mehr unter: www.phoenixcontact.com/karriere


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