Christkatholisch Nr. 10/2013

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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz

18. – 31. Mai 2013

Thema

Christkatholisch 10/2013

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Christkatholisch

«Ich rufe Dich an, ...» Gebet in der Anglikanischen Kirche in Basel. Seite 2

«Priester soll er sein!» Simon Hubers Weihe zum Priester.

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In sale salus Bischof em. Fritz-René Müller zum 50. Priesterjubiläum.

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In der Anglikanischen Kirche in Basel werden neue Gebetswege gesucht und gefunden

«Ich rufe Dich an, …» «… denn Du, Gott, erhörst mich,» heisst es in den Psalmen (Ps 17,6). – Pfingsten wirft die Frage auf, wie die Kirche in der Nachfolge Jesu ihr Leben gestalten kann. Dabei spielt das Vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes in der Welt eine wichtige Rolle. Schliesslich soll der Heilige Geist die Kirche immer wieder von Neuem erfüllen und ihr das nötige Rüstzeug für ihren Auftrag in der Welt verleihen. Aber wie kann sich das Wirken dieses erneuernden Geistes konkret manifestieren? Eine mögliche Antwort auf diese Frage ist das Gebet.

Früh übt sich – auch beim Beten. © Anne Lowen

Beten ist eine sehr private Angelegenheit. Jemanden nach seinem persönlichen Gebetsleben zu fragen, ist etwa so, wie den anderen nach seinem Sexleben zu fragen. Es ist grossartig, regelmässig für sich alleine zu beten, wenn man die Beziehung zu Jesus

stärken will. Aber wenn niemand öffentlich über das Beten spricht, kann man sich auch nicht gegenseitig dazu ermutigen. Während vieler Jahre hat die Anglikanische Kirche in Basel (ACB) mit nur wenig Erfolg Verschiedenes ausprobiert, um die Gemeindeglieder zum Beten zu ermutigen. In den letzten Jahren jedoch wurden die Leute offener und begannen, neu über das Beten nachzudenken. Das Gebet spielte immer eine grosse Rolle in den Gottesdiensten, in der Liturgie und in den Predigten. Woher aber kam diese Änderung? Einfach dadurch, dass Gefässe ge-

Editorial

Lenz Kirchhofer, Redaktor

Titelbild: Funkenflug © Marco Barnebeck / pixelio.de

Liebe Leserin Lieber Leser «Seht, ich mache alles neu,» spricht Gott, der Herr (Offb 21,5). Der Heilige Geist erneuert die Kirche Gottes stets. Diese Ereuerung zeigt sich zum Beispiel darin, dass Menschen neue Formen des Gebets erschliessen wie die Anglikanische Kirche in Basel. Ein anderes Zeichen der Erneuerung ist es, wenn Gott immer wieder Menschen in den Priesterdienst beruft. Simon Huber ist der neuste Priester unseres Bistums. Neu ist

es auch, dass ich an dieser Stelle ein paar Zeilen zu dieser Nummer des «Christkatholisch» schreiben darf. Momentan werde ich in die Redaktionsarbeit unseres Kirchenblattes eingearbeitet. Immer wieder neu dürfen die Menschen Jubiläen feiern. Diesmal steht bei Bischof em. Fritz-René Müller und Pfr. em. Roland Lauber das 50. Jubiläum der Priesterweihe an. Auch das Synodebüro und der Synodalrat werden periodisch neu gewählt. Gesucht sind vor allem noch neue Synodalräte oder -rätinnen. Schliesslich gibt es noch einen neuen Doktor zu feiern und vieles mehr. – Gute Lektüre!

funden wurden, in denen sich die Leute so sicher fühlten, dass sie ihre Gebetserfahrungen mit anderen zu teilen begannen. Es wurden Wege gefunden, sich gegenseitig zu ermutigen und dabei zu erfahren, wie das Gebet das Leben anderer Gemeindeglieder verändert hat. Dieser Austausch machte den Leuten langsam Mut, selber zu beten. Sie erfuhren, dass beten nicht nur etwas für speziell ausgebildete Personen ist, sondern dass das Gebet jedes Einzelnen etwas bewirkt. Verschiedene Stationen haben dieses Wachstum gefördert.

«ACB Gebetsaufruf» Mitte 2006 wurde bei einem Mann aus der ACB Krebs im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Die Gemeindeglieder wurden daraufhin eingeladen für den Mann zu beten, und eine Gruppe von ungefähr zwölf Personen reagierte darauf. Jede Woche bekamen sie die neusten Nachrichten und beteten weiter. Gott ist gut – erstaunlicherweise ging es dem Krebskranken nach einigen Monaten bereits viel besser. Er erzählte seine Geschichte in den Gottesdiensten, um Gott und den Leuten, die für ihn gebetet hatten, zu danken. Ein paar Wochen später erlitt mein Mann einen schweren Schlaganfall. Durch die Heilung des anderen Gemeindeglieds ermutigt, wollten sich noch mehr Leute am Gebet beteiligen. Es war wie bei den Freunden in der Geschichte des Gelähmten, der durch das Dach hinuntergelassen wurde (Lk 5,17-26): Ein paar Männer bringen ihren Freund zu Jesus, weil sie sicher sind, dass dieser ihn heilen kann. Aber die Menschenmenge um das Haus versperrt ihnen den Weg. Sie sind aber so fest entschlossen, dass


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ihr Freund von Jesus geheilt werden soll, dass sie auf das Dach klettern und ihren Freund durch ein Loch in der Decke, mitten in der Menschenmenge, direkt vor Jesus hinunterlassen. So bemerkt Jesus den Gelähmten und heilt ihn. Dieser nimmt dann seine Matte, auf der er gelegen hatte und läuft, Gott lobend, nach Hause. Anfangs konnte mein Mann John kaum sprechen oder sich bewegen. Unsere Familie wurde vor eine grosse Herausforderung gestellt, aber die Gebetsunterstützung war gewaltig. Es war, als ob wir durch die Gebete der anderen getragen worden wären. Jede Woche bekam die Gebetsgruppe eine E-Mail, mit einem Aufruf zur Fürbitte. Gelegentlich traf sich die Gebetsgruppe auch mit John, um in der Spitalkapelle Abendmahl zu feiern und für seine Heilung zu beten. Die Genesung verlief zwar langsam, aber nach elf Monaten konnte er nach Hause zurückkehren. John ist immer noch schwerbehindert, aber es geht ihm sehr viel besser, als man hätte erwarten können. Dieser Dienst wuchs langsam und immer mehr Menschen beteiligten sich daran. Letzes Jahr führte die Gemeinde zu den Gebetsaufrufen eine Umfrage durch, um herauszufinden, ob sich alle, die diese erhielten immer noch aktiv daran beteiligten. Es war unglaublich zu erfahren, wie schnell die Antworten eintrafen. Nach ein paar Wochen stieg die Zahl der Betenden sogar auf 55 Personen an. Im Verlauf des Jahres 2012 betete die Gruppe für 38 verschiedene Menschen. Für manche das ganze Jahr über, für andere nur während ein paar Wochen. Es war vor allem sehr ermutigend zu sehen, wie dieses Netzwerk von Betern aufblühte, als sich im Dezember ein Kirchenmitglied einer Herzoperation unterziehen musste, bei der schwere Komplikationen entstanden.

Gebet in kleinen Gruppen Wie die meisten Kirchen hat die ACB verschiedene Haus- und Gebetsgruppen. Das Gebet in kleinen Gruppen hat den Vorteil, dass man die anderen Anwesenden gut kennt, mit ihnen vertraut wird und sich daher offener mitteilen kann. Etwas, das für man-

che Frauen in der Gemeinde eine bedeutende Rolle spielt, ist «Moms in Prayer Interna-tional». Mütter aus der ACB treffen sich dabei mit Müttern aus anderen Kirchen, um zusammen zu beten. Eine «Moms in Prayer»-Gruppe (MIP-Gruppe) trifft sich jede Woche bei einer anderen Mutter zu Hause, um während einer Stunde nur für Kinder und Schulen zu beten. Dabei benutzen sie Bibelverse und beten in vier Schritten: Lobpreis, Schuldbekenntnis, Dank und Fürbitten. Die Vision oder das Ziel ist es, dass für jede Schule gebetet wird. Jedes Jahr werden weltweit neue Gruppen gegründet. Zurzeit gibt es in der Schweiz über 1500 MIP-Gruppen. Innerhalb der ACB gibt es welche in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, und viele Mitglieder, die weggezogen sind, beten immer noch auf der ganzen Welt mit. Auf diese Weise zu beten fördert und vertieft Freundschaften und hilft uns, uns als Jünger zu entwickeln. Das passiert, indem wir Gottes Wort vertrauen und im Glauben wachsen. Zusammen beten bewirkt vieles! «Aber auch das sage ich euch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde meinen Vater im Himmel um etwas bitten wollen und darin übereinstimmen, dann wird er es ihnen geben. Denn wo

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zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte.» Mt 18,19–20

Gebet für eine neue Mitarbeiterin. Eine Sache der ganzen Gemeinde.

«God is Good»

© Eleanor Lowen

«God is Good» ist ein Teil unseres Gottesdienstes am Sonntagmorgen. Dabei werden die Gottesdienstbesucher eingeladen, davon zu erzählen, wie sie Gott in ihrem Leben erfahren. Es wird dann zum Beispiel davon berichtet, dass Gott auf ein Gebet geantwortet hat oder dass Herausforderungen mit Gottes Hilfe gemeistert wurden. Viele sind zu schüchtern, um vor der 100 Mitglieder starken Gemeinde zu stehen, aber alle hören aufmerksam zu und sind von den Geschichten inspiriert. Wahre Geschichten darüber zu hören, wie Gott Menschen leitet und führt, bedeutet viel – vor allem, wenn man einander kennt.

Gebetsdienste Man stelle sich vor, man wäre die Person, die in Lk 5 auf einer Matte liegt und die Heilung von Jesus braucht. Mag sein, dass es gar nicht um Heilung von einer körperlichen Krankheit geht, es könnte sich einfach um die «Heilung» einer be-


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stimmten Situation im eigenen Leben handeln. Man stelle sich vor, dass man sich erlaubt, sich auf die Matte zu legen und den anderen zu vertrauen, seine Anliegen im Gebet vor Gott zu tragen. Das ist nicht leicht. Jeden Sonntag wird in den Gottesdiensten der ACB angeboten, dass man nach dem Gottesdienst für sich beten lassen kann. Zu Beginn hatten nur wenige den Mut, nach vorne zu kommen und um ein Gebet zu bitten. Es ist weder leicht, persönliche Probleme einzugestehen, noch um Hilfe zu bitten. In dem Masse jedoch, wie Menschen Geschichten hören, wie Gott sie unterstützt und hört, werden je länger desto mehr Leute ermutigt, um Gebetsunterstützung zu bitten.

Eine Konklusion

> Diakon Simon Huber tritt vor den Bischof Fotos: A. Chudozilov

Diese Entwicklungen in der ACB dauerte mehrere Jahre. Sie begann langsam, aber sowohl die Ermutigung, Antworten auf Gebete überhaupt wahrzunehmen, als auch das Zeugnis von Leuten, die Gott durch schwierige Zeiten geführt hatte, bewirkten einen Schneeballeffekt. Die Offenheit zu erleben, wie der Heilige Geist wirkt, hat zugenommen. Die Leute fühlen sich heute weniger blossgestellt und finden es immer weniger komisch, über das Gebet zu sprechen. Inzwischen ist es beinahe völlig normal, wenn ein Gemeindeglied spontan für ein anderes betet. Daran hat jedes Gemeindeglied teil, ob es nun alt oder jung ist. Wenn man für andere betet, bittet man Gott nicht um eine schnelle Lösung, sondern man bringt die anderen zu Jesus. Das muss gar nicht bedeuten, dass man sich so anstrengen muss, als ob man jemanden durch das Dach eines Gebäudes transportieren müsste. Aber es braucht Disziplin, um feste Gebetszeiten einzurichten. Indem man sich diese Zeit füreinander nimmt und zusammen betet, tut Gott grosse Dinge und bringt Hoffnung für viele. The Reverend Anne Lowen Anne Lowen ist Assistant Chaplain in der Anglican Church in Basel. Weitere Informationen: www.anglicanbasel.ch www.momsinprayer.eu

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Weihe von Simon Huber am 4. Mai 2013 in Luzern

«Priester soll er sein!» In einer freudigen, den Menschen nahen Feier wurde mit Handauflegen und Gottes Segen Simon Huber inmitten einer grossen Festgemeinde zum Priester geweiht. Die Weiheritus wurde durch die Salbung seiner Hände und das Anlegen des neuen Priestergewands abgeschlossen. Bischof Harald Rein begann seine Predigt mit einem Märchen. Der ungewöhnliche Einstieg – Oscar Wildes Geschichte vom Riesen, der seinen Garten vor spielenden Kindern mit einer Mauer schützen wollte – sorgte für heitere Gesichter in den gut gefüllten Reihen der Luzerner Christuskirche. Von Nah und Fern waren Gemeindeangehörige und Gäste sowie auch zahlreiche Angehörige des christkatholischen Klerus zur Priesterweihe von Simon Huber angereist und wurden so Teil dieses aussergewöhnlichen Gottesdienstes.

Offener Glaube Das Märchen, so führte Harald Rein aus, habe zwar eine ähnliche Botschaft wie die zuvor gelesenen Bibeltexte: Wir sollten Freude haben an unserem Glauben, daran, dass Gott in unserem Leben ist. Oder eben im Falle des Riesen: an dem wunderschönen Garten.

Doch die Freude sei viel grösser, wenn wir sie teilen. Dies veranschauliche das Märchen, in welchem die Kinder ein Loch in die Mauer schlagen und den Garten mit ihrer ausgelassenen Freude zum Blühen bringen. Der nun noch prächtigere Garten bewegt etwas im Herzen des Riesen. Er reisst alle Mauern nieder, damit der Garten von nun an allen Kindern zum Spielen offensteht. Bischof Harald Rein plädierte dafür, dass wir uns als Individuen, aber auch als Kirche, ein Beispiel am Riesen nehmen. Anstatt Mauern zu Bauen um unseren Glauben und unsere Gefühle, sollten wir diese niederreissen und alle an unserem Glauben und der damit verbundenen Freude teilhaben lassen.

Engagement Diesen Rat weiterhin zu befolgen wird Simon Huber sicher nicht schwer fallen. Sein Engagement für die Christ-


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anderem für einen tollen Apéro im wunderbar dekorierten Gemeindesaal der Luzerner sorgten. Ein besonders Dankeschön an dieser Stelle auch an Pfarrer Christoph Bächtold. Seine Erläuterungen zum Ablauf der Weihe gewährleisteten, dass auch Mitfeiernde anderer Konfessionen die einzelnen Elemente der Feier verstanden. Der Hinweis auf die Fluchtwege, sollte sich etwas Unvorhergesehenes ereignen, war allerdings Anlass für das eine oder andere Kichern in der Kirchenbänken, war es doch zum ersten Mal in der weit über hundertjährigen Geschichte der Gemeinde, dass diese zu Beginn eines Gottesdienstes erläutert wurden.

Spass muss sein katholische Kirche und insbesondere auch die Luzerner Gemeinde ist schon seit einiger Zeit spürbar. Schon vor seiner Weihe zum Diakon am 7. November vergangenen Jahres engagierte er sich ehrenamtlich in der christkatholischen Gemeinde Luzern und wird nun auch als Priester in der Kirchgemeinde Luzern ehrenamtlich tätig sein. Besonders am Herzen liegt ihm die Seelsorge, einige Male hat er zudem bereits als Diakon Pfarrer Ioan L. Jebelean im Gottesdienst vertreten. Seinen Lebensunterhalt verdient Simon Huber am Kantonsspital Luzern als Ombudsman, seine Erfahrungen aus dieser Tätigkeit hat er auch schon in seine Predigten und zweifellos auch in seelsorgerische Gespräche befruchtend einfliessen lassen. Doch Simon Huber ist ein sehr vielseitiger Mensch, der auch in der akademischen Welt zu Hause ist. Er ist in Praktischer Theologie promoviert, seine Kompetenzen als Theologe bringt er seit Februar dieses Jahres nun am Departement für Christkatholische Theologie an der Universität Bern als Forschungsassistent in Liturgiewissenschaft in einem Teilzeitpensum ein.

In Gemeinschaft Für den reibungslosen Ablauf der Feier gebührt den vielen Freiwilligen Dank, die unter

Das einzige Unvorhergesehene an der Feier blieb allerdings ein herzhaftes «Amen» zu viel, das einer Pfarrerin im Eifer des Gefechts an einer Stelle herausrutschte, wo es eigentlich nicht vorgesehen gewesen wäre. Sie sorgte damit für breites Grinsen in den Reihen des Klerus’ und erinnerte alle daran, das niemand unfehlbar ist. Und daran, dass in einer offenen, modernen Kirche auch Raum für Lachen und Humor ist. In diesem Sinne bleibt mir im Namen des Kirchenrats und der Kirchgemeinde Luzern nach all den guten Wünschen an Simon Huber nur noch einer übrig: Bei deiner Arbeit als Priester, lieber Simon, wünschen wir dir auch viel Spass und Vergnügen. Anna Chudozilov

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Randbemerkung

Jean Drummond-Young, scheidende Chefredaktorin

Alles neu Auf einmal spriesst und blüht es überall, und es kommt einem unwillkürlich in den Sinn: «Alles neu macht der Mai.» In diesem Jahr macht der Mai auch für das «Christkatholisch» alles neu, denn an dieser Nummer hat der neue Redaktor Lenz Kirchhofer zum ersten Mal mitgewirkt. In den letzten elf Jahren gab es immer wieder Neues von, beziehungsweise in, unserer christkatholischen Zeitschrift. Das «Christkatholische Kirchenblatt» hat sich schon 2003 stark verändert, mit Farbe – anfänglich vier zur Auswahl – und einem neuen, stärker «Leser-orientierten» Layout. Das Blättern mitten in einem Artikel oder zwischen Gottesdienstzeiten und Gemeindenachrichten entfiel weitgehend. Lisbeth Borer und Roland Schuler waren mit Pfr. Adrian Suter massgeblich an dieser Entwicklung beteiligt. Im Team gab es auch Änderungen: Pfr. Suter wurde zu Höherem berufen und mit Franz Osswald kam ein «echter» Journalist an Bord. 2011 stellte Rudolf Messerli ein neues «Kirchenblatt» vor, «mit anderem Namen und in frischem typografischem Gewand». Er und Alois Schmelzer haben mit der Druckerei Gassmann eine Zeitschrift entworfen, die nicht nur in unserer Kirche grosse Anerkennung geniesst. Leider steigen auch bei uns jedes Jahr die Kosten; die Redaktion übernahm deswegen immer mehr Arbeit von der Druckerei. Die Redaktoren Lenz Kirchhofer und Franz Osswald sind gefordert – sie können aber auf das Verständnis und die Unterstützung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden zählen. Das konnte ich auch durch diese ganze Zeit. Ich danke dafür! Jean Drummond-Young

<< Die Handauflegung zur Priesterweihe

< Priester Simon Huber spricht den Segen


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Zum 50. Priesterjubiläum von Pfr. em. Roland Lauber am 26. Mai

«Du arbeitest immer noch» Die Gemeinde Region Olten hat einen Pfarrverweser. Dieser ist kein junger Priester, neu geweiht, der auf eine Pfarrstelle hofft, sondern es handelt sich eher um einen «Rentner», der – wie auf seiner Krawatte zu lesen ist – nur «theoretisch pensioniert» ist. Roland Lauber ist immer dort zu finden, wo Not am Mann herrscht.

Lieber Roland «Theoretisch pensioniert» und «Unruhestand», so hiessen die Artikel zu deinem 70. respektive 75. Geburtstag. Und auch jetzt, zwei Jahre später, wo wir dir zum Goldenen Priesterjubiläum gratulieren können, arbeitest du immer noch für unsere Kirche. Da ist einerseits die aufwendige «Abschlussarbeit» der Liturgischen Revisionskommission und andererseits dein Einspringen in der Gemeinde Region Olten. Diese Treue, verbunden mit praktischem Einsatz, gehört zu dir.

Bekannt ist dein Engagement für die Liturgie. Als Präsident der «Kommission zur Revision der liturgischen Bücher» hast du entscheidend dazu beigetragen, den gottesdienstlichen Aufbruch der 70er-Jahre weiterzutragen und in die Praxis umzusetzen. Sichtbare Frucht dieser komplexen Arbeit sind viele liturgische Blätter, Hefte und auch Bücher für Gemeinde

Viele Gemeinden, viel Arbeit

> Roland Lauber – aktives Mitglied der Pastoralkonferenz. Fotos: P. Feenstra

>> Das neue Missale für die Osterzeit: Darin steckt viel Zeit und Arbeit von Roland Lauber.

Meine älteste Erinnerung an dich ist eigentlich indirekt. Mir blieb aus den 60er-Jahren, dass meine Schwestern von dir schwärmten: «Er sieht aus wie der Heiland.» Sie erlebten dich damals in einem Gottesdienst. Zehn Jahre später, bei meinem Lernvikariat, traf ich dich und deine Familie in Trimbach an. Da hattest du drei Kirchgemeinden zu betreuen: neben Trimbach auch die zerstreute Gemeinde Hägendorf-Thal-Gäu und die Berner Filialgemeinde Langenthal. Ein gerütteltes Mass an Arbeit war das, mit vielen Autofahrten – nicht zuletzt für den Religionsunterricht. Das merkte ich später, als ich im solothurnischen Niederamt dein Nachbar wurde. Der Gottesdienst war dir immer zentral. Du hast dich für ein würdiges Feiern eingesetzt und daraus auch Kraft geschöpft. Aber du hast dich nie aufs Liturgische beschränkt. Es ging und geht dir vielmehr darum, dass wir zusammen Kirche sind, gute Christkatholische Kirche. Dafür hast du dich eingesetzt in dem breiten Spektrum, das zum Pfarrersein in unserer Kirche gehört: Mit viel Gemeindearbeit in allen Bereichen, aber auch mit Einsatz in Region und Bistum.

und Geistliche. Und nun schliesst sich der Kreis: Nach 40 Jahren Gottesdienstleiten mit Ordner und Einlageblättern kommt wieder ein gebundenes Missale heraus.

Liturgie – und Katechetik

Innenrstaurierung abgeschlossen worden. So konntest du Gottesdienste gestalten, die zum grossen und prächtigen Raum passten. Du musstest dich aber auch dafür einsetzen, dass die vielen alten liturgischen Gewänder angemessen gepflegt wurden, was bekanntlich einiges kostet. Wie viele Führungen hast du angeboten und auch selber gehalten! Dabei ging es auch hier grundlegend darum, Verständnis und Liebe für die ererbten Schätze zu wecken und zu fördern. Solche Schätze eröffneten übrigens auch die Orgelkonzerte, die du und deine Frau Katharina zuerst in Trimbach und dann in Rheinfelden organisiert habt. Nochmals erstaunte dann die Wahl des «Alterswohnsitzes». Oft als «Heimweh-Luzerner» empfunden, schlugst du die Zelte bei Aarau auf, zentral im Mittelland. Von da aus konntest und kannst du der Kirche weiterhin als Priester dienen – mit vielen Gottesdienst-Aushilfen, auch in der Romandie. So hilfst du mit, dass in einer Zeit der Einsparungen die Gemeindeglieder weiterhin jeden Sonntag an der Eucharistiefeier teilnehmen können. Lieber Roland, wir wünschen dir, dass du noch lange das Mahl des Herrn mit der Gemeinde feiern kannst – auch nach der «goldenen Marke» dieses Priesterjubiläums. Viktor Jungo

Weit weniger bekannt ist deine Mitarbeit bei der Katechetik. Doch immer wieder sind wir zur Arbeit der Rahmenplan-Gruppe in den Jura gefahren. Geleitet von Pfr. Peter Moll und Prof. Kurt Stalder wurden damals die Grundlagen für unseren modernen Religionsunterricht gelegt. Zehn Jahre vor deiner Pensionierung hast du nicht Wenige überrascht, als du auf Drängen des Bischofs nach Rheinfelden wechseltest. Bei der dortigen Stadtkirche war gerade die


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50. Priesterjubiläum von Bischof em. Fritz-René Müller

In sale salus «Ihr seid das Salz der Erde» (Mt 5,3) ist ein Jesus-Wort, das Fritz-René Müller viel bedeutete. Sein Bischofsstab trug einen Salzstein aus Rheinfelden, jede und jeder bekam an seiner Bischofsweihe auch einen solchen Stein und ein ganzer Hirtenbrief behandelte das Thema – ein Thema, das auf seinen pastoralen Besuchen immer wieder zur Sprache kam.

«Das Salz ist etwas Gutes», sagt Jesus auch im Lukasevangelium (Lk 9,50). Das weiss am besten wohl der Koch, der seine Speisen abschmecken muss. Nicht zu viel, nicht zu wenig, eben «gerade richtig». Kochen ist für FritzRené Müller eine Leidenschaft, und Salz spielt in seinem Leben eine grosse Rolle – eben auch die Salz-Metaphorik, die Jesus gebraucht hat.

eines der wesentlichen Worte, die Bischof Urs damals an junge Leute gerichtet hat. So wurde also Fritz-René Müller Student an der «Fakultät für Christkatholische Theologie» an der Universität in Bern. Unser gemeinsames Leben im Studentenheim hat unser gemeinsames Theologiestudium begleitet. Ebenso das Leben in der Studentenverbindung «Catholica», die es damals noch gab. Fritz-René mit dem Cerevis «Schprütze» verfasste als ab actis die Protokolle nach Homers Muster in Hexametern. Seinen Biernamen hat er seinen träfen, oft frechen Sprüchen zu verdanken!

Zürich und Grenchen

Beispielsweise bei seinen Berufswünschen. Dass Christen sich ihren Mitmenschen zuwenden, dass wir uns um einander kümmern, hat Jesus mit seinem Salzwort gemeint. So sind wir Salz der Erde. Sprachlehrer oder Pfarrer? In Fritz-Renés beiden Wunschberufen geht es ja um die Mitmenschen, hier die Schülerinnen und Schüler, dort die Gemeindeglieder, alte, junge Menschen, Gesunde, Kranke, Frohe und Trauernde. Es war eine schwere Entscheidung. Den «Sieg» hat schliesslich der Pfarrer davongetragen. Dabei hat die Sorge von Bischof Urs Küry vermutlich eine grosse Rolle gespielt. Als er Bischof wurde, gab es kaum Theologiestudenten. So hat er darüber geschrieben, dass «die Ernte reich ist, aber der Arbeiter sind wenige». «Mer bruuche Sie!», war darum

Nach seiner Priesterweihe, mit Roland Lauber am 26. Mai 1963 in Basel, hatte Fritz-René in Zürich zuerst den pensionierten Pfarrer Max Heinz zu vertreten und anschliessend den von Zürich nach Solothurn weggezogenen Wilhelm Flückiger. Fritz-René wirkte als Pfarrer in Grenchen, Bettlach, Selzach und in den bernischen Amtsbezirken Büren an der Aare. Er war auch Seelsorger in der Psychiatrischen Klinik «Rosegg» in Solothurn. Zudem sorgte er als Redaktor für unser «Christkatholisches Kirchenblatt». Gerne hätte er zur Bereicherung seiner Kenntnisse der Anglikanischen Kirche einen Auslandaufenthalt in England absolviert. Aber daraus ist nichts geworden, denn wie war doch Urs Kürys Forderung? «Mer bruuche Sie!»

Berufswechsel In Grenchen heirateten Fritz-René Müller und Ursula Reinhart von Solothurn am 23. Mai 1964. Ursula war Lehrerin und sie ist der Schule bis zu ihrer Pensionierung treu geblieben.

1967 kam Elisabeth zur Welt und 1970 Christoph. «Doch noch die andere Entscheidung?» Auch hier ist dieses «Salz» im Spiel, von dem Jesus spricht. Es geht in unserem Glauben auch darum, genau zu wissen, was wir wollen. Uns nicht einfach durch Gewohntes treiben zu lassen. Ist das nicht ein eminent christkatholischer Grundsatz? Im Jahre 1969 hat die Familie Müller Grenchen verlassen. Sie zog zuerst ins Baselbiet, wo Fritz-René zuerst eine Zusatzausbildung zum Lehrer für Alte Sprachen, Geschichte und Singen/ Musiktheorie am Baselbieter Progymnasium absolvierte Er schreibt dazu: «Ich spürte den starken Wunsch, meine Ausbildung und Erfahrungsbereiche zu erweitern und in ein lebendiges Berufsleben mit Jugendlichen und Kontakten in einem Lehrerkollegium einzutreten.» Später zog die Familie in ihr Haus nach Möhlin. In dieser Zeit blieb Fritz-René mit der Kirche stets verbunden. Er war Mitglied des Kirchenrates im Kanton Aargau, er schrieb während einiger Jahre das Protokoll der Nationalsynode, hielt pro Jahr bis 25-mal als Priester Gottesdienste in verschiedenen Gemeinden im Bistum. In der politischen Gemeinde Möhlin war er während zehn Jahren Präsident der Schulpflege, denn – so schreibt er: «Die Schule war mir immer ein grosses Anliegen.»

Pfarramt und Schule Im Zusammenhang mit der Weihe von Hans Gerny zum Bischof musste ein guter Pfarrer seine Nachfolge in Basel antreten. Fritz-René Müller kam nach Basel, und sein Wunsch wurde Wirklichkeit: Er konnte zugleich Lehrer für Alte Sprachen und Pfarrer sein. Das war möglich, weil er in Diakonin Karin Schaub eine ausgezeichnete Mitarbeiterin in der Seelsorge hatte.

<< Bischof em. Fritz-René Müller; seine bischöfliche Amtszeit dauerte von 2001 bis 2009. Fotos: jdy


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Panorama

In seiner Pfarramtszeit hat in Basel die erste grosse «Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung» stattgefunden. Auch hier ist ein Salzstein zu finden. In seinem Hirtenbrief von 2008 schreibt der Bischof: «Darum müssen wir – gebunden an und verwurzelt in unserer Kirche – hinaustreten und uns durch unser Aktivsein in die kirchlichen, ökumenischen und auch gesellschaftlichen Bereiche einmischen und wie Salz wirken.»

Bischofszeit Fritz-René Müller ist am 24. November 2001 in Zürich von der Synode zum Bischof gewählt und am Fest Christi Himmelfahrt, 9. Mai 2002, in Bern geweiht worden. Sein «Werktagsstab» ist vom Kunstschreiner und Instrumentenbauer Ulrich Bucher aus Biberist geschaffen worden. Er besteht aus Fricktaler Kirschenholz und enthält in der Krümme einen Salzstein aus Rheinfelden. Das hat mit FritzRenés Herkunft einiges zu tun: Der Bürger von Möhlin ist am 11. Februar 1939 in Rheinfelden geboren worden. Bischof Müller ist demnach auf «Salz» geboren worden und aufgewachsen. Seine Haupttätigkeit als Bischof hat darin bestanden, die Initiative, die sein Vorgänger Hans Gerny im Bischofsamt, begonnen hat, weiterzuführen. So hat er sämtliche Gemeinden unseres Bistums bei der Umsetzung ihrer Erneuerungsprojekte begleitet. In seine Zeit fällt auch der Beginn regionaler Zusammenschlüsse in unserem Bistum – beispielsweise der Gemeindeverband Fricktal. Wenn auch das Hauptgewicht der bischöflichen Tätigkeit in der Arbeit im Bistum bestanden hat, so war Bischof Fritz-René doch auch häufig zu Konferenzen auf Reisen. Seine sieben Herdenwanderungen brachten gute Erlebnisse und Gespräche. Seit 1. März 2009 ist Fritz-René nun im Ruhestand. Allerdings feiert er noch häufig in verschiedenen Gemeinden Gottesdienst und ist so mit unseren Gemeindegliedern verbunden. Spasseshalber nennen wir ihn den «Bischof vom Fricktal», da er immer wieder feierlichen Gottesdiensten in Olsberg und anderen Orten vorsteht. Peter Hohler

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Unser Bistum Nationalsynode – Gesamterneuerungswahlen Bisher eingegangene Vorschläge: Büro der Nationalsynode

Rekurskommission

Präsidentin: Pr. Marlies Dellagiacoma (bisher Vizepräsidentin) Vizepräsidentin: Susy Bolliger, Magden Stimmenzähler/innen: Dr. Bernhard Affolter, Basel (bisher); Franziska Büttikofer-Frei, Schwarzenburg (bisher)

Präsident: Dr. iur. Arthur Haefliger, Olten (bisher Mitglied) Dr. Raymond Bisang, Zürich (bisher) Dr. Gisela Lauber, Aarau (bisher) Diakonin Marianne Stirnimann, Bern (bisher) Pfr. Viktor Jungo, Muttenz

Synodalrat

Rechnungsprüfungskommission

Präsidentin: Manuela Petraglio-Bürgi, Magden (bisher) Mitglieder: Peter Hagemann, Steffisburg (bisher) Pfr. Ioan L. Jebelean, Luzern (bisher) Ursula Limacher, Luzern (bisher) Franz Murbach, Neuchâtel (bisher) Pfr. Christoph Schuler, Bern (bisher) Pfr. Lars Simpson, Zürich Pfr. Adrian Suter, Schönenwerd Ursula Ulrich-Vögtlin, Olten

Marcel Huber, Eschenbach Luzern Ernst Jäggi, Regensberg Markus Waldmeier, Therwil (bisher)

Fahrt nach Taizé, 15. bis 20. Juli

Chorkonzert in Bern

Die Plattform Jugend lädt zu einer Fahrt nach Taizé ein – einem Ort, an dem sich junge Menschen aus der ganzen Welt treffen zu Begegnung, Gespräch, gemeinsamem Gebet und zum Nachdenken darüber, wie Leben und Glauben zusammengehen können. In der ökumenischen Gemeinschaft Taizé leben heute zirka 100 Brüder aus verschiedenen Ländern. Jedes Jahr kommen tausende Jugendliche ab 15 Jahren zu den Jugendtreffen, um eine Woche mit den Brüdern zu leben. Zum Leben in Taizé gehören: Viele nette Leute, drei Gebetszeiten am Tag, gemeinsame einfache Mahlzeiten, einfache Unterkunft, Bibeleinführung, spannende Diskussionen, Mitarbeit bei den praktischen Tätigkeiten. Wir fahren mit einem Kleinbus dorthin – bist du mit dabei? Kosten: zirka Fr. 130.– pro Person. Schick deine Fragen und deine Anmeldung (bis 15. Juni) an Jugendseelsorgerin Antje Kirchhofer, E-Mail antje.kirchhofer@christkatholisch.ch Tel. 079 874 32 69

Weitere Vorschläge – vor allem für den Synodalrat – sind willkommen. Bitte richten Sie diese an den Sekretär Rolf Reimann, rolf.reimann@bluewin.ch oder an die Synodepräsidentin Ursula Ulrich-Vögtlin, ursula.ulrich@bluewin.ch

Samstag, 25. Mai, 17 Uhr Französische Kirche Bern Messe mit dem Schweizerpsalm (Alberik Zwyssig, 1808–1854) Chorgruppe Nord, Leitung Jean-Christophe Groffe In Gärten – Worte (Markus Hofer, *1957), Uraufführung Bistumschor «voces laudis», Leitung Helene Ringgenberg Vesper Nr. 2 (Robert Führer, 1807–1861) Chorgruppe Ost-West, Leitung Andreas Meier Prager Te Deum (Antonio Caldara, 1670-1736) Gesamtchor, Leitung Helene Ringgenberg Seraina Perrenoud, Sopran Anja Powischer, Alt Benjamin Berweger, Tenor Richard Helm, Bass Orchester OPUS, Bern Johanna Richard, Konzertmeisterin Eintritt frei – Kollekte


Panorama

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Utrechter Union

Region Basel

Promotion

So. 26. Mai 11 h, Kloster Dornach, Eucharistiefeier, Pfrn. Denise Wyss.

Am 22. April 2013 wurde Ordinariatsrat Ralph Kirscht (Bild), Mitarbeiter im Bischöflichen Ordinariat in Bonn und verantwortlich für die Bi-

schöfliche Pressestelle, nach bestandener Disputation vor der Theologischen Fakultät der Universität Bern zum Doktor der Theologie promoviert. Der Titel seiner Dissertation lautet: «Der Emmaus-Weg – Neuwerdung in der Emmauserzählung (Lk 24,13-35) und das Modell eines spirituellen Ansatzes von Traumafolgen-Therapie.» Kirscht hatte diese Arbeit im letzten August am Departement für Christkatholische Theologie eingereicht. Es handelt sich um eine Untersuchung, in der neutestamentliche Exegese, Neurowissenschaften und Psychotraumatologie miteinander verbunden werden. Ralph Kirscht deutet die Emmauserzählung aus dem Lukasevangelium als eine Verarbeitungserzählung einer möglichen psychischen Traumatisierung, welche die beiden Emmausjünger durch das Miterleben von Jesu Passion erlitten haben könnten. Auf der Basis dieser Deutung – und eines möglichen in Lk 24,13-35 beschriebenen Heilungsprozesses – entwickelt Kirscht eine erste Skizze eines (christlichen) spirituellen Therapiemodells für Menschen mit psychischen Traumatisierungen. Betreut wurde die Dissertation von Herrn Prof. em. Dr. Urs von Arx und Herrn Prof. em. Dr. Dr. Christoph Morgenthaler und Frau PD Dr. Ursula Gast. Angela Berlis

Allschwil-Schönenbuch Gottesdienste So. 19. Mai 10 h, Christuskirche Allschwil, ökumenischer Gottesdienst. So. 26. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier. Fr. 31. Mai 10 h, Synodegottesdienst. Ökumenischer Gottesdienst an Pfingsten Am Sonntag, 19. Mai, feiern Pfarrerin Elke Hofheinz, Theologe José Oliveira und Pfarrer Christoph Bächtold den ökumenischen Pfingstgottesdienst; anschliessend Apéro. Herzliche Einladung! Verschärfung des Asylrechts Eine ökumenische Veranstaltung. Am Sonntag, 26. Mai, 10.30 Uhr, ist in der römischkatholischen Kirche Peter und Paul in Allschwil ein ökumenischer Gottesdienst zum Thema «Verschärfung des Asylrechts». Anschliessend laden verschiedene Workshops ein, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Herzliche Einladung! Bibelkreis Mittwoch, 22. Mai, 19.30 Uhr im Pfarrsaal Allschwil. Thema: Der liebe Gott – der strafende Gott? Wir beschäftigen uns mit den Eigenschaften Gottes in der Bibel. Es ist jederzeit möglich, zur Gruppe dazuzukommen. Herzlich willkommen! Religionsunterricht Am Samstag, 25. Mai, treffen sich alle Unterrichtskinder von 9 bis 11.45 Uhr im Pfarrhaus zum Religionsunterricht. Mittagstisch Wir heissen Sie jeden Donnerstag ab 12 Uhr im Kirchgemeindesaal zum Mittagstisch willkommen. Kommen Sie und geniessen Sie ein feines Menü, gekocht von unserem Koch Pepperl und seiner Crew! Kosten Fr. 12.50, für schulpflichtige Kinder Fr. 6.–, für Kleinere gratis. Chorproben Die nächste Chorprobe ist am Dienstag, den 28. Mai, von 18 bis 19.40 Uhr im Kirchgemeindesaal Allschwil. Interessierte Sänger und Sängerinnen sind herzlich willkommen.

Baselland Gottesdienste So. 19. Mai 11 h, Sissach, Pfingstgottesdienst mit der römisch-katholischen Gemeinde. Mi. 22. Mai 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.

Kalender Liturgischer Kalender mit Schriftlesungen Pfingsten (19. Mai) Bereit, den Heiligen Geist zu empfangen Joel 3,1–2: Gott giesst seinen Geist aus über alles Fleisch, damit die Menschen seine Prophezeihungen, Träume und Visionen erkennen. Apg 2,1–11: Die Jünger Jesu verkünden die Eingebungen des Heiligen Geistes und alle hören sie in ihrer eigenen Sprache reden. Joh 20,19–23: Der Auferstandene bringt Frieden und sendet seine Jünger aus, die Sünden zu vergeben. Dreifaltigkeitssonntag (26. Mai) Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen Spr 8,22–31: Die Freude der Weisheit, die als Gottes geliebtes Kind immer schon bei ihm war, ist: bei den Menschen sein und vor ihnen spielen. Röm 5,1–5: Der Friede des Glaubens und die Gnade durch Christus schenkt uns das Wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld, diese Bewährung, diese Hoffnung und diese lässt uns nicht zugrunde gehen. Joh 15,26–27: Jesus sendet uns den Geist der Wahrheit und wir erkennen und bekennen sein Zeugnis für ihn.

Wichtige Anlässe 25. – 26. Mai 29. Christkatholische Chortage in Bern 31. Mai – 1. Juni 145. Session der Nationalsynode in Allschwil

Weitere Termine: www.christkathlisch.ch/terminkalender Suisse romande: www.catholique-chretien.ch/ agenda.php Christkatholische Jugend der Schweiz: www.ckjs.ch/veranstaltungen Verband Christkatholischer Frauen: www.vcf-ch.ch

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Gemeindenachrichten

So. 26. Mai 11 Uhr, Dornach, Eucharistiefeier. Mi. 29. Mai 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht. Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 22. Mai, um 18.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Pratteln. Traktanden 1. Begrüssung 2. Wahl Stimmenzählerin / Stimmenzähler 3. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 20.11.2012 4. Jahresberichte (Präsident, Pfarrer, Frauenvereinspräsidentin) 5. Rechnung 2012 6. Zukunft der Kirchgemeinde & Landeskirche – Information und Diskussion 7. Informationen aus dem Gemeindeleben 8. Verschiedenes Bestattung Ernst Metzger-Barberis ist im 97. Lebensjahr in Pratteln gestorben. Er möge ruhen in Frieden.

Basel-Stadt Gottesdienste So. 19. Mai 10 h, Pfingsten, Eucharistiefeier. Do. 23. Mai 15.30 h, AHP «Johanniter», christkatholischer Gottesdienst. So. 26. Mai 10 h, Gottesdienst. Kollekte Im Mai für die Hilfsorganisation Compagna. Nacht des Glaubens Freitag, 17. Mai Am Abend des 17. Mai wird in Basel ein grosses Festival zum Thema «Kunst, Kultur und Glaube» stattfinden. Unsere Kirchgemeinde ist an dieser «Nacht des Glaubens» als Mitveranstalterin beteiligt. Wir laden sehr herzlich zur Teilnahme an den Veranstaltungen in der Predigerkirche und an anderen Orten ein. Hier das Programm in unserer Kirche: 19 Uhr, Predigerkirche: «Ein Haufen letzter Briefe... oder warum wir unsere Schuhe nicht ins Jenseits mitnehmen können.» Eine szenische Auseinandersetzung mit der Frage, was bleibt, wenn wir nicht mehr da sind. Laut und leise, nicht nur traurig sondern auch mal zum schmunzeln – Texte aus unterschiedlichen Zeiten und von verschiedenen Orten. Menschen und Geschichten davon, was bleibt, wenn sie nicht mehr da sind. Idee und Realisation: Matthias Hungerbühler (Schauspieler), Andrea Meier (Theologin), Benjamin Ruch (Theologe). 20 Uhr, Auftakt auf dem Barfüsserplatz 21 Uhr, Predigerkirche: Kantaten von Johann Sebastian Bach, Ltg. Jörg Andreas Bötticher/ Miriam Feuersinger. 22 Uhr, Predigerkirche: «Ein Haufen letzter Briefe... oder warum wir unsere Schuhe nicht

ins Jenseits mitnehmen können.» (Wiederholung des Programm von 19 Uhr) 23 Uhr, Predigerkirche: «Hat Gott einen Bart? Oder: Musste Jesus gewickelt werden? – Überraschende Einblicke in die Geschichte der christlichen Bilder». Bilder aus vergangenen Tagen zeigt Dr. Michael Bangert. Die einzelnen Programmpunkte dauern max. 45 Minuten! Das Ende ist um 24 Uhr. Konzert Am Sonntag, 26. Mai findet um 19.30 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Predigerkirche Musik» statt. Ines Schmid (Orgel) und HansJakob Bollinger (Zink) spielen Werke von Frescobaldi, Palestrina, Gabrieli u.a. Weitere Infos auf www.ckk-bs.ch. OffenBar Donnerstag, 23. und 30. Mai ab 17 Uhr. Gemeindereise Vom 19. bis zum 26. Mai ist eine Gruppe unserer Gemeinde unterwegs auf den Spuren der Romanik im Harzervorland. Auf unserer Website www.ckk-bs.ch können Sie in Form eines Reiseblogs an den Erlebnissen teilhaben. Vortragsreihe «Niklaus von Flüe – Neu betrachtet»: Vortragsreihe in der Predigerkirche (in Kooperation mit der VHS beider Basel). Niklaus von Flüe wird nicht mehr gesehen als ein «römischer» Heiliger und als ein ausserordentlicher Asket, sondern als ein Mann der vorreformatorischen Epoche, der versucht, seinen Glauben intensiv zu leben. Sein Bestreben nach «Heiligung des Alltags» verbindet ihn mit der grossen Bewegung der Gottesfreunde, die im 15. Jahrhundert von der Grosskirche denunziert und verfolgt wurde. Er ist kein Sonderphänomen, sondern Teil einer spirituellen Bewegung. Niklaus von Flüe pflegte zeitweilig einen engen Kontakt zum Dominikanerorden, dessen Klosterkirche in Basel die heutige Predigerkirche war. Zeit: Jeweils dienstags, 11., 18. und 25. Juni, 18.30 bis 20 Uhr Ort: Predigerkirche, Totentanz 19, Basel. Anmeldungen bitte nur bei der Volkshochschule beider Basel. Telefon 061 269 86 66, E-Mail: vhsbb@unibas.ch Öffnungszeiten Sekretariat und Webpage www.ckk-bs.ch.

Laufen Gottesdienste So. 19. Mai 10 h, Eucharistiefeier, Pfingsten. Fr. 24. Mai 10 h, Seniorenzentrum «Rosengarten», Eucharistiefeier. So. 26. Mai 11 h, Kloster Dornach, Eucharistiefeier. Morgentreff 22. Mai, 9.30 Uhr im Kirchgemeindehaus.

Christkatholisch 10/2013

Kirchgemeindeversammlung Am 22. Mai um 20 Uhr lädt der Kirchenrat alle stimmberechtigen Gemeindemitglieder und die Christkatholikinnen und Christkatholiken der Bezirke Dorneck und Thierstein herzlich zur Kirchgemeindeversammlung ins christkatholische Kirchgemeindehaus, Viehmarktgasse 47, in Laufen ein. Der Kirchenrat freut sich sehr darüber, dass sich Barbara Kottmann aus Röschenz für das Kirchgemeindepräsidium zur Wahl stellt. Barbara Kottmann ist in Laufen und Röschenz aufgewachsen und ist von Beruf Werklehrerin. Vor drei Jahren ist sie zusammen mit Ihrem Ehemann Matthias Kottmann der Christkatholischen Kirche beigetreten. Das junge Paar hat in der St. Katharinenkirche geheiratet. Am kommenden 2. Juni wird ihr erstgeborenes Kind Ylva getauft. Barbara Kottmann wurde im vergangenen Januar in den Kirchenrat gewählt; sie ist bereits als Verwalterin unseres Kirchgemeindehauses tätig. Wir empfehlen Ihnen die junge engagierte Kirchenrätin ganz herzlich zur Wahl für das Präsidium und hoffen auf Ihr zahlreiches Erscheinen an der Kirchgemeindeversammlung. Traktanden 1. Wahl eines Tagespräsidenten 2. Wahlen (Präsidium und Vizepräsidium) 3. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 14.1.2013 4. Jahresbericht der Pfarrerin 5. Rechnung 2012 6. Verschiedenes Der Kirchenrat Taufe Am Sonntag, 21. April, hat Flavio Meyer, Sohn von Renato Bucher und Sarah Bieli Meyer aus Wahlen, in der St. Katharinenkirche das Sakrament der Taufe empfangen. Wir heissen Flavio als jüngstes Mitgleid unserer Kirchgemeinde herzlich willkommen. Pfrn. Denise Wyss

Region Fricktal Regionalspital Rheinfelden Jeden Mittwoch, 10.15 Uhr, Gottesdienst in der Spitalkapelle. Am 29. Mai wird er von Pfr. Peter Grüter geleitet.

Kaiseraugst Pfingstgottesdienst Pfarramt und Kirchenpflege laden Sie herzlich zum Pfingstgottesdienst und dem anschliessenden gemeinsamen Mittagessen nach Rheinfelden ein. Für einen Fahrdienst wenden Sie sich bitte an das Pfarramt.


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Christkatholisch 10/2013

Frühlingsfest vormerken! Samstag, 8. Juni. Ab 12 Uhr servieren auf der Rheinterrasse hinter dem Pfarrhaus.

So. 26. Mai, 11 h, Obermumpf, Eucharistiefeier, P Kai Fehringer. So. 26. Mai, 10 h, Möhlin, Priesterjubiläum, B Fritz-René Müller.

Magden-Olsberg

Frick Gottesdienst So. 19. Mai 17.30 h, Pfingsten, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, Pfingstgottesdienst, Teilnahme des Kirchen- und gemischten Chores. So. 26. Mai 10 h, Möhlin B Fritz-René Müller feiert sein 50. Priesterjubiläum. Wir laden unsere Kirchgemeindemitglieder zur Feier ein. Abholdienst Wenn Sie gerne zu den Gottesdiensten abgeholt werden möchten, melden Sie sich bei Karin Pfenninger, Tel. 061 841 12 29 Trauung Am Samstag, den 4. Mai, wurde die Ehe von Pascal und Flavia Mayer-Baumann kirchlich eingesegnet. Wir wünschen Gottes Segen. Die Kirchenpflege Magden-Olsberg

Möhlin Gottesdienste Sa. 18. Mai, 13 h, Kirche, Hochzeit. So. 19. Mai 10 h, Kirche, Pfingstgottesdienst, Taufe. So. 26. Mai, 10 h, Kirche, Goldenes Priesterjubiläum B Fritz-René Müller, Eucharistiefeier. Hochzeit und Taufe Am 18. Mai heiraten Ursula Studer und Samuel Kaufmann. Wir wünschen dem jungen Paar alles Gute. Am 19. Mai bringen Susanne und Oliver Metzger-Zaugg Elena und Roxana zur Taufe. Wir wünschen der Familie viel Glück und Segen. Goldenes Priesterjubiläum Bischof em. Fritz-René Müller feiert sein 50. Priesterjubiläum in seinem Heimatort Möhlin. Es wirken mit: Pfr. Christian Edringer, Pfr. em. Peter Hohler, Diakon Olivier Vogt, die Organistinnen Alexandra Nigito und Ines Schmid sowie Josuè Melendez, Zink. Alle sind herzlich eingeladen. Anschliessend Apéro. Frauenverein Zusammenkunft 30. Mai, 14 Uhr, Kirchgemeindehaus. Abholdienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52. Homepage www.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach Gottesdienste So. 19. Mai 11 h, Pfingsten, Obermumpf, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff. So. 26. Mai, 9.30 h, Wallbach, Eucharistiefeier, P Kai Fehringer.

Rheinfelden Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier, Zmittag. So. 26. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier. Mi. 29. Mai 10.15 h, Spitalkapelle, Eucharistiefeier, P Peter Grüter. Musik zum Feierabend Am Dienstag, 21. Mai, 19 Uhr, spielt Christoph Bächtold. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Seniorennachmittag Am 22. Mai haben Sie Gelegenheit, Ihre Jasskenntnisse aufzufrischen oder Jassen zu lernen. Unter Leitung von Kathrin Grüter werden Sie die Freude an diesem Spiel entdecken. Für alle anderen stehen weitere Spiele zur Verfügung. Im Anschluss stärken wir uns bei einem herzhaften Zvieri. Incontro Mittagstisch Am 31. Mai kocht das christkatholische Team. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Kochen Sie gerne? Machen Sie mit beim Kochen und Essen am Sonntag, 16. Juni, ab 16 Uhr im Kirchgemeindehaus «Martinum» mit . Infos bei Hanspeter Jäger, aspjaeger@bluewin.ch oder Kathrin Grüter, Tel. 061 831 50 13. Keine Anmeldung. Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotzdem gerne die Gottesdienste oder andere Anlässe besuchen wollen, dann mel-

den Sie sich bitte auf dem Pfarramt Telefon: 061 831 50 13.

WegenstettenHellikon-Zuzgen Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, Pfingsten, Zuzgen, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff; anschliesend Kirchenkaffee. So. 26. Mai 10 h, Möhlin, Priesterweihejubiläum von Bischof em. Fritz-René Müller. Hochzeit Omar Abreu und Barbara Stocker, Hellikon, heiraten kirchlich am Samstag, den 25. Mai, um 14 Uhr in der Christuskirche Hellikon. Kirchgemeindeversammlung Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und § 23 des Organisationsstatutes der christkath. Landeskirche des Kantons Aargau werden hiermit die Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 5. Mai 2013 veröffentlicht. Sämtliche Beschlüsse unterliegen dem fakultativen Referendum. 1. Genehmigung Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung vom 25. April 2012 2. Genehmigung Jahresberichte Präsident und Pfarramt 3. Genehmigung Rechnung 2012 4. Genehmigung und Krediterteilung für die Erneuerung des Kirchendaches und die Aussenrenovation der Christuskirche Hellikon. Kreditbegehren Fr. 190 000.–. 5. Genehmigung und Krediterteilung für die Beschallung der Kirche in Hellikon mit Lautsprecheranlage und Mikrofonen. Kreditbegehren Fr. 35 000.–. 6. Genehmigung Budget 2013 Die Kirchenpflege

Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Aarau Olten Luzern Aarau

Baden-Brugg-Wettingen

Gottesdienste in der Stadtkirche So. 26. Mai 11.30 h, Eucharistiefeier mit Predigt; anschliessend Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen. Fr. 31. Mai 19 h, ökumenisches Abendgebet. Gottesdienst am Pfingstsonntag Zum Pfingstgottesdienst sind sie ganz herzlich in die Kirche St. Anton in Niedergösgen eingeladen. Der Gottesdienst beginnt um 9.30 Uhr und wird von Pfarrer Adrian Suter geleitet.

Gottesdienste Sa.18. Mai 18 h, Verenamünster Bad Zurzach, Eucharistiefeier. Mo. 20. Mai 10.30 h, Eucharistiefeier mit Taufe, Erstkommunion. So. 26. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier. Mi. 29. Mai 9.30 h, Andachtsraum im Alterszentrum «Kehl», Baden, Eucharistiefeier. Unterricht und Probe Erstkommunion Beginn: Samstag, 18. Mai, um 9 Uhr in der Klosterkirche Wettingen. Abschluss um

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Gemeindenachrichten

11.45 Uhr mit einer kurzen Besinnung in der Marienkapelle. Bitte die Taufscheine und Taufkerzen mitbringen Erstkommunion mit Taufe Wir freuen uns herzlich, Marc Friderich aus Widen am Tage seiner Erstkommunion durch das Sakrament der Taufe in die Kirche aufnehmen zu dürfen. Mit ihm feiern Shania Krampl aus Dällikon, Luca und Marc Hirter aus Klingnau und Gian Schaad aus Hausen b. Brugg das Fest ihrer Erstkommunion. Allen Eltern und Gästen sowie unseren Gemeindegliedern ein ganz herzliches Willkommen. In unserem Gemeindeblatt war es falsch abgedruckt! Bitte beachten Sie: Der Gottesdienst findet am PFINGSTMONTAG um 10.30 Uhr statt! Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, Pfingsten, Olten, Eucharistie. So. 26. Mai 9.30 h, Hägendorf, Eucharistie, P Marlies Dellagiacoma. Altersheime Fr. 24. Mai 10 h, Seniorenresidenz «Bornblick» Olten, P Kai Fehringer. Sekretariat Erika Schranz ist bis Mitte Juni krank geschrieben, deshalb ist das Sekretariat geschlossen. Entsprechende Meldungen im E-Mail Verkehr und für die telefonischen Anrufe weisen darauf hin und geben an, an wen man sich zu wenden hat. Die E-Mails mit der Adresse olten@christkatholisch.ch erhalte ich direkt. Die Präsidentin und ich erledigen die eingehende Post. Soweit ist also alles geregelt. Frau Schranz wünschen wir gute Erholung von der Operation und vollständige Genesung. Frauenvereine Trimbach: Maibummel am Freitag, 24. Mai, Besammlung um 18 Uhr bei der Post Trimbach. Mit dem Bus bis zur Kunsteisbahn, dann Bummel dem Gäubach entlang nach Wangen. Starrkirch, Voranzeige: Am 4. Juni Ausflug in den Schwarzwald mit dem Seniorenstamm und Treff 60+. Generalversammlungen Beide Frauenvereine hielten kürzlich ihre Generalversammlung ab. Beide Vorstände wurden mit Dank und Applaus wiedergewählt. Auch die Rechnung wurde abgenommen. Sowohl nach Starrkirch wie nach Trimbach geht der herzliche Dank für die vielfältige, wichtige Arbeit fürs Gemeindeleben, die oftmals etwas im Hintergrund geleistet und nicht selten als selbstverständlich betrachtet wird.

Männerverein Nachgeholt sei hier auch der Dank an den Männerverein, der seine Generalversammlung bereits im März abgehalten hat. Dort trat der langjährige Kassier Dr. Urs Müller zurück, dessen Arbeit gebührend gewürdigt wurde. Markus Fischer wurde sein Nachfolger. Alle drei Vereine sind nicht gross, erfüllen jedoch weiterhin treu ihre Aufgaben, wozu sie auch hier ganz herzlich ermuntert seien. Pfv. Roland Lauber

Luzern Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier zu Pfingsten. So. 26. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier, P Simon Huber. Telebibel mit Pfarrer Jebelean Bis am Montag, den 20. Mai, liest Pfarrer Ioan L. Jebelean Worte der Besinnung, Aufmunterung und des Gebets für die Telebibel. Sie können die Beiträge unter der Telefonnummer 041 210 73 73 oder neu auch bequem auf der Website www.telebibel.ch hören. «Offenes Ohr» Am Dienstag, 21. Mai, haben Sie von 17 bis 18 Uhr die Möglichkeit für ein ungezwungenes, persönliches Gespräch mit Pfarrer Ioan L. Jebelean. Was auch immer Sie bewegt – teilen Sie Ihre Fragen, Gedanken, Anliegen, Freuden und Sorgen mit ihm. Religionsunterricht Am Mittwoch, 22. Mai, treffen sich Gruppen A und B von 14 bis 16 Uhr. Abschied Im Alter von 91 Jahren ist Frau Martha Achermann-Bächler, Luzern, verstorben. Möge sie in Frieden ruhen.

Schönenwerd-Niedergösgen Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, Niedergösgen, Eucharistiefeier zu Pfingsten. So. 19. Mai 19 h, Schönenwerd, Pfingstvesper. So. 26. Mai 9.30 h, Niedergösgen, Eucharistiefeier, P Roland Lauber. Pfingsten und Dreifaltigkeitsfest In zwei Gottesdiensten feiern wir die Ausgiessung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu: Am Vormittag die Eucharistiefeier zu St. Anton in Niedergösgen und am Abend die festliche Vesper in der Stiftskirche Schönenwerd. Am darauffolgenden Sonntag, dem Dreifaltigkeitsfest, ist eine Reihe von Gemeindegliedern an den christkatholischen

Christkatholisch 10/2013

Chortagen in Bern. Pfarrer em. Roland Lauber hält den Gemeindegottesdienst, und zwar ausser der Reihe, in Niedergösgen. Altersstube Das Treffen der Altersstube findet ausnahmsweise am vierten Montag im Mai statt, das heisst am 27. Mai, 14 Uhr im Pfarrsaal in Schönenwerd. Kirchgemeindeversammlung und Wahlen Die Kirchgemeindeversammlung findet am 4. Juni, 20 Uhr in Schönenwerd statt. Die Urnenwahl von Pfarrer und Kirchgemeindepräsident am Sonntag, den 9. Juni. Die Wahlunterlagen wurden verschickt.

Zofingen Kirchgemeindeversammlung Einladung zur Kirchgemeindeversammlung am Mittwoch, den 29. Mai, um 19.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus, Hintere Hauptgasse 19, Zofingen. Herzliche Einladung zur Teilnahme! Traktanden 1. Protokoll der Kirchgmeindeversammlung vom 29. Mai 2012 2. Jahresbericht a) des Präsidenten b) des Pfarramtes 3. Jahresrechnung a) Rechnung b) Revisorenbericht 4. Budget und Steuerfuss 5. Mitteilungen 6. Varia Die Rechnung kann ab dem 21. Mai 2013 nach Voranmeldung bei André Schmid, Hausmattweg 13, Aarburg, eingesehen werden. Der Präsident: Dr. Peter Hohler Voranzeige Den nächsten Gottesdienst in Zofingen feiern wir am Sonntag, den 9. Juni, um 11.30 Uhr in der Stadtkirche. Pfv. Peter Feenstra aus Bern wird der Eucharistiefeier vorstehen. Heitere-Gottesdienst am 30. Juni Merken Sie sich schon jetzt das Datum für den diesjährigen ökumenischen HeitereGottesdienst am Sonntag, den 30. Juni vor. In diesem Jahr steht der Gottesdienst unter dem Thema «Sucht das Beste für die Stadt». Einladung zur Priesterweihe nach Basel Am 15. Juni sind Sie um 14 Uhr sehr herzlich nach Basel in die Predigerkirche eingeladen, um die Priesterweihe von meinem Mann und mir mitzufeiern. Es wäre mir eine grosse Freude und Ehre, wenn Sie diesem festlichen Anlass beiwohnen würden! Diakonin Antje Kirchhofer-Griasch


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Christkatholisch 10/2013

Gratulationen

Bern Solothurn Bern Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, Pfingstgottesdienst, P Anne-Marie Kaufmann. Mi. 22. Mai 18.30 h, Abendmesse, P Christoph Schuler. Do. 23. Mai 19 h, Taizé-Gottesdienst der Studierenden. So. 26. Mai 10 h, Festgottesdienst, B Harald Rein, P Christoph Schuler, Kirchenchöre aus der Schweiz. Mi. 29. Mai 18.30 h, Abendmesse, P AnneMarie Kaufmann. Kirchenspaziergänge Mit «Berner Kirchenführungen 2013» ist ein neuer ökumenischer Flyer erschienen, den die drei Landeskirchen der Stadt Bern mit der «offenen kirche» gemeinsam publiziert haben. Er kann im Sekretariat bestellt werden, Tel. 031 318 06 55. Die nächste ökumenische Kirchenführung «Vom Gegeneinander zum Miteinander» findet am Samstag, den 18. Mai, um 10.30 Uhr statt (Besammlung bei der Dreifaltigkeitskirche, Taubenstrasse 6). Am gleichen Tag, um 14 Uhr, ist in unserer Kirche die Führung «Von der Krypta zu den Glocken – was man sonst nicht zu sehen bekommt». Beide Rundgänge mit Dr. Jan Straub, Kunsthistoriker. Religionsunterricht Für die 3./4. Klasse mit Pfr. Christoph Schuler, für die 5./6. Klasse mit Pfrn. Anne-Marie Kaufmann, jeweils von 14 bis 16.15 Uhr. Frauenverein Am 4. März fand eine gut besuchte Hauptversammlung statt. Drei Mitglieder des Kirchgemeinderates waren anwesend, was uns sehr gefreut hat. Unser Kassier Peter Trachsel konnte eine positive Bilanz der Vereinsgeschäfte ziehen. Der Basar war gut verlaufen – unsere Handarbeiten konnten wir besser verkaufen als sonst und der Beitrag an «Region Thun hilft Rumänien» war wieder sehr erfreulich. Wir haben den Erlös an verschiedene Organisationen, unter anderem «Partner sein», gespendet. Die diversen Aktivitäten, die Mittagstische und die Nachmittage wurden gut besucht. Rosmarie Kunz ist nach vielen Jahren unter Verdankung aus dem Team zurückgetreten; bis jetzt haben wir noch keine Nachfolgerin gefunden. Unser Dank geht an alle Frauen und Männer, die uns in diesem Vereinsjahr tatkräftig unterstützt haben! Monique Ernst. Am Montag, den 27. Mai, ab 14 Uhr ist Spielnachmittag.

Den Chören ein herzliches Willkommen! Vor 100 Jahren haben sie am gleichen Tag in Bern gesungen, nun sind sie bei uns wieder zu hören – die christkatholischen Kirchenchöre der Schweiz, die ihre 29. Chortage abhalten. Zu Delegiertenversammlung, Konzert, Festbankett und Festgottesdienst heissen wir Sängerinnen und Sänger, Delegierte und Gäste, aber auch viele Zuhörerinnen und Zuhörer in der Bundesstadt herzlich willkommen und wünschen ihnen einen guten Aufenthalt! Konzert am Freitag, 25. Mai Chorkonzert für Chöre und Orchester anlässlich der Chortage um 17 Uhr in der Französischen Kirche, Bern. Werke von Zwyssig, Hofer, Führer, Caldara. Eintritt frei, Kollekte. Kirchgemeindeversammlung Am Mittwoch, 29. Mai, um 19.30 Uhr, sind Stimmberechtigte und Gäste zur ordentlichen Frühjahrs-KGV mit anschliessendem Umtrunk eingeladen. Traktanden 1. Protokoll KGV vom 14. November 2012 2. Jahresrechnung 2012 3. Jahresberichte des KGR und des Pfarramtes 4. Ersatzwahlen für den Rest der Amtsdauer 1216 (des Präsidiums des KGR, eines Mitglieds des KGR, eines zusätzlichen Delegierten für die Nationalsynode) 5. Erneuerung der Tonanlage der Kirche Krypta Sanierung und Erneuerung (Planungskredit über Fr. 80 000.–, Vorabkredit über Fr. 40 000.– für die Revision der Orgel in der Krypta) 6. Neues Sekretariatskonzept 7. Spurgruppe: Präsentation der UmfrageErgebnisse 8. Verschiedenes Burgdorf Gottesdienst So. 19. Mai 10 h, Pfingsten, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra. Wiedlisbach Gottesdienst Sa. 18. Mai 18 h, Vorabend zu Pfingsten, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra. Pfarrer Christoph Schuler

Biel Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier.

zum 75. Geburtstag Yvonne Kolb-Waldmeier, Hellikon, am 23. Mai Gerhard Wettstein, Wettingen am 23. Mai Eva Gorgé-Rudolf, Herzogenbuchsee am 25. Mai zum 80. Geburtstag Alfred Böni, Rheinfelden am 27. Mai Berta Vaukner Müller, Bern am 29. Mai zum 85. Geburtstag Alice Galfetti-Mattich, Kastanienbaum am 25. Mai zum 91. Geburtstag Robert Stäubli-Schaub, Magden am 24. Mai zum 92. Geburtstag Anna Waldmeier, Rheinfelden am 24. Mai zur Goldenen Hochzeit Magdalena und Franz Wunderlin-Metzger, Wallbach am 25. Mai Werner und Elisabeth Mühlheim-Studer, Olten am 29.Mai

So. 26. Mai 9.30 h, Tischeucharistie im Kirchgemeindehaus, anschliessend Kirchgemeindeversammlung. Ordentliche Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 26. Mai, um 9.30 Uhr im Kirchgemeindehaus nach dem Gottesdienst an der Dufourstrasse 105, 2502 Biel Traktanden 1. Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung, vom 25. November 2012 3. Jahresbericht 2012 des Vizepräsidenten Peter Derendinger 4. Jahresbericht 2012 des Pfarrers Nassouh Toutoungi 5. Finanzen 5.1 Jahresrechnung 2012 5.2 Bericht der Rechnungsprüfungskommission 6. Verlängerung des Kredits für die Heizungserneuerung im Kirchgemeindehaus 7. Sanierung der Kirche – Orientierung 8. Orientierungen 9. Verschiedenes

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Gemeindenachrichten

Die Unterlagen für das Traktandum 5.1 können im Pfarrhaus eingesehen werden. Alle stimmberechtigten Mitglieder der Kirchgemeinde sind freundlich eingeladen, an der Versammlung teilzunehmen. Im Namen des Kirchgemeinderates: Vizepräsident Peter Derendinger Pfr. Nassouh Toutoungi Gemeindeausflug Der Pfarrer und der Kirchgemeinderat freuen sich, Sie am 9. Juni ins wildromantische Lötschental einzuladen. Wir fahren mit Bahn und Postauto bis zur Fafleralp, wo wir in einer Kapelle einen Gottesdienst feiern. Weitere Auskunft im Sekretariat der christkatholischen Kirchgemeinde, Tel. 032 341 21 16. Anmeldung bis spätestens 26. Mai an Peter Derendinger, Bodenacherweg 25, 2556 Scheuren, pc.derendinger@bluewin.ch. Taufe Am Sonntag, 28. April, empfing Jonathan, geboren am 4. Oktober 2012, Sohn von Roman und Martina Dietiker, das Sakrament der Taufe. Wir heissen Jonathan in der Gemeinschaft der Kirche herzlich willkommen und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Lebensweg. Todesfall Eduard Schluep im 86. Lebensjahr. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.

Grenchen-Bettlach-Selzach Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, feierliche Eucharistiefeier zum Pfingstfest, P Sarah Böhm. Zu den Gottesdiensten Am Pfingstfest feiern wir den 50. Tag nach Ostern, an dem der Heilige Geist auf die christliche Urgemeinde in Jerusalem herabkam. Kirchgemeinderat Die nächste Sitzung des Kirchgemeinderats findet am 23. Mai, um 19 Uhr im Pavillon statt. Abwesenheit Priesterin Sarah Böhm und Pfarrer Klaus Wloemer sowie der Delegierte unserer Kirchgemeinde weilen am 31. Mai und 1. Juni an der Nationalsynode in Allschwil. In Notfällen ist ein Seelsorger über die Pfarramtsnummer zu erreichen. Chortage 25./26. Mai Unsere beiden Geistlichen wirken an den diesjährigen, alle fünf Jahre stattfindenden Chortagen in Bern mit. Auch die Grenchener Musikbegeisterten sind herzlich zum Festkonzert am Samstag, 25. Mai, um 17 Uhr in die Französische Kirche Bern eingeladen.

Beachten Sie bitte die roten Flyer und Plakate. Abschied Am 30. April haben wir Abschied genommen von Gerhard Rüefli, der im Alter von 75 Jahren verstorben ist. Gott nehme ihn in sein Reich des Friedens auf und tröste die trauernden Angehörigen! «Christkatholische Mitfahrzentrale» Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Öffnungszeiten Pfarrbüro Das Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist montags in der Regel von 14 bis 16 Uhr geöffnet (aber nicht am Pfingstmontag). Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn Gottesdienste So. 19. Mai 10 h, feierliche Eucharistiefeier zum Pfingstfest, P Klaus Wloemer. So. 19. Mai 18 h, Pfingstvesper, P Klaus Wloemer. Mi. 22. Mai 10 h, Altersheim «Ischimatt» Langendorf, Eucharistiefeier, P Klaus Wloemer. Do. 23. Mai 10.15 h, Alterszentrum «Wengistein», Eucharistiefeier, P Klaus Wloemer. So. 26. Mai 10 h, Eucharistiefeier, P Niklaus Reinhart. Zu den Gottesdiensten Am Pfingstfest erfreuen uns Daniela Laubscher (Querflöte) und Shona Vischer (Orgel) mit erlesener Musik im Gottesdienst. Nach der Pfingstvesper begeben wir uns auf den traditionellen Pfingstbummel, den die Franziskanergruppe organisiert. Am 26. Mai feiert Pfarrer emeritus Niklaus Reinhart die sonntägliche Messe. Wir danken ihm für seinen Dienst! Kirchgemeinderat Die nächste Sitzung des Kirchgemeinderates findet am 27. Mai, um 19.30 Uhr im Saal des Kirchgemeindehauses statt. Abwesenheit Priesterin Sarah Böhm und Pfarrer Klaus Wloemer sowie die Delegierten unserer Kirchgemeinde weilen am 31. Mai und 1. Juni an der Nationalsynode in Allschwil. In Notfällen ist ein Seelsorger über die Pfarramtsnummer zu erreichen. Chortage 25./26. Mai Unsere beiden Geistlichen wirken an den diesjährigen, alle fünf Jahre stattfindenden Chortagen in Bern mit. Auch die Solothurner

Christkatholisch 10/2013

Musikbegeisterten sind herzlich zum Festkonzert am 25. Mai, um 17 Uhr in die Französische Kirche Bern eingeladen. Beachten Sie bitte die roten Flyer und Plakate. Christkatholische Mitfahrzentrale Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 079 741 99 23, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böh

Thun Gottesdienst So. 19. Mai 10 h, Pfingstschiff, ökumenischer Gottesdienst, mit P Christoph Schuler u.a. Pfingsten Der Gottesdienst auf dem Schiff steht unter dem Motto «Sturm und Stille». Es wirken die sechs Kirchen der AKiT mit. Das Schiff kann ab 9.45 Uhr an der Ländte 8 bestiegen werden. Abfahrt ist um 10 Uhr und Rückkehr um 12.30 Uhr. Vergünstigte Billette zu Fr. 15.- können bei Andrea Cantaluppi, Tel. 033 722 26 58, oder Philipp Kunz, Tel. 079 667 17 13, bezogen werden. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme der Christkatholiken. Suppentag Die Kollekte am Suppentag für Kambodscha ist höher ausgefallen als letztes Jahr. Wir möchten uns bei allen Spendern herzlich bedanken. Rückblick Am Sonntag, den 14. April, durften Vera, Clara, Sidney, Lisa und Noam die Erstkommunion empfangen (Bild). Sie haben diesen wichtigen Akt fleissig im Berghüsli geübt und ganz wunderbar gemacht. Besten Dank den Spendern des feinen Apéros. Andrea Cantaluppi

Zürich Ostschweiz Tessin St. Gallen Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier, Apéro. Mi. 29. Mai, 18.45 h, Vesper. Am Sonntag, 26. Mai, ist kein Gottesdienst.


Christkatholisch 10/2013

Autofahrdienst Blitz Am 19. Mai fährt Marlies Schaut, Telefon 071 245 30 63. Rufen Sie bitte bis um 8 Uhr an, wenn Sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten. Chortage Am Wochenende vom 25./26. Mai finden in Bern die Christkatholischen Chortage statt. Da ich im Chor mitsinge, findet an diesem Sonntag ausnahmsweise kein Gottesdienst in St. Gallen statt. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen Gottesdienste So. 19. Mai 11 h, Pfingsten, Eucharistiefeier, P Melanie Handschuh, D Lenz Kirchhofer. So. 26. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier, P Lars Simpson. Religionsunterricht Wir treffen uns am Samstag, 25. Mai, von 10 bis 12.15 Uhr zum Unti im Kirchgemeindehaus. Konzert «Duo Klangspuren» Am Sonntag, 26. Mai, setzen Esther Morgenthaler und Veronika EhrenspergerLeutschacher mit verschiedenen Klanginstrumenten (Akkordeon, Harfen, Kotamo, Gongs, Streichpsalter u. v. a.) die historische Figur der Hildegard von Bingen in Töne und Klänge um. Hildegard war eine Visionärin, Naturforscherin und Ärztin, Dichterin, Komponistin, Predigerin, Ordensfrau und Meisterin. Kommen Sie mit auf diese klangliche Reise zu einer der grossen Frauen des Mittelalters. Beginn ist um 19 Uhr im Münster Schaffhausen. Eintritt frei – Kollekte.

Zürich Gottesdienste So. 19. Mai 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier zu Pfingsten, P Frank Bangerter. So. 19. Mai 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier zu Pfingsten, P Lars Simpson. Mi. 22. Mai 10 h, Altersheim «Im Ris», Eucharistiefeier, P Lars Simpson. Do. 23. Mai 10 h, Altersheim «Dorflinde», Eucharistiefeier, P Frank Bangerter.

Gemeindenachrichten So. 26. Mai 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, P Melanie Handschuh, D Ulrike Henkenmeier. So. 26. Mai 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, P Frank Bangerter. Orgelkonzert in der Augustinerkirche Am Freitag, 24. Mai, um 18.30 Uhr, spielt Grossmünsterorganist Andreas Jost unter dem Titel «Veni, Creator Spiritus» unter anderem Werke von Bach, Duruflé und de Grigny. Eintritt frei – Kollekte. Religionsunterricht Alle Klassen treffen sich zum Unti am Sonntag, 26. Mai, von 13.15 bis 16.15 Uhr im Kirchgemeindehaus «zur Münz». Frauenverein Zürich/Treff Ausflug auf die Insel Reichenau am Mittwoch, 22. Mai. Treffpunkt um 9.45 Uhr am Carparkplatz beim Hauptbahnhof Zürich/ Sihlquai. Kosten: Fr. 30.– pro Person, Identitätskarte oder Pass nicht vergessen! Anmeldung bitte sofort bei Lotti Stämpfli, Telefon 044 364 22 63, Natel 079 398 64 51. Forum 60+ Am Donnerstag, 23. Mai, 14.30 Uhr in der Herzogstube mit Pfarrer Frank Bangerter. «Du, erzähl mal!», lautet die Aufforderung an uns alle. Damit nehmen wir die alte Tradition, Geschichten zu erzählen, wieder auf. Nicht irgendwelche Geschichten, sondern solche, die wir selbst erlebt haben. Eine Vorbereitung ist nicht nötig, nur die Freude am Erzählen und Zuhören – und die Freude am Zusammensein. Vorschau «Auf den Spuren Gotthelfs» – Der Seniorenausflug vom 19. Juni führt uns ins wun-

derschöne Emmental. In Lützelflüh, am Wirkungsort von Albert Bitzius, werden wir uns durch «seine» Kirche und «sein» Pfarrhaus führen lassen. Der schweizweit bekannte Emmentaler «Guetzlibäcker» erwartet uns am Nachmittag – haben wir Sie «gluschtig» gemacht? Einladungen mit Anmeldung folgen auf dem Postweg. Bitte melden Sie sich bis 11. Juni an. Abwesenheit Die Mitglieder des Pfarrkonvents sind am 31. Mai und 1. Juni in Allschwil an der Synode. «Haltestille» Bahnhofstrasse Jeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Musik, Stille und Wort. Anschliessend Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. Offene Christuskirche Wir sind jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr für Sie da. Winterthur Gottesdienst So. 19. Mai 10 h, Eucharistiefeier zu Pfingsten, P Christoph Führer. Konzert «Duo Klangspuren» Am Freitag, den 14. Juni, 19.30 Uhr in der Kapelle St. Michael. Termin jetzt schon vormerken!

Tessin Servizio Sabato 8 giugno, ore 17.30 a Lugano, Santa Messa celebrata dalla carissima pastora Marlies Dellagiacoma D Elisabetta Tisi

Région Suisse Romande Lausanne, Sainte Marie-du-Servan Di 26 mai à 17 h: messe Genève, Saint-Germain Di 19 mai à 10h: messe, 1ère communions Grande-Lancy, Trinité Di 26 mai à 10 h: messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre Di 19 mai à 9 h 45: messe Di 26 mai à 9 h 45: messe Neuchâtel, Saint-Jean Baptiste Di 26 mai à 18 h: messe www.catholique-chretien.ch

Impressum Christkatholisch 136. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet) Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch Redaktion: Frau Jean Drummond-Young (jdy); Lenz Kirchhofer (lk); Franz Osswald (of). E-Mail Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch Redaktionskommission: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer. Redaktionsschluss: Nummer 11 (1. – 14. Juni), Freitag, 17. Mai, 12 Uhr; Nummer 12 (15. – 28. Juni), Freitag, 31. Mai, 12 Uhr. Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch

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Rücklicht

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Mach alles neu

Bibelwort Taufrisch und brandneu

«Es kommt die Zeit, da werde ich alle Menschen mit meinem Geist erfüllen. Alte wie Junge werden Träume und Visionen haben.» Joël 3,1

Frühlingserwachen © Gaby Stein / pixelio.de

Durch dich Heiliger Geist kann alles neu werden

Gib uns neue Gedanken und lass uns das Undenkbare denken Gib uns neue Gefühle und lass uns das Unbegreifbare fühlen Gib uns neue Taten und lass uns das Unmögliche tun Gib uns ein neues Herz und lass uns dem Unfassbaren Raum geben

AZA

2501 Biel Adressberichtigung melden

Mach alles neu und lass uns deine neue Welt sein hier auf Erden

Christkatholisch

Anton Rotzetter (CG 962, 4)

Die Lebenszeit des Propheten Joël ist unbekannt, die Meinungen darüber schwanken zwischen dem 9. und dem 4. Jh. v. Chr. – Parallelen zu nachprüfbaren Ereignissen fehlen. Offenbar ist eine Dürreund Heuschreckenplage der Hintergrund seines Textes, in der er Anzeichen des Weltgerichts sieht. Der Tag des Herrn wird kommen, er wird die Feinde des Volkes Israel vernichten und seinen Geist über es ausgiessen. In vorwissenschaftlicher Zeit waren Katastrophen Auswirkungen von Gottes Zorn. Ob sie es zu Recht heute nicht mehr sind, bleibe dahingestellt. Wir jedoch sehen in ihnen eher Folgen eigenen Tuns, etwa der Erderwärmung durch Abgase oder Hinweise auf die Willkür der Natur. Geblieben ist jedoch unsere Tendenz, in äusseren Ereignissen Parallelen zu inneren Befindlichkeiten zu sehen. Nach einem Zusammenbruch von vertrauten Lebensgrundlagen – nach einem inneren Weltuntergang quasi – kann sich neue Kraft anzeigen. Ein Prozess, der im fünfzigtägigen OsterZeitfenster angedeutet wird. Der Karfreitag ist der Tiefpunkt, an Ostern beginnt die Zeit der Träume und Visionen, die sich zu Himmelfahrt konsolidiert. Was dann an Pfingsten in Jerusalem geschah, erinnert in der Form zwar an einen charismatisch-evangelikalen Gottesdienst, ist jedoch die damals wohl adäquate Schilderung einer Kraftentfaltung des neu Gewachsenen. Die Jünger haben das Trauma des Todes ihres Meisters überwunden, jetzt können sie, mündig, sein Werk in eigener Verantwortung weiterführen. Niklaus Reinhart


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