Koalitionsvertrag 2012

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Koalitionsvertrag zwischen der Juso-Hochschulgruppe und dem Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) zur Bildung des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses in der 63. Legislaturperiode des Studierendenparlamentes der Johannes Gutenberg-Universit채t Mainz



Inhaltsverzeichnis Präambel ............................................................................................................................................1 1

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4

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6

Grundlagen .................................................................................................................................3 1.1

Studi-Stadt Mainz ................................................................................................................3

1.2

Allgemeinpolitisches Mandat ...............................................................................................3

Schwerpunktprojekte .................................................................................................................5 2.1

CampusCard/JoGuCard ........................................................................................................5

2.2

Rheinland-Pfalz-Ticket .........................................................................................................5

Autonome Referate ....................................................................................................................6 3.1

Zusammenarbeit mit den Autonomen Referaten .................................................................6

3.2

Frauenbibliothek .................................................................................................................6

Arbeitsbereiche ..........................................................................................................................7 4.1

Vorstand..............................................................................................................................7

4.2

Finanzen ..............................................................................................................................7

4.3

Hochschulpolitik ..................................................................................................................7

4.4

Kultur ..................................................................................................................................8

4.5

Ökologie ..............................................................................................................................9

4.6

Verkehr ...............................................................................................................................9

4.7

Presse & Öffentlichkeitsarbeit .............................................................................................9

4.8

Soziales ............................................................................................................................. 10

4.9

Politische Bildung .............................................................................................................. 10

4.10

Studierendenwerk ............................................................................................................. 11

4.11

Interne Kommunikation ..................................................................................................... 11

Weitere Themen .......................................................................................................................12 5.1

Gendern ............................................................................................................................ 12

5.2

Campus Mainz ................................................................................................................... 12

5.3

Rechtsbereinigung ............................................................................................................. 12

5.4

Mitarbeiter_innen des AStA............................................................................................... 12

5.5

Haus Mainusch .................................................................................................................. 12

5.6

Bauwagenplätze ................................................................................................................ 12

5.7

Arbeitskreise und Arbeitsgemeinschaften .......................................................................... 12

5.8

Allgemeiner Hochschulsport und Studentischer Sportausschuss ........................................ 12

Inkrafttreten .............................................................................................................................13



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Präambel Die diesen Koalitionsvertrag unterzeichnenden Gruppen nehmen den Auftrag der Wähler_innen an. Die Koalition stellt sich der anspruchsvollen, aber zugleich chancenreichen Herausforderung, eine gemeinsame Politik für die studentische Selbstverwaltung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu formulieren und diese gemeinsam nach innen und außen zu vertreten. Die Koalition bekennt sich ausdrücklich zu den im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechten und stellt sich insbesondere gegen verfassungsfeindliche, sexistische, rassistische, nationalistische, faschistische, antisemitische, homophobe, transphobe, Menschen mit Behinderung diskriminierende und weitere benachteiligende sowie menschenverachtende Tendenzen und Strömungen. Hierunter fallen ausdrücklich auch Diskriminierungen auf Grund der sozialen Herkunft. Wir dulden Äußerungen, Schriften und Taten mit solchen Inhalten unter keinen Umständen und stellen uns diesen Tendenzen aktiv entgegen. Für die Koalition steht fest, dass Freiheit nur dann möglich ist, wenn die Gleichberechtigung aller gewährleistet ist. Deshalb stellen wir uns dem Auftrag, die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung aller Menschen zu fördern und auf die Beseitigung bestehender Barrieren in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen für eine gleichberechtigte Teilhabe aller hinzuwirken. Hierbei unterstützen wir nicht nur die zuständigen Autonomen Referate in ihrer Arbeit, wir sind auch entschlossen, in der Verfassten Studierendenschaft die tatsächliche Gleichstellung aller durchzusetzen. Die Durchsetzung dieses Grundsatzes ist eine der wichtigsten Richtlinien der gesamten Koalitionsarbeit. Die Koalition bekennt sich zur Demokratie als unabdingbares Wesensmerkmal unserer Arbeit. Wir fördern zum einen selbstverständlich weiterhin studentisches Engagement, sofern es nicht unseren festgehaltenen Grundsätzen und dem Interesse der Verfassten Studierendenschaft als solcher widerspricht. Initiativen aus der Studierendenschaft sollen und müssen unterstützt werden. Zum anderen fordern wir ausdrücklich die Einführung eines paritätischen Mitbestimmungsrechts der Studierenden in den Gremien der Universität. Die Partizipation der Studierenden ist aber nur dann möglich, wenn diese über die Vorgänge und Abläufe der entsprechenden Gremien informiert sind. Deshalb ist eine Verbesserung der Transparenz der Entscheidungen, Diskussionen und Themen in Studierendenparlament, Allgemeinen Studierenden-Ausschusses (AStA) und den weiteren Gremien der Verfassten Studierendenschaft und der Universität unerlässlich. Die Koalition begrüßt die Abschaffung der Studienkonten, drängt aber weiter auf ein vollständig gebührenfreies Erst- und Zweitstudium. Ein weiteres Anliegen der Koalition ist die kritische und kompetente Begleitung der Reform der Bachelor-/Master-Studiengänge. Erklärtes Ziel der Koalition ist es, willkürliche Zugangsbeschränkungen zum Master zu verhindern und die dafür notwendigen Studienplatzkapazitäten für jede_n Bachelorabsolvent_in zu schaffen. Eine enge Vernetzung mit dem Senat und den Fachbereichsräten ist hierfür zwingend notwendig. Der AStA setzt sich für eine ausreichende Finanzierung der Hochschule durch das Land RheinlandPfalz und den Bund ein. Insbesondere drängt er auf die Ausschüttung der im Rahmen der Exzellenzinitiative zugesicherten Landesmittel.


Seite 2 Mit einem breiten Veranstaltungsangebot im Bereich der politischen Bildung und im kulturellen Bereich, einer aktiven Pressearbeit sowie öffentlichen und friedlichen Aktionen strebt die Koalition eine breite gesellschaftliche Wirkung der Position der Verfassten Studierendenschaft an. Gleichzeitig bemüht sich die Koalition verstärkt um eine Koordination der in der studentischen Selbstverwaltung entwickelten Positionen mit den studentischen Vertreter_innen in der akademischen Selbstverwaltung der Hochschule. Die Koalition sieht sich als Schnittstelle dieser Vernetzung universitärer Gremien, hierbei binden wir insbesondere die Fachschaftsräte der Universität mit ein. Die Meinungsbildung in der Gruppe der Studierenden soll gefördert werden; es sollen alle Studierenden dazu ermutigt werden, politisch zu partizipieren und gleichzeitig sollen die in den Gremien der Verfassten Studierendenschaft entwickelten Positionen dem kritischen Zugriff einer breiten studentischen Öffentlichkeit dargelegt werden. Ein breites Beratungsangebot bezüglich Fragen zu sozialen Belangen und die Vergabe von Hilfen an Studierende in Notlagen sind ebenso Teil unseres Selbstverständnisses, wie das Fördern vielfältiger Kulturveranstaltungen auf und neben dem Campus, ohne das Herausbilden studentischer Kultur einzugrenzen. Gleichsam gilt es für die Mitglieder der Koalition, den Campus sowie das Verhalten der auf ihm vertretenen Organisationen auf Ökologie und Nachhaltigkeit zu überprüfen und auf Verfehlungen und Probleme in diesen Bereichen aufmerksam zu machen. Darüber hinaus soll die Koalition aktiv an Prozessen zur nachhaltigen Gestaltung mitwirken. Das Verhältnis der Verfassten Studierendenschaft zur Universitätsleitung, zur Stadt Mainz und zur für die Johannes Gutenberg-Universität Mainz maßgeblich verantwortlichen Landesregierung bedarf stets einer kritischen Reflexion. Dabei ist für uns die Rückkopplung mit der Studierendenschaft in all solchen Fragen selbstverständlich. Wir stellen uns der Herausforderung, an der Erfüllung der Aufgaben der Hochschule, insbesondere durch Positionierungen zu hochschul- oder wissenschaftspolitischen Fragen, mitzuwirken. Der AStA bzw. der Vorstand des AStA ist ein wichtiger Arbeitgeber an der Universität und gegenüber der Studierendenschaft selbst. Diese Rolle wird durch die Verantwortlichen, getragen durch die gesamte Koalition, gewissenhaft und verantwortlich ausgefüllt. In Bezug auf die Belange der Beschäftigten unterstützt der AStA die Angestellten bei der bereits begonnenen Umsetzung einer Arbeitnehmer_innen-Vertretung. Jede_r Beschäftigte des AStA hat das Recht, aufkommende Probleme und Belange gegenüber dem gesamten AStA zu vertreten.


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1 Grundlagen Der AStA sieht sich mit all seinen politischen Referent_innen als Gesamtheit und sieht es daher als Selbstverständlichkeit an, dass alle Veranstaltungen des AStA als eine Angelegenheit des GesamtAStA zu verstehen sind. Die Arbeit im AStA soll von gegenseitiger Unterstützung geprägt sein. Das Selbstverständnis der Referent_innen soll sein, dass die eigene Arbeit nicht im Arbeitsbereich aufhört, darunter ist vor allem auch die Anwesenheit bei AStA-Veranstaltungen zu verstehen. Der AStA verpflichtet sich, bei der Wahl seiner Angestellten darauf zu achten, dass hierdurch nicht die selbst gewählten Grundsätze in Frage gestellt werden. Des Weiteren ist es wichtig, Veranstaltungen nicht nur gut vorzubereiten, sondern auch nachzubereiten. Das bedeutet vor allem auch, dass über die Veranstaltungen berichtet werden soll und dass nützliche Hinweise zur Organisation schriftlich niedergelegt werden sollen, um so ein nachhaltiges Arbeiten garantieren zu können. Die im Vertrag genannten Themen sind als Schwerpunktthemen zu verstehen.

1.1 Studi-Stadt Mainz Mainz ist die Studierendenstadt. Mit einem knappen Fünftel der Einwohner_innen der Stadt Mainz stellen die Studierenden die größte Gruppe innerhalb der Stadtgesellschaft dar. Aus diesem Grund muss die Stadt Mainz den Studierenden eine besondere Beachtung zukommen lassen. Wir stehen für eine weitere Schärfung des Profils der Stadt Mainz als Hochschulstandort und wollen dafür sorgen, dass der Fokus des öffentlichen Interesses auch zukünftig stärker auf dem Campus liegt. Wir werden uns für eine spürbare Erweiterung des Wohnraumangebotes für Studierende und eine Senkung der Mietpreise einsetzen. Wir sehen hier vor allen Dingen das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt Mainz und das Studierendenwerk in der Pflicht. Ein gegenseitiges Zuschieben von Zuständigkeiten zwischen den einzelnen Verantwortungsträger_innen darf es nicht weiter geben! Zu Beginn eines jeden Semesters macht der AStA mit einer öffentlichkeitswirksamen Wohnkampagne auf die prekäre Wohnraumsituation in der Mainz aufmerksam und sucht das ständige Gespräch mit Vertreter_innen des Landes, der Stadt und des Studierendenwerks, um Lösungsansätze zu entwickeln. Die Koalition lehnt die 2005 eingeführte Zweitwohnsitzsteuer ab und fordert stattdessen die Einführung einer Zuzugsprämie, wie sie bereits in anderen Städten Deutschlands praktiziert wird. Wir treten für eine kontinuierliche Verbesserung der studentischen Infrastruktur ein. Dazu zählen die Erhaltung und die weitere Optimierung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Der Kooperationsvertrag mit dem Staatstheater soll fortgeführt werden. Darüber hinaus soll geprüft werden, ob eine Ausdehnung der Kooperation mit der freien Kulturszene sinnvoll und finanzierbar ist. Der AStA strebt eine enge Zusammenarbeit mit den Vertreter_innen der Stadt Mainz an. Die koalitionstragenden Gruppen werden auch gleichzeitig die o.g. Ziele in die ihnen nahestehenden Parteien hineintragen.

1.2 Allgemeinpolitisches Mandat Trotz der unterschiedlichen Haltung der vertragsschließenden Gruppen zum allgemeinpolitischen Mandat besteht Einigkeit, dass die Nutzung aller Ressourcen vorrangig den bildungs- und


Seite 4 hochschulpolitischen Themen zu Gute kommt. Nichts desto trotz soll 체ber diesen Zusammenhang hinaus ein Informationsangebot zu allen aktuellen politischen Fragen, die die Studierenden als Teil der Gesellschaft betreffen, aufrechterhalten und ausgebaut werden. Dabei ist darauf zu achten, dass eine pluralistische Darstellung, die nicht den Grunds채tzen des AStA zuwiderl채uft, stattfindet.


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2 Schwerpunktprojekte 2.1 CampusCard/JoGuCard Die Zusammenführung der verschiedenen Karten und Ausweise, die ein_e Studierende_r tagtäglich braucht, ist ein Wahlversprechen beider Hochschulgruppen und wird daher mit besonderem Einsatz verfolgt. Die Gespräche mit den einzelnen Institutionen (Studierendensekretariat, ZDV, Studierendenwerk, Universitätsbibliothek) haben gezeigt, dass die Universität dem Projekt offen gegenübersteht und dem Wunsch der Studierenden gerne folgen möchte. Besonders die hohe Beteiligung an der AStA-Umfrage und die daraus resultierende Befürwortung einer solchen Einführung bestärkt die Koalitionspartner, dieses Projekt weiter voranzubringen und nun in intensiven Gesprächen und Verhandlungen mit der Universität das vorhandene Konzept zu verfeinern und sich ergebene Schwierigkeiten und Probleme zu aller Zufriedenheit zu lösen und zu beheben. Gerade in Hinblick auf die möglichen datenschutzrechtlichen Probleme soll der Datenschutzbeauftragte der Universität bei allen Gesprächen und Arbeitsschritten mit einbezogen werden und das Kartensystem prüfen. Es soll eng mit dem Studierendenparlament zusammengearbeitet werden. So soll auch der Opposition Gelegenheit gegeben werden, eigene Vorstellungen mit einzubringen und gleichzeitig unter Ausräumung der insbesondere datenschutzrechtlichen Bedenken einen möglichen überfraktionellen Konsens zu schaffen, der Grundlage für eine Einführung der CampusCard/JoGuCard zum Ende dieser Legislaturperiode sein soll.

2.2 Rheinland-Pfalz-Ticket Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die größte Universität in Rheinland-Pfalz und liegt direkt an der Grenze zu Hessen. So ist es nicht verwunderlich, dass der größte Teil der Studierenden aus Rheinland-Pfalz, Hessen oder dem Saarland kommt. Das momentan vorhandene Semesterticket, dessen Schwerpunkt in Richtung Hessen verläuft, hat sich bewährt und soll erhalten bleiben. Die vertragsschließenden Hochschulgruppen sind sich allerdings bewusst, dass der größte Teil der Studierendenschaft aus den Ländern Rheinland-Pfalz und Saarland kommen und wollen aus diesem Grund eine Erweiterung des momentanen Semesterticket-Gebietes auf den noch nicht abgedeckten Teil von Rheinland-Pfalz und des Saarlandes prüfen. Hierzu soll auf Grundlage des Rheinland-PfalzTickets der Deutschen Bahn (DB) Verhandlungen mit der DB und ihren Partner_innen geführt werden. Ziel soll es sein, am Ende der Legislaturperiode eine Urabstimmung über diese Gebietserweiterung und der dadurch entstehenden Mehrkosten durchzuführen, um somit die Entscheidung über die Einführung des RLP-Tickets letztendlich den Studierenden zu übertragen.


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3 Autonome Referate 3.1 Zusammenarbeit mit den Autonomen Referaten Die Autonomie der Referate für die Belange von ausländischen Studierenden, Eltern, Behinderten und chronisch Kranken, allen Frauen, homosexuellen Männern und der Fachschaften wird von den vertragsschließenden Gruppen nachdrücklich anerkannt. Bei vom AStA geplanten Projekten, die sich inhaltlich mit der Arbeit der Autonomen Referate überschneiden, wird eine enge Zusammenarbeit angeboten. Der AStA bietet weiterhin den Autonomen Referaten die Möglichkeit, die Infrastruktur des Arbeitsbereiches für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen.

3.2 Frauenbibliothek Die Frauenbibliothek bleibt erhalten. Die Organisation und Führung der Frauenbibliothek liegt in alleiniger Verantwortung des AlleFrauenreferats. Wir unterstützen dabei das AlleFrauenreferat bei der Suche nach geeigneten neuen Räumlichkeiten.


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4 Arbeitsbereiche 4.1 Vorstand Zu den Aufgaben des Vorstands gehören insbesondere die Organisation der AStA-internen Arbeit und der Kontakt zu den anderen Organen der Verfassten Studierendenschaft, den studentischen Senatsmitglieder sowie den politischen Hochschulgruppen. In der kommenden Legislaturperiode ist es die Aufgabe des Vorstandes, den Kontakt und die Vernetzung mit den Vertreter_innen des Landes, der Stadt und der Universitätsleitung zu suchen. Auch im Bereich des freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) soll es Aufgabe des Vorstandes sein, den Arbeitsbereich für Hochschulpolitik zu unterstützen und in kritischen Situationen an Sitzungen teilzunehmen. Des Weiteren beschäftigt sich der Vorstand mit der abschließenden Begleitung des Vereins Notgemeinschaft Studiendank e.V.. Darüber hinaus repräsentiert der/die Vorsitzende den AStA nach außen. Der Vorstand übt die Geschäftsführung des AStA aus. Bei den Aushandlungen von Kooperationsverträgen bindet der Vorstand die betreffenden Arbeitsbereiche mit ein.

4.2 Finanzen Der Arbeitsbereich für Finanzen erarbeitet in Zusammenarbeit mit dem Finanzausschuss des Studierendenparlamentes einen neuen Komplettentwurf der Finanzordnung. Weiterhin achtet der Arbeitsbereich für Finanzen auf die Einhaltung der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit.

4.3 Hochschulpolitik Der Arbeitsbereich für Hochschulpolitik wird sich auch in der kommenden Legislaturperiode dem freien Zugang zum Master-Studienplatz widmen. Es gilt, gemeinsam mit den studentischen Senatsmitgliedern darauf hinzuwirken, dass keine willkürlichen Zugangsbeschränkungen entstehen und, falls doch, den Studierenden Wege zu einer Klage dagegen aufgezeigt werden. Der AStA wird im Rahmen seiner Möglichkeiten und nach entsprechender Prüfung Klagen gegen Zugangsbeschränkungen durch Studierende unterstützen. Weiterhin wirkt die Koalition darauf hin, dass ein Ausbau der Kapazitäten stattfindet. Der AStA tritt für das gebührenfreie Studium ein. Daher fordern wir, dass auch die Zweitstudiengebühren abgeschafft werden. Wir begrüßen, dass das Land Rheinland-Pfalz die Studienkonten abgeschafft hat, fordern das Land aber auf, die dadurch ausfallenden Mittel zu kompensieren, damit die Leistungen der Universitätsbibliothek und anderer Einrichtungen nicht weiter eingeschränkt werden müssen. Die rheinland-pfälzischen Hochschulen sind in sehr hohem Maße unterfinanziert. Der AStA wird gegenüber dem Land Rheinland-Pfalz darauf drängen, dass in einem Nachtragshaushalt die Zuweisungen für die Hochschulen deutlich erhöht werden. Wir treten für die Abschaffung des im Grundgesetz verankerten Kooperationsverbotes ein. Des Weiteren setzen wir uns dafür ein, dass die Mittel für den Hochschulbau wieder erhöht werden. Wir begrüßen, dass seit dem Sommersemester 2012 keine neuen Teilstudienplätze in den medizinischen Studiengängen ausgewiesen werden. Der AStA wird sich dafür einsetzen, dass alle Medizin-Studierenden mit einem Teilstudienplatz nach dem Physikum auch einen klinischen Studienplatz erhalten. Wir streben dazu die Zusammenarbeit mit der Fachschaft Vorklinik an. Der AStA tritt für die Interessen der wissenschaftlichen und künstlerischen Hilfskräfte (HiWis) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein. Wir begrüßen, dass HiWis nunmehr Anspruch auf eine


Seite 8 Vertretung durch den Personalrat genießen und werden uns dafür einsetzen, dass die Universität die HiWis angemessen über ihren Vertretungsanspruch informiert. Darüber hinaus werden wir gemeinsam mit den Gewerkschaften darauf hinarbeiten, dass in der nächsten Tarifrunde der Tarifgemeinschaft der Länder HiWis mit den Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst der Länder (TVL) aufgenommen werden. Wir wollen gemeinsam mit der Universität dafür sorgen, dass möglichst alle HiWi-Stellen ausgeschrieben werden und dadurch alle Studierenden die gleichen Chancen haben, sich auf eine HiWi-Stelle zu bewerben. Die Koalition erachtet eine landes- und bundesweite Vernetzung der studentischen Selbstverwaltung für sinnvoll. Der AStA wird sich aktiv in der Landes-Asten-Konferenz und im studentischen Dachverband fzs (freier zusammenschluss von studentInnenschaften) beteiligen. Darüber hinaus streben wir eine grundlegende Reform des fzs im Hinblick auf seine Strukturen und Arbeitsweisen an. Diese Reform soll zur Mitgliederversammlung im März 2013 zur Abstimmung gestellt werden. Der AStA wird dazu eine Arbeitsgruppe initiieren und alle Interessierten zur Mitarbeit einladen. Die Entwicklungen aller überregionalen Vernetzungsgremien werden wir kritisch begleiten und auf unzumutbares Arbeitsverhalten angemessen reagieren. Weiterhin wollen wir eine intensivere Zusammenarbeit mit dem AStA des Fachbereichs für Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim pflegen und uns mit ihm in den die Gesamtuniversität betreffenden Fragen abstimmen. Wir streben eine intensive Vernetzung mit den studentischen Mitgliedern in den Fachbereichsräten und im Senat an. Der Arbeitsbereich für Hochschulpolitik wird die Arbeit der studentischen Mitglieder in den Gremien der Akademischen Selbstverwaltung unterstützen. Trotz der Erfolglosigkeit des Dritte-Linie-Konzeptes im Rahmen der Exzellenzinitiative wird der AStA darauf drängen, dass das Zukunftskonzept umgesetzt wird. Das Land Rheinland-Pfalz wird aufgefordert, seinen zugesagten Finanzierungsanteil trotzdem an die Universität Mainz weiterzuleiten. Der bei der Erarbeitung des Zukunftskonzeptes beschrittene Weg einer umfangreichen Partizipation aller Universitätsmitglieder muss über die Exzellenzinitiative hinaus fortgesetzt werden. Des Weiteren wird sich der Arbeitsbereich mit der Digitalisierung der Lehre befassen.

4.4 Kultur Vorrangige Zielgruppe des Arbeitsbereiches für Kultur soll die Studierendenschaft bleiben. Weiterhin soll versucht werden, das Programm auch verstärkt über die Grenzen des Campus hinaus bekannt zu machen. Unter einem Kulturprogramm für alle Studierenden versteht der AStA ein Angebot mit Konzerten, Singer-/Songwriter- und Folkabende, Kleinkunstveranstaltungen, Lesungen und Großveranstaltungen auf dem Campus. Hauptveranstaltungsort ist weiterhin das Kulturcafé; des Weiteren sind auch andere Veranstaltungsorte wie das Studi-Haus, die Gaststätte „Baron“ und das Haus Mainusch in Betracht zu ziehen. Der Arbeitsbereich für Kultur ist Ansprechpartner des Organisationsteams des AStA-Sommerfests 2013 und soll in die Gestaltung des Sommerfests aktiv mit eingebunden werden. Weiterhin obliegt diesem Arbeitsbereich die Organisation und Durchführung des AStA-Lumpenballs und die Prüfung der Möglichkeit der Durchführung einer „Students Night“ und eines „Students Day“ in der Innenstadt. Für die „Students Night“ sollen Kooperationen mit lokalen Bars und Clubs eingegangen werden. Für den „Students Day“ soll mit dem Einzelhandel Rabatte für Studierende verhandelt werden, die dann an einem Tag im Semester vergünstigt einkaufen können. Kombiniert werden soll das mit einem


Seite 9 großen Infostand des AStA in der Innenstadt an diesem Einkaufstag. Dabei wird der Arbeitsbereich für Kultur von anderen Arbeitsbereichen mit unterstützt.

4.5 Ökologie Der Arbeitsbereich Ökologie ist Ansprechpartner der Studierendenschaft, der ökologischen Hochschulgruppen und Arbeitsgemeinschaften in Fragen der Ökologie, Nachhaltigkeit, Gesundheit und Ernährung. Ziel ist es, den Campus und alle Belange der Studierendenschaft möglichst ökologisch, nachhaltig und gesund zu gestalten. Konkret gehört dazu das Einwirken auf die Mensa für ein besseres vegetarisches und veganes Angebot, mehr Fair-Trade-Produkte und Nahrung aus ökologischem, regionalem und saisonalem Anbau. Zudem beinhaltet dies die Aufklärung der Studierendenschaft zu ökologischen Fragestellungen wie Energieverbrauch, Ernährung und vielem mehr. Der AStA bekennt sich zum langfristigen Ziel des Umwelt-Campus. Hierzu gehört unter anderem eine vollständige Energieversorgung aus ökologischen und erneuerbaren Energieträgern und Energieeinsparungen bei allen investiven Maßnahmen wie Neubauten, Sanierungen etc., sowie die vermehrte Bestückung der Dachflächen mit Solaranlagen. Die Erarbeitung eines Konzepts zum Ökostromwechsel wird hierbei ein zentrales Thema des Arbeitsbereiches, welches mit Hilfe des Netzwerks Klimagerechte Hochschule vorbereitet werden sollen. Durchzuführende Projekte sind die Neuauflage des Öko-Readers, ein Studierendentarif für eine „grüne Kiste“, aktuelle Filme und Vorträge zu ökologischen Themen und ein Aktionstag zu Organ-, Blut- und Stammzellspende. Weiterhin wird sich der Arbeitsbereich für Ökologie aktiv in der AG „Nachhaltigkeit“ des fzs engagieren und dort konkrete Projektideen einbringen. Es soll die universitäre Umgestaltung unter ökologischen Aspekten begleitet werden und die studentischen Belange bei Neubauten und Sanierungen vertreten werden. Hierzu gehören neben den Zielen des Umwelt-Campus auch beispielsweise ausreichend Gruppenarbeitsräume in neuen Gebäuden sowie Sitzgelegenheiten und Lernflächen im Freien. Zu diesem Zweck soll weiterhin an den Sitzungen des Gestaltungsbeirates teilgenommen und die Einbringung studentischer Interessen gewährleistet werden.

4.6 Verkehr In der Verantwortung des Arbeitsbereiches für Verkehr liegt die Rückerstattung. Darüber hinaus werden die Verträge mit den Verkehrsträgern betreut. Ihm obliegt die Federführung der Projekte CampusCard/JoGuCard sowie Rheinland-Pfalz-Ticket.

4.7 Presse & Öffentlichkeitsarbeit Der Arbeitsbereich für Presse und Öffentlichkeitsarbeit sieht sich als Mittler zwischen den Arbeitsbereichen des AStA und der inner- und außeruniversitären Öffentlichkeit. Sein Ziel ist es, durch eine hohe Informationsdichte und eine permanente Präsenz auf dem Campus und in den Medien die Inhalte des AStA an die Studierenden zu tragen. Dadurch sollen diese zu einer aktiven Teilnahme an der Arbeit der Verfassten Studierendenschaft ermutigt werden. In diesem Sinne wird auch die UniPress vom AStA bei der Berichterstattung über die aktuellen Geschehnisse auf dem Campus unterstützt. Sie ist als Arbeitsgemeinschaft des AStA dem Arbeitsbereich für Presse und Öffentlichkeitsarbeit angegliedert. Die vertragsschließenden Gruppen bekennen sich mit Nachdruck zum Leitbild einer freien Presse. Wir streben eine Evaluation und die ggf. damit verbundene Neukonzeptionierung der Kleinen Riesin an. Darüber hinaus wird die Website des AStA im Hinblick auf ihre Barrierefreiheit optimiert und eine ständige Aktualität angestrebt.


Seite 10 Auch weiterhin liegt die Organisation und Durchführung der Hochschulgruppenmessen in der Verantwortung dieses Arbeitsbereiches. Die Federführung der Zusammenarbeit mit Campus Mainz obliegt dem Arbeitsbereich für Presse und Öffentlichkeitsarbeit.

4.8 Soziales Als eine der Kernaufgaben des Arbeitsbereiches für Soziales sollen Vergabesprechstunden angeboten und Studierenden in Not geholfen werden. Die Rechts- und Schuldner_innen-Beratung bleibt dem Arbeitsbereich für Soziales angegliedert. Es soll ein regelmäßiger Austausch mit dem BAföG-Amt stattfinden. Die Problematiken „Übergangssemester vom Bachelor und Master of Education“ sowie „Überbrückungsdarlehen“ werden weiter bearbeitet und Lösungsansätze entwickelt. Eine unabhängige BAföG-Beratung mit festen Sprechzeiten soll eingerichtet werden. Der Kooperationsvertrag mit der Psychotherapeutischen Beratungsstelle soll weitergeführt werden. Des Weiteren obliegt dem Arbeitsbereich die Vertretung des AStA im Vergabeausschuss des Studierendenwerkes. Der Arbeitsbereich für Soziales übernimmt die Federführung der Wohnkampagne.

4.9 Politische Bildung Der Arbeitsbereich für politische Bildung greift allgemeine politische und gesellschaftliche Fragestellungen auf und wird bei den Themen und der Wahl der Redner_innen genauestens auf eine das Meinungsspektrum repräsentierende Besetzung achten. Ziel aller Veranstaltungen ist nicht die Belehrung oder Bevormundung, sondern die Aufklärung der Studierenden sowie Denkanstöße für die eigene Meinungsbildung. Bei allen Veranstaltungen wird auf eine pluralistische Darstellung, die den Grundsätzen des AStA entspricht, geachtet. Der Arbeitsbereich organisiert auch im Jahr 2013 das „festival contre le racisme“. Außerdem werden die Aktionstage gegen Homophobie und Sexismus des fzs an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz organisiert und durchgeführt. Als weiteres Großprojekt ist eine mehrtätige Bildungsfahrt nach Brüssel angesetzt, bei der sich die Studierenden mit dem Thema Europäische Union auseinandersetzen. Dort sind u.a. die Besichtigung des Europaparlamentes und des Europaviertels geplant. Generell soll ein arbeitsbereichsübergreifendes Arbeiten stattfinden, bei dem vor allem die Zusammenarbeit mit den Autonomen Referaten und verschiedenen Hochschulgruppen im Mittelpunkt steht. Es sollen gemeinsame Projekte geplant und durchgeführt werden. Außerdem sollen andere Hochschulen bei größeren Projekten angefragt und evtl. miteingebunden werden, wodurch sich mehr Möglichkeiten bei der Umsetzung von Veranstaltungen ergeben. Bei der Themenauswahl der Veranstaltungen wird sich mitunter auch nach aktuellen Geschehnissen sowie den Wünschen der Studierenden selbst gerichtet. Um ein breiteres Publikum zu erreichen wird vom Arbeitsbereich für politische Bildung eine Umfrage angefertigt und ausgewertet, welche die Themenwünsche der Studierenden erfassen soll. Diese Themenschwerpunkte sollen möglichst in nachfolgenden Veranstaltungen behandelt werden. Als über die Umfrage hinausgehende Schwerpunkte werden Themen wie Rassismus, Homophobie, Diskriminierung im Allgemeinen sowie den Menschen und seine Umwelt betreffende Fragen behandelt, um den Studierenden ein breites Themenspektrum bieten zu können. Darüber hinaus wird sich der Arbeitsbereich für politische Bildung mit den Fachbereichen der Johannes Gutenberg-


Seite 11 Universität in Verbindung setzen, um den Forschenden die Möglichkeit zu bieten ihre Ergebnisse den Studierenden zu präsentieren und über die gesellschaftlichen Auswirkungen zu diskutieren. Verschiedene Formen von Veranstaltungen sollen die Studierenden dazu animieren, an diesen teilzunehmen und mitzudiskutieren. Ergänzend werden die Ankündigungen für Veranstaltungen ausgeweitet. Die professionelle Neugestaltung des Burschenschafts-Readers durch eine Honorarkraft wird durch den Arbeitsbereich für politische Bildung begleitet.

4.10 Studierendenwerk Im Arbeitsbereich Studierendenwerk werden die Anliegen des AStA an das Studierendenwerk gebündelt und koordiniert. Der Arbeitsbereich versteht sich als Mittler zwischen den Anliegen der Arbeitsbereiche für Soziales, Hochschulpolitik und Ökologie und dem Studierendenwerk. Dieser Arbeitsbereich wird durch die/den Vorsitzende_n wahrgenommen.

4.11 Interne Kommunikation Es wird ein Arbeitsbereich für Interne Kommunikation eingerichtet. Ihm obliegen die Verbesserung der Kommunikation zwischen den einzelnen Arbeitsbereichen sowie das Benchmarking der in diesem Koalitionsvertrag festgehaltenen Ziele. Darunter fällt auch die interne Darstellung der individuellen Arbeitsleistung der Referent_innen. Dabei arbeitet der Arbeitsbereich auch dem Vorstand zu. Darüber hinaus sollen Teambuilding- und Weiterbildungsmaßnahmen organisiert sowie arbeitsbereichsübergreifende Projekte koordiniert werden.


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5 Weitere Themen 5.1 Gendern Die vertragsschließenden Gruppen bekennen sich zu einer offenen und diskriminierungsfreien Universität. Dazu gehört insbesondere, dass alle Äußerungen der Referent_innen als offizielle Repräsentant_innen des AStA nach Möglichkeit geschlechtsneutral, zumindest aber in geschlechtergerechter Sprache formuliert sein müssen. Auf Grund des freien Mandats ist eine bindende Vereinbarung für die Fraktionen nicht möglich, wird aber angestrebt.

5.2 Campus Mainz Der AStA unterstützt den Verein Campus Mainz in der kommenden Legislaturperiode im Rahmen des abgeschlossenen Kooperationsvertrages und arbeitet mit dem Verein eng zusammen.

5.3 Rechtsbereinigung Die Kontrolle der Rechtsvorschriften ist ureigenes Recht des Studierendenparlamentes. Der Satzungsund Wahlausschuss soll die Ordnungen der Verfassten Studierendenschaft auf ihre Konsistenz hin überprüfen und korrigieren. Angestrebt sind in erster Linie redaktionelle Änderungen, indem falsche Verweise und widersprüchliche Regelungen sowie unklare Formulierungen beseitigt und die Handhabung der Ordnungen für juristische Laien erleichtert werden.

5.4 Mitarbeiter_innen des AStA Ein menschlicher Umgang mit den Mitarbeiter_innen gehört zur Überzeugung der Koalition.

5.5 Haus Mainusch Die Koalition bekennt sich zum selbstverwalteten Kulturzentrum Haus Mainusch. Der AStA versteht sich als Sprachrohr des Haus Mainusch in den Verhandlungen mit der Universität.

5.6 Bauwagenplätze Die Bauwagenplätze an der Universität sollen beibehalten werden.

5.7 Arbeitskreise und Arbeitsgemeinschaften Die Koalition fördert das Engagement der an den AStA angegliederten Arbeitskreise und Arbeitsgemeinschaften.

5.8 Allgemeiner Hochschulsport und Studentischer Sportausschuss Wir streben eine enge Kooperation mit dem Allgemeinen Hochschulsport (AHS) und dem Studentischen Sportausschuss an. Wir treten für einen Ausbau der räumlichen Kapazitäten im Sport ein und wollen uns für einen Ausbau des Hochschulsportangebots einsetzen. Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass der AHS über eine genügende finanzielle Ausstattung verfügt.


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6 Inkrafttreten Der Koalitionsvertrag tritt mit seiner Unterzeichnung in Kraft. Mainz, den 25. Juni 2012

Für die Juso-Hochschulgruppe:

Für den Ring Christlich-Demokratischer Studenten:

___________________________________ Karsten Nalbach

___________________________________ Martin Röckert

___________________________________ Jana Schneiß

___________________________________ Christina Gleixner

___________________________________ Martina Schuler

___________________________________ Daniel Schmedeshagen


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