Mosaik no 6 2013 inet

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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden Fischen und Oberstdorf mit Kleinwalsertal

Toleranz

„...an Guat’n!“

Ausgabe Nr. 6 | Juni | Juli | August 2013


INHALT Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3 ANgeDACHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4 Toleranz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/6/7 Schwerpunktthema Übergemeindliche Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 Besondere Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9 Gottesdienstübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10/11 Informationen aus Fischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12/13

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Informationen aus dem Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14/15 Informationen aus Oberstdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16/17/18/19

KONTAKT

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Für Fragen, Anregungen oder auch Kritik haben wir jederzeit ein offenes Ohr und freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme! Evang. Luth. Kirchengemeinde Fischen "Zum Guten Hirten" Bolgenstraße 10 b · 87538 Fischen Pfarrer Helmut Klaubert Tel. +49 (0)8326-7853 pfarramt.fischen@elkb.de www.fischen-evangelisch.de

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Evangelische Kreuzkirche Hirschegg Am Berg 6 · A-6992 / D-87568 Hirschegg Pfarrer Frank Witzel Tel. +43 (0)5517-5488 kreuzkirche@speed.at www.kleinwalsertal-evangelisch.de Evang. Luth. Pfarramt Oberstdorf "Christuskirche" Paul-Gerhardt-Straße 1 · 87561 Oberstdorf Pfarrer Markus Wiesinger Tel. +49 (0)8322-1015 pfarramt@christuskirche.oberstdorf.com www.oberstdorf-evangelisch.de

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Impressum Herausgeber: Kirchengemeinden Fischen, Oberstdorf mit Kleinwalsertal, Kontaktadresse: Paul-Gerhardt-Straße 1, D-87561 Oberstdorf, Erscheinung: 4x jährlich. Gestaltung: Sweetchili – Crossmedia-Agentur, www.sweetchili.at | Bilder: ELKB/Rost, Helmut Klaubert, Ruth Lübke, Franz Vogler, Privat, Renate Fröschle


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EDITORIAL Toleranz Im Rahmen der Vorbereitung auf das Jubiläum „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“ setzt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) jedes Jahr einen besonderen Schwerpunkt. In diesem Jahr ist es das Thema „Reformation und Toleranz“. Wir greifen diesen Impuls auf und beleuchten in diesem Gemeindebrief das Thema „Toleranz“ von verschiedenen Seiten.

Ist das Thema „Toleranz“ schon immer ein zentral christliches Thema? Oder haben sich nicht gerade auch die Kirchen über Jahrhunderte durch große Intoleranz unrühmlich ausgezeichnet? Die Bibel jedenfalls erzählt von der bunten und vielfältigen Welt, die Gott geschaffen hat und in der wir leben dürfen. Die meisten Menschen werden sich als tolerant bezeichnen, die verschiedene Verhaltens- und Lebensformen akzeptieren. Aber wie ist das, wenn verschiedene Glaubens- und Frömmigkeitsformen in einer Kirchengemeinde aufeinander treffen? Wie ist das, wenn Menschen in einer anderen Lebensform leben, als wir es gewöhnt sind? Und warum braucht es manchmal ein „Lob der Intoleranz“? Wir haben dazu wieder interessante Artikel zusammengestellt und wünschen Ihnen eine spannende Lektüre.

Natürlich informieren Sie wir auch über das, was in unseren Kirchengemeinden in diesem Sommer los ist. Schauen Sie doch die vielen Angebote an, vom „Tagerwachen“ auf den Bergen im Kleinwalsertal bis zum „Orgelkrimi“ in der Fischinger Kirche.

Ihr

Helmut Klaubert Pfarrer


ANgeDACHT Liebe Leserinnen und Leser, „Toleranz, find ich toll!“ Das ist wahrscheinlich die Meinung von vielen Zeitgenossen. Wohl die meisten Menschen verstehen sich als tolerante Menschen, die andere Meinungen und Vorstellungen akzeptieren und tolerieren. Gerade die evangelische Kirche steht in dem Ruf, toleranter zu sein als zum Beispiel die römisch-katholische Kirche. „Bei euch wird toleriert, dass ich geschieden bin“, sagt der Bräutigam beim Traugespräch. „In der katholischen Kirche könnte ich nicht noch einmal heiraten.“ Dabei ist auch die Geschichte der evangelischen Kirche nicht gerade eine Geschichte der Toleranz. Die Entdeckung der Freiheit des Evangeliums war begleitet von einem intoleranten Kampf um die Wahrheit. Luthers Hetzschriften gegen die Bauernaufstände, oder seine antijüdischen Ausfälle sind Zeichen dafür. Ältere Menschen in unseren Gemeinden erinnern sich noch daran, wie auf den Dörfern evangelische Hausfrauen an Fronleichnam draußen die Wäsche aufhängten und wie katholische Bauern am Karfreitag die Gülle auf den Wiesen ausbrachten. In einer langen Lerngeschichte, die bis heute andauert, haben sich die Christinnen und Christen auf den Weg zu mehr Toleranz gemacht. Lange hat es gedauert, bis sich die biblische Einsicht durchgesetzt hat, dass Gott die Menschen nach seinem Bild geschaffen hat und deshalb alle Menschen gleich sind, vor Gott und vor den Menschen. „Gott schuf den Menschen nach seinem Bild“, heißt es am Anfang der Bibel. Gottes Welt ist eine bunte Welt, Gott hat sie in vielen Farben gemalt. In ihr leben Menschen mit verschiedenen Hautfarben, mit verschiedenen Religionen, mit verschiedenen Lebens- und Verhaltensformen, mit verschiedenen Ansichten und Meinungen.

Ist es nicht schön, in einer so bunten, vielfältigen Welt leben zu dürfen? Welch wunderbare Vielfalt hat Gott geschaffen! Aber die von so vielen geteilte tolerante Lebenseinstellung gerät leicht ins Wanken, wenn es persönlich wird: Wenn der von Konfirmanden gestaltete Gottesdienst so anders ist, als ich es gewohnt bin. Wenn das eigene Kind sich als homosexuell outet. Wenn der Freund die Meinung vertritt, dass es gute Gründe auch für eine aktive Sterbehilfe gibt.

heißt es, Widerstand zu leisten gegen solche Formen der Intoleranz. Gegenüber allen, die andere Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer religiösen Anschauung diskriminieren, beleidigen oder gar verfolgen. Die Toleranz Gottes ist so groß, dass er uns Menschen so annimmt, wie wir sind, auch wenn wir so ganz anders sind, als er sich uns Menschen vorgestellt hat. Wenn wir diese Toleranz Gottes für unser Leben annehmen, werden wir uns auf den Weg machen, um in Gottes bunter Welt einzutreten für Toleranz und Vielfalt.

Wie steht es dann mit meiner Toleranz? Toleranz macht oft Mühe. Ich muss lernen, über meinen eigenen Schatten zu springen, die Andersheit des anderen verstehen und wenn möglich sogar anerkennen. Schon Wolfgang von Goethe hat gesagt: „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ Wie viele Menschen müssten beleidigt sein, weil wir sie in ihrer Andersheit höchstens dulden, aber nicht wirklich verstehen und anerkennen? Und manchmal muss es auch heißen: FARBE BEKENNEN Wenn Menschen durch ihr Handeln das Leben und die Würde anderer Menschen gefährden und bedrohen,

Ihr

Helmut Klaubert Pfarrer


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Ein Lob der Intoleranz

Frank Witzel

Tolerant wollen heute alle sein – und auch so genannt werden. Die, die sich für wichtig oder toll halten, sonnen sich gern im Ruf der Toleranz. Doch im Club der Toleranzbefürworter gibt es einige, von denen ich gewiss nicht vereinnahmt werden möchte. Ich lobe heute die Intoleranz. Wir brauchen nämlich die Intoleranz, damit die Menschenwürde und das Überleben der Menschheitsfamilie eine Chance hat. Meine Kronzeugen für das Lob der Intoleranz sind die Menschenrechte selbst, die biblische „Option für die Armen“ und das unmittelbare Verantwortungsgefühl für unsere Kinder. • Nicht nur im Grundgesetz der BRD steht vor allen Einzelbestimmungen „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Die Menschenrechte sind in allen freiheitlichen und rechtsstaatlichen Länderverfassungen verankert. Der Schutz des Humanen ist Aufgabe der Gesamtgesellschaft und des Staates. Die Väter des Grundgesetzes wussten noch aus der Nähe zu den Schrekken der Nazi-Herrschaft, dass die Menschenwürde bedroht werden kann. Die Achtung der Menschenwürde stellt sich nicht von alleine ein. Sie wurde hart erkämpft und erstritten. Gegenüber den Bestreitern der allgemeinen Menschenwürde, gegenüber den Kräften, die alles, was „irgendwie anders“ ist behindern oder bekämpfen, ist Toleranz fehl am Platz! • Die Kräfte des freien Marktes lieben die Toleranz. Sie fordern die Freiheit für das Geld und versprechen, dass dies der Weg zur Freiheit der Menschen ist. Die moderne Welt hat dieser Forderung entsprochen. Aber das Versprechen des kapitalistischen, freien Marktes, dass Menschen frei werden und in menschenwürdigen Verhältnissen leben können, hat sich nur für die Gewinner erfüllt. Die Reichen werden reicher und die Armen werden ärmer und abhängiger – national und international. Die gegenwärtige Finanzkrise ist ein Teil dieses

Prozesses. Die Markt-Gewinner werden auch in dieser Situation ihre Gewinne weiter ausbauen. Sie wollen gern gelobt werden und verhindern zugleich schonungslos klare Armutsberichte. Ich bin intolerant und fordere zuerst die Freiheit der Menschen sowie gerechte und würdige Lebensbedingungen. Dann kommt die Freiheit des Geldes. Aber erst dann! • Ich liebe meine Kinder und will, dass sie sich in aller Freiheit entfalten können, sozusagen einen toleranten Lebensentwurf verwirklichen. Ich fühle eine unmittelbare Verantwortung für sie inmitten aller Kinder und Kindeskinder unserer Menschheitsfamilie. Ich spüre den unmittelbaren Impuls, sie zu beschützen und zu unterstützen, und gehe davon aus, dass dies so ähnlich bei anderen verantwortungsvollen Vätern auch der Fall ist. Für die Zukunft meiner Kinder wäre ich bereit, intolerant

zu sein, wenn andere ihre Lebensgrundlagen für die Zukunft gefährden. Wir leben aber im Moment auf Kosten unserer Kinder. Das nehme ich nicht mit gleichgültiger Toleranz hin. Ich lobe die Intoleranz. Wenn dann die unsäglich dummen Zeitgenossen vom rechten politischen Rand in das gleiche Horn stoßen, werde ich wieder die Toleranz stark machen und laut sagen: „Gottes Welt ist bunt“, weil Gott selbst vielgestaltig und phantasievoll liebend ist.

Frank Witzel Pfarrer in Hirschegg im Kleinwalsertal, Vater von zwei wunderbaren Kindern, die mit allen anderen jungen Leuten in Freiheit und Toleranz ihren ganz persönlichen Lebensweg finden sollen.


Get Out! Mit Bonito!

Elke Wiartalla

Selbstbewusst und aktiv auf dem Weg zum Gipfel Der Raum, den „Bonito“ im Haus des Stadtjugendrings bewohnt, ist stylisch und sehr aufgeräumt. „Mag durchaus sein, dass wir das eine oder andere Klischee bedienen“, meint Andreas. Der 27 Jährige ist einer der fünf ausgebildeten Jugendleiter der Gruppe für homosexuelle Jugendliche und zeigt gern den schmucken Clubraum, in dem die „Bonitos“ seit fünf Jahren beheimatet sind. Sinn für Ordnung und Ästhetik zeichne sicher viele Schwule aus, räumt er ein, outet sich selbst aber lächelnd als komplettes Gegenbeispiel: „Ich bin eher ein wenig chaotisch“. Acht Jahre ist es her, dass zwei Freunde als „Pioniere“ auf die Idee kamen, für homosexuelle Jugendliche einen Treffpunkt zu schaffen, wo man Kontakte knüpfen, Probleme besprechen oder ganz einfach in gemütlicher Runde zusammen sitzen konnte. „So etwas gab es bis dahin im Allgäu nicht, man traf sich entweder in den angesagten Kneipen, musste es dem Zufall überlassen, ob man Freundschaften schließen konnte oder mit seinen Problemen allein blieb“, erinnert sich Andreas. Am 1. Juni 2006 war es dann soweit, dass die Jugendgruppe für Schwule gegründet wurde. Mit der Namensfindung taten sich die Gründungsmitglieder ein wenig schwer. „Bonito“ ist denn auch gar nicht bedeutungsschwer, sondern heißt ganz einfach auf Spanisch „schön“.

In den sieben Jahren hat sich der Verein gemausert. Je nachdem, welche Veranstaltungen geboten werden, finden sich bis zu 20 Leute

ein, um gemeinsam ihre Freizeit zu gestalten. Der jüngste Besucher ist gerade einmal 17 Jahre, die ältesten 25. Spätestens mit 27 muss man Ausstand feiern bei „Bonito“. Der Einzugsbereich ist ziemlich groß, die Jugendlichen kommen aus Memmingen und Lindenberg ebenso wie aus Füssen oder dem Kleinwalsertal. Wichtig ist, dass die Besucher erkennen „Ich bin nicht allein“. Mancher stehe vor der Entscheidung, sich zu outen, habe jedoch Angst vor der Reaktion von Familie und Freunden. Es gehe nicht darum, Zweifler davon zu überzeugen, sich zu outen und ebenso wenig maßen sich die Jungs von „Bonito“ an, professionelle psychologische Hilfe leisten zu können. „Für viele ist es aber schon enorm hilfreich, wenn jemand von uns zuhört, eigene Erfahrungen mitteilt und Mut macht“, sagt Andreas. Er versichert aber auch, dass sich in den letzten Jahren enorm viel Positives entwickelt hätte. Die Leute gingen inzwischen auch auf dem Land offener mit dem Thema um und dass nicht erst seit sich die Gesetzeslage zum Beispiel im Adoptionsrecht für homosexuelle Paare geändert hat. Eine Entwicklung, die nicht ausschließlich positiv ist, sieht Andreas in der Kommunikation übers Internet. Die Vernetzung dort macht ehemals beliebte Treffpunkte wie das „Why Not“ in Lindau oder den

„Village Club“ in Kempten überflüssig. „Darum ist „Bonito“ inzwischen das einzig öffentliche Angebot im Allgäu“, sagt Andreas. Dort können sich die jungen Männer in einem „geschützten Raum“ mit großem Wert auf die Privatsphäre austauschen. Über die Gruppenabende hinaus entstehen auch Pläne für gemeinsame Freizeitgestaltung. Die Natur erfahren, sportlich die Berge erobern, segeln auf dem Bodensee oder Zelten, das sind nach Meinung von Andreas Aktivitäten, die eine Gruppe zusammenschweißen. Wenn das Wetter für Outdoor- Unternehmungen nicht mitspielt, dann trifft man sich bei witzigen Spielen, guten Filmen und gemütlichen Gesprächen im Gruppenraum. All das geht ab bei den „Bonitos“ und wenn mal wieder „Aktivity“ gespielt wird, dann mit Aktionen, die so schräg sind wie die Wände im Gruppenraum.

BONITO allgäu e.V. Bäckerstraße 9, 87435 Kempten kontakt@bonito-allgaeu.de www.bonito-allgaeu.de www.facebook.com/bonito.allgau Gruppenabend jeden 1. und 3. Freitag im Monat um 19 Uhr


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Toleranz hat ihre Grenzen!?

Markus Wiesinger

Zwei Stimmen aus der Oberstdorfer Gemeinde Ursula Ullrich, Buchhändlerin Persönliche Grenzerfahrungen führten bei ihr dazu, die religiöse Sinnsuche zu vertiefen. Friedhelm Krebs, Betriebswirt Er wurde von Kindheit an durch das „Christliche Freizeitheim“ geprägt, das er heute leitet Sind Sie ein toleranter Mensch? UU: Ja, durchaus. Allerdings ist für mich eine Grenze dort gegeben, wo jemand meine eigene Freiheit oder die eines Anderen bedroht. Auch Ehrlichkeit hat für mich einen sehr hohen Stellenwert, den ich nicht zur Disposition stellen will. FK: Auch ich würde mich als grundsätzlich tolerant bezeichnen. Allerdings hört für mich Toleranz dort auf, wo das Wertgerüst der Bibel verletzt wird. Evangelische Kirche und Toleranz– ist das für Sie ein Thema? UU: Durchaus. Ich denke, die evangelische Kirche könnte noch profilierter und eindeutiger sein. Sie ist kein Sozialverein. Sie sollte auch nicht populistische, gesellschaftliche Themen aufgreifen, sondern ihre eigentliche Botschaft zur Geltung bringen. Diese sehe ich darin, die persönliche Gotteserfahrung anzubahnen und zu vertiefen. FK: Auch ich empfinde es so, dass die evangelische Kirche in vielem zu tolerant ist. In ihrem Bestreben, alle möglichen Menschen abzuholen, geht sie mir in bestimmten Bereichen zu weit. Etwa wenn ich an einige Themen denke, die der Kirchentag aufgreift oder auch die Regelung für eingetragene Lebensgemeinschaften, die auch für Pfarrhäuser gelten soll. Den zentralen Auftrag der Kirche sehe ich darin, dass sie Glauben erlebbar macht. Politische Themen sollten stark im Hintergrund bleiben.

UU: Was ich allerdings schon für wichtig halte: Dass die Theologie sich auf die Naturwissenschaft einlässt. Durch physikalische Erkenntnisse lassen sich biblische Aussagen verifizieren, was die Kirche in ihrer Verkündigung nutzen sollte. Etwa wenn der Auferstandene in seinem Geistleib den Jüngern erscheint und dies durch die Physik des Lichts im atomaren Bereich erklärt werden kann, ist dies m. E. für den Glauben hilfreich. Und was kirchengemeindliche Angebote angeht …? UU: Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Meditation gemacht. Die Stille gibt mir die Möglichkeit, mich selbst zu zentrieren. In der Stille werden mir Wege aufgezeigt, die ich gehen kann. In der Selbsterkenntnis liegt für mich viel Religiöses. Deshalb bereichern für mich Meditationsgruppen unsere Kirchengemeinde. FK: Mit so beschriebenen Meditationsgruppen hätte ich Schwierigkeiten. Das „Zur-Ruhe- kommen“ braucht eine klare Ausrichtung. Diese sehe ich in Gottes Wort. Dieses allein soll die Zeit der Stille prägen. Ansonsten hätte ich die Befürchtung, dass ich dabei zu sehr um mich selbst kreise.

Bleibt schließlich noch die Frage nach der Toleranz gegenüber anderen Religionen … FK: Für mich ist das Christentum der einzige Weg, der zum Ziel führt. Dies gründet für mich in dem Jesuswort: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Dies bedeutet, dass der Mensch in meinen Augen allein im christlichen Glauben selig werden kann. Dabei ist mir wichtig zu unterscheiden: Ich toleriere Menschen, die einer anderen Religion angehören, auch wenn ich aus christlicher Sicht deren Religion nicht als so heilbringend anerkennen kann wie den christlichen Glauben. UU: Ich denke an dieser Stelle weiter. Für mich sind alle Religionen unterschiedliche Wege zu Gott. Und keine Religion kann für sich die ganze Wahrheit in Anspruch nehmen. Das macht mich bescheiden im Hinblick auf andere Religionen – und tolerant. Im Grunde ist es das Liebesgebot des Neuen Testaments, das mich hier in meiner Haltung leitet, also die Achtung gegenüber allen Menschen und ihrer Religion. Herzlichen Dank dafür, dass Sie sich auf dieses Thema eingelassen und Ihre Meinung so offen geäußert haben!


ÜBERGEMEINDLICHES Wie tickt Deutschland - wie das Allgäu? In seinem Buch „Grüß Gott aus Afrika!“ sucht Pfarrer Emmanuel Kileo die Antwort Pilau oder Leberkäs? Mbege oder Bier? Kaufbeuren oder Kilimandscharo? Emmanuel Kileo, Pfarrer an der Dreifaltigkeitskirche in Kaufbeuren, ist gebürtiger Tansanier und lebt seit fünf Jahren mit seiner Familie als Missionar in Deutschland. Nun hat er über seine Erfahrungen ein Buch geschrieben. Nein, nicht über die in Afrika, sondern über seine Erlebnisse in Deutschland – als afrikanischer Pfarrer. Von polepole zu zackzack. Kileo schreibt augenzwinkernd von der Furcht einflößenden Autorität deutscher Aktenstapel und von äußerst verwirrenden Erlebnissen mit Versicherungen. Und wieso schreiben deutsche Journalisten eigentlich immer über die spärliche Ausstattung afrikanischer Schulen, aber nie über die quälende Enge in deutschen Schulbussen? Diesen und anderen Anekdoten geht

Kileo nach und landet dabei bei der in Deutschland letztendlich alles entscheidenden Frage: Du oder Sie? Und damit: Darf man Gott eigentlich duzen? Das Buch „Grüß Gott aus Afrika! Deutsche Mentalität aus Sicht eines tansanischen Missionars“ ist im Erlanger Verlag für Mission und Ökumene in Neuendettelsau erschienen. Es ist in den Pfarrämtern erhältlich. Pfarrer Kileo hält am 27. Juli den Berggottesdienst am Bolsterlanger Horn (siehe Seite 11).

„Heil und Heilung“ Bergerlebnis und Exerzitien zum Psalm 121 für Einheimische und

Orgel Spielen Lernen Unter diesem Motto sucht Katharina Pohl, seit November Kantorin an der

Gäste mit Pfr. Frank Witzel. Bitte beachten Sie die aktuellen Ankündigungen im Internet unter www.kleinwalsertal-evangelisch.de! Das Seminar endet mit dem Berggottesdienst am Walmendinger Horn. 19. – 22. August

„Trauma.Über.Wunden“ Bergerlebnis, Vorträge zur Traumapädagogik und spirituelle Impulse für Einheimische und Gäste mit Pfr. Frank Witzel. Bitte beachten Sie die aktuellen Ankündigungen im Internet unter www.kleinwalsertal-evangelisch.de! Das Seminar endet mit dem Berggottesdienst am Walmendinger Horn. 26. – 29. August Christuskirche in Oberstdorf und Dekanatskantorin in der Region AllgäuSüd Orgelschülerinnen und Orgelschüler. Ein Angebot für Jung und Alt, Voraussetzungen dafür sind Liebe zur Orgel(musik) und ein wenig Zeit. Erfahrung am Klavier und Notenkenntnisse sind sicherlich von Vorteil! Sind Sie neugierig geworden? Eine Schnupperstunde ist jederzeit möglich! Bitte wenden Sie sich an Katharina Pohl, Tel.: 08326 2564986 oder Email: kirchenmusik-christuskirche-oberstdorf@web.de

„Bergerlebnis und Sinnerfahrung“ Wandern und Vorträge zur Logotherapie nach Viktor E. Frankl und zur Traumapädagogik mit Pfr.Frank Witzel für Einheimische und Gäste, in Kooperation mit dem Frankl-Forum Augsburg. Bitte beachten Sie die aktuellen Ankündigungen im Internet unter www.kleinwalsertal-evangelisch.de! Wir beginnen und enden mit den Gottesdiensten in Hirschegg und am Walmendinger Horn. 15. – 19. September


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BESONDERE VERANSTALTUNGEN Ökumenische Nacht der Kirchen

Sommerliche Kammermusik

Freitag, 14. Juni, 21.00 Uhr, Frauenkapelle „Ex voto-bitten-helfendanken“ Betrachtungen mit Musik von Votiv-Tafeln und Pietà in der Frauenkapelle 22.00 Uhr, Kirche „Zum Guten Hirten“ „Auf den zweiten Blick“ Verborgenes in der Natur Fotoimpressionen von Ruth Lübke, Blaichach, musikalisch interpretiert von Sebastian Riescher, Saxophon (Sonthofen)

Gertrud Hiemer-Haslach (Sopran), Michael Frank Meier (Flöte), Zoltan Wagner (Fagott), Robert Denk (Cello) und Katharina Pohl (Orgel) stellen barocke Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und anderen vor. 27. Juli, um 20 Uhr in Oberstdorf, Christuskirche 28. Juli um 19.30 Uhr in Hirschegg, Kreuzkirche – Eintritt: € 10.-

„Die schöne Müllerin“ in der Kreuzkirche

23.00 Uhr St. Katharina, Obermaiselstein „Licht und Musik“ meditative Musik mit Harfe und Orgel

Orgelkonzert für Kinder „Der Katzenkrimi“ Das "kriminelle" Orgelkonzert dauert etwa 35 Minuten und ist für Menschen ab Grundschulalter aufwärts geeignet. Dienstag, 23. Juli, 10.00 Uhr Kirche „Zum Guten Hirten“, Fischen Eintritt frei

Inspiriert von Wilhelm Müllers Gedichtesammlung schuf Franz Schubert einen der Höhepunkte der romantischen Kammermusik. Sein Liederzyklus über die Tragik nicht erfüllter Liebe ist eingebettet in einen Prolog und Epilog aus der Feder des Dichters, die mit einführenden Worten und stimmungsvollen Betrachtungen zum Werk und Zeitgeschehen verbunden sind. 31. Juli, um 20 Uhr in Hirschegg Eintritt 25,–

„Wort und Musik“. am Walmendingerhorn Abendmusik zum Sonnenuntergang Jeweils montags um 19 Uhr 22. Juli, 19. August, 2. September Eintritt frei

Oberstdorfer Musiksommer

„Tagerwachen“.

Musikalische Soirée in Fischen Concert Surprise – Teilnehmer der Meisterkurse

am Walmendingerhorn Gottesdienst zum Sonnenaufgang

Mit Kammermusik in unterschiedlichen Besetzungen begeistern die Stipendiaten der Hochschule Hanns Eisler Berlin. Montag, 5. August, 20.00 Uhr Kirche „Zum Guten Hirten“, Fischen Eintritt 18 €

3. Juli, 5.30 Uhr; 17. Juli, 5.45 Uhr; 31. Juli, 6.00 Uhr; 7. August, 6.00 Uhr; 28. August, 6.30 Uhr; 11. September, 7.00 Uhr

Sommerfest „Auf! Bau! Stimmung!“ Den Auftakt bildet ein familienfreundlicher Gottesdienst. Daran schließt sich ein buntes Programm mit Spielen, Aktionen und Informativem rund um Gemeindehausneubau und Kirchenumgestaltung. Darüber hinaus erwarten Sie kühle Getränke, Köstlichkeiten vom Grill, eine reichhaltige Salat- und Kuchentheke sowie eine wohltuende Tasse Kaffee. Schauen Sie vorbei - wir freuen uns auf euch/Sie! Sonntag, 9. Juni, 10.00 Uhr rund um die Christuskirche; 15.00 Uhr musikalischer Ausklang

Ökumenisches Highlight Nacht der Kirchen Nach dem großen Anklang, den diese besondere Nacht vor zwei Jahren fand, gibt es sie in diesem Jahr wieder. Beide Kirchen bieten ein ansprechendes, buntes Programm - mit Beginn jeweils zur vollen Stunde. Dabei dreht sich an der Christuskirche alles rund ums Labyrinth. Nähern Sie sich diesem uralten Symbol und machen Sie interessante Entdeckungen - wir freuen uns auf Ihr Kommen! Freitag, 14. Juni, 21.00 - 0.30 Uhr, Christuskirche/Pfarrkirche

Oberstdorfer Musiksommer Fast so alt wie der Oberstdorfer Musiksommer selbst ist auch der Abend der Begegnung. Wie im vergangenen Jahr konzertieren wieder die Dozierenden der Meisterkurse. Nach kammermusikalischen Spezialitäten ist man fröhlich beim gemeinsamen Essen und Feiern. Als evang. Kirchengemeinde sind wir wieder in bewährter Weise Gastgeberin. Schon jetzt die herzliche Bitte, mit Kuchen und Salat das Buffet zu bereichern. Bitte geben Sie Pfr. Roland Sievers Bescheid, wenn Sie etwas zum Fest beisteuern möchten. Herzlichen Dank. Di., 06. 08., 19.30 Uhr, Christuskirche


GOTTESDIENSTE Kirchengemeinde Fischen „Zum Guten Hirten"

02.06. 09.30 GottesdienstW(Witzel) 09.06. 09.30 Schöpfungs-Gottesdienst (Team) 19.00 Ökumenisches Abendgebet (Frauenkapelle) 16.06. 09.30 GottesdienstW(Klaubert) 11.00 Mini-MaxiGottesdienst (Team) 23.06. 09.30 Gottesdienst mit dem Singkreis Stein und Weltwarenverkauf (Klaubert) 30.06. 09.30 GottesdienstW(Wiesinger) 07.07. 09.30 Gottesdienst (Ditz-Sievers) 14.07. 09.30 GottesdienstWKlaubert) 19.00 Ökumenisches Abendgebet (Frauenkapelle) 21.07. 10.30 Familiengottesdienst ☺ zum Sommerfest und Weltwarenverkauf 28.07. 09.30 Literaturgottesdienst (Sievers) 04.08. 09.30 GottesdienstW(Klaubert) 11.08. 09.30 Gottesdienst (Zädow) 18.08. 09.30 Gottesdienst (Zädow) 25.08. 09.30 GottesdienstW(Friedrich) 01.09. 09.30 Gottesdienst (Friedrich)

Kirchengemeinde Kleinwalsertal „Kreuzkirche"

02.06. 09.06. 16.06. 23.06. 30.06. 07.07.

10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00

14.07. 10.00 21.07. 10.00 28.07. 04.08. 11.08. 18.08. 25.08. 01.09. 08.09.

10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00 10.00

GottesdienstW(Ditz-Sievers) Gottesdienst (Fröschle) Gottesdienst (Wiesinger) Gottesdienst (Fischer) Gottesdienst (Klaubert) Gottesdienst ☺ mit Sommerfest zum 60. Kirchenjubiläum (Witzel) Gottesdienst (Fröschle) „Bike ‘n’ Hike“ Motorrad-Gottesdienst ☺ (Witzel) GottesdienstW(Michaelis) Gottesdienst (Michaelis) GottesdienstW(Michaelis) Gottesdienst (Michaelis) Gottesdienst (Kress) GottesdienstW(Kress) Gottesdienst (Kress)

Kirchengemeinde Oberstdorf„Christuskirche“

02.06. 10.00 GottesdienstW(Sievers) 09.06. 10.00 Familienfreundlicher Gottesdienst ☺, anschl. Sommerfest (Wiesinger) 16.06. 10.00 GottesdienstW(Sievers) 23.06. 10.00 Gottesdienst mit K+T (Schröppel) 30.06. 10.00 Gottesdienst (Unkrich) 07.07. 10.00 Gottesdienst (Unkrich) 14.07. 10.00 GottesdienstW(Wiesinger) 21.07. 10.00 Gottesdienst mit K+T (Unkrich) 28.07. 10.00 GottesdienstW(Wiesinger) 04.08. 10.00 Kantaten-Gottesdienst (Ditz-Sievers) 11.08. 10.00 GottesdienstW(Sievers) 18.08. 10.00 GottesdienstW(Ditz-Sievers) 25.08, 10.00 Literaturgottesdienst mit K+T (Sievers) 01.09. 10.00 Gottesdienst (Wiesinger) 08.09. 10.00 GottesdienstW(Ditz-Sievers) GOTTESDIENSTE IN DEN SENIORENHEIMEN „Herbstsonne“ - donnerstags jeweils um 10.30 Uhr 06.06. 04.07. 01.08. 05.09.

GottesdienstW(Wiesinger) GottesdienstW(Wiesinger) GottesdienstW(Wiesinger) GottesdienstW(Wiesinger)

„Haus der Senioren“ donnerstags jeweils um 16.00 Uhr 06.06. 20.06. 04.07. 18.07. 01.08. 22.08. 05.09.

GottesdienstW(Wiesinger) GottesdienstW(Wiesinger) GottesdienstW(Wiesinger) GottesdienstW(Wiesinger) GottesdienstW(Wiesinger) GottesdienstW(Wiesinger) GottesdienstW(Wiesinger)

Alle Gottesdienst im Kleinwalsertal mit (K+T) Gottesdienste ☺ im Sozialzentrum Riezlern am Freitag, den 7.6. / 5.7. / 16.8. um 16.30 Uhr

Die Angaben der Prediger(innen) sind ohne Gewähr und werden in der Tagespresse aktuell bekannt gegeben. ZEICHENERKLÄRUNG: W= mit Abendmahl ☺ = Familiengottesdienst (K+T) = Kirchencafé + Eine-Welt-Tisch


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BESONDERE GOTTESDIENSTE „Der Mann mit den Bäumen“

Johannisfest mit Bergfeuer

Sonntag, 9. Juni, 9.30 Uhr

Samstag, 22. Juni, 18.00 Uhr

J.S.Bach: „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ (BWV 93) So., 04.08., 10 Uhr, Christuskirche Kantatengottesdienst, siehe Seite 16

„Ihr seid das Salz der Erde“ So., 11.08., 10 Uhr, Christuskirche Liturgie: Pfarrerin Daniela Ditz-Sievers und Pfr. Roland Sievers Familienfreundlicher Gottesdienst zum Thema „Nachhaltigkeit“ mit anschließendem Waldspaziergang und Grillen/ Brotzeit an der Iller

Musikalischer Gottesdienst Sonntag, 23. Juni, 9.30 Uhr mit dem Singkreis Stein

Berggottesdienste jeweils samstags um 11.00 Uhr (ab 20. Juli),

Johannisfest mit Bergfeuer und Gottesdienst am Walmendingerhorn, Pfr. Frank Witzel

Sommerfest Sonntag, 7. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst und Sommerfest der Kreuzkirche in Hirschegg zu ihrem 60. Geburtstag mit Pfr. Frank Witzel. Anlass zum Feiern und sich Freuen! Herzliche Einladung zu einem bunten und sowohl geselligen als auch spirituellen Festprogramm für die ganze Familie! Gerade Kinder sind dabei besonders willkommen.

an der Bergstation der Hörnerbahn bei Bolsterlang, nur bei trockener Witterung. Oft werden sie von Posaunenchören musikalisch gestaltet. Mit„Bike ‘n’ Hike“. fahrgelegenheit gibt es über das Sonntag, 21. Juli, 10.00 Uhr Pfarrbüro. Motorrad-Gottesdienst mit Pfr. Frank Samstag 27. Juli Berggottesdienst Witzel für Biker und alle Interessiermit Pfarrer Emmanuel Kileo (Tansaten. Bitte beachtet die aktuellen Annia) und dem Singkreis St. Martin, kündigungen im Internet unter Blaichach www.kleinwalsertal-evangelisch.de! Danke!

Familiengottesdienst zum Sommerfest

Besondere Berggottesdienste

„Ich möcht mit einem Zirkus ziehn“ an der Kanzelwand Sonntag, 16. Juni, 11.30 Uhr Sonntag, 21. Juli, 10.30 Uhr mit Konzert-Gottesdienst der WaJuBa, Pfr. Frank Witzel Literaturgottesdienst Sonntag, 23. Juni, 11.30 Uhr "Rauhnacht" mit Frühlingskonzert der Trachtenmit dem gleichnamigen Buch von Kapelle Riezlern mit Gottesdienst, Michael Kobr und Volker Klüpfl Pfr. Frank Witzel Sonntag, 28. Juli, 9.30 Uhr Sonntag, 14. Juli, 11.30 Uhr Erleben Sie mit dem berühmtesten mit dem Karwendelchor Mittenwald Kommissars des Allgäus die Fülle des und den Peitinger Alphornbläser, Lebens und die Probleme mit dem Pfr. Frank Witzel Überfluss. (Pfr. Roland Sievers, Musik: Sonntag, 8. September, 11.30 Uhr Detlev Bahr, Orgel) anschließend beim Herbstfest der Volksmusik, Kirchkaffee. Pfr. Frank Witzel

„Der Klang – Vom unerhörten Sinn des Lebens“ So., 25.08., 10 Uhr, Christuskirche Literaturgottesdienst mit dem Buch des Geigenbauers Martin Schleske. Erleben Sie mit, wie der Bau einer Geige zu einem Gleichnis für das Glaubensleben eines Christenmenschen werden kann. Liturgie: Pfr. Roland Sievers

Besondere Berggottesdienste So., 19.05., 11.30 Uhr, Fellhorn, Pfingstgottesdienst im Grünen Sa., 22.06., 18.30 Uhr, Nebelhorn Ökumenischer Berggottesdienst zum Sonnwendfest mit Alphornbläsern und einer Musikkapelle, anschließend Johannisfeuer Sa., 29.06., 11.30 Uhr, Nebelhorn mit Regionalbischof Grabow, dem Posaunenchor der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Kempten-St. Mang und den Illertaler Alphornbläsern So., 14.07., 11.30 Uhr, Nebelhorn Bergblumenfest mit Alphörnern Fr., 09.08., 11.00 Uhr, Nebelhorn mit Studierenden des Oberstdorfer Musiksommers So., 18.08., 11.30 Uhr, Nebelhorn Oberstdorfer Bergfest mit Jodlern und Alphörnern


Zum Guten Hirten Fischen

Bunte Vielfalt „Mosaik“ heißt unser Gemeindebrief und auch das Programm unserer Fischinger Gemeinde gleicht einem bunten Mosaik. Denn so unterschiedlich wie die Menschen sind, sind auch ihre Vorstellungen von Kirche. Ich hoffe, Sie finden etwas, was Sie anspricht. Vor allem zu unserem Sommerfest möchte ich Sie herzlich einladen. Es ist eine gute Gelegenheit, die Gemeinde und ihre Menschen kennen zu lernen. Ihr

Sommerfest „Ich möcht’ mit einem Zirkus zieh’n“ 21. Juli 10.30 Uhr Familiengottesdienst, anschließend Fest rund um die Kirche und das Gemeindezentrum Auf Sie warten Clownin Isi, „Küchenchef Appenzeller“ (Jongleur und Gaukler) mit Workshops und Vorführungen rund um den Zirkus – auch Ponyreiten wird angeboten. Als Verpflegung gibt es wie immer Grill-Imbiss und Vegetarisches, Getränke und Cafeteria.

Wer das Fest mit Kuchen- oder Salatspenden unterstützen oder auch mithelfen möchte, melde sich bitte im Pfarrbüro.

Helmut Klaubert Pfarrer

Ökumenischer Mini-Maxi-Gottesdienst Adressen Evang.-Luth. Pfarramt Bolgenstraße 10b 87538 Fischen Pfarrer: Helmut Klaubert Sprechzeiten jederzeit nach Vereinbarung – erreichbar über das Pfarrbüro

Sonntag, 16. Juni, 11.00 Uhr Eingeladen sind alle Kinder ab 0 Jahren mit ihren Familien. Wir wollen Geschichten von Gott hören, singen und beten.

ATEMPAUSE – Zur Ruhe kommen – Musikhören – Entspannen – Beten

Pfarrbüro: Marianne Klein Dienstag bis Freitag 9:00 – 12.00 Uhr Tel. (0 83 26) 7853 Fax (0 83 26) 381868 www.fischen-evangelisch.de E-Mail: pfarramt.fischen@elkb.de

Zu dieser abendlichen Meditation laden wir jeden Mittwoch vom 31. Juli bis 18. September, um 20.00 Uhr, herzlich ein. Die Musik gestalten örtliche Musikgruppen und Gästekantor Detlev Bahr.

Vertrauensmann des Kirchenvorstandes: Ulf Maier Am Stieg 6, Bolsterlang Tel. (0 83 26) 381751

Sonntag, 4. August, ca. 10.30 Uhr,

Gaben- und Spendenkonto: Nr. 320 012 438 Kirchgeldkonto Nr. 320 013 360 Beide Konten bei der Sparkasse Allgäu (BLZ 733 500 00)

Orgelmatinee Nach dem Gottesdienst spielt Gästekantor Detlev Bahr auf der Orgel

„Verleih uns Frieden" Orgelwerke von J.S.Bach, Felix Mendelssohn, Flor Peeters, Naji Hakim, Detlev Bahr Sonntag, 18. August, ca. 10:30 Uhr,

„In memoriam Albert Schweitzer" Texte von Albert Schweitzer Orgelwerke von J.S.Bach, C.M.Widor, C.Franck u.a.


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Herzlich Willkommen!

VERSCHIEDENES

Wir begrüßen als Gästekantor Herrn Detlev Bahr, Wuppertal (22. Juli bis 18. August);

Unterwegs zur Konfirmation 2014 Über den Weg zur Konfirmation gibt ein Informationsabend am Donnerstag 27. Juni um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Auskunft. Eingeladen sind alle Jugendlichen, die bis zum Juni 2014 14 Jahre alt werden und ihre Eltern. An diesem Abend kann auch die Anmeldung zur Konfirmation erfolgen.

als Gästepfarrerin Frau Angelika Zädow, Halberstadt (5. bis 18. August)

Projektchor 3.0

und als Gästepfarrer Herrn Reinhard Friedrich, Betzigau (19. August bis 1. September).

Seit Mitte April trifft sich der Projektchor wieder unter der Leitung von Martina Noichl. Der Chor wird das Sommerfest am 21. Juli mitgestalten. Sängerinnen und vor allem Sänger sind herzlich willkommen. Proben sind jeweils dienstags von 20 bis 21.30 Uhr. Finanzen

Gruppentreffen „Zum Guten Hirten“ Mittwoch, 9.30 Uhr

Donnerstag, 14.30 Uhr

Gesprächskreis mit 2. Frühstück Wir treffen uns jeden Mittwoch und genießen das Beisammensein mit Gleichaltrigen. Wir hören die biblische Tageslosung, wir singen und spielen, wir diskutieren über interessante Themen des Lebens und des Glaubens, wir machen altengerechte Gymnastik und genießen einen reichlich gedeckten Tisch zum zweiten Frühstück.

Beim Abschluss der Jahresrechnung 2011 hat sich wieder ein Defizit in Höhe von 2.500 € ergeben, das durch eine Entnahme aus der Rücklage ausgeglichen werden musste. Das bedeutet, dass die Kirchengemeinde noch sparsamer wirtschaften muss, um zu einem ausgeglichenen Haushalt zu kommen. Spenden für das Straßenkinderprojekt

Im Jahr 2012 sind 2.400 € an Spenden für das Straßenkinderprojekt Reconciliacao in Sao Paulo, Brasilien eingegangen. Nach Absprache mit unseren

Spieletreff für Erwachsene Wir treffen uns zum gemeinsamen Kaffeetrinken, anschließend machen wir unterhaltsame Spiele zum Training des Geistes.

Einmal monatlich

Altennachmittag ökumenisch Einmal monatlich im katholischen Pfarrzentrum. Bitte Tagespresse beachten!

Partnern wird das Geld wie folgt verwendet: 1.400 € für die Finanzierung des Musiklehrers und 1.000 € für die Sanierung von Favelahäuschen. Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender, besonders an den katholischen Frauenbund, der das Projekt mit 500 € aus dem Erlös des Weihnachtsbasars unterstützt hat. Helmut Klaubert


Kreuzkirche Hirschegg Es war ein schöner Tag!

Vielen Dank! Die ersten Begegnungen vor meiner Bewerbung haben den Ausschlag gegeben: Mit und bei diesen Menschen möchte ich gern arbeiten. Die Einführung war herzlich und schön. Wir, meine Partnerin Ulrike Müller und ich, sagen ganz, ganz herzlich „Danke“. Und der andere Satz ist auch wichtig und wahr: „Ich bin sicher, wir werden viele Dinge gemeinsam tun, die schön sind, uns und anderen gut tun, Menschen Freude bereiten und dabei Gott die Ehre geben.“ Für alles sind wir sehr dankbar. Frank Witzel mit Ulrike Müller

Evangelische Kreuzkirche Pfarrer: Frank Witzel Am Berg 6 D-87568 (A-6992) Hirschegg

Der 3. März 2013 – Einführung von Pfarrer Frank Witzel in Hirschegg in der Evang.-Luth. Kreuzkirche. Ein wirklich schöner Tag – mit viel Freude, mit vielen Freunden. Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle an alle, die mit dabei waren: den vielen Amts- und Würdenträgern, den Mitgestaltern bei den

Grußworten – u.a. von Bgm. Andi Haid und Pfr. Natter. Ein Dank auch an alle Mitgestalter, Kaffeekocher, Kuchenbäcker, Auf-und- Abbauer, Reiniger und Schneeräumer. Wir freuen uns und sind gespannt . . . Für den Kirchenvorstand Renate Fröschle, Matthias Lindner

„Allem Anfang wohnt ein Zauber inne.“

Pfarrer Frank Witzel bei seiner Einführungspredigt zum Thema „Versöhnte Verschiedenheit“

Bürgermeister Andi Haid überbrachte die Grüße der Kommune. Lektor Ernst Fröschle führte gekonnt durch das Programm.

Der erste Berggottesdienst Der erste Berggottesdienst von

Tel: 0043-5517-5488 Fax: 0043-5517-548813 www.kleinwalsertal-evangelisch.de E-Mail: kreuzkirche@speed.at

miteinander zu beten, über die Worte der Bibel zum Thema „Wege“ und „Heimat“ nachzudenken und gesegnet zu werden. Vor und nach dem „Gottesdienst im Schnee“ haben manche auch

Stellv. Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes: Renate Fröschle Tel. (0 55 17) 6991 Sparkasse Riezlern (BLZ D: 733 516 35, A: 20650) Kirchgeld Kleinwalsertal Konto-Nr.: 180 455 Gaben und Spenden Kleinwalsertal: Konto-Nr.: 184 416

Pfarrer Frank Witzel fand bei herrlich blauem Himmel und gleißendem Schnee am Hahnenköpfle statt. Insgesamt waren ca. 20 Besucher unter dem Kreuz bei gigantischer Aussicht und herrlicher Weitsicht versammelt, um

spontan die Gelegenheit zu seelsorgerlichen Gesprächen genutzt.


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Ein Dank den GästepfarrerINNEn! Unsere Gemeinden haben in den Pfarrerinnen und Pfarrern sowie den Kantorinnen und Kantoren der Gästeseelsorge, die uns treu unterstützen, einen echten Schatz. Dank an Sie

alle! Dank auch an unsere Landes kirche, allen voran Kirchenrat Roßmerkel, die diesen Dienst auch logistisch und finanziell fördert! Frank Witzel

Wieder im Kleinwalsertal… Gästepfarrer Peter Michaelis stellt sich vor: Liebe Urlaubsgäste, liebe Gemeindeglieder in Hirschegg! Meine Frau und ich - wir freuen uns, dass wir an die erfüllte Zeit in den beiden zurückliegenden Jahren anknüpfen dürfen und wieder für vier Wochen Zeit und Begegnungen mit Ihnen teilen können. Gerne tauschen wir als Bayern in Bonn das Rheinland mit den herrlichen Bergen im Kleinwalsertal. Ich bin Pfarrer der bayerischen Landeskirche, stamme aus Nürnberg und war Gemeindepfarrer in Gästepfarrerin Thea Kress stellt sich vor: Guten Tag im Kleinwalsertal! „einmal im Tal – immer im Tal“ lautet ein geflügeltes Wort, das jemand zu mir gesagt hat, als ich im Sommer 1999 zum wiederholten Mal „im Tal“ war. Inzwischen bin ich aus der Nähe von Dortmund, wo ich als Krankenhauspfarrerin tätig war, nach Sonthofen umgezogen; hier lebe ich gemeinsam mit meinem Mann Peter Sardelic im Ruhestand. Nun freue ich mich darauf, dass ich nach einer Pause von acht Jahren die Gästeseelsorge in der Zeit vom 23.8.13 bis 19.9.2013 an der Kreuzkirche übernehmen werde.

Niederbayern, Studienleiter in der Erwachsenenbildung und zuletzt Dekan in der Ev. Seelsorge in der Bundeswehr. Jetzt bin ich im Ruhestand. Als Gästepfarrer werde ich vom 22. Juli bis 18. August 2013 in der Evangelischen Kirchengemeinde in Hirschegg tätig sein. Ich freue mich zusammen mit meiner Frau, Sie bei den verschiedenen Gottesdiensten und Veranstaltungen begrüßen zu dürfen und wünsche allen Urlaubsgästen eine erholsame Zeit für Leib und Seele.

Verschiedenes

Die Osternacht Die Osternacht begann mit der Zeitumstellung. Frühaufsteher trafen sich in ökumenischer Verbundenheit am Osterfeuer vor der katholischen St. Annakirche. Danach feierten die beiden Konfessionen die Osternacht in ihren eigenen Kirchen mit vielen Kerzen.

Der sympathische Musikstudent aus Wien bzw. Riezlern, Simon Kessler, stand früh auf, um die

Mit herzlichen Grüßen Ihr Peter Michaelis

Bei Gottesdiensten auf dem Berg wie auch sonntags in der Kirche lassen Sie uns die Botschaft des Evangeliums bedenken, den Wundern der Schöpfung nachspüren und Gottes Lob singen. Wenn Ihnen mal etwas auf der Seele liegt, können Sie mich gerne ansprechen, dann nehme ich mir Zeit für ein vertrauliches Gespräch. Mögen Sie einen erholsamen Sommer im Kleinwalsertal erleben, ob Sie im Kleinwalsertal zuhause oder für die Urlaubszeit angereist sind. Dass Sie auf allen Wegen behütet gehen mögen, wünscht Thea Kress, Pfarrerin i.R.

Nach dem Nachtgottesdienst gab es ein Osterfrühstück in froher Runde mit Ulrike Müller, Pfr. Frank Witzel und seinen Kindern samt Partner und Partnerin

Im familiengerechten Hauptgottesdienst wurde Fee Theresa Unterleiter aus Boihingen unter tatkräftiger Mithilfe von Joschua und Elisa bei dem Lied „Einfach Spitze, dass du da bist“ am Palmsonntag, von Pfr. Frank Witzel getauft.

Fee Theresa bei der Predigt zur Kindertaufe als deutliches Zeichen der bedingungslosen Gnade Gottes, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen brauchen.


Christuskirche Oberstdorf Kirchenmusik in der Christuskirche Sonntag, 9. Juni, 15.00 Uhr

Konzert zum Sommerfest Bläserkreis und Chor der Christuskirche musizieren, Leitung: Katharina Pohl Bezüglich unserer baulichen Vorhaben geschah vieles im Hintergrund und in nicht öffentlichen Sitzungen. Nun können wir Sie über den aktuellen Sachstand informieren. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in die vielfältigen Angebote der nächsten Zeit. Ihr

Freitag, 21. Juni, 20.00 Uhr

Triollage“ Ein buntes Programm mit Werken der Romantik, Klezmer, Musik aus dem Balkan und Tango für Klarinette/Saxophon, Cello und Akkordeon, Eintritt € 10,– Samstag, 20. Juli, 20 Uhr

Markus Wiesinger

Zarewitsch Kosaken Donnerstag, 1. August, 20 Uhr

Evang.-Luth. Pfarramt Paul-Gerhardt-Str. 1 87561 Oberstdorf Pfarrer Markus Wiesinger Sekretärin Ulrike Haslach Tel. (08322) 1015; Fax 1016 E-Mail: pfarramt@christuskirche. oberstdorf. com www.oberstdorf-evangelisch.de

Forum junger Preisträger - Oberstdorfer Musiksommer Dienstag, 6. August, 19.30 Uhr

Abend der Begegnung mit Konzert der Dozenten - Oberstdorfer Musiksommer Montag, 2. September 2013, 20.00 Uhr

Pfarrerin Daniela Ditz-Sievers und Pfarrer Roland Sievers Tel. (08322) 9408037 E-Mail: pfarrer@ditz-sievers.de und pfarrerin@ditz-sievers.de

Wolga Kosaken

Kantorin Katharina Pohl Tel. (08326) 2564986; E-Mail: kirchenmusik-christuskircheoberstdorf@web.de

Kantate zum Mitsingen

Vertrauensfrau des Kirchenvorstands: Wilhelmina Lüders Tel. (08322) 1426 Spendenkonten: - Gaben und Spenden – Nr. 262 709 - Gebäudeinstandsetzung Nr. 262 725 - Kirchgeld Nr. 265 934 - Kirchbauverein Nr. 514 702 471 Alle Konten bei der Sparkasse Allgäu (BLZ 733 500 00)

Gesänge der orthodoxen Liturgie und Volksweisen Eintritt: NN Sonntag, 4. August , 10.00 Uhr von Johann Sebastian Bach: «Wer nur den lieben Gott lässt walten» BWV 93 Herzliche Einladung an Einheimische und Gäste mit Chorerfahrung, diese Kantate mitzusingen und mitzuproben. Die Besetzung umfasst Chor, Vokalsolisten, zwei Oboen, Streicher und Continuo. Der Projektchor dieses Wochenendes singt den Eingangschor und Schlusschoral.

Proben: Freitag: 2.8., 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag: 3.8., 9.30 bis 18.00 Uhr, Sonntag: 4.8., 8.30 Uhr, Generalprobe mit Orchester Probenort: Gemeindehaus der Christuskirche, Anmeldung und Informationen bei Katharina Pohl

Gemeindechor auch in Hirschegg Der Kirchenchor Oberstdorf hatte kürzlich eine schöne Aufführung mit Buxtehudes Osterkantate "Erstanden ist der heilig Christ" für Chor und Orchester im Gottesdienst. Proben und Aufführung haben Freude gemacht und den Zusammenhalt gestärkt. Wir würden uns sehr über weitere SängerInnen freuen! Haben Sie, liebe Gemeindeglieder in Hirschegg, auch Interesse an solcher Musik? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit Katharina Pohl auf. Chorproben und Auftritte könnten dann auch in Hirschegg stattfinden.

Abendliedersingen im Grünen Verbunden mit einem kleinen Spaziergang. Treffpunkt vor der Christuskirche Bei Regen findet das Singen im Gemeindehaus statt. Mittwochs, 19.30 Uhr 05.06., 26.06., 03.07., 17.07., 14.08., 28.08., 11.09., 18.09.

Singen verleiht der Seele Flügel Offenes Singen nach Herzenslust Mittwochs, 19.30 Uhr, 12.06., 19.06., 24.07., 21.08., 04.09., 25.09. Gemeindehaus


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Gemeindehausneubau sowie Kircheninstandsetzung und -umgestaltung Wie ist der derzeitige Sachstand im Hinblick auf den Gemeindehausneubau? Die Grundstücksverhandlungen mit der Kommune sind weit gediehen. Wir hoffen, dass wir bald zu einem Vertragsabschluss kommen. Vom Markt erhalten wir das Grundstück mit dem derzeitigen Spielplatz und der Markt bekommt im Gegenzug den Grund, auf dem das Haus Alpina steht. Wir können uns darüber freuen, dass damit eine wichtige Voraussetzung für den Gemeindehausneubau geschaffen ist.

Worin besteht die wesentlichen Veränderungen gegenüber dem jetzigen Gemeindehaus? Wie berichtet soll der Entwurf der Architekten Maucher&Höß, Kempten, zur Umsetzung kommen. Damit entsteht ein senioren- und behindertengerechtes, barrierefreies Gemeindehaus, das funktionell, zukunftsweisend und am tatsächlichen Bedarf orientiert ist. Gegenüber dem jetzigen Gebäude werden die Gruppenräume des Kellers nach oben verlegt. Damit vergrößert sich zwar die Grundfläche in Richtung des jetzigen Spielplatzes, das Raumprogramm jedoch bleibt im wesentlichen gleich. Ein großer Gewinn liegt darin, dass der Innenhof um etwa das Dreifache wächst. Dies erlaubt eine Vielzahl von interessanten, attraktiven Gestaltungsund Nutzungsmöglichkeiten.

Was ist über den Gemeindehausneubau hinaus geplant? Die Kirche muss dringend saniert werden. Inzwischen haben sich Risse im Mauerwerk gebildet, Feuchtigkeitsschäden sind zu beheben, ein neuer Anstrich ist nötig, das Dach muss überholt werden … um nur die wichtigsten Dinge zu nennen. Und nicht zu vergessen die Flächen rund um die Kirche, die eine Erneuerung und ansprechende Gestaltung dringend nötig haben.

Markus Wiesinger

Sind es nur Instandsetzungsarbeiten, die an der Kirche nötig sind? Als problematisch erweist sich die Türe zwischen Kirchenschiff und Sakristei. Sie ist nämlich Teil der Altarwand und damit in besonderem Maß im Blickfeld. Insbesondere vor dem Gottesdienst, wenn sie immer wieder geöffnet wird - was unvermeidlich ist – ist das sehr störend. Daraus ergibt sich, dass eine Lösung gefunden werden muss, die einen seitlichen Sakristeizugang ermöglicht. Das prägnante Christusbild an der Altarwand wird derzeit durch drei Leuchter verdeckt. Auch dies ist äußerst fragwürdig und bedarf einer neuen Beleuchtungssituation. Bei der Feier des Abendmahls ergeben sich regelmäßig starke Engpässe im Mittelgang, so dass das Verhältnis von Gängen und Sitzmöglichkeiten nochmals neu überdacht werden muss. Dies sind nur einige Punkte, die eine Umgestaltung des Kirchenschiffs einschließlich der umliegenden Räumlichkeiten nötig machen. Auch das Pfarramtsbüro entspricht nicht mehr heutigem Standard und verlangt nach einer großzügigeren und einladenderen Gestaltung.

Wie sieht der zeitliche Rahmen für die Durchführung der genannten Maßnahmen aus? Wir streben an, in diesem Jahr die bauliche und finanzielle Planung für die Gesamtmaßnahme abzuschließen. Gelingt dies, können wir im Frühjahr 2014 mit den Abriss-, Aufbau- und Instandsetzungsarbeiten beginnen.

Was kommt finanziell auf die Kirchengemeinde zu? Der geschätzte Eigenanteil der Kirchengemeinde beträgt nach momentanem Stand ca. 600.000 €. Wir haben also große finanzielle Anstrengungen zu erbringen. Allen, die uns im Kirchbauverein unterstützen, sind wir sehr dankbar. Ebenso denen, die uns Einzelspenden zukommen ließen. Auch auf das diesjährige Kirchgeld setzen wir. Wir hoffen, dass auch künftig viele unterstützen und mittragen können, was neu entsteht und unserer Gemeinde segensvoll zugute kommt.


Das Kirchgeld - eine Finanzspritze für die Kirchengemeinde Diesem neuen Mosaik liegt der diesjährige Kirchgeldbrief bei. Mit ihm verbinden wir die Bitte, unser vielfältiges Gemeindeleben finanziell zu unterstützen - insbesondere die Kirchenmusik sowie die anfallenden baulichen Herausforderungen. Alle nötigen Infos finden Sie im beigelegten Brief. Wir danken Ihnen auch in diesem Jahr wieder sehr für Ihre Mithilfe!

Herzlich willkommen zum Konfirmationsjubiläum! Im Gottesdienst am 29. September feiert die Kirchengemeinde die Jubelkonfirmation von zwei Jahrgängen. Alle, die 1962/63, 1952/53, 1947/48, 1942/43 oder gar 1937/38 in der Christuskirche in Oberstdorf ihre Konfirmation gefeiert haben, sind herzlich eingeladen.

GRUPPEN UND KREISE in unserem Gemeindehaus

Kreativkreis Geleitet wird die „Flotte Nadel“ von Brigitte Stadler jeden vierten Mittwoch im Monat - um 15.00 Uhr am 22. Mai, 26. Juni, 24. Juli und 28. August

WEITERE ANGEBOTE Herzensgebet der Ostkirche Das Schweigen steht im Mittelpunkt dieser Meditation, zu der Alfred Juraschitz anleitet. Herzlich willkommen sind Sie jeweils donnerstags am 13. Juni, 11. Juli und 08. August um 18.30 Uhr im Gemeindehaus.

Kunstpause mittwochs, 17 Uhr, Christuskirche In der beliebten Reihe der Kunstwerkmeditationen in der Christuskirche steht für etwa eine halbe Stunde ein Kunstwerk in der Mitte der Betrachtung, das mit meditativen Gedanken und Orgelmusik entfaltet wird. Der Eintritt ist frei. 14.08. Vincent van Gogh: Sonnenblumen (1888)

Seniorentreff Einmal im Monat sind alle herzlich willkommen, die bei einer Tasse Kaffee und einem geselligen Programm einen abwechslungsreichen Nachmittag verbringen wollen. Geleitet wird der Treff von Dr. Susanne Benkert, Wilhelmina Lüders und Ingeborg Müller-Ostenried. Die einzelnen Treffen finden jeden ersten Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr statt – am 05. Juni, 03. Juli und 07. August.

04.09. Marianne von Werefkin: Selbstbildnis (1910)

Frauenkreis

11.09. Labyrinth in San Vitale

Dieser biblisch-missionarisch ausgerichtete Kreis wird von Heidi Hageneier und Anita Davin geleitet. Feste Bestandteile des Treffens sind das Kaffeetrinken und ein Vortrag mit Gesprächsanstößen - jeden zweiten Dienstag im Monat um 14.30 Uhr – am 11. Juni, 09. Juli und 13. August.

Der Katzenkrimi (Orgelkonzert für Kinder)

„Ganz im Vertrauen“ Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die eine feste Gruppe suchen. Einmal im Monat trifft sich dieser Gesprächskreis unter Leitung von Barbara Wiesinger von 17.00 bis 18.30 Uhr. 20. Juni

„Reich an Kraft und Herrlichkeit - stärkender Glaube“

25. Juli

Gemeinsamer Ausflug

21.08. Die kleine Meerjungfrau (enthüllt am 23.08.1913) 28.08. Pieter Breughel d. Ä.: Der Turmbau zu Babel (1563)

Donnerstag, 15. August 2013, 17.00 Uhr von Christiane Michel-Ostertun mit Detlev Bahr, Orgel und Daniela Ditz-Sievers, Texte "Kommissar Rattratt findet im Kellerverlies des Zauberers Singsing die Indizien eines Mordes. Oben im Saal des Schlosses wird gefeiert. Allem Anschein nach handelt es sich um eine Hochzeitsfeier. Die Königstochter vermählt sich mit einem Lumpenbauern? Na, sowas! Und wo ist der Zauberer Singsing, der Besitzer des Schlosses...?" Dieses "kriminelle" Orgelkonzert dauert etwa 35 Minuten und ist für Menschen ab Grundschulalter aufwärts geeignet. Eintritt frei.


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Evangelisch – das Ganze leben Vortragsreihe, dienstags, 20 Uhr Gemeindehaus 04.06. Das Tal der Iller zwischen Ursprung und Mündung – Diavortrag zum 600. Namenstag der Iller 11.06. Der wahre Knigge Amüsantes über den Umgang mit Menschen 18.06. Im Gespräch mit Maria und Martha – Bibliolog zu Lukas 10, 38-42 25.06. Das Labyrinth – Ursymbol des Lebens 02.07. Alter ist keine Krankheit 10.07. Alter als Herausforderung 16.07. Teilhabe statt Altenteil Perspektiven für ein erfülltes 3. und 4. Lebensalter 23.07. Was durchs Leben trägt... Vom Sinn der reifen Jahre! 13.08. Lichtbildervortrag: Oberstdorf und Umgebung mit den Augen eines langjährigen Ferienferiengastes 20.08. Kirche und Humor – eine spannungsvolle Geschichte 27.08. Keine bleibende Stadt Wir gestalten bunte Schneckenhäuser 03.09. „Jeder kann sein Lambarene haben“ – vor 100 Jahren begann Albert Schweitzer seine Missionsreise 10.09. Im Gespräch mit Josef und seinen Brüdern – Bibliolog zu 1. Mose 50, 15-21

Wort und Musik Zur Sonnenwende laden Kantorin Katharina Pohl und Pfarrerin Daniela Ditz-Sievers am Sonntag, 23.06. um 20.00 Uhr zu einer Stunde bei Wort und Musik ein.

Dinner-Krimis Kulinarische Krimigeschichten mit Verkostung und Musik

Dienstag, 09.07., 20.00 Uhr Mit Stefan Orth (Klavier), Pfarrerin Daniela Ditz-Sievers und Pfr. Roland Sievers (Texte); Eintritt

Oberstdorfer Geschichte(n) freitags, 10 Uhr, Waldfriedhof Die gut einstündige Führung über den Waldfriedhof vermittelt einen interessanten Einblick in die Biografien einiger Persönlichkeiten, die in Oberstdorf gelebt haben und über die Grenzen des Ortes hinaus bekannt geworden sind. Treffpunkt: Friedhofskapelle, entfällt bei Regen. Termine: 17.05., 31.05., 14.06., 05.07., 02.08., Sa. 17.08., 30.08., 06.09.

Oberstdorfer Kapellentour dienstags, 13.30 Uhr Erfahren Sie mehr über Kapellen in und um Oberstdorf auf der 90 minütigen Kapellenfahrt mit dem Oberstdorfer Marktbähnle. Termine: 04.06., 18.06., 02.07., 30.07., 13.08., 27.08., 10.09., Fahrpreis: € 9,50 (erm. € 7,50)

1/2 Zwölf Orgelmusik zur Marktzeit samstags, 11.30 Uhr 20 Minuten Orgelmusik und ein kurzer geistlicher Gedanke laden zum Innehalten inmitten des Markttreibens ein. Termine: 15.06., 06.07., 20.07.

Lob des Gehens Ein Spaziergang mit Stationen Die Lust der Dichter am Gehen begleitet uns; mit Pfrin. D. DitzSievers; Treffpunkt vor der Nebelhornbahn-Talstation. Gehzeit 2 Std., Besinnungszeit 30 Min., unterwegs Möglichkeit zur Einkehr, nicht bei Regen Termine: 24.05., 10.00 Uhr; 16.08., 14.00 Uhr; 06.09., 14.00 Uhr

Der Herr ist mein Hirte Spaziergang mit, durch und zu Psalm 23 mit Pfrin. Daniela Ditz-Sievers; Treffpunkt vor der Nebelhornbahn-Talstation, Gehzeit 2 Std., Besinnungszeit 30 Min., unterwegs Möglichkeit zur Einkehr, nicht bei Regen Termine: 31.05., 14.00 Uhr; 23.08., 10.00 Uhr; 27.09., 10.00 Uhr

Berggottesdienste mittwochs, 11 Uhr Nebelhorn, Station Höfatsblick 06.06., 28.08., bei Regen im Panoramarestaurant. Fellhorn, Station Schlappoldsee 12.06., 10.07., 24.07., 21.08., 18.09., entfällt im Juni bei Regen, danach im Restaurant der Mittelstation. Berggasthof Laiter 05.06., 03.07., 31.07., 04.09., entfällt bei Regen. Anfahrt mit dem Oberstdorfer Marktbähnle möglich. Abfahrt um 10.30 Uhr am Oberstdorfer Kurpark. Rückkehr ca. 13.30 Uhr. Fahrpreis: € 9,50 (erm. € 7,50) Söllereck, Alpe Schrattenwang 29.05., 19.06., 17.07., 14.08., 11.09., entfällt bei Regen

Willkommen unserem Gästepfarrer! Für vier Wochen vom 27. Juni bis 24. Juli ist Pfr. i.R. Norbert Unkrich aus Bad Bergzabern / Südpfalz in Oberstdorf als Gästeseelsorger tätig. Sie werden ihm bei den Gottesdiensten im Tal und auf dem Berg begegnen. Pfr. Unkrich lädt Sie herzlich zu einer Vortragsreihe zum Thema „Alter“ ein. Gern steht er Ihnen auch mit Rat und offenem Ohr zur Seite. Pfr. Norbert Unkrich und seiner Ehefrau ein herzliches Willkommen.


Die Ringparabel In Gotthold Ephraim Lessings Werk „Nathan der Weise" stellt die Ringparabel eine Schlüsselszene dar. Sultan Saladin fragt den reichen Juden Nathan welche der drei monotheistischen Religionen er für die wahre hielte. Statt mit einer klaren Meinung äußert Nathan sich in einem Gleichnis: Ein Ring hatte die geheime Kraft, „vor Gott und den Menschen angenehm zu machen, wer in dieser Zuversicht ihn trug". Dieser Ring wurde über Generationen vom Vater an den Sohn vererbt, den er am meisten liebte. Doch dann hat ein Vater drei Söhne, die er alle gleich liebt. Er lässt sich zwei Duplikate des Ringes herstellen, vererbt jedem seiner Söhne einen der Ringe. Nach dem Tod des Vaters ziehen die Söhne vor Gericht, um die Echtheit des eigenen Ringes klären zu lassen. Der Richter sieht sich außerstande, den "rechten" Ring zu benennen und gibt den Söhnen mit auf den Weg: „Ihr nehmt die Sache völlig wie sie liegt. Hat von euch jeder seinen Ring von seinem Vater: So glaube jeder sicher seinen Ring den echten.- Möglich; dass der Vater nun die Tyrannei des einen Rings nicht länger in seinem Hause dulden will! - Und gewiss; dass er euch alle drei geliebt, und gleich geliebt: indem er zwei nicht drücken möge, um einen zu begünstigen .Wohlan! Es eifre jeder seiner unbestochnen, von Vorurteilen freien Liebe nach! Es strebe von euch jeder um die Wette, die Kraft des Steins in seinem Ring an Tag zu legen! Komme diese Kraft mit Sanftmut, mit herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun, mit innigster Ergebenheit in Gott zu Hilf! Und wenn sich dann der Steine Kräfte bei euern Kindes-Kindeskindern äußern: So lad ich über tausend Jahre sie wiederum vor diesen Stuhl. Da wird ein weisrer Mann auf diesem Stuhle sitzen als ich; und sprechen. Geht!“ So sagte der bescheidne Richter.


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