BRETTER, DIE VOR ALLEM „SPOSS BEDÜDEN“ Am Ostersamstag, den 26. März hebt sich der Premieren-Vorhang zu „Stacheldroht um´t Himmelbett“ im Gäste- und Veranstaltungszentrum Büsum. Mit dem aktuellen Stück, geschrieben von Helmut Schmidt, blicken die „Büsumer Theotermoker“ auf 36 Jahre Spaß am plattdeutschen Laientheater zurück.
Auch „Stacheldroht um´t Himmelbett“ wird komplett auf Platt gespielt – doch keine Angst, wenn Sie der norddeutschen Mundart nicht mächtig sind: Handlung, Dialoge und Witz des Spiels verstehen Sie durch das illustre Mienenspiel der Laiendarsteller auch ohne Simultanübersetzer oder Untertitel, und im Rückblick auf vergangene Darbietungen ist Ihnen als Zuschauer Muskelkater in den Lachmuskeln garantiert. Der Verein „Büsumer Theotermoker e.V.“ verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke, wobei die Förderung des Heimatgedankens und der altbüsumer, sowie dithmarscher Kultur, im Vordergrund stehen. Auch der Nachwuchs wird gefördert: Einmal in der Woche veranstalten die Theotermoker die beliebte „Theater-AG“ in der offenen Ganztagsschule der „Schule am Meer“ in Büsum. Zum aktuellen Stück, das wieder einmal kein Auge trocken lassen wird: Die vermögende Witwe Alma Hansen (Elke Möller) quält sich seit Wochen mit Schmerzen in den Knochen. Ihr Arzt rät ihr zu einer Kur! Alma´s Söhne Heinrich (Udo Karsten) und Fridolin (Eggert Claussen) sind sich nicht ganz einig über diesen Vorschlag, doch ihre beiden Schwiegertöchter Katrin und Gesine reden Alma die Kur immer wieder aus. Da beide Ehepaare in finanziellen Schwierigkeiten stecken, käme das Erbe von ihrer Schwiegermutter
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gerade passend. Ein Dorn im Auge ist den Kindern die neue Haushaltshilfe und Deutsch-Russin Tatjana (Sabine Flindt-Hjort) – überredet sie Alma jetzt doch zur Kur zu fahren! Vier Wochen später kommt Alma, fit und scheinbar um 20 Jahre verjüngt zurück, samt heiratswilligen Kurschatten. Nun müssen die Kinder andere Geschütze auffahren, um eine Änderung des Testaments zu verhindern. Mit fiesen Anschlägen trachten sie Alma nach dem Leben. Da gibt´s Bomben im Klo oder starke
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in bisschen Crime, ein bisschen Amore, viel Verwirrspiel und eine gehörige Portion norddeutscher Charme, den niemand besser rüberbringen kann, als echte Nordlichter, das ist das Erfolgsrezept der 3-Akter aus der Feder von Helmut Artur Schmidt, der seit 1989 über 50 abendfüllende Mehrakter in Hoch- und Niederdeutsch geschrieben und sogar für das Hamburger Ohnsorgtheater ein Stück ins plattdeutsche übersetzt hat.
Haushälterin Tatjana hat das böse Spiel der Erben durchaut.
Herzmittel im Tee. Aber mit Hilfe von Tatjana durchschaut Alma langsam das üble Spiel ihrer Kinder... TIPP: Sichern Sie sich rechtzeitig Karten für die Premiere - es wird voll. Karten an der Theaterkasse der Tourist-Information, Südstrand 11, Tel. (0 48 34) 909-114.
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