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Florian Konstabel, Servicekraft im Restaurant „Tum Stüürmann“ empfielt nach dem Essen einen „Holländer“.
WOHL BEKOMMS! Der „Lüdde“ vorwech oder twischendörch in Büsum
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um zweiten Mal ist die Redaktion BÜSUM MOMENTE für seine Leser unterwegs, um in der hiesigen Gastronomie Besonderes zu recherchieren und auszuprobieren. Das Thema in dieser Ausgabe: Schnaps - der Aperitif als Appetitanreger vor dem Essen oder als soziales Beiwerk zwischen den Bieren - „Wohl bekomms!“.
HOLLÄNDER Station Nr. 1 ist, bevor es in die reinen Schankwirtschaften geht, das Restaurant „Tum Stüürmann“ in der Hafenstraße. Die inzwischen legendären „Stüürmann-Burger mit Süßkartoffel-Pommes“ erscheinen als ausreichen-
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BÜSUM MOMENTE MAI- JU NI2 018 DIE KURZEITUNG
de Grundlage für das, was an diesem Abend noch auf unsere Redaktion zukommen wird. Dazu frisch gezapftes à la couleur vom klassischen Pils bis zum Weizen. Da der Aperitif auch gerne zur angeblich besseren Verdauung in norddeutschen Gegenden missbraucht wird und nach dem Essen genossen wird, erscheint auch uns dieser Brauch – erst essen, dann trinken – passend. Florian Konstabel (wer den Stüürmann kennt, kennt auch ihn) serviert uns auf Empfehlung des Hauses einen „Holländer“, er erinnert an das Getränk der gleichnamigen Crime-Serie mit Clint Eastwood, ist aber etwas schärfer und deutlich edler im Lakritzgeschmack des Supermarktkollegen. Unser gemeinsames Tisch-Fazit: Lecker – aber danke und tschüss, denn wir haben noch zwei weitere Lokale zu recherchieren. MARILLE In der „Seemeile“ besuchen wir Heiner Bonde in seiner Schankwirtschaft „Kleiner Biersalon“. Ein ausgesprochener Vollblutgastronom und Büsumer Urgestein, den viele noch aus der Zeit vom „Biersalon“ in der Fußgängerzone
her kennen werden. Ein Treffpunkt für Leute mit Geschmack, verspricht der Slogan auf der Bierkarte, der einzigen Indoor-Eckkneipe in Büsum. Und da überrascht uns Heiner mit den „Probierbrettern“ mit 3 oder/und 5 verschiedenen Fassbiersorten im 0,1 l
Heiner Bonde vom „Kleinen Biersalon“ in der „Seemeile“