Caritas Zürich
Kinder helfen Kinder sammelten für Kinder und unterstützten damit unser Patenschaftsprojekt «mit mir». Herzlichen Dank! Einen Betrag von 500 Franken konnten Kinder aus Bonstetten, Stallikon und Wettswil dem Caritas-Projekt «mit mir» zukommen lassen. Vor Heiligabend 2011 fanden sich 35 junge Bäckerinnen und Bäcker aus den 5. und 6. Klassen in Pfarreizentrum St. Mauritius ein und verwandelten das Zentrum in eine Backstube. Über 100 Säckli, gefüllt mit allerfeinsten Guetzli, konnten die Kinder am darauffolgenden Tag den Besucherinnen und Besuchern des Familiengottesdienstes anbieten und fanden reissenden Absatz. Unterstützt wurden die Kinder von ihrer Katechetin, dem Pfarrer und der Kirchenpflege. Bereits seit November hatten sich die Kinder in vier Unterrichtsgruppen mit dem Thema «Armut in der Welt und Armut in der Schweiz» auseinandergesetzt. Die Katechetin erarbeitete mit den Kindern den Unterschied von absoluter Armut und relativer Armut, diskutierte mit ihnen sinnvolle Möglichkeiten der Armutsbekämpfung und betonte, wie wichtig es sei, christlichen Glauben mit Handeln zugunsten von Menschen in Not oder in schwierigen Situationen zu verbinden. Die Entscheidung, mit ihrem Guetzliverkauf das Projekt «mir mir» zu unterstützen, begründeten die Bäckerinnen und Bäcker mit dem Hinweis, dass mit diesem Projekt besonders Kinder aus armutsbetroffen Familien gefördert werden. www.caritas-zuerich.ch/diakonie
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Auf Entdeckungsreise an einem Bergsee: Teilnehmende der Familienwoche.
Familienwochen Neue Impulse für den Alltag bieten unsere Erlebniswochen für Familien mit knappem Budget. Zwei Familienwochen führt Caritas Zürich jedes Jahr durch. Armutsbetroffene Familien erhalten im Tessin die Gelegenheit, mit einem Erlebnispädagogen Vertrauen und Zusammenhalt zu erfahren. Zum Beispiel beim gemeinsamen Klettern oder beim Lama-Trekking. In der Spielwoche im Berner Oberland hingegen wird drinnen und draussen gespielt. Ob mit Karten oder Jongliergeräten: Ziel ist, dass die Familien Neues entdecken, das sie mit nach Hause nehmen können. Die Fachleute versuchen niederschwellige Impulse mitzugeben, um den häufig sehr belasteten Alltag dieser Familien angenehmer zu gestalten und ihnen zu zeigen, dass man auch mit einfachen Mitteln Spass haben kann. Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen treffen sich – Familien aus der Schweiz, der Türkei oder Somalia. Das erfordert gegenseitigen Respekt, der mit neuen Freunden und einmaligen Erfahrungen belohnt wird. Jeweils rund 35 bis 45 Personen nehmen pro Erlebniswoche teil. Geleitet werden sie von zwei Fachleuten und zwei freiwilligen Helfern. Auch das Küchenteam arbeitet unentgeltlich.
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