Brotfabrik Spielplan März - April 2019

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März–April 2019

www.brotfabrik-theater.de


März

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Kunst gegen Bares Bonn

Ensemble Déjà Vu Smoking / No Smok­ing Theater

Mi 07.03. 20 Uhr

Sa 09.03. 20 Uhr

Die in Bonn schon länger bekannte und beliebte Veranstaltungsreihe „Kunst gegen Bares Bonn“ ist eine feste Größe in der Brotfabrik: Der erste Mittwoch im Monat ist „Kunst gegen Bares“-Abend. Bei „Kunst gegen Bares“ präsentieren Künstlerinnen und Künstler, Unentdeckte und Profis in maximal zehn Minuten ihre Talente – vom Schauspielmonolog zur Stand up-Nummer, von eigenen Gedichten über Liedermaching bis zur Eier-Jonglage im Kopfstand – eine typische Open Stage? Besser! Denn hier trifft Kunst auf Kapital. Das Publikum entscheidet selbst, wie viel Bares der jeweilige Auftritt wert war. Das gesammelte Geld geht zu 100% an die Künstler*innen. Und am Ende wird das „Kapitalistenschwein des Monats“ gekürt.

von Alan Ayckbourn (3. Teil: Ein Sommerfest)

6,– €

14,– / 8,– €

Sylvie und Celia könnten, ebenso wie Lionel und Toby, in Sprache und Verhalten nicht unterschiedlicher sein. Alan Ayckbourn verstärkt diese Differenz seiner Figuren, indem er die Schauspieler mit Doppelrollen besetzt. Getragen von witzig-bösen Dialogen, thematisiert Ayckbourn zunächst die Klassen- und Bildungsgrenzen sowie die unterschiedlichen Rollen von Mann und Frau in der englischen Gesellschaft der 80er Jahre. Es geht ihm aber auch um Entscheidungen, die man im Leben treffen muss – dabei handelt es sich manchmal um kleine Entscheidungen mit großer Wirkung.


Duo Fides

Sephardische Musik 5. Bonner Klezmertage – Vorspiel Konzert in der Ev. Versöhnungskirche Bonn-Beuel

FB Schauspiel der Alanus Hochschule Antigone reloaded Theater

Do 14.03. 20 Uhr

Do–Sa, 14.–16.03. 20 Uhr

Mit einem Konzert im Rahmen der Reihe „Alte Musik zwischen West und Ost“ nimmt das Duo Fides die frühe Musik der ­Sephardim – der spanischen Juden – als Ausgangspunkt und beleuchtet die jüdischen und maurischen Musiktraditionen, die auf der iberischen Halbinsel bis zum Ende des 15. Jhdts. bestanden. Mittelalterliche Sephardische Lieder treffen auf Musik des 19. Jhdts. und traditionellen Klezmer und eröffnen einen Rundblick auf die Welt der Sephardim und ihren Einfluss auf die heutige Musikwelt.

Selbst in der Wahrnehmung politisch gut informierter Kreise macht sich Chaos in der Welt breit. Die alten, überschaubaren Antagonismen zwischen Ost und West verästeln sich rasend in ein diffuses Gestrüpp neuer Krisenherde. Eine Welle des Nationalismus rauscht durch Europa. In dieser schwer überschaubaren Lage begeben wir uns mit „Antigone reloaded“ auf eine Suche mit ungewissem Ausgang. Was verbindet heutige Testosteron-Junkies wie Trump, Orban, Erdogan, Putin mit KREON, dem staatstragenden Tyrann des antiken Theben? Könnte die revoltierende Antigone am Ende auch eine potentielle Terroristin sein? Schon das spielerische Wenden des Blickwinkels hinterfragt sicher geglaubte Überzeugungen. Dies mit Neugier zu ertragen, könnte die Welt retten.

Fides ist das (Saiten-)Spiel von Violine (Anna Neubert) und Gitarre (Leonhard Spies). Beide Musiker schlossen ihre künstlerische Ausbildung mit dem Master an der Hochschule für Musik und Tanz Köln ab und sind zudem Mitglieder der Klezmerband Tovte. 13,– / 10,– / 7,– €

15,– / 9,– €

Bassem Hawar & Albrecht Maurer Crossover Bagdad – Köln Konzert Klangkosmos: Weltmusik

So 17.03. 20 Uhr Die beiden in Köln lebenden Musiker Albrecht Maurer und Bassem Hawar spielen in ihrem gemeinsamen Projekt „Crossover Bagdad – Köln“ verschiedene Streichinstrumente ihres jeweiligen Kulturraums. Traditionell wird die Djoze im Irak aus einer halben Kokosnuss hergestellt. Bassem baut seine Instrumente selbst und entwickelte sie so weiter, dass er arabische und europäische Musik spielen kann. Albrecht Maurer spielt eine gotische Fidel mit 5 Saiten, die nach mittelalterlichen Fresken rekonstruiert wurde. 13,– / 10,– / 7,– €

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INTO THE FIELDS 2019 Internationales Tanzfestival vom 09. bis 23. März 2019 INTO THE FIELDS ist ein Kooperationsprojekt von theaterimballsaal und Brotfabrik Bühne, gefördert im Rahmen der NRW-Mittelzentrenförderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Bundesstadt Bonn.

Tanz – Into the Fields MIRA6_89°

Die Witwe von Pisa und andere Zwischenfälle, eine italienische Matinee ­zwischen Prosecco und ­abgeschnittenen Ohren

So 17.03. 20 Uhr In der interaktiven Tanzperformance MIRA6_89° verbindet MIRA innere und äußere, sichtbare und ahnbare Räume des Menschseins in einer Installation aus fragmentierten plastischen Körperteilen. ­Hüllen, eingeschweißt für die Ewigkeit, zeigen Abdrücke einer flüchtigen Bewegung, eines vergänglichen Moments. Sie sind Erinnerungsorte, Verbindungstore, Gedächtnishüllen zwischen dem unmittelbaren Moment, dem „Jetzt“ und unterschiedlichen Zeitfenstern, davor, danach, dazwischen. MIRA6_89° vereint Objektkunst, Liveperformance und Soundinstallation sowie sensorische Prozesse zu einem interdisziplinärem Wagnis- und Erfahrungsraum. Wie kommuniziert der Performer in diesem geschaffenen Raumkonzept? 15,– / 9,– €

Programm im theater im ballsaal

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Petra Kalkutschke & Axel Gottschick

Samstag, 09. März, 15 Uhr DasArts Amsterdam FEEDBACK-METHODE

Mittwoch 20. März, 20 Uhr ATELIER 21220 LATE NIGHT

Freitag 15. März, 20 Uhr Samstag 16. März, 20 Uhr Sonntag 17. März, 18 Uhr CocoonDance DREAM CITY

Freitag 22. März, 20 Uhr Samstag 23. März 20 Uhr David Hernandez + Collaborators VOX

Lesung

So 24.03. 11:30 Uhr Wenn Büchners Leonce seinen Freund Valerio begeistert auffordert, mit ihm nach Italien zu gehen, gehen wir gerne mit. Ausgestattet von Tucholsky mit ein paar Reisetipps, lernen wir durch eine Geschichte des dritten deutschen Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse (1910) den Charme, die Eigenheiten und die Heimlichkeiten der „Witwe von Pisa“ kennen. Lyrisch reisen wir nach dem Sonnenaufgang in Venedig durch die Toskana, machen eine Stippvisite im venezianischen Karneval, um uns dann (von Frau Bachmann) Roms Schönheiten vor Augen führen zu lassen … Gute Reise mit Ihren Reiseleitern Petra Kalkutschke und Axel Gottschick. 12,– / 7,50 €


Festival Over the Border Impala Ray & Joe Laureys

Festival Over the Border Botticelli Baby

Das alte Gesetz

Stummfilm mit musikalischer Begleitung

So 24.03. 19 Uhr

Mo 25.03. 20 Uhr

Der Münchener Sänger und Gitarrist Rainer Gärtner hat vor rund fünf Jahren mit Impala Ray eine Band ins Leben gerufen, die sich sowohl dem lässigen Lebensstil der San Francisco Bay Area in den 60er Jahren als auch dem Charme der bayerischen Tradition verschrieben hat. Das Ergebnis nennen sie Bay-Folk. Den Abend eröffnen wird der beliebte Straßenmusiker Joe Laureys, der erstmalig ein Programm mit ausschließlich eigenen Stücken präsentiert. Der charismatische Sänger ist seit einigen Jahren eine beeindruckende Stimme auf den Straßen Europas und präsentiert seine Solo-EP, die von niemand anders als Joseph Thompson produziert wurde.

Die sieben Charakterköpfe von Botticelli Baby machen handgemachte Swingmusik mit Punk­ attitüde. Fernab des Mainstream steht die Band für energische Swingmusik im Stile der frühen 30er Jahre, gespeist mit Blues und Balkanmelodien. Trotz klassischer Swing-Besetzung klingen sie nicht nach einer Neuauflage alter Zeiten, Botticelli Baby liefert einen Sound nach Manier des 21. Jahrhunderts ab. Nach vielen Clubshows und Festivalauftritten in ganz NRW, sowie einer Reihe internationaler Auftritte, ist das Septett 2019 bereit, den Rest der Republik aufzumischen.

25,40 €

Jüdische Kulturtage 2019

25,40 €

Ab 19:30 Uhr: Eine Einführung von Leah Rauhut-Brungs

Do 28.03. 20 Uhr Der Film „Das alte Gesetz“ erzählt die Assimilationsproblematik der Juden im 19. Jahrhundert am Schicksal eines jungen Mannes aus einer galizischen RabbinerFamilie. Baruch möchte gegen den Willen seines Vaters Schauspieler werden und verlässt das Ghetto. In der Begegnung mit dem klassischen Theater und dem Geist der Aufklärung eröffnet sich für ihn eine neue Welt, vor der sich auch sein Vater nicht verschließen kann. Die frisch restaurierte Fassung erlebte auf der letzten Berlinale ihre Weltpremiere. Musikalisch wird sie bei seiner Bonnpremiere von Günter Buchwald an Flügel und Violine und Helmut Eisel an verschiedenen Klarinetten begleitet.

12,– / 9,– €

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5. Bonner Klezmertage 28.–31.3.2019

im Rahmen der Jüdischen KulturTage RheinRuhr

20 Uhr

Eröffnungskonzert mit ichka

Freitag 29.03. Eröffnung 19:15 Uhr

Eröffnung mit Sim Shalom, Chor der jüdischen Gemeinde Bonn unter der Leitung von Irina Müller

Als die Juden Polens, der Ukraine, Rumäniens und Moldawiens in den 1920er Jahren ihre Heimat für ein besseres Leben in der „neuen Welt“ verließen, brachten sie ihre Geigen, Klarinetten und Akkordeons mit. Nach der Ankunft wurde ihre Musik von Jazz und anderen amerikanischen Stilen beeinflusst. Die kanadische Band „ichka“ reflektiert die musikalische Reise der Klezmermusik von der „alten Welt“, ihre Entwicklung in der neuen Welt bis hin zu neuen Kompositionen. 17,– / 9,– €

Samstag, 30.03. Lange Nacht der Klezmermusik 19:30 Uhr

20 Uhr

ca. 22 Uhr

Trezmorim „Shik mir a shtral“

Dahm/Saposchnikow/Breitkreuz Klezmer… Jazz… Balkan…

Tanzball mit „ichka“

Jiddische Lieder und instrumentale Klezmerstücke, melancholisch, temperamentvoll und virtuos, stellt das Kölner Ensemble Trezmorim ins Zentrum seines Programms. Einige Lieder stammen aus den Revuen des jiddischen Theaters in Osteuropa und Amerika. Andere entstanden im Ghetto, während der schlimmsten Zeit der Judenverfolgung. Zum instrumentalen Repertoire zählen traditionelle Hochzeitstänze im Stil der berühmten amerikanischen Klarinettisten Dave Tarras und Naftule Brandwein, aber auch neuere Melodien, etwa aus dem Repertoire von Giora Feidmann. 6

Das von Peter Dahm für das Klezmer-Festival Bonn initiierte Trio freut sich auf die Premiere in der Bonner Brotfabrik. Peter Dahm, Michael Saposchnikow und Falk Breitkreuz spielen neue Arrangements von Klezmer-Klassikern und eigenen Kompositionen im Stil der osteuropäischen Musik. Dabei treffen die authentische Spielweise des Akkordeonisten auf die Jazzvirtuosität der Bassklarinette und die von der Weltmusik geprägte Spielweise des Saxofons. 17,– / 9,– € Doppelkonzert

Tanzanleitung: Georg Brinkmann Die Kanadische Band ichka versteht sich nicht nur auf authentisches historisches Spiel aus der Zeit des amerikanischen Klezmer, sie spielt diese Musik in all ihrer mitreißenden Tanzbarkeit. „ichka“ ist wie geschaffen für den legendären Tanzball der Bonner Klezmertage. Mit Anleitung von Tanzmeister Georg Brinkmann darf gefeiert werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. 14,– / 8,– €


Sonntag, 31.3. 14 Uhr (–15:30 Uhr)

16:30 Uhr

20 Uhr

Parnosse un ­Rachmones Wochendige ­Mentschen in Freud un in Leid

Niggunim we ­Sippurim Melodien und Geschichten der ­Chassidim

Noëmi Waysfeld & „Blik“

Vortrag über das jiddische Leben in Osteuropa von Leah RauhutBrungs

mit Gidon Horowitz und Georg Brinkmann

Die Welt der Ostjuden ist für immer verschwunden, es war ein Leben in bitterer Armut, Elend, oftmals Hoffnungslosigkeit aber auch voller menschlicher Wärme und der guten Gewissheit der immer wiederkehrenden jüdischen Feiertage. Das Stetl Heimat für die verschiedensten Typen wie dem Schammes, dem Rebbe, dem Schnorrer, dem Luftmenschen, dem Schadchen, der Marschelik, der Schochet und so weiter, denn jeder hatte seinen Platz in der Gemeinschaft. Spazieren wir durchs Stetl, besuchen wir den Marktplatz, die Schul, den Cheder, begegnen wir den wochendigen Mentschen, den Alltagsmenschen, hören wir ihre Geschichten vom Leben, von den Feiertagen, vom Zores und der Liebe.

Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert breitete sich die chassidische Bewegung in den jüdischen Gemeinden Osteuropas aus. Sie entzündete besonders mit Geschichten und Gesang die Herzen der Menschen und gab ihrem oft armseligen, geplagten und bedrohten Dasein Hoffnung und neuen Sinn. Gidon Horowitz ist Märchenerzähler. Mit seinem Auftreten lässt er den Zuhörer­ Innen viel Raum für die eigenen inneren Bilder zu den Geschichten und überrascht mit feinem Humor und amüsanten Pointen. Georg Brinkmann ist Spezialist für die Musik der Ostjuden, neben der Klezmerklarinette ist er auch als Sänger in der Klezmerszene bekannt.

Noëmi Waysfeld aus Paris ist Sängerin, Poetin und Entdeckerin. Mit dem Quartett „Blik“ beginnt sie ihre Reise in die Vergangenheit. Die Suche nach unentdeckten Facetten der traditionellen jüdischen Musik bringt sie zurück zu ihren eigenen jiddischen und russischen Wurzeln und zu deren Sprachen. Sie überträgt außerdem den Fado, den portugiesischen Blues, ins Jiddische. Für Waysfeld teilen beide Musikstile dieselbe Sehnsucht, Melancholie und innere Zerrissenheit. Das Quartett „Blik“ begleitet sie und zeigt dabei ein facettenreiches Spektrum an Musikstilen. 17,– / 9,– €

8,– / 6,– €

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April

Theater Hille Pupille Crazy Pigs Kindertheater

Quartetoukan Arabo-jüdische Begegnungen

Kunst gegen Bares Bonn

Klangkosmos: Weltmusik

So 31.03. 10:30 Uhr

Di 02.04. 20 Uhr

Mi 03.04. 20 Uhr

Drei Schweine streifen durch die Gegend und stoßen auf einen Haufen großer Kisten. Begeistert beginnen sie, sich etwas daraus zu bauen. Plötzlich erscheint ein Wolf. ALAAAARM! Die Ruhe ist gestört. Es muss etwas geschehen! Zum Glück gibt es die Kisten. Doch egal, was daraus entsteht, der Wolf lässt sich nicht vertreiben. Nur eine List kann helfen. Die Schweine beraten, experimentieren und probieren, sie sprudeln über vor Ideen, sich zu schützen – nur eines kommt ihnen nicht in den Sinn … ist der Wolf überhaupt böse? Eine Geschichte in „Tiersprache” mit Großfiguren, fetziger Musik und eindrucksvollen Bildern. Es geht um Ablehnung, Vorurteile, Angst, aber auch um Annäherung, Spaß und Lebensfreude.

Quartetoukan bringt Kulturen und Menschen im Nahen Osten durch Musik zusammen. Ihre Konzerte ermöglichen seltene Begegnungen zwischen Flamenco, Klezmer und arabischer Volksmusik, Lieder von Fairouz und Melodien von Leah Goldberg. Diese Zusammenarbeit von Musikern verschiedener Kulturen spiegelt die multikulturelle israelische Gesellschaft heute mit ihrem kulturellen Reichtum wider. Miriam Toukan ist Herz und Stimme des Quartetts und dem breiten Publikum aus der israelischen Version von „American Idol“ sowie als künstlerische Friedensaktivistin bekannt. Idan Toledan ist ein vielseitiger Komponist und Multiinstrumentalist auf Gitarre, Oud und Akkordeon. Die beiden Musiker werden auf Cello und Perkussion begleitet.

Die in Bonn schon länger bekannte und beliebte Veranstaltungsreihe „Kunst gegen Bares Bonn“ ist eine feste Größe in der Brotfabrik: Der erste Mittwoch im Monat ist „Kunst gegen Bares“-Abend. Bei „Kunst gegen Bares“ präsentieren Künstlerinnen und Künstler, Unentdeckte und Profis in maximal zehn Minuten ihre Talente – vom Schauspielmonolog zur Stand up-Nummer, von eigenen Gedichten über Liedermaching bis zur Eier-Jonglage im Kopfstand – eine typische Open Stage? Besser! Denn hier trifft Kunst auf Kapital. Das Publikum entscheidet selbst, wie viel Bares der jeweilige Auftritt wert war. Das gesammelte Geld geht zu 100% an die Künstler*innen. Und am Ende wird das „Kapitalistenschwein des Monats“ gekürt.

Gemeinschaftsaufführung mit dem LVR-Landesmuseum Bonn. 8,– / 5,– €

6,– €

8

13,– / 10,– / 7,– €


Go.old

Seniorcompany Gudrun Wegener

Kunst ohne Strom 8

FRAGILE – handle with care

Die 2, 3, fantastischen 4! Comedy-Magic und Zauberkunst

im Rahmen der Bonner Zauberwochen Simsalabonn

Tanz Premiere

Fr 05. + Sa 06.04. 20 Uhr

So 07.04. 14:30 Uhr

So 07.04. 17 Uhr

Das 5. Tanztheaterstück von Go.old beschäftigt sich mit Verletzlichkeit und Fragilität als fundamentalem Bestandteil unseres Lebens. Unsere Existenz, unser Körper, unser Leben und Lieben und unser Miteinander – sie bleiben nicht und sind nicht perfekt. Wir versuchen, uns auf vielen Gebieten zu optimieren, besser, gesünder, leistungsfähiger zu werden. Menschliches wird als Defizit, Manko, zu Veränderndes definiert. Und führt uns nicht das Unperfekte letztlich zueinander und zeigt den Weg auf, im vermeintlichen Defizit die Chance zu sehen, das Gold in den Bruchstellen zu erkennen?

Kunst ohne Strom ist wieder da! Inzwischen schon unglaubliche acht Jahre alt ist unser beliebtes Format in der Grünen Spielstadt auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei in Bonn-Dransdorf. Im April eröffnen wir die Saison mit einer Lesung und dem Mal- und Bastelatelier für die Kleinen. Bis September werden wir Musik, Theater, Lesungen, Performances und Mitmachaktionen für Groß und Klein anbieten. Details finden Sie auf unserer Sommer-Website sommer.brotfabrik-theater.de

Sie suchen nach magischen Momenten? Sie möchten einen unterhaltsamen Abend erleben? Sie wollen Spannung, Spiel und Schokolade? Dann sind Sie in dieser Show genau richtig! Freuen Sie sich auf eine Verstrickung aus Comedy-Magic und hochkarätiger Zauberkunst, liebevoll zusammengenäht zu einem Abend voller Magie und Überraschung.

15,– / 9,– € 17,– / 10,– € (Premiere)

In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsladen Bonn.

Mit dabei: Patrick Lehnen – der amtierende Deutsche Meister und Europameister der Zauberkunst, Nico Nimz – unser Double für den diesmal verhinderten Jakob und das Zauber-Duo: Ulf und Toby, die auch ganz toll sind. 15,– / 9,– €

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West-östlicher Divan – in Text und Musik

Theater Die Exen

Ensemble moving targets

Oder: Wer ist hier der Esel? Figurentheater

Theater in englischer Sprache

Do 11.04. 20 Uhr

Sa 13.04. 20 Uhr

Do + Sa, 18. + 20.04. 20 Uhr

Goethes „West-östlicher Divan“ ist seine umfangreichste Gedichtsammlung und steht exemplarisch für die literarische Auseinandersetzung des Westens mit der Kultur des Ostens. In der Reihe „Alte Musik zwischen West und Ost“ werden in einer musikalischen Lesung Texte aus Goethes Divan zu hören sein sowie aus dem Divan eines der berühmtesten persischen Dichter, Hafis, auf den sich Goethes Sammlung bezieht. Rezitiert werden die Texte von Petra Kalkutschke, musikalisch umrahmt werden sie von Rageed William. Geboren in Bagdad, studierte er orientalische Musik in seiner Heimatstadt. Dabei spezialisierte er sich auf die orientalische Flöte Nay und das armenische Holzblasinstrument Duduk.

Sommernachtstraum – ach schön! Alle denken an eine laue Sommernacht, an tanzende Elfen und Verliebte, die sich küssen. Sehen wir genauer hin, entpuppt sich diese Nacht als Albtraum. Liebe und Treue selbst werden auf die Probe gestellt und versagen jämmerlich. Die Beziehungen gründen auf Lug und Trug und es wird dennoch munter geheiratet. Fatalistisch lässt Herr Shakespeare in seinem Sommernachtstraum den Dingen ihren Lauf, seine Figuren faseln Treueschwüre, um sie sofort zu brechen und schlussendlich scheint sich niemand daran zu stören. Kleine Handpuppen mühen sich mit den großen Fragen der Liebe und Treue. Im Guckkasten entfaltet sich der berühmte Bühnenklassiker, prall gefüllt mit Eifersucht, Begehren, Versöhnung und Zauberei.

Eine moderne Bearbeitung des antiken Medea-Materials von Esther Takats (in englischer Sprache!) „Break my heart and hope to die.“ Die eigens für das 2017 gegründete Theaterensemble moving targets geschriebene Adaptation des klassischen Medea-Stoffes beleuchtet den Menschen Medea. Was treibt eine Mutter dazu, ihre eigenen Kinder zu töten? Und wie geht das Leben weiter, wenn das Unaussprechliche geschehen ist? In einem Kanon von 12 Szenen entfaltet sich eine Geschichte voller Wut, Liebe, Hass, Trauer, Verlust und Rache.

Konzert in der Ev. Versöhnungskirche Bonn-Beuel

13,– /10,– / 7,– €

10

Sommernachtstraum

15,– / 9,– €

The Medea ­Fragments

14,– / 8,– €


Gerüchteküche Die Geburtstagsfeier Theater Premiere

Petra Kalkutschke

Ja, das mit der Liebe, das ist so

Barbara Fuchs Papierstück

internationaler Tanztag Tanztkonzert für Kinder ab 1 Jahr

Lesung

Do–Sa, 25.–27.04. 19:30 Uhr

So 28.04. 11:30 Uhr

So 28.04. 16 Uhr

Die Theatergruppe Gerüchte­ küche präsentiert Harold Pinters „Die Geburtstagsfeier“: Ein Haus am See. Eine Pension oder auch nicht. Ein Gast oder auch nicht. Zwei Männer mit einem Auftrag. Doch zunächst wird gefeiert. So richtig gefeiert. Oder nicht? Der Autor Harold Pinter selbst ist überzeugt, was in seinen Stücken passiert, kann zu jeder Zeit an jedem Ort passieren, auch wenn es zunächst seltsam erscheint. Sehen Sie selbst diese skurrile Variante der Wirklichkeit.

Texte von Mascha Kaléko und Erich Kästner

Es knistert und raschelt, lässt sich falten, zerknüllen und zerreißen, es ist biegsam, formbar und kann auch schneiden. Meist wird darauf geschrieben und gedruckt, gemalt oder gebastelt: Papier. Die Kölner Choreografin Barbara Fuchs wagt sich in den PapierDschungel. Papier „merkt“ sich jedes Falten, jeden Riss und jeden Schnitt. Genau so schreiben sich in unsere Körper Erlebnisse und Erfahrungen ein – durch Narben, Macken, Falten. Kaum jemand kann diesen erinnernden Körper besser verkörpern als Sonia Mota, die in diesem Jahr 70 Jahre alt wird, sie ist eine „Archivarin“ der Bewegungen und des Tanzes. Gemeinsam mit dem Musiker Jörg Ritzenhoff durchstreift sie den Papierdschungel und sie erzählen mit live Sound und Bewegungen ihre Erlebnisse und Geschichten.

14,– / 8,– €

Gedichte und Prosa über die besten Beziehungen, die neuen Anfänge und die alten Enden, eben „Gebrauchslyrik“ im besten Kästnerschen Sinn lebt und liest Schauspielerin Petra Kalkutschke. Von Kästner werden in dieser szenischen Lesung u.a. Erzählungen vorgestellt, die er unter Synonym veröffentlichte. Der „weibliche Kästner“ – so wurde Mascha Kaléko auch genannt. Ihren so lakonisch wie zarten Blick auf die Männer und Frauen und das, was zwischen ihnen steht, auf die Liebe und das Leben … gibt eine Auswahl von Kalékos schönsten Gedichten wider. 10,– / 6,50 €

6,– / 3,– €

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Informationen Ausführlichere Infos zu allen ­Veranstaltungen auf unserer Website: www.brotfabrik-theater.de Folgen Sie uns

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Kontakt Brotfabrik Bühne Bonn Kreuzstraße 16, 53225 Bonn Telefon: 02 28 /43 36 80-70 ACHTUNG! Neue Telefonnummer!!!

März

Mi 06. Sa 09. Do 14.

20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr

Kunst gegen Bares Smoking / No Smoking T heater Sephardische Musik Konzert in der Versöhnungskirche 1) Do–Sa, 14.–16. 20 Uhr Antigone reloaded Theater So 17. 20 Uhr Bagdad – Köln Konzert So 17. 20 Uhr MIRA6_89° Tanz So 24. 11:30 Uhr Die Witwe von Pisa Lesung So 24. 19 Uhr Ray / Laureys Konzert Mo 25. 20 Uhr Botticelli Baby Konzert Do 28. 20 Uhr Das alte Gesetz Stummfilm Fr 29. 19:15 Uhr Sim Shalom 5. BN Klezmertage Fr 29. 20 Uhr ichka 5. BN Klezmertage Sa 30. 19:30 Uhr Trezmorim Shik 5. BN Klezmertage Sa 30. 20 Uhr Dahm / Saposchnikow / Breitkreuz 5. BN Klezmertage Sa 30. 22 Uhr Tanzball mit ichka 5. BN Klezmertage So 31. 16:30 Uhr Niggunim we Sippurim 5. BN Klezmertage So 31. 10:30 Uhr Crazy Pigs Kindertheater So 31. 20 Uhr Noemi Waysfeld 5. BN Klezmertage

April

Di 02. 20 Uhr Quartetoukan Konzert Mi 03. 20 Uhr Kunst gegen Bares Fr + Sa, 05. + 06. 20 Uhr Fragile Tanz So 07. 14:30 Uhr Kunst ohne Strom 8 2) So 07. 17 Uhr Comedy-Magic Zaubershow Do 11. 20 Uhr West-östlicher Divan Konzert in der Versönungskirche 1) Sa 13. 20 Uhr Sommernachtstraum Figurentheater Do + Sa, 18. + 20. 20 Uhr Medea Theater in engl. Sprache Do–Sa, 25.–27. 19:30 Uhr Die Geburtstagsfeier Theater So 28. 11:30 Uhr Ja, das mit der Liebe … Lesung So 28. 16 Uhr Papierstück Tanztheater für Kinder Spielorte • Brotfabrik Bühne Bonn, Kreuzstr. 16, 53225 Bonn 1) Versöhnungskirche in Beuel, Siegfried-Leopold-Straße 74, 53225 Bonn 2) Im Dransdorfer Feld, Bonn-Dransdorf (Gelände der ehem. Stadtgärtnerei) Zugang/Zufahrt über Siemensstraße, Auf dem Dransdorfer Berg

Kartenvorverkauf im Online-Ticketshop auf unserer Website, über www.bonnticket.de und in allen Vorverkaufsstellen von BonnTicket im Rheinland sowie täglich ab 18 Uhr in der KulturKneipe Brotfabrik.

Preiskategorie I: voller Eintrittspreis Preiskategorie II: Ermäßigung für Auszubildende, Schwerbehinderte, Bonn-Ausweis-Inhaber, Bezieher von Arbeits­losengeld, Schüler, Studenten

Impressum Herausgeber: Brotfabrik Theater GmbH Programmplanung: Jürgen Becker Redaktion: Ulrike Dümpelmann Design, Satz: Astrid Groborsch, www.neodc.de Fotos Duo Fides: Rebecca ter Braak Ensemble Déjà Vu: Michael Meinhard Quartetoukan: Ronen Akerman Bassem Hawar & Albrecht Maurer: Nathalie Daligaux Sommernachts.: Sebastian Ruppert Boticelli Baby: Nicole Kempa Barbara Fuchs: Meyer Originals Mira: Meyer Originals Go.old: Jennifer Zumbusch * Die Brotfabrik Bühne Bonn wird gefördert durch die Stadt Bonn. „Kunst in die Provinz“ wird ge­fördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und die LAG Soziokultureller ­Zentren NW. Die Reihe „Kinder­theater des Monats“ und das Projekt „Supernormal“ werden gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und das NRW KULTUR­sekretariat (Wuppertal).


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