schön Magazin für Medizin und Wohlbefinden
Eine Verlagsbeilage der Berliner Zeitung
73. Jahrgang | Nr. 11 | 04. November 2015
gesund Männersache Irgendwann bereitet die Prostata fast jedem Probleme – nicht immer ist es Krebs
Grüne Welle Pürierten Spinat trinken? Was hat es auf sich mit den „Grünen Smoothies“?
Herzgesund leben Koronare Herzkrankheit ist lebensgefährlich – und meistens selbstverschuldet Seiten 06–10
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Inhaltberaten Gut
In Deutschland haben bis zu
15 Millionen Menschen eine Vorstufe von Diabetes
Impfschutz für Ältere
Kurz & kompakt
Anis und Sternanis gehören zur Weihnachtsbäckerei, aber das Gewürz passt auch gut zu Herzhaftem. Es macht fettige Speisen durch ätherische Öle bekömmlicher. Außerdem lindert es Krämpfe, weshalb Anistee gern im Fall von Magen- und Darmbeschwerden getrunken wird. Gegen trockenen Husten hilft es, Anistee oder -öl zu inhalieren. Das Gewürz kurbelt die Milchbildung bei stillenden Müttern an. (fwo)
Diabetes-Risiko ermitteln Anlässlich des Welt-Diabetes-Tags lädt das Helios Klinikum Berlin-Buch am Dienstag, 10. November, von 11 bis 15 Uhr zu einem Informationstag ins Foyer und die Shopmeile des Klinikums an der Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin ein. Besucher können hier ihr individuelles Diabetes-Risiko ermitteln. (fwo)
Apfel gegen Erkältung? Hilft Obstessen gegen Erkältung? Einerseits ja, denn Vitamin C, das in den Früchten enthalten ist, stärkt das Immunsystem. Andererseits hilft Obst allein nicht – es sollte Teil einer gesunden Lebensführung sein, zu der neben einer guten Ernährung ausreichend Schlaf und sorgfältiges Händewaschen als Schutz vor Ansteckung gehört. (gkl)
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Bilder: Thinkstock/iStock/ Korovin/Wavebreakmedia/BeeBright/ ChrisGorgio, PHOTOS.com/ Jupiterimages
Die Kräfte von Anis
Nicht nur gegen Grippe, auch gegen Lungenentzündung lässt sich etwas tun
Kindheitstrauma macht krank
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pfer von Kindesmisshandlungen haben Forschern zufolge ein erhöhtes Risiko für körperliche und seelische Erkrankungen. Woran das liegt, erläutert die Psychologie-Professorin Christine Heim von der Charité.
SCHALTKREISE GESTÖRT. In den USA und Europa sei vielfach nachgewiesen worden, dass Traumata und andere starke Stresserfahrungen in der Kindheit Risikofaktoren seien für eine Reihe von Erkrankungen im späteren Leben, erläutert Prof. Heim. „Das wurde vor allem für Depressionen, Angststörungen und Abhängigkeiten erforscht. BESSERES VERSTÄNDNIS. Aber man hat erkannt, dass es auch ein Risikofaktor ist für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Diabetes, Immunerkrankungen und Krebs.“
Der Grund dafür sei nicht ganz klar, aber: „Es scheint sich im Organismus, im Gehirn, im Immunsystem etwas zu verstellen, das anfälliger macht. Unser Gehirn wird massiv durch Erfahrungen geformt. Die Genetik gibt den Bauplan vor, aber was ausgebildet wird an Schaltkreisen hängt von Erfahrungen ab.“ Wenn diese Schaltkreise negativ beeinflusst würden durch traumatische Erfahrungen in frühester Jugend, könne das gut erklären, warum Betroffene später anfälliger seien. Wenn die Ursachen und Zusammenhänge besser verstanden würden, so Heim, könnten daraus Maßnahmen abgeleitet werden, um diese Veränderungen zu reparieren, bevor sich Krankheiten bei den Opfern manifestieren. Denkbar seien beispielsweise medikamentöse Ansätze sowie Verhaltenstherapien für die Betroffenen. (dpa)
Plätzchenteig: Entwarnung für Naschkatzen Wenn demnächst wieder Plätzchen gebacken werden, kommt der Teig oft nicht vollständig in den Ofen – ein gewisser Teil landet meist gleich im Magen des Bäckers oder anderer Anwesender. „Hör auf zu naschen – von rohem Teig bekommt man Bauchweh!“ ist ein oft gehörter Ausspruch. Aber stimmt das eigentlich? Jein, sagt Katharina Stapel von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. „Roher Teig kann dann zum Problem werden, sobald er Backtriebmittel, wie Hefe oder Backpulver enthält“. Diese lockern den Teig und produzieren dabei Kohlendioxid. „Ist der Teig noch roh, gelangt das Gas in den Magen-DarmTrakt und kann so zu – harmlosen – Bauchschmerzen und Blähungen führen.“ Weil Plätzchenteig meist ohne Triebmittel auskommt, ist er unverdächtig, Vorsicht ist eher bei Kuchenoder Brotteig geboten. (dpa) Berliner Zeitung | Nr. 11 | 04. November 2015
33.477 Erwachsene starben 2014 in Deutschland an Lungenentzündung,
Gut beraten
vier von zehn dieser Erkrankungen wurden von Pneumokokken ausgelöst
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rippeschutzimpfung ist jedes Jahr im Herbst wieder ein großes Thema. Menschen über 60 oder Patienten mit chronischen Krankheiten – wie Diabetes, COPD oder Asthma – profitieren zusätzlich noch von einer Impfung gegen Pneumokokken, jene Erreger, die eine Lungenentzündung hervorrufen können. Diese Empfehlung spricht die Ständige Impfkommission (StiKo) am Robert-KochInstitut aus.
Und im nächsten Heft: Bevölkerung, bakterielle Erreger wie Grippeviren oder Pneumokokken haben dann erheblich leichteres Spiel. Und: Die Erkrankung verläuft aufgrund des geschwächten Immunsystems schwerwiegender, das Risiko von Komplikationen ist größer als im Normalfall. Gerade Lungenentzündungen werden oft
INITIATIVE „IMPF2“
CHRONISCH KRANKE SCHÜTZEN. Mit zunehmendem Alter lässt das Immunsystem nach, der Fachbegriff dafür heißt „Immunseneszenz“. Das Gleiche gilt, wenn chronische Krankheiten den Organismus nachhaltig geschwächt haben. So sind Menschen über 60 und chronisch Kranke anfälliger für Infektionen als der Rest der
Mit mehreren Infoveranstaltungen und im Internet wirbt die Initiative des Pharmaherstellers Pfizer für Grippeschutz- und Pneumokokken-Impfung.
www.impf2.de
unterschätzt – sie können so schwer verlaufen, dass der Betroffene dauerhaft auf Hilfe angewiesen ist. Mehr als 10.000 Todesfälle sind Jahr für Jahr auf Lungenentzündungen durch Pneumokokken zurückzuführen. Die Erreger können auch Hirnhaut- und Mittelohrentzündungen auslösen. NUR EINMAL ZUM ARZT. Wichtig zu wissen: Das Immunsystem kleiner Kinder ist ebenfalls schwächer, weil es noch nicht vollständig ausgebildet ist. Die beiden Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken für besonders anfällige Familienmitglieder hilft also indirekt, die Kleinsten vor schwerwiegenden Krankheiten zu schützen. Für die beiden Impfungen ist nur ein Arzttermin nötig. Die genannten Risikogruppen bekommen beide Schutzimpfungen kostenlos. (fwo)
Gutes Hören
hört, Wer schlecht oder gar nicht latiIso r ist nicht nur von soziale z gan h auc n on bedroht, sonder er n wen . ahr unmittelbar in Gef VieWarnsignale nicht wahrnimmt. ern icht erle ein ferl Hel e le technisch . ige hör wer Sch für ag den Allt
Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Berliner Verlag GmbH Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Geschäftsführer: Andree Fritsche Verlag: Postadresse 10178 Berlin Anzeigenannahme: (030) 2327-50 Es gilt die aktuelle Preisliste (Berliner Zeitung Nr. 24);
Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin Internet: www.berliner-zeitungsdruck.de Layout, Redaktion und Produktion: mdsCreative GmbH Amsterdamer Straße 192, 50735 Köln Klaus Bartels (verantwortlich), Frauke Wolf und Katrin Großmüller Titelseite: g-stockstudio/iStock/thinkstock.de Ansprechpartner für redaktionelle Fragen und Anregungen: Klaus Bartels (0221) 224-2603 schoengesund@mdscreative.com
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Zahnschiene sorgt für Nachtruhe
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Fixierung des Unterkiefers verhindert das Schnarchen
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egen Schnarchen kann manchmal der Zahnarzt helfen. Um lästiges Schnarchen oder die Schlafapnoe, jene gefährlichen Atemaussetzer, in den Griff zu bekommen, werden spezielle Zahnschienen verwendet. Allerdings ist diese „Protrusionsschiene“ nicht immer eine Behandlungsmöglichkeit: Etwa, wenn nicht genug eigene feste Zähne vorhanden sind. ATEMWEG FREI. Die Schiene wird vor dem Schlafengehen auf die Zahnreihen im Ober- und Unterkiefer gesetzt. Dadurch wird der Unterkiefer weiter vorn gehalten und auch die Zunge vorverlagert. Das soll den Atemweg im Rachen offen halten und dadurch das Schnarchen verhindern. Patienten müssen die Schiene allerdings jede Nacht tragen. Sie wird morgens mit einer Zahnbürste gereinigt. Mit zunehmendem Alter schnarchen 60 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen. (dpa)
Berliner Zeitung | Nr. 11 | 04. November 2015
Gesundes Schwitzen im eigenen Zuhause
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schöngesund | 03
Prostata
Patienten sind durchschnittlich
Männersache Prostata
Bilder: Thinkstock/iStock/vitanovski/alexluengo royaltystockphoto, Hemera/Sebastian Kaulitzki, Zoonar/ Zoonar RF
Kurz & kompakt Früherkennung Ärzte raten Männern ab 40 – im Fall erblicher Vorbelastung ab 35 –, einmal im Jahr eine Untersuchung der Prostata durchführen zu lassen. Diese besteht aus einer Tastuntersuchung der Lymphknoten in der Leiste und der äußeren Genitalien sowie der Prostata vom Enddarm aus. Die Krankenkassen bezahlen diese Leistung jedoch erst vom 45. Lebensjahr an. Diese Untersuchung ist aber bei Weitem nicht zuverlässig, gerade kleinere Tumoren fallen hier nicht auf. Ratsam ist daher auch ein PSA-Test.
PSA-Wert Das Prostataspezifische Antigen (PSA) ist ein Eiweiß, das in der Prostata gebildet wird und im Blut nachweisbar ist. Normalerweise finden sich null bis zweieinhalb Nanogramm in einem Milliliter Blut. Liegt ein Karzinom vor, ist der Wert erhöht – meistens, aber unglücklicherweise nicht immer. Umgekehrt gilt ebenfalls: Ein erhöhter PSA-Wert muss nicht auf ein Karzinom zurückzuführen sein. Auch gutartige Veränderungen oder akute mechanische Reizung (etwa durch die Tastuntersuchung oder durch Radfahren) können zur Erhöhung des PSA-Wertes führen. Letztendlich gibt erst eine Biopsie – hier werden winzige Gewebeproben aus verschiedenen Regionen der Prostata genommen – Aufschluss, ob ein Tumor vorliegt oder nicht.
Eine Prostatavergrößerung ist keine Vorstufe und auch kein Risikofaktor für Krebs. Es handelt sich um zwei verschiedene Krankheitsbilder. Wichtig zu wissen: Auch wenn die Prostata wegen einer Vergrößerung bereits operiert wurde, sollten die Betroffenen weiter zur Krebsvorsorge gehen. Denn die Operation betrifft nur den inneren Teil der Drüse, während Tumoren meist im äußeren Bereich auftreten. (fwo)
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Mit zunehmendem Alter macht die Vorsteherdrüse fast jedem zu schaffen – Meist ist es eine gutartige Vergrößerung, nicht selten aber auch ein Tumor
Vergrößerte Prostata An sich harmlos, führt das Wachstum oft zu einer Einengung der Harnröhre, so dass die Blase nicht mehr richtig entleert werden kann. Dies ist nicht nur lästig, die Restmenge an Urin ist außerdem ein Nährboden für Bakterien.
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liver K. bekam einen Riesenschreck, als sein Urologe ihm nach der jährlichen ProstataUntersuchung von einem erhöhten PSA-Wert berichtete. Nun stand der Verdacht auf einen Tumor im Raum. Nach einigen weiteren Diagnoseschritten dann Entwarnung: Es handelte sich lediglich um eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Nicht alle Männer haben so viel Glück: Jahr für Jahr bekommen etwa 65.000 die Diagnose Prostata-Krebs. Dieser ist damit die häufigste Krebsart bei Männern. Die gute Nachricht: Die Prognose ist oft gut.
Bild: Thinkstock/iStock/ jarun011
Kein Zusammenhang
70 Jahre alt, wenn ein Prostatatumor entdeckt wird
winzigen Implantaten als Alternative zum Abtragen vermieden, mit denen die Harnröhre offen und das Prostata-Gewebe auf Abstand gehalten wird.
BÖSARTIGE VERÄNDERUNG. Ein Prostatatumor macht sich im Frühstadium überhaupt nicht bemerkbar. „Männer sollten ab dem 45. Lebensjahr eine urologische Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen. Sollte familiär gehäuft ein Prostatakarzinom oder auch andere urologische Malignome aufgefallen sein, so sollte dieser Zeitpunkt vorverlegt werden“, rät daher Prof. Dr. med. Mark Schrader, Chefarzt der Klinik L ÄSTIGE VERGRÖSSERUNG. Mit zunehmendem Alter für Urologie und Leiter des Prostatazentrums im Hevergrößert sich die Prostata bei fast jedem Mann, lios-Klinikum Berlin-Buch. Auch wenn der Arzt dann was an sich kein Problem ist. Weil eine bösartige Veränderung feststellt, aber die Harnröhre oft eingeengt ist dies in vielen Fällen kein Grund zur Inkontinenz und wird, kommt es zu BeeinträchtigunPanik. Zunächst einmal wird aufgrund Potenzprobleme sind gen beim Wasserlassen, schlimmsder Laborergebnisse festgestellt, wie tenfalls zu einer totalen Blockade, weit fortgeschritten und wie schnell nicht selten Folge der was einen Notfall darstellt. Dabei wachsend der Tumor ist. Ist der Patient Entfernung der Prostata wird die Harnblase höchst schmerzschon älter und das Karzinom klein haft überdehnt. Der Arzt muss dann und wenig aggressiv, entscheiden sich schleunigst einen Katheter legen. Um dem vorzu- Ärzte in Absprache mit dem Betroffenen heute imbeugen, wird eine vergrößerte Prostata medika- mer häufiger dafür, gar nichts zu unternehmen, somentös oder – wenn das nicht ausreicht – mit einer lange der Tumor nicht wächst. „Kontrolliertes ZuwarOperation behandelt. Hier gibt es schonende Me- ten“ bedeutet, dass die Prostata zwar aufmerksam thoden, um störendes Gewebe abzutragen, oft bis beobachtet, aber nicht behandelt wird. „Das ist bei auf die äußere Zone der Prostata. Meist werden die niedrigem Risiko eine Alternative zu einer Operatinötigen winzigen Instrumente minimalinvasiv über on oder Strahlentherapie. Dafür gibt es klare Richtdie Harnröhre an den Ort des Geschehens geführt. linien: Wenn nur drei Gewebeproben der Prostata So fließt der Harn wieder. Weil in der Operation das tumorbetroffen sind und das in weniger als der „Rückschlagventil“ für die Samenflüssigkeit, ein Hälfte des Stanzmateriales, wenn der PSA- Wert winziger Schließmuskel, zerstört wird, erfolgt in Zu- unter zehn liegt und wenn der Gleason-Score bei 3 kunft der Samenerguss in die Blase. Dies ist kein Be- + 3 = 6 liegt“, erläutert Prof. Schrader. Den Patienten handlungsfehler, sondern unausweichlich. Erektion wird damit eine Operation erspart, die folgenreich und Orgasmus sind aber nicht beeinträchtigt. Diese sein kann: „Nach einer Prostatektomie (Entfernung gewöhnungsbedürftige Folge wird mit neuartigen, der Prostata) sind bei etwa 40 Prozent der Patienten
„
Berliner Zeitung | Nr. 11 | 04. November 2015
Mediziner schätzen, dass
60 Prozent aller über 60-Jährigen mindestens eine
Prostata
Frühform eines Prostatakarzinoms haben
Die Vorsteherdrüse
Prostata-Krebs
terhalb Sie sitzt beim Mann un ließt sch um d un der Harnblase mit en mm sa Zu re. die Harnröh bildet n de Ho d un en ch Samenbläs it. sie die Samenflüssigke
Kurz & kompakt
ibt erst eine Letzte Gewissheit erg s Karzinom Gewebeprobe. Ist da wachsend, klein und nur langsam und Patient entscheiden sich Arzt lediglich zu heute häufig dazu, es zu unterbeobachten und nichts nehmen.
Risikofaktoren Für die Prostatavergrößerung ist das größte „Risiko“ ist das Alter: Fast jeder über 70 hat damit zu tun. Familiäre Veranlagung scheint eine Rolle zu spielen, ebenfalls das männliche Sexualhormon Testosteron, möglicherweise auch Vorgänge im Immunsystem, da sich im veränderten Prostatagewebe meist eine Entzündung nachweisen lässt. Ob Ernährungsgewohnheiten eine Rolle spielen, ist umstritten. Beim Prostatakrebs spielt das Alter ebenfalls die Hauptrolle: Vier von fünf Patienten sind über 60. Männer, deren Väter, Brüder oder Onkel – auch mütterlicherseits – an Prostatakrebs leiden, haben ein doppelt so hohes Risiko. Ernährung und Übergewicht spielen bei vielen Krebsarten eine Rolle. Gesichert ist der Zusammenhang zwischen dem Rauchen und Prostatakrebs. (fwo)
Gleason-Score
es Prostata-Tung der Bösartigkeit ein Skala für die Bewertu r Gewebede nen Krebszellen aus mors. Die verschiede ung von ich m Grad ihrer Abwe probe werden nach de rte We die 1 bis 5 bewertet, gesunden Zellen von n de n me eben zusam der zwei häufigsten erg Gleason Score.
DIE THERAPIE. Ist der Tumor auf die Prostata begrenzt, kann er durch deren Entfernung beseitigt werden. In der Operation – heute meist minimalinvasiv und roboterassistiert durchgeführt – werden häufig die Samenbläschen und manchmal auch die Lymphknoten des Beckens mit entnommen. Sie sind meist die nächste Station für Metastasen. Die Harnröhre wird anschließend wieder an die Blase „angeschlossen“. Potenzprobleme kann es geben, wenn die Nervenstränge, die für die Erektion zuständig sind und die entlang der Prostata verlaufen, verletzt werden. Dies kann manchmal aufgrund der Größe des Tumors unausweichlich sein. Generell erfordert eine solche Operation sehr große Expertise, der Patient sollte also vorher genau prüfen, ob eine Klinik entsprechende Erfahrung vorweisen kann. Noch ganz neu sind Therapiewege, die kleine Tumoren per Ultraschall, Laser oder durch Kälte beseitigen und das Gesamtorgan erhalten. Eventuell kann eine Strahlentherapie bei einem begrenzten Tumor Alternative zur Operation sein. Hat er sich bereits ausgeweitet – etwa auf die Blase, in den übrigen Beckenbereich oder gar in die Knochen – ist die Bestrahlung stets wichtiger Bestandteil der Therapie. Gleichzeitig wird oft eine Hormontherapie durchgeführt mit dem Ziel, das männliche Sexualhormon Testosteron zu hemmen, das das Tumorwachstum begünstigt. Führen all diese Ansätze nicht zum Erfolg, kommt die Chemotherapie mit ihren bekannten Nebenwirkungen zum Einsatz. Wie immer gilt, dass die Heilungschancen am größten sind, je Frauke Wolf früher der Krebs entdeckt wird. Berliner Zeitung | Nr. 11 | 04. November 2015
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OP ohne Narben?
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Bild: Fotolia.com/Photographee.eu
Einschränkungen der Potenz zu erwarten sowie bei etwa zwei bis acht Prozent der Patienten dauerhafte Kontinenzprobleme“, so Prof. Schrader. „Der Patient kann darauf sehr wenig Einfluss nehmen. Eine medikamentöse Therapie stellt genauso wie Beckenbodengymnastik für die Kontinenzproblematik eine Perspektive dar. Alternativ gibt es Operationsmöglichkeiten. Auch gegen Potenzstörung gibt es Medikamente.“
Vortrag über „Knopflochchirurgie“
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ie Zeiten, als sich der Chirurg mit Skalpell und großen Schnitten zu Darmtumoren und Gallensteinen vorarbeitete, sind längst Vergangenheit. Heute operieren Chirurgen und Internisten erkrankte Bauchorgane mit Endoskopen, Spezialkameras und neu entwickelten Operationsinstrumenten. Die Mediziner nutzen dazu die natürlichen Körperöffnungen oder sie nähern sich Magen, Darm und Leber durch kleine Schnitte in der Bauchwand. Viele Vorteile. So können Gallenblase, Blind- und sogar Dickdarm ohne großen Bauchschnitt entfernt werden. Die Patienten verlieren nicht so viel Blut, haben weniger Schmerzen und erholen sich schneller als bei herkömmlichen OP-Methoden. Insbesondere Patienten, die aufgrund schwerer Krankheitsbilder interdisziplinär behandelt werden müssen, profitieren von den modernen Operationsverfahren, denn auch Folgetherapien können früher starten. Zum Thema referiert Prof. Dr. Johann Pratschke. Im Anschluss steht er für Fragen zu Verfügung.
Sonntagsvorlesung der Charité Sonntag, 15. November 2015, 11 Uhr Hörsaal Innere Medizin Campus Charité Mitte Charitéplatz 1 10117 Berlin Geländeadresse: Sauerbruchweg 2 Der Eintritt ist frei. Prof. Dr. Johann Pratschke spricht über Chancen und Risiken der „Knopflochchirurgie“. Er leitet die Klinik für Allgemein-, Visceral- und Transplantationschirurgie Campus Virchow-Klinikum und die Klinik für Allgemein-, Visceral-, Gefäßund Thoraxchirurgie am Campus Charité Mitte.
) (030) 450-552001 * chirurgie@charite.de 8 chirurgie.charite.de
schöngesund | 05
Herz
Gasteditorial von Prof. Dr. med. Henning T. Baberg Chefarzt der Klinik und Poliklinik für Kardiologie und Nephrologie am Helios Klinikum Berlin-Buch Liebe Leserin, lieber Leser,
das Herz steht als zentrales Organ im Mittelpunkt unserer Gesundheit. Idealerweise funktioniert es ganz im Stillen. Aber wie können wir unser Herz schützen, wenn wir es gar nicht bemerken? Was sind Risikofaktoren und wann ist Alarm gegeben? In der Hektik des Alltags vergessen wir oft, auf erste kleine Signale zu hören. Die koronare Herzkrankheit zählt inzwischen weltweit zu den häufigsten Herzerkrankungen. Sie wird zu spät ernst genommen – oft erst, wenn sie zu einem Herzinfarkt geführt hat. Deshalb ist das Wissen darüber notwendig, um schon präventiv etwas Gutes für die eigene Gesundheit zu tun, aber auch, um für den Ernstfall einer Herzerkrankung vorbereitet zu sein. Informationen „rund ums Herz“ gibt es durch die Deutsche Herzstiftung gemeinsam mit vielen Partnern jedes Jahr im November bundesweit anlässlich der Herzwochen. Bei dieser Aufklärungsaktion können sich Interessierte über Vorsorge, Diagnostik und Therapien für chronische Herzerkrankungen sowie über den Stand der Herzmedizin informieren. 2015 haben wir das Thema „Herz in Gefahr – koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt“ gewählt. Als Chefarzt der Kardiologie des Helios Klinikums Berlin-Buch, dem Maximalversorger im Berliner Nordosten mit über 1.000 Betten, ist es mir eine Herzensangelegenheit, Sie persönlich in einem Vortrag zu informieren und Ihre Fragen zu beantworten. Gerne begrüße ich Sie am Dienstag, 24. November, ab 18 Uhr im Foyer unseres Klinikums in der Schwanebecker Chaussee 50 in Berlin-Buch. Wollten Sie zum Beispiel schon immer wissen, was Risikofaktoren sind und wie hoher Blutzucker, erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck und Dauerstress dem Herzen dauerhaft schaden können? Sie bekommen außerdem Einblick in die moderne Hochleistungsmedizin des Fachbereichs der Kardiologie. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Herzlich willkommen zu den Herzwochen 2015!
Herzliche Grüße, Ihr Henning T. Baberg
06 | schöngesund
Normalgewicht Wer sein Gewicht im Griff hält, vermeidet meistens Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen (erhöhter Cholesterinspiegel) – und damit einige wichtige Gefahren fürs Herz.
Gut fürs Herz, gut für mich Ein gesunder Lebensstil schützt vor der koronaren Herzkrankheit – und macht glücklicher Frauke Wolf
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o jemanden kennt jeder, oder hat zumindest davon gehört: Die Tante, die rauchte wie ein Schornstein, jeglicher körperlicher Betätigung abhold war, allabendlich ein Schnäpschen trank und damit bei bester Gesundheit 94 wurde. Den Nachbarn, der sich ausschließlich von rotem Fleisch, Pommes frites und Bier ernährte und niemals krank war, bis er mit 86 friedlich einschlief. Mag sein. Doch wer genau überlegt, wird feststellen, dass allein im eigenen Bekanntenkreis auf jede dieser sagenhaften Ausnahmegestalten Dutzende kommen, die sich spätestens in der zweiten Lebenshälfte mit chronischen Krankheiten herumschlagen und ganz gravierend in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sind. ADERN VERSTOPFT. Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen sind Folgen falscher Ernährung, welche sich meist in Übergewicht äußert, von Nikotin und Alkohol, Bewegungsmangel und Stress. Allein sind diese Krankheiten schon schlimm genug, doch greifen sie auf Dauer vor allem das wichtigste Organ im Körper an, das Herz. Denn: Der gestörte Zuckerund/oder Fettstoffwechsel, also eine falsche Zusammensetzung des Bluts, schädigt die Blutbahnen. Es bilden sich Ablagerungen an den Gefäßwänden, die Blutzirkulation ist erschwert. Schleichende Folge: Das Herz muss Berliner Zeitung | Nr. 11 | 04. November 2015
In Deutschland sind etwa
2,5 Millionen Frauen und 3,5 Millionen
Herz
Männer von der koronaren Herzkrankheit betroffen
Rauchfrei leben
Der Blutdruck sollte regelmäßig kontrolliert werden und unter 140/90 (bei über 80-Jährigen 150/90) liegen. Liegt er höher, ist umgehend eine Therapie angeraten, sonst leidet das Herz.
In Bewegung bleiben Regelmäßiger Ausdauersport – vierbis fünfmal die Woche 30 Minuten flotter Spaziergang oder Radfahren – beeinflusst alle Risikofaktoren positiv.
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Wohlstandskrankheiten wie Diabetes ziehen auf Dauer das Herz in Mitleidenschaft
häufiger verspüren Betroffene bei körperlicher Belastung – das kann schon Treppensteigen sein –, in Stresssituationen oder bei Kälte die typischen Symptome einer Angina Pectoris (Brustenge): Ein schneidender Schmerz hinter dem Brustbein, der Richtung Bauch und linker Arm abstrahlt, oder das Gefühl, dass sich ein Ring um oder ein Gewicht auf die Brust legt. Luftnot, Herzrhythmusstörungen und Schweißausbrüche kommen hinzu. Kommt der Mensch zur Ruhe, bessern sich die Symptome rasch wieder.
DRASTISCHE FOLGEN. Auf Dauer kann diese Unterversorgung des Herzmuskels zu einer chronischen Herzschwäche führen, die dem Menschen die Lebenskraft raubt. Oder aus den Ablagerungen an den Gefäßwänden löst sich irgendwann ein „Brocken“ ab, wird Richtung Herz gespült und verursacht den gefürchteten Herzinfarkt. NOTNÄGEL. Die moderne Medizin hat viele Antworten für Betroffene, allein durch die schnellere und bessere Versorgung von Infarktpatienten ist deren Sterblichkeit in den vergangenen Jahrzehnten halbiert worden. Die Lebensqualität von KHK-Patienten lässt sich durch Medikamente und vorbeugende Operationen, etwa Stents und Bypässe, verbessern. Aber: „Das sind alles nur Notnägel, die nur eine begrenzte Wirksamkeit entfalten“, sagt Prof. Dr. med. Thomas Meinertz vom Klinikum Stephansplatz in Hamburg. Er ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung und sieht den Königsweg gegen Herzkrankheiten in einer Abkehr vom heute üblichen Lebensstil. Wider besseren Wissens ist nach wie vor eine Ernährung mit • • •
Berliner Zeitung | Nr. 11 | 04. November 2015
Herzwochen
Bilder: Thinkstock/iStock/alex-mit/ pixologicstudio/dolgachov
Blutdruck okay
schwerer arbeiten. Ganze Körperregionen werden mangelhaft durchblutet, die körperliche Leistungsfähigkeit sinkt. Irgendwann sind auch die Herzkranzgefäße, welche das Herz mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen, von den Ablagerungen betroffen. Mediziner sprechen nun von der „koronaren Herzkrankheit“. Sie macht nicht sofort Probleme, doch immer
Kurz & kompakt
Wer auf Zigaretten verzichtet, mindert sein Infarktrisiko um den Faktor sechs (Frauen) oder drei (Männer). Maßhalten beim Alkohol tut ein Übriges.
Die bundesweiten Herzwochen (1. bis 30. November) richten sich unter dem Motto „Herz in Gefahr: Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt“ an Patienten, Ärzte und alle, die sich für das Thema interessieren. An der Aufklärungskampagne beteiligen sich über 3.000 Aktionspartner aus Kliniken, Herzzentren, niedergelassenen Praxen, Krankenkassen, Gesundheitsämtern und Betrieben. Sie organisieren über tausend Veranstaltungen wie Vorträge, Seminare, Telefonaktionen, und Gesundheitstage. Diese können im Internet abgerufen oder unter Tel. 069 955128-333 erfragt werden. Tipp: Wer nichts zu den Herzwochen verpassen will, kann den kostenfreien Herzstiftungs-Newsletter abonnieren. (pm)
www.herzstiftung.de
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Hightech und Expertise Kardiologe Dr. Bernd Windorfer über die Behandlung von Herzkrankheiten in der Park-Klinik Weißensee Herzstechen, Herzstolpern, Herzrasen – wann sind solche Beschwerden gefährlich? Dr. Bernd Windorfer: Grundsätzlich sollten alle Auffälligkeiten abgeklärt werden. Erste Hinweise auf eine ernst zu nehmende Herzerkrankung ergeben sich aus dem EKG und den Blutwerten. Um sich ein genaueres Bild zu machen, sind meist weitere Untersuchungen nötig.
fer Dr. Bernd Windor
hältnis zum Patienten. Das schafft Vertrauen und verbessert die therapeutischen Ergebnisse. Abklärung und Behandlung erfolgen bereits seit vielen Jahren unter Leitung von Prof. Dr. Müller-Lissner in der Inneren Abteilung. Seit diesem Jahr sind hier zwei kardiologische Oberärzte tätig: Dr. Martina Gerlach mit ihrer Expertise in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen, insbesondere durch HerzschrittWie läuft das in der macher, und ich als erfahrener interventioneller KardioPark-Klinik ab? Dr. Windorfer: Wir legen Wert loge in der Behandlung der auf ein persönliches Ver- koronaren Herzerkrankung.
Welche Möglichkeiten bietet die Park-Klinik? Dr. Windorfer: Mittels Belastungs-Herzultraschall können wir genau differenzieren, wer von einer Herzkatheter-Untersuchung profitiert und wer nicht. Zur Abklärung von unklaren Rhythmusstörungen oder Schlaganfällen werden Ereignisrekorder implantiert, die aus der Ferne überwacht werden. Zudem implantieren wir – wenn nötig – Schrittmacher oder Defibrillatoren. Wir sind zuversichtlich, mit diesem neuen Angebot unseren Patienten noch besser helfen zu können.
Park-Klinik Weißensee | Schönstraße 80 | 13086 Berlin ) 030/9628-3600 | 8 innere@park-klinik.com
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Herz
290.000 Herzinfarkte in Deutschland gegeben
Bilder: Thinkstock/iStock/ DeanDrobot/ mrgao
2013 hat es
• • • viel Fleisch, viel Wurst, viel Fett, viel Süßigkeiten und weißem Mehl für viele Menschen Standard, sie empfinden eine Umstellung auf Gemüse, Salat, Obst und Vollkornprodukte als Zumutung. Noch schwerer ist es, das Rauchen aufzugeben. Und Stress in Beruf, Familie und Alltag lässt sich erst gar nicht vermeiden.
hat man Bewegungsmangel als Risikofaktor unterschätzt, ja gar nicht gesehen. Heute weiß man durch viele wissenschaftliche Untersuchungen, dass dies ein wichtiger Risikofaktor ist. Täglich 30 Minuten Ausdauerbewegung – strammes Spazierengehen, Walken, Laufen, Radfahren, Schwimmen – bremst Entstehung und Fortschritt einer koronaren Herzkrankheit. Sehr schnell spürt BESTE MEDIZIN. Jede Anstrengung jeder den Erfolg: Er fühlt sich besser, in dieser Richtung führt zu besserer ist leistungsfähiger, Knie- und RüGesundheit. Prof. ckenschmerzen besMeinertz sieht aber sern sich. Bewegung Wir sind heute auf noch einen weitewirkt auch ganz Zahlen fixiert, deshalb ren Weg, Herz und hervorragend gegen ist ein Schrittzähler der Kreislauf wieder in Stress. Die American perfekte Anreiz den grünen Bereich Heart Association zu bringen oder Proempfiehlt regelmäbleme gar nicht erst entstehen zu ßige Ausdaueraktivität als Entspanlassen: „Das geht – so meine ich – am nungstechnik, weil sie an Wirkung ehesten über Bewegung. Lange Zeit Yoga, Tai Chi oder Qigong weit hin-
„
Motiviert den modernen Menschen: Der Schrittzähler
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Dienstag, 24. November 2015 Veranstaltungsort HELIOS Klinikum Berlin-Buch Foyer Schwanebecker Chaussee 50 13125 Berlin Beginn: 18 Uhr Chefarztvortrag: „Herz in Gefahr – die koronare Herzkrankheit“
Herz in Gefahr – die koronare Herzkrankheit
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lötzliche Schmerzen hinter dem Brustbein, Engegefühl und Atemnot – oft erste Anzeichen eines lebensbedrohlichen Herzinfarktes. Ursache ist meist ein Herzkranzgefäß, welches durch einen Blutpfropfen verengt wird, sodass der Herzmuskel nicht mehr genügend Sauerstoff erhält. Die Engstelle muss schnellstmöglich wieder geöffnet werden. Jede Minute zählt. Wissen, was ein Notfall ist. Jährlich sterben deutschlandweit mehr als 100.000 Menschen an den Folgen einer Durchblutungsstörung des Herzens. Die Erkrankung ist unterschiedlich ausgeprägt: Möglich ist
ein langsamer chronischer Verlauf, aber auch ein plötzlicher akuter Herzinfarkt. Auf welche Warnzeichen sollte jeder unbedingt achten? Sind diese bei Frauen und Männern unterschiedlich? In den letzten 20 Jahren gab es enorme medizinische und medizintechnische Fortschritte auf dem Gebiet der Behandlung von Durchblutungsstörungen. Die Lebenserwartung und die Lebensqualität von Patienten mit solchen Erkrankungen sind gestiegen. Dennoch bleiben offene Fragen: Bei welchen Anzeichen sollte man sofort an einen Herzinfarkt denken und ohne Zeitverlust den Notarzt rufen bzw. rufen lassen? Wis-
sen Sie, worauf Betroffene bei einer koronaren Herzerkrankung bzw. nach einem Herzinfarkt besonders achten sollen? Was sich mit einem Herzkatheter oder einer Bypass-OP erreichen lässt? Wann und wie oft Nachuntersuchungen angeraten sind?
➔ Prof. Dr. med. Henning T. Baberg Chefarzt der Klinik und Poliklinik für Kardiologie und Nephrologie
Eintritt frei,Ende gegen 19:30 Uhr Anmeldung nicht erforderlich Parkplätze vorhanden. Buslinie 893: Direkte Anbindung des Klinikums zur S-Bahn Berlin-Buch S2
Aus erster Hand. Anlässlich der diesjährigen Herzwochen, initiiert von der Deutschen Herzstiftung, berichtet Prof. Dr. med. Henning T. Baberg über Ursachen, Symptomatik, Diagnostik und Therapie von Durchblutungsstörungen des Herzens. Anschließend steht er für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung.
Dr. med. Henning T. Baberg
HELIOS Klinikum Berlin-Buch | Klinik und Poliklinik für Kardiologie und Nephrologie Chefarzt: Prof. Dr. med. Henning T. Baberg | Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin | (030) 94 01-529 00 www.helios-kliniken.de/berlin-buch | henning.baberg@helios-kliniken.de
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Berliner Zeitung | Nr. 11 | 04. November 2015
Mehr als
55.000 Infarkte gingen tödlich aus, weitere 128.000
Herz
Menschen starben auf andere Weise an der koronaren Herzkrankheit
ter sich lässt. Bewegung kann eine Lokomotive für eine Änderung des gesamten Lebensstils sein. Wer anfängt, sich für die eigene körperliche Leistungsfähigkeit zu interessieren, bekommt bald Übergewicht, falsche Ernährung und möglicherweise auch das Rauchen in den Blick .“ KEIN TAG OHNE 10.000 SCHRITTE. Prof. Meinertz kennt einen Trick, um Bewegungsmuffeln Beine zu machen: „Den Schrittzähler. Das sehe ich an mir selbst: Es vergeht kein Tag, ohne dass ich 10.000 Schritte getan habe. Wenn ich es an einem Tag nicht schaffe, mache ich am andern Tag etwas mehr. Wir sind heutzutage auf Zahlen fixiert. Patienten, die auf meinen Rat, sich eine halbe Stunde täglich zu bewegen, kaum reagierten, wurden durch den Schrittzähler so motiviert, dass sie mir in der
Sprechstunde stolz ihre Kilometeroder Schrittzahlen zeigen.“ BESCHWERDEN ERNST NEHMEN. Dennoch: Die Hälfte aller Männer und Frauen ist zu dick, ein Fünftel gar fettleibig. 20 Millionen Menschen haben zu hohen Blutdruck, rund sieben Millionen einen diagnostizierten Diabetes, noch viel mehr eine Vorstufe davon. Prof Meinertz: „Für sie gibt es eine gute Chance, Gefahr fürs Herz abzuwenden. Da die Risikokrankheiten unbemerkt über lange Jahre die Gefäße ruinieren, ist es die beste Strategie, spätestens ab dem 40. Lebensjahr Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin regelmäßig zu kontrollieren, vom 50. Lebensjahr an halbjährlich. Selbst wenn die koronare Herzkrankheit mit Brustschmerzen und Atemnot bei Belastung in Erscheinung tritt, gibt es ein
großes Potenzial, den Herzinfarkt zu verhindern. Allerdings darf niemand der Versuchung erliegen, die Beschwerden klein zu reden oder zu verdrängen. Denn jetzt ist es höchste Zeit, zum Arzt zu gehen und die Therapien, die die heutige Medizin zur Verfügung stellt, zu nutzen.“
RISIKO PILLE Bis zu den Wechseljahren sind Frauen durch Östrogene relativ gut gegen eine Verengung der Gefäße geschützt. Ausnahme: Frauen die rauchen und die Pille nehmen.
Kurz & kompakt Ratgeber anfordern Der neue Experten-Ratgeber „Herz in Gefahr – Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt“ der Deutschen Herzstiftung informiert über Vorbeugung, Diagnose und Behandlung nach dem heutigen Stand der Medizin in einer Sprache, die jeder versteht. Patienten erhalten wertvolle Ratschläge. Alle Beiträge sind von namhaften Herzexperten geschrieben. Der Band (160 Seiten) ist für drei Euro in Briefmarken erhältlich bei: Deutsche Herzstiftung e. V., Bockenheimer Landstraße 94–96, 60323 Frankfurt/M., Tel 069 955128-400, oder via Internet. Hier gibt es auch Termininfos zu den Herzwochen und einen Herzinfarkt-Risikotest. www.herzstiftung.de
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olf erfreut sich als Freizeitsport großer Beliebtheit – und das nicht nur unter „Best Agern“. Der gesundheitliche Effekt ist unbestritten: Ausgedehnte Fußwege an der frischen Luft stärken Herz und Kreislauf, Lunge und Ausdauer. Das eigentliche Spiel wiederum fördert Motorik und Koordination, Beweglichkeit und Konzentrationsfähigkeit. Aber Golfen wie ein Profi – wie geht das? Scheinbar mühelos bewältigen sie schwierigs-
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te Schläge, chippen verunglückte Bälle aus dem Bunker, und ihr Schwung sieht gnadenlos elegant aus. Talent allein reicht nicht, gefragt sind Ausdauer, Technik und mentale Stärke. AUSDAUERTRAINING. Das tägliche Sportprogramm eines Profigolfers ist hart und führt zunächst nicht auf den Rasen, sondern in den Fitnessraum. Anderthalb bis zwei Stunden verbringen sie auf dem Laufband, an Geräten, mit Lang- und
Berliner Zeitung | Nr. 11 | 04. November 2015
Wer müde wird, kann sich nicht mehr konzentrieren Bild:Thinkstock/moodboard
Kurzhanteln, Gummibändern und Dehnübungen. „Die Ausdauer ist für einen Golfer unheimlich wichtig“, erklärt Golfprofi Fernández-Castaño, „wenn du auf dem Platz müde wirst, betrifft das zuerst den Kopf. Dann leidet die Konzentra-
tion.“ Beim Training mit Gewichten achten die Sportler daher darauf, nicht zu viele Kilos zu bewegen, sondern möglichst viele Wiederholungen zu machen. So werden die gewünschten KraftreservenfürsSpielaufgebaut. (Fortsetzung folgt).
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Wegen der Antioxidantien im Blattgrün sind selbstgemixte Grüne Smoothies im Kühlschrank
drei Tage haltbar
Schönes Leben
Petersilie
Grünfutter zum Trinken Gewöhnungsbedürftig: Grünkohl, Blattsalat und Spinat plus Obst in den Mixer – Was hat es auf sich mit den „Grünen Smoothies“?
M
al ehrlich: Wer schafft es, die Empfehlung der Ernährungswissenschaftler umzusetzen, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen? Nicht nur einmal, sondern Tag für Tag? Obst schnippeln, Salat putzen, Gemüse zubereiten, das geht im alltäglichen Hamsterrad doch häufig unter zugunsten schneller, bequemer Sattmacher. Folge: Dem Körper fehlen trotz überreichlicher Nahrung Vital- und Ballaststoffe.
POWERDRINK. Die moderne Lösung: Grüne Smoothies. Sind die unaussprechlichen PüreeSäfte in reiner Fruchtform – oft aus dem Kühlregal des Supermarkts – schon seit einer ganzen Weile Teil genussvoller Ernährung, macht jetzt die Kombination aus Obst und Grünzeug Karriere. Es ist ganz einfach: Den Behälter des Standmixers zur einen Hälfte mit zerkleinertem Obst, zur anderen mit geputztem grünem Salat oder Gemüse
füllen, Wasser zugeben, Knöpfchen drücken – fertig ist der Powerdrink, der idealerweise eine ganze Mahlzeit ersetzt. Aber VITALSTOFF -PAKET. warum ausgerechnet Grün? Alle Arten von Blattsalaten, aber auch Grünkohl, Spinat, Mangold, Selleriegrün, Petersilie oder Wildkräuter wie Löwenzahn oder Brennnessel enthalten zwar kaum Kalorien, aber einen einzigartigen Mix aus Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Während die ersten drei den Organismus fit, gesund und widerstandsfähig halten, ist von letzeren bekannt, dass sie sogar vor Krebs schützen. Das Grünzeug bietet also geballte Lebensenergie, die der Mensch gerade in der kalten Jahreszeit gut brauchen kann. Und in pürierter Form sind die Nährstoffe besonders gut verwertbar. Das Problem: Nicht jeder findet das schmackhaft. Deshalb
Einfache Rezepte zum Ausprobieren Exotische Beeren 250 Gramm gemischte Beeren (auchTiefkühlprodukt – aufgetaut), eine Mango, eine Handvoll Spinat mit einem Viertelliter Wasser pürieren.
Guacamole-Mix Eine halbe Salatgurke, das Fruchtfleisch von einer Avocado und einen zerteilten und geputzten Kopfsalat mit einem Viertelliter Wasser pürieren.
kommt süßes Obst mit in den Mixer. Einsteiger nehmen mehr davon, so können sie sich an den herben oder leicht bitteren Geschmack des rohen Blattgrüns gewöhnen.
Grünkohl
ABWECHSLUNG ZÄHLT. Anfangs kann es zu leichten Beschwerden wie Blähungen oder Aufstoßen kommen, deshalb sollte der Einstieg allmählich erfolgen. Ganz wichtig: Immer wieder anderes Grünzeug verwenden. So bekommt der Körper alle Vitalstoffe. Wer etwa über lange Zeiträume große Mengen Spinat oder Grünkohl zu sich nimmt, muss mit leichten Vergiftungserscheinungen durch Alkaloide rechnen.
Sellerie Spinat
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Berliner Zeitung | Nr. 11 | 04. November 2015
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Schönes Leben
Babyboom: 2014 konnte Berlin
37.368 neue Erdenbürger begrüßen ‒ fast
zehntausend mehr als zehn Jahre zuvor
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Von nützlich bis niedlich Wenn ein Baby kommt, stehen Eltern vor großen persönlichen Herausforderungen, vielen neuen Fragen und nicht zuletzt einer langen Liste von Anschaffungen. Einen Überblick über alles, was die Welt von kleinen Kindern und ihren Familien schöner, bunter, sicherer und gesünder macht, liefert zum zweiten Mal die Messe „Babywelt“ vom 6. bis 8. November in der Arena Berlin.
Erste Lebenswelt
Kinderkram Babys und Kleinkinder brauchen Hübsches zum Anziehen, Anregendes zum Spielen – und tausenderlei Krimskrams für den Alltag.
Workshops Elterngeld, Kindergeld, Mutterschaftsgeld, Tipps für eine angenehme Stillzeit, Schutzimpfungen und „Reanimation im Baby- und Kleinkindalter“ – dies sind nur einige der Themen, über die sich die Messebesucher in Workshops oder Vorträgen informieren können.
Trage-Rucksack, Tragetuch, Kinderwagen, Wippe oder Kindersitz – wenn das Kleine überall mit dabei sein soll, gibt es praktische Lösungen für jede Situation. Dabei zählt der Kindersitz fürs Auto zu den wichtigsten Anschaffungen: Im schlimmsten Fall muss er zum Lebensretter werden. Was bietet der Markt?
Sicher und geborgen Eine Wohnung ist voller Gefahren für kleine Krabbler: Worauf müssen Eltern achten, welche Lösungen bietet der Handel und wie werden diese Hilfsmittel kindgerecht eingesetzt?
Bilder: Thinkstock/iStock/HannamariaH/anttohoho, Patrick Lipke
Liebevoll, fantasiereich und farbenfroh richten Eltern das erste Kinderzimmer ein – Kindermöbel müssen aber vor allem praktisch, robust und sicher sein.
Mobil mit Baby
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Berliner Zeitung | Nr. 11 | 04. November 2015