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Tagder Rückengesundheit,

BAYREUTH. Herz,Hand und Verstand“ –sodas Mottodes diesjährigen Aktionstages. Physiotherapeuten handeln nach drei Kategorien: Mit dem Herz die Rückengesundheit fördern bedeutet, die Einheit vonKörper und Psyche.Mit der Hand die Rückengesundheit fördern heißt, zu körperlicher Aktivitätmotivieren. Mit dem Verstand fördern bedeutet dass die Tätigkeit auf wissenschaftlichen Fakten basiert

Den Rücken aktiv stärken Rückenprobleme können viele

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Büroarbeitsplatz: Um die Rückengesundheit zu stärken, istein regelmäßiger Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Bewegensinnvoll.

Foto: PantherMedia /AndreyPopov individuelle Tipps. Kostenfreie Infos: www.aok.de/bayern/rueckenaktiv-im-job

Prävention

In Deutschland gehören Rückenbeschwerden zu den häufigsten Ursachen für Arztbesuche.Aktuelle Studien belegen: Kräftigungsübungen sind langfristig die Grundlage einer erfolgreichen Therapie.Weitere Faktoren sind eine aktivePrävention, dazu gehören die Förderung und/ oder der Erhalt vonMobilitätund Dehnfähigkeit.Zuindividuellen Risikofaktoren, die zu Schmerzen führen können, zählen unnatürliche Haltungen in Alltag und Beruf Um Schmerzen möglichstgar nichterstaufkommen zu lassen, istfrühzeitiges Vorbeugen wichtig. Bereits hier setzt moderne Physiotherapie an: den Patienten zu motivieren, eigenverantwortlich und nachhaltig für seine Gesundheit etwaszutun. Die Praxis HappyPhysio in Neudrossenfeld bedientbeides –Therapie und Training. Patientengehen ihreBeschwerden aktiv an oderlernen selbstbestimmt Rückenschmerzen vorzubeugen. Dasqualifizierte, engagierte Team kümmert sich, um Patienten mit angewandter evidenzbasierterPhysiotherapie und Trainingsbetreuung zu einem gesünderen und schmerzfreien Lebensstil zu verhelfen. red

FürFrauen gilt: Ausatmen!

Füralle, die sich nicht auf ihr Glück verlassen wollen: Mit unseren umfangreichen Leistungen und individuellen Zusatzangebotensorgen Sie immer optimal vor.

Gesundheit ohne Wenn und Aber Mehr auf aok.de/bayern/vorteile und Gehen hält gesund. Sinnvoll istdabei ein Verhältnis von60 Prozent dynamischem Sitzen, 30 Prozent Stehen und 10 Prozent gezieltem Umhergehen. „Dynamisches Sitzen bedeutet,die Sitzposition häufiger zu wechseln und damit Muskulatur und Knochen unterschiedlich zu belasten. Dasbeugt Verspannungen vor“,soUlrikeFischer Ähnliches gilt für das Stehen. Auch hier sollteman regelmäßig seine Position verändern. Zusätzlich unterstützen eine aufrechte Körperhaltung und leichtgebeugteKniegelenke.

Ursachen haben. Zu viel sitzen, arbeiten in unbequemen Körperhaltungen, belastendes Heben und Tragen, aber auch Stress und Termindruck können Rückenschmerzen hervorrufen. „Wer Schmerzen im Rücken hat, muss sich in aller Regel keine Sorgen machen. Zumeiststeckthinter dem Schmerz keine ernsthafte Erkrankung“, erklärt Ulrike Fischer,Bewegungsexpertin bei der AOKinBayreuth. Oftlösen Verspannungen der Muskulatur oder eine kurzfristige Überlastung die Beschwerden aus.

Gesundheit nehmen wir persönlich. AOKBayern. Die Gesundheitskasse.

Den Rücken in Bewegung halten Abhilfeschafftvor allem körperliche Betätigung. Dabei spielt es keine Rolle,inwelcher Form man aktiv ist. „Hauptsache,man bewegt sich und seinen Rücken regelmäßig in ausreichendem Maß“, so UlrikeFischer.Im Büroist es hilfreich, kleine,regelmäßige Aktivitäteninden Arbeitsalltag einzubauen. Mehr Bewegung im Büroalltag bringt zum Beispiel der Gang zum Drucker oder auch zum Papierkorb,der nichtdirekt am Arbeitsplatz steht. Statt den Kollegen eine E-Mail zu schicken, istein kurzer Besuch drei Büros weiter eine aktivierende Abwechslung. Vorallem ein ausgewogener Mix aus Sitzen, Stehen

Physio-Praxis

Den Arbeitsplatz anpassen Wichtig istauch die Ausstattung am Arbeitsplatz.Der Arbeitsstuhl sollteverstellbar und auf die individuelle Arbeitshöhe und Körpermaßeausgerichtetsein. Auch höhenverstellbareSchreibtische können den Rücken entlasten. Sie bieteneine weitereMöglichkeit,Haltungsmonotonie zu unterbrechen, da die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer regelmäßig Stehphasen einstreuen können. Die AOKunterstützt Rückengesundheit mit dem interaktiven Online-Programm „Rückenaktiv im Job“. Fachleutehelfen den Teilnehmenden, Belastungsfaktoren zu erkennen und geben

BAYREUTH. „Der Rücken ist anatomisch dafür gemacht, schwere Sachen zu heben. Wichtig für einen gesunden Rücken, Fitness und Gesundheit bis ins Alter,ist ein entsprechendes Krafttraining –nicht nur für die Muskulatur,sondern vorallem für das Hormonsystemund die Knochendichte Ein vonProfisangeleitetes und auf wissenschaftlicher Basis aufgebautes Training istden Alltagsbewegungen angepasst“, erklärt Physiotherapeut Tobias Herrmannsdörfer

„Wenn Frauen schwerheben, wirktsich das vorallem auf das Becken aus, da sich der Druck durch die anatomisch breitereForm des Bindegewebsanteil, sowie der Vaginallückeanders verteilt als beim Mann“, erklärt Ana SmiciklasHerrmannsdörfer,Physiotherapeutin und Geschäftsführerin vonTherapieLoft Fichtelgebirge in Bad Berneck Mit einem funktionellen Ultraschall wurden an der Cha-

Fotos: red ritéinBerlin die Druckbelastungen beim Beugen des Körpers auf Bauch- und Beckenraum untersucht. Je nach Beschaffenheit des Bindegewebes und der Funktionalitätdes reflexiv arbeitenden Beckenbodens wirdder Druck abgefedert oder er schiebtBeckenorgane (Gebärmutter, Blase, Darm) in eine Senkung, wasdurch ein Luftanhalten beim Beugen noch verstärktwird. Vorallem im erstenJahr nach der Geburt oder bei veränderter Hormonlage,wie beispielsweiseinden Wechseljahren, haben Frauen häufigein weiches Bindegewebe.Deswegen gilt präventiv nichtnur bei dieser Ausgangslage,sondern allgemein: Beim Heben schwererGegenstände bewusstausatmen. Auch wenn der Rundrücken beim Anheben nichtautomatisch zu Rückenschmerzen führt,sind Frauen neben einer anatomisch sinnvollen Hebetechnik mit funktionellem Beckenbodentraining und einem angepasstemKrafttraining gut beraten. red

Die Klinik für Nuklearmedizin an der Klinikum Bayreuth GmbH setzt seit März 2023 mit Lutetium-177-PSMA-617 (Handelsname Pluvicto®, Novartis) eine neu zugelassene und als Meilenstein geltende Therapie in der Behandlung vonPatienten mit metastasiertem Prostatakarzinom ein.

Damit wirdsie unterden erstenKliniken in ganz Bayern und die einzige Klinik in NordOst-Bayern sein, die diesen für Patienteninfortgeschrittenem Krebsstadium so wichtigen Schrittgehen kann.

Doppelter Nutzen

Viele Jahrenachdem zuerstam Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, dann an einigen Universitätskliniken in Deutschland und späteran etlichen universitären Einrichtungen weltweit am sog.

Prostataspezifischen- Membran-Antigen (PSMA), einem Eiweiss an der Oberfläche von Prostatakrebszellen, erfolgreich

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