Christkatholisch 2017-10

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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz

3. – 16. Juni 2017

Nr. 10

Christkatholisch

Jahresbericht des Synodalrates Berichtsperiode 2016/2017

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Thema

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Christkatholisch 10/2017

149. Session der Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der Schweiz

Jahresbericht des Synodalrates 2016/2017 1. Sitzungen des Synodalrats In der Berichtsperiode vom 18. März 2016 bis 24. März 2017 trat der Synodalrat zu neun Sitzungen zusammen. Diese fanden am 18. März, 29. April, 26. August, 4. November, 25. November 2016 und 17. Februar 2017 in Zürich, am 24. Juni 2016 in Bern, am 30. September und 1. Oktober 2016, im Rahmen der Klausurtagung in Fribourg und am 20. Januar 2017 in Olten statt. An der Klausurtagung und einer Folgesitzung beschäftigten sich Bischof und Synodalrat mit Fragen der Identität und des Umgangs mit der eigenen Geschichte, dies unter anderem auch im Hinblick auf

Fotos: lk, Pfr. Peter Feenstra

2. Personelles •  Büro der Nationalsynode: Aus gesundheitlichen Gründen musste Susy Bolliger, Magden/AG, leider kurz vor der ordentlichen Session der

Nationalsynode, 149. Session, 9./10. Juni 2017, Möhlin/AG

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TRAKTANDENLISTE (definitiv)

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Titelbild: Der Synodalrat. Linke Spalte: Pfr. Dr. Adrian Suter, Pfr. Ioan Livius Jebelean, Ursula UlrichVoegtlin, Barbara Blättler, Pfr. Lars Simpson. Rechte Spalte: Anne Loch, Franz Murbach, Pfr. Christoph Schuler, Manuela Petraglio (Präsidentin).

die bevorstehenden 150-Jahre-Jubiläen des Bistums und der Gemeinden. Am 24. Juni 2016 empfingen Bischof und Synodalrat den Kirchendirektor des Kantons Bern, Regierungsrat Christoph Neuhaus, und den Beauftragten der Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion für kirchliche Angelegenheiten, Martin Koelbing, als Gäste am frisch renovierten bischöflichen Amtssitz.

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Bericht des Bischofs Genehmigung der Tagesordnung Protokoll der ordentlichen 148. Session in Solothurn Jahresbericht des Synodalrats 2016/2017 Finanzen 5.1. Rechnung 2016 (Anne Loch) 5.2. Bericht der Rechnungsprüfungskommission 5.3. Budget 2018 Gesamterneuerungswahlen 6.1. Büro der Nationalsynode 6.1.1. Präsidentin oder Präsident der Nationalsynode 6.1.2. Vizepräsidentin oder Vizepräsident der Nationalsynode 6.1.3. Stimmenzählerinnen/Stimmenzähler 6.2. Synodalrat 6.2.1. Mitglieder des Synodalrats 6.2.2. Präsidentin oder Präsident des Synodalrats 6.3. Rekurskommission 6.3.1. Mitglieder der Rekurskommission 6.3.2. Präsidentin oder Präsident der Rekurskommission 6.4. Rechnungsprüfungskommission, Mitglieder Revision Artikel 43 der Verfassung der Christkatholischen Kirche der Schweiz, zweite Lesung, Antrag von Bischof und Synodalrat (Ursula Ulrich) Kinder- und Jugendhilfswerk, neues Statut, Antrag von Bischof und Synodalrat (Franz-Othmar Schaad)

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Nationalsynode von 2016 auf die Ausübung ihrer Funktion als Präsidentin der Nationalsynode verzichten. In ausserordentlicher Wahl wählte die Synode Pfr. Daniel Konrad, St. Gallen, bisher Vizepräsident, mit sofortigem Amtsantritt zum Präsident der Nationalsynode und Kathrin Gürtler, Allschwil/BL, zur Vizepräsidentin. • Synodalrat: Als Ersatz für Ursula Limacher, Luzern, die auf die ordentliche Synode-Session von 2016 demissioniert hatte, wählte die Synode Barbara Blättler, Allschwil/BL. Weitere Veränderungen werden sich im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen anlässlich der ordentlichen Session von 2017 ergeben.

«Nachhaltiges Bistum», Bericht (Pfr. Lars Simpson, Ursula Ulrich) Diskussion zum Hirtenbrief 2017 von Bischof Dr. Harald Rein Departement für Christkatholische Theologie an der Universität Bern, Bericht (Prof. Dr. Angela Berlis) Beziehungen zur Mar-Thoma-Kirche, Bericht Jugend 13.1. Plattform Jugend, Bericht (Pfrn. Antje Kirch­ hofer) 13.2. Christkatholische Jugend der Schweiz, Bericht des Zentralvorstands Berichte von Kommissionen und Institutionen 14.1. Bistumsopfer 14.1.1. Aktion 2016 14.1.2. Projekte 2017 14.2. Medienkomitee (Alois Schmelzer) 14.3. Fachstelle Bildung (Pfr. Dr.Adrian Suter) 14.4. Diakonatsausbildung, Bericht (Pfr. Dr. Adrian Suter) 14.5. «Partner sein» (Urs Müller) 14.6. Betriebskommission Studentenheim (Dr. Marlies Bachmann) 14.7. Kinder- und Jugendhilfswerk (Franz-Othmar Schaad) 14.8. Palliative Care (Diakonin Dr. Susanne Cappus) Verschiedenes

St. Gallen und Biel, 20. April 2017/RR Der Präsident der Nationalsynode: Pfr. Daniel Konrad Der Sekretär des Synodalrats: Pfr. em. Rolf Reimann


Thema

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3. Gemeinden und Institu­ tionen • Präsidientagung: An der gut besuchten Tagung für Präsidentinnen und Präsidenten sowie Finanzverantwortliche der Kirchgemeinden vom 28. Januar 2017 in Allschwil/BL orientierten Bischof und Synodalrat über laufende Geschäfte. Alois Schmelzer, Präsident des Medienkomitees, berichtete über die Neugestaltung der Zeitung «Christkatholisch» und des Webauftritts von christkatholisch.ch. Ferner wurden Gedankenanstösse zu den bevorstehenden Jubiläen des Bistums und der Gemeinden gegeben. • Gemeinden: Die Delegationen des Synodalrats führten, teilweise in Zusammenarbeit mit dem Bischof, Gespräche mit den Behörden einzelner Gemeinden. Ausserdem ergaben sich willkommene Gelegenheiten zur Kontaktpflege bei besonderen Anlässen und Feierlichkeiten in Gemeinden und Regionen. •  Theologische Fakultät: Das Departement für Christkatholische Theologie organisiert im Mai 2017 eine Tagung zu den Beziehungen zur Mar-Thoma-Kirche. Der Synodalrat bewilligte auf Antrag eine Defizitgarantie. Die Synode wird in einem schriftlichen Bericht über die Aktivitäten des Departements orientiert. •  Hilfswerk «Partner sein»: Über die Tätigkeit und die Projekte des Hilfswerks «Partner sein» berichtete Präsident Urs Müller. Er legte wiederum eine vielseitige und interessante Projektliste vor. Aktuell engagiert sich «Partner sein» mit anderen Trägern zusammen auch in der Flüchtlingshilfe. •  Betriebskommission Studentenheim: Der Gönnerkreis für das Studentenheim wurde auf dessen Antrag am 18. März 2016 aufgelöst und das vorhandene Eigenkapital von rund 20 000 Franken an das Studentenheim überwiesen. Mehrmals befasste sich der Synodalrat mit notwendigen Sanierungsarbeiten und organisatorischen Belangen. • Jugendarbeit/Jugendkommission: Die Plattform Jugend und die Jugendkoordination, unter der Leitung von Pfr. Christoph Schuler, begannen das von der Synode 2016 genehmigte Leitbild umzusetzen. Dr. Stefanos Athanasiou hat seine 20%-Stelle in

der Jugendarbeit per Ende Februar 2017 gekündigt. Die Teilstelle für Jugendarbeit wurde neu besetzt mit Sheena Chaudhry. • Übersetzungsdienst: Elisabeth VogtMesserli und weitere Übersetzerinnen, die nach Bedarf beigezogen werden können, leisten wertvolle Arbeit. Für die Überprüfung wichtiger Übersetzungen wie auch für einzelne Übersetzungsarbeiten steht das zweisprachige Synodalratsmitglied Franz Peter Murbach zur Verfügung. In vermehrtem Masse erfolgen Publikationen in den kirchlichen Medien gleichzeitig in deutscher, französischer und gelegentlich auch italienischer und englischer Sprache. Damit wird erfreulicherweise der Mehrsprachigkeit des Bistums in adäquater Weise Rechnung getragen. Das aus Franz Peter Murbach, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann und Pfr. Nassouh Toutoungi bestehende Team für Simultanübersetzungen bei gesamtkirchlichen Anlässen wurde vor einiger Zeit ergänzt durch Christine Hauri, Genf, welche abgesehen von den Synode-Sessionen auch schon bei anderen Veranstaltungen wie etwa den Präsidientagungen, Einsätze geleistet hat. •  Fachstelle Bildung: Unter der Leitung von Pfr. Dr. Adrian Suter, Ressortverantwortlicher für Erwachsenenbildung und Religionsunterricht, werden an verschiedenen Orten Erwachsenenbildungsveranstaltungen durchgeführt, die auf reges Interesse stossen. Die Fachstelle begleitet die Ausbildung von Katechetinnen und Katecheten, die beim ökumenischen Institut OekModula erfolgt. Ausserdem befasst sich die Fachstelle mit der Aktualisierung der Unterrichtsmaterialien. In der Fachstelle Bildung arbeitete Dr. Stefanos Athanasiou mit einem 30%-Pensum mit.

4. Nachhaltiges Bistum Die Synode hat an der Session von 2016 den Anträgen von Bischof und Synodalrat für vermehrtes Engagement der Kirche für Nachhaltigkeit zugestimmt. Auf Gesuch des Synodalrats wurde das Bistum als Kollektivmitglied in die ökumenische Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt (oeku) aufgenommen. Im Vorstand oeku ist das Bistum durch Pfrn.

Editorial

Pfr. Lenz Kirchhofer Redaktor

Werte Leserin, werter Leser Während die Welt über «Fake News» nachdenkt, versucht der Synodalrat der Christkatholischen Kirche zusammen mit dem Bundesamt für Statistik den «Fake Oldcatholics» auf die Spur zukommen: Leuten, die bei den Strukturerhebungen des Bundes «christkatholisch» als Konfession ankreuzen, es aber in Wirklichkeit nicht sind. Wie es Bundesamt und Synodalrat angehen wollen, dass die Zugehörigkeit zur Christkatholischen Kirche in den Strukturerhebungen als Option erhalten bleibt, ohne dass die Statistik verzerrt wird, erfahren Sie im Jahresbericht des Synodalrates auf den ersten vier Seiten dieser Ausgabe. Die Nationalsynode beriet bereits zweimal über die Beziehung zwischen den Altkatholischen Kirchen und der indischen Mar-Thoma-Kirche, einmal tat es die Pastoralkonferenz. Um dem besorgten Ruf nach einer breiter geführten Diskussion über die angestrebte Kirchengemeinschaft der beiden Kirchen Folge zu leisten, lud das Departement für Christkatholische Theologie im Mai zur Konferenz ein. Den Bericht finden Sie auf Seite 6.

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Thema Antje Kirchhofer, Aarau, vertreten. Ab 2018 wird die Schöpfungszeit (zwischen 1. September und 4. Oktober) im liturgischen Kalender Berücksichtigung finden.

5. Revision Artikel 43 der Ver­ fassung der Christkatholischen Kirche der Schweiz Die Synode hat an der Session 2016 in erster Lesung der Revision des Artikels 43 der Kirchenverfassung zugestimmt. Damit wird die Grundlage geschaffen für eine verbesserte pastorale und rechtliche Anbindung von Christkatholikinnen und Christkatholiken in Diasporagebieten an die Gemeinden. Der in der ersten Lesung verabschiedete Artikel wird an der Session der Synode von 2017 in zweiter Lesung zur Genehmigung vorgelegt.

6. Liturgie Die Synode hat an der Session von 2016 auf Antrag von Bischof und Synodalrat die bisherigen liturgischen Kommissionen aufgelöst, nachdem diese ihre Aufträge erfüllt hatten. Der Synodalrat hat eine neue Liturgische Kommission geschaffen, welche die bisherigen Kommissionen ersetzt und durch den Bischof präsidiert wird.

Christkatholisch 10/2017

7. Gesamtkirchliche Sammlun­ gen und Kollekten

die seinerzeit von der Nationalsynode verabschiedeten Richtlinien.

Der Synodalrat setzte den von der Synode an der Session von 2016 genehmigten neuen Plan für die jährlichen gesamtkirchlichen Sammlungen und Kollekten auf den 1. Januar 2017 in Kraft. Nachdem das Diasporawerk nicht mehr existiert, wurden das Bischöfliche Hilfswerk (welches Aufgaben des früheren Diasporawerks übernommen hat) und Kinder-, Eltern- und Jugendarbeit in den Plan aufgenommen.

10. Ausbildung

8. Kinder- und Jugend­ hilfswerk Nach Gesprächen des Synodalrats mit der zuständigen Kommission und deren Präsident, Franz-Othmar Schaad, werden der Synode an der kommenden Session neue Statuten des Kinder- und Jugendhilfswerks vorgelegt. Damit soll eine flexiblere und zeitgemässere Tätigkeit des Hilfswerks ermöglicht werden.

9. Schutz vor Übergriffen Nach wie vor gelten für alle Mitarbeitenden und Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger in den Gemeinden sowie in gesamtkirchlichen Institutionen

Die von Bischof und Synodalrat eingesetzte Kommission zur Überarbeitung der Verordnung über die Prüfung der Kandidatinnen und Kandidaten für den Dienst in der Christkatholischen Landeskirche des Kantons Bern (Prüfungsverordnung) hat grundlegende Fragen erörtert und auch externe Fachleute zur Beratung beigezogen. Da sich das neue Bernische Landeskirchengesetz derzeit in Vorbereitung befindet, wird die Kommission ihren Vorschlag für eine überarbeitete Prüfungsverordnung erst nach dem Feststehen des Landeskirchengesetzes vorlegen, da dies möglicherweise auf die Prüfungsverordnung einige Auswirkungen haben wird. Gemäss heutigem Stand des Gesetzesentwurfs hält der Kanton an einer universitären Ausbildung für die Geistlichen fest. Aus Gründen der Qualitätssicherung sollte dieser Grundsatz in unserem Bistum weiterhin für alle Gültigkeit behalten. (Bericht von Pfr. Frank Bangerter, Zürich, Präsident der Prüfungskommission für den Dienst in der Christkatholischen Landeskirche des Kantons Bern.)

Veranstaltungshinweis

Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers

Einladung zum 50. Generalkapitel am 24. Juni 2017 in Olten 10.15 Uhr

Terz und Amt zum Fest der Geburt des hl. Johannes des Täufers in der Kirche des Kapuzinerklosters Olten, Klosterplatz 8

11.30 Uhr

Kaffee im Kirchgemeindehaus

12.00 Uhr

Sitzung des Generalkapitels (auch für Gäste offen)

13.00 Uhr

Mittagessen im Restaurant «Kreuz»

14.30 Uhr

Bildung schafft Bindung. Pfr. Dr. Adrian Suter, Schönenwerd

16.00 Uhr

Vesper im Kapuzinerkloster

Wer an der Zusammenkunft teilnimmt, ist gebeten sich bis spätestens am 17. Juni 2017 bei Frau Annette Studer, Königshofweg 3, 4513 Langendorf, Tel. 032 622 20 78, annette.studer@gmx.net anzumelden. Das Mittagessen kostet Fr. 35.–. Die Getränke werden von der Kasse der Gemeinschaft übernommen. Weg vom Hauptbahnhof zum Kapuzinerkloster: Bahnhofbrücke (dann links) – Amthausquai (dann rechts) – Klosterplatz. Bildung schafft Bindung «Christkatholisch sein ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Christkatholische Kirche ermöglicht ihren Kirchengliedern nicht nur, dass sie Mitverantwortung übernehmen, sondern sie erwartet es geradezu von ihnen. Doch Verantwortung übernehmen kann nur, wer sich auskennt. Darum ist Erwachsenenbildung für die Christkatholische Kirche notwendig.» Pfr. Dr. Adrian Suter


Thema

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11. Liegenschaften • Studentenheim: Auch im vergangenen Jahr waren Auslastung und finanzielle Situation des Studentenheims sehr erfreulich. Am 30. September 2016 hat der Synodalrat das bereinigte Betriebskonzept genehmigt. •  Bischöfliches Haus: An ihrer Session von 2016 hat die Synode die Bauabrechnung über die Sanierungsarbeiten zur Kenntnis genommen.

12. Pensionskasse für die Geistlichen Die Pensionskasse für die christkatholischen und evangelisch-reformierten Pfarrer des Kantons Solothurn, bei der die meisten unserer Geistlichen versichert sind, hat auf Anfang 2017 den Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat vollzogen. Dieser Wechsel hat für die Zentralkasse des Bistums keine nennenswerten Probleme verursacht, führt jedoch bei einzelnen Gemeinden und versicherten Personen zu erheblichen Mehrausgaben, dies vor allem, weil kein Koordinationsabzug mehr geltend gemacht werden kann.

13. Medien und Publikationen An der Session von 2016 genehmigte die Synode das neue Medienabonnement, mit welchem neu unter anderem auch die Internet-Arbeit finanziert wird. Zur Umsetzung des Synodebeschlusses wies der Synodalrat in einem Rundschreiben die Gemeinden der deutschsprachigen Schweiz darauf hin, dass für jeden Haushalt ein Medienabonnement zu bezahlen ist.

14. Strukturerhebung des Bundesamts für Statistik (Volkszählung) In Verhandlungen zwischen Vertretern der Kirche und das Bundesamts für Statistik (BFS) wurden zweckmässige Möglichkeiten für die Erfassung der christkatholischen Einwohnerinnen und Einwohner gesucht, unter Beibehaltung der christkatholischen Konfessionsbezeichnung auf den Fragebögen der Strukturerhebung. Dazu wird das Sekretariat des

Synodalrats alle Gemeinden bitten, ihre Mitgliederlisten zur Verfügung zu stellen, damit das BFS einen möglichst präzisen Abgleich mit den von ihm selbst in der Strukturerhebung erfassten Daten vornehmen kann, wobei der Datenschutz selbstverständlich gebührende Berücksichtigung findet. Eine Test-Erhebung wurde bereits in Zusammenarbeit mit zwei Gemeinden durchgeführt.

15. Ökumene Über Vertretung und Mitarbeit in ökumenischen Gremien informiert der Ökumene-Bericht des Bischofs.

16. Armeeseelsorge Bischof und Synodalrat liessen sich durch den Sekretär des Synodalrats beim Besuchstag für Kirchenleitungen anlässlich der Ausbildung neuer Armeeseelsorger und Fachoffiziere des Psychologisch-Pädagogischen Dienstes der Armee am 17. November 2016 in Spiez-Lattigen sowie bei der Beförderungsfeier neuer Armeeseelsorger am 25. November 2016 im kirchlichen Zentrum St.-Martin in Thun vertreten. Angehende Armeeseelsorger und Fachoffiziere des Psychologisch-Pädagogischen Dienstes der Armee wurden erstmals in einem gemeinsamen Kurs ausgebildet.

17. Schlussbemerkungen und Dank An vielen der in diesem Bericht beschriebenen Tätigkeiten waren zahlreiche Mitglieder der Kirche auch mit einem grossen Anteil an freiwilligem Einsatz beteiligt. Der Synodalrat dankt allen, die sich als Freiwillige oder berufsmässig engagiert haben, insbesondere auch jenen, die aus einer Funktion ausgetreten sind, wie auch jenen, die neu in eine Aufgabe eingetreten sind, von Herzen für ihr Engagement. Magden und Biel, 24. März 2017 Die Präsidentin: Manuela Petraglio-Bürgi Der Sekretär: Pfr. em. Rolf Reimann

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Randbemerkung

Franziska Hälg Steffen

Macht der Sprache Kleine Kinder lernen die Sprache intuitiv und quasi mühelos in der Beziehung zu Mutter, Vater und anderen wichtigen Menschen um sie herum. Später wird es schwieriger. Das zeigt die kontroverse Diskussion um die Frage, ob eine oder zwei Fremdsprachen in der Primarschule gelernt werden sollen. Als Erwachsene eine völlig fremde Sprache zu lernen, ist zeitaufwendig und mit viel Mühe verbunden. Ich erlebe dies beim Deutschunterricht für Asylsuchende bei uns im Kirchgemeindehaus: Hoch motiviert kämpfen die Frauen und Männer mit der Aussprache, büffeln Wörter und versuchen, die völlig andersartige Grammatik zu verstehen. Auch wenn man die Sprache an sich gut kann, klappt Kommunikation nicht ohne weiteres: Wir reden aneinander vorbei, missverstehen uns gründlich, auch wenn wir uns eigentlich verstehen wollen. Gefährlich wird‘s, wenn versucht wird, mit Sprache Wirklichkeit zu fabrizieren und Tatsachen zu verdrehen. Was im Privatleben «Lügen» heisst, wird in der Politik neuerdings als «alternative Fakten» schöngeredet. Oder es werden gleich «fake news» in die Welt gesetzt, völlig frei erfundene Geschichten. An Pfingsten ist gerade das Gegenteil geschehen: Menschen unterschiedlicher Muttersprache hören die Apostel in ihrer je eigenen Sprache. Die Frohe Botschaft erreicht alle in ihrer Verschiedenheit. Die Menschen verstehen, weil sie den Geist spüren, von dem die ersten Christen getragen werden. Und wir?


Panorama

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>Frei nach Hans Kasper: Mit Heiterkeit und Lachen setzen die Bischöfe Isaac Mar Philoxenos (l.) und Harald Rein ein untrügliches Zeichen menschlichen Austauschs. Foto: lk

Internationale Konferenz: Indisches und Europäisches Christentum im Dialog

Vaterunser anstatt Sonnengruss Kein Yoga, kein Chai, keine Räucherstäbchen, kein Farbenfest und auch kein Tandoori. Die Begegnung indischer Mar-Thoma-Christen und europäischer Altkatholiken und Altkatholikinnen in Bern brachte ein anderes, christliches Bild der sagenumwobenen südasiatischen Republik zur Entfaltung.

Die indische Kultur ist durch zahlreiche indische Restaurants, SpecialFood-Abteilungen in Supermärkten, Curry, Erleuchtungserlebnisse von sinnsuchenden Hippies und ein wenig Kamasutra in Europa längst bekannt. Wer das glaubt, hätte am 5. und 6. Juni an der Universität in Bern einiges mehr dazulernen können. Eine Delegation indischstämmiger Thomas-Christen brachte im Rahmen einer internationalen Konferenz das Wesen und die Geschichte der Mar-Thoma-Kirche des syrischen Ritus den Hörern und Hörerinnen näher. Eine Reihe altkatholischer Theologinnen und Theologen aus der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden unterstützte dieses Ansinnen durch eigene Vorträge. Dass die Mar-Thoma Kirche sich Interessierten Altkatholiken und Altkatholikinnen vorstellen könne, sei das Ziel der breit angelegten Konferenz mit rund vierzig Teilnehmern.

Dies erklärte Angela Berlis, Professorin am Departement für Christkatholische Theologie zu Beginn des zweiten Tages der Konferenz. Harald Rein, Bischof der Christkatholischen Kirche der Schweiz, betonte die Notwendigkeit des Austauschs und des Sich-kennen-Lernens der beiden Kirchen vor dem Hintergrund der Migration und der globalisierten Welt, in der Indien und Europa nicht mehr so weit auseinanderliegen wie noch vor ein paar hundert Jahren. Isaac Mar Philoxenos Episcopa, Bischof der Mar-Thoma-Kirche, ergänzte, dass die beiden Kirchen auch schlichtweg voneinander lernen könnten. Die indischen Thomas-Christen gehen auf die Mission des Apostels Thomas zurück und bilden somit seit frühester Zeit eine eigenständige Kirche. Sie haben nicht an allen sogenannten Ökumenischen Konzilien vor dem grossen Morgenländischen Schisma 1054 teilgenommen. Nicht zuletzt

deswegen wurden die Thomas-Christen während der Kolonialisierung Indiens von europäischen Missionaren als Kirche Indiens übergangen und Indien missioniert. Mit der Konferenz im Mai schuf die Uni Bern eine Plattform für die Begegnung von Thomas-Christen und Altkatholiken. Solche Begegnungen sind nötig, damit die von den beiden Kirchen angestrebte Kirchengemeinschaft Wirklichkeit wird. Denn «in Kirchengemeinschaft zu sein, heisst, sich gegenseitig zu kennen», meint Roger Brun Kirchgemeindepräsident und Synodedelegierter aus St. Imier. Jedenfalls «besteht auf beiden Seiten noch Gesprächsbedarf», sagt Manuela Petraglio, Synodalratspräsidentin der Christkatholischen Kirche. Ob die Kirchengemeinschaft, und damit eine stärkere Grundalge für weitere Begegnungen geschaffen wird, wollen die altkatholischen Bischöfe diesen Sommer beschliessen. lk


Panorama

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Mitgliederversammlung der Schweizerischen Bibelgesellschaft

Bibelgesellschaft schreibt rote Zahlen (red) An der Mitgliederversammlung der Schweizerischen Bibelgesellschaft (SB), bei der auch die Christkatholische Kirche der Schweiz Mitglied ist, vom 16. Mai 2017 in Biel, wurden drei neue Kollektivmitglieder aufgenommen. Der Nachmittag konzentrierte sich auf die Orthodoxe Kirche: Drei Referenten gaben aus unterschiedlichen Perspektiven Einblicke.

Die diesjährige Mitgliederversammlung der SB fand im Kirchgemeindehaus Madretsch in Biel statt. Reto Mayer, Präsident der SB, hiess die rund fünfzig anwesenden Delegierten, Einzelmitglieder und Gäste willkommen. Detlef Hecking, Leiter des Schweizerischen Katholischen Bibel-

werks, überbrachte ein Grusswort, ebenso Alain Décoppet von der Mission Evangélique Braille. Die Mitglieder haben den Jahresbericht und die Jahresrechnung, welche mit einem negativen Ergebnis in der Höhe von 90 335 Franken abschloss, einstimmig genehmigt. Die Jahresrechnung wurde in allen Teilen nach Swiss GAAP FER 21, einer Rechnungslegung speziell für gemeinnützige Nonprofit-Organisationen, erstellt. Die SB möchte mit die-ser detaillierten Jahresrechnung den Ehrenkodex der Schweizerischen Evangelischen Allianz beantragen. Reto Mayer informierte über die Strategie der SB und stellte das neue Leitbild vor. Ziel der neuen Strategie ist, dass die SB mittels einer Buchhandlung in Biel näher zu den Zielgruppen gelangt und sichtbarer wird.

Die Mitglieder haben die drei Anträge auf Mitgliedschaft der Russisch-orthodoxen Auferstehungskirche Zürich, des Bibel und Orient Museums in Freiburg und der Herrnhuter Brüdergemeine in der Schweiz einstimmig angenommen. Margun Welskopf wurde als Vorstandsmitglied verabschiedet. Sie hatte während zwölf Jahren engagiert im Vorstand mitgearbeitet, in den letzten Jahren als Vertreterin der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn. Neu in den Vorstand gewählt wurde Regula Tanner als Vertreterin der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Zürich. Sie studierte Theologie und Judaistik in Basel, Zürich und Jerusalem. Sie ist Fachmitarbeiterin bei «Werkstatt – Theologie – Bildung wtb» und bei der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Zürich.

Obermumpf

Durchs Dorf nach Oeschgen

Lieder, «chläfele» und Stummfilm

Am 2. Mai, um 18.30 Uhr, besammelten sich die Frauen beim Milchhüsli. Mit zwei Autos sind sie nach Eiken gefahren und haben ihre Autos dort stehen gelassen. Von da aus startete der Bummel durchs Dorf, über den Bahnübergang am Sportplatz vorbei, dem Sisslen-Bach entlang nach Oeschgen. Auf dem Parkplatz der Pizzeria sind noch zwei weitere Mitglieder dazugestossen. Bei tollen Gesprächen in der fröhlichen Runde verging die Zeit enorm schnell. So machten sich die Damen wiederum zu Fuss auf den Rückweg nach Eiken. hg

Am Samstag, 29. April, durfte der christkatholische Frauenverein dem Publikum in der frühlingshaft dekorierten Turnhalle ein abwechslungsreiches Abendprogramm präsentieren. Die Unterrichtskinder der Unterstufe hatten mit dem Zahnputzlied die Lacher auf sicher. Das Programm ging gesanglich mit dem Kirchenchor weiter. Die Dirigentin Doris Haspra hatte ein poppiges Liederprogramm zusammengestellt. Isabella Kull sagte danach den Stargast «dä Nötzli mit dä Chlötzli» an. Mit verschiedenen musikalischen Stilrichtungen konnte er Jung und Alt begeistern. Darauf folgte die Pause, in der die Zahlen des Glückrades gezogen und das Schätzspiel ausgewertet wurden. Im zweiten Teil der «Chlötzli»-Vorführung bestand die Möglichkeit selber zu «chläfele». Es hat den Mutigen wie auch den Zuschauern riesig Spass gemacht. Als letzter Programmpunkt haben die Oberstufenschüler einen Stummfilm einstudiert. Ihre schauspielerischen Talente haben dem begeisterten Publikum eine Zugabe entlockt. Zum Abschluss bedankte sich die Präsidentin Isabella Kull bei allen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung, denn ohne sie wäre ein solcher Anlass gar nicht durchführbar. hg

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Aus den Gemeinden

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25 Jahre Priesterjubiläum Am 30. Mai 1992 wurde unser Pfarrer Ioan L. Jebelean in der Kirche St. Germain in Genf vom damaligen Bischof Hans Gerny zum Priester geweiht (siehe Bild). An dieser Stelle gratulieren wir unserem Pfarrer ganz herzlich zu diesem Jubiläum, das Bischof em. Hans Gerny mit uns am Sonntag, 11. Juni, um 9.30 Uhr feiern wird. Auf dem Programm steht auch eine besondere musikalische Begleitung. Im Anschluss an die Feier sind alle zu einem Apéro im Gemeindesaal eingeladen. Wir freuen uns auf viele Gottesdienstbesucher/-innen, die mit uns feiern!

Bern

Gemeinde Region Olten

Neuerscheinung

Erneuerungswahlen

Im Stämpfli Verlag Bern erscheint zum 80. Geburtstag von Bischof em. Hans Gerny eine Sammlung seiner Predigten, Vorträge und Schriften unter dem Titel GLAUBE IST KEIN LEISTUNGSSPORT Die Publikation wurde mit Spenden der Kirchgemeinden Zürich, Bern, Luzern, Baselland, Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen, Möhlin, Solothurn und privater Gönner ermöglicht. Das Buch wird am Sonntag, 25. Juni, in der christkatholischen Kirche St. Peter und Paul in Bern der Öffentlichkeit vorgestellt. Jedermann ist herzlich eingeladen. 10 Uhr: Eucharistiefeier 11.30 Uhr: Buchpräsentation Aperitif Das Buch kann signiert zu Fr. 29.– erworben werden. Es kann auch beim Christkatholischen Medienverlag, Schönenbuchstrasse 8, 4123 Allschwil oder medienverlag@christkatholisch.ch und bei jeder Buchhandlung bezogen werden. Wir freuen uns auf ein breites Echo!

Am Sonntag, 21. Mai 2017, fanden die Erneuerungswahlen für die Amtsperiode 2017 bis 2021 statt. Kirchgemeinderat Als Kirchgemeinderäte sind gewählt: Liste 1 (6 Sitze): Daniel Blaser (202 Stimmen), Kurt Stutz (199 Stimmen), Peter Temperli (189 Stimmen), Marie-Thérèse Rudolf von Rohr (188 Stimmen), Esther Birchmeier (186 Stimmen), Beat Wyttenbach (181 Stimmen) Liste 2 (1 Sitz): Jacqueline Hodel (76 Stimmen) Pfarrer Gewählt ist Pfarrer Kai Fehringer mit 165 Stimmen (66 leere Stimmen, absolutes Mehr 116 Stimmen). Rechtsmittel Beschwerde an das Verwaltungsgericht (eingeschrieben) innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am dritten Tag nach der Publikation mit öffentlichem Anschlag (§§ 160 und § 49 Abs. 2 GpR i. V. m. § 21 Abs. § Bst. d VpR).

Gemeinden Kanton Bern Ausserordentliche Versammlung der Christkatholischen Kommission des Kantons Bern Am Samstag, 13. Mai 2017, kam in Bern die Christkatholische Kommission zu einer ausserordentlichen Versammlung zusammen. Diese war nötig geworden, weil im Rahmen des von der Kantonsverfassung garantierten Vorberatungs- und Antragsrechts die Landeskirche nochmals Stellung zum Entwurf des neuen Landeskirchengesetzes nehmen sollte, über welches der Grosse Rat im September und November 2017 in zwei Lesungen debattieren wird. Das Gesetz sollte anschliessend am 1. Januar 2020 in Kraft treten und so das Verhältnis von Kirche und Staat im Kanton Bern auf eine neue verlässliche Grundlage stellen. Die Versammlung nahm vom Entwurf des neuen Landeskirchengesetzes, wie es vom

Regierungsrat nach der Vernehmlassung präsentiert worden ist, zustimmend Kenntnis, auch wenn einige von der Landeskirche eingebrachten Anliegen keine Berücksichtigung gefunden haben. Sie stellte fest, dass wir als kleinste der drei Landeskirchen mit dem neuen Gesetz einer positiven Zukunft entgegenblicken können, weil die aktuellen 2,6 Pfarrstellen für die nächsten Jahre abgesichert werden. Auch wenn die Administration dieser Stellen an die Landeskirche übergehen wird, so wird der Kanton die Finanzierung mittels eines Staatsbeitrages sicherstellen. Pfarrer Christoph Schuler, Präsident, und Dr. Beatrice Amrhein, Präsidentin der Kirchgemeinde Bern und Mitglied des Kommissionsausschusses, wurden beauftragt die

christkatholische Position am 19. Juni bei der Anhörung durch die Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen des Grossen Rates (SAK) zu vertreten. Im Hinblick auf die Annahme des neuen Landeskirchengesetzes hat die Versammlung beschlossen, die kantonale Kirchenverfassung ab 2018 einer Teilrevision zu unterziehen. Insbesondere sind zwei Abschnitte über die Geistlichen und den Bischof neu aufzunehmen. Der Kommissionsausschuss, verstärkt durch den Juristen Bernhard Moll, Thun, wurde damit beauftragt. Es ist vorgesehen, über die revidierte Verfassung im Oktober 2018 durch die Kommission abzustimmen und sie im Frühling 2019 durch die vier Kirchgemeindeversammlungen geneh-


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migen zu lassen, damit die Änderungen ebenfalls per 1. Januar 2020 in Kraft gesetzt werden können. Die Kommission hat ebenfalls beschlossen, dass die Geistlichen des Kantons Bern auch in Zukunft bei der kantonalen bernischen Pensionskasse versichert werden. Dazu soll der Kommissionsausschuss einen Anschlussvertrag mit der BPK unterzeichnen. Ein Ausschei-

Aus den Gemeinden den aus dieser Kasse wäre der Landeskirche teuer zu stehen gekommen. Weitere Fragen, wie etwa das Thema Rechtspflege und Haftung oder die Pfarrstellenadministration, wurden andiskutiert. Sie werden im Rahmen der Verfassungsrevision entschieden. Die nächste ordentliche Versammlung wird am Samstag, 21. Oktober 2017 in Bern tagen.

Gemäss Artikel 21 der kantonalen Kirchenverfassung von 2007 kann von 50 stimmberechtigten Mitgliedern der Landeskirche oder von einem Kirchgemeinderat innert 30 Tagen nach Veröffentlichung der Beschlüsse beim Kommissionsausschuss das Referendum eingereicht werden. Pfarrer Christoph Schuler, Präsident

die drei Landeskirchen mit Gabriele Balducci (röm.-kath. Theologe), Pfrn. Elke Hofheinz (ev.-ref.) und Pfrn. Liza Zellmeyer (christkath.) am 4. Juni, um 10 Uhr, herzlich zum Pfingstgottesdienst in die Kirche St. Johannes der Täufer nach Schönenbuch ein. Wenn Sie Zeit haben, dann bleiben Sie doch noch beim anschliessenden Apéro dabei. Wir würden uns freuen! Kirchgemeindeversammlung Am Sonntag, 11. Juni 2017, um 10.45 Uhr, findet im Anschluss an den Gottesdienst im Kirchgemeindesaal an der Schönenbuchstrasse 8 in Allschwil die Kirchgemeindeversammlung statt.

Baselland

Region Basel Ganze Region Packtag für Gemeindebriefe Am Mittwoch, 14. Juni, werden ab 9 Uhr im Kirchgemeindesaal in Allschwil die Gemeindebriefe und die Sammlungsprospekte für die nächste Bistumsopfersammlung samt Einzahlungsschein für alle baselbieter Kirchgemeinden gemeinsam verpackt. Reservieren Sie sich doch diesen Morgen. Wir sind sehr dankbar für alle helfenden Hände!

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal Gottesdienste So. 4. Juni, 10 h, ökumenischer Pfingstgottesdienst in der römisch-katholischen Kirche St. Johannes der Täufer in Schönenbuch. So. 11. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier in der Alten Dorfkirche Allschwil mit anschliessender Kirchgemeindeversammlung im Kirchgemeindesaal. Pfingsterlebnis? Die Jünger und Jüngerinnen Jesu vom Heiligen Geist erfüllt, konnten plötzlich unterschiedlichste Sprachen verstehen. Sie wussten nicht, wie ihnen geschieht, und waren ratlos, wie sie mit dem Erlebten umgehen sollten. Dieses Erlebnis der Jünger und Jüngerinnen, die nach Jesu Tod plötzlich von einer unerklärlichen Kraft und Erkenntnis erfasst wurden, versuchen wir uns jedes Jahr an Pfingsten auf unterschiedliche Weise in Erinnerung zu rufen. Ein «Pfingsterlebnis» muss aber nicht etwa als solch grosses Wunder daherkommen, um als ein solches bezeichnet werden zu können, es kann auch etwas ganz Unscheinbares, etwas ganz Zartes sein. Damit etwas aber zum Erlebnis wird, braucht es Offenheit und Wahrnehmung. Im Sinne der unterschiedlichen (konfessionellen) Sprachen, der Offenheit und gegenseitigen Wahrnehmung feiern wir in Allschwil und Schönenbuch den Pfingstgottesdienst seit vielen Jahren ökumenisch. So laden Sie

Traktanden 1. Begrüssung 2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 27. November 2016 3. Rechnung 2016 4. Revisionsbericht 5. Genehmigung Jahresrechnung 2016 6. Information und Beschluss zu den anstehenden Bauvorhaben 7. Antrag des Kirchenrats für eine Spende zugunsten der Renovation der St. Katharinenkirche in Laufen 8. Bericht über die Ergebnisse der Nationalsynode 9. Informationen des Landeskirchenrats 10. Diverses Auf Ihre Teilnahme und angeregte Diskussion freuen sich der Kirchenrat, Pfrn. Liza Zellmeyer und Pfr. Thomas Zellmeyer Packtag für Gemeindebriefe Am Mittwoch, 14. Juni, werden ab 9 Uhr im Kirchgemeindesaal in Allschwil die Gemeindebriefe und die Sammlungsprospekte für die nächste Bistumsopfersammlung samt Einzahlungsschein für alle baselbieter Kirchgemeinden gemeinsam verpackt. Wir freuen uns über alle helfenden Hände! Chorproben Der Chor probt jeweils am Dienstag, von 18 bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal in Allschwil.

Gottesdienste Do. 8. Juni, 14.30 h, Tischeucharistiefeier mit Diakonin Susanne Cappus im Kultusraum des Altersheims Frenkenbündten in Liestal. So. 11. Juni, 10.15 h, Wortgottesdienst mit Diakon Olivier Vogt oder Eucharistiefeier im Kloster in Dornach. Do. 15. Juni, 18.30 h, Abendgebet in der St. Gallus-Kirche in Kaiseraugst. Packtag für Gemeindebriefe Am Mittwoch, 14. Juni, werden ab 9 Uhr im Kirchgemeindesaal in Allschwil die Gemeindebriefe und die Sammlungsprospekte für die nächste Bistumsopfersammlung samt Einzahlungsschein für alle baselbieter Kirchgemeinden gemeinsam verpackt. Reservieren Sie sich diesen Morgen, denn wir freuen uns über alle helfenden Hände. Religionsunterricht Am Mittwoch, 14. Juni, findet von 14 bis 16 Uhr der Religionsunterricht mit Evelyne Roth im Pfarrstübli in Kaiseraugst statt. Stöck–Wys–Stich Am Freitag, 16. Juni, werden ab 14 Uhr im Pfarrstübli in Kaiseraugst wieder die Karten für einen flotten Jass gemischt. Todesfälle Aus unserer Gemeinde sind in den letzten Wochen Marlies Meyer aus Sissach, Marcel Oriet aus Pratteln und Gertrud Seiler aus Arlesheim verstorben. Wir wünschen allen Verstorbenen die ewige Ruhe und das ewige Licht und ihren Angehörigen den Beistand unseres Herrn.

Basel-Stadt Gottesdienste So. 4. Juni, 10 h, Pfingsten, Eucharistiefeier mit Taufe von Sasha Cécilia Körte. So. 11. Juni, 10 h, Eucharistiefeier. Kollekte Die Kollekte ist im Juni für das Zentrum Selbsthilfe in Basel bestimmt.

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Pfingsten Pfingsten kommt der Geist. Der Heilige Geist. Sagt man. Alle können ihn haben. Erleuchtung für alle. Allgemeine Erkenntnis. Einer für alle. Einer, der Fülle schafft. Keiner muss stumm bleiben. Pfingsten – ein liebliches Fest. Nicht weihnachtlich sentimental. Keine schwere Grabesstille. Pfingsten – ein Lebensfest. Noah in seiner Arche ist pfingstlich. Er sendet Taube und Rabe aus. Der Rabe hat anderes zu tun. Er will fressen; kehrt nicht zurück. Traue nicht ihm. Die Taube der Hoffnung bringt den Zweig der Olive. Frieden verheissend. Traue wie Noah der Taube. Gib deine Zuversicht frei. Vertrau deinem Mut. Unverzagt. Dann ist Pfingsten. Grenzen schmelzen. Die Fülle der Hoffnung will leben. Michael Bangert


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Agenda Pfingsten Der festliche Gottesdienst zu Pfingsten wird musikalisch begleitet von Bettina Herzog (Akkordeon) und Prof. Jörg-Andreas Bötticher (Orgel). Taufe Am Pfingstfest wird Sasha Cécilia Körte, die Tochter von Katja Schaub und Jonathan Körte, getauft. Wir gratulieren den Eltern und der ganzen Familie des Täuflings sehr herzlich und wünschen ihnen die Wegbegleitung Gottes! OffenBar Die OffenBar ist am 8. und 15. Juni, ab 17 Uhr geöffnet. Reservation unter offenbar@ckk-bs.ch oder jeweils am Sonntag nach dem Gottesdienst bei Karin Schaub. Konzert Am Sonntag, 11. Juni, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Infos erhalten Sie unter www.abendmusiken-basel.ch im Internet oder auch auf unserer Website www.ckk-bs.ch. Mitenand aktiv Dienstag, 13. Juni. 14.30 Uhr, Formonterhof. Gesellige Tänze im Gehen mit Wiebke Jung. Wer sich gern mit anderen zusammen bewegen möchte, wer neugierig ist auf gesellige

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und spielerische Tanzformen und auf leichte Tänze aus aller Welt, wer ohne Gehhilfe gehen kann, ist herzlich willkommen. Sehr einfach geht es los, im Gehen. Steigerung je nach Situation ist möglich. Die Freude an der gemeinsamen Bewegung steht im Vordergrund. Wer noch unsicher ist, ob er oder sie sich das zutrauen mag, kann auch einfach einmal nur schnuppern kommen und nach Belieben mitmachen oder zuschauen. Synode 2017 Am 9. und 10 Juni findet die diesjährige Synode der Christkatholischen Kirche in Möhlin statt. Da unsere Kirchgemeinde im Verhältnis zu den anderen Gemeinden gewachsen ist, dürfen wir nun vier Synodendelegierte entsenden. Neu wird uns Nathalie Rebetz – neben Frederika Schmidt, Bernhard Affolter und Roger Gambon – in der Synode vertreten. Darüber hinaus sind auch Diakonin und Pfarrer an der Synode stimmberechtigt. Wir wünschen der Synode gute, faire und fruchtbare Gespräche und allen Synodalen die Fülle des Heiligen Geistes! Der Kirchenrat hat die Synode für das Jahr 2018 nach Basel eingeladen. Wir freuen uns auf die Synode in unserer Kirchgemeinde!

Sekretariat E-Mail: sekretariat.basel@christkatholisch.ch, Tel. 061 322 43 77. Öffnungszeiten: Mo. von 14 bis 17 Uhr, Mi. von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr, Website: www.ckk-bs.ch.

Vertretung in Gottesdiensten Damit Pfr. Peter Feenstra im Juni und im Juli intensiv an seiner Doktorarbeit weiterarbeiten kann, werden gesamthaft vier Gottesdienste von anderen Pfarrpersonen übernommen. Es sind dies am 11. Juni Pfr. em. Martin Bühler, am 18. Juni Bischof em. Hans Gerny, am 2. Juli Bischof em. Fritz-René Müller und am 16. Juli Pfr. em. Teun Wijker. Wir danken allen herzlich für ihr Engagement und freuen uns, dass sie nach Magden kommen. Das Pfarramt ist in dieser Zeit wie gewohnt besetzt und erreichbar. Vorankündigung Am Sonntag, den 25. Juni, findet um 17 Uhr die Veranstaltung «Summertime» mit Wort und Musik statt. Pfr. Peter Feenstra wird zu Johannes dem Täufer und zu Mittsommer sprechen, Max Andermatt und Priska Herzog werden musizieren. Kirchgemeindeversammlung Am 10. Mai 2017, um 19.30 Uhr, fand die Kirchgemeindeversammlung in der Pfarrschüre statt. Pfarrer Peter Feenstra und Kirchgemeindepräsidentin Manuela Petraglio informierten in ihren Jahresberichten über die Ereignisse des vergangenen Jahres. Die An-

wesenden stimmten den Satzungsänderungen des Gemeindeverbandes Christkatholische Kirche im Fricktal, der Rechnung 2016, dem Budget 2018 und dem Steuerfuss von 20% zu. Manuela Petraglio informierte zum Pfrundgut, erläuterte den gegenwärtigen Stand der Gespräche mit der Gemeinde und lud zur Diskussion ein. In der anschliessenden Konsultativabstimmung wurde an der Umzonung im vorgeschlagenen Rahmen festgehalten. Zum Schluss dankte die Präsidentin allen für ihr Kommen und für ihr Mitwirken.

Laufen Gottesdienste So. 4. Juni, 10 h, ökumenischer Gottesdienst in der reformierten Kirche in Laufen. So. 11. Juni, 10.15 h, Wortgottesdienst mit Diakon Olivier Vogt oder Eucharistiefeier im Kloster in Dornach. Packtag für Gemeindebriefe Mittwoch, 14. Juni, ab 9 Uhr, verpacken der Gemeindebriefe und Sammlungsprospekte für nächste Bistumsopfersammlung samt Einzahlungsschein für alle baselbieter Kirchgemeinden im Kirchgemeindesaal in Allschwil. Reservieren Sie sich diesen Morgen. Todesfall Aus unserem Gemeindegebiet ist Rudolf Waser aus Büsserach verstorben. Wir wünschen ihm die ewige Ruhe und seinen Angehörigen den Beistand unseres Herrn.

Region Fricktal Ganze Region Konzert Suomi 1917–2017 Freitag, 16. Juni, 19.30 Uhr in der Kirche St. Leodegar in Möhlin. Dieses Jahr feiert Finnland sein hundertjähriges Jubiläum der Unabhängigkeit. In diesem Zusammenhang wird der Basler Chor «bâlcanto» unter der Leitung von Alexandra Nigito zusammen mit einem kleinen Vokal- und Instrumentalensemble Werke für Chor von finnischen Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts aufführen. Es wirken mit: «bâlcanto», Alexandra Nigito (Leitung), Rapaël Bortolotti (Tenor), Breno Quinderé (Bariton), Stefanie Mirwald (Akkordeon), Claudiu Danciu (Klarinette), Christian Rombach, Dino Georgeton (Perkussionen).

Magden-Olsberg Gottesdienste So. 4. Juni, 9.30 h, Pfingsten, Eucharistiefeier mit dem Kirchen- und Gemischten Chor, Dorfkirche Magden. So. 11. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Pfarrer em. Martin Bühler, Dorfkirche Magden.

Möhlin Gottesdienste So. 4. Juni, 10 h, Unterstand Wasserfahrer am Rhein, Waldgottesdienst mit Familiennachmittag. Mi. 7. Juni, 19 h, Chäppeli, Abendgottesdienst. Fr. 9. Juni, 10 h, Kirche, Festgottesdienst anlässlich Session der Nationalsynode. So. 11. Juni, 10 h, Kirche, Eucharistiefeier mit Jahrzeit. Waldgottesdienst an Pfingsten Bereits zum dritten Mal laden wir unsere Kirchgemeindemitglieder, vom Kleinkind bis


Agenda

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zum Urgrosi, zu einem gemeinsamen Tag an den Rhein ein. Wir treffen uns bei jedem Wetter im Unterstand der Wasserfahrer (Anfahrtsplan www.christkatholisch.ch/moehlin). Bringt doch auch Tante, Onkel, Gotti, Götti, Freunde, Bekannte und Verwandte mit. Alle sind herzlich willkommen! Programm: 10 Uhr, Waldgottesdienst mit der Musikgesellschaft Möhlin. 11.30 Uhr, Festbeiz zu familienfreundlichen Preisen. Der Frauenverein freut sich über Kuchenspenden für das Kuchenbuffet! 13.30 Uhr, Startschuss zum Familiennachmittag mit Spiel und Spass, Postenlauf, Kinderschminken. Das OK und die christkatholische Kirchenpflege Möhlin freuen sich auf einen Grossaufmarsch! Jahrzeit Im Gottesdienst vom 11. Juni gedenken wir der vor rund einem Jahr verstorbenen Dora Frommer-Brogli, Rosmarie Fischler-Zwahlen, Max Mahrer-Stocker und Hildegard MahrerNies. Weltgruppe Möhlin Am Mittwoch, 7. Juni, 19.30 Uhr, lädt die Weltgruppe zu einem Vortrag ins reformierte Kirchgemeinehaus. Jürg Schäfer zeigt einen Bildervortrag zum Leben in der Natur und mit den Menschen in Togo und Voodoo in Bénin. Frauenverein Am Donnerstag, 8. Juni, 14 Uhr, Zusammenkunft im Kirchgemeindehaus. Abholdienst Heidi Fritzenwallner, Tel. 061 851 48 19. Männerverein Der Männerverein lädt am Donnerstag, den 15. Juni, um 19 Uhr zum Jassabend ins Kirchgemeindehaus ein.

Unsere Homepage www.christkatholisch.ch/moehlin.

Obermumpf-Wallbach Gottesdienste So. 4. Juni, 11 h, Wallbach, Eucharistiefeier, Pfr. Bächtold. Mo. 5. Juni, 10.30 h, Stein, evangelisch-reformierte Kirche, ökumenischer Gottesdienst. Pfingstmontag Im ökumenischen Gottesdienst um 10.30 Uhr in der reformierten Kirche in Stein wirkt aus unserer Gemeinde Käthi Böhm als Lektorin mit. Sammlungsergebnisse Die Sammlung für das Bistumsopfer hat den Betrag von Fr. 2475.45 ergeben. Die Sammlung für «Partner sein» hat den Betrag von Fr. 1778.– ergeben. Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender. Frauenverein Herzliche Einladung zum Hock am Dienstag, 6. Juni, 20.15 Uhr im Pfarrhof. Mitfahrgelegenheit An Sonn- und Feiertagen, an denen in Wallbach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Infos unter Tel. 079 714 14 41.

Rheinfelden-Kaiseraugst Gottesdienste So. 4. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Rheinfelden. So. 11. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaiseraugst.

Do. 15. Juni, 18.30 h, Abendgebet, Kaiseraugst. Gottesdienstbesuch Rheinfelden/Kaiseraugst Sie können die Gottesdienste in Rheinfelden und Kaiseraugst mühelos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen. Die Kirchen sind ab beiden Bahnhöfen in 5 bis 10 Minuten zu Fuss erreichbar. Wer nicht mehr so gut zu Fuss unterwegs ist, kann auch mit Privatautos mitfahren; bitte melden Sie sich dafür beim Pfarramt, Tel. 061 831 50 13. Pfingsten Unser Pfingstgottesdienst am 4. Juni in Rheinfelden wird durch den Chorgesang der Cäcilia bereichert. Musik zum Feierabend Das Konzert am Dienstag, den 6. Juni, um 19 Uhr in der Stadtkirche Rheinfelden, spielt David Blunden aus Basel an der grossen Orgel. Geniessen Sie mit uns diese musikalische Auszeit zum Feierabend! Jass-Nachmittage Wir treffen uns zum Jassen am Mittwoch, den 7. Juni, um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus Martinum und am Freitag, 16. Juni, um 14 Uhr im Kaiseraugster Pfarrstübli.

WegenstettenHellikon-Zuzgen Gottesdienst So. 4. Juni, 9.30 h, Hellikon, Eucharistiefeier, Bischof em. Hans Gerny. Fortbildung Vom 1. Mai bis 30. Juni ist Pfarrer Neuhoff an einer Fortbildung. Für seelsorgliche Notfälle ist Pfr. Peter Grüter, Tel. 061 831 50 13, erreichbar. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Aarau Olten Luzern Aarau Gottesdienste So. 4. Juni, 8.40 h, Eucharistiefeier, Stadtkirche Aarau, Pfrn. Antje Kirchhofer. Fr. 9. Juni, 20 h, Frauengottesdienst, Stadtkirche Aarau. Treff des Frauenvereins Dienstag, 13. Juni, 14.15 Uhr, Pfarrhaus Aarau, Besuch auswärts.

Baden-Brugg-Wettingen Gottesdienste So. 4. Juni, 10 h, Pfingsten, Eucharistiefeier Kapuzinerkirche in Bremgarten, Pfr. Kunicki.

So. 11. Juni, 9.30 h, Dreifaltigkeitssonntag, Eucharistiefeier im Mönchschor der Klosterkirche Wettingen, Pfr. Kunicki. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten Gottesdienste So. 4. Juni, 9.30 h, Pfingsten, Hägendorf. So. 11. Juni, 9.30 h, Dreifaltigkeit, Trimbach. Todesfall René Künzli (1922), Olten, am 6. Mai. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe. Corrigendum Gemeindebrief Im Text «Einladung zum Fastenbrechen» wurde die falsche Natelnummer von Brigitta Köhl

publiziert, richtige Nummer: 079 649 93 79. Wir bitten um Entschuldigung. Pfingsten in Hägendorf Das Fest von der Sendung des Heiligen Geistes ist ein ganz besonderes Fest. Auch nach der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu leben Jesus und seine Idee weiter. Die Jünger finden die Kraft, um weiter zu denken, um weiter das zu leben, was Jesus gepredigt und gelebt hat. Im Geist ist er immer unter uns. Besonders dann, wenn wir das Brot und den Wein miteinander teilen, wie er es uns aufgetragen hat. Zyt ha fürenand, ässe mitenand Dienstag, 6. Juni, 11.30 bis 13 Uhr, reformierter Johannessaal Trimbach, Unkosten: Fr. 7.–, Kinder Fr. 3.–.

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Agenda Mittagstisch Verwitwete/Alleinstehende Die Kolpingfamilie und die Römisch-katholische Kirche Region Olten laden herzlich zum gemeinsamen Mittagessen ein. Dieses findet am Mittwoch, 7. Juni, ab 11.30 Uhr im Restaurant Kolping statt. Kosten Fr. 10.–. Anmeldung erwünscht, Tel. 062 212 24 27. Religionsunterricht Samstag, 10. Juni, von 9 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus Olten. Dreifaltigkeit in Trimbach Gott ist einer und doch drei. Vater, Sohn und Geist ist Gott. So ist er in sich Gemeinschaft. So sollen auch wir Gemeinschaft leben und uns immer wieder mit ihm verbinden. Wenn wir ein Ebenbild Gottes sind, dann haben wir Menschen auch etwas von dieser «Dreiheit» in uns. Auch wir haben Vater, Sohn und Geist in uns. Kirchgemeindereise Von Montag, 12. Juni bis am Sonntag, den 18. Juni, ist Pfr. Kai Fehringer mit 31 Gemeindemitgliedern auf Kirchgemeindereise in Koblenz. Kai Fehringer wird während seiner Abwesenheit in der Gemeinde durch Pfr. Adrian Suter vertreten. Dieser ist erreichbar unter der Telefonnummer 076 369 44 17. Einladung Fastenbrechen am 16. Juni Der Anatolienkulturverein Olten hat unserer Kirchgemeinde den Vorschlag gemacht, mit Mitgliedern aus unserer Kirchgemeinde im Ramadan ein Fastenbrechen zu organisieren. Das Fasten wird nach Sonnenuntergang gebrochen. Der Kirchgemeinderat hat grünes Licht gegeben, ein Datum zu finden – Freitag, den 16. Juni, ab 20 Uhr im Lokal des Anatolienkulturvereins an der Konradstrasse 21. Vereinssprecher Gökhan Karabas erklärt seinen Wunsch so: Der Ramadan ist nicht nur Fastenzeit, sondern auch die Zeit der Einladung. Auch in der Schweiz nutzen Muslime und Musliminnen diese Zeit aus, um ihre Bekannten zu sich nach Hause einzuladen. Diese Einladungen finden öfter nur innermuslimisch statt und das möchten wir ändern. An diesem Fastenbrechen könnten sich die Mitglieder des Anatolienvereins und der christkatholischen Kirchgemeinde gegenseitig kennenlernen und zusammen beim gemeinsamen Essen Vorurteile abbauen. Auskunft und Anmeldung bis 1. Juni an Brigitta Köhl, 062 212 58 43, 079 649 93 79, steibraecher@bluewin.ch. Seien Sie dazu herzlich willkommen. Kirchgemeindeversammlung Gerne laden wir Sie zu unserer Kirchgemeindeversammlung ein und zwar am Mittwoch, 21. Juni 2017, 20 Uhr im Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15 in Olten.

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Traktanden 1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 13. Dezember 2016 2. Jahresberichte − Pfarrer − Präsidium 3. Finanzen − Jahresrechnung 2016 − Nachtragskredit Mehrzweckraum − Nachtragskredit Events zulasten Renovation − Nachtragskredit Sanierung Archiv 4. Motion Ackermann − Erheblichkeitserklärung 5. Renovation Stadtkirche − Informationen 6. Verschiedenes Die Unterlagen zu Traktanden 1, 3 und 4 liegen ab 6. Juni 2017 im Sekretariat auf. Alle Stimmberechtigten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Brigitta Köhl, Kirchgemeindepräsidentin

Luzern Gottesdienste So. 4. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier zu Pfingsten, Pfr. Ioan L. Jebelean. So. 11. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Ioan L. Jebelean. Eucharistiefeier zu Pfingsten In der Eucharistiefeier zu Pfingsten am Sonntag, 4. Juni, um 9.30 Uhr, spielen und singen verschiedene Musiker/innen unter der Leitung unseres Organisten Engelbert Glaser für uns unter anderem die «Missa brevi I. H. STI. Joannis de Deo» von Joseph Haydn. Mitwirkende Meret Roth (Sopran), Irene Spengler (Mezzosopran), Laura Biggeli (Alt), Matyáš Mezes (Violine), Anna Sigmund (Violine), Matouš Mikolášek (Violoncello), Engelbert Glaser (Leitung & Orgel). Lassen Sie sich diesen feierlichen Gottesdienst nicht entgehen! Seniorenausflug Der Kirchgemeinderat und der Vorstand des Frauenvereins laden alle Senioren 60+ der Kirchgemeinde Luzern und der Diaspora Innerschweiz zu einem halbtägigen Ausflug ein. Er findet am Dienstag, 13. Juni, statt. Wir treffen uns um 13 Uhr beim Inseli und werden nach Sempach zur Vogelwarte fahren. Die Ausstellung ist neu gestaltet und vermittelt auf attraktive Weise vielfältige Informationen zur Vogelwelt. Anschliessend geniessen wir ein Zvieriplättli im Restaurant Seeland nebenan. Einladungen sind verschickt worden. Anmeldungen nimmt Annemarie Fuchs, Tel. 041 320 83 48, bis am 9. Juni gerne entgegen. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer.

Schönenwerd-Niedergösgen Gottesdienste So. 4. Juni, 10 h, Schönenwerd, Eucharistiefeier zu Pfingsten. So. 4. Juni, 19 h, Schönenwerd, Pfingstvesper. Fr. 9. Juni, 9.30 h, Schönenwerd, Altersheimgottesdienst im Haus im Park. So. 11. Juni, 10.30 h, ökumenischer Gottesdienst beim Waldhaus Schönenwerd. Pfingsten Mit dem Pfingstfest und der Gabe des Heiligen Geistes endet die Osterzeit. Wir feiern um 10 Uhr in der Stiftskirche die Eucharistie und um 19 Uhr im Chorraum der Stiftskirche die Pfingstvesper. «Verwandlung» – ökumenisches Sommerfest Das ökumenische Sommerfest beim Waldhaus Schönenwerd findet dieses Jahr am Sonntag, 11. Juni, statt. Es steht unter dem Motto «Verwandlung» und beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst um 10.30 Uhr, in dem die Musikgesellschaft Schönenwerd mitwirkt und Pfr. Adrian Suter die Predigt halten wird. Nach dem Gottesdienst gibt es Würste vom Grill und Salat, einen Wettbewerb und Spiele für die Kinder. Kuchenspenden fürs Dessertbuffet sind sehr willkommen und können direkt beim Waldhaus abgegeben werden. Kirchgemeindeversammlung Die Rechnungs-Kirchgemeindeversammlung findet am Montag, 12. Juni 2017, um 20 Uhr im Pfarrsaal in Schönenwerd statt, persönliche Einladungen wurden verschickt.

Zofingen Gottesdienst So. 11. Juni, 11.30 h, Eucharistiefeier, Stadtkirche Zofingen, Pfrn. M. Dellagiacoma, anschliessend gemeinsames Mittagessen. Beschluss Kirchgemeindeversammlung An der Kirchgemeindeversammlung vom 9. Mai 2017 wurde beschlossen, mit der Kirchgemeinde Aarau in Fusionsverhandlungen zu treten. Ferner wurde ein Unterstützungsbeitrag von 20 000 Franken an die Renovation der Stadtkirche in Olten gesprochen. Verweilen mir Mozart Pfingstmontagskonzert (Telemann, Bach, Mozart und andere), Catarina Castro (Oboe), Christina Kunz (Cembalo). Reservation: schweizer@mozartweg.ch oder Tel. 062 791 18 36, Eintritt Fr. 20. –. Montag, 5. Juni, 18 Uhr im Mozartraum, Landhausstrasse 5, Aarburg. Peter Hohler


Agenda

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Kalender

Bern Solothurn Bern Gottesdienste So. 4. Juni, 10 h, Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann, Dkn. Patrick Zillig. Mo. 5. Juni, 17 h, ökumenischer Festgottesdienst im Berner Münster zum Anschluss des Pilgerweges von Flüeli-Ranft nach Bern, Pfr. Christoph Schuler. Mi. 7. Juni, 18.30 h, Abendmesse, Pfr. Christoph Schuler. So. 11. Juni, 10 h, Dreifaltigkeitssonntag, gemeinsamer Gottesdienst mit der Herrnhuter Brüdergemeine zur Eröffnung der Jan Hus-Ausstellung, Pfr. Christoph Schuler, Pfr. Frieder Vollprecht. Mi. 14. Juni, 18.30 h, Abendmesse, Schülergottesdienst, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann. Konzert Zum dritten Mal besucht der philippinische Frauenchor «The Minstrels of Hope» aus Manila die Schweiz, um sein neues Repertoire, unter der Leitung von Anthony Go Villanueva, vorzustellen und um Ihnen den musikalischen Genuss gepflegter Chormusik ein weiteres Mal zu ermöglichen. Dem Leid der Kinder und Jugendlichen auf den Philippinen nicht mehr tatenlos zuzusehen, war vor zwölf Jahren die Motivation für die Gründung des Chores in der Hauptstadt Manila. Der Chor versteht sich einerseits als Botschafter der Philippinen, der Ihnen die Kultur des Landes näherbringen möchte und andererseits als Gruppe, die in ihrem Selbstverständnis gegen die ausufernde Armut und Unterentwicklung in ihrem Heimatland kämpft. Das Leitmotiv des Chores «Sharing our best with the least – Unsere Hilfe für die Menschen am Rande der Gesellschaft» ist die Grundlage seines aussergewöhnlichen sozialen Engagements, um in Alphabetisierungskursen und Workshops Kinder und Jugendliche aus den Slums Manilas mit dem Ziel zu fördern, die bedrückende Armut durch Bildung zu überwinden. Das Konzert findet am Dienstag, 6. Juni, um 19.30 Uhr statt. Der Eintritt für das Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten. Männerverein Vortragszyklus «Bildgedächtnis des Christentums» – auch wenn ikonoklastische/bilderfeindliche Strömungen das Christentum begleitet haben, so entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte Bildtypen heraus, die wir heute noch wie selbstverständlich erkennen und vielleicht deuten können.

Doch wie entstand und entwickelte sich das Christusbild, wie das Marienbild? War das Kreuz immer schon das Symbol des Christentums? Wie sieht es mit der Darstellung der Heiligen und deren Legenden aus? Die Vortragsreihe möchte diesen Fragen nachgehen und aus dem reichen Schatz der christlichen Ikonografie schöpfen. Wir werden sehen, wie frühe Bildtypen über den Barock bis in die Gegenwart nachwirken. Der dritte Vortragsabend, mit Dr. phil. Margot Hleunig Heilmann, findet am Donnerstag, 8. Juni, um 18 Uhr in unserem Kirchgemeindesaal statt. Im Anschluss an den Vortrag mit dem Schwerpunkt «Spätantike und frühes Christentum, III. Die Konstantinische Wende: Christus der Weltenherrscher» bleibt Zeit für Gespräche und Diskussionen. 149. Session der Nationalsynode Die 149. Nationalsynode findet dieses Jahr am 9. und 10. Juni in Möhlin statt. Die Synode beginnt am Freitag mit einem Festgottesdienst in der christkatholischen Kirche St. Leodegar in Möhlin, welcher um 10 Uhr beginnt und dem Bischof Harald Rein als geistlicher Hirte der Kirche vorsteht. Gäste sollten sich für allfällige Mahlzeiten anmelden. Auskunft gibt das Sekretariat der Kirchgemeinde Möhlin, Tel. 061 851 10 60. Ausstellung und Gottesdienst Eröffnung Jan Hus-Ausstellung und gemeinsamer Gottesdienst mit der Herrnhuter Brüdergemeine: 2014–2018 jährt sich das Konzil zu Konstanz zum 600. Mal. Für die Geschichte der Christkatholischen Kirche spielt es eine wichtige Rolle, weil wir auch daraus unser bischöflich-synodales System ableiten, das Geistliche und Laien ein ausgewogenes Miteinander ermöglicht. In diesem Rahmen zeigen wir in unserer Kirche eine Wanderausstellung zu Jan Hus, welche 2014 zum ersten Mal in Konstanz gezeigt worden ist und seither in Europa viele Besucherinnen und Besucher begeistert. Jan Hus, ein böhmischer Theologe, Prediger und Kirchenreformer, so genannt nach seinem Geburtsort Husinec, im Königreich Böhmen, wo er um 1370 zur Welt kommt, gilt uns als Vorläufer, weil er sich um den Laienkelch, also die Kommunion unter den Gestalten von Brot und Wein eingesetzt hat, welche der Christkatholischen Kirche wichtig ist. Unter anderem darum ist er am 6. Juli 1415 in Konstanz als Ketzer verbrannt worden, weil er während dem Konzil seine Lehre nicht widerrufen wollte. Die nach Jan Hus benannte Bewegung der Hussiten geht zum Teil auf sein Wirken zurück. In Tschechien gilt Hus als

Liturgischer Kalender mit Schriftlesungen Pfingsten (4. Juni) Wenn der Heilige Geist ausgegossen wird, … Jes 44,1–4: … dann sprossen die Menschen auf wie Weidenbäume an Wassergräben. Apg 2,1–11: … dann können plötzlich alle Menschen Gottes grosse Taten in ihrer eigenen Sprache verkünden hören. Joh 14,23–26: … dann lehrt und erinnert er die Menschen an die Worte Jesu. Dieser aber sagt: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten und mein Vater und ich werden kommen und bei ihm wohnen. Dreifaltigkeitssonntag (11. Juni) Haben wir eine Begegnung mit Gott, … Gen 18,1–3: … dann kann uns die Gastfreundschaft des Abraham als Vorbild dienen! 2 Kor 13,11–13: … dann wird seine Liebe und sein Frieden mit uns sein. Darum freut euch, seid eines Sinnes und grüsst einander mit dem heiligen Kuss. Mt 28,16–20: … dann dürfen wir vor allen Völkern bezeugen: Befolgt die Gebote Jesu, denn sie verbinden uns mit der Gewissheit nie mehr allein zu sein.

Wichtige Daten: 9.–10. Juni 149. Session der Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der Schweiz, Möhlin 24. Juni Generalkapitel der Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers, Olten

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Agenda «Nationalheiliger». Der Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 11. Juni, um 11.15 Uhr, geht ein gemeinsamer Gottesdienst mit der Herrnhuter Brüdergemeine vor. Die Herrnhuter Brüdergemeine war im 20. Jahrhundert viele Jahre Gast in der Kirche St. Peter und Paul. Die Eröffnung, mit Ansprachen von Pfr. F. Vollprecht, Pfr. Christoph Schuler und einer Einführung ins Ausstellungskonzept durch Jan Straub, wird musikalisch umrahmt und schliesst mit einem gemeinsamen Apéro. Frauenverein – Qi Gong-Kurs Einfache Übungen für jedes Lebensalter. Qi Gong bewegt unsere Energie, lässt sie uns in der Ruhe sammeln und im ganzen Körper verteilen. Übungen im Stehen, Gehen, Sitzen – angepasst an die Jahreszeiten und unser Können. Selbstmassage der Arme, Hände, Finger, Augen und Ohren; sitzende, stillere Übungen zur Bewegung des Qi im Inneren; das «Chinesische» kennenlernen. All dies begleitet uns an diesem Nachmittag. Der nächste Kurs unter der Leitung von Ursula Giger, Qi Gong Lehrerin, Therapeutin für Naturheilkunde und Tuina/Anmo (chinesische Massage), findet am Montag, den 12. Juni, von 14.30 bis 16 Uhr statt. Themenabend Lesung und Diskussion zum «Kulturkampf»: Die beiden Historiker Josef Lang und Pirmin Meier veröffentlichten vor einem halben Jahr zwei Essays unter dem Titel «Kulturkampf. Die Schweiz des 19. Jahrhunderts im Spiegel von heute». Lang beleuchtet eher die freisinnige, Meier stärker die konservative Seite. Die beiden Autoren sind sich darin einig, dass der Kulturkampf mindestens ein halbes Jahrhundert gedauert hat (1830 bis 1880) und dass er wesentlich ein innerkatholischer und weltanschaulicher Konflikt war. Das Vorgehen der Berner Behörden gegen den jurassischen Klerus in den 1870er-Jahren ähnelte mehr dem preussischen als dem schweizerischen Kulturkampf. Am 13. Juni stehen Lang und Meier, die beide aus dem Aargau stammen aber mehrheitlich in der Zentralschweiz gewirkt haben, im Kirchgemeindehaus St. Marien Rede und Antwort. Geleitet wird das Autorengespräch vom Historiker Albert Tanner, Autor eines Standardwerks über das Schweizer Bürgertum im 19. Jahrhundert. Während die Kulturkampf-Veranstaltungen in den anderen Städten von Historischen Vereinen, Bibliotheken und Buchhandlungen organisiert werden, wird das Berner Autorengespräch von der römisch-katholischen Pfarrei St. Marien und den beiden evangelischreformierten Kirchgemeinen Johannes und Markus sowie von der christkatholischen Kirchgemeinde Bern organisiert. Die öku-

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menische Buchhandlung Voirol stellt einen Büchertisch auf. Dieses Engagement macht Sinn, weil der Kulturkampf die Kirchen stark betroffen hat, weil er insbesondere im Kanton Bern stark konfessionelle Züge trug und weil er zur Gründung der Christkatholischen Kirche der Schweiz führte. In der Zwischenzeit hat sich Entscheidendes geändert, nicht zuletzt was die Ökumene betrifft. Wenn das Wort «Kulturkampf» heute fällt, denkt man eher an den Islam. Ob das Sinn macht, wird eine der aktuellen Fragen sein. Der Themenabend findet im Kirchgemeindehaus St. Marien, Saal 1, Wylerstrasse 26, 3014 Bern statt (Bus 20 bis Wyleregg). Anschliessend wird ein Apéro offeriert. Religionsunterricht Am Mittwoch, 14. Juni, um 16 Uhr, findet die Abschlussfeier aller Unterrichtsklassen statt. Zusammen wird der Schülergottesdienst vorbereitet und mit der Gemeinde gefeiert. Anschliessend bräteln wir gemeinsam im Kirchgemeindehaus. Dazu sind auch Eltern und Geschwister ganz herzlich eingeladen. Orgelnacht Die Stadtberner Organistinnen und Organisten Nina Wirz, Erwin Messmer, Antonio Garcia, Helene Ringgenberg und Jürg Brunner sowie Studierende der Orgelklassen von Andreas Jost und Tobias Willi, ZHdK, spielen am Freitag, 16. Juni, um 18 Uhr Werke von F. Mendelssohn, R. Schumann, F. Liszt, J. Brahms, M. Reger und anderen. Auch in diesem Jahr verspricht die von den Organisten Helene Ringgenberg und Jürg Brunner organisierte Orgelnacht ein spannendes und für das Gehör vielfältiges Ereignis zu werden. Es ist möglich, auch nur einzelne Teile der Orgelnacht zu besuchen. Im ersten Teil spielen die Studierenden der Zürcher Hochschule der Künste und im zweiten Teil Nina Wirz, Erwin Messmer und andere. Der Eintritt ist frei – Kollekte. Glaube ist kein Leistungssport Neuerscheinung – Im Stämpfli Verlag Bern erscheint unter dem Titel «Glaube ist kein Leistungssport» zum 80. Geburtstag von Bischof em. Hans Gerny eine Sammlung seiner Predigten, Vorträge und Schriften. Das Buch wird am Sonntag, 25. Juni, in der christkatholischen Kirche St. Peter und Paul in Bern der Öffentlichkeit vorgestellt. Um 10 Uhr findet die Eucharistiefeier und anschliessend um 11.30 Uhr die Buchpräsentation statt. Zur Buchpräsentation und zum anschliessenden Apéro sind Sie herzlich eingeladen. Das Buch kann signiert zu Fr. 29.– erworben werden. Es kann auch beim Christkatholischen Medienverlag,

Schönenbuchstrasse 8, 4123 Allschwil unter medienverlag@christkatholisch.ch und bei jeder Buchhandlung bezogen werden. Wir freuen uns auf ein breites Echo! Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne Gottesdienste So. 4. Juni, 17 h, anglikanischer Pfingstgottesdienst mit Revd Mark Pogson (in englischer Sprache). So. 11. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Hans Metzger. Pfingstgottesdienst in der Pasquart-Kirche Am Pfingstsonntag, 4. Juni, findet in der Pasquart-Kirche ein Pfingstgottesdienst mit Kinderprogramm statt. Geleitet wird der evangelisch-reformierte Gottesdienst von Pfrn. Johanna Hooijsma und Pfr. Hannes Rüegger. Beginn um 10 Uhr an der Seevorstadt 99a. Je chante – you sing – wir singen! Gemeinsam singen und Grenzen überwinden. Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat (13. und 27. Juni), von 18 bis 19 Uhr im «Haus für Biel», Kontrollstrasse 22, Biel. Singend Brücken bauen; Klänge verbinden Einheimische und neu Zugezogene. Die drei Landeskirchen laden Interessierte zu diesen offenen Sing- und Begegnungstreffen herzlich ein! Infos sind beim christkatholischen Pfarramt, Hans Metzger, Tel. 078 618 98 51, erhältlich.

Grenchen-Bettlach-Selzach Gottesdienste So. 4. Juni, 9.30 h, Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr. Hans Metzger, Kirchenkaffe. So. 11. Juni, kein Gottesdienst in Grenchen. So. 18. Juni, 9.30 h, Jahrzeit 2. Quartal, Eucharistiefeier, Pfr. Rolf Reimann, anschliessend Mittagessen mit Familie Tschui , Anmeldung bitte per Anruf oder SMS bis spätestens 16. Juni, 18 Uhr, unter Tel. 076 368 03 76. Religionsunterricht Für die 1.- bis 6.-Klässler am Donnerstag, den 22. Juni, Abschlussveranstaltung gemäss spezieller Einladung. Für die Oberstufe am Samstag, 17. Juni, Abschlussveranstaltung gemäss spezieller Einladung. Kirchgemeindeversammlung Dienstag, den 13. Juni 2017, 19.30 Uhr im Pavillon. Traktanden: Protokoll letzte Versammlung / Kirchgemeinderechnung/Verschiedenes.


Agenda

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«Christkatholische Mitfahrzentrale» Bitte rufen Sie am Vorabend bis um 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Öffnungszeiten Pfarrbüro Das Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist montags in der Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch Besuche zu anderen Zeiten möglich. Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud

Solothurn Gottesdienste So. 4. Juni, 10 h, feierlicher Gottesdienst am Pfingstfest, Pfr. Klaus Wloemer. So. 4. Juni, 18 h, Pfingstvesper, Pfr. Klaus Wloemer. Mi. 7. Juni, 18 h, Abendgebet, Pfr. Klaus Wloemer. So. 11. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, Mitwirkung der Schola, Pfr. Niklaus Reinhart. Zu den Gottesdiensten 50 Tage nach Ostern, also an Pfingsten, feiern wir sozusagen das Geburtstagsfest der Kirche mit zwei Gottesdiensten – einen am Morgen und einen am Abend. Gott sendet uns seinen Heiligen Geist, der uns zu Geschwistern im Glauben macht. Im Anschluss an die Pfingstvesper unternehmen wir den traditionellen Pfingstbummel. Zwecks Reservation im Restaurant möge man sich bitte bei Irène Rust anmelden. Wir danken Pfarrer emeritus Niklaus Reinhart herzlich, dass er am 11. Juni mit uns die Eucharistie feiert. Der Gottesdienst wird durch die Gesänge der Schola bereichert. Religionsunterricht Am Samstag, dem 17. Juni, begeben sich die Schülerinnen und Schüler der 5. bis 9. Klasse auf die Abschlussreise des zu Ende gehenden Schuljahres. Wir haben uns für eine Draisinenfahrt von Laupen nach Gümmenen entschieden. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann das beim Pfarramt nachholen, Tel. 079 722 95 54 oder kwloemer@web.de. Achtung, die Anzahl Plätze ist beschränkt! Beachtet bitte die separaten Einladungen, die verschickt worden sind. Vortrag im Kirchgemeindehaus «Kirchen und (Un-)Glaube in Estland». Am Freitag, den 2. Juni, um 19.30 Uhr, laden das Pfarramt und die Franziskanergruppe zu einem Anlass im Saal des Kirchgemeindehauses ein. Die Theologiestudentin Jane Vain berichtet über die Situation der Kirchen nach jahrzehntelanger Herrschaft des Kommunismus in ihrem Heimatland Estland.

Beachten Sie bitte auch die Flyer und Plakate. Wir freuen uns auf einen spannenden Abend! Nationalsynode 2017 Am 9. und 10. Juni findet die diesjährige christkatholische Nationalsynode in Möhlin statt. Unsere (neu nur noch zwei) Delegierten und der Pfarrer nehmen daran teil. Bei Notfällen ist der Pfarrer auf dem Handy zu erreichen, Tel. 079 722 95 54. Vorbereitungstreffen Lektorendienst, Kirchenkaffee usw. – am Dienstag, 13. Juni, treffen sich die Helferinnen und Helfer um 18.30 Uhr im Saal des Kirchgemeindehauses, um die Zeit von Anfang Juli bis Ende Oktober vorzubereiten. Im Vorfeld wird die leere Liste durch das Sekretariat verschickt. Lateinische Gregorianik Am Mittwoch, den 14. Juni, treffen sich um 18 Uhr wieder alle Interessierten in der Franziskanerkirche, um miteinander lateinische gregorianische Gesänge zu singen. «Christkatholische Mitfahrzentrale» Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Kirchgemeindeversammlung Wir laden Gemeindeglieder und Gäste herzlich zur Frühlings-Kirchgemeindeversammlung in den Saal des Kirchgemeindehauses ein. Die Versammlung findet am Mittwoch, 21. Juni 2017, um 20 Uhr statt. Traktanden 1. Rechnung 2016 2. Berichte des Präsidenten und des Pfarramtes 3. Wahlen Amtsperiode 2017-2021 4. Varia Peter Wagner, Präsident Denise Fluri, Gemeindeschreiberin

Pfr. K. Wloemer

Thun Gottesdienst So. 4. Juni, 10 h, Pfingsten, ökumenischer Gottesdienst der AKiT auf dem Pfingstschiff, Mitwirkung Pfr. em. Peter Hagmann. Religionsunterricht Von Freitag, 16. Juni bis Sonntag, 18. Juni, findet der Religionsunterricht in Aeschi bei Spiez mit Katechetin Ursula Oesch, Pfarrerin Liza Zellmeyer und Pfarrer Christoph Schuler statt. Das Wochenende vereinigt die Kinder von Thun und Biel. Wir beginnen am Freitagabend mit dem Nachtessen, führen den Gottesdienst am Sonntag um 10 Uhr durch

Gratulationen Zum 75. Geburtstag Urs Bader-Flückiger Herrenschwanden am 6. Juni Erika Studer-Lützelschwab Möhlin, am 6. Juni Erika Ortlieb-Nussbaum Rheinfelden, am 14. Juni Anton Mauderli, Oberhofen am 16. Juni Zum 80. Geburtstag Doris Ruflin-Vögelin, Möhlin am 15. Juni Zum 85. Geburtstag Silvia Müller-Kopp, Luzern am 3. Juni Rosa Lang-Metzger, Möhlin am 10. Juni Lina Kiefer-Siegenthaler Däniken, am 14. Juni Zum 92. Geburtstag Verena Sagitarius, Olten am 8. Juni Zum 93. Geburtstag Lilly Wegner-Kauffmann, Basel am 16. Juni Zum 94. Geburtstag Susanne Pfister-Herzog, Luzern am 11. Juni Zum 95. Geburtstag Hans Werner Fluri, Olten am 3. Juni Dora Gasparoli-Giussoni, Bern am 4. Juni Zum 96. Geburtstag Kurt Lang, Olten am 6. Juni Zum 97. Geburtstag Gertrud Wirz-Kirchhofer, Riehen am 5. Juni Zur Goldenen Hochzeit Adolf und Rosa Waldmeier-Kaufmann Hellikon, am 10. Juni Rosmarie und Max Kiefer-Buser Schönenwerd am 16. Juni

und beenden das Wochenende am Nachmittag nach dem Mittagessen. Zusammen schliessen wir mit Spiel und Spass, Unterricht und Gebet das Schuljahr ab. Nähere Angaben zum Gottesdienst folgen im nächsten «Christkatholisch». Frauentreff Am Dienstag, 6. Juni, um 14.30 Uhr, treffen sich unsere Frauen zum ungezwungenen

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Agenda Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Tertianum Bellevuepark. Pfingstschiff Am Sonntag, 4. Juni, feiern wir den ökumenischen Pfingstgottesdienst auf dem Thunersee. Der Einstieg ist ab 9.45 Uhr an der Ländte 8 möglich. Um 10 Uhr stechen wir unter dem Motto «bewegt unterwegs» in See. Der Gottesdienst wird zelebriert von den Mitgliedern der AKiT und musikalisch begleitet durch die Kantorei Thun. Sie erhalten nach

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der Feier Kaffee oder Tee mit Gebäck. Um 12.30 Uhr legen wir wieder in Thun an. Die vergünstigten Billette zu Fr. 15.– erhalten Sie bei Andrea Cantaluppi, Tel. 079 410 00 39. Pilgerwanderung Am Sonntag, den 4. Juni, um 19.45 Uhr, findet der ökumenische Gottesdienst in der Marienkirche im Rahmen der Pilgerwanderung über Pfingsten statt. Pfarrer Christoph Schuler zelebriert die Eucharistie, Diakon Bernhard Waldmüller und Ursina Meier

halten die Dialogpredigt. Die ökumenische Pilgerwanderung der Stadtberner Kirchen beginnt am Freitag, 2. Juni in Flüeli-Ranft und kommt am Pfingstsonntagabend in Thun an. Zum abendlichen Gottesdienst sind auch weitere Mitfeiernde herzlich eingeladen. Die Dialogpredigt führt ins Tagesthema ein. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.kirchenbewegen.ch oder bei Pfarrer Christoph Schuler. Andrea Cantaluppi

Mi. 7. Juni, 18.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter. So. 11. Juni, 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier an Dreifaltigkeit, Pfr. Frank Bangerter. So. 11. Juni, 10 h, kein Gottesdienst in der Augustinerkirche, ökumenischer Begegnungs-Gottesdienst im Grossmünster, mit Pfr. Martin Rüsch, Pfr. Paul Brice, Pfr. Lars Simpson, Kirchenchöre. So. 11. Juni, 14 h, Augustinerkirche, PrideGottesdienst, ökumenisches Team mit Pfr. Lars Simpson. Mi. 14. Juni, 18.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter. Kirchgemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der christkatholischen Kirchgemeinde Zürich werden eingeladen, an der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung von Donnerstag, 29. Juni 2017, im Kirchgemeindehaus zur Münz, Augustinerhof 8, 8001 Zürich, teilzunehmen. 18.15 bis 19.15 Uhr: Imbiss im grossen Saal. 19.15 Uhr: Kirchgemeindeversammlung

15 Uhr eingesehen werden. Stimmberechtigt sind alle im Kanton Zürich wohnhaften Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die der Christkatholischen Kirche angehören, das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und handlungsfähig sind. Der Präsident der Kirchgemeinde: Urs Stolz Gesprächs- und Bibelgruppen Sie treffen sich mit Pfr. Lars Simpson am Dienstag, 6. Juni (verschoben wegen Pfingstmontag). Die Morgengruppe ist von 10 bis 11.30 Uhr und die Abendgruppe dann von 20 bis 21.30 Uhr im Raum im Parterre, Elisabethenstrasse 20, 8004 Zürich (Haltestelle Kalkbreite/Bahnhof Wiedikon). Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Bibeln und Unterlagen werden zur Verfügung gestellt. Anmeldung ist nicht nötig. Die Treffen der Bibelgruppe können einzeln besucht werden. Alle sind herzlich willkommen Forum 60+ Am Donnerstag, 8. Juni, um 14.30 Uhr, laden wir alle, die gerne rätseln, erzählen und zuhören in die Herzogstube im Kirchgemeindehaus zur Münz ein. Pfr. Frank Bangerter führt durch den Nachmittag. Eine Vorbereitung ist nicht nötig. City Special Frühabendmusik in der Augustinerkirche. Unter dem klangvollen Namen «Dollalynastics» hören wir am Freitag, 9. Juni, um 18.30 Uhr Werke von Albinoni, Guilmant, Lynn und anderen. Mit Tobias Lang (Posaune) und André Briel (Orgel). Dauer ca. eine Stunde, Eintrittt frei, Kollekte. Begegnungsgottesdienst zwischen den Kirchen Augustiner, Grossmünster und St. Andrew´s am Sonntag, den 11. Juni, um 10 Uhr im Grossmünster. Zweisprachig feiern wir «David – seine Musik und Leben». Predigt Pfr. Martin Rüsch (deutsch) und Pfr. Lars Simpson (englisch). Liturgie Pfr. Paul Brice. Mitwirkung: Die Chöre der drei Kirchen. Anschliessend lädt uns die Gross-

Zürich Ostschweiz Ticino St. Gallen Gottesdienst So. 4. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Apéro. Autofahrdienst Blitz Marlis Schaut, Tel. 071 245 30 63, fährt am 4. Juni. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn Sie abgeholt werden möchten. Thurgau Gottesdienst So. 11. Juni, 10.30 h, regionaler Gottesdienst in der Bruderklausenkapelle Frauenfeld (Gerlikonerstrasse). Musikalische Begleitung durch die Gruppe «Ratatouille». Anschliessend grillieren und gemeinsames Essen. Bringen Sie Essen und Getränke selber mit. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen Gottesdienst So. 4. Juni, 9 h, Eucharistiefeier zu Pfingsten, mit Pfr. em. Martin Bühler. Bitte beachten Sie den früheren Beginn des Gottesdienstes. So. 11. Juni, 10.30 h, regionaler Gottesdienst in der Bruderklausen-Kapelle in Frauenfeld. Anschliessend Picknick am Grillfeuer. Wer eine Mitfahrgelegenheit wünscht, wende sich bitte an eines der Pfarrämter.

Traktanden 1. Begrüssung, Wahl der Stimmenzähler 2. Abnahme Bauabrechnung: Fernwärmeheizung Kapelle St. Michael, Winterthur 3. Rechnung für das Jahr 2016 4. Kreditantrag/Bauabrechnung: a) Sanierung Elisabethenstrasse 20, Teil 2 b) Sanierung Elisabethenstrasse 22

Zürich Gottesdienste So. 4. Juni, 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier an Pfingsten, Pfr. Frank Bangerter mit Francesco Carpino (Saxophon) und Daniel Burri (Orgel). So. 4. Juni, 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier an Pfingsten, Pfr. Lars Simpson, Martin Sonderegger (Klarinette) und Merit Eichhorn (Orgel).

5. Budget für das Jahr 2018 6. Steuerfuss für das Jahr 2018 7. Jahresbericht der Kirchgemeinde 8. Jahresbericht des Pfarramts 9. Verschiedenes Die Akten können auf Voranmeldung im Sekretariat, Kirchgemeindehaus zur Münz, Tel. 044 211 12 75, vom 19. bis 29. Juni 2017 (ausser Mittwoch) jeweils von 9 bis


Agenda

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münster-Gemeinde zu einem Apéro in der Helferei. Aktionswoche Fünf Jahre Haltestille Bahnhofstrasse in der Augustinerkirche: In der Woche vom 12. bis 16. Juni 2017 schenkt Ihnen die Haltestille Bahnhofstrasse zu ihrem 5-Jahre-Jubiläum 5-mal Haltestille – 5-mal Happy-Hour – 5-mal blaue Stunde. Während der Aktionswoche gibt es die Halte stille täglich von Montag bis Freitag, jeweils von 12.15 bis 12.35 Uhr – Stille umrahmt durch Musik und Wort. Jeden Abend, von 18 bis 19 Uhr, laden wir zu einer «Happy Hour» am Ende des Arbeitstages mit einer frischen (alkoholfrei) Früchtebowle in der Augustinerkirche ein. Ab 19 Uhr wird die Kirche mit ruhigem farbigen Licht beleuchtet, als Einladung, still zu werden. Die Augustinerkirche wird während der Aktionswoche von 10 bis 22 Uhr offen sein. Siehe www.haltestille.ch. «Orgelfahrt Plus» ins Toggenburg Am Samstag, 1. Juli, laden wir Sie zu einer Klangreise ins Toggenburg ein. Am Vormittag besuchen wir die «Klangschmiede» (inklusive Führung) in der Klangwelt Toggenburg in Alt Sankt Johann. Anschliessend gemeinsames Mittagessen. Am Nachmittag ist eine Vorführung der beiden historischen Orgeln (Chororgel und grosse Orgel) in der Klosterkirche Neu Sankt Johann durch Merit Eichhorn; spiritueller Impuls durch Pfarrer Lars Simpson. Die Abfahrt und Ankunft mit dem Reisebus erfolgt am Zürich HB/Busbahnhof. Teilnehmerbeitrag Fr. 50.–. Weitere Infos und Anmeldetalon auf www.christkath-zuerich.ch, Anmeldeschluss ist der 22. Juni. Alle sind ganz herzlich zu diesem speziellen Ausflug eingeladen! Die Teilnehmerzahl ist aus logistischen Gründen beschränkt. Vorankündigung Am Sonntag, den 18. Juni, um 10 Uhr, steht der Musikgottesdienst unter dem Titel «Irish Folk» mit dem Duo Trelva Claudia Hoffmann (Geige, keltische Harfe) Babett Niclas (keltische Harfe) in der Augustinerkirche auf dem Programm. Orgel: Merit Eichhorn. Keltische Liturgie und Predigt: Pfr. Lars Simpson.

Offene Christuskirche Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr. «Offenes Ohr» in der Christuskirche Pfarrer Frank Bangerter steht Ihnen am Samstag, 3. Juni, von 12.30 bis 14 Uhr für ein (spontanes) Gespräch zur Verfügung. Frauenverein Zürich – Augustiner Am Dienstag, 6. Juni, um 14 Uhr, findet in der Herzogstube der kreative Nachmittag statt. Frauenverein Zürich – Christuskirche Ausflug zur Klosterkirche Rheinau am Mittwoch, 14. Juni, Treffpunkt 8.30 Uhr Schulstrasse 44, Eingang Swiss-Hotel. Führung in der Klosterkirche Rheinau. Fahrt nach der Küssaburg zum Mittagessen. Kosten für Nicht-Mitglieder Fr. 30.–. Anmeldung bitte an Maria Knapp Siewerdtstrasse 18, 8050 Zürich, Tel. 044 310 73 46. Wandergruppe Am Freitag, 16. Juni, wandern wir von Flühli/LU nach Schüpfheim (Verschiebedatum 23. Juni; bei Fragen Tel. 044 311 49 94, Martin Hug). Die Wanderung misst ca. 10 km (bergauf 160 m; bergab 340 m). Getränke und Verpflegung aus dem Rucksack. Treffpunkt um 8.45 Uhr in der Halle Zürich HB vor dem Billettschalter. Billette bitte selber lösen (Hin: Zürich– Flühli/LU; Her: Schüpfheim–Zürich). Rückkehr ca. 18 Uhr; Unkostenbeitrag Fr. 5.–. Unser Wegspruch: «Denke nicht darüber nach, ob du durch ein erleuchtetes Portal oder durch eine schmale Tür den Himmel betrittst, Hauptsache, du bist willkommen.» Aus unserer Mitte Ernst Bichsel aus Uster im Alter von 65 Jahren. Wir entbieten unser herzliches Beileid. «Haltestille» Bahnhofstrasse Jeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, umrahmt durch Musik und Stille. In Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. Am 8. Juni mit Ueli Greminger und Hyazintha Andrej (Cello), am 14. Juni mit Lars Simpson und Matthias Manser (Orgel). Winterthur Gottesdienste So. 4. Juni, 9.15 h, Pfingsten, Krankensalbung, Pfrn. Ulrike Henkenmeier.

Impressum Christkatholisch 140. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

So. 4. Juni, 10 h, Eucharistiefeier an Pfingsten, Pfrn. Ulrike Henkenmeier. So. 11. Juni, 10.30 h, Frauenfeldgottesdienst, Pfrn. Ulrike Henkenmeier und Pfr. Daniel Konrad, es spielt die Gruppe «Ratatouille». Familiengottesdienst Am 11. Juni in der Bruderklausen-Kapelle bei Frauenfeld. Es spielt die Musikgruppe «Ratatouille». Anschliessend Apéro und grillieren. Bitte bringen Sie Salat und Grillgut für sich mit. Wir fahren um Punkt 10 Uhr mit Autos nach Frauenfeld. Treffpunkt ist am Eingang der Kapelle St. Michael. Wir freuen uns sehr auf dieses Fest im grossen Kreis – gemeinsam mit der Kirchgemeinde St. Gallen und der Kirchgemeinde Schaffhausen und dem Thurgau! Frauenverein Winterthur Herzliche Einladung zum Frauentreff am Montag, 12. Juni (ausnahmsweise, da der erste Montag des Monats auf den Pfingstmontag fällt) im Kaffeestübli der Kapelle St. Michael.

Ticino Tessin Celebrazione Celebreremo insieme la Pentecoste sabato 3 giugno alle 17.30 presso la chiesa anglicana di Lugano.

Région Suisse Romande Genêve, Saint-Germain Di 4 juin à 10 h: Messe Grand-Lancy, Trinité Di 4 Juin à 10: Messe La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre Di 4 juin à 10 h: Messe Di 11 juin à 10 h: Messe Neuchâtel, Saint-Jean Babtiste Di 11 juin à 18 h: Messe St. Imier, Saint-Paul Di 4 juin à 10 h: Messe Pour savoir plus voir: www.catholique-chretien.ch

PERFO RMAN CE

neutral Drucksache

01-17-223480 myclimate.org

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: redaktion@christkatholisch.ch. Hans Metzger (Lit. Kalender) Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer. Redaktionsschluss: Nummer 11 (17. – 30. Juni), Freitag, 2. Juni, 12 Uhr; Nummer 12 (1. –14. Juli), Freitag, 16. Juni, 12 Uhr. Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland sFr. 42.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch

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Bibelwort

Theologischer Briefkasten

Gastgeber und Gäste

Frohe Botschaft für uns

«Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat Jesus zum Herrn und Messias gemacht.» (Apg 2,36)

Der eigentliche Gastgeber beim Abendmahl ist Jesus Christus und weder Priester noch Kirche.

AZA

2501 Biel

Foto: lk

Frage: In einer Tafelrunde nimmt die Person, welche die Torte verteilt, für sich selbst zuletzt ein Stück. In einer christkatholischen Eucharistiefeier habe ich es bis jetzt fast ausschliesslich umgekehrt erlebt. Warum? Die Gäste werden zuerst bedient. Das ist ein Gebot der Höflichkeit. Mit diesem Grundsatz lassen sich beide Praktiken begründen: Die Praxis, dass die Priesterin oder der Priester zuerst der Gemeinde die Kommunion austeilt und erst danach selbst kommuniziert, aber auch, dass Zelebrierende und die Assistenz am Altar als erste die Kommunion empfangen, bevor sie in die Gemeinde gehen. Tatsächlich existieren auch beide Praktiken in den verschiedenen altkatholischen Kirchen. Die Liturgie der Christkatholischen Kirche der Schweiz sieht vor, dass die Priesterin oder der Priester zuerst die Kommunion empfängt, und zwar aus folgendem Grund: Auch ein Priester ist Gast und nicht der Gastgeber, der das serviert was seine eigene Küche hergibt, sondern auch er empfängt – und gibt weiter was er empfangen hat. Mir würde es schwerfallen, Leib und Blut Christi auszuteilen, wenn ich sie nicht vorher selbst empfangen hätte. Meinem

Christkatholisch

Empfinden nach würde ich mich dadurch zum Gastgeber aufschwingen, eine Rolle, die mir nicht zukommt, weil Gott selbst der Gastgeber ist. Ist es unhöflich, als erster dranzukommen? Wenn man Gastgeber ist, schon. Aber wir sind alle Gäste. Wir geben weiter, was wir selbst empfangen haben – deswegen scheint es mir auch richtig, den Ministrantinnen und Ministranten als ersten die Kommunion zu geben. Ich habe das Glück, dass sich mein Empfinden und meine theologische Auffassung mit den liturgischen Büchern meiner Kirche deckt. Ich werde niemanden verurteilen, der dies anders sieht. Ich höre es aber auch nicht gern, wenn – leider schon gehört – die christkatholische Praxis als «klerikal» gebrandmarkt wird. Sie will das genaue Gegenteil sichtbar machen: Wir alle sind Gäste, und keiner nimmt für sich in Anspruch, Gastgeber zu sein. Pfr. Dr. Adrian Suter

Schicken Sie Ihre theologische Frage an: redaktion@christkatholisch.ch

So schliesst Petrus seine Pfingstpredigt. Zuvor hatten alle Apostel in verschiedenen Sprachen geredet, nachdem der Heilige Geist auf sie herabgekommen war. Die Leute, die das miterlebten, reagierten mit Ratlosigkeit, Entsetzen, Verwunderung und Spott. Petrus ordnet diese Situation in die Heilsgeschichte ein und erklärt: Gott hat seinen Geist ausgegossen, wie es Joel gesagt hat. Er hat Jesus von den Toten auferweckt, wie es David vorhergesehen hat. Jesus wurde nach der Auferstehung erhöht und hat den Geist empfangen, der nun die Jünger erfüllt. Die Menschen reagierten mit Spott und Bestürzung. Petrus zielt auf eine andere Reaktion hin. Er will, dass alle Leute erkennen, dass die Predigt der Apostel wahr ist. Erkennen meint hier kennenlernen, davon erfahren, wahrnehmen, einsehen. Petrus behauptet etwas, das für ihn wahr ist. Er möchte, dass es auch anderen als wahr einleuchtet. Dazu verknüpft er Bekanntes mit Neuem, die Schriften mit seinen Erlebnissen, und legt davon Zeugnis ab. Die Zuhörenden reagieren zunächst distanziert. Was muss geschehen, damit die Frohe Botschaft bei Menschen mehr als Ratlosigkeit auslöst? Als Menschen sollen wir aktiv umgehen mit dem, was wir hören, denn der Glaube spricht von Dingen, die über die alltäglich erfahrene Wirklichkeit hinausgehen. Jedem, der nicht auf Distanz bleiben will, stellt sich die Frage: Was hat das Evangelium mit meinen Lebenserfahrungen zu tun? Pfrn. Antje Kirchhofer

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