Berliner Ausgabe 11/2012

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ine „barocke MuppetShow“ nennt der Regisseur Stefan Herheim Georg Friedrich Händels Oper „Xerxes“, die 1738 in London uraufgeführt wurde. Und genau so inszeniert er das Stück dann auch. Händels Oper lässt es an Albernheiten nicht mangeln. Wenn der in seinen romantischen Neigungen so maßlose wie offenbar etwas konfuse Perserkönig Xerxes (Stella Doufexis) zum Auftakt hingebungsvoll eine Platane anhimmelt und besingt, ist klar, dass es hier nicht um subtile Seelenergründung und abgründige Liebeskomplikationen, sondern um fröhlichen Unsinn geht. In der zügig Fahrt aufnehmenden Verwechslungskomödie, in der sich Xerxes in Romilda (Brigitte Geller), die Geliebte seines Bruders Arsamenes (Karolina Gumos), verliebt, ist es nach kürzester Zeit kaum noch möglich, den Überblick über die sich immer schneller überschlagenden

Klassik i Berliner Dom yz Das vielfältige Konzertge-

schehen am Dom ist geprägt durch Veranstaltungsreihen wie den internationalen Orgelsommer, zu dem Stars der Orgelszene ein ganz auf die Sauerorgel zugeschnittenes Programm präsentieren. Zwei hochrangige Chöre, die Berliner Domkantorei und der Staats- und Domchor Berlin sind am Dom beheimatet.

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Am Lustgarten | Mitte | Tel. 030 20 26 91 36 | www.berlinerdom.de | U/S Alexanderplatz, S Hackescher Markt

i Kammersaal Friedenau Seit 1986 wird in Friedenau auf historischen Musikinstrumenten musiziert: Das Publikum erlebt im Kammermusiksaal Friedenau den Klang der Musik des 17. bis frühen 19. Jahrhunderts. Mittlerweile haben sich die Konzerte im Kammermusiksaal Friedenau zu einem kulturellen Markenzeichen des Bezirks Friedenau entwickelt. Isoldestr. 9 | Friedenau | Tel. 030 859 19 25 | www.kammermusiksaalfriedenau.de | S/U Bundesplatz

i Nikolaikirche Wir beraten Sie gern! Telefon: +49 (30) 2327 5324

Die Nikolaikirche im Berliner Stadtteil Mitte gehört zu den ältesten Kirchen in Berlin und ist heute ein

20 MARCO POLO Berliner | November 2012

Forster

Theater & Bühne

Komische Oper: Xerxes

Intrigenstränge zu behalten. Händel und seine Librettisten treiben die Komödienmechanik mit schöner Unbekümmertheit und Frechheit in die hochtourig leerlaufende Beschleunigung – samt einem Reigen der Verwechslungen, Doppelgängermotive und Verkleidungen,

zur Stiftung Stadtmuseum Berlin gehörendes Museum. In regelmäßigen Abständen finden dort auch Konzerte statt. Nikolaikirchplatz 1 | Mitte | Tel. 030 24 00 21 62 | S/U Alexanderplatz

bei denen gerne mal das Geschlecht gewechselt wird. Die Regie entwickelt ihre rasanten Einfälle aus dieser überbordend komischen Vorlage. Xerxes 2.11. 19.30 Uhr, 18.11. 18 Uhr | 1155 Euro | 3,5 Std. | Behrenstr. 55-57 | Mitte | Tel. 030 20 26 00 | www.komischeoper-berlin.de | S/U Friedrichstraße

moniker kann auch außerhalb der Konzerte besucht werden. Herbert-von-Karajan-Str. 1 | Tiergarten | Tel. 030 25 48 89 99 | www.berlinerphilharmoniker.de | S/U Potsdamer Platz

i Villa Elisabeth i Schwartzsche Villa Die 1895 errichtete Villa ermöglicht eine vielfältige Nutzung: yz Im Dachgeschoss gibt es ein Atelier, das für mehrere Wochen vergeben werden kann. Im Obergeschoss befindet sich eine Galerie und das Zimmertheater, im Erdgeschoss der Große und der Kleine Salon mit einem Flügel. Hier werden regelmäßig klassische Konzerte geboten. Grunewaldstr. 55 | Steglitz | Tel. 0172 989 91 19 | www.schwartsche-villa.de | S1 Rathaus Steglitz

1888 wurde mit dem Bau des Pfarrhauses an der Invalidenstraße begonnen und 1907 das neue Gemeindehaus neben der Kirche − heute als „Villa Elisabeth“ bekannt − eingeweiht. Mittlerweile ist die Villa Elisabeth Ort der Begegnung für kulturelle Projekte, wie klassische Konzerte und klassischer Tanz. Invalidenstr. 3 | Mitte | Tel. 030 44 04 36 44 | www.kulturbuero-sophien.de | S Nordbahnhof

Entertainment i Philharmonie Anfangs heftig umstritten, heute unumstritten eines der Wahrzeichen Berlins: die Philharmonie von Hans Scharoun. 1956 gewann der Architekt mit seinem Entwurf den Wettbewerb für den Neubau eines Konzertsaals für das Berliner Philharmonische Orchester. Mittlerweile ist der Konzertsaal mit seiner einzigartigen Architektur und Akustik Vorbild für viele andere Konzertsäle auf der ganzen Welt. Die Heimat der Berliner Philhar-

i Admiralspalast Der ehemalige Vergnügungspalast von 1911 ist als Theater und musikalische Spielstätte zu neuem Leben erwacht. Hier treffen sich Hochkultur und Clubszene. In den frisch sanierten Räumen finden Pop- wie klassische Konzerte statt, aber auch Theateraufführungen und Kleinkunst. Friedrichstr. 101 | Mitte | www. admiralspalast.de | U/S Friedrichstraße | Nähere Informationen zum aktuellen Spielplan unter Tel. 030 47 99 74 99


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