quartier - Wohnen mit Freiluftflair

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unterhält mittlerweile vier eigenständige Standorte mit seiner Firma w Bauen w Uwe Junge w Wohnen w

BERLIN - BRANDENBURG

70. 68. Jahrgang Jahrgang | Nr.| 27 Nr. |01 05./06. | 07./09. Jul August2013 2014

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3 Fragen an … Uwe Junge, Chef von Atlantic Pool

Erfolg im Team Uwe Junge über sein Unternehmen „Atlantic Pool“, den Rückhalt der Familie und perfektes Teamwork.

DIE

MACHER

Auf dem Boden geblieben. Junge ist ein gelassener und ruhiger Mann. Sein ebenerdiges Arbeitszimmer im hinteren Teil seines Firmensitzes im beschaulichen Kaulsdorf steht exemplarisch für den Unternehmer: Junge ist menschlich auf dem Boden geblieben – und ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten als Unternehmer erfolgreich abgehoben. Er braucht keinen Glas-Tower mit Chefetage, sondern den engen und schnellen Kontakt zu seinen Mitarbeitern und seiner Frau, die das Unternehmen „Atlantic Pool“ mit aufgebaut hat. „Es fing 1990 an. Wir hatten uns eben dieses Schwimm-

denn mit dem hat bei Uwe Junge alles angefangen

bad in den Garten gebaut und wollten eine Abdeckung dafür kaufen“, erzählt der gelernte Elektriker. Ein Händler bot seiner Frau an, ob sie nicht mit Produktmustern handeln wollte. Kurz nach der Wende drängten die westdeutschen Hersteller auf den Ostmarkt.

Bundesweit ein Ansprechpartner für den Bau von Pools „Meine Frau war nach der Geburt der Kinder zu Hause. Als sie wieder in den Job einsteigen wollte, kündigte ihr alter Arbeitgeber ihr. Die Zukunft nach der Wende schien dem Betrieb zu ungewiss.“ Die Junges nahmen daraufhin das Angebot des Schwimmbadherstellers an und bauten ein kleines Produktsortiment in ihrem Kaulsdorfer Wohnhaus auf. Das familieneigene Schwimmbad bot sich als Referenzobjekt gut an.

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Marina Junge startete den Betrieb zusammen mit ihrem Schwiegervater Paul – ihr Mann hatte noch eine Festanstellung in einem gastronomischen Betrieb. Als der Handel mit Schwimmbad-teilen immer besser lief, hängte er seine Tätigkeit an den Nagel. Gemeinsam startete das Ehepaar 1992 durch und ist heute bundesweit ein Begriff, wenn es um den Bau oder die fachgerechte Wartung und Betreuung von Schwimmbädern geht. „Vom eigenen Pool zum eigenen Unternehmen“, kommentiert Junge die Gründungsjahre. Das Spektrum von „Atlantic Pool“, einem europaweit geschützten Markennamen und eigenes Markenlabel, ist breit. „Wir bauen Becken für große Hotels und Freizeitanlagen, aber auch kleine Anlagen für den privaten Garten oder das Dachgeschoss“, erklärt Junge. Nur kurz nach der Unternehmensgründung baute Junge eigenhändig auf seinem

Sonnenenergie nutzen Einen weiteren Schritt in die Zukunft will Uwe Junge mit Solaranlagen gehen. „Dabei geht es nicht nur darum, dass der Kunde seinen eigenen Strom für die Schwimmbadpumpe erzeugen kann, sondern dass er insgesamt nicht mehr auf Fremdenergie angewiesen ist.“ Daher versorgen dutzende Sonnenkollektoren auf dem Dach des Stammhauses den Betrieb mit ausreichender Energie.

Grundstück in Kaulsdorf das ers- ternehmen heute pro Jahr. Dazu te Geschäftshaus. „Wir sind ein kommen Whirlpools, Saunaanrichtiger Fachbetrieb und nicht lagen und Infrarotkabinen. Ein irgendein anonymer Baumarkt“, weiteres Standbein des Untererklärt Marina Junge. In Dutzen- nehmens ist die Installation von den Schulungen und Fortbildun- Wasseraufbereitung für internagen lernten das Ehepaar und das tionale Filmproduktionen. Junge wachsende Team alles über Ins- und sein Team lassen gigantische Monsterwellen tallation und Warrollen. „Unsere tung von Pools Kunden sollen und SchwimmbäVom kleinen sich einfach dern jeder Bauart Gartenpool bis zur freuen“, lautet und Größe. Uwe Junges riesigen Monsterwelle Philosophie. Mit den Jahren wuchs nicht nur die Zahl der angestellten Pro- Bedarfsorientiert Planen. Egal ob es jektentwickler und Monteure, es um den Bau eines kleinen Garkamen auch neue Standorte hin- tenpools oder um spektakuläre zu. Das Unternehmen ist heute in Schwimmanlagen auf der HotelBerlin neben Kaulsdorf auch noch dachterrasse geht: Junge plant in Rahnsdorf vertreten. 2009 er- genau nach den Bedürfnissen öffnete Junge das „Atlantic Pool des Kunden. Vor seinem SchreibBauherrenzentrum“, auch „Aedi- tisch steht ein Konferenztisch für um“ genannt, in Henningsdorf. Gespräche mit Kunden und GeDort bieten über 25 Qualitätsbe- schäftspartnern – aber vor allem triebe auf über 2000 Quadratme- auch mit Mitarbeitern. „Ganz tern Produkte aus allen Segmen- wichtig ist bei ,Atlantic Pool‘ der ten rund ums Bauen und Wohnen. Teamgedanke. Wir sind wie eine „Das Aedium ist Teil unserer seit Familie, die sich gegenseitig unJahren aufgebauten nationalen terstützt und hilft.“ Aus diesem Vernetzungsstrategie in der ge- Miteinander konnte Junge zusamten Branche“, sagt Junge, der sammen mit seiner Familie ein ein internationales Bauherren- erfolgreiches mittelständisches Unternehmen aufbauen, das auf Netzwerk gründen will. stetigem, aber gesunden WachsStetes Wachstum. „Schließ- tumskurs ist. „Mein Sohn und lich haben wir auch noch ei- meine Schwiegertochter sind nen Betrieb in Hamburg über- jetzt auch mit eingestiegen“, ernommen und produzieren klärt Junge. Irgendwann will der verstärkt in Norddeutschland“, Macher dann das Unternehmen erläutert Junge die betriebsei- übergeben und mit seiner Frau gene Wachstumsstrategie. Über das Leben genießen. 100 Schwimmbäder baut sein UnTANJA VON UNGER

Bild: Atlantic Pool, Uwe Junge

Ein Schreibtisch mit Blick auf den Pool –

Bild: Atlantic Pool

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we Junge sitzt an seinem Schreibtisch und blickt aus dem großen Terrassenfenster an seiner rechten Seite: „Da hat es angefangen – in unserem Garten.“ Umrahmt von einer schönen Wiese und Blumenbeeten liegt dort ein acht Meter langes Schwimmbecken mit einer eleganten sandsteinfarbenen Graniteinfassung. Auf dem weißen Fliesenboden summt ein kleines vollautomatisches Reinigungsgerät. Kaum zu glauben, dass ein Swimmingpool Ursprung des erfolgreichen Familienunternehmens mit über 25 Mitarbeitern und vier eigenständigen Standorten in Berlin und Hamburg ist. Junge lässt den Blick über seinen braun gemaserten Schreibtisch schweifen. Ein Familienfoto zeigt seine Frau und die beiden Kinder – fester Bestandteil seines Lebens und des Unternehmens. Geordnete Aktenstapel und Ordner lassen kaum das gigantische Arbeitsvolumen erahnen.

1. Was sind Ihre herausragenden Eigenschaften? Ich bin ein ausgeprägter Familienmensch. Daneben halte ich mich für sehr zielstrebig und verantwortungsbewusst. Meinen Mitarbeitern und Partnern gegenüber bin ich sozial eingestellt – so kommt man zu den besten Ergebnissen. 2. Wie hätte Ihr Weg ausgesehen, wenn Sie sich nicht selbstständig gemacht hätten? Ich war ja in der Gastronomie fest angestellt, bevor ich mich 1992 selbstständig gemacht habe. Dort hatte man

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mir kurz zuvor eine Festanstellung in einer leitenden Position angeboten – das war natürlich ein sehr verlockendes Angebot. Hätte ich das gemacht, wäre ich als Chef auf einem Schreibtischposten gelandet. 3. Womit verbringen Sie Ihre Freizeit? An erster Stelle natürlich das Schwimmen. Aber ich fahre auch sehr viel Rad und liebe das Wandern in der unberührten Natur. Oder ich fahre mit meiner Frau im Wohnmobil durch die nordischen Länder. Im Winter lasse ich es ruhiger angehen. Da sitze ich gerne vor dem Kamin, trinke ein Glas Rotwein und lese.

www.atlantic-pool.de

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