Bruno Suter

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Bruno Suter Peintures, sculptures, dessins.



Bruno Suter Peintures, sculptures, dessins.

Umschlag vorne: «small is big 81», Acryl auf Leinwand, 120 x 160 cm, 2011. Umschlag hinten: Zeichnung, Pastell und Tusche auf Papier, 50 x 40 cm, 2005.


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«small is big 70», Acryl auf Leinwand, 100 x 150 cm, 2012.


«small is big 34», Acryl auf Leinwand, 180 x 120 cm, 2010.

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«small is big 71», Acryl auf Leinwand, 3-teilig, 150 x 450 cm, 2012.


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«small is big 67, 69, 68», Acryl auf Leinwand, je 150 x 150 cm, 2012.

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«small is big 65», Acryl auf Leinwand, 120 x 180 cm, 2012.


«small is big 64», Acryl auf Leinwand, 120 x 160 cm, 2011.

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Zeichnung, Aquarell, Farbstift auf Papier, 30 x 40 cm, 2012.


«small is big 66», Acryl auf Leinwand, 150 x 150 cm, 2012.

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«small is big 72», Acryl auf Leinwand, 2-teilig, 150 x 300 cm, 2012.

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«small is big 60», Acryl auf Leinwand, 150 x 150 cm, 2011.


FF 20, Eisen. 37 x 26 x 21 cm, ø 1,2 cm, 2009.

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«small is big 62», Acryl auf Leinwand, 2-teilig, 140 x 280 cm, 2011.


«small is big 63», Acryl auf Leinwand, 2-teilig, 150 x 300 cm, 2011.

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«small is big 23», Acryl auf Leinwand, 100 x 150 cm, 2009.


FF 17, Eisen, 49 x 66 x 45 cm, ø 1,2 cm, 2009.

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«small is big 48», Acryl auf Leinwand, 2-teilig, 110 x 340 cm, 2010.

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«small is big 50», Acryl auf Leinwand, 150 x 150 cm, 2010.


Aquarell, auf Papier, 53 x 43 cm, 1995.

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FF 22, Eisen, 59 x 47 x 42 cm, ø 1,2 cm, 2009.


«small is big 52», Acryl auf Leinwand, 140 x 140 cm, 2009.

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«small is big 73, 76», Acryl auf Leinwand, je 2-teilig, 140 x 280 cm, 2012.


«small is big 78», Acryl auf Leinwand, 2-teilig, 140 x 280 cm, 2013.

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«small is big 42», Acryl auf Leinwand, 2-teilig, 120 x 360 cm, 2010.

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C 14, Kupfer, 31 x 14 x 24 cm, ø 0,8 cm, 2009.


«small is big 82», Acryl auf Leinwand, 160 x 120 cm, 2013.

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Zeichnung, Pastell, Tusche auf Papier, 45 x 35 cm, 2005.


«small is big 31», Acryl auf Leinwand, 160 x 120 cm, 2010.

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F 14, Eisen, 91 x 74 x 42 cm, ø 3 cm, 2009.


«small is big 84», Acryl auf Leinwand, 160 x 120 cm, 2013.

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FF 15, Eisen, 57 x 79 x 31 cm, ø 1,2 cm, 2009.


«small is big 49», Acryl auf Leinwand, 120 x 120 cm, 2010.

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F 14, Eisen, 74 x 91 x 42 cm, ø 3 cm, 2009. «small is big 51», Acryl auf Leinwand, 150 x 150 cm, 2010.

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«small is big 56», Acryl auf Leinwand, 150 x 150 cm, 2011.


«small is big 36», Acryl auf Leinwand, 180 x 120 cm, 2010.

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Zeichnung, Tusche auf Papier, 45 x 35 cm, 2005.


«small is big 34», Acryl auf Leinwand, 180 x 120 cm, 2010.

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FF 13, Eisen, 54 x 77 x 32 cm, ø 1,2 cm, 2009.


«small is big 55», Acryl auf Leinwand, 150 x 150 cm, 2011.

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«small is big 40», Acryl auf Leinwand, 120 x 160 cm, 2010.


Zeichnung, Bleistift, Pastell, Acryl, auf Papier, 40 x 30 cm, 2003.

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C 13, Kupfer, 29 x 15 x 17 cm, ø 0,8 cm, 2009.


«small is big 83», Acryl auf Leinwand, 160 x 120 cm, 2013.

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Zeichnung, Aquarell auf Papier, 40 x 50 cm, 1997 . Zeichnung, Aquarell auf Papier, 40 x 50 cm, 1995.


«small is big 38», Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm, 2010.

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Zeichnung, Acryl auf Papier, 59 x 42 cm, 2013.


«small is big 25» Acryl auf Leinwand, 120 x 180 cm, 2009.

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Zeichnung, Acryl, Farbstift, auf Papier, 29 x 39 cm, 2013.

Zeichnung, Acryl, Farbstift, auf Papier, 20 x 27 cm, 2013.


«small is big 30», Acryl auf Leinwand, 180 x 120 cm, 2013.

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Zeichnung, Farbstift, Tusche auf Papier, 40 x 30 cm, 2005.


«small is big 22», Acryl auf Leinwand, 150 x 100 cm, 2009.

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«small is big 47», Acryl auf Leinwand, 2-teilig, 120 x 360 cm, 2010. 59


Lieber Bruno Danke für deine Herkulesaufgabe und die unberechtigten Vorschusslorbeeren. Ist verdammt schwierig. Ich habe mir die üblichen Texte in Kunstbüchern angeschaut. Dies kann ich nicht. Da handelt es sich primär um ein hochtrabendes Aneinanderreihen von schwer verständlichen Fremdwörtern. Tönt zwar intellektuell, aber ... kannitverstaan. Ist mir zu abgehoben. Ist wie die Molekularküche im Vergleich zu Grossmutters Brätchügeli, ... meine Welt. Ich stelle mir immer wieder die Frage: wer liest eigentlich diese pseudointellektuelle Selbstbefriedigung? Mein erster Textvorschlag ist somit ganz anders als derjenige eines professionellen Kunstkritikers. Inhaltlich: dreht es sich primär um deine unprätentiöse Person, sekundär um deine einzigartige Technik. Formell: ich habe mal die zentrale Achse genommen, um die Worte auch graphisch besser akzentuieren zu können. Muss aber überhaupt nicht sein. It’s your call. Da verstehst du mehr davon.

Gefangene Spontaneität Fritz Ammann Bruno Suter ist anders. Er passt nicht in das übliche Künstlerschema, so wenig wie seine Werke. Ein polarisierender ‘Novize’ mit einer lebenslangen Sucherfahrung. Er entwirft stets spontan und vergrössert davon Ausschnitte. Es handelt sich um einen immerwährenden, subjektiven Drang. Das Innere drückt nach aussen. Ein Teil wird zum Ganzen. Das Kleine zum Grossen. Allein oder in Kombination. Das Spontane wird fixiert. Bruno Suter ist die personifizierte, natürliche Unbeschwertheit. Er arbeitet dagegen systematisch, perfektionistisch, besessen.

Bitte um offene Kritik. Ich kann schon noch ändern, aber diese erste Version ist diejenige, welche aus dem Bauch, den Krampfadern und dem Herz kommt.

Kreativität und Unternehmertum waren seine einzigartigen, beruflichen Stärken. Nun pflegt er deren essentiellen Elemente in einer neuen ‘Verpackung’ weiter.

Herzlichst Fritz

Authentische Spontaneität ist rar. Es handelt sich um eine Charaktereigenschaft, welche überraschende, unerwartete Aktionen provoziert und produziert. Routine und Repetition sind unerwünscht. Fremde Inspirationsquellen sind tabu. Erklärungen oder Rechtfertigungen gar unmöglich. Paris ist sein Lebensmittelpunkt. Klosters sein Kontrastprogramm. Als gemeinsamer Nenner bleibt das schöpferische Schaffen. Seine Künstlerkarriere kommt verzögert, aber nicht überraschend. Sein Kreativ-Gen war sehr ausgeprägt in seinen beruflichen Aufgaben. Ein Faible für Künstlerisches im weitesten Sinne war stets präsent.

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Zeichnen, Illustrieren, Visualisieren, Komponieren sind seine stärksten Ausdrucksmittel.


Hier braucht er keine Worte, keine Interpretationen. Es darf Missverständnisse geben. Es bleibt nämlich jedem überlassen, was und wie er sieht, empfindet, erlebt, perzeptiert. Kunst ist für Bruno Suter eine Art Selbstgespräch, in welchem er das Ungeplante, das Spontane, das Improvisierte, das schnell Dahingeworfene in einer beinahe masochistischen Detailsumsetzung in eine zweidimensionale Form metamorphosieren lässt. Auch das Dreidimensionale wird exploriert. Welche subjektive Zielsetzung verfolgt er mit seinen Kunstwerken? Eine rein egoistische. Er macht alles für sich, für ein gerüttelt Mass seiner ganz persönlichen Zufriedenheit. Es geht ihm weder um das Pekuniäre, noch um seine Eitelkeit. Beide Elemente können, dank einem erfolgreichen Privat- wie Berufsleben, als gegeben verstanden werden.

Faszinierend an Suters Stil ist seine originäre Eigenständigkeit. Es handelt sich um einen dreistufigen Prozess. Von Zeichnungen und Skizzen über die Selektion eines Ausschnitts zur präzisen Vergrösserung. Suters Stil äussert sich im Ursprung ohne jegliche Struktur. Die Auswahl der Skizzenausschnitte passiert emotional-intuitiv. Genauso wie die Wahl von Bildgrössen, Elementen und Farben. Was sind nun die typischen Inhalte? Es gibt sie nicht. Es gibt lediglich sich oft wiederholende visuelle ‘Bewegungen’. Die Dynamik entwickelt sich aus der Spontanität. Ein schneller Strich wie eine oft geübte Signatur. Dann das pure Gegenteil. Das Einfangen und systematisch-unverfälschte Mikro-Fixieren der ursprünglichen Teilidee. Une nouvelle expression artistique, … die gefangene Spontanität.

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La dimension énigmatique.

Sa main fait les tracés gestuels innovants d’une sûreté qui interroge le spectateur.

Peter Knapp Depuis 1900 les artistes voulaient conduire l’humanité vers un devenir meilleur, à travers les manifestes futuristes, cubistes, constructivistes, surréalistes ou situationnistes prétendant s‘appuyer sur la recherche de la vérité. Celle-ci a été abandonnée par les artistes et les théoriciens postmodernes. La modernité classique a fait place à un scepticisme ludique; ce qui compte actuellement ce ne sont plus les interrogations métaphysiques sur la vérité de l’art, mais des perspectives nouvelles, des connexions imprévues et des choses événementielles. Depuis Marcel Duchamp, l’idée a pris une importance démesurée dans l’art occidental. L’intelligence «tête et mains» penche vers la première et c’est actuellement ressenti dans la faiblesse de la forme que les mots essayent de compenser ou de compléter. Bruno Suter avec lequel j’échange des pensées sur l’art visuel depuis près de 40 ans aime la formalité, il ne pense pas que tout soit fait. Sa façon de procéder, sa méthode n’a pas changée depuis sa jeunesse. À 12 ans, il aime la musique d’Armstrong, il voit une petite photo de lui dans un journal, il copie l’image avec un crayon à dessin, il met le portrait du trompettiste dans le dossier avec la demande d’admission à l’école d’art de Lucerne. Bruno Suter est accepté et quatre ans plus tard il sort diplômé Graphic designer et il part à Paris. Aujourd’hui il est un agitateur toujours aussi spontané, un promeneur visuel qui a du mal à sélectionner tellement il y a des sujets à réaliser, à faire et à voir autrement. Il n’y a pas si longtemps un bout de fil de fer enroulé autour du doigt, libre et désordonné devient une sculpture 100 fois plus grande. Du geste spontané, il projette son petit original, dans l’espace, passé du fil de fer à un objet massif en fer forgé et lui assure une pérennité. Ses sculptures gardent l’aspect spontané du «petit», malgré la transformation en grand. Les grandes toiles de Bruno Suter dégagent une fraîcheur spontanée, – elles sont apparemment abstraites. Certains tableaux font penser à une calligraphie, mais il n’y a pas de signe alphabétique, c’est plus l’idée d’une texture graphique. D’autres sont plus picturales. Sur des fonds teintés, il revient avec des lignes et des signes dynamiques. Quand Bruno Suter inclus dans ses tableaux des icônes traditionnelles (croix, rond, smiley), ce n’est pas pour expliquer leurs sens, plus pour créer une ambiance ou de vagues souvenirs, qui chez lui, comme chez nous, se sont transformés. Ses peintures variées ne se laissent pas classer facilement, elles tournent autour d’une dynamique légère sans drame. 62

Dans un premier temps on pense qu’il utilise un pinceau de 30 cm de diamètre ou des éponges géantes pour créer cette impression de vitesse et d’immédiateté. Dans un deuxième temps, avec l’insistance du regard on découvre dans certains fragments des éléments figuratifs, botaniques ou végétaux. On s’interroge sur le procédé, la forme de l’exécution de ses peintures. Est-ce action-painting, tachisme ou abstraction lyrique? Ce vocabulaire n’intéresse pas Bruno Suter. Il fait comme il a toujours fait une esquisse sur une feuille A4, figurative ou abstraite. Plus tard il revient sur ce croquis et recadre soigneusement un détail précis. Ce détail ne dépasse souvent pas 10/15 cm. Par le méthode traditionnelle du filet quadrillé, il l’agrandi sur la toile, dont les plus grandes vont jusqu’à 4 mètres, le détail choisi. Son pinceau n’est pas 30 cm de large mais 3 mm. La fraîcheur, la dynamique qui nous surprend n’est pas un geste unique, mais une reconstitution soignée, précise, détail par détail, comme fait par un restaurateur doué d’un talent qui réunit création et perfection. Au départ de sa recherche, il laisse la main aller librement. Dans la finition il revient à une précision presque obsessionnelle. Copier une chose à l’échelle 1:1 est déjà difficile mais agrandir 20 fois un trait de crayon en acrylique sur toile ce n’est plus copier mais réinventer. Cette phase de transposition est impitoyable, sans la possibilité de revenir sur le chemin choisi. Ce travail témoigne aussi la fidélité de Bruno Suter à son éducation d’arts appliqués, du travail bien fait. L’acte de peindre est aussi sa passion. Et une passion est une force spirituelle. L’exploration d’une chromatique variée témoigne de nouveau des libertés qu’il prend dans ce domaine. Il aurait pu limiter la palette, mettre un code pour affirmer un style; non Bruno Suter aime citer en souriant la phrase de PICASSO: «Et quand je n’ai plus de bleu, je prend du rouge». Il préfère l’expérience à des règles. L’utilisation de la couleur primaire dans les tâches et les signes dans les tableaux récents (2010-2012) leur donnent une valeur décorative et une puissance graphique. Par contre dans les teintes complémentaires, pastels ou transparentes, qui rappelle l’aquarelle, des formes végétales et botaniques apparaissent. Bruno Suter ne veut pas respecter ni reproduire la nature, il utilise les lois de la lumière et de la couleur comme un tremplin vers l’illusion. Je confirme, pour avoir fait du ski et du vélo avec lui, que la lumière est le transformateur le plus efficace de la nature et du ciel; et cela l’enthousiasme tout les jours.


Selbstportrテ、t ca. 13-jテ、hrig, テ僕farbe auf Leinwand, 24 x 19 cm

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Bruno Suter Peintures, sculptures, dessins. 1. Februar bis 15. März 2014

Galerie Carzaniga Gemsberg 8 CH-4051 Basel Tel. +41 61 264 30 30 Fax. +41 61 264 30 31 galerie@carzaniga.ch www.carzaniga.ch Partner: Arnaldo Carzaniga Philipp Hediger Markus Rück Montag bis Freitag 9 – 18 Uhr Samstag 10 – 16 Uhr

Bruno Suter, 1943, Schweizer, verheiratet, 2 Kinder, lebt seit 1969 in Paris und seit 2005 auch in Klosters. Kunstgewerbeschule Luzern. Directeur Artistique «Jardin des Modes» sowie Publicis, FCA … Co-Gründer der Agentur Eldorado mit weltweit bekannten, prämierten Kampagnen von Benneton, Hermes, Galeries Lafayette … Affiches et Décor de Théâtre ... Speziellen Dank an: Johannes Haltiner, Klosters Johan Chung, New York

Texte: Fritz Ammann, Peter Knapp Gestaltung, Fotos: Bruno Suter Druck: Reinhardt Druck, Basel Auflage 1400 Exemplare © 2014 Galerie Carzaniga GmbH, Basel Printed in Switzerland 64




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