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Sinneswahrnehmung als Ausdruck von Geist, Seele und Körper

Der Mensch verwandelt sich durch die aufmerksame

Sinneswahrnehmung zuerst und beobachtet dann die Welt genau und unverfälscht. Danach verwandelt er die Welt im göttlichen Sinn.

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Drei Sinne in einer Welt

Bei den Schamanen spricht man von den vier KrafttierSinnen: Den Sinnen der Schlange, den Sinnen des Jaguars, den Sinnen des Kolibris und den Sinnen des Adlers.

Christlich ausgedrückt sind es die Sinne des Stiers, die Sinne des Löwen, die Sinne des Wassermanns und die Sinne des Adlers. Die vier Evangelien stehen unter diesen vier Tierzeichen!

Im Märchen von den Bremer Stadtmusikanten kann man sie als Sinne des Esels, des Hundes, der Katze und des Hahns bezeichnen.

Tier und Mensch

Die Tiere können die Zukunft mit den Gefühlen ahnen, sie aber nicht verwandeln, da sie kein Ich haben, das auf der Erde ist. Sie sind nur vergangenheitsbezogen. Die Zukunft nehmen sie wahr, aber mit nicht ganz wachem Bewusstsein. Deshalb können die Tiere nicht alle Sinne bewusst aktivieren. Es macht bei den Tieren keinen Sinn, von geistigen Sinnen zu sprechen, da sie kein geistiges Individuum auf der Erde haben, mit dem sie andere geistige Individuen wahrnehmen können. Sie sind aber geistig göttliche Wesen.

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Die Tiere als göttliche Wesen sind nur empathisch, aber nicht voll bewusst wahrnehmend. Sie können keine Verantwortung übernehmen. Diese muss der Mensch übernehmen.

Da für den Menschen die Freiheit gilt, kann er auch zu stark abgelenkt sein, um die Verantwortung über die Erde mit ihren Pflanzen und Tieren zu ergreifen und die Erde im göttlichen Sinn zu verwandeln.

Zwölf Sinne und der Schlaf

Weil sich der Mensch im Schlaf von seinem lebendigen Körper trennt, haben wir sechs Sinne, die im lebendigen Körper beim Schlafen im Bett bleiben, und sechs Sinne der Geist-Seele, die im Schlaf durch den Körper auf der Welt nichts bewusst wahrnehmen können. Die sechs Sinne, die während des Schlafens im lebenden Körper bleiben, nehmen noch tief unbewusst wahr, nur weiss der Mensch dies nicht. Denn das Ich, das im Körper bleibt, ist noch tief unbewusst.

Vier Welten

Im Schlaf hört man nichts und sieht nichts. Auch die Sinne des Individualkörpers und Seelenkörpers sind nicht aktiv, weil der Mensch nicht hellwach im Körper ist. Nur wenn das Ich und sein Seelenkörper im lebendigen Körper wach sind, kann der Mensch mit seinen zwölf Sinnen die vier Welten im Physischen oder auf der Erde wahrnehmen.

Die vier Welten werden je nach Kultur mit den vorhin erwähnten Tieren beschrieben.

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Die Sinne können als vier Gruppen zugehörig betrachtet werden. Im Christentum kennt man die vier Tiere der vier Evangelien: Stier, Löwe, Wassermann und Adler. Die Schamanen sprechen von Schlange, Jaguar, Kolibri und Adler. Im Märchen «Die Bremer Stadtmusikanten» werden der Esel, der Hund, die Katze und der Hahn beschrieben.

ANWENDUNGEN FÜR ERZIEHER, LEHRPERSONEN UND FÜR DICH

Achte immer darauf, dass die Kinder im Jetzt leben, wenn sie mit ihren Sinnen die Welt wahrnehmen. Je älter die Kinder sind, desto genauer kann man die neuen Sinne unterscheiden. Man soll das Bewusstsein für die Ich-Sinne wecken, aber noch nicht genau über sie sprechen.

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BLOG POST DIE SINNESWAHRNEHMUNG ALS AUSDRUCK DES GEISTES, DER SEELE UND DES KÖRPERS

Veröffentlicht am 12. Januar 2020

Die Gruppierung der Sinne: Die Sinne des physischen Körpers, des Energiekörpers, des Seelenkörpers und des Individualkörpers

Es gibt vier Sinnes-Gruppen der vier Körper.

Sie können nach schamanischer Redeweise in die Sinnes-Gruppen der Schlange, des Jaguars, des Kolibris und des Adlers eingeteilt werden.

Im Christentum wird vom Stier, Löwen, Adler und Wassermann gesprochen. – Lukasevangelium, Stier – Markusevangelium, Löwe – Johannesevangelium, Adler – Matthäusevangelium, Wassermann (Mensch)

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Geistige, seelische und körperliche Sinne

Die zwölf Sinne können aber auch in drei Sinnesgruppen zu vier Sinnen eingeteilt werden. Rechnerisch 4 mal 3 = 3 mal 4 = 12. Die körperlichen Sinne, die seelischen Sinne und die geistigen Sinne. Dann berücksichtigt man den Menschen als körperliches, seelisches und geistiges Wesen.

Ein geistiger Sinn ist der Gehör-Sinn. Er ist aber auch ein Sinn des Seelenkörpers. Deshalb kann er als geistig-seelisch bezeichnet werden.

Ein körperlicher Sinn ist der Gleichgewichtssinn. Er ist auch ein Sinn des Energiekörpers. Der Energiekörper kann auch als unbewusste Seele charakterisiert werden. Aus diesem Grund kann er auch als seelisch-körperlich bezeichnet werden.

Die Seele verbindet den Geist mit dem Körper.

Der Mensch hat eine ewige Geist-Seele und lebt in einem Körper, der von seiner Körper-Seele belebt wird.

Deshalb ist der Mensch ein geistig-seelisches Wesen, das bei Bewusstsein in einem beseelten, lebendigen Körper «wohnt». Er möchte, wenn er aufgewacht ist, sein Bewusstsein immer heller und klarer machen. Dazu muss er seine Seele reinigen. Er muss sich ein Denken erringen, das auch ein Fühlen und Wollen ist und ihn nicht manipuliert.

Der Wassermann entspricht dem Menschen auf der Erde. Der Kolibri entspricht der (farbigen) Geist-Seele des Menschen.

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Auf der Erde kann der Mensch die Farben und vieles mehr geniessen. Er lebt als geistiges Wesen auf der Erde und «bewohnt» einen irdisch materiellen Körper

Das System

«Das System hat … » ist eine Ausdrucksweise, die meint, dass man sich seines Ichs mit seinem Denken nicht bewusst ist. Nur das Gefühl sagt uns, dass wir ein Ich haben.

Wir schauen nur auf den körperlichen Aspekt. Wir bezeichnen den Körper als System und wissen, dass er weise aufgebaut ist: Er besitzt viele Organe und ein Nerven-, Atmungs- und Stoffwechselsystem. Diese Systeme sind zum Leben nötig. Ausserdem laufen viele Prozesse unbewusst ab.

Die Gesamtheit unseres Körpers ist unser «System».

Die beiden Wege

Das Denken, das den Weg von oben darstellt, wird oft vernachlässigt. Es zählt nur der Weg von unten oder die Körperarbeit in der Welt des Physischen. Der Weg von unten kann aber vermischt werden mit dem Anti-Göttlichen, das sich in die Seele des Menschen drängt. Dies ist ein gefährlicher Weg, denn man weiss nie, wann das Anti-Göttliche mitspricht.

Die Kombination beider Wege

Der Weg über das nicht manipulierte oder nicht manipulierende Denken, über die Reinigung der Seele (mit dem Ich) ist mühsam und langwierig, aber sicher.

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Der Mensch hat bei der Reinigung seiner Seele immer ein Bewusstsein, was er noch nicht erreicht hat und auf was er zählen kann.

Der Weg über den Körper – von unten – ist mit ungereinigter Seele (mit dem Ego) gefährlich.

Der Mensch hat kein Bewusstsein, weshalb diese und jene Handlung wirkt. Er muss einem anderen Menschen blind vertrauen. Wenn der Andere nur intellektuell begriffen hat, was er tut, kann er, ohne es zu wissen, immer noch einen Irrtum vertreten. Er kann dann sich und dem ihm Anvertrauten schaden.

Der Weg über den Körper, aber mit gereinigter Seele (mit dem Ich), ist praktisch gangbar und bringt Resultate, die man als Heilung oder Problemlösung erkennt.

Sinneswahrnehmung: Weg von unten über den Körper und Wirken des menschlichen Ich-Geistes (Weg von oben)

Mit jeder Sinneswahrnehmung benützen wir ein körperliches Sinnesorgan. Auch wenn wir die geistigen Sinne brauchen, nehmen wir mit den Sinnen des Körpers auf der Erde wahr, wie der Geist hier unten auf der Welt eingreift und verwandelt.

Bei der Sinneswahrnehmung gehen wir mit unserem normalen Bewusstsein den Weg von unten.

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