Christkatholisch 8/2013

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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz Christkatholisch 8/2013

20. April – 3. Mai 2013

Thema

Nr. 8 1

Christkatholisch

Vom Umgang mit Tod und Trauer Vertiefende Gedanken nach dem Hirtenbrief 2013 von Bischof Harald Rein. Seite 2

Altes und Neues Chortage – nach 100 Jahren wieder in Bern. Seite 5

Die Erinnerungen bleiben St. Gallen gratuliert dem früheren Pfarrer.

Seite 7


Thema

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Christkatholisch 8/2013

Trauer ist nur eine Mauer zwischen zwei Gärten (Khalil Gibran)

Vom Umgang mit Tod und Trauer Einen grossen Teil unserer Zeit verbringen wir mit anderen Menschen. Am Arbeitsplatz, im Freundeskreis, in der Kirchgemeinde. Wir gehen Bindungen ein, schliessen Freundschaften, haben verschiedenste Kontakte und Erlebnisse miteinander. Je nach sozialem Kreis gehören 100 oder noch viel mehr Menschen zu unserem Umfeld. Stirbt darin ein Mensch, müssen wir mit dem Verlust fertig werden und eine Haltung oder auch Worte dazu finden. Zirka 80 000 Menschen sterben jährlich in der Schweiz. Rechnet man noch Betroffene anderer Verlustsituationen wie Trennung, Scheidung oder Arbeitsplatzverlust und die entsprechende Dauer von Trauerprozessen hinzu, ergibt sich: Durchschnittlich sind über 10% aller Mitmenschen von akuten Trauerprozessen betroffen, die entscheidende Veränderungen mit sich bringen werden.

Keine Randphänomene

<< Titelbild: Vergänglichkeit und Unvergänglichkeit zusammen auf einem Friedhof. Foto: Thomas Max Müller/pixelio.de

Dennoch sind Tod und Trauer ein Tabu in unserer Gesellschaft. Diese ist auf Gewinn und Wachstum ausgerichtet, nicht auf Verluste. So ist es schwer, das zuzulassen, was Trauer auslösen kann. Trauer hat Gesichter: Trauer über verpasste Chancen im Leben, Trauer über die «verlorene Jugend», Trauer über den Kontaktabbruch zu einem geliebten Menschen und vieles mehr. Auf solche psychische Ausnahmesituation werden wir nicht vorbereitet – ob es nun uns

selbst oder andere trifft. Wie soll man sich also verhalten, wenn Verwandte, gute Freunde oder Bekannte trauern? Wie mit Verlust, Trauer und Tod umgehen? Wie soll ich trauernden, also tief traurigen Menschen begegnen?

Bestimmte Phasen Grundsätzlich ist festzuhalten: Trauer gehört zu unserem Leben und damit auch in unseren Freundes- und Bekanntenkreis. Trauer ist keine Krankheit und hat auch nichts mit Depression oder psychischer Erkrankung zu tun. Sie ist vielmehr eine lebenswichtige Reaktion, eine spontane und natürliche Antwort auf Verlust, Abschied und Trennung. Trauer ist die Möglichkeit, gesund Abschied zu nehmen und sie wird individuell ganz unterschiedlich erlebt und gestaltet, auch wenn es bestimmte Phasen gibt, die sich oft ähneln. In der ersten Phase, welche die analytische Psychologin Verena Kast mit Nicht-Wahrhaben-Wollen umschreibt,

Editorial

Jean Drummond-Young, Chefredaktorin

Liebe Leserin, Lieber Leser In seinem Hirtenbrief 2013 hat Bischof Harald Rein das Thema Sterben und Tod behandelt. Auf diesen Seiten greifen wir es wieder auf: Wie reagiert man auf einem Todesfall – zum Beispiel in der Kirchgemeinde? Der alltägliche, gewöhnliche Umgang miteinander spielt dabei eine grosse Rolle. Auf Seite 4 müssen wir leider den Tod eines Freundes unserer Kirche bekannt geben: Vater Hans Elias Herter hat sehr viel zur Erneue-

rung unserer Liturgie getan. Mehr als 100 Jahre alt, aber nicht gestorben, ist der Chorverband; über die 29. Chortage, die genau 100 Jahre nach dem 9. Sängertag stattfinden, lesen Sie auf Seite 5. Anschliessend, auf Seite 6, gibt es noch Platz für einen weiteren Bericht aus der Pastoralkonferenz. Anlässlich seines 75. Geburtstages kommt aus St. Gallen eine Würdigung für Pfr. em. Peter Hohler, auf Seite 7. Ungefähr zweimal so alt wie Pfr. Hohler ist das Gebet auf der letzten Seite; trotz der ungewohnten, altertümlichen Wortwahl strahlt es tiefes Gottvertrauen aus – gute Lektüre!

ist der Trauernde in einem Schockzustand. Hier ist es wichtig, ihn oder sie nicht allein zu lassen, sondern einfach da zu sein, vielleicht im Alltag zu helfen, ohne grosse Worte zu verlieren. Es ist wichtig, Trauernde nicht zu bevormunden. Die zweite Phase ist die der aufbrechenden Emotionen wie Wut, Ohnmacht, Verlassenheits-, vielleicht auch Schuldgefühle. Trauernde schwanken hier oft zwischen Anklage (irgendjemand muss «schuld» sein) und Idealisierung («nur du kannst mir jetzt helfen…»). Hier ist es wichtig, diese oft diffusen Gefühlswelten auszuhalten und auf keinen Fall ablenken zu wollen! Die dritte Phase umschreibt Kast mit Suchen und Sich-Trennen. Hier schwanken Trauernde oft zwischen Apathie und Überaktivität, sie können depressive oder suizidale Zustände haben. Sie «suchen» auch ihre Verstorbenen, träumen intensiv oder führen innere Zwiegespräche, was manchmal verwirrend sein kann. Als Begleiter kann ich hier einfach zuhören, versuchen nicht zu bewerten und geduldig sein, wenn die immer gleichen Geschichten ständig wiederholt werden. Die letzte Phase nennt Kast den neuen Weltbezug. Der Wunsch wird gross, wieder neu «zurück» ins Leben und in den Alltag zu kommen. Hier ist es wichtig, für die immer noch labile Gemütslage sensibel zu sein, aber auch an der Situation der Hilflosigkeit nicht mehr festzuhalten, sondern den Trauernden zu unterstützen, wieder andere Gedanken zuzulassen.

Die «richtigen» Worte Wie gelingt es nun, mit Trauer in unserem Umfeld zu leben? Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Empathie und Sympathie, also im


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wörtlichen Sinn: zwischen Anteilnahme und Mitleid. Letzteres hilft wenig und Trauernde spüren dies. Sie wissen meist, dass sie nicht einfach «getröstet» werden können – aber sie dürfen erwarten, dass man ihre Situation nicht tabuisiert oder sie auf Distanz hält. Anteilnahme ist eine Präsenz beim Trauernden, in der ich bereit bin, Unsicherheiten, Emotionen, Tränen, Vorwürfe, Resignatives oder vielleicht auch Aggressives auszuhalten. Ich kann es nicht wegkondolieren. «Mein Beileid» oder «herzliches Beileid» ist eine ritualisierte Geste, die hilft, nicht jedes Mal neu «definieren» zu müssen, was jetzt zu sagen ist. Es ist eine Höflichkeitsgeste, die im gesellschaftlichen Rahmen grossen Sinn macht, weil sie Struktur und Sicherheit schafft. Oft ist sie jedoch auch Ausdruck einer tiefen Unsicherheit, weil Trauer bei meinem Freund oder Kollegen tiefe eigene Ängste wecken kann: Wie würde es mir gehen, wenn ich zum Beispiel mein Kind verlöre? Für das Gespräch mit Trauernden ist es wichtig, auf Floskeln zu verzichten. Gehen Sie auf den Trauernden zu. Sprechen und blicken Sie ihn an. Vielleicht ist auch Raum für eine spontane Umarmung. Wenn ich nicht weiss, was ich sagen soll, ist es ehrlicher, genau das zu sagen: «Es fällt mir so schwer, die passenden Worte zu finden.» Empfindet man keine echte Betroffenheit über den Todesfall, so sollte man dies auch nicht vorgeben. Worte wie «Wahrscheinlich kann kaum jemand nachempfinden, wie traurig Sie sind.»

scheinen da eher angemessen. Auch religiöse Glaubensaussagen können als Beileidsbekundung genutzt werden, wobei zu beachten ist, wie der Trauernde zur religiösen oder spirituellen Aussagen steht. Sätze wie «Wen Gott liebt, den holt er zu sich.» können den Schmerz nicht lindern und werden eher als seelische Kränkung empfunden. Passender sind Aussagen wie «Ich wünsche Ihnen Gottes Segen in dieser schweren Zeit.». Muslime fügen ihrer Beileidsbekundung oft die Worte «Ihr werdet euch wiedersehen.» bei, was auch religionsübergreifend tröstlich sein kann. Im Zweifelsfall sagt ein einfacher Händedruck mehr als (die falschen) Worte.

Auf Trauer vorbereiten Ein soziales Netzwerk, ein Freundeskreis oder eine Kirchgemeinde können sich auch schon «präventiv» auf Trauerfälle vorbereiten. Dies mag überraschend klingen. Aber es gibt «Übungsfelder dafür. • Emotionskultur «Ja Herr Müller, wie geht es Ihnen?» «Vielen Dank, ich habe Krebs. Alles ist ok.» Wir kennen solche bissigen Karikaturen. Small Talk, schnell darüber hinwegsehen, keine «Peinlichkeit» aufkommen lassen. Wie ist der Umgang miteinander? Wie sind wir aneinander wirklich interessiert? Wie ehrlich meinen wir das Nachfragen nach Seelen- und Gemütszustand? Haben echte Gefühle Platz? • Veränderungskultur Wie gehen wir grundsätzlich damit um, dass

es Veränderungen in unseren Biografien gibt, Brüche, «Scheitern» oder Unkonventionelles? Wie offen können wir miteinander darüber reden? Wie wertfrei und anteilnehmend hören wir einander bei unseren Lebensgeschichten zu? Wie reagieren wir, wenn wir von anderen Verlusterfahrungen hören oder diese selber erleben müssen? •  «Rückkehr-Kultur» Ein schwer erkrankter Freund, monatelang abwesend wegen Spitalaufenthalt oder Chemotherapie, kommt eines Tages wieder «zurück» in die Kirchgemeinde. Wie wird er empfangen? Was sagt man (nicht)? Wie direkt darf man seine Situation ansprechen? Es ist wichtig, Tod und Trauer aus der Tabuzone herausholen – am besten durch konkretes Benennen und Zeigen der Gefühlslage. Trauer ist eine grosse Energiequelle, wenn sie Platz hat – also beispielsweise auch in der Kirchgemeinde, im Freundeskreis. Eine gestaltete Kerze als Geschenk, eine gemeinsam vom Freundeskreis kreierte Todesanzeige usw… können hilfreiche kleine Rituale sein, das «Unfassbare» zu ertragen und einen Abschied leichter zu bewältigen. Wir können in unserem Umfeld – wenn uns Trauer oder Verlust begegnet – Zeit schenken, aktiv zuhören, von eigenem Erleben berichten. So findet der Trauernde wieder «zurück». Nicht in die «Normalität», denn wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist es nie mehr ganz so, wie es vorher war! Aber er findet zurück ins «Leben». Es soll und darf weitergehen, es sollen und dürfen sich wieder neue Wege öffnen. Voller Zuversicht darauf, dass es wieder gut werden darf, ohne die Dimension der Verlusterfahrung kleinreden oder banalisieren zu müssen. Wolfgang Weigand

Wolfgang Weigand (46), freischaffender Theologe, ist Erwachsenenbildner und Supervisor. Unter anderem berät er Unternehmen und Einzelpersonen nach Todesfällen. www.schritte.ch

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< Diese Grabfigur drückt die Trauer und Verlassenheit eines Betroffenen aus. Foto: Thomas Max Müller/pixelio.de


Hintergrund

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Priester Vater Hans Elias Herter zum Gedenken

Was alles zur Liturgie gehört Am 19. März 2013 ist der orthodoxe Priester Vater Hans Elias Herter im 87. Lebensjahr gestorben. Für ihn war nie die Liturgie allein wichtig, sondern auch ihre Ausstrahlung ins tägliche Leben.

>> Hans Elias Herter Foto: Archiv

Was Vater Hans Elias Herter für die Erneuerung der Liturgie unserer Kirche geleistet hat – wie sie heute in den beiden Bänden des Christkatholischen Gebet- und Gesangbuchs vorliegt – ist im Beitrag nachzulesen, den Pfr. Roland Lauber aus Anlass dessen 85. Geburtstages am 8. Januar 2011 im «Christkatholisch» Nr. 2/2011 veröffentlichte. Dies geschah nicht im öffentlichen Rampenlicht, sondern auf unspektakulären Weise in der Mitarbeit in der AGO (Arbeitsgemeinschaft für ein christkatholisches Offizium) im Auftrag der Gemeinschaft des Hl. Johannes des Täufers (1970–1978) wie auch (seit 1974) in der REVKO (Kommission zur Revision der liturgischen Bücher), deren Auftrag auf einem Synodebeschluss von 1957 beruht. Seine Liebe zur Liturgie – deren Gefahr eines die Barmherzigkeit Gottes entstellenden zwangsneurotischen Abgleitens in rituelle Sturheit ihm in späteren Jahren durchaus bewusst war – hat ihn, als in der Reformierten Kirche Getauften, in die Christkatholische Kirche geführt. Da er sich mit seinem Lehrerpatent nicht immatrikulieren konnte, hat er 1957/1958 als Hörer an der Berner Fakultät auch eine zeitlang Theologie studiert. Aus jener Zeit dürften die ältesten Bekannt- und Freundschaften mit christkatholischen Geistlichen datieren.

Christus ins Spiel gebracht Ich selber habe ihn im Sommer 1971 in der Zeit meines Vikariats für Pfr. Willimann in Zürich näher kennengelernt, und ich habe damals einen Aspekt der Liturgie mitbekommen, den ich nicht mehr vergessen konnte: die «Liturgie nach der Liturgie», um eine Wendung ostkirchlicher Herkunft zu verwenden. Hans Herter hat mich an manchen Samstagabenden ins Zürcher Niederdorf mitgenom-

men, wo er unter den «Halbstarken» immer wieder mit Jugendlichen in ein Gespräch kam, das sich bald auch zu einem seelsorgerlichen entwickelte. Allein hätte ich mich nie in ein solches Milieu vorgewagt und so auch nicht, wenigstens ein Stück weit, die unvergessliche Erfahrung gemacht, wie Christus auch abseits von wohlanständiger und behüteter Kirchlichkeit ins Spiel kommen kann. Herter hat als Lehrer für Staatskunde an der Berufsschule Zürich immer wieder Jugendliche in schwierigen Situationen beraten und ihnen gelegentlich auch finanziell ausgeholfen – und sie in das tägliche Gebet eingeschlossen: Das fürbittende Gebet war etwas, das er bis zuletzt sehr ernst nahm.

Orthodoxe Priesterweihe In den 1970er-Jahren reifte sein Wunsch, Priester im Nebenamt zu werden. Dass dies wegen seiner Lebensform, die mit seinem späten Coming-out zusammenhing, in seiner Kirche nicht möglich war, hat wohl seinen Entschluss beschleunigt, sich der Orthodoxen Kirche anzuschliessen. Ihr liturgisches Leben war ihm seit langem ebenso vertraut wie das westlich-katholische. Zudem war er an einer konkreten Annäherung zwischen Christkatholiken und Orthodoxen interessiert, wie sie die zwischen 1957–1969 bestehende Sankt-Nikolaus-Gemeinschaft – sie wurde in Analogie zur älteren St. Willibrord Society gegründet – zu fördern versucht hat. Er trat dann, geweiht von Bischof Serafim (Rodionov), in den Dienst des Moskauer Patriarchates und hat später in griechischen, rumänischen und serbischen Gottesdiensten seinen priesterlichen Auftrag wahrgenommen. Das kam auch im Totengottesdienst vom 25. März in der Hl. Dimitrios-Kirche in Zürich

zum Ausdruck, als acht Priester aus verschiedenen in der Schweiz domizilierten orthodoxen Kirchen zusammen mit einer grossen Gemeinde von ihrem Bruder und Mitliturgen Abschied nahmen.

Gott im Fremden Der evangelische Kirchengeschichtler Prof. Hans-Dietrich Altendorf (Zürich), der Hans Elias Herter von früheren Lehrveranstaltungen her gut kannte, wies in seiner kurzen Ansprache auf eine weitere Eigenschaft des Verstorbenen hin: Auf sein feines Gespür für die in anderen Religionen gelebte Frömmigkeit von Menschen, das sich nicht aus einer leicht erschwinglichen Indifferenz nährte, sondern im Gegenteil von einer Achtung vor der unverfügbaren Präsenz Gottes im Fremden zeugte. In der von Vater Elias aufgesetzten Todesanzeige «dankt [er] allen Menschen, die ihm im Laufe seines Lebens mit Freundschaft, Verständnis, Sympathie und Nachsicht begegnet sind. Er bittet sie alle, für seine Seele zu beten.». Urs von Arx


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Die 29. Christkatholischen Chortage der Schweiz

Altes und Neues

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Randbemerkung

Am 25. und 26. Mai, genau 100 Jahre nach dem 9. «Sängertag» in Bern, findet der Anlass wieder am gleichen Ort statt. Heute heisst er «Chortage» – aber die Herausforderung und die Freude werden so gross sein wie damals. Anna Chudozilov

Sind unsere Chortage eigentlich vor allem ein gesellschaftliches oder doch mehr ein musikalisches Ereignis? Diese Frage wird wohl sehr individuell zu beantworten sein. Vor 25 Jahren, an meinem ersten Sängertag – wie er damals hiess – in Zürich, hatte ich für gar nichts anderes Zeit und Interesse als für unseren Teil des Konzertprogramms. Ich war vor dem Auftritt nervös: Unserer Chorgruppe war ein anspruchsvolles Werk von Guido Fässler aufgebrummt worden, das sich erst nach intensivem Üben erschloss, von dem aber die Choristen noch lange sprechen sollten. Deswegen verspürte man beim anschliessenden Abendprogramm hauptsächlich Erleichterung, dass alles gut gegangen war; ich liess das Ganze mehr oder weniger an mir vorübergehen. Auch heute noch ist der musikalische Teil für mich der Wichtigste, aber die Bedeutung des anschliessenden «gemütlichen Beisammenseins» ist mir bewusster geworden. Wann sind schon so viele aktive und passive Sänger und Sängerinnen aus dem ganzen Bistum beieinander und haben Zeit, ins Gespräch zu kommen? Richtig: nur alle fünf Jahre!

Der Zufall Das Rahmenprogramm des Banketts wird dieses Jahr alle zu begeistern wissen, die ein Flair für Salonmusik haben; sie können sogar dazu tanzen. Auch die historisch Interessierten werden auf ihre Rechnung kommen. Sie wissen ja schon, dass es am 25. Mai 2013 exakt 100 Jahre her sein wird, seit in Bern der 9. Sängertag stattfand. Dies ist nicht ausgeklügelte Berechnung seitens des Chorverbandes oder des Organisationskomitees (mit diesen Federn würden wir uns ja gerne schmücken), sondern reiner Zufall. Es ist sehr reizvoll, diesem Zufall nach-

zugehen und ein wenig in die christkatholische Chorwelt von dazumal einzutauchen. Unglaublich, was damals alles möglich war: Festgottesdienst um 8.30 Uhr! Fahrt über den Thunersee und mit der Dampfbahn über den Brünig nach Luzern – am Montag! Davon, und von vielem mehr wird zu hören sein. Das Festkonzert am Samstag, um 17 Uhr, welches die Chöre zusammen mit dem OPUS (Orchester Professioneller Unabhängiger Sinfoniker) Bern bestreiten, findet wie schon 1913 in der französischen Kirche statt und bietet eine Fülle von selten gehörter Musik, die den Hörern in einem detaillierten Konzertprogramm nahe gebracht wird.

Schweizerpsalm Hier nur so viel: Das Konzert wird durch die sogenannte «Messe mit dem Schweizerpsalm» eröffnet. Pater Alberich Zwyssig (1808–1854) war der Schöpfer der heutigen Schweizer Nationalhymne; er wirkte im Kloster Wettingen als Priester, Lehrer und Kapellmeister. Zu seinem 100. Todestag wurde der Luzerner Komponist Johann Baptist Hilber beauftragt, auf musikalischen Vorlagen Zwyssigs eine Messe zu komponieren. Er konnte das Projekt nicht realisieren, statt seiner führte der Wettinger Musiker Hubert Spörri aus den vorliegenden Fragmenten 2003 den Auftrag aus. Auf die Messe mit voller Orchesterbesetzung folgt die Uraufführung des Kompositionsauftrags «in gärten – worte» des Berner Flötisten und Komponisten Markus Hofer (*1949). Texte von Rose Ausländer und Ingeborg Bachmann werden von einem Sprecher, vierstimmigem Chor und Streichern interpretiert. Zwar keine Ur-, aber doch eine Berner oder sogar Schweizer Erstaufführung

Die Zeiten ändern sich Der Film «Verliebte Feinde» hat mich noch lange nach dem Abspann beschäftigt. Die Geschichte der Schweizer Feministin Iris von Roten und ihrem Mann Peter, einem CVP-Politiker und Sprössling einer einflussreichen Walliser Familie, geht nahe. Die Beziehung der beiden «verliebten Feinde» ist nie wirklich einfach. So wird etwa Peter von Roten von seiner erzkatholischen Familie unter Druck gesetzt, als er die rebellische Protestantin aus Basel heiraten will. Und Iris von Roten wird später selbst von jenen Frauen geächtet, mit denen sie für das Frauenstimmrecht gekämpfte hatte. Derart radikal sind ihre Forderungen, die sie im Buch «Frauen im Laufgitter» 1958 publiziert. Aus heutiger Sicht ist die Forderung nach Frauenstimmrecht, Kinderkrippen und wirtschaftlicher Unabhängigkeit von Frauen alles andere als radikal. Auch wenn man versteht, warum Iris von Roten damals so sehr provozierte, empört sich heute kaum jemand über die Idee, dass Frauen und Männer gleichberechtigt und selbstbestimmt sollen leben dürfen. Das stimmt optimistisch. In den vergangenen fünfzig Jahren haben sich unsere Wertmassstäbe derart verändert, wie es damals nur die kühnsten Persönlichkeiten zu fordern wagten. Ich hoffe, man wird in fünfzig Jahren auf unsere Gesellschaft zurückblicken und sich freuen, wie sehr sich die Welt zum Besseren verändert hat. Dazu braucht es aber Menschen, die schon heute Visionen einer gerechteren Welt haben und die sich nicht fürchten, dafür einzustehen – auch wenn sie als «Radikale» gebrandmarkt werden. Anna Chudozilov


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Sängerinnen und Sänger mit Bischof Eduard Herzog beim Sängertag in Bern, 1913.

Hintergrund

ist die Vesper Nr. 2 des böhmischen Komponisten Robert Führer (1807– 1861): Nach den doch ungewohnten

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Tönen des modernen Werkes wird das Ohr jetzt mit romantischen Klängen und vier exquisiten, zu Chor und

Orchester hinzutretenden Solostimmen umschmeichelt. Zum Schluss erklingt, wie es sich gehört, ein glanzvolles «Grosser Gott, wir loben Dich». Gesamtchor, Solisten und Orchester vereinen sich im doppelchörigen, nach dem Ort seiner Uraufführung benannten «Prager Te Deum» des Venezianers Antonio Caldara (1670–1736). Im Festgottesdienst vom Sonntagmorgen in unserer christkatholischen Kirche ist «in gärten – worte» noch einmal zu hören, und zum Schluss des Gottesdienstes wird praktisch die ganze Gläubigenschar noch einmal ins (gekürzte) Caldara’sche Te Deum einstimmen. Wer, wie die Sängerinnen und Sänger von 1913, jetzt noch auf Abenteuer aus ist, geht zum Mittagessen mit auf den Berner Hausberg, den Gurten. Allen eine frohe Zeit wünscht Helene Ringgenberg

Foto: Archiv

Pastoralkonferenz vom März 2013 in Staint-Maurice (2. Teil) Was ist das Bleibende, das trotz allem NEU-Erzählen immer da ist? Welche Aspekte unserer Identität sind für uns, unsere Arbeit und für unser Sein in der Kirche befreiend und inspirierend? Das waren die Fragen für eine knappe Stunde Gruppengespräch. Die zusammengetragenen Resultate waren ernüchternd, wenigstens in unserer Gruppe: Die meisten Stichworte, die eingeworfen wurden, wiesen nämlich eher darauf hin, dass wir Geistlichen unsere Kirche sehr oft als eine uns Erstickende und gefangen Nehmende erleben. Es folgen einige der geäusserten Gedanken: «Viele Probleme unserer Kirche hängen unmittelbar mit der (fehlenden) Grösse zusammen: Unsere Kleinheit lenkt uns von unseren eigentlichen Aufgaben als Christen ab und birgt noch die Gefahr von Cliquendenken, Selbstgenügsamkeit und Besserwisserei. Die Kleinheit erzeugt auch Angst um das Überleben der Kirche. Unsere liberalen Grundsätze werden mit konservativen Formen verschleiert. Um die Identität zu markieren ist eine Fixierung auf der vorgegebenen Liturgie feststellbar, welche den Geistlichen hemmt und wenig Handlungsspiel-

raum lässt, kürzere, modernere Texte zu verwenden und in einer Sprache zu feiern, die vom heutigen Durchschnittsmenschen verstanden wird.» Es war gut, dass wir in unserer Gruppe den Mut hatten, «unsere Kröpfe» einmal «so richtig zu leeren». So konnten wir uns beim Zusammentragen der Resultate aus allen vier Gruppen auf die positiven Aspekte konzentrieren. Also noch einmal gefragt. Was ist das Bleibende, das trotz allem NEU-Erzählen immer da ist? Befreit und inspiriert sind wir als Kirche, wenn wir erleben dürfen, wie ein neuer Bischof gewählt wird, oder wenn die Leitenden der Gemeinden ihre Verantwortung mit allen anderen teilen, oder wenn der Blick in die Zukunft erwünscht ist und die Stimmen der Jungen gehört werden. Befreit und inspiriert sind wir als Kirche, wenn uns die Verbundenheit mit der alten Kirche das Gefühl gibt, in etwas Grösseres eingeordnet zu sein, oder wenn widersprüchliche Aussagen wie «Wir wollen wachsen und freuen uns am familiären Zusammensein!» oder «Wir sind offen für Neues, bleiben aber ganz gern für uns!» erkannt und entlarvt werden.

Befreit und inspiriert sind wir als Kirche, wenn wir unsere Klubmentalität ablegen können und unsere Überzeugungen anderen vorleben, statt einfach nur zu fragen: Wo bleibt denn jetzt unsere PR wieder stecken? Oder wenn wir nicht nur auf dem Papier liberal sein wollen, sondern uns auch immer wieder für die Gleichwertigkeit von Geistlichen und Laien, Frauen und Männern, Homosexuellen und Heterosexuellen, Jungen und Alten in und ausserhalb unserer Kirche einsetzen. Befreit und inspiriert sind wir als Kirche, wenn wir eine Brückenfunktion in der Ökumene haben, oder wenn wir die Freiwilligen ernst nehmen in ihren Begabungen und auch Laien auf Krankenbesuch senden, oder wenn wir trotz der Trauer über den massiven Verlust von wichtigen Erinnerungen in der kürzeren Vergangenheit hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, im Wissen: Identität ist nie abgeschlossen und auch der Verlust von Erinnerungen gehört zu unserer Identität. Hans Metzger

Lesen Sie in der nächsten Nummer, was sonst noch alles von dieser Pastoralkonferenz zu berichten wäre.


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Pfarrer emeritus Peter Hohler feiert am 24. April seinen 75. Geburtstag

Die Erinnerungen bleiben Die Priesterweihe fand am 27. September 1964 in Rheinfelden statt, und anschliessend wirkte Peter Hohler sechs Jahre lang in Bern. Am 3. März 1970 durfte die St. Galler Gemeinde seine Installation in der Christuskirche durch Bischof Urs Kury mitfeiern. Peter Hohler blieb 28 Jahre lang in St. Gallen, wo die Erinnerungen an ihn immer noch lebendig sind.

Peter Hohler trat seine zweite Pfarrstelle in der Gallusstadt an, als Nachfolger seines Schwiegervaters Pfarrer Johannes Feldmeier. In St. Gallen hatte er bereits während seines Vikariates seine Frau Elfriede kennengelernt und 1965 geheiratet. Auf ihn wartete eine anspruchsvolle Gemeinde am östlichen Rand der Schweiz mit dem grössten Diasporagebiet, das sich vom Kanton Glarus, dem östlichen Thurgau, den Kantonen Appenzell Ausserund Innerrhoden, St. Gallen, dem Fürstentum Liechtenstein, dem Kanton Graubünden bis zu den Landesgrenzen gegen Italien und Österreich hinzog.

Wunderbares Pfarrehepaar Peter und Elfriede waren ein wunderbares Ehepaar, fröhlich und einfühlsam, ein Segen für die Kirchgemeinde St. Gallen – und das während 28 Jahren (1970 bis 1998). Alle bewunderten das Pfarrehepaar, das alle in sie gesetzten Erwartungen übertraf. Beide sangen begeistert im Kirchenchor und organisierten Altersnachmittage und Gartenfeste mit freiwilligen Helfern. Kirchliche Anlässe fanden damals in der Pfarrwohnung statt. Am Vortag eines Altersnachmittags mussten die Stube geräumt und Tische und Stühle aus dem Abstellraum hinter der Orgel herangetragen werden. Bei Suppentagen zugunsten des Hilfswerks erlitten die Pfarrküche und das Gästezimmer dasselbe Schicksal. Das durfte so nicht weitergehen: Spontan beschlossen drei Kirchenräte, einen Gemeindesaal-Verein zu gründen. Auf einen Aufruf meldeten sich sofort zahlreiche Gemeindeglieder und verpflichteten sich zu jährlichen freiwilligen Beiträgen. Der Verein konnte eine Wohnung mieten und einfach möblieren. Der Frauenverein stiftete Geld für Vorhänge, eine

zweckmässige Beleuchtung und dringende bauliche Anpassungen. Eine klitzekleine Einbauküche war vorhanden und der Kirchenchor verlegte sein Probenlokal in das neue Gemeindesäli. Die Miete, die bis anhin für das Schulzimmer in der Stadt bezahlt werden musste, ging an den Gemeindesaal-Verein. Ein Jahr später kündigte die Kirchgemeinde das Mietverhältnis und übernahm den Saal. Auch heutzutage geschehen noch Zeichen und Wunder!

Neuerungen Mit Augenmass führte Peter, wie seinerzeit schon Pfarrer Feldmeier, ganz behutsam erste liturgische Neuerungen ein: Stand früher im wöchentlichen Kirchenzettel im «St. Galler Tagblatt» noch «Heiliges Amt mit Predigt», aber erst monatlich einmal und an Festtagen «mit Kommunion» erweitert, so wurde der allsonntägliche Empfang des Abendmahls auch in St. Gallen selbstverständlich. Bald schon feierte er das Abendmahl an einem provisorischen Zelebrationsaltar, dem Kirchenvolk zugewandt. 1972 fand in der Heiligen Nacht zum

ersten Mal eine Christnachtfeier statt. Der Kirchenchor sang mit Instrumentalunterstützung – anstelle der Predigt – eine Buxtehude-Kantate. Peter Hohler hielt seine Predigt im Festgottesdienst vom Weihnachtsmorgen. Beide Gottesdienste waren gut besucht, obwohl die Christuskirche kaum einem Christkatholiken «am Weg» liegt! Höhepunkt des Kirchenjahres wurde die von der Liturgischen Revisionskommission der Kirche sorgfältig neugestaltete Osternachtliturgie. Sie hatte gar keine Tradition in St. Gallen, aber mit Peters Hilfe lernte die Gemeinde den schönsten Gottesdienst im Kirchenjahr kennen. Älteren, alten und ganz alten St. Galler Christkatholiken war katholisches Brauchtum nämlich sehr fremd, selbst wenn es in christkatholischen Stammlanden längst als selbstverständlich galt. «Christkatholisch» bedeutete für sie immer noch «liberal oder freisinnig katholisch». Für Peter war die Verkündigung ebenso wichtig wie die Liturgie. Im Medienverlag ist der Predigtband «Von der Sichtbarkeit Gottes» noch erhältlich, mit dessen Herausgabe der St. Galler Kirchenrat ihm für seine treuen Dienste an der St. Galler Gemeinde und ihrer Diaspora dankte. Für die Diaspora hat er ja jedes Jahr mindestens eine Sommerferienwoche geopfert. Immer noch sprechen Bündner begeistert von den Besuchen des Pfarrehepaars. Oft wurde die Reise mit einem Gottesdienst in Chur abgeschlossen. Besonders aus der St. Galler Gemeinde kommen für Peter und Elisabeth, seiner zweiten grossen Liebe, Wünsche für einen frohen Festtag und noch viele glückliche Jahre in ihrer schmucken «Altersresidenz ob Rüfenacht». Hansruedi Herzog

< Peter Hohler Foto: jdy


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Panorama

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Unser Bistum Radiopredigt

Freude am Singen im Kirchenchor Zürich

Am Sonntag, 28. April, 9.30 Uhr, hält Diakonin Karin Schaub die Predigt auf Radio SRF 2 Kultur.

Am 3. März hielt der christkatholische Kirchenchor Zürich unter der Leitung der Co-Präsidentinnen Elisabeth FöhnPfenning und Silvia Friedlin seine Generalversammlung ab. Das Chorjahr 2012 war geprägt durch gesungene Messen an Ostern und Weihnachten, dem Weiterbildungswochenende des Chorverbands am 23./24. Juni auf der Meielisalp und durch den Chorausflug. Der Chor hatte 17 Einsätze, davon 13 Mitwirkungen in Gottesdiensten. Im Dezember sang der Chor ausserdem im Altersheim «Im Ris» und in der Weihnachtszeit zu den Lichtvespern in der Christuskirche Oerlikon mehrere Taizé-Lieder. An Ostern sang der Chor die G-Dur Messe von Franz Schubert, an Weihnachten die Es-Dur Messe von Ignaz Reimann, jeweils mit kleinem Orchester und Zusatzsängern. Diese Auftritte sind jeweils eine grosse Herausforderung, aber auch eine grosse Freude für den Chor. Dirigent Andreas Meier zeigte sich sehr zufrieden mit dem Einsatz der Sängerinnen und Sänger. Das Weiterbildungs-Wochenende des Chorverbands auf der Meilisalp hatte zum Thema «Te Deum-Vertonungen». Unter der Leitung von Helene

Einladung zur Werkwoche «Was ist altkatholische Spiritualität?» Wie bereits im Jahr 2012 wird von Montag, 3., bis Freitag, 7. Juni, Willibrord-Abtij (Abtijlaan 1) in Doetinchem/NL eine Werkwoche zu der wichtigen geistlichen Frage «Was ist altkatholische Spiritualität?» stattfinden. Die Leitung wird bei Erzbischof Dr. Joris Vercammen und Pfarrer Dr. Michael Bangert liegen. Eingeladen sind Geistliche und interessierte Laien; um auch einen persönlichen Kontakt zu ermöglichen, wird die Gruppe nicht mehr als 22 Personen umfassen. Die Kosten pro Teilnehmer/in liegen bei € 270.– plus Reisekosten. Die Anreise aus der Schweiz kann bequem mit dem Zug erfolgen. Der Frage nach der altkatholischen Spiritualität wird durch prozessorientiertes und gruppenorientiertes Arbeiten entwickelt. Es sind thematische Einführungen und kurze Vorträge (beispielsweise zum Eucharistieverständnis bei Bischof Eduard Herzog), aber auch gemeinsame Bildbetrachtungen, Gruppenarbeit, Einzelarbeit und Diskurse im Plenum vorgesehen. Es gibt bei Spaziergängen und Gesprächen ausreichend Zeit, um die gemeinsamen Überlegungen und die Arbeitsergebnisse zu sammeln und zu sichern. Alle Ergebnisse werden gesammelt, protokolliert und schliesslich zu einer Art «Skizzenheft» zusammengetragen. Der Tagesrhythmus lehnt sich an die Gebetszeiten des Benediktiner-Klosters an: Der Tag kann um 7.30 Uhr mit den Laudes beginnen. Am Mittag gibt es ein Gebet in der Gruppe. Um 17 Uhr feiert die Klosterkommunität die Vesper. Am Donnerstagabend ist eine Eucharistiefeier vorgesehen. Anmeldung aus der Schweiz bitte per E-Mail an michael.bangert@bluewin.ch oder per Telefon 061 322 49 78. Pfarrer Michael Bangert

Ringgenberg und Urs Schmitt lernten die Teilnehmenden verschiedene Ausschnitte aus Te Deums kennen. Am Sonntag sangen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen das Erlernte in der Kirche Leissingen im Gottesdienst. Das wunderbare Wetter half mit, dass dieses Wochenende – hoch oberhalb des Thunersees – zu einem schönen Erlebnis wurde. Die Chorreise führte am 6. Oktober von Zürich über den Rickenpass ins Toggenburg und weiter zum Städtchen Werdenberg. Zum Schluss gab Silvia Friedlin einen Ausblick ins Jahr 2013. Es werden wiederum zahlreiche gesangliche Herausforderungen und Aufführungen anstehen. 2013 wird der Chor an den Chortagen in Bern teilnehmen (siehe «Christkatholisch» Nr. 7 und S. 5 + 6 in dieser Nummer ). Das Konzert findet am 25. Mai statt und wird allen Musikliebhabern wärmstens empfohlen. Daniel Burri und René Tamsel wurden für 20 Jahre Aktivmitgliedschaft geehrt. Jeannette Damm und Hans Damm sind beide vor 40 Jahren als Aktivmitglieder beigetreten und wurden zu Ehrenmitgliedern des Chors ernannt. René Tamsel

Christkatholische Landeskirche im Kanton Aargau Am 16. März 2013 fand in Zofingen die 138. Session der aargauischen Kantonalsynode statt. Beschlüsse: Das Protokoll der 137. Session und der Jahresbericht des Kirchenrates pro 2012 wurden genehmigt. Zur Vizepräsidentin des Synodebüros wurde Anita Brunner aus der Kirchgemeinde Baden-Brugg-Wettingen gewählt. Dem Antrag zur Verlängerung der vorsorglichen Kompetenz des Kirchenrates zur befristeten Einsetzung eines Sachwalters für die Kirchgemeinde Aarau wurde zugestimmt. Ebenso sind die fünf Richtlinien zur Ausrichtung von Subventionen, zur Ausrichtung von Beiträgen an die Kosten der Pensionskassen, zum Bezug der Beiträge von den Kirchgemeinden, zum Verteilen der Quellen-

steuer und zur Ausrichtung von Beiträgen an die Kosten der Jugendarbeit genehmigt worden. Einstimmig wurden der Rechnung 2012 und dem Budget pro 2013 der Landeskirche zugestimmt. Die Kantonalsynode beschloss schliesslich die Fusion der beiden Kirchgemeinden Kaiseraugst und Rheinfelden zur Kirchgemeinde Rheinfelden-Kaiseraugst. Gemäss Organisationsstatut besteht die Beschwerdefrist gegenüber all dieser Beschlüsse der Kantonalsynode 20 Tage ab Publikation, also bis zum 10. Mai 2013; erst anschliessend erhalten sie Rechtskraft. Beschwerden sind an die Präsidentin der Rekurskommission, Theresia Kaufmann, Möhlin, zu richten. Das Synodebüro


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Kalender

Region Basel Gottesdienst im Kloster Dornach So. 28. April 11 h, Eucharistiefeier, P. Denise Wyss.

Allschwil Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 28. April 9.30 h, Eucharistiefeier, Erstkommunion. Religionsunterricht Am Samstag, 20. April, von 9 bis 11.45 Uhr, ist für die Schüler/innen der 1./2. sowie der 6./7. Klasse im Pfarrhaus Allschwil Religionsunterricht. Die Erstkommunikanten haben an diesem Samstag keinen Unterricht. Erstkommunion Von Mittwoch, 24. bis Freitag, 26. April bereiten sich die Kinder der Kirchgemeinden Allschwil-Schönenbuch, Birsigtal und BaselStadt im Pfarrhaus in Allschwil gemeinsam auf ihre Erstkommunion vor. Aus unserer Gemeinde wird Carole Grauwiler, Schönenbuch, erstmals die Kommunion empfangen. Der festliche Gottesdienst ist am Sonntag, 28. April, um 9.30 Uhr in der Alten Dorfkirche Allschwil. Es wäre schön, wenn möglichst viele Gemeindeglieder unsere jungen Heranwachsenden an diesem speziellen Tag im Gottesdienst begleiten. Nach dem Gottesdienst wird im Kirchgemeindesaal oder Kirchgarten ein Apéro serviert. Mittagstisch Jeden Donnerstag heissen wir Sie ab 12 Uhr im Kirchgemeindesaal zum Mittagstisch willkommen. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie ein feines Menü, gekocht von unserem Koch Pepperl und seiner Crew! Kosten Fr. 12.50; für schulpflichtige Kinder Fr. 6.–; für Kleinere gratis. Neuer Chor Die Proben finden jeden Mittwochabend von 18 bis 19.40 Uhr im Kirchgemeindesaal unter der Leitung von Matthias Krüger, einem Organisten unserer Kirche, statt. Interessierte Sänger können jederzeit einsteigen.

Baselland Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Sissach, Eucharistiefeier. Mi. 24. April 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht. Do. 25. April 15 h, APH «Homburg» Läufelfingen, Wort-Gottes-Feier.

Fr. 26. April 10.30 h, APH «Madle» Pratteln, Eucharistiefeier. Sa. 27. April 14.30 h, APH «Frenkenbündten» Liestal, Tischeucharistie. So. 28. April 9.30 h, Kaiseraugst, Eucharistiefeier. So. 28. April 11 h, Dornach, Eucharistiefeier, P Denise Wyss. Mi. 1. Mai 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht. Fr. 3. Mai 19 h, röm.-kath. Kapelle Hölstein, Taizé-Gebet. Gottesdienste in Altersheimen Bei den Altersheim-Gottesdiensten sind immer auch Personen von auswärts willkommen. Ganz herzlich sei deshalb nach Läufelfingen, Pratteln und Liestal eingeladen; nähere Angaben stehen oben. Holzofen-Brotbacken in Sissach Das monatliche Backen bei der römischkatholischen Kirche findet am Samstag, den 20. April, ab 15 Uhr statt. Auskunft erteilt Lisbeth Borer, Telefon 061 971 45 70.

Basel-Stadt Gottesdienste So. 21. April 10 h, diakonaler Gottesdienst . Do. 25. April 15.30 h, AHP «Johanniter», christkatholischer Gottesdienst. So. 28. April 10 h, Eucharistiefeier mit Feier der Erstkommunion. Kollekte Die Kollekte ist im April für die Erhaltung der Predigerkirche bestimmt. «Theologischer Tipp» und Radiopredigt Am Samstag, 27. April, spricht Dkn. Karin Schaub um 19.10 Uhr auf Telebasel den «Theologischen Tipp». Am Sonntag, 28. April, 9.30 Uhr, hält sie die Predigt auf RadioSRF 2. Informationen zum Prediger-Gärtlein Seit Dezember 2012 kann das PredigerGärtlein als Bestattungsort genutzt werden. Gemeinsam mit der Tumba in der Kirche bietet unsere Kirchgemeinde nun zwei würdige Orte zur Bestattung an. Wegen des regen Interesses bieten wir am Sonntag, 21. April, gerne eine grundlegende Information an. Beginn ist um 11.45 Uhr im Chor der Predigerkirche. Feier der Erstkommunion Am Sonntag, 28. April, feiern Maurice Gerny, Lisette Kamermans, Noëlle Ruesch und Fiona Kutschke ihre erste Kommunion. Wir gratulieren den Kindern und ihren Familien sehr herzlich und wünschen eine gesegnete Kommunionsfeier.

Liturgischer Kalender mit Schriftlesungen 3. Sonntag nach Ostern (21. April) Der gute Hirte behütet seine Herde mit Lust und Liebe Jer 23,1–4: Gott selber spricht: Die Angst der Schafe vor schlechten Hirten geht zu Ende. 1 Petr 5,1–4: Ermahnung und Ermutigung an die Hirten der Herde Gottes: Seid nicht Herrscher über eure Gemeinde, sondern Vorbilder für die Herde, dann werdet ihr den Kranz der Herrlichkeit empfangen. Joh 10,27–30: Jesus, der gute Hirte, kennt seine Schafe, denn sein Vater hat sie ihm anvertraut. In Einheit mit dem Vater schenkt Jesus ihnen ewiges Leben und ewige Gemeinschaft. 4. Sonntag nach Ostern (28. April) Jede gute Gabe kommt vom Vater der Lichter, bei dem es keine Verfinsterung gibt Jes 42,10–12: Darum soll die ganze Schöpfung singen, sich freuen und seinen Ruhm verkünden. Jak 1,17–21: Jakobus will uns zu bedenken geben, welches die Geschenke des neuen Lebens sind. Joh 13,31b–35: Jesus spricht: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht kommen. Darum gebe ich euch ein neues Gebot: Liebt einander. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.

Wichtige Anlässe 21. April Delegiertenversammlung des Frauenverbands in Möhlin 21. April – 4. Mai Berghüsliferien 4. Mai GV der Genossenschaft Jugendhaus Mörlialp in Basel 25. – 26. Mai 29. Christkatholischen Chortage in Bern

Weitere Termine: Siehe www.christkath.ch Terminkalender

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Gemeindenachrichten

OffenBar Die OffenBar ist am Donnerstag, 25. April und 2. Mai, ab 17 Uhr geöffnet. Kirchgemeindeversammlung Im Namen des Kirchenrats laden wir Sie am Dienstag, 7. Mai, 19.30 Uhr zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung im Formonterhof ein. Ab 19 Uhr servieren wir Ihnen in der OffenBar einen Begrüssungsapéro. Traktanden 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll 3. Jahresrechnung 2012 Bericht und Rechnung (liegen im Pfarramt zur Einsicht auf) Bericht der Rechnungsprüfungskommission 4. Forum Predigerkirche: Derzeitiger Stand des Projekts 5. Vermietung Formonterhof: Orientierung 6. Neuorganisation Steuerverwaltung/Buchhaltung/Revision 7. Wahl einer Delegierten in die Synode Vorschlag Kirchenrat: Frederika Schmidt 8. Jahresberichte: des Präsidiums des Seelsorgeteams 9. Ausblick: des Seelsorgeteams des Kirchenrats 10. Fragerunde 11. Diverses Für den Kirchenrat: Rosmarie Wälty und Franz Osswald, Präsidium Graffito Prediger-Gärtlein «Mors Porta Vitae» (Der Tod ist die Pforte zum Leben) lautet der Sinnspruch, der neu das Tor zum Prediger-Gärtlein ziert – als Graffito. Das zeigemässe Kunstwerk wude von Timo Paris gestaltet und ausgeführt. Sekretariat Das Sekretariat ist unter Tel. 061 322 43 77 oder sekretariat.basel@christkatholisch.ch, montags, von 15 bis 17 Uhr und mittwochs, von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 14 bis 17 Uhr erreichbar. Homepage www.ckk-bs.ch.

in Allschwil erstmals die Kommunion empfangen. Es wäre schön, wenn sie an diesem Tag auch von Gemeindegliedern aus dem Birsigtal im Gottesdienst begleitet werden. Religionsunterricht Siehe Allschwil. Neuer Chor Siehe Allschwil. Kirchgemeindeversammlung Die Kirchgemeinde Birsigtal ist im Umbruch. Der Präsident Claudio Colombo sowie die Mitglieder Elsbeth Keller, Edith Stöckli und Andreas Maggiorini, Kassier, haben bereits vor längerer Zeit ihren Rücktritt angekündigt. Trotz intensiver Suche konnte keine Nachfolge gefunden werden. Daher nahm die Kirchgemeindeversammlung vom 9. April zustimmend davon Kenntnis, dass der Präsident des Landeskirchenrats, Daniel Altermatt, zusammen mit der neugewählten Kassierin Evelyne Albiez und Pfarrer Christoph Bächtold die anfallenden Geschäfte regelt, bis eine neue Lösung gefunden ist. Die Zeichen der Zeit sind erkannt: Der Landeskirchenrat befasst sich bereits sehr intensiv mit Strukturreformen, welche ermöglichen, die Kirchgemeinden auch bei knappen

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personellen Ressourcen effizient zu leiten. Die Versammlung dankte dem zurücktretenden Präsidenten und den Mitgliedern des bisherigen Kirchenrats mit grossem Applaus und erteilte ihnen Decharge. Christoph Bächtold

Laufen Gottesdienste So. 21. April 10 h, Eucharistiefeier. So. 28. April 11 h, Klosterkirche Dornach, Eucharistiefeier. Kaffistübli am 1.-Mai-Markt Am traditionellen 1.-Mai-Markt in Laufen führt die Firmgruppe von 10 bis 17 Uhr mit mir zusammen wieder eine Kaffeestube durch. Spezialität: heisse Waffeln mit verschiedenen Beilagen. Kuchenspenden nehmen wir gerne ab 9 Uhr entgegen. Der Erlös ist für unsere Parisreise vom 9. bis am 12. Mai bestimmt. Abwesenheit Ich bin vom 22. bis 27. April in den Ferien. Die Wochenstellvertretung hat Pfr. Viktor Jungo, Tel. 061 821 92 88. Pfrn. Denise Wyss

Region Fricktal Gemeindeverband Die Jahresrechnung 2012 liegt bis am 30. April 2013 in den Kirchgemeinden zur Einsicht auf. Bitte nehmen Sie für Ihren Besuch telefonisch Verbindung auf. Magden-Olsberg: Jürg Waldmeier Tel. 079 946 85 55; Möhlin: Sekretariat Tel. 061 853 16 90, oder Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr an der Kanzleistrasse 4; Obermumpf-Wallbach: Eva Frei Tel. 062 873 23 33 oder 079 670 40 70; Rheinfelden und Kaiseraugst: Sekretariat, Kirchgässli 2, Rheinfelden Tel. 061 831 50 13; Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen und Zeiningen: Sonja Stocker, Wegenstetten Tel. 061 871 09 61. Einsprachen sind bis am 30. April 2013 an die jeweilige Kirchenpflege zu tragen.

Kaiseraugst

Möhlin

Gottesdienst So. 28. April 9.30 h, Eucharistiefeier, P Viktor Jungo.

Gottesdienste So. 21. April 10 h, Kirche, Eucharistiefeier. So. 28. April 10 h, Kirche, Erstkommunion. Delegiertenversammlung der Frauenvereine Am 21. April heissen wir die Delegierten unserer Frauenvereine in Möhlin willkommen. Erstkommunion Jana Kim Aukofer, Nico Barman, Annika Kolb, Marvin Mahrer, Angelina Merz und Nadine Schwegler haben sich im Kurs auf dem Leuenberg auf ihre Erstkommunion vorbereitet. Jugendgruppe «Libertas» Freitag, 3. Mai, 19.30 Uhr, Generalversammlung im Restaurant «Adler».

Birsigtal

Magden-Olsberg

Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Allschwil, Eucharistiefeier. So. 28. April 9.30 h, Allschwil, Eucharistiefeier, Erstkommunion. Erstkommunion Aus unserer Kirchgemeinde werden Lena Zimmermann aus Bottmingen und Raoul Richert aus Oberwil am Sonntag, 28. April

Gottesdienst So. 21. April 9.30 h, Eucharistie, P Martin Bühler. Abholdienst Melden Sie sich bei Karin Pfenninger unter Tel. 061 841 12 29. Unsere Homepage www.christkatholisch.ch/magden


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Frauenverein Donnerstag, 2. Mai, Blueschtbummel; für Spaziergänger um 18.30 Uhr bei der Post, direkt im Restaurant Sonnenberg um 19.30 Uhr. Frauenverein – Generalversammlung Die Präsidentin Susanne Isabo durfte 41 Mitglieder und zwei Gäste willkommen heissen. Dem ausführlichen und lebendigen Jahresbericht der Präsidentin war zu entnehmen, dass für die Mitglieder wieder einiges auf dem Programm stand. Der Reingewinn der Kaffeestube an Allerheiligen wurde für die Finanzierung der verschiedenen Dienste des Vereins verwendet, der zurzeit 212 Mitglieder zählt. Abschliessend dankte die Vorsitzende allen, die durchs Jahr hindurch in irgendeiner Form den Verein unterstützten. Dank durfte auch die Präsidentin entgegen nehmen, nicht zuletzt auch von Pfarrer Edringer. Das Protokoll, der Jahresbericht, die einen grösseren Verlust aufweisende Jahresrechnung, die Reiseberichte sowie das Jahresprogramm wurden genehmigt. Unter dem Traktandum «Wahlen» wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Susi Brogli, Vroni Brogli, Heidi Fritzenwallner, Susanne Isabo, Rosmarie Kym und Anita Weidmann einstimmig wiedergewählt. Als Nachfolgerin von Silvia Gasser wurde Anna Marie Meier erkoren und die Revisorinnen Elsa Gremper und Lotti Tenger wurden in ihrem Amt bestätigt. Bei einem Zvieri liess man den Tag gemütlich ausklingen. Unsere Homepage www.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach Gottesdienste So. 28. April 9.30 h, Obermumpf, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff. So. 28. April 11 h, Wallbach, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff. Gemeindeverband Die Jahresrechnung kann vom 6. bis 30. April im Büro im Pfarrhof bei Eva Frei eingesehen werden. Bitte um Anmeldung bei Eva Frei, Tel. 079 670 40 70. Kirchgemeindeversammlung in Wallbach Wir laden Sie herzlich ein, an der Kirchgemeindeversammlung von Freitag, 3. Mai, im Gemeindesaal von Wallbach teilzunehmen. Den Imbiss nehmen wir ab 19.30 Uhr vor der Versammlung zu uns, um 20.15 Uhr gestärkt mit der Versammlung beginnen zu können. Stimmberechtigt sind alle Christkatholiken ab dem 16. Altersjahr. Anträge können bis am Freitag, 26. April, schriftlich bei der Präsidentin Gaby Hasler eingereicht werden.

Gemeindenachrichten Die Akten können am Montag, 29. und Dienstag, 30. April unter Voranmeldung bei der Finanzverwaltung, Thomas und Isabella Kull, Bündtentalweg 25, 4324 Obermumpf, Tel. 062 873 01 51, eingesehen werden. Traktanden 1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 11. Mai 2012 2. Jahresrechnung 2012 3. Budget 2013, mit unverändertem Steuerfuss (26% in den Gemeinden Wallbach, Mumpf, Obermumpf und Schupfart; 22% in den Diasporagemeinden) 4. Antrag: Als langfristige Geldanlage Fr. 15 000.– für die Wohnbaugenossenschaft Obermumpf (www.obermumpf.ch/ infos/wbgobermumpf); Fr. 15 000.– für das Alterszentrum Wallbach 5. Pfarramtsbericht von Pfarrer Klaus Heinrich Neuhoff und Kai Fehringer 6. Jahresbericht der Präsidentin 7. Kapelle Wallbach: Fassadenerneuerung/ Tischaltar 8. Hinweis auf die Wahlen und Verabschiedung 9. Verschiedenes Anschliessend gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Die Kirchenpflege Frick Gottesdienst So. 21. April 17.30h, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 28. April 9.30 h, Eucharistiefeier, B FritzRené Müller. Cäcilia Wir proben am Montag, 22. und 29. April, um 20 Uhr im «Martinum». Musik zum Feierabend Unsere Konzertreihe beginnt am Dienstag, den 23. April, um 19 Uhr. An der grossen Orgel spielt Tobias Lindner aus Basel. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und danken der Stadt Rheinfelden für ihre finanzielle Unterstützung. Besuch im Fricktaler Museum Am Mittwoch, den 24. April, besuchen wir im Rahmen des Seniorennachmittages das Fricktaler Museum. Wir werden durch die Ausstellung «in sale salus» geführt. Treffpunkt um 14 Uhr vor dem Museum. Herzlich willkommen.

Frauenverein Am 22. März fand die 80. Generalversammlung mit 28 Mitgliedern sowie sieben Gästen im Kirchgemeindehaus statt. Haupttraktandum der Versammlung – nach Protokoll, Jahresbericht und Jahresrechnung – war die Gesamterneuerung des Vorstandes. Heidi Weber führte als Tagespräsidentin durch die Wahlen. Einstimmig wurden neu in den Vorstand gewählt: Kathrin Grüter, Doris Haspra und Corinne Mazzi. Die Wählenden erteilten dem Vorstand auch die Erlaubnis, den Verein während eines Jahres in Unterzahl zu führen. Gross war das Engagement der langjährigen Vorstandsmitglieder Johanna Holer, Jolanda Capomolla, Karin Persy und Elvira Herzog. Ihre Arbeit zugunsten des Frauenvereins wurde von Hansjörg Gersbach, Präsident Kirchenpflege, und Pfarrer Peter Grüter sowie den Kolleginnen der Ökumene gelobt und verdankt. Der neue Vorstand schloss sich dem Dank an und überreichte im Namen des Frauenvereins Geschenke. Nach der Präsentation des Jahresprogrammes 2013 und der Umfrage konnte die Versammlung geschlossen werden und der Abend im geselligen Beisammensein ausklingen. Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotzdem gerne die Anlässe der Kirchgemeinde besuchen wollen, dann melden Sie sich auf dem Pfarramt, Tel. 061 831 50 13.

WegenstettenHellikon-Zuzgen Gottesdienst So. 21. April 9.30 h, Zuzgen, Eucharistiefeier, Patrozinium. Apéro am Patrozinium Am Sonntag, 21. April, ist der Festtag des Heiligen Georg, des Kirchen- und Ortspatrons von Zuzgen. Wir sind nach dem Gottesdienst im Restaurant «Rössli» (bei der Kirche) zu einem Apéro eingeladen. Ökumenischer Mittagstisch Am Mittagstisch vom 17. März in Zuzgen konnten wir einen Reingewinn von Fr. 2362.20 erarbeiten. Dieser Betrag wird durch die römisch-katholische Kirchgemeinde Zuzgen dem Hilfswerk für Kleinbauern in Malaysia überwiesen. Herzlichen Dank an alle, die dabei geholfen haben sowie jenen, die grosszügig gespendet haben! Vorankündigung Einladung zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung am Sonntag, den 5. Mai, um 10.30 Uhr nach dem Gottesdienst im Pfarrsaal Hellikon. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

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Gemeindenachrichten

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Aarau Olten Luzern Aarau Gottesdienste So. 21. April 8.40 h, Gottesdienst mit Predigt, P Kai Fehringer. Fr. 26. April 19 h, Golattikeller, ökumenisches Abendgebet. So. 28. April 11.30 h, Festgottesdienst (Priesterjubiläum), mit Kirchenchor Schönenwerd. Nachlese zur Erstkommunion Liebe Eltern, liebe Erstkommunionkinder Hanna, Mara, Rosa, Aaron, René, Hendrik und Noah – die Erstkommunion ist vorbei und einige Dinge sind sozusagen noch als Nachlese zu tun. Als erstes lade ich euch, Eltern und Kinder, ein, die ausgewählten Kerzen auch noch mit farbigen Wachssymbolen zu schmücken. Sie sollen die Erinnerung an die Erstkommunion stärken. Wir treffen uns am Freitag, den 3. Mai, ab 16.30 Uhr und werden auch noch zwei kleinere Filme zum Thema anschauen. Wenn alles gut läuft, sind wir etwa um 18.45 Uhr fertig. Ich freue mich. Werken und basteln Was und wann könnte man heutzutage noch Sinnvolles werken oder basteln? Zu diesem Thema treffen sich alle Interessierten am Freitagmorgen, den 26. April, von 9.30 bis 11.30 Uhr im Pfarrhaus am Adelbändli 2. Für ältere Menschen, aber auch für Mütter und kleine Kinder suchen wir eine regelmässige Kontaktmöglichkeit, wo wir dann nicht nur plaudern und Znüni essen, sondern auch etwas zusammen tun. Wer nicht kommen kann melde seine Ideen bis Donnerstag, 26. April ans Pfarramt, Tel. 079 237 10 37. Danke. Pfr. Hans Metzger

Baden-Brugg-Wettingen Gottesdienste Sa. 20. April 18 h, Verenamünster Bad Zurzach, Eucharistiefeier. So. 21. April 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 28. April 9.30 h, Eucharistiefeier. Pfr. Wolfgang Kuniki

Gemeinde Region Olten Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Olten, Eucharistie. So. 28. April 9.30 h, Hägendorf, Eucharistie, P Marlies Dellagiacoma. So. 28. April 9.30 h, Starrkirch, P Kai Fehringer.

Beachten Sie bitte Im Rahmen von «200 Jahre Stadtkirche Olten» findet am 5. Mai in der Stadtkirche ein festlicher Gottesdienst mit Musik statt. Deshalb feiern wir den Starrkircher Gottesdienst bereits am 28. April. An diesem letzten Sonntag des Monats findet turnusgemäss auch derjenige in Hägendorf statt. Altersheime Christkatholische Gottesdienste Fr. 3. Mai 10.15 h, «Stadtpark» Olten. Begrüssung Am 1. April hat Priester Kai Fehringer seine Arbeit in unserer Kirchgemeinde aufgenommen, womit die Seelsorge (Besuche) wieder vermehrt wahrgenommen werden kann. Er wird auch die meisten Gottesdienste in den Altersheimen halten und deren christkatholische Bewohnerinnen und Bewohner betreuen. Religionsunterricht Olten Samstag, 27. April, 9 bis 12 Uhr, im Kirchgemeindehaus Olten. Frauenverein Region Olten Mittwoch, 24. April, 19 Uhr, Generalversammlung im Kirchgemeindehaus Olten. Donnerstag, 2. Mai, 9.30 Uhr, Märethock im Kirchgemeindehaus Olten. Zyt ha fürenand – ässe mitenand Vom Reinerlös des ökumenischen Mittagessens aus dem letzten Jahr konnten in diesem Jahr Fr. 1000.– an «Brot für alle» gespendet werden. Allen Freiwilligen und Gästen ein herzliches Dankeschön! Pfv. Roland Lauber

Luzern Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 28. April 9.30 h, Eucharistiefeier. Ministranten-Weiterbildung Sie findet am Samstag, 20. April, von 9.30 bis 13 Uhr im Gemeindesaal statt, auch für neue Interessenten. Für ein gemeinsames Mittagessen ist gesorgt. Anmeldungen bis zum18. April an luzern@christkatholisch.ch. «Offenes Ohr» Am Dienstag, 23. April, haben Sie von 17 bis 18 Uhr die Möglichkeit für ein persönliches Gespräch mit Pfarrer Ioan L. Jebelean. Weiterbildung von Lektoren/Lektorinnen Am Dienstag, 23. April, um 18.30 Uhr, findet im Gemeindesaal eine Weiterbildung für Lektorinnen und Lektoren statt. Auch neu Interessierte sind herzlich willkommen.

Religionsunterricht Am Mittwoch, 24. April, von 14 bis 16 Uhr, treffen sich die Gruppen A und B. Forum Ökumene Am Mittwoch, 24. April, um 18.15 Uhr, referieren Adrienne Hochuli Stillhard und Marc Stillhard-Hochuli, Zürich, zum Thema «Seelsorge vor Ort – Leben in zwei Häusern. Freuden und Herausforderungen im Berufs- und Ehealltag einer katholischen Pastoralassistentin und eines reformierten Pfarrers». Die Veranstaltung in der Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, ist kostenlos und offen für alle. Internationales Menschenrechtsforum Das diesjährige 9. Internationale Menschenrechtsforum Luzern findet am 26./27. April im Verkehrshaus der Schweiz statt. Prominente Akteure und Experten aus dem In- und Ausland diskutieren zum Thema «Menschenrechte und Menschen mit Behinderungen». Unter anderen werden Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi, alt Bundesrätin Michelin Calmy-Rey sowie Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmondo Tutu erwartet. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.humanrightsforum.ch. Information Nationalsynode Am Sonntag, 28. April, werden wir im Anschluss an den Gottesdienst beim Kirchenkaffee über die bevorstehende Nationalsynode, die am Freitag, 31. Mai und Samstag, 1. Juni in Allschwil stattfindet, informieren. Lottonachmittag Frauenverein Der Frauenverein lädt alle Spielfreudigen der Kirchgemeinde und Diaspora am 1. Mai, von 14 bis ca. 16.30 Uhr in den Kirchgemeindesaal ein. Kleine Preise warten auf die glücklichen Gewinner. Es werden Kuchen und Kaffee serviert. Auskünfte Annemarie Fuchs, Tel. 041 320 83 48, annemarie.fuchs@gmx.ch. Wir freuen uns auf Sie!

Schönenwerd-Niedergösgen Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Niedergösgen, Eucharistiefeier. So. 28. April 11.30 h, Aarau, Eucharistiefeier. Do. 2. Mai 19 h, Niedergösgen, Vesper. Silbernes Priesterjubiläum Pfr. Hans Metzger, der Pfarrer unserer Nachbargemeinde Aarau, ist seit 25 Jahren Priester. Bei seinem silbernen Priesterjubiläum vom 28. April wirkt auch unser Kirchenchor mit. Der Gottesdienst in Schönenwerd fällt aus – kommen Sie mit nach Aarau.


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Stiftskirche Schönenwerd Als ältestes Kirchengebäude im Kanton Solothurn zieht die Stiftskirche immer wieder Besucherinnen und Besucher an, welche sie besichtigen wollen; auch für Konzerte ist sie sehr beliebt. Für solche Besucherinnen und Besucher wurde ein neues Faltblatt mit den wichtigsten Kurzinformationen zur Stiftskirche und zur christkatholischen Kirchgemeinde gestaltet, welches in der Kirche aufliegt. Ebenso liegen nach längerer Pause wieder Kunstführer der Stiftskirche auf, die zum Preis von Fr. 5.– erhältlich sind.

Zofingen Neu in Zofingen Seit dem 1. April wirke ich als Diakonin im Pfarramt der Kirchgemeinde Zofingen.

Gemeindenachrichten Wohnhaft bin ich mit meinem Mann Lenz in Basel. Bis Ende März war ich Lernvikarin in den Kirchgemeinden Bern und Thun und nun freue ich mich, bei Ihnen in Zofingen tätig zu sein. Bitte scheuen Sie sich nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen, wenn Sie etwas brauchen oder einen Besuch von mir wünschen. Sie erreichen mich am besten unter der Telefonnummer 079 874 32 69 oder der E-Mailadresse antje.kirchhofer@christkatholisch.ch. Post ans Pfarramt schicken Sie bitte an die Matthäusstrasse 13, 4057 Basel. Ich freue mich und bin gespannt darauf, Sie bald persönlich kennenzulernen. Voranzeige Sie sind an Auffahrt, den 9. Mai, zum regionalen Gottesdienst um 10 Uhr nach Niedergösgen eingeladen. Herzlich willkommen. Diakonin Antje Kirchhofer-Griasch

Bern Solothurn

Mitarbeiterin/Mitarbeiter im Kirchgemeindesekretariat (30–50%) Die christkatholische Kirchgemeinde Bern ist eine aktive und lebendige Gemeinde mit knapp 1000 Mitgliedern. Das Sekretariat unterstützt das Pfarr- und Mitarbeiterteam in allen administrativen Belangen und pflegt den Kontakt zu den Gemeindemitgliedern. Was erwarten wir von Ihnen? Sie verfügen über eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung mit einigen Jahren Berufserfahrung in vergleichbarer Position (z. B. Alleinsekretariat in einem kleinen Betrieb), gute Deutsch- und Französischkenntnisse sowie gute Kenntnisse der MS Office-Programme (Word, Excel und Access). Sie sind zuverlässig und teamfähig, organisieren gerne und sind gewohnt, selbstständig zu arbeiten. Der Umgang mit Menschen bereitet Ihnen Freude und Sie behalten auch in Stresssituationen die Übersicht. Mitglieder der Christkatholischen oder einer ihr nahe stehenden Kirche werden bevorzugt. Sind Sie interessiert? Weitere Informationen zu unserer Gemeinde finden Sie unter christkatholisch.ch/bern. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis Ende April 2013 per E-Mail an Beatrice Amrhein unter: stelle.bern@christkatholisch.ch

Gottesdienste So. 21. April 10 h, Erstkommunion, P Christoph Schuler. Mi. 24. April 18.30 h, Abendmesse, P Christoph Schuler. So. 28. April 9.30 h, Eucharistiefeier, P AnneMarie Kaufmann. Mi. 1. Mai 18.30 h, Abendmesse mit Erneuerungsgebet, P Anne-Marie Kaufmann. Erstkommunion Am Sonntag, 21. April, treten Sophie Zimmerli, Cédric Christian und Jeremy Weyer-

zum 75. Geburtstag Annemarie Stauffer-Bitterli, Burgdorf am 21. April Cecilie Waldmeier, Hellikon am 22. April Peter Hohler, Rüfenach am 24. April

Claire Aldenhoven, Biel am 25. April

zum 80. Geburtstag

Christkatholische Kirchgemeinde Bern Zur Unterstützung unserer erfahrenen Sekretärin suchen wir eine/einen

Bern

Gratulationen

mann das erste Mal an den Tisch des Herrn. Im Gottesdienst singt der Kirchenchor. Anschliessend Kirchenkaffee und Apéro in Kirchgemeindesaal und Hof. Berner Spurensuche Die «Denkpausen über Mittag» von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Kirche stehen in dieser Osterzeit unter dem Thema «FREIHEIT, die ich meine». Am Dienstag, 23. April, spricht alt Bundesrat Pascal Couchepin, begleitet auf dem Akkordeon von Srdjan Vukasinovic. Am Dienstag, 30. April referiert Dr. Gottfried W. Locher, Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes; an der Orgel ist

Anton Meyer-Streit, Grosswangen am 28. April zum 85. Geburtstag Anneliese Aerni-Klink, Wangen bei Olten am 28. April zum 90. Geburtstag Gertrud Mottaz, Rheinfelden am 20. April Anna Klein, Rheinfelden am 23 .April zum 91. Geburtstag René Künzli-Kully, Olten am 3. Mai Elsa Metzger-Mahrer, Möhlin am 3. Mai zum 92. Geburtstag Elisabeth Heim, Schönenwerd am 20. April Lilly Hürbin, Hellikon am 23. April zum 94. Geburtstag Gertrud Roos, Thun am 20. April zum 95. Geburtstag Elsa Götschi, Biberist am 26. April zum 96. Geburtstag Marie Bröchin, Birsfelden am 28. April zur Goldenen Hochzeit Marianne und Hans Georg Frey-Ackermann, Olten am 26. April

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Gemeindenachrichten

In der Osterzeit 2013 –der Gedanken zum Thema Veranstaltungsreihe Christkatholischen Kirche Bern

FREIHEIT, die ich meine In der Osterzeit 2013 – Gedanken zum Thema Denkpausen über Mittag musikalisch begleitet FREIHEIT, die ich –meine Kirche St. Peter und Paul beim Rathaus, Denkpausen über musikalisch jeweils dienstags vonMittag 12.15––12.45 Uhr begleitet Kirche St. Peter und Paul beim Rathaus, jeweils dienstags von 12.15 –12.45 Uhr

23. April Pascal Couchepin Bundesrat 23. AprilaltPascal Couchepin alt Bundesrat Srdjan Vukasinovic Akkordeon Srdjan Vukasinovic Akkordeon

30. April Dr. Gottfried W. Locher des Schweizerischen 30. AprilPräsident Dr. Gottfried W. Locher Präsident desKirchenbundes Schweizerischen Evangelischen Evangelischen Kirchenbundes

Helene Ringgenberg Orgel

Helene Ringgenberg Orgel

7. Mai

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Helene Ringgenberg. Anschliessend Apéro. Veranstaltungsreihe derEintritt Christkatholischen Kirche Bern frei; siehe www.bernerspurensuche.ch

Annette Keller Annette Keller Direktorin Anstalten Hindelbank Ökumenischer Kirchenspaziergang Direktorin Anstalten Hindelbank Am Samstag, 20. Catriona Bühler Sopran April, und führt Dr. Jan Straub, Catriona Bühler Sopran und Kunsthistoriker, wiederum durch Berns KirHelene Ringgenberg Helene RinggenbergHammerflügel Hammerflügel chen. Beginn um 10.30 Uhr beim Haupteingang der Dreifaltigkeitskirche, Taubenstras14.14. Mai h.h. c.c.George Mai Dr.Dr. GeorgeSteinmann Steinmann se 6, Ende um 12 Uhr vor dem Münster. Künstler Künstler Auch unsere Kirche wird besucht. Kosten: Joel von LerberHarfe Harfe Joel von Lerber Fr. 20.–, Auszubildende Fr. 10.–, Kinder unter zehn Jahren gratis. Frauenverein www.bernerspurensuche.ch Am Montag, 22. April, ist ab 14 Uhr Treff. www.bernerspurensuche.ch Am Samstag, 27. April, beteiligt sich der Frauenverein, verstärkt durch den Männerverein, am Vide-Grenier mit einem Flohmäritstand vor der Kramgasse 10. Religionsunterricht Mittwoch, 24. April, von 14 bis 16.15 Uhr: 5./6. Klasse mit Pfarrerin Anne-Marie Kaufmann. Herzliche Gratulation, Peter Hohler! Unser ehemaliger Pfarrer – er wirkte ab 1964 in Bern und zog 1970 nach St. Gallen weiter – feiert am 24. April seinen 75. Geburtstag. Seit seiner Emeritierung vor neun Jahren wohnt er in Rüfenacht und ist als Stellvertreter sehr geschätzt. Wir wünschen ihm einen frohen Tag, gute Gesundheit und Gottes Segen für das neue Lebensjahr; siehe auch Seite 7. Präsidententag des Bistums Am Samstag, 27. April, begrüssen wir die Delegationen der Kirchgemeinderäte und Kirchenpflegen unseres Bistums, welche mit Bischof und Synodalrat aktuelle Fragen besprechen, in unseren Räumen. Wir wünschen ihnen einen guten Aufenthalt in unserer Stadt. BEA Vom 3. bis 12. Mai ist wieder BEA-Zeit! Die drei Landeskirchen sind in der Halle 2.2. wiederum mit einem Stand präsent: dieses Jahr unter dem Motto «An der Quelle des Lebens». 7. Mai

Am Montag, 6. Mai, ist die christkatholische Kirchgemeinde Biel Gastgeberin. Informationen unter www.berner-landeskirchen.ch Wiedlisbach Gottesdienst Sa. 27. April 18 h, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra. Pfarrer Christoph Schuler

Biel Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Eucharistiefeier (bilingue). So. 28. April 9.30 h, Eucharistiefeier.

Grenchen-Bettlach-Selzach Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Eucharistiefeier, P Sarah Böhm. Zu den Gottesdiensten Vorschau: Am 5. Mai feiern wir die Jahrzeitmesse für die Verstorbenen des 2. Quartals. Am gleichen Tag lädt Familie Tschuy traditionellerweise zum Essen ein. Bitte melden Sie sich für dieses Essen nach dem Gottesdienst an, Tel. 076 368 03 76. Religionsunterricht Am Donnerstag, 25. April, beginnt für die 1.- bis 6.-Klässler der Religionsunterricht nach den Frühlingsferien wieder. Wir treffen uns um 16.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Solothurn. Der nächste Unterricht für die 7.- bis 9.-Klässler findet am Samstag, 4. Mai, von 9 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus Solothurn statt. Abwesenheit Pfarrer Klaus Wloemer ist bis zum 21. April in den Ferien. Wenden Sie sich am 20./21. April an Priesterin Sarah Böhm, Tel. 062 530 04 27. Priesterin Sarah Böhm bezieht ihre Ferien vom 22. April bis zum 5. Mai. Christkatholische Mitfahrzentrale Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Öffnungszeiten Pfarrbüro Unser Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse 33 ist montags in der Regel von 14 bis 16 Uhr sowie auf telefonische Voranmeldung hin geöffnet. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn Gottesdienste So. 21. April 10 h, Eucharistiefeier, P Niklaus Reinhart, mit den «Chanteurs de Soleure».

Christkatholisch 8/2013

Di. 23. April 19 h, Jahrzeitmesse, P Klaus Wloemer, Schola. So. 28. April 10 h, Eucharistiefeier, P Klaus Wloemer. Mi. 1. Mai 18 h, Abendgebet, P Klaus Wloemer. Zu den Gottesdiensten Im Jahrzeitgottesdienst am Dienstag, den 23. April, gedenken wir der Verstorbenen des 2. Quartals. Religionsunterricht Am Donnerstag, den 25. April, beginnt für die 1.- bis 6.-Klässler der Religionsunterricht nach den Frühlingsferien wieder. Wir treffen uns um 16.30 Uhr wie gewohnt im Kirchgemeindehaus. Der nächste Unterricht für die 7.- bis 9.-Klässler findet am Samstag, den 4. Mai, von 9 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus statt. Nächste Sitzung Kirchgemeinderat 25. April, 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus. Abwesenheit Pfarrer Klaus Wloemer ist bis zum 21. April in den Ferien. Wenden Sie sich am 20./21. April an Priesterin Sarah Böhm, Tel. 062 530 04 27. Priesterin Sarah Böhm bezieht ihre Ferien vom 22. April bis zum 5. Mai. Christkatholische Mitfahrzentrale Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 079 741 99 23, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun Gottesdienst So. 28. April 9.30 h, Eucharistiefeier, P Christoph Schuler Kollekte Wir spenden die Kollekte für die ACAT. Vorverkauf Billette Pfingstschiff Bitte melden Sie sich bei Philipp Kunz, Tel. 079 667 17 13, oder Andrea Cantaluppi, Tel. 033 722 26 58, zum Bezug der vergünstigten Billette (Fr. 15.– statt 25.–) für das Pfingstschiff. Andrea Cantaluppi

Zürich Ostschweiz Tessin St. Gallen Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Eucharistiefeier, Erstkommunion; Apéro. Mi. 24. April 18.45 h, Vesper. So. 28. April 17.30 h, Eucharistiefeier.


Gemeindenachrichten

Christkatholisch 8/2013

Autofahrdienst Blitz Am 21. April fährt Heinz Metzger, Telefon 071 277 91 32; am 28. April Richard Steiner, Telefon 071 288 50 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn Sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten. Erstkommunion Am Sonntag, 21. April, feiern Vivienne Brühwiler und Andri Deplazes ihre Erstkommunion. Wir wünschen ihnen und der Familie ein schönes Fest. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Eucharistiefeier, B FritzRené Müller. So. 28. April 10.15 h, Eucharistiefeier mit Pfarrinstallation, B Harald Rein, P Melanie Handschuh. Pfarrinstallation Nach der Wahl zur Pfarrerin durch die Kirchgemeindeversammlung vom 21. März erfolgt nun die offizielle Amtseinführung durch Bischof Harald Rein im Sonntagsgottesdienst vom 28. April. Herzliche Einladung zu diesem feierlichen Gottesdienst, der musikalisch von Karin Mazenauer (Violine) und David Stamm (Orgel) mitgestaltet wird. Für das anschliessende gemeinsame Mittagessen im Hotel Kronenhof melden Sie sich bitte bei Ernst Schuler, Tel. 052 625 22 31, an. Christkatholischer Frauenverein Der Frauenverein Schaffhausen hielt am 3. April seine 125. Generalversammlung ab; bei diesem Anlass wurde auch das 55-jährige Mitgliedschaftsjubiläum von Berti Bachmann begangen. Am Schluss der Versammlung wurde jedoch die Auflösung des Frauenvereins beschlossen. Per Brief hatte eine grosse Mehrheit der Mitglieder ihre Zustimmung zur Auflösung gegeben. Allen Frauen, die sich über Jahre und Jahrzehnte hinweg im Frauenverein – und vor allem auch im Vorstand – für unsere Kirchgemeinde engagiert haben, danken wir von Herzen für ihren Einsatz! Die bisherigen Aktivitäten werden von nun an unter dem Dach der Kirchgemeinde organisiert, auch die Frauengruppe trifft sich weiterhin zweimal im Monat.

Zürich Gottesdienste So. 21. April 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, P Frank Bangerter. So. 21. April 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, P Lars Simpson. Mi. 24. April 10 h, Altersheim «Im Ris», Eucharistiefeier, P Lars Simpson. Do. 25. April 10 h, Altersheim «Dorflinde», Eucharistiefeier, P Frank Bangerter. Sa. 27. April 17 h, Christuskirche, Krankensalbung, P Frank Bangerter. So. 28. April 9.30 h, Christuskirche, diakonaler Gottesdienst, D Ulrike Henkenmeier. So. 28. April 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, P Frank Bangerter. Taufe – Feier des Lebens Am Samstag, 20. April, empfängt Xenia, Tochter von Caroline und Urs Martin, das Sakrament der Taufe auf der Mörlialp; wir heissen sie in der Gemeinschaft der Kirche herzlich willkommen. Aus unserer Mitte Wir gedenken Claire Rao-Schwank aus Zürich, verstorben im Alter von 93 Jahren, und Otto Geier, Weiningen, verstorben mit 95 Jahren. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid. Abwesenheit Pfr. Lars Simpson vom 28. April bis 5. Mai und Vkn. Ulrike Henkenmeier vom 29. April bis 4. Mai. «Haltestille» Bahnhofstrasse Jeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Musik, Stille und

Wort. Anschliessend Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. Seit Januar 2013 arbeitet die «Haltestille» Bahnhofstrasse mit der Zürcher Hochschule der Künste versuchsweise zusammen. Diese Zusammenarbeit wird nun für das ganze Jahr weitergeführt. Am 11. April findet deshalb nach dem Halt der Stille ein Apéro statt. Offene Christuskirche Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr. Vorschau Am Samstag, 25. Mai, um 17 Uhr, findet ein gemeinsames Konzert der Christkatholischen Chöre in Bern statt; siehe Seite 5 sowie letztes «Christkatholisch», Seite 9. Winterthur Gottesdienste So. 21. April 9.15 h, Krankensalbung. So. 21. April 10 h, Eucharistiefeier, P Melanie Handschuh.

Tessin Neubeginn Am 1. April hat die bereits aus unseren Gottesdiensten bekannte Diakonin Elisabetta Tisi meine seelsorgerliche Arbeit im Tessin übernommen. Dazu wünsche ich ihr von ganzem Herzen viel Freude, Begeisterung und Gottes Segen. Diakonin Elisabetta Tisi wird schon den nächsten Gottesdienst am 4. Mai in Lugano als diakonalen Gottesdienst feiern. Ihre Priesterin Marlies Dellagiacoma

Région Suisse Romande Genève, Saint-Germain Di 21 avril à 10 h: messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre Di 21 avril à 9 h 45: messe Di 28 avril à 9 h 45: messe

Grand-Lancy, Trinité Di 28 avril à 10 h: messe à la Maison de paroisse protestante

Lausanne, Sainte-Marie du Servan Di 28 avril à 16 h: messe, premières communions

Neuchâtel, Saint-Jean Baptiste Di 28 avril à 18 h: messe

Pour en savoir plus: www.catholique-chretien.ch

Impressum Christkatholisch 136. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet) Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch Redaktion: Frau Jean Drummond-Young (jdy), Oberdorfstrasse 16, 8408 Winterthur, Tel. 052 222 38 35; Franz Osswald (of). E-Mail Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch Redaktionskommission: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer. Redaktionsschluss: Nummer 9 (4. – 17. Mai), Freitag, 19. April, 12 Uhr; Nummer 10 (18. – 31. Mai), Freitag, 3. Mai, 12 Uhr. Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch

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Rücklicht

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Christkatholisch 8/2013

Christus – Hirte über dir

Bibelwort Gott-Vertrauen

«Meine Schafe ... werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreissen.» Joh 10,28

Hirte mit seinen Schafen in Schottland.

Das Evangelium des Gottes des Lebens um dich zu schützen, um dir zu helfen, Ja, das Evangelium des geliebten Christus das heilige Evangelium des Herrn; um dich von aller Bosheit fern zu halten, von jeder Traurigkeit, jedem Schmerz; um dich fern aller Missgunst zu halten, fern vom bösen Blick und vom Qual.

AZA

2501 Biel Adressberichtigung melden

Du wirst dorthin reisen, du wirst hierher reisen, Du wirst über Hügel und Acker reisen, Du wirst hinunter reisen, du wirst hinauf reisen. Du wirst übers Meer und durch schmale Täler reisen.

Christkatholisch

Christus selbst ist Hirte über dir, Er hüllt dich ein auf jeder Seite; er wird weder deine Hand noch deinen Fuss loslassen. Noch wird er zulassen, dass dir Böses nahe kommt.

Gälischer Segen aus der Insel Coll, Schottland

Übersetzungen Alexander Carmichael, jdy

Schafe und noch mehr Schafe, ganze Herden ziehen sich durch die Lesungstexte eines einzigen Sonntages. Vom guten Hirten ist die Rede und die Schafe, nun ja, das sind wohl wir. An sich sind das wunderschöne Bilder, aber Hand aufs Herz, wer wird schon gerne mit einem Schaf verglichen? Schafe seien dumm, so heisst es, Herdentiere, die so blökend wie auswechselbar sind. Dazwischen schieben sich hartnäckig andere Bilder der Bibel. Sie sprechen davon, wie bedroht ein Schaf doch ist, gerade dann, wenn es sich von der Herde entfernt. Nicht dumm, sondern verletzlich und auf Gemeinschaft angewiesen. Ein Wolf könnte uns reissen oder ein Adler – und Wölfe, die gibt es nicht nur in der Bibel. Wir sind wie Schafe, die einen Hirten brauchen, aber einen, der nicht Beherrscher sein will. Einen, der für uns einsteht und uns leidenschaftlich verteidigt. Weit weg von der Herde sind wir angewiesen auf die biblische Zusage Gottes, dass wir, die wir mitunter so unendlich zerstreut und vereinzelt leben, aus allen Ländern eingesammelt werden. Denn, wie es in der alttestamentlichen Lesung vom 21. April heisst: «So spricht der Gott Israels: ... Ich selbst aber sammle den Rest meiner Schafe.» (Jer 23,2f) Wir vertrauen dem grossen Versprechen Gottes, dass nichts und niemand uns aus der Hand Gottes zu reissen vermag. Wir setzen darauf, dass Gott unsere Stimme hört und wir die seine. Es ist mein tiefer Glaube, dass ein solches Vertrauen nicht unvernünftig ist. Wir sind wie Schafe, aber blöd und dumm, das sind wir gewiss nicht! Vikarin Ulrike Henkenmeier


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