KW8 Celler Kurier Ausgabe Mittwoch

Page 9

Mittwoch, den 22. Februar 2017

LOKALES

Seite 9

Austauschstudent aus Tulsa in Celle

Jerry Amsler zu Gast bei der Stadtverwaltung

CELLE. Jerry Amsler heißt der Praktikant und Austauschstudent, der aktuell die Celler Stadtverwaltung bereichert. Das Besondere daran? Amsler kommt aus Celles Partnerstadt Tulsa in Oklahoma.

Die Judo-Niedersachsenliga-Mannschaft des SV Hambühren mit Dennis Krell (hinten von links), Tim Schumann, Marcus Rodewaldt, Claus Petzold, Marwin Becher, Björn Kuhfeld, Frank Gottschalk, Andreas von Rekowski (vorn von links), Jannis Richter, Mirko Zemva, Basti Grumbrecht, Frank Stahr und Simon Voss - es fehlen Till Seidensticker und Patrick Eisenblätter. Foto: privat

Auftakt der Judo-Landesliga am Samstag, 25. Februar, ab 14.30 Uhr

SVH-Judoka empfangen in Celle die Teams aus Holle und Garbsen

CELLE. Die Judoka des SV Hambühren starten am Samstag, 25. Februar, in die neue Niedersachsenliga-Saison. Ihr erster Kampftag findet ab 14.30 Uhr in Celle in der Halle der Neustädter Schule, Bredenstraße, statt. Der Drittplatzierte der vergangenen Saison erwartet hier die Mannschaften von SC Budokwai Garbsen und Judo in Holle an. Gegen beide hat man noch nicht gekämpft, da Holle als Aufsteiger aus der Bezirksliga und Garbsen als Absteiger aus der Regionalliga neu in der

Liga sind. So wird es auch für die Zuschauer interessant. Nachdem die letzte Kampfzeit für die Hambührener mit dem abschließenden dritten Platz hinter den starken Riegen von Braunschweiger JC und Judo Team Hannover sehr erfolgreich zu Ende ging, wird der

erste Kampftag für die Mannschaft eine Richtungsbestimmung für die laufende Saison darstellen. Das als Kampfgemeinschaft aus TuS Eschede, TuS Celle und SV Hambühren zusammengestellte Team kann hierbei auch auf Gastkämpfer aus benachbarten Vereinen zurückgreifen. Erfreulicherweise konnten für die neue Saison die Judoka Patrick Eisenblätter (über 100 Kilogramm) und Till Seidensticker(bis 81 Kilo-

gramm) hinzu-, oder besser zurückgewonnen werden. Die Beiden waren schon immer Mitglieder der Judosparte des SV Hambühren, haben aber in den letzten Jahren als Gaststarter für den TuS Hermannsburg gekämpft. Parallel kämpft an diesem Tag der TuS Hermannsburg als zweiter Vertreter aus dem Landkreis in Braunschweig gegen den Braunschweiger JC und den JC Uelzen.

Bereits als Kind lebte er ein Jahr lang mit seiner Familie am Starnberger See, derzeit studiert er Finanzwirtschaft an der Universität Tulsa und möchte nun im Rahmen eines Deutschlandaufenthalts die Sprache und Kultur besser kennenlernen. Hintergrund ist, dass Amsler in Kürze sein Studium in Siegen fortsetzen möchte. Über die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft und Kulturdezernentin Susanne McDowell, welche die Partnerschaft zu Tulsa betreut, ergab sich der Kontakt zur Celler Stadtverwaltung und damit auch zum Praktikum. Amsler ist bereits der dritte Austauschschüler und setzt sein Praktikum noch sechs weitere Wochen fort. Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende übergab einen Blumenstrauß an die aufnehmende Familie Petermann und betonte, dass Menschen aus

einem anderem Land Ängste nehmen und Menschen verbinden können. Zu den Gründen der Aufnahme befragt, antwortete Christine Petermann, dass auch ihr Sohn schon ein Auslandssemester machen durfte und es schöner sei, wenn auch junge Menschen im Haus sind. Ab dem 1. März ist dann Dr. Kramer Gastgeber für Amsler. McDowell stellte dann noch einmal die Unterschiede von Celle und Tulsa heraus. So muss man in Tulsa zum Beispiel das Auto nehmen, um irgendwo hinzukommen, während man hier auch ein Fahrrad benutzen kann. Befragt zu den größten Unterschieden erzählte Amsler, dass er nun keinen Kulturschok bekommen hätte, er war ja schließlich schon einmal in Deutschland und für ihn tatsächlich Fahrradfahren die wohl größte Umstellung sei.

Frank und Christine Petermann (von links) mit Jerry Amsler, Celles OB Dirk-Ulrich Mende, Susanne McDowell und Reinhard Förster. Foto: Göpfert

Als einer von 55 Rettungshubschraubern unterwegs

Hubschrauber Christoph 4 über 1.500 Mal im Einsatz

CELLE. Rettungshubschrauber Christoph 4 startete im vergangenen Jahr 1.593 Mal, um Leiden zu lindern und Leben zu retten. Er ist einer von 55 Rettungshubschraubern in Deutschland und im Raum Celle Hannover im Einsatz. Der an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stationierte Christoph 4 besitzt einen Einsatzradius von ungefähr 50 Kilometern und fliegt mit einer Geschwindigkeit von maximal 257 Kilometern pro Stunde in die Region und Stadt Hannover sowie in die Landkreise Celle, Gifhorn, Hameln, Hildesheim, Holzminden, Nienburg, Schaumburg und Heidekreis. Der Rettungshubschrauber ist Kernbestandteil des Unfallund Rettungszentrums an der MHH. Die Notärzte des Christoph 4 werden durch erfahrene Notfallmediziner der Unfallchirurgischen Klinik MHH gestellt. Die Piloten des Rettungshubschraubers gehören zur

Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuhlendorf, Stützpunkt Gifhorn, die auch die Wartung und Instandhaltung des Rettungshubschraubers übernimmt. Die Crew übernimmt vor allem die Versorgung von internistischen Notfällen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, Traumaverletzungen durch Verkehrs- und Arbeitsunfälle und pädiatrischen Notfällen (Kindernotfälle). Ein deutlicher Schwerpunkt bei den Verkehrsunfällen liegt nach wie vor bei den gravierenden Lkw-Unfällen auf der A2 zwischen Hämelerwald und Wunstorf. „Aus der Luft betrachtet stellen wir immer wieder fest, dass bei Unfällen auf der Autobahn nur selten

eine ordentliche Rettungsgasse gebildet wird. So kommen unsere Kollegen in den Rettungsfahrzeugen nur langsam voran und wertvolle lebensrettende erste Minuten verstreichen“, berichtet Volker Hubrich, Leitender Notfallsanitäter von Christoph 4 und unterstreicht noch einmal die Bedeutung einer funktionierenden Rettungsgasse. Der Rettungshubschrauber ist nur bei Tageslicht im Einsatz. Er wird durch die Leitstelle nach einsatztaktischen Überlegungen eingesetzt und ist somit über die Rufnummer 112 für die Bevölkerung alarmierbar. „In durchschnittlich acht Minuten nach dem Start sind wir am Einsatzort. Etwa weitere 33 Minuten später - nach Notfallbehandlung und Transport zu der am besten geeigneten Klinik - kann der Patient dort weiterbehandelt werden“, erklärt Hubrich.

Einladung

Bürgerinformation zu Wasserrechtsverfahren Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir möchten Sie über die in den nächsten Jahren laufenden Wasserrechtsverfahren Ihrer Wasserversorgungsunternehmen informieren. Zur Sicherung der Trinkwasserversorgung werden die auslaufenden Wasserrechte neu beantragt: enercity beantragt das Wasserrecht im Fuhrberger Feld neu, die Harzwasserwerke in Ramlingen und der Wasserverband Nordhannover in Wettmar. Wir freuen uns auf Sie. enercity, Harzwasserwerke GmbH, Wasserverband Nordhannover

Wählen Sie unter folgenden Terminen und Orten und kommen Sie mit uns ins Gespräch:

1. März 2017 | 19:00 Uhr

Amtshof Burgwedel Auf dem Amtshof 6, 30938 Burgwedel

2. März 2017 | 19:00 Uhr

Gasthaus Goltermann Plumhofer Straße 57, 30900 Wedemark

9. März 2017 | 19:00 Uhr Dorfhaus Wieckenberg Flottgarten 1, 29323 Wietze Einlass ist ab 18:30 Uhr.

Kontakt: wasserrechte@enercity.de, info@harzwasserwerke.de oder info@wvn.de

Team des Christoph 4.

Foto: privat


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.