Vivantes - Neubau mit Herz

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VIVANTES KLINIKUM IM FRIEDRICHSHAIN

Neubau mit

Herz


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KLINIKUM IM FRIEDRICHSHAIN

SONNABEND, 24. JUNI 2017 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Spitzenmedizin

in modernem Ambiente

Das erste von zwei neuen Bettenhäusern ist fertig. Am 30. Juni wird es eröffnet. Es bietet viel Komfort für die Patienten und eine Versorgung auf höchstem Niveau.

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llzu gern geht wohl keiner hin – ins Krankenhaus. Und doch ist jeder mehr als froh, wenn er dort bestens betreut und medizinisch optimal versorgt wird. Genau das, die medizinische Behandlung auf höchstem Niveau in allen Disziplinen und eine umfassende, fachlich anspruchsvolle Pflege mit Komfort bietet das Vivantes Klinikum im Friedrichshain. Ab sofort nun auch in neuen Räumlichkeiten.

Dr. Andrea Bronner Geschäftsführende Direktorin

Tel.: (030) 130 23 1401 andrea.bronner@vivantes.de

Nach drei Jahren Bauzeit ist im „Krankenhaus für Berlins neue Mitte“ das erste von zwei neuen Bettenhäusern in Betrieb gegangen. Offiziell wird es am 30. Juni seiner Bestimmung übergeben. In dem Gebäudeflügel sind 180 Betten in hellen, freundlichen 1und 2-Bett-Zimmern entstanden. Alle verfügen über elektrisch verstellbare Betten, Multimediageräte und roll­ stuhl­gerechte Bäder.

Prof. Dr. Martin K. Kuhlmann

KOMFORTSTATION MIT AUSBLICK Ein besonderes Highlight stellt die aufwendig gestaltete Komfortstation mit Blick über Berlin dar – eine Station mit Hotelkomfort, die gegen eine gewisse Zuzahlung jedem Patienten des Hauses offen steht.

Maximalversorgung mit Spezialisten in allen medizinischen Disziplinen zu sein, noch besser erfüllen. In vielen Bereichen ist das Klinikum fachlich führend – nicht nur in Berlin. Und nun bietet es diese bewährte Spitzenmedizin auch in modernem Ambiente.

Im Erdgeschoss wurde zusätzlich ein ambulantes Versorgungszentrum eingerichtet, in dem Ärzte verschiedenster Fachrichtungen Sprechstunden anbieten. Vivantes hat also nicht nur in ein modernes und freundliches Ambiente für die Patienten investiert, sondern auch in medizinische Spitzentechnologie – zum Beispiel in ein hochmodernes „bildgebendes Zentrum“ der Radio­ logie oder in eine Säuglings-NachsorgeStation auf dem neuesten Stand der Technik, um nur zwei von vielen Beispielen zu nennen. Das Krankenhaus kann damit seinen Anspruch, ein Klinikum der

WEITERE 220 BETTEN FOLGEN 2019 wird die Sanierung und Erweiterung des traditionsreichen Klinikums im Friedrichshain abgeschlossen. Dann werden auch die Kliniken und Stationen des Standortes Klinikum Prenzlauer Berg hierher umziehen und in den Standort Klinikum im Friedrichshain integriert. Mit dem zweiten, noch im Bau befindlichen Gebäudeteil, wird künftig Raum für rund 220 weitere Betten vorhanden sein, ebenfalls in einem Ambiente, das nicht nur die Genesung fördert, sondern auch ein angenehmes Arbeitsklima für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schafft.

Ärztlicher Direktor

Hier finden Sie uns:

Tel.: (030) 130 23 1322 martin.kuhlmann@vivantes.de

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Dipl. Pflegewirt Michael Kiens Pflegedirektor

Tel.: (030) 130 23 1412 michael.kiens@vivantes.de

BILD/ARCHITEKTURBÜRO FRANKE

Standort Landsberger Allee

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Die beiden neuen Bettenhäuser des Klinikums.


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Das Vivantes Klinikum im Friedrichshain.

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Der Empfangsbereich der neuen Komfortstation.

BILDER/REINER FREESE

Willkommen auf dieser Welt

Damit es den Kleinen gut geht

Täglich kommen fast zehn Babys in der Geburtsmedizin zur Welt. Die Klinik zählt mit mehr als 3300 Neugeborenen pro Jahr zu den Top-10-Geburtskliniken in Deutschland. Alle mütterlichen Erkrankungen in der Schwangerschaft und jede Frühgeburt werden im Perinatalzentrum versorgt. Hightech-Medizin wird dabei mit der WHO-Initiative „babyfreundliches Krankenhaus“ kombiniert: Es wird besonderen Wert auf die Mutter-Kind-Bindung und das Stillen gelegt. Mutter und Kind werden deshalb nach der Geburt nicht getrennt. Neben der Geburtsmedizin unterstützt das Zentrum Patientinnen bei Krebserkrankungen mit einem interdisziplinären Team. Für urogynäkologische Operationen, zum Beispiel bei Stressinkontinenz, gibt es eine Spezialistin, die ein breites Spektrum an Operationen durchführt. Die Geburtsmedizin hat eine lange Tradition. Professor Willibald Pschyrembel hat einst am Standort die Geburtshilfe ins Leben gerufen.

Mit dem Neubau wird im Klinikum im Friedrichshain eine besondere Einrichtung der Kinder- und Jugendmedizin eröffnet: eine Säuglings-Nachsorge-Station. Die Versorgung von Säuglingen ist auf dem höchsten Niveau: Eine kardiorespiratorische Überwachungsan­ lage auf neustem Stand der Technik überwacht Atmung und Herz. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf rheumatologischen und immunologischen Kindererkrankungen. Auch Knochenund Nierenerkrankungen gilt ein besonderes Augenmerk. Das Zentrum arbeitet mit zahlreichen Abteilungen im Klinikum zusammen. Nicht zuletzt ist die räumliche Ausstattung im Neubau bemerkenswert: Fünf Komfort-Zimmer sind eingerichtet worden und die Kinderrettungsstelle ist nun um einiges größer.

Priv.-Doz. Dr. Lars Hellmeyer Chefarzt Gynäkologie, Geburtsmedizin

Tel.: (030) 130 23 1442 lars.hellmeyer@vivantes.de

Prof. Dr. Hermann Josef Girschick Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin

Tel.: (030) 130 231572 hermann.girschick@vivantes.de

Mehr als Kunst für Kinderseelen Von der Angst vor Schulversagen bis hin zu Depressionen: Jedes fünfte Kind ist psychisch auffällig, sagen Statistiken. In der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Vivantes Klinikum im Friedrichshain wird Kindern und Jugendlichen sowohl in akuten Krisensituationen als auch bei chronischen Störungen geholfen. Im Neubau wird

das Angebot nun erweitert. So kommt beim ambulanten Angebot eine kunst­therapeutische Gruppe hinzu. Außerdem wird eine Online-Sucht-Sprechstunde angeboten. Darüber hinaus gibt es in Zukunft eine videogestützte, familienzentrierte Behandlung von Kindern von vier bis zehn Jahren nach neuester Methode. Die suchtmedizinische Behandlung

von Kindern und Jugendlichen mit Motivational Interviewing (motivierender Gesprächsführung) ist ebenfalls ein Novum an der Klinik. Das gilt auch für die psychosomatische Behandlung von Kindern und Jugend­ lichen mit speziellen nonverbalen bewegungs-, theater-, kunst- und musiktherapeu­ tischen Angeboten.

Dr. Yonca Izat Chefärztin Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psycho­ therapie und Psychosomatik Tel.: (030) 130 23 8001 yonca.izat@vivantes.de


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Chefarzt Chirurgie, Allgmeinund Viszeralchirurgie

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Prof. Dr. Martin Loss, MBA, FACS, FEBS

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Tel.: (030) 130 23 1388 juergen.hochberger@vivantes.de

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Chefarzt Gastroenterologie

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Prof. Dr. Jürgen Hochberger

Der Schwerpunkt der Klinik für Gastroenterologie liegt in der Diagnostik und Behandlung von Speiseröhren-, Magen-, Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Darmerkrankungen. Im hochmodern ausgerüsteten Endoskopiezentrum werden jährlich mehr als 6 000 Untersuchungen durchgeführt. Interventionelle Verfahren sind meist minimalinvasiv (das bedeutet Schlüssellochchirurgie mit kleinsten Schnitten). Zusätzlich zu allen gängigen Endoskopie- und Sonographieverfahren werden routinemäßig Therapien durchgeführt, die nur an wenigen spezialisierten Zentren in Deutschland angeboten werden. Die interventionelle Endoskopie erspart vielen Patienten einen belastenden Eingriff.

B I L D / G E T T Y I M A G E S / C H R I S R YA N

Wenn’s im Magen mal zwickt

Tel.: (030) 130 23 1561 martin.loss@vivantes.de

Per Ferndiagnose Hilfe am heimischen Bett

Prof. Dr. Hüseyin Ince Chefarzt Kardiologie, konservative Intensivmedizin

Tel.: (030) 130 23 1174 hueseyin.ince@vivantes.de

Dr. Jakob Borchardt Chefarzt Pneumologie, Infektologie

Tel. (030) 130 23 2251 jakob.borchardt@vivantes.de

Dr. Robert Klamroth Chefarzt der Klinik für Angiologie und Hämostaseologie. Leiter des Zentrums für Hämophilie und Hämostaselogie sowie des Zentrums für Gefäßmedizin

Tel.: (030) 130 23 1575 robert.klamroth@vivantes.de

Für Erkrankungen der Nieren oder des Bauchfells sowie für Bluthochdruck ist das Vivantes Klinikum im Friedrichshain eine der ersten Adressen in Berlin. Die Schwerpunktklinik Nephrologie bietet hervorragende Behandlungsmöglichkeiten für ein breites Spektrum an Erkrankungen. Sie ist in Berlin und im Umland führend auf dem Gebiet der Diagnostik von immunologisch vermittelten Nierenerkrankungen sowie Systemerkrankungen der Niere. Das Ziel ist immer eine Verhinderung der Dialysepflicht – ein Ziel, das sich bei Früherkennung erreichen lässt. Die Nephrologieklinik

wurde außerdem als Hypertoniezentrum zertifiziert. Patienten mit neu aufgetretenem oder schwer einstellbarem Bluthochdruck werden stationär und vor allem ambulant kompetent betreut. Zu einem weiteren Schwerpunkt hat sich die Bauchfelldialyse entwickelt. Diese gut verträgliche Form der Nierenersatztherapie wird zunehmend auch bei älteren Dialysepatienten eingesetzt. Dabei wird mit Pflegeeinrichtungen zusammengearbeitet. Telemedizin unterstützt die häusliche Behandlung und ermöglicht einen regelmäßigen Kontakt mit dem nephrologischen Behandlungsteam.

Roboter mit Skalpell Von diesem Jahr an werden im neu geschaffenen viszeral-onkologischen Zentrum die ersten minimalinvasiven Tumor-Operationen mit einem chirurgischen Robotersystem durchgeführt, das eine besondere Präzision erlaubt. Mit dem Umzug in den Neubau des Klinikums nimmt das Zentrum seine Arbeit auf. Patienten werden auf einer interdisziplinären Station gemeinsam von Chirurgen, Gastroenterologen, Onkologen, Radiologen und Strahlentherapeuten behandelt. Dem Patienten werden dadurch lange Wege erspart und die Behandlung kann effizienter gestaltet werden. Erkrankungen der Bauchorgane, insbesondere der Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Speiseröhre werden behandelt – auch bei Patienten mit bereits fortgeschrittenen Tumoren. Eine weitere Spezialisierung des Zentrums liegt auf der Behandlung von Frühformen von Krebs.

Nicht nur für schöne Beine Die Gefäßmedizin ist ein interdisziplinäres Fach. Die gefäßmedizinischen Abteilungen am Vivantes Klinikum im Friedrichshain arbeiten darin zusammen und haben ein effektives Gefäßzentrum entwickelt. Hier treffen sich die Fachgebiete, zum Beispiel die internistische Angiologie (Lehre von Gefäßerkrankungen), die Hämostaseologie (Lehre von der Blutgerinnung) und die Gefäßchirurgie. Weiteres Gebiete, die dazu gehören, sind die Neurochirurgie, die Nephrologie, die Plastische Chirurgie und die Kardiologie.


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Nicht aus dem Takt kommen Die Kardiologie-Abteilung bietet ein außergewöhnliches Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten und eine Ausstattung, die auf dem neusten Stand ist. Im Hybrid-OP können hochkomplexe Eingriffe ausgeführt, auf der Intensivstation schwerste internistische Krankheitsbilder behandelt werden. Das Ärzteteam therapiert sämtliche Herzrhythmus-Störungen, inklusive kathetergestützter Spezialeingriffe am Herzmuskelgewebe. Das komplette Spektrum der Schrittmacher- und Defibrilatortherapie wird abgedeckt. Die Abteilung ist ein Kompetenzzentrum für minimalinvasive Therapien von Herzklappenerkrankungen. Außerdem findet eine enge Abstimmung mit den Universitätsstandorten Rostock und mit der Charité statt. Die Terminvergabe ist dabei freundlich und unkompliziert.

IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Geschäftsführer: Michael Braun, Jens Kauerauf Vermarktung: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Alte Jakobstraße 105 10969 Berlin Postfach 11 05 06 in 10835 Berlin Geschäftsführer: Andree Fritsche Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin Inhalt: Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Redaktion:

Die Berliner Luft in vollen Zügen genießen limplantationen; sowie Thorakoskopien, also Spiegelungen des Rippenfellraums, durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Patienten mit selteneren Lungenerkrankungen, zum Beispiel Lungenfibrosen. So finden regelmäßig interdisziplinäre Konferenzen unter Beteiligung von Pneumologen, Radiologen und Pathologen statt. Darin werden Diagnose und Therapie der Patienten mit seltenen Lungenerkrankungen diskutiert. Die Tuberkulose ist eine Krankheit, die heute viel seltener vorkommt als früher, dann aber eine hohe Expertise benötigt, wie sie in der Klinik vorliegt. Die Behandlung ist langwierig und erfordert den Einsatz zahlreicher Medikamente.

BILD/REINER FREESE

Raucherhusten ist eines der ersten Symptome. Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen, wie COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease), mit Lungentumoren oder mit Lungenentzündungen bilden den Hauptanteil der Patienten in der Klinik für Pneumologie und Infektiologie. Durch die enge Kooperation mit dem Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie bestehen sehr gute Voraussetzungen für die Diagnostik und Therapie bei den Patienten mit Lungentumoren. Die Klinik verfügt über eine hervorragende Ausstattung, zum Beispiel über eine leistungsfähige pneumologische Endoskopie. In der Klinik werden auch endobronchiale Ultraschalluntersuchungen, Stentplatzierungen oder Venti-

Layout, Produktion: mdsCreative GmbH Geschäftsführer: Klaus Bartels Titelbild: Gettyimages/ ERproductions Ltd

Heilende Strahlen

BILD/REINER FREESE

Am Gefäßzentrum findet eine Komplettversorgung arterieller und venöser Gefäßerkrankungen statt – sowohl operativ als auch interventionell (also minimalinvasiv oder lokal). Schwerpunkte bilden die periphere arterielle Verschlusskrankheit, die Venenthrombose und Lungenembolie, sowie entzündliche Gefäßerkrankungen und die Bypasschirurgie. Das Thema Blutgerinnung ist ebenfalls von vorrangiger Bedeutung, besonders Störungen der Blutgerinnung wie Hämophilie. Am Gefäßzentrum wird außerdem klinische Forschung betrieben.

Peter Brock (verantw.) Jürgen Edelmann

Onkologische Therapien werden erfolgreicher, gleichzeitig aber auch komplexer. 2015 wurde im Klinikum im Friedrichshain daher der Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie etabliert. Mit der Eröffnung des Neubaus wird dieser Schwerpunkt von zehn auf 20 Betten vergrößert. Es besteht zudem eine enge Kooperation mit den Abteilungen für Hämatologie und Onkologie in mehreren Berliner Kliniken. In den wöchentlichen interdisziplinären Tumorkonferenzen wird die Behandlung der onkologischen Patienten von stationär und ambulant tätigen Onkologen, Strahlentherapeuten, weiteren Experten sowie Vertretern aller betroffenen Fachkliniken gemeinsam diskutiert.


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Erster Anlaufpunkt für Schwerverletzte: die Rettungsstelle

Oliver Müller Ärztlicher Leiter Zentrum für Sauserstofftherapie und Tauchmedizin

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Tel.: (030) 4210 8750 druckkammer@vivantes.de

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Tel.: (030) 130 23 1570 hendrik.kuehne@vivantes.de

Unter Druck Eine Sauerstoff-Überdruckkammer ist ein hochmodernes medizinisches Gerät, das auf vielen Gebieten eingesetzt werden kann: in ihr können Patienten mit Kohlenmonoxidvergiftungen zum Beispiel nach einem Wohnungsbrand behandelt werden, Taucher nach einem Unfall und Menschen mit lebensbedrohlichen Weichteilinfektionen, mit problematisch heilenden Wunden oder mit Entzündungen nach schweren Tumorerkrankungen. Die hochmoderne neue Druckkammer im Neubau des Klinikums im Friedrichshain kann bis zu acht Personen oder einen Patienten mitsamt komplettem IntensivstationsBett aufnehmen. Dass man Patienten nun im Bett direkt in die Kammer fahren kann, erleichtert die Therapie ungemein. 2015 wurden mehr als 100 Notfallpatienten in der SauerstoffÜberdruckkammer behandelt. Und die Abteilung testete zudem mehr als 600 Tauchsportler im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung auf ihre Eignung für diesen Sport.

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Dr. Hendrik Kühne Ärztlicher Leiter Notarzteinsatzfahrzeug, Verletztendekontamination

Reine Kopfsache Ein 15-jähriger S-Bahn-Surfer wird mit schwersten Kopfverletzungen in die Rettungsstelle eingeliefert. Er ist mit dem Hinterkopf gegen einen Eisenträger geprallt und war dadurch erblindet. Im Klinikum im Friedrichshain wird er mikroneurochirurgisch operiert. Inzwischen, zwei Jahre später, kann er wieder sehen, bereitet sich aufs Abitur vor. Dies ist nur eine von vielen Erfolgsgeschichten der Neurochirurgie, bei deren 14 Ärzten sich jedes Jahr 2500 Patienten vorstellten. Jeder zweite hat einen operationswürdigen Befund. Operiert wird mit neuesten Methoden, mit Diamant-Fräsen, Ultraschall-Zertrümmerern, Nervenmess-Geräten und hochkomplexen Mikroskopen. Auf diese Weise helfen die spezialisierten Chirurgen Menschen mit Gehirntumoren, Bandscheibenvorfällen, Hirnblutungen und neurochirurgischen Erkrankungen im Säuglingsalter – um nur einige der Krankheitsbilder zu nennen. Aus der Friedrichshainer Neurochirurgie stammt das derzeit einzige deutschsprachige Handbuch für die neurochirurgische Facharztausbildung mit 1100 Seiten.

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Prof. Dr. Dag Moskopp Chefarzt für Neurochirurgie, Zentrum für Schädelbasis- und Wirbelsäulenchirurgie

Prof. Dr. Joachim Wagner Chefarzt Radiologie, interventionelle Thearpie

Tel.: (030) 130 23 1441 joachim.wagner@vivantes.de

Der ganze Körper in 3-D Im Neubau erhält die Klinik für Radiologie nicht nur neue Räume – dort wird ein hochmodernes „bildgebendes Zentrum“ aufgebaut, an dem Nuklearmedizin und Radiologie zusammengeführt werden und das mit dem verbundenen Röntgenhaus eng zusammenarbeitet. Künftig werden dann sowohl für stationäre als auch für ambulante Patienten sämtliche bildgebenden Diagnostik-Verfahren angeboten: Radiographie, Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Szintigraphie, sowie alle hochmodernen Hybridverfahren wie SPECT/CT (Single-Photonen-Emissions-Computertomographie, die in der Lage ist, das Skelett dreidimensional darzustellen und sowohl gutartige als auch bösartige Erkrankungen zu erkennen) und PET/CT (Positronen-Emissions-Tomographie, die Krebsgewebe erkennt, gemeinsam mit Computertomographie für eine 3D-Karte des Körpers).

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Tel.: (030) 130 23 1760 dag.moskopp@vivantes.de


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Die Lebensretter

Unbeschwert durch den Tag

Für Schwerverletzte oder akut Erkrankte ist die Rettungsstelle der erste Anlaufpunkt. Das Team kümmert sich rund um die Uhr um alle hilfebedürftigen Patienten, ob sie mit einem Polytrauma, das heißt mit schweren Verletzungen von mehreren Körperregionen zum Beispiel nach einem Unfall kommen oder mit einem Hexenschuss. Ein multidisziplinäres Team und eine hervorragende medizinische Ausstattung stehen für die Versorgung zur Verfügung. Röntgenabteilung, Labor, Operationssäle und Intensivmedizin bilden eine bestens aufeinander abgestimmte Einheit, um schnell und effizient helfen und Leben retten zu können.

Bei manchen Menschen sind Schmerzen chronisch und so stark, dass sie ein „normales“ Leben nicht mehr zulassen. Für sie gibt es im Medizinischen Versorgungszentrum die Praxis für Schmerztherapie. Sie kümmert sich neben den stationär aufgenommenen auch um Menschen, die ambulant behandelt werden. Zunächst wird eine Analyse der Ursachen der Schmerzen durchgeführt. Dabei findet eine interdisziplinäre Untersuchung durch ein Team von Schmertherapeuten, Psychologen und Physiotherapeuten statt. Danach wird die Therapie ausgearbeitet. Sie kann von Medikamenten, über Yoga und Akupunktur bis zu Hypnose reichen.

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Dr. Corinna Schilling

Fächärztin für Anästhesie, spezielle Schmerztherapie, Palliativ­ medizin, MVZ Schmerztherapie

Tel.: (030) 130 23 2206 schmerztherapie.kfh@vivantes.de

Dr. med. Philipp Kellner, MBA Chefarzt Rettungsstelle

Tel.: (030) 130 23 1735 philipp.kellner@vivantes.de

Nur für den Notfall gehfähige Menschen unter Anleitung von geschultem Personal dekontaminieren zu können. Das Fachpersonal wird regelmäßig im Umgang mit der „Strecke“ und mit den Schutzanzügen unterwiesen. Außerdem stellt die Abteilung den Arzt, der mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) Nummer 1205 der Feuerwehr, das an der Feuerwache in der Rüdersheimer Straße stationiert ist, mehr als 6000 Mal im Jahr ausrückt. Damit ist dieses NEF eines der am häufigsten eingesetzten der Stadt.

Sich vorstellen mag man es sich nicht. Und doch kann so ein Fall eintreten: Als Folge eines Unfalls oder eines Terroranschlags könnten gefährliche chemische, biologische, radioaktive oder nukleare Substanzen freigesetzt werden. Um darauf vorbereitet zu sein, hat der Berliner Senat beschlossen, drei „Verletztendekontaminationsstrecken“ in der Stadt vorzuhalten. Eine davon befindet sich im Klinikum im Friedrichshain. Diese „Strecke“ ist dafür gedacht, kontaminierte aber noch

Prof. Dr. Christian von Heymann, DEAA Chefarzt Anästhesie, Intensiv­ medizin und Schmerztherapie

Tel.: (030) 130 23 1725 christian.heymann@vivantes.de

Bei Bedarf auch ohne Worte

Im Neubau des Klinikums im Friedrichshain wird ein neues Zentrum für Muskuloskelettale Medizin arbeiten. Es ist mit 96 Betten in 1- und 2-BettZimmern (jeweils mit eigenem Bad) das größte Muskuloskelettale Zentrum im Vivantes-Verbund und das einzige überregionale Traumazentrum. Eine Sektion kümmert sich um Orthopädie, eine um Unfall- und Handchirurgie und für Hüftchirurgie und Sportorthopädie gibt es ein eigenes Zentrum. Versorgt werden in der hochmodernen Klinik unter anderem Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen oder -verletzungen, mit Knochenheilungsstörungen oder Knocheninfektionen sowie Menschen mit Unfallverletzungen im Bereich der Füße. Mit minimalinvasiver Knorpelchirurgie werden regenerative Eingriffe an Knie, Hüfte und Sprunggelenk vorgenommen.

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik ist im Klinikum im Friedrichshain mit einer psychiatrischen Tagesklinik und einer psychiatrischen Institutsambulanz vertreten. Selbstverständlich gewährleistet die Klinik auch die Mitbehandlung von stationär aufgenommenen Patienten im gesamten Haus. Ende 2017 wird die Klinik eine psychosomatische Tagesklinik eröffnen, in der sich die Fachärzte unter anderem mit der Psychosomatik von Essstörungen auseinandersetzen und ein entsprechendes Angebot entwickeln werden. Gemeinsam mit der dazugehörigen Klinik am Standort im Klinikum Am Urban wird das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen abgedeckt. Eine Besonderheit gibt es in der Institutsambulanz im Klinikum im Friedrichshain – dort wird die psychiatrische Konsultation und Behandlung in Gebärdensprache angeboten. Dies ist einzigartig in Berlin.

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Nicht nur für Sportler

Priv.-Doz. Dr. Thomas Fuchs Chefarzt Orthopädie, Zentrum für Endoprothetik und Wirbelsäulenerkrankungen

Tel. (030) 130 23 1329 thomas.fuchs@vivantes.de

Prof. Dr. Andreas Bechdolf

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Chefarzt Psychiatrie,

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Psychotherapie, Psychosomatik

Tel.: (030) 130 22 6000 andreas.bechdolf@vivantes.de

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SONNABEND, 24. JUNI 2017 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Voraussetzung fürs Wohlbefinden

Dr. Susanne Kopp Chefärztin Plastische, Rekon­ struktive und Ästhetische Medizin, Zentrum für Wundmedizin

Tel.: (030) 130 23 1834 susanne.kopp@vivantes.de

Prof. Dr. Wiebke Ludwig-Peitsch Chefärztin Dermatologie, Phlebologie

Tel.: (030) 130 23 1308 wiebke.ludwig-peitsch@ vivantes.de

Harmonische Körperproportionen und eine ausgewogene Körperwahrnehmung sind Voraussetzung fürs Gefühl von Gesundheit und Wohlbefinden. Entstellungen nach Unfällen oder Operationen können einen chirurgischen Eingriff erforderlich machen. Zu der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Medizin im Klinikum im Friedrichshain gehört ein Zentrum für Wundmedizin. In diesem werden jährlich 400 Patienten mit großen Wunden stationär und 600 ambulant behandelt. Nach Unfällen, Verbrennungen oder Erfrierungen machen es Wunden erforderlich, dass plastisch-rekonstruktive Maßnahmen ergriffen werden müssen – dies erfolgt dann interdisziplinär in allen operativen Disziplinen. Dabei steht den Ärzten eine erstklassige technische Ausstattung zur Verfügung. Bei der ästhetischen Medizin ist die Grenze zwischen medizinisch notwendig und von Patienten aus ästhetischkosmetisch Gründen gewünscht, oft fließend. Angeboten werden sämtliche Eingriffe, wie zum Beispiel Straffungsoperationen an allen Körperregionen, Fettabsaugung und aufbauend formende Eingriffe.

BILD/FOTOLIA/ KZENON

Gegen Segelohren und schiefe Nasen

Priv.-Doz. Dr. Parwis Mir-Salim Chefarzt Hals-, Nasen-, OhrenHeilkunde, Kopf- und Hals­ chirurgie, plastische Operationen

Tel.: (030) 130 23 1268 parwis.mir-salim@vivantes.de

oder die Rekonstruktion von Gesichtsnervenlähmungen nach Krankheiten. Deformierte Nasen – ob aufgrund von Missbildungen oder Unfällen – werden korrigiert, und das gesamte Spektrum der plastisch-ästhetischen Operationen an Hals und Gesicht wird ange­ boten. Zu der Klinik gehört auch ein Hörzentrum, das bei Hörproblemen

Abstehende Ohren können – nicht nur für Schulkinder – zur Belastung werden. Die Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO), Kopf- und Halschirurgie sowie plastische Operationen kümmert sich um solche korrigierenden Eingriffe ebenso, wie um die gesamte Rekonstruktion des knöchernen Gesichtsschädels nach einem schweren Unfall

und Ohrerkrankungen mit modernsten Methoden Patienten diagnostiziert und therapiert. Das Zentrum ist auch überregionaler Ansprechpartner und Referenzzentrum für Hörimplantate und führt jährlich – auch im Rahmen des Neugeborenenhörscreenings (NHS) – rund 6000 audiologische und neurootologische Untersuchungen durch.

Einfach schön

Die Klinik für Dermatologie und Phlebologie verfügt über 30 stationäre Betten und zehn tagesklinische Behandlungsplätze, die im Zweischichtbetrieb genutzt werden. Selbstverständlich bietet die Klinik Diagnose und Therapie des gesamten operativen und konservativen dermatologischen Spektrums an. Schwerpunkte sind die Behandlung von Psoriasis (Schuppenflechte), von chronischentzündlichen Hauterkrankungen, von Venenleiden und Beingeschwüren (Phlebologie) sowie von Hautkrebs (Dermatoonkologie) und von Autoimmunerkrankungen der Haut. Zu der Klinik gehört auch ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) für Dermatologie, in dem Patienten ambulant beraten und therapiert werden können. Neben der MVZ-Sprechstunden bietet die Klinik auch spezielle Sprechstunden für Patienten, die sich über folgende Themen informieren wollen: Tumornachsorge, Allergologie, Laserbehandlungen, Gefäßprobleme und Fragen rund um mögliche Operationen.

Das Ästhetik-Zentrum am Klinikum im Friedrichshain, in dem die Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Medizin und die Klinik für Dermatologie und Phlebologie zusammenarbeiten, befindet sich in Gründung. Je nach Indikation kooperiert das Zentrum mit Experten aus dem gesamten Klinikum – vor allem mit der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin, dem Zentrum für Gefäßmedizin und dem Zentrum für Muskoloskelettale Medizin. Ein breites Spektrum von ästhetischen Prozeduren (dazu gehört auch medizinische Kosmetik) und Eingriffen wird in dem ÄsthetikZentrum stationär, teilstationär und ambulant angeboten. Zu dem Angebot gehören unter anderem eine ausgefeilte Anti-Aging-Medizin, die Behandlung von Pigmentstörungen und Akne, die Diagnostik und Therapie von Haarausfall sowie die Haartransplantation, die Lasertherapie, Narbenkorrekturen und Narbenchirurgie (zum Beispiel nach Verbrennungen oder schweren Unfällen), Straffungsoperationen (zum Beispiel das klassische Facelift), Fettabsaugung und Fettunterspritzung an verschiedenen Körperregionen, ästhetische Brustchirurgie und die Diagnostik und Therapie von Lipund Lymphödemen.

BILD/THIN

Faltenlos, straff und zart

K STO C K/

D O LG

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