Christkatholisch 2016-05

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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz

5. – 18. März 2016

Nr. 5

Christkatholisch

Alter als Chance Hirtenbrief zur Fastenzeit 2016

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Zugriff in der St. Martinskirche Rheinfelder Karfreitagskrimi – 3. Teil

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Christkatholiken engagieren sich Sammelergebnis Flüchtlingshilfe

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Hirtenbrief

Christkatholisch 5/2016

Hirtenbrief zur Fastenzeit 2016 von Dr. Harald Rein Bischof der Christkatholischen Kirche der Schweiz an die christkatholischen Kirchgemeinden

Alter als Chance «Auch im Alter, wenn ich grau werde, verlass mich nicht, Gott, damit ich der Nachwelt deine Taten verkünde.» (Psalm 71,18)

Liebe Schwestern und Brüder

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n diesem Hirtenbrief zur Fastenzeit 2016 liegt der Schwerpunkt auf Impulsen zu einem Leben im Alter aus christlicher Sicht. Vieles im Leben hat verschiedene Seiten. Einerseits wird sich die Zahl der Todesfälle in der Schweiz in den nächsten zehn Jahren verdoppeln und dann wieder langsam zurückgehen. Nicht wegen drohender Seuchen, sondern – statistisch gesprochen – «weil sich der durch die Überalterung entstandene Überhang auf natürliche Weise reduziert». Andererseits steigt die durchschnittliche Lebenserwartung weiterhin. Das Marketing vieler Firmen hat die rüstigen und wohlhabenden Seniorinnen und Senioren als Zielgruppe entdeckt. Wenn ich in Sardinien dösend und entspannt am Strand liege, kann es passieren, dass ich durch die Trillerpfeife eines Reise-

leiters geweckt werde, der eine Seniorenwandergruppe durch die Gegend scheucht. Vieles an ehrenamtlicher Arbeit innerhalb und ausserhalb der Kirche geschieht durch nicht mehr Erwerbstätige. Die Zukunft und die Finanzierung der Sozialversicherungen AHV, Pensionskasse und Krankenkasse fordern die Gesellschaft heraus. Die Beitritte in Vereine zur aktiven Sterbehilfe nehmen zu. Die

«Seniorenseelsorge befreit die Seelsorge in unserer Kultur von ihrer Wortlastigkeit.» Mehrheit der Bevölkerung befürwortet, einen «Alterssuizid» gesetzlich zu erlauben. Alter wird von vielen situa-

Editorial

Pfr. Lenz Kirchhofer, Redaktor

Titelbild: Bischof Harald Rein mit einer 3-D-Brille bei seiner Predigt anlässlich der Firmung 2015 in Bern. Foto: Werner Brechbühl

Werte Leserin, werter Leser Aufgrund der demografischen Entwicklung in unserem Land, spielt das Alter in der Schweiz eine zunehmend grössere Rolle. Die hohe Lebenserwartung und geburtenstarken Jahrgänge im Pensionsalter sind zwei Gründe für diese Entwicklung. Bischof Dr. Harald Rein nimmt in seinem diesjährigen Hirtenbrief das Thema Alter auf und reflektiert über die Bedeutung des Alters für die Kirche und die Seelsorge – und umgekehrt.

Auf Seite 7 finden Sie einen Bericht über den ausserordentlichen Spendenaufruf des christkatholischen Hilfswerks «Partner sein» für Flüchtlinge. Die erfreuliche Bilanz: «Partner sein» kann verschiedene Flüchtlingshilfsprojekte mit insgesamt Fr. 60 000.– unterstützen. Urs Müller blickt auf die Spendenaktion zurück und erklärt, wie die Gelder genau verwendet werden. Im dritten Teil des Rheinfelder Karfreitagskrimis scheint der nächtliche Polizeieinsatz die Angelegenheit langsam zu lichten. Beim Zugriff in der Martinskirche auf Seite 6, erleben die Polizisten und der Pfarrer eine Überraschung.

tiv als Segen oder als Fluch empfunden. Filme wie zum Beispiel «Die Herbstzeitlosen» regen zum Nachdenken über Lebensqualität im Alter an. Denn jedes Lebensalter hat seine positiven Seiten und seinen Wert an sich. Das gehört zur Menschenwürde und zur «Ebenbildlichkeit», mit der Gott den Menschen geschaffen hat.

Vorüberlegungen

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as Leben besteht – traditionell betrachtet – aus den vier Hauptabschnitten Kinder- und Jugendzeit (bis 20 Jahre), Erwachsene (20 bis 40 Jahre), mittleres Alter (40 bis 60 Jahre) und Alter (ab 60 Jahre). So wie das Jahr aus den Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter besteht. Nur dass die Lebenszeiten sich, im Gegensatz zu den Jahreszeiten, nicht wiederholen. Sie sind einmalig und unterliegen, wie alles auf der Welt, der Endlichkeit. Aber das Bild von den vier Jahreszeiten stimmt heute nicht mehr. Jedes Jahrzehnt ist fast ein eigener Lebensabschnitt bzw. die genannten vier Hauptabschnitte sind differenzierter wahrzunehmen. Auch ist es schwierig, eine Theorie und Praxis kirchlichen Handelns altersbezogen zu entwerfen. Denn eigentlich gibt es – absolut gesehen – den alten Menschen als Typ genauso wenig wie den jungen. Geistige Einstellung, Beweglichkeit und Lebenseinstellung kommen als Differenzierungsmerkmale hinzu. Dennoch kann es hilfreich sein, über die verschiedenen Lebensabschnitte typologisch Überlegungen anzustellen. Zum Thema Alter gibt es aus christlicher Sicht Vieles zu sagen. Ich beschränke mich in diesem Hirtenbrief auf die Themen, die ich für aktuell und wichtig unter dem Aspekt der Kirche als Gemeinschaft halte. Über das Alter zu reflektieren ist immer auch ein Nachdenken über das Geheimnis des Menschseins an sich. In vielen Kulturen und Religionen sind ältere Mitmenschen die Hüter/innen der Geheimnisse des Lebens. Leben im Alter ist nicht identisch mit Abbau, Defiziten, Schwächen und Mühsal, sondern es ist eine mit anderen Lebensabschnitten gleichwertige Lebensphase. Diese Mitmenschen


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(«Junge Alte, 60+, 70+, alte Menschen, Hochbetagte usw., wie immer man das kategorisieren möchte) erfordern von Seiten der Kirche und der Gesellschaft differenzierte Konzepte, Angebote und Dienste. Hinzu kommen die zeittypischen Umbruchsituationen in einer rasch sich wandelnden Welt. Auch sollte sich die Kirche bewusst sein, dass ältere Menschen nicht automatisch kirchlich interessierter sind als Junge, sondern höchstens sensibler für Sinnfragen aus unmittelbarer Betroffenheit. Begleitung von Senioren und Seniorinnen als Auftrag der Kirche muss klare und transparente Ziele definieren. Diese Ziele lassen sich meines Erachtens – wie alles kirchliche Handeln – am besten von den drei Grundaufträgen der Kirche leiten, nämlich Gottesdienst, Diakonie und Verkündigung (Predigt, Unterricht, Erwachsenenbildung). Daraus ergeben sich für Seniorinnen und Senioren prioritär die Arbeitsfelder: Gottesdienst, Diakonie, Freizeitgestaltung für sich und andere, Seelsorge. Ziel aller Bemühungen ist es, zu einem sinnvollen Leben beizutragen. Kirchliches Handeln heisst aus dem christlichen Glauben heraus «den Menschen leben zu helfen». Dass der «Ruhestand» kein Stillstand ist, zeigt zurzeit in Bern die Ausstellung «Dialog mit der Zeit», die bis Mitte 2016 im Museum für Kommunikation zu sehen ist. Ihre Botschaft ist: DAS Alter gibt es nicht. Altern ist ein vielfältiger und persönlicher Prozess, der für alle anders verläuft. Obwohl die Öffentlichkeit auf die negativen Begleiterscheinungen des Alterns fixiert zu sein scheint, gehört auch der Zugewinn an Freiheit und mehr Zeit dazu.

Gottesdienst Wenn Sie unsere Liturgien und das Credo aufmerksam verfolgen, erleben Sie, dass diese unseren Glauben in vielfältiger und tiefgehender Weise verkünden, nämlich vor allem Gottes Anwesenheit in seiner Schöpfung und in unserem persönlichen Leben, seine Barmherzigkeit und die Auferstehung der Toten. Nach dem Schweizer Psychologen C. G. Jung ist das regelmässige Feiern der Eucharistie ein «Heilmittel». Denn die Seele bleibt nur gesund, wenn sie sich auf die Möglichkeit des Todes einstellt und

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in ihm ein Ziel sieht, auf das man getrost zugehen kann.

Diakonie Hier geht es um konkrete und vielseitige Hilfsangebote. Die Kirche und ihre eh rena mt l ichen Helfer/ innen sollten sich vor allem auf die Dienste konzentrieren, welche im Netz staatlich und gesellschaftlich organisierter Hilfe nicht angeboten werden. Beispiel: Die Kirche muss bei uns kein Essen auf Rädern oder Spitex anbieten. Aber jemand Alleinstehenden regelmässig zu Hause zu besuchen oder Sehbehinderten aus der Zeitung vorzulesen macht Sinn. Genauso wie Gehbehinderte für kirchliche Veranstaltungen, die man selbst besucht, zu Hause abzuholen und nachher wieder heim zu bringen. Oder auch Kranke bei ihren Rekonvaleszenz-Übungen körperlicher oder sprachlicher Natur über die Therapiestunde hinaus zu unterstützen, pflegende Angehörige allgemein zu entlasten usw.

Freizeitgestaltung für sich und andere Hier ist zu unterscheiden zwischen Freizeitgestaltung im Sinne von Spass und Erwachsenenbildung einerseits und anderseits einander in der Kirchgemeinde helfen im Sinne von ehrenamtlichem Engagement. Wir müssen uns wie jede Kirche fragen, ob wir hier genug tun? Es geht wie bei allem in der Kirche nicht um das «machen», sondern darum Räume zu schaffen, in denen Gott und sein Heiliger Geist zum Wohle der Menschen wirken können. Natürlich mit Themen, die interessieren und Erde und Himmel verbinden, wie zum Beispiel Sinnfragen, Musik, Kunst, Politik, Literatur, Recht, Sexualität, Gesundheit, Fitness usw. Da erfahrungsgemäss in jeder Kirchgemeinde

GenerationenParkplatz. Foto: zVg

die Situation anders ist, kann ein Hirtenbrief entweder als Anregung oder als Bestätigung erfahren werden. In beiden Fällen hat er seinen Zweck erfüllt, wenn eine Reflexion stattfindet. Sogar dann, wenn sie zu anderen Schlüssen führt. Bei Gesprächen zum diesjährigen Thema hörte ich die Meinung, dass unsere Kirche für die Jungen und Alten genug tun würde und mehr die 40- bis 60-Jährigen im Auge haben müsste, also das sogenannte mittlere Alter. In diesem Kontext scheint mir wichtig, zugleich auf folgende Ambivalenz hinzuweisen: Einerseits ist die Kirche für die Menschen da und sollte vielseitig auf das Evangelium Jesu Christi in Wort und Tat hinweisen. Andererseits ist die Kirche aber kein Dienstleistungsunternehmen. Kirche sind wir alle. Daher ist die erste Frage auf das einzelne Kirchenmitglied bezogen nicht, was die Kirche für ihn tun kann, sondern was er aufgrund seines persönlichen Glaubens als Christ bzw. Christin für die Kirche – und damit für andere – tun kann. Niemand der geistig und körperlich fit ist, möchte gegängelt oder überbetreut werden, sondern sein Leben grundsätzlich selbstständig gestalten. Es ist das Recht jedes Individuums, selbst zu entscheiden, wo er dabei die Schwerpunkte setzt, wie zum Beispiel Sport, Enkelkinder hüten, reisen, Hausaufgabenbetreuung usw. Die Kirche kann hier nur einladen und dafür werben, in ihrem Kontext Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen, wie auch im Bereich der Diakonie. Solche Tätigkeiten bieten


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Der Sommer kommt bald! Ab ins Chri-So-La 2016 Bist du im Alter von 7 bis 14 Jahren? Hast du Lust und Laune, den Mörligeist zu finden? Freust du dich, alte und neue Freunde im Lager zu treffen? Oder hast du einfach Spass an tollen und schönen Erlebnissen? Dann melde dich schnell für eines der beiden Chri-So-Las an! CHRI-SO-LA 1 4.–16. Juli 2016 (deutsch/französisch), Hauptleitung: Anne-Marie Kaufmann, Christian und Svenja Edringer CHRI-SO-LA 2 18.–30. Juli 2016 (deutsch), Hauptleitung: Claudio Dettwiler und Tansun Yerdelen Kosten: Christkatholische Kinder: Fr. 350.–/ Kind, für weitere Kinder derselben Familie Fr. 330.–. Nicht christkatholische Kinder Fr. 380.–/Kind, für weitere Kinder derselben Familie Fr. 350.–. Die effektiven Kosten pro Kind belaufen sich auf ca. Fr. 500.–. Der Fehlbetrag wird über Spenden sowie Beiträge der Plattform Jugend finanziert. Kein Kind soll aus finanziellen Gründen zu Hause bleiben. Bitte melden Sie sich, wenn Sie eine Unterstützung brauchen. Informationen, Auskunft und Anmeldung bis 31. Mai www.plattform-jugend.ch

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heute neben der Kleinfamilie neue Bindungs- und Beziehungsformen. Gerade im Alter ist es wichtig, an verschiedenen Orten Heimat und Sinnerfüllung zu finden. Wenn jemand vor seiner Pensionierung in der Kirche angestellt oder im kirchlichen Milizsystem leitend tätig war, empfiehlt es sich aus verschiedenen Gründen, ein ehrenamtliches Engagement nicht im Kontext des ehemaligen Arbeitsortes bzw. der ehemaligen Position/Tätigkeit zu suchen. Sonst kann der Eindruck des nicht Loslassenkönnens und des Dreinredens entstehen.

Seelsorge Die Kirche hat in ihrer biblischen Verwurzelung und ihrer Tradition ein «Lebenswissen» erworben und bewahrt, das dem Christen helfen kann, sein Leben von Gott her zu deuten und zu gestalten. Allerdings muss dieses Wissen in die individuelle Lebensgeschichte jedes Menschen integriert werden. Vom priesterlichen Seelsorger wird erwartet, dass er fähig ist, diesen Prozess authentisch zu begleiten; und zwar sowohl individuell als auch kollektiv. Es gibt viele Mitmenschen, die im Alter von Ängsten und Depressionen heimgesucht werden, mit denen sie im bisherigen Leben nie zu tun hatten. Denn nicht mehr die Leistung zählt, sondern das Sein schlechthin. Für diese Begleitung braucht es viel Verständnis und Zeit.

Begleitung bei Krankheit und im Sterben

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ie Themen schwere Krankheit, Begleitung von Sterbenden und deren Angehörigen, Sterbehilfe, christliche Bestattungskultur wurden bereits im Hirtenbrief zur Fastenzeit 2013 näher ausgeführt. Dennoch erlaube ich mir wegen der Tagesaktualität hier folgende konzentrierte Hinweise: Die in der Schweiz implementierte «Nationale Strategie Palliative Care» hat primär nicht «Sterbehilfe» im Auge, sondern die Behandlung, Pflege und Betreuung von Schwerkranken und Sterbenden. Sie schliesst dabei die «passive Sterbehilfe» nicht aus, wie zum Beispiel das Abschalten

lebenserhaltender Geräte. Im Zentrum stehen die Wünsche und Bedürfnisse des Schwerkranken oder Sterbenden und seiner Angehörigen. Die drei Pfeiler sind Medizin, Psychologie und Seelsorge. Nur letztere fällt primär in die Kompetenz und Aufgabe der Kirchen und Religionen. Dieser dritte Pfeiler wird auch mit dem Begriff «Spiritual Care» umschrieben. Den Ausdruck «Spiritual Care» halte ich für zu intellektuell und missverständlich. Denn im deutschsprachigen Raum ist «Spiritualität» fast zu einen Gegenbegriff von Religion geworden. Es ist daher wichtig, die spirituelle Dimension des Sterbens in ihrer ganzen Breite zu sehen und sie nicht von einer medizinischen oder atheistischen Deutungshoheit überlagern zu lassen. Oder positiv ausgedrückt: Beim dritten Pfeiler muss die entsprechende Vielfalt der Antworten, Riten usw. möglich sein, auch im Spital. Seelsorge soll nicht nur psychologisch, sondern auch sinnlich sein, wie zum Beispiel in der Krankensalbung. Seniorenseelsorge befreit die Seelsorge in unserer Kultur von ihrer Wortlastigkeit. Die Kirchen und die Religionen in der Schweiz unterstützen die oben genannte «Nationale Strategie Palliative Care» und sind gegen aktive Sterbehilfe und auch gegen die Möglichkeit des «Alterssuizids». Was versteht man darunter überhaupt? Bisher darf man aktive Sterbehilfe nur für hoffnungslos Kranke oder schwer leidende Menschen leisten. Bei einem erleichterten «Alterssuizid» könnten auch Menschen ein tödliches Rezept erhalten, die noch gar nicht krank sind, sondern alt und lebenssatt und die einem möglichen Leiden zuvorkommen möchten. Dafür spricht das Argument der Selbstbestimmung, die dem Menschen grundsätzlich zusteht. Dagegen sprechen die Gebote Gottes und die Gefahr eines familiären oder gesellschaftlichen Druckes auf alte oder pflegebedürftige Menschen. Wir müssen den Wert des Alters neu entdecken, im Sinne von «Alter als Chance».

Schlusspunkt

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o kommt in unserer so brüchig gewordenen Welt Gott noch vor? Der Glaube an Gott ist längst


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nicht mehr selbstverständlich. Es gibt unterschiedliche Wahrnehmungen, Meinungen und Lebensidentitäten, die auch biografisch bedingt sich verändern können. Die Frage nach dem Sinn ist wie die Frage nach Gott eine spannende Reise durch das Leben. Ich kann hier nur versuchen, aus christlicher Identität zu antworten. Natürlich in der Hoffnung, dass andere diese teilen und/oder sich dadurch inspiriert fühlen. Aus biblisch-theologischer Sicht kann das Altern weder als eine Abwärtsbewegung des Lebens betrachtet werden, noch der Tod als dessen Ende. In der frühen Kirche wurde der Tod in einer Deutlichkeit, die uns heute fehlt, als Neugeburt des Menschen verstanden, als seine Lebensgemeinschaft mit Gott in dessen Herrlichkeit bzw. dem Paradies. Und zu diesem Glauben gehört es auch zu akzeptieren, dass wir den Sinn von all dem, was uns in unserem Leben passiert, letztlich nicht verstehen können, bis wir bei Gott sind. Erst dann wird uns das Geheimnis unseres Lebens offenbar. Sehr deutlich wird diese Haltung im Buche Prediger im dritten Kapitel beschrieben, wo es in den Versen 1, 2 und 11 heisst: «Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen … Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan. Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt, doch ohne dass der Mensch das Tun, das Gott getan hat, von seinem Anfang bis zu seinem Ende wieder finden und ergründen könnte.» Dahinter steht die Überzeugung, dass die Lebenszeit nicht selbstverständlich ist, sondern eine Leihgabe; ein von Gott gegebenes Geschenk. Über das wir nicht verfügen können, sondern das wir nur annehmen können und daraus das Beste zu machen versuchen. So gesehen hat jeder Mensch SEINE ZEIT – das ist die Zeit zwischen Geburt und Tod, die Wegstrecke unserer Wanderschaft durch diese

Welt. Gott ist da, unabhängig davon, ob wir ihn immer spüren oder nicht. Und die Sinnsuche hört mit dem Älterwerden nicht auf. Denn jeder Lebensabschnitt ist zeitlich begrenzt und blüht zu seiner jeweiligen Zeit. Hermann Hesse vergleicht die Lebensabschnitte mit Stufen und hat darüber ein gleichnamiges Gedicht geschrieben. Am bekanntesten sind die Verse: «Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.» Biblisch wird die Erfahrung dieser Lebensstufen in Lukas 2,21–40 beschrieben: Maria und Josef bringen ihren Sohn Jesus in den Tempel, um Gott für seine Geburt zu danken und begegnen dort einem alten Mann namens Simeon, der schon jahrelang auf diesen Augenblick gewartet hatte. Er erkennt in diesem Kind den verheissenen Messias. Er dankt Gott dafür, dass er diesen Augenblick erleben darf und zugleich weiss er, dass sein Dienst im Tempel nun beendet ist und für ihn ein neuer Lebensabschnitt heranbricht. Ähnliches passiert danach der Prophetin Hanna, die auch eine interessante Biografie hat. Die Geschichte zeigt, dass auch im Alter der Mensch ständig eingeladen ist, • die Beziehung zum Mitmenschen und zur Umwelt, • die Beziehung zum eigenen Selbst in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft • und die Beziehung zu Gott mit der Frage nach dem Sinn des persönlichen Lebens zu vertiefen. Die Kirche feiert dies am Fest der Darstellung des Herrn mit der Kerzensegnung. An «Lichtmess» werden auch die Taufkerzen gesegnet, die uns Christinnen und Christen auf dem Lebensweg begleiten; nicht nur bei Taufe, Firmung, Erstkommunion, Trauung und Bestattung, sondern auch in festlichen, besinnlichen und schwierigen Lebenssituationen. Wenn Ihnen diese Kerze auf Ihrer Wanderschaft durch das Leben verloren gegangen ist, fragen Sie doch bitte Ihre Pfarrerin oder Ihren Pfarrer nach einer neuen. Bischof Dr. Harald Rein

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Randbemerkung

Franziska Hälg

Bibel esoterisch? Buchhandlungen sind meine Lieblingsgeschäfte – trotz Online-Einkaufsmöglichkeiten und E-Book. Zum Nachdenken angeregt hat mich dabei folgende – nicht repräsentative – Beobachtung in einem Zürcher Buchladen: Vor vier Jahren entdeckte ich die Bibelausgaben dort in der Abteilung «Esoterik». Damals fand ich die Platzierung etwas kurios. Esoterik als eine mysteriöse (Geheim)Lehre, die nur einem eingeweihten Personenkreis zugänglich ist, und die Bibel als vielstimmiges Glaubenszeugnis schienen mir nichts gemeinsam zu haben. Aber irgendwo muss man so ein Buch halt hinstellen, wenn es schon kein eigenes Regal zum Thema «Religion» mehr gibt. Esoterik, fand ich, deutet ja immerhin auf Sinnsuche hin. Wenn der Bibel zugetraut wird, dass suchende Menschen dort etwas zu finden hoffen, wird ihr immerhin noch ein gewisses Potenzial zugestanden. So dachte ich mir – und habe leise gelächelt. Wirklich bedenklich würde es ja erst werden, wenn man die Bibel im Gestell «Geschichte» einreihte: Aus und vorbei wie die Reiche der Sumerer, Azteken oder Römer, nur noch von historischem Interesse. Aber was bedeutet uns die biblische Botschaft von einem befreienden Gott für unser Leben hier und heute? Nehmen wir sie ernst und messen unser Tun an ihr? Einige Monate später musste ich feststellen: Keine Bibeln mehr im Esoterik-Gestell… Sie erraten sicher, wo ich sie dann gefunden habe. Ich habe trotzdem gelächelt.… Die Bibel – ein schwer zu kategorisierendes Buch. Und neulich erst habe ich die Bibeln schliesslich unter «Wissen» eingereiht gesehen. Ich warte gespannt auf die nächste Umstellung!


Panorama

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Rheinfelder Karfreitagskrimi nach einer wahren Begebenheit – 3. Teil

Zugriff in der St. Martinskirche Jemand hat mitten in der Nacht den Alarm in der Martinskirche in Rheinfelden ausgelöst. Die Polizei ist angerückt und zusammen mit dem Pfarrer wird überlegt, wie vorzugehen sei. Da man mit zwei Eindringlingen rechnet, haben die Polizisten Verstärkung angefordert.

Kurze Zeit später ist der «Schlachtplan» ausgeheckt: Drei Mann würden durch die offene Kirchentür hineingehen, der vierte mit mir zusammen durch die Sakristeitür, wo ich sofort die ganze Kirchenbeleuchtung einschalten und dann die Tür des Gitters aufschliessen würde, das den Chorraum vom Kirchenschiff trennt. Warum diese Kirche überhaupt so eine Alarmanlage habe, will einer wissen. Während ich von den vielen zu schützenden Kulturgütern berichte, drängt ein anderer zur Eile: Nicht auszumalen, was da drin vielleicht irgend ein Satanist jetzt gerade anrichtet… Alle beziehen wir unsere abgesprochenen Positionen vor den beiden Kirchentüren. «Zugriff!» So rasch als möglich schliesse ich die Sakristeitür auf und springe rein in die Sakristei. Die Knöpfe am Schaltertableau sind schnell gedrückt; in der ganzen Kirche wirds sofort taghell. Wieder höre ich diese tiefe Männerstimme sprechen, aber ich komme nicht dazu, etwas davon zu verstehen. Dafür aber bekomme ich mit, wie der mich begleitende Polizist vorrückt: Leicht geduckt, mit vorgehaltener Waffe und jede Deckung ausnützend, blitzschnell einen Blick um die Ecke und sofort wieder zurück, um die Gefahrenlage einzuschätzen, bevor er durch den Chorraum springt. Nach wenigen Sekunden ist das Chorgitter geöffnet, und jetzt ist die Situation einigermassen erkennbar: Vor einer Kirchenbank im Quergang, da steht jemand. Wieder erfüllen Männerstimmen die Kirche, aber diesmal sind es jene der vier Polizisten. «D'Händ ue! – Polizei! – Ufe mit de Händ! Aber sofort! – Los, abe uf de Bode, uf de Buuch ligge! – Jetzt sofort!» Wild durcheinander rufen sie, und in lauter Aufregung. Dabei springen sie, die Waffen im Anschlag, auf den Mann zu; nervöse

Laserpünktchen leuchten rot auf seinen Kleidern. Kein Wunder schaut der ganz verdattert drein und sagt kein Wort mehr. Im Nu wird er auf den Boden gedrückt, die Hände auf dem Rücken und mit Handschellen zusammengehalten. In wenigen Sekunden haben ihn zwei Mann durchsucht und alle seine Taschen geleert, während die beiden anderen die Kirche durchkämmen; sie wollen wissen, ob allenfalls irgendwo noch jemand steckt. Aber so wenig man sonst noch jemand findet, so wenig geben seine Taschen her: Ausser ein paar Papieren findet man gar nichts, erst recht nichts Bedrohliches. Langsam steht der Mann wieder auf. Was er denn hier tue? Ob er sonst noch etwas bei sich habe, und wer er denn sei? «Ich bi de Widmer Henri (Name geändert) und ich mache nüüüt!» Während einer der Polizisten die Papiere des Mannes untersucht und diese etwas abseits in sein Headset vorliest, also durch irgend jemanden überprüfen lässt, stellt sich langsam heraus, wer uns da alle mitten in der Nacht so in Trab gebracht hat: Heinrich Widmer, schätzungsweise 60 Jahre alt, wohnhaft in Möhlin in einem Wohnwagen, war zu Fuss auf dem Heimweg, nicht mehr ganz klar, dafür

umso heiterer. Und als er die Kirche sah, da wollte er auf ein Wort mit dem Herrgott ein bisschen hereinkommen. Praktischerweise kann man sich auf die Kirchenbänke auch hinlegen und etwas schlafen. Wieder wach, da wollte er sich die – stockdunkle – Kirche etwas genauer ansehen. Beim Erkunden und beim lauten Diskutieren mit dem Herrgott hat er dann den alarmgeschützten Bereich betreten und so den Alarm ausgelöst. Ob er dabei irgendetwas gemacht habe und ob etwas kaputt gegangen sei? «Näänäi, ich mache nüüüt!» Seine Geschichte wirkt glaubhaft. Sowohl seine Augen und sein Duft wie auch Redeweise und Verhalten geben Zeugnis von genossener Tranksame, und der Mann macht einen gänzlich harmlosen Eindruck. Ein Polizist findet eine Dächlikappe und ein dünnes schwarzes Tuch auf der Kanzeltreppe, ein anderer findet Stumpenresten und -asche neben einer Kirchenbank. Nachdem ich mich als Pfarrer vorstelle, will er wissen, ob ich seinen guten Freund, den Pfarrer Sieber, auch kenne, und beginnt zu erzählen. Fortsetzung folgt Nach einer wahren Begebenheit von Pfr. Peter Grüter

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Gegensätze Gedenkausstellung Peter Amiet (1936–2013) Altes Pfarrhaus bei der Klosterkirche Olsberg 11. bis 28. März 2016 Vernissage am Freitag, 11. März, ab 18 Uhr (Ansprache um 19 Uhr). Öffnungszeiten dann jeweils am Freitag, 17 bis 20 Uhr (ausser Karfreitag), Samstag, 11 bis 18 Uhr, Sonntag, 11 bis 17 Uhr, Ostermontag, 11 bis 17 Uhr. Nachher Abschluss der Ausstellung mit einer Vesper in der Klosterkirche.


Panorama

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Spendenaufruf für Flüchtlinge wurde zu einem grossen Zeichen der Solidarität

Die Christkatholiken engagieren sich Auf ein ausserordentlich positives Echo ist der Spendenaufruf des Hilfswerks «Partner sein» zugunsten der Flüchtlinge gestossen. Das erfreuliche Fazit: Bis Mitte Februar sind über Fr. 45 000.– von Kirchgemeinden, Pfarrämtern und Privaten gespendet worden.

Der Krieg im Nahen Osten und das Flüchtlingselend dominieren weiterhin die Schlagzeilen. Doch mit dem Konsum dieser Schlagzeilen ist zwar unser Informationsbedürfnis befriedigt, aber noch niemandem geholfen. Gerade weil wir von den grossen Flüchtlingsströmen bis heute verschont geblieben sind, sollten wir unsere Händen nicht in den Schoss legen und uns nicht auf das Erteilen von Ratschlägen an stärker betroffene Länder beschränken. Wir sind aufgerufen, mit Solidarität und Hilfsbereitschaft unsere Verantwortung für eine gerechtere Welt wahrzunehmen. Im September des vergangenen Jahres hat deshalb «Partner sein» alle Kirchgemeinden angeschrieben und sie um ihre Unterstützung gebeten. Dies in Form einer Spende in der Höhe von Fr. 2.– pro Kirchgemeindemitglied. Ergänzt wurde dieser «Solidaritätsbrief» durch einen Aufruf im «Christkatholisch» und auf der Website des Hilfswerks. Fünf Monate später darf ein sehr erfreuliches Fazit gezogen werden. Über Fr. 45 000.– wurden

von den Kirchgemeinden, den Pfarrämtern und von Privaten überwiesen. «Partner sein» hatte zu Beginn der Aktion aus eigenen Mitteln zudem weitere Fr. 15 000.– als Grundstock bereitgestellt.

Im In- und Ausland helfen Nun wird dieser Gesamtbetrag von rund Fr. 60 000.– je zur Hälfte im In- und Ausland eingesetzt. Im Ausland unterstützt «Partner sein» den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS). Dieser ist zusammen mit der Jesuitenmission Zürich direkt vor Ort tätig. «Partner sein» trägt zwei Projekte mit: In Syrien zur Nahrungsversorgung in Aleppo und im Libanon zur Schuldbildung von Kindern in Flüchtlingslagern. Im Dezember 2015 wurden dazu als erste Soforthilfe Fr. 20 000.– überwiesen. Mit weiteren 50% und damit rund Fr. 30 000.– werden vier Organisationen in der Schweiz unterstützt, welche Integrationshilfe für Flüchtlinge leisten. Der Betrag wird auf die Sprachregionen aufgeteilt. Es sind dies der

«Verein Solidaritätsnetz» in Zürich, das Projekt «First Step» des ökumenischen Seelsorgedienstes für Asylsuchende OeSA in Basel, «Point d’appui» von «Solidarité Eglises Migration» der Reformierten und Römisch-katholischen Kirche im Kanton Waadt sowie in der Südschweiz «Soccorso operaio svizzero SOS Ticini». Die wertvolle Betreuungs- und Integrationsarbeit dieser vier Organisationen wird mit je Fr. 7500.– unterstützt.

Gelebte Solidarität Unsere Kirche hat ein Zeichen der Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe gesetzt. Dafür bedankt sich «Partner sein» herzlich bei den Kirchgemeinden, Pfarrämtern und privaten Spendern. Jeder gespendete Franken für Flüchtlinge wird ausnahmslos für diese Projekte verwendet. Wir schaffen damit das Flüchtlingsdrama nicht aus der Welt. Aber wir verschliessen nicht die Augen und lehnen uns zurück, sondern wir leben Solidarität. Urs Müller

Christkatholischer Synodalverband des Kantons Solothurn 75. Synodesession — Samstag, 12. März 2016 Im Kirchgemeindehaus der christkatholischen Kirchgemeinde Region Olten, Kirchgasse 15, in Olten. Tagungsprogramm ab 9.15 Uhr Kaffee und Gipfeli im Kirchgemeindehaus 9.45 Uhr Andacht in der Stadtkirche Olten 10.30 Uhr 75. Session des Synodalverbandes im Kirchgemeindehaus 12.30 Uhr Mittagessen im Restaurant «Kreuz» 14.30 Uhr Führung mit Max Frey

16 Uhr ca. Schluss Traktanden der 75. Synodesession 1. Begrüssung 2. W ahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der 74. Synode vom 20. März 2015 in Schönenwerd 4. Jahresbericht 2015 des Präsidenten (Antrag: Genehmigung) 5. Rechnung 2015/Nachtragskredite/Revisionsbericht (Antrag: Genehmigung der Rechnung 2015 und der Nachtragskredite) 6. B udget 2016 (Antrag: Genehmigung)

7. Wahl eines neuen Mitglieds des Synodalausschusses für den Rest der Amtsperiode 2014–2017 (Antrag: Erika Schranz, Kirchgemeinde Schönenwerd-Niedergösgen) 8. R ichtlinie für Baubeiträge an Kirchgemeinden (Antrag: Genehmigung) 9. Festsetzen von Ort und Datum der nächsten Synode (Vorschlag: Grenchen, 10. oder 17. März 2017) 10. Mitteilungen, Verschiedenes und Grussworte

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Gemeindenachrichten

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Region Basel Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal Gottesdienste Fr. 4. März, 19 h, Weltgebetstag,evangelischreformiertes Kirchli, Baslerstrasse, Allschwil. Fr. 4. März, 19.30 h, Weltgebetstag, Kirchgemeindesaal zum Güggel Therwil. So. 6. März, 10 h, Eucharistiefeier zum Rosensonntag, St. Anna-Kapelle Therwil. So. 13. März, 9.30 h, Eucharistiefeier zum Passionssonntag, Alte Dorfkirche Allschwil. Weltgebetstag Wie bereits im letzten Jahr, stammt die diesjährige Liturgie aus der Karibik – diesmal aus Kuba, der gössten und bevölkerungsreichsten Karibikinsel. Über zwanzig kubanische Frauen haben hierzu Texte, Lieder und Gebete ausgewählt. Unter dem Titel «Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf» erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Die Weltgebetstagsteams aus Allschwil und Therwil laden Sie alle am Freitag, 4. März, zu einem kubanisch inspirierten Gottesdienst ein, der Ihnen nicht nur geistige Nahrung geben soll, sondern mit kubanischen Spezialitäten die Sinne anregen wird. In Allschwil wirkt Pfrn. Liza Zellmeyer im Gottesdienst mit. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! 30. ökumenischer Spaghetti-Tag Die drei Kirchgemeinden von Therwil laden Sie am 5. März von 11.30 bis 14.30 Uhr herzlich in die Mehrzweckhalle Schulhaus Bahnhof in Therwil zu delikaten SpaghettiVariationen, knackigem Salat und köstlichen Kuchen ein. Zum Jubiläumsanlass verwöhnt uns um 12.30 Uhr das ökumenische Chorprojekt! Mit dem Erlös wird das Projekt «Gemeinsam die Ernährung sichern in der Povinz Nahouri» in Burkina Faso unterstützt. Das Projekt setzt auf nachhaltige und lokal entwickelte Anbaumethoden, welche die Bodenfruchtbarkeit und somit den Ernteertrag steigern. Gleichzeitig findet wieder der Rosenverkauf statt, bei dem Schülerinnen und Schüler der Primarschule für dieses Projekt Rosen verkaufen. Das Vorbereitungsteam mit Rita und Niggi Kümmerli, Rezia Schwarz, Anni LoosliWagner, Michael Hofmann und Katharina Inhelder freut sich auf Sie! Religionsunterricht Am Samstag, 12. März, von 9 bis 11.45 Uhr, ist für alle Stufen Religionsunterricht im Pfarrhaus Allschwil. Binden von Palmsträusschen Am Donnerstag, 17. März, binden wir nach dem Mittagstisch ab 14 Uhr die Palm-

sträusschen. Falls vorhanden, bitte dicke Handschuhe und Rebschere mitbringen. Wir freuen uns auf alle Heferinnen und Helfer. Chorproben Die Proben finden wie folgt im Kirchgemeindesaal Allschwil statt: Dienstag, 8. März, von 18 bis 19.30 Uhr, Dienstag, 15. März, von 17.45 bis 19.15 Uhr, Mittwoch 16. März, von 17.45 bis 19.15 Uhr. Mittagstisch Am Donnerstag, von 12.15 bis 13.30 Uhr, findet der Mittagstisch im Kirchgemeindesaal statt. Bitte melden Sie sich wenn möglich jeweils bis am Dienstag beim Sekretariat an oder ab, damit unser Koch rechtzeitig planen kann, Tel. 061 481 22 22. Vielen Dank. Letzter Suppentag in Allschwil im Winter Am Samstag, 12. März, findet im Pfarreisaal von St. Peter & Paul und im Calvinhaus von 11.30 bis 13.30 Uhr der letzte Suppentag in diesem Winter statt. Der Erlös des Suppentags kommt wiederum dem Suppentagsprojekt «Karge Mittel – grosser Elan» zugute. Pastetli-Stube am Allschwiler Märt Am Samstag, 19. März, hält der Pastetli-Club wiederum von 10 bis 16 Uhr die Türen für hungrige Marktbesucher offen. Wie üblich stehen die berühmten «Kalbfleisch-Pastetli mit Ärbsli und Rüebli» zu oberst auf der Speisekarte. Ausserdem gibt es belegte Brötli, hausgemachte Schwarzwäldertorte, Vermicelles und diverse Kuchen. Das «Pastetliteam» freut sich auf Ihren Besuch!

Baselland Gottesdienste So. 6. März, 10 h, Eucharistiefeier, Katharinenkirche Laufen. Do. 17. März, 14.30 h, Tischeucharistie, Alterszentrum Frenkenbündten Liestal. Tischeucharistie Die Tischeucharistie feiern wir jeweils im Kulturraum im Alterszentrum Frenkenbündten. Wir bitten um Voranmeldung bei Diakonin Susanne Cappus, Tel. 079 450 15 04. Abendgebet in Kaiseraugst Am 17. März, um 18.30 Uhr, lädt eine Gebetsgruppe wieder zu einem Abendgebet in der Dorfkirche St.Gallus in Kaiseraugst ein. Jassnachmittag Freitag, 18. März, um 14 Uhr im Pfarrstübli Kaiseraugst. Voranzeige Palmsonntag in Dornach Für den 13. März ist die Klosterkirche schon länger besetzt. Aus diesem Grund haben wir den Gottesdienst in Dornach um eine Woche

auf den Palmsonntag, 20. März, 10.15 Uhr, verschoben. Am 13. März feiert in Kaiseraugst bereits Pfr. Grüter Gottesdienst und auch in Sissach ist an diesem Tag kein christkatholischer Gottesdienst möglich.

Basel-Stadt Gottesdienste So. 6. März, 10 h, diakonaler Gottesdienst. So. 13. März, 10 h, Eucharistiefeier. Kollekte Die Kollekte im März ist für die Fastenkollekte des christkatholischen Hilfswerks «Partner sein» bestimmt. OffenBar Die OffenBar ist am 10. und 17. März, ab 17 Uhr geöffnet. Sie können gerne unter offenbar@ckk-bs.ch, oder jeweils am Sonntag nach dem Gottesdienst, bei Karin Schaub einen Tisch reservieren. Konzerte in der Predigerkirche Am Sonntag, 13. März, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Infos erhalten Sie unter www.abendmusiken-basel.ch im Internet oder auf unserer Website www.ckk-bs.ch. Mitsingen!? Der liturgische Gesang am Karfreitag ist anspruchsvoll. In den vergangenen Jahren hat sich jeweils eine Schola aus erfahrenen Sängerinnen und Sängern gebildet, die diese eindrucksvollen Gesänge vorbereitet hat. Die gottesdienstliche Feier hat dadurch sehr gewonnen. In diesem Jahr hat die erfahrene Organistin Aurore Baal die Leitung der Schola übernommen. Frau Baal hat auch schon die Schola der Lichtvespern mit freundlicher Entschiedenheit und Stringenz geleitet. Proben sind am 1. März (Predigerkirche), 8. März (Formonterhof) und 18. März (Predigerkirche), jeweils ab 19.30 Uhr. Der Gottesdienst am Karfreitag beginnt im 15 Uhr. Zum Einsingen trifft sich die Schola am Karfreitag um 13.30 Uhr. Wenn Sie solide Erfahrungen mit dem Gesang haben, sind Sie herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich bei Interesse im Sekretariat. Vorankündigung Am Mittwoch, 23. März, werden ab 14 Uhr im Formonterhof die Ostereier für die Feier der Osternacht gefärbt. Sekretariat Das Sekretariat erreichen sie wie folgt: E-Mail: sekretariat.basel@christkatholisch.ch, Tel. 061 322 43 77. Unsere Öffnungszeiten:


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Mo. 14 bis 17 Uhr, Mi. 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Fr. 14 bis 17 Uhr. www.ckk-bs.ch.

Laufen Gottesdienst So. 6. März, 10 h, Eucharistiefeier. Ökumenischer Suppentag Am 5. März, von 11.30 bis 14 Uhr im römischkatholischen Pfarreiheim. Die diesjährige

Gemeindenachrichten Aktion von «Fastenopfer», «Brot für alle» und «Partner sein» lautet: «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken». Der Umsatz aus der Veredelung von Gold in der Schweiz ist grösser als derjenige aus dem Pharma-, Banken- und Tourismusgeschäft zusammengenommen. Die Goldindustrie glänzt jedoch nicht im Umgang mit den Menschenrechten und dem Schutz der Umwelt. Darauf weist die Fastenkampagne 2016 hin. Sie sind an unserem Suppentag herzlich willkommen!

Region Fricktal Ganze Region Fricktaler Vorbereitung zur Kantonalsynode Montag, 14. März, 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Möhlin. Regionalspital Rheinfelden Jeden Mittwoch, um 10.15 Uhr, Gottesdienst in der Spitalkapelle. Am 16. März mit einem christkatholischen Geistlichen.

Magden-Olsberg Gottesdienste So. 6. März, 9.30 h, 4. Fastensonntag, Dorfkirche Magden. Sa. 12. März, ab 11.30 h, ökumenischer Suppentag, Gässli Magden. So. 13. März, 9.30 h, Passionssonntag, Dorfkirche Magden. Vorankündigungen Palmenbinden: 19. März, 9 Uhr, vor der Kirche, mit traditionellem Getränk für die Papas. Palmsonntag: Der Gottedienst wird vom Kirchen- und Gemischten Chor begleitet. Ostereierfärben: Mittwoch, 23. März, um 14 Uhr in der Pfarrschüre. Frauenverein, Generalversammlung Die Generalversammlung findet am Dienstag, 5. April, um 14 Uhr in der Pfarrschüre statt. Die Einladungen wurden versandt. Im Anschluss an die Versammlung gibt es ein Zvieri. Der Vorstand freut sich auf Ihre Anwesenheit. Cristina Holer, Aktuarin

Möhlin Gottesdienste Sa. 5. März, 18.10 h, ökumenischer Gottesdienst mit der Weltgruppe in der römischkatholischen Kirche. So. 6. März, 10 h, Chäppeli, Patrozinium. Mi. 9. März, 19.30 h, Chäppeli, Abendgottesdienst.

So. 13. März, 10 h, Kirche, Eucharistiefeier. Sa. 19. März, 9 h, Kirche, Andacht zur Kantonalsynode. Kantonalsynode Wir heissen am 19. März den Landeskirchenrat, die Delegierten der Synode und die Gäste herzlich in Möhlin willkommen und wünschen eine erfolgreiche Synodesession. Kirchgemeindeversammlung Herzliche Einladung zur Kirchgemeindeversammlung am Donnerstag, den 31. März, um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus. Der Gemischte Chor wird den Abend mit einem «Ständli» eröffnen, dann wartet ein Imbiss auf uns. Traktanden 1. Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 25. März 2015 2. Jahresbericht unseres Pfarramtes 3. Jahresrechnung 2015 4. Voranschlag 2016 5. Genehmigung des Kirchensteuerfusses für 2017 von 22% der 100%-igen Staatssteuer 6. Dienstbarkeitsvertrag: Nutzung einer Teilfläche der Parzelle 491 (Eigentümerin christkatholische Kirchgemeinde Möhlin) für die Erstellung einer Parkplatzanlage an der Jurastrasse zugunsten der Einwohnergemeinde Möhlin 7. Orientierung: Pfarrstelle in Möhlin 8. Orientierung: Gemeindeverband Christkatholische Kirche im Fricktal 9. Ersatzwahl in die Kirchenpflege 10. Diverses Anschliessend Dessert und gemütliches Beisammensein. Auf zahlreiches Erscheinen freut sich die Kirchenpflege. Neu wird das Protokoll – wie letztes Jahr abgemacht – nicht mehr verlesen, sondern es liegt vom 21. bis 30. März 2016, Montag bis Freitag, von 9 bis 11 Uhr (ausser Karfreitag und Ostermontag) oder nach Absprache auf.

Kalender Liturgischer Kalender mit Schriftlesungen 4. Fastensonntag (6. März) Lasst euch mit Gott versöhnen, … Jes 1,16–19: … lernt Gutes zu tun und helft den Unterdrückten! So spricht der Erste Jesaja: Gott will eure Sünden weiss machen wie Schnee. 2 Kor 5,17–21: … denn das Alte ist vergangen. So schreibt Paulus: Wir sind also Gesandte an Christi statt. Lk 15,11–32: … dann wird er euch wieder aufnehmen, wie der Vater den verloren gegangenen Sohn wieder aufgenommen hat. Passionssonntag (13. März) Und glaubt an das Leben, … Num 21,4–9: … auch wenn die Umstände dagegen sprechen. Darum sagen die Leute zu Mose: Bete zum Herrn für unser Volk! Gal 3,13–14: … denn Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er selber für uns zum Fluch geworden ist. Joh 3,14–17: … denn der Menschensohn wurde erhöht, damit alle, die an ihn glauben, nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.

Wichtige Daten: 5.–6. März Leiterschulung deutsch, Basel 24. März Chrisammesse, 10 Uhr, St. Peter und Paul, Bern 27. März Radiopredigt von Pfarrerin Liza Zellmeyer, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2 17. April Jubiläums-Delegiertenversammlung des Verbandes Christkatholischer Frauen der Schweiz – 100 Jahre VCF, Olten 20.–23. April Deutschsprachiges Erstkommunion- und Firmlager, Mörlialp 23.–30. April Frühlingswoche Berghüsliferien

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Gemeindenachrichten Männerverein Am Donnerstag, 10. März, um 14 Uhr, treffen wir uns zum Jassnachmittag im Kirchgemeindehaus. Palmbäume binden Wir wollen am Palmsonntag, 20. März, Palmen segnen und unsere Wohnungen und Gärten damit schmücken. Am Mittwoch, den 16. März, um 13.30 Uhr, werden Palmbäume und Kränzchen im Kirchgemeindehaus gebunden, Leitung Nadja Ryser mit Beatrice Waldmeier. Wir erwarten insbesondere die Schüler der 1. bis 5. Klasse. Auch ältere Schüler und Erwachsene sind herzlich willkommen. Das Material steht zur Verfügung. Eltern-Kinder-Treff, basteln zur Osterzeit Kinder im Vorschulalter und Unterstufenschüler sind am Mittwoch, den 16. März, um 15 Uhr zum Osterbasteln ins Kirchgemeindehaus eingeladen. Frauenverein Am Donnerstag, 17. März, um 14 Uhr, ist Zusammenkunft im Kirchgemeindehaus. Abholdienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52. Bestattungen Joel Soder ist im Mutterleib verstorben. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid. GV des Gemischten Chores Am 20. Januar fand die ordentliche Generalversammlung des Gemischten Chores statt. Nebst den Aktiv- und Passivmitgliedern waren Vertreter der Kirchenpflege und des Frauen- und Männervereins anwesend. Als Höhepunkt des Abends konnten die Ehrungen der beiden Jubilarinnen, der jetzigen Präsidentin Beatrice Waldmeier (40 Jahre Mitgliedschaft) und Ruth Mahrer (25 Jahre Mitgliedschaft) betrachtet werden. Dass die Chorproben durchs Jahr sehr gut besucht werden, hat auch mit der hervorragenden und sympathischen Chorleiterin Hanna Järveläinen zu tun. Hoffentlich bleibt sie uns noch lange erhalten! Unsere Homepage www.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach Gottesdienst So. 6. März, 9.30 h, Obermumpf, Eucharistiefeier, Pfr. Bächtold. Weltgebetstags-Gottesdienst Stein, Samstag, 5. März, 10 Uhr, evangelischreformierte Kirche, anschliessend Suppentag von 11 bis 14 Uhr im Gemeindezentrum. Rosenaktion in Frick Verkauf von Fairtrade-Rosen zu einem symbolischen Betrag von Fr. 5.– zugunsten der drei Hilfswerke «Fastenopfer», «Partner sein»

und «Brot für alle» am Samstag, 5. März, von 9 bis 12 Uhr vor Coop und Denner. Mitfahrgelegenheit An Sonn- und Feiertagen, an denen in Wallbach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Infos unter Tel. 079 714 14 41. Kirchenkaffee Nach dem Gottesdienst am 6. März sind Sie alle recht herzlich zum Kirchenkaffee in den Pfarrhof eingeladen. Pastoralkonferenz Pfr. Neuhoff und Pfrn. Zellmeyer nehmen am 7./8. März an der Pastoralkonferenz in Delsberg teil. Jugendkreuzweg In der römisch-katholischen Kirche findet am 9. März, um 19 Uhr, ein ökumenischer Jugendgottesdienst statt; geeignet für alle Religionsschüler/innen der Oberstufe. Palmenstecken Die Palmen werden am Mittwoch, 16. März, ab 13.30 Uhr je nach Wetter im oder um den Pfarrhof gesteckt. Dazu laden wir alle Interessierten recht herzlich ein. Anmeldung bitte bei Gaby Hasler, Tel. 062 873 26 31 oder per E-Mail gaby.hasler@bluewin.ch. Pfr. K. H. Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst Gottesdienste So. 6. März, 9.30 h, Eucharistiefeier, Krankensalbung, Rheinfelden. So. 13. März, 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaiseraugst. Mi. 16. März, 10.15 h, Gottesdienst, Regionalspital Rheinfelden. Do. 17. März, 18.30 h, Abendgebet, Kaiseraugst. Suppentage 2016 Am Samstag, 5. März, können Sie sich zur Mittagszeit am Suppenstand unserer Kirchgemeinde in der Marktgasse verpflegen. Im römisch-katholischen Treffpunkt findet am Samstag, 12. März, der 2. Suppentag statt. Cäcilia Die Proben finden am Montag, den 7. und 14. März, um 19.15 Uhr im Kirchgemeindehaus Martinum statt. Palmsträusse binden Am Mittwoch, 16. März, binden wir Palmsträusse und Palmbäume, welche im Gottesdienst von Palmsonntag eingesegnet werden. Jassnachmittag Am Freitag, 18. März, um 14 Uhr im Pfarrstübli, Kaiseraugst. Verstorben Wir haben Abschied genommen von Max Stieger-Banz und Klara Gafner-Böni. Mögen

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sie ruhen in Frieden. Den Angehörigen entbieten wir unser aufrichtiges Beileid. Mitfahrgelegenheit Wer für einen der genannten Gottesdienste oder Anlässe eine Mitfahrgelegenheit benötigt, melde dies bitte telefonisch dem Pfarramt, Tel. 061 831 50 13.

WegenstettenHellikon-Zuzgen Gottesdienst So. 6. März, 11 h, Zuzgen, ökumenischer Gottesdienst, anschliessend Teilete. Teilete in Zuzgen Im Anschluss an den Gottesdienst mit Klein und Gross in unserer Kirche, findet ab 12 Uhr für die ganze Familie ein Mittagstisch in der Turnhalle statt. Es gibt Linseneintopf mit Gemüse und ein Dessert-Buffet, Spielecke und Maltisch für die Kinder. Der Erlös ist bestimmt für ein Projekt der Entwicklungshilfe, das im Gottesdienst und beim Zmittag vorgestellt wird. Gerne werden Kuchen- und Dessertspenden entgegengenommen, bitte anmelden bei Yvonne Moldehn, Tel. 061 691 91 06 oder YMoldehn@gmx.ch. Danke! Parkiert werden kann auf dem Feuerwehrplatz an der Hauptstrasse (unterhalb der Schule) oder hinter der römisch-katholischen Kirche, auf den beiden Parkplätzen an der Ecke Hauptstrasse/Lohnbergstrasse und vor dem reformierten Kirchgemeindezentrum. Empfohlen ist die Anreise per Velo oder Postauto; wir warten bei Gottesdienstbeginn die Ankunft der Postautos ab, planmässig aus Zeiningen um 10.58 Uhr. KONTRAPUNKT-Konzert Ebenfalls am 6. März findet um 17.15 Uhr in unserer Zuzger Kirche das erste KONTRAPUNKT-Konzert 2016 statt. Isabel Schau (Violine), Ralph Stelzenmüller (Orgel), Armin Bereuther (Violone) und Sam Chapman (Theorbe) spielen Rosenkranz-Sonaten von Heinrich Ignaz Frranz Biber (1644–1704). Themen der Leidensgeschichte Christi werden musikalisch dargestellt. Eintritt frei, Kollekte. Pfr. Neuhoff an der Pastoralkonferenz Am 7./8. März in Delsberg. Chorkonzert Der Konzertchor «amici musici» aus Solothurn gastiert am Samstag, 12. März, um 17 Uhr in unserer Kirche in Hellikon, unter der Leitung von Magdalena Vonlanthen. Auf dem Programm stehen A-Capella-Gesänge über Leben und Tod: «Heint frisch, wohlmächtig, gsund, schön und prächtig. Morgen verdorben, tot und gestorben!» – so beginnt der erste der 14 «Deutschen Sprüche von Leben und Tod». Auch singen wir


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von J. S. Bach die Motette «Der Geist hilft unser Schwachheit auf», eine Missa brevis des tschechischen Komponisten Zdenek

Gemeindenachrichten Lukáš und drei Psalmen, vertont von Friedrich Kiel (1821–1885). Eintritt frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten. Dasselbe Konzert

findet am Vortag, um 19.30 Uhr in der Franziskanerkirche Solothurn statt. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

ren 12 000 Spargruppen mit 180 000 Männern und Frauen. Drei Viertel der Beteiligten sind bereits ohne Schulden. Spargruppen und Netzwerke von Spargruppen arbeiten weiterhin zielgerichtet an der Verbesserung ihrer Ernährung und ihres Einkommens (unser Sammelkonto PC 50-70617-3). Pfr. Wolfgang Kunicki

Ökumenischer Nudeltag Samstag, 12. März, ab 11.30 Uhr im römischkatholischen Pfarreisaal, Kirchfeldstrasse 42 in Trimbach, zugunsten des ökumenischen Projektes. Für Dessertspenden ist das Vorbereitungsteam sehr dankbar. MenschOlten! Oltner Alchemistinnen Dienstag, 15. März, 18.30 bis 22 Uhr im Pfarrsaal St. Marien in Olten. Wir verwandeln Altpapier – nicht in Gold, aber doch in Schmuck. Gemeinsam verarbeiten wir die Blätter Ihres Fastenkalenders zu attraktivem, einzigartigem Schmuck. Infos und Anmeldung unter www.mensch-olten.ch Chorenschmaus Unser Chor trifft sich jeweils zur Probe am Montagabend, von 19.45 bis 21.45 Uhr im Kirchgemeindehaus Olten. Noch immer gibt es die Möglichkeit neu einzusteigen. Alle sind herzlich willkommen, im Besonderen werden noch Sopranstimmen gesucht. Aktuell werden Werke aus der Passion von Johann Sebastian Bach für Karfreitag geprobt. Palmsträusschen binden Am Samstag, 19. März, ab 14 Uhr im Kirchgemeindehaus Olten. Helfende Hände sind gefragt beim Vorbereiten der Palmsträusschen für den Gottesdienst von Palmsonntag.

Aarau Olten Luzern Aarau Gottesdienste So. 6. März, 8.40 h, Andachtsraum im Haus der reformierten Landeskirche Aarau, Stritengässli 10, Eucharistiefeier, Pfr. Lenz Kirchhofer, anschliessend Kirchenkaffee. So. 13. März, 11.30 h, Stadtkirche Zofingen, Eucharistiefeier, Pfrn. Antje Kirchhofer, anschliessend gemeinsames Mittagessen. So. 13. März, 18 h, Kirche Peter und Paul Aarau, Frauengottesdienst. Anderer Gottesdienstort Bitte beachten Sie, dass der Gottesdienst am 6. März nicht wie gewohnt in der Stadtkirche stattfinden kann (s.o.). Der Grund dafür ist die Konfirmationsfeier der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde. Religionsunterricht Samstag, 12. März, 9 Uhr, Pfarrhaus. Treff des Frauenvereins Dienstag, 8. März, 14.15 Uhr, Pfarrhaus Aarau, Überraschung. Dienstag, 15. März, 14.15 Uhr, Pfarrhaus Aarau, Spiel und Kaffee. Theateraufführung Donnerstag, 10. März, 20 Uhr, Stadtkirche Aarau, Aufführung des Theaters 58: «Stadt ohne Tod».

Baden-Brugg-Wettingen Gottesdienste So. 6. März, 10 h, Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche Bremgarten. Mi. 9. März, 12 h, «Wort und Musik», ökumenische Fastenandacht, reformierte Stadtkirche Baden. So. 13. März, 10.30 h, ökumenischer Fastengottesdienst, «Fastenopfer», «Brot für alle», «Partner sein», römisch-katholische Stadtkirche Baden. Wort und Musik Im reformierten Kirchgemeindehaus laden wir wie jedes Jahr in der Fastenzeit nach der ökumenischen Mittagsandacht auch wieder zum gemeinsamen Fastenessen ein. Der Erlös ist dieses Jahr zur Unterstützung des ökumenischen Projekts «Madagaskar: Aus eigener Kraft Ernährung und Einkommen verbessern» gedacht. Sieben Partnerorganisationen mit 300 Mitarbeitenden organisie-

Gemeinde Region Olten Gottesdienste So. 6. März, 9.30 h, Eucharistie, Starrkirch. Sa. 12. März, 9.45 h, Morgenlob anlässlich der Kantonalsynode, Olten. So. 13. März, 9.30 h, Eucharistie mit Taufe, Trimbach. Friedensgebet in der Stadtkirche Jeden Donnerstag, um 10 Uhr, 20-minütige Andacht. Die offene Kirche Region Olten und die Kirchen von Olten laden herzlich dazu ein. Taufen Auf Wunsch der Eltern werden getauft: Levi Soland, Sohn von Simone und Hanspeter Soland, im Gottesdienst vom 13. März in Trimbach und Malea Juna Orsenigo, Tochter von Sandra und Carlo Orsenigo, im Gottesdienst vom 3. April in Starrkirch. Runder Tisch Donnerstag, 10. März, um 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Olten zum Thema «Bergpredigt». Das Kernteam freut sich über weitere Interessierte. Wer weitere Informationen wünscht, wende sich bitte an Ursula Ulrich-Vögtlin, unter Tel. 062 296 41 04 oder E-Mail: ursula.ulrich@bluewin.ch. MenschOlten!-Filmwoche Von Donnerstag, den 10. März, bis Samstag, den 12. März, jeweils um 18 Uhr im Kino Lichtspiel in Olten. Der Dokumentarfilm LA BUENA VIDA (Deutschland 2015) zeigt, wie die europäische Energiepolitik in Lateinamerika zur Vertreibung der indigenen Bevölkerung führt. Frauenverein Trimbach Freitag, 11. März, 19 Uhr, Generalversammlung im Säli Trimbach. Ökumenische Suppentage Samstag, 12. März, von 11.30 bis 13 Uhr in Wangen, ab 11 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus in Hägendorf.

Luzern Gottesdienste Sa. 5. März, 17.30 h, Eucharistiefeier. So. 13. März, 9.30 h, Eucharistiefeier. Telebibel Bis am 10. März spricht unser Pfr. Ioan L. Jebelean die Beiträge für die Telebibel, Tel. 041 210 73 73, www.telebibel.ch. Unter dieser Nummer können Sie jeden Tag ein Wort der Besinnung, des Gebetes oder der Aufmunterung hören. Meditation zur Fastenzeit – Krankensalbung Am Donnerstag, 10. März, um 18.30, findet in der Christuskirche eine Meditation zur Fastenzeit mit Krankensalbung statt.

Schönenwerd-Niedergösgen Gottesdienste So. 6. März, 10 h, Schönenwerd, Eucharistiefeier.

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Gemeindenachrichten Mi. 9. März, 19 h, Niedergösgen, Vesper. Fr. 11. März, 9.30 h, Eucharistiefeier im Haus im Park. So. 13. März, 8.45 h, Schönenwerd, Eucharistiefeier. Mi. 16. März, 19 h, Niedergösgen, Vesper. Vespern in der Fastenzeit Am Mittwoch, 9. und 16. März, jeweils um 19 Uhr, feiern wir in Niedergösgen die Vesper zur Fastenzeit. Die Vesper ist so angesetzt, dass Chorsängerinnen und -sänger anschliessend rechtzeitig zur Probe in Schönenwerd sein können. Fastensuppe Am Dienstag, 8. März, wird zum zweiten Mal die Fastensuppe serviert, wobei der Erlös einem Projekt des Fastenopfers zugute

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kommt, zugunsten von Menschen im Kongo, die von Gewalt und Krieg betroffen sind. Das Essen findet um 12 Uhr im römisch-katholischen Pfarreiheim, Schmiedengasse 49, Schönenwerd, statt. Raschentschlossene sollen sich möglichst umgehend anmelden unter E-Mail: schoenenwerd@niederamtsued.ch oder Tel. 062 849 11 77. Palmbäume Auch dieses Jahr werden die Unterrichtskinder für den Palmsonntagsgottesdienst wieder Palmbäume schmücken. Wir treffen uns dafür am Samstag, 22. März, ab 13.30 Uhr bei Belsers an der Kreuzstrasse 29 in Niedergösgen. Bitte Anmeldung an Vreny Belser bis 16. März, E-Mail: v.belser@bluewin.ch oder Tel. 062 849 22 48.

Zofingen

Klee. Am Sonntag, 6. März, 15 bis 16 Uhr, finden sich André Flury (Katholische Kirche Region Bern) und Kathleen Bühler (Kunstmuseum Bern) zum Dialog im Zentrum Paul Klee, in der Ausstellung Chinese Whispers – Neue Kunst aus den Sigg und M+Sigg Collections. Treffpunkt an der Kasse. Kosten: Ausstellungseintritt. Suppentag Der Frauenverein freut sich sehr, wenn Sie zusammen mit Ihren Familien und Freunden am Sonntag, 6. März, ab 11.30 Uhr zum Suppen-Zmittag kommen. Die Mitglieder des Frauenvereins servieren Ihnen eine feine Suppe und zum Dessert köstlichen Kuchen. Ihre Spende für das Essen kommt einem Projekt von «Partner sein» zugute. Wir wollen die Ordensschwestern in Sayuni (Tansania) unterstützen, damit sie ihre Mitschwestern in Krankenpflege, Geburtshilfe und zu Laborassistentinnen ausbilden können. Herzlichen Dank für Ihren Besuch! Kirchgemeinderat Der Kirchgemeinderat trifft sich am Mittwoch, 9. März, um 19.30 Uhr zur 3. Sitzung. Vom Gegeneinander zum Miteinander Warum steht in Bern die christkatholische Kirche neben dem Rathaus? Wieso gibt es drei verschiedene Landeskirchen? Wie kommt man zu Reliquien, wenn man keine hat? Erfahren Sie mehr auf einem Spaziergang durch die vier Berner Kirchen! Die nächste Führung mit Dr. Jan Straub und Gudrun Sauter MAS findet am 12. März, von 10.30 bis 12.15 Uhr statt. Treffpunkt beim Haupteingang der Dreifaltigkeitskirche. Die Kosten belaufen sich auf Fr. 20.– für Erwachsene und Fr. 10.– für Jugendliche von 10 bis 17 Jahren. Kinder unter 10 Jahren nehmen gratis teil.

Von der Krypta zu den Glocken Wie sieht ein Gewölbe von oben aus? Was verbirgt sich in der Krypta? Welche Überraschungen bietet eine Sakristei? Wie werden «heilige Öle» hergestellt? Ein einstündiger Rundgang durch das wichtigste Gotteshaus der dritten Landeskirche – alles, was man sonst nicht zu sehen bekommt. Die nächste Veranstaltung findet am 12. März, von 14 bis 15 Uhr mit Dr. Jan Straub, Kunsthistoriker und Sakristan statt. Die Führung ist kostenlos. Es wird eine Kollekte erhoben. Treffpunkt in der Vorhalle der Kirche St. Peter und Paul. Frauenverein Einladung zur 141. Hauptversammlung des Frauenvereins am Montag, 14. März, um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus 1. Stock. Alle Mitglieder und weitere Interessierte sind herzlich willkommen. Nach dem geschäftlichen Teil sind alle Anwesenden zum Zvieri eingeladen. Vorschau: Am Montag, 21. März, färben wir ab 14 Uhr Eier für die Osternacht. Männerverein Am Mittwoch, 16. März, um 19.30 Uhr, hält der Männerverein seine Generalversammlung ab. Anschliessend wird ein Abendessen serviert. Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen. Empfehlung Gerne empfehlen wir Ihnen eine Veranstaltung in der St. Ursulas Kirche in Bern. Pfarrer Medhat Sabry, anglikanischer Pfarrer in Casablanca, Marokko, ist Gast der anglikanischen Kirchgemeinde. Pfarrer M. Sabry spricht am Samstag, 5. März, um 17.30 Uhr in der St. Ursulas Kirche zum Thema «Die Migrantensituation aus arabischer und nordafrikanischer Perspektive» (in englischer Sprache).

Gottesdienst So. 13. März, 11.30 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Antje Kirchhofer, Stadtkirche Zofingen. Rosenaktion Am Samstag, 5. März, werden beim Coop Rosen zugunsten der Fastenkampagne verkauft. Verweilen mit Mozart Am Montag, den 7. März, um 18 Uhr im Mozartraum Aarburg, Vortag zum Thema: Mozarts «Reise nach Prag» eine musikalischbibliophile Weltreise mit Prof. Martin Hobi aus Luzern. Weitere Informationen unter www.mozartweg.ch. Zu diesem Anlass heissen wir Sie herzlich willkommen.

Bern Solothurn Bern Gottesdienste So. 6. März, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. em. Peter Hagmann. So. 6. März, 18.30 h, Vesper, Pfr. em. Peter Hagmann. Mi. 9. März, 18.30 h, Abendmesse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann. So. 13. März, 10 h, Eucharistiefeier, Bischof Harald Rein. So. 13. März, 18.30 h, Vesper, Pfrn. AnneMarie Kaufmann. Mi. 16. März, 18.30 h, Abendmesse, Pfr. Christoph Schuler. Rosenaktion Am Samstag, 5. März, von 10 bis 13 Uhr, findet unter den Lauben, Kramgasse 10, der Rosenverkauf statt. 100 Rosen warten auf Sie. Christine Brechbühl und die Jugendlichen freuen sich, wenn Sie bei ihnen vorbei kommen. Unterstützt werden mit dem Erlös die drei Hilfswerke «Partner sein», «Fastenopfer» und «Brot für alle». Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Religionsunterricht Samstag und Sonntag, 5./6. März, Unterrichtswochenende im Berghüsli für die 2.bis 5.-Klässler, mit Pfrn. Anne-Marie Kaufmann. Und am Mittwoch, 16. März, von 14 bis 17 Uhr, treffen sich alle Klassen des Religionsunterrichts zum gemeinsamen Palmenbinden. Kunst und Religion im Dialog Die Veranstaltungsreihe im Kunstmuseum Bern und im Zentrum Paul Klee lädt ein zum Dialog zwischen Kirche und Kunst. Eine gemeinsame Veranstaltung der drei Landeskirchen, dem Haus der Religionen, des Kunstmuseums Bern und dem Zentrum Paul


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Burgdorf Gottesdienst So. 13. März, 10 h, Eucharistiefeier im Kirchenzentrum Neumatt an der Willestrasse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.

Biel/Bienne Gottesdienste So. 6. März, 9.30 h, Grenchen, Gottesdienst mit Pfr. Klaus Wloemer, kein Gottesdienst in Biel. So. 13. März, 9.30 h, Eucharistiefeier, Predigt Pfr. Hans Metzger. Ökumenische Bieler Fastensuppe Mittwoch, 9. März, 12 Uhr, Calvinhaus, Mettstrasse 154. Freitag, 18. März, 12 Uhr, Kirchgemeinde Nidau, Aalmattenweg 49. Gottesdienst in Grenchen Möchten Sie für einen auswärtigen oder einen Gottesdienst in Biel gerne eine Mitfahrgelegenheit nutzen, so melden Sie sich bitte mindestens 24 Stunden vorher beim Pfarramt Biel, Tel. 078 618 98 51, Pfr. Hans Metzger. Hausbesuche Gerne möchte ich in nächster Zeit vermehrt Hausbesuche realisieren. Bitte telefonieren Sie an das Pfarramt (Pfr. Hans Metzger) Telefon 032 341 21 16, damit wir einen Termin vereinbaren können. Konzerthinweis Am Sonntag, 6. März, findet in der Epiphanie-Kirche um 17 Uhr ein Konzert mit Daniel Andres (Orgel) und Theodora Ducariu (Flöte) statt. Aufgeführt werden Werke von Bach, Händel, Telemann, Vivaldi, Krebs und Gluck.

Grenchen-Bettlach-Selzach Gottesdienst So. 6. März, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Jahrzeit 1. Quartal, Pfv. Klaus Wloemer. Zu den Gottesdiensten Am ersten Sonntag im März gedenken wir im Gottesdienst der Menschen, die in den vergangenen zehn Jahren jeweils in den ersten drei Monaten des Jahres verstorben sind. Religionsunterricht Am Donnerstag, 17. März, treffen sich die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse zum Religionsunterricht im Kirchgemeindehaus Solothurn. Wir basteln Palmbäume. Am Samstag, 19. März, von 9 bis 12 Uhr, findet im Kirchgemeindehaus Solothurn der Religionsunterricht der 7. bis 9. Klasse statt. Kantonalsynode Die Solothurner Kantonalsynode tagt in diesem Jahr zum 75. Mal. Sie findet am

Samstag, den 12. März, ganztägig in Olten statt. Die Delegierten erhalten eine separate Einladung. Kirche im Kino Wie schon in den letzten Jahren, veranstalten die Grenchner Kirchen in der Vorbereitungszeit auf Ostern einen Abend im Kino Rex, in dem ein Film gezeigt wird. Anschliessend gibt es einen Apéro mit Gelegenheit zum Gespräch. Dieses Jahr wird der Film «Home» gezeigt. «So haben Sie die Erde noch nie gesehen», schreibt Pfr. Marcel Horni zu diesem Film, in dem es um die Schönheit, aber auch die Bedrohung der Natur geht. Der Abend findet am Freitag, den 4. März, um 20 Uhr statt. «Christkatholische Mitfahrzentrale» Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Öffnungszeiten Pfarrbüro Das Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel montags, von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet (nicht am 7. März, da der Pfarrverweser dann an der Pastoralkonferenz in Delémont weilt). Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

Solothurn Gottesdienste Fr. 4. März, 19 h, ökumenischer Gottesdienst am Weltgebetstag in der reformierten Stadtkirche, Gebetstags-Team mit Kathrin Bucher. So. 6. März, 10 h, Familiengottesdienst zur Fastenkampagne, Pfr. Niklaus Reinhart, Katechetin Katrin Gloor. Mi. 9. März, 9 h, Eucharistiefeier, Pfr. Niklaus Reinhart. So. 13. März, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer. So. 13. März, 16 h, «Wort und Musik am Passionssonntag», Pfr. Niklaus Reinhart und das Ensemble «mobile». Mi. 16. März, 9 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer. Zu den Gottesdiensten Am 4. März findet der traditionelle Gottesdienst zum Weltgebetstag unter dem Motto «Wer ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf» statt. Es erwartet uns ein vielseitiger, bunter Gottesdienst! Zum Familiengottesdienst am 6. März sind alle Familien mit Kindern ab ca. 3 Jahren herzlich eingeladen.

Gratulationen Zum 75. Geburtstag Eugen Bohrer, Basel am 6. März Brigitta Kohl-Haefeli, Olten am 6. März Paul Kym-Wenger, Möhlin am 6. März Heinz Jungo-Hofer, Bern am 7. März Erna Mahrer-Renggli, Magden am 12. März Zum 80. Geburtstag Adeline Lehmann, Grenchen am 12. März Zum 85. Geburtstag Kurt Werder-Heinzelhofer Trimbach, am 7. März Max Studer-Wyss, Olten am 11 März Bethly Morath-Vogt, Allschwil am 13. März Zum 88. Geburtstag Eduard Bürgi, Kreuzlingen am 13. März Zum 90. Geburtstag Emil Weiland-Hänni, Luzern am 5. März Lilli Brönnimann-Treier, Aarau am 11. März Hedy Vogt, Grenchen am 14. März Zum 92. Geburtstag Rudolf Bloch-Gubler, Kappel am 8. März Zum 94. Geburtstag Hans Grell, Rheinfelden am 14. März Zum 96. Geburtstag Gustav Fessler-Dietsche, Therwil am 16. März Zum 97. Geburtstag Anna Bart-Müller, Binningen am 15. März

Suppentag Im Anschluss an den Gottesdienst vom 6. März treffen wir uns im Saal des Kirchgemeindehauses zur traditionellen Fastensuppe, die Charlotte Rüefli und Max Strub mir ihren Helferinnen und Helfern für uns zubereiten. Verzichten Sie auf das Kochen daheim und essen Sie in der Gemeinschaft der Christkatholikinnen und Christkatholiken sowie etlicher Gäste bei uns zu Mittag! Wort und Musik «Wort und Musik am Passionssonntag» heisst es am Nachmittag des 13. März in der

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Gemeindenachrichten Franziskanerkirche. Wir stimmen uns ein auf die beiden letzten Wochen vor Ostern, auf die Passionszeit, mit Musik von Alessandro Scarlatti und Johann Sebastian Bach (unter anderem die Kantate «Ich habe genug»). Den Beitrag der meditativen Texte leistet Pfarrer Niklaus Reinhart. Es musizieren Verena Graedel (Sopran), Klaus Wloemer (Querflöte), Martin Kunz und Orsolya Sepsi (Violinen), Andreas Kunz (Viola), Chisaki Kito (Violoncello) und Sally Jo Rüedi (Orgel). Religionsunterricht Am Donnerstag, den 17. März, treffen sich die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse zum Religionsunterricht im Kirchgemeindehaus. Wir basteln Palmbäume für den Gottesdienst an Palmsonntag (20. März). Am Samstag, den 19. März, findet von 9 bis 12 Uhr der Religionsunterricht der 7. bis 9. Klasse im Kirchgemeindehaus statt. Kantonalsynode Die Solothurner Kantonalsynode tagt in diesem Jahr zum 75. Mal. Sie findet am Samstag, 12. März, ganztägig in Olten statt. Die Delegierten erhalten eine separate Einladung. Konzert Am Freitag, 11. März, singt um 19.30 Uhr der Kammerchor «amici musici» Gesänge

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zum Thema «Leben und Tod». Im Zentrum stehen die Deutschen Sprüche von Leben und Tod des Komponisten Leonhard Lechner und Johann Sebastian Bachs doppelchörige Motette «Der Geist hilft unser Schwachheit auf». Der syrische Künstler Simon Azar ist dazu mit einer Kunstinstallation in der Kirche präsent. Im Chor singen mehrere Männer und Frauen mit, die Mitglied unserer Kirchgemeinde oder uns eng verbunden sind. Das Konzert wird am Samstag, den 12. März, um 17 Uhr in der christkatholischen Kirche von Hellikon wiederholt. Lateinische Gregorianik Am Mittwoch, den 16. März, treffen sich in der Franziskanerkirche um 18 Uhr wiederum die Interessenten am lateinischen gregorianischen Gesang unter der Leitung von Pfarrer Klaus Wloemer. Erwachsenenbildung Die im Franziskaner 3/2015 angekündigte Erwachsenenbildung in der Fastenzeit fällt dieses Jahr wegen der Erkrankung von Priesterin Sarah Böhm aus. Abschied Wir mussten Abschied nehmen von Ruth Beck, die am 21. Februar in Langendorf im Alter von fast 81 Jahren gestorben ist. Gott

nehme sie in sein Friedensreich auf und tröste die trauernden Angehörigen! «Christkatholische Mitfahrzentrale» Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

Anschliessend Apéro. Sie sind alle herzlich eingeladen. Krippe für unsere Kirche Mit dem Wunsch nach einer Krippe ist der Pfarrer an den Frauenverein gelangt. Der Vorstand möchte das Projekt gerne unterstützen, es fehlen aber die Personen für die Eigenarbeit. Darum richtet sich die Suche auf den Erwerb der Figuren; wir denken an eine Figurengrösse um 25 cm. Falls jemand von einer Krippe mit Schwarzenberger Figuren oder anderen weiss, die nicht gebraucht werden, wären wir dankbar für die Vermittlung. Wenden Sie sich an die Frauenvereinspräsidentin Kathrin Möhl, kmoehl@bluewin.ch, Kirchgasse 8, 9000 Chur, oder den Pfarrer, daniel.konrad@christkatholisch.ch. Danke! Pfr. Daniel Konrad

alltag sehr vielfältig; ganz anders als ein typischer 9 bis 5 Uhr-Job! «Ein Leben als Musiker», so anders und doch auch in Vielem gleich – sicher ein spannender Einblick! Beginn ist um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus, Beckengässchen 29. Kirchgemeindeversammlung Am Donnerstag, 17. März, um 19.30 Uhr, findet die Kirchgemeindeversammlung statt. Diese Versammlung ist das oberste Gremium der Gemeinde: Kirchenvorstand und Pfarrerin berichten dort von ihren Tätigkeiten, zudem werden Rechnung und Budget abgenommen. Alle Gemeindemitglieder aus den Kantonen SH und TG sowie Gäste sind herzlich willkommen. Vorschau Suppenzmittag für alle: Am Samstag, den 19. März, gibt es um 12 Uhr (nach dem Unti für die Unterstufe) im Kirchgemeindehaus für die Untikinder, ihre Eltern und für alle, die kommen mögen, eine einfache vegetarische Suppe und Brot. Der Erlös des Mittagessens ist für die Projekte unseres Hilfswerks «Partner sein» bestimmt. Abwesenheit Am Montag, 7. März, und Dienstag, 8. März, bin ich an der Pastoralkonferenz in Delé-

Thun Gottesdienst So. 6. März, 9.30 h, Eucharistiefeier am 4. Fastensonntag, Bischof em. Hans Gerny. Religionsunterricht Am Samstag, 5. März, 9.15 bis 12 Uhr, findet der Unterricht in zwei Gruppen im Marienzentrum unter der Leitung von Pfr. Christoph Schuler und Katechetin Ursula Oesch statt. Suppentag Am Freitag, 11. März, 10 bis 13 Uhr, findet der Thuner Suppentag statt. Unsere Kirchgemeinde ist wieder mit einem Stand vor dem Manor vertreten. Der Erlös geht an die «Rescue foundation», welche in Delhi ein Schutzzentrum für aus der Zwangsprostitution gerettete Mädchen betreibt. Andrea Cantaluppi

Zürich Ostschweiz Ticino St. Gallen Gottesdienste So. 6. März, 9.30 h, Eucharistiefeier, Kirchenchor, Kaffee. So. 13. März, 17 h, Eucharistiefeier, anglikanischer Ritus, Apéro. Autofahrdienst Blitz Am 6. März fährt für Sie Heinz Metzger, Tel. 071 277 91 32; am 13. März fährt Marlies Schaut, Tel. 071 245 30 63. Rufen Sie bis 8 Uhr (bei Abendgottesdiensten 12 Uhr) an, wenn Sie abgeholt werden möchten. Gottesdienst mit den Anglikanern Am 13. März, um 17 Uhr, feiern wir den gemeinsamen Gottesdienst mit unseren anglikanischen Freunden. Dieses Jahr mit anglikanischem Ritus und Gastfreundschaft. GFS-Anlass Am Freitag, 11. März, von 18 bis 20 Uhr, findet im Centrum St. Mangen der Informationsanlass der GFS zum Thema «Der Klimawandel wandelt uns» statt. Es sprechen Basil Oberholzer, (Ökonom, Junge Grüne Kanton St. Gallen), Dr. Urs Eigenmann (Theologe und Philosoph) und Pfrn. Marietjie Odendaal (Teilnehmerin am Klimagipfel Paris) unter der Moderation von Pfr. Peter Gumbal.

Schaffhausen Gottesdienst So. 13. März, 9.30 h, Eucharistiefeier. Gesprächsabend Am Dienstagabend, 15. März, kommen wir mit Organist Peter Leu ins Gespräch. Als hauptberuflicher Musiker ist sein Arbeits-


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mont. Telefonisch bin ich unter der Pfarramtsnurmmer erreichbar, bitte hinterlassen Sie in dringenden Fällen eine Nachricht auf Band. Pfrn. Melanie Handschuh

Zürich Gottesdienste So. 6. März, 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh. So. 6. März, 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson, mit Kirchenchor. Mi. 9. März, 18.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter. So. 13. März, 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter. So. 13. März, 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, Pfrn. Ulrike Henkenmeier. So. 13. März, 17 h, Citykirche Offener St. Jakob, Evensong-Chorvesper. Mi. 16. März, 18.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter. Winterkurs 
 «Jesus, der Heiler
im Zusammenhang mit der antiken Heilkunst»: Der letzte Abend des aktuellen Winterkurses mit Pfarrer em. Christoph Führer findet am Dienstag, 8. März, von 19 bis 21.15 Uhr
im Kirchgemeindehaus zur Münz statt. «Evensong – gesungenes Gebet» Der zweite Abendgottesdienst mit anglikanischer Sakralmusik findet am 13. März, um 17 Uhr in der Citykirche Offener St. Jakob (Haltestelle Stauffacher) statt. Ad-hoc-Chor, Leitung: Kantor Sacha Rüegg; Orgel: Merit Eichhorn. Sternschnuppen über Mittag In der Fastenzeit bis Ostern jeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche. Am 10. März wird Pfrn. Verena Mühlethaler von der reformierten Kirche Offener St. Jakob sprechen, musikalisch begleitet wird sie von
Regula Schwarzenbach (Flöte) und Gabriela Meier (Gitarre). Am 17. März ist Kurt Aeschbacher, Moderator von
Fernsehen SRF, zu Gast, für die musikalische Umrahmung sorgen
Hannes Bärtschi (Viola) und Sabine Bärtschi (Violoncello).

Gemeindenachrichten Forum 60+ Am Donnerstag, 17. März, um 14.30 Uhr, laden wir alle die gerne erzählen und zuhören in die Herzogstube ein. Pfr. Frank Bangerter führt durch den Nachmittag. Eine Vorbereitung ist nicht nötig. Wandergruppe Am Freitag, 18. März, Wanderung Sarnen– Kerns–Sarnen (kein Verschiebedatum, bei Fragen Tel. 044 311 49 94, Martin Hug). Die Wanderung misst ca. 4,5 km (bergauf 150 m; bergab 60 m). Verpflegung aus dem Rucksack. Treffpunkt um 11.50 Uhr in der Halle Zürich HB vor dem Billettschalter. Billette bitte selber lösen (Hin: Zürich–Luzern – Sarnen; Her: Kerns–Sarnen–Zürich). Rückkehr ca. um 18 Uhr; Unkostenbeitrag: Fr. 5.–. Herzlich willkommen zu dieser schönen Nachmittagswanderung! Vorschau Familiengottesdienst Am 20. März feiern wir Palmsonntag mit einem Familiengottesdienst in der Augustinerkirche. Die Feier beginnt um 10.30 Uhr mit Besammlung im Kirchgemeindehaus zur Münz, danach ziehen wir mit Palmzweigen feierlich in die Kirche ein. Mitwirkung der Elisabethenkantorei; anschliessend Brunch im grossen Saal. Herzlich willkommen. Frauenverein Zürich – Augustiner Strick-Event: Am 16. März, 18 bis 21 Uhr, findet im Kirchgemeindehaus ein weiterer Strickabend unter kundiger Kursleitung statt. Wer noch spontan dazu stossen möchte, ist herzlich willkommen. Details zum Kurs entnehmen Sie bitte «Christkatholisch» Nr. 3. Frauenverein Zürich – Christuskirche Wir laden am Mittwoch, den 9. März, um 14.15 Uhr zur Generalversammlung des Frauenvereins in die Gemeindestube der Christuskirche ein. Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Anschliessend Zvieri und gemütliches Beisammensein. Anmeldung bitte an Rosmarie Hertig, Tel. 044 371 15 32. Abwesenheit Die Mitglieder des Pfarrkonvents sind am Montag, 7. März und Dienstag, 8. März, an der Pastoralkonferenz. Ihre Anliegen nimmt an diesen Tagen gerne das Sekretariat entgegen. Offene Christuskirche Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

Winterthur Gottesdienst So. 6. März, 9.30 Uhr, evangelisch-methodistische Kirche, Trollstrasse 10, ökumenischer Gottesdienst, Pfrn. Ulrike Henkenmeier
und Pfr. Stefan Zolliker. Frauenverein Die Jahresversammlung des Frauenvereins Winterthur findet am Montag, 7. März, um 14.15 Uhr in der Kapelle St. Michael statt.

Ticino Tessin Celebrazione Sabato 5 marzo celebrazione presso la chiesa anglicana di Lugano. Giovedì 24 marzo ore 19,30 celebrazione del Giovedì Santo (Elisabetta Tisi) insieme alla comunità anglicana.

Région Suisse Romande Genève, Saint-Germain Di 6 mars à 10 h 30: Messe Grand-Lancy, Trinité Di 13 mars à 10 h 30: Messe Chêne-Bourg, Transfiguration Sa 5 mars à 17 h 30: Messe La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre Di 6 mars à 10 h: Messe Di 13 mars à 10 h: Célébration œcuménique Neuchâtel, Saint-Jean-Baptiste Di 13 mars à 18 h: Messe Saint-Imier, Saint-Paul Di 6 mars à 10 h: Messe Pour savoir plus: www.catholique-chretien.ch

Impressum Christkatholisch 139. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet). Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: redaktion@christkatholisch.ch. Hans Metzger (Lit. Kalender) Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer. Redaktionsschluss: Nummer 6 (19. März–1. April), Freitag, 4. März, 12 Uhr; Nummer 7 (2.–15. April), Freitag, 18. März, 12 Uhr. Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch

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Bibelwort

Zahlensymbolik in der Bibel

Die Sieben: G, Zeta oder Sajin

Hoffnung in Leiden und Tod

«Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.» (Joh 3,16)

AZA AZA

2501 Biel 2501 Biel Adressberichtigung Adressberichtigung melden melden

Der Siebenarmige Leuchter, die sogenannte Menora, taucht im Alten Testament in der Stiftshütte und im Tempel auf.

Nach dem hl. Maximos dem Bekenner (580–662) bedeutet die Zahl 7 in der heiligen Schrift «Zeit» und «Zeitalter». Auch steht sie, schreibt er, für «Bewegung und Zusammenfassung und Mass und Grenze und Vorsehung und vieles andere mehr». Was ist nun das Gemeinsame dieser verschiedenen Bedeutungen? Vielleicht die wörtliche Übersetzung von «sieben»! Nach Maximos nämlich ist dies «Aufhören»: Auf Hebräisch heisst 7 «scheba» (‫)שבע‬, und das wiederum hängt zusammen mit «schabat» (‫« – )שבת‬aufhören». Der 7. Tag, der Sabbath, hat hiervon seinen Namen; die Woche, die traditionell mit dem Sonntag beginnt, hört mit dem Samstag (Sabbath), dem alten jüdischen Ruhetag, auf. «Schab» heisst aber auch «Rückkehr»; die griechische Übersetzung hiervon ist «Apokatastasis» (Wiederaufrichtung): Am Sabbath wird Männliches (3) und Weibliches (4) wieder miteinander vereint. Der Sündenfall des 6. Tages wird am Sabbath wieder gut gemacht. Auch der Name des 7. Sohnes von Jakob, Gad (‫)גד‬, zu Deutsch «Glück ist gekommen», enthält die beiden Zahlen 3 (‫ )ג‬und 4 (‫ ;)ד‬Gad wiederum hatte selber 7 Söhne. Und schliesslich bedeutet «seba» (‫)שבע‬ auch «Sättigung».

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Im Englischen heisst Samstag «Saturday». Dies kommt daher, dass der 7. Tag in der Antike dem Planeten Saturn zugeordnet war. Saturn heisst im Griechischen Kronos, und dies bedeutet ja «Zeit» und «Zeitalter». Mit seiner Umlaufzeit um die Sonne von 29 Jahren ist er der langsamste der damals bekannten Planeten. So eignet er sich gut als «Hüter» des Ruhetages. Nach dem griechischen Mythos hat Kronos alle seine Kinder aufgefressen. Dies weist bildhaft darauf hin, dass die Zeit, die Kronos symbolisiert, alle ihre Geschöpfe überdauert. «Sajin» (‫)ז‬, der 7. Buchstabe, heisst auf Deutsch «Waffe» oder «Schwert» und sieht auch so aus. Er steht für den Kampf des Menschen im Jetzt, mitten in der Zeit. Die Tage 1 bis 6 sind die Vergangenheit, die Schöpfung der Welt; der 8. Tag ist die Zukunft. Am 7. Tag stehen wir mitten im Leben, wir entscheiden uns für Liebe oder Hass, wir kämpfen mit Gott oder gegen ihn. So findet auch nach Maximos am «Siebenten Tag» das «Ende der Zeiten» statt: das Jüngste (oder Letzte) Gericht. Am kosmischen «7. Schöpfungstag» kommen die Geschöpfe zur Ruhe von ihrer Bewegung in der «alles fressenden» Zeit. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Wer denkt bei diesen Worten des Evangeliums vom Passionssonntag nicht an die Erhörung Jesu am Kreuz, wie sie in den Versen vor diesem Vers auch erwähnt wird. Dieses berühmte Bibelwort findet sich auch als Kehrvers in den Laudes der Fastenzeit wieder. Offensichtlich weisen diese Worte Jesu auf die Schrecken der Kreuzigung und den Tod des Menschensohnes hin. Dies geschieht allein schon vom Inhalt her, aber auch der liturgische Platz dieses Verses im Kirchenjahr verstärkt die Botschaft noch. Mit dem Wissen um das Kreuz und mit der schauerlichen Vorstellung der Kreuzigung selbst, fällt es schwer, den Hoffnungsfunken, der hier ebenfalls vermittelt wird, nicht aus den Augen zu verlieren. Nicht zuletzt fällt dies auch schwer, weil diese Hoffnung hier unmissverständlich an den Glauben an Jesus Christus gebunden ist. Was ist denn mit denen, die nicht an ihn glauben? «Hingabe» ist in diesem Vers zunächst als «Sendung in die Welt», also als Menschwerdung und Menschsein Gottes zu verstehen. Die Selbsthingabe am Kreuz gehört da natürlich dazu. Diese Sendung zielt letztlich auf die Rettung der Welt, wie es im nächsten Vers heisst. Erst hier lichtet sich die Finsternis, die über der Passion Christi liegt, allmählich. Leiden und Tod, wie sie so vielen Opfern täglich wiederfahren, unterstreichen dies. Sie machen sie aktuell: Wer an Jesus Christus glaubt, darf an die Auferstehung nach dem Leiden und dem Tod glauben. Darin liegt die Hoffnung. Pfr. Lenz Kirchhofer

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