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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz Christkatholisch 12/2012

9. – 22. Juni 2012

Thema

Nr. 12 1

Christkatholisch

Mann, Frau und Religion Resultate aus Projekten des Nationalen Forschungsprogramms «Religionsgemeinschaften». Seite 2

Halbes Sagen, halbes Verstehen Sprechen über Gott ist nicht einfach.

Seite 4

Wechsel an der Spitze Der Synodalrat blickt auf 2011 zurück.

Seite 6


Thema

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Christkatholisch 12/2012

Frauen sind religiös aktiver und spiritueller als Männer

Mann, Frau und Religion Frauen interessieren sich stärker für Spiritualität als Männer, wie eine landesweite Studie feststellen konnte. Ausserdem nehmen sie häufiger an religiösen Aktivitäten teil. Eine Ausnahme bilden jüdische und muslimische Gemeinschaften, in denen die Männer aktiver sind als die Frauen. In vielen Religionsgemeinschaften haben Frauen heute den gleichen Zugang zu verantwortungsvollen Positionen wie Männer. << Titelbild: Traditionelle Fronleichnamprozession in Freiburg. Foto: © Mélanie Rouiller

Frauen in der Schweiz sind insgesamt religiöser als Männer. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Nationalen Forschungsprogramms «Religionsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft» (NFP 58). Gemäss den Forschenden ist dies historisch bedingt: Religion war lange Zeit Frauensache. Zudem stellten die Forschenden einen Zusammenhang zwischen Erwerbstätigkeit und Religiosität fest. Erwerbstätige – das sind auch heute mehrheitlich Männer – sind weniger religiös. Der Geschlechterunterschied zeigt sich bei alternativen Formen von Spiritualität besonders stark. So glauben deutlich mehr Frauen (16 Prozent) als Männer (4 Prozent) an Wiedergeburt, Heilung durch Engel oder kosmische Energien. Frauen interessieren sich auch stärker für Praktiken wie Meditation, Yoga oder Hypnose. Besonders offen für diese alternativen Formen von Spiritualität sind Frauen zwischen dem vierzigsten und sechzigsten Lebensjahr. Männer dagegen sind we-

sentlich häufiger (15 Prozent) säkular eingestellt als Frauen (5 Prozent). Das bedeutet, sie halten Religion für unwichtig oder sogar problematisch. Es gibt aber auch Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern. Aus den Befragungen des NFP 58 geht hervor, dass es unter den Christinnen und Christen genauso viele Männer wie Frauen gibt, die überzeugte und engagierte Kirchenmitglieder sind.

Religiöse Teilnahme Überzeugung und Engagement allein scheinen jedoch nicht zur Teilnahme an religiösen Ritualen und Aktivitäten zu motivieren. Die Forschenden des NFP 58 konnten zeigen, dass in vielen Religionsgemeinschaften – so etwa bei evangelischen und katholischen Christen, Hindus oder Buddhisten – mehrheitlich Frauen an religiösen Ritualen und Aktivitäten teilnehmen. Ihr Anteil liegt zwischen 60 und 70 Prozent. Für Juden und Muslime gilt diese Regel nicht. In den Moscheen und Syna-

Editorial

Jean Drummond-Young, Chefredaktorin

Liebe Leserin, Lieber Leser Es kommt selten vor, dass unsere Kirche in der Öffentlichkeit erwähnt wird – auf diesen Seiten lesen Sie, warum sie als Landeskirche vom Nationalen Forschungsprogramm besondere Aufmerksamkeit bekommt. Es geht um die Rolle der Frau, genauer darum, dass Frauen oftmals noch kein Leitungsamt übernehmen dürfen. Nach vielen Kirchen der Anglikanischen Kommunion wird nun auch die Kirche von Eng-

land endlich beginnen, Bischöfinnen zu weihen – vielleicht: Lesen Sie dazu Seite 5. Auf Seiten 6 und 7 blickt der Synodalrat auf ein bewegtes Jahr zurück, aber noch mehr in eine spannende Zukunft. Spannend ist auch die Zukunft unseres Theologischen Departements: Die Vorlesung, über die auf Seite 4 berichtet wird, gehört auch zur Zukunft dieser Zeitschrift; warten Sie ab! Möchten Sie mit anderen über unsere Gottesdienste sprechen, Vorschläge machen? Melden Sie sich schnell für das öffentliche Symposium in Zürich an – siehe Seite 8. Auch sonst: gute Lektüre!

gogen engagieren sich im Durchschnitt mehr Männer als Frauen, was sich mit der Tradition dieser Religionsgemeinschaften erklärt.

Stellung der Frau Nicht in allen religiösen Gemeinschaften können Frauen in gleichem Masse verantwortungsvolle Positionen einnehmen wie Männer. Bei allen untersuchten Religionsgemeinschaften – also bei Christen, Juden, Muslimen, Buddhisten und Hindus – gibt es aber Gruppierungen, in denen Frauen wichtige Ämter bekleiden können. Bei den Landeskirchen weisen die Protestantische und die Christkatholische Kirche Strukturen auf, die für Frauen besonders vorteilhaft sind. Die Römisch-katholische Kirche ist insofern weniger offen, als sie Frauen nicht zum Priesteramt zulässt. Das grösste Ungleichgewicht gibt es gemäss den Forschenden bei gewissen konservativen Freikirchen. Manche von ihnen vertreten ein Frauenbild wie es vor etwa hundert Jahren in unserer Gesellschaft vorherrschte (siehe Interview rechts). Bei den Juden findet sich ein breites Spektrum. Es reicht von sehr liberalen Gemeinden, in denen Frauen dieselben Funktionen einnehmen können wie Männer, bis zu ultra-orthodoxen Gruppierungen mit sehr konservativen Geschlechterbildern. Auch innerhalb der muslimischen Gemeinschaften gibt es grosse Unterschiede. Während die meisten sunnitischen Gemeinschaften ein eher traditionelles Frauenbild haben, sind zum Beispiel bei den Aleviten die Frauen den Männern weitgehend gleichgestellt. Bei den Buddhisten und Hindus nehmen Frauen in den meisten untersuchten Gemeinschaften die gleichen Positionen ein wie die Männer. www.nfp58.ch


Thema

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«In vielen Religionen gibt es Gruppierungen, die Frauen ausschliessen.»

Sozialer Wandel erkennbar Eine Forschungsgruppe des NFP 58 hat herausgefunden, dass Frauen zwar religiöser sind als Männer, es aber in vielen Religionsgemeinschaften Gruppierungen gibt, die Frauen gegenüber sehr konservativ eingestellt sind. Hier zeichnet sich jedoch einen Wandel ab.

Untersucht wurde eine der Schlüsselfragen der modernen Religionssoziologie: die Konstruktionsformen individueller Religiosität, das heisst die Bedingungen für ihr Entstehen im Umfeld moderner Gesellschaften. Die Studie hat an zwei Repräsentativbefragungen zur Religiosität der Schweizer Wohnbevölkerung angeschlossen und vermochte so, den sozialen Wandel in der Schweiz über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren zu berücksichtigen. Dazu dienten eine erneute Repräsentativbefragung sowie eine Anzahl von Tiefeninterviews zur Bedeutung von Religion bei der Konstruktion individueller Identität. Dadurch wurden neue Einblicke in die individuelle Religiosität möglich. Der Leiter der Forschungsgruppe, Prof. Jörg Stolz, bemerkt bei konservativen Gruppierungen eine Öffnung gegenüber der Rolle der Frau. Im Interview erklärt er diesen Wandel. Jörg Stolz, wie erklären Sie sich, dass Frauen religiöser sind als Männer? Ein Teil der Erklärung liegt bei der Sozialisierung. Früher waren Religiosität und Religion eher Sache der Frau. So sind bei den Christen heute vor allem ältere Frauen religiös. Einen anderen Teil der Erklärung liefert die Erwerbstätigkeit. Erwerbstätige Personen sind weniger religiös. Da auch heute noch mehr Frauen im Haushalt arbeiten als Männer, sind sie religiöser. Es gibt aber Bereiche, in denen die Sozialwissenschaften noch keine Erklärung für die Geschlechterunterschiede gefunden haben. Welche Bereiche meinen Sie? Vor allem die alternative Spiritualität. Wir wissen noch nicht, warum sich Frauen viel stärker für Esoterik, Hypnose, alternative Heilverfahren und dergleichen interessieren. Manche Forschende vermuten eine biologi-

sche Veranlagung. In den Sozialwissenschaften suchen wir aber nach anderen Erklärungen. Wie kommt es, dass Frauen nirgendwo so wenig Verantwortung übernehmen können wie in den konservativen Freikirchen? Innerhalb der Freikirchen gibt es grosse Unterschiede. Einige konservative Gemeinschaften, wie die Gemeinde für Christus – das ist der ehemalige Evangelische Brüderverein – haben ein Frauenbild bewahrt, wie es in der Gesellschaft vor etwa hundert Jahren vorherrschte. Legitimiert werden diese Geschlechterunterschiede in den Freikirchen mit Bibelstellen, die besagen, dass sich die Frau dem Mann unterordnen soll, zum Beispiel Epheser 5, Vers 22–24. Haben die konservativen Freikirchen den gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahre nicht mitgemacht? Wir können eine leichte Öffnung feststellen, sie geht aber viel langsamer voran als in der Gesellschaft. Dies gilt übrigens neben der Gleichstellung der Geschlechter auch für die Homosexualität. Das Thema ist für viele konservative Freikirchen nach wie vor tabu – oder aber Homosexualität wird als durch den Glauben zu heilende Krankheit aufgefasst. Ihre Studie zeigt, dass Muslime den Frauen gegenüber weniger konservativ eingestellt sind als generell vermutet wird. Hat Sie das überrascht? Nicht unbedingt. Wir wissen aus anderen Studien, dass die Medien oft ein verzerrtes Bild des Islams vermitteln. Über Schweizer Muslime, die meist aus wenig religiös geprägten Regionen wie dem Balkan stammen, wird kaum berichtet. Interessanter war für uns, dass es in verschiedenen religiösen Traditionen – im Islam, im Judentum

und auch im Christentum – Gruppen gibt, die Frauen gegenüber geschlossen sind. Dennoch werden vor allem Muslime mit Geschlechterungleichheit in Verbindung gebracht. Es gibt aber zum Beispiel auch ultra-orthodoxe jüdische Gemeinden mit konservativen Geschlechterbildern. Warum wird das Frauenbild ultraorthodoxer Juden weniger kritisiert als das von Muslimen? Die weltpolitische Bedeutung des Islams, Al-Kaida, 9-11 und weitere Konflikte spielen sicher eine Rolle. Hinzu kommt die Einwanderung aus muslimischen Ländern, die Ängste in der Bevölkerung auslöst. Die SVP hat diese Angst in der Minarett-Debatte aufgenommen und mit Themen wie der Gleichstellung der Geschlechter verbunden. Zudem sind die Juden insgesamt besser in die Schweizer Gesellschaft integriert und wissen sich gegen einseitige oder stereotypisierende Darstellungen besser zu wehren als die muslimischen Gemeinschaften. Projekt: «Religiosität in der modernen Welt: Bedingungen, Konstruktionen und sozialer Wandel» Kontakt: joerg.stolz@unil.ch Bericht: www.nfp58.ch > Projekte > Formen religiösen Lebens

Schiitische Muslimin in Genf nach dem Gebet. Foto: © Mélanie Rouiller


Hintergrund

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Zwei Antrittsvorlesungen an der Theologischen Fakultät Bern

Halbes Sagen, halbes Verstehen Am Donnerstag, 24. Mai, haben Professorin Dr. Magdalene L. Frettlöh vom Departement für Evangelische Theologie und Assistenzprofessor Dr. Andreas Krebs vom Departement für Christkatholische Theologie ihre Antrittsvorlesungen an der Universität Bern gehalten.

Dekanin Prof. Dr. Silvia Schroer freute sich offensichtlich, die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer in der Aula des Hauptgebäudes der Universität Bern zu begrüssen. Der grosse Hörsaal war mit Menschen aus der ganzen Schweiz und dem Ausland besetzt, die angereist waren, um zwei Antrittsvorlesungen der Theologischen Fakultät zu hören. Es sei etwas Besonderes, bemerkte Dekanin Schroer, wenn Antrittsvorlesungen von Professoren beider Departemente gleichzeitig gehalten werden. Die Veranstaltung sei ein Zeichen «der selbstverständlichen und geschwisterlichen Zusammenarbeit beider Departemente». Beide, Professorin Dr. Magdalene Frettlöh und Assistenzprofessor Dr. Andreas Krebs, unterrichten Systematische Theologie – die eine aus evangelischer, der andere aus christkatholischer Perspektive.

Name als Geschichte

Andreas Krebs und Angela Berlis besprechen ein Papier.

Eine Schwierigkeit des Sprechens ist immer die Tatsache, dass derselbe Begriff für verschiedene Menschen nicht immer dieselbe Bedeutung hat: Ein Wort wird mit und in der eigenen Lebensgeschichte verstanden. Magdalene Frettlöh machte in ihrer Vorlesung: «Namhafte Auferweckung. Tastende Annäherung an die eschatologische Funktion des Eigennamens» darauf aufmerksam, dass besonders der eigene Name als «Abbreviatur der Lebensgeschichte und Träger von Personalität» zu verstehen sei. Deswegen beschäftigte sich Frettlöh in ihrer Vorlesung mit der eschatologischen Bedeutung des Namens, mit dem, was der Name in der kommenden Welt bedeuten soll. Die Vorlesung war sehr lyrisch gefärbt, und Frettlöh hatte Teile davon mit ihren Studierenden ausgearbeitet: So stand die Professorin auch beiseite, um das Pult einer lesenden Studentin oder einem lesenden Studenten zu überlassen. Das Ende der zweiten Vorlesung bedeutete noch nicht das Ende des Abends. Ein grosszügiger Apéro bot allen Anwesenden die Möglichkeit, mit den Hauptpersonen des Abends in Kontakt zu kommen und sie näher kennenzulernen. Auch ihre weit gereisten Freunde und Angehörige waren bald ins Gespräch vertieft, und man konnte noch auf der dunklen Universitätsterrasse ein Sprechen hören, das nicht so sehr mit Schwierigkeit verbunden war.

Foto: jdy

Jean Drummond-Young

> Silvia Schroer steht die Freude ins Gesicht geschrieben. Bild: P. Feenstra

>> Zum dritten Mal an der Uni Bern, aber das erste Mal als Professorin: Magdalene L. Frettlöh.

Schwierigkeit des Sprechens

Foto: P. Feenstra

Andreas Krebs arbeitet seit 1. September 2011 am Departement für Christkatholische Theologie; davor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Altkatholischen Seminar der Univer-

sität Bonn. Seine Antrittsvorlesung trug den Titel: «Halbes Sagen, halbes Verstehen. Zur Schwierigkeit, von Gott zu sprechen». Die Sicherheiten und Unsicherheiten der menschlichen Kommunikation sind ein Thema, das Krebs lange beschäftigt hat. So hat er seine philosophische Dissertation über «Worauf man sich verlässt. Sprach- und Erkenntnisphilosophie in Ludwig Wittgensteins ‹Über Gewissheit›» 2006 summa cum laude abgeschlossen. Von der «Schwierigkeit, von Gott zu sprechen» wird der neue Professor in einer späteren Nummer des «Christkatholisch» ausführlich selber schreiben.


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Anglikanische Bischofskonferenz in York

Mehrheit für Bischöfinnen

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Randbemerkung

Bei Beratungen in York hat eine Mehrheit der Bischöfe der Kirche von England entschieden, Frauen zum Bischofsamt zuzulassen. Die Bischöfe haben jedoch auch Vorkehrungen für jene Pfarreien getroffen, die keine Bischöfin akzeptieren würden. Franz Osswald

Die Bischöfe der Anglikanischen Kirche von England geben grünes Licht für Frauen im kirchlichen Leitungsamt. Bei einem nichtöffentlichen Treffen in York fügten die Bischöfe jedoch Änderungen in die Beschlussvorlage ein, um Vorkehrungen für jene Pfarreien zu treffen, die keine Bischöfin akzeptieren würden, wie britische Medien am Dienstag, 22. Mai berichteten. Über die Zulassung von Bischöfinnen muss die anglikanische Generalsynode im Juli abstimmen. Nach dem aktuellen Diskussionsstand sollen Gemeinden, die eine Frau als Diözesanleiterin ablehnen, die Unterstellung unter einen männlichen Bischof verlangen können. Ein Streitpunkt ist jedoch, ob ein solcher Ersatzbischof auf Delegierung der ordentlichen Amtsinhaberin hin tätig wird, also dieser letztlich unterstellt wäre. Gegner der Zulassung von Frauen zum Bischofsamt lehnen eine solche Abhängigkeit ab. Den Berichten zufolge will das «House of Bishops», eines von drei «Häusern» der Generalsynode, rechtliche Vorkehrungen treffen, die auf die Bedenken von evangelikalen und sogenannten anglo-katholischen Gläubigen Rücksicht nehmen. Diese Gruppen lehnen Frauen im Leitungsamt teils aus biblischen, teils aus dogmengeschichtlichen Gründen ab.

Zwei Klassen von Bischof? Nach Darstellung der Zeitung «Daily Telegraph» gibt es sowohl von Befürwortern wie von Gegnern der Bischofsweihe für Frauen Signale, sich mit einem Kompromiss nicht zufrieden geben zu wollen. Verfechter eines gleichberechtigten Zugangs fürchten, dass Frauen «Bischöfe zweiter Klasse» würden. Auf Seiten der Kritiker sei unklar, ob die vorgeschlagene Sonderregelung einen breiten Exodus kon-

servativer Anglikaner aus ihrer Kirche verhindern könnte. Damit die Regelung angenommen wird, müssen in der Generalsynode im Juli die Delegierten der drei Häuser – der Bischöfe, der Kleriker und der Laien – jeweils mit Zweidrittelmehrheit zustimmen. Danach ist noch die Zustimmung in beiden Kammern des britischen Parlaments nötig. Ein Beschluss zur Zulassung von Frauen zum Priesteramt 1992 passierte die Generalsynode nur mit drei Stimmen über dem erforderlichen Quorum bei den Laien. Kathpress Wien/Österreich

Leserbrief: Korrektur Im «Christkatholisch» Nr. 11/2012 wird auf die christkatholischen Chortage 2013 hingewiesen. Im einleitenden Text wird geschrieben, dass die ersten christkatholischen Chortage genau 100 Jahre vor den Chortagen vom 25. Mai 2013 stattgefunden haben. Dem ist natürlich nicht so. Die ersten christkatholischen Chortage (damals «Gesangfest» genannt) fanden am 30. Juni 1889 in Rheinfelden statt, also vor bald 123 Jahren. Der 9. christkatholische «Sängertag» (zu diesem Namen hatte inzwischen das «Gesangfest» gewechselt) wurde am 25. Mai 1913 abgehalten. Dieser war der erste christkatholische Sängertag, der in Bern stattfand. In diese Stadt kamen die christkatholischen Sängertage beziehungsweise Chortage dann wieder am 29. April 1951 und am 28. Mai 1978. Am 25. Mai 2013 wird es also das vierte Mal sein, dass die christkatholischen Chortage in Bern abgehalten werden. Klaus Wloemer

Oberhünigen

Der Zeilenfall Hin und wieder geschieht im «Christkatholisch» Sonderbares. Da werden die Senior/innen einer Kirchgemeinde «herzlich» zum Ausflug eingeladen, die Frauen des Frauenvereins der Nachbargemeinde hingegen nur eingeladen – ganz unherzlich. Dafür handelt es sich beim Treff um einen «gemütlichen», während die Senior/innen nur einen Ausflug machen – ganz ungemütlich. Der Grund für diese absonderliche Begebenheit ist der Zeilenfall. Er ist, um ein starkes Bild zur Erklärung herbeizuziehen, der redaktionelle Sündenfall. Da kommen die Gemeindenachrichten in die gute Redaktionsstube und werden ins enge Korsett des Blatt-Layouts gepfercht. Die Freude an der Berichterstattung aus den Gemeinden kennt Grenzen: dreispaltig von Seite 10 bis Seite 15. Im Notfall gibt es – gut schweizerisch – flankierende Massnahmen: zwei zusätzliche Spalten von Seite 9. So wird gekürzt, und dem Kürzen fallen sämtliche «herzlich» und «gemütlich» zum Opfer. Aber eben nicht immer. Wenn es der Zeilenfall erfordert, bleibt nicht nur das «herzlich» stehen, sondern wird zum «ganz herzlich» erweitert. Die Zeile mehr, die diese Ergänzung bringt, lässt den Titel «Benefizkonzert» auf die erste Zeile der nächsten Spalte springen – gerettet. Umgekehrt ruscht das letzte Traktandum der Kirchgemeindeversammlung dank des gestrichenen «gluschtig» beim Menü des «Helferznachts» auf die unterste Zeile der vorigen Spalte. Das ist zwar nicht (g)luschtig, aber nötig. Im Namen des Zeilenfalls bitte ich deshalb Schreibende und Lesende um ihr Verständnis. Wenn es der Zeilenfall zulässt «ganz herzlich». Franz Osswald


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Jahresbericht des Synodalrats 2011/2012

Wechsel an der Spitze Nach fast einem Vierteljahrhundert ist Urs Stolz vom Präsidium des Synodalrats zurückgetreten; seine Nachfolgerin ist Manuela Petraglio-Bürgi, Magden. Wichtige Amtsgeschäfte im vergangenen Jahr waren die Genehmigung eines Konzeptes für die Jugendarbeit und die Suche nach einem Team für die zukünftigen Übersetzungsarbeit.

Sitzungen des Synodalrats In der Berichtsperiode zwischen 15. März 2011 und 15. März 2012 trat der Synodalrat zu folgenden Sitzungen zusammen: 25. März und 6. Mai in Zürich, 16. Juni in Baden, 24. Juni in Bern, 26. August in Zürich, 30. September, 28. Oktober und 25. November in Bern, 13. Dezember 2011 in Olten, 27. Januar und 17. Februar 2012 in Zürich. Am 25. November 2011 stellte die Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion des Kantons Bern ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Damit wurde eine spontane Begegnung mit Regierungsrat Christoph Neuhaus, Vorsteher der genannten Direktion, und Hansruedi Spichiger, dem Beauftragten für kirchliche Angelegenheiten, ermöglicht.

Konrad wurden ersetzt durch Peter Hagemann, Franz Peter Murbach, Pfr. Dr. Michael Bangert und Pfr. Christoph Schuler. Mit Franz Peter Murbach verfügt die Romandie wieder über eine Vertretung im Synodalrat. Peter Hagemann ersetzt Paul Hagmann in der Finanzverwaltung. Mit dem Sekretariat, welches Daniel Konrad während 15 Jahren versehen hatte, beauftragte der Synodalrat Pfr. em. Rolf Reimann, der nicht Mitglied des Rates ist. Rolf Reimann war bereits von 1985 bis 1995 Sekretär. Aufnahmen in die Geistlichkeit: Im Hinblick auf den Dienst in der Kirche führte der Synodalrat Gespräche mit Patrick Zillig, ständiger Diakon, und den Priestern Christian Edringer und Jean Lanoy.

Gemeinden und Institutionen

Personelles Büro der Nationalsynode: Die Nationalsynode wählte an der ordentlichen Session von 2011 Ursula Ulrich (Bild), bisher Vizepräsidentin, zur neuen Präsidentin der Nationalsynode. Sie ersetzt Pfr. Christoph Bächtold, dessen präsidiale Amtsdauer ablief. Neue Vizepräsidentin wurde Priesterin Marlies Dellagiacoma. Barbara Blättler-Vögeli durfte den Dank der Synode für langjährige Protokollführung entgegennehmen. An ihre Stelle tritt Pfr. Peter Grüter. Synodalrat: Nach einer erfolgreichen Amtszeit von fast einem Vierteljahrhundert trat Urs Stolz vom Präsidium des Synodalrats zurück. Seine Amtsführung war gekennzeichnet durch tiefes persönliches Engagement, durch Sachkompetenz und Verständigungsbereitschaft. An seine Stelle wählte die Nationalsynode Manuela PetraglioBürgi (Bild). Die früheren Mitglieder Andreas Moll, Paul Hagmann, Pfr. em. Peter Hagmann und Pfr. Daniel

Gemeinden: Der Synodalrat genehmigte die revidierten Gemeindeordnungen der Gemeinden Magden-Olsberg (Fusion) und des Kantons Neuenburg (Auflösung der bisherigen Teilgemeinde Neuenburg, Integrierung in die bisherige Gemeinde La Chaux-de-Fonds) und traf sich zu einem Gespräch mit Vertretern der Gemeinde Region Olten. Hilfswerk «Partner sein»: Über die Tätigkeit und die Projekte des Hilfswerks «Partner sein» berichteten Präsidentin Nives Hagmann und Vizepräsident Christian Binz. Der Synodalrat vollzog die Wahl der Mitglieder der Kommission «Partner sein». Betriebskommission Studentenheim: Der Synodalrat genehmigte Betriebskonzept sowie Hausordnung und wählte die Betriebskommission mit Bruno Worni (Bild) als Präsident und Geschäftsführer.

Jugendarbeit/Jugendkommission: Pfr. Dr. Michael Bangert (Bild oben) nahm, als Nachfolger von Regula Messerli, als Vertreter des Synodalrats Einsitz in die Jugendkommission. Mit Michael Bangert und Christoph Konrad (Bild unten), Präsident, erarbeitete die Jugendkommission ein neues Konzept, das nach Genehmigung durch den Synodalrat der Synode vorzulegen ist. Schwerpunkt darin ist ein Kompetenzzentrum, welches die Gemeinden und die Geistlichen mit Dienstleistungen und Beratungen für die Jugendarbeit unterstützen soll. Als Ersatz für Florentina Wirz ernannte der Synodalrat auf Vorschlag der Jugendkommission Miriam Friedli, welche zu 20 Prozent als Jugendbetreuerin im Team mitarbeiten und hauptsächlich für die Region Bern (deutschsprachig) zuständig sein wird. Berghüsli-Stiftung: Nach dem Ausscheiden von Pfr. em. Peter Hagmann wird der Synodalrat in der Stiftungskommission durch Pfr. Christoph Schuler vertreten. Genossenschaft Jugendhaus Mörlialp: Die synodalrätliche Vertretung im Vorstand der Genossenschaft ist von Pfr. Ioan Jebelean auf Pfr. Dr. Michael Bangert übergegangen. Übersetzungsdienst: Während vielen Jahren besorgten Marianne und André Laubscher-Gerny mit ausgezeichneter Sprach- und Sachkompetenz und sehr grossem Engagement schriftliche Übersetzungen sowie zu einem grossen Teil die Simultanübersetzungen deutsch/französisch – und umgekehrt – anlässlich von Synode-Sessionen und anderen gesamtkirchlichen Veranstaltungen. Im Hinblick auf ihren Rücktritt anlässlich der


Hintergrund

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Session 2012 der Nationalsynode hat der Synodalrat Elisabeth Vogt-Messerli mit Übersetzungsarbeiten beauftragt. Die Schaffung eines Teams für den Übersetzungsdienst wurde ins Auge gefasst.

Übergriffe Der im Vorjahr durch die Nationalsynode gutgeheissene Leitfaden «Bei uns sollen alle Menschen sicher sein» zur Prävention und Intervention bei sexuellen Übergriffen wurde in seiner bereinigten Fassung anlässlich der Session von 2011 definitiv genehmigt. Nachdem der Synodalrat Marie-Theres Beeler als Ansprech- und Vertrauensperson für den deutschsprachigen Teil des Bistums bezeichnet hatte, wurden alle Mitarbeitenden der Kirchgemeinden und der Gesamtkirche, Laien wie Geistliche, offiziell ersucht, sich unterschriftlich auf die Bestimmungen des Leitfadens zu verpflichten. Damit verfügt die Kirche über ein Instrument, das der Sicherheit und der Klarheit auf allen Seiten dienen soll.

Personalplanung und Kosten Dank der an der Session der Nationalsynode 2010 beschlossenen zusätzlichen Finanzierung von Lernvikariaten, welche auch durch einige Gemeinden in wesentlichem Ausmass mitgetragen wird, und dank der neu eingeführten Teilfinanzierung durch den Kanton Bern für Vikariate, die im Kanton Bern durchgeführt werden, können Absolventinnen und Absolventen in erwünschtem Rahmen im Sinne der Qualitätssicherung gründlich auf ihre Prüfungen und auf ihren zukünftigen Dienst in der Kirche ausgebildet werden. Die Besetzung von frei werdenden Pfarrstellen wird in einzelnen Fällen auch durch die Übernahme von Geistlichen aus anderen altkatholischen Kirchen in den Dienst der Christkatholischen Kirche der Schweiz sichergestellt.

Liegenschaften Studentenheim: Das Studentenheim konnte seinen Betrieb nach erfolgreich abgeschlossener Renovation wieder aufnehmen. Der Ertrag des

Bistumsopfers 2011, zahlreiche Spenden und die Mieterträge werden die Investitionen refinanzieren, so dass die Finanzen des Bistums nicht belastet werden sollen. Die offizielle Einweihung mit Haussegnung fand am 12. Mai 2012 statt. Zentralarchiv: Wegen Kündigung der bisher genutzten Räume wurde das Zentralarchiv am 1. Dezember 2011 an einem neuen, günstig gelegenen Standort in Bern eingerichtet. Jugendhaus Mörlialp: Sanierungsund Erneuerungsarbeiten müssen in den nächsten Jahren ausgeführt werden, damit das Gebäude weiterhin seinen Zweck erfüllen kann. Bischöfliches Haus: Mittelfristig müssen Überlegungen dazu angestellt werden, wie die Liegenschaft optimal genutzt werden kann und welche baulichen Massnahmen erforderlich sind.

Medien und Publikationen Dank Ausgabendisziplin und Einsparungen bei der Produktion des «Christkatholisch» (Kirchenblatt) konnten die Finanzen ins Gleichgewicht gebracht werden. Mit Alois Schmelzer, Präsident des Medienkomitees und Leiter des Medienverlags, beriet der Synodalrat Möglichkeiten zur Verstärkung des Internet-Anteils im Rahmen der vorhandenen finanziellen Mittel. Als Ersatz für Ruedi Messerli wählte der Synodalrat Cle-

mens Ackermann als Präsident der Redaktionskommission von «Christkatholisch».

Das christkatholische Studentenheim am Pavillonweg, Bern.

Altkatholisch – International

Foto: B. Worni

Gemäss Beschluss der Nationalsynode von 2011 erfüllt die Christkatholische Kirche der Schweiz die Bitte der Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz um Beiträge zur Finanzierung ihrer internationalen und ökumenischen Aktivitäten. In diesem Sinne entrichtet die Gesamtkirche mit entsprechender Unterstützung durch die Kirchgemeinden einen Beitrag an die Utrechter Union von einem Euro pro Kirchenmitglied.

Schlussbemerkungen und Dank Der Synodalrat könnte seine Aufgabe ohne das Vertrauen, das ihm aus den Gemeinden entgegengebracht wird, und ohne das Mittragen durch die ganze Kirche nicht erfüllen. An dieser Stelle sei der herzlichste Dank ausgesprochen für die immense Arbeit, die in den Gemeinden und in den gesamtkirchlichen Institutionen von zahlreichen Freiwilligen und berufsmässig Beteiligten mit tiefem Engagement und aus Liebe zur Kirche geleistet wird. Manuela Petraglio-Bürgi, Präsidentin Pfr. em. Rolf Reimann, Sekretär


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Panorama

Christkatholisch 12/2012

Unser Bistum Einladung der Gemeinschaft des Hl. Johannes des Täufers Die 45. Jahresversammlung findet am Samstag, 23. Juni 2012, in Solothurn statt. Wie immer sind interessierte Gäste herzlich dazu eingeladen. Sie beginnt um 9.45 Uhr mit einem Gottesdienst zur Geburt des Hl. Johannes des Täufers in der Franziskanerkirche und endet zwischen 15 und 16 Uhr mit einer Vesper. Die Sitzung des Generalkapitels und das Mittagessen finden im Gemeindesaal statt. Um 14 Uhr wird Stefanos Athanasiou

(Thessaloniki), derzeit Doktorand am Departement für Christkatholische Theologie in Bern, in Wort und Bild in die Welt der orthodoxen Mönchsrepublik auf dem nordgriechischen «Heiligen Berg» Athos einführen. Anmeldungen (für das Mittagessen) sind bitte bis zum 19. Juni zu richten an Annette Studer, Königshofweg 3, 4500 Solothurn, Tel. 032 622 20 78, E-Mail: annette.studer@gmx.net. Urs von Arx

Systemwechsel würde die Staatskasse belasten

Eine Motion fordert die Finanzierung der Pfarrlöhne über die Kirchensteuern. Landeskirchen und jüdische Gemeinden des Kantons Bern zeigen auf, welche finanziellen Folgen die Motion zu den Pfarrlöhnen hätten. Die Beziehungen zwischen dem Kanton Bern und den Landeskirchen sind historisch einmalig. Zusammen mit der Interessengemeinschaft der jüdischen Gemeinden zählen die drei Landeskirchen gegen 800 000 Mitglieder und vertreten mit 80 Prozent der Bevölkerung einen wichtigen Teil des gesellschaftlichen Lebens. Die Motion des SP-Grossrats Adrian Wüthrich (Huttwil) zu den Pfarrlöhnen setzt wertvolle gesellschaftliche Errungenschaften aufs Spiel. Eine Umsetzung der Motion hätte die komplette Trennung von Kirche und Staat zur Folge. Finanzpolitisch wäre ein solcher Systemwechsel abenteuerlich. Die Pfarrlöhne können nicht isoliert als Kostenfaktoren betrachtet werden. Vor rund 200 Jahren kam es zu einer grundlegenden Änderung: Zuvor waren alle Kirchen und Kirchengüter im Besitz von Stiftungen. 1804 wurden sie vollständig verstaatlicht, das heisst der Kanton Bern übernahm sie von den Stiftungen. Im Gegenzug verpflichtete sich der Kanton, für die

Löhne der Pfarrpersonen aufzukommen. Die Kirchengüter haben nicht nur historisch und kulturell, sondern auch finanziell betrachtet einen enormen Wert. Regierungsrat und Kirchendirektor Christoph Neuhaus beziffert den Wert aller Kirchengüter auf 2 bis 3 Milliarden Franken. Der Kanton Bern könnte es sich gar nicht leisten, die Kirchen dementsprechend zu entschädigen. Auch die Verzinsung des Kirchenvermögens seit 1804 ginge ins grosse Tuch. Der Kanton Bern fährt deshalb finanziell viel besser, wenn er weiterhin für die Pfarrlöhne aufkommt. Der Systemwechsel wäre zudem rechtlich kaum zu bewältigen und hätte für den Kanton schliesslich mehr Kosten als Einsparungen zur Folge. Würden die Pfarrlöhne auf die Kirchgemeinden überwälzt, müsste der Kanton diesen helfen, die Kosten für soziale, kulturelle und bauliche Aufwendungen zu tragen. Vor diesem Hintergrund appellieren die drei Landeskirchen und die Interessengemeinschaft der jüdischen Gemeinden gemeinsam an Regierungsrat und Grossrat, die Motion abzulehnen. Weitere Auskünfte erteilt: Christkatholische Kommission des Kanton Bern Christoph Schuler, Präsident Telefon 031 318 06 56 landeskirche.be@christkath.ch

Öffentliches Symposium

Der Gottesdienst der Kirche, ökumenisches Gespräch über den kirchlichen Charakter der Liturgie

Öffentliches Symposium in Zürich am 11. Juni, 15 bis 19 Uhr, veranstaltet vom Kompetenzzentrum Liturgik der Universität Bern, in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Praktische Theologie der Universität Zürich. Veranstaltungsort: Kirchgemeinde Hottingen, Asylstrasse 36, 8032 Zürich Anfahrt: Tram 3 vom HB in Richtung Klusplatz bis Haltestelle Römerplatz, ab da 200 Meter gegen Fahrtrichtung auf der linken Seite. Information: www.liturgik.unibe.ch Anmeldung erbeten bis 9. Juni an: Liliane Frei, lfrei lfrei@theol.uzh.ch Details im «Christkatholisch» 11/2012.

Schweiz Antike Aromen, biblische Düfte Vom 16. Juni bis zum 28. Oktober präsentiert das Internationale Museum der Reformation (IMR) in Genf erstmals biblische Geschichte in ihrer duftenden Dimension. Anhand von Wohlgerüchen spürt man der Geschichte des Parfüms nach, entdeckt längst vergessene Aromen – und ihre vielfältigen Anwendungen. In der Antike bilden Leib, Seele und Geist ein untrennbares Ganzes, und die aromatischen Essenzen aus der Bibel haben Anteil an der Erhöhung des Heiligen, der Gesundheit und der Sinnlichkeit. Aus diesem und aus vielen anderen guten Gründen nimmt Sie das IMR mit auf eine Reise durch die Welt der Düfte. Das IMR wurde im April 2005 eröffnet. Es stellt anschaulich die Geschichte der Reformation dar, die 1517 aus dem Protest Martin Luthers entstand und 1536 durch Johannes Calvin nach Genf gebracht wurde. Siehe auch: www.musee-reforme.ch


Panorama

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Kalender

Region Basel

Liturgischer Kalender Ökumenisches Taizé-Gebet In der Predigerkirche Basel am Dienstag, den 12. Juni, 19 Uhr. Leitung: Pfr. Christoph Bächtold. Herzliche Einladung zu dieser etwas anderen meditativen Art von Gottesdienst! Johannisfest in Kaiseraugst Über den Grundmauern einer Kirche aus Römerzeit feiert die Region das Geburtsfest Johannes des Täufers. Der Gottesdienst vom Samstag, 23. Juni, um 19 Uhr in der Klosterkirche Dornach, stimmt in die Johannisnacht ein, die dann bei der christkatholischen Dorfkirche Kaiseraugst mit Feuer und Nachtwache weitergeht. Jede Stunde, bis Sonnenaufgang, gibt es eine spirituelle Anregung. Im Pfarrhaus ist Raum für Verpflegung und schlafen. Ein regionaler Festgottesdienst um 10.15 Uhr, mit dem Chor der Predigerkirche, beschliesst das Fest.

Allschwil Gottesdienste So. 10. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 17. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier. Gottesdienst am 10. Juni Der Gottesdienst am 2. Sonntag im Monat, am 10. Juni, ist ausnahmsweise nicht in Therwil, sondern in Allschwil. Taizé-Gebet Siehe unter «Region Basel». Kirchgemeinde und Frauenverein 124. Generalversammlung des Frauenvereins Allschwil-Birsigtal und Kirchgemeindeversammlung der Kirchgemeinde AllschwilSchönenbuch am Donnerstag, 14. Juni, um 19 Uhr im Kirchgemeindesaal Allschwil Traktanden Frauenverein Allschwil-Birsigtal: 1. Begrüssung 2. Protokoll der 123. Generalversammlung vom 7. Juni 2011 3. Rechnung 2011 und Revisionsbericht 4. Décharge-Erteilung 5. Wahlen: a) Vorstand; b) Revisoren 6. Weiteres Vorgehen: a) Vereinsauflösung; b) Vermögensverwendung Traktanden Kirchgemeindeversammlung: 1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 1. Dezember 2011 2. Rechnung 2011 3. Revisionsbericht 4. Décharge-Erteilung 5. Information über das bevorstehende «StägeFescht» 6. Bericht von der Nationalsynode 7. Diverses

Abwesenheit von Pfr. Christoph Bächtold Von Montag bis und mit Donnerstag, 18. bis 23. Juni, weilt Pfarrer Bächtold in einer ökumenischen Seniorenferienwoche. Die Stellvertretung haben Pfr. Michael Bangert und Diakon Lenz Kirchhofer, Basel. Anrufe an das Pfarramt werden automatisch umgeleitet. Herzlichen Dank. Gemeindeabend: Die Zehn Gebote Der dritte und letzte Gemeindeabend zu den Zehn Geboten ist am Mittwoch, 13. Juni, um 19.30 Uhr im Pfarrsääli. Auch wer vorher nicht dabei war, ist für diesen letzten Abend herzlich willkommen. Mittagstisch Der letzte Mittagstisch vor den Ferien ist bereits am Donnerstag, 14. Juni, ab 12 Uhr im Kirchgemeindesaal. Nach der Sommerpause, im neuen Schuljahr, ist wieder Mittagstisch am Donnerstag, 16. August. Religionsunterricht: Abschlussfest Am Samstag, 16. Juni, ist Abschlusstag für alle Stufen: Die nun pensionierte Gemeindehelferin Lisbeth Borer lädt alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern zu einer Schatzsuche mit Picknick auf die Ruine Dorneck ein. Beginn für die Schülerinnen und Schüler um 10.10 Uhr beim Bahnhof Dornach; für Eltern und kleinere Kinder 12 Uhr auf der Ruine Dorneck. Anmeldung bis Dienstag, 12. Juni, ans Pfarramt, Tel. 061 483 92 25. Benefiz-Konzert Das nächste Benefiz-Konzert findet am Sonntag, den 17. Juni, um 17 Uhr in der Alten Dorfkirche statt. Christoph Bächtold spielt auf der Orgel italienische Tänze und Märsche aus dem 19. Jahrhundert. Seien Sie dazu herzlich willkommen.

Baselland Gottesdienste Mi. 13. Juni 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht. Fr. 15. Juni 21 h, ref. Kirche Sissach, ökumenisches Taizé-Gebet. So. 17. Juni 9.30 h, Sissach, Eucharistiefeier. Mi. 20. Juni 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht. Do. 21. Juni 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet. Fr. 22. Juni 19 h, röm.-kath. Kapelle Hölstein, ökumenisches Taizé-Gebet. Jassnachmittag Zum Jassen und Spielen sind auch unsere Kirchgemeindeglieder am 22. Juni, um 14 Uhr, herzlich ins Pfarrstübli Kaiseraugst eingeladen.

mit Schriftlesungen 2. Sonntag nach Pfingsten 10. Juni Herzlich willkommen! Spr 9,1–6: «Frau Weisheit» lädt zu ihrem Mahl ein: Gott will allen Einsicht schenken. Apg 13,44–49: Die frohe Botschaft von Gottes Heil gilt allen Menschen. Lk 14,15b–24: Gott hat eingeladen. Doch wer kommt? 3. Sonntag nach Pfingsten 17. Juni Wir freuen uns Jer 31,10–13: Gott sammelt sein zersprengtes Volk, so dass es sich wieder freuen kann. 1 Kor 9,19b–22: Um möglichst viele für Gott zu gewinnen, passt sich der Apostel seinen Hörern an. Lk 15,1–10: Gott sucht die Verlorenen und freut sich über jeden Menschen, der zu ihm umkehrt.

Wichtige Anlässe: 8. – 9. Juni 144. Session der Nationalsynode in Zürich 23. Juni Generalkapitel der Gemeinschaft des Hl. Johannes des Täufers in Solothurn 20. – 24. August Internationale Altkatholische Theologenkonferenz in Neustadt/D

Weitere Termine: Siehe www.christkath.ch Agenda

Gemeinsames Backen in Sissach Am Samstag, 23. Juni, wird ab 10 Uhr im Holzofen hinter der römisch-katholischen Kirche gebacken. Bitte eigenen Teig mitbringen. Nähere Auskunft gibt Lisbeth Borer, Tel. 061 971 45 70. Johannisfest in Kaiseraugst Bitte Voranzeige unter «Region» beachten. Abwesenheit Pfr. Viktor Jungo ist vom 10. bis 15. Juni in den Ferien. Die Vertretung übernimmt Pfrn. Denise Wyss, Tel. 061 761 12 93.

Basel-Stadt Gottesdienste So. 10. Juni 10 h, diakonaler Gottesdienst. So. 17. Juni 10 h, Eucharistiefeier.

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Kollekte Die Kollekte ist im Monat Juni für das Zeitungs- und Hilfsprojekt «Surprise» bestimmt. Konzert Am Sonntag, 10. Juni, um 17 h, findet ein weiteres Konzert der Reihe «Bachkantaten» statt. OffenBar Die OffenBar ist an den Donnerstagen, 14. und 21. Juni, ab 17 Uhr geöffnet. Am 21. Juni kocht das Seelsorgeteam und an diesem Tag singt ab 19.30 Uhr der Chor der Predigerkirche Lieder zum Sommerbeginn. Theologischer Tipp auf Telebasel Am Samstag, 16. Juni, spricht Diakonin Karin Schaub um 19.10 Uhr auf Telebasel den «Theologischen Tipp». Die Sendung wird anschliessend stündlich wiederholt. «Art Basel» bei uns zu Gast In jedem Jahr geht die Kunstmesse «Art Basel» in ein Quartier, um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. Bei der diesjährigen Ausstellung ist von 13. bis 18. Juni das St. Johanns-Quartier an der Reihe. Es wird unter anderem eine Kunstinstallation im Schiff unserer Predigerkirche geben. An diesen Tagen ist die Predigerkirche den ganzen Tag über geöffnet. Herzliche Einladung! Sekretariat Das Sekretariat, Tel. 061 322 43 77, E-Mail: sekretariat.basel@christkatholisch.ch, ist montags, von 15 bis 17 Uhr und mittwochs, von 9 bis 12 Uhr besetzt. Neue Website Unsere neue Website ist aufgeschaltet! Unter www.ckk-bs.ch finden Sie unsere Gottesdienstdaten und Nachrichten aus dem Gemeindeleben.

Birsigtal Gottesdienst am 10. Juni Der Gottesdienst am 2. Sonntag im Monat, am 10. Juni, ist ausnahmsweise nicht in Therwil, sondern um 9.30 Uhr in Allschwil. Taizé-Gebet Siehe unter «Region Basel». Frauenverein Generalversammlung 124. Generalversammlung des Frauenvereins Allschwil-Birsigtal am Donnerstag, den 14. Juni, um 19 Uhr im Kirchgemeindesaal Allschwil. Traktanden siehe unter Allschwil. Abwesenheit von Pfr. Christoph Bächtold Siehe unter Allschwil. Religionsunterricht: Abschlussfest Siehe unter Allschwil. Trauung Michel und Nicole Freund-Zimmermann, Oberwil, getraut in Allschwil.

Laufen Gottesdienste So. 17. Juni 10 h, Eucharistiefeier. Sa. 23. Juni 19 h, Kloster Dornach, Eucharistiefeier. Regionales Johannisfest Über den Grundmauern einer Kirche aus Römerzeit feiert die Region das Geburtsfest Johannes des Täufers, im Gottesdienst vom 23. Juni im Kloster Dornach. Bitte beachten Sie weitere Hinweise unter «Region Basel». Kirchgemeindeversammlung Am 18. Juni, um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus. Die Traktandenliste wurde im letzten «Christkatholisch» fristgerecht veröffentlicht.

Region Fricktal Regionaler Waldgottesdienst im Möhliner Forst Sonntag, 10. Juni, 10 Uhr Wir treffen uns bei der Schlossplatzhütte am Grillfeuer. Zelebrant ist Pfr. Eugen Herzog, Gastprediger Pfr. Teunis Wijker und die Musikgesellschaft Möhlin wirkt mit; anschliessend Grillplausch. Für Auskunft und Mitfahrgelegenheiten wenden Sie sich an Ihr Pfarramt. Bei Schlechtwetter gibt ab 8.30 Uhr Telefon 1600 Auskunft, wo wir uns treffen. Eine Karte finden Sie unter www.christkath.ch/moehlin Religionsunterricht Mittwoch, 13. Juni, für die 6. Klasse und Mittwoch, 20. Juni, für die 7. Klasse, jeweils von 18.30 bis 20.30 Uhr im Kirchgemeindehaus, Kanzleistrasse 4, Möhlin.

Kaiseraugst Gottesdienste So. 10. Juni 10 h, Möhlin, regionaler Waldgottesdienst.

Sa. 16. Juni 9.30 h, Rheinfelden, Firmung, B Harald Rein. So. 17. Juni 10 h, Möhlin, Firmung. Do. 21. Juni 19 h, Abendgebet.

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Firmung Bischof Harald Rein firmt Luca Künzli aus Kaiseraugst sowie Sina Bürgi, Jonathan Grüter und Anna Mazzi aus Rheinfelden. Jassnachmittag Wir spielen am Freitag, 22. Juni, ab 14 Uhr im Pfarrstübli. Johannistag Alle Angaben zu den Gottesdiensten und zur Gebetsnacht zum Johannestag finden Sie unter «Region Basel».

Magden-Olsberg Gottesdienste So. 10. Juni 10 h, Möhlin, Waldgottesdienst, P Eugen Herzog, P Teunis Wijker. Sa. 16. Juni 9.30 h, Rheinfelden. Firmung, B Harald Rein, P Peter Grüter, P Teunis Wijker. So. 17. Juni, 10 Uhr, Möhlin, Firmung, B Harald Rein, P Eugen Herzog, P Teunis Wijker. Abholdienst Karin Pfenninger, Tel. 061 841 12 29. Waldgottesdienst Siehe unter «Region Fricktal». Wir von Magden freuen uns, auch dabei zu sein. Firmung Am 16. Juni werden Nadine Lützelschwab und Janine Dillier sowie am 17. Juni Christian Zimmermann von Bischof Harald Rein gefirmt. Mit anderen Firmlingen aus dem Fricktal sind sie auf diese Firmung vorbereitet worden. Ordentliche Kirchgemeindeversammlung 36 Gemeindeglieder und drei Gäste konnten von Präsidentin Manuela Petraglio am 16. Mai zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung begrüsst werden. Kassier Karl Spaar informierte über die Renovationspläne des Pfarrhauses Magden. Diese Pläne wurden von Steck und Partner, Architekten, erarbeitet und sind von der Denkmalpflege gutgeheissen worden. Der Kredit von 750 000 Franken wurde einstimmig genehmigt. Anschliessend konnte der Kassier eine positive Rechnung vorlegen. Sie wurde einstimmig gutgeheissen, ebenso das ausgewogene Budget 2012 mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 20%. In seinem letzten Pfarrbericht informierte Pfarrer Teunis Wijker ausführlich über die Aktivitäten in der Gemeinde und dankte für das Mitwirken und Mitdenken, besonders für die Motivationsarbeit. Die Präsidentin ihrerseits dankte in ihrem Jahresbericht besonders für die grosse Unterstützung der Kirchenpflege. Architekt Hansjörg Steck stellte die Umzonungspläne des Pfundgutes und die Vorschläge des Landschaftsarchitekten vor. Die Präsidentin informierte über den bevorstehenden Wechsel


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im Pfarramt: Pfarrer Teunis Wijker wird am 14. Oktober verabschiedet. Ab diesem Sonntag übernimmt Priester Kai Fehringer als Pfarrverweser die volle Verantwortung. Bereits ab 1. August wird Kai Fehringer regelmässig Gottesdienst feiern, die jungen Familien besuchen, den Religionsunterricht mitorganisieren und Hochzeiten und Taufen begleiten. Am Schluss der Versammlung informierte die Präsidentin über die gelungene Renovation des Studentenheimes in Bern. Bestattung Fridolin Lützelschwab-Hodel, 1921.

Brogli, Tel. 061 851 33 73, oder Susanne Isabo, Tel. 061 851 32 94, entgegen.

Möhlin

Frick Gottesdienst So. 17. Juni 17 h, Eucharistiefeier. Pfarrerin Denise Wyss verabschiedet sich in diesem Gottesdienst von der Fricker Gottesdienstgemeinde. Nach dem Gottesdienst sind alle herzlich zu einem einfachen Abendbrot eingeladen.

Gottesdienste So. 10. Juni 10 h, bei der Schlossplatzhütte, regionaler Waldgottesdienst. Mi. 13. Juni 19.30 h, Chäppeli, Abendgottesdienst. So. 17. Juni 10 h, Kirche, Firmung, B Harald Rein, P Eugen Herzog, P Teunis Wijker. Eltern-Kind-Gruppe am Waldgottesdienst Wir möchten, dass die Kleinen bei uns gross sind. Darum haben Beatrice Waldmeier und Ursula Preussner einen Frühlingstanz vorbereitet. Zudem backen wir «Schlangenbrot». Beachten Sie «Region Fricktal». Firmung Wir freuen uns auf den Firmgottesdienst mit Bischof Dr. Harald Rein. Er hat alle Firmlinge auf einer Nachmittagswanderung von Kaiseraugst nach Rheinfelden kennengelernt. Aus der Kirchgemeinde Möhlin sind dies Ramona Böni, Claudia Fischler, Nils Holer, Danja Lützelschwab, Fabienne Mahrer, Sarah Müller, Janine Müller, Remo Peronino, Sandra Weber; aus der Kirchgemeinde Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen Robin Derungs, Tobias Rügge, Isabelle Schlienger, Dario Senn; aus der Kirchgemeinde Magden Christian Zimmermann, und aus der Kirchgemeinde Zürich Marc Bartholet. Die Firmlinge haben Bilder hergestellt, die etwas Persönliches von ihnen zeigen und dem Gottesdienst eine einmalige Note geben. Jassabend Am Mittwoch, 13. Juni, um 20 Uhr, lädt der Männerverein ins Kirchgemeindehaus ein. Frauenverein Vereinsreise am Donnerstag, 21. Juni, nach Teufen und zum Schloss Laufen am Rheinfall. Abfahrt ist um 8 Uhr ab Schwarb, alte Kanzlei, Post, Damm, Schiff. Die Kosten für Car und Mittagessen betragen zirka 74.50 Franken. Lebenspartner und Bekannte sowie die Mitglieder des Männervereins sind ebenfalls herzlich willkommen. Anmeldungen nehmen bis Samstag, 16. Juni, Vroni

Obermumpf-Wallbach Gottesdienst So. 10. Juni 10 h, Möhlin, regionaler Waldgottesdienst. Regionaler Waldgottesdienst Auf Wunsch des Gemeindeverband-Vorstandes werden an diesem Sonntag im Fricktal keine anderen Gottesdienste gefeiert. Nähere Angaben unter «Region Fricktal».

Rheinfelden Gottesdienste So. 10. Juni 10 h, Möhlin, regionaler Waldgottesdienst. Sa. 16. Juni 9.30 h, Firmung, B Harald Rein, P Peter Grüter, P Teunis Wijker. So. 17. Juni 10 h, Möhlin, Firmung. Mi. 20. Juni 10.15 h, Spitalkapelle, christkatholischer Gottesdienst. Firmung Bischof Harald Rein firmt Sina Bürgi, Jonathan Grüter und Anna Mazzi aus Rheinfelden sowie Luca Künzli aus Kaiseraugst. Cäcilia Wir proben am 11. und 18. Juni, um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus. Musik zum Feierabend Am Dienstag, 19. Juni, um 19 Uhr, spielt Monika Henking an der grossen Orgel. Die

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Kollekte ist für die Restaurierungsarbeiten der St. Martinskirche bestimmt. Frauenverein Der Frauenverein lädt seine Mitglieder und Gäste am Dienstag, 26. Juni, zu seinem Ausflug nach Schweizerhalle ins Salzmuseum «Salzkammer» ein. Wir werden unter kundiger Führung in die Welt des Salzes eintauchen. Besammlung ist um 13.20 Uhr bei der Stadtkirche St. Martin in Rheinfelden. Nach dem Museum fahren wir nach Magden in die «Blume». Rückkehr ist gegen 20 Uhr. Die Kosten betragen für Mitglieder Fr. 8.–, für Nichtmitglieder Fr. 10.– (Zobig nicht inbegriffen). Anmeldungen bis 18. Juni an Elvira Herzog, Tel. 061 831 63 13. Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotzdem gerne die Gottesdienste oder andere Anlässe der Kirchgemeinde besuchen wollen, dann melden Sie sich auf dem Pfarramt, Tel. 061 831 50 13.

WegenstettenHellikon-Zuzgen Gottesdienste So. 10. Juni 10 h, Möhlin, Waldgottesdienst, P Eugen Herzog, P Teunis Wijker. So. 17. Juni 10 h, Möhlin, Firmung, B Harald Rein, P Eugen Herzog, P Teunis Wijker. Waldgottesdienst Christkatholiken aus dem Wegenstettertal besuchen den regionalen Waldgottesdienst am 10. Juni; siehe «Region Fricktal». Firmung Am 17. Juni werden in Möhlin Tobias Rügge, Isabelle Schlienger und Robin Derungs von Bischof Harald gefirmt. Mit anderen Firmlingen aus dem Fricktal sind sie in einem Firmkurs auf diese Firmung vorbereitet worden. Neues Gemeindezentrum in Zuzgen Festgottesdienst zur Eröffnung am Sonntag, 10. Juni, um 10 Uhr. Dazu sind alle Gemeindeglieder aus Zuzgen herzlich eingeladen.

Aarau Olten Luzern OKRO: Sommerabend-Pilgerweg Am 19. Juni, von 18.45 bis zirka 22 Uhr; Verpflegung ist eingeplant. Mit Körper, Geist und Seele unterwegs sein, pilgernd, in der Stille, in Gedanken, aber trotzdem in Gemeinschaft. Treffpunkt: Bahnhof Wangen b. O.; Rückkehr ab Kappel oder Bahnhof Hägendorf Verschiebedatum bei starkem Regen oder Gewitter: 21. Juni. Bei Fragen, Tel. 076 512 06 12. «Das ist meine Freude» Geistliche Abendmusik mit dem Kammerchor Bad Säckingen (D), unter der Leitung von Wolfgang Haller, mit Beate Spaltner (Sopran) und Stephan Kreutz (Orgel); zum Kammerchor tritt ein Streichquintett der Region hinzu. Samstag, 23. Juni, um 19.30 Uhr im St. Fridolinsmünster Bad Säckingen (D) Sonntag, 24. Juni, um 18 Uhr in der Klosterkirche Wettingen, Einlass ab 17 Uhr

Dirigent Wolfgang Haller Foto: zVg


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Aarau Gottesdienste So. 10. Juni 8.40 h, Eucharistiefeier mit Predigt; Kirchenkaffee. So. 17. Juni 10 h, gemeinsamer Gottesdienst zum Thema «Auf Augenhöhe begegnen». Flüchtlingssonntag Am 17. Juni laden wir Sie zum zweiten Mal ein, sich im Rahmen eines Stadtkirchenfestes mit allen Kirchenbenutzern und mit Gästen aus Reutlingen zum Gottesdienst und zum anschliessenden Essen auf dem Vorplatz der Kirche zu treffen. Auch unsere Gemeinde wird mit einem Stand in Erscheinung treten. Für Kinder wird ein Kinderprogramm angeboten. Vorschau Am Sonntag, den 24. Juni, findet dann der traditionelle Berggottesdienst auf dem Born statt. Bitte reservieren Sie jetzt schon den Tag für die regionale Gemeinschaft mit singen, beten, miteinander bräteln und spielen. Alle sind herzlich willkommen. Pfr. Hans Metzger

Baden-Brugg-Wettingen Gottesdienste So. 10. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier. Sa. 16. Juni 11.15 h, Marienkapelle, Eucharistiefeier für Schüler, Eltern und Gäste. So. 17. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier. Religionsunterricht Der nächste Unterrichtstag für beide Gruppen ist am Samstag, 16. Juni. Wir bereiten den Semesterabschluss vom 24. Juni vor. Bitte pünktlich um 8.45 Uhr an der Klosterkirche sein. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten Gottesdienste So. 10. Juni 9.30 h, Trimbach, Jahrzeit, P Marlies Dellagiacoma. So. 17. Juni 9.30 h, Olten, Eucharistiefeier, P Klaus Heinrich Neuhoff. So. 17. Juni 10 h, Wendelinskirche Dulliken, ökumenischer Familiengottesdienst, D Olivier Vogt. Altersheime Christkatholische Gottesdienste Fr. 15. Juni 18.30 h, «Haus zur Heimat» Olten. Do. 21. Juni 10 h, «Weingarten» Olten. Verstorben Verena Flury (*1924), Starrkirch-Wil, am 13. Mai. Wir entbieten den Angehörigen unsere herzliche Anteilnahme.

Jahrzeit Am Sonntag, 10. Juni, gedenken wir Elisabeth Riette-Hufschmid, Elisabeth AeschlimannRiette, Berta Riette, Alois und Alice StuderKohler, Paul Studer, Moritz und Lilly GernyWyser, Moritz und Heidi Gerny-Wilhelm, Katharina Schärer-Gerny, Irma und Ernst Gerny-Kohler, Werner und Bertha VögeliTroller, Martha Müller-Hug, Walter Hug, Paul Hug, Walter und Heidi von Wartburg-Wahl, Anni und Eduard Müller-Geiser, Martha und Paul Heinz-Flury, Emma Näf, Paul Michel, Gertrud Gloor-Riette, Marie Schön-Sutter, Richard Steinmann, Rudolf Bitterli-Krebs, Dora TruschLutz und Erna Mauderli; der verstorbenen Bischöfe Eduard Herzog, Adolf Küry, Urs Küry und Leon Gauthier-Herzog sowie der Seelsorger Ludwig Kilchenmann, Hans Flury, Constantin Neuhaus, Karl Richterich, Wilhelm Zöller, Fridolin Troxler, Alfred Kramis, Walter von Arx, Johannes Feldmeier, Werner Küppers, Otto Moll, Josef Fridolin Waldmeier, Franz Ackermann und Otto Strub-Stehlin. Regio-Chor Für den Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Neuhoff und Diakon Vogt am 1. Juli in Starrkirch, probt der regionale Chor am Dienstag, 12. Juni und an den Montagen, 18. und 25. Juni, jeweils von 19.30 bis 21 Uhr im Pfarrsäli Starrkirch; die Vorprobe am 1. Juli ist um 9 Uhr. Frauenverein Trimbach Am 13. Juni macht der Christkatholische Frauenverein seinen diesjährigen Ausflug. Wir besuchen den Kräutergarten im Wallierhof (mit Führung). Abfahrt beim Säli um 13.30 Uhr. Flüchtlingstag/Tag der Folteropfer Eine Strassenaktion mit Unterschriftenaktion zu Petitionen von ACAT (christliche Menschenrechtsorganisation) findet am Samstag, 16. Juni, von 9 bis 12 Uhr an der Dreifaltigkeitskapelle Trimbach statt. Ökumene-Fest Dulliken Am Sonntag, 17. Juni, treffen sich Dulliker und Dullikerinnen aus allen drei Landeskirchen zu einem Begegnungsfest. Beginn mit einem ökumenischen Familiengottesdienst, anschliessend Ballonstart. Ab 11 Uhr Begegnungsprogramm: Würste vom Grill, Kaffeestube, Spiel und Spass, Robispielbus, teils auch in der reformierten Kirche. 13 Uhr meditatives Tanzen in der römischkatholischen Kirche, 14 Uhr Orgelkonzert mit Lisbeth Häfliger in der reformierten Kirche, 15 Uhr Chorkonzert in der römisch-katholischen Kirche, 16 Uhr Abschluss. Konzertreihe «Feierabend» Donnerstag, 21. Juni, 18.30 Uhr, Orgelkonzert mit Hans-Rudolf Binz, Solothurn; Eintritt frei, Kollekte. Pfarrer K. H. Neuhoff

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Kirchgemeindeversammlung Einladung zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung am Freitag, 22. Juni, um 20 Uhr, Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15 in Olten. Traktandenliste 1. Protokolle 2. Jahresberichte 2011 Präsidentin und Pastoralteam 3. Jahresrechnung 2011 4. Info Pfarrwahl 5. Verabschiedungen 6. Verschiedenes/allgemeine Informationen Alle Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Region Olten sind herzlich eingeladen, an der Versammlung teilzunehmen. Sibylle von Arx, Vizepräsidentin

Luzern Gottesdienste So. 10. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 17. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier; anschliessend Kirchgemeindeversammlung. Wanderung Frauenverein Am Mittwoch, 13. Juni, findet eine weitere Wanderung des Frauenvereins statt; eingeladen sind alle Gemeindeangehörigen. Nähere Angaben auf dem Flyer, der im Gemeindesaal aufgelegt wird, oder von Annelis und Ernst Glur, Tel. 041 370 30 36. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung! Internationaler Kongress Vom 14. bis am 16. Juni führt die theologische Fakultät der Universität Luzern einen Kongress zum Thema «Religion und gesellschaftliche Integration in Europa» durch. Das detaillierte Programm liegt im Gemeindesaal auf. Informationen zum Anlass finden Sie unter www.regie-unilu.ch oder direkt bei Frau Daria Rambone, E-Mail: daria.rambone@ unilu.ch. Kirchgemeindeversammlung Am Sonntag, 17. Juni, findet anschliessend an den Gottesdienst, also um 10.45 Uhr, die ordentliche Kirchgemeindeversammlung statt. An der Versammlung werden unter anderem das Präsidium und die Mitglieder des Kirchenrats, der Pfarrer, die Delegierten und Ersatzdelegierten für die Nationalsynode sowie das Präsidium und die Mitglieder der Rechnungskommission gewählt. Ökumenischer Ratsgottesdienst Am Dienstag, 19. Juni, um 8 Uhr, findet in der Jesuitenkirche ein ökumenischer Gottesdienst zur Junisession des Kantonsrats des Kantons Luzern statt. Pfarrer Ioan L. Jebelean wird die Predigt halten.


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Schönenwerd-Niedergösgen Gottesdienste So. 10. Juni 8.45 h, Schönenwerd, Eucharistiefeier. Fr. 15. Juni 9.30 h, «Haus im Park» Schönenwerd, Eucharistiefeier. So. 17. Juni 10.30 h, Waldhaus Schönenwerd, ökumenisches Sommerfest. Ökumenisches Sommerfest «Die vier Elemente – Luft» ist das Thema des diesjährigen ökumenischen Sommerfestes. Es beginnt mit dem ökumenischen Familiengottesdienst mit den Ortspfarrern, dem Kolibri-Treff und der Musikgesellschaft Schönenwerd. Es folgen ein gemeinsames Mittagessen und ein geselliger Nachmittag mit Spielen für die Kinder, musikalischer Unterhaltung und Kaffee und Kuchen. Das Fest dauert bis zirka 16 Uhr. Kuchenspenden sind willkommen und können direkt beim Waldhaus abgegeben werden. Musik und Texte im Kreuzgang Unter dem Titel «little more than a whisper» bietet das «Blockflötenconsort i flauti» zusammen mit Michael Wolf, Sprecher, eine «offene Auseinandersetzung mit Sprache und Musik an einem alten Ort» dar. Das Konzert findet am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Juni, jeweils um 18.30 Uhr im Kreuzgang der Stiftskirche statt. Frauenverein und Altersstube Der Frauenverein trifft sich am Donnerstag, 14. Juni, um 19 Uhr zum Glacé-Essen. Die Altersstube fällt wegen des Ausflugs aus – nähere Angaben in der nächsten Nummer. Kollekten Aus den Kollekten der vergangenen Sonntage erhalten das Departement für Christkatholische Theologie Fr. 214.–, die Solothurnische Beratungsstelle für Sehbehinderte Fr. 113.–, der Verein für Ehe- und Lebensberatung und

die Dargebotene Hand Aarau je Fr. 60.–, die Stiftung Kinderheime des Kantons Solothurn Fr. 70.–. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern. Pfr. Adrian Suter Kirchgemeindeversammlung Einladung zur Rechnungs-Kirchgemeindeversammlung am Dienstag, 12. Juni, um 20 Uhr im Pfarrsaal Schönenwerd. Traktanden: 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der Budget-Kirchgemeindeversammlung vom 11. Dezember 2011 4. Bericht des Pfarrers 5. Bericht des Kirchgemeindepräsidenten 6. a) Jahresrechnung 2011 b) Revisionsbericht c) Antrag des Kirchgemeinderates 7. Verschiedenes Die Rechnung kann beim Verwalter Daniel Kiefer, Tel. 062 797 39 23, das Protokoll der Budget-Kirchgemeindeversammlung bei der Kirchgemeindeschreiberin Regula Langone, Tel. 062 849 26 54, eingesehen werden. Bruno Haas, Kirchgemeindepräsident Regula Langone, Kirchgemeindeschreiberin

Zofingen Gottesdienst So. 10. Juni 11.30 h, Eucharistiefeier. Mittagessen Im Anschluss an den Gottesdienst treffen wir uns wieder zum gemeinsamen Mittagessen in einem Zofinger Restaurant. Voranzeige Notieren Sie sich schon heute das Datum des ökumenischen Heitere-Gottesdienstes: Sonntag, 1. Juli. Ihre Priesterin Marlies Dellagiacoma

Bern Solothurn Stellenausschreibung Die christkatholische Kirchgemeinde Solothurn sucht einen neuen Präsidenten/eine neue Präsidentin. Wahlvoraussetzung sind Stimm- und Wahlberechtigung sowie Wohnsitz im Gemeindegebiet der christkatholischen Kirchgemeinde Solothurn. Nähere Auskünfte erteilt der Vizepräsident Peter Wagner, Niklaus Konrad-Strasse 14, 4500 Solothurn, Tel. 032 622 44 81. Bewerbungen sind bis zum 31. Juli 2012 an den Vizepräsidenten zu richten. Der Kirchgemeinderat

Bern Gottesdienste So. 10. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier, P Peter Hagmann. Mi. 13. Juni 18.30 h, Abendmesse, P Peter Hagmann. So. 17. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier, B Hans Gerny. Mi. 20. Juni 18.30 h, Abendmesse mit Liedern aus Taizé, P Peter Hagmann. Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 13. Juni, 20 Uhr im Kirchgemeindehaus. Die Traktandenliste finden Sie im «Christkatholisch» Nummer 10 vom 12. Mai.

Gratulationen zum 75. Geburtstag Doris Ruflin-Vögelin, Möhlin am 15. Juni Maya Frey-Minger, Liestal am 17. Juni zum 80. Geburtstag Rosa Lang-Metzger, Möhlin am 10. Juni Katharina Müller-Dietiker, Laufen am 10. Juni Anneli Moll-Luotamo, Therwil am 11. Juni Lina Kiefer-Siegenthaler, Däniken am 14. Juni Luise Marti-Schwarzenberger, St. Gallen am 17. Juni Gretel Müller, Niederbipp am 17. Juni Ella Hunziker-Ritter, Olsberg am 20. Juni zum 85. Geburtstag Eduard Schluep, Biel am 10. Juni Johanna Binz, Olten am 16. Juni Elfriede Böhler-Frey, Schaffhausen am 18. Juni Anna Schnider-Poltrum, Liestal am 22. Juni zum 91. Geburtstag Hedwig Dällenbach, Wabern am 21. Juni zum 92. Geburtstag Werner Bärtschi, Thun am 22. Juni

zum 94. Geburtstag Robert Berner-Meier, Rheinfelden am 11. Juni Gertrud Herzog-Etter, Basel am 15. Juni Max Wunderlin, Rheinfelden am 17. Juni zum 95. Geburtstag Ruth Hohler, Wegenstetten/Möhlin am 14. Juni zum 98. Geburtstag Werner Hagmann-Parpan, Olten am 9. Juni Franz Acklin, Möhlin am 19. Juni Karl Köhler-Stöckli, Rheinfelden am 19. Juni zur Eisernen Hochzeit Erica und Renato Briccola-Ryser, Steffisburg am 14. Juni Bertha und Karl Köhler-Stöckli, Rheinfelden am 19. Juni

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Gemeindenachrichten

Spielnachmittag des Frauenvereins Am 18. Juni, 14 Uhr im Kirchgemeindehaus. Religionsunterricht aller Gruppen Am Mittwoch, 20. Juni, um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus. Um 16 Uhr sind auch Angehörige zum Abschlussfest des Schuljahres eingeladen. Männerverein Am Mittwoch, den 20. Juni, findet im Kirchgemeindehaus eine kleine Ausstellung mit liturgischen Gewändern statt, welche ab 19.30 Uhr bei einem Apéro bewundert werden können. Um 20 Uhr folgt ein Vortrag mit Frau Petra Bröckers-Beling, Textildesignerin, zum Thema «Liturgische Gewänder, gestern und vor allem heute». Einführung: Pfarrer Christoph Schuler, Moderation: Dr. Marianne Gerny. Eintritt frei. Burgdorf Gottesdienst So. 10. Juni 10 h, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra.

Biel Gottesdienste So. 10. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier. So. 17. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier. Mitarbeiter/innen im Besuchskreis Wer möchte gerne ältere, kranke oder einsame Menschen aus unserer Gemeinde besuchen? Egal, ob Sie viel oder wenig Zeit haben – jeder Besuch ist Gold wert! Sie erhalten eine kleine Einführung in unsere Arbeit. Bitte kontaktieren Sie Lydia Frey, Tel. 032 331 67 76. Pfr. Nassouh Toutoungi

Grenchen Gottesdienste So. 17. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier, P Klaus Wloemer. Zu den Gottesdiensten Am 17. Juni singt der Grenchener Männerchor «CantaGaudio» in unserem Gottesdienst. Anschliessend gibt es ein Apéro. Religionsunterricht Donnerstag, 14. Juni, um 16.30 Uhr, Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse im Kirchgemeindehaus Solothurn. Nächste Sitzung Kirchgemeinderat Der Kirchenrat trifft sich am Montag, den 11. Juni, um 19 Uhr im Pavillon. Kirchgemeindeversammlung Einladung zur Kirchgemeindeversammlung am Donnerstag, 21. Juni, um 19 Uhr im Pavillon Lindenstrasse.

Traktanden: 1. Rechnung 2011 2. Jahresberichte 2011 3. Mitteilungen/Verschiedenes Renata Schreiber Präsidentin der christkatholischen Kirchgemeinde Grenchen-Bettlach-Selzach Synode Während der Nationalsynode vom 8. und 9. Juni ist der Pfarrer in Notfällen telefonisch über die Pfarramtsnummer zu erreichen. Christkatholische Mitfahrzentrale Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Öffnungszeiten Pfarrbüro, Lindenstrasse 33 In der Regel montags, von 14 bis 16 Uhr. Auf telefonische Voranmeldung sind auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Pr. Petr Jan Vinš

Solothurn Gottesdienste So. 10. Juni 10 h, Festgottesdienst mit Firmung, B Harald Rein. So. 17. Juni 11 h, Märetplatz, ökumenischer Gottesdienst am Märetfescht, P Sarah Böhm. Zu den Gottesdiensten Am 10. Juni werden zehn Jugendliche durch unseren Bischof gefirmt. Es sind dies Christine und Mireille Fluri, Timo Frentzel, Leona und Mira Hasler, Janine Jäggi, Joël Lauper, Lukas Lohm, Andrej Müller und Bettina Späti. Wir wünschen den Firmlingen Gottes Segen und einen schönen Festtag! Der Kirchgemeinderat hat beschlossen, am 17. Juni die Eucharistiefeier in unserer Kirche (vgl. Franziskaner 1/2012) zugunsten der Teilnahme am ökumenischen Gottesdienst am Märetfest ausfallen zu lassen. Voranzeige Kindergottesdienst Sonntag, 24. Juni, zweiter Kindergottesdienst mit Katrin Gloor für unsere ca. 3- bis 8-Jährigen. Religionsunterricht im Kirchgemeindehaus Am Donnerstag, 14. Juni, 16.30 Uhr, Schüler und Schülerinnen der 1. bis 6. Klasse. Abwesenheit Pfarrteam und Synodedelegierte weilen am 8. und 9. Juni an der christkatholischen Nationalsynode. In Notfällen ist der Pfarrer telefonisch über die Pfarramtsnummer zu erreichen. Kirchgemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der christkatholischen Kirchgemeinde Solothurn sind am Mittwoch, 27. Juni, 20 Uhr zur Gemeindeversammlung im Kirchgemeindehaus eingeladen.

Christkatholisch 12/2012

Traktanden: 1. Rechnung 2011 2. Rechenschaftsberichte 3. Genehmigung des geänderten Spesenreglementes 4. Genehmigung der geänderten Gemeindeordnung 5. Genehmigung der neuen Dienst- und Gehaltsordnung 6. Verschiedenes Die Rechnung 2011 sowie weitere Unterlagen liegen ab dem 16. Juni im Gemeindesaal auf. Urs Niggli, Präsident; Denise Fluri, Gemeindeschreiberin Am Ende der Kirchgemeindeversammlung werden wir unseren verdienten Präsidenten, der auf den 30. Juni zurücktritt, offiziell verabschieden.

Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun Gottesdienst So. 10. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier, P Christoph Schuler. Kollekte Die Kollekte ist für «Partner sein». Treff des Frauenvereins Dienstag, 12. Juni, 14.30 Uhr Marienzentrum. Religionsunterricht Am Freitag/Samstag, 22./23. Juni, findet der Religionsunterricht im Berghüsli statt und wird am Sonntag mit dem Gottesdienst um 10 Uhr in Heiligenschwendi abgerundet; weitere Details in der nächsten Ausgabe. Glückwünsche Erica und Renato Briccola-Ryser aus Steffisburg können am 14. Juni auf 65 gemeinsame Jahre zurückblicken. Sie wurden in der Christuskirche in Oerlikon getraut. Wir wünschen dem Ehepaar weitere gesegnete Jahre. Unser ehemaliges Kirchgemeinderatsmitglied Anton Mauderli feiert am 16. Juni seinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren und wünschen Gesundheit und Gottes Segen. Andrea Cantaluppi

Zürich Ostschweiz Tessin Konzert des Neuen Zürcher Orchesters Im 125. Jubiläumsjahr der Kirchgemeinde Schaffhausen findet ein besonderes Konzert statt: Das Neue Zürcher Orchester unter der Leitung von Martin Studer-Müller spielt am Sonntag, 17. Juni, um 17.30 Uhr in der St. Anna-Kapelle Schaffhausen Werke von Telemann, Händel und Bach. Eintritt frei, Kollekte.


Christkatholisch 12/2012

St. Gallen Gottesdienste So. 10. Juni 9.15 h, Eucharistiefeier; Kaffee. So. 17. Juni 10.15 h, Jugendgottesdienst. Autofahrdienst Blitz 10. Juni: Richard Steiner, Tel. 071 288 50 63; 17. Juni: Marlies Schaut, Tel. 071 245 30 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn Sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten. Jugendgottesdienst Für einmal feiern wir keine Eucharistie, sondern einen Wortgottesdienst, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe am Inhalt beteiligen. Gottesdienstbesucher jeden Alters sind willkommen! Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen Gottesdienste So. 10. Juni 9.30 h, diakonaler Gottesdienst, D Melanie Handschuh. So. 17. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier, P Christoph Führer. Singabend im Kirchgemeindehaus Dienstag, 12. Juni, um 19 Uhr. Ausflug der Unterrichtskinder Am Samstag, 16. Juni, geht es am Morgen los Richtung Zürich in die alte Mühle beim Bahnhof Tiefenbrunnen, die jetzt das Mühlenmuseum «Mühlerama» beherbergt. In einem spannenden Workshop erfahren wir, wie durch die Jahrtausende Mehl gemahlen wurde und erkunden die historische Mühle. Konzert des Neuen Zürcher Orchesters Siehe unter «Zürich Ostschweiz Tessin». Frauenverein Das nächste Treffen ist am Mittwoch, den 20. Juni, um 14 Uhr im Kirchgemeindesaal.

Zürich Gottesdienste So. 10. Juni 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, P Lars Simpson. So. 10. Juni 10 h, Augustinerkirche, Eucharistiefeier, P Niklaus Reinhart.

Gemeindenachrichten So. 17. Juni 9.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, P Frank Bangerter. So. 17. Juni 10 h, Augustinerkirche, diakonaler Gottesdienst, D Ulrike Henkenmeier. Do. 21. Juni 10 h, Altersheim «Dorflinde», Eucharistiefeier, P Frank Bangerter. Ökumenischer Gottesdienst Sonntag, 17. Juni, um 14 Uhr Unter dem Titel «Welcome to reality» feiern die drei Landeskirchen den Gottesdienst zum alljährlichen «Pride Festival» (Christopher Street Day) in der römisch-katholischen Kirche St. Peter und Paul. Pfr. Frank Bangerter wird mit dabei sein. Mehr Infos unter www.zurichpridefestival.ch/gottesdienst Religionsunterricht Alle Klassen treffen sich zum letzen Mal vor den Sommerferien am Sonntag, den 17. Juni, um 13.15 Uhr im Kirchgemeindehaus. Begegnungen mit Verena Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Zürich lädt am Sonntag, 24. Juni, zu einem Streifzug durch Zurzach ein: römisches Zurzach, die ersten Christen, Verenamünster, kurze Vesper in der Verenakrypta, Apéro. Treffpunkt 15 Uhr Bahnhof Zurzach, Anreise erfolgt individuell (Dauer bis 18 Uhr). Teilnehmerbeitrag, alles inklusive Fr. 15.–. Ihre Anmeldung ist erforderlich bis 18. Juni: Tel. 044 850 55 60 oder E-Mail: praesidium. zh@agck.ch. Siehe auch: www.zh.agck.ch. Frauenverein Zürich/Treff Am Donnerstag, 21. Juni, um 19.45 Uhr, ist Kreistanzen mit Christine Wieland, im grossen Saal der «Münz». Flohmarkt Frauenverein Zürich-Oerlikon 29. Juni, 10 bis 15 Uhr um die Christuskirche. Konzert Augustinerkirche «Debout sur le soleil», Freitag, 22. Juni, 18.30 Uhr, Orgelmusik im Dialog mit afri-

Région Suisse Romande Genève, Saint-Germain Di 17 juin à 10 h: messe La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre Di 10 juin à 9 h 45: messe Di 17 juin à 9 h 45: messe

kanischer Perkussion. Frédéric Champion (Orgel) Markus Maggiori (Djembe, Doundoun, Balafon, Kalimba) und Willi Kotoun (Kongas, Doundoun, Djembe); Kollekte. Aus unserer Mitte Wir gedenken Frau Frieda Burzi-Glanzmann, Zürich, verstorben im Alter von 87 Jahren und Frau Helena Ramel-Lüthy, Zürich, im Alter von 95 Jahren. Wir entbieten allen Angehörigen unser herzliches Beileid. Abwesenheit Pfarrer Lars Simpson ist vom 18. bis 22. Juni am Treffen der IBK in Melk (A). «Haltestille» Bahnhofstrasse Jeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Musik, Stille und Wort. «Offenes Ohr» in der Augustinerkirche Jeden Donnerstag, von 17 bis 19 Uhr, ist jemand zum Gespräch für Sie da. Offene Christuskirche Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr. Winterthur Gottesdienst So. 17. Juni 10 h, diakonaler Gottesdienst, D Melanie Handschuh, mit Kirchenchor. Gemeindeausflug Am Samstag, 23. Juni nach Thun. Sind Sie mit dabei? Unterlagen und Anmeldung bei: Heidi Wettstein, E-Mail: heidi.wettstein@ wgt.ch, Tel. 079 416 88 66.

Tessin Voranzeige Den nächsten Gottesdienst, den letzten vor unserer Sommerpause, feiern wir am 7. Juli, um 17.30 Uhr in Lugano. Ihre Priesterin Marlies Dellagiacoma

Horaires des messes Grand-Lancy, Trinité Di 10 juin à 10 h: messe Sa 16 juin à 10 h 30 : messe, fin d’année du catéchisme www.catholique-chretien.ch

Impressum Christkatholisch 135. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet) Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkath.ch Redaktion: Frau Jean Drummond-Young (jdy), Oberdorfstrasse 16, 8408 Winterthur, Tel. 052 222 38 35; Franz Osswald (of). E-Mail Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch Redaktionskommission: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer. Redaktionsschluss: Nummer 13 (23. Juni – 6. Juli), Freitag, 8. Juni, 12 Uhr; Nummer 14 (7. – 20. Juli), Freitag, 22. Juni, 12 Uhr. Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch

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Der Sonnengesang

Bibelwort Werkzeug des Lichts

«Ich habe dich eingesetzt ein Licht für die Völker zu sein und allen Menschen das Heil zu bringen bis in den letzten Winkel der Erde.» Apg. 13.47

«morgens in den feldern». Foto: © uschi dreiucker_pixelio.de

Höchster, allmächtiger und gütiger Herr! Dein sind das Lob und die Ehre, der Ruhm und jegliches Preisen. Dir allein, du Höchster, kommen sie zu; kein einziger Mensch ist würdig genug, dich beim Namen zu nennen. Gelobet seist du, mein Herr, mit all deinen Geschöpfen, besonders durch die würdige Schwester Sonne, durch die des Tags du uns erleuchtest. Schön ist sie und leuchtend im herrlichsten Glanze; von dir, du Höchster, ist sie das Abbild.

AZA

2501 Biel Adressberichtigung melden

Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Mond und alle Sterne. Am Himmel hast du sie befestigt, glänzend und kostbar und schön.

Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Feuer, durch ihn erhellst du uns die Nacht, und schön ist er und lustig, gewaltig und stark. Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, die Erde, denn sie verköstigt und erhälst uns und bringt hervor gar vielerlei Früchte mit farbigen Blüten und Kräutern. Gelobt seist du, mein Herr, durch die, die ob deiner Liebe verzeihen und Krankheit ertragen und auch Versuchung. Selig, die ausharren in Frieden, denn von dir, du Höchster, werden sie gekrönt.

Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Wind, durch Lüfte, Wolken, durch heiteres, ja jegliches Wetter, durch sie erhälst du deine Geschöpfe lebendig.

Gelobt seist du, mein Herr, durch unseren Bruder, den leiblichen Tod, dem kein einziger Mensch zu entwischen vermag. Weh denen, die in Todessünden verscheiden. Selig, die du da findest in deinem heiligsten Willen, denn der zweite Tod kann ihnen nichts Übles mehr tun.

Gelobet seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser, gar nützlich ist sie und demütig und köstlich und rein.

Lobet und preiset meinen Herrn und danket und dient ihm in grosser Bescheidenheit. Franz von Assisi CG [974] 5

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In der Zeit nach Pfingsten gehen unsere Gedanken vielleicht ab und zu zur Frage: Was bedeutet es «geisterfüllt» zu sein und «geisterfüllt» zu leben? Eine der Antworten gibt uns die oben zitierte Stelle aus der Apostelgeschichte, wo Paulus den «Auftrag» Christi mit eben diesen Worten erklärt. Ich bin überzeugt, dass wir genau dafür die Geisteskraft Gottes erhalten: Um Licht zu sein und Heil zu bringen! Der berühmte und zeitgenössische Schriftsteller Paulo Coelho hat – neben einigen Bestsellern – ein kleines Büchlein mit dem Titel «Handbuch des Kriegers des Lichts» geschrieben. Darin stellt er einzelne Überlegungen über diesen Auftrag «Licht zu sein», beziehungsweise für das Licht zu kämpfen, an. (Es lässt sich natürlich darüber diskutieren, wie sinnvoll die Bezeichnungen Krieger und Kampf im Zusammenhang mit dem Licht sind, aber es finden sich doch einige tief gehende und weiterführende Gedanken.) Eine dieser Überlegungen möchte ich Ihnen gerne für die Zeit nach Pfingsten und im Blick auf diesen Auftrag Christi mit auf den Weg geben. Coelho schreibt dort: Ein Krieger (es könnte auch eine Kriegerin sein...) des Lichts steht zu seinem Lebenstraum. Seine Gefährten meinen: «Sein Glaube ist bewundernswert!» Der Krieger hört es mit Stolz, schämt sich dann aber sogleich, weil sein Glaube nicht so stark ist wie es den Anschein hat. Da flüstert ihm sein Engel zu: «Du bist nur ein Werkzeug des Lichts. Es gibt für dich weder einen Grund dich zu brüsten, noch einen, dich zu schämen. Es gibt nur einen Grund zur Freude.» Diakonin Karin Schaub


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