Christkatholisch 2016-08

Page 1

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz

16. – 29. April 2016

Nr. 8

Christkatholisch

Noch nicht altersschwach 100 Jahre VCF

Seite 2

Ja, geht denn das? Frauenvereine und Feminismus

Seite 4

Heiliger Besuch Sonderausstellung in Schaffhausen

Seite 6


Thema

2

Christkatholisch 8/2016

100 Jahre Verband Christkatholischer Frauen der Schweiz (VCF)

100-jährig und doch nicht altersschwach Am 17. April 2016 feiert der VCF sein 100-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum erscheint eine Broschüre mit Rückblick, Gegenwartsaufnahme und Ausblick. Das Jubiläum fällt in eine Zeit der Neuorientierung. Nach 100 Jahren steht der VCF aber nicht zum ersten Mal vor dieser Herausforderung.

In einer Zeit, in der es immer schwieriger wird Leute für ein freiwilliges Engagement zu gewinnen, in der unzählige Möglichkeiten bestehen, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten und in der man dankbar auf die Errungenschaft weitgehender Gleichberechtigung der Frauen in der Gesellschaft zurückblicken darf, ist die Freude umso grösser, den 100. Geburtstag des VCF feiern zu dürfen, ohne gleichzeitig die Auflösung desselben beschliessen zu müssen. So geschieht es heutzutage oft mit Vereinen, wenn die in den Statuten feststehenden Vereinsstrukturen und -aufgaben nicht mehr aufrechterhalten werden können. «Wenn ein Verband das Glück hat 100 Jahre alt zu werden und dabei aktiv und frisch weiterzuleben, verdankt er dies vor allem dem Einsatz und Unternehmensgeist unzähliger Einzelpersonen mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten», findet Manuela Petraglio, Präsidentin des Synodalrates. «Frauen für Frauen, das war und ist und

bleibt immer aktuell.» Der VCF blickt zum 100-jährigen zwar nicht ohne eine grundsätzliche Ungewissheit seiner Zukunft entgegen, hat aber auch Vorstellungen und Ideen, wie diese angegangen werden kann. Bischof Dr. Harald Rein dankt im Vorwort der Jubiläumsbroschüre den Frauen für ihr Engagement: «Ich danke Ihnen für Ihre Treue und wünsche Ihnen persönlich und auch dem Vorstand schwungvoll Zeit und Raum für Neues und natürlich noch viele Jahre!» Er fügt aber an: « Dies angesichts ihres 100-jährigen Jubiläums des Bestehens und gerade auch in der Neupositionierung in einem schwierigen Umfeld.» Der Vorstand des VCF, aber auch die Basis in den örtlichen Frauenvereinen, kommen schliesslich nicht umhin, die Zeichen der Zeit zu erkennen und im Blick auf den VCF, die Frauenvereine und nicht zuletzt auf die Frau in der Gesellschaft heute zu deuten und in die Gestaltung der Tätigkeiten einzubeziehen. So enthält denn die Jubi-

Editorial

Pfr. Lenz Kirchhofer, Redaktor

Titelbild: Essigwasser, Chrütli, Strümpf und Zwieble – so färbt man Ostereier. Foto: lk

Werte Leserin, werter Leser Mit dem Verband Christkatholischer Frauen der Schweiz, kurz VCF, feiert eine Stütze der Kirche in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Entsprechend wird die 99. Delegiertenversammlung mit einem besonderen Festprogramm gestaltet. Was es anlässlich des Jubiläums sonst noch zu wissen gibt und wo der VCF und seine Mitglieder, die Frauenvereine und einzelne Frauen heute stehen, erfahren Sie auf diesen beiden Seiten.

Das Jubiläum des VCF bietet auch Anlass darüber nachzudenken, in welchem Verhältnis Frauenvereine, Feminismus und Emanzipation stehen können, ohne alle Frauen und ihr gesellschaftliches Engagement sowie das gesellschaftliche Engagement für die Frauen in einen Topf werfen zu wollen. Den Versuch wagt Pfarrerin Ulrike Henkenmeier auf den Seiten 4 und 5. Zu einer besonderen MadonnenAusstellung lädt das Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen auf Seite 6 ein. Dort sind unter anderem 15 gotische Marienfiguren aus dem Nachlass des Industriellen Emil Bührle zu sehen.

läumsbroschüre nicht nur den zu derartigen Feiern üblichen, die bisherigen Tätigkeiten würdigenden geschichtlichen Rückblick, sondern es wird ebenfalls bewusst in die Gegenwart, aber eben auch in die Zukunft geschaut. So der dreiteilige Aufbau der Broschüre.

Von Frauen für Frauen Ursprünglich als «Verband Christkatholischer Frauenvereine» am 18. Juni 1916 in Olten gegründet, sollten durch den Verband der Austausch zwischen den örtlichen Vereinen, das Gemeindeleben sowie die christkatholische, weibliche Jugend gefördert werden. In den ersten Jahrzehnten stand die karitative Fürsorge für Bedürftige, und insbesondere für Frauen, im Zentrum der Tätigkeit des Verbandes. So unterhält der Verband bis heute einen «Solidaritätsfonds für Frauen», der ursprünglich «Mütterfonds» hiess. In den 1920er-Jahren setzte sich der Verband bereits für das Wahl- und Stimmrecht der Frauen an der Nationalsynode ein. Ein Begehren, das die durch und durch männliche Nationalsynode erst 1954 beschloss. Seit den 30er-Jahren ist das sogenannte «Berghüsli» ein andauerndes Projekt. Es sollte Familien, und insbesondere Frauen, als Erholungs- und Bildungsort dienen. Bis ins Jahr 2008 fanden im Haus in Heiligenschwendi, Kanton Bern, Paramentenkurse statt. In den 90er-Jahren setzte sich der Vorstand des Verbandes auch aktiv für die Frauenordination ein. Ab den späten 70er-Jahren wurden verschiedene Reformen durchgeführt. Es wurde über die Zukunft des Verbandes diskutiert, es wurde erwogen Einzelpersonen als Mitglieder im Verband aufzunehmen. Der Vorstand reduzierte die Häufigkeit seiner Sitzungen. Eine Zeitschrift zur Information der Mitglieder wurde anfangs der


Thema

Christkatholisch 8/2016

90er-Jahre gegründet und 2006 wieder eingestellt. 1991 aktualisierte der Verband seine Statuten. Nach 2002 erhielt der Verband dann ein neues Leitbild und den heutigen Namen «Verband Christkatholischer Frauen der Schweiz». Mit der Förderung besonderer Frauengottesdienste setzte der Verband 2001 einen letzten grösseren Akzent. Die Aktion wurde 2010 wieder eingestellt. Erneut stellte sich die Frage nach der Zukunft des Verbandes.

Die Zukunft bleibt ungewiss Dieselbe Frage beschäftigt den Vorstand des VCF auch heute. Insbesondere das Co-Präsidium, welches die Geschäfte seit 2013 leitet. Denn professionelle Hilfswerke sorgen heute für Bedürftige und seit der rechtlichen Gleichstellung der Geschlechter sind zum Beispiel spezielle Bildungsangebote und Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen obsolet geworden. Eine grosse Herausforderung auf dem Weg in die Zukunft ist das Finden von Leuten, die sich im Verband, aber auch vor Ort, in den Frauenvereinen engagieren möchten. «Dieses Problem haben auch die Frauenverbände der beiden grossen Schweizer Landeskirchen und andere Vereine», weiss Melanie Handschuh und fügt an, «dennoch blicken wir zuversichtlich nach vorne.» Es mag vielleicht nicht gerade ganz alles gelingen was man anpackt, ist sich die Pfarrerin von Zürich und Schaffhausen bewusst, aber sie vertraut auf den Heiligen

Geist, wie es schon die erste Präsidentin des VCF, Frau Dr. DucommunMerz aus Solothurn, einst getan hat, als sie diesbezüglich sagte: «Ob es uns gelingen kann, bleibe Gott überlassen.» Ein besonderes Frauenanliegen wie das Frauenstimmrecht, die Frauenordination oder die Fristenlösung stehen momentan nicht an. Auch wenn im Klerus in der Schweiz noch immer mehr Männer als Frauen sitzen und die erste Bischöfin noch nicht geweiht worden ist. Auch Synodalrätin Ursula Ullrich betont: «In unserer Kirche sind Männer und Frauen gleichgestellt.» Sie werde von den Frauenvereinen eher angefragt, ob der Verband noch mehr als Drehscheibe und Plattform für den Austausch fungieren könne. Eine grosse Herausforderung sieht Ullrich vor allem aber darin, «dass gerade in grossen Städten die Mehrheit der Bevölkerung gar nicht mehr christlich ist». Das Co-Präsidium möchte daher thematisch vermehrt Akzente im Bereich der christlichen Spiritualität setzen und dazu auch besonders die Frauen anregen.

Es gibt noch viel zu tun Wie die Zukunft des VCF konkret auch aussehen wird, so ist ein aktuelles Projekt jedenfalls – zusammen mit den Frauenverbänden der beiden grossen Landeskirchen – das Weltgebetstag-Komitee in einen Verein zu überführen. Wie dieses Projekt auch durchscheinen lässt, agiert der Ver-

band zusehends, und nach wie vor als Interessenvertreter auch der christkatholisch Frauenverein und Frauen nach innen und nach aussen. Die Entwicklung der freiwilligen Arbeit in der Gesellschaft dürfte dem VCF aber sicher noch zu tun geben, besonders wenn es um Fragen geht wie, ob Männer in die Frauenvereine aufgenommen werden dürfen und ob dann «Frauenverein» noch die treffende Bezeichnung sei. Schliesslich ist die freiwillige Arbeit in den Kirchgemeinden, wenn es darum geht Anlässe zu organisieren, nicht nur eine Aufgabe für Frauen. Es ist daher gut möglich, dass die geschlechtergetrennten Vereine mehr und mehr verschwinden und zu offenen Vereinen – wie dem Franziskanerverein in Solothurn – werden, die allgemein das Gemeindeleben unterstützen. Denkbar ist auch, dass man sich in offeneren Strukturen organisiert, damit das Vereinsrecht das Fortbestehen und das Wachstum nicht behindert. Der VCF möchte aber zunächst mehr Einzelpersonen als Mitglieder gewinnen und zuversichtlich weiterarbeiten, indem er die Vereine vor Ort unterstützt. Auch die mögliche Nachfolgerin von Bischof Rein in etwa 15 Jahren wird den VCF natürlich beschäftigen. Pfr. Lenz Kirchhofer

Programm des Tages 10 Uhr: Öffentlicher Festgottesdienst, Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Harald Rein in der Stadtkirche St. Martin ca. 11.30 Uhr: Apéro im Kirchgemeindehaus ca. 12 Uhr: Mittagessen im Restaurant «Lungomare» (Aarburgerstrasse 6, Olten) 14–16 Uhr: 99. Delegiertenversammlung im Kirchgemeindehaus mit Vorstellung der Jubiläumsbroschüre und Grussworten. ca. 16 Uhr: Reisesegen in der Stadtkirche St. Martin

3

<Fleissige Hände bei der Arbeit. Kathrin Moor (h.) und Dorli Amsler vom Christkatholischen Frauenverein Aarau beim Färben der Ostereier. Foto: lk


Hintergrund

4

Christkatholisch 8/2016

Ein Essay

Frauenvereine und Feminismus – Ja, geht de

Foto: Bernd Sterzl/ pixelio.de

Der Verband Christkatholischer Frauen wird 100 Jahre alt. Wir gratulieren und sind dankbar für so viele Jahre Engagement, Kontinuität, Beharrlichkeit und Freude am Frau- und Kirchesein.

In diesem Artikel geht es um die Beziehung von Feminismus und unseren Frauenvereinen – so es sie gibt. Haben Frauenvereine und Feminismus überhaupt etwas miteinander zu tun? Die einen werden vielleicht sagen: «Ja natürlich, auf jeden Fall!» Die anderen möglicherweise: «Um Gottes Willen, nein, wir doch nicht.» Zum Nachdenken anregend sind immer wieder Gespräche nach dem Gottesdienst oder anderen Veranstaltungen. Ich sei ja nicht feministisch. Ich hätte kein Problem mit männlich geprägten Begriffen und Wendungen im Gottesdienst. Was heisst das für eine Pfarrerin, nicht so feministisch zu sein? Soll mich das freuen oder muss ich mich schämen? Diese Fragen fand ich immer im guten Sinn irritierend. Dazu möchte ich gerne fünf Anmerkungen machen: 1. Frau sein allein ist noch kein Programm. Frauen wie Margret Thatcher,

frühere britische Premierministerin, sowie Condolezza Rice, Aussenministerin der USA während der Bush Junior Ära, haben gezeigt, dass Frau sein nicht ausreicht, um diese Welt zu einem gerechteren und besseren Ort zu machen. Aktuell ist Frau Petry von der AfD schlichtweg verstörend und beängstigend. 2. Feminismus ist ein Reizwort. Kaum ist es gefallen, kennt jeder seine Meinung und Gefühle, Wertungen und auch Verletzungen kochen hoch. Dabei gibt es gar nicht den Feminismus, sondern wie jede Bewegung bleibt er in Bewegung, ist bunt und breit, kreativ und kontrovers. Feminismus und die Emanzipationsbewegung der Frauen gehören zusammen. Eine wirkliche Abgrenzung ist wohl nicht möglich, weil sich die Frauen dieser Bewegungen in beiden Gruppen verorten. In der Schweiz ist die Emanzipationsbewegung ein wesent-

licher Teil der jüngsten Geschichte und reicht bis in die Gegenwart. «Ich gehöre noch zu dieser Generation, die fürs Frauenstimm- und Wahlrecht kämpften, die als verheiratete Frau kein Recht hatte, ohne Einwilligung des Ehemannes ein Bank- oder Postkonto zu eröffnen, die über das geerbte Gut nicht selber bestimmen konnte und eigentlich ohne die Einwilligung des Ehemannes nicht arbeiten durfte. Ich könnte noch einige Beispiele aufzählen. Dasselbe war mit dem Eherecht, der Steuererklärung (der Mann konnte der Frau verweigern zu sagen, was er verdient und was er mit dem Geld macht) usw., usw.» So berichtet Heidi Wettstein, Präsidentin des Frauenvereins Winterthur. Das ist nicht sehr lang her, die Frauen unserer Vereine könnten uns viel überliefern. 3. Die Sache mit der Aufteilung des Kuchens: Unter den Feministinnen


Hintergrund

Christkatholisch 8/2016

5

Randbemerkung

enn das? gibt es solche, die zugegebenermassen etwas überspitzt sagen, emanzipierte Frauen forderten zu Recht die andere, zweite Hälfte des gesellschaftlichen Kuchens. Feministinnen forderten aber einen neuen Kuchen. Gut, das ist grob vereinfacht, aber dieser andere Kuchen soll benannt sein mit der Umkehr von Herrschaftsverhä lt nissen. Eine Herrschaft drückt sich oft in Form einer Pyramide aus. Der oder die Einzelne steht oben, der Rest ordnet sich unter. Die Menschen unten auf der Pyramide sind die Mehrheit. Männer stehen überwiegend an der Spitze und Frauen unten. Aber es gibt auch das Gegenteil. Wie schon angedeutet, gibt es auch selbstherrliche Frauen an der Spitze und Männer ganz unten. Das gilt auch hierzulande. Die Umkehrung der Herrschaftsverhältnisse aus Sicht einer feministischen Frau, auch in der Tradition der Befreiungstheologie, meint aber die Rechte und Würde aller an den Rand gedrängten – Frauen und Männer. 4. Im Gottesdienst kann ich Herr sagen und Gott meinen, denn für mich ist Gott allein Herr und nicht die Herren der Welt. Ich denke das herrschaftskritisch. Bei anderen Frauen geht bei der Kombination von Gott und Herr möglicherweise eine Alarmglocke los. Ich kann meine vielleicht nachlässigere Haltung aber nur einnehmen, weil Frauen vor mir für Wahlrecht, für Gleichstellung, für eine geschlechtergerechte Sprache gekämpft haben. Ohne die wunderbare Hartnäckigkeit von anderen, älteren Frauen, auch den Frauenvereinen, hätte ich heute kein Wahlrecht, keinen Hochschulabschluss und würde auch ganz sicher nicht als Frau im Pfarramt arbeiten.

5. Die Frauenvereine haben sich immer in den Dienst der Kirche und der Menschen gestellt. Unermüdlich sind sie da, wenn es darum geht dem Einzelnen zu helfen oder auch Geld zu sammeln oder für einen Bazar zu handarbeiten. Ihr Dienst ist wertvoll und unverzichtbar. Dienen und Fürsorge werden oft Frauen zugeordnet, aber der Dienst am Menschen und Leben ist notwendig. Er wendet die Not. In unserer Kirche dienen Männer und Frauen, und das ist gut so. Denn Jesus selbst hat uns dazu aufgefordert. Völlig anstössig wusch er seinen Jüngern die Füsse, und stellte durch dieses Zeichen einiges vom Kopf auf die Füsse. Vor einigen Jahren war ich mit der Frau eines Kollegen auf einer Demo für Lohngleichheit von Männern und Frauen. Doch bei aller Liebe, wir konnten ihrem Sohn nicht erklären, warum das so ist. Er fand das selbstverständlich: gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Doch es ist leider nicht kinderleicht, vieles haben wir schon erreicht, anderes nicht. Schulbildung ist oft ein Privileg der Jungen und Männer. In vielen Ländern hat kaum ein Mädchen Zugang zu Bildung.

«Feminismus ist meines Erachtens wie lernen. Es ist wie schwimmen gegen einen Fluss, sobald man aufhört, treibt man zurück.»

Keine Selbstverständlichkeit Feminismus ist meines Erachtens wie lernen. Es ist wie schwimmen gegen einen Fluss, sobald man aufhört, treibt man zurück. Ich danke den Vormüttern und den Erzeltern vor mir, dass sie unermüdlich und mit langem Atem für die Rechte und Würde beider Geschlechter eingetreten sind. Denn darum geht es doch: Um ein gelingendes Leben für alle und die Würde aller Menschen, egal welchen Geschlechts. Pfrn. Ulrike Henkenmeier

Alois Schmelzer

Damals Sie war wieder schwanger, ihr viertes Kind! Die Wohnsituation wurde prekärer, sie hausten zusammen mit ihren Eltern in einem kleinen «Bergheimetli». Der Boden gab nicht viel her, die Kühe und Ziegen gaben gerade so viel Milch, dass es für die Familie reichte. Der Mann schuftete im Winter im Wald und in der Sägerei, aber das Geld reichte nie. Die Familie beschloss auszuwandern, ein Onkel tat es ihnen zuvor und hatte nun Land für Milchwirtschaft in Georgien – er konnte jemanden brauchen, der etwas von der Käseherstellung verstand. So reiste die Familie in eine fremde Welt. Dort angelangt, wurden sie willkommen geheissen. Der Familie ging es gut, sie vergrösserte sich. 1914 kam der grosse Krieg und 1918 die Oktoberrevolution. In Georgien merkte man nicht viel davon, bis sich Repressalien in Form von horrenden Steuern einstellten, welche die Familien nicht mehr aufbringen konnten. Es kam zu willkürlichen Verhaftungen, so dass sich die Jüngsten entschlossen, ihre Heimat zu verlassen – eine Flucht vor Staatsterror und Armut. Ihre Zukunft sahen sie in Kanada, wohin sie 1920 aufbrachen. Die Ältesten blieben und starben dort. Einige kehrten in die Schweiz zurück, noch immer sprachen sie den Dialekt der alten Heimat, aber er war ihnen fremd geworden. Da sie immer noch das Bürgerrecht ihrer Heimatgemeinden hatten, mussten die Gemeinden die verarmten Flüchtlinge aufnehmen. Man fand für «die Russen» Behausungen, welche einer würdigen Unterkunft spotteten. Sie waren Flüchtlinge – und sie waren Schweizer. Und so lange ist es gar nicht her.


Panorama

6

Christkatholisch 8/2016

Bis 28. August: Sonderausstellung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen

«Heiliger Besuch» im Museum zarten Liebreiz der Madonna bis hin zum erschütternden Naturalismus der Passionsszenen.

Faszination Madonna

Maria durch die Zeiten inszeniert. Foto: Museum zu Allerheiligen

In einer überraschenden Inszenierung zeigt das Museum zu Allerheiligen 15 gotische Skulpturen der renommierten Sammlung des Zürcher Industriellen Emil Bührle zusammen mit Madonnenbildern der international bekannten Foto- und Videokünstlerin Annelies Štrba.

Die Sammlung Bührle ist in der Öffentlichkeit vor allem für ihre weltberühmten impressionistischen Gemälde bekannt. Nur wenige wissen, dass sich unter den knapp 600 von Emil Georg Bührle (1890–1956) hinterlassenen Werken auch 90 mittelalterliche Skulpturen befinden, von denen nun deren 15 in der Sonderausstellung «Heiliger Besuch» im Museum zu Allerheiligen zu sehen sind. Bührles Interesse für die gotische Plastik reicht in die Zeit seines Studiums in Freiburg im Breisgau zurück. Auch trug seine Herkunft aus einem christkatholischen Elternhaus dazu bei, dass er neben dem kunsthistorischen auch einen spirituellen Wert in den Skulpturen erkannte. Emil Bührle half die 1942 geweihte ChristusKirche in Zürich-Oerlikon zu finanzieren und stiftete auch die gotischen Altarbilder und Skulpturen für die Kirchenausstattung.

Heilige als Fürbitter und Helfer Die heilige Schar in der Schaffhauser Ausstellung stammt von Bildschnitzern im süddeutschen Raum und entstand zwischen 1400 und dem frühen 16. Jahrhundert. Kirchen und Kapellen, Klöster und vornehme Haushalte wurden ein letztes Mal vor der Reformation mit den kostbaren Kult- und Andachtsbildern ausgestattet. Mit zentralen Themen der Menschwerdung und des Leidens Christi sowie Maria mit dem Kind und den Heiligen als Vorbilder und Fürbitter, macht diese Ausstellung die spätmittelalterliche Vorstellungswelt lebendig. Die Ausdruckskraft der ausgestellten Bildwerke reicht vom

Den gotischen Bildwerken gegenübergestellt wird eine Werkgruppe der international bekannten Schweizer Fotound Videokünstlerin Annelies Štrba (*1947) . Die Künstlerin fotografiert, verfremdet und verwandelt das Bild der Madonna, um es schliesslich in neuer Farbigkeit zum Leuchten zu bringen. Mit ihren ungewöhnlichen Bildschöpfungen öffnet uns Štrba den Blick für die spirituelle Dimension der mittelalterlichen Kunst und transponiert so das universale Motiv der Mutter Gottes bis in die Gegenwart.

Klösterliche Vergangenheit im Museum zu Allerheiligen Das Museum zu Allerheiligen bietet mit seiner klösterlichen Vergangenheit für die Präsentation der spätmittelalterlichen Figuren der Sammlung Bührle einen idealen Rahmen. Und Dank diesem «Heiligen Besuch» rücken für einmal auch die gotischen Figuren der museumseigenen Bestände wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Suzanne Mennel

Ausstellung «Heiliger Besuch» Bis 28. August 2016 – Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11–17 Uhr www.allerheiligen.ch Öffentliche Führungen jeden letzten Dienstag im Monat, um 12.30 Uhr 3-Generationen-Programm jeden letzten Sonntag im Monat, um 11.30 Uhr Vortragsreihe mittwochs, 20. April, 18. Mai und 8. Juni, um 18.15 Uhr (an den Vortragstagen ist die Ausstellung bis 18 Uhr geöffnet)


Panorama

Christkatholisch 8/2016

SchöpfungsZeit 2016

Anzeige

Ein Ohr für die Schöpfung Im Jubiläumsjahr «30 Jahre oeku» beginnt die oeku eine neue Themenreihe zu den klassischen fünf Sinnen. Am Anfang steht der Hörsinn.

2017 bis 2020 folgen Riechen, Tasten, Schmecken und Sehen. Mit dem Slogan «Ein Ohr für die Schöpfung» regt die oeku an, die Aufmerksamkeit auf die Klänge der Schöpfung zu richten und auch den Lärm wahrzunehmen, der die Schöpfung beeinträchtigt. Der Hörsinn spielt in den abrahamischen Religionen Judentum, Christentum und Islam eine zentrale Rolle, denn diese Religionen haben ihren Ursprung im Wort Gottes, das den Menschen offenbart worden ist. Selbst die Schöpfung geschieht durch das Wort (Gen 1; Joh 1,1). In der ersten Schöpfungsgeschichte gestaltet Gott die Welt durch sein Wort – Gott spricht und die Erde gehorcht, bringt Pflanzen, Wasserlebewesen, Vögel, Landtiere und den Menschen hervor. Die SchöpfungsZeit bietet Kirchgemeinden und Pfarreien Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf die Klänge der Schöpfung zu richten: Vogel- und Froschkonzert, Wind und Wetter, Worte und Musik. Es gilt aber auch, den Lärm wahrzunehmen, welcher die Schöpfung beeinträchtigt, oder

7

den Wert der Stille zu entdecken – in der Meditation und in der Natur. Die Arbeitsmaterialien zur SchöpfungsZeit bestehen aus einem thematischen Magazin und einer Arbeitsdokumentation mit Anregungen zur Gestaltung von Gottesdiensten und weiteren Anlässen. Die Unterlagen erscheinen im Mai.

Die SchöpfungsZeit feiern Die Schweizer Kirchen empfehlen seit der dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung von Sibiu (2007), die SchöpfungsZeit zu feiern. «Wir empfehlen, dass der Zeitraum zwischen dem 1. September und 4. Oktober dem Gebet für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils gewidmet wird.» Für die Römisch-katholische Kirche hat Papst Franziskus im August 2015 entschieden, den «Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung» am 1. September einzuführen. Es ist sein Wunsch, «dass dieser Gebetstag möglichst auch weitere Kirchen und kirchliche Gemeinschaften einbeziehe und im Einklang mit den Initiativen des Ökumenischen Rates der Kirchen zu diesem Thema gefeiert» wird. Kurt Zaugg

Heiligkeit als Normalität 20. Internationales Altkatholisches LAIENFORUM 2016 in PRAG Im August 2016 findet das 20. Laienforum statt und wir laden Sie herzlich zur Jubiläumsfeier in das schöne Prag ein. Wir treffen uns mit spirituell interessierten Teilnehmern aus sechs Ländern. Wir werden uns mit dem Thema «Heiligkeit als Normalität» beschäftigen, um zu erfahren, ob und wie weit es für uns möglich ist «heilig» zu leben: Was bedeutet dieses Ziel für unser Innenleben und wie realisieren wir diese Aufgabe in unserem Alltag? Was hilft uns auf dem geistigen Weg? Es werden bei allen Referaten deutsche und englische Zusammenfassungen vorhanden sein. Referate und Gruppenarbeiten werden wie bisher mit Ausflügen ergänzt. Wir fahren zur Burg Karlštejn in der Nähe von Prag. Dort besuchen wir die schönsten sakralen Räume aus dem 14. Jahrhundert mit der Heiligkreuz-Kapelle. Natürlich lassen wir uns auch Zeit, Prag kennenzulernen und Freizeit in uralten und vielfältigen Architektur-Kulissen zu geniessen. Termin: Mittwoch, 10. August, Anreise bis 16 Uhr, bis Sonntag, 14. August, Abreise nach dem Mittagessen mit der Gemeinde Ort: Hotel Masarykova Kolej, www.masarykovakolej.cz/en/ Paketpreis: 185 €/Person für vier Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstücksbuffet, vier Abendessen und Ausflug zur Burg Karlštejn. EinzelzimmerPaketpreis: 250 €. Für Anfragen oder eine Kostenunterstützung schreiben Sie bitte eine E-Mail an: anmeldung@laienforum.info. Anmeldung: Bitte gleich direkt über die Homepage des Laienforums: laienforum.info.

<«Ein Ohr für die Schöpfung», lautet der neue Slogan von oeku. Foto: Rainer Sturm / pixelio.de


8

Panorama Gratulationen Zum 75. Geburtstag Paul Hummel, Rheinfelden am 22. April Kathrin Moor, Suhr am 22. April René Brogle-Zangger, Pratteln am 29. April Zum 80. Geburtstag Helga Studer-Mahrer, Möhlin am 16. April Sonja Hurni-Metzger, Möhlin am 19. April Elisabeth Windler-Hagmann Olten, am 20. April Elsbeth Studer, Solothurn am 22. April Zum 85. Geburtstag Karl Reinger-Gering, Pratteln am 17. April Margrit Carabin, Muhen am 22. April Erika Metzger-Reimann, Möhlin am 23. April Bruno Bleisch, St.Gallen am 28. April Zum 90. Geburtstag Lotti Hänggi-Moosmann Dornach, am 17. April Werner Meier-Belser Schönenwerd, am 27. April Zum 93. Geburtstag Gertrud Mottaz-Finazzi Rheinfelden, am 20. April Anna Klein-Mattmann Rheinfelden, am 23. April Zum 95 Geburtstag Elisabeth Heim, Schönenwerd am 20. April Zum 97. Geburtstag Gertrud Roos, Thun am 20. April

Christkatholisch 8/2016

Region Fricktal – Kursabend

Verstehts du, was du liest? Der Regionale Kirchentag im vergangenen Herbst im Fricktal war ein Erfolg – und hat Folgen.

«Verstehst du auch, was du liest?» (Apg 8,30), fragt Philippus den Kämmerer in der Apostelgeschichte. Dieser liest im Buch des Propheten Jesaja. «Wie könnte ich es, wenn mich niemand anleitet?», antwortet dieser. Philippus, ein Jünger Jesu, ist von Gott zu ihm geschickt, um ihm die Schrift auszulegen. Nicht nur die Schriften der Bibel sind zuweilen schwer verständlich, auch die christkatholische Liturgie ist nicht nur selbsterklärend. Dies wurde auch am regionalen Kirchentag in Möhlin vom 13. September des vergangenen Jahres deutlich. Es wurde mehrfach das Anliegen geäussert, den christkatholischen Gottesdienst in seinem Aufbau besser verstehen zu können. Warum hat unser Gottesdienst diesen Ablauf? Was bedeuten bestimmte Begriffe? Welche Überlegungen stecken dahinter? Dies alles sind sehr wichtige Fragen. Das Pastoralteam Fricktal hat deshalb einen Abendkurs zum Ablauf des christkatholischen Gottesdienstes vorbereitet, an dem nicht einfach referiert, sondern vor allem auch diskutiert werden soll. Damit das Ganze keine reine «Trockenübung» bleibt, werden wir die Gottesdienststruktur und Ihre offenen Fragen exemplarisch am Ablauf des Pfingstgottesdienstes erläutern, den Sie am darauffolgenden Sonntag jeweils in Ihrer Fricktaler Kirchgemeinde besuchen können. Pfr. Peter Grüter und Pfrn. Liza Zellmeyer laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Bringen Sie Ihre Fragen und Anregungen mit! Der Kursabend findet am Freitag, 13. Mai 2016, von 19 bis 21 Uhr im christkatholischen Kirchgemeindehaus Martinum, Probsteigasse in Rheinfelden statt. Bitte merken Sie sich diesen Termin vor und melden Sie sich bis zum 2. Mai 2016 im Sekretariat in Möhlin, Tel. 061 853 16 90, E-Mail: sekretariat@christkathfricktal.ch, an. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Anzeige

Christkatholisches Jugendhaus Mörlialp Ab ins Chri-So-La 2016 Chri-So-La I 4. bis 16. Juli (deutsch/französich), Hauptleitung: Anne-Marie Kaufmann, Christian und Svenia. Chri-So-La II 18. bis 30. Juli (deutsch), Hauptleitung: Claudio Dettwiler und Tansu Yerdelen. Information, Auskunft, Anmeldung bis am 31. Mai: www.plattform -jugend.ch

Nach der kommenden GV am 21. Mai 2016 werden wir den neu gestalteten Garten mit Grill einweihen. Es würde uns freuen, wenn wir viele Würste braten dürften. Auch im Vorstand wird es Neuerungen geben. Zwei Vorstandsmitglieder haben demissioniert und eine neue Person steht zur Neuwahl. Dieser Wechsel gibt frischen Wind in den motivierten Vorstand. Gerne würden wir den Vorstand noch weiter ausbauen. Falls jemand Interesse hat im Vorstand mitzuarbeiten, darf er oder sie sich gerne bei mir melden. Stefan Martin, stefanmartin@mac.com oder Tel. 062 213 96 77


Panorama

Christkatholisch 8/2016

Kalender

Region Basel Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal Gottesdienste So. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier in der Alten Dorfkirche Allschwil. So. 24. April, 9.30 h, Eucharistiefeier in der Alten Dorfkirche Allschwil. Religionsunterricht Am Samstag, 23. April, von 9 bis 11.45 Uhr, ist Religionsunterricht für alle Stufen im Kirchgemeinhaus Allschwil. Ferien Pfarrteam Vom 25. April bis 2. Mai ist das Pfarrehepaar Zellmeyer in den Ferien. Die Stellvertretung für Notfälle hat Pfrn. Denise Wyss übernommen. Alle Informationen finden Sie auf dem Anrufbeantworter des Pfarramtes. Chorproben Jeweils am Dienstag probt der Chor von 18 bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal. Mittagstisch Jeden Donnerstag findet von 12.15 bis 13.30 Uhr im Kirchgemeindesaal Allschwil der Mittagstisch statt. Bringen Sie doch Ihre Freunde und Bekannten zu diesem wöchentlichen Anlass in den Kirchgemeindesaal an der Schönenbuchstrasse mit. Gerne können Sie auch Geschenkgutscheine bei uns beziehen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Bitte melden Sie uns wenn möglich jeweils bis am Dienstag weitere Besucherinnen und Besucher an, unter Tel. 061 481 22 22. So kann unser Koch besser planen.

Baselland Gottesdienste Do. 21. April, 14.30 h, Tischeucharistiefeier, Alterszentrum Frenkenbündten. So. 24. April, 10.15 h, Eucharistiefeier, Klosterkirche Dornach. Tischeucharistiefeier Wenn Sie gerne teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei Diakonin Susanne Cappus an, Tel. 079 450 15 04.

Basel-Stadt Gottesdienste So. 17. April, 10 h, Eucharistiefeier. So. 24. April, Eucharistiefeier. Trauung Am Samstag, 23. April, 14 Uhr, heiraten Sibyl Anwander und Christian Kröger. Wir wünschen den Eheleuten Gottes reichen Segen!

Kollekte Die Kollekte im April ist für den Sozialhilfefonds für Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen (Verdingkinder) bestimmt. OffenBar Die OffenBar ist am 21. und 28. April, ab 17 Uhr geöffnet. Unter offenbar@ckk-bs.ch oder jeweils am Sonntag nach dem Gottesdienst könne Sie bei Karin Schaub gerne einen Tisch reservieren. Am 21. April sind Sie eingeladen zu «Der kleine Prinz – Hommage à Antoine de St. Exupéry». Bernhard Affolter liest aus dem Buch von Carlo Domeniconi und Christina Maurer untermalt den Abend musikalisch auf der Querflöte. Sternschnuppen: Thema «Versöhnung» Die «Sternschnuppen über Mittag in der Predigerkirche» sind ein offenes Projekt der Christkatholischen Kirche Basel-Stadt. Die ganze Stadtgesellschaft ist herzlich willkommen! Gern können Sie Ihre Freunde, Bekannten und Nachbarn einladen. Wir wollen um Ostern und im Advent an je drei Montagen durch persönliche Überlegungen prominenter Persönlichkeiten die Möglichkeit zu einer kurzen Besinnung eröffnen. Dazu gibt es gute Musik! Das Thema lautet dieses Mal «Versöhnung»! Bei der Sternschnuppe am 18. April wird die Versöhnung innerhalb der Politik thematisiert. Den Abschluss bildet der Aspekt «Versöhnung und Suizid». Montag, 18. April: Anita Fetz (Ständerätin Basel-Stadt). Montag, 25. April: Peter Gill (Mediensprecher und Kriminalkommissär Staatsanwaltschaft BS). Musikalische Begleitung jeweils durch Cécile und Martin Affolter (Querflöte). Vortrag über Armenien Als erstes Volk überhaupt nahmen die Armenier bereits gegen 310 n. Chr. den christlichen Glauben an. Die Armenische-apostolische Kirche kann daher für sich in Anspruch nehmen, eine der ältesten christlichen Gemeinschaften zu sein. Die armenische Kultur hat viele alte Formen im Gebet, in der Baukunst und in der Musik erhalten. Der Genozid im Jahr 1915 und die Vertreibung aus den angestammten Siedlungsgebieten konnte die eindrucksvolle Tradition Armeniens – trotz schwerer Verluste – nicht zerstören. Am Dienstag, 26. April (Beginn um 15 Uhr im Formonterhof, Dauer ca. 60 Minuten), wird Pfr. M. Bangert über seine mehrwöchige Reise nach Armenien berichten. Dabei kommen vor allem Bilder, Musik und Texte aus der armenischen Tradition zum Zuge. Der Vortrag ist offen für alle Interessierten.

Liturgischer Kalender mit Schriftlesungen 3. Sonntag nach Ostern (17. April) Gottes Hirten lassen ihre Schafe nicht verloren gehen, … Jer 23,1–4: … denn Gott selber verspricht: Meine Schafe sollen fruchtbar sein und sich vermehren. 1 Petr 5,1–4: … denn Gott will, dass sie freiwillig für die Herde sorgen und Vorbilder für sie sind. Joh 10,27–30: … denn Jesus, der gute Hirte und das Vorbild für alle Hirten, kennt seine Schafe und lässt sie sich nicht aus seinen Händen reissen. 4. Sonntag nach Ostern (24. April) Also singt dem Herrn ein neues Lied, … Jes 42, 10–12: … und verkündet seinen Ruhm bis ans Ende der Erde! Jak 1,17–21: … denn jede gute Gabe kommt von oben: Bereitschaft zum Hören, Zurückhaltung im Reden, Entschleunigung im Zorn, Sanftmütigkeit, Offenheit für das rettende Wort. Joh 13,31b–35: … denn Jesus gibt euch ein neues Gebot: Liebt einander! Genau daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.

Wichtige Daten: 17. April Jubiläums–Delegiertenversammlung des Verbandes Christkatholischer Frauen der Schweiz –100 Jahre VCF, Olten 20.–23. April Deutschsprachiges Erstkommunion- und Firmlager, Mörlialp 23.–30. April Frühlingswoche Berghüsliferien 30. April Wort zum Sonntag mit Pfarrer Ioan L. Jebelean, 20 Uhr, SRF 1

9


10

Gemeindenachrichten Mai-Ausflug Die Fahrt mit dem Car wird uns an den Thunersee führen. Beim Aperitif im Berghüsli wird uns Elsbeth Keller über die Entstehungsgeschichte und die Gründerin Anni Peter berichten. Nach einem Mittagessen im Restaurant Haltenegg, mit Sicht auf die Berner Alpen, werden wir die Abegg-Stiftung besuchen. Es gibt die Möglichkeit, an einer 60-minütigen Führung durch das Museum und die Sonderausstellung «Das Tier in der mittelalterlichen Textilkunst» teilzunehmen. Der Eintritt beträgt Fr. 5.– für AHV-Bezüger.

Christkatholisch 8/2016

Rückkehr ca. um 19 Uhr. Kosten: Reise, Mittagessen ohne Getränke Fr. 55.– für Mitglieder des Frauenvereins; Fr. 65.– für Nichtmitglieder. Besammlung bei um 8.45 Uhr der Predigerkirche. Anmeldung bis 6. Mai im Sekretariat mit dem Anmeldetalon, den Sie bereits per Post erhalten haben. Wir freuen uns auf den Ausflug und die Begegnungen mit Ihnen. Sekretariat Das Sekretariat ist unter Tel. 061 322 43 77, E-Mail: sekretariat.basel@christkatholisch.ch zu erreichen. Öffnungszeiten: Mo. von 14 bis

17 Uhr, Mi. von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr; www.ckk-bs.ch.

gemeindehaus. Bei uns zu Gast ist Simea Schwab. Sie ist eine Frau, die Sie erlebt haben müssen! Sie musste lernen, mit Handicap zu leben – sie kam ohne Arme zur Welt. Doch wie kann man mutig, positiv und gestärkt mit schwierigen Situationen im Leben umgehen? Simea Schwab hat mit beiden Füssen ihr Leben angepackt. Sie ist ausgebildete Theologin und Erwachsenenbildnerin, hält Vorträge und spricht offen darüber, was das Handicap für sie bedeutet. Frauenverein Donnerstag, 28. April, Blueschtbummel. Treffpunkt um 18.30 Uhr bei der Post für Spaziergänger, 19.30 Uhr im Restaurant Warteck. Libertas Unsere Generalversammlung findet am Freitag, den 29. April, um 19 Uhr im Restaurant Ryburg statt. Kirchgemeindeversammlung vom 31. März Kirchenpflegepräsident Silvio Iotti durfte 58 Stimmberechtige und zwei Gäste begrüssen. Nach einem lupfigen «Ständeli» des Gemischten Chors und dem Eingangsgebet von Pfr. Edringer wurde ein Imbiss serviert. Unser Präsident Silvio Iotti blickte auf das vergangene Jahr zurück. Er bedankte sich bei seinen engagierten Kolleginnen und Kollegen der Kirchenpflege für die tatkräftige Unterstützung. Das Protokoll der letztjährigen Versammlung wurde einstimmig genehmigt, mit einem Dank an Sandra Ledermann. Neu wurde es nicht mehr verlesen, sondern war im Internet publiziert und lag vom 21. bis zum 31. März auf. Dem Dienstbarkeitsvertrag auf Parzelle 491 wurde zugestimmt. Somit räumt die Kirchgemeinde der Einwohnergemeinde das Recht ein, eine Parkplatzanlage auf Kosten der Einwohnergemeinde zu erstellen, zu benützen, zu unterhalten und zu erneuern. Der unmittelbar angrenzende Umschwung sowie die diesen Bereich betreffende Zufahrtsfläche auf

Parzelle 491 hat ebenfalls die Einwohnergemeinde auf eigene Kosten zu unterhalten. Pfarrverweser Christian Edringer präsentierte mit seinem Pfarramtsbericht einen Abriss über das reichhaltige Kirchenjahr. Er bedankte sich für das tolle Miteinander und die Unterstützung der Amtsträger und der Ehrenamtlichen. Der Seelsorgebericht von Seelsorgehelferin Hedi Soder informierte über ihre 444 geleisteten Stunden für Spital-, Heim- und Hausbesuche. Weil in der Kirchenpflege das Ressort der Finanzen vakant ist, präsentierte Silvio Iotti die Jahresrechnung 2015 mit den Abrechnungen von Orgelrenovation und Knospe. Finanzkommissionspräsident Thomas Müller verlas den Revisorenbericht. Die Rechnung wurde einstimmig angenommen. Der Kirchensteuerfuss für das Jahr 2017 von 22% der 100%-igen Staatssteuer wurde einstimmig genehmigt. Silvio Iotti informierte, dass die Kirchenpflege Möhlin der Nationalsynode 2015 einen Antrag gestellt hat bezüglich Ausbildung von Geistlichen. Auch die Möhliner waren damit einverstanden, dass ein Gegenantrag von Bischof und Synodalrat angenommen wurde, der das Verfahren beim Übertritt von altkatholischen Geistlichen mit Berufserfahrung überprüft haben will. Bischof und Synodalrat haben uns bestätigt, dass Christian Edringer ohne zeitliche Begrenzung als Pfarrverweser angestellt bleiben kann. Da Christian Edringer nicht auf den Status eines wählbaren Pfarrers besteht und bereit ist, trotz den damit verbundenen Einschränkungen weiterhin den Dienst in unserer Kirchgemeinde auszuüben, hat er im Einvernehmen mit der Kirchenpflege auf die Weiterführung des Ergänzungsstudiums verzichtet. Er wird unbefristet als Pfarrverweser in unserer Kirchgemeinde tätig bleiben. Silvio Iotti informiert, dass es Standortbestimmungen gegeben hat. Diese waren

Laufen Gottesdienste So. 17. April, 10 h, Eucharistiefeier. So. 24. April, 10.15 h, Eucharistie, Dornach. Kirchgemeindeversammlung Laufen 27. April, 20 Uhr im Kirchgemeindehaus. Die Traktanden wurden im letzten «Christkatholisch» termingerecht veröffentlicht.

Region Fricktal Ganze Region Regionalspital Rheinfelden Jeden Mittwoch wird um 10.15 Uhr ein Gottesdienst in der Spitalkapelle angeboten. Seien Sie herzlich willkommen. Am 27. April wird er von einem christkatholischen Geistlichen geleitet. Kursabend – Fricktaler Kirchentag Siehe Artikel auf der Seite 8

Magden-Olsberg Gottesdienste So. 17. April, 9.30 h, 3. Sonntag nach Ostern, Eucharistie mit Jahrzeit (Oktober bis April), Dorfkirche Magden. So. 24. April, 10 h, 4. Sonntag nach Ostern, Erstkommunion von Mara Wirth, Debra Williamson, Denny Hug, Paul Lützelschwab, Joshua Stalder und Andrin Wäckerli, Dorfkirche Magden. Vorankündigung Mittwoch, 4. Mai, 19.30 Uhr, Kirchgemeindeversammlung in der Pfarrschüre.

Möhlin Gottesdienste So. 17. April, 10 h, Kirche, Erstkommunion. So. 24. April, 10 h, Kirche, Eucharistie, Pfr. Grüter. Erstkommunion Jonah Aukofer, Sabrina Fischler, Linda Jenny und Leana Reimann haben sich auf dem Leuenberg mit den Schülern vom Fricktal auf ihre Erstkommunion am 17. April vorbereitet. Ökumenischer Seniorennachmittag Am Dienstag, 19. April, 14 Uhr, ist ökumenischer Seniorennachmittag in unserem Kirch-


Christkatholisch 8/2016

anlässlich des 10-jährigen Jubiläums sowieso geplant, wurden aber dringlich und intensiviert durch einen Antrag an der Kirchgemeindeversammlung Obermumpf im Mai 2015, wonach abzuklären sei, was der Verbleib im Verband kostet und was es kostet, wenn die Kirchgemeinde ObermumpfWallbach aus dem Verband austritt. Es wurden Arbeitsgruppen gegründet, die bisher leider kein wesentliches Sparpotenzial aufzeigen konnten. Die Ergebnisse sind noch nicht abgeschlossen. Voraussichtlich werden den Kirchgemeindeversammlungen 2017 Satzungsänderungen unterbreitet. Das Traktandum «Ersatzwahl in die Kirchenpflege» musste gestrichen werden. Leider konnte bisher noch niemand gefunden werden, der sich als Kirchenpfleger zur Wahl stellt. Silvio Iotti appellierte an die Versammlung, sich Gedanken zu machen, wer sich für unser Gemeinwohl engagieren könnte, insbesondere suchen wir eine Finanzfachkraft. Verena Kaufmann wurde nach neun Jahren als Kirchenpflegerin herzlich verabschiedet. Es konnten einige Dienstjubiläen gefeiert werden: 20 Jahre, Hedi Soder und Lotty Weidmann ü-65-Träff. 10 Jahre, Sandra Ledermann, Kirchenpflege; Christine Gremper und Samuel Horlacher, Delegierte der Kantonalsyonde; Esther Hohermuth und Daniel Ryser, Ersatzdelegierte Synoden; Tobias Kym, Stimmenzähler; Rolf Müller, ü-65-Träff. Bei Russenzopf und Kaffee schloss der intensive Abend. Alle Beschlüsse stehen unter dem fakultativen Referendum, das heisst auf Verlangen eines Fünftels der Stimmberechtigten innert 30 Tagen nach der Publikation im «Christkatholisch» sind sowohl positive wie auch negative Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung der Urnenabstimmung zu unterstellen. Falls das Referendum nicht ergriffen wird, treten die Beschlüsse am 2. Mai 2016 in Kraft. Unsere Homepage www.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach Gottesdienste So. 17. April, 17.30 h, Frick, Eucharistiefeier, Pfr. Neuhoff. So. 24. April, 10 h, Obermumpf, Erstkommunionfeier, Pfrn. Zellmeyer. Erstkommunion Am 24. April empfangen in Obermumpf acht Kinder zum ersten Mal die heilige Kommunion, namentlich Dustin Betschart, Logan Müller und Melina Kull aus Obermumpf, Sven Ango aus Wallbach, Dominik Jegge

Gemeindenachrichten aus Kaisten, Rahel Unger aus Frick, Mia Wyss aus Gipf-Oberfrick und Ivo Jäggi aus Wegenstetten. Die Aufforderung Jesu an seine Jünger und Jüngerinnen, das Abendmahl zu seinem Gedächtnis immer wieder neu zu feiern, bedeutet die Verinnerlichung und das Vertrauen auf die Zusage Gottes an uns: «Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt wird nicht hungern und wer an mich glaubt wird nie mehr dürsten.» (Joh 6,35) Die Feier der Kommunion bildet das Zentrum der christlichen Identität als Gemeinschaft (communio). So laden wir Sie ganz herzlich am 24. April, um 10 Uhr in die St. Peter und Paul Kirche nach Obermumpf ein. Feiern Sie dieses Erstkommunionfest mit unseren jungen Gemeindemitgliedern und begleiten Sie diese auf diesem Weg in die Gemeinschaft, die für den christlichen Glauben so elementar ist. Der Gottesdienst wird vom Kirchenchor begleitet und nach dem Gottesdienst erwartet uns der Musikverein Obermumpf im Kirchgarten. Anschliessend sind alle zum Apéro eingeladen. Die Erstkommunikantinnen und -kommunikanten sowie Pfrn. Liza Zellmeyer freuen sich auf diesen bedeutsamen, feierlichen Gottesdienst. Mitfahrgelegenheit An Sonn- und Feiertagen, an denen in Wallbach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an, Infos unter Tel. 079 714 14 41. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst Gottesdienste So. 17. April, 9.30 h, Erstkommunion, Rheinfelden. Do. 22. April, 18.30 h, Abendgebet, Kaiseraugst. Mi. 27. April, 10.15 h, Eucharistiefeier, Regionalspital, Rheinfelden. Theologisch-philosophische Werkstatt Am Samstag, 16. April, Paulussaal der evangelischen Kirchgemeinde Rheinfelden-Baden mit Vorträgen und Diskussionen zum Thema «Identität». Sie sind herzlich eingeladen. Erstkommunion Am 17. April empfangen Flora von Arx, Selina Ritter, Dshamilja Rohner und Aaron Vogel, alle aus Rheinfelden, die Erstkommunion. Bitte kommen Sie und feiern Sie mit! Jassnachmittag Am Freitag, 22. April, um 14 Uhr im Pfarrstübli, Kaiseraugst. Musik zum Feierabend Am Dienstag, 26. April, beginnt wiederum die Reihe der Feierabendkonzerte in der Stadtkirche. Wie gewohnt beginnen die Konzerte

um 19 Uhr und finden jeweils im Abstand von 14 Tagen statt. Den Auftakt macht in diesem Jahr Doris Haspra, Ormalingen. «Aus der Heimat vertrieben», der Organist und Kantor Max Drischner hat sehr unter seiner Vertreibung aus Schlesien während des Zweiten Weltkrieges gelitten. Die Schönheiten seiner Heimat und die Verbundenheit mit der Natur Norwegens, haben ihn bei seinen Kompositionen stark beeinflusst. Wir freuen uns, wenn Sie bei unseren Konzerten dabei sein können. In der Regel dauern die Musikvorträge rund 40 Minuten. Die Kollekte ist vollumfänglich für den Restaurationsfonds der Kirche bestimmt. Wir danken der Stadt Rheinfelden für die finanzielle Unterstützung dieser Konzerte. Seniorennachmittag Der Norden Europas ist geprägt von langen, hellen Sommernächten und von kalten, dunklen Wintertagen. Am Mittwoch, den 27. April, um 14 Uhr, sehen Sie Bilder von Reisen zur Mitternachtssonne und zu den Polarlichtern. Doris Haspra freut sich auf viele «Reiselustige»! Mitfahrgelegenheit Wer für einen der genannten Gottesdienste oder Anlässe eine Mitfahrgelegenheit benötigt, melde dies bitte telefonisch beim Pfarramt, Tel. 061 831 50 13.

WegenstettenHellikon-Zuzgen Gottesdienste Sa. 23. April, 17 h, Zuzgen, römisch-katholische Kirche, ökumenische Vesper. So. 24. April, 9.30 h, Hellikon, Erstkommunionfeier. Patrozinium Das Fest des heiligen Georg begehen wir auch in diesem Jahr zusammen mit der römisch-katholischen Kirchgemeinde von Zuzgen. Der Gottesdienst findet um 17 Uhr in der unteren («weissen») Kirche statt; anschliessend Apéro – es spielt die Brass Band Zuzgen. Erstkommunion Am 24. April gehen Lisa und Sina Broquet und Andrin Hottinger aus Zeiningen; Luana Gysin aus Zuzgen; Noah Meier, Yannick Schlienger und Sara Weidmann aus Hellikon sowie Silas Schmid aus Wegenstetten (Ivo Jäggi aus Wegenstetten geht in Obermumpf zur Erstkommunion) in Hellikon zur ersten heiligen Kommunion. Anschliessend an den Gottesdienst, der um 9.30 Uhr beginnt, sind alle zum Apéro in den Pfarrsaal eingeladen. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

11


12

Gemeindenachrichten

Christkatholisch 8/2016

Aarau Olten Luzern Aarau Gottesdienste So. 17. April, 8.40 h, Eucharistiefeier, Pfr. Lenz Kirchhofer, Stadtkirche Aarau; anschliessend Kirchenkaffee. So. 24. April, 11. 30 h, Erstkommunionfest, Pfr. Lenz Kirchhofer, Stadtkirche Aarau. Religionsunterricht Mittwoch, 20. April bis Samstag, 23. April, Erstkommunionlager auf der Mörlialp. Frauenverein Dienstag, 19. April, 14.15 Uhr, Generalversammlung im Pfarrhaus. Dienstag, 26. April, 14.15 Uhr, Besuch auswärts.

Baden-Brugg-Wettingen Gottesdienste So. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier im Mönchschor, Klosterkirche Wettingen. So. 24. April, 10.30 h, ökumenischer Gottesdienst «Feier des Lebens», reformierte Stadtkirche, Baden. «Feier des Lebens» Dieser Gottesdienst soll eine Einladung an Angehörige von Verstorbenen, Mitglieder von Trauergruppen und Palliative Care-Begleitpersonen sowie Pflegende sein. Die Feier ist von Hospiz Aargau und Seelsorgern der drei Landeskirchen gemeinsam gestaltet. So laden Pfr. Markus Graber, reformierte Kirchgemeinde Baden, Pfr. Wolfgang Kunicki, christkatholische Kirchgemeinde Baden-Brugg-Wettingen, Hans Niggeli, Römisch-katholische Kirche im Aargau, Anna Schütz, Hospiz Aargau und Pfrn. Karin Tschanz, Palliative Care Aargauer Landeskirchen herzlich ein. Nach dem Gottesdienst Apéro mit Aargauer Rüeblisuppe und Russenzopf im reformierten Kirchgemeindehaus Baden. Voranzeige Unterricht 30. April: Beide Gruppen in der Kantonsschule Wettingen. Beginn um 9 Uhr. Vorbereitung für die Erstkommunion am 22. Mai, Firmung am 5. Juni. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten Gottesdienste So. 17. April, 10 h, Olten. So. 24. April, 9.30 h, Hägendorf. Kunstausstellung Wir empfehlen Ihnen die Ausstellung von Jasmine Them Schmid in der Stadtkirche Olten. Die Öffnungszeiten sind jeweils Samstag und Sonntag, von 11 bis 16 Uhr.

Verband Christkatholischer Frauen Am 17. April feiert der Verband sein 100-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass findet um 10 Uhr in der Stadtkirche Olten ein Gottesdienst statt. Die Predigt hält Bischof Dr. Harald Rein. Wir wünschen allen ein schönes Fest und stossen an auf die nächsten 100 Jahre. Silberdistel Trimbach Seniorennachmittag, am Montag, 18. April, 14.15 Uhr, Johannessaal, PaulustreffpunktChörli. Chorenschmaus Unser Chor trifft sich jeweils zur Probe am Montagabend, von 19.45 bis 21.45 Uhr im Kirchgemeindehaus Olten. Noch immer gibt es die Möglichkeit neu einzusteigen. Alle sind herzlich willkommen. Friedensgebet in der Stadtkirche Jeden Donnerstag, um 10 Uhr, eine 20-minütige Andacht. Die offene Kirche Region Olten und die Kirchen von Olten laden herzlich ein. Frauenverein Region Olten Am 27. April findet die 100. Generalversammlung im Kirchgemeindehaus Olten statt. Anlässlich dieses Jubiläums gibt der ehemalige Chefredakteur des Oltner Tagblatts, Kurt Schibler, im Auftrag unseres Frauenvereins eine Festschrift heraus. Diese liegt ab dem Jubiläum in der Stadtkirche auf. Taizé feiern Am Donnerstag, 28. April, um 18 Uhr in der römisch-katholischen St. Martinskirche, Olten. Anschliessend gibt es einen Umtrunk. Frauenverein Trimbach Am 19. Mai lädt der Verein zum alljährlichen Maibummel ein. Treffpunkt ist um 16.45 Uhr bei der Trimbacherbrücke. Anmeldung telefonisch bei Maya Gerny, Tel. 079 541 73 35.

Luzern Gottesdienste So. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 24. April, 9.30 h, Eucharistiefeier. Frauenverein – Lotto-Nachmittag Am Dienstag, 19. April, findet ab 14 Uhr ein weiterer Lotto-Nachmittag im Kirchgemeindesaal statt. Der Frauenverein erwartet viele Spielfreudige aus der Kirchgemeinde und der Diaspora. Schöne kleine Preise warten auf die glücklichen Gewinner und Gewinnerinnen. Bei Kaffee und Kuchen pflegen wir die Gemeinschaft und geniessen zusammen gemütliche Stunden. Weiter Auskunft erteilt gerne Annemarie Fuchs, Tel. 041 320 83 48, E-Mail: annemarie.fuchs@gmx.ch. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Konzert in der Christuskirche Der rumänische Chor «Corala Ciprian Porumbescu» singt am Mittwoch, 20. April, um 19.30 Uhr in der Christuskirche (Museggstrasse 15, Luzern) Lieder zur orthodoxen Fastenzeit aus Rumänien und aller Welt. Eintritt frei, Kollekte. Konzert Christuskirche: Kontraste I Im Zentrum des Konzerts des jungen Kammerorchesters inTakt, unter der Leitung von Andreas Brenner, steht das Klarinettenkonzert von Carl Nielsen, welches mit Werken von Bizet, Delius und Schubert umrahmt wird. Den Solopart übernimmt der in Luzern wohnhafte Roman Blum. Das Konzert findet am Freitag, 22. April, um 20 Uhr in der Christuskirche statt. Eintritt: Fr. 50.– (Gönner), Fr. 30.–, Fr. 15.– (ermässigt). Forum Ökumene «Kirche im Aufbruch» – kollegial und synodal: Als Bischof von Freiburg/D hatte Robert Zollitsch einen Dialogprozess in der Römischkatholischen Kirche angestossen. Was ist aus diesem Prozess geworden? Und welche Auswirkungen hat das Pontifikat von Papst Franziskus auf die Ortskirchen? Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch referiert im Forum Ökumene an der Universität Luzern zu diesem Thema und freut sich auf eine spannende Diskussion. Am Dienstag, den 26. April, von 18.15 bis 20 Uhr, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3. Lager zur Erstkommunion Von Freitag, 29. April bis Sonntag, 1. Mai, findet im Bergheim Grauenstein ob Kriens das Lager für die diesjährigen Erstkommunikanten statt. Katechetin Gaby Burri, Pfr. Ioan L. Jebelean und Sara Niederberger werden Linda Glur, Noe Hofer, Selma Huber, Meret und Liliane Hürlimann, Nicola und Dominic Läuchli sowie Mateja und Irina Savatic auf die Erstkommunion vorbereiten.Die Erstkommunion wird dann am Sonntag, 5. Juni, um 9.30 Uhr in der Christuskirche gefeiert.

Schönenwerd-Niedergösgen Gottesdienste So. 17. April, 9.30 h, Niedergösgen, Eucharistiefeier. So. 24. April, 11.30 h, Stadtkirche Aarau, Eucharistiefeier. Erstkommunion Am Sonntag, 24. April, feiern im Gottesdienst in Aarau drei Kinder ihr Kommunionfest, darunter auch Jaël Suter aus der Kirchgemeinde Schönenwerd-Niedergösgen.


Gemeindenachrichten

Christkatholisch 8/2016

Der Festgottesdienst beginnt um 11.30 Uhr mit dem Kirchenchor Schönenwerd-Niedergösgen. In Schönenwerd und Niedergösgen findet kein Gottesdienst statt, kommen Sie auch mit nach Aarau! Todesfall Am 23. März ist Ruedi Schenker-Lenzin aus Niedergösgen 89-jährig verstorben. Beisetzung und Requiem fanden am 31. März in Niedergösgen statt.

Zofingen

Gratulationen

Vorschau Do. 5. Mai, 10 h, regionaler Gottesdienst an Auffahrt, Stadtkirche Olten. Abwesenheiten Pfrn. A. Kirchhofer Von ca. Ende April bis ca. Mitte September. Stellvertretung hat Prn Marlies Dellagiacoma. Bitte wenden Sie sich an den Kirchgemeindepräsidenten Peter Hohler, Tel. 062 791 52 31.

Gratulationen siehe Seite 8

Bern Solothurn Bern Gottesdienste So. 17. April, 10 h, 3. Sonntag nach Ostern, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Schuler. Mi. 20. April, 18.30 h, Abendmesse, Pfr. Christoph Schuler. So. 24. April, 10 h, 4. Sonntag nach Ostern, Eucharistiefeier mit Erstkommunion, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann und Mitwirkung des Kirchenchors. So. 24. April, 10 h, ökumenischer christkatholisch-reformierter Gottesdienst, reformierte Kirche Bethlehem, Pfr. Christoph Schuler u. a. Mi. 27. April, 18.30 h, KEINE Abendmesse zu St. Peter und Paul. Mi. 27. April, 18.30 h, Abendmesse nach christkatholischem Ritus in der Krypta der Dreifaltigkeitskirche, Pfr. em. Peter Hagmann. Das Inselspital – aber wo ist die Insel? Auf der Suche nach dem Ursprung dieses merkwürdigen Namens: Führung zu den spirituellen Quellen des Berner Spitalwesens. Mit Dr. med. Giorgio Loderer, Gudrun Sauter MAS, Dr. Jan Straub, Kunsthistoriker. Die nächste Führung findet statt am Samstag, 16. April, von 10.30 bis 12.15 Uhr. Anmeldung: Bern Tourismus Tel. 031 328 12 12 oder info@bern.com. Kosten Fr. 20.–, für Jugendliche und Studierende Fr. 10.–, Kinder unter zehn Jahren gratis. Treffpunkt Eingangshalle Burgerspittel, Bahnhofplatz 2. Von der Krypta zu den Glocken Die nächste Veranstaltung findet am Samstag, 16. April, von 14 bis 15 Uhr mit Dr. Jan Straub, Kunsthistoriker und Sakristan, statt. Die Führung ist kostenlos. Es wird eine Kollekte erhoben. Treffpunkt in der Vorhalle der Kirche St. Peter und Paul. Kunst und Religion im Dialog Die Veranstaltungsreihe im Kunstmuseum Bern und im Zentrum Paul Klee lädt ein zum Dialog zwischen Kirche und Kunst. Es ist eine gemeinsame Veranstaltung der drei Landeskirchen, dem Haus der Religionen, des Kunstmuseums Bern und dem Zentrum

Paul Klee. Am Sonntag, 17. April, von 15 bis 16 Uhr, finden sich Brigitta Rotach (Haus der Religionen) und Daniel Spanke (Kunstmuseum Bern) zum Dialog im Kunstmuseum Bern, in der Ausstellung Moderne Meister – «entartete» Kunst. Treffpunkt an der Kasse. Kosten: Ausstellungseintritt. Kommunionlager Am Sonntag, den 17. April, reisen die 2. bis 5. Religionsunterrichtsklasse ins Kommunionlager. Die Kinder werden zusammen mit Anne-Marie Kaufmann fünf Tage im Berghüsli verbringen. Jubiläum Christkatholische Frauenvereine Am Sonntag, 17. April, findet in Olten die Jubiläums-Delegiertenversammlung des Verbandes Christkatholischer Frauenvereine der Schweiz statt. Es können 100 Jahre Verbandsarbeit gefeiert werden. Frauenverein – Treff Am Montag, 18. April, trifft sich der Frauenverein von 14 bis 17 Uhr zum Spielnachmittag. Jassen usw. sowie geselliges Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Offene Kirche «halb eins» Wort, Musik, Stille. Mitten in der Arbeitswoche für eine halbe Stunde neuen Raum schaffen. Am Mittwoch, 20. April, um 12.30 Uhr, spricht Werner Brechbühl in der Heiliggeistkirche Bern. Händel-Konzert – «Neun deutsche Arien» Ein Teil des Ensembles, bestehend aus Maria Korovatskaya (Sopran), Arina Krestinina (Flöte) und Marina Vasilyeva (Orgel und Klavier), hat am 3. April bereits unseren Gottesdienst mitgestaltet. Am Freitag, 22. April, um 19 Uhr, sind Sie nun herzlich zum Konzert in der Kirche St. Peter und Paul eingeladen. Der Eintritt ist frei, Kollekte. Modelleisenbahn-Wochenende Schon am Freitag, 22. April, sind Sie herzlich zum Aufbauen und zur Inbetriebnahme der Bahn willkommen. Die Anlage kann dann am Samstag, 23. April, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 24. April, von 11 bis 16 Uhr bestaunt und befahren werden. Am Sonntag

findet um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrer Christoph Schuler und anderen statt, Kirchgemeindehaus und Kirche der evangelisch.-reformierten Kirchgemeinde Bethlehem, Eymattstrasse 2b, 3027 Bern. Auskunft erteilt gerne Pfr. Hans Roder, Tel. 031 991 18 49. Vide Grenier Am Samstag, 23. April, von 10 bis 16 Uhr, findet in der unteren Altstadt wieder ein Flohmäret statt. Der Frauenverein betreut ab 10 Uhr unter den Lauben, Kramgasse 10, einen Stand. Bitte bringen Sie Ihr Geschirr ab 9 Uhr direkt an den Verkaufsstand. Bitte keine Bücher, Schallplatten, CDs oder Videos, keine Möbel und keine Kleider. Der Erlös ist für Aufgaben mit Kindern und Jugendlichen unserer Kirchgemeinde bestimmt. Berner Spurensuche – «Schöpfung» Am Dienstag, 26. April, beginnt die Berner Spurensuche 2016 zum Thema «Schöpfung» mit dem ersten Referat von Dr. phil. nat. Matthias Kamber, Direktor Antidoping Schweiz. Musikalisch begleitet wird er von Daniel Woodtli (Trompete). Die halbstündigen Denkpausen, jeweils von 12.15 bis 12.45 Uhr, bilden eine Brücke zwischen Religion und Gesellschaft und stehen allen Interessierten offen; anschliessendem Apéro. BEA – «Kirche ist mehr als du glaubst» Die BEA findet vom 29. April bis 8. Mai statt. Die Berner Landeskirchen sind an der BEA in der Halle 2.2, Stand D002, zu finden. Am Kirchenstand wird deutlich: «Kirche ist mehr als du glaubst.» Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne Gottesdienste So. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Erstkommunion, Pfr. Hans Metzger (bilingue). So. 24. April, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Taufe, Pfr. Hans Metzger. Erstkommunion Am Sonntag, 17. April, kommen Luana und Noemi Kaufmann zum ersten Mal zur Kommunion. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher zu diesem speziellen Gottesdienst. Taufe Am 24. April wird Elina Dietiker, geboren am 24. Februar 2015,, getauft. Wir freuen uns, dass wir mit den Familien Dietiker und Disteli, und hoffentlich zahlreichen Gemeindemitgliedern, Elina an diesem Sonntag in unsere Kirchgemeinde aufnehmen dürfen.

13


14

Gemeindenachrichten Singen Sie gerne? Haben Sie Lust ein- bis zweimal pro Monat ca. 90 Minuten zu singen und dabei mit Menschen von Biel und anderen Personen, die neu in Biel wohnhaft sind, in Kontakt zu treten? Bitte melden Sie sich beim Pfarramt unter Tel. 078 618 98 51.

Grenchen-Bettlach-Selzach Gottesdienste So. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Niklaus Reinhart. Di. 26. April, 19 h, ökumenisches Friedensgebet mit Taizé-Liedern in der Josefskapelle. Religionsunterricht Vom 20. bis zum 23. April sind unsere Erstkommunikantin Viktoria Bieri, und unser Firmling Céline Doukpo im Vorbereitungslager auf ihr Hochfest im christkatholischen Jugendhaus auf der Mörlialp. Am Samstag, 30. April, trifft sich Céline Doukpo mit den Firmlingen der Gemeinde Solothurn, mit den Eltern und Firmpaten von 10.30 bis 12 Uhr zur Vorbereitung auf die Firmung mit unserem Bischof, Dr. Harald Rein in der Franziskanerkirche Solothurn. Die Firmung findet am 5. Mai zusammen mit der Erstkommunion von Viktoria Bieri in unserer Kirche in Grenchen statt. Abwesenheit Pfr. Klaus Wloemer ist vom 20. bis 23. April im Erstkommunion- und Firmlager (s. o.) und vom 25. bis 29. April an einer Weiterbildung im Ausland. Wenden Sie sich in dieser Zeit in seelsorgerischen Notfällen an Pfr. Niklaus Reinhart, Tel. 032 621 67 68.

«Christkatholische Mitfahrzentrale» Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Öffnungszeiten Pfarrbüro Das Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel montags von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet (ausser am 25. April). Auf telefonische Voranmeldung sind Besuche zu anderen Zeiten möglich. Pfv. Klaus Wloemer Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

Solothurn Gottesdienste So. 17. April, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer. So. 24. April, 10 h, Erstkommunionfeier, Pfr. Klaus Wloemer. Zu den Gottesdiensten Am 24. April gehen Mira Hostettler, Michael Hostettler, Carla Schluep, Martin Fluri, Philipp Fluri und Josué Galantino zum ersten Mal zur Kommunion. Wir wünschen ihnen und ihren Familien ein schönes Fest und Gottes Segen! Die Gemeindeglieder sind herzlich eingeladen mitzufeiern – im Gottesdienst und beim anschliessenden Apéro! Religionsunterricht Vom 20. bis zum 23. April sind unsere Erstkommunikanten und Firmlinge im Vorbereitungslager auf ihr Hochfest im christkatholischen Jugendhaus auf der Mörlialp. Am Samstag, den 30. April, treffen sich unsere Firmlinge, deren Eltern und Firmpaten von 10.30 bis 12 Uhr zur Vorberei-

Christkatholisch 8/2016

tung auf die Firmung mit unserem Bischof, Dr. Harald Rein in der Franziskanerkirche. Die Firmung findet am 1. Mai statt. Kirchgemeinderat Montag, den 18. April, um 19.30 Uhr, nächste Sitzung im Kirchgemeindehaus. Abwesenheit Pfr. Klaus Wloemer ist vom 20. bis 23. April im Erstkommunion- und Firmlager (s. o.) und vom 25. bis 29. April an einer Weiterbildung im Ausland. Wenden Sie sich in dieser Zeit in seelsorgerischen Notfällen an Pfr. Niklaus Reinhart, Tel. 032 621 67 68. «Christkatholische Mitfahrzentrale» Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

Thun Gottesdienst So. 24. April, 9.30 h, Eucharistiefeier, Bischof em. Hans Gerny. Vorschau An Auffahrt, 5. Mai, beginnt der Gottesdienst erst um 10.30 Uhr und wird begleitet vom Gospelchor Power People aus Mannheim. Die rund 20 Sänger/innen werden nach einem feinen Mittagessen in der Kirche auftreten. Die Jugend präsentiert ihre Arbeit und Dr. Stefanos Athanasiou leitet eine Podiumsdiskussion mit Bischof em. Gerny, M. Schuler u.a. Es wird ein einmaliger Anlass im Göttibach, seien Sie dabei! Andrea Cantaluppi

Zürich Ostschweiz Ticino St. Gallen Gottesdienste So. 17. April, kein Gottesdienst, siehe unten. So. 24. April, 10 h, Erstkommunion, Apéro. Do 28. April, 18.45 h, Vesper. Autofahrdienst Blitz Am 24. April fährt Sie Kurt Müller, Telefon 071 223 39 56. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn Sie abgeholt werden möchten. 17. April: Besuch in Winterthur Wegen der Ferien des Pfarrers findet am Sonntag, 17. April, kein Gottesdienst in St. Gallen statt. Die Gemeindeglieder sind eingeladen, den Gottesdienst in Winterthur (St. Michael, 10 Uhr) zu besuchen. Pfrn. Ulrike Henkenmeier und die Winterthurer Christkatholiken freuen sich darauf. Myrtha Gabler gibt Auskunft.

Erstkommunion Vom 20. bis 23. April bereiten sich Jelena und Fin Mock sowie Gianna und Nicolas Siekmann mit mir auf der Mörlialp in einem Lager auf die Erstkommunion vor. Wir wünschen den Familien einen schönen Erstkommunionsonntag und laden die Gemeinde freundlich ein, den Gottesdienst am 24. April zu besuchen. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen Gottesdienste So. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. em. Martin Bühler. So. 24. April, 9.30 h, Eucharistiefeier.

Singabend Die Singgruppe trifft sich am Dienstag, den 19. April, um 19 Uhr im Kirchgemeindesaal. Wer gerne mitsingen möchte, ist herzlich willkommen. Taufe – Feier des Lebens Am 20. März empfing Vanessa Aurelia Fernández, Tochter von Stephan Fernández und Irina Tönsmeier, Merishausen, in der St. Annakapelle das Sakrament der Taufe. Wir heissen sie in der Gemeinschaft der Kirche herzlich willkommen! Abwesenheit Als Retraite nehme ich dieses Jahr vom 25. bis zum 30. April das erste Teilstück des Jakobswegs in der Schweiz, den Schwabenweg von Konstanz nach Einsiedeln, unter meine Füsse.


Christkatholisch 8/2016

Während meiner Abwesenheit ist das Pfarramtstelefon auf das Sekretariat der Kirchgemeinde Zürich (Frau Brigitte Zürcher, Tel. 044 211 12 75) umgeleitet. Pfrn. M. Handschuh

Zürich Gottesdienste So. 17. April, 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Führer. So. 17. April 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter. Mi. 20. April 18.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter. So. 24. April 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier mit Taufe, Pfr. Christoph Führer. So. 24. April 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, Pfrn. Ulrike Henkenmeier. Mi. 27. April 18.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Führer. Monatsausflug Monatsausflug am 19. April – wir fahren nach Olten und kommen in den Genuss einer Stadtführung. Wir treffen uns im vordersten Wagen in Fahrtrichtung des Zuges, der um 9.55 Uhr in Zürich abfährt. Ökumenischer Seniorennachmittag Hokuspokus – Zauberhaftes: Am Mittwoch, 19. April, um 14.30 Uhr, laden die Altstadtkirchen Augustiner, Fraumünster, Grossmünster, Liebfrauen, zu Predigern und St. Peter herzlich zu einem zauberhaften Nachmittag mit dem Illusionisten Markus Gabriel ins Pfarreizentrum Liebfrauen, Saal, Weinbergstrasse 36, Zürich ein. Eintritt frei. «Haltestille» Bahnhofstrasse Jeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche, Mittagsimpuls, umrahmt durch Musik und Stille. In Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Am 21. April spricht Pfr. Ueli Greminger, am 28. April Dekan René Berchtold. Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. Frauenverein Zürich-Augustiner Erinnerung für die Angemeldeten zum gemeinsamen Ausflug der FV ZürichAugustiner, Winterthur und Schaffhausen ins Tropenhaus Wolhusen: Der Car fährt am

Gemeindenachrichten 27. April, um 10.30 Uhr vom Carparkplatz beim Hauptbahnhof Zürich ab. Kirchenchor Rückblick auf die Generalversammlung: Die GV des christkatholischen Kirchenchors Zürich fand am 6. März statt. Die Co-Präsidentinnen Elisabeth Föhn Pfenning und Silvia Friedlin führten durch die Versammlung. Höhepunkte des Jahres 2015 waren die Mitwirkung am Kirchenklangfest Cantars, das Singwochenende des Chorverbands im Baselland, die Mitwirkung des Chors an Ostern (Messe in B von Abbé Maximilian Stadler) und Weihnachten (Missa pastoralis in C von Jakub Jan Ryba) sowie an weiteren Gottesdiensten (ökumenischer Gottesdienst in Oerlikon, Gastauftritt in Schaffhausen sowie in der Augustinerkirche Zürich und der Christuskirche Oerlikon). Folgende neue Aktivmitglieder konnten aufgenommen werden: Verena Hungerbühler, Marianne Urfer Widmer, Manuela Wegmann und Cécile Meier. Von den Passivmitgliedern verstorben sind Pfr. em Georg Ebner und Fritz Müller (zehn Jahre lang Aktivmitglied). Nach einer Schweigeminute sang der Chor «Wohin soll ich mich wenden» von Franz Schubert zum Gedenken an die Verstorbenen. Der Chor zählte per Ende 2015 19 Aktivmitglieder. René Tamsel Aus unserer Mitte Verstorben sind Urs von Büren, Zürich, im Alter von 89 Jahren und Walther Bitterli, Steinmaur, im Alter von 71 Jahren. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid. Ingrid Meixner, Zürich, verstarb mit 52 Jahren. Ingrid Meixner hat viele Jahre bei den von Frauen gestalteten Gottesdiensten mitgewirkt. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten. Offene Christuskirche Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr. Abwesenheiten Folgende Seelsorgenden sind abwesend: Pfr. Lars Simpson: 17. April bis 1. Mai. Pfr. Frank Bangerter: 24. April bis 10. Mai. Pfrn. Melanie Handschuh: 25. April bis 30. April. Pfrn. Ulrike Henkenmeier ist erreichbar unter der Nummer 079 962 22 71.

Winterthur Gottesdienst So. 17. April 10 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Ulrike Henkenmeier. Wir feiern die Eucharistiefeier am 17. April gemeinsam mit unseren Gästen aus der christkatholischen Kirchgemeinde St. Gallen. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes liegt bei Esther Morgenthaler (Orgel) und Esther Gubler (Flöte). Anschliessend sind alle ganz herzlich zu einem Apéro und einem kleinen Zmittag eingeladen. Frauenverein Winterthur Gemeinsam mit den Frauenvereinen Augustiner und Schaffhausen geht es am Mittwoch, den 27. April, mit dem Car nach Wolhusen ins Tropenhaus. Nähere Informationen bitte bei Heidi Wettstein, Präsidentin des Frauenvereins Winterthur, erfragen, E-Mail: heidi.wettstein@wgt.ch, Tel. 079 416 88 66.

Tessin Ticino Non vi saranno celebrazioni in aprile. La prossima celebrazione è sabato 7 maggio 2016 alle ore 17.30 presso la chiesa anglicana.

Région Suisse Romande Genève, Saint-Germain Di 17 avril à 10 h: Assembléé paroissiale Grand-Lancy, Trinité Di 24 avril à 10 h: Assembléé paroissiale Lausanne, Sainte-Marie du Servan Di 24 avril à 17 h: Messe La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre Di 17 avril à 10 h: Messe Di 24 avril à 10 h: Messe Neuchâtel, Saint-Jean-Baptiste Di 24 avril à 18 h: Messe Pour savoir plus: www.catholique-chretien.ch

Impressum Christkatholisch 139. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet). Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: redaktion@christkatholisch.ch. Hans Metzger (Lit. Kalender) Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer. Redaktionsschluss: Nummer 9 (30. April–13. Mai), Freitag, 15. April, 12 Uhr; Nummer 10 (14.–27. Mai 2016), Freitag, 29. April, 12 Uhr. Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch

15


‫אבגדהוזחטיכלמנסעפצקרׂשׁש‬ABGDEZH IKLMNCOPRSTUFCYWabgdezh iklmnxoprstufcywABCDEFGHI KLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghi klmnopqrstuvwxyz012345678910

Christkatholisch

16

Bibelwort

Zahlensymbolik in der Bibel

Die Zehn: J, Jota oder Jod

Moses mit den Gesetzestafeln. Der Mosesbrunnen in Bern.

AZA AZA

2501 Biel 2501 Biel Adressberichtigung Adressberichtigung melden melden

Foto: tokamuwi/ pixelio.de

Im 10. Monat ist das Neugeborene auf der Welt angekommen – aber es ist noch sehr, sehr klein. Entsprechend klein ist auch der Buchstabe, der die 10 symbolisiert – das Jod: ‫י‬ Auch Jesus, dessen erster Buchstabe das J ist, begegnet uns zuerst, an Weihnachten, als ein kleines Kind. Als Erwachsener sagt er später: «Bis Himmel und Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota vom Gesetz vergehen» (Mt 5,18). Tatsächlich sieht das hebräische Jod aus wie ein Strichlein. Entstanden ist es aus dem phönizischen Zeichen für die Hand, die hebräisch «Jad» heisst. Schauen wir unsere Hände an, so finden wir 2×5 = 10 Finger. Bei den Füssen sind es die 10 «Zehen» – ein Wort, aus dem man die 10 förmlich heraushört. Die Hand ist ein Symbol für die Tat, denn mit den Händen «handeln» wir. Der zehnte geheilte Aussätzige (Lk17, 11–19) ist der einzige, der handelt und sich zum Danken durchringt. Der Fähigkeit des Menschen zum Handeln entspricht allerdings auch das Mass seiner Verantwortung – und diesem dann auch das Mass des Gerichts bzw. der Belohnung. Wurde

Christkatholisch

Christkatholisch 8/2016

vielleicht deshalb, symbolisch gesprochen, Ägypten gerade von genau 10 Plagen heimgesucht (Ex 7–11)? Auch in den 10 Geboten geht es ums Tun oder auch um unseren Lebens«Wandel», unseren Lebens-Weg. Bei diesen «10 Worten» ist aber umtritten, wie die Nummerierung genau funktioniert. So ist das Verbot zu töten bei Reformierten, Orthodoxen und Juden das sechste, bei Katholiken und Lutheranern aber das fünfte Gebot. Nach jüdischer Tradition hat dieses «Zehnwort» die schon aus dem Artikel zum Buchstaben A bekannte Struktur «5 und 5». Die ersten 5 werden als «innere» Gebote betrachtet, denn sie drücken die Haltung des Menschen gegenüber dem Schöpfer aus: Nach Gottes Selbstvorstellung und dem Verbot fremder Götter und Bilder (1–2) folgen das Verbot, Gottes Namen zu missbrauchen (3), das Sabbatgebot (4) und das Gebot, die Eltern zu achten (5). Und die nächsten 5 Gebote, die «äusseren», beziehen sich auf unsere Haltung gegenüber der Schöpfung, nämlich die Verbote zu morden (6), die Ehe zu brechen (7), zu stehlen (8), falsches Zeugnis zu geben (9) und Fremdes zu begehren (10). Es geht also bei unserem Tun, unserem Lebenswandel, um Zweierlei: um die Beziehung zu Gott (Religion) und zum Nächsten (Ethik). Nur, wenn beides zusammenkommt, ist die Handlung im Sinne der biblischen Symbolik vollkommen, oder, um mit Friedrich Weinreb zu reden: ist der jenseitige Mensch mit dem diesseitigen Menschen vereinigt. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Der gute Hirte

«Meine Schafe hören auf mich.» (Joh 10,27)

So idyllisch wie wir es uns vorstellen, ist das Hirtenhandwerk nicht. Noch heute müssen in manchen Gegenden die Schafe mit Steinwürfen gegen wilde Tiere verteidigt werden. Das Johannesevangelium jedoch redet hier, wie sonst auch so häufig, in Bildern. Der gute Hirte – ist das nicht ein Bild für den König, der sein Volk gut regiert? Schon David hatte als Hirte angefangen. Aber auch Gott selbst, der wahre König seines Volkes, wird ein Hirte genannt (im 23. Psalm: «Der Herr ist mein Hirte ...»). Nun ist aber der Hirte, um den es hier bei Johannes geht – Jesus – selber «wie ein Lamm» gewesen, das man zur Schlachtbank geführt hat. Am Karfreitag ist er selbst getötet worden, ohne Gott, seinen Vater, den Allmächtigen, zu verstehen: «Warum», so betet er am Kreuz, «warum hast Du mich verlassen?» (ein Zitat aus dem 22. Psalm). Er war also beides – Hirte und Schaf, König und Untertan, Gott und Mensch. Auch wir, die Christen, sind beides – Herdentiere auf der einen Seite, «königliches Priestertum» (1. Petrus 2,9) auf der anderen. Wir sind nur Menschen, fehlbar und schwach – aber doch zu Höherem berufen: Wer auf die Stimme Jesu hört, der kann sie anderen weitersagen, kann sich selbst und andere leiten wie ein Hirte die Schafe leitet. Gerade wir Christkatholiken legen Wert auf die Mitsprache aller Gläubigen – in Synoden und Kirchenpflegen, in Gemeindeversammlungen und im Synodalrat. Und doch haben wir, anders als die Reformierten, das Bischofsamt beibehalten. Unser Bischof ist nicht unfehlbar – aber dennoch hat er die Pflicht, zu leiten und Christi Stimme unter uns hörbar zu machen. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

8/2016


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.