BÜSUM MOMENTE Wintermagazin 2017/2018

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UNSE LÜÜD Menschen, die Büsum ein Gesicht geben...

Knüppel Büsum Café

Helmut „Wolle“ Grunow, 56 Jahre alt – der Allrounder bei Martens Events, neben der Kohlregentin.

BÜSUM MOMENTE: Was hat dich nach Büsum gebracht? HELMUT „WOLLE“ GRUNOW: Ich bin an der Ostseeküste in Eckernförde aufgewachsen. Dann lebte ich in Rendsburg, weil ich da verheiratet war. Was hat mich nach Büsum gebracht? Naja, eine neue Liebe ist wie ein neues Leben. Es hat nochmal richtig gefunkt mit 50, Schmetterlinge im Bauch! B.M.: Du heißt ja Helmut, aber alle nennen dich Wolle, wieso überhaupt? WOLLE: Das ist eine lustige Geschichte, wir hatten den ersten Winterzauber hier in Büsum und damals hat Heiner Bonde diesen mit veranstaltet und in dem kleinen Zelt lief lautstark das Stück von Wolfgang Petry „Du bist ein Wunder, so wie ein Wunder“. Ich habe so laut mitgesungen und in dem Moment kam Heiner gerade vorbei und sagte: „Du bist Wolle von Büsum!“ und seit dem Zeitpunkt habe ich diesen Spitznamen – auch noch bedingt durch die Locken und den Schnäuzer. B.M.: Was gefällt dir an deinem Job besonders gut? WOLLE: Einmal die Firma, mit Angelo Martens zusammenzuarbeiten ist ein reines Vergnügen. Einen besseren Chef kann man sich nicht vorstellen. Dann noch das Team, aber das schönste ist, man hat immer mit Leuten zu tun. Auf der einen Seite hat man mit vielen Stammgästen Umgang, die man jetzt auch schon einige Jahre kennt, die einen mittlerweile sogar direkt suchen: Wo steht ihr denn wieder mit eurem Schwenkgrill? Auf der anderen Seite lernt man immer wieder neue Leute kennen, die aus der ganzen Welt kommen: aus Australien, aus Schweden, Norwegen, ganz viele Schweizer, was man auch am Dialekt hört. Das ist wirklich Multikulti. B.M.: Was gefällt dir an Büsum besonders? Was macht Büsum so einzigartig? WOLLE: Büsum hat irgendwie ein besonderes Flair, da man direkt am Meer ist – man kann das genießen! Die Luft ist wunderbar. Aber auch, wenn man am Hauptstrand arbeitet und man am Abend sieht, wie die Sonne im Meer versinkt... Oder bei schlechtem Wetter: Die Wolkenspiele, das hat was! Und natürlich der Hafen.

Außerdem: Eine kleines, aber feines Angebot regionaler Gerichte.

Laden

Auch im Online-Shop! Mitbringsel und Souvenirs, Bernstein, Porzellan der skandinavischen Königshäuser, maritime Kleidung, Lenkdrachen u.v.m.

Urlaub

B.M.: Was magst du nicht so gern an Büsum? WOLLE: Die vielen Baustellen, dass altes verschwindet und unbedingt großes wieder gebaut wird. Wo vorher eine kleine Villa stand, steht nachher ein großes Appartmenthaus. Dass dieser Fischerortflair verloren geht. Die einzigen Straßen, die man hier noch entlang gehen kann sind die Hohenzollernstraße und die Hafenstraße, da stehen noch alte Häuschen, aber wie lange noch? Ferienwohnungen und Zimmer in prominentester B.M.: Hast du einen Geheimtipp? Was muss man unbedingt mal gemacht haben? Lage in 4 gepflegten Häusern am Museumshafen. WOLLE: Fisch essen, Wattwandern - das sind die beiden wichtigsten Dinge, wie ich finde. Es gibt ja auch eine Menge Leute, die herkommen und radeln, dass man einfach so seine Ruhe unterwegs auf den Radwegen genießen kann, beziehungsweise diese einsamen Feldwege durch die Köge. Büsum ist einfach ein Highlight dadurch, dass es irgendwie noch immer so einen kleinen Touch vom Inselcharakter hat, was 13 auch an dem, in diesem Jahr, durchwachsenen Wetter liegen mag...

BÜSUM MOMENTE WI N TE R 20172018 DIE KURZEITUNG


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