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Bewusster Modekonsum

Wir sollten uns eines immer wieder in Erinnerung rufen: Jedes Kleidungsstück, das wir tragen, hat globale Auswirkungen. Die Modeindustrie ist nach wie vor eine der „schmutzigsten“ der Welt. Die gute Nachricht: Es gibt immer faire Alternativen.

Modebloggerin mit Schwerpunkt Conscious Shopping Mia Marjanovic (heylilahey. com) und Green-FashionExpertin Dominique Ellen van de Pol (dominique-vandepol.com) sind in Zusammenarbeit mit dem Berliner OnlineMagazin „NeoAvantgarde“ (neoavantgarde.de) der Frage nachgegangen: „Was bedeutet nachhaltiger Modekonsum?“. Das Ergebnis ist ein frei verfügbarer Ratgeber, der sich darauf fokussiert, was der Einzelne tun kann. Dazu werden Themen aufgearbeitet, wie man nachhaltige Mode überhaupt erkennt. Wie man mit Fair und Slow Fashion zur Nachhaltigkeit seinen Beitrag leisten kann. Wie Second-HandMode die Fashionwelt beeinflusst. Das E-Book ist ansprechend mit Fachwissen, leicht verständlichen Grafiken und praktischen Tipps wie einer Checkliste für einen bewussteren Modekonsum sowie Impulsen für eine Verhaltensänderung im eigenen Shopping-Verhalten aufbereitet. Einige Zahlen, Daten und Fakten daraus haben wir für die gegenüberliegende Seite entnommen.

Denn um eine langfristige Veränderung zu realisieren, gilt es viele kleine Handlungen im eigenen Umfeld zu setzen. Dazu zählen vor allem der bewusste und reduzierte Konsum. Beim Kauf darauf zu achten, dass man faire Brands präferiert. Immer mehr innovative Labels setzen auch auf Rückgabe- oder Reparaturmöglichkeiten. Das ist ein zu begrüßender Trend in Richtung Langlebigkeit der Produkte und die Kreislauffähigkeit. „Lokal statt global“ ist ein weiterer Trend, der oft im Entdecken von Designern in der Nähe gipfelt, wo ein neues Lieblingsstück mit Geschichte und nachvollziehbarer Lieferkette auf dem Kleiderhaken wartet.

Kostenloser Download hier: bit.ly/ebook-modekonsum

GOTS-Siegel: Global Organic Textile Standard, schreibt mindestens 70 Prozent Bio-Naturfasern vor, ist aber weder biologisch abbaubar noch wirklich recyclingfähig.

Made in Green Siegel: Zählt zu den strengsten Siegeln am Markt. Die Endprodukte sind schadstoffgeprüft nach dem weit verbreiteten Oeko-Tex Standard 100. Das Siegel setzt auf geschlossene Produktionskreisläufe.

Fairtrade Certified Cotton: Soll Baumwollproduzenten in Entwicklungsländern eine faire Bezahlung ermöglichen und durch nachhaltiges Wirtschaften Armut und Abhängigkeiten bekämpfen.

Fair Wear Foundation (FWF) verpflichtet sich, die Arbeitsbedingungen in den Betrieben zu verbessern. Dazu gehören das Verbot von Zwangsund Kinderarbeit, die Einhaltung der Koalitionsfreiheit und Regelungen gegen Diskriminierung.

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