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Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe Stadt I 50.649 Exemplare I www.boulevard-baden.de
Sonntag, 11. November 2012
Nr. 46, 15. Jahrgang
FORTSCHRITT I SEITE 6
Raffa Shira hat es bei den „Battles“ von „The Voice of Germany“ am Freitag in die nächste Runde geschafft. Jetzt geht es in die Live-Shows.
» KSC empfing Tabellen-18. Darmstadt » DFB-Pokal-Heimspiel KSC vs. SC Freiburg » BG lädt zum badischen Derby in die Europahalle » Spieltag der Ersten und Zweiten Bundesliga
Am Durlacher Tor wurden die Schienen neu verlegt. Demnächst dürfen auch die Autofahrer auf weniger Probleme an dieser Kreuzung hoffen.
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AKTUELL I SEITE 2
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Karlsruhe (cob). Dass die Zahl der Asylbewerber in Deutschland seit 2008 stetig zunimmt, ist bekannt. Doch im September diesen Jahres explodierte die Zahl der Asylantragssteller regelrecht: 8 483 Personen bean-
tragten eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland. Zum Vergleich: Im Juni waren es noch 4 661, also knapp die Hälfte. Und sie alle benötigen eine Unterkunft. Karlsruhe trifft bei der Unterbringung eine Doppelbela-
stung: Zum einen kommen rund 13 Prozent aller deutschen Asylbewerber zur Erstaufnahme in die Landesaufnahmestelle. Zum anderen muss der Landkreis Karlsruhe 4,13 Prozent der Flüchtlinge dauerhaft aufneh-
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Schwere Zeiten für Asylbewerber
men. In konkreten Zahlen sind das 1 039 Flüchtlinge, die im September auf die Landkreise verteilt worden sind. Im Oktober waren es bereits 1 297. Für den Landkreis Karlsruhe bedeutete das die Aufnahme von
Blutige Auseinandersetzung Röser AG sucht Zwillinge
Rettungskräfte und Polizei war gegen 0.25 Uhr in der Nacht zum Donnerstag in die Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge an der Durlacher Allee gerufen worden, nachdem eine Personengruppe einen regungslosen 23-jährigen Bewohner aus Nordafrika an die Pforte der Einrichtung gebracht hatte. Ein vor Ort geeiltes Rettungsteam mit Notarzt ging von akuter Lebensgefahr des 23-Jährigen aus, der offensichtlich am Rücken eine massive Stichverletzung im Bereich des Brustkorbes erlitten hatte. Mit Hilfe eines Zeugen stieß die Polizei in der Folge unter Einsatz starker Kräfte auf ein mit mehreren Personen bewohntes Zimmer, in welchem ein 30-jähriger Mann mit einer Bauchstichverletzung
auf einem Bett lag. Auch diese Person kam aufgrund der Verletzungen nach der Erstversorgung durch ein Rettungsteam umgehend in ein Krankenhaus. Das mutmaßliche Tatmittel, ein Messer mit einer zwölf Zentimeter langen Klinge, wurde in dem Raum sichergestellt. Nicht nur wegen erheblicher Sprachprobleme gestalteten sich die kriminalpolizeilichen Recherchen äußerst schwierig. Zwar konnten die Beamten ermitteln, dass der 30-jährige seinen um sieben Jahre jüngeren Kontrahenten mit dem Messer verletzt hatte und im Gerangel offenbar auch selbst schwere Blessuren davontrug.
Region (cob). Seit dem vergangenen Freitagnachmittag steht fest: Dieses Quartal wird das letzte sein, für das eine Praxisgebühr entrichtet werden muss. Der Bundestag hat die Abschaffung der ZehnEuro-Gebühr einstimmig beschlossen. Zum 1. Januar 2013 soll sie der Vergangenheit angehören. Das Abstimmungsergebnis ist eine Premiere in der ersten Kammer des Parlaments: Laut Medienberichten gab es weder Enthaltungen noch Gegenstimmen. An der Abstimmung nahmen 548
Hintergründe sind noch unklar Zu den Hintergründen des Geschehens gab es bis zum Redaktionsschluss noch keine Angaben von Seiten der Polizei. Auch die Befragung mutmaßlicher Zeugen brachte nicht das erhoffte Licht ins Dunkel. Sieben zunächst in Gewahrsam genommene Mitbewohner kamen wieder auf freien Fuß. Die beiden Kontrahenten befinden sich inzwischen auf dem Weg der Besserung.
43 Personen im September und 54 Personen im Oktober, die für einen Zeitraum von 18 bis 24 Monaten untergebracht werden müssen. Diese Zahlen scheinen auf den ersten Blick nicht sonderlich hoch. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass sie lediglich die Erstantragsteller widerspiegeln. Hinzu kommen die Asylfolgeantragsteller sowie Rückstände aus den vorangegangenen Monaten, welche noch nicht von den Landkreisen aufgenommen werden konnten. Laut eigenen Angaben des Landkreises sind die Aufnahmekapazitäten in den Aufnahmestellen erschöpft. Zur Zeit existieren 272 Plätze in den drei Gemeinschaftsunterkünfte Zeutern, Ettlingen und Gondelsheim. Weitere 153 Plätze sollen in Stutensee-Friedrichstal sowie in Ettlingen-West geschaffen werden. Der Landkreis rechnet weiterhin mit steigenden Zahlen und schätzt, dass bis Ende 2012 noch 300 weitere Plätze fehlen. Fortsetzung auf Seite 2
Karlsruhe (bb). Fotomodell zu werden, ist der Traum für viele. Für eineiige Zwillingspaare zwischen sechs bis neun Jahren könnte dieser Traum demnächst Realität werden. Denn die Rudolf Röser AG sucht ein hübsches Zwillingspaar, das für Pressefotos und ausgewählte Werbezwecke für die Telefonverzeichnisse DasÖrtliche und DasTelefonbuch fotografiert werden soll.
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Baden TV spricht mit KSC-Manager Oliver Kreuzer und KSC-Coach Markus Kauczinski über die DFB-Pokal-Auslosung VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de
Wellenreuther führt knapp Karlsruhe (bb). Bei der aktuellen, nicht repräsentativen Online-Umfrage haben wir gefragt: „Wen würden Sie wählen, wenn heute OBWahl wäre?“ Die meisten Umfrage-Teilnehmer, 36 Prozent, haben für Ingo Wellenreuther (CDU) gestimmt. Dann kam Niko Fostiropoulos (Die Linke) mit rund 34 Prozent der Stimmen. Frank Mentrup (SPD, Grüne, KAL, Piraten) hat 27 Prozent erhalten, Friedemann Kalmbach (GfK) zwei und Jürgen Wenzel (Freie Wähler) ein Prozent. Passend zur jetzt startenden Faschingszeit fragen wir bei der neuen Umfrage, ob Sie ein Narr sind unter » www.boulevard-baden.de
Praxisgebühr wird 2013 abgeschafft
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Karlsruhe (pol). Zwei Nordafrikaner im Alter von 23 und 30 Jahren wurden in der Nacht auf Donnerstag, 8. November, bei einer Messerstecherei in der Karlsruher Landesaufnahmestelle für Asylbewerber schwer verletzt. Am Freitag stellte die Staatsanwaltschaft Antrag auf Erlass eines Haftbefehl gegen den 30 Jahre alten Algerier. Es bestünde ein dringender Verdacht auf versuchten Totschlag.
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Lust auf ein Fotoshooting? Es winken nicht nur die Chance auf professionell aufgenommene Fotos und die Ehre, für ein Jahr Sympathieträger für Telefonverzeichnisse zu sein, sondern auch ein kleines Honorar. Interessenten senden bitte geeignete Fotos bis spätestens Freitag, 16. November, per E-Mail an marketing@roeser-online.de.
der insgesamt 620 Abgeordneten teil und sie alle stimmten der Abschaffung zu. Die Praxisgebühr wird seit 2004 bei Arztbesuchen erhoben und bringt den Krankenkassen rund zwei Milliarden Euro ein. Die entgehende Summe soll ihnen aus dem Gesundheitsfond erstattet werden. CDU und FDP hatten sich bereits auf dem Koalitionsgipfel am vergangenen Sonntag, 4. November, auf ein Ende der Praxisgebühr geeinigt. Dies war eine Forderung der FDP – im Gegenzug konnte
die Union das von der CSU gewünschte Betreuungsgeld durchsetzen. Beide Beschlüsse kosten viel Geld. Dennoch ist die schwarze-gelbe Koalition überzeugt, ihr gesetztes Ziel, 2014 keine neuen Schulden aufnehmen zu müssen, zu erreichen. In der 13-stündigen Schlussberatung wurde der Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet: Die Neuverschuldung soll für 2013 17,1 Milliarden Euro betragen. Die Gesamtausgaben sollen bei 302 Milliarden Euro liegen.
Umstrittenes Betreuungsgeld kommt Region (bb/cob). Trotz heftiger Kritik setzte die Koalition das Betreuungsgeld auf der Haushaltssitzung am vergangenen Freitag durch. Für das umstrittene Gesetz stimmten 310 Abgeordnete der Koalition. 282 Parlamentarier stimmten laut Medienberichten dagegen. Der Bundestag hatte am Mittag Grünes Licht für das Betreuungsgeld zum ersten August 2013 gegeben. Danach bekommen Eltern, die ihre ein- bis zweijährigen Kinder zu Hause erziehen 100 Euro monat-
lich, ab August 2014 werden dann 150 Euro je Kind gezahlt. Außerdem soll die Möglichkeit bestehen, das Betreuungsgeld für die Ausbildung oder Altersvorsorge der Kinder ansparen zu können. Für die Opposition setzt das Betreuungsgeld falsche Anreize und gehört in den Ausbau der Kindertagesstätten – sie möchte es im Falle eines Wahlsieges wieder abschaffen. Zum Redaktionsschluss gab es in Baden-Württemberg bereits erste Reaktionen auf die Entscheidung
im Bundestag: Die Diakonie hält die Entscheidung für das Betreuungsgeld als falsch. Oberkirchenrat Urs Keller, Sprecher der Diakonie Baden-Württemberg, sagte, Geld für die Kinderbetreuung müsse so eingesetzt werden, wie es der Gesellschaft insgesamt am meisten nutzt. Parsa Marvi , Bundestagskandidat der SPD Karlsruhe-Stadt, bezeichnet das Betreuungsgeld gar als „familienpolitische Katastrophe“ und als „Ausstieg aus der sozial gerechten Bildungspolitik“.
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