Bayreuther sonntagszeitung 02 03 2014

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Bayreuther

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Ausgabe 47 | 1. Jahrgang | 02. März 2014

Faschingszug

BFV-Präsident

Als Höhepunkt des Bayreuther Faschings steigt am heutigen Sonntag der Faschingszug. Start ist um 13 Uhr am Volksfestplatz. Über die Äußere Badstraße und die Richard-Wagner-Straße geht es durch die Fußgängerzone zum Markt. Seite 4

In unserer Rubrik „Auf eine Tasse Kaffee“ lesen Sie diesmal ein ausführliches Interview mit Dr. Rainer Koch, dem Präsidenten des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) und Vizepräsidenten des Deutschen Fußballbundes (DFB). Seite 6

Die heutige Ausgabe beinhaltet eine Beilage von

Teile der Ausgabe eine Beilage von

Zukunftsfähiges Konzept

Klinikum Bayreuth GmbH beginnt mit Generalsanierung BAYREUTH. Der erste Bauabschnitt der Generalsanierungsarbeiten am Klinikum Bayreuth in Höhe von 45 Millionen Euro wird im Rahmen des Jahreskrankenhausbauprogramms des Freistaates Bayern mit 42,5 Millionen Euro gefördert. Die Klinikleitung hat dazu einen Masterplan für die bauliche Entwicklung ausgearbeitet. Die gesamten Umbau- und Sanierungsarbeiten werden sich in sechs Bauabschnitten wahrscheinlich über 15 Jahre hinziehen. Voraussichtlich werden danach zirka 200 Millionen Euro ausgegeben worden sein.

dass Gebäude und Ausstattung nicht mehr Schritt halten können. Die Sanierung des Bayreuther Klinikums sieht vor, dass zunächst alte Gebäude in Betrieb bleiben und einzelne Stationen dann in die jeweiligen Neubauten umziehen. Am Ende der Baumaßnahmen wird dann auch das Gebäude seine bisherige charakteristische Form verloren haben. Die sogenannten „Pflegefinger“, dort wo heute die Bettenstationen untergebracht sind, haben sich von Anfang an als unpraktisch erwiesen. Roland Ranftl dazu: „Aufgrund der sechseckigen Zimmerform, ergibt sich viel ungenutzter Raum. Der Platz fehlt für Duschen im Zimmer. Das zweite Bett kann nur aus dem Raum verschoben werden, wenn das erste Bett vorher aus dem Raum ist“. Weiter Seite 2

Grafik: Klinikum GmbH

Klinikum-Geschäftsführer Roland Ranftl freut sich über die Aufnahme ins Jahreskrankenhausbauprogramm im vergangenen Jahr, die gleichzeitig eine gesamte Förderzusage bedeutet. „Nachdem wir 2012 noch eine Null-Runde gedreht haben, ist mit dieser Zusage nun die gesamte Finanzierung gesichert“, sagt Roland Ranftl. Eine solche Investition stärkt die Region nachhaltig, verbessert Arbeitsbedingungen und ermöglicht ein noch wirtschaftlicheres Arbeiten. In den vergangenen Wochen wurden mit Mitarbeitern und Architekten Details der gesamten Generalsanierung erörtert und abgestimmt.

Die Baumaßnahmen für den ersten Abschnitt sind bereits in vollem Gange. In einem Neubau werden künftig Kinderklinik und Geburtshilfe untergebracht. Es entstehen zwei neue Pflegestationen und ein zentraler Therapie- und Laborbereich. „Der Umbau muss bei vollem Betrieb erfolgen“, so Ranftl, „da wird es an der Tagesordnung sein, dass sich Handwerker und Pflegepersonal begegnen“. Die Flachbauweise des Klinikum Bayreuth erweist sich jetzt von Vorteil. „Wir bauen an, ziehen um, reißen ab und bauen weiter“, erklärt der Klinikum-Geschäftsführer, „durch diese Modullösung wird der Klinikalltag am wenigsten gestört“. Eine allgemein anerkannte Regel besagt, dass ein neu erbautes Krankenhaus bis etwa 25 Jahre den Anforderungen entspricht – dann haben Medizin und Technik sich so weiterentwickelt,

Die roten Flächen sind die bestehenden Gebäude, die grauen Flächen bezeichnen den 1. Bauabschnitt.


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Aktuell

02. März 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

I hr Recht am Sonntag Zum Frühjahr befassen sich wieder viele Bauherren mit der Errichtung ihres Einfamilienwohnhauses. Rechtsanwalt Dr. Thomas Mronz, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, zeigt auf, was bei Abschluss eines Bauvertrages unbedingt beachtet werden sollte: 1. Kümmern Sie sich rechtzeitig um eine Baugenehmigung und beginnen Sie den Bau keinesfalls in der Erwartung, „dass die Baugenehmigung schon noch kommen wird“. Um eine Baugenehmigung für das gewünschte Vorhaben zu erhalten, müssen zum Beispiel Vorschriften eines bestehenden Bebauungsplanes beachtet werden.

2. Holen Sie sich mehrere Angebote ein und lassen Sie sich Referenzobjekte zeigen. Gegebenenfalls kann die Ausstattung eines Referenzobjekts auch als Vertragsbestandteil vereinbart werden. 3. In einer Leistungsbeschreibung, die Vertragsbestandteil wird, sollte möglichst genau aufgeführt sein, welche Leistungen die Baufirma schuldet. Eine detaillierte Leistungsbeschreibung („vom Wasserhahn bis zur Farbe des Außenputzes“) vermeidet Streit während oder nach der Bauphase, ob die geschuldete Qualität auch tatsächlich verbaut wurde. 4. Nehmen Sie im Vertrag den zu

erreichenden Mindestenergiestandard auf und lassen Sie sich den zu erwartenden Energie-Jahresverbrauch zusichern. 5. Vereinbaren Sie in jedem Fall eine Gewährleistungsfrist von fünf Jahren (nach dem BGB). 6. Vereinbaren Sie für eine schlüsselfertige („fix und fertige“) Errichtung des Hauses einen pauschalen Festpreis, der insbesondere sämtliche Leistungen aus der Leistungsbeschreibung abdeckt. Die Zahlungen beziehungsweise die Abschlagszahlungen an die Baufirma sollten nach Baufortschritt im Vertrag festgeschrieben werden.

7. Die (technische) Abnahme der Bauleistung sollte ggf. durch einen von Ihnen beauftragten Architekten oder – wenn kein Architekt beauftragt ist – durch einen geeigneten Sachverständigen begleitet werden. Ferner empfiehlt es sich, auch während der Bauphase für die sensiblen, schadensträchtigen Gewerke einen Sachverständigen hinzuzuziehen, da viele Leistungen zum Zeitpunkt der Endabnahme nicht mehr überprüft werden können (zum Beispiel die fachgerechte Abdichtung des Kellers). 8. Die Vereinbarung eines konkreten Fertigstellungstermins sollte im Vertrag aufgenommen sein, um für

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Das Wichtigste rund um den Bauvertrag

Sie größtmögliche Planungssicherheit zu schaffen. Evtl. kann eine Vertragsstrafe für eine nicht fristgerechte Fertigstellung vereinbart werden. 9. Dokumentieren Sie während der Bauphase mittels Fotos/Video die Ausführung der Arbeiten (zum Beispiel Leitungsverläufe/Kellerabdichtung vor dem Verfüllen mit Erdreich etc.). Da man im Regelfall im Leben nur einmal baut, sollte der Bauvertrag richtig ausgestaltet und juristisch „möglichst wasserdicht“ sein. Lassen Sie sich deshalb vor Abschluss eines Bauvertrages rechtlich beraten.

Rechtsanwalt Dr. Thomas Mronz Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht/Fachanwalt für Erbrecht Telefon: +49 0921/ 7566-250 Telefax: +49 0921/7566-120 E-Mail: ra.dr.mronz@fe-ls.de

Klinikum wird generalsaniert

1. Bauabschnitt kostet 45 Millionen / Geschätzte Gesamtbauzeit 15 Jahre BAYREUTH. Die Generalsanierung des Klinikum Bayreuth bietet gute Chancen für das Enstehen eines modernen Gesundheitszentrums. 1986 wurde das Klinikum Bayreuth mit 598 Betten sowie 14 Allgemein- und zwei Intensivstationen in Betrieb genommen. 2013 verfügte das Klinikum bereits über 712 Betten sowie 16 Allgemein-, drei Intensivund vier Kinderstationen. Der geplante Umbau wird Funktionalität, EnergieeffiRoland Ranftl zienz, Patientenkomfort und vor allem die Wirtschaftlichkeit weiter verbessern. Geplant ist ein

Gesundheitszentrum, bestehend aus stationären, teilstationären und ambulanten Segmenten. Nach Abschluß der Generalsanierung wird es nur noch Ein- und Zweibettzimmer geben. Derzeit befinden sich

Raumverschwendung in den sechseckigen Pflegezimmern: Kein Platz für eine Dusche. Das zweite Bett kann nur dann veschoben werden, wenn das erste Bett vorher aus dem Raum ist. Grafik: Klinikum GmbH

Frankl singt Robert Stolz Konzert am Faschingsdienstag BAYREUTH. Melodien von Robert Stolz im Programm „Die ganze Welt – himmelblau?“ gibt es am Faschingsdienstag, 4. März, um 17 Uhr im Saal des Auktionshauses Boltz an der Brandenburger Straße 36 zu hören. Claus J. Frankl ist bei dem Konzert für Gesang und Moderation zuständig, Yvonne Berg-Lehnbeuter wird mit ihrer Sopranstimme überzeugen und Helene Frucht beglei-

auf den 14 Sationen des Klinikum noch immer jeweils zwei Vierbettzimmer mit wenig Komfort. Der sechseckige Raumzuschnitt der Pflegezimmer lässt bisher nur Platz für ein Waschbecken und eine

tet am Klavier. Zu Gehör kommen Melodien, die sich mit den Stationen des aufregenden Lebensweges von Robert Stolz verbinden. Ob für den 1975 verstorbenen Komponisten die ganze Welt wirklich himmelblau war, wie es in einem Lied von ihm hieß – die gut zwei Stunden des Konzerts mit Musik, Nostalgie, Melancholie und mitreißender Laune sollen dieser Frage gewidmet sein.

Musikalischer Frühschoppen MISTELBACH. Der CSU-Ortverband Mistelbach lädt am kommenden Sonntag, 9. März, um 10 Uhr zu einem musikalischen Frühschoppen ins Sportheim des TSV Mistelbach ein. Als Gäste werden Bezirksvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundestagsabgeordneter Hartmut Koschyk, Europaabgeordnete Monika Hohlmeier und Landrat Hermann Hübner erwartet. rs

Toilette. In den kommenden Jahren wird sich die durchschnittliche Dauer von Klinikaufenthalten deutlich senken. Aufgrund der höheren Lebenserwartung werden Menschen jedoch öfter stationär versorgt werden müssen, so dass der Bedarf an Krankenhausbetten steigen wird. Diesen Prognosen wird mit der neuen Konzeption Rechnung getragen. Denn was die zu versorgenden Personen in Kliniken angeht, liegt Bayern über dem Bundestrend. Statistiken belegen, dass mehr Menschen aufgrund des hohen Freizeitwertes ihren Lebensabend gerne in Bayern und somit auch in Franken verbringen. Der dadurch erwartete höhere stationäre Patientenzulauf bis 2020 wird bundesweit auf plus 9,7 Prozent geschätzt. Der erwartete bayerische Wert liegt sogar bei plus 13,8 Prozent. gmu

Dave Davis fällt aus BAYREUTH. Das für den 29. Mai geplante Gastspiel von Dave Davis in der Stadthalle Bayreuth muss aufgrund von TV-Verpflichtungen abgesagt werden. Bereits erworbene Eintrittskarten für den Termin in Bayreuth haben jedoch Gültigkeit für den Termin am kommenden Freitag, 7. März, in der Konzerthalle in Bamberg. Einen Ersatztermin gibt es nicht. Bereits gekaufte Eintrittskarten können auch an den Vorverkaufsstellen, an denen sie erworben wurden, zurückgegeben werden. rs


Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

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Spende statt Geschenke

Siemens-Chef Karl Fleischer unterstützt Festival junger Künstler

BAYREUTH. Führungswechsel bei der Siemens-Niederlassung Bayreuth: Karl Fleischer wurde verabschiedet und Hartmut Oltsch eingeführt. Statt Abschiedsgeschenke wurde das Festival junger Künstler mit einer Spende von 3.033 Euro bedacht. „Wirtschaft fördert Kunst“ – dies ist keine Einbahnstraße mehr. Das hat auch Karl Fleischer, langjähriger Leiter der Siemens-Niederlassung Bayreuth, erfahren. Mehr als 16 Jahre lang unterstützte Siemens das Festival junger Künstler, vor allem das große jährliche Abschlusskonzert in der Stadthalle. Inzwischen sind die Einladungen zu dieser Veranstaltung allseits sehr begehrt. „Wir und unsere Gäste hatten nicht nur Freude an den Konzerten, durch die enge Zusammenarbeit mit Festspiel-Intendantin Sissy Thammer gelang mir auch ein intensiver Einblick in die stra-

V.l. Werner Schubert, Sissy Thammer, Karl Fleischer, Horst Auernheimer und Hartmut Oltsch. tegische Arbeit hinter den Kulissen des Festivals“, so Karl Fleischer, „manche Erkenntnisse konnte ich auch im technischen Alltag bei Siemens einfließen lassen.“

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Im Jahr 1954, dem Gründungsjahr der Firma WEIHERER, wurden mit einem Kleinbus die ersten Vereinsausflüge durchgeführt. Bereits 1958 werden die ersten Reisebusse gekauft und größere Touren ins Ausland unternommen. 1963 erscheint der erste Reisekatalog. 1972 wurde mit der Eröffnung eines eigenen Büros in Hof die Kundennähe verbessert. Anfang der 80iger Jahre entstand an der bereits vorhandenen Bushalle eine moderne firmeneigene Werkstatt. Nach dem „Mauerfall“ knüpfte die Firma WEIHERER sofort die ersten Kontakte zu den neuen Reisebüros und arbeitet seitdem mit mehr als über 100 Annahmestellen aus Sachsen, Vogtland und Thüringen eng zusammen. Bereits 1995 wurde eine eigene Filiale in Plauen eröffnet. 2003 wurde die Bushalle in Rehau um eine spezielle Wasch- und Pflegehalle erweitert. Im Dezember 2011 ist das Büro in Hof, zentrumsnah, in die Ludwigstraße 52 umgezogen. Von Beginn an ist es dem Unternehmen ein Herzensanliegen sein Team kontinuierlich weiterzubilden (Fahrsicherheit, Economy) und den Fuhrpark zu verjüngen. Die modernen Reisebusse der Premiummarken MERCEDES/SETRA verfügen über Extras wie großzügigen Sitzabstand, Klapptische, Fußrasten, Toilette, Doppelverglasung und DVD-Anlage mit Flachbildschirmen, Navigationssystem, Bordküche und Kühlschränke. Der moderne Fuhrpark wird über das vorgeschriebene Maß hinaus, gewartet und überprüft. Ob für Einzelreisende oder für Gruppen und Vereine: Ihr Reisebüro WEIHERER ist der richtige Partner. In allen WEIHERER-Büros werden Sie freundlich und qualifiziert beraten.

Nachfolger an der Siemens-Spitze in Bayreuth ist Hartmut Oltsch. Er wird die Zusammenarbeit mit dem Festival junger Künstler fortsetzen. „Eine verlässliche Partnerschaft

Foto: Munzert

darf man nicht aufgeben“, so Hartmut Oltsch. Die Spende nahm der Vorsitzende der „Förderer junger Künstler“, Horst Auernheimer, entgegen. gmu

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Termine

02. März 2014

„Tolle Tage“ in Bayreuth

Bayreuther Sonntagszeitung

H ighlights der Woche

Heute ab 13 Uhr Faschingszug – Aktionsbühne am Markt

Bayreuth Vortrag über Erich Kästner

Mit ihrer „Prunksitzung für Menschen mit und ohne Handicap“ hatte die Faschingsgesellschaft der Bayreuther Mohrenwäscher bereits am vergangenen Wochenende ihren großen Auftritt. Auch beim heutigen Faschingszug werden die Mohrenwäscher natürlich nicht fehlen. Foto: Stefan Dörfler BAYREUTH. Auf geht’s zum Faschingsendspurt mit dem Bayreuther Faschingstreiben auf dem Markplatz. Der traditionelle Höhepunkt, der große Faschingszug, startet am heutigen Sonntag, 2. März, um 13 Uhr am Volksfestplatz. Schon seit vielen Jahren gilt der Faschingszug als Publikumsmagnet, bei dem viele Tausend Besucher aus Stadt und Land die Straßen säumen. Ganz gleich wie das Wetter wird, eines ist sicher: bei dem beliebten Gaudiwurm wird es garantiert wieder Bonbons und Süßigkeiten „regnen“. Besonders für Kinder ist das natürlich eine Riesenattraktion. Allerdings gibt es auch für Erwachsene

beim Faschingszug immer viel zu sehen und zu lachen. Los geht´s um 13 Uhr am Volksfestplatz, anschließend führt die Strecke weiter über die Äußere Badstraße und die Richard-Wagner-Straße bis zum Marktplatz. Schwerpunktmäßig wird beim Faschingszug sicher die anstehende Stadtratswahl eine große Rolle spielen. Die Bayreuther Grünen haben sich jedenfalls bereits mit einem entsprechenden Motivwagen angemeldet. Auf der Aktionsbühne am Marktplatz ist am heutigen Faschingssonntag, aber auch am morgigen Rosenmontag und am Faschingsdienstag, mit Musik und Gardetanz viel geboten.

Im Anschluss an den Faschingszug wird ein DJ auf der Aktionsbühne den Besuchern einheizen. Beim Bayreuther Faschingstreiben sind unter anderem die Faschingsgesellschaften SchwarzWeiß, die Bayreuther Hexen e.V., die Mohrenwäscher, die Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß, Main-Nixen Bindlach e.V. sowie die Bayreuther Schausteller und die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH dabei. Sie alle bieten auf dem Marktplatz ein tolles Programm mit Kinderkarussells, Verlosungen, Imbißgeschäften, Mandelbrennereien, Süßwaren, Getränkebar, Spicker und Ballwerfen. Dazu gibt es viele Überraschungen für Groß und Klein. rs

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Dieses Zitat aus dem Buch „Der Kleine Prinz“ ist weltweit bekannt. Die Stadtbibliothek im RW21 zeigt die zauberhafte Geschichte in zeichnerischen Episoden als Ausstellung: Zu sehen sind in der Galerie vom 4. März bis 10. April 20 Original-Lithographien auf Bütten-Papier in höchster Qualität. ab Diennstag, 4. März RW21, Stadtbibliothek

Mistelbach Bernd Händel live

Auf Einladung des SPD-Ortsvereins Mistelbach gastiert am Samstag, 8. März, um 20 Uhr der Kabarettist und Stimmenimitator Bernd Händel mit seinen Soloprogramm „Stimmen, Spaß und schräge Typen“ im Mistelbacher Sportheim. Karten im Vorverkauf u. a. an der Theaterkasse, im SPD-Parteibüro Bayreuth, im Gasthaus Großmann in Mistelbach und im Friseursalon Gundi in Hummeltal. Samstag, 08.03., 20 Uhr Sportheim Mistelbach

Speinshart Kunstwerke aus der Sammlung der Abtei

Zur Fastenzeit gestaltet das Kloster Speinshart unter dem Titel „Ecce Homo – Seht den Mensch“ eine Ausstellung mit Kunstwerken aus der Sammlung der Abtei. Die Ausstellung ist vom 7. März bis zum 13. April im Oberen Konventgang des Klosters Speinshart zu sehen. Die rund 30 Exponate der Ausstellung gehören alle zu der umfangreichen Kunstsammlung der Abtei Speinshart. ab Freitag, 07.03., Kloster Speinshart, Oberer Konventgang

Klassik trifft die Moderne Musica mit zwölf Veranstaltungen vom 29. April bis 28. Mai BAYREUTH. Klassik in Kombination mit aktuellen Stilrichtungen präsentiert das Festival „Musica“ auch in seiner 53. Auflage. Vom 29. April bis 28. Mai sind insgesamt zwölf Veranstaltungen geplant. Zum Auftakt spielt die Junge Deutsch-Französisch-Ungarische Philharmonie unter dem Motto „Strauss trifft Wagner“ am Dienstag, 29. April, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Orchesterlieder und die Tondichtung „Tod und Verklärung“ von Richard Strauss sowie orchestrale Auszüge aus Richard Wagners „Ring des Nibelungen“. Nach einer etwa einwöchigen Probenphase unter Leitung von Nicolaus Richter werden die rund 90 jungen Profimusiker aus acht Ländern Europas mit dem Konzert zunächst an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest debütieren und dann in Bayreuth auftreten. Am Freitag, 2. Mai, gibt es ab 18.30 Uhr in Engin‘s Ponte eine „Klassik-Kneipe“: Klassische Melodien werden mit Funk, Soul, Jazz und elektronischem Clubsound gemischt. Virtuose persische Solopercussion von Mohammad Reza Mortazavi gibt es am Samstag, 3. Mai, um 19.30 Uhr im Neuen Schloss. Am Samstag, 10. Mai, tritt um 19.30 Uhr an gleicher Stelle die junge A-cappella-Formation „Sjaella“ aus Leipzig auf. Ebenfalls im Neuen Schloss findet am Sonntag, 11. Mai, um 18.30 Uhr ein Konzert zum Muttertag statt. Das Ensemble „Allegra Nürnberg“ spielt sein Programm „Liebesfrühling“. Am Dienstag, 13. Mai, beschäftigt sich die „Dancefloor Destruction Group“ aus Schweinfurt, eine der besten Breakdance-Gruppen Deutschlands, unter dem Motto

Bayreuth Internationaler Frauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentages am Samstag, 8. März, zeigt der Frauenrat der Gewerkschaft ver. di Oberfranken Ost vom 6. bis 20. März eine Ausstellung mit dem Thema: „Frauen in Naturwissenschaft und Technik“ im Cafe Samocca im RW21. Gezeigt werden Bilder von Frauen, die sich in diesen eher männlich belegten Disziplinen einen Namen gemacht haben. ab Donnerstag, 06.03. RW21, Cafe Samocca

Spektakulär wird es beim Konzert „Breakin‘ Mozart – Klassik meets Breakdance“ mit der Dancefloor Destruction Group aus Schweinfurt, einer der besten Breakdance-Gruppen Deutschlands. Foto: red „Breakin‘ Mozart – Klassik meets Breakdance“ auf spektakuläre Weise mit der Musik des österreichischen Komponisten. Am Samstag, 17. Mai, beginnt um 17 Uhr im Weißen Saal des Schlosses Fantaisie in Donndorf ein Konzert mit dem Ensemble „SonARTrio“, einem Preisträger beim Deutschen Musikwettbewerb. Das SonARTrio besteht aus dem Musikern Simon Kluth (Violine), Benedikt Brodbeck (Violoncello) und Till Marek Mannes (Bajan) und wurde im Jahr 2012 in Hannover gegründet. Den drei Musikern ist es ein besonderes Anliegen Barocke Festmusiken mit dem „Lukas Consort“ und dem „BachTrompetenensemble München“ gibt es am Sonntag, 18. Mai, um 18.30 Uhr im Großen Haus der

Stadthalle zu hören. Am Donnerstag, 22. Mai, gastiert um 19.30 Uhr an gleicher Stelle das bekannte Kammermusikquartett „Salut Salon“ aus Hamburg. Eine musikalische Spazierfahrt nach Rothenburg ob der Tauber am Samstag, 24. Mai, mit einem Orgelkonzert in der bekannten Pilgerkirche St. Jakob, sowie „Kammermusik zwischen Klassik, Hip-Hop, Jazz und Avantgarde“ mit dem „Greg Pattillo-Project Trio“, einem passionierten, hochenergetischem Kammermusikensemble aus New York, am Mittwoch, 28. Mai, um 19.30 Uhr (11.45 Uhr als Schülerkonzert) in der Panzerhalle Bayreuth runden das Programm ab. Tickets für die Musica-Konzerte gibt es im Vorverkauf unter anderem an der Theaterkasse. rs

Bayreuth Zauberwelten

Mit einer besonderen Ausstellung wartet die VHS Bayreuth ab Donnerstag, 6. März, im Dachgeschoss des RW21 auf: „Zauberwelten – Poesie trifft digitale Kunst“ zeigt Bilder des Kemnather Künstlers Rainer Sollfrank, zu denen Margarete Friedrich stimmungsvolle Dreizeiler verfasst hat. Die Vernissage ist am 6. März um 18.30 Uhr im Seminarraum 1 der VHS. ab Donnerstag, 06.03. RW21, Dachgeschoss


Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

02. März 2014

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Bilder der Woche Kiez-Fasching

Neu im Carpaccio

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Immer sonntags italienisches Mittagsbuffet Kiez-Fasching – Das Original: Die spektakuläre Motto-Faschingsparty im Club Trichter in der vergangenen Woche war auch zum fünften Mal in Folge ein Höhepunkt im Bayreuther Fasching. Phantasievolle Kostüme, von Sexy-Engelchen, Teufelchen über Domina und Rocker bis hin zu Bordsteinschwalben, tanzten und feierten bis in die frühen Morgenstunden.

Bayreuther

Sonntagszeitung

Ausstellung des Kunstvereins Seit vergangenem Sonntag bietet Ettore Passantino immer sonntags von 11 bis 14 Uhr zum Preis von 15,80 Euro ein italienisches Mittagsbuffet mit Vorspeisen, Nudeln, Pizza, Fisch oder Fleisch – im wöchentlichen Wechsel – und Dessert an. Foto: S. Dörfler

Weitere Bilder online unter: www.bayreuthersonntagszeitung.de Fotos: Stefan Dörfler

BAYREUTH. Eine Ausstellung mit Werken von Helmut Dirnaicher unter dem Titel „Elemente – Farben – Steine“ wird am Mittwoch, 5. März, um 18 Uhr in der

Ausstellungshalle des Neuen Rathauses, Luitpoldplatz 13, eröffnet. Das Einführungsreferat zur Ausstellung hält Kunsthistorikerin Dr. Susanne Thesing. rs


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Boulevard

02. März 2014

A uf eine Tasse Kaffee Dr. Rainer Koch ist seit 2004 Präsident des Bayerischen Fußballverbandes (BFV). Der Jurist und Richter am Oberlandesgericht München ist außerdem seit 2007 Vizepräsident des Deutschen Fußballbundes (DFB). In dieser Funktion vertritt Koch die Interessen des deutschen Amateurfußballs und setzt sich im Sinne der Regional- und Landesverbände des DFB für eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurfußball ein. Auch politisch ist Dr. Koch engagiert. Seit 1990 gehört er für die SPD dem Gemeinderat von Poing bei München an. 2009 wurde er von den Sozialdemokraten als Mitglied in die Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten entsandt.

BTSZ: In Ihrer Funktion als BFVPräsident und DFB-Vizepräsident sind Sie Verfechter einer NullToleranz-Politik gegen Gewalt und Rassismus. Haben die entsprechenden Aktionen des BFV in diese Richtung gegriffen? Dr. Rainer Koch: Gewalttätige Übergriffe im bayerischen Amateurfußball sind nach wie vor im Verhältnis zur Anzahl der Spiele zum Glück die absolute Ausnahme. Bei den Themen „Gewalt und Rassismus“ gibt es aber nichts zu beschönigen. Jeder Fall ist schon ein Fall zu viel. Deshalb bleiben wir bei unserer Null-Toleranz-Politik. Wir setzen auf eine konsequente Aufarbeitung durch die Sportgerichtsbarkeit. Wir setzen auf unsere ausgebildeten Konfliktmanager als neutrale Vermittler und wir setzen

Dr. Rainer Koch, Präsident des BFV und Vizepräsident des DFB, im Gespräch mit Roland Schmidt. Foto: Adam Schmidt

natürlich weiter auf unsere Präventionsmaßnahmen. Aber auch die Vereine müssen sich klar und deutlich gegen Gewalt und Rassismus positionieren und am Platz durchgreifen. Wir haben seit Jahren eine große Anti-Rassismus-Kampagne, auf die die Vereine jederzeit zurückgreifen können, um selbst immer wieder ein klares Bekenntnis für Respekt und Toleranz abzugeben Es geht nur gemeinsam! BTSZ: Angesichts zum Beispiel des „Phantomtores“ von Stefan Kießling im Herbst beim Spiel Hoffenheim gegen Leverkusen: Wie stehen Sie zum Thema Videobeweis im Fußball? Dr. Rainer Koch: Ich bin für den Einsatz der Torlinientechnik. Die federführende Zuständigkeit liegt aber bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und ich habe Verständnis, dass die Kollegen die Einführung sorgfältig planen und nur auf Systeme setzen möchten, die genau genug sind. Einen generellen Videobeweis finde ich problematisch. Der Einsatz technischer Hilfsmittel darf aus meiner Sicht in keinem Fall dazu führen, dass ein Spiel ständig, also bei jeder strittigen Situation, unterbrochen wird. Ich bin klar dagegen, jede nicht ganz eindeutige Einwurfentscheidung oder jedes vermeintliche Foul zu kontrollieren. Und was soll man erst machen, wenn es eine falsche Abseitsentscheidung gegeben hat? Die Situation lässt sich nicht mehr rekonstruieren.

BTSZ: Wie würden Sie es einem fußballinteressierten Jugendlichen schmackhaft machen, sich als Schiedsrichter ausbilden zu lassen und künftig Spiele zu leiten? Dr. Rainer Koch: Die Schiedsrichtertätigkeit wirkt sich unheimlich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung aus. Man lernt früh Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Sozialkompetenz, Kommunikation und Selbstbewusstsein, all das braucht man nicht nur auf dem Platz, sondern auch im alltäglichen Leben und im Beruf. Und natürlich haben junge ambitionierte Schiedsrichter auch gute Aufstiegsmöglichkeiten. Ich war selbst über zehn Jahre lang aktiver Schiedsrichter und habe in der höchsten Amateurliga gepfiffen. Ich hatte immer großen Spaß daran, als Schiedsrichter am Spiel teilzunehmen und zugleich Mitglied in einer tollen Gemeinschaft zu sein. BTSZ: Sie sind als DFB-Vizepräsident für die Verbindung zwischen Profisport und Amateurfußball zuständig. Was macht der DFB, um die Amateure zu stärken? Dr. Rainer Koch: Der Deutsche Fußball-Bund und seine Regional- und Landesverbände haben gerade eine große Amateurfußballkampagne gestartet. Sie ist eine Fortentwicklung dessen, was wir mit unserer BFV-Kampagne „Pro Amateurfußball“ bereits auf dem Verbandstag 2010 auf den Weg

B abys im Bayreuther Klinikum

Bayreuther Sonntagszeitung

Diesmal im Gespräch mit Roland Schmidt:

Dr. Rainer Koch, BFV-Präsident gebracht haben. Nie zuvor in ihrer Geschichte haben sich der BFV und der DFB mehr für den Fußball an der Basis engagiert, nie zuvor wurde mehr Geld für Fortbildungs-, Service- und Dienstleistungen für die Arbeit in den Vereinen ausgegeben. Einige Beispiele: Wir haben im Rahmen von „Pro Amateurfußball“ in den letzten drei Jahren 276 Vereinsschulungen mit 5788 Teilnehmern durchgeführt, 4000 Notebooks im Wert von 1,6 Millionen Euro an die Basis verteilt, 95 „Runde Tische“ mit 1870 Teilnehmern organisiert, Mädchen-Schnuppertrainings mit 1200 Teilnehmerinnen gemacht und 1280 Vereine mit dem DFB-Mobil besucht. Ohne die wirtschaftliche Unterstützung des DFB und der DFL, zum Beispiel durch Zuschüsse und Spielabgaben bei den Bundesligaspielen, könnte der BFV sein Leistungsangebot nicht aufrechterhalten. BTSZ: Wenn man das Publikumsinteresse betrachtet, geht die Schere zwischen Profi- und Amateurfußball nicht ständig weiter auseinander? Dr. Rainer Koch: Bei den Zuschauerzahlen müssen wir ein Stück weit realistisch bleiben. Jedes Wochenende sind über eine Million Menschen als Spieler, Trainer, Vereinsverantwortlicher, Schiedsrichter oder Zuschauer auf unseren Plätzen unterwegs. Das Interesse am Amateurfußball ist also nach wie vor da. Aber in der heutigen Eventgesellschaft gibt es auch unglaub-

BFV-Präsident Dr. Rainer Koch mit Manfred Neumeister (links), dem Vorsitzenden und Spielleiter des BFV-Kreises Bayreuth/Bamberg/ Kulmbach. Foto: Roland Schmidt lich viele Konkurrenzangebote. Den Zuschauerschnitt signifikant zu erhöhen, ist aus meiner Sicht sehr schwierig. Ich bin deshalb dafür, ein- oder zweimal pro Saison ein Spiel, zum Beispiel ein Derby, zu einem ganz besonderen Highlight zu machen. Dass so etwas funktioniert, zeigt jedes Jahr eindrucksvoll das riesige Zuschauerinteresse bei den Relegationsspielen. Die Fortsetzung des Interviews mit BFV-Präsident Dr. Rainer Koch lesen Sie auf Seite 10.

B abys im Bayreuther Klinikum

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 23 Babys zur Welt. Von links: Jonathan Körzdörfer (26.02.), Leonie Felgendreher (24.02.), Cassian Aurelius Skott (24.02.), Tim Rudi Kolb (25.02.), Dilara Düzgün (26.02.) und Vivien Steinbruckner (26.02.). Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vorvergangenen Woche insgesamt 17 Babys zur Welt. Von links: Magdalena Hahn (15.02.), Jonas Jacob (18.02.), Raphael Heichel (18.02.), Tom Schubert (18.02.), Veronika Meiser (19.02.) und Johannes Schmid (19.02.). Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler

Z uhause gesucht Dieser junge, nicht kastrierte, sehr liebe und verschmuste Kater, wurde am 17. Februar an der Heinrichv.-Kleist-Straße gefunden.

Die knapp zwei Jahre alte Hündin Julia ist lieb, verträglich, sehr aktiv und lauffreudig. Julia ist auch als Zweithund sehr geeignet.

Diese und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Fotos: Stefan Dörfler Tierheim Bayreuth, Telefon 0921/62634, www.tierheim-bayreuth.de

Bayreuther

Sonntagszeitung


Bayreuther Sonntagszeitung

Aktuell

Bilder der Woche Hexenball auf dem Herzogkeller und Weiberfasching des TSV Bindlach

Am Freitag ging es beim traditionellen Hexenball, einem der Höhepunkte des Bayreuther Fasching, hoch her.

Hilfe für Alleinerziehende Verein „Lavenir e.V.“ wählte Vorstand

Weiberfasching des TSV Bindlach: Motto „It`s my Life“. Am Donnerstag tanzten die Damen bis in die frühen Morgenstunden. Männer waren nur zum Bedienen und für Auftritte zugelassen.

Weitere Bilder online unter www.bayreuthersonntagszeitung.de Fotos: Stefan Dörfler

BAYREUTH. Bei den Wahlen im Kinderhaus St. Vinzenz wurde der Vorstand des Vereins „Lavenir e.V. – Hilfe für Alleinerziehende“ einstimmig im Amt bestätigt. Neu im Vorstand sind als kooptierte Mitglieder Angela Wätjen und Rosemarie Bräutigam. Kassenprüfer sind jetzt Nikolaj Grauling und Gerhard Herrmannsdörfer. Lavenir e.V. war im vergangenen Jahr wieder sehr aktiv. Die ehrenamtlichen Patinnen und Paten betreuten alleinerziehende Eltern mit ihren Kindern. Gemeinsam werden das Sommerfest auf dem Lindenhof und die Adventsfeier begangen. Am Buß- und Bettag unternehmen die Ehrenamtlichen von Lavenir mit den Schulkindern, die nicht an diesem Tag betreut werden können, einen Ausflug. Diesmal ging es mit dem Zug nach Nürnberg, besucht wurden das Museum für Kommunikation und das Verkehrsmuseum. Nach wie vor arbeitet der Verein mit der Familienbildungsstätte plus Mehrgenerationenhaus mit Diplom-Pädagogin Ute Semmelmann zusammen. Unser Bild zeigt (hinten, v. l.): Christa Schumann, Schriftführerin; Rosemarie Bräutigam, zum Vorstand kooptiert; Elisabeth Götz, 2. Stellvertreterin; Nikolaj Grauling, Kassenprüfer. Vordere Reihe: Elke Feuersenger, mit Blumen verabschiedete langjährige Kassenprüferin; Margot Irlbacher vom Kinderhort St. Vinzenz; Angela Wät-

jen, zum Vorstand kooptiert; Ute Schmidt, 1. Stellvertreterin; Ingrid Heinritzi-Martin, Vorsitzende; Karin Hamann-Lerch, Schatzmeisterin. rs

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Aktuell

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Bayreuther Sonntagszeitung

Stadtratswahl

Thomas Ebersberger

Für den Haushalt 2014 haben wir ein übergreifendes Sportstättenkonzept unter Einbeziehung des HWW-Stadions und des FC-Sportgeländes in Auftrag gegeben. Mit Unterstützung des schulischen Raumprogrammes glauben wir, zeitnah eine neue 3-fach-Turnhalle beim ehemaligen BSV-Sportheim neben der Sanierung des Stadions sowie des SVB-Hallenbades und des Kreuzsteinbades in Angriff nehmen zu können. Das FC-Gelände ist für die Nutzung der Schulen auszubauen. Damit sollte die praxisnahe Handhabung für Trainings- und Spielbetrieb sowie ausreichende Hallenzeit für die fast 22.000 Mitglieder der 70 Bayreuther Sportvereine gewährleistet werden. Dabei ist eine weitere kostenlose Nutzung der 40 Bayreuther Sportstätten durch die Vereine – sei es Spitzen- oder Breitensport – möglichst auch während der Ferienzeiten zu gewährleisten

Heinz Hofmann

Bayreuth ist eine Sportstadt, die Bayreuther zeigen Sportsgeist in zahlreichen Vereinen. Unsere Sportstätten sind so vielfältig wie die Sportarten: Sportzentrum Oberfrankenhalle, Eisstadion, Stadtbad-Turnhallen, Schulzentrum Ost, Sportstätten an den Schulen, bei denen die Stadt Sachaufwandsträger ist… viele davon aus den 70iger Jahren, der Sanierungsbedarf ist nicht zu übersehen. Ob Profis oder Amateure, jung oder alt, Sportler brauchen gute Bedingungen. Priorität hat für mich die Sanierung des Hans-Walter-Wild-Stadions und seiner Anlagen für den Schulsport (Laufbahn, Kugelstoßen, Weitsprung), der wichtige Werte vermittelt, Gesundheit und Gemeinschaft fördert.

16. März 2014

Dr. Beate Kuhn

BAYREUTH. Am 16. März wird der neue Stadtrat gewählt. Wir stellen den acht Parteien und Wählergruppen Fragen zu aktuellen Themen aus den Bereichen Kultur, Sport, Infrastruktur und Finanzen. Die Antworten lesen Sie in den kommenden Wochen in der Bayreuther Sonntagszeitung.

Sport:

Die Mängelliste bei Bayreuther Sportstätten, angefangen beim Hans-WalterWild-Stadion, ist lang. Welche Prioritäten setzten Sie bei der Sanierung städtischer Sportanlagen?

Thomas Hacker

Bayreuth verspielt beim Thema Sportanlagen viele Chancen. Statt zukunftsweisende Projekte anzugehen, verbleiben wir im Klein-Klein und sichern allenfalls nur zögerlich den Bestand. Gerade das Hans-Walter-Wild-Stadion hätte zur Fußballarena ausgebaut werden können, die große Bayreuther Koalition des Stillstands wollte dies nicht, so bleibt halt alles beim Alten. Wenigsten beim Neubau der Dreifachhalle kommen wir voran. Um für den Schulsport und für die vielen Vereine Bayreuths optimale Voraussetzungen zu schaffen, haben wir mit anderen ein Entwicklungskonzept für die Sportstätten auf den Weg gebracht, das den aktuellen Bedarf an Trainingsund Spielstätten deutlich macht und für die Zukunft zügig Abhilfe schafft.

Dr. Wolfgang Gruber

Die großen Bayreuther Sportstätten sollten durch die Vereine im Leistungssport eigenständig bewirtschaftet werden. Die Stadt könnte die Betriebskosten erheblich senken und die Vereine wären flexibler, ohne öffentliche Nutzungen einzuschränken. Ein Umbau am HaWaWi Stadion ist nur dann sinnvoll, wenn eine moderne Event/Sport-Anlage entsteht. Ein Erhalt der alten Substanz und Struktur der 70er Jahre ist geradezu absurd. Eine Schulsportanlage ist am derzeitigen FC-Gelände sinnvoll, da nur dort Fördergelder möglich sind. Leistungssport ist wie Kultur ein Aushängeschild für eine Stadt. Breitensport ist Ausdruck für Lebensqualität und Markenzeichen für eine Gesundheitsregion Bayreuth. Beides muss gefördert werden.

Karsten Schieseck

Alle Vereine müssen soweit irgend möglich die gleiche Wertschätzung erhalten. Wie in anderen Bereichen geht leider auch im Sport nicht alles auf einmal. Großen Respekt habe ich deshalb vor Vereinen, die ihre Anlagen ganz oder zum Teil selbst errichtet haben und ganz oder teilweise alleine pflegen. Für das Hans-Walter-Wild-Stadion gibt es ja eine Beschlusslage, nach der es auch für den Breitensport erhalten werden soll; entsprechende Sanierungsmaßnahmen sind ja ebenfalls beschlossen. Ich sehe die zusätzliche Sporthalle, von der Schulen und ganz unterschiedliche Vereine profitieren, ganz oben auf der Liste. Diese Halle bringt in vielen Bereichen (Beispiel Handball, Basketball, Hockey, Volleyball u.a.) erhebliche Entlastung.

Iris Jahn

Bayreuth proklamiert für sich, eine Stadt des Breiten- und Spitzensports zu sein. Dazu steht auch das Junge Bayreuth, hier haben wir aber Nachholbedarf. Wir müssen Flächen für den Freizeit- und Breitensport erhalten, Bolzplätze in Stand halten und neue öffentliche Sportflächen, z.B. Basketballcourts, schaffen. Eine Idee wäre auch ein neuer Trimm-Dich-Pfad auf dem Gelände der Landesgartenschau. Es müssen aber auch Lösungen für die Heimstätten unserer Profimannschaften gefunden werden – Bayreuth braucht seine Profi-Mannschaften! Für das Hans-Walter-Wild Stadion hätten wir uns eine neue, kreative und zukunftsfähige Lösung in Form eines Sport- und Eventstadions gewünscht. Denken sollte im Hinblick auf Konzeption und auch Finanzierung kreativ und ergebnisoffen sein.

Bereits 2006 und 2007 stellte die SPDFraktion Anträge zur Sanierung des Hans-Walter-Wild-Stadions und hier auch der Schulsportanlagen – 2008 wurde der Kunststoffbelag der Laufbahn sogar beschlossen, bislang allerdings nicht gebaut. Die SPD fühlt sich v.a. dem Breiten- und Schulsport verpflichtet und unterstützt von Anfang an den Bau der neuen Dreifach-Sporthalle sowie den Erhalt des alten Stadtbades als Familienbad mit erschwinglichen Eintrittspreisen und als Stätte für Schwimmkurse der Kindergärten und Schulen. Ebenso stehen die Skateranlagen und die Schokofabrik als Ort für Trendsportarten auf unserer Agenda, um unseren Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu möglichen. 2014 wird das Kreuzsteinbad auf Antrag der SPD endlich eine Modernisierung der sanitären Anlagen und des Eingangs bekommen.

Sabine Steininger

In der nachhaltigen Sportstadt Bayreuth stehen Schulsport, Leistungssport, Breitensport, Freizeitsport sowie Angebote für besondere Zielgruppen gleichberechtigt nebeneinander. Angebotsstruktur und Nutzung vorhandener Sportstätten werden in einem Sportstätten-Kataster erfasst. Auf dessen Basis wird ein Konzept für erforderliche Sportanlagen-Kapazitäten, Nutzungspläne und ggf. erforderliche Baumaßnahmen erstellt. Grundsätzlich sind dabei innerstädtische Lagen zu bevorzugen. Bei allen Sportstättensanierungen, -planungen oder -neubauten ist die Förderung durch die Stadt Bayreuth von Folgekosten und Generationengerechtigkeit abhängig.


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Sport

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Bayreuther Sonntagszeitung

K urzmeldungen

Statistik BECHER MODE GMBH & CO. KG Friedrich-von-Schiller-Str. 5 95444 Bayreuth•Tel. 0921/72600-0 www.becher-mode.de präsentiert die Tabelle & Statistik der

1. Bayern München

23 66:10 65

2. Borussia Dortmund 23 54:27 45 3. Bayer 04 Leverkusen 23 39:26 43 4. FC Schalke 04

23 42:35 41

5. VfL Wolfsburg

22 38:26 39

6. FSV Mainz 05

23 32:35 37

7. Mönchengladbach

23 40:29 36

8. Hertha BSC

23 34:27 35

9. FC Augsburg

23 35:33 35

10. 1899 Hoffenheim

22 46:46 26

11. Hannover 96

23 30:42 25

12. Werder Bremen

23 26:46 25

13. FC Nürnberg

23 27:40 23

14. Eintracht Frankfurt

22 24:38 22

15. VfB Stuttgart

22 35:47 19

16. Hamburger SV

23 38:52 19

17. SC Freiburg

23 22:44 19

Zweiter Sieg Hertha – Freiburg

Dortmund – Nürnberg 3:0 Tore: 1:0 Hummels (51.), 2:0 Lewandowski (64.), 3:0 H. Mkhitaryan (83.) Leverkusen – Mainz Tor: 0:1 Choupo-Moting (37.)

0:1

Bremen – Hamburg Tor: 1:0 Junuzovic (19.)

1:0

Augsburg – Hannover 1:1 Tore: 0:1 M. Diouf (21.), 1:1 Klavan (56.) Braunschweig – Gladbach 1:1 Tore: 0:1 Davari (25. Eigentor), 1:1 ter Stegen (52. Eigentor) Bayern – Schalke 5:1 Tore: 1:0 Alaba (3.), 2:0 Robben (15.), 3:0 Mandzukic (24.), 4:0 Robben (28.), 4:1 Rafinha (64. Eigentor), 5:1 Robben (77.) Heute spielen: Hoffenheim – Wolfsburg Frankfurt – Stuttgart

15.30 Uhr 17.30 Uhr

18. Eintr. Braunschweig 23 17:42 16

medi: Schicksalsspiel Heute um 15 Uhr gegen Rasta Vechta BAYREUTH. Es sind zwar noch elf Partien in der Beko Basketball-Bundesliga zu absolvieren, das heutige Spiel um 15 Uhr in der Oberfrankenhalle gegen Rasta Vechta ist aber für medi Bayreuth mit Sicherheit bereits ein Schicksalsspiel. Für die Bayreuther kann es dabei nur einen Sieg geben, um im Kampf gegen den Abstieg nicht schon allmählich entscheidend an Boden zu verlieren. Unter der Woche gaben die Mannen von Headcoach Michael Koch dabei nicht allzu viel Grund zur Hoffnung, das Auswärtsspiel bei den EWE Baskets Oldenburg endete mit ei-

BAYREUTH. Der EHC Bayreuth ist auf dem besten Weg ins Playoff-Halbfinale der Eishockey-Oberliga Süd.

0:0

ner 111:78-Niederlage. Bayreuth hatte dabei nie den Hauch einer Chance, angesichts einer desaströsen Abwehrleistung hatte man Glück, nicht noch höher verloren zu haben. Der heutige Gegner Rasta Vechta wiederum lag lange gegen die Telekom Baskets Bonn in Führung und verlor erst in der Schlussphase knapp mit 80:82. Vechta liegt damit mit zehn Punkten zwei Zähler vor den beiden Tabellenschlusslichtern Bayreuth und Tübingen (je acht Zähler). Die s.Oliver Baskets Würzburg erhöhten durch einen Heimsieg gegen Trier den Abstand zu Bayreuth auf vier Punkte. rs

Club beim BVB chancenlos 3:0-Niederlage im Abstiegskampf nach zahlreichen Fehlern DORTMUND. Eine 3:0-Niederlage beim Deutschen Vizemeister Borussia Dortmund musste der 1. FC Nürnberg gestern Nachmittag in der Fußball-Bundesliga einstecken. Der BVB verzeichnete gegen den Club von Anfang an ein ChancenPlus. In der 15. Minute gab es nach einer unerlaubten Rückgabe zu Torwart Schäfer einen indirekten Freistoß für Dortmund im Strafraum. Lewandowskis Schuss aus rund sechs Metern blieb jedoch in der vielbeinigen Nürnberger Abwehrmauer hängen. Die bis dato beste Club-Chance hatte Pekhart nach einem Dortmunder Abwehrfehler in der 30. Minute, der tschechische Nationalspieler traf aber nur den rechten Pfosten. In der 51. Minute fiel dann die 1:0-Führung für Dortmund: Einen Kopfball von Lewandowski nach einem Sahin-Freistoß konnte Club-Keeper Schäfer gerade noch parieren, im Nachsetzen brachte Hummels den Ball jedoch über die Linie. Lewandowski erhöhte nach Vorarbeit von Mkhitaryan in der 64. Minute auf 2:0. Der von Hofmann angespielte Mkhitaryan erzielte schließlich in der 83. Minute den 3:0-Endstand. rs

Club-Torhüter Schäfer rettete in dieser Szene vor dem Dortmunder Mkhitaryan. Am Ende siegte der BVB mit 3:0. Foto: dpa

Souveräner FC Bayern

5:1-Sieg gegen überforderte Schalker MÜNCHEN. Bayern München feierte im gestrigen BundesligaAbendspiel einen 5:1-Kantersieg gegen den FC Schalke 04. Der Torreigen begann mit einem durch die Mauer abgefälschten Freistoß von Alaba (3.). Robben (15.), Mandzukic per Kopfball (24.) und nochmals Robben (28.) erhöhten bis zur Pause auf 4:0. In

der zweiten Hälfte schalteten die Bayern einen Gang zurück. Für den 4:1-Anschlusstreffer war Rafinha mit einem Eigentor verantworlich. Den 5:1-Endstand besorgte erneut Robben per Foul-elfmeter – zuvor sah der Schalker Elfmeterverursacher Papadopoulos die Rote Karte. rs

Nach dem Heimsieg von vergangenem Dienstag gewannen die Tigers am Freitag Abend auch die zweite Partie der „Best-of-seven“Viertelfinalserie beim EHC Klostersee mit 3:5 (2:3, 1:1, 0:1). Vor 710 Zuschauern brachte Kaefer die Gastgeber bereits in der 1. Minute mit 1:0 in Führung. Geigenmüller (3.), Kolozvary (8.) und Bartosch (13.) sorgten jedoch postwendend für eine 1:3-Führung der Gäste, Merz verkürzte dann auf 2:3 (13.). Im zweiten Drittel brachte Geigenmüller die Tigers 2:4 in Führung (30.), Warda verkürzte auf 3:4 (35.). Juhasz sorgte schließlich in der 47. Minute für den 3:5-Endstand. Am heutigen Sonntag empfängt der EHC im Städtischen Kunsteisstadion um 18.30 Uhr Klostersee zur dritten Partie der Viertelfinalserie. rs

Frankenderby BAMBERG. Die Brose Baskets Bamberg empfangen am heutigen Sonntag um 17 Uhr in der Beko Basketball-Bundesliga im Frankenderby die s.Oliver Baskets Würzburg. In der vergangenen Woche siegten die Bamberger mit 82:86 in Braunschweig. In der Partie gegen Würzburg läuft erstmals der kurz vor Ende der Winter-Transferfrist aus Bonn an die Regnitz gewechselte Spielmacher Jared Jordan für Bamberg auf. Er soll vor allem Zack Wright ersetzen, der zu Panathinaikos Athen abgewandert ist. rs

Dr. Rainer Koch im Gespräch Fortsetzung des Interviews mit dem BFV-Präsidenten von Seite 6 BTSZ: Hat sich die Strukturreform im Amateurfußball mit der Regionalliga Bayern, den beiden Bayernligen und fünf Landesligen bewährt? Dr. Rainer Koch: Unser Ziel ist es, unterhalb der drei nationalen ProfiLigen sportlich attraktiven und wirtschaftlich machbaren Amateurspitzenfußball zu organisieren. Das ist bis jetzt gut gelungen. Fakt ist, dass in der Bayernliga und der Landesliga die Fahrtstrecken insgesamt kürzer geworden sind und es mehr Derbys gibt. Dass bei der Landesliga-Einteilung alle 92 Vereine immer zu 100 Prozent zufrieden sind, ist leider aufgrund der unveränderbaren geografischen Situation nicht machbar. Der VerbandsSpielausschuss versucht aber, alle Wünsche und Anregungen der Vereine bestmöglich einzubeziehen. Die Landesligen werden jedes Jahr neu eingeteilt, so dass die Möglichkeit besteht, Vereine, die in der ersten Saison vielleicht nicht alle Wunschgegner bekommen haben, im nächsten Jahr besonders zu berücksichtigen. BTSZ: Wie beurteilen Sie die Spielstärke der Regionalliga Bayern im Vergleich zu den anderen vier Regionalligen? Dr. Rainer Koch: Die Regionalliga Bayern hat sportlich in diesem Jahr nochmal deutlich zugelegt. Wir haben die Top-Talente aus den Nachwuchsleistungszentren der Profiklubs und die Top-Amateure in einer Liga. Trainer und junge Nachwuchstalente können sich optimal entwickeln und für Profivereine empfehlen. Gerade erst hat Erik Thommy vom FC Augsburg II den Sprung in den Bundesliga-Kader geschafft. Der ehemalige Buchba-

cher Stefan Lex spielt jetzt beim FC Ingolstadt. Die Regionalliga Bayern braucht sich also auch sportlich nicht hinter den anderen Ligen zu verstecken. BTSZ: Teils große Aufregung herrschte diesen Winter wegen der Vorgabe, dass der offizielle Hallenfußball nunmehr nach FutsalRegeln stattfinden soll. Wurde bei dieser Entscheidung zu wenig auf die Basis geschaut? Dr. Rainer Koch: Wir haben seit Jahren offen kommuniziert, dass die Umstellung kommen wird und sind bei den Bayerischen Meisterschaften in der Halle noch lange zweigleisig gefahren. Futsal ist die weltweit einzige offizielle Hallenfußballvariante. Wettbewerbe und Meisterschaften, für die ja der BFV zuständig ist, müssen nach den weltweit gültigen Spielregeln gespielt werden. Und es gibt weitere gute Argumente, in der Halle Futsal zu spielen. Durch den kleineren sprungreduzierten Ball steht die Förderung der technischen Fähigkeiten mehr im Vordergrund, gerade der Nachwuchs wird beim Futsal wesentlich besser gefördert als beim klassischen Hallenfußball. Die Ballkontrolle ist wesentlich leichter und jeder Spieler hat auch deutlich mehr Ballkontakte. Das Regelwerk macht das Spiel schneller und es wird weniger gebolzt. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen zudem, dass auch das Verletzungsrisiko geringer ist. Aber wir sind als BFV nach wie vor auch für Flexibilität im Breitenfußball. Alle privaten Hallenturniere lassen wir entsprechend unseren Flexibilisierungsgrundsätzen in allen Varianten zu, also – wenn die Vereine das wollen – auch mit Bande, und das

bleibt auch so, solange uns nicht von FIFA oder DFB etwas anderes zwingend vorgeschrieben wird. BTSZ: Die SpVgg Bayreuth schickt sich an – mittlerweile schuldenfrei – in die Regionalliga aufzusteigen, mittelfristig will man die 3. Liga anstreben. Wie wichtig sind solche alten Traditionsvereine für die Attraktivität des Fußballs? Dr. Rainer Koch: Natürlich würde die SpVgg Bayreuth die Regionalliga Bayern bereichern. Solche Traditionsvereine steigern die Attraktivität einer Spielklasse. Bayreuth hat als Standort sicherlich das Potential für höherklassigen Fußball. Aus Sicht des Verbandes ist es wichtig, dass die Vereine bei allem Streben nach sportlichem Erfolg auch verantwortungsvoll wirtschaften. Wenn die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen vorhanden sind, ist gegen Aufstiegspläne nichts einzuwenden. BTSZ: Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Funktionäre im Spielkreis Bayreuth/Kulmbach/ Bamberg, dem größten Spielkreis innerhalb des BFV? Dr. Rainer Koch: Was hier an der Basis im Kreis Bamberg/Bayreuth/ Kulmbach von den Vereinen aber auch den BFV-Funktionären geleistet wird, ist aller Ehren wert und verdient große Anerkennung. Wir sitzen alle gemeinsam in einem Boot und wir haben alle das gleiche Ziel: Wir wollen, dass unsere Fußballvereine erhalten bleiben und dass sie optimistisch nach vorne schauen können. Wir wollen, dass der Amateurfußball eine gute Zukunft hat. Das schaffen wir nur gemeinsam.

Impressum Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth Tel. 09 21 / 1 62 72 80-40 Fax 09 21 / 1 62 72 80-60 info@btsz.de www.bayreuthersonntagszeitung.de Geschäftsführung: Gabriele Munzert, Martin Munzert Anzeigenberatung: Renate Hofmann, Christina Kolontourou, Antonia Fleischmann, Peter Gröschl anzeigen@btsz.de Redaktion: Gabriele Munzert, Roland Schmidt, Stefanie Meister redaktion@btsz.de Druck: Frankenpost Verlag GmbH Schaumbergstraße 9, 95032 Hof Auflage: 45.726 Exemplare (ADA III/2013) Zustellung: SaGa Medien & Vertrieb OHG Martin Munzert (verantwortlich) Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Mitglied im


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Ein grüner Daumen allein reicht nicht aus Das Geheimnis des Gärtnerglücks liegt auch in der Erde BAYREUTH. Wenn im Frühling die Natur erwacht, sollen Garten, Terrasse oder Balkon schnell wieder in eine grüne Wohlfühloase verwandelt werden. Damit die Freude an Blumen und Pflanzen auch die ganze Saison über anhält, muss mit der richtigen Pflanzerde von Anfang an eine gute Grundlage geschaffen werden. Wurzel gut – alles gut, lautet die Devise des Profigärtners, denn wenn die Chemie in der Erde stimmt, dann klappt es auch mit Geranien, Hortensien & Co. Vor allem auf Balkonien ist die Qualität der Pflanzerde wichtig, denn im Kübel oder Kasten haben die Wurzeln nur begrenzten Raum, um Wasser und Nährstoffe aufzunehmen. Winterharte Pflanzen, die stark gewachsen sind, sollten deshalb regelmäßig umgetopft werden. Besser noch, man gönnt allen Kübelpflanzen im Frühling frische Erde, denn mit der Zeit lagern sich schädliche Salze ab, die allein durchs Gießen nicht ausgewaschen werden. Im Blumenbeet ist das weniger kompliziert, aber auch hier herrschen oft keine perfekten Bodenverhältnisse. Um dem lebenden Grün die besten Startchancen zu ermöglichen, wird auch hier eine hochwertige Erde benötigt, die den bestehenden Mutterboden verbessert. Nicht schwarz, sondern dunkelbraun Gute Erde ist weich, locker und von grober Struktur. So kann der Ballen dauerhaft durchlüftet werden. Ein weiteres Kriterium ist die Farbe: Nicht schwarz, sondern eher dunkelbraun sollte sie sein, genauso wie Substrate aus dem professionellen Gartenbau. Zu den wichtigsten Inhaltstoffen gehört natürlicher Torf, der wie kein anderer Stoff Wasser und Nährstoffe speichern kann und dadurch vor allem an heißen Tagen unerlässlich ist. Weitere wesentliche Bestandteile sind

elle Bearbeitung – etwa dem Strahlen mit winzigen Edelstahlkugeln – hochwertig veredelt. Neben der Optik spielen aber auch Sicherheit, Pflegeleichtigkeit und Haltbarkeit eine große Rolle. Schließlich soll die Terrasse bei Regen nicht zu einer Rutschbahn mutieren und auf ständiges Säubern

Im Frühling ist es empfehlenswert, allen Topf- und Kübelpflanzen frische Erde zu gönnen. unkrautfreier Spezialkompost und Holzfasern. Zusätzlich dienen Tonminerale als Nährstoffpuffer, der die Wiederbefeuchtung ausgetrockneter Erde erleichtert. Gebrauchsfertige Pflanzerde enthält zudem Dünger – je nach Preislage organischen, mineralischen oder sogar

Langzeitdünger – der die Pflanzen mit allen notwendigen Haupt- und Spurennährstoffen versorgt. Wohlfühlambiente auf der Terrasse Die Bepflanzung ist natürlich in einen Garten individuell und auf den

Terrassenplatten aus Beton sind witterungsbeständig, langlebig und benötigen wenig Pflege. Foto: djd

Foto: djd

Geschmack des Besitzers abgestimmt. Um die Flora zu genießen sind jedoch passenden Sitzplätze notwendig. Je nach Alter oder Modeerscheinung ändern sich auch die Vorstellungen von einem gemütlichen Sitzplatz. Besonders auf Qualität und Komfort wird immer mehr Wert gelegt. Eine kleine Zweitterrasse in Ostrichtung, um die ersten Sonnenstrahlen einzufangen? Mehr Platz für das gemeinsame Grillen mit Freunden, ein Teich mit einem schön gestalteten Freiplatz? Die Möglichkeiten, um Terrasse und Garten in eine Wohlfühloase zu verwandeln, sind groß. Gestaltungselemente wie Terrassen- und Gartenplatten, Pflastersteine, Mauern und Stufen gibt es viele. Je nach Geschmack lässt sich damit ein rustikales, zeitlos klassisches oder modernes Ambiente herbeizaubern. Die Oberfläche der Betonplatten wird durch eine spezi-

Jetzt in der Innenstadt Cipresso bietet Dekoratives & Nützliches für Haus & Garten BAYREUTH. Nach dem Motto „Noch schöner schenken“ bemüht sich Gartencenter-Fachmann

Robin Rückert seit dem gestrigen Samstag in der Maxstraße 70 um die Gunst der Kunden. Wer das Geschäft bereits aus St. Georgen kennt, weiß, dass Cipresso viel Dekoratives und Nützliches aus Metall, Edelrost, Terracotta oder Korb für Haus und Garten bereit hält. Ob Pflanzkörbe aus Treibholz, Gartendeko, Feuersäulen, Fackeln, Tierfiguren etc. aus Edelrost und einzigartige Accessoires aus Terracotta wie Uhren, Wandbilder etc., Rosenbögen, Zaunelemente oder Rankhilfen aus Metall in riesiger Auswahl – an Geschenkideen

fehlt es nicht. Cipresso ist also eine wahre Bereicherung für die Fußgängerzone. sm

Bayreuther

Sonntagszeitung Verbrauchernah und voll im Trend

mit dem Hochdruckreiniger hat niemand Lust. Sind die Terrassenplatten mit einem effektiven Oberflächenschutz ausgerüstet, zeigen sie sich zudem extrem widerstandsfähig gegen Schmutz oder Witterungseinflüsse und lassen sich einfach reinigen. djd


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Die Heinersreuther haben die Wahl Sonntag, 16. März: Bürgermeister- und Gemeinderatswahl

Gestalten Sie die Kommunalpolitik mit!

Heinersreuth auf einen Blick Einwohnerzahl: • 3.739

Nutzen Sie Ihr Wahlrecht! Machen Sie auch von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch (auch ohne Angabe von Gründen)

Gemeinderat (derzeit):

• CSU (6 Sitze) • FWG (3 Sitze) • SPD (7 Sitze + Bgm.)

Sehenswürdigkeiten:

• Schloss Altenplos • Schlossplatz und Dorfpark

Kindergärten:

• Evang. Kindergarten, Heinersreuth

Schulen:

• Grundschule Heinersreuth • Volkshochschule Heinersreuth

Sportstätten:

Im Heinersreuther Rathaus wird ab 1. Mai in jedem Fall eine Frau das Sagen haben: Elisabeth Linhardt (SPD) oder Simone Kirschner (CSU).

• Mehrzweckhalle Altenplos • Sportgelände SC Altenplos • Sportgelände SV Heinersreuth • Schulturnhalle Heinersreuth

Fotos: Roland Schmidt

Künftig eine Chefin im Rathaus

Kirchliche Einrichtungen:

• Ev.-Luth. Pfarramt, Heinersreuth • Diakoniestation Eckersdorf

Elisabeth Linhardt und Simone Kirschner stehen als Bürgermeisterinnen zur Wahl HEINERSREUTH. Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl in Heinersreuth steht nur eines fest: Das Heinersreuther Rathaus wird künftig von weiblicher Hand geführt werden. Mit Zweiter Bürgermeisterin Elisabeth Linhardt (SPD) und Gemeinderätin Simone Kirschner (CSU) bewerben sich nämlich zwei Frauen um die Nachfolge von Bürgermeister Hans Dötsch (SPD), der am 16. März aus Altersgründen nicht mehr kandidiert und am 30. April 2014 nach 18 Amtsjahren in den Ruhestand verabschiedet wird. Bei der Kommunalwahl am 16. März wird sich auch zeigen, ob die SPD ihre bisher führende Stellung in der Gemeinde am Roten Main verteidigen kann. Seit die Gemeinde Heinersreuth 1978 aus den vormals selbstständigen Gemeinden Heinersreuth, Unterwaiz, Altenplos und Unterkonnersreuth gebildet wurde, stellten stets die Sozialdemokraten die Bürgermeister und die stärkste Gemeinderatsfraktion – mit Ausnahme einer kurzen, rund zweijährigen Interimszeit von 1990 bis 1992, als die SPD wegen eines Formfehlers 1990 von den Gemeinderatswahlen ausgeschlossen worden war. Während dieser zwei Jahre war Bürgermeister Arnold Gebelein (SPD) der einzige Sozialdemokrat im Gemeinderat, ihm saß ein von CSU, FWG und Republikanern gebildetes Gremium gegenüber. Als der Ausschluss der SPD von der Wahl 1990 schließlich 1992 gerichtlich aufgehoben wurde, holte die SPD bei der Wiederholungswahl die absolute Mehrheit. Arnold Gebelein amtierte während der Zeit der Großgemeinde von 1978 bis 1996 als Bürgermeister, sein Nachfolger wurde Hans Dötsch.

Die Gemeinde Heinersreuth ist ohne Zweifel eine aufstrebende Gemeinde mit guter Infrastruktur unmittelbar vor den Toren der Stadt Bayreuth. Die Kommune wirbt für sich selbst mit dem Slogan „Wohlfühlgemeinde für alle Generationen“. Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl am 16. März sprachen wir mit den beiden Bewerberinnen um das Bürgermeisteramt:

BTSZ: Was reizt Sie am Amt der Bürgermeisterin in Heinersreuth? Elisabeth Linhardt: Als Bürgermeisterin kann ich unsere schöne Gemeinde im Rotmaintal wegweisend gestalten. Der Kontakt mit Menschen und die Verantwortung für alle etwas zu bewegen und ihnen zu helfen, reizt mich ganz besonders. Simone Kirschner: Das Amt des Bürgermeisters, bei uns der Bürgermeisterin, wird in diesem Jahr neu vergeben. Ich bin bereits seit 2002 im Gemeinderat und konnte in dieser Zeit wertvolle Kompetenzen erwerben. Jetzt bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen und meine Heimatgemeinde zielgerichtet weiterzuentwickeln. Dabei will ich für alle Generationen da sein. Politik für alle Bürger(innen)! Durch ein offenes und ehrliches Miteinander soll die Gemeinde Heinersreuth positiv voran gebracht und zukunftssicher gestaltet werden.

BTSZ: Wo sehen Sie die Stärken und das Liebenswerte an Heinersreuth und seinen Ortsteilen? Elisabeth Linhardt: Unsere Ge-

bin ich viel in der Natur unterwegs, zu Fuß oder mit dem Mountainbike.

Elisabeth Linhardt (55), SPD 2. Bürgermeisterin seit 2008 Lehrerin

Simone Kirschner (36), CSU Gemeinderätin Zahnmedizinische Assistentin

Simone Kirschner: Ich bin gerne in der Natur unterwegs, so trifft man mich meist im Wald und auf den Wiesen an, beim Joggen oder bei der Pilzsuche. Ich koche und backe sehr gerne. Sauerkraut einstampfen, Gurken einmachen und Küchla backen nach alten Traditionen, das macht mir Spaß. Wenn es die Zeit zulässt, so findet man mich auf einem der zahlreichen Trödelmärkte in unserer Region.

meinde besitzt eine überdurchschnittlich gute Infrastruktur, liegt nahe an der Stadt und die Wege zu den Erholungsflächen sind kurz.

LED-Technik möchte ich Zug um Zug umsetzen.

BTSZ: In welche Richtung geht Ihr Musikgeschmack?

Simone Kirschner: Prinzipiell muss man das Rad nicht neu erfinden und jede Zeit bringt ihre Themen mit sich. Meine Schwerpunkte sind eindeutig und klar zu formulieren: Schnelles Internet für alle Ortsteile, Entlastung der Anwohner der B85, eine Einkaufsmöglichkeit und die Stärkung des Ortsteiles Altenplos, Jugendliche ernst nehmen und miteinander Lösungen erarbeiten, unsere ortsansässigen Gewerbetreibenden besser einbinden, Unterstützung unserer Senioren und Hilfsbedürftigen, Transparenz und Bürgernähe, Verbindungen schaffen und aus Zusammenarbeit profitieren. Eine gute Kommunikation ist wichtig, um die Bürger „mitzunehmen“.

Elisabeth Linhardt: Meine Bandbreite ist recht groß. Sie geht von der Klassik bis zu aktuellen Liedern aus den Charts. Dabei bevorzuge ich harmonische Musik.

Simone Kirschner: Wir wohnen stadtnah und doch inmitten der Natur, sind fortschrittlich und bieten eine hervorragende Wohnqualität. Bei uns kennt man sich persönlich, schätzt das persönliche Gespräch und den gegenseitigen Austausch. Das überdurchschnittliche ehrenamtliche Engagement in den zahlreichen Vereinen und Verbänden ist das Rückgrat unserer Gemeinde und stärkt das Miteinander ungemein.

BTSZ: Was müsste Ihrer Meinung nach verbessert werden? Elisabeth Linhardt: Natürlich steht die Versorgung aller Gemeindeteile mit schnellem Internet ganz oben auf meinem Maßnahmenkatalog. Wichtig erscheint mir auch die Sanierung unseres Wasserleitungsnetzes und weiterer Ortsstraßen. Die Umstellung der Ortsbeleuchtung auf die umweltfreundliche

BTSZ: Abseits von Beruf und Politik: Welche Hobbys pflegen Sie in Ihrer Freizeit? Elisabeth Linhardt: In meiner Freizeit stehen meine Familie und mein Enkel im Vordergrund. Ansonsten

Seniorenwohnheime:

• Seniorenwohn- und Pflegeheim „Haus am Schlossgarten“, Heinersreuth

Apotheken:

• Storchenapotheke, Heinersreuth

Allgemeinärzte: Das Altenploser Schloss in der Dorfmitte.

Zahnärzte:

• Gemeinschaftspraxis Dres. Friedmann/ Becher/Neuß, Heinersreuth Quelle: www.heinersreuth.de

Simone Kirschner: Ich habe einen bunten Musikgeschmack, der vom Schlager bis zu Heavy Metal geht. Meine größte Leidenschaft, ohne Zweifel, ist jedoch: ABBA!

BTSZ: Welches ist Ihr Lieblingsreiseziel? Elisabeth Linhardt: Mein Lieblingsland ist Italien, da ich absoluter Fan der italienischen Küche bin. Aber auch das Werdenfelser Land, zum Wandern und Mountainbiken, hat es mir angetan. Simone Kirschner: Ich reise ab und an, muss jedoch oft nach acht Tagen wieder zu Hause sein, da mich das Heimweh plagt. Wenn ich aber meine Koffer packe, dann geht’s nach Kroatien oder auf die Insel Sylt! rs

• Gemeinschaftspraxis Dr. K. Kielisch und Dr. C. Große-Kielisch, Heinersreuth

Das Wehr am Roten Main in Unterkonnersreuth.

02. März 2014

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Bayreuther Sonntagszeitung

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Bayreuther Sonntagszeitung

Die Heinersreuther haben die Wahl Sonntag, 16. März: Bürgermeister- und Gemeinderatswahl

Gestalten Sie die Kommunalpolitik mit!

Heinersreuth auf einen Blick Einwohnerzahl: • 3.739

Nutzen Sie Ihr Wahlrecht! Machen Sie auch von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch (auch ohne Angabe von Gründen)

Gemeinderat (derzeit):

• CSU (6 Sitze) • FWG (3 Sitze) • SPD (7 Sitze + Bgm.)

Sehenswürdigkeiten:

• Schloss Altenplos • Schlossplatz und Dorfpark

Kindergärten:

• Evang. Kindergarten, Heinersreuth

Schulen:

• Grundschule Heinersreuth • Volkshochschule Heinersreuth

Sportstätten:

Im Heinersreuther Rathaus wird ab 1. Mai in jedem Fall eine Frau das Sagen haben: Elisabeth Linhardt (SPD) oder Simone Kirschner (CSU).

• Mehrzweckhalle Altenplos • Sportgelände SC Altenplos • Sportgelände SV Heinersreuth • Schulturnhalle Heinersreuth

Fotos: Roland Schmidt

Künftig eine Chefin im Rathaus

Kirchliche Einrichtungen:

• Ev.-Luth. Pfarramt, Heinersreuth • Diakoniestation Eckersdorf

Elisabeth Linhardt und Simone Kirschner stehen als Bürgermeisterinnen zur Wahl HEINERSREUTH. Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl in Heinersreuth steht nur eines fest: Das Heinersreuther Rathaus wird künftig von weiblicher Hand geführt werden. Mit Zweiter Bürgermeisterin Elisabeth Linhardt (SPD) und Gemeinderätin Simone Kirschner (CSU) bewerben sich nämlich zwei Frauen um die Nachfolge von Bürgermeister Hans Dötsch (SPD), der am 16. März aus Altersgründen nicht mehr kandidiert und am 30. April 2014 nach 18 Amtsjahren in den Ruhestand verabschiedet wird. Bei der Kommunalwahl am 16. März wird sich auch zeigen, ob die SPD ihre bisher führende Stellung in der Gemeinde am Roten Main verteidigen kann. Seit die Gemeinde Heinersreuth 1978 aus den vormals selbstständigen Gemeinden Heinersreuth, Unterwaiz, Altenplos und Unterkonnersreuth gebildet wurde, stellten stets die Sozialdemokraten die Bürgermeister und die stärkste Gemeinderatsfraktion – mit Ausnahme einer kurzen, rund zweijährigen Interimszeit von 1990 bis 1992, als die SPD wegen eines Formfehlers 1990 von den Gemeinderatswahlen ausgeschlossen worden war. Während dieser zwei Jahre war Bürgermeister Arnold Gebelein (SPD) der einzige Sozialdemokrat im Gemeinderat, ihm saß ein von CSU, FWG und Republikanern gebildetes Gremium gegenüber. Als der Ausschluss der SPD von der Wahl 1990 schließlich 1992 gerichtlich aufgehoben wurde, holte die SPD bei der Wiederholungswahl die absolute Mehrheit. Arnold Gebelein amtierte während der Zeit der Großgemeinde von 1978 bis 1996 als Bürgermeister, sein Nachfolger wurde Hans Dötsch.

Die Gemeinde Heinersreuth ist ohne Zweifel eine aufstrebende Gemeinde mit guter Infrastruktur unmittelbar vor den Toren der Stadt Bayreuth. Die Kommune wirbt für sich selbst mit dem Slogan „Wohlfühlgemeinde für alle Generationen“. Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl am 16. März sprachen wir mit den beiden Bewerberinnen um das Bürgermeisteramt:

BTSZ: Was reizt Sie am Amt der Bürgermeisterin in Heinersreuth? Elisabeth Linhardt: Als Bürgermeisterin kann ich unsere schöne Gemeinde im Rotmaintal wegweisend gestalten. Der Kontakt mit Menschen und die Verantwortung für alle etwas zu bewegen und ihnen zu helfen, reizt mich ganz besonders. Simone Kirschner: Das Amt des Bürgermeisters, bei uns der Bürgermeisterin, wird in diesem Jahr neu vergeben. Ich bin bereits seit 2002 im Gemeinderat und konnte in dieser Zeit wertvolle Kompetenzen erwerben. Jetzt bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen und meine Heimatgemeinde zielgerichtet weiterzuentwickeln. Dabei will ich für alle Generationen da sein. Politik für alle Bürger(innen)! Durch ein offenes und ehrliches Miteinander soll die Gemeinde Heinersreuth positiv voran gebracht und zukunftssicher gestaltet werden.

BTSZ: Wo sehen Sie die Stärken und das Liebenswerte an Heinersreuth und seinen Ortsteilen? Elisabeth Linhardt: Unsere Ge-

bin ich viel in der Natur unterwegs, zu Fuß oder mit dem Mountainbike.

Elisabeth Linhardt (55), SPD 2. Bürgermeisterin seit 2008 Lehrerin

Simone Kirschner (36), CSU Gemeinderätin Zahnmedizinische Assistentin

Simone Kirschner: Ich bin gerne in der Natur unterwegs, so trifft man mich meist im Wald und auf den Wiesen an, beim Joggen oder bei der Pilzsuche. Ich koche und backe sehr gerne. Sauerkraut einstampfen, Gurken einmachen und Küchla backen nach alten Traditionen, das macht mir Spaß. Wenn es die Zeit zulässt, so findet man mich auf einem der zahlreichen Trödelmärkte in unserer Region.

meinde besitzt eine überdurchschnittlich gute Infrastruktur, liegt nahe an der Stadt und die Wege zu den Erholungsflächen sind kurz.

LED-Technik möchte ich Zug um Zug umsetzen.

BTSZ: In welche Richtung geht Ihr Musikgeschmack?

Simone Kirschner: Prinzipiell muss man das Rad nicht neu erfinden und jede Zeit bringt ihre Themen mit sich. Meine Schwerpunkte sind eindeutig und klar zu formulieren: Schnelles Internet für alle Ortsteile, Entlastung der Anwohner der B85, eine Einkaufsmöglichkeit und die Stärkung des Ortsteiles Altenplos, Jugendliche ernst nehmen und miteinander Lösungen erarbeiten, unsere ortsansässigen Gewerbetreibenden besser einbinden, Unterstützung unserer Senioren und Hilfsbedürftigen, Transparenz und Bürgernähe, Verbindungen schaffen und aus Zusammenarbeit profitieren. Eine gute Kommunikation ist wichtig, um die Bürger „mitzunehmen“.

Elisabeth Linhardt: Meine Bandbreite ist recht groß. Sie geht von der Klassik bis zu aktuellen Liedern aus den Charts. Dabei bevorzuge ich harmonische Musik.

Simone Kirschner: Wir wohnen stadtnah und doch inmitten der Natur, sind fortschrittlich und bieten eine hervorragende Wohnqualität. Bei uns kennt man sich persönlich, schätzt das persönliche Gespräch und den gegenseitigen Austausch. Das überdurchschnittliche ehrenamtliche Engagement in den zahlreichen Vereinen und Verbänden ist das Rückgrat unserer Gemeinde und stärkt das Miteinander ungemein.

BTSZ: Was müsste Ihrer Meinung nach verbessert werden? Elisabeth Linhardt: Natürlich steht die Versorgung aller Gemeindeteile mit schnellem Internet ganz oben auf meinem Maßnahmenkatalog. Wichtig erscheint mir auch die Sanierung unseres Wasserleitungsnetzes und weiterer Ortsstraßen. Die Umstellung der Ortsbeleuchtung auf die umweltfreundliche

BTSZ: Abseits von Beruf und Politik: Welche Hobbys pflegen Sie in Ihrer Freizeit? Elisabeth Linhardt: In meiner Freizeit stehen meine Familie und mein Enkel im Vordergrund. Ansonsten

Seniorenwohnheime:

• Seniorenwohn- und Pflegeheim „Haus am Schlossgarten“, Heinersreuth

Apotheken:

• Storchenapotheke, Heinersreuth

Allgemeinärzte: Das Altenploser Schloss in der Dorfmitte.

Zahnärzte:

• Gemeinschaftspraxis Dres. Friedmann/ Becher/Neuß, Heinersreuth Quelle: www.heinersreuth.de

Simone Kirschner: Ich habe einen bunten Musikgeschmack, der vom Schlager bis zu Heavy Metal geht. Meine größte Leidenschaft, ohne Zweifel, ist jedoch: ABBA!

BTSZ: Welches ist Ihr Lieblingsreiseziel? Elisabeth Linhardt: Mein Lieblingsland ist Italien, da ich absoluter Fan der italienischen Küche bin. Aber auch das Werdenfelser Land, zum Wandern und Mountainbiken, hat es mir angetan. Simone Kirschner: Ich reise ab und an, muss jedoch oft nach acht Tagen wieder zu Hause sein, da mich das Heimweh plagt. Wenn ich aber meine Koffer packe, dann geht’s nach Kroatien oder auf die Insel Sylt! rs

• Gemeinschaftspraxis Dr. K. Kielisch und Dr. C. Große-Kielisch, Heinersreuth

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02. März 2014

Schuhe geschnürt – ab in den Frühling am meisten braucht. Dies hat Folgen für Job und Privatleben und verursacht zusätzlichen Stress. Doch gerade in der heutigen Leistungsgesellschaft spielt es eine immer größere Rolle, beruflich wie privat topfit zu sein. Aber man muss Müdigkeit nicht einfach hinnehmen. Durch einfache Verhaltensänderungen lässt sich viel bewirken. Auch eine ausgewogene Versorgung mit Mikronährstoffen ist eine wichtige Grundlage für mehr Vitalität im Alltag.

Also rein in die Schuhe und los! Sportlicher Ehrgeiz sollte vorbereitet sein, sonst drohen nach den bewegungsarmen Wintermonaten Überlastungsprobleme und Verletzungen. Muskelkater, Zerrungen und Verstauchungen können die sportliche Euphorie dann schnell im Keim ersticken. Knöchel und Knie gefährdet Gerade wer im Winter pausiert hat, hört am besten auf seinen Körper. Bei Ermüdung und nachlassender Konzentration passieren Verletzungen besonders schnell. Besonders gefährdet sind im Laufsport die Knie und Fußknöchel. So muss das Knie beim Joggen Kräfte um die 600 Kilogramm abfangen und wird leicht überlastet. Zerrungen und Verstauchungen an den Knöcheln entstehen vor allem durch Umknicken. Ist das Malheur passiert, lautet die erste Regel: sofort Pause machen! Danach sollte man die betroffene Stelle umgehend kühlen, einen leichten Druckverband anlegen und das Bein hochlagern. Zudem kann ein natürliches Arzneimittel – als Salbenverband oder Tabletten – die Heilung unterstützen. Es enthält Arnika, Ringelblume, Sonnenhutkraut und elf andere natürliche Wirkstoffe. Somit kann das Arzneimittel Schwellungen und Blutergüsse eindämmen.

Aktiv gegen die Müdigkeit Dauerhaft müde zu sein, beeinträchtigt die Lebensqualität. Aber mit einfachen Mitteln kann man seinen Körper „aufwecken“. Um vital durch den Tag zu kommen, ist es ratsam, den Stress zu reduzieren. Durch Bewegung an der frischen Luft, regelmäßige Einschlafrituale und Entspannungsübungen lässt sich schon viel erreichen. „Regelmäßigkeit“ – wer seinen Tagesablauf nach diesem Stichwort gestaltet, tut seinem Körper Gutes.

Nach der Winterpause sollte man mit Bedacht in die neue Laufsaison starten. Sonst wird der Spaß am Frühling leicht durch Überlastungsschmerzen oder Verletzungen getrübt. Foto: djd. Abseits des Asphalts Um die Knöchel vor dem Umknicken zu schützen, sollte man gerade beim Trailrunning – also beim Laufen auf unbefestigten Wegen – aufmerksam sein. Neben guten, Halt gebenden Schuhen, ist Konzentration gefragt, um Unebenheiten, Wurzeln und andere Hindernisse rechtzeitig zu erkennen. Deshalb gilt hier in beson-

derem Maße: Nicht übernehmen, sondern aufhören, bevor Müdigkeit einsetzt. Wer sich regelmäßig im Freien aufhält, wird auch die Frühjahrsmüdigkeit leichter wegstecken, denn körperliche Bewegung im Freien tun einfach gut. Konzentration und Leistungsfähigkeit bleiben bei Stress oft auf der Strecke – und das ausgerechnet dann, wenn man sie

Gesund und fit ins Frühjahr „An apple every day, keeps the doctor away“

Wie man gesund in die neue Laufsaison startet BAYREUTH. Laue Temperaturen, eisfreie Wege – im Frühling schlägt das Herz jedes Joggers höher, weil das Laufen im Freien endlich wieder Spaß macht. Und in und um Bayreuth findet gewiss jeder seine Lieblingsstrecke. Joggen hilft vor allem auch bei Müdigkeit und Erschöpfung.

Bayreuther Sonntagszeitung

BAYREUTH. Gesünder essen kann so einfach sein. Die gute Nachricht: Es ist gar nicht so schwer, den Speiseplan ein wenig aufzufrischen, und zwar ohne dabei auf Genuss zu verzichten. wann man täglich zu Äpfeln greift. So ist im Handumdrehen viel für die Gesundheit getan. Die kalorienarmen Früchte versorgen Sie nicht nur mit reichlich Vitamin C, sondern auch mit vielen anderen Vitaminen, Spurenelementen und über 30 Mineralstoffen. Doch welche der vielen Sorten sollte in den Einkaufskorb wandern? In den sauren Apfel möchte schließlich – gesunde Ernährung hin oder her – niemand gerne beißen. Eine gute Wahl ist Honeycrunch. Er hat alles, was einen leckeren Apfel ausmacht:

einen knackigen Biss, ein harmonisches Gleichgewicht von Süße und Säure und einen fruchtigen Duft. Das fanden auch 250 Leser der Ernährungszeitschrift Eat Smarter, die Honeycrunch probiert und bewertet haben. Ein Apfel ist nicht nur ideal als Snack für zwischendurch, sondern auch als Zutat in herzhaften Gerichten. Mit einem knackigen Waldorfsalat zum Beispiel, steht im Handumdrehen eine gesunde fruchtige Mahlzeit auf dem Tisch: Einfach Apfelspalten und Sellerie kurz in ein wenig Butter andünsten, salzen und pfeffern. Parallel dazu einige Walnüsse ohne Fett in einer Pfanne leicht rösten. Alles mit ein paar blauen Trauben und frisch gehackter Petersilie portionsweise anrichten. akz

Ausgewogene Ernährung Die Leistungsfähigkeit wird durch gezielte Ernährung unterstützt. Wer seine Mahlzeiten abwechslungsreich und mit frischen Zutaten gestaltet, hat eine gute Chance, alle wichtigen Mikronährstoffe aufzunehmen. Tatsächlich gelingt es nicht immer, sich ausgewogen zu ernähren. Daher sind Nahrungsergänzungsmittel oft nützlich. So werden beispielsweise Vitamine und Spurenelemente zugeführt, die der Stoffwechsel braucht, um Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Nahrungsergänzungsmittel gibt es mit spezifischer Zusammensetzung für Frauen und Männer. red/djd

Anti-Aging rund um die Uhr

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Muskeln machen schön und straff und sind der Schlüssel zum Erfolg

BAYREUTH. „Nein – mehr Muskeln möchte ich nicht!“ Diesen Satz hören viele Trainer, wenn sie beginnen, Frauen das Kraftausdauertraining von Mrs.Sporty zu erklären. Doch die Muskeln sind der Schlüssel zum Erfolg: Sie sind unsere Verbrenner, Beweger und Stützer. Der natürliche Anti-AgingEffekt kommt durch Hormone, die uns 20 Jahre lang wie 40 aussehen lassen. „Unsere Muskulatur ist deshalb so wichtig, weil nur sie in der Lage ist, Fett zu verbrennen. Unser Grundumsatz wird entscheidend erhöht, wenn die Muskulatur gut trainiert ist, denn sie sorgt dafür, dass den gesamten Tag über mehr Kalorien verbraucht werden. Das heißt: Je mehr Muskelmasse uns als ‚Verbrennungsmotor‘ zur Verfügung steht, desto mehr können wir verbrennen“, so Elke Engelhardt und Manuela Ansari, Clubmanagerinnen des Mrs.Sporty Clubs in Bayreuth. Ein gezielter Muskelaufbau ist daher entscheidend bei der Gewichtsabnahme. Mehr Muskeln bedeuten mehr Kraft und so steigert ein regelmäßiges Training die Leistungsfähigkeit – sowohl im Alltag als auch beim Sport. Neben der Verbrennungsfunktion

stützen Muskeln unter anderem die Gelenke und halten die Wirbelsäule aufrecht. Ein sanftes und ganzheitliches Kraftausdauertraining fördert die Ganzkörperstraffung und wirkt wie ein Anti-Aging rund um die Uhr.

Das wissenschaftlich geprüfte effektive Kraftausdauertraining von Mrs. Sporty ist eine sehr wirksame Methode, Muskeln aufzubauen. Mrs. Sporty bietet Frauen jeden Alters ein hocheffektives, effizientes und

individuelles Trainingsprogramm mit 30-minütigen Trainingseinheiten in Kombination mit einem individuell abgestimmten Ernährungskonzept für nachhaltige Trainings- und Gesundheitserfolge. red


Gesundheit

Bayreuther Sonntagszeitung

02. März 2014

S prechstunde am Sonntag

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Palliativmedizin und Hospizarbeit – Von Dr. med. Stefan Sammet

Noch in diesem Jahr soll in unserer Region die Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung (SAPV) als Ergänzung der bisher Angebote etabliert werden. Dr. Stefan Sammet, Facharzt für Anästhesie, Schmerztherapeut und Vorsitzender des Hospizvereins Bayreuth, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Hospizarbeit und Palliativmedizin und erläutert die Zusammenhänge. Der Begriff „Palliative Care“ leitet sich vom lateinischen Wort Pallium = Mantel oder Umhang ab. Er will sagen, dass sich der Kranke von den entsprechenden Therapiebemühungen umhüllt und wohl fühlen soll, wie ein Frierender unter einer warmen Decke. Voraussetzung für ihre Anwendung ist das Wissen um Unheilbarkeit und nahem Tod. Aus der „kurativen“ wird dann eine „palliative“ Therapie, wenn Patient und Arzt gemeinsam zu dem Schluss kommen, dass eine echte Heilung nicht mehr möglich ist und belastende Maßnahmen keine Aussicht auf Erfolg mehr haben. Hauptziel von „Palliative Care“ ist die Verbesserung der Lebensqualität in der verbleibenden Lebenszeit. „Nicht dem Leben mehr

Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben“ war das Motto von Cicely Saunders, der Gründerin des ersten neuzeitlichen Hospizes St. Christopher´s im London der 1960er Jahre. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte es bereits 1990 so: „Palliativmedizin • betont das Leben und betrachtet das Sterben als einen normalen Vorgang • sorgt für die Erleichterung von Schmerzen und anderen quälenden Symptomen • integriert psychologische und spirituelle Aspekte in die Behandlung • bietet ein Unterstützungssystem an, um Patienten behilflich zu sein bis zum Tod • will den Tod weder beschleunigen noch verzögern • bietet den Familien während der Erkrankung … und bei der Trauer nach dem Tod Hilfe an“ „Hospiz“ bzw. „Hospizbewegung“ und Palliativmedizin sind wie die zwei Seiten einer Medaille, sie gehören zusammen. Im St. Christopher´s Hospice gingen die medizinische Betreuung und die Begleitung der Sterbenden

durch ehrenamtliche Mitarbeiter im Sinne der WHO-Definition von Beginn an Hand in Hand. In Deutschland entstanden in den 1980er und 90er Jahren zunächst die ehrenamtlich ausgerichteten Hospizvereine als eine Art Bürgerbewegung. Durch diese Initiativen kam es dann zur Gründung von Palliativstationen an Krankenhäusern und von Hospizen als Pflegeeinrichtungen. Durch die organisatorische Trennung ist die Situation für Außenstehende oft etwas verwirrend. In unserer Region bestehen durch die vorhandene Vernetzung beste Voraussetzungen für eine optimale Versorgung betroffener Patienten: In Bayreuth entstand 1991 der Hospizverein Bayreuth e.V. als einer der ersten Hospizvereine in Bayern. Er bietet seitdem mit ehrenamtlichen Hospizbegleitern, die nach den Richtlinien des Dachverbands DHPV geschult werden, Begleitung und palliativmedizinische Beratung durch eigens geschulte Pflegekräfte für Schwerstkranke, Sterbende und ihre Angehörigen zuhause, in Kliniken und Pflegeheimen an. Er bemüht sich auch um die Begleitung trauernder Angehöriger. Näheres im Internet unter www.hospizverein-bayreuth.de

oder telefonisch unter der Rufnummer 0921-1505 292. Ein weiterer Baustein in der Versorgung von Palliativpatienten ist die Palliativstation am Klinikum Bayreuth. Den Anstoß zu ihrer Errichtung gab im Jahr 2001 die Bayreuther Hospizstiftung durch ihre Beteiligung. Die Palliativstation konnte 2003 den Betrieb aufnehmen und hat sich einen ausgezeichneten Ruf erworben. Für die Aufnahme dort benötigen die Patienten eine Krankenhaus-Einweisung (Stationstelefon: 0921-400 1550). Vor über fünf Jahren ging in Oberpreuschwitz das AlbertSchweitzer-Hospiz in Betrieb, das als Pflegeeinrichtung eine wichtige Ergänzung darstellt, wenn ein stationärer Aufenthalt nicht mehr nötig, eine häusliche Pflege aber nicht mehr möglich ist. Es wird vom Diakonischen Werk Bayreuth, Bayreuther Hospizstiftung und Hospizverein Bayreuth gemeinsam getragen. Weitere Informationen, z.B. die Besichtigungstermine, unter www. hospiz-bayreuth.de im Internet oder telefonisch unter der Rufnummer 0921-1511 5300. Noch in diesem Jahr soll als ein weiterer Baustein in der medizinischen

Wohnqualität bestimmt Lebensqualität

Rechtzeitig Wohn- und Lebensformen im Alter nachdenken BAYREUTH. Nicht erst seit heute ist klar: Die demografische Entwicklung in Deutschland erfordert neue, zukunftstaugliche Wohn- und Lebensformen für ältere Menschen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wird im Jahr 2050 jeder Dritte 60 Jahre oder älter sein. Mit dem Alter eines Menschen steigt auch das Risiko, von Hilfe und Pflege abhängig zu werden. In erster Linie unterstützen Angehörige den Großteil der Pflegebedürftigen. Das wird im heutigen Umfang nicht mehr möglich sein: Die Geburtenzahlen sinken, es gibt zu wenig Nachkommen. Der Staat kann die Lücke auf Dauer nicht füllen. Jeder sollte daher rechtzeitig über neue Wohn- und Lebensformen im Alter nachdenken, die auch dann noch tragen, wenn Hilfe und Pflege nötig werden sollten. Sowohl die Wohnung als auch die Umgebung muss für ältere Menschen bestimmte Kriterien erfüllen, damit Senioren auch dann noch weitgehend normal weiterleben können, wenn Mobilität abund Hilfebedürftigkeit zunimmt. Eine Möglichkeit beispielsweise ist Wohnen in einer speziellen Wohnanlage. Vorteile dabei sind, barrierefreie, altengerechte Wohnungen mit Betreuungsservice. Das Angebot besteht in der Regel aus einem Grundservice, der meist pauschal abgerechnet wird und zusätzlichen Wahlleistungen, die die Bewohner je nach Bedarf abrufen und zahlen

Einzug muss der Bewohner in der Lage sein, seinen Haushalt eigenständig zu führen. Die persönliche Betreuung in einer altengerechten Wohnumgebung kann den Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim überflüssig machen oder zumindest hinausschieben. Denn im Notfall stehen neben dem Grundservice alle Hilfen zur Verfügung. Das kann etwa bei einer Erkrankung vorübergehend eine ambulante Pflege sein, während normalerweise vielleicht eine Putzhilfe genügt Den Ruhestand sicher erleben, heißt rechtzeitig Vorsorge treffen. Foto: djd können. Die Architektur der Wohnanlage und Gemeinschaftseinrichtungen sollen Treffen und Gespräche unter den Bewohnern fördern. Das Konzept des Betreuten Wohnen ist für Senioren geeignet, die selbstständig leben wollen, aber im Notfall schnell und zuverlässig Hilfe zur Verfügung haben möchten. Bei

Teuere Pflegeleistungen Um das Risiko im Pflegefall abzusichern, wurde 1995 die Pflegeversicherung als fünfte Säule der Sozialversicherungen eingeführt. Die Pflegeversicherung übernimmt bei festgestellter Pflegebedürftigkeit einen Teil der Pflegekosten. Wie viel die Pflegeversicherung zahlt, ist abhängig von dem Grad der Hilfsbedürftigkeit, der Pflegestufe und von der Art der Pflege.

Die Einteilung erfolgt in folgenden drei Stufen. red

und menschlichen Versorgung Schwerstkranker und Sterbender ein sogenanntes SAPV-Team für Bayreuth und die gesamte Region seinen Dienst aufnehmen. Hieran wird derzeit von Seiten des Palliativteams des Klinikums Bayreuth und des Hospizvereins gearbeitet. Ein derartiges Team soll die häusliche Betreuung durch Hausärzte und ambulante Pflegedienste durch seine speziellen Fähigkeiten und Erfahrungen ergänzen und so helfen, den oft geäußerten Wunsch der Erkrankten nach einer letzten Lebensphase in der vertrauten Umgebung zu Hause zu erfüllen. Das Wichtigste noch einmal kurz zusammengefasst: Palliativmedizin ist ein Weg zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit den Problemen einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Nur wenn es gelingt, im Rahmen der palliativmedizinischen Betreuung einen möglichst geringen Grad an Behinderungen, Beschwerden und Leiden zu erreichen, ist es vielen Patienten möglich, auch eine Krankheitsbewältigung, d.h. eine Akzeptanz des schwächer werdenden Lebens und des bevorstehenden Sterbens zu erreichen.

Dr. med. Stefan Sammet Facharzt für Anästhesiologie, Arzt für Naturheilverfahren

In unserer nächsten Ausgabe am Sonntag, 9. März, lesen Sie in der „Sprechstunde am Sonntag“ einen Beitrag von Privatdozent Dr. Nikos Fersis aus dem Klinikum Bayreuth zum Thema „Die Macht der Antikörper in der Krebstherapie“.



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