Schwarz auf weiß 2 2017

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Schwarz auf Weiß Nachrichten aus der Lippstädter Politik – 2/2017


Editorial

Aus dem Inhalt Mit Schwung in den Herbst

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Klares Bekenntnis zum Stadthaus-Neubau 3 Theater für die Zukunft fit machen

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Thies persönlich

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Den Menschen zugewandt

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Meine Standpunkte

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Seniorenunion hellwach! 1

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Auch die Kernstadt-CDU wird jünger

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Rückschau auf spannenden Wahlkampf

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Für den Kreis Soest auf Achse 13 200 Jahre Kreis Soest und Kreis Lippstadt

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„Möchte etwas für die Menschen bewegen“

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Kurzmeldungen und Termine

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Der Stadtverbandsvorstand

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Auf dem Titelbild (v.l.n.r.) Stadtverbandsvorsitzender Markus Patzke, Bundestagskandidat Hans-Jürgen Thies, Fraktionsvorsitzender Ansgar Mertens.

Mit Schwung in den Herbst Ereignisreiche Wochen und Monate liegen hinter der Lippstädter CDU. Nur zwei Punkte sollen hier herausgegriffen werden. Wir haben einen erfolgreichen Landtagswahlkampf geführt, mit einem Wahlergebnis, das unseren Kandidaten Jörg Blöming mit einem direkten Wählerauftrag in das Düsseldorfer Landesparlament entsandt hat. Dabei konnten im Erststimmenergebnis 4000 Stimmen hinzugewonnen werden. Damit wurde der positive Landestrend sicherlich ausgenutzt, er wurde aber auch nochmals deutlich verstärkt. Darauf können wir alle gemeinsam, die wir diesen Stadtverbandsvorsitzender Markus Patzke. Wahlkampf so erfolgreich geführt haben, stolz sein. Mittlerweile hat Jörg Blöming MdL seine Arbeit in Düsseldorf aufgenommen und berichtet über erste Erfahrungen auf Seite 14 unseres Magazins. Kurz vor den Sommerferien ist ein lang gehegter Wunsch der Lippstädter CDU mit der Eröffnung des Bürgerbüros in der Brüderstraße in Erfüllung gegangen. Wir freuen uns, dass Bundestagskandidat Hans-Jürgen Thies und Jörg Blöming MdL uns dabei unterstützen und diese Räumlichkeiten für ihre Sprechstunden und ihren Kontakt zu den Lippstädterinnen und Lippstädtern nutzen. Beide legen damit ein starkes Bekenntnis zu unserer Heimatstadt ab. Sie sind ab jetzt in Lippstadt deutlich sichtbar präsent. Zugleich steht aber Ihnen allen, den Ortsunionen und Vereinigungen das Bürgerbüro für eigene Sitzungen, Besprechungen und Veranstaltungen zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit und füllen Sie den Raum mit Leben. Sitzungen sind bis zu einer Größenordnung von 24 Personen möglich, Veranstaltungen auch mit bis zu 50 Personen. Jetzt gehen wir in diesem Herbst mit Schwung in den Bundestagswahlkampf und werden alles dafür tun, dass unser Kandidat Hans-Jürgen Thies den Kreis Soest im Deutschen Bundestag vertritt. Er selber hat zu seinen Vorstellungen und Zielsetzungen in diesem Heft das Wort. Wir sind uns sicher, dass wir die Wählerinnen und Wähler davon überzeugen können, dass Hans-Jürgen Thies in den Bundestag und Angela Merkel unsere Bundeskanzlerin bleiben muss. Dafür benötigen wir aber erneut die Mithilfe von Ihnen allen. Von allen Vereinigungen und Ortsunionen und von jedem persönlich. Am 24. September zählt jede Stimme. Bis dahin bitte ich Sie, den Stadtverband beim Straßenwahlkampf in der Stadt, beim Haustürwahlkampf, beim Verteilen der Flyer und des Wahlkampfmaterials oder einfach im Gespräch mit Freunden, Nachbarn und Schwarz auf Weiß 2-2017


Aus dem Stadtverband

Bekannten zu unterstützen und für unsere Positionen zu werben. Wir brauchen jeden Einzelnen. Auch vor der Stadt Lippstadt liegen große Herausforderungen, vor allem aber auch großartige Chancen. Stadttheater und Stadthaus sind daher ebenfalls Themen dieser Ausgabe. Wir freuen uns auf den Dialog mit allen Bürgerinnen und Bürgen unserer Stadt darüber. Freude über das Bürgerbüro (v.l.n.r.): Bürgermeister Christof Sommer, Jörg Blöming MdL, Bundestagskandidat Hans-Jürgen Thies, Stadtverbandsvorsitzender Markus Patzke, Kreisvorsitzender Ansgar Mertens.

Klares Bekenntnis zum Stadthaus-Neubau CDU-Stadtverband für Verwaltung unter einem Dach Lippstadt braucht ein neues Stadthaus, das möglichst alle Serviceleistungen aller Verwaltungsebenen unter einem Dach bündelt. Das ist bürgerfreundlich, schafft Synergieeffekte innerhalb der Verwaltung und stellt einen deutlichen Mehrwert für die Stadtgesellschaft insgesamt dar. Dazu hat der Gesamtvorstand des CDU-Stadtverbandes auf seiner Sitzung am 18. Juli 2017 ein klares Bekenntnis abgelegt und dazu erklärt: „Mit der Nutzung des Geländes am Güterbahnhof für den StadthausNeubau werden gleich mehrere Probleme in einem Zug gelöst. Zum Schwarz auf Weiß 2-2017

einen bedarf das Gelände am Güterbahnhof im Zentrum der Stadt einer Überplanung durch einen modernen Bebauungsplan und ist für den Neubau eines Stadthauses der geeignete Ort. Die fußläufige Erreichbarkeit aus der Innenstadt ist dabei ein zentrales Kennzeichen eines modernen, bürgernahen Verwaltungszentrums. Den Grundsatzbeschluss dazu hat der Rat der Stadt Lippstadt bereits im Mai 2015 gefasst. Die Notwendigkeit eines Neubaus ergibt sich aus den zahlreichen Defiziten hinsichtlich effizienter Verwaltungsarbeit und Bürgerfreundlichkeit

in der gegenwärtigen Situation. Die Unterbringung der Verwaltung in verschiedenen Standorten – häufig angemieteten –, die oft fehlende Barrierefreiheit und die unübersichtliche Unterbringungssituation erschwert die Inanspruchnahme von Verwaltungsdienstleistungen durch die Bürgerinnen und Bürger und schafft gleichzeitig unzumutbare Arbeitsbedingungen für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Problematik ist weder am alten Standort noch mit der alten Bausubstanz zu lösen. Anzustreben ist daher ein zentraler Service für die Bürgerinnen und

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Aus dem Stadtverband

Bürger der Stadt Lippstadt, der die Inanspruchnahme alle Verwaltungsdienstleistungen in einem Gebäude ermöglicht. Dazu müssen auch die Angebote des Kreises Soest gehören, insbesondere ein Bürgerservice des Kreises und das sich derzeit in Lipperbruch befindliche Gesundheitsamt. Sollte die Verlagerung der KFZ-Zulassungsstelle aus dem alten Lipperbrucher Kasernengelände aus verschiedenen nachvollziehbaren Gründen (Raumbedarf, innerstädtische Verkehrsbelastung, Zukunft des Zulassungswesens insgesamt) nicht realisierbar sein, muss der Bürgerservice des Kreises im Stadthaus-Neubau –wie bereits im Kreishaus – die Möglichkeit eröffnen, ausgewählte Zulassungsangelegenheiten innerstädtisch zu erledigen. Das ist im Interesse nicht nur der Lippstädter Bürgerinnen und Bürger, sondern auch der Bürger aus Anröchte, Erwitte, Geseke, Rüthen und Warstein. Ein zeitgemäßes und zukunftsfähiges Verwaltungsgebäude am Güterbahnhof löst durch moderne Parkraumbewirtschaftung derzeit vorhandene Parkplatzprobleme (auch am Dreifaltigkeits-Hospital), die weiter geführte Jakob-Koenen-Straße wird

Das alte Stadthaus genügt den Anforderungen einer modernen Verwaltung nicht mehr.

die Kernstadt verkehrlich entlasten, der kompakte Baukörper des Stadthaus-Neubaus wird Lärmemissionen durch die Bahn in der nördlichen Altstadt minimieren und nicht zuletzt können hohe Energiekosten durch einen modernen energieeffizienten Neubau gesenkt werden. Das gehört mit in die Gesamtbetrachtung und insgesamt sind das genügend Gründe, warum wir ein klares „Ja“ zum Stadthaus-Neubau sagen. Dabei ist es uns ist aber nicht egal, ob ein öffentlicher Bau einige Millionen mehr oder weniger kostet. Auch das ist nicht bürgerfreundlich. Deshalb ist zum Beispiel kritisch nachzufragen,

Eine große Chance für Lippstadt: Hier soll das neue Stadthaus entstehen.

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ob das neue Stadthaus unbedingt einen neuen Sitzungssaal des Rates beinhalten muss, oder ob nicht ein multifunktionaler teilbarer und mit moderner Technik ausgestatteter Kommunikationsraum für Sitzungen mit Verwaltungsmitarbeitern, wie etwa Ausschusssitzungen, der aber auch für andere Veranstaltungen der Stadtgesellschaft zur Verfügung steht, nicht ausreichend ist. Es geht dabei letztendlich um Details, aber es geht auch um Kosten. Schwindel ob der hohen Summen, ist der nüchternen Gesamtbetrachtung nicht dienlich, vielmehr müssen Chancen und Risiken, Kosten und Nutzen mit kühlem Verstand gegeneinander abgewogen werden. Der Maßstab unseres Handelns muss es sein, den Bürgerinnen und Bürgern Lippstadts bestmögliches und bürgerfreundliches Verwaltungshandeln zu bieten, das die Inanspruchnahme von Dienstleistungen nicht erschwert, sondern erleichtert. Dazu kommt die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern der Stadt, deren Arbeitsbedingungen alles andere als optimal sind. Wir stehen für das Gesamtprojekt und freuen uns über diese großartige Chance für Lippstadt.“ Schwarz auf Weiß 2-2017


Aus dem Rat

Theater für die Zukunft fit machen Der stellv. Fraktionsvorsitzende Peter Cosack berichtet aus der Theaterkommission Seit schon mehreren Jahren beschäftigt die Politik, die Stadtverwaltung und die kulturtreibenden Vereine mit der KWL die Sanierung unseres Stadttheaters. Dabei sind die Gründe und Betrachtungsweisen sehr unterschiedlich. Dem einen gefällt die Bestuhlung nicht, der andere findet das Foyer unangemessen, wieder einem anderen zieht es im Zuschauerraum oder der Zugang mit Rollator ist nur schlecht möglich. Die Technik versagt hier und da und das optische Erscheinungsbild lässt auch zu wünschen übrig. Schon manches mal wurde ich gefragt: „Warum reißt man das Theater nicht einfach ab und baut ein Neues? Dann hat man was Gutes und Modernes.“ Doch so einfach ist das nicht. Die Kosten für einen Theaterneubau in der jetzigen Größe liegen sicherlich bei 40 bis 50 Millionen Euro. Man darf auch nicht vergessen, dass das jetzige Theater dann auch erst abgerissen und entsorgt werden müsste. Die Bausubstanz ist aber gar nicht so schlecht. Das Theater ist von dem sehr renommierten Theaterarchitekten Gerhard Graubner geplant worden und in seiner Art durchaus mit anderen großen Häusern vergleichbar. Es macht also Sinn die gute Bausubstanz zu erhalten und nur das notwendige zu restaurieren. Hier spielt insbesondere der Brandschutz eine Rolle. Auflagen für Versammlungsstätten haben sich verschärft und bisher war der Betrieb des Theaters nur noch möglich, wenn gleichzeitig Feuerwehrleute zur Überwachung Schwarz auf Weiß 2-2017

anwesend waren. Insbesondere die Fluchtwege-Situation ist nicht ausreichend dimensioniert. Zunächst wurde das Planungsbüro Daberto+Kollegen aus München damit beauftragt ein Gesamtgutachten zur Sanierung des Theaters zu erstellen. Dieses untersuchte das gesamte Theater und teilte die Bausanierung in drei Abschnitte auf. Der erste Teil wies nach Experteneinschätzungen den dringendsten Handlungsbedarf aus, also die Dinge die getan werden müssen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Diese waren in erster Linie brandschutztechnische Maßnahmen, sowie die Sanierung der Haustechnik. Die geschätzten Kosten beliefen sich auf ca. 12,5 Mio. Euro. In einem zweiten Schritt sollte zusätzlich die Theatertechnik erneuert werden. Insbesondere schwer zu bedienenden Handkonterzüge sollten durch elektromechanische ersetzt werden. Dies führt zu einer Entlastung des Personals. Gesamtkosten 14,5 Mio Euro. Im dritten Schritt war dann eine bautechnische Veränderung des Theaters vorgesehen mit der Erweiterung des Foyers und der Studiobühne. Gesamtkosten 18 Mio. Euro. Mit diesem Gesamtgutachten wurde dann die Politik befasst. Eine Theaterkommission sollte sich aus Sicht der CDU mit allen Details befassen. Deshalb haben wir auch unsere Handwerksmeister Klaus Fürstenberg und Franz Gausemeier in diese Kommission entsandt und Ansgar Mertens und mich zu

Peter Cosack

Mentzelsfelde 1  59558 Lippstadt Tel. 0173 2912990 p.cosack@cdu-lippstadt.de Stellvertretern erklärt. Jedes Detail wurde in der Kommission hinterfragt und begutachtet. So wurden z.B. der Abbruch der Betonbrüstung im Foyer und der Ersatz durch eine Glasbrüstung aus dem Maßnahmenkatalog gestrichen und somit 80.000 Euro eingespart. Mit jeder Einzelfrage wurde sich beschäftigt: Fluchtwege, Brandschutz, Lüftung und das große Thema der Barrierefreiheit. Die ersten Ergebnisse schienen vielversprechend und so tätigte die CDU schnell die Aussage: „Sanierung des Theaters ja, aber sparsam und mit Augenmaß, 8 Mio. Euro müssen reichen.“ In allen Gesprächen wurde schnell klar, dass eine umfangreiche Sanierung des Theaters nicht in mehreren kleinen Abschnitten, sondern nur im Ganzen erfolgen kann. Die

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Aus dem Rat

KWL und alle Nutzer wurden schon früh darauf vorbereitet, dass die Sanierung nur am Stück erfolgen kann und das Theater für ca. zwei Jahre geschlossen werden muss. In dieser Zeit wird es schwierig das Kulturprogramm in Lippstadt aufrecht zu erhalten, aber auch alternative Veranstaltungsorte, wie z.B. die Schlossbühne in Overhagen oder die Jakobikirche rücken dadurch wieder in den Blickpunkt der Veranstalter. Auf der Basis des Gutachtens und der Vorüberlegungen wurde nun die Planung der Sanierung ausgeschrieben (was bei der Bausumme europarechtlich vorgeschrieben ist) und an das Büro d/b/d in Salzgitter vergeben. Man mag sich zwar als Laie die Haare raufen, dass z.B. ein Rauchabzug komplett erneuert werden muss, weil kein Prüfbuch mehr existiert oder kein Gutachter die volle Funktionsfähigkeit bescheinigt, aber so ist es leider. Dass man das Löschwasser nicht mehr aus dem Schifffahrtskanal entnehmen kann und deshalb ein Löschwasserbehälter eingebaut werden muss wundert dann schon sehr, aber die Entnahme und Filtertechnik die notwendig wäre würde am Ende noch teurer. Dies erwähne ich hier nur, damit deutlich wird das wirklich alle Details berücksichtigt wurden. So hat die Politik gegenüber den ersten Plänen auch Verbesserungen erreicht. Im Bereich der Lüftung ist nun wieder eine Zuluftführung unter den Sitzen geplant, was 100% Frischluft direkt zum Zuschauer bringt. Diese wird natürlich über Wärmetauscher energetisch sinnvoller erzeugt. Leider passen aber die heutigen Lüftungsgeräte nicht mehr in die vorhandenen Räume

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Das Stadtheater: Lippstadts Kulturtempel.

und müssen neu auf dem Dach aufgestellt werden. Eine Beheizung des Bühnenturms soll das Zugluftgeschehen und Fallwinde im großen Saal verhindern. Von alle diesen Veränderungen wird der Besucher kaum etwas merken, und ob z.B. die Sitze ausgetauscht werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht klar. Merkbar wird aber die Barrierefreiheit. Die jetzigen Rollstuhlfahrerplätze im Bereich des Mittelganges an Reihe 7 müssen dort aufgegeben werden, weil diese im Notfall genau im Fluchtweg stehen. Nun soll es im Bereich vor dem Regieraum Reihe 16/17 eine Ebene geben, die aus dem mit rollstuhlgerechtem WC ausgestattetem Foyer, über einen Fahrstuhl direkt erreichbar ist. Dies hat den weiteren Vorteil, dass nicht nur Rollstuhlfahrer, sondern auch ein immer älter werdendes Publikum mit Rollatoren eine verbesserte Teilhabe erhält. Schon der direkt vor dem Theater, auf meinen Vorschlag hin ausgebaute Parkplatz mit extra breiten Buchten, war ein erster Schritt zur seniorengerechten Nutzung das Theaters. Das jetzt noch diskutierte Thema ist die Erweiterung des Foyes. Hier stehen drei Varianten zur Abstimmung. Mit

Mehrkosten von 200.000-350.000 Euro. Hier hoffe ich auf gute Beratungen. In jedem Fall wird es eine Verbesserung der Nutzbarkeit auch der Empore geben. Lippstadt sollte sein vollwertiges Theater erhalten und für die Zukunft fit machen. Dabei sollen die Interessen möglichst vieler gesellschaftlicher Gruppen und Kulturtreibender Berücksichtigung finden. Sanierungskosten von 15-18 Mio. Euro, die auch über eine Mio. Schadstoffsanierungen beinhalten, werden den städtischen Haushalt auch längerfristig mit Zins und Tilgungsleistungen belasten. Schon deshalb ist stets das notwendige Augenmaß zu wahren und sind Einsparpotenziale zu nutzen. Auch wird man hinterfragen müssen, ob die Nutzer des Theaters nicht einen gewissen Beitrag dazu leisten können, z.B. über Parkgebühren beim Theaterbesuch. In jedem Fall darf eine derartige Investition keineHandlungsunfähigkeit im städtischen Haushalt hervorrufen. Wie sind auf dem richtigen Weg. Ein ausdrücklicher Dank geht an dieser Stelle an die Mitarbeiter der Verwaltung. Die Damen und Herren um Herrn Horstmann haben bisher sehr gute Arbeit geleistet und die Politik umfassend informiert. Schwarz auf Weiß 2-2017


Hans-Jürgen Thies – Für Sie in den Bundestag

Thies persönlich Auf dem elterlichen Bauernhof in der Lüneburger Heide bin ich aufgewachsen. Meine Ehefrau und ich leben seit 32 Jahren in Westfalen und haben hier im Kreis Soest unsere neue Heimat gefunden. Beruflich bin ich als Fachanwalt für Familienrecht in einer renommierten Anwaltskanzlei tätig, deren Partner ich auch bin. Meine beruflichen Schwerpunkte sind das Immobilien- und Agrarrecht. Außerdem bin ich Autor zahlreicher juristischer Fachbücher und Kommentare. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit der Lektüre verschiedener Zeitungen und mit der Gartenarbeit, die meine besondere Leidenschaft ist. Dabei kann ich mich entspannen und kreativ werden. Auch sonst bin ich gerne in der Natur und pirsche durch Feld und Flur. Für die Natur engagiere ich mich auch ehrenamtlich, etwa als Vorstand einer Jagdgenossenschaft, im Landesjadverband oder als Vorstandsmitglied in der Wildtier- und Biotopschutzstiftung NRW. Über politische Erfahrung verfüge ich reichlich. Bereits 1971 bin ich in die Junge Union und die CDU eingetreten und war viele Jahre in den CDU-Kreisvorständen in Celle und Hamm aktiv.

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Hans-Jürgen Thies – Für Sie in den Bundestag

Den Menschen zugewandt Ich stehe für eine starke Heimat mit finanziell gut ausgestatteten Kommunen, einer intakten Verkehrsinfrastruktur, einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet und einer gesicherten medizinischen Versorgung. Ich stehe für eine ideologiefreie Landwirtschafts- und Umweltpolitik, die die Anliegen des Umweltschutzes mit den Interessen der landwirtschaftlichen Betriebe in Einklang bringt. Ich folge dem christlich-demokratischen Leitbild einer vielfältigen, bodengebundenen und flächendeckenden Landwirtschaft in bäuerlicher Hand. Ich stehe für eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik, die Arbeitsplätze sichert und neue Beschäftigung zu fairen Preisen schafft. Nur eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik eröffnet die notwendigen finanziellen Spielräume, um sozialen Ausgleich zu ermöglichen.

Im Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Frühjahr 2017 in Berlin.

Ich stehe für einen starken Staat, der seine Bürger wirksam vor Terror, Gewalt und Kriminalität schützt. Mehr Polizeibeamte sorgen für eine höhere Polizeipräsenz im öffentlichen Raum.

muss noch stärker auf Familien und Kinder ausgerichtet sein und Kinder müssen die bestmögliche Erziehung, Bildung und Betreuung erhalten, unabhängig von Herkunft und Lebenssituation der Eltern.

Ich stehe hinter einer Familienpolitik, die auf Respekt statt Bevormundung setzt. Die Förderung

Ich stehe für eine solide Haushaltsund Finanzpolitik, die neben den gebotenen Investitionsanreizen auch für einen Abbau der Staatsverschuldung sorgt, denn dies ist die beste, generationsgerechte Zukunftspolitik. Ich stehe für eine nachhaltige Stärkung unserer sozialen Sicherungssysteme, insbesondere der gesetzlichen Rente. Wer sein ganzes Leben gearbeitet hat, soll im Alter auch davon leben können.

Der Gedankenaustausch mit den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Soest ist Hans-Jürgen Thies wichtig.

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Ich stehe für eine faire und gerechte Steuerpolitik. Die Mitte der Gesellschaft, also Familien mit Kindern, Arbeitnehmer, Handwerk und Mittelstand, sollen steuerlich entlastet werden. Dazu gehören auch der Abbau der „kalten Progression“ und des Solidaritätszuschlages. Schwarz auf Weiß 2-2017


Hans-Jürgen Thies – Für Sie in den Bundestag

Meine Standpunkte Ich kandidiere, weil ich an der Gestaltung bundespolitischer Themen mitwirken und den Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Soest in Berlin Geltung verschaffen möchte. Ich möchte Ihr Anwalt in Berlin sein!

Der Kreis Soest liegt mir besonders am Herzen, weil ich hier wohne, die Menschen dieser Region mag, ich mich im Kreis Soest wegen seiner hohen Lebensqualität sehr wohl fühle und weil ich möchte, dass diese Qualität erhalten bleibt.

Meine politischen Schwerpunkte setze ich im Bereich der Finanz- und Wirtschaftspolitik sowie der Stärkung des ländlichen Raumes. Mein besonderes Augenmerk möchte ich darüber hinaus auf die Familienund Mittelstandsförderung legen.

Europa und die EU haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einem beispiellosen Friedensprojekt entwickelt. Diese Stabilität darf nicht gefährdet werden. Dazu müssen die europäischen Institutionen aber die lokalen Befindlichkeiten der Bürgerinnen und Bürger in den einzelnen Mitgliedstaaten im Blick behalten. Bürgerferner Eurokratismus führt zu Akzeptanzverlust. Eine Vergemeinschaftung von Staatsund Bankenschulden darf es auf gar keinen Fall geben!

Meine politischen Erfahrungen habe ich in über 40-jähriger CDUMitgliedschaft auf vielen Ebenen der Parteiarbeit gesammelt sowie im kommunalpolitischen Bereich. Mein Einstieg war natürlich in den ersten Jahren die Mitgliedschaft in der Jungen Union. Gerade in den letzten Jahren habe ich zudem durch mein intensives verbandspolitisches Engagement überaus wertvolle Erfahrungen gewonnen. Deutschland ist mein Vaterland und meine Heimat. Ich möchte in keinem anderen Land leben und bin stolz darauf, wie die hier lebenden Menschen in den letzten 70 Jahren mit fleißiger Arbeit, Disziplin und Kreativität aus diesem Land eines der materiell und ideell reichsten Länder der Erde gemacht haben.

Aufgaben in der Politik in der Zukunft sind die Sicherung der inneren und der äußeren Stabilität unseres Landes und des Zusammenhaltes unserer Gesellschaft. Dies gelingt nur mit einer wachstumsorientierten Finanz- und Wirtschaftspolitik, die die Grundlagen für sozialen Ausgleich schafft. Innere Stabilität erfordert nicht nur eine effektive Kriminalitätsbekämpfung, sondern auch eine Zuwanderungspolitik, die von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen wird. Äußere Stabilität kann nur in enger Zusammenarbeit mit unseren europäischen Nachbarn und NATOPartnern gelingen. CDU: JA zur Rechtsstaatlichkeit – NEIN zu politischem Extremismus

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Hans-Jürgen Thies Diestedder Straße 89 59510 Lippetal Tel. 02923 972 27 37 post@hans-juergen-thies.de www.hans-juergen-tthies.de www.facebook.com/hansjuergenthies

dies waren schon immer die Grundprinzipien der CDU, die als einzige verbliebene Volkspartei die Politik der Mitte verkörpert. Politischer Extremismus, egal ob von rechts oder links, schürt nur Ängste in der Bevölkerung, ohne jedoch praxistaugliche, rechtsstaatliche Lösungen anzubieten. Wenn ich gewählt werde, verspreche ich, dass ich mich mit ganzer Kraft, mit meiner beruflichen Fachkompetenz und mit meiner Lebenserfahrung als direkt gewählter Abgeordneter für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Kreises Soest im Deutschen Bundestag einsetzen werde. Für die heimischen Kommunen und Wirtschaftsunternehmen möchte ich „Türöffner“ in Berlin sein.

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Aus der Seniorenunion

Seniorenunion hellwach! Die Lippstädter CDU hat eine aktive und lebendige Seniorenunion Die Lippstädter CDU hat eine lebendige und aktive Seniorenunion. Das ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass man nicht CDU-Mitglied sein muss, um die zahlreichen Angebote der Seniorenunion wahrzunehmen. Mitglied kann jeder werden, der das 58. Lebensjahr vollendet hat oder bereits vorher aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden ist. Die Seniorenunion bietet politische Informationen aus erster Hand, politische, wirtschaftliche, kulturelle und gesellige Veranstaltungen, die im Jahresprogramm festgehalten sind an allen zwölf Monaten des Jahres. Die Vereinigung der CDU macht viele Angebote auf dem Weg zum Älterwerden und bietet zahlreiche Möglichkeiten der politischen und gesellschaftlichen Mitgestaltung. Für die Mitglieder der Seniorenunion bedeutet der Ausstieg aus dem Berufsleben nicht Untätigkeit, sondern die Möglichkeit, neue Wege zu beschreiten,

sich anderen Herausforderungen zu stellen und erneut Verantwortung zu übernehmen. Gerade angesichts des demographischen Wandels, der auch in Lippstadt in Zukunft noch mehr zu spüren sein wird, sind die Mitglieder der Seniorenunion gerade als ältere Menschen gefordert und auch bereit, ihre Fähigkeiten, ihre Unabhängigkeit und ihre Auch Bundestagskandidat Hans-Jürgen Thies (r.) hat bei zeitlichen der Seniorenunion referiert und wird vom Vorsitzenden Möglich- Gerard Koers (l.) mit einem Präsent verabschiedet. keiten zu nutzen, um sich für alle, und hilft, Generationskonflikte unsere Gesellschaft zu vermeiden. Wir sind eine Geeinzubringen. Die Mit- meinschaft politisch interessierter glieder der Seniorenunion stel- Bürgerinnen und Bürger und wollen len sich den Herausforderungen mitmachen, mitgestalten, mitenvon Politik und Gesellschaft. Die tscheiden und mitverantworten. Seniorenunion ist stolz darauf, dass Dazu laden wir alle Interessierten Politik in der CDU nicht „für“, son- herzlich ein. Der Beitrag beträgt dern „mit“ den Senioren gemacht für Nicht-Parteimitglieder 2,50 € wird. Das ist eine Bereicherung für im Monat, für Parteimitglieder 1 €. Für die aktive Mitwirkung und Mitgliedschaft wenden Sie sich bitte an eine dieser Adressen:

Gerard Koers

Hebbelstr. 17 59555 Lippstadt Tel. 02941 65 49 4

Werner Richter Häufige Gäste bei den Veranstaltungen der Seniorenunion sind Altbürgermeister Franz Klocke (l.) Und Altlandrat Wilhelm Riebniger (Mitte), hier mit Jörg Blöming MdL.

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Erikastr. 13 59558 Lippstadt Tel. 02941 77 2 93

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Aus den Ortsunionen

Auch die Kernstadt-CDU wird jünger Neuer Vorstand der CDU-Ortsunion Lippstadt Zu einer Mitgliederversammlung im Alten Brauhaus trafen sich kürzlich die Mitglieder der CDU Ortsunion. Darunter zahlreiche Gäste wie der ehemalige Landrat Wilhelm Riebninger und der ehemalige Bürgermeister Franz Klocke sowie die stellvertretende Bürgermeisterin Helga de Horn, der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Markus Patzke und weitere zahlreiche Vertreter der CDU-Vereinigungen. Zunächst berichtete der langjährige Vorsitzende Peter Cosack, der diesmal nicht mehr für den Vorsitz kandidierte, über die aktuellen politischen Themen in der Kernstadt. „Vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten“ gebe es in der Kommunalpolitik, so Cosack. Bei den Wahlen zum neuen Vorstand wurde Paul Daniel Heiming

Paul Daniel Heiming

Nordstr. 13  59555 Lippstadt Tel. 0172 1682542 p.heiming@cdu-lippstadt.de Schwarz auf Weiß 2-2017

Der neue Vorstand der Ortsunion Lippstadt (v.l.n.r.): Schriftführer Christopher Höllmann, Stadtverbandsvorsitzender Markus Patzke, Pressereferentin Dr. Anne Gudermann, Vorsitzender Paul Daniel Heiming, Beisitzer Michael Demmer, Mitgliederbeauftragte Helen Meyer, stellv. Vorsitzender Peter Cosack und Jörg Blöming MdL. Auf dem Foto fehlen die Beisitzer Klaus Laufkötter und Maike Strackerjahn.

einstimmig, mit einer Enthaltung, zum neuen Vorsitzenden der Ortsunion Kernstadt gewählt. Der 31-jährige Studienrat und gebürtige Lippstädter ist seit vielen Jahren in der CDU aktiv und war u.a. bereits in der Jungen Union Kreis Soest Kreisgeschäftsführer sowie im Landesvorstand der jungen CDA aktiv. Der neue Vorsitzende beschrieb seine Vorstellung über die zukünftige Arbeit der Kernstadt-CDU darin, dass die Ortsunion wieder stärker inhaltlich arbeiten werde und dass er eine enge Verzahnung mit dem Stadtverband sowie mit den einzelnen CDU-Vereinigungen anstrebe. Zu diesen Überlegungen passt es auch, dass der neue Vorstand aus Mitgliedern besteht, die ebenfalls in den verschiedensten Vereinigungen tätig sind und der sich aus „jungen Hüpfern“ und „alten Hasen“ bildet. Das jüngste Mitglied

ist der 17-jährige Schüler Christopher Höllmann, der den Posten des Schriftführers einnimmt. Peter Cosack wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden, Dr. Anne Gudermann zur Pressereferentin und Helen Meyer zur Mitgliederbeauftragten gewählt. Die Beisitzer Klaus Laufkötter, Maike Strakerjahn und Michael Demmer komplettieren den neuen Vorstand. Als Ehrengast konnten die KernstadtMitglieder den neuen Landtagsabgeordneten Jörg Blöming begrüßen, der in einem interessanten Vortrag über die ersten Tage als Abgeordneter im Düsseldorfer Landtag sprach und den neuen schwarzgelben Koalitionsvertrag vorstellte. Dabei konnte Jörg Blöming deutlich machen, dass die neue CDU-FDP Regierungskoalition gerade für den ländlichen Raum wichtige Impulse und Verbesserungen bringen werde.

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Aus der Jungen Union

Rückschau auf spannenden Wahlkampf Die Junge Union war ein fester Bestandteil des Landtagswahlkampfes Jörg Blöming heißt der neue, direkt gewählte, Abgeordnete für den Landtag in Düsseldorf. Nach fünf Jahren konnte der CDU-Kandidat das Direktmandat unmittelbar bei seiner ersten Kandidatur für sich gewinnen. Über diesen Erfolg freuen sich die Mitglieder der Junge Union im Wahlkreis ganz besonders, war sie es doch, die maßgeblich am Wahlkampf mitgewirkt hat. Neben sieben Wahlkampfständen der CDU in Lippstadt haben sich die Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer der Junge Union auch an weiteren Ständen im Wahlkreis wie z.B. in Geseke und Erwitte den Fragen und Anregungen der Wähler gestellt. Welche Reaktionen sie bekamen? Größtenteils freundliche, gerade in den letzten beiden Wochen entwickelte sich die Stimmung für die CDU sehr positiv, berichtet Maximilian Reinberger, JU-Mitglied und Wahlkämpfer aus Lippstadt. „Wutbürger“ und andere unangenehmen Vertreter habe er nur ein einziges Mal abwimmeln müssen, berichtet er weiter. Früh aufgestanden sind die Wahlkämpfer wenn es darum ging, frische Croissants an die Pendler am Lippstädter Bahnhof zu verteilen. Morgens um 6 Uhr hieß es zweimal, die je 300 Croissants und die Botschaften der CDU an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Einige JUler, bei denen kurz vor der Wahl mal wieder Unterricht ausgefallen war, nutzen die frei gewordene Zeit, um für bessere Bildungspolitik an den Haustüren rund ums Ostendorf Gymnasium Werbung zu machen.

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Die Junge Union am 9. Mai auf dem Rathausplatz in Lippstadt mit den damaligen Kandidaten Jörg Blöming und Armin Laschet.

Die App war allerdings nicht das einzige digitale Instrument, das die JU im Wahlkampf nutzte. Neben klassischen Wahlkampfständen, Haustür- und Onlinewahlkampf, besuchte die Junge Union zahlreiche Veranstaltungen mit bekannten Landes- und Bundespolitikern. Das Highlight neben einer Veranstaltung zur Wirtschaftspolitik mit Hendrik Wüst MdL und einer Diskussion mit dem Präsidenten des WLV Johannes Röring über Landwirtschaftspolitik war mit Sicherheit der Besuch des Spitzenkandidaten Armin Laschet am 9.5 in Lippstadt. Mit großen „Armin machet“ Plakaten wurde Laschet auf dem Rathausplatz zu einem Bürgerfrühstück im Café Extrablatt durch die Junge Union begrüßt. Und weil man auf Nummer Sicher gehen wollte wurden in der letzten Woche vor der Wahl dann noch ca. 8000 Flyer an die Haushalte in den Lippstädter Ortsteilen durch JUler

verteilt. „Ich bin sehr dankbar für die große Unterstützung, die ich von meiner Nominierung als Kandidat bis zu meiner Wahl in den Landtag durch die JU erfahren durfte. Als Ex-JUler werde ich natürlich auch weiter eng mit der JU verbunden sein, auch als Abgeordneter in Düsseldorf“, erklärt Blöming. Mehr als zufrieden und auch ein bisschen stolz zeigt sich der Vorsitzende der JU in Lippstadt, Torben Rassenhövel: „Das war eine super Teamleistung! Ich kann mich nur noch mal bei allen JUlern bedanken, die so viel Einsatz gezeigt haben. Wir haben den besseren Wahlkampf als JU bzw. CDU gemacht und auf die wichtigen Themen gesetzt, damit haben wir uns den Wahlsieg verdient“. Aber nach der Wahl ist vor der Wahl: „Wir tanken kurz Kraft, und dann geht es in den Bundestagswahlkampf. Dann geben wir Vollgas für HansJürgen Thies und Angela Merkel“, so Rassenhövel weiter. Schwarz auf Weiß 2-2017


Aus der Kreispolitik

Für den Kreis Soest auf Achse Wilhelm Börskens berichtet aus dem Leben als stellvertretender Landrat Seit Juni 2014 nehme ich das Amt eines stv. Landrates des Kreises Soest wahr. Auch bei drei Stellvertreterinnen bzw. Stellvertretern unserer Landrätin Eva Irrgang kann niemand dieser ehrenamtlichen Stellvertreter über eine zu geringe Auslastung klagen. Die Terminkalender zeigen eine überaus große Dichte Wilhelm Börskens der unterschiedlichsten Verpflichtungen. Von Gratulationen bei 100. Geburtstagen – und nicht selten höheren-, und „Eisernen Hochzeiten“ (= 65 Ehejahre!) über Schützen- und Sommerfeste, Vereins­jubiläen bis hin zur Eröffnung einer Kunstausstellung reicht die bunte Palette der Aufgaben. Dabei sind die vielen persönlichen Gespräche, die sich immer wieder ergeben, das Wichtigste an diesem Ehrenamt. Immer nah am Menschen zu sein, sich z.B. an einem 100. Geburtstag ein schicksalhaftes Leben mit Krieg, Vertreibung und Not erzählen zu lassen, beeindruckt nicht nur immer wieder, sondern zwingt auch zum Nachdenken ! Gerade auch bei Ehejubiläen trifft man fast immer auf mehrere Generationen und erlebt Familie noch als feste Größe in einer sonst eher vermeintlich liberalen Gesellschaft. Zudem wird man immer wieder mit den unterschiedlichsten politischen Ansichten konfrontiert, ist Schwarz auf Weiß 2-2017

aber selbst als politisch neutraler Repräsentant des Kreises meist auf das Zuhören beschränkt. Beeindruckend sind auch Besuche in kleineren Orten oder Ortsteilen – meist ist es ein Ortsjubiläum – da hier in ganz besonderem Maße bürgerschaftliches Engagement erlebbar wird. Hier ist z.B. das Bekenntnis zur Heimat noch prägend. Besonders interessant ist es auch immer wieder, Gast in einem der drei Berufskollegs des Kreises Soest zu sein und sich von der Leistungsfähigkeit der beruflichen Bildung an Projekttagen überzeugen zu können. Gleiches gilt auch

von Besuchen bei den halbjährig stattfindenden Freisprechungen von Auszubildenden in der Stadthalle zu Soest. Nicht zu vergessen sind aber auch die auf hohem Niveau durchgeführten Veranstaltungen des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Soest in grundsätzlich vollbesetzten Hallen. Als Vertreter des Kreises Soest gewinnt man so Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche unserer so facettenreichen Gesellschaft, die wiederum hilfreich sind für die politischen Entscheidungen in Ausschüssen und letztlich im Kreistag.

200 Jahre Kreis Soest und Kreis Lippstadt Mit einem Festakt im Foyer des Kreishauses hat der Soester Kreistag Anfang Juli das Jubiläum „200 Jahre Kreise Soest und Lippstadt“ begangen. Vor knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern rief Landrätin Eva Irrgang zu Einigkeit in der kommunalen Familie auf. „Städte, Gemeinden und der Kreis sitzen in einem Boot. Wer sich in einem Boot nicht einig ist, setzt sich der Gefahr aus zu kentern“, betonte die Verwaltungschefin. In einem kurzen geschichtlichen Abriss stellte Irrgang fest, dass die Kreise als Bindeglied zwischen kommunaler und staatlicher Verwaltung in den vergangenen zwei Jahrhunderten die ihnen übertragene gesellschaftliche Aufgabe

erfüllt hätten. Und das trotz der vielen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbrüche, trotz geschichtlicher Katastrophen. Die Landrätin forderte, die kommunale Ebene von Sozialausgaben zu entlasten, da es sich um eine gesamtgesellschaftliche staatliche Aufgabe handele, die daher auch vom Bund finanziert werden müsse. Sie appellierte, den Weg der interkommunalen Zusammenarbeit weiter zu beschreiten. Den gemeinsamen Archivbau von Kreis und Stadt Soest, den gemeinsamen Förderantrag aller Kommunen in Sachen Breitbandausbau und den Atemschutzverbund der Feuerwehren kennzeichnete sie als Vorzeigebeispiele.

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Aus dem Landtag

„Möchte etwas für die Menschen bewegen“ Jörg Blöming MdL hat sich in die Arbeit gestürzt Er spricht klare Worte. Und bezieht einen klaren Standpunkt. Das hat er schon im Frühjahr im Wahlkampf gemacht und das zeigt der frisch gebackene und hoch motivierte Abgeordnete nun auch im Landtag. Seit dieser sich am 1. Juni neu konstituiert hat, ist Blöming als einer von fünf neuen südwestfälischen Abgeordneten im Parlament: Mitglied im Haushalts- und Finanzausschuss und Verkehrsausschuss und außerdem personalpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im Unterausschuss Personal. Mitte Juli hielt er seine erste Rede zur Abschaffung des anonymisierten Bewerbungsverfahrens. Seine persönliche Mission: „Ich möchte mich für bessere Lebensbedingungen der Menschen in meiner Heimat einsetzen und etwas bewegen“, sagt er. Blöming möchte Ansprechpartner sein für die Menschen, und sein Mandat für die Anliegen der Menschen vor Ort nutzen. Das zeigt sich nun auch ganz konkret: Mit dem Ende Juli eröffneten CDUBürgerbüro in der Brüderstraße in Lippstadt, welches er sich mit dem CDU-Stadtverband Lippstadt und dem CDU-Bundestagskandidaten Hans Jürgen Thies teilt, und der am 1. September geplanten Eröffnung seines Wahlkreisbüros in der Menke-Villa an der Bahnhofstraße in Erwitte bietet er den Bürgern direkte Anlaufstellen. Hier hat er ein offenes Ohr für Sie. Mit den beiden Büros zeigt der in Lippstadt geborene Diplom- Verwaltungswirt (FH) nicht nur in seiner

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Jörg Blöming MdL im Plenarsaal des Landtages.

Geburtsstadt, sondern auch in der Stadt Präsenz, in der er aufgewachsen ist und 25 Jahre in der Stadtverwaltung als Aufgabenbereichsleiter gearbeitet und seinen Lebensmittelpunkt hat. Sein Wunsch ist es, „dass sich die schicken Räume in Erwitte und Lippstadt zum lebendigen Treffpunkt entwickeln“. Er freut sich auf anregende Gespräche, was er übergangsweise im derzeitigen Wahlkreisbüro seines Vorgängers Werner Lohn in Langeneicke auch schon erfahren hat: „Die Besucher kommen mit konkreten Anliegen, etwa zur Stadtentwicklung oder zum Straßenbau“. Da hört er hin und nimmt all das, was sinnvoll ist, mit nach Düsseldorf. „Besonders bei der ersten Plenarsitzung habe ich gespürt, dass ich eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe habe“, sagt er, der mittlerweile auch einige heimische Schülergruppen im Landtag zu Besuch hatte. Blömings Büro im Landtag ist nun auch schon seit einigen Wochen einsatzbereit.

Auch wenn er aus praktischen Gründen ein kleines Zimmer in Düsseldorf bezogen hat, so pendelt er regelmäßig. „Nur, wenn ich in meiner Heimat lebe, kann ich auch die Anliegen der Bürger nach Düsseldorf tragen“. Ein wenig schwierig sei es manchmal jedoch, mit aktuellen Themen in die heimischen Medien zu kommen. Das findet Blöming, der seit mittlerweile über 17 Jahren auch Pressesprecher der CDU im Kreis Soest ist und der sich im Wahlkampf und zum Antritt in Düsseldorf souverän im Umgang mit den Reportern gezeigt hat, ein wenig schade: „Vielleicht ist deren Bedeutung nicht sofort durchschaubar. Doch sind es immer die kleinen politischen Schritte, die ihr Ziel erst nach einem langen demokratischen Prozess erreichen. Er weiß, dass „gut Ding Weile hat“ und er zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in seinem Wahlkreis eine Menge bewegen kann und mit vollem Einsatz auch will. Schwarz auf Weiß 2-2017


Kurzmeldungen und Termine

Termine 29.8.2017, 17-18 Uhr Sprechstunde von Jörg Blöming MdL im Bürgerbüro, Brüderstr. 4, Lippstadt 6.9.2017, 16 Uhr Monatstreff der Senioren Union Hotel Jonathan, Bad Waldliesborn 2.9.2017, 10-13 Uhr CDU vor Ort Lippstadt, Lange Straße

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nstrengend aber erfolgreich war der Landtagswahlkampf 2017. Stadtverband, Ortsunionen und Vereinigungen waren sehr aktiv und haben den Führungsanspruch der CDU in Lippstadt und Umgebung unterstrichen. So, wie die Mittelstandsvereinigung (oben), die ihren Bundesvorsitzenden Dr. Carsten Linnemann (2.v.r.) im Quality-Hotel zu Gast hatte, oder die Frauenunion (unten), die an ihrem Stand beim MoonlightShopping knapp 1000 Waldmeisterbowlen aussschenkte. Viele waren zu Gast, als unser Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten Armin Laschet in Lippstadt zu Gast war. Der Lipperoder Friedhelm Seiger übereichte ihm und dem Stadtverbandsvorsitzenden Markus Patzke jeweils eine Lipperose. Dieser Wahlkampf hat richtig Spaß gemacht!

9.9.2017, 10-13 Uhr CDU vor Ort Lippstadt, Lange Straße 10.9.2017, 10-13 Uhr CDU vor Ort Stand der Frauenunion in der Lange Straße 11.9.2017, 11-12.30 Uhr Sprechstunde von Bundestagskandidat Hans-Jürgen Thies im Bürgerbüro, Brüderstr. 4, Lippstadt 14.9.2017, 10 Uhr Prof. Otto Wulff und Paul Zimiak im Gespräch in Lippstadt 16.9.2017, 10-13 Uhr CDU vor Ort Lippstadt, Lange Straße 23.9.2017, 10-13 Uhr CDU vor Ort Lippstadt, Lange Straße 24.9.2017, 8-18 Uhr Bundestagswahl 4.10.2017, 16 Uhr Monatstreff der Senioren Union (Bitte auf Zeitung achten) 5.10.2017, 19 Uhr Stadtparteitag

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CDU Lippstadt auf dem Smartphone

Einladung zum Stadtparteitag

Alle aktuellen Nachrichten und Termine können Sie mit der App der CDU Lippstadt jetzt auch auf Ihr auf Ihr Smartphone bekommen. Einfach im Playstore von Google oder bei iTunes nach CDU Lippstadt suchen und Sie bekommen unsere App zur Installation angeboten. Kostenfrei und unverbindlich wird Ihnen alles Sie alles, was in der Lippstädter Politik wichtig ist direkt in die Hosentasche geliefert.

Am 5. Oktober um 19 Uhr findet der Stadtparteitag des CDU Stadtverbandes im Gasthof Scheer, Friedhardtskirchen Str. 1, 59556 Lippstadt statt. Dazu sind alle Mitglieder und die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

Die App ist die schnellste und aktuellste Möglichkeit, Informationen über die CDU Lippstadt zu erhalten.

Verantwortlich i.S.d.P. Markus Patzke Herausgeber CDU Lippstadt, Trockelsweg 34, 595556 Lippstadt

An diesem Abend wollen wir Bilanz ziehen und die Ergebnisse von Landtags- und Bundestagswahl analysieren. Zugleich soll die Beschäftigung mit den zukünftigen Herausforderungen für unsere Stadt im Mittelpunkt des Abends stehen.

Der Stadtverbandsvorstand Vorsitzender Markus Patzke m.patzke@cdu-lippstadt.de Stellv. Vorsitzender Antonius Michel-Kemper a.michel-kemper@cdu-lippstadt.de Stellv. Vorsitzende Lisa Steltemeier lisa.steltemeier@cdu-lippstadt.de Stellv. Vorsitzende Maike Strackerjahn maike.strakerjahn@cdu-lippstadt.de Schatzmeister Michael Luig michael.luig@cdu-lippstadt.de Schriftführerin Janine Buttler janine.buttler@cdu-lippstadt.de Stellv. Schriftführer Paul Daniel Heiming p.heiming@cdu-lippstadt.de Pressesprecherin Dr. Anne Gudermann anne.gudermann@cdu-lippstadt.de Stellv. Pressesprecherin Helen Meyer helen.meyer@cdu-lippstadt.de Organisationsreferent

Torben Rassenhövel

torben.rassenhoevel@cdu-lippstadt.de

Mitgliederbeauftragter Jannis Kemper jannis.kemper@cdu-lippstadt.de


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