Mocca&Jay - Erdbeersommer Leseprobe von Carsten Krause

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„Diese Tierheilpraktikerin hat ihr bereits ver­ sucht zu helfen Harald, aber vielleicht schaust du mal selber nach dem rechten?“ Dr. Schimmelpfennig ging zusammen mit Frau Lindholm zurück zu Dunyana. Jay wollte ihnen folgen, doch ihr Papa hielt sie fest. „Es ist besser, wenn du erst einmal etwas isst Schatz und hier mit uns im Schatten auf dem Hof wartest.“ Jays Mutter hatte die selbstgebackenen Brote in einen Korb auf die Veranda vor dem kleinen Ho­ fladen gestellt. „Hier Kinder, esst so viel ihr mögt. In der Karaf­ fe ist auch frischer Erdbeer-Holundersaft.“ Jay hatte einfach keinen Hunger. Sie nahm sich missmutig ein Brot und ging zum Brunnen. Hier im kühlen Schatten wollte sie auf die Rückkehr des Arztes und Oles Mutter warten. Ole der bis jetzt geschwiegen hatte stellte sich verlegen neben Jay. „Hier trink, ich habe dir ein Glas ein geschüttet.“ Schweigend saßen die beiden am Brunnenrand und warteten. Die Minuten vergingen wie Stunden. Endlich nach einer halben Stunde sahen sie Oles Mutter und den Tierarzt. Ihre Mienen sahen be­ sorgt aus. 20


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