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Kronen Zeitung Tirol Innsbruck, am 28.02.2021, 365x/Jahr, Seite: 22 Druckauflage: 78 689, Größe: 98,86%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13412954, SB: Ischgl
Ischgl-Studie lässt Rückschlüsse zu Wie viele Österreicher sind bereits mit dem Coronavirus in Kontakt gekommen? Auf diese Frage haben die Wissenschafter noch keine eindeutige Antwort. Untersuchungen in Ischgl legen jedoch den Schluss nahe, dass die Durchseuchung bei rund
30 Prozent der Bevölkerung liegt. Bei dieser Untersuchung der Medizinischen Universität Innsbruck mit Fokus auf den frühen Corona-Hotspot in Tirol handelt es sich um die einzige Kohortenstudie in Österreich, aus der sich ein Rückschluss auf die Fallsterblichkeit – also der Anteil der Verstorbenen unter den insgesamt In-
fizierten – ableiten lässt. Die Ischgl-Kohortenstudie hat eine Sterblichkeit von 0,26 Prozent ermittelt. Damit liege sie in jenem Bereich, den eine ähnliche regionale Studie in Deutschland ermittelt hat. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat basierend auf diesen Zahlen eine Hochrechnung angestellt.
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Die besagt, dass etwas mehr als drei Millionen Österreicher bisher vermutlich eine symptomatische oder asymptomatische Covid-19Erkrankung durchgemacht haben, vorsichtig geschätzt rund 30 Prozent. Andere Studien kommen auf einen weit geringeren Anteil. Von sieben Prozent war in einer Berechnung die Rede.
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