Christkatholisch 2013-15-16

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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz

27. Juli – 23. August 2013

Nr. 15 –16

Christkatholisch

Zukunft der Kirche Christkatholische Kirchenmusik


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Der Weg in die Zukunft führt über den bischöflich-synodalen Dialog

Einmal Crêt-Bérard – Zukunft, einfach

Die französisch sprachigen Kirchgemeinden schauen nach vorn. Foto: Bernard Boulens

Wer seine Zukunft selbst mitgestalten will, der muss aktiv werden und sich überlegen, wohin es gehen soll. Es braucht ein Ziel, das in Reichweite liegt. Für eine bischöflichsynodal verfasste Kirche bedeutet dies, dass man sich trifft, um gemeinsam Ideen zu entwickeln und Ziele zu definieren. Auf Bischof Harald Reins Initiative hin versammelten sich am 10. November 2012 über fünfzig Personen aus allen französischsprachigen Kirchgemeinden zu eben diesem Zweck in Crêt-Bérard im Kanton Waadt. Neben Bischof Harald Rein beehrte auch Synodalratspräsidentin Manuela Petraglio-Bürgi dieses Treffen mit ihrer Anwesenheit. Bischof Harald eröffnete die Tagung mit einigen Begrüssungsworten und erinnerte an das Evangelium des Lukas, gemäss

dem die Jünger auf dem Berg Tabor drei Hütten errichten und bleiben wollten, weil sie sich dort wohl fühlten. Im Alten Testament hätten sich die Hebräer davor gefürchtet Ägypten zu verlassen, obschon sie sich dort schlecht fühlten. Sie hätten aber nicht

Editorial

Lenz Kirchhofer, Redaktor

Titelbild: Gemeinsam an der Zukunft bauen. Foto: Helene Souza / pixelio.de

Werte Leserin, werter Leser «Des Menschen ganzes Glück besteht in zweierlei: dass ihm gewiss und ungewiss die Zukunft sei.» So verbinden sich mit den Gedanken an die eigene Zukunft einerseits oft Ängste und Sorgen, andererseits aber Hoffnungen und Wünsche. Ich wünsche mir zum Beispiel, dass die Christkatholische Kirche in Zukunft wächst. Schliesslich möchte ich nicht derjenige sein, der als letzter das Licht dieser Kirche

gewusst, was sie in der Wüste und in dem Gelobten Land erwarten würde. Auf den ersten Blick erschiene es richtig, dort zu bleiben, wo man sich gut fühle. Das gelte für jedes einzelne Kirchenmitglied und auch für Gruppen, wie zum Beispiel die Christkatholische Kirche.

Das kirchliche Talent ausknipst. Daher braucht es Nachwuchs und Mitgliederzuwachs. Dieses Wachstum ist aber nur ein bestimmtes. Vor allem wünsche ich mir ein geistig-spirituelles Wachstum. Dieses ist nämlich für die Weiterentwicklung der Kirche überlebensnotwendig. Vor der Zukunft kann man nicht fliehen und sich einigeln nützt auch nichts – denn sie kommt gewiss. Deshalb braucht es einen konstruktiven, kritischen Austausch innerhalb der Kirche und den gemeinsamen Willen sowie die Bereitschaft, die Zukunft über alle Hindernisse hinweg zu meistern. Gute Lektüre!

Bevor die Tagung in Crêt-Bérard stattfand, wurden 15 Christkatholiken und Christkatholikinnen telefonisch gefragt, wie sie ihre Kirche wahrnehmen würden. Für sie ist die Christkatholische Kirche gemütlich und einladend, offen, der Ökumene verbunden, katholisch ohne Rom, progressiv, der Tradition und der Spiritualität verbunden, modern, auf das Modell der Alten Kirche aufbauend, verwandt mit der Anglikanischen, Römisch-katholischen, Orthodoxen und Reformierten Kirche. Dieselbe Umfrage wurde schliesslich an der Tagung mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen durchgeführt. Die Resultate weichen leicht voneinander


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ab. Mittels einer Präsentation von etwa zwanzig Dias wurden die Befragten eingeladen, einige Aspekte der christkatholischen Identität wahrzunehmen. Angesichts der Umfrageergebnisse hielt die Arbeitsgruppe fest, dass das bischöflich-synodale System eine Chance ist, Einheit unter den verschiedenen Empfindlichkeiten zu halten. Ausserdem bringt es sowohl auf Bistums- wie auch auf Gemeindeebene Weihe- und Wahlämter unter einen Hut. Die Arbeitsgruppe wünscht sich allgemein mehr Plattformen, um sich auszutauschen und zu diskutieren, die Bistumsebene inbegriffen, obwohl dort die verschiedenen Landessprachen die Organisation solcher Sitzungen erschweren. Als weitere Aspekte der christkatholischen Identität, welche dringend zu entwickeln seien, wurde die Verbesserung des Bekanntheitsgrades der Christkatholischen Kirche ausserhalb ihrer selbst und die Förderung einer positiven Spiritualität genannt.

Strahlend in der Welt Ein Workshop versuchte die Position der Christkatholischen Kirche in der Gesellschaft zu bestimmen. Dazu

wurden Einsatz und Gewinn erörtert, welche die Rolle der Christkatholischen Kirche und ihrer lebendigen Steine – das heisst ihrer Mitglieder –

Die Kirche kann die Gesellschaft beeinflussen, wenn sie über sich hinausstrahlt. in der Gesellschaft betreffen. Die Fragen und die Antworten sind sehr lehrreich und enthalten Potenzial. «Als Individuum ausstrahlen.» Der erste Schritt beinhaltet das Lernen und die Konsolidierung der eigenen christlichen, genauer gesagt christkatholischen, Identität. «Als Kirche ausstrahlen.» Der zweite Schritt im «Prozess Kirche und Gesellschaft» umfasst alle Massnahmen, die zu einem besseren Bekanntheitsgrad der Christkatholischen Kirche in der Gesellschaft führen. Konkret gemeint wäre damit: mit anderen Kirchen Dialoge zu führen, in den Medien präsent zu sein, kulturelle Veranstaltungen in den Kirchen zu organisieren sowie die christkatholische

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Identität gegenüber anderen Exponenten der Gesellschaft, den Zivilbehörden und den anderen Glaubensgemeinschaften zu behaupten. «Durch Einflussnahme ausstrahlen.» Der dritte Schritt umfasst den Einfluss auf die Gesellschaft, zum Beispiel durch öffentliche Stellungnahmen. Vorsicht ist jedoch angebracht, denn es geht nicht darum abzudriften, so dass die Kirche sich verpflichtet fühlen würde zu allem Stellung nehmen zu müssen, und somit das Spiel der Informationsgesellschaft mitzuspielen. Ein Weg könnte sein, dass die Christkatholische Kirche auf ihren verschiedenen Ebenen ihre Äusserungen auf Fragenstellungen begrenzt, für welche sie ganz oder teilweise verantwortlich ist, oder welche direkt die christkatholische Ethik betreffen.

Nägel mit Köpfen Vier Gruppen diskutierten die Frage, wo die Christkatholische Kirche in zehn Jahren wohl stehen wird. Die Schwerpunkte bildeten dabei der Komplex finanzielle Nachhaltigkeit, Ehrenämter und bezahlte Arbeitsstellen, danach die Arbeit der Kirchenpflegen, die Jugendarbeit und als letz-

Die Umfrageergebnisse aus der franzsösichsprachigen Schweiz weisen Akzente auf der Spiritualität, der Offenheit, der Ökumenizität und der Geselligkeit der Christkatholischen Kirche auf.


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und Mitteilungen durch Laien bereichert werden müssen. 2. Säule. Seinen Blick nach aussen richten. Konkret bedeutet dies, sich am gegebenen Standort zu verwurzeln und

tes blieb die vierte Gruppe unter dem Motto «Wirrwarr» thematisch offen. Zusammengefasst wurden hier Wege gefunden, die jedenfalls zu prüfen sind.

nem gemeinsamen Essen wie einem «souper canadien» kombiniert oder als besondere Familiengottesdienste gefeiert würden. Des Weiteren wäre es wichtig, Unterrichtsstunden mit

Bei Legaten gilt es, Personen die «etwas geben möchten» in ihrer Bestrebung zu unterstützen, indem man darauf hinweist, dass sie die Kirche notariell sowie testamentarisch begünstigen können. Da zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern der Kirchgemeinden unterschieden wird, müssen für letztere Dienstleistungen wie Trauungen, Bestattungen oder Unterricht in Rechnung gestellt werden. Zur Besoldung der Geistlichen wurde die Lohnskala des Synodalrats als Richtlinie festgehalten. Überlegt wurde, ob es zwischen Kirchgemeinden einen Finanzausgleich geben könnte. Um regelmässige Geldeinnahmen zu ermöglichen, müssen Investitionen getätigt werden, zum Beispiel in Immobilien. Gelder können ausserdem über Sponsoren generiert werden.

mit anderen Konfessionen, Glaubensgemeinschaften, Religionen, Gruppen aller Herkunft und Netzwerken zusammenarbeiten. 3. Säule. Entdecken, was Gott will. Was ist die spezifisch christkatholische Mission? Es geht dabei nicht darum herauszufinden, was die Kirche sich wünscht, sondern was sie zu tun hat. Das ist ein grosser Unterschied. 4. Säule. Dem Preis der Veränderung in die Augen schauen. Das heisst die nötigen Mittel, um die in der 3. Säule definierte Mission erfüllen zu können, auch einzusetzen. 5. Säule. Die Identitätssuche kann nur geErneuerung und Vitalität meinschaftlich erfolgen. Auf der Grundlage des Buches des Für die Teilnehmenden braucht es anglikanischen Priesters Robert War- mehr Ideenaustausch vor und nach ren «The Healthy Churches' Hand- der Synode, einen besseren Kommubook. A Process For Revitalizing Your nikationsfluss zwischen Synodalen Church» diskutierte ein vierter Work- und ihren Gemeinden und einen vershop. In diesem Buch hat sich Ro- stärkten Dialog innerhalb der Gebert Warren sich mit der folgenden meinden über innovative Projekte. Fragestellung auseinandergesetzt: 6. Säule. Gibt es einen Platz für alle in der Weshalb befinden sich gewisse Kirch- Kirche? gemeinden mitten im Wachstum, Viele Teilnehmende denken positiv ohne dass sie genau wissen warum? über diese Frage, jedoch müssen alle diese Kirche finDiskutiert wurden sieben Säulen «Was ist die spezifisch den. Deshalb muss die Kirche gastder Erneuerung und Revitalisie- christkatholische Mission?» freundlich sein, mit einer gemeinrung. Die Säulen und die Gedanken der Arbeitsgruppe samen Identität. Eine Meinung divergiert jedoch: «Nein, es gibt nicht Platz sind hier stichwortartig aufgeführt. 1. Säule. Sind die kirchlichen Feiern Orte, für jede und jeden in unserer Kirche. wo Energie der Erneuerung geschöpft Trotz institutionalisierter Verzeihung will ich keine Folterer, Mörder oder werden kann? Die Teilnehmenden sind der Mei- Kindsvergewaltiger in unseren Kirnung, dass Orte und Umsetzung ab- chenbänken.» wechslungsreich gestaltet, Fürbitten 7. Säule. Macht wenig, aber macht es gut. mit einer persönlichen Note versehen Macht die Kirche das Grundsätzliche?

Zu einem guten kirchlichen Anlass gehört ein gutes Essen.

Es braucht mehr Ressourcen Es wurde festgestellt, dass der Verwaltungsaufwand oft sehr stark zugenommen hat. Die schwierige Erneuerung der Kirchenräte unterstreicht dies. Es muss einen Gleichgewicht zwischen Administrativem und Spirituellem hergestellt sowie die Jugend integriert werden – entweder durch Aufnahme in die Kirchenpflege oder indem ihr punktuell Verantwortung übergeben wird. Dazu müssen die Eltern der Unterrichtskinder vermehrt in die Arbeit der Kirchenbehörden integriert und involviert werden. Gewünscht wurde sehr, dass die Gottesdienste attraktiver gestaltet würden, indem sie zum Beispiel mit ei-

Eltern und Kindern zu organisieren sowie Generationenbrücken zu bauen und Kontakte zu den Eltern zu pflegen. In der Gruppe «Wirrwarr» brachte der Ideenaustausch einige interessante, anzustrebende Einzelheiten hervor – wie die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, eine verstärkte Einbindung der Familien und Eltern, die Notwendigkeit die Geselligkeit zu pflegen, ohne exklusiv zu sein oder eine besonders akzentuierte Erwachsenenbildung.


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Macht sie es gut, hat sie Freude daran? Gibt es weitere Wege, denen die Kirche folgen sollte? Welche? Die Arbeitsgruppe findet, dass man leben muss was man glaubt, dass ein Gemeinschaftsleben geschaffen und mit dem Verfügbaren gehandelt werden muss – und zwar so gut wie möglich und gewissenhaft.

Ein guter, öffentlicher Auftritt Ein Dutzend, mit Dias illustrierte Fragen ermöglichten es dem Plenum, die Herausforderungen der Kommunikation zu erkennen. Insbesondere haben sich folgende Erkenntnisse herauskristallisiert. Um der Kirche einen sicheren und transparenten Auftritt zu geben ist eine Ausbildung, wie sie zum Beispiel der Kurs «Christkatholisch zum Mitreden» darstellt, wünschenswert. Danach muss man sich an seine Umgebung, interessierte Leute und neue Gemeindemitglieder wenden sowie die Medien informieren. Der Inhalt und die diffuse Information des Internetportals der französischsprachigen Schweiz wurden analysiert. Obschon der Webauftritt den Bedürfnissen des Publikums entspricht, müsste das Portal mehr wöchentliche Informationen und eine vollständige Agenda anbieten sowie schneller aktualisiert werden. Das «Présence», die christkatholische Zeitschrift der französisch sprechenden Schweiz, wird gut wahrgenommen und der Erscheinungsrhythmus von zehn Ausgaben pro Jahr wird geschätzt. Die Artikel bieten oft Denkanstösse und werden als sehr interessant empfunden. Hingegen wird ein Informationsdefizit bezüglich Alltag in den Kirchgemeinden bemängelt. Die Problematik der Übersetzungen

wurde auch angesprochen. Diese müssen wesentlich verbessert werden. Dafür ist gemäss den Tagungsteilnehmern und -teilnehmerinnen ein verstärkter Gemeinschaftssinn zwischen den französisch- und den deutschsprachigen Gemeinden nötig. Zum Abschluss der Tagung äusserten die Teilnehmenden ihre Freude darüber, einen Tag lang über die Zukunft der Christkatholischen Kirche nachdenken zu können. Dieser Ideenaustausch sei bestimmt sehr nützlich, sofern die Ergebnisse effektiv genutzt und umgesetzt werden können. Was die erste Überzeugung sein sollte, wurde noch einmal hervorgehoben: Auf den eigenen Glauben stolz sein. Bischof Harald sprach in seinem kurzen Schlusswort seine sehr grosse Zufriedenheit über die Veranstaltung aus und bezeichnete diesen Tag als Gewinn für alle. Zum Schluss unterstrich Manuela Petraglio-Bürgi noch die Wichtigkeit der Tagung, deren Überlegungen sehr lehrreich gewesen seien.

Grenzen überwinden Die Reflexionen dieser Tagung der französischsprachigen Kirchgemeinden regen hoffentlich nicht nur den französisch sprechenden Teil des Bistums an. Die oben aufgeführten Fragen, Antwortansätze und Meinungen können von allen aufgenommen werden, weit über die Sprachgrenze hinaus. Da alle Christkatholiken und Christkatholikinnen, um es mit den Worten der Liturgie zu sagen, ein Leib sind, «denn wir teilen das eine Brot». Bernard Boulens (Text und Fotos) Übersetzung: Franz Peter Murbach/lk

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Randbemerkung

Lenz Kirchhofer

Halt! Wie hält man einen Gottesdienst? Wie hält man eine Predigt? Diese beiden Fragen halten mich schon lange auf. Ich halte beides für sehr komplexe Angelegenheiten. Deshalb fällt es mir schwer, mir vor Augen zu halten, wie Pfarrer Gottesdienste und Predigen halten. Pfarrer X hält die Predigt. In der Hand. Ausgedruckt auf Papier. Vielleicht hält er sich am Ambo fest. Das kann ich mir vorstellen. Beim Gottesdienst aber ist es nicht so leicht. Pfarrer sind zwar meistens «Anpackertypen» und von daher ist es ihnen schon zuzutrauen, dass sie einen Gottesdienst halten können. Aber wie muss man sich das bildhaft vorstellen? Man spricht ja nicht vom Gottesdiensthalter wie vom Hunde-, Stempel-, Füllfeder- oder Festhalter. Dennoch komme ich nicht darum herum mir so einen Pfarrer vorzustellen, der mit dem Gottesdienst ringt und ihn samt Kirche irgendwie unter den Arm nimmt – wahrscheinlich nimmt er ihn nicht auf den Arm. Jedenfalls sind die Pfarrer davon abzuhalten, den Gottesdienst auf die leichte Schulter zu nehmen oder darin zu verhalten aufzutreten. Die Gemeinde könnte sich dann nämlich davon fernhalten. Vielleicht ist es also doch besser sich vorzustellen, dass die Pfarrer den Gottesdienst so festhalten – Verzeihung den Festgottesdienst so halten, als ob sie Gottesdienst und Kirchgemeinde voll im Griff hätten. Also mit starker Hand oder zwischen Arm und Oberkörper eingeklemmt oder an der langen oder kurzen Leine. Spätestens hier wird mir schwindelig. Ich halte also fest, dass ich lieber predige und Gott diene und die Aussage «Gottesdienst/Predigt halten» für unhaltbar halte.

< Der bischöflichsynodale Dialog auf Gemeindeebene: Pfarrer Nassouh Toutoungi (r.) und Bernard Boulens.


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Trotz einer glorreichen Vergangenheit herrscht über die Zukunft der Kirche Unklarheit

Auftrag erledigt, Kirche erledigt?

Ausschau halten nach dem Willen Gottes für die Zukunft. Foto: Kampfzauberin / pixelio.de

Gerne zelebriert sich die Christkatholische Kirche als modern. So hat sie sich die Bischofsund Pfarrwahl errungen, weiht Frauen zu Priesterinnen und Diakoninnen oder toleriert Homosexualität. So die Bilanz der letzten rund 140 Jahre. Notwendigerweise stellt sich die Frage, welche Aufgabe die Kirche zukünftig erfüllen soll, ohne sich allein darauf zu beschränken, das Erbe der Vergangenheit zu konservieren. Der Kirche fehle gegenwärtig eine Vision für ihre eigene Zukunft, stellt Peter Grüter, Pfarrer in Rheinfelden, fest. Was würden Sie antworten, wenn Sie jemand fragt was christkatholisch sei? Wahrscheinlich werden Sie auf die Geschichte unserer Kirche hinweisen: Das Erste Vatikanische Konzil, die Ablehnung der Unfehlbarkeit des Papstes, die Abschaffung des Beichtzwangs oder der Zölibatspflicht für Geistliche, das frühe ökumenische Engagement, die Einführung der Frauenordination usw. Die Christkatholische Kirche versteht sich gerne als katholische Kirche, die all das bietet, was moderne Katholiken in der Römisch-katholischen Kirche oft vermissen. Sie hat dabei guten Grund, auf ihre Geschichte und ihre Errungenschaften stolz zu sein! Ich mache aber die Erfahrung, dass solche Erklärungen zum Beispiel junge Menschen nur wenig beeindrucken. Wenn sie nach einer Definition suchen, was für sie Kirche sein soll, dann hat eine solche vergangenheitsbezogene Sichtweise mit ihrem Leben nichts mehr zu tun. Und vielleicht ist das ja nicht nur bei jungen Menschen so, dass eine grosse Vergangenheit zu haben, als Erklärung fürs KircheSein nicht ausreicht, geschweige denn als Erklärung dafür, weshalb suchen-

de Menschen heute der Christkatholischen Kirche beitreten sollen. Gewiss: Die eigene Vergangenheit zu kennen ist eine Grundvoraussetzung dafür, die Zukunft zu gestalten. Dessen sind wir Christkatholiken uns im Allgemeinen gut bewusst; viele unserer Mitglieder befassen sich deshalb ausführlich mit der Geschichte unserer Kirche. Und dann müssen sie meist mit Unverständnis und Ratlosigkeit zur Kenntnis nehmen, dass gerade unsere Kirche mit ihrer grossen Vergangenheit unter einem Mitgliederschwund zu leiden hat, der zu einem bedrohlichen und existenziellen Problem geworden ist. Deutliches Zeichen dafür sind die immer knapper werdenden finanziellen Mittel, was unser Bistum und die Kirchgemeinden vor grosse Herausforderungen und vor eine ungewisse Zukunft stellt.

Nach vorne schauen Aber welche Zukunft streben wir als Christkatholische Kirche denn an? Als meine Familie und ich einmal unterwegs waren, begegneten wir einer Topfkollekte der Heilsarmee. Meine Jungs hat es beeindruckt, dass

die Heilsarmee sehr genau weiss wofür sie sich in der heutigen Welt einsetzen will. Die Heilsarmee profiliert sich durch ihr Engagement für sozial Benachteiligte; sie zeigt so, wie sie die frohe Botschaft von Jesus Christus versteht und wie sie den Auftrag Gottes für sich wahrnimmt. Wieder zurück in Rheinfelden, ging das Gespräch weiter als wir an der christkatholischen Stadtkirche vorbei nach Hause gingen, etwas polemisch: Unsere Rheinfelder Kirchgemeinde profiliert sich dadurch, dass sie die liturgischen Schätze der Vergangenheit restauriert und pflegt: die barocken Priestergewänder, die historischen Kelche und Monstranzen, unsere ganze Kirche mit ihrem beeindruckenden denkmalgeschützten Inventar. Viel investiert die Kirchgemeinde dafür, dass dieser historische Schatz beim Feiern der Gottesdienste auch weiterhin seine Pracht entfalten kann. Wie die Heilsarmee, zeigt auch sie durch ihr Engagement ein bestimmtes Verständnis dessen, wie die frohmachende Botschaft Jesu Christi zu leben sei: durch den Erhalt und das lebendige Fortbestehen des kulturellen Erbes. Wiederum ist damit – anders


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als bei der Heilsarmee – eine deutlich vergangenheitsbezogene Antwort gegeben. Meine beiden Jungs machten ziemlich deutlich, welches Engagement sie gescheiter finden.

Was soll die Kirche? Solche vergangenheitsbezogenen Sichtweisen dessen, wie wir als Kirche leben wollen, findet man auch andernorts als in Rheinfelden. Ich finde sie auch nicht von vornherein falsch. Aber sie sind einseitig. Ganz allgemein fällt mir auf, dass unserer Kirche eine zukunftgerichtete Sicht dessen fehlt, was wir als Kirche eigentlich wollen und sollen. Ich selbst vermisse eine solche gemeinsame Sicht unserer Kirche schmerzlich. Ich meine, sie konzentriere sich in der Frage «Welches ist der Auftrag Gottes an die Christkatholische Kirche für ihr Wirken heute und in der Zukunft?» Hätten wir eine Antwort auf diese Frage, so etwas wie eine Vision dessen, was wir als Kirche in der Zukunft erreichen wollen, dann wüssten wir besser, in welche Richtung wir unsere heute drängenden Probleme lösen sollen. Wir wüssten besser, wofür wir uns einsetzen und was wir erreichen wollen. Wer in Gremien unserer Kirche mitarbeitet kann oftmals den Eindruck gewinnen, in der Christkatholischen Kirche seien die Finanzen das Wichtigste überhaupt. Angesichts der immer kleiner werdenden Mitgliederzahlen sei es für die Kirche vordringlich, ihre Finanzpolster in die Zukunft zu retten oder zumindest die Kirchgemeinden vor dem Konkurs zu bewahren. Tatsächlich: Wenn man will, kann dies eine Antwort sein auf die Frage, wofür sich die Christkatholische Kirche einsetzen soll und wie sie ihre Zukunft gestalten will. Eine solche Antwort wäre allerdings zynisch, denn über Geld zu verfügen kann für eine Kirche nicht Selbstzweck sein. Hätten wir aber eine Antwort auf meine Grundfrage nach dem Auftrag Gottes an unsere Kirche, dann wüssten wir auch, wofür unsere Gelder zu sparen und einzusetzen sind. Jede Kirche lebt davon, dass Menschen sich in ihr ehrenamtlich engagieren. Da wir als Kirche einerseits eine immer kleiner werdende Minderheit bilden, ist es schwierig, dass wir andererseits den Charakter einer

Volkskirche bewahren wollen und deshalb – auch etwa in der ökumenischen Zusammenarbeit – das ganze Spektrum möglichen kirchlichen Engagements abdecken und überall «auch dabei sein» wollen. Dies hat oft genug zur Folge, dass die wenigen Menschen, die sich bei uns freiwillig engagieren, in den verschiedensten Gremien sitzen und eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen. Möchte sich jemand aus dieser Arbeit zurückziehen, ist kein Nachfolger in Sicht. Möchte jemand sein Engagement nur reduzieren, weiss er nicht, welchen Teil davon er abgeben soll – denn jedes einzelne Engagement ist halt «auch noch wichtig». Hätten wir aber eine Antwort auf meine Grundfrage nach dem Auftrag Gottes an unsere Kirche, dann wüssten wir, welche Engagements für das Anliegen unserer Kirche tatsächlich unverzichtbar sind und von welchen wir uns verabschieden könnten, um unsere Kräfte besser auf das für uns Wesentliche zu konzentrieren.

Nicht wirklich attraktiv Im Gespräch mit Mitgliedern der Römisch-katholischen Kirche erlebe ich manchmal, dass diese Menschen zwar an ihrer Kirche leiden, dass sie aber trotzdem bewusst Mitglieder ihrer Kirche bleiben. Sogar wenn sie uns Christkatholiken für die modernen Errungenschaften unserer Kirche beneiden, kommt es für sie nur selten

katholisch bleibt und sich ganz bewusst ein bestimmtes Ziel auf die Fahne schreibt – sei es die Einführung demokratischer Strukturen, die Einführung der Frauenordination oder die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften – der kann es als Auftrag Gottes verstehen, die Kirche von innen in diese Richtung zu verändern.

Neue Antworten Bloss: Das alles haben wir bei uns schon erreicht. Auftrag erledigt, Kirche erledigt? Könnte es sein, dass die Christkatholische Kirche deshalb wenig interessant oder attraktiv wirkt, weil uns eine Vision für die Zukunft fehlt? Ich möchte es gerne noch erleben, dass die Menschen auf die Frage: «Was ist christkatholisch?» nicht vergangenheitsbezogene Antworten geben, sondern unsere zukunftsbezogenen Visionen formulieren, wie «Das ist die Kirche, die dies oder jenes tut oder die das und das erreichen will». Bischof Rein hat unserer Kirche ganz bewusst einen Wachstumskurs verschrieben – nicht nur, um die Mitgliederzahl zu erhöhen oder um die Finanzen ins Lot zu bringen, sondern aus der Überzeugung, dass die Kirche Gottes tatsächlich eine Zukunft hat. Um von dieser Zukunft aber nicht überrascht oder gar überrumpelt zu werden, sondern um sie bewusst gestalten zu können, müssen wir uns über die Frage «Wel-

«Welches ist der Auftrag Gottes an die christkatholische Kirche für ihr Wirken heute und in der Zukunft?» in Frage, christkatholisch zu werden. Wir Christkatholiken haben oft Mühe, solches zu verstehen; wir fänden es viel einleuchtender, wenn unzufriedene Mitglieder der Römisch-katholischen Kirche angesichts irgendwelcher Skandale in ihrer Kirche scharenweise zu uns übertreten würden. Könnte es sein, dass ein Grund dafür – dass sie ihrer Kirche treu bleiben – der ist, dass sie sich sehr gut bewusst sind, wofür sie sich in ihrer Kirche einsetzen und was sie für die Zukunft erreichen wollen? Wer römisch-

ches ist der Auftrag Gottes an die Christkatholische Kirche für ihr Wirken heute und in der Zukunft?» klar werden. Ich meine, dies sei die Frage, auf die wir von Gott eine Antwort erbitten und uns schenken lassen müssen, durch unser eigenes Nachdenken und im persönlichen Gebet, im gemeinschaftlichen und gottesdienstlichen Suchen, im konstruktiven Dialog aller Mitarbeiter und Gremien unserer Kirche, oder kurz: in einem freien synodalen Prozess. Peter Grüter

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Den Himmel auf Erden gibt es nicht, aber himmlische Kirchenmusik auf CD

Slavisch, romantisch und aktuell

Die CDs sind beim Christkatholischen Medienverlag, Schönbuchstrasse 8, Postfach 55, 4123 Allschwil, medienverlag@ christkatholisch.ch erhältlich.

Auf bisher einzigartige Weise dokumentiert die CD-Reihe «Christkatholische Kirchenmusik» die musikalische Seite der christkatholischen Identität. Da die CDs Instrumental- und Chormusik mit Texten aus der christkatholischen Liturgie von christkatholischen Komponisten enthalten, dürfen sie in keinem christkatholischen Haushalt fehlen. Die vom Bistumschor «voces laudis» und anderen aufgenommenen Werke eignen sich ausserdem bestens für Kirchenchöre und verleihen Gottesdiensten aussergewöhnliche Feierlichkeit. Es begann mit der «Eucharistia», der christkatholischen Messliturgie mit slavischen Melodien nach orthodoxer Tradition. Im Mai 1986 war das Notenheft herausgegeben worden und schon damals wünschte man sich eine Tonaufnahme. Die Musik sollte aber so klingen, wie man sie in unseren Kirchen hören kann; somit kamen der meist slavisch singende «Romanos-Chor» und sein Leiter Peter Vitovec, der die Notenausgabe der «Eucharistia» musikalisch betreut hatte, als Interpreten nicht in Frage.

Turbulenter Projektstart 2004 fand man im Bistumschor «voces laudis» ein geeignetes Ensemble. Die turbulenten Aufnahmen in der St. Leodegar-Kirche Möhlin fanden ein glückliches Ende und das Produkt, die erste CD in der Reihe «Christkatholische Kirchenmusik» – die Idee, dieser CD weitere folgen zu lassen entstand gleichzeitig – konnte dem Verkauf übergeben werden. Zusammen mit der soeben erschienenen Neuausgabe des Notenmaterials fin-

den Kirchenchöre und Gemeinden hier eine taugliche Hilfe für eigene Aufführungen im Gottesdienst. Als zweites erschien ein Doppel-CD mit Werken von Carl Attenhofer. Dieser hatte sich bewusst der altkatholischen Bewegung angeschlossen. Nach dem Studium in Leipzig arbeitete er als Lehrer und Leiter des christkatholischen Kirchenchores in Zürich. Seine fünf deutschen Messen a capella und seine Messe mit Orgelbegleitung füllen die beiden CDs. Die Aufnahmen fanden 2006/2007 in der Kreuzkirche Trimbach und in der reformierten Friedenskirche Olten statt. Attenhofers Messen sind sehr hübsch, romantisch im guten Sinne und von einem Kirchenchor interpretierbar. Als Zwischenspiele erklingen hier Instrumentalstücke von christbzw. altkatholischen Komponisten – etwa die grossartige Sonate für Horn und Klavier von Theodor Sack. Auch er war Leiter des christkatholischen Kirchenchores Zürich. Seine Messe für vier Solisten, gemischten Chor, vier Bläser und Orgel ist, neben zwei aktuellen Werken, das Hauptwerk der

kürzlich erschienenen, dritten CD in der Reihe – mehr dazu auf Seite 9.

Fantasie in z Und die CD Nr. 4? Klaus Wloemer, der wie kein zweiter das christkatholische musikalische Erbe kennt, ist um Vorschläge für weitere Aufnahmen nicht verlegen. Ein kleiner Ausschnitt aus seiner langen Liste mit Musik aus den 1940er- bis 1960er-Jahren: Hans Friedrich Micheelsen, Deutsche Messe für fünf Stimmen a cappella; Hans Bieli, Messe in G für 3-stimmigen Chor und Orgel sowie vier Passionschoräle für zwei gleiche Stimmen; Georges Pucher, Messe française für gem. Chor und Orgel ad lib.; Jost Meier, Messe «Zur Ehre Gottes» für SoloSopran, gemischten Chor und Orgel. Eine CD zu produzieren ist sehr aufwendig und kostspielig. Und dies nur aus theoretischem Interesse und fürs Archiv? Aber nein! Die Werke wollen gehört verschenkt und vor allem «nachgesungen» werden – nur so bleibt die Musik lebendig. Helene Ringgenberg


Panorama

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Neue CD setzt moderne Akzente und überzeugt durch grossartige, zeitgenössische Musik

Kontraste und Irritation toppen Pathos Kirchenmusik muss trotz traditioneller Texte keineswegs traditionell klingen. Schliesslich soll der Vorrang der liturgischen Texte vor der Musik nicht zu seichten Hintergrundkompositionen führen. Schwelgen die beiden älteren Alben des Bistumschores in einem staubigen «Liturgismus», so erreicht das neuste definitiv ein neues Zeitalter und bietet als erstes der Reihe «Christkatholische Kirchenmusik» Interessantes für gehobenere musikalische Ansprüche. Als erstes erklingt ein ruhiges Kyrie mit dezenter Orgelbegleitung. Ein forte con moto kontrastiert sogleich die anfängliche Ruhe und erzeugt eine erwartungsvolle Spannung. Das Gloria setzt eher meditativ ein, die wechselnden Rhythmen im beschwingten Tempo besiegeln aber schliesslich, was die Harmonien bereits vermuten liessen – nämlich dass man sich trotz lateinischen Texten musikalisch in der Gegenwart bewegt. Sanctus und Agnus sind sehr kurz gehalten, was erkennen lässt, dass das Werk dem Gebrauch im Festgottesdienst verpflichtet ist. Das Gloria aus Helene Ringgenbergs Missa brevis «Veni et ostende» sticht heraus. Diese lebt von einer starken Dynamik und deutlichen Kontrasten zwischen piano– forte, ruhig–bewegt, Solosopran–Chor–

Orgel, gerader–ungerader Taktierung. Der Klang der Aufnahme wirkt durch fehlenden Hall etwas trocken, verstärkt aber die Kontraste. Den Schwerpunkt des Albums bildet die Missa brevis in d-moll von Theo-

do durchbricht in harmonischer und dynamischer Hinsicht die gemächliche Gangart. Hier blüht auch die Interpretation auf und vermag zu fesseln. Das bewegte Sanctus führt diesen Aufbruch zunächst fort, bevor das Benedictus die Ruhe des Anfangs wieder aufgreift. Das Agnus Dei stimmt hernach mit Schwere und Besinnlichkeit auf die Kommunion im Gottesdienst ein. Ein kräftig strahlendes und leuchtendes Schlusscrescendo lässt überraschend das Licht der Auferstehung durchschimmern – leider ohne Hall. Was für die einen mehr nach falschen Tönen klingt, bedeutet für die anderen Befreiung aus der traditionell wohl temperierten Klangstube. So entlockt Johann Sonnleitners «An der Schwelle des Abends» dem geneigten Ohr gelegentlich ein Schmunzeln und bezaubert durch bisher kaum bekannte Galaxien des Klanguniversums. Das Spiel mit wohltemperiert erklingenden Akkorden und erweiterter Tonalität zieht in einen schatzkistenartigen Bann faszinierender Irritation. Dies merkt man der sauberen und erfrischenden Interpretation deutlich an. Harmonisch bleibt das Werk jedoch relativ konstant und die einzelnen Teile der Vesper enthalten musikalisch zwar erkennbare, aber nur wenig markante Eigenheiten. Gesamthaft ist die Vesper unbestritten die am besten gelungenste, rundeste und stimmungsvollste Interpretation auf dieser CD.

«… ein schatzkistenartiger Bann faszinierender Irritation.» dor Sack. Mit sehr viel Pathos und Harmonien, die an Filmmusik aus den 1970/1980ern erinnern, eröffnet ein besinnliches, ruhig schreitendes Kyrie diese Komposition. Das Gloria tönt anmutig bescheiden, auch wenn zwischendurch strahlende Chöre und Blechbläser an die königliche Herrlichkeit Gottes erinnern. Erst das Cre-

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Schweiz

19. Ökumensiches FrauenKirchenfest Aargau

Frauenmahl Tischreden zur Zukunft von Religion und Kirche

Freitag, 16. August 2013 17:30 – 21 Uhr

Herz Jesu Pfarrei, Lenzburg Anmeldung bis am 6. August: Bildung Mobil Klosterstrasse 12 5430 Wettingen bildung-mobil.@ag.kath.ch Wie viel Religion verträgt die Öffentlichkeit?

www.frauenkirchenfest.ch Anzeige

Foto: Ferdinand Lacour / pixelio.de

Religion gehört in die Öffentlichkeit Zürich. In seinem Jahresbericht macht sich der Schweizerische Rat der Religionen (SCR) für die Präsenz der Religion im öffentlichen Bewusstsein stark. 2012 beschäftigte sich der Rat mit Themen, die dem Spannungsfeld zwischen Religion und säkularer Gesellschaft entspringen. Sehr ausführlich wurde das Verhältnis zwischen Religion und Schule diskutiert. Der SCR stellte grundsätzlich fest, dass in den Schulen in Bezug auf Religion vieles gut und sensibel gehandhabt wird. Dennoch treten immer wieder Einzelfälle auf, bei denen der Eindruck entsteht, dass das Gebot der Gleichbehandlung zuweilen so starr angewandt wird, dass individuelle Lösungen nur noch schwer möglich sind. Der Rat ist der Ansicht, dass einer pluralen Gesellschaft nicht Rechnung getragen wird indem rein säkulare Regeln aufgestellt werden, ohne Freiräume für ernste religiös oder kulturell bedingte Anliegen zu schaffen. Im Sommer 2012 entbrannte die Diskussion um die rituelle Beschnei-

dung von jüdischen und muslimischen Knaben. Der SCR ist sich einig, dass diese religiöse Praxis durch die Religionsfreiheit geschützt bleiben muss. Grundsätzlich findet er, dass es in der Schweiz auch möglich sein muss, über solch heikle Themen zu diskutieren, sofern religiöse Legitimierungen nicht grundsätzlich in Abrede gestellt würden. Religiös begründete Argumente scheinen zunehmend als unzulässig zu gelten und die Religionsfreiheit wird auf das Private beschränkt. Es stellt sich für den Rat die Frage, ob sich hier ein Trend abzeichnet, welcher für die Kirchen und Religionsgemeinschaften in Zukunft ganz

neue Herausforderungen mit sich bringen wird. Der Rat hat deshalb entschieden, sich die Frage zum Schwerpunkt zu machen, welche Rolle und Stellung Religion in der Schweiz des 21. Jahrhunderts hat und aus der Sicht der Kirchen und Religionsgemeinschaften haben sollte. Wichtigstes Ziel des Rates ist und bleibt dabei der Beitrag zum Erhalt des religiösen Friedens in der Schweiz. Neben der Stärkung der Freundschaftspflege, welche auch auf der Vertraulichkeit der gemeinsamen Gespräche basiert, hat sich der Rat entschieden, verstärkt an die Öffentlichkeit zu treten. lk Anzeige

Öffentliche Tagung des Kompetenzzentrums Liturgik der Universität Bern

«Weder Mann noch Frau» Freitag, 16. August 2013, 9.15 bis 17 Uhr Bern, UniS, Schanzeneckstrasse 1, Raum A003 Anmeldung und weitere Informationen: www.liturgik.unibe.ch


Gemeindenachrichten

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lslam-Vertreterin kritisiert Bundesgerichtsurteil Zürich. Saïda Keller-Messahli vom Forum für einen fortschrittlichen Islam übt in einem Interview mit dem Zürcher «Tages-Anzeiger» (12. Juli) scharfe Kritik am jüngsten Bundesgerichtsentscheid zum Tragen des Kopftuches in der Schule. Das Gerichtsurteil sei ganz im Sinne von «fundamentalistischen Muslimen» und verletze die Pflicht des Staates zum Schutz der Kinder. Das höchste Schweizer Gericht hat am Donnerstag entschieden, dass die Thurgauer Gemeinde Bürglen zwei muslimischen Mädchen das Tragen eines Kopftuches aufgrund der Schulordnung nicht verbieten darf. Das Urteil des Bundesgerichtes setze eine gefährliche Entwicklung in Gang, meint Keller-Messahli, Präsidentin des Forums für einen fortschrittlichen Islam. «Fundamentalistischen Muslimen» rund um den Islamischen Zentralrat gehe es um «die Indoktrinierung von Kindern und die religiöse Kennzeichnung von geschlechtsreifen Mädchen». Gerade das Letztere sei jedoch «hochproblematisch» und bedeute «eigentlich nichts anderes als die Sexualisierung von jungen Mädchen», sagt Keller-Messahli. Die Bundesrichter hätten wenig Mut und vor allem wenig Kenntnis des Islam an den Tag gelegt. Keller-Messahli: «Im Koran, dem einzigen verbindlichen Regelwerk für Muslime, steht nirgends etwas davon, dass sich die Frau verhüllen soll. Das Kopftuch ist ein vorislamisches Phänomen, das der Unterdrückung der Frau dient. Auch wenn das Urteil nur eine Gemeinde betrifft: Man hätte hier ein Zeichen setzen können.» Religiöse Symbole hätten in Schulen nichts zu suchen, betont die Präsidentin des Forums für einen fortschrittlichen Islam, denn diese müssten der Trennung von Kirche und Staat verpflichtet sein. Insbesondere für Kinder aus religiös geprägten Familien sei es wichtig, über einen Ort zu verfügen, «wo mit ihnen genau gleich umgegangen wird wie mit allen anderen und der ihnen ausreichend Schutz bietet. (kipa/job)

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Utrechter Union Keine neuen Bischöfe Konstancin/PL. Am 18. Juni versammelte sich die Synode der polnischkatholischen Kirche nach fünf Jahren wieder zu ihrer Sitzung. Als Vertreter der Internationalen Bischofskonferenz der Utrechter Union wohnten Dirk Jan Schoon, Bischof von Haarlem und Georg Blase, Pfarrer in Dettighofen, der Synode bei. Die Sitzung wurde mit einem kurzen Gebetsgottesdienst und Gesang eröffnet, nach dem die Gäste begrüsst wurden. Im Namen der Polish National Catholic Church in den Vereinigten Staaten und in Kanada (PNCC) waren Bischof Anthony Mikowsky, der Bischof der Eastern Diocese Paul Sobiechowski und Gregory Mludzik, Pfarrer in Wallington (NY) anwesend. Bischof Mikowsky beruhigte die Synode, dass die PNCC nicht bestrebt sei, Kirchgemeinden der Polnischen Kirche abzuwerben und zu übernehmen, denn sie betrachte die Polnisch-katholische Kirche als ihre Schwesterkirche in Polen. Sie möchte aber die Einheit innerhalb der Kirche fördern und die Bande zwischen der Polnisch-katholischen Kirche und

der PNCC, welche die Utrechter Union 2003 verlassen hat, fortsetzen. Danach überbrachte Bischof Schoon die Grüsse der Kirchen der Utrechter Union und von deren Vorsitzendem, Joris Vercammen, Erzbischof von Utrecht. Er betonte gegenüber der polnischen Kirche, dass gerade die synodale Ordnung Ausdruck der Katholizität einer Kirche sei, so wie sie die altkatholische Tradition verstehe. Er wünschte der Synode den Beistand des Heiligen Geistes. Nach den Berichten über die Aktivitäten in den drei Bistümern stellt der Vorsitzende des Synodalrates, Bischof Wiktor Wysoczansky, zwei Kandidaten für die vakanten Bischofssitze von Breslau und Krakau vor. Für Breslau war dies Stanislaw Bosy, Pfarrer in Stettin und für das Bistum Krakau Antoni Norman, Pfarrer in Czestochowa. Bei der Abstimmung erreichte aber keiner der beiden Kandidaten die verlangte Zweidrittelmehrheit. Bischof Wysoczanski wurde dagegen als vorsitzender Bischof wiedergewählt und erhielt unter Applaus der Anwesenden Blumen. +Dirk Jan Schoon/lk

Keine Zweidrittelmehrheit auf der Synode in Polen. Foto: zVg.


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Gemeindenachrichten Berghüsliferien in Heiligenschwendi bei Thun

8.–21. September 2013 10.–17. Mai 2014 Anmeldung: berghuesli@christkatholisch.ch Tel. 032 622 37 16 Anzeige

Region Basel Ganze Region Gottesdienst Kloster Dornach Am Sonntag, 28. Juli, 11 Uhr, Eucharistiefeier in der Klosterkirche Dornach mit Pfrn. Denise Wyss. Voranzeige Feldgottesdienst Am Sonntag, 25. August, um 11 Uhr, feiern wir auf dem Vorplatz der Ruine Dorneck in Dornach einen Freilicht-Gottesdienst. Bei Regenwetter findet der Gottesdienst in der Klosterkirche statt. Die Combox des Pfarramttelefons 061 761 12 93 gibt am Vorabend ab 18 Uhr Auskunft darüber, ob der Gottesdienst im Freien oder in der Klosterkirche gefeiert wird. Apéro, Kuchenbuffet und Grillfeuer sind vorhanden. Alles andere bringen Sie selber mit. Es wird ein Kinderprogramm angeboten. Die musikalische Umrahmung übernimmt dieses Jahr ein Musiker-Duo aus Russland mit Akkordeon und Violine. Pfrn Denise Wyss

Allschwil-Schönenbuch

Foto: CFalk / pixelio.de

Feierabend

Orgelkonzerte in der christkatholischen Stadtkirche Olten

Hans Egg Donnerstag, 22. August 2013 18.30 Uhr Eintritt frei – Kollekte Anzeige

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Gottesdienste So. 4. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. R. Reimann. So. 11. Aug. 10 h, Eucharistiefeier in Therwil. Di. 13. Aug. 19 h, ökumenisches Taizé-Gebet in der Predigerkirche Basel. Sa. 17. Aug. 10.15 h, christkatholischer Gottesdienst im Alterszentrum am Bachgraben. Abwesenheit von Pfr. Ch. Bächtold Von Montag, 8. Juli bis Montag, 5. August, weilt Pfr. Christoph Bächtold in den Sommerferien. Für seelsorgerische Notfälle rufen Sie auf die Pfarramtnummer 061 483 92 25 an. Ihr Anruf wird an die entsprechende Stelle weitergeleitet. Mittagstisch Ab Donnerstag, 15. August, findet wieder jeden Donnerstag von 12 bis 13.30 Uhr der beliebte Mittagstisch im Kirchgemeindesaal statt. Die Kosten für Erwachsene betragen Fr. 12.50 und für Kinder Fr. 6.–. Serviert wird eine Suppe, Hauptgang und Dessert. Interessierte melden sich bitte bis am Mittwoch, um 12 Uhr beim Pfarramtsekretariat unter Tel. 061 481 22 22 an. Tellspiele in Interlaken Am Samstag, 17. August, unternehmen die Kirchgemeinden Allschwil und Birsigtal einen gemeinsamen Ausflug an die Tellspiele in Interlaken. Abfahrt ist um 13 Uhr am Dorfplatz Allschwil und um 13.30 Uhr beim Bahnhof in Bottmingen. Die Kosten betragen

Fr. 100.– für Erwachsene und Fr. 70.– für Kinder. Im Preis inbegriffen sind ein ZvieriHalt, Besichtigung hinter den Kulissen, Nachtessen (ohne Getränke), Carfahrt und der Eintritt für die Aufführung. Anmeldungen sind bis am 8. August ans Pfarramtsekretariat unter Tel. 061 481 22 22 oder per E-Mail an allschwil@christkatholisch.ch erbeten. Achtung beschränkte Platzzahl!

Baselland Gottesdienste So. 28. Juli 11 h, Dornach, Eucharistiefeier, P Denise Wyss. Fr. 2. Aug. 10.30 h, Pratteln, Gottesdienst im Altersheim Madle. So. 4. Aug. 9.30 h, Kaiseraugst, Eucharistiefeier. So. 11. Aug. 9.30 h, Kaiseraugst, Eucharistiefeier, P Peter Grüter. Mi. 14. Aug. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht. Do. 15. Aug. 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet. Fr. 16. Aug. 19 h, Hölstein, ökumenisches Taizé-Gebet. So. 18. Aug. 9.30 h, Sissach, Eucharistiefeier. Mi. 21. Aug. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht. Gottesdienste unter der Woche Am Freitag, 2. August, hält Pfr. Jungo um 11 Uhr eine Eucharistiefeier im Altersheim Madle in Pratteln. Auch weitere Gemeindeglieder sind herzlich eingeladen! Hingewiesen sei auch auf die monatlichen Feiern: christkatholisches Abendgebet am 15. August in Kaiseraugst und einen Tag später ökumenisches Taizé-Gebet in der römisch-katholischen Kapelle Hölstein. Nach den Schulferien beginnt in Sissach wieder die ökumenische Frauen-Andacht: jeden Mittwoch, um 9.15 Uhr in der römischkatholischen Kirche. Jassnachmittag Am Tag nach dem monatlichen Abendgebet trifft man sich aus den Gemeinden Kaiseraugst, Rheinfelden und Baselland im Pfarrstübli Kaiseraugst zum geselligen Spielen. Nächstes Mal: Freitag, 16. August, um 14 Uhr. Regionaler Seniorenausflug Für den Carausflug vom 4. September in die Einsiedelei St. Verena und nach Solothurn muss man sich bereits bis 22. August anmelden. Etliche Gemeindeglieder erhalten noch per Post eine Einladung samt Anmeldekarte. Weitere können sich gern übers Pfarramt anmelden, Telefon 061 821 92 88.


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Christkatholisch 15–16/2013

Abwesenheit Pfarrer Viktor Jungo ist noch bis 29. Juli in den Ferien. Die Vertretung hat Pfarrerin Denise Wyss, Telefon 061 761 12 93. Bestattung Frau Verena Rindisbacher-Schwab, Birsfelden, ist im 78. Lebensjahr verstorben. Sie ruhe in Frieden.

Basel-Stadt Gottesdienste So. 28. Juli 10 h, diakonaler Gottesdienst. So. 4. Aug. 10 h, Eucharistiefeier. So. 11. Aug. 10 h, Eucharistiefeier. Di. 13. Aug. 19 h, Taizé-Gebet. So. 18. Aug. 10 h, diakonaler Gottesdienst mit Kräutersegnung! Sie können eigene Kräutersträusse mitbringen. Es werden aber auch Sträusse vorbereitet. Kollekte Die Kollekte ist im Juli für das Zentrum Selbsthilfe an der Feldbergstrasse, und im August für die Musik in der Predigerkirche bestimmt. Konzert Am Sonntag, 11. August, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.abendmusiken-basel.ch oder auf unserer Website www.ckk-bs.ch. OffenBar Die OffenBar ist am Donnerstag, 1., 8., 15. und 22. August, ab 17 Uhr geöffnet. Vorankündigung Am Sonntag, 25. August, findet nach dem Gottesdienst das alljährliche Fest des Frauenvereins im Formonterhof statt. Wir laden schon jetzt herzlich dazu ein. Sekretariat Das Sekretariat ist unter Tel. 061 322 43 77, E-Mail: sekretariat.basel@christkatholisch.ch, erreichbar. Öffnungszeiten: Montag, 14–17 Uhr und Mittwoch, 8–12 und 14–17 Uhr. Auf

unserer Website www.ckk-bs.ch finden Sie unsere Gottesdienstdaten und Interessantes aus dem Gemeindeleben.

Erneuerungswahlen Für die Amtsperiode 2014–2017 der Kirchgemeindebehörden finden im Gemeindeverband Fricktal Erneuerungswahlen statt. Die Kirchenpflegen der Kirchgemeinden Obermumpf-Wallbach und WegenstettenHellikon-Zuzgen gedenken Klaus Heinrich Neuhoff zur Wahl als Pfarrer vorzuschlagen. Weitere Interessenten können sich bis spä-

Liturgischer Kalender mit Schriftlesungen

Birsigtal Gottesdienste So. 4. Aug. 9.30 h, Allschwil, Eucharistiefeier, Pfr. R. Reimann. So. 11. Aug. 10 h, St. Anna-Kapelle, Therwil, Eucharistiefeier. Di. 13. Aug. 19 h, Predigerkirche Basel, ökumenisches Taizé-Gebet. Abwesenheit von Pfr. Ch. Bächtold Siehe unter Allschwil Tellspiele in Interlaken Am Samstag, 17. August, unternehmen die Kirchgemeinden Allschwil und Birsigtal einen gemeinsamen Ausflug an die Tellspiele in Interlaken. Abfahrt um 13 Uhr am Dorfplatz Allschwil und um 13.30 Uhr beim Bahnhof in Bottmingen. Kosten Fr. 100.–/Erwachsene und Fr. 70.–/Kinder. Im Preis inbegriffen ist ein Zvieri-Halt, Besichtigung hinter den Kulissen, Nachtessen (ohne Getränke), Carfahrt und der Eintritt für die Aufführung. Anmeldungen bis am 8. August ans Pfarramtsekretariat unter Tel. 061 481 22 22 oder per E-Mail an allschwil@christkatholisch.ch. Achtung beschränkte Platzzahl!

Laufen So. 28. Juli 11 h, Klosterkirche Dornach, Eucharistiefeier. So. 4. Aug. 10 h, Eucharistiefeier. So. 18. Aug. 10 h, Eucharistiefeier. Gemeindebrief Den neuen Gemeindebrief Sommer/Herbst mit der Gottesdienstagenda können Sie auch im Internet finden: www.christkatholisch.ch/ laufen/Gemeindebrief Pfrn. Denise Wyss

10. Sonntag nach Pfingsten (28. Juli) Unsere Hoffnung macht uns frei Dtn 18,15–16a: Mose sagt: Hört auf den Propheten, den Gott aus eurer Mitte erstehen lässt. 2 Kor 3,11–18: Paulus: Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit. Joh 5,39–47: Und Jesus zu den Gesetzesgläubigen: Nicht ich, sondern Mose klagt euch an. 11. Sonntag nach Pfingsten (4. August) Gerecht oder selbstgerecht? Jer 14,19–21: Die Geschlagenen bitten: Gott, gedenke deines Bundes mit uns. Gal 6,2–5: Einer trage des anderen Last, so erfüllt ihr Christi Gesetz. Lk 18,9–14: Gottes Güte macht Sünder gerecht. Wer sich aber selbst erhöht, wird erniedrigt werden. 12. Sonntag nach Pfingsten (11. August) Ich glaube, hilf meinem Unglauben! Jer 14,7–9: Du bist doch in unserer Mitte, Herr. Verlass uns nicht! 1 Joh 3,23–24: Das Gebot Christi: An seinen Namen glauben und einander lieben. Mk 9,14–27: Jesus heilt einen besessenen Jungen.

Region Fricktal Ganze Region

Kalender

testens am 15. August beim Gemeindeverband Fricktal melden. Patrozinium in Olsberg Unter Mitwirkung des Kirchen- und Gemischten Chors Magden und mit Kräutersegnung. Donnerstag, 15. August, 19 Uhr. Leitung und Predigt: Bischof Harald Rein. Anschliessend sind Sie herzlich zum Apéro eingeladen. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns feiern! Für den Vorstand der Vereinigung Hortus Dei: Kai Fehringer

Mariä Entschlafen (18. August) In Christus lebendig gemacht Jes 62,1–4: Nicht «die Verlassene» sondern «meine Wonne» wirst du dann heissen. 1 Kor 15,20–26: Die Auferweckung Christi und der Christen. Lk 11,27–28: Selig, die das Wort hören und es befolgen.

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Gemeindenachrichten Regionalspital Rheinfelden Jeden Mittwoch, um 10.15 Uhr: Gottesdienst in der Spitalkapelle – am 7. August von einem christkatholischen Geistlichen.

Kaiseraugst Gottesdienste So. 4. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Viktor Jungo. So. 11. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier. Do. 15. Aug. 19 h, Abendgebet. So. 25. Aug. 9.30 h, Firmung in Rheinfelden, B Harald Rein. Jassnachmittag Wir jassen am Freitag, 16. August, ab 14 Uhr im Pfarrstübli. Ferienabwesenheiten Bis 4. August ist das Pfarramt wegen der Leitung eines Jugendlagers geschlossen. In dringenden Angelegenheiten wenden Sie sich bitte bis am 28. Juli an Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff, Tel. 061 871 04 16, ab 29. Juli an Pfr. Kai Fehringer, Tel. 061 841 11 12. Anschliessend ist das Pfarramt wieder geöffnet, das Telefon wird aber wegen Ferien des Sekretariats bis 14. August nur unregelmässig bedient.

Magden-Olsberg Gottesdienste So. 4. Aug. 9.30 h, Wortgottesfeier im Pfarrgarten. Do. 15. Aug. 19 h, Eucharistie, mit Bischof Harald Rein und dem Chor in der Klosterkirche in Olsberg. Es können Kräutersträusse zur Segnung mitgebracht werden; anschliessend Apéro. So. 18. Aug. 9.30 h, Eucharistie. Frimung Am Sonntag, den 25. August, um 10 Uhr, Firmung in der Stadtkirche in Rheinfelden. Abholdienst Wenn Sie gerne zu den Gottesdiensten abgeholt werden möchten, melden Sie sich bei Karin Pfenninger, Tel. 061 841 12 29. Unsere Homepage www.christkath.ch/ magden. Kirchenpflege Magden-Olsberg

Möhlin Gottesdienste So. 28. Juli 10 h, römisch-katholische Kirche, Sommergottesdienst. So. 4. Aug. 10 h, Chäppeli, Eucharistiefeier. So. 11. Aug. 10 h, Kirche, Eucharistiefeier. So. 18. Aug. 10 h, ökumenischer Gottesdienst an der Waldbereisung im Chräbis. Ökumenischer Seniorennachmittag Am Dienstag, 13. August, 14 Uhr, laden die drei Kirchgemeinden wieder zum gemütlichen Beisammensein ins Waldhaus Möhlin ein. Alles ist für frohe Stunden vorbereitet. Ein Car fährt um 13.30 Uhr beim Schwarb, alte Kanzlei, Post, Coop, Schiff und dann ins Waldhaus. Der Bus bringt Sie nach der Veranstaltung wieder zurück. Das Grillfeuer raucht: Es warten Wurst vom Grill mit frischem Brot und dazu kühle Getränke. Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Lassen Sie sich überraschen. Das ökumenische Vorbereitungsteam Frauenverein Wurst braten auf dem Forsthof Donnerstag, 15. August, 18.30 Uhr direkt auf dem Forsthof. Grillgut und Beilagen nimmt jeder selber mit. Getränke und Kuchen sind vorhanden. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. Vereinsreise – Reisebericht Unsere diesjährige Vereinsreise führte uns, begleitet von Pfarrer Christian Edringer mit Familie, nach Engelberg. Nach der Besichtigung der Klosterkäserei und der wunderschönen Klosterkirche schwebten wir mit der Gondel auf den Brunni. Bei einem feinen Mittagessen genossen wir anstatt der Aussicht (Nebel) unterhaltsame Gespräche. Nach einem Zwischenhalt im lebhaften Luzern mit der alten, mit Blumen geschmückten Holzbrücke waren wir uns einig: Es war ein abwechslungsreicher, gelungener Ausflug. Erneuerungswahlen Am 22. September sind die Wahlen der Kirchgemeindebehörden und -delegierten. Wer sich zur Wahl stellen will, melde sich bitte bis am 12. August 2013 beim Kirchenpflegepräsidenten Silvio Iotti, damit er als Kandidat in die Wahlunterlagen aufgenommen werden kann. Unsere Homepage www.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach Gottesdienste So. 11. Aug. 9.30 h, Mumpf, ökumenischer Gottesdienst. So. 18. Aug. 9.30 h, Wallbach, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff.

Christkatholisch 15–16/2013

So. 18. Aug. 11 h, Obermumpf, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff. So. 18. Aug. 17.30 h, Frick, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff. Fischessen Anlässlich des Fischessens in Mumpf findet am Sonntag, 11. August, um 9.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in Mumpf statt. Vorankündigung Frick Am Sonntag, 15. September (Bettag), spielen im Gottesdienst um 17.30 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Frick die Fricktaler Mulörgelifründe. Ferien Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff ist vom 28. Juli bis zum 13. August in den Ferien.

Rheinfelden Gottesdienste So. 28. Juli 9.30 h, Wortgottesdienst, Hans Hunziker. So. 4. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier. Mi. 7. Aug. 10.15 h, christkatholischer Gottesdienst in der Spitalkapelle. So. 18. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 25. Aug. 9.30 h, Firmung, B Harald Rein. Firmung Bischof Harald Rein firmt die Jugendlichen Laura Barmann, Möhlin; Gianna Ceresola, Magden; Chiara Dällenbach, Hellikon; Mischa Dillier, Magden; Patrick Hasler, Obermumpf; Chad Hirter, Möhlin; Roman Kym, Möhlin; Sven Lakatos, Möhlin; Sabrina Lützelschwab, Kaiseraugst; Manuel Mahrer, Möhlin; Samuel Mahrer, Möhlin; Joel Plattner, Magden; Noemi Schilling, Kaisten; Roland Schlienger, Hellikon; Joana Schlögl, Obermumpf; Mirco Senn, Zuzgen; Jan Waldmeier, Möhlin; Lucy Winter, Kaisten; Markus Zuberbühler, Magden. Wir hoffen auf eine grosse mitfeiernde Gemeinde. Musik zum Feierabend Am Dienstag, 30. Juli, entfällt das Konzert. Am Dienstag, 13. August, spielt Annemarie Zehnder, Basel. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Cäcilia Wir beginnen mit den Proben am Montag, 19. August, wie gewohnt um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus. Incontro Am Freitag, 23. August, kocht wieder das christkatholische Team im Kirchgemeindehaus Robersten. Bitte melden Sie sich an. Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotzdem gerne die Gottesdienste oder andere Anlässe der Kirchgemeinde besuchen wollen, dann melden Sie sich auf dem Pfarramt Tel. 061 831 50 13.


Gemeindenachrichten

Christkatholisch 15–16/2013

Pfarramt Bis am 4. August ist das Pfarramt wegen der Leitung eines Jugendlagers geschlossen. In dringenden Angelegenheiten wenden Sie sich bitte bis am 28. Juli an Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff, Tel. 061 871 04 16, ab 29. Juli an Pfr. Kai Fehringer, Tel. 061 841 11 12. Anschliessend ist das Pfarramt wieder geöffnet, das Telefon wird aber wegen Ferien des Sekretariats bis 14. August nur unregelmässig bedient. Abschied Wir haben Abschied genommen von Ernst Soder-Stäubli, Rheinfelden. Er möge ruhen in Frieden. Wir entbieten den Angehörigen unser aufrichtiges Beileid.

WegenstettenHellikon-Zuzgen Gottesdienste So. 28. Juli 9.30 h, Zuzgen, Eucharistiefeier, P Peter Hagmann. So. 11. Aug. 9.30 h, Zuzgen, Eucharistiefeier, P Lenz Kirchhofer. Taufe Am Sonntag, 14. Juli, wurde im Gottesdienst in Hellikon Yuma Hasler aus Zuzgen getauft. Wir wünschen ihm Gottes Segen auf seinem Lebensweg. Aussenrenovation Während der Renovationsphase der Christuskirche Hellikon, vom 25. Juli bis 9. September, finden die Gottesdienste in der St.-Georgs-Kirche in Zuzgen statt! Ferien von Pfarrer Neuhoff Vom 28. Juli bis zum 13. August. Gottesdienst-Stellvertretungen Ich freue mich, dass für den Gottesdienst vom 28. Juli Pfarrer em. Peter Hagmann nach Zuzgen kommt und am 11. August «Christkatholisch»Redaktor Lenz Kirchhofer, der am 15. Juni in Basel die Priesterweihe empfangen hat. Pfv. Klaus Heinrich Neuhofff

Aarau Olten Luzern Aarau Gottesdienste So. 4. Aug. 8.40 h, Eucharistiefeier mit Predigt, anschliessend Kirchenkaffee. So. 11. Aug. 10 h, nach Schönenwerd an die Installation von Pfr. Adrian Suter. So. 18. Aug. 8.40,h, Eucharistiefeier mit Predigt, anschliessend Kirchenkaffee. Ökumenisches Frauenkirchenfest Aargau Freitag, 16. August 2013, von 17.30–21 Uhr in Lenzburg; siehe S. 10. Pfr. Hans Metzger

Baden-Brugg-Wettingen Gottesdienste So. 28. Juli 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 4. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 4. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 4. Aug. 17.15 h, Eucharistiefeier, Clarakapelle Bremgarten. So. 11. Aug. 11 h, Loretokapelle Achenberg bei Bad Zurzach, Eucharistiefeier. So.18. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Lenz Kirchhofer. So. 25. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier. Familiengottesdienst auf dem Achenberg Das neue Schuljahr beginnt am Montag, 12. August. Zur Eröffnung des neuen Unterrichtsemesters feiern wir auf dem Achenberg bei Bad Zurzach/Klingnau unseren diesjährigen Waldgottesdienst. Musikalisch umrahmt von der Jagdhonbläsergruppe «Goldwand» aus Baden treffen wir uns bei der wunderschönen Loretokapelle auf dem Achenberg. Gut beschildert von Bad Zurzach her («Achenberg») Abfahrt Nähe Tierpark von der Kantonsstrasse und von Klingnau her ist es auch gut beschildert. Parkplätze sind direkt neben der Kapelle im Wald.

Zum anschliessenden Bräteln ist neben der Kapelle ein Grillplatz. Grillgut bitte mitbringen. Getränke können auch im Restaurant «Achenberg» bezogen werden. Bei Schlechtwetter steht uns für ein gemütliches Essen auch das nahe gelegen «Café Tierpark» zur Verfügung (Richtung Bad Zurzach). Herzlich willkommen zum Waldgottesdienst am 11. August um 11 Uhr auf dem Achenberg. Pfr. Wolfgang Kunicki

Luzern Gottesdienste So. 28. Juli 9.30 h, Eucharistiefeier. Sa. 3. Aug. KEIN Gottesdienst in der Christuskirche! So. 11. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Pr Simon Huber. So. 18. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Pr Simon Huber. Website Auf unserer Website www.christkatholisch.ch/ luzern finden Sie unsere Gottesdienstdaten, aktuelle Termine, Veranstaltungen und Interessantes aus dem Luzerner Gemeindeleben. Ferienwünsche Pfarrer und Kirchenrat wünschen Ihnen eine erholsame, erlebnisreiche Sommerzeit!

Gemeinde Region Olten Gottesdienste So. 28. Juli 9.30 h, Hägendorf. So. 4. Aug. 9.30 h, Starrkirch, mit Amtseinführung des Kirchgemeinderats, P Kai Fehringer und Pfrv Roland Lauber So. 11. Aug. 10 h, Schönenwerd (s. unten). So. 18. Aug. 9.30 h, Trimbach, P Kai Fehringer. Gottesdienst 11. August Wegen des Beachvolleyball-Turniers wird unser Gottesdienst vom Sonntag, 18. August, nicht in Olten gefeiert, sondern in Trimbach. Vorgesehen war, ihn am 11. August in Olten zu halten. Doch da findet nun ein (ökumenischer?) Chilbi-Gottesdienst statt. Die Stadtbehörden bitten, die Gemeindeglieder «in geeigneter Form» darauf aufmerksam zu machen.

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Gemeindenachrichten Da auch der Männerchor Kappel singen wird, gehen vermutlich einige aus der Gemeinde dorthin. Zudem ist dies noch der letzte Feriensonntag. Aus verschiedenen Gründen ist eine weitere Verschiebung vor- oder rückwärts sehr ungünstig. Im Einverständnis mit der Kirchgemeindepräsidentin entfällt deshalb am 11. August der Gottesdienst in unserer Kirchgemeinde. Wer nicht zum Chilbi-Gottesdienst geht, ist herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Schönenwerd mitzufeiern, in dem Dr. Adrian Suter vom Bischof als Pfarrer eingesetzt wird. Gottesdienste in Altersheimen Fr. 9. Aug. 10.15 h, Stadtpark, P Kai Fehringer. Mi. 14. Aug. 10 h, Weingarten, P Kai Fehringer. Todesfall Doris Hagmann-Roos, 88-jährig, Olten.

Schönenwerd-Niedergösgen Gottesdienste So. 28. Juli 8.45 h, Schönenwerd, Eucharistiefeier. So. 4. Aug. 10 h, Schönenwerd, Eucharistiefeier. Do. 8. Aug. 19 h, Niedergösgen, Vesper. Fr. 9. Aug., Haus im Park, Schönenwerd, Eucharistiefeier. So. 11. Aug. 10 h, Schönenwerd, Eucharistiefeier mit Pfarrinstallation. Do. 15. Aug. 19 h, Schönenwerd, Marienvesper. So. 18. Aug. 9.30 h, Niedergösgen, Eucharistiefeier mit Taufe. Pfarrinstallation Nachdem der bisherige Pfarrverweser Adrian Suter am 9. Juni an der Urne zum Pfarrer gewählt worden ist, wird er am 11. August durch Bischof Harald Rein in sein Amt eingesetzt. Im Gottesdienst wird der Kirchenchor mitwirken. Anschliessend Apéro und Mittagessen im Casino Schönenwerd. Für das Mittagessen ist bis 4. August eine Anmeldung bei Bruno Haas nötig, Tel. 062 849 43 77, E-Mail: burri-haas@bluewin.ch. Bundesfeier Pfarrer Adrian Suter ist Festredner an der Bundesfeier der Einwohnergemeinde Schönenwerd. Die Festwirtschaft im Bally-Park (bei schlechtem Wetter im Kosthaus) öffnet um 17 Uhr, Risotto-Plausch der Männerriege ab 18.30 Uhr, Festprogramm mit der Musikgesellschaft Schönenwerd und der 1.-August-Rede um 20 Uhr. Zirka um 22.15 Uhr ist Lampionumzug und Einwässern der Lichtschiffchen für das «Aareleuchten 2013». Herzliche Einladung.

Marienvesper mit Kräutersegnung Die Marienstatue auf der Empore der Stiftskirche ist zwar kein Wallfahrtsziel mehr, doch feiern wir an Mariä Entschlafen, 15. August, um 19 Uhr die Vesper in der Marienkapelle mit Segnung von Kräutern und Blumen. Bühlkino Auf dem Schönenwerder Bühl vor der Stiftskirche wird auch dieses Jahr ein OpenairKino durchgeführt. Am Freitag, 16. August, ist der Film «Nebelgrind» im Programm, am Samstag, 17. August wird «Krieg der Knöpfe» gezeigt. Jeweils ab 19 Uhr Festwirtschaft, Filmbeginn beim Eindämmern – bei schlechtem Wetter im Casino.

Christkatholisch 15–16/2013

Zofingen Gottesdienst So. 11. Aug. 11.30 h, Eucharistiefeier, P Antje Kirchhofer. Verweilen mit Mozart Montag, 5. August, 18 Uhr, Mozartraum, Aarburg, Vortrag von Kirchgemeindepräsident Peter Hohler: «Münzen in Mozarts Hand?» Abwesenheit Vom 27. Juli bis 10. August weilt Pfvn. Antje Kirchhofer in den Ferien. Bitte wenden Sie sich in allen Angelegenheiten an Kirchgemeindepräsdent Peter Hohler, Telefon 062 791 52 31.

Bern Solothurn Bern Gottesdienste So. 28. Juli 9.30 h, Eucharistiefeier, Bischof Harald Rein. Mi. 31. Juli 18.30 h, Abendmesse, P A.-M. Kaufmann. So. 4. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier, P A.-M. Kaufmann. Mi. 7. Aug. 18.30 h, Abendmesse, P em. Peter Hagmann. So. 11. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier, P A.-M. Kaufmann. Mi. 14. Aug. 18.30 h, Abendmesse, P Ch. Schuler. So. 18. Aug. 9.30 h, Mariä Entschlafen, Eucharistiefeier, P Ch. Schuler, Diakon Patrick Zillig. Mi. 21. Aug. 18.30 h, Abendmesse (Taizé), P Ch. Schuler. Ausstellung Freitag, 9. August, ganzer Tag, Beginn der Ausstellung von Sarah Burger in der Kirche, siehe www.stpeterundpaul.ch (bis Ende November 2013). Sonntag, 18. August, um 11 Uhr, Vernissage mit Marianne Keust, Kunstkommision und P Ch. Schuler. Kirchenspaziergang Samstag, 24. August, 10.30 Uhr, «Von der Krypta zu den Glocken», Treffpunkt Dreifaltigkeits-Kirche (bis 12 Uhr). Frauenverein Montag, 12. August, 14 Uhr, Spielnachmittag, Handarbeiten und Basteln für den Weihnachtsbasar. Gemeindeausflug Freitag, 16. August, 9 Uhr, spirituell-kultureller Gemeindeausflug: «Gelebte Ökumene und der wichtigste Kirchenbau der Schweiz – Lausanne» (s. Gemeindebrief). Anmeldung: jan.straub@ckkgbern.ch, Tel. 079 781 59 72.

Kirchgemeinderat Mittwoch, 21. August, 19.15 Uhr, 8. Sitzung. Wiedlisbach Gottesdienst Sa. 27. Juli 10 h, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra. Burgdorf Gottesdienst Sa. 11. Aug. 10 h, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra.

Biel/Bienne Gottesdienste So. 28. Juli 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 4. Aug. 9.30 h, Saint-Imier, Eucharistiefeier. So. 11. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 18. Aug. 9.30 h, P Peter Hagmann. Sommerferien des Pfarrer Ferien vom 15. bis 29. August. Der Anrufbeantworter (Tel. 032 341 21 16) wird Ihnen die erforderlichen Informationen über die Stellvertretungen für seelsorgerliche Notfälle angeben.

Grenchen-Bettlach-Selzach Gottesdienste So. 4. Aug. 10 h, Waldhütte Lüterkofen, Eucharistiefeier, P Sarah Böhm, P Klaus Wloemer. Mi. 14. Aug. 17 h, Peterskapelle Solothurn, ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn, P Klaus Wloemer. So. 18. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Jahrzeit des 3. Quartals, P Sarah Böhm.


Gemeindenachrichten

Christkatholisch 15–16/2013

Zu den Gottesdiensten Am 4. August feiern wir unseren Gottesdienst wieder zusammen mit der christkatholischen Kirchgemeinde Solothurn bei oder in der Waldhütte Lüterkofen. Besonders Familien mit Kindern sind herzlich eingeladen! Anschliessend gibt es die Möglichkeit, gemeinsam zu bräteln. Die Waldhütte befindet sich wenige Meter von der Strasse Lüterkofen–Nennigkofen entfernt am Waldrand (von Lüterkofen aus gesehen muss man beim Wald nach links abbiegen: Wegweiser Ichertswil/Mühledorf). Bitte Grilladen selber mitbringen. Für Getränke und Feuer ist gesorgt. Falls Sie eine Mitfahrgelegenheit benötigen, melden Sie sich bitte per Telefon oder E-Mail beim Pfarramt. Unsere Unterrichtskinder und ihre Eltern sind zum ökumenischen Gottesdienst zum Schuljahresbeginn am 14. August in die Peterskapelle Solothurn eingeladen. Religionsunterricht Am Samstag, den 17. August, findet der erste Halbtag des Oberstufenreligionsunterrichtes statt. Wir sind zu Gast im Hindu-Tempel von Grenchen. Bitte beachtet die schriftliche Orientierung, die allen Schülerinnen und Schülern der 7. bis 9. Klasse zugeschickt wird. Am Donnerstag, den 22. August, treffen sich die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse beim Kirchgemeindehaus Solothurn. Wir begrüssen besonders unsere neuen 1.-Klässler! Am 24. August findet in Bern der diesjährige ChriKa-Cup, unser traditioneller FussballCup, statt. Bitte meldet euch zur Teilnahme in der Mannschaft von Solothurn und Grenchen beim Pfarramt oder bei Jugendbetreuerin Miriam Friedli, Tel. 079 826 56 11, an. Jugendgruppe Solothurn/Grenchen Im August 2013 startet Jugendbetreuerin Miriam Friedli mit interessierten Jungen und Mädchen unsere neue Jugendgruppe im Jugendraum des Kirchgemeindehauses Solothurn. Alle vom Alter her angesprochenen Jugendlichen erhalten von Miriam Friedli einen entsprechenden Brief. Gemeindereise Am 15. August führt unsere diesjährige Gemeindereise ins Berner Oberland nach Frutigen und Spiez. Bitte beachten Sie die Einladungen im Schaukasten und im Gemeindebrief und melden Sie sich rechtzeitig bei René Meier an, Tel. 079 333 63 93. Abschied Am 4. Juli mussten wir Abschied nehmen von Cécile Wyss, unserem verdienten Gemeindeglied. Sie ist in ihrem 90. Altersjahr verstorben. Gott nehme sie in sein Reich des Friedens auf und tröste die trauernden Angehörigen!

Abwesenheit Pfarrer Klaus Wloemer ist noch bis zum 28. Juli im Urlaub. Bitte wenden Sie sich in allen Pfarramtsangelegenheiten an Priesterin Sarah Böhm, Tel. 062 530 04 27. «Christkatholische Mitfahrzentrale» Bitte rufen Sie am Vorabend bis spätestens 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Öffnungszeiten Pfarrbüro Das Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist montags in der Regel von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Ferienwünsche Wir wünschen allen einen guten Start nach der Sommerpause! Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn Gottesdienste So. 28. Juli 10 h, Eucharistiefeier, P Peter Hohler. So. 4. Aug. 10 h, Waldhütte Lüterkofen, Eucharistiefeier, P Sarah Böhm, P Klaus Wloemer. So. 11. Aug. 10 h, Eucharistiefeier, P Denise Wyss, P Klaus Wloemer. Mi. 14. Aug. 17 h, Peterskapelle, ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn mit P Klaus Wloemer. So. 18. Aug. 10 h, Eucharistiefeier, P Klaus Wloemer. Di. 20. Aug. 19 h, Jahrzeitmesse für die Verstorbenen des 3. Quartals, P Klaus Wloemer. Zu den Gottesdiensten Wir danken Pfarrer em. Peter Hohler herzlich für seinen liturgischen Dienst am 28. Juli in unserer Kirche! Am 4. August feiern wir unseren Gottesdienst wieder zusammen mit der christkatholischen Kirchgemeinde Grenchen bei oder in der Waldhütte Lüterkofen. Besonders Familien mit Kindern sind herzlich eingeladen! Anschliessend gibt es die Möglichkeit, gemeinsam zu bräteln. Die Waldhütte befindet sich wenige Meter von der Strasse Lüterkofen–Nennigkofen entfernt am Waldrand (von Lüterkofen aus gesehen muss man beim Wald nach links abbiegen: Wegweiser Ichertswil/Mühledorf). Bitte Grilladen selber mitbringen. Für Getränke und Feuer ist gesorgt. Falls Sie eine Mitfahrgelegenheit benötigen, melden Sie sich bitte per Telefon oder E-Mail beim Pfarramt. Am 11. August ist bei uns in der Kirche Pfarrerin Denise Wyss zu Gast, die sozusagen in

Gratulationen zum 75. Geburtstag Ruth Stäheli, Wil, am 28. Juli Gerhard Hassler-Wetzel, Rheinfelden, am 5. August Stanka Meier-Paunov, Kleindöttingen am 7. August Peter Mangold-Mahrer, Möhlin am 17. August Roger Baumgartner-Kern, Therwil am 21. August zum 80. Geburtstag Nelly Hauser, St. Gallen am 29. Juli Hannelore Herzog-Strupler, Basel am 30. Juli Sonja Stötzer-Willi, Pfeffingen am 30. Juli Joseph Lüthi, Biel am 13. August Hans Schlienger-Schmid, Hellikon am 18. August Marianne Mayer-Metzger, Stettlen, am 22. August Paul Stöhr, Reinach am 23. August zum 85. Geburtstag Ingeborg Schmid, Kaiseraugst am 27. Juni Liliane Furrer, Zuchwil/Biberist am 1. August Rosa Pasquier-Braun, Riehen am 3. August Verena Herzog-Mahrer, Möhlin am 9. August zum 91. Geburtstag Elisabeth Munzinger-Schuler Basel, am 5. August Martin Gross, Biel am 19. August 92. Geburtstag Martha Jermann, Riehen am 30. Juli Rosa Rauber, Zuchwil, am 4. August Erika Hofer, Basel am 23. August zum 93. Geburtstag, Yvonne Nyfeler,Biel am 6. August Leonie Müller-Sinniger Rupperswil, am 22. August zum 94. Geburtstag Emma Stucki, Solothurn am 10. August Rosina Gehrig, Magden am 15. August zum 97. Geburtstag Margaritha Primi, Bern am 6. August Fortsetzung auf Seite 19

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Gemeindenachrichten der Kirche ihrer Heimat mit uns die Eucharistie feiert. Unsere Unterrichtskinder und ihre Eltern sind zum ökumenischen Gottesdienst zum Schuljahresbeginn am 14. August in die Peterskapelle Solothurn eingeladen. Religionsunterricht Am Samstag, den 17. August, findet der erste Halbtag des Oberstufenreligionsunterrichtes statt. Wir sind zu Gast im Hindu-Tempel von Grenchen. Bitte beachtet die schriftliche Orientierung, die allen Schülerinnen und Schülern der 7. bis 9. Klasse zugeschickt wird. Am Donnerstag, den 22. August, treffen sich die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse beim Kirchgemeindehaus. Wir begrüssen besonders unsere neuen 1.-Klässler! Am 24. August findet in Bern der diesjährige ChriKa-Cup statt, unser traditioneller Fussball-Cup. Bitte meldet euch zur Teilnahme in der Mannschaft von Solothurn und Grenchen beim Pfarramt oder bei Jugendbetreuerin Miriam Friedli, Tel. 079 826 56 11, an. Jugendgruppe Solothurn/Grenchen Im August 2013 startet Jugendbetreuerin Miriam Friedli mit interessierten Jungen und Mädchen unsere neue Jugendgruppe im Jugendraum des Kirchgemeindehauses Solothurn. Alle vom Alter her angesprochenen Jugendlichen erhalten von Miriam Friedli einen entsprechenden Brief.

Christkatholisch 15–16/2013

Kirchgemeinderat Der Kirchgemeinderat trifft sich zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause am 13. August, um 18.30 Uhr in der Schützenstube des Kirchgemeindehauses – mit der Option, anschliessend der Theateraufführung des Stadttheaters auf dem Zeughausplatz beizuwohnen. Franziskanergruppe Am 22. August lädt die Franziskanergruppe um 17.30 Uhr zu einem besonderen Anlass im Kunstmuseum Solothurn ein. Danach (um 19 Uhr) findet im Restaurant am Stalden die Sommersession mit anschliessendem gemütlichen Essen statt. Gemeindeausflug nach Rheinfelden Bitte beachten Sie, dass die Anmeldefrist für unseren Gemeindeausflug (28. September) am 31. August abläuft (s. die Einladungen auf den Flyern und im «Franziskaner»). Neue Website Thomas Strub und Priesterin Sarah Böhm haben unsere Website komplett neu gestaltet. Schauen Sie doch einfach einmal rein: christkatholisch.ch/solothurn. Abwesenheit Pfarrer Klaus Wloemer weilt noch bis zum 28. Juli in den Ferien. Bitte wenden Sie sich in allen Pfarramtsangelegenheiten an Priesterin Sarah Böhm. Sie ist unter Telefon 062 530 04 27 erreichbar.

«Christkatholische Mitfahrzentrale» Bitte rufen Sie bis Samstagmittag Barbara Frentzel, Tel. 079 741 99 23, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Ferienwünsche Wir wünschen allen einen guten Start nach der Sommerpause! Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Beat Grögli, Laurenzenpfarrer Hansruedi Felix, Batja Guggenheim von der Jüdischen Gemeinde und der Schreibende. Gastredner ist der tibetische Flüchtling Tsultim Gyatso Chodaryangaro. Gartenfest Für den 18. August hoffen wir auf gutes Wetter, damit wir das Gartenfest im Freien durchführen können. Nach dem Gottesdienst gibt es einen Apéro und anschliessend Bratwurst vom Grill sowie Kaffe und Kuchen. Kuchenspenden werden gerne noch entgegengenommen; eine Meldung beim Pfarramt ist willkommen. Pfr. Daniel Konrad

dies am Rhein. Dazu treffen wir uns um 17 Uhr auf dem Parkplatz vom Landhaus beim Bahnhof. Wir fahren mit Privatautos. Abwesenheit Vom 3. bis 11. August bin ich in den Ferien, in Notfällen jedoch über das Pfarramtstelefon 052 625 19 93 (umgeleitet) erreichbar. Pfrn. Melanie Handschuh Religionsunterricht Wir treffen uns am Samstag, 17. August, um 10 Uhr das erste Mal im neuen Schuljahr zum Unti im Kirchgemeindehaus im Beckengässchen.

Thun Gottesdienste So. 28. Juli 9.30 h, Eucharistiefeier mit Kirchenkaffee, P Anne-Marie Kaufmann. So. 11. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Christoph Schuler. Kollekte Die Kollekte im Juli wird für Kinder in Palästina und im August für G2W Religion und Gesellschaft gespendet. Frauenverein Am Dienstag, 13. August, trifft sich der Frauenverein um 15 Uhr im Marienzentrum. Vorankündigung Am 25. August findet der kantonale Waldgottesdienst in Rüfenacht statt. Nähere Angaben finden Sie in der nächsten Ausgabe. Mit dem Besuch dieses Gottesdienstes beginnt der Religionsunterricht. Andrea Cantaluppi

Zürich Ostschweiz Ticino St. Gallen Gottesdienste So. 28. Juli 17.30 h, Eucharistiefeier mit P Dellagiacoma, Umtrunk. Do. 1. Aug. 10 h, interreligiöser Gottesdienst St. Laurenzen. So. 4. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaffee. So. 11. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 18. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier, Apéro/ Gartenfest. Autofahrdienst Blitz Karl Merz, Tel. 071 277 91 58, fährt am 28. Juli; am 4. August fährt Marlies Schaut, Tel. 071 245 30 63; am 11. August fährt Heinz Metzger, Tel. 071 277 91 32; Richard Steiner, Tel. 071 288 50 63, fährt am 18. August. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn Sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten. Bundesfeiertag Am 1. August feiern wir den interreligiösen Gottesdienst um 10 Uhr in St. Laurenzen. Das Motto lautet «Heimat – Heimatlos»; den Gottesdienst gestalten der neue Dompfarrer

Schaffhausen Gottesdienste So. 28. Juli 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 11. Aug. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Martin Bühler. Ausflug der Singgruppe Am Dienstag, 13. August, besuchen wir die Klosterkirche und das Restaurant Para-

Zürich Gottesdienste So. 28. Juli 9.30 h, Christuskirche, diakonaler Gottesdienst, D Ulrike Henkenmeier. So. 28. Juli 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, P Niklaus Reinhart. Do. 1. Aug. 10 h, Augustinerkirche, Wortgottesdienst zum Bundesfeiertag, P Lars Simpson.


Christkatholisch 15–16/2013

So. 4. Aug. 9.30 h, Christuskirche, diakonaler Gottesdienst, D Doris Zimmermann. So. 4. Aug. 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, P Lars Simpson. So. 11. Aug. 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier zum Patrozinium, P Frank Bangerter, Kirchenchor. So. 11. Aug. 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, B Hans Gerny. So. 18. Aug. 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, P Frank Bangerter. So. 18. Aug. 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, P Lars Simpson. So. 18. Aug. 11.30 h, Flughafenkapelle Check-In 1, Eucharistiefeier, P Melanie Handschuh. Ausflug mit Diakonin Zimmermann Am Dienstag, 30. Juli, fahren wir nach Rheinfelden und besichtigen die Brauerei Feldschlössli. Wir nehmen den Zug um 8.36 Uhr ab Zürich HB, Treff im vordersten Wagen 2. Klasse, bitte Billett selber lösen. Bundesfeiertag am 1. August Wir feiern in der Augustinerkirche mit einem Wortgottesdienst zum Thema «Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen», der musikalisch von Walter Alder aus Urnäsch auf dem Hackbrett, zusammen mit Cimbal und Orgel gestaltet wird. Um 10.45 Uhr endet der Gottesdienst mit dem Glockengeläut aller Zürcher Altstadtkirchen und es folgt der Festumzug der Zünfte entlang der Bahnhofstrasse zur Stadthausanlage beim Bürkliplatz, wo der Festakt der Stadt um 11 Uhr beginnt. Sie sind vorher zu einem Apéro in der Kirche eingeladen. Patrozinium Christuskirche Der Kirchenchor wird diesen Gottesdienst musikalisch begleiten. Im Anschluss an die Feier sind alle zu einem Apéro eingeladen. Frauenverein Zürich/Treff Wir trauern um unsere liebe, langjährige Präsidentin Lotti Stämpfli, die am 25. Juni nach schwerer, mutig ertragener Krankheit von uns gegangen ist. Von Herzen kondolieren wir ihren Angehörigen und bitten für sie um Gottes Kraft und Gottes Segen. Frauenverein Zürich-Oerlikon Am Mittwoch, 14. August, treffen wir uns ab 14 Uhr in der Gemeindestube oder im Garten zur monatlichen Zusammenkunft.

Gemeindenachrichten Verbringen Sie einen Feriennachmittag mit uns beim gemütlichen Beisammensein. Wir freuen uns auf alle, die uns bei Kaffee und Kuchen Gesellschaft leisten. Rosmarie Hertig Abwesenheit Pfarrer Frank Bangerter: vom 28. Juli bis am 10. August, Pfarrerin Melanie Handschuh: vom 3. bis 11. August, Diakonin Ulrike Henkenmeier: vom 1. bis 22. August, Diakonin Doris Zimmermann: vom 5. bis 26. August. «Haltestille» Bahnhofstrasse Jeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Musik, Stille und Wort; anschliessend Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. «Offenes Ohr» Pfarrer Frank Bangerter steht Ihnen am Mittwoch, 14. August, von 14 bis 16 Uhr in der Christuskirche für ein Gespräch zur Verfügung. Offene Christuskirche Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr. Winterthur Gottesdienste So. 4. Aug. 10 h, Eucharistiefeier, P Martin Bühler. So. 18. Aug. 10 h, Eucharistiefeier, P Christoph Führer. Vorschau: Spitalgottesdienst Am Sonntag, 25. August, feiern wir den Spitalgottesdienst. Wie jedes Jahr sind unsere kranken Mitmenschen im Spital darauf angewiesen, dass sie in ihren Betten oder Rollstühlen in die Spitalkirche gefahren wer-

Fortsetzung von Seite 17 zum 98. Geburtstag Leo Pozzi-Haldemann aus Laufen am 15. August zum 100. Geburtstag Maria Bürgi-Pfisterer, Rheinfel den, am 21. August zur Goldenen Hochzeit Dora und Gerhard Hassler-Wet zel, Rheinfelden am 3. August Willi und Ruth Freund-Keller, Allschwil, am 16. August zur Diamantenen Hochzeit Otto und Ruth Hauser-Torre, Therwil, am 27. Juni

den. Dafür melden Sie sich bitte bei Othmar Imhof, Tel. 052 222 26 50. Herzlichen Dank für Ihre Hilfsbereitschaft!

Ticino Domenica 11 agosto alle ore 11.15 celebreremo un culto ecumenico nella nuova Chiesa a Locarno, nell’ambito del Festival del cinema. Siete tutti calorosamente invitati. Vi auguro un tempo di pace e serenità per riprendere al meglio il cammino insieme. La prossima celebrazione della comunità sarà la Santa Messa sabato 7 settembre alle ore 17.30 a Lugano vostra Elisabetta Tisi

Région Suisse Romande pour savoire plus: www.catholique-chretien.ch Genève, Saint-Germain Di 4 août à 10 h: messe Di 18 août à 10 h: messe Grande-Lancy, Trinité Di 28 juillet à 10 h: messe Je 1 août à 18 h: Célébration œcumenic, Cathédral Saint-Pierre Di 11 août à 10 h: messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre Di 28 juillet à 9 h 45: messe Di 4 août à 10 h: messe Di 11 août à 10 h: messe Di 18 août à 10 h: messe Neuchâtel, Saint-Jean Baptiste Di 28 juillet à 18 h: messe Di 4 août à 18 h: messe Saint-Imier, Saint-Paul Di 4 août à 9 h 30: messe

Impressum Christkatholisch 136. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet). Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Schönenbuchstrasse 8, 4123 Allschwil, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: redaktion@christkatholisch.ch. Redaktionskommission: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer. Redaktionsschluss: Nummer 17-18 (24. August – 20. September), Freitag, 9. August, 12 Uhr; Nummer 19 (21. September – 4. Oktober), Freitag, 6. September, 12 Uhr. Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch

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Aufgaben in der Welt

Bibelwort Wer macht’s richtig?

«…du bist wegen so vielem in Sorge und Unruhe, aber notwendig ist nur eines.» (Lk 10, 41b–42a)

Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens, Dass ich Liebe bringe, wo man sich hasst, Dass ich Versöhnungbringe, wo man sich kränkt, Dass ich Einigkeit bringe, wo Zwietracht ist, Dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel quält, Dass ich die Wahrheit bringe, wo Irrtum herrscht, Dass ich die Hoffnung bringe, wo Verzweiflung droht, Dass ich die Freude bringe, wo Traurigkeit ist, Dass ich das Licht bringe, wo Finsternis waltet. Hilf mir, dass ich nicht danach verlange, Getöstet zu werden, sondern zu trösten, Verstanden zu werden, sondern zu verstehen, Geliebt zu werden, sondern zu lieben. Denn wer gibt, der empfängt, Wer verzeiht, dem wird verziehen, Wer stirbt, der wird zum ewigen Leben geboren.

AZA

2501 Biel Adressberichtigung melden

Text: Franz von Assisi zugeschrieben, Frankreich 20. Jh. (CG978,1) Bild: Joachim Lodders / pixelio.de

Christkatholisch

Maria und Martha – diese ist geschäftig, will arbeiten, dienen – jene möchte einfach da sein, hören, die Gunst der Stunde nutzen. Das ärgert ihre Schwester. Schliesslich haben sie Besuch. Martha regt für ihren Gast Hände und Füsse, Maria hört ihm «nur» zu. Die eine will dem Herrn dienen, die andere will auf ihn hören. Wie wenig kompatibel das sein kann, weiss jeder Mensch, der erfährt, wie unsere Geschäftigkeit uns dazu verführen kann, eben nicht innezuhalten und zuzuhören. Es gibt ja immer etwas zu tun, oder? Ich frage mich aber: Stimmt das so? Brauchen wir nicht beide Seiten, die der Martha und die der Maria? Sind es nicht zwei wichtige Seiten des Menschen, vielleicht sogar zwei Arten von Berufung zur Nachfolge? Wie könnte ich Christ, wie könnten wir Kirche sein, wenn es nicht beides gäbe, das Hören und das Handeln? Jesus hat das Gastmahl der Martha bestimmt nicht verschmäht und es sicher mit Freude gegessen. Na also. Von allein macht sich das ja nicht. Vielleicht geht es in dieser Geschichte gar nicht um die Ausschliesslichkeit: entweder arbeiten oder zuhören. Ich glaube nämlich nicht, dass Martha ermahnt wird, weil sie zu viel arbeitet, sondern weil sie – ein bisschen rechthaberisch – versucht, Maria von ihrer Zuwendung zu Jesus abzubringen. Genau diese Begegnung soll Maria aber nicht genommen werden. Eben auf diese Begegnung mit dem Herrn kommt es an. Die soll ich nicht verpassen, die darf ich niemandem nehmen. Ob ich dem Herrn im geschäftigen Tun oder im stillen Hören begegne, spielt keine Rolle, solange ich sein Wort hören kann. Christian Edringer


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