BODYMEDIA Physio-Ausgabe 1-2024

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Das Fachmagazin für Physiotherapie und Gesundheit Ausgabe 1-2024

FITNESS & PHYSIO HAND IN HAND

ab Seite 16

Praxisreport

Therapiezentrum

Blender ab Seite 10

T-RENA, Rehasport ab Seite 32

FIBO 2024 in Köln ab Seite 66

Marktübersicht Bildungsanbieter ab Seite 46

Das sportwissenschaftliche Studium für Physiotherapeuten Mehr Informationen im Internet www.dba-online.de In Kooperation mit Arbeitgeber der Zukunft digital, innovativ, modern HVU Bildungsakademie gGmbH Gültig bis 11/2024  Nur 24 Monate Regelstudienzeit  Inklusive Fitnesstrainer A-Lizenz  Dual und flexibel

EDITORIAL

Liebe Leserin, Lieber Leser,

Es wächst zusammen, was zusammengehört – dies trifft auch auf den Physiotherapie ­ und Fitnessbereich zu. Die Verschmelzung wird zunehmend vorangetrieben und der Großteil der Praxis­ und Studioinhaber erkennt die damit verbundenen Vorteile. In unserem Themenschwerpunkt (ab Seite 16) stellen wir Ihnen einige Unternehmer und ihre Praxen vor, die diesen Weg bereits erfolgreich eingeschlagen haben. Auch unser Praxisreport, das Therapiezentrum Blender (ab Seite 10), ist ein Paradebeispiel, wie man Physio & Fitness gekonnt miteinander verknüpft.

Während Rehasport schon vor Jahren fester Bestandteil in größeren Physiotherapiepraxen mit aktiver Ausrichtung war, sind T­RENA und RV­Fit erst seit Kurzem im Gespräch. Was die Angebote im Detail unterscheidet und inwiefern Sie als Praxisinhaber davon profitieren können, erfahren Sie ab Seite 32.

All diese und weitere spannende Artikel können Sie ab sofort auch in der neuen BODYMEDIA App lesen, die eine Vielzahl attraktiver Features bietet. Mit der App haben Sie ab sofort alle BODYMEDIA Magazine 24/7 in Ihrer Hosentasche und genießen höchst digitalen Lesekomfort und Volltextansicht. Mit den täglichen Branchen­News sind Sie zudem immer bestens informiert. Die BODYMEDIA App steht Ihnen ab sofort kostenfrei im App Store und im Google Play Store zum Download bereit. Scannen Sie dazu gerne den abgebildeten QR­Code. Detaillierte Informationen zur App und zu weiteren BODYMEDIA­Neuheiten erhalten Sie auf der FIBO an unserem Messestand in Halle 8, Stand E31 (ab Seite 66). Besuchen Sie uns – wir freuen uns auf Sie!

Und nun viel Spaß beim Lesen!

Ihr

Constantin Wilser Chefredakteur

Die beiden Hände auf unserem Titelbild stehen symbolisch für den Physiotherapie­ und den Fitnessbereich. Das Händeschütteln verdeutlicht, dass beide Bereiche zusammengehören.

Titelgestaltung: Katharina Jaschinski

BODYMEDIA App

downloaden

03 Weitere Artikel und News auf bodymedia.de
INTRO EDITORIAL Titelfoto: © Saulius ­ stock.adobe.com
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2024

DEIN ERFOLGSBOOSTER:

STUDIERENDE ODER AUSZUBILDENDE IN DEINEM BETRIEB

BETRIEBLICHE AUSBILDUNG

Sport- und Fitnesskaufmann:frau (IHK)/

Sport- und Gesundheitstrainer:in

DUALER BACHELOR-STUDIENGANG

Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie

DUALE MASTER-STUDIENGÄNGE

Trainingswissenschaft und Sporternährung

Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement

ANERKANNTE ABSCHLÜSSE

IST-Hochschule für Management www.ist-hochschule.de

IST-Studieninstitut | www.ist.de

FLEXIBEL EINSETZBAR

ZAHLREICHE LIZENZEN INKLUSIVE HOHE PRÄSENZZEITEN IM BETRIEB

INHALT

INTRO

03 Editorial

08 News

10 Praxisreport Therapiezentrum Blender

THEMENSCHWERPUNKT

FITNESS UND PHYSIO –HAND IN HAND

16 Vom Polizisten zum Fitness- und Physiotherapiebetreiber

20 Vom Sportökonom zur Marke in der Physiotherapie

26 Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört

THEMENSCHWERPUNKT

T-RENA, REHASPORT

32 T-RENA, RV-Fit, Rehasport und Funktionstraining

36 Stillstand ist Rückschritt

40 Die T-RENA-Bürokratie digitalisieren

44 Zusatzangebot und Positionierung mit Rehasport stärken

MAGAZIN

46 Marktübersicht Bildungsanbieter

52 Was sind die Lösungen in der Physiotherapie?

56 Digitale Erweiterung für individuelle Erfolge

62 Die Macht der Persönlichkeit

MESSEN & EVENTS

66 FIBO bietet vielseitiges Angebot für Physiotherapeuten

70 MEET THE TOP Physio 2023 feiert Teilnehmerrekord

76 TheraPro und Medizin 2024 mit Rekordzahlen

80 BODYMEDIA Innovation Days 2024 in Frankfurt und Hamburg

INDUSTRIE

84 Bei therapeutischen Hilfsmitteln fragen Sie Artzt

88 Vielseitigkeit auf 2 Quadratmetern

92 Sind Sie gut zu(m) Fuss?

94 Physio meets Pilates

OUTRO

INTRO INHALT Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 06
Inserenten/Impressum
Vorschau
Zeitstrahl
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INTRO INHALT Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 07 10 Fotos: © Therapiezentrum Blender, © Pixel-Shot - stock.adobe.com, © Physio Family Koblenz, © auremar © Pixel-Shot © fotohansel - stock.adobe.com; © FIBO Global Fitness
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MILON WIRD LIZENZIERTER BERATUNGSPARTNER DER UNIKLINIK KÖLN

Anlässlich der TheraPro gaben die milon industries GmbH und MYAIRBAGTraining gegen Krebs GmbH ihre strategische Kooperation bekannt. Das gemeinsame Ziel besteht darin, durch die Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie an geeigneten Trainingsgeräten die Folgen und Nebenwirkungen einer Krebstherapie zu lindern und die Lebensqualität der Patienten langfristig zu verbessern. Die MYAIRBAG - Training gegen Krebs GmbH qualifiziert und unterstützt Therapeuten und liefert Informationen zu den Möglichkeiten der Trainings- und Bewegungstherapie bei onkologischen Patienten.

KONTAKT +49 (0) 8293 / 965500 | info@milongroup.com | www.milongroup.de

EGYM UND SCANECA VERKÜNDEN PARTNERSCHAFT

Die 3-D-Körper- und Haltungsanalyse von SCANECA ist jetzt nahtlos über eine Schnittstelle mit dem EGYM-Ökosystem verbunden. Studiomitglieder können nun mühelos nach dem Check-in SCANECA-Systeme aktivieren und selbstständig ihre Körper- und Haltungsanalyse durchführen. Mithilfe der Selbstbedienungsfunktion können Mitglieder neben der Körperzusammensetzung ihren eigenen detailgetreuen 3-D-Avatar mit zahlreichen Umfangs- sowie Volumenmessungen und einem ausführlichen Haltungsbericht generieren. Durch die Schnittstelle zwischen den Produkten werden die Messwerte aus der Körperanalyse an das Ökosystem von EGYM übertragen und in der EGYM Cloud gespeichert.

KONTAKT +49 (0) 30 / 40365870 | impressum@scaneca.de | www.scaneca.de

NEUER ACCOUNT MANAGER BEI CUBE SPORTS

Tobias Penninger ist seit Februar neuer Account Manager im Bereich Vertrieb und Schulungen bei Cube Sports. Zuletzt war er als Leiter der Akademie der Physio AG tätig, entwickelte und leitete Aus- und Fortbildungen. In seiner neuen Rolle wird Tobias Penning sich um die Kundenbetreuung in Nord- und Ostdeutschland kümmern. Seine Aufgaben umfassen nicht nur den Vertrieb, sondern auch die Entwicklung und Durchführung von Schulungen und Fortbildungen.

KONTAKT +49 (0) 221 / 16861658

info@cubesports.de | www.cubesports.de

NEU: DER ARTZT NEURO ATEMTRAINER

Mit dem Artzt neuro Atemtrainer präsentiert Artzt ein Trainingsgerät, das nicht nur die Leistungsfähigkeit optimieren, sondern auch die Entspannung fördern kann. Mit flexiblen Anpassungsmöglichkeiten eröffnet das neue Wege in der neuroathletischen und therapeutischen Praxis. Das Medizinprodukt verfügt über sieben Stenosen. Diese Zusatzfunktionen machen das kompakte Tool zu einem flexiblen Hilfsmittel in Therapie und Neuroathletiktraining. Zusätzlich hilft der Atemtrainer, die Atemmuskulatur an verschiedene Belastungen anzupassen.

KONTAKT +49 (0) 6436 / 944930 | info@artzt.eu www.artzt.eu

NEWS AUS DER BRANCHE Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 08 Fotos: © milon industries GmbH, © SCANECA GmbH, © Cube Sports, © Ludwig Artzt GmbH

HUR-TRAININGSGERÄTE IN NEUEM OUTFIT

Seit Jahresbeginn löst ein neues Polstermaterial, skai Toronto EN, das bisher verwendete Standard-Polstermaterial, Skai Plata, ab. Die neue Polsteroberfläche der Trainingsgeräte von HUR ist eine klassische Lederprägung. Das Polster ist äußerst unempfindlich gegen Flecken und es ist leicht zu reinigen. Der Hersteller des Kunstleders verspricht eine langanhaltende ästehtische Qualität, die von den Anforderungen des Praxisalltags unbeeinträchtigt bleibt. Das Polster ist in meh reren Standardfarben erhältlich.

KONTAKT +49 (0) 7741 / 8601790 | info@hur-deutschland.de www.hur-deutschland.de

MAGICLINE INTEGRIERT NOVENTI MYYOLO

Um die Verwaltung von Rehasport-, Funktionstraining-, T-RENA- und Präven tionskursen zu digitalisieren integriert Magicline NOVENTI myYOLO. Durch die Integration wird die Neuanlage von Mitgliedern und Patienten für Rehasport auto matisiert. Die Erfassung der grundlegenden Daten erfolgt lediglich einmal in einer einzigen Software, was die Verwaltung der Daten vereinfacht. Darüber hinaus wird der Zeitaufwand für die ABrechnung von Reha- und T-RENA-Patienten auf wenige Minuten reduziert. Dies ermöglicht eine reibungslose Erfassung und Aktualisierung der Daten sowie die Durchführung von papierlosem Rehasport und T-RENA mit digitaler Signatur. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Abrechnung mit sämtlichen Kostenträgern unkompliziert ist.

KONTAKT +49 (0) 40 / 4293240 | info@magicline.com www.magicline.com

Fotos: © HUR-Deutschland GmbH, © Leszekglasnerstock.adobe.com

NEUES IM NORDEN

Inmitten der norddeutschen Landschaft, wo frische Brisen und weite Horizonte die Kulisse prägen, nimmt ein neues Kapitel seinen Anfang – der Umbau des Therapiezentrums Blender, das nicht nur architektonisch, sondern auch im Dienste der Gesundheit neue Maßstäbe setzen wird.

Der heutige Inhaber Morten Krause, übernahm das defizitäre Therapiezentrum 2010 und setzte den Fokus mit seinen damals acht Mitarbeitern sofort auf das Thema aktive Therapie und langfristige Aktivierung der Patienten in den Selbstzahlerbereich. Mit Hilfe seiner Eltern schaffte er es, sich innerhalb weniger Jahre das fehlende betriebswirtschaftliche Fachwissen anzueignen und baute die Praxis mit Selbstzahlerbereich sukzessive auf den heutigen Stand mit über 40 Mitarbeitern aus.

Mit dem aufwendigen Umbau 2023 und der damit verbundenen ReopeningParty im Januar 2024 setzt Morten

Krause seiner Arbeit der vergangenen 14 Jahre mithilfe seines Mitarbeiterteams die wohlverdiente Krone auf.

Neue Dimensionen für Therapeuten und Trainer

Der gesamte Trainingsbereich wurde mit Dämmmaterial und recyceltem Gussasphalt knapp 15 cm angehoben, um darin das Internet und Stromnetzwerk unterbringen zu können und den zukünftigen energetischen Anforderungen gerecht zu werden. Außerdem wurde ein neues Licht- und Soundkonzept integriert. Im FunctionalBereich wurden der Boden und die Kunstrasenbahn von Pavigym ausgestattet. „Den Gerätepark haben wir

PRAXISREPORT THERAPIEZENTRUM BLENDER Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 10
Foto: © Therapiezentrum Blender

Ziel ist es, das Zusammenspiel von Praxis und Studio noch mehr zu perfektionieren

PRAXISREPORT THERAPIEZENTRUM BLENDER Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 11 Foto: © Therapiezentrum Blender

mit Technogym und ERGOFIT erneuert. Sensopro, Elevate Circuit und unser Kursraum mit Cube Sports komplementieren das Angebot. Unserem Therapeuten- und Trainerteam sollen die besten Handwerkzeuge zur Verfügung stehen und alle Möglichkeiten in Therapie und Training ausschöpfen. Die Symbiose aus Therapie und Training soll weiter perfektioniert werden“, erklärt Morten Krause stolz. Die damit einhergehende Betreuungsqualität lassen sich die Verantwortlichen des Therapiezetrums im Selbstzahlerbereich inzwischen mit einem monatlichen Beitrag an die 80 € angemessen vergüten. Zur professionellen

Überführung hat man in Blender schon vor Jahren ein System entwickelt, welches auf wenigen Therapieeinheiten und weiterführenden Maßnahmen in Kombination mit überdurchschnittlich hohen Ausbildungsqualität der Trainer fußt. Unter Nutzung sämtlicher zur Verfügung stehenden digitalen Möglichkeiten wird eine lückenlose Dokumentation zwischen Therapeuten und Trainern ermöglicht und der Patient bestmöglich in „beiden Welten“ betreut.

Grund zu Optimismus Gleich nach dem Umbau konnte Morten Krause bereits knapp 70 Neu-

Edles Erscheinungsbild:

Rund eine halbe Million hat Praxisinhaber

Morten Krause in den Umbau investiert

Im Rahmen des aufwendigen Umbaus wurde der Selbstzahlerbereich deutlich vergrößert

anmeldungen verzeichnen. Ein Signal, das den Praxisinhaber sehr optimistisch stimmt. Mit einem Investment in einer Größenordnung von rund einer halben Million scheint er den Grundstein für eine rosige Zukunft gelegt zu haben. Seine inzwischen mehr als 20 Therapeuten unterstreichen diesen Gedanken und zeigen abermals auf, dass innovative Arbeitgeber zumeist weniger Probleme mit dem in der Welt der Physiotherapie vorherrschenden Fachkräftemangel haben als Praxen, die sich in Ausstattung und Außendarstellung nicht den Gegebenheiten der aktuellen Zeit anpassen.

PRAXISREPORT THERAPIEZENTRUM BLENDER Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 12 Fotos: © Therapiezentrum Blender

Im Therapiezentrum kann sowohl auf der Trainingsfläche, als auch im großen Functional-Bereich und im Cube-Raum trainiert werden

der 450 m2 großen Physiotherapie sind 21 Therapeuten beschäftigt

DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK

Größe Physiotherapie: 450 m2

Größe Trainingsfläche und Sauna: 950 m2

Größe Logopädie: 200 m2

Team:

21 Therapeuten, 6 Praxisassistentinnen, 3 Sportwissenschaftler im Trainingsbereich, 2 Diplomsportlehrer und 4 duale Studenten

Ausstattung:

ERGOFIT, Cube Sports, Sensopro, Technogym, Matrix, Woodway, Precor

PRAXISREPORT THERAPIEZENTRUM BLENDER Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 13
Fotos: © Therapiezentrum Blender In Direkt nach dem aufwendigen Umbau konnte das Team um Praxisinhaber Morten Krause 70 Anmeldungen verzeichnen

SMART THERAPIEREN MIT EGYM FÜR NACHHALTIGEN PRAXIS-

ERFOLG

Smart Therapieren mit EGYM ist nicht nur ein Konzept, sondern eine Revolution in der Art und Weise, wie Physiotherapiepraxen arbeiten und wachsen können. Das intelligente Trainingssystem von EGYM in Verbindung mit dem erprobten Smart-Therapieren-Konzept ermöglicht die Transformation von Patienten zu langfristigen zahlenden Kunden, schon auf kleinster Fläche. Mit Smart Therapieren gestalten Physiotherapeuten so aktiv ihre unternehmerische Zukunft. Aber wie funktioniert Smart Therapieren eigentlich? Dazu sieben Fragen an Stefan Küper, Sales Lead Physio bei EGYM.

Was genau ist Smart Therapieren?

Stefan Küper: Das Konzept Smart Therapieren haben wir in enger Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten für Physiotherapeuten als „schlüsselfertiges“ Konzept für den Aufbau eines vor allem

wirtschaftlich erfolgreichen Trainingsbereichs in der Physiotherapie entwickelt. Hochmoderne Trainingsgeräte, intelligente Software, gepaart mit einem erprobten Gesamtkonzept zur erfolgreichen Umsetzung und Vermarktung.

Welche konkreten Probleme löst Smart Therapieren?

Stefan Küper: Bisher galten die Steigerung der Anzahl von Behandlungen, das Erhöhen der Rezeptwerte und das Einstellen neuer Therapeuten fast als einzige Wege, um den wirtschaftlichen Erfolg einer Physiotherapiepraxis zu steigern. Mit dem Smart Therapieren Konzept, der digital unterstützten Arbeitsweise und den bis ins Detail

WERBUNG EGYM Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 14 Foto: © EGYM GmbH

durchdachten Prozessen ermöglichen wir ein skalierbares neues Geschäftsfeld. Neben der neu gewonnenen größeren Wirtschaftlichkeit bedeutet das auch weniger Wartezeiten auf Therapietermine, personelle Entlastung, höhere Attraktivität als Arbeitgeber, deutlich weniger Abhängigkeiten und ein entspannteres Zeitmanagement für den Chef und das Team.

Wer profitiert vom Smart Therapieren Konzept?

Stefan Küper: Mehr Unabhängigkeit, mehr zeitliche und finanzielle Freiheit sind Werte, die sich wohl jeder Therapeut wünscht. Also kann jede Therapieeinrichtung, ganz egal wie klein oder groß, vom Smart Therapieren Konzept profitieren. Bereits 30–40 m2 Fläche genügen, um zu starten. Durch intelligente Raumplanung und Nutzung von Software lassen sich selbst sehr kleine Trainingsbereiche optimal gestalten und mit vorhandenen Trainingsbereichen verknüpfen.

Was sind die Eckpfeiler des Konzepts?

Stefan Küper: Die Umsetzung von Smart Therapieren beginnt nach einer eingehenden Potenzialanalyse mit der präzisen Raum- und Projektplanung. Individuelle Schulungsmaßnahmen für Mitarbeiter und gezieltes Marketing bilden weitere Schlüsselkomponenten. Strategiemeetings und Kommunikationscoachings stellen sicher, dass das gesamte Team der Physiotherapieeinrichtung auf dem gleichen Kurs ist und ab dem Start inhaltlich und wirtschaftlich genau das liefert, was es verspricht: Erfolg. Die langfristige Begleitung durch uns stellt sicher, dass System und Konzept auch über viele Jahre weiterwachsen, Patienten dauerhaft standardisiert von der Therapie ins Training überführt werden und sich der gesamte Bereich gesund entwickelt.

Welche Fehler können in der Umsetzung passieren?

Stefan Küper: Die Transformation von Patienten zu zahlenden, glücklichen Kunden erfordert einen Paradigmenwechsel. Während Patienten mit Rezept oft von selbst kommen, müssen Selbstzahlerleistungen aktiv vermarktet werden. Damit tun sich viele Therapeuten schwer. Das ist nicht neu. Neu ist aber, dass es genau dafür ziel-

gerichtete Lösungen gibt. Das beginnt mit dem Abholen der Mitarbeiter, geht über in eine klare, einheitliche Kommunikation, Wissenstransfer, bis hin zu individuell abgestimmten Maßnahmen zur Begeisterung der Patienten und Interessenten. Das braucht ein eindeutiges Bekenntnis zum Konzept, eine konsequente Umsetzung und vor allem eine große Portion Begeisterungsfähigkeit und Leidenschaft.

Wie wird der Erfolg sichergestellt?

Stefan Küper: Sofern die Grundvoraussetzungen gegeben sind und sich der Praxisbetreiber mit seinem Team an den gemeinsam erarbeiteten Plan hält, kann der Erfolg fast nicht mehr verhindert werden (lacht). Aber wir wollen nichts dem Zufall überlassen. Deshalb binden wir im Smart Therapieren Konzept starke Partner ein, wie z. B. Nick Bol (Myokraft/Myoperformance) aus Kevelaer, um vor allem im Bereich der Prozessoptimierung unseren Kunden auch die letzte Lücke im Zaun zu schließen. Von der digitalen Betreuung übers Personalmanagement bis zum Feinschleifen aller praxisrelevanten Bereiche bietet Smart Therapieren so ein 360°-Rundum-Sorglos-Paket.

Ersetzt das Smart Therapieren Konzept einen KGG-Bereich?

Stefan Küper: Der Wunsch vieler Therapeuten ist es, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und Selbstzahler

und Patienten gleichermaßen mit ein und demselben System zu bedienen. Hier versteckt sich ein großer Wachstumsengpass. Der Versuch, in beiden Bereichen mit demselben System ein erfolgreiches Geschäftsmodell aufzubauen, scheitert in aller Regel. Nicht an der Theorie, sondern schlichtweg an der praktischen Umsetzung. Wir empfehlen unseren Kunden deshalb, zweigleisig zu fahren oder im Falle von Platzmangel eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung zu treffen. Die Skalierbarkeit eines Selbstzahlerbereichs ist nachweislich um ein Vielfaches höher als der klassische KGG-Bereich. Und dem KGG-Rezept ist es egal, wie günstig oder teuer eine Maschine ist. Der Abrechnungssatz bleibt gleich.

Kontakt

EGYM GmbH

Einsteinstraße 172

81677 München

E-Mail: physio@egym.com

Web: www.egym.com

WERBUNG EGYM Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 15 Foto: © EGYM GmbH
Im Smart Therapieren Konzept von EGYM sind starke Partner eingebunden wie z. B. das Myokraft in Kevelaer

VOM POLIZISTEN ZUM FITNESS-

UND PHYSIOTHERAPIEBETREIBER

Die Geschichte der J+JUST MORE Group ist lang und verzwickt! Letztlich haben es die Verantwortlichen über Umwege geschafft, ihren Traum vom Gesundheitszentrum und eigener Physiotherapie zu realisieren. Doch fangen wir von vorne an.

2003 bekam Familie Polzer ein Angebot, das sie nicht ablehnen konnte! Ein eigenes Fitnessstudio in Lennestadt. Stefan, der zu dieser Zeit noch Vollzeit als Polizist arbeitete, schaffte den Spagat zwischen Studio und Streifendienst. Da er damit offensichtlich immer noch nicht ausgelastet war, ergriff er gemeinsam mit seiner Frau Tanja 2009 erneut die Möglichkeit und übernahm ein weiteres Studio in der Nähe des Wohnortes. Dem Ehepaar bot sich hier die Chance, dem lange gehegten gemeinsamen Traum vom eigenen Gesundheitszentrum ein großes Stück näherzukommen.

Schnell wurden Präventionskurse und Rehasport etabliert. Training, Therapie und Gesundheit standen für die Polzers schon damals in engem Zusammenhang. Der große Traum von einer eigenen Physiotherapie war damals zwar schon existent, sollte tatsächlich jedoch erst Jahre später Realität werden können.

Einen Schritt zurück

Nach einigen Jahren harter Arbeit –der erste Tiefschlag! Insolvenz des Vermieters und Kündigung des Mietverhältnisses. Aufgeben war für die Polzers jedoch keine Option.

Schnell wurde eine neue Gewerbefläche gesucht. Nach langer Suche und zähen Verhandlungen mit dem damaligen Eigentümer kamen sie 2017 ihrem Ziel näher. Eine riesige Fläche mit unendlichen Möglichkeiten war gefunden.

Zwei Schritte vor Mitte 2017 eröffnete Familie Polzer nach viel Schweiß und Tränen etwas bis dato nahezu Einzigartiges. Ein Fitnessstudio über zwei Etagen ist nichts Besonderes. Das dachten sich auch Tanja und Stefan Polzer. Deshalb eröffneten sie in einem alten Möbelhaus in Bergneustadt zwei Fitnesssudios auf zwei Etagen. Im Erdgeschoss das Discountstudio, die Premiumanlage im Obergeschoss.

Das Motto der Polzers lautet seit jeher: „Gesund von Kopf bis Fuß“. Diesem An-

THEMENSCHWERPUNKT FITNESS & PHYSIO HAND IN HAND Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 16 Foto: © PhysioZeit by J+j JUST MORE

satz kamen sie mit der Etablierung ihres Konzepts „Zwei Gyms unter einem Dach“ ein großes Stück näher. Bodybuilding, Hyrox, Wellness, Rehasport, Kurse und Premium-Krafttraining mit intensiver Betreuung verpackt in zwei eigenen Konzepten.

Wieder mal einen Schritt zurück „Wie für alle Studios in Deutschland war Corona für uns ein absoluter Tiefschlag. Da Aufgeben keine Option für uns war, entschieden wir uns kurzer-

Standort:

J+JUST MORE basic + J+JUST MORE fitness in Bergneustadt

Größe Fitness:

Fitnessbereich (Discounter und Premium) ca. 2.000 m2

Größe Physiotherapie: ca. 160 m2, mit KGG und vier Behandlungsräumen Investitionssumme in Physiotherapie: ca. 140.000 Euro für Geräte und Umbau

Angebot/Ausstattung:

Cube Sports, Skillcourt, Sensopro, Dr. Wolff, Skyline Dehnungszirkel, Ultraschall, T-RENA, RV-Fit, InBody, uVida, MTT, MLD, KGG

Mitarbeiter Physiotherapie: zwei Therapeutinnen

Links: Annabelle Feige leitet seit der Eröffnung am 1. Februar 2023 die PhysioZeit by J+j JUST MORE, Rechts: Familie Polzer (rechts Tanja und Stefan)

hand als eines der ersten Studios in Deutschland für einen Outdoorbereich mit Trainingsgeräten der Firma DHZ. Gepaart mit einem eigenen Drive-inCorona-Testzentrum hatten wir zumindest die Möglichkeit, einen nahezu normalen Trainingsbetrieb zu gewährleisten“, erklärt Tanja Polzer wehmütig. Parallel zu den Bemühungen der Polzers, die beschwerliche Zeit bestmöglich zu meistern, übernahmen sie zusätzlich gegen Ende der Pandemie noch ein weiteres Studio in Gummersbach.

Gesund von Kopf bis Fuß

Der Gedanke an eine ganzheitliche Gesundheitseinrichtung keimte bedingt durch das Schlagwort „Systemrelevanz“ wieder auf. Inspiriert durch die MEET THE TOP Physio 2022 nahmen die Polzers den Plan, eine Physiotherapie in ihre Premiumanlage in Bergneustadt zu integrieren, wieder auf. Nach kurzer Überzeugungsarbeit ihrer aktuellen Praxisleitung Annabelle Feige wurde am 1. Februar 2023 die Praxis namens PhysioZeit by J+j JUST MORE eröffnet. Nachdem sie knapp ein halbes Jahr ihre Kompetenzen und Qualifikationen alleine ausspielen musste, erhielt die PhysioZeit-Familie im Dezember 2023 Zuwachs. Seitdem ist eine weitere Therapeutin auf der abwechslungsreichen Spielwiese, die die Polzers geschaffen haben, tätig. Neben Skillcourt, Sensopro und einer Wand für funktionelles Training von Cube Sports stehen mit T-RENA und einem

umfangreichen Rehasportprogramm viele Off-hands-Therapien für jeden künftigen Therapeuten zur Verfügung.

Zukunftsfähiges Konzept

Neben der kontinuierlichen Erweiterung der Therapieräume, um Platz für weitere Mitarbeiter zu schaffen, planen die Polzers eine angegliederte Ergotherapie und die Erweiterung der eigenen Räumlichkeiten um eine Arztpraxis. Eine Heilpraktikerpraxis soll ebenfalls 2024 Teil des Konzeptes werden. Wie in allen Konstrukten dieser Art wird es die Kunst sein, aus Patienten Selbstzahler zu machen. Doch darin sehen die sympathischen Inhaber kein Problem. „Wir bieten so unendlich viele Möglichkeiten der Therapie und Trainingsansätze, da muss für jeden etwas dabei sein“, erklärt Inhaber Stefan Polzer stolz.

Ihre Einzigartigkeit unterstreichen die Polzers mit ihrem Konzept. Die meisten Therapieansätze starten zumeist im Bereich unterhalb der Augen, obwohl diese häufig die Ursachen für andere Indikationen und Symptome sind. Durch das Visual- und Kognitionstraining, welches Tanja Polzer, die gelernte Augenoptikermeisterin ist, nach ihrer ViCoAusbildung auf die Patienten und Mitglieder angepasst hat, wird das ganzheitliche Konzept abgerundet. Denn in der PhysioZeit by J+JUST MORE starten wir mit der Trainingstherapie ganz oben. Bei den Augen. Gesund von Kopf bis Fuß eben.

THEMENSCHWERPUNKT FITNESS & PHYSIO HAND IN HAND Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 17 Foto: © PhysioZeit by J+j JUST MORE

BIS ZU 40.000 €

ZUSATZUMSATZ IM MONAT

Die REHABOX ist ein Franchisekonzept im Gesundheitssport, in dem Sie mit zahlreichen therapeutischen Leistungen auf 250 qm bis zu 40.000 € Mehrumsatz generieren können.

Medizinisches Gesundheitstraining (MGT) und Rehasport als Leadbringer und Motor zu einer kaufkräftigen Zielgruppe. Kombinieren Sie, individuell für Ihre Praxis passend, die folgenden Angebote, um einen leichten Einstieg in den Selbstzahlerbereich zu schaffen.

• Präventionssport: Der von den Kostenträgern mit 80–100 % unterstützte Präventionssport nach § 20 SGB V stellt ein weiteres Modul für Gesundheitssportanlagen und physiotherapeutische Praxen dar.

• Krankengymnastik am Gerät (KGG): Im Rahmen der KGG werden medizinische Trainingsgeräte und Seilzüge eingesetzt. Darüber hinaus hilft bei ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen die Deutsche Rentenversicherung (DRV) mit dem kostenfreien Präventionsprogramm „RV-Fit“.

• Trainingselemente zu Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung: Das Präventionsprogramm RV-Fit kombiniert eine intensive, mehrtägige Startphase mit berufsbegleitenden, regelmäßigen Trainingseinheiten vor Ort.

• Zusätzlich bietet die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Postrehabilitanden mit der Trainingstherapeutischen Rehanachsorge (T-RENA) ein Training an Geräten, welches auf die individuelle Trainingssituation abgestimmt ist.

Alle beschriebenen Angebote können durch das fachlich betreute und terminierte Training im RehaBox-Konzept durchgeführt werden. So können systematisch mit den beschriebenen Angeboten Selbstzahlerbereiche aufgebaut und gespeist werden.

Holen Sie die Zielgruppe Reha- und Schmerzpatienten online richtig ab und sprechen Sie sie mit einer professionell gestalteten Website, einer Landingpage, gutem Social Media Content und einem systematischen SEOund SEA-Marketing an.

All diese und noch weitere Vorzüge bietet Ihnen das erste Franchisesystem im Reha- & Gesundheitssport: die RehaBox. „Sie machen das Training und wir den Rest!“

Niklas Arnold M. A. Gesundheitswissenschaften, Projektmanagement, Ausund Fortbildung, Trainingskonzepte

Kontakt

RehaVitalisPlus e. V.

Prof. Oehler Straße 7a

40589 Düsseldorf

Tel. + (49) 211 / 99540439

Fax: + (49) 211 / 791448

E-Mail: info@rehavitalisplus.de

Web: www.rehavitalisplus.de

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Medizinische Überwasser-Massage

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Seit vielen Jahren hat sich Wellsystem als verlässlicher Partner für eine Vielzahl von medizinischen Einrichtungen etabliert. Rehakliniken, Orthopäden, Arztpraxen und viele andere medizinische Fachleute vertrauen auf die bewährte Wirksamkeit und Qualität der WellsystemProdukte. Mit mehreren hundert Geräten, die erfolgreich im Einsatz sind, ist Wellsystem die bevorzugte Lösung zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden in der medizinischen Branche. Die Steigerung der Patientenzufriedenheit durch Massagen ist ein zusätzlicher Nutzen, den Wellsystem bietet.

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VOM SPORTÖKONOM ZUR MARKE IN DER PHYSIOTHERAPIE

Daniel Philipp ist geschäftsführender Gesellschafter der chp-Gruppe und Sportökonom. Er hat es geschafft, im Großraum NRW innerhalb kürzester Zeit zu einer festen Größe im Bereich der Physiotherapie zu werden. Wie ist dieses exponentielle Wachstum innerhalb kürzester Zeit möglich gewesen? Was macht seine Praxen aus und welche Vision verfolgt er? BODYMEDIA hat ihn getroffen und nachgefragt.

BODYMEDIA: Großer Erfolg in kurzer Zeit, exponentielles Wachstum und Anerkennung im Bereich der Physiotherapie. So eine Karriere wünschen sich viele. Wie genau wurde Ihr Name zur Marke?

Daniel Philipp: Im Jahr 2011 wagte ich den Schritt zur Gründung von DP Personal Training, was den Grundstein für meine zukünftigen unternehmerischen Aktivitäten legte. Die Eröffnung der ersten Daniel Philipp Physiotherapie Praxis in Düsseldorf im Jahr 2019 war ein weiterer bedeutsamer Schritt in meiner beruflichen Entwicklung. Obwohl meine Ausbildung nicht im Bereich der Physiotherapie liegt, ermöglicht meine lösungsorientierte

Denkweise innovative Ansätze im Bereich der Gesundheit und Fitness.

BODYMEDIA: Wie kommt man als Nicht-Physio dazu, eine Praxis für Physiotherapie zu eröffnen?

Daniel Philipp: Als Sportler habe ich, auch wenn ich kein ausgebildeter Physiotherapeut bin, immer eine Verbindung zur Physiotherapie gehabt. Das resultiert nicht nur aus meiner sportlichen Karriere, sondern auch aus diversen Verletzungen, die ich während meiner Laufbahn erfahren habe. Der Beruf des Physiotherapeuten hat mich schon immer fasziniert und interessiert. Allerdings habe ich festgestellt, dass die herkömmliche Art und Weise,

wie Physiotherapie durchgeführt wird, insbesondere im Setting, veraltet und nicht zeitgemäß ist.

Die Therapeuten wirkten oft gestresst und wir haben uns überlegt, wie wir diesen Beruf moderner und effektiver gestalten können. Dabei haben uns fachliche Leiter, die uns in ihrer Expertise unterstützen, enorm geholfen. Das war ein wichtiger Aspekt, der es uns ermöglicht hat, trotz fehlender physiotherapeutischer Ausbildung eine eigene Praxis zu gründen. Für uns war es entscheidend, dass die Synergien zwischen dem Personal Training, also meinem ersten gegründeten Unternehmen, mit dem Schwerpunkt auf präventivem

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Foto: © Copyright: Physiotherapie DP GmbH
„Die Bewältigung des rapiden Wachstums in so kurzer Zeit ist definitiv eine Herausforderung.”

Training und der akuten Therapie in der Physiotherapiepraxis harmonisch ineinandergreifen. Das hat nicht nur dazu beigetragen, die Physiotherapie zeitgemäßer zu gestalten, sondern auch eine Brücke zwischen präventiver und akuter Therapie zu schlagen.

BODYMEDIA: Würden Sie sagen, dass es auch Vorteile hat, als NichtPhysiotherapeut in dieser Branche zu arbeiten?

Daniel Philipp: Als Nicht-Physiotherapeut in dieser Branche zu arbeiten bringt sicherlich bestimmte Vorteile mit sich. Es gibt zweifellos Physiotherapeuten, die genauso gute Arbeit leisten wie wir. Ich glaube, als Nicht-Physiotherapeut

hat man möglicherweise den Vorteil, nicht ausschließlich die Sichtweise von Therapeuten zu haben.

Wir betrachten die Physiotherapie mehr aus unternehmerischer Perspektive. Dadurch haben wir den Vorteil, dass wir nicht den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, sondern eher pauschal und frei agieren können. Wir sind weniger voreingenommen und haben einen breiteren Blick, der auch Erfahrungen aus anderen Bereichen wie dem Personal Training, dem Fitnessstudio und dem betrieblichen Gesundheitsmanagement einschließt. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es uns, unsere Expertise aus verschiedenen

Bereichen in die Physiotherapie einfließen zu lassen und somit innovative Ansätze zu verfolgen.

BODYMEDIA: Sie sind mit viel Energie auf den Markt gegangen, in großem Tempo. Wann und wo wurden die ersten beiden Praxen eröffnet und wann fand die aktuellste Neueröffnung statt? Daniel Philipp: Die erste Praxis entstand 2019 in Düsseldorf Friedrichstadt, gefolgt von der zweiten Praxis in Gummersbach im Jahr 2020. Die aktuell letzte Praxis wurde im November 2023 in Krefeld eröffnet.

BODYMEDIA: Wie viele DP-Praxen gibt es aktuell insgesamt? Wie viele

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Foto: © Copyright: Physiotherapie DP GmbH

Therapeuten beschäftigen Sie und wie groß ist das gesamte Team?

Daniel Philipp: Insgesamt gibt es aktuell acht Praxen in Nordrhein-Westfalen. Das Team besteht zurzeit aus 65 Therapeuten. Zählen wir alle anderen Mitarbeiter dazu, beschäftigen wir insgesamt 85 Menschen.

BODYMEDIA: So viel Wachstum in so kurzer Zeit – wie behält man da den Überblick?

Daniel Philipp: Die Bewältigung des rapiden Wachstums in so kurzer Zeit ist definitiv eine Herausforderung. Dabei sind unsere Werte entscheidend, die wir konsequent in der Firmengruppe leben: Team, Machen, Empowerment, Loyalität und Wertschätzung.

Es ist uns wichtig, zu betonen, dass wir nicht alleine sind; wir bilden eine Firmengruppe mit verschiedenen Leitenden in den einzelnen Bereichen, die wiederum eigene Teams verantworten – wie zum Beispiel IT, Personal und Recruiting, Marketing, EDV, Controlling, Objektmanagement, Personalentwicklung, Projektentwicklung, Qualitätsmanagement, Content Creations und Design.

Diese Struktur bildet ein Konsortium aus verschiedenen Firmen und Abteilungen. Ein klarer Expansionsplan ist für uns von großer Bedeutung. Mit dem richtigen Team sind wir überzeugt, dass wir alle Herausforderungen

meistern können. Die klaren Werte und die Zusammenarbeit innerhalb der verschiedenen Teams und Abteilungen ermöglichen es uns, den Überblick zu behalten und gleichzeitig das Wachstum erfolgreich zu steuern.

Und es kommen weitere Bereiche hinzu. An einem unserer Standorte werden schon bald die Ergotherapie und Podologie integriert. Weitere Standorte sollen folgen. Diese neuen Einrichtungen werden dazu beitragen, die Vielfalt und Qualität unseres Angebots zu erweitern. Außerdem werden wir in ausgewählten Standorten auch Physiotherapie mit einem neurologischen Schwerpunkt integrieren. All diese Maßnahmen haben den Zweck eine interdiziplinäre, ganzheitliche Therapie und somit eine umfassende Behandlung anzubieten.

BODYMEDIA: Die Branche sieht sich nach wie vor mit einem Fachkräftemangel konfrontiert. Wie ist es Ihnen gelungen, gut ausgebildete Mitarbeiter für acht Standorte zu finden?

Daniel Philipp: Indem man eine klare Vision, wertebasierte Arbeit und individuelle Perspektiven für alle Mitarbeitenden bietet.

Wir konnten eine starke und attraktive Arbeitgebermarke etablieren, weil unsere Praxen und unser Praxisaufbau, unsere Arbeitsbedingungen und unsere

organisatorischen Abläufe so entwickelt und gestaltet wurden, dass unsere Therapeuten sehr gerne bei uns sind und gut arbeiten können. Wir legen Wert darauf mit der Zeit zu gehen und haben daher in digitale Lösungen investiert, um unseren Therapeuten eine effektive und zeitgemäße Arbeitsweise zu ermöglichen. Zum Beispiel haben wir Tablets implementiert, die jedem Therapeuten zur Verfügung gestellt werden und es befinden sich derzeit verschiedene Programme und weitere Produkte zur Digitalisierung in der Testphase. Zusätzlich haben wir ein sehr ausgefeiltes und großes Benefitsangebot.

BODYMEDIA: Bewerben sich die Therapeuten auf einen Standort oder würden Sie sagen, dass sie sich mittlerweile eher auf die Marke DP bewerben?

Daniel Philipp: In den ersten anderthalb Jahren haben wir intensiv an der Markenbildung gearbeitet und mittlerweile sind wir in der Branche etabliert. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich Therapeuten nicht nur auf einen bestimmten Standort bewerben, sondern, dass sie sich für die Marke „Daniel Philipp Physiotherapie“ interessieren.

BODYMEDIA: Gibt es für Physiotherapeuten bei DP ein transparentes Gehaltsmodell?

Daniel Philipp: Derzeit entwickeln wir ein transparentes Levelsystem,

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Daniel Philipp hat es in kurzer Zeit geschafft, seinen Namen in der Welt der Physiotherapie zur Marke zu machen.
Fotos: © Copyright: Physiotherapie DP GmbH
Das Team besteht zurzeit aus 65 Therapeuten. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen sogar 85 Mitarbeiter

um unseren Mitarbeitenden, die nicht unbedingt direkt mehr Verantwortung wie beispielsweise als Standortleitung übernehmen möchten, klare Perspektiven zu bieten. Unser Ziel ist es, Anreize zu schaffen, damit sie bei uns die nächsten Schritte machen können, ohne dabei sofort vor größeren Herausforderungen zu stehen.

BODYMEDIA: Wie sieht Ihre Strategie für die kommenden Jahre bis 2030 aus? Daniel Philipp: Wir blicken zunächst auf unsere Vision 25/25. Das bedeutet, dass wir bis 2025 die Eröffnung von 25 Praxen als unser ambitioniertes Ziel sehen. Dies stellt einen wichtigen Meilenstein dar, den wir in den kommenden Jahren erreichen wollen. Unsere Strategie für 2030 wird eng mit der Umsetzung dieser Vision verknüpft sein, wobei wir auf kontinuierliches Wachstum und Entwicklung setzen, um einen nachhaltigen und erfolgreichen Weg in die Zukunft zu gestalten. Es ist uns jedoch ganz wichtig zu betonen, dass die Qualität bei uns an erster Stelle steht.

BODYMEDIA: Warum ist Physiotherapie in Ihren Augen so ein zukunftsträchtiges Betätigungsfeld?

Daniel Philipp: Die Physiotherapie ist in unseren Augen ein äußerst zukunftsträchtiges Betätigungsfeld und das aus mehreren Gründen. Der demografische Wandel ist eine klare Triebkraft. Mit einer alternden Bevölkerung steigt

die Nachfrage nach Physiotherapie kontinuierlich und es ist wichtig, diese Nachfrage zu decken. Gleichzeitig begegnen wir jedoch auch dem Problem des Fachkräftemangels. Daher müssen wir innovative Lösungen finden, sei es durch agile Ansätze oder Konzepte, die über die traditionelle 1-zu-1-Therapie hinausgehen.

Wir denken, dass sich in den kommenden Jahren der Physiotherapiemarkt konsolidieren wird und es vermehrt große Player gibt, die das Feld nicht nur therapeutisch, sondern auch wirtschaftlich stabil gestalten. Gleichzeitig ist es wichtig, unseren Kollegen immer wieder Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung und Perspektiven zu bieten. Die Physiotherapiebranche wird daher nicht nur eine steigende Nachfrage bedienen, sondern auch ein Umfeld schaffen, in dem Fachleute florieren können. Das macht dieses Betätigungsfeld äußerst vielversprechend für die kommenden Jahrzehnte. Unser Antrieb besteht jedoch darin, Menschen zu helfen und sie einen Schritt näher zu ihrer persönlichen Gesundheit zu führen.

BODYMEDIA: Wie wollen Sie es schaffen, dauerhaft ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben?

Daniel Philipp: Indem wir nie stagnieren und uns kontinuierlich weiterentwickeln. Wir sind uns bewusst, dass Perfektion nicht erreichbar ist,

aber wir setzen darauf, dass die Expertise unserer mittlerweile 130 Mitarbeitenden in der Unternehmensgruppe einen entscheidenden Beitrag leistet.

Tagtäglich bringen sie ihre Ideen ein, um uns weiterzuentwickeln und unsere Arbeitsumgebung stetig zu verbessern. Durch diesen gemeinsamen, partizipativen Ansatz wollen wir sicherstellen, dass wir nicht nur den aktuellen Standards entsprechen, sondern auch den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden gerecht werden.

BODYMEDIA: Welche Rolle spielen Optik und Ausstattung einer Praxis dabei in Ihren Augen?

Daniel Philipp: Eine ganz entscheidende Rolle. Es ist wichtig, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, in der sich sowohl Patienten als auch Mitarbeiter wohlfühlen. Gleichzeitig steht die Qualität im Mittelpunkt. Eine hochwertige Therapie erfordert eine entsprechende Ausstattung. In diesem Zusammenhang sind wir unseren Partnern sehr dankbar, die uns mit qualitativ hochwertigen Ressourcen unterstützen. Die visuelle und funktionale Gestaltung unserer Praxen ist somit nicht nur ein ästhetisches Element, sondern trägt maßgeblich zur Förderung von Wohlbefinden und Therapiequalität bei.

BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.

THEMENSCHWERPUNKT FITNESS & PHYSIO HAND IN HAND 77.8 kg Gewicht Fett 10.7 % 103.5 cm 47.9 cm 26.4 cm 82.4 cm 3D-Avatar Haltungsanalyse Umfangsmessung Volumenmessung scaneca.de Haltungsanalyse Körper‐ und Besuchen Sie uns auf der FIBO an Stand 6A62!

50 JAHRE OPTICA: TRADITIONSREICH UND ZUKUNFTSORIENTIERT

Warum heißt Optica eigentlich Optica? Seit nunmehr 50 Jahren ist das Unternehmen Teil der Dr. Güldener Gruppe, die 2023 ihr 70-jähriges Bestehen feiern konnte und zu den führenden Dienstleistern im deutschen Gesundheitswesen zählt. Optica ist erfahrener Partner für über 27.000 Leistungserbringer:innen im Heil- und Hilfsmittelbereich. Dabei stand vor 50 Jahren eine andere Berufsgruppe am Anfang der Firmengeschichte.

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Foto: © Optica

Dr. Jochen Pfänder, Geschäftsführer Optica Abrechnungszentrum

Dr. Güldener GmbH

Ein Optiker aus Bamberg meldete sich seinerzeit bei dem 1953 von Ludwig Güldener (1905–1973) gegründeten Apotheken-Abrechnungszentrum. Dieses hatte sich einen hervorragenden Ruf als Partner der Apotheken erarbeitet und weckte somit auch in anderen Branchen Interesse. Der Optiker gab den Anstoß zur Erweiterung des Unternehmensportfolios.

So wurde Optica 1974 als Abrechnungszentrum für Optiker:innen, Medizinische Bademeister:innen und Krankengymnast:innen gegründet. Die Basis für die heute besonders große Kundengruppe der Heilmittelerbringer:innen war gelegt. Ludwig Güldeners Sohn Dr. Volker Güldener lenkte da schon die Geschicke der Gruppe und wurde für den neuen Firmennamen im Spanien-Urlaub inspiriert – durch das wohlklingende „óptica“, spanisch für „Optikergeschäft“.

Maschinenlesbare Abrechnung

Dr. Volker Güldener führte das Unternehmen in den Folgejahren als Teil einer Doppelspitze mit Rudolf Prangen, der bereits 1954, als 19-Jähriger, in die Unternehmensgruppe eingetreten war und letztlich sechs verdienstvolle Jahrzehnte im Unternehmen tätig sein sollte. Gemeinsam gestalteten sie das Wachstum der Güldener Gruppe – und natürlich auch von Optica.

Die 1996 für Apothekenrezepte eingeführte maschinenlesbare Abrechnung wurde 1999 von Optica als einem der ersten Unternehmen auch für weitere Leistungserbringer:innen genutzt: Dabei werden Verordnungen von Heil- und Hilfsmitteln im Image-Processing-Ver-

„Auch nach 50 erfolgreichen Jahren besteht das zentrale Ziel von Optica darin, Wettbewerbsfähigkeit und unternehmerischen Erfolg unserer Kund:innen zu erhalten, auszubauen und künftig zu sichern. Wir bleiben ein starker Partner der Praxen.“
UNSER JUBILÄUM. IHR GEWINN FÜR DIE GANZE PRAXIS.

Das Jubiläums-Gewinnspiel zur Nachwuchsförderung

Optica feiert seinen 50. Geburtstag – und dabei steht der Nachwuchs der Heil- und Hilfsmittelbranche ganz im Mittel punkt: Bewerben Sie sich jetzt mit Ihrer Idee zur Nachwuchsförderung und gewinnen Sie mit etwas Glück eines von fünf Weiterbildungspaketen im Wert von 5.000 Euro.

Wir wollen vor allem Danke sagen! Unser Jubiläum ist für uns nicht nur ein Grund zu feiern, sondern auch Anlass, etwas zurückzugeben. An eine Branche, in der Sie Außergewöhnliches leisten. Dabei wollen wir Sie auch in Zukunft als verlässlicher Partner unterstützen und unseren Teil zu einer erfolgreichen Zukunft beitragen.

Hier nehmen Sie teil: optica.de/50jahre

fahren gescannt, was ein Höchstmaß an Sicherheit und Transparenz bietet.

Apropos: 2018 wurden im Zuge von Renovierungsarbeiten sämtliche Scanner verschoben und man fragte sich im Vorfeld, was wohl unter den

Maschinen zum Vorschein kommen würde. Gerade einmal ein Rezept, das durch die firmeneigenen Kontrollen aber ohnehin erfasst war, lag einsam am Boden. Die Anekdote verdeutlicht, welche Bedeutung Gründlichkeit und Arbeitsethos für die Dr. Güldener Gruppe haben.

Traditionsbewusstsein und Zukunftsorientierung werden auch in den kommenden Jahrzehnten maßgeblich für Optica sein. Das zeigt sich unter anderem an dem hohen Stellenwert des Servicegedankens, der intensiven Pflege von Kundenbeziehungen und Werten wie Verlässlichkeit und Innovationsmut. Letzteren hat Optica auch mit der Entwicklung der benutzerfreundlichen Praxissoftware Optica Viva bewiesen. Die Geschichte des Unternehmens wird weitergeschrieben – und die Erinnerung an ihre Anfänge in Ehren gehalten.

Kontakt

Optica Abrechnungszentrum

Dr. Güldener GmbH

Marienstraße 10

70178 Stuttgart

Tel. +49 (0) 711 / 993732000

Fax: +49 (0) 711 / 993732025

E-Mail: info@optica.de

Web: www.optica.de

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Foto: © Optica

JETZT WÄCHST ZUSAMMEN, WAS ZUSAMMENGEHÖRT

Interviews Kristian Kroth und Constantin Wilser

„Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.“ Dieser Satz von Willy Brandts Rede, die er am 10. November 1989 hielt, hat eine immense historische Bedeutung. 35 Jahre später ist dieser Satz aktuell wie nie und lässt sich auf Fitness & Physio übertragen. Warum das Verschmelzen dieser beiden Bereiche so wichtig ist und wie sie die aktuelle Situation einschätzen, wollten wir sowohl von Praxisinhabern als auch von Industrievertretern wissen.

Andreas Ahlhorn, Inhaber Medical Lounge Mainz

„Aus Praxissicht hat es mehrere Vorteile, in direkter Nachbarschaft eines Studios und in enger Kooperation zu fungieren. Thema Recruiting: Die Therapiebranche befindet sich in einem Akademisierungsprozess und

bedient sich dabei aktuell vor allem an den sportwissenschaftlichen Erkenntnissen. Dadurch verschwimmen die Grenzen und Krafttraining, Fitness und Mobility spielen auch in der Therapie eine immer größere Rolle.

Akademisierte junge Therapeuten arbeiten folglich lieber in einer Praxis mit vielen aktiven Möglichkeiten.

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Fotos: © Pixel-Shotstock.adobe.com, Andreas Ahlhorn © Andreas Ahlhorn

Auf der anderen Seite profitieren gesundheitsorientierte Studios ebenfalls auf mehreren Ebenen von der Angliederung einer Physiotherapiepraxis. Auch hier ist Recruiting von qualifizierten Trainern ein wertvolles Thema. Die Entwicklung, aus den Patienten Kunden zu machen, ist aus Studiosicht sicher im Fokus und hierzu gibt es viele gute Strategien,

abhängig von der Ausrichtung des Studios. Wir haben hier gute Erfahrung mit regelmäßigem Austausch der Trainer und Therapeuten gemacht. Das allein bringt allerdings noch kein nennenswertes Outcome, es bildet nur die wichtige respektvolle persönliche Grundlage der Schnittstelle. Ein klarer und für jeden nachvollziehbarer Prozess für den Patienten-

Walk-in ist dann der Schlüssel. Sind Praxis und Studio in derselben Hand, kann man davon ausgehen, dass die Kosten und aufwendigen Maßnahmen, Walk-ins und Call-ins zu generieren, zum Großteil durch die Physiotherapiepraxis ersetzt bzw. ergänzt werden, und zusätzlich macht das Marketingtool noch einen nicht unerheblichen Umsatz.“

„Warum eine Verschmelzung der Bereiche Fitness und Physiotherapie sinnvoll ist und warum beide Bereiche voneinander profitieren? Ganz einfach. Therapie = Training und Training = Therapie. Der Mensch verändert sich schneller als je zuvor und wird in rasantem Tempo inaktiver. Eine klassische, passive Physiotherapie hat natürlich ihren Mehrwert, reicht aller-

Nick Bol, Geschäftsführer MYOKRAFT & MYO Performance

dings nicht aus in einer Gesellschaft, in der wir, laut aktueller Studien, im Schnitt wöchentlich doppelt so viel Zeit auf der Toilette verbringen wie beim Sport. Daher gibt es für unsere aktuelle Gesellschaft keine bessere Art von Therapie als Training.

Es gibt mehrere Herausforderungen, die wir meistern müssen, um beide Bereiche miteinander zu verschmelzen. Bei MYOKRAFT haben wir in den letzten Jahren all unsere Prozesse optimiert, um dies zu erreichen, und hier-

Andreas & Judith Bucher, Inhaber LANDphysio

„In unserer schnelllebigen Welt, in der Stress und körperliche Beschwerden allgegenwärtig sind, suchen Menschen nach Lösungen, die sie dort abholen, wo sie gerade stehen und sie zu ihrer gewünschten Lebensqualität zurückführen. In der Therapie bauen Menschen Vertrauen auf, sie werden berührt und in die Aktivität zurückgeführt. Die Rahmenbedingungen geben nur wenig Spielraum. Das ist in der Heilmittelversorgung als ausreichend (Schulnote 4) beschrieben. Es kann also keine optimale Versorgung stattfinden. Wie soll das auch gehen mit einem 6erRezept?

durch ist eine großartige Win-winSituation entstanden: für den Therapeuten, indem eine abwechslungsreichere Arbeit angeboten wird, für den Patienten, weil wir schnellere und nachhaltigere Behandlungsergebnisse ermöglichen. Die Trainingskunden profitieren dadurch, dass sich mehr als ein Trainer auf der Fläche befindet, und von einem höheren Maß an Kompetenz. Und auch die Geschäftsführung profitiert, da dies zu einem nachhaltigen Wachstum in beiden Bereichen führt.“

Hier setzen wir an – zusammen mit der Eigenverantwortung des Patienten. In Begleitung von Trainern und Therapeuten. So schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe. Das Gesundheitssystem wird entlastet und Therapieplätze werden frei für noch bedürftige Patienten. Zudem bringt Training eine Vielzahl an Wirkungen mit sich, die in der reinen Physiotherapie begrenzt sind, um nachhaltige Erfolge zu erreichen. Mit der Vernetzung von Training und Therapie findet die Be -

treuung in interdisziplinären Teams statt, wodurch die Qualität in der Betreuung deutlich angehoben wird. Das kann z. B. der Discount im Fitness nicht leisten. Die Folge ist die Positionierung als Gesundheitsanbieter. Menschen mit Gesundheitsbewusstsein suchen genau danach – Qualität. Aus Arbeitgebersicht resultieren daraus wirtschaftliche Freiräume und die Attraktivität als Arbeitgebermarke steigt enorm. Alles in allem eine PositivSpirale, in der jeder gewinnt.“

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Fotos: Nick Bol © Nick Bol, Judith und Andreas Bucher © Benjamin Olszews

Cornelius Händel, Inhaber Therapiezentrum und TheraFit am Schloss

„Physiotherapie und Fitnesstraining verschmelzen meiner Ansicht nach nicht wirklich, vielmehr sind sie logische Ergänzungen, die sich gegenseitig befruchten können. Die Patienten sollten in einer aktiven Therapie auf das Fitnesstraining vorbereitet werden, das ihre Gesundheit langfristig stabilisiert. Die Vorteile für die Patienten stellen sich in schnellerer und anhaltender Genesung dar, wodurch die Motivation

„Als Sachverständiger für Physiotherapie treten wöchentlich Praxen an mich heran, die ihr bestehendes Geschäftsmodell um einen Trainingstherapiebereich für Selbstzahler erweitern wollen oder bereits erweitert haben. Therapie und Training aus einer Hand hat viele Vorteile. Zum einen bietet die Trainingstherapie ein sinnvolles Begleitsowie Nachsorgeprogramm für viele Patienten, welches zu schnelleren und nachhaltigeren Erfolgen führt. Zum an-

auch bei behandelnden Physiotherapeuten steigt. Die Kombination aus Therapie und Training ermöglicht den Therapeuten, durch eine umfangreiche Ausstattung fitnessorientiert zu behandeln, was zu einer guten Teamdynamik führen kann.

Entscheidend dafür, dass beide Bereiche optimal zusammenarbeiten können, ist der Austausch zwischen den

Physiotherapeuten und den Sportwissenschaftlern und -therapeuten, die den Fitnessbereich betreuen. Nur so kann die Therapie fortgeführt und alle Kontraindikationen berücksichtigt werden. Das Einschleifen solcher Prozesse dauert erfahrungsgemäß längere Zeit und benötigt immer wieder konstruktiven Austausch.“

Thomas Kämmerling, Geschäftsführer KWS GmbH

deren ist es wirtschaftlich sinnvoll, das Geschäftsmodell der Therapie abzusichern. Denn in der Therapie verdienen wir nur durch geleistete Behandlungen unser Geld und der Engpass liegt im Personal. Krankheit, Kündigung, Schwangerschaften sind reale Herausforderungen für Praxisinhaber.

In der Trainingstherapie hingegen verdient man durch Mitglieder sein Geld. Selbst dann, wenn ein Sporttherapeut nicht anwesend ist. Mit der KWS GmbH betreuen mein Team und ich über 150 Therapiezentren in Deutschland, die zu 98 % auf das Konzept aus Therapie

„Wie steigert man den wirtschaftlichen Erfolg einer Physiotherapiepraxis? Nach herkömmlicher Sichtweise lautete die Standardantwort: durch Steigerung der Anzahl von Behandlungen, das Erhöhen der Rezept-

werte und das Einstellen neuer Therapeuten. Doch Digitalisierung und intelligente Hardware verändern dieses Paradigma: Statt sich am klassischen Arbeitsmodell zu orientieren, setzt EGYM auf digital unterstützte

und Training setzen. Und ich darf sagen, dass dieses Modell nicht nur in Zukunft, sondern schon heutzutage ein Must-do ist. Denn neben der finanziellen Risikodiversifikation und dem fachlich sinnvollen Schulterschluss von Therapie und Training bietet dieses Geschäftskonzept auch für die Mitarbeiter viel mehr Abwechslung. Und in Zeiten des Fachkräftemangels muss man ein attraktiver Arbeitgeber sein, der seine Mitarbeiter nicht nur gut bezahlt, sondern auch tolle Rahmenbedingungen sowie Einsatzmöglichkeiten bietet.“

Arbeitsweise, ein durchdachtes Umsetzungskonzept und hochmoderne Trainingsgeräte. Ursprünglich für den

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Fotos: Cornelius Händel © Cornelius Händel, Thomas Kämmerling © Thomas Kämmerling, Jan Scherzer © EGYM GmbH

Fitnessbereich entwickelt, wurde uns schnell klar: Unser strategischer Ansatz des kongenialen Zusammenspiels von Hard- und Software und der Vernetzung unserer Produkte mit denen Dritter lässt sich ideal auf den Physiobereich adaptieren.

Ergebnis ist unser innovatives Konzept namens „Smart Therapieren“ zum Auf-

bau einer unabhängigen Trainingstherapie, die ganz ohne Verschreibungen funktioniert. Aus der kurzfristigen Praxis-Patienten-Beziehung wird so eine langfristige Mitgliedschaft mit enormem Nutzen für beide Seiten. Geräte und (Trainings-)Software unterstützen bzw. erleichtern die Prozesse für maximalen Erfolg unserer Physio-Kunden. Smart Thera-

pieren führt selbst bei Therapeuten, die nur im ersten Gesundheitsmarkt unterwegs sind, zu deutlich höherer Wirtschaftlichkeit. Sind die entsprechenden Räumlichkeiten vorhanden und setzt eine Praxis auch auf Selbstzahler, erhöht Smart Therapieren die Skalierbarkeit deutlich, senkt die Kosten und schafft unternehmerische Freiheit.“

Daniela Schindler, Geschäftsführerin Caldea Boutique-Studio für Training & Ernährung

„Die Bereiche Therapie und Training sind zwei faszinierende Themen, die oft weit voneinander entfernt erscheinen, aber dennoch eng miteinander verbunden sind. Es ist offensichtlich

und wissenschaftlich belegt, welch positive Auswirkungen Training auf unsere Gesundheit hat. Oft reicht jedoch die alltägliche Bewegung nicht aus, um einen spürbaren Effekt zu

erzielen. Ganz im Gegenteil, das viele Sitzen oder einseitige körperliche Bewegungen führen zu gesundheitlichen Einschränkungen.

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Foto:
Daniela Schindler © Daniela Schindler
FÜR EINEN ERFOLREICHEN TRAININGSBEREICH Westerlandstraße 13 • 26847 Detern Telefon 0 49 57 - 9 28 28 00 • Fax 0 49 57 - 9 28 28 29 info@physio-ag.de • www.physio-ag.de MEHR ZUFRIEDENE PATIENTEN - MEHR MOTIVIERTE MITARBEITER - MEHR MITGLIEDER - MEHR UMSATZ - MEHR FREIRÄUME

Im vergangenen Jahr lag mein Schwerpunkt in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Die meisten Teilnehmenden hatten bereits mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen. Obwohl vielen die positiven Auswirkungen von Training und Ernährung bewusst waren, scheiterte es an der Umsetzung und Integration von neuen Gewohnheiten in den Alltag. Die Motivation war selten das Problem. Im Gegenteil,

„Der Markt verändert sich. Im Fitnessbereich befinden wir uns in einem starken Verdrängungswettbewerb. Fachkräftemangel, Premiumdiscountstudios, KI, Aggregatoren, steigende Kosten und starke Onlineangebote setzen inhabergeführte Studios stärker unter Druck. Um am Markt bestehen zu können, muss man sich

viele hatten schon etliches ausprobiert. Oftmals fehlten Orientierung nach dem passenden Konzept und qualifizierte Betreuung, um langfristige Beschwerdefreiheit zu erreichen. Ein 3-Stufen-Plan könnte hier Abhilfe schaffen: eine therapeutische Akutversorgung, gefolgt von einer intensiven Aufbauphase und schließlich eine Integration eines aktiven Lebensstils mit regelmäßigem Training und gesunder Ernährung. Während die

Akutversorgung meist gut funktioniert, gibt es oft einen Engpass im Anschluss. Die Aufbauphase nach der Therapie wird häufig vernachlässigt, obwohl sie essenziell ist. Oftmals ist der Klient zu schnell auf sich allein gestellt. Dabei könnten angewandte Sportwissenschaften dem Training mehr Erfolg beimessen, sofern dem Klienten mehr Struktur mit an die Hand gegeben wird.“

Heiko Pfeiffer, geschäftsführender Gesellschafter ELIXIA Deutschland GmbH

Trends und neue Märkte erschließen, das Angebotsportfolio stetig sinnvoll erweitern.

Das bedeutet zwangsläufig, im ersten Schritt den 1. und 2. Gesundheitsmarkt mit klaren Angeboten, Produkten, die Kundennutzen stiften und Ergebnisse liefern, zu vereinen. Für mich bedeutet das aber auch, noch einen

Hartmut Wolff, Geschäftsführer Dr. WOLFF Sports & Prevention GmbH

„Wir schreiben das Jahr 1984. In dem von mir geleiteten Fitnessstudio in Dortmund sind meine Wirbelsäulenkurse voll. Die Mehrzahl der Kursteilnehmer hat zusätzlich einen speziellen Trainingsplan für das Rücken-Gerätetraining. Seit dieser Zeit setze ich mich für das therapienahe Training im Fitnessstudio ein. Heute nenne ich es PhysioTraining. Dabei gilt für mich der Grundsatz: Der Patient gehört in die Hand des Physiotherapeuten. Je nach Indikation und Beschwerden kann der Patient schon frühzeitig unter Anleitung des Therapeuten eine aktive Therapie als gerätegestützte Krankengym-

nastik wahrnehmen. Nach Abschluss der Therapie und dem Erreichen der nächsten Heilungsphase kommt die Hand des Fitnesstrainers ins Spiel. Vorausgesetzt, er hat die entsprechende Zusatzqualifikation. Das gemeinsame Wirken von Physio und Fitness gelingt in einer Physiotherapie mit entsprechender Trainingsfläche ebenso gut wie in einem Fitnessstudio mit angegliederter Physiotherapie – beides ist eine gelungene Lösung.

Da wir dauerhaft zu wenig Physiotherapeuten haben, stellt sich mir die Frage: Was geht auf der Trainingsfläche

Schritt weiterzugehen. Der große globale Trend ist das Thema ganzheitliche Gesundheit. Hier sehe ich eine große Chance der Angebotserweiterung und Positionierung sowie Abgrenzung von großen Unternehmen. Wir gehen diesen Weg konsequent und die Schritte für die kommenden Jahre sind klar definiert und geplant.“

auch ohne Physiotherapeuten? Nach meiner Meinung sehr viel! Es braucht die qualifizierten Trainer, eine ca. 50 bis 100 m² große Fläche mit ausgesuchten medizinischen Trainingsgeräten, eine kleine Diagnostik und spezifische Trainingspläne. Ob in der Physiotherapie oder im Fitnessclub, wir brauchen langfristig Angebote, die die Therapie begleiten und ergänzen, sowie Aufbauprogramme und Trainingspläne für die steigende Zahl der Senioren, die oft mit gesundheitlichen Problemstellungen Fitness und Physio aufsuchen.“

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Fotos: Heiko Pfeiffer © Heiko Pfeiffer, Hartmut Wolff © Hartmut Wolff

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Bei T-RENA können die für KGG eingesetzten Geräte eingesetzt werden

T-RENA, RV-FIT, REHASPORT UND FUNKTIONSTRAINING

Während Rehasport schon vor Jahren fester Bestandteil in Fitnessstudios mit gesundheitsorientierter Ausrichtung und größeren Physiotherapiepraxen mit aktiver Ausrichtung war, sind T-RENA und RV-Fit erst seit Kurzem im Gespräch. Funktionstraining ist hingegen sozusagen der kleine Bruder des Rehasports, macht in vielerlei Hinsicht aber auch Sinn, wenn er ins bestehende Konstrukt integrierbar ist.

Welche Zusatzangebote aus betriebswirtschaftlicher Sicht zur Verlängerung der Customer Journey oder aus Gründen der Abwechslung im Arbeitsalltag der Therapeuten sinnvoll sind, wird im folgenden Artikel beleuchtet. Als Erstes befassen wir uns mit T-RENA.

T-RENA

Mit dem gerätegestützten Training der deutschen Rentenversicherung soll die körperliche Leistungsfähigkeit nach der Reha wiederhergestellt wer-

den. T-RENA wird vor allem in Rehabilitationseinrichtungen, Gesundheitszentren, Krankenhäusern, aber auch in einigen Physiotherapiepraxen mit entsprechender Ausstattung durchgeführt. Da die Anforderungen an die Ausstattung der KGG-Zulassung ähneln, ist hier tatsächlich nur ein geringer Mehraufwand erforderlich: Mindestens sechs Geräte (je zwei für obere und untere Extremitäten sowie Rumpf), Matten, Hanteln, Therabänder, Hocker, Keilkissen und Lagerungs-

hilfen, Cardiogerät (möglichst mit Herzfrequenzmessung), Zugapparat, freie Gewichte sowie eine Möglichkeit für sensomotorisches Training werden benötigt. Der Platzbedarf liegt bei lediglich fünf Quadratmetern pro Gerät.

Die für die KGG angeschafften Geräte können somit nahezu problemlos auch für T-RENA eingesetzt werden. In einer stationären Reha wird dem Patienten über die Rentenversicherung als Träger folgendes Rezept ausgestellt:

THEMENSCHWERPUNKT T-RENA REHASPORT Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 32
Foto: © Physio Family Koblenz

• 26 Trainingstermine (zzgl. individuelles Einweisungstraining) in einer offenen Gruppe

• trainiert wird in der Regel 1- bis 2-mal pro Woche

• eine Trainingseinheit dauert 60 Minuten

• ggf. kann T-RENA um weitere 26 Trainingstermine verlängert werden

Vergütung von T-RENA

• 58,12 Euro einmaliges Einweisungstraining

• 9,89 Euro pro Behandlungseinheit bei Gruppentraining

• 18,55 Euro pro Behandlungseinheit bei Einzeltraining (begründeter Ausnahmefall)

Das Training findet in Gruppen zu je maximal zwölf Teilnehmern statt und ist damit vergleichbar mit einer Rehasportgruppe. Der Unterschied ist, dass das Training an Geräten stattfindet und die Vergütung besser ist. Ein Therapeut mit entsprechender Fortbildung hat während des Trainings Aufsicht. Bei voller Auslastung wären somit knapp 100 Euro je Stunde zu erwirtschaften. Dazu kommen einmalig 600 Euro für die Einweisung der zwölf Teilnehmer.

Rehabilitationssport

Rehabilitationssport, besser bekannt als Rehasport, ist ein Gruppentraining, dessen Ziel es ist, Menschen mit Behinderung, Beeinträchtigungen oder sonstigen körperlichen Beschwerden wieder in das Alltags- und Berufsleben einzugliedern. Schlussendlich ist es das Ziel, dass Rehabilitationssportler die erlernten Übungen bestenfalls selbst ausführen, sobald alle Rehasporteinheiten abtrainiert sind. Rehabilitationssport ist ein Konzept, welches durch angeleitete Bewegung sowie sportlich ausgerichtete Spiele körperlichen Einschränkungen positiv entgegenwirken soll. Bewegungstraining soll kostenintensive Behandlungen oder eine medikamentöse Einstellung verhindern. Patienten sollen Kraft, Ausdauer oder koordinative Fähigkeiten erlangen. Aber auch die Stärkung des Selbstbewusstseins, posi-

tive Effekte des Gruppentrainings (z. B. gegen Einsamkeit) sowie ein angenehmeres Alltags- bzw. Berufsleben sind gewünschte Ergebnisse. Der Einsatz von klassischen Fitnessgeräten mit medizinischer Zulassung, wie bei T-RENA, ist dabei ausgeschlossen.

Anhand der Indikationsstellung wird Rehasport gerne als Alternative zur Heilmittelbehandlung verschrieben. Davon abgesehen fällt es im Unterschied zum Physio-Rezept nicht ins ohnehin schon knapp bemessene Budget des Hausarztes oder Orthopäden. Häufige Rehasportdiagnosen sind starkes Übergewicht, Knie- und Hüftprobleme, Bandscheibenvorfälle oder Rückenbeschwerden.

Die anfallenden Kosten für ein Rehasportrezept tragen dabei zu 100 % die gesetzlichen Kostenträger. Die Gültigkeit einer Rehasportverordnung umfasst, je nach Diagnose, eine maximale Anspruchsdauer von 6, 18 bzw. 36 Monaten. Grundsätzlich beginnt der Anspruch auf Rehasport mit Ausstellung des Rezeptes. Weil dieses aber zuerst einer Genehmigung bzw. eines passenden Standorts bedarf, ist mit dem Rehasport gewöhnlich innerhalb von drei Monaten zu beginnen. Aktuell arbeiten die meisten Krankenkassen mit einer formlosen Genehmigung. Eine Rehasportfolgeverordnung kann ebenfalls nur ein Arzt verschreiben. Diese erfolgt, wenn der Patient noch nicht in der Lage ist, die erlernten Übungen selbstständig auszuführen. Folgeverordnungen können so lange ausgestellt werden, wie sie notwendig, geeignet und wirtschaftlich sind. Ein rechtlicher Anspruch besteht jedoch nicht und jeder Kostenträger entscheidet selbst über die Notwendigkeit sowie die erneute Bewilligung. In den meisten Fällen aber wird ein, manchmal aber auch mehrere, Folgerezepte bewilligt.

Vergütung von Rehasport

• Eine Einheit wird mit 6,01 Euro bis 6,40 Euro, je nach Kasse vergütet

• Bei einer maximalen Auslastung von 15 Teilnehmern je Kurs ergibt sich also ein Potenzial von knapp 90 Euro je Stunde

Funktionstraining

Im Unterschied zum Rehasport, bei dem der Sport und die Bewegung im Mittelpunkt der Einheit stehen, richtet sich das Funktionstraining gezielt auf bestimmte Körperregionen. Dabei enthält das Funktionstraining Übungen in Form von Krankengymnastik und Ergotherapie zur Behandlung der betroffenen Muskeln und Gelenke. Empfohlen wird das Funktionstraining in der Regel bei Problemen der Stützund Bewegungsorgane, so etwa bei krankheitsbedingten Einschränkungen und entzündlichen Veränderungen, wie es bei Rheuma und Osteoporose der Fall ist. Ziel des Funktionstrainings ist es, Bewegungseinschränkungen der betroffenen Organsysteme und Körperpartien zu lindern und Verschlechterungen hinauszuzögern. Hier empfiehlt es sich, ggf. die ortsansässige Rheumaliga oder Arthrosegruppen anzufragen, ob Bedarf an einem entsprechenden Angebot besteht. Oft sind diese zumeist von ehrenamtlichen Betreuern geführten Institutionen sehr dankbar für die professionelle Unterstützung durch eine Praxis.

Vergütung von Funktionstraining

• Eine Einheit dauert 30 Minuten

• Maximal 15 Teilnehmer pro Einheit

• Eine Einheit wird mit maximal 5,44 Euro pro Teilnehmer vergütet

• Bei einer maximalen Auslastung und einer 30-minütigen Einheit ergibt sich ein Potenzial von 84 Euro. Achtung: In 60 Minuten, also zwei nacheinander stattfindenden Einheiten, wären somit maximal 168 Euro zu erwirtschaften.

RV-Fit

RV-Fit ist ein Programm der Deutschen Rentenversicherung speziell für Berufstätige zur Verbesserung der Gesundheit. Teilnehmen können alle Berufstätigen mit ersten gesundheitlichen Auffälligkeiten, wie zum Beispiel Rückenschmerzen, Gelenkproblemen, erhöhter Stressbelastung oder Übergewicht.

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Aber auch Mitarbeiter mit bereits überwundenen Erkrankungen können teilnehmen, um einer erneuten Erkrankung vorzubeugen. Schwerpunkt ist das Bewegungsprogramm, welches ergänzt wird durch die Bereiche Ernährung, Ergonomie und Stressbewältigung.

Im Ablauf verhält es sich zumeist so, dass Absolventen dieses Programmes zunächst für einige Tage in eine stationäre Reha in einem entsprechenden Zentrum müssen. Im Anschluss an diese Reha erhalten sie eine Verordnung über mehrere Trainingseinheiten in einer entsprechend qualifizierten Einrichtung.

Bei T-RENA und RV-Fit handelt es sich um gerätesgestütze Trainingseinheiten. Bei Rehasport, der in der Gruppe stattfindet, ist der Einsatz von klassischen Fitnessgeräten ausgeschlossen

Vergütung von RV-Fit

• Anzahl der Einheiten: 32

• Frequenz: zweimal pro Woche

• Vergütung pro Einheit: 14 Euro

• Teilnehmerzahl pro Einheit: 12

Die Vorteile der Programme T-RENA, Rehasport, Funktionstraining und RV-Fit bieten Praxisbetreibern folgende Möglichkeiten:

• zusätzliche Einnahmequellen zu generieren

• die Positionierung als Gesundheitsdienstleister vor Ort zu stärken

• die Customer Journey der Patienten, Kunden oder Mitglieder zu verlängern

• das Ärztenetzwerk auszubauen

• aber vor allem den Therapeuten die Möglichkeit zu geben, Gruppenangebote zu gestalten und OffHands zu arbeiten

Oftmals ist es gerade den Therapeuten der Generation Z ein Anliegen, die Arbeit am Patienten aktiv gestalten zu können und die Arbeitszeit nicht durchgehend an der Bank zu verbringen. Ein Patient, der zum Beispiel in der

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Therapie Fortschritte macht, jedoch offensichtlich noch nicht fit oder motiviert genug ist, in den Selbstzahler-

Selbstzahlerbereich bestens geeignet, da sie die Einrichtung kennen, den Therapeuten vertrauen und die

Zusatzangebote wie T-RENA sind aus betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoll

Trainingsbereich zu wechseln, könnte sich ein Reharezept verschreiben lassen. Ein Selbstzahler, der offensichtlich Probleme hat, Übungen alleine korrekt auszuführen oder die Motivation der Gruppe vertragen könnte, ist ebenfalls im Rehasport bestens aufgehoben.

Ein Rehasportler oder T-RENA-Patient, der Vertrauen zum anleitenden Physiotherapeuten aufgebaut hat, könnte darüber hinaus auch als Patient in der Therapie vorstellig werden. T-RENAPatienten, RV-Fitler, Rehasportler und Funktionstrainings-Teilnehmer wiederum sind für eine Überführung in den

Benefits eines kontinuierlichen Krafttrainings schon über längere Zeit am eigenen Leib erfahren durften.

Ärzte wiederum sind sehr dankbar, wenn ihnen eine etablierte Praxis mit gutem Ruf und positivem PatientenFeedback Möglichkeiten offeriert, Patienten, deren Genesungsprozess durch Bewegung gefördert würde, ohne Belastung ihres Quartals-Budgets zu übergeben.

In der Regel sind diese Patienten im besten Fall erst mal für die Dauer des Rehasports oder Funktionstrainings

aus dem überfüllten Wartezimmer verschwunden. Bei T-RENA wiederum ist es aktuell so, dass die wenigsten Physiotherapiepraxen dieses Angebot in ihr Portfolio aufnehmen. Oftmals sind es ausschließlich Rehaeinrichtungen oder Krankenhäuser, die T-RENA anbieten. Da kommt eine schön und liebevoll eingerichtete Physiopraxis, mit modernem KGG oder Selbstzahlerbereich, den meisten Teilnehmern dieses Programms allein vom Ambiente und der Optik her schon massiv entgegen.

Fazit

Ob zur Erweiterung der Zielgruppe, für die Sichtbarkeit der Praxis, die Erhöhung des Cashflows oder zur Stärkung ihres Angebotes für neue Therapeuten im Recruiting: Alle in diesem Artikel genannten und erklärten Möglichkeiten können letztendlich einen Vorteil bringen, wenn sie geschickt platziert, organisiert ausgeführt und darüber hinaus fachmännisch vermarktet werden.

THEMENSCHWERPUNKT T-RENA REHASPORT SGN 2.E79.1 SOVDWAER GmbH Franckstraße 5 Tel 07141/93733-0 info@sovdwaer.de 71636 Ludwigsburg Fax 07141/93733-99 www.sovdwaer.de Werden Sie mobil mit THEORG – der Software für die perfekte Praxisorganisation. THEORG 2GO, die App für Therapeuten Haben Sie den Terminplan jederzeit im Blick und erfassen oder ändern Sie die Behandlungsdokumentation inklusive Befundfotos. THEORG Klemmbrett Lassen Sie Ihre Patienten Dokumente und Formulare direkt auf dem Tablet lesen, ausfüllen und unterschreiben. TheraConnect Ihre Patienten können übers eigene Smartphone Termine einsehen und buchen, Nachrichten an die Praxis schicken und vieles mehr. mit den DIGITAL unterwegs. Apps von THEORG! Besuchen Sie uns! FIBO 2024 11. bis 14.04.2024 Halle 8, Stand 8C14

STILLSTAND IST RÜCKSCHRITT

Als Volker Birkenbeul seine Praxis 1999 in neue Räumlichkeiten überführte, um seiner Vorstellung einer aktiven Therapie durch einen KGG-Bereich gerechter werden zu können und diesen durch das Angebot von Rehasport ganzheitlich zu erweitern, war er seiner Zeit aus heutiger Perspektive schon Jahre voraus.

In gezieltem und angeleitetem Krafttraining sah der Physiotherapeut mit Schwerpunkt Manualtherapie schon damals eine sinnvolle Ergänzung seiner Praxis. Die sechs Physiotherapeuten seines Therapieteams wurden durch insgesamt fünf Trainer im Selbstzahlerbereich auf der 300 m 2 großen Trainingsfläche des MediFit in Neuwied ergänzt, um die Behandlungserfolge durch Therapie und Training möglichst nachhaltig gestalten zu können.

Schicksalhafte Veränderung

Im Prinzip waren Volker Birkenbeul und sein Team auf einem sehr sinnvollen Weg, den man so mit Sicherheit noch sehr lange hätte weiter beschreiten können, wenn nicht der tragische Tod der Rehasport-Leiterin personelle Veränderungen erzwungen hätte. Da auf die Schnelle keine Neubesetzung der Stelle zu finden war, war der Praxisbetreiber offen für Neues. Ein unverhoffter Besuch durch Björn Dahlem von der Physio AG sorgte in einem

ersten Beratungsgespräch für die zündende Idee! Ein digitaler Trainingszirkel und ein Team aus Anmeldung, Trainern und Therapeuten, welches durch gemeinsame Schulungen bewusst an einem Strang zieht, um diese neue Investition sinnvoll zu bespielen.

Schnelle Umsetzung

Volker Birkenbeul zögerte nicht lange. Der brachliegende Rehakursraum wurde kurzerhand modernisiert und der digitale Zirkel von Technogym geordert.

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Foto: © MediFit in Neuwied

Schnell folgte der Kick-off mit Coach Hannah-Deike Schwaldat von der Physio AG. Die studierte Gesundheitsmanagerin sowie Master of Business Administration begleitet neben ihrer hauptberuflichen Leitung einer Praxis für Kunden der Physio AG die Implementierung neuer Produkte und Prozesse in Gesundheitseinrichtungen.

T-RENA als zusätzliches Standbein

„Für die langfristige Zusammenarbeit sind eine vertrauensvolle Basis, bestimmte räumliche sowie MindsetVoraussetzungen und der Wille, gemeinsam bestehende Strukturen aufzubrechen und neue aufzubauen, Grundvoraussetzung“, erklärt HannahDeike Schwaldat.

Aktive Bewegung als oberste Prämisse

Bei MediFit in Neuwied passte von Anfang an einfach alles. Obwohl die

Praxis schon lange am Markt existent und Volker ein erfahrener Therapeut und Inhaber ist, verspürte das Team der Physio AG von Anfang an einen unbändigen Teamspirit und die gelebte Philosophie der Praxis, die die aktive Bewegung zur obersten Prämisse hat. Funfact: Das „AG“ steht im Übrigen nicht für Aktiengesellschaft, sondern für Aktivität und Gesundheit.

Gemeinsam mit Team MediFit wurde das Ziel definiert, die Konversionsrate vom reinen Therapie- in den TrainingsSelbstzahlerbereich maximal zu erhöhen. Das klassischste aller Probleme einer jeden Praxis hatte nämlich bisher auch nicht vor den Toren Neuwieds haltgemacht: Verkaufen.

Vision und Schulungen als Schlüssel zum Erfolg

Das Hauptziel der Schulungen besteht darin, dem Team die gemeinsame Vision für den Zirkel zu vermitteln. Dabei wird intensiv darüber diskutiert, welche Patienten definitiv im Zirkel trainieren können. Diese Frage wird eingehend gemeinsam erörtert, um klare Richtlinien zu etablieren. Am Ende der ersten Schulung wird ein gemeinsames Ziel definiert, das festlegt, wie viele Patienten innerhalb eines be -

Durch die Zusammenarbeit mit der Physio AG verspürten die MediFitMitarbeiter einen unbändigen Teamspirit;

Hannah-Deike Schwaldat begleitet für Kunden der Physio AG die Implementierung neuer Produkte und Prozesse in Gesundheitseinrichtungen

stimmten Zeitrahmens in den Zirkel eingewiesen werden sollen. Zusätzlich wird die Preisgestaltung überarbeitet, um das Gesamtkonzept wirtschaftlicher zu gestalten. Diese Anpassungen sollen dazu beitragen, die finanzielle Effizienz zu steigern und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Dienstleistungen sowohl für die Praxis als auch für die Mitglieder attraktiv bleiben.

Erste Erfolge

Neben der Neueinführung von T-RENA als zusätzliches betriebswirtschaftliches Standbein soll in Zukunft ebenfalls ein Präventionskurs im MediFit das Angebotsportfolio erweitern. „Bereits in den ersten Wochen unserer Zusammenarbeit konnten wir 50 zahlende Kunden für den neuen Technogym-Zirkel gewinnen“, freut sich Volker Birkenbeul.

Die Vorteile des Zirkels liegen für ihn ganz klar auf der Hand! Modernes Design, einfaches Handling und zeiteffizientes, intensives Training. Durch die 14-tägig stattfindenden Meetings mit Hannah-Deike Schwaldat ist Volker Birkenbeul zudem sehr optimistisch, dass die bisherigen Erfolge in der Zusammenarbeit nur der Anfang eines langfristigen vertrauensvollen und erfolgreichen Projektes sind.

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DAS TECHNOGYM ECOSYSTEM

Technogym investiert seit Jahren in ein einzigartiges digitales Ökosystem, das die Branche bereichern, für Konsumenten attraktiver machen und ihre Bedeutung gegenüber Institutionen wie Versicherungen, Gesundheitssystem und Medizin hervorheben und stärken soll. Das Technogym Ecosystem umfasst vernetzte Geräte, Apps und zahlreiche On-Demand-Inhalte für Fitness, Sport und Gesundheit. Dank der Technogym Plattform können sich Nutzer jederzeit und überall mit ihren personalisierten Daten und Inhalten verbinden und ihre individuelle Trainingserfahrung genießen.

Das Technogym Ecosystem ist die einzige End-to-End-Lösung, die sich dank der enormen Vielfalt integrierbarer Apps und Software sowohl an die Bedürfnisse der Trainierenden als auch an die geschäftlichen Anforderungen der Betreiber optimal anpasst.

Mitglieder-Verwaltungssoftware

Als offene Plattform mit drei Integrationsstufen ist Technogym Mywellness CRM mit mehr als 150 Partnerprogrammen zur Mitgliederverwaltung in weltweit 30 Ländern kompatibel. Mywellness synchronisiert die Mitgliederdaten automatisch und gewährleistet eine nahtlose Integration mit der bereits im Club verwendeten Software.

Dashboards

Mithilfe der offenen API-Technologie können die in Mywellness gespeicherten Informationen problemlos in Websites, Dashboards und Business Intelligence von Drittanbietern integriert werden. Datenbestände sind somit stets aktuell und an die Bedürfnisse der jeweiligen Einrichtung angepasst.

Apps und Mobilgeräte

Zahlreiche Mitglieder verfolgen bereits jetzt viele Trainingsaktivitäten über ihre favorisierten Apps und Mobilgeräte. Die offene Plattform von Technogym ist mit vielen Apps wie Strava oder RunKeeper und mit Analysediensten wie Apple, Garmin und Polar kompatibel.

Analyse

Wenn Sie sich für die offene Plattform von Technogym entscheiden, bieten Sie Ihren Mitgliedern die Möglichkeit, ihre Daten (Gewicht, BMI usw.) mit ihrem Profil zu synchronisieren und die Ergebnisse über einen längeren Zeitraum zu verfolgen.

Kontakt

Technogym Germany GmbH

Frankfurter Straße 211

63263 Neu-Isenburg

Tel. +49 (0) 800 / 0556633

Web: www.technogym.com Foto:

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4 NOMINEE

DIE T-RENA-BÜROKRATIE DIGITALISIEREN

Wer den Begriff „Bürokratie-Wahn“ erklären möchte, der braucht seinem Gegenüber nur einmal die Formulare des T-RENA-Programms zu zeigen und wird verstanden werden. Die unbestreitbare Sinnhaftigkeit der Nachsorgemaßnahme wird durch den massiven bürokratischen Aufwand getrübt, die unnötig Personalressourcen belegt. Glücklicherweise gibt es mittlerweile eine Softwarelösung, die den Prozess digitalisiert.

Die Trainingstherapeutische Rehabilitationsnachsorge gehört zu den besten Entwicklungen im Gesundheitsmarkt seit Langem. Endlich ist die wichtige, in einigen Fällen sogar entscheidende Bedeutung von Muskeltraining im Rahmen einer Therapie zu den Entscheidungsträgern im deutschen Gesundheitssystem vorgedrungen. Außerdem zeigt es die Relevanz von Training an Geräten, um auf die individuellen Schwachstellen

eines Patienten eingehen zu können. Damit bekommen Nachsorgeanbieter neben dem Rehasport ein weiteres ­effektives Werkzeug an die Hand.

Patienten werden und bleiben aktiv Aufgrund der individuellen Steuerungsmöglichkeiten ist es daher bei vielen Patienten sinnvoll, sich in der Nachsorge für das T-RENA-Programm zu entscheiden. Für die Nachsorgeanbieterseite bie-

tet T-RENA ebenfalls deutliche Vorteile. Die meisten Patienten wurden in der Reha gut auf das Training an Geräten vorbereitet und wissen, worauf sie beim Training achten müssen. Sie haben Training als etwas wahrgenommen, das ihnen guttut, und erkennen, dass sie auch nach dem Abschluss der T-RENA körperlich aktiv bleiben müssen. Das macht es den Nachsorgeanbietern einfach, sie später als Selbstzahler zu gewinnen.

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Foto: © Luca Phil Franze

Einen großen Nachteil hat T-RENA allerdings, und das ist Bürokratie. Der Aufwand, der betrieben werden muss, um alleine einen Patienten abzuwickeln, ist enorm. Das liegt zum einen an den vielen Formularen, die in unzähligen Ausfertigungen ausgefüllt werden müssen und zum anderen an der schweren Erreichbarkeit der Rentenversicherungen bei Rückfragen. Zwar hat die Praxis gezeigt, dass die Rentenversicherungen in vielen Fragen sehr kulant sind, häufig kommen die Antworten jedoch auf dem Postweg, was eine Unsicherheit in der Sachlage für Patienten und Nachsorge anbieter bedeutet – und auch mal zehn Tage dauern kann. Gerade bei steigenden Patientenzahlen im T-RENA-Programm wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten. Das lässt sich am leichtesten an einem kleinen Beispiel illustrieren. Die Trainingstherapie sollte nicht länger als vier Wochen unterbrochen werden, bei einer Fehlzeit von sechs Wochen müssen die Patienten sogar vom Programm ausgeschlossen werden. Selbst bei anfänglicher hoher Motivation finden viele Patienten die Couch bequemer als das Training und bleiben diesem fern. Bei vielen ist sicherlich im Kopf, dass sie ja noch genug Zeit haben, um die T-RENA zu absolvieren. Bei 60 bis 80 Teilnehmern den Überblick zu behalten, wer gerade wie lange fehlt und diese ggf. zu kontaktieren, ist ein Aufwand, der im täglichen Arbeiten nicht geleistet werden kann.

Digitales System als Bindeglied

Was hier fehlt, sind digitale Systeme, die Therapeuten bei der Arbeit un-

terstützen, sodass sich diese vollumfänglich um das Wohl der Patienten kümmern können. Zwar bietet die Deutsche Rentenversicherung beschreibbare Formulare an, die alle Versionen eines Formulars mit denselben Inhalten ausfüllt, aber es sind einfach viele Formulare auszufüllen. Hier setzt die Lösung von myYOLO an. Der Dienstleister ist bereits aus dem Rehasport bekannt und nimmt seinen Partner hier mehr als 80 % des administrativen Aufwands ab. Das Vorgehen beim T-RENA-Programm ähnelt dem des Rehasports. Mussten die T-RENA-Formulare mit immer den gleichen Daten bisher von Hand ausgefüllt werden, werden die Daten eines Patienten einmalig eingegeben und in allen anderen Formularen automatisch ausgefüllt. Die Abrechnung eines T-RENA-Teilnehmers inkl. Fahrtkostenerstattung etc. geht so mit wenigen Klicks. Auch die Unterschriften werden digitalisiert.

Nur wenig technischer Aufwand nötig

Dafür brauchen die Nachsorgeanbieter nicht mehr als einen PC mit Internetzugang, die myYOLO-Software funktioniert einfach über den Browser. Für die digitale Unterschrift, die den Nachweis der Teilnahme an den Trainingseinheiten erbringt, benötigt man nur ein beliebiges touchfähiges mobiles Endgerät, wie z. B. ein Smartphone oder ein Tablet. Alternativ bietet ­myYOLO einen automatisierten Checkin mit einer passenden Hardwarelösung an. Bei jedem Check-in wird automatisch eine Plausibilitätsprüfung durchgeführt. So kann es nicht mehr

vorkommen, dass jemand zu häufig zum Training kommt, an aufeinanderfolgenden Tagen trainiert oder das Rezept bereits abgelaufen ist.

Auch wenn das System sehr intuitiv und praxisnah gestaltet ist, lohnt es sich, vor dem Start mit dem System eine Schulung zu absolvieren. Tauchen später Fragen auf, können diese einfach via Chat in der ­myYOLO-Software geklärt werden. Trotz der weitestgehenden Digitalisierung des T-RENA-Prozesses müssen die Nachsorgeanbieter am Ende alle Dokumente ausdrucken und mit der Post versenden. Das geht zwar auf Knopfdruck, trotzdem ist man noch vom Papier abhängig. Aktuell arbeitet das myYOLO-Team daran, genau das zu verändern.

Fazit

Die digitale myYOLO-Lösung entfernt den für die Nachsorgeanbieter unnötig belastenden administrativen Bestandteil und gibt ihm damit die Möglichkeit, sich mehr und umfassender um seine Patienten zu kümmern.

Jonathan Schneidemesser ist für das Therapiezentrum am Schloss in Bruchsal tätig. Davor war er über acht Jahre Chefredakteur der BODYMEDIA.

Interview mit Patrick Krüger, Chief Operating Officer bei brainsport.de und zuständig für myYOLO T-RENA

BODYMEDIA: Was nimmt Ihre Lösung den T-RENA-Anbietern ab? Welche Vorteile bietet sie?

Patrick Krüger: Wir haben es geschafft, den administrativen Aufwand von T-RENA um 80 % zu senken. Das Ausfüllen der Formulare erledigen wir in myYOLO automatisiert, holen mit unserer zertifizierten digitalen Unterschrift die jeweiligen Teilnahmebestä-

tigungen digital ein. Die Abrechnung eines T-RENA-Teilnehmers erstellen wir in wenigen Klicks und sparen dadurch den Standort, kostbare Zeit und personelle Ressourcen in der Einrichtung ein.

BODYMEDIA: Wie viel Zeit können Nachsorgeanbieter mit Ihrer T-RENALösung sparen?

Patrick Krüger: Wir erleben, dass T-RENA-Standorte für einen T-RENATeilnehmer bislang ungefähr eine Bearbeitungszeit von 15 bis 20 Mi -

nuten einkalkulieren. Mal mehr, mal weniger. Wenn wir uns die gesamte Teilnehmerreise in der Einrichtung anschauen, kann es durchaus auch mehr sein. Mit jeder Anwesenheit wird in der Einrichtung ein manueller Prozess durchlaufen, dieser kostet Zeit und am Ende Geld. Wir können den Aufwand vom Einpflegen ins System bis zur Abrechnung auf 2 bis 3 Minuten herunterbrechen.

BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.

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GANZHEITLICHE WISSENSVERMITTLUNG FÜR ANGEHENDE PHYSIOTHERAPEUTEN

Die Physiotherapieschule in der amt-Gesundheitsakademie im Vest setzt die Bildungsforderung digitaler Lehr- und Lernprozesse konsequent durch und bietet ihren Schülern mit SCANECA ein modernes Diagnosewerkzeug zur Vereinfachung des Verständnisses für den menschlichen Körper.

Vielseitige Anwendung in der Akademie

In der seit 40 Jahren bestehenden Gesundheitsakademie in Recklinghausen liegt ein Bildungsschwerpunkt auf Bewegungslehre und Trainingswissenschaft, wobei die Diagnostik eine zentrale Rolle einnimmt. Akademieleitung Dr. Margret Stromberg hebt die Vielseitigkeit und die umfassenden Anwendungsmöglichkeiten hervor: „Wir setzen auf moderne Unterrichtsformen –hier gehört die 3-D-Körper- und Haltungsanalyse dazu!“ SCANECA ermöglicht einen objektiven Blick auf den gesamten Körper und hilft, individuelle Trainings- und Therapieziele in der Physiotherapie für Rehabilitation und Prävention zu definieren. Von der Eingangsbeurteilung bis zur längsschnittlichen Bewertung bietet dieses Diagnosetool diverse Möglichkeiten, die am eigenen 3-D-Model mithilfe der Visualisierung in Verbindung mit Daten erlernt werden.

Relevante Funktionen für eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers

Fachdozent Peter Wening hebt besonders die Bedeutung der Haltungsanalyse in 3-D hervor: „Dies erleichtert das tiefgreifende Verständnis für Haltungsdefizite und ihre Entstehung. Die Körperzusammensetzungswerte ermöglichen den angehenden Physiotherapeuten darüber hinaus eine physiologische Betrachtung des Körpers,

Die Haltungsanalyse in 3-D erleichtert das Verständnis für Haltungsdefizite und ihre Entstehung

insbesondere als Basis der spezifischen Anforderungen für den Rehabilitationsprozess bei Leistungssportlern.“

Benefit für die Schüler: zeitgemäßer Unterricht

Die Integration von SCANECA entspricht der Affinität der Schüler für moderne Medien – das ist Ausbildung von heute für morgen – da sind sich Frau Dr. Margret Stromberg und Dozent Peter Wening einig.

Kontakt

SCANECA GmbH

Richard-Wagner-Straße 48–50

10585 Berlin

Tel. +49 (0) 30 / 40365870

E-Mail: team@scaneca.de

Web: www.scaneca.de

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Fotos: © SCANECA GmbH

DIE PILATESMETHODE: BEWEGUNGSTHERAPIE, PRÄVENTION, GANZKÖRPERTRAINING

Balanced Body® ist Weltmarktführer unter den Herstellern von Pilates-Geräten und Pilates-Equipment. Seit mehr als 40 Jahren werden die Pilates-Geräte kontinuierlich weiterentwickelt und setzen heute den Qualitätsstandard.

Mit der Marke SISSEL® bieten wir als novacare GmbH PilatesProdukte und Fitness-Equipment an und sind seit 2002 exklusiver Vertriebspartner von Balanced Body® in Deutschland, Österreich und in weiten Teilen Europas.

Vertriebspartner

novacare GmbH · Bruchstraße 48 · 67098 Bad Dürkheim

Tel. +49 6322 9565 0 · E-Mail info@novacare.de

www.sissel.de www.pilates.com

11.04.  14.04.2024 STAND 8C71 Trefft uns in Köln und lasst Euch von Physiotherapeut*innen vor Ort beraten.

ZUSATZANGEBOT UND POSITIONIERUNG MIT REHASPORT STÄRKEN

Viele Fitnessstudios versuchen aktuell, sich im Gesundheitssektor zu etablieren, und ergänzen daher ihre Vakanzen im Trainer- und Kursbereich mit Angeboten für Rehaund Gesundheitssport. Doch auch Physiotherapiepraxen verweisen inzwischen neben Präventionskursen auch auf ein umfangreiches Angebot an Rehasportkursen. Warum dies durchaus Sinn macht, weiß Friedo Hannemann.

Ein Patient kann neben oder nach seiner Therapie durch Rehasport 18 Monate an die Praxis gebunden oder in den gegebenenfalls vorhandenen Selbstzahlerbereich überführt werden. Außerdem stärkt man mit einem gut funktionierenden Zusatzangebot die Positionierung vor Ort. Die Wahrnehmung der Praxis in der Öffentlichkeit als ganzheitlich zu betrachtende

Möglichkeit der Rehabilitation wird durch das Angebot von Reha- und Gesunheitssportkursen massiv gestärkt. Positionierung wiederum ist bei der künftigen Rekrutierung von Fachkräften ein Schlüsselfaktor. Wofür steht die Praxis eigentlich? Rehasport als Erweiterung des Therapieangebotes macht in diesem Kontext durchaus Sinn.

Franchisekonzept mit Fokus Rehasport

RehaVitalisPlus hat mit der RehaBox ein Franchisekonzept im Gesundheitssport erarbeitet, in welchem alle therapeutischen Leistungen auf 250 m2 erbracht werden können. Zu den baulichen Grundvoraussetzungen gehören ein idealerweise mindestens 90 m2 großer Kursraum und ein 120 m2 großes

Mit Rehakursen können Physiopraxen ihre Positionierung stärken
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Foto: © Vitalis Verwaltungs GmbH

Die RehaBox ist ein Franchisekonzept, in welchem alle therapeutischen Leistungen auf 250 m2 erbracht werden können. Zu den baulichen Grundvoraussetzungen gehören ein idealerweise mindestens 90 m2 großer Kursraum und ein 120 m2 großes Zirkeltraining-Angebot als Selbstzahlerbereich

Personal Training gleichen, stellen nicht nur die Betreuung sicher, sondern decken auch die sozialen Bedürfnisse ab. Die „DNA“ der RehaBox, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, wird durch die Ausbildung der Coaches über die Übungsleiter an die Kunden weitergegeben und mit dem 360°-Trainingskonzept erreichen die meisten Teilnehmer auch ihre Trainingsziele, sodass sie dauerhaft zu zufriedenen Kursbesuchern werden. Foto:

Zirkeltraining-Angebot als Selbstzahlerbereich. Dort können neben Ausdauer, Beweglichkeit und Kraft auch funktionelle Trainings stattfinden.

Hier wird neben der trainingsspezifischen Ausstattung sehr viel Wert auf das Wohlbefinden in Form von „Natur“ gelegt. Die Gruppenkurse, die einem

Friedo Hannemann ist Coach im Bereich Management & Sport. Zudem ist er Berater und Ausbilder bei RehaVitalis Plus e. V.

Weitere Infos!

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Vitalis Verwaltungs GmbH

MARKTÜBERSICHT BILDUNGSANBIETER

Physiotherapeuten sind äußerst wissbegierig und legen großen Wert darauf, immer auf dem aktuellen Wissensstand zu sein, um ihre Patienten bestmöglich behandeln zu können.

Da die aktive Therapie weiter an Bedeutung gewinnen und fester Bestandteil des Angebotsportfolios in Praxen sein wird, ist es wichtig, dass Physiotherapeuten bestmöglich qualifiziert sind.

Die Aufgabe von Betreibern von Physiopraxen ist es, das eigene Dienstleistungsspektrum weiter auszubauen.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Zeiten, in denen Physiotherapeuten von morgens bis abends an der Bank stehen, sowohl im Sinne der Patienten als auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht (längst) vorbei sein sollten. Vielmehr gilt es, dass Praxisbetreiber die Vorteile der aktiven Therapie noch stärker nutzen und ihr Angebot um trainingswissenschaftliche Inhalte erweitern und Bewegungskonzepte in ihr Portfolio aufnehmen. Nur so wird es zukünftig möglich sein, Patienten weit

über ihre Therapie hinaus an die Praxis mit den dazugehörigen Trainingsmöglichkeiten (Selbstzahlerbereich) zu binden. Eine der Grundvoraussetzungen dafür, dass das Zusammenspiel aus Physiotherapie und Trainingsfläche möglichst effektiv funktioniert, ist, dass die Therapeuten auch über fundiertes und aktuelles sportwissenschaftliches Know-how und entsprechende Qualifikationen verfügen.

Physiotherapeuten stehen stärker im Fokus Angelehnt an unseren Themenschwerpunkt dieser Ausgabe „Fitness &

Physio – Hand in Hand“ (ab Seite 16) haben wir uns entschieden, in der Marktübersicht keine Physiotherapieschulen und Physiotherapie­Studiengänge vorzustellen, sondern diese Möglichkeit wichtigen Bildungsanbietern einzuräumen, die Physiotherapeuten Wissen in Sachen Bewegung, Prävention, Rehabilitation und Trainingslehre vermitteln.

Viele der Bildungsanbieter haben auf die Veränderungen in der Physiotherapiebranche reagiert und die Zielgruppe der Physiotherapeuten noch stärker in den Fokus genommen.

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ARTZT Institut der Ludwig Artzt GmbH

Forschung. Wissen. Weiterbildung. Das ARTZT Institut ist die Schnittstelle zwischen wissenschaftlich fundierter Forschung und den Kleingeräten von ARTZT. Hier finden Sie Fortbildungen mit dem besonderen Anspruch und fundiertem Know-how in den Bereichen Gesundheit, Training, Physiotherapie und Fitness. Wählen Sie die Fortbildung, die am besten zu Ihnen passt:

BSA-Akademie

Die BSA-Akademie ist mit mehr als 275.000 Teilnehmern seit 1983 einer der führenden Bildungsanbieter im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit. Durch mehr als 80 staatlich geprüfte und zugelassene Lehr-

Taping, Faszien, Flossing, Functional Training, Return to Sport. Mit dem Artzt E-Learning flexibel überall und jederzeit unter www.elopage.com/s/ARTZT fortbilden.

Atmung, Instrumentengestützte myofasziale Therapie, Wahrnehmung und kindliches Lernen, effektive Kleingeräte in der Physiotherapie. Fragen Sie per Mail nach Ihrem Wunschthema für Ihr Team vor Ort.

Game Changer Neuroathletik. Ein Thema, das Sie nicht verpassen sollten. Mehr unter www.artztneuro.com

Schiesheck 5

65599 Dornburg

+49 (0) 6436 / 944930

astrid@artzt.eu

www.artzt.eu/institut

gänge in elf Fachbereichen, wie z. B. Fitness/Individualtraining, Gruppentraining, Personal Training oder Gesundheitsförderung, gelingt die Qualifikation für eine berufliche Tätigkeit im Zukunftsmarkt. Alle ZFU-zugelassenen Qualifikationen sind im FernstudienDQR eingruppiert und bieten Absolventen somit die Möglichkeit der Anerkennung und Anrechnung ihrer erworbenen Kompetenzen im europäischen Vergleich. Das BSA-Lehrgangssystem ist als kombinierter Fernunterricht mit Fernlernphasen und kompakten Präsenzphasen, die an einem der rund 20 Lehrgangszentren in Deutschland und Österreich oder in digitaler Form absolviert werden können, aufgebaut. Eine Qualifikation ist somit optimal mit beruflichen und persönlichen Verpflichtungen vereinbar. Der Einstieg erfolgt mit einer Basisqualifikation, die mit Aufbaulehrgängen ergänzt werden kann. Die höchste Stufe bilden Fachwirt-/ Meisterqualifikationen.

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Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit (dba)

Die Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit (dba) hat sich als spezialisierter Bildungsanbieter in den Bereichen Bewegung, Prävention, Rehabilitation und Trainingslehre in Deutschland etabliert. Angeboten werden eine Vielzahl an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie verschiedene duale sportwissenschaftliche Bachelorstudiengänge. Bei allen Angeboten liegt der Fokus auf echtem Präsenzunterricht, um mit viel praktisch gelehrtem Wissen handlungsfähige Fachkräfte auszubilden. Die Zielgruppe der Physiotherapeuten ist

seit der Corona-Pandemie verstärkt in den Fokus gerückt. Auf Grund von Weiterentwicklungen im deutschen Fitnessmarkt, Transformation klassischer Fitnesseinrichtungen hinzu Gesundheitsunternehmen, erhalten Betreiber von Physiopraxen die Aufgabe, das eigene Dienstleistungsspektrum auszubauen. Trainingswissenschaftliche Inhalte und Bewegungskonzepte sind wichtige Bausteine im zukünftigen Portfolio. Die dba ist der geeignete, staatlich anerkannte, Bildungsanbieter, um das Fachpersonal weiter zu qualifizieren.

Deutsche Sportakademie

Die Deutsche Sportakademie bietet berufsbegleitende Weiterbildungen in den Bereichen Sport, Fitness und Life Balance an, sowie die duale Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann/-frau (IHK) inkl. Professional Fitnesscoach an den Standorten Berlin, Köln, Frankfurt, Hamburg und München.

In den staatlich zugelassenen Weiterbildungen wird parallel zum Job anwendungsorientiertes Fachwissen von Experten aus der Praxis vermittelt. Das moderne, mediengestützten Lernsystem der Deutschen Sportakademie sorgt dabei für ein Maximum an Flexibilität und macht mobiles Lernen möglich.

Stettiner Straße 4 34225 Baunatal

+49 (0) 5601 / 5809130 info@dba-online.de www.dba-online.de

KONTAKT

Poller Kirchweg 99

51105 Köln

+49 (0)221 / 42292970 team@deutschesportakademie.de www.deutschesportakademie.de

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Deutsche Hochschule für Prävention & Gesundheitsmanagement

Die unbefristet akkreditierte und staatlich anerkannte Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) qualifiziert derzeit über 8.400 Studierende in sieben dualen

GluckerSchule

GluckerSchule – Berufsfachschule für Sport, Bewegung und Therapie

Die GluckerSchule in Kornwestheim ist seit 100 Jahren eine renommierte Berufsfachschule und bildet junge Menschen zu staatlich geprüften Sport- und Gymnastiklehrern, Sportund Bewegungstherapeuten sowie zu staatlich geprüften Physiotherapeuten aus. Sie verfügt über einen modernen Campus mit familiärer Lernatmosphäre, mit allen Anforderungen für qualitativen Unterricht. Das Kollegium der GluckerSchule besteht aus einem erfahrenen Team aus qualifizierten Lehr-

Bachelor- sowie vier Master-Studiengängen in den Bereichen Sport- und Bewegungstherapie, Fitness- oder Sportökonomie, Fitnesstraining, Gesundheitsmanagement, Ernährungsberatung, Sport-/Gesundheitsinformatik sowie Prävention und Gesundheitsmanagement. Ein Graduiertenprogramm zur Vorbereitung auf eine Promotion zum Dr. rer. med. sowie mehr als 100 Hochschulweiterbildungen runden das Angebot ab. Mit speziell für das Fernstudium konzipierten Studienbriefen, digitalen Lernmedien sowie der individuellen Betreuung durch Tutoren werden die Studierenden auf die kompakten Lehrveranstaltungen – wahlweise an elf Studienzentren im DACH-Raum oder in digitaler Form absolvierbar –vorbereitet. Bei den dualen BachelorStudiengängen ist zusätzlich die Tätigkeit in einem Ausbildungsbetrieb fester Bestandteil des Studiensystems. Über 4.300 Unternehmen setzen bereits auf die Studiengänge der DHfPG.

Hermann-Neuberger-Straße 3 66123 Saarbrücken

+49 (0) 681 / 6855150 info@dhfpg.de www.dhfpg.de

kräften. Alle Sportstätten für den Praxisunterricht sind in unmittelbarer Nähe in Kornwestheim. Für auswärtige Schüler besteht die Möglichkeit im schuleigenen Wohnheim für die Ausbildungszeit ein Zimmer in angenehmer Umgebung zu beziehen. Die auf höchsten Standards basierenden Ausbildungen sind auf die Erfordernisse der Berufswelt ausgerichtet. Durch das gute Netzwerk der Schule zu potenziellen Arbeitgebern werden die AbsolventInnen auch nach dem Abschluss optimal bei ihrem Berufsstart unterstützt.

Jägerstraße 90

70806 Kornwestheim

+49 (0) 7154 / 8005080

info@gluckerschule.de

www.gluckerschule.de

MAGAZIN MARKTÜBERSICHT Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 49

IFAA Internationale Fitnessakademie

Die Internationale Fitnessakademie für Aus- und Weiterbildung IFAA gehört mit 40 Jahren Markterfahrung zu den renommiertesten Fitness-Ausbildungsinstituten in Deutschland. Die funktionalen, praxisnahen Angebote für Unternehmen im Fitness- und Gesundheitsmarkt machen die IFAA als Bildungspartner einzigartig. Für Gesundheitsunternehmen, die ihr Angebot um hochwertige Leistungen in den Bereichen Fitness, Prävention und Bewegung erweitern wollen, bietet die IFAA ein umfassendes und hochwertiges Angebot.

Lizenzen und Weiterbildungen für z. B. Medical Fitness, Medical Pilates, Sporttaping oder für das Betreuungs- und Trainingskonzept n.m.s. performance system® ermöglichen hochwertige Spezialisierungsmöglichkeiten. Viele davon können auch als individuelle InhouseSchulungen gebucht werden.

Von Profis für Profis: Berufsbildung by IFAA Außerdem bietet die IFAA ihre dreijährige duale Berufsausbildung „Fitnessfachmann/-frau“ auch für Auszubildende in Gesundheitszentren an. Die Ausbildung ist bundesweit möglich und startet im Frühjahr und im Herbst. Praxisnah vermittelt die IFAA kaufmännisches und sportpraktisches Know-how mit bis zu elf Grundlagenund Lizenzabschlüssen, mit denen die Azubis direkt im Unternehmen mitarbeiten können. Ein professionelles Team unterstützt Unternehmen bei ihrer Azubi-Suche.

Durlacher Straße 12

68775 Ketsch

+49 (0) 6202 / 27510 ifaa@ifaa.de www.ifaa.de; www.fitnessausbildung.de

IST-Studieninstitut GmbH / IST-Hochschule für Management

Unter dem Motto „Bildung, die bewegt“ bietet das IST-Studieninstitut seit mehr als 30 Jahren berufsbegleitende Weiterbildungen in Form des staatlich zugelassenen Fernunterrichts an. Zur Wahl stehen eine Vielzahl an beruflichen Qualifikationen in den Fachbereichen „Fitness“, „Sport & Management“, „Tourismus & Hospitality“, „Wellness & Gesundheit“ sowie „Kommunikation & Wirtschaft“.

Zu den angebotenen Abschlüssen gehören zum Beispiel die betriebliche Ausbildung zum „Sport- und Fitnesskaufmann/Sport- und Gesundheitstrainer“, zahlreiche Trainingslizenzen, IST-Diplome und öffentlich-rechtliche IHK-Fachwirt-Abschlüsse.

Darüber hinaus kann man anerkannte akademische Abschlüsse in diesen Branchen an der „IST-Hochschule für Management“ erreichen. Die dort angebotenen Bachelor- und Master-

Fernstudiengänge kombinieren eine hohe wissenschaftliche Qualität mit großer Flexibilität und einem ausgeprägten Praxisbezug. Besonders die dualen Studienvarienten – im Fitnessbereich der Bachelor „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ und der Master „Trainingswissenschaft und Sporternährung“ – erfreuen sich dabei großer Beliebtheit.

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40233 Düsseldorf

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WAS SIND DIE LÖSUNGEN IN DER PHYSIOTHERAPIE?

Aktuell hören wir in unserer Branche sehr oft, dass die Gesundheitsbranche ein Wachstumsmarkt ist. Wenn wir uns mal die Zahlen aus dem HIS-Gutachten der GKV Heilmittelschnellinformation von Januar bis Juni 2023 genauer anschauen, stellen wir fest, dass der Bruttoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 % gestiegen ist. Das klingt erst mal vielversprechend.

Wir Therapeuten hatten allerdings am 1. Januar 2023 eine Beitragsanpassung für unsere Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen um 8,49 %. Das bedeutet gleichzeitig einen doppelten Verlust. Die Leistungseinnahmen sind gesunken und die Kosten für Mieten und Personal gestiegen. Mit diesem Gutachten haben die gesetzlichen Krankenkassen erstmalig selbst bestätigt, dass wir einen Fachkräftemangel in unserer Branche haben, denn die durchschnittliche Wartezeit für Patienten liegt in Deutschland bei drei Wochen und bei Hausbesuchen sogar bis zu fünf Wochen. (siehe neben­stehnde Grafik 1).

Bruttoumsatz Verordnungsblätter Behandlungseinheiten

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Foto: © Pixel-Shot © fotohanselstock.adobe.com
0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% 14% 16% 18%
Ergotherapie
Podologie 6,0% 1,5% 2,7% 6,8% 4,0% 6,1% 7,6% 3,6% 3,9% 7,7% 9,9% 17,4%
Grafik 1: Umsätze und Mengen je Heilmittelbereich
Physiotherapie
SSSST

Bisher haben sich die Kassen gerne auf das Argument der steten Mengenausweitung berufen, dieses Argument ist nun weggefallen. Dies bestätigt auch die Fachkräfteengpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit aus 2022. Die Vakanzzeiten bis zur Neubesetzung einer offenen Stelle lagen bei 233 Arbeitstagen und haben sich somit innerhalb von sechs Jahren fast verdoppelt. Damit gehört die Physiotherapie zu den zehn Berufen mit den stärksten Indikatoren für einen Fachkräftemangel. Wir liegen auf dem 6. Platz. Das ist deutlich und die Tendenz ist erschreckend für unsere Branche (siehe Grafik 2).

Höhere Umsätze mit weniger Therapeuten

Viele von uns investieren eine Menge Zeit und Geld in eine Arbeitgebermarke, schöne Räumlichkeiten, innovative Arbeitsplätze und tolle Konzepte. Dies ist auch gut so und es zeigt sich, dass sich aktuell die Spreu vom Weizen

trennt. Nur diese Arbeitgeber finden noch neue Mitarbeiter. Aber wenn der Trend so weitergeht, wird auch dies nicht mehr langfristig ausreichen. Wir müssen in der Therapie Wege finden, um höhere Umsätze mit weniger Thera peuten zu generieren. Bedeutet zum einen, dass Gruppentherapie ein Weg ist, aber wir müssen auch endlich an die Löhne ran. Ein Physiotherapeut muss mit seinem Einkommen ordentlich leben können, nur dann ist er glücklich und bleibt langfristig in unserer Branche. Schauen wir uns mal die wichtigste Kennzahl einer Physiotherapiepraxis an. Immer wenn ich in Vorträgen diese Frage stelle, kommen die interessantesten Antworten. In meinen Augen ist die wichtigste Kennzahl der Stundenumsatz, den ein Therapeut generiert. Natürlich gibt es noch weitere Kennzahlen.

Ich bin in vielen Praxen unterwegs und hier gibt es große Unterschiede bzw. viele kennen nicht mal den Stunden-

umsatz in ihrer Praxis. In der Spanne zwischen 55 und 75 Euro ist alles dabei. Unsere Aufgabe als Unternehmer wird es in den nächsten Jahren sein, einen durchschnittlichen Stundenumsatz von 70 bis 75 Euro zu generieren. Da sind viele Praxen, wenn sie ihren Stundenumsatz überhaupt kennen, noch weit von entfernt (siehe Grafik 3).

Rechnet man den Stundenumsatz dann auf den Umsatz eines Therapeuten auf das Jahr hoch, so sieht man erst mal, was das für Unterschiede sind. Knappe 30.000 Euro mit einem Vollzeittherapeuten mehr oder weniger Umsatz, das ist eine Menge. Es gibt natürlich weitere wichtige Parameter, um eine Praxis effizient zu führen. Wir haben hierzu extra ein eigenes Praxiscontrolling aufgebaut, in dem wir unsere Kunden schulen. Mit diesem Controlling ist die Praxis endlich steuerbar. Das Leben nach dem Kontostand zum Monatsende hat damit ein Ende. Praxisbetreiber können aktiv Einfluss auf ihre Zahlen nehmen und sehen nicht nur das Ergebnis in ihrer Bilanz durch den Steuerberater.

Was beeinflusst den Stundenumsatz?

• Wie viele Urlaubstage erhalten die Mitarbeiter pro Jahr?

• Erhalten die Mitarbeiter Sonderurlaub für Fortbildungen?

• Hoher Krankenstand

• Eine zu geringe Auslastung der Therapeuten (97 % Auslastung sollte eine gute Praxis vorweisen können)

• In welcher Taktung wird gearbeitet? 30, 25, 20, 15 Minuten?

• Zu viele No-Shows?

• Zu viele KG- oder Lymphdrainage-Patienten

• Zu viele Off-Zeiten (Dokumentation, Teamsitzung, interne Fortbildungen etc.)

Das bedeutet, dass wir eine Umsatzsteigerung in der Physiotherapie schaffen müssen. Die Anpassung der GKV-Preise um 6,44 % war sicherlich ein erster Schritt, der aber nicht ausreichend ist. Auch die Privatpreise müssen entsprechend angepasst werden.

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Grafik 2: Vakanzzeiten in der Physiotherapie
<55€ 86.500€ 94.600€ 55-60 103.200€ 60-65 111.800€ 65-70 120.400€ >70€
Grafik 3: Die Grafik verdeutlicht, die Spanne des Stundenumsates in Physiopraxen

Von allen Seiten zerren sie gerade an den Praxisinhabern. Mitarbeiter fordern zu Recht mehr Geld. Auch sie haben steigende Ausgaben durch die Inflation. Firmen und Lieferanten müssen die Preise anpassen und viele weitere Faktoren führen zu steigenden Kosten.

Vier Wege zur Umsatzsteigerung

Ich möchte im folgenden vier Wege beschreiben, die kurz- und langfristig zu einer Umsatzsteigerung führen.

1. Prozesse und Teamführung

2. Verordnungsmanagement

3. Aktive Therapie

4. Einsatz von Schülerpraktikanten

Diese vier Konzepte wurden in unseren eigenen Anlagen von Physiotherapeuten erarbeitet und sie funktionieren.

Warum sind Prozesse und Teamführung wichtig?

Wir haben vier Unternehmensziele: Mitarbeiterzufriedenheit, Patientenzufriedenheit, Zusatzumsätze und Patientenneugewinung. Diese Ziele sind für uns messbar und wir haben in der Praxis Prozesse definiert, die in diese Unternehmensziele einzahlen. Wenn das Unternehmensziel Mitarbeiterzufriedenheit sinkt, werden im Team die Einzelprozesse individuell geschult, die in das Unternehmensziel Mitarbeiterzufriedenheit einzahlen. Der Fokus liegt auf den Einzelaufgaben, die überdurchschnittlich in ein Unternehmensziel einzahlen. Unsere Mitarbeiter schulen wir dazu individuell. Teammeetings werden nur noch zum fachlichen Austausch genutzt. In Einzelmeetings werden Mitarbeiter dort abgeholt, wo

Zukünftig muss es das Ziel sein, mit weniger Therapeuten mehr Umsatz zu erzielen

bedarf. Dort stehen auf 20 Seiten Diagnosegruppen, die der Arzt extrabudgetär verordnen darf. Hier lohnt sich ein Besuch beim Arzt. Meine Erfahrung zeigt, dass die wenigsten Ärzte und auch die wenigsten Physiotherapeuten darüber informiert sind. Wir haben ein

einen Patienten nach dem anderen „schrubben“. Als Physiotherapeut kann ich diesen Wunsch nachvollziehen und verstehen. Ziel sollte es sein, nicht mehr das zu machen, was sich die Patienten wünschen, sondern leitlinienkonform und evidenzbasiert zu arbeiten.

Die Anpassung der GKV-Preise um 6,44 % war ein erster Schritt, der nicht ausreichend ist

sie zu der Einzelaufgabe stehen. Diese Prozesse müssen natürlich digital für alle Mitarbeiter abrufbar sein. Hierzu haben wir Lösungen für unsere Mitarbeiter, aber auch für unsere Kunden bei POSITION.

Was bedeutet

Verordnungsmanagement?

Es gibt eine neue Diagnoseliste für besonderen und langfristigen Heilmittel-

Konzept, wie die Kontaktaufnahme zum Arzt funktioniert und wie die Umsetzung am Empfang und in der Praxis einen Umsatzbooster auslöst.

Wie kann aktive Therapie umgesetzt werden?

Der Wunsch der Therapeuten nach einem abwechslungsreicheren Arbeitsalltag ist groß. Weg von der Bank und

Die Ärzte und Krankenkassen nehmen Physiotherapeuten als Masseure wahr. Wir sind aber auch selbst schuld daran, weil wir nicht nachweisen, was wir können, und auch nicht evidenzbasiert arbeiten. Diesen Wunsch haben auch die Physiotherapeuten, die jetzt auf den Markt kommen. Kann man den Patienten vorab nicht einen digitalen Fragebogen zukommen lassen und ihn dann in Therapiekonzepte einordnen? Kann man! Genau das haben wir umgesetzt. Und es ist lohnenswert, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Patienten können aktiv auf der Trainingsfläche arbeiten, Therapeuten können Hands-off behandeln

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Foto: © Pixel-Shotstock.adobe.com

und haben eine Abwechslung zum Behandlungsraum. Das wird in Zukunft die Königsdisziplin werden. Mehr Patienten und weniger Therapeuten. Das bedeutet, es muss in Gruppen und Therapiestraßen behandelt werden.

Schülerpraktikanten –ein lohnendes Invest?

Mein Praktikum während meines Bachelorstudiums absolvierte ich in einer ambulanten Rehaklinik. Ich habe acht Stunden lang Aqua-Kurse machen müssen, bei 40 Grad Raumtemperatur und 90 % Luftfeuchtigkeit. Danach habe ich mich schon gefragt: Möchte ich wirklich Physiotherapeut werden? Auf jeden Fall nicht in dieser Rehaklinik.

Schülerpraktikanten sind die Mitarbeiter von morgen und wir sollten sie auf jeden Fall auch wie Teammitglieder behandeln. Mit dem neuen Rahmenvertrag dürfen sie auch in der Praxis offiziell am Patienten arbeiten. Mit ­einer guten Begleitung im Team, festem Ansprechpartner und einem Einarbei-

tungsplan können sie wirtschaftlich durchaus sehr interessant sein. Warum können sie nicht einen Patienten pro Stunde behandeln? Bei einem sechswöchigen Praktikum bedeutet das immerhin 5.000 Euro Umsatz für den Praxisinhaber.

Tobias Labermeier ist 43 Jahre alt, zweifacher Familienvater und Physiotherapeut von Beruf. Zusammen mit seiner Frau und einem weiteren Partner hat er die Vitova-Gruppe, bestehend aus acht Standorten, darunter fünf Physiopraxen und drei gesundheitsorientierte Studios im RheinMain-Gebiet, aufgebaut. Dort sind knapp 100 Mitarbeiter beschäftigt.

Fazit

Alles in allem sind das wichtige Punkte, um den eigenen Praxiserfolg nicht dem Zufall zu überlassen. Ich freue mich auf die Zukunft und auf die Arbeit und Innovation in der Physiotherapie – dem aus meiner Sicht tollsten Job der Welt.

Die praxis erprobten Konzepte, Teamführung, Prozesse und Digitalisierung werden in einer Unternehmensberatung POSITION health business consulting an andere Praxis- und Clubbetreiber vermittelt. Alles kommt aus den eigenen Anlagen, von Therapeuten für Therapeuten. Derzeit werden knapp 400 Kunden im Physio- und Fitnessmarkt in ganz Deutschland betreut.

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©
Autorenbild:
Tobias Labermeier

DIGITALE ERWEITERUNG FÜR INDIVIDUELLE ERFOLGE

In einer Ära, in der Generation Z und folgend Alpha den Arbeitsmarkt mitbestimmen, wird der Ruf nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance lauter. Dieser Wandel inspiriert, über innovative Wege nachzudenken, wie nicht nur mit den Bedürfnissen der Patienten Schritt gehalten werden kann, sondern auch die individuelle Lebensqualität der Therapeuten verbessert wird.

Die hybride Physiotherapie repräsentiert einen visionären Schritt in der Branche. Sie fusioniert geschickt die traditionelle Physiotherapie mit modernen digitalen Technologien, wodurch nicht nur die Effizienz in der Therapie gesteigert wird, sondern auch eine Flexibilisierung des Berufsalltags ermöglicht wird. Diese Symbiose eröffnet völlig neue Horizonte für individualisierte Behandlungsansätze, bei denen die Verbindung von Menschlichkeit und Technologie im Mittelpunkt steht.

Wie entwickelt die hybride Physiotherapie das Erleben von Patienten, Therapeuten und Praxen?

Digitale Tools

Angefangen bei der Erstaufnahme bis hin zur digitalen Verwaltung und darüber hinaus: Onlinetools ermöglichen nicht nur den ersten Kontakt, sondern auch die unkomplizierte Übermittlung von Terminanfragen. Der Weg zu einer effizienteren Praxisorganisation beginnt dort.

Die digitale Verwaltung von Terminen entlastet nicht nur die Therapeuten, sondern stellt auch für die Patienten eine Annehmlichkeit dar. Der Einsatz von SMS-Erinnerungsservices macht die Terminplanung zuverlässiger und der Patient kann seine Termine leichter im Blick behalten.

Digitale Administrationstools sind bedeutende Werkzeuge für Therapeuten, bei denen Behandlungsdokumentation, Skizzierungen für den Patienten Foto:

MAGAZIN DIGITALISIERUNG Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 56
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und umfassende Transparenz für interdisziplinäre Bereiche verschmelzen. Diese Transparenz ist entscheidend für die Professionalität des Berufs und ermöglicht eine klare Kommunikation mit dem behandelnden Arzt sowie eine reibungslose Abstimmung mit der Krankenkasse als Kostenträger.

Transparenz schaffen

Für den Patienten schaffen Transparenz und Nachvollziehbarkeit in schwachen Momenten eine Möglichkeit zur Selbstreflexion. Digitale Tools wie Winkelmesser unterstreichen den Blick auf bereits bewältigte Fortschritte und verleihen der Profession eine weitere Dimension der Präzision und Genauigkeit.

Neben der digitalen Verwaltung und Tools zur Unterstützung der Therapie bieten innovative digitale Therapieerweiterungen eine spannende Perspektive. Von cloudbasierten, digitalisierten Trainingssystemen bis zu virtuellen Rehabilitationsanwendungen eröffnet

die digitale Welt neue Wege für personalisierte und effektive physiotherapeutische Behandlungen.

Doch in der ständig voranschreitenden Welt der Physiotherapie stellt sich die Frage: Ist der Einsatz digitalisierter

gegenüber den Patienten gefährdet und die Work-Life-Balance der Therapeuten in den Hintergrund drängt, sondern auch die wirtschaftliche Praxisführung erschwert. In diesem Kontext mag das digitalisierte System als verlockende Lösung erscheinen, da es

Die Diskussion um die Integration digitalisierter Systeme in die Physiotherapiepraxis erfordert eine differenzierte Betrachtung

krankengymnastischer Übungstools ein Wirtschaftswunder oder birgt er die Gefahr einer Krise in der Branche?

Das 15-Minuten-Modell

Die Herausforderungen für Physiotherapeuten sind vielschichtig. Die gesetzlichen Versicherungen begrenzen die vergütete Therapiezeit auf 15 Minuten, was nicht nur die Verantwortung

nicht nur eine Steigerung der Effizienz verspricht, sondern auch den wirtschaftlichen Erfolg einer Praxis unterstützen könnte, ohne dabei die Qualität der Therapie zu beeinträchtigen.

Die Kontroverse liegt in der Balance zwischen der Notwendigkeit, wirtschaftlich zu arbeiten, und der Gefahr, die Individualität der Therapie zu

MAGAZIN DIGITALISIERUNG

verlieren. Ein digitalisiertes System könnte den Druck auf Physiotherapeuten mindern, indem es die Verwaltungsaufgaben erleichtert und die Therapiezeiten effektiver gestaltet. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, dass der persönliche Touch in der Behandlung verloren geht und die Interaktion zwischen Therapeut und Patient auf digitale Abläufe reduziert wird.

Potenzial und Herausforderungen

Die Diskussion um die Integration digitalisierter Systeme in die Physiotherapiepraxis erfordert daher eine differenzierte Betrachtung. Es geht nicht nur um die Anpassung an wirtschaftliche Zwänge, sondern auch um die Bewahrung der therapeutischen Qualität und Individualität.

In Anbetracht der rasanten Entwicklungen durch digitale Therapieerweiterungen offenbaren sich positive Perspektiven für die Physiotherapie. Diese digitalen Tools bieten nicht nur eine Effizienzsteigerung in der Praxisorganisation, sondern versprechen auch eine Möglichkeit zur Überbrückung wirtschaftlicher Herausforderungen. Die Flexibilität, die durch den Einsatz

digitaler Technologien entsteht, könnte den Weg zu einer verbesserten WorkLife-Balance für Physiotherapeuten ebnen.

Balance bewahren

Jedoch werfen diese Potenziale auch kritische Fragen auf. Geht die Individualität der Therapie in der Welt der Algorithmen verloren? Wie beeinflusst die vermehrte Digitalisierung die persönliche Beziehung zwischen Therapeut und Patient? Sind wir bereit, die Balance zwischen Effizienz und Menschlichkeit zu finden?

Es bleibt festzuhalten, dass die Integration digitaler Systeme in der Physiotherapiepraxis eine komplexe Angelegenheit ist, die sorgfältig abgewogen werden muss. Das Fazit schwebt zwischen den positiven Möglichkeiten der Effizienzsteigerung und wirtschaftlichen Entlastung sowie den kritischen Fragen bezüglich der Individualität und der zwischenmenschlichen Aspekte. Die Vielschichtigkeit dieses Themas erfordert weiterführende Diskussionen und vertiefte Analysen, um gezielt auf einzelne Produkte einzugehen und den Hintergrund eingehend zu erläu-

Die Behandlung von Patienten erfordert eine Balance zwischen Effizienz und Menschlichkeit

tern. Die Zukunft der Physiotherapie mag digital sein, aber wie diese Digitalisierung gestaltet wird, liegt in den Händen der Fachleute, die die Balance zwischen Technologie und persönlicher Betreuung sorgsam wahren müssen.

Eric Pauli ist Physiotherapeut mit über zehn Jahren Erfahrung, seit drei Jahren selbstständig mit establish physiotherapy. Seine Leidenschaft für die Physiotherapie zeigt sich nicht nur in der Praxis, sondern auch als Dozent für Physiotherapie an der Schule X Physio in Bonn. Sein Engagement erstreckt sich über innovative Projekte, darunter die Integration interkultureller Physiotherapeuten in Deutschland, ein aufstrebendes Vorhaben der X Physio Schule. Mit ebenso großer Hingabe beschäftigt er sich mit der Digitalisierung in der Physiotherapie.

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In der Eingangsanalyse erfolgt die Bestimmung des aktuellen Gesundheitszustands. Die Analyse von Körperfettanteil und Muskelmasse in verschiedenen Körpersegmenten deckt muskuläre Dysbalancen auf, die beispielsweise durch Verletzungen oder Operationen entstehen können. Wasserwerte wie Gesamtkörperwasser (GKW) und das Verhältnis von intra(IZW) zu extrazellulärem (EZW) Wasser

ermöglichen zudem eine (segmentale) Ödem­Analyse.

2. Diagnostik und Zielsetzung

Auf Basis der Eingangsanalyse erfolgt eine detaillierte Diagnostik, die es ermöglicht, klare Therapieziele zu definieren. Hierbei werden nicht nur die spezifischen Beschwerden des Patienten, sondern auch seine individuelle Körperzusammensetzung berücksichtigt.

3. Individuelle Therapiekonzeption

Mit den gewonnenen Erkenntnissen können maßgeschneiderte Therapiekonzepte entwickelt werden, die den Bedürfnissen der Patienten entsprechen.

4. Erfolgskontrolle

Nach einer individuellen Therapiekonzeption und ­durchführung kann die Wirksamkeit der gewählten Rehabilitationsmaßnahmen im Rahmen einer Erfolgskontrolle überprüft werden. Dies

ermöglicht nicht nur die objektive Bewertung des Therapieerfolgs, sondern stärkt auch das Vertrauen des Patienten in die professionelle Betreuung.

Kontakt

InBody Europe B.V.

Niederlassung Deutschland

Mergenthalerallee 15­21

65760 Eschborn

Deutschland

Tel. +49 (0) 6196 / 7691662

E­Mail: erfolg@inbody.com

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DIE MACHT DER PERSÖNLICHKEIT

Text Kerstin Nussbächer

Die Entwicklung einer Personal Brand macht oftmals den Unterschied. Doch wie gelingt die Fusion von Personal Branding und Teamintegration? Diese Herausforderung geht über die individuelle Präsenz hinaus; die Integration des gesamten Teams in die Außendarstellung ist wichtig für eine erfolgreiche Praxisidentität. Was gehört noch dazu? Eine Analyse.

In einer Welt, in der Fitness und Wohlbefinden immer mehr an Bedeutung gewinnen, steht die starke Außendarstellung von Physiopraxen im Fokus. Als Inhaber einer Physiopraxis ist es nicht nur wichtig, Experte im Bereich Gesundheit und Therapie zu sein, sondern auch eine herausragende persönliche Marke zu entwickeln. Diese Herausforderung geht jedoch über die individuelle Präsenz hinaus; die Inte­

gration des gesamten Teams in diese Außendarstellung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Praxisidentität.

In diesem Kontext wird deutlich, dass hochwertiges Foto­ und Videomaterial nicht nur eine Notwendigkeit ist, sondern auch ein mächtiges Werkzeug, um die Philosophie, Energie und das Engagement der Praxis effektiv zu kommunizieren. Potenzielle Patienten

suchen nicht nur nach fachlicher Kompetenz, sondern auch nach einer Praxis, die ihnen das Gefühl von Vertrauen und Fürsorge vermittelt.

Die Bedeutung des Therapieleiters Werfen wir einen genaueren Blick auf die Entwicklung der persönlichen Marke des Inhabers. Eine Physiopraxis ist nicht bloß ein Raum mit therapeutischen Foto:

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© Kerstin NussbächerFOTODESIGN

Geräten; sie verkörpert einen Lebensstil, eine Gemeinschaft und eine Quelle der Inspiration. Der Therapieleiter, als das Herzstück dieses Umfelds, trägt nicht nur die Verantwortung, fachliche Kompetenz zu repräsentieren, sondern auch eine authentische Persönlichkeit, die Menschen motiviert und mitreißt.

Die persönliche Marke des Therapieleiters entwickelt sich aus der klaren Definition von Werten und Prinzipien. Welche Philosophie und welcher Lebensstil stehen im Mittelpunkt der Therapiepraxis? Welche Ziele und Werte sind für den Therapieleiter von zentraler Bedeutung? Diese grundlegenden Fragen bilden das Fundament für eine konsistente Botschaft, die nicht nur Glaubwürdigkeit schafft, sondern auch eine emotionale Verbindung zu den Patienten herstellt.

Die Bedeutung des Teams

Aber die Schlüsselkomponente einer erfolgreichen Praxismarke, die nicht nur das Image stärkt, sondern für Pati-

enten auch eine einladende Atmosphäre schafft, ist das Team. Eine Physiopraxis lebt von der Energie und Vielfalt ihrer Therapeuten und Mitarbeiter. Daher ist es entscheidend, diese kollektive Kraft in die Marke zu integrieren und die Gemeinschaft als integralen Bestandteil der Praxisidentität zu präsentieren.

Wenn die persönlichen Überzeugungen des Inhabers mit den Werten des Teams harmonieren, entsteht eine starke, konsistente Markenbotschaft. Dies schafft nicht nur Klarheit für die Patienten, sondern fördert auch ein Gefühl der Einheit und Zusammengehörigkeit.

Wenn die Menschen die Gesichter hinter den Therapieprogrammen sehen und die Geschichten hinter den Erfolgen kennenlernen, entsteht eine tiefe emotionale Bindung. Damit ist z. B. die Entstehungsgeschichte der Praxis gemeint, das „Warum“ der Mitarbeiter und deren Ziele und Wünsche für die Patienten. Aber auch die allgemei-

nen Erfolge und Herausforderungen im Praxisalltag. Dies fördert nicht nur die Patientenloyalität, sondern schafft Nähe und auch eine positive Mundpropaganda, die weit über traditionelle Werbemaßnahmen hinausgeht.

Einblicke in die Praxis

Teamfotos und ­videos spielen hierbei eine zentrale Rolle. Sie bieten nicht nur einen visuellen Einblick in die Vielfalt der Kompetenzen und Persönlichkeiten im Team, sondern zeigen auch die Dynamik und Freude, die die Physiopraxis prägen. Ob es um innovative Therapieansätze, individuelle Betreuung oder eine herzliche Atmosphäre geht, Bilder und Videos vermitteln diese Aspekte auf einer emotionalen Ebene. Durch visuelle Geschichten können Patienten die Werte und die Hingabe der Praxis erfahren, was wiederum das Vertrauen stärkt und eine langfristige Bindung aufbaut.

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Die Schlüsselkomponente einer erfolgreichen Praxismarke, die nicht nur das Image stärkt, sondern für Patienten auch eine einladende Atmosphäre schafft, ist das Team

in Marketingkampagnen geführt, sondern auch zu einem tieferen Verständnis und einer größeren Wertschätzung seitens der Patienten. In einer Welt, die immer visueller wird, darf man die Bedeutung von 9:16­Videomaterial, optimiert für soziale Medien, keinesfalls

sprechenden Clips ihre Expertise auf unterhaltsame Weise zu präsentieren. Ob es sich um kurze Therapieübungen für zu Hause, persönliche Einblicke in den Alltag oder motivierende Botschaften handelt, Hochkantvideos schaffen eine direkte Verbindung zu

Die Physiopraxis wird zum Zentrum für gemeinsame Werte

unterschätzen. Dieser Trend ist mehr als nur eine Option; er ist mittlerweile unablässig für eine zeitgemäße Onlinepräsenz, wo der schnelle, mitreißende Content im Mittelpunkt steht.

Insbesondere Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube Shorts haben die Bedeutung von vertikalem Videomaterial hervorgehoben. Die Funktionen von Stories und Reels bieten Physiopraxen die Möglichkeit, in kurzen, an-

einer breiten Zielgruppe und sorgen somit für mehr Sichtbarkeit, Reichweite und Verbindung.

Austausch mit Patienten

In Zukunft werden die Pflege und Weiterentwicklung unserer individuellen und Teammarke eine zentrale Rolle in unserer Physiopraxis spielen. Der kontinuierliche Austausch mit der PatientenCommunity, sei es durch Rückmeldungen, Umfragen oder gemeinsame

Veranstaltungen, wird uns dabei unterstützen, die Bedürfnisse der Mitglieder besser zu verstehen und unsere Praxisphilosophie entsprechend anzupassen.

Die aktive Beteiligung des Teams an diesem Entwicklungsprozess wird nicht nur die Vielfalt und Dynamik der Praxis stärken, sondern auch zu neuen Ideen und Innovationen führen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse und Erkenntnisse, dass die Investition in qualitativ hochwertiges Bild­ und Videomaterial nicht nur eine ästhetische Entscheidung ist, sondern eine strategische Notwendigkeit.

Die Physio-Community Kontinuierliche Schulungen des Teams und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Kreativen werden dazu beitragen, die Qualität des Bildmaterials auf höchstem Niveau zu halten. Zusammenfassend zeigt sich, dass die Entwicklung einer starken persönlichen Marke des Therapieleiters und die nahtlose Integration des Teams in die Außendarstellung, unterstützt von hochwertigem Bild ­ und Videomaterial, nicht nur eine zeitgemäße Voraussetzung darstellt, sondern auch ein vielversprechender Weg zu einer lebendigen und nachhaltigen PhysioCommunity sind.

Durch die konsequente Umsetzung dieser Prinzipien wird die Physiopraxis nicht nur ein Ort der Therapie, sondern ein Zentrum für gemeinsame Werte, Inspiration und ein aktives, gesundes Lebensgefühl.

Kerstin Nussbächer ist ehemalige Leistungssportlerin und hat sich als Fotodesignerin auf die Coaches, Trainer und die Gesundheitsbranche spezialisiert. Mithilfe von authentischem und dynamischem Foto- und Videomarketing setzt sie gekonnt Unternehmen in Szene und stärkt damit deren Image und Sichtbarkeit.

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FIBO BIETET VIELSEITIGES ANGEBOT FÜR PHYSIOTHERAPEUTEN

Mit der FIBO öffnet vom 11. bis 14. April die weltweit größte Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit ihre Tore. Was die Besucher, vor allem auch Physiotherapeuten, in Köln erwartet, darüber haben wir mit Silke Frank, Event Director FIBO, gesprochen.

BODYMEDIA: Am 23. Januar fand im UFA-Palast in Düsseldorf eine exklusive Filmpremiere statt. Angekündigt wurde ein spannendes FIBO-Projekt. Was genau wurde den Gästen vorgestellt?

Silke Frank: Ende Januar haben wir ausnahmsweise nicht in die Messehallen nach Köln, sondern in den Kinosaal nach Düsseldorf eingeladen. Gemeinsam mit Partnern, Protagonisten und Produktionsteam haben wir die Premiere zwei neuer FIBO-Videoformate gefeiert – „FIBUSTED“ und „Out of the

Box“. Unsere Gäste haben schon vor offizieller Ausstrahlung einen Blick in die neuen Folgen bekommen und konnten sich mit den Protagonisten wie Luis Benito Jörger, Podcaster und Football-Stadion-Sprecher, sowie Erika Rischko, 84-jährige Fitness-Influencerin, austauschen.

Im ersten Format, „FIBUSTED“, geht es darum, weitverbreitete Mythen aus Fitness und Gesundheit zu hinterfragen und gemeinsam mit Experten

wie Martina Ollesch aufzudecken. In „Out the Box“ bringen wir inspirierende Persönlichkeiten aus Fitness, Wellness und Gesundheit zusammen, die sich gegenseitig zufällig ausgewählte Fragen aus einer Box beantworten und so auch privatere Einblicke teilen.

Unsere Stärke ist es, Menschen zusammenzubringen und Experten eine Plattform zu liefern. Mit „FIBUSTED“ und „Out of the Box“ setzen wir dies nun auch über die FIBO hinaus um.

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Fotos: © FIBO Global Fitness

Die ersten Folgen sind bereits auf unseren Social-Media-Kanälen und auf YouTube zu sehen.

BODYMEDIA: Wichtiger Bestandteil der FIBO ist die Wissensvermittlung. Was erwartet die Besucher diesbezüglich 2024?

Silke Frank: Erstmalig führen wir in diesem Jahr den FIBO Campus ein. Der FIBO Campus ist das Dach unseres Education-Angebotes und fasst alle kostenpflichtigen Angebote in einem Ticket zusammen. Besucher haben damit die Möglichkeit, den FIBO Congress zu besuchen, der in Zusammenarbeit mit der BSA und der DhfPG an drei Tagen realisiert wird. Ebenfalls Teil des FIBO Campus sind das Symposium der Sportmedizin und -physiotherapie „when therapy becomes training“, welches von den Partnern Georg Thieme Verlag und der Sportärztezeitung umgesetzt wird, sowie der Physio Kongress von Physio Deutschland. Als viertes Angebot macht der Exercise is Medicine Summit den Campus komplett.

Darüber hinaus erstreckt sich unser Education-Angebot aber auch in die einzelnen Hallen. Weiterbildungsformate wie das Future Forum, die Lifestyle Area und das Functional Forum sind für jeden zugänglich und decken mit Workshops zu Themen wie Skin Care, Digitalisierung und Personal Training weitere Bedarfe rund um ein gesundes Leben ab. Auch unsere Meeting Points

Health und Spa & Wellness bieten in diesem Jahr unzählige Talks und Expertenrunden für die berufliche und persönliche Weiterbildung.

So decken wir mit Nina Ruge auf dem Meeting Point Spa & Wellness ein absolutes Trendthema ab: Longevity. Mit unserem internationalen Vortragsprogramm am Freitag werfen wir den Blick außerdem über die Teiche der Welt. Dafür haben wir im Februar schon ein erstes Networking-Event in Dubai ver-

Über 950 Aussteller und rund 120.000 Besucher werden zur FIBO erwartet

anstaltet. Wir freuen uns sehr, dass dieses von der internationalen Hotellerie so stark angenommen wurde, und unsere neuen Partner im April in Köln zu begrüßen. In Paneltalks geben sie uns Einblicke in die Gestaltung von Fitnessund Wellnessbereichen in Hotels, die Möglichkeit von digitalen Trainern und die Umsatzpotenziale hinter all dem.

BODYMEDIA: Auf welche weiteren Neuerungen dürfen sich die Besucher im April in Köln freuen?

Silke Frank: FIBO-Besucher dürfen sich 2024 auf einige weitere Premieren

freuen. Zunächst gliedern wir unser gesamtes Angebot in diesem Jahr in EXPO, Education und Experience und werden damit den individuellen Bedürfnissen unserer Besucher gerecht.

Ein besonderes Highlight bildet die neue Diagnostic Area in der Halle 4.2. Gekoppelt an das Thema Healthy Nutrition, erfahren Besucher von Fachexperten, wie sie ihre Gesundheit passgenau optimieren können. Dabei stehen Biohacking-Aspekte im Fokus des Programms aus Key Notes und Selbsterfahrungsangeboten. Beleuchtet werden die Möglichkeiten aussagekräftiger Analysen und (Selbst-)Tests sowie die Bedeutung abgestimmter Beratung und Produktauswahl, z. B. mit Blick auf den Hormonhaushalt oder Frauengesundheit. Unser FIBO Ambassador Ingo Froböse gibt unseren Besuchern außerdem Einblick in die Themen Regeneration, Resilienz, Schlaf und ihre Bedeutung für Gesundheit.

Ein weiteres Highlight aus dem EXPOBereich ist die Rückkehr von ESN. Zum ersten Mal bespielen sie mit More und OACE eine ganze Halle mit ihren Produkten aus Fashion und Nutrition. Auch HYROX füllt 2024 wieder eine eigene Halle und lädt nicht nur Athleten zu Höchstleistungen ein, sondern bietet auch den Zuschauern ein tolles LiveErlebnis.

Vom 13. bis 14. April feiern wir zudem zum ersten Mal das FIBO Football

Wir sehen uns!

11.–14. April 2024

Halle 6 Stand B22

DIE BIA FÜR MEDICAL FITNESS.

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MESSEN & EVENTS FIBO
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die medizinisch validierte

BODYMEDIA UND MEET THE TOP AUF DER FIBO – HALLE 8 STAND E31

BODYMEDIA und MEET THE TOP präsentieren sich auf der diesjähri gen FIBO mit einem eigenen Messestand in Halle 8 Stand E31. Neben den aktuellen Ausgaben der Fachmagazine BODYMEDIA Fitness und BODYMEDIA Physio können sich Besucher u. a. auch über

die beliebten Branchenevents, die BODYMEDIA Innovation Days und MEET THE TOP informieren. Zudem stellen wir Ihnen einige Neuheiten, wie beispielsweise die neue BODYMEDIA App und weitere spannende Projekte, vor. Besuchen Sie uns auf unserem Messestand – wir

freuen uns auf Sie! Unser Redakteurs-Duo Elisa und Kristian Kroth halten am FIBO-Samstag um 11.00 Uhr im Physio Congress (CC Nord) einen Vortrag zum Thema „Moderne Formen der Mitarbeitergewinnung”. Kommen Sie vorbei –es lohnt sich!

Festival. Mit Partnern wie der European League of Football bringen wir amerikanische Gameday-Atmosphäre nach Köln und zwei Zielgruppen zusammen, die die Begeisterung für Fitness und Sport teilen. Eine Begeisterung, die auch unseren Fokus auf Gaming und eSports deckt. Neben einer größeren Gaming & Activity Area haben wir 2024 erstmalig eine eSports Stage auf der FIBO.

BODYMEDIA: Die Verschmelzung von Fitness und Physiotherapie schreitet immer stärker voran. Inwiefern wird sich diese Entwicklung auch auf der

FIBO widerspiegeln? Warum lohnt sich für Physiotherapeuten der Besuch auf der FIBO?

Silke Frank: Die FIBO widmet sich seit mehreren Jahren verstärkt den Bedürfnissen der Physiotherapeuten. Dafür haben wir eigens für diese Zielgruppe Angebote geschaffen, wie das Symposium der Sportmedizin und -physiotherapie und den Physio Kongress. Gemeinsam mit Partnern wie Physio Deutschland, VSD und TheraPro schaffen wir einen Raum, in dem Physiotherapeuten zusammenkommen, sich austauschen und auch gleich offizielle Zertifikate und aner-

kannte Punkte für die Weiterbildung erhalten können. Mit Physio Future nehmen wir speziell die Physiotherapeuten von morgen in den Fokus und holen die Schülerinnen und Schüler frühzeitig zu Karrieremöglichkeiten ab.

BODYMEDIA: Die FIBO war in den vergangenen beiden Jahren nach der Coronakrise kleiner als vor der Pandemie. Wie sehen die Prognosen für 2024 aus? Wie viele Besucher und Aussteller erwartet ihr?

Silke Frank: Seit der Coronapandemie setzen wir die Gesundheitsprävention konsequent in den Fokus und zeigen uns stärker denn je. Aussteller und Partner schätzen diese Entwicklung, was auch die aktuellen Zahlen zeigen. Unsere Flächen sind schon jetzt (Stand 15. Februar, Anm. d. Red.) zu rund 96 % ausgebucht und wir freuen uns auf Aussteller wie Johnson Health Tech., Life Fitness, gym80, EGYM, Physiomed Elektromedizin u. v. m. aus Fashion, Nutrition, Wellness, Therapie etc. Wir rechnen 2024 mit über 950 Ausstellern und freuen uns auf rund 120.000 Besucher. Diese erwarten wir mit zehn Hallen und über 500 Talks, Vorträgen und Mitmachangeboten.

BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.

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FIBO widmet sich verstärkt den Bedürfnissen der Physiotherapeuten Fotos: © FIBO Global Fitness, © BODYMEDIA GmbH & Co. KG Diese Zeichnung darf ohne unsere Zustimmung weder kopiert noch Kunde Zeich.-Nr. Diese Zeichnung darf ohne unsere Zustimmung weder kopiert noch vervielfältigt werden. Zuwiderhandlungen werden Strafrechtlich verfolgt Maßstab bodymedia Stand E.31 bodymedia Fibo 241
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MEET THE TOP PHYSIO 2023 MIT TEILNEHMERREKORD

Vom 9. bis 12. November 2023 fand MEET THE TOP Physio erstmals im wunderschönen Hotel Blau Colònia Sant Jordi auf Mallorca statt. Das Premium-Treffen der Physiotherapieund Gesundheitsbranche steht für produktiven Austausch, das Kennenlernen von Innovationen und neuen Trends, hochkarätige Teilnehmer, spannende Fachvorträge und wunderschönes Ambiente.

Kaum eine andere Veranstaltung bietet Inhabern, Geschäftsführern und Führungskräften von Physiotherapiepraxen, Rehazentren, Kliniken, Gesundheitseinrichtungen oder Fitnessstudios mit angeschlossener Physiotherapie die Möglichkeit, mehr Produkte und Dienstleistungen in dieser Ausführlichkeit kennenzulernen. Hauptbestandteil von MEET THE TOP sind die effizienten

20­minütigen 1:1­Speed­Dating­Termine am Freitag­ und Samstagvormittag.

Bei diesen terminierten BusinessMeetings treffen Praxisinhaber auf Vertreter der Industrie zum Kennenlernen und lösungsorientiertem und individuellem Austauschen. Wer auf wen bei den Meetings trifft, wird bereits im Vorfeld des Events durch die Abgabe

von Meetingwünschen via OnlineMatching­Tool festgelegt.

Teilnehmerrekord des Premium-Treffens

Mit insgesamt 325 Teilnehmern, 1.488 Meetings, 81 Betreiberfirmen, die insgesamt 335 Therapieeinrichtungen repräsentiert haben, und 79 Industriefirmen war die MEET THE TOP Physio 2023 die bisher größte seit der Erstauflage 2017.

Spannende Fachvorträge

Im Anschluss an die Business­Meetings fanden am Nachmittag die Fachvorträge statt. Wie bereits in den Vorjahren wurde das Vortragsprogramm in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für angewandte

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Foto: © MEET THE TOP GmbH & Co. KG

Sportmedizin (DAASM) festgelegt –wodurch Physiotherapeuten Fortbildungspunkte durch die Teilnahme an den Vorträgen sammeln konnten.

Darüber hinaus zählten auch 2023 wieder Vorträge mit starkem Managementbezug in Zusammenarbeit mit dem Fachmagazin für die Physiotherapiebranche BODYMEDIA Physio zum Programm. Unter den renommierten Referenten waren u. a. Dr. med. Kurt Mosetter, Nick Bol, Tobias Labermeier, Pascal Siekmann, Dr. Dr. med. Homayun Gharavi und Thomas Kämmerling.

Sportliches Rahmenprogramm Großen Anklang fanden die zahlreichen sportlichen Aktivitäten, die auch außerhalb der Business­Meetings zum Netzwerken in entspannter Atmosphäre einluden. Neben Bogenschießen, Yoga

Auch 2023 war das Vortragsprogramm bei MEET THE

Physio gespickt mit spannenden Vorträgen. Pascal Siekmann z. B. referierte zum Thema Künstliche Intelligenz

und einer Laufrunde am Strand erfreuten sich auch das modern ausgestattete Hotel­Gym mit großzügigem Outdoorbereich sowie die Tennis­ und Padel ­ Plätze großer Beliebtheit. All diejenigen, die es nach dem offiziellen Programm ruhiger angehen lassen wollten, konnten im großen, exklusiven SPA­Bereich relaxen, an der Poolbar entspannen oder weiter netzwerken.

Ausblick 2024

In diesem Jahr findet MEET THE TOP Physio vom 14. bis 17. November 2024 erneut im mallorquinischen Hotel Blau Colònia Sant Jordi an der idyllischen Südostküste statt. Das Hotel, das ca. 45 Minuten vom Flughafen Palma entfernt liegt, befindet sich in unmittelbarer Nähe vom Playa Es Trenc, der als einer der schönsten Europas gilt. Anmeldungen für das Premium­Event

der Physiotherapiebranche sind unter www.meet­the ­top.de möglich. Die Referenten und das Vortragsprogramm werden noch bekannt gegeben.

VORTEILE FÜR BETREIBER

• Innovationen & Trends entdecken

• Business meets Freizeit auf Mallorca

• Mehr als 60 Hersteller vor Ort

• Hochkarätige Speed­Dating­Meetings

• 3 Übernachtungen inkl. Vollpension

• Fachvorträge & wertvolles Netzwerken

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MEET THE TOP Physio findet 2024 vom 14. bis 17. November erneut im wunderschönen Hotel Blau Colònia Sant Jordi auf Mallorca statt TOP
Fotos: © MEET THE TOP GmbH & Co. KG
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©
& Co. KG
Fotos:
MEET THE TOP GmbH

ERFOLGSKONZEPT VITALITY CIRCUIT

Etablieren Sie sich am zweiten Gesundheitsmarkt mit dem VITALITY CIRCUIT – dem Erfolgskonzept von ERGOFIT. Mit der Möglichkeit, RFID-Band-gesteuertes Training für Patienten anzubieten, schaffen Sie sich ein zweites Standbein für Ihre Praxis. Wir unterstützen Sie dabei – von der ersten Stellplanung bis zum Trainingsbetrieb.

Mit den RFID-Band-gesteuerten Cardiound Krafttrainingsgeräten mit medizinischer Zulassung können individuelle Trainingspläne gezielt nach den Bedürfnissen der Kunden erstellt werden. So können sich Praxen ganz einfach durch eine spezifische Betreuung von Mitbewerbern unterscheiden. Dazu genügt schon eine geringe Grundfläche von nur 50 m².

Profitables Standbein

Der Einstieg in den zweiten Gesundheitsmarkt ist keine Frage der Größe einer Einrichtung – selbst auf kleinem Raum gelingt es, einen vollwertigen Trainingsbereich zu planen und einzurichten. Erfolgsgeschichten zeigen: Die Investition in den VITALITY CIRCUIT und damit in mehr Unabhängigkeit macht sich innerhalb kürzester Zeit bezahlt. Denn das Komplettpaket von

ERGOFIT aus Geräten, Software und Service ermöglicht es, die Angebotsund Betreuungsqualität zu erhöhen. Die Kompetenz des jeweiligen Therapeuten gepaart mit individuell gestalteten Trainingsprogrammen ermöglicht es, Mitgliedern eine Anschlussbehandlung anzubieten und sie so langfristig zu binden.

Kontakt

PHYSIOMED ELEKTROMEDIZIN AG

Siemensstraße 30

63755 Alzenau

Tel. +49 (0) 151 / 53864381

E-Mail: michael.fassbender@ physiomed-group.com

Web: www.ergo-fit.de

140 Mitglieder auf 60 m² „Wir haben hier in HerrschweilerPettersheim nur 1.307 Einwohner und ich war am Anfang nicht sicher, ob sich ein Trainingsbereich auf 60 m² für meine Praxis lohnt. Aber innerhalb von nur fünf Monaten hat dieser kostendeckend gearbeitet und bildet heute mit über 140 Mitgliedern eine weitere Säule für meine Praxis. So verbringe ich weniger Zeit an der Bank und kann mich mehr um administrative Aufgaben kümmern. Und meine Patienten sind dankbar, dass sie nach der Therapie noch weiter etwas für ihre Gesundheit machen können.“ Andre Fuchs, Physiotherapeut, Medical Concept

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Foto: © PHYSIOMED GROUP

Christoph Soldanski, Betriebswirt ETL ADVISION Branchenleitung Heilmittel und Sonstige Leistungserbringer KMU Berater (nach DIN 33459)

Steuerberatung für Heilmittelerbringer

Wir sind vom 14. – 17. November 2024 vor Ort auf dem MEET THE TOP Netzwerktreffen. Sie auch?

Treffen Sie uns außerdem auf der FIBO in Köln

Sie wollen bereits heute mit uns in Kontakt treten?

Zum Kontaktformular:

THERAPRO UND MEDIZIN 2024 MIT REKORDZAHLEN

Mehr Programm, mehr Aussteller, mehr Besucher. Rund

12.300 Menschen haben die TheraPro und MEDIZIN in Stuttgart besucht – ein neuer Rekord.

Das Messe-Doppel TheraPro und MEDIZIN, das vom 26. bis 28. Januar in Stuttgart stattfand, bot nicht nur ein erweitertes Rahmen- und Kongressprogramm, sondern brach Besucherund Ausstellerrekorde. Die Veranstaltungen in der Messe Stuttgart zogen insgesamt rund 12.300 Besucher an – ein Wachstum von 12 %. Ein bemerkenswertes Ergebnis, bedenkt man, dass parallel zu den Messen ein Bahnstreik stattfand. Mit insgesamt 318 Ausstellenden, darunter Unternehmen, Verbände und Organisationen, verzeichnete das Messe-Duo ein Wachstum von 17 % im Vergleich zum Vorjahr.

Fortbildungsangebot

stößt auf großes Interesse Die Erweiterung des Fortbildungsangebots mit sechs Workshop-Räumen und einer neuen Aktionsfläche fand großen Anklang. Drei Viertel der Besucher der TheraPro nahmen am Rahmenprogramm teil, insbesondere die neue Aktionsfläche in der Oskar-LappHalle erfreute sich großer Beliebtheit. „Das Rahmen- und Kongressprogramm war in diesem Jahr so umfangreich wie nie zuvor, das ist ein echter Mehrwert für unser Publikum“, erklärt Claudia Döttinger, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart.

Positive Resonanz beim Kongressprogramm

Die Partner zeigten sich mit der Resonanz auf das Kongressprogramm zufrieden. Der 58. Ärztekongress der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg war der Mittelpunkt des Fort- und Weiterbildungsangebots auf der MEDIZIN. Über 70 Seminare boten Ärzten aus Praxis und Klinik die Gelegenheit zur zertifizierten und interdisziplinären Fortbildung. Auch der 9. Landeskongress Gesundheit Baden-Württemberg und der Tag der Medizinischen Fachangestellten brachten hochkarätige Referenten zusammen.

Ausblick

Der Termin für die nächste TheraPro und MEDIZIN steht bereits fest. Die nächste Ausgabe der beiden Fachmessen ist für den 31. Januar bis 2. Februar 2025 geplant.

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Foto: © Landesmesse Stuttgart GmbH
Die TheraPro und MEDIZIN zogen rund 12.300 Besucher an

Die Erweiterung des Fortbildungsangebots mit sechs Workshop-Räumen und einer neuen Aktionsfläche fand großen Anklang (oben)

BODYMEDIA-Redakteurin Elisa Kroth hatte auf der TheraPro sichtlich Freude (unten)

MESSEN & EVENTS THERAPRO Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 77 Fotos: © Landesmesse Stuttgart GmbH, © BODYMEDIA GmbH & Co. KG
Isabell Winkhardt von der BODYMEDIA am Messestand der milongroup (oben) und crosscorpo (unten)

MIT DEM PS PHYSIO-MENTORING MACHEN SIE AUS PATIENTEN KONSEQUENT ZAHLENDE MITGLIEDER!

Zu viele Rezepte und Patienten, alle Therapeuten ausgebucht, selbst noch fließbandartig an der Liege stehen, zu wenig Mitglieder im Selbstzahlerbereich und der Umsatz stimmt immer noch nicht … Kommt Ihnen das bekannt vor?

Wer nicht nur erfolgreich auf der Liege sein will, muss die Selbstzahler von sich und seinem Angebot überzeugen. Doch wie kann das gelingen?

Heiko Pfeifer vom Elixiamed in Hamburg mit eigenem Fitnessclub und integrierter Physiotherapie ist das Best-PracticeBeispiel: Er hat innerhalb kürzester Zeit seinen Pro-Kopf-Umsatz verzehnfacht und einen Prozess implementiert, der Patienten konsequent zu zahlenden Mitgliedern macht.

Heiko Pfeifer:

„Performing Systems hat mir geholfen, auch im Elixiamed Premium die richtigen Patienten anzuziehen und meinen Status

als Experte zu festigen. Ich habe gelernt, ein attraktives Angebot zu entwickeln, das Patienten dazu motiviert, Mitglieder zu werden und langfristig von meinen Dienstleistungen zu profitieren. Durch gezielte Maßnahmen und Strategien konnte ich den Umsatz meiner Patienten deutlich erhöhen und somit meinen eigenen wirtschaftlichen Erfolg steigern.“

Gemeinsam machen wir auch Ihre Patienten zu Mitgliedern!

Wenn auch Sie Ihre Praxis auf das nächste Level bringen möchten, werden Sie Teil unseres nächsten Physio-Mentorings. Profitieren Sie von unseren Coaches inkl. Heiko Pfeifer als Experten!

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Kontakt

Performing Systems GmbH & Co. KG

Großheppacher Straße 55

71384 Weinstadt

Tel. +49 (0) 7181 / 482668

E-Mail: info@performing-systems.de

Web: www.performing-systems.de

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Foto: © Performing Systems GmbH & Co. KG
Heiko vor und nach dem System für mehr Umsatz und mehr Mitglieder

BODYMEDIA INNOVATION DAYS 2024

IN FRANKFURT UND HAMBURG

Die Termine für das schnellste Event-Konzept der Branche, die BODYMEDIA Innovation Days, stehen fest. Am 6. Juni 2024 findet die Veranstaltung in Frankfurt und am 12. September in Hamburg statt. Die Anmeldung für beide Eventtermine ist ab sofort möglich.

Die BODYMEDIA Innovation Days sind ein Tag voller Innovation, Inspiration und Networking. Inhaber und Führungskräfte von Fitness-, Physiound Gesundheitseinrichtungen erfahren in kompakten, zehnminütigen Speed-Vorträgen und zweiminütigen Small-Group-Pitches die wichtigsten Punkte von 35 Innovationen und Trends der Branche. Sowohl in den Pausen als auch im Anschluss an das offizielle Programm besteht die Möglichkeit, vertiefende Gespräche mit den Anbietern zu führen. Ein Großteil der Hersteller hat dabei eine Ausstellungsfläche, sodass das vorgestellte

Produkt direkt vor Ort getestet werden kann. Die Pausen sind zudem prädestiniert dafür, um sich auch mit Inhabern und Führungskräften von anderen Einrichtungen über die neuen Erkenntnisse und Eindrücke auszutauschen und zu netzwerken.

Große Locations für noch mehr Innovationen

Mit der Messe Offenbach gastieren die BODYMEDIA Innovation Days am 6. Juni mitten im Herzen der Rhein-Main-Region. Neben ihrer zentralen Lage zählen vor allem die gute Erreichbarkeit sowie die Größe zu den

Pluspunkten der Location. Die Messe Hamburg Schelsen, in welcher die BODYMEDIA Innovation Days am 12. September gastieren werden, zeichnet sich ebenfalls durch ihre große Fläche und ihren Komfort aus. Beide Locations bieten damit die Möglichkeit, noch mehr Innovationen, noch mehr Aussteller und noch mehr Produkte zum Ausprobieren vorzustellen.

Verleihung der BODYMEDIA Innovation Day Awards Wie in den Vorjahren werden auf den BODYMEDIA Innovation Days 2024 in Frankfurt und Hamburg jeweils die

MESSEN & EVENTS BODYMEDIA INNOVATION DAYS Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 80 Foto: © BODYMEDIA GmbH & Co. KG

In diesem Jahr finden die BODYMEDIA Innovation Days in Frankfurt und Hamburg statt

Industrieunternehmen haben die Chance, ihre Innovationen in zehnminütigen Speedvorträgen zu präsentieren

Wichtige Infos zu den BODYMEDIA

Innovation Days

• 35 Hersteller

• 15 Speedvorträge

• 10 Small-Group-Pitches

• 10 Aussteller und Start-ups

• 35 Trends und Innovationen der Branche

• Ticketpreis 39 Euro inkl. MwSt. pro Person inkl. Verpflegung. Early-BirdRabatte sind aktuell noch verfügbar

• Weitere Infos: bodymedia-events.de

BODYMEDIA Innovation Day Awards vergeben. Die Teilnehmer können via Live-Abstimmung ihre Favoriten zum Sieger küren. Auch in diesem Jahr werden die Awards in den folgenden vier Kategorien vergeben: „Bester Vortrag“, „Bester Small-Group-Pitch“, „Bestes Produkt“ und „Beste Innovation“.

Einmalige Chance für Start-ups

Nachdem Start-up-Unternehmen im letzten Jahr erstmals die Chance erhalten hatten, sich bei den BODYMEDIA Innovation Days dem Fachpublikum

zu präsentieren, können sich auch in diesem Jahr wieder neue Unternehmen der Fitness-, Physiotherapie- und Gesundheitsbranche um die Wildcard bewerben. Bewerbungen der Industrie sind noch bis zum 20. April per Mail an events@bodymedia.de möglich. Der Gewinn der Wildcard umfasst einen fünfminütigen Pitch auf der Hauptbühne vor 150–200 Branchenvertretern im Wert von 1.500 Euro netto sowie die kostenfreie Teilnahme eines Firmenvertreters. Folgende Angaben sollte die Bewerbung enthalten:

• Welches Produkt oder welche Dienstleistung soll vorgestellt werden (kurze Texterklärung)?

• Seit wann gibt es das Unternehmen, das Produkt oder die Dienstleistung?

• Welche Person wird den Pitch halten (Vor- und Nachname, Firmenposition)?

• Kontaktinformationen sowie Website

• Weitere Informationen finden Sie unter bodymedia.de/ innovationdays/wildcard

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Foto: © BODYMEDIA GmbH & Co. KG, © Igor © Daniel Fröhlichstock.adobe.com
MESSEN & EVENTS BODYMEDIA INNOVATION DAYS Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 82 Foto: © BODYMEDIA GmbH & Co. KG
IHR EXPERTE FÜR DIE REHABOX: NIKLAS ARNOLD I TEL. +49 (0)211-99 540 440 I info@rehabox.de I rehabox.de ® BEREIT FÜR DAS GESUNDHEITSKONZEPT DER ZUKUNFT REHABOX IST EINE MARKE DER VITALIS VERWALTUNGS GMBH Prof.-Oehler Str.7, 40589 Düsseldorf SCAN ME IHR NÄCHSTER SCHRITT ZUM ERFOLG REICHEN FRANCHISENEHMER ZERTIFIZIERTES VOLLMITGLIED D EUTSCHER FRA NCHISEVERBAN D A N A M NESE DIAGNOSTIK MONITO RING ALLES IN EINEM KONZEPT REHASPORT PRÄVENTION MTT SELBSTZAHLER KGG T-RENA RV-FIT

BEI THERAPEUTISCHEN HILFSMITTELN FRAGEN SIE ARTZT

Haben Sie ein oder mehrere Trainingsbänder aus Gummi in Ihrer Praxis? Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Thera-Band aus dem Hause ARTZT ist, ist ziemlich groß. Denn der ­Familienbetrieb aus dem Westerwald, die Ludwig Artzt GmbH, hat es geschafft, der ­Lieferant Nummer 1 für Kleingeräte im funktionellen und therapeutischen Bereich zu werden.

INDUSTRIE LUDWIG ARTZT GMBH Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 84
Foto: © Ludwig Artzt GmbH

Die Produkte der ARTZT Vintage-Serie vereinen den Charme vergangener Tage in Style und Haptik und geben Praxisinhabern so die Möglichkeit, Tools einzusetzen, die sowohl ein hochwertiges funktionelles Training garantieren als auch die Optik der Praxis deutlich aufwerten

Doch ARTZT ist inzwischen weit mehr als der größte Distributor für bunte Bänder aus Gummi, die sowohl in der Praxis für Therapie und Training als auch im Fitnessstudio oder beim Workout zu Hause äußerst vielseitig eingesetzt werden können. Immerhin mehr als 35 Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Erbe von Firmengründer Ludwig in dessen Sinne fortgeführt wird und Produkte namhafter Anbieter wie z. B. Flowin, Gymstick und BOSU stets abrufbereit auf Lager sind.

Darüber hinaus steht die Entwicklung eigener, qualitativ hochwertiger Produkte für Therapie und Training im Fokus von Familie Artzt und deren Mitarbeitern. Viele Produkte entstehen in enger Zusammenarbeit mit führenden Experten, sodass ARTZT nicht zuletzt durch das ARTZT Institut am Markt als Kompetenzanbieter geschätzt und anerkannt ist und dabei sehr partnerschaftlich und familiär agiert. „Der Mensch im Mittelpunkt“ ist ein wesent­

licher Wert des Unternehmens ARTZT und seiner Marken.

Neuaufstellung und klarere Positionierung Nach einem immer umfangreicher werdenden Sortiment unter der Marke ARTZT vitality haben sich die Verant­

Viele Produkte entstehen in enger Zusammenarbeit mit führenden Experten

wortlichen im vergangenen Jahr dazu entschieden, die Marken an sich neu aufzustellen und so noch klarer und spezifischer zu positionieren. ARTZT thepro ist die hauseigene Premiummarke für hochwertige Kleingeräte, die sowohl von Trainern und Thera­

peuten als auch von ambitionierten Sportlern genutzt werden können. Die Kernprodukte dieser Serie sind der Sensorikboden, der thepro Fazer, welcher federführend von Dr. Robert Schleip entwickelt wurde, und ein einzigartiges Flossband mit besonders gutem Grip. Die Produkte der ARTZT Vintage ­Serie vereinen den Charme vergangener Tage in Style und Haptik und geben Praxisinhabern so die Möglichkeit, Tools einzusetzen, die sowohl ein hochwertiges funktionelles Training garantieren als auch die Optik der Praxis deutlich aufwerten.

Neben einzigartigem und qualitativ hochwertigem Equipment bietet ARTZT darüber hinaus jede Menge fachlichen Content und Know­how auf seinen Social ­ Media­ Kanälen. Egal ob jung oder alt, Anfänger oder Profi, Couchpotato oder Leistungssportler – der Besuch der Plattformen ist mehr als lohnenswert. Also zögern Sie nicht, fragen Sie ARTZT und niemanden sonst!

INDUSTRIE LUDWIG ARTZT GMBH Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 85
Foto: © Ludwig Artzt GmbH
Das schnellste Networking-Event der Branche 2024 in Frankfurt und Hamburg
x Innovationen und Trends der Branche
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VIELSEITIGKEIT AUF 2 QUADRATMETERN

Digitale Gerätschaften halten im Physiomarkt immer mehr Einzug. Doch was die aktuell auf dem Markt verfügbaren Produkte der namhaften und altbekannten Hersteller eint, ist, dass mit jedem Gerät zumeist nur eine bestimmte Bewegung und damit auch in der Regel nur eine bestimmte Muskelgruppe trainiert werden kann. Damit geht gezwungenermaßen auch einher, dass man als Inhaber einer Fitness- oder Physio-Einrichtung mehrere Geräte anschaffen muss, um ein Training sämtlicher großer Muskelpartien gewährleisten zu können. Was also tun, wenn Geldbeutel oder Platzgründe gegen eine Investition in einer solchen Größenordnung sprechen?

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Foto: © Sparkfield GmbH

RETURN-TO-SPORT

Funktionelles Training nach Sportverletzungen

Dr. med. Markus Klingenberg

Beim Fußball das Knie verdreht oder das Schultergelenk beim Kampfsport verletzt: Jedes Jahr passieren in Deutschland rund drei Millionen Sport- und Freizeitunfälle – das sind zwanzig Prozent aller Unfälle. Nach der medizinischen Behandlung fördern physiotherapeutische Übungen die funktionelle Wiederherstellung. Doch genügt das? Der Sportmediziner und Autor Dr.

med. Markus Klingenberg zeigt in seinem Praxisbuch, wie Rehabilitation mit guten Erfolgsaussichten gelingen kann. Dabei vermittelt er Therapeuten, Trainern und Medizinern sportmedizinisches Grundlagenwissen und stellt systematische Übungen nach Verletzungen der unteren und oberen Extremität und der Wirbelsäule vor. Jetzt mit großem Selbst-Test!

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EDITION
Foto: ivanko80stock.adobe.com

Das dachten sich auch Unternehmer und Robotikexperte Amos Albert und Kraftsport-Enthusiast Mattias Hallor von der Sparkfield GmbH und entwickelten kurzerhand ein ausgetüfteltes Trainingsgerät, welches Bewegungen in einer ganzen Ebene erlaubt und dem Nutzer somit ermöglicht, in sämtliche Richtungen unter wechselnden Widerständen zu arbeiten. Dies bedeutet im Klartext: Zug- und Drück-Bewegungen sowohl für den Ober- als auch den Unterkörper sind mit nur diesem Gerät kein Problem mehr. Das Gerät ermöglicht all das, wofür ansonsten mehrere benötigt wurden, anstatt 50 m2 werden nur 2 m2 benötigt und von dem erforderlichen sechsstelligen Invest kann mindestens eine Stelle abgezogen werden.

Welche Besonderheiten das Produkt namens Sparkfield Core darüber hinaus bietet, darüber haben wir mit Amos Albert und Mattias Hallor auf der TheraPro in Stuttgart gesprochen.

Interview mit Amos Albert und Mattias Hallor, Sparkfield GmbH

BODYMEDIA: Stellt euch bitte kurz vor. Amos Albert: Meine berufliche Reise führte mich durch eine Karriere in der Industrie und im wissenschaftlichen Bereich. Bei Bosch hatte ich u. a. das Privileg, Start-ups zu gründen und zu entwickeln. Bei diesen Tätigkeiten fand ich auch meine größte Erfüllung. Nämlich Innovationen zu entwickeln, sie auf den Markt zu bringen und damit einen echten Nutzen zu schaffen. Insbesondere begeistern mich Robotik und Assistenzsysteme und dies nun schon fast 30 Jahre. Sparkfield Core schließt sich da nahtlos an bzw. ist geradezu ein Paradebeispiel.

Mattias Hallor: Beruflich habe ich mich über fast zwei Jahrzehnte intensiv mit elektrischen Antrieben beschäftigt, zuletzt bei Bosch als Leiter des Produktmanagements für elektrische Kleinantriebe im Automobilbereich. In meiner Freizeit bin ich seit 30 Jahren leidenschaftlicher Kraftsportler und habe in meiner Lieblingsdisziplin Bankdrücken sowohl national als auch international einige erfolgreiche Wettkämpfe absolviert. Dabei versuche ich mit modernen Methoden wie Videoanalysen und Dateninterpre-

tation, kontinuierlich besser zu verstehen, wie der ideale Trainingsreiz für gesunde und starke Muskeln aussieht.

BODYMEDIA: Wie kam es, dass ihr ein Fitnessprodukt bauen wolltet?

Amos Albert: Der ursprüngliche Impuls kam von Mattias, der sich schon viele Jahre Gedanken darüber machte, wie man das Krafttraining effektiver und auch einer größeren Personengruppe zugänglich machen könnte.

Kreuzheben, Kniebeuge und Schulterpresse. Unsere Nutzer können bereits mit exzentrischer Überlast, variablen Lastprofilen, Reduktionssätzen und vielem mehr trainieren. Jeder Nutzer hat über sein Konto Zugriff auf die gesamte Trainingshistorie und erhält Empfehlungen. Doch dies ist erst der Anfang unseres innovativen Ansatzes.

BODYMEDIA: Wann ist mit einer Serienproduktion zu rechnen?

Die Einzigartigkeit liegt in der präzisen Bewegungsausführung sowie der äußerst sensiblen Kraftmessung

Wir beide trafen uns Anfang 2019. Schnell haben wir Ideen entwickelt, um das Krafttrainingserlebnis nachhaltig zu verändern.

BODYMEDIA: Wie lange hat die Entwicklung gedauert?

Mattias Hallor: Begonnen haben wir 2019 bei unserem damaligen Arbeitgeber Robert Bosch. Die Gründung der Sparkfield GmbH entstand dann in Form eines Management-Buyouts. Das war Anfang 2021. Mit von der Partie waren drei weitere Gründer, die unser Kompetenzspektrum exzellent ergänzten.

BODYMEDIA: Was macht euer Gerät Sparkfield Core einzigartig?

Amos Albert: Die Einzigartigkeit unseres Systems liegt in der präzisen Bewegungsführung in 2-D sowie der äußerst sensiblen Kraftmessung. Wir erfassen die Kraft des Nutzers sowohl links als auch rechts, in ihrer Richtung, und das auf wenige Gramm genau. Das Ergebnis ist, dass unser Gerät sowohl den Kraft- als auch den Bewegungsverlauf perfekt an die Anatomie des Nutzers anpassen kann.

Das Basisgerät lässt sich wie ein Smartphone vorstellen, wobei jede Übung, Trainingsmethode, Auswertefunktion und Trainerfunktion als separate Software-App fungiert. Aktuell haben wir bereits 16 Übungen freigeschaltet, darunter selbstverständlich die „Big Five“ Bankdrücken, Rudern,

Amos Albert: Die erste Charge der Serienproduktion wird im zweiten Quartal 2024 erstellt. Danach fahren wir die Produktion der Geräte sukzessive hoch.

BODYMEDIA: Wird es für das Gerät zukünftig eine Medizinproduktezertifizierung geben?

Mattias Hallor: Med-Geräte bzw. eine Zulassung gemäß der europäischen Richtlinie für Medizinprodukte stehen bei uns aktuell nicht im Fokus. Zukünftig ist es aber sicher eine Möglichkeit.

BODYMEDIA: Wo werden die Geräte produziert?

Amos Albert: Unser Gerät ist Mechatronik pur. Das ist eine der Kerndisziplinen und Hauptstärken von „Made in Germany“. Dies spiegelt sich dann auch in unseren Hauptlieferanten und dem Großteil der Komponenten wider. Die Endmontage findet ebenfalls in Deutschland statt.

BODYMEDIA: Wo und wann können Interessenten das Gerät dieses Jahr noch testen?

Mattias Hallor: Bereits fest eingeplante Messen sind die FIBO im April in Köln sowie die auch dort stattfindende Zukunft Personal Europe im September. Auf der FIBO werden wir die neue Version Sparkfield Core V5 erstmals vorstellen.

BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.

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Neue Wege in der Betreuung gehen –

NEU

B. A. Sport- und Bewegungstherapie

l bietet die Chance zur Erweiterung des Praxisangebots im Bereich Sport- und Bewegungstherapie

l Fernstudium mit kompakten Lehrveranstaltungen plus betriebliche Tätigkeit

l ein Studienstart ist jederzeit möglich

dhfpg.de/physiotherapie

Studiengang in Kooperation mit dem DVGS

Jetzt dual Studierende ausbilden!
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement University of Applied Sciences

SIND SIE GUT ZU(M) FUSS?

Die Shapes-Verantwortlichen setzen nach einem erfolgreichen Jahr 2023 auch in diesem Jahr ihre Markteinführung weiter fort! Nicht nur auf den BODYMEDIA Innovation Days und MEET THE TOP Physio zogen die „Shapes“ die Aufmerksamkeit der Fachwelt auf sich, der Kreis der Fitnessstudios, Praxen und sonstigen Kooperationspartner wächst gefühlt täglich.

INDUSTRIE SI SHAPE INDUSTRIES GMBH Weitere Artikel und News auf bodymedia.de 92
Foto: © SI Shape Industries GmbH

Oben: Shapes veranlassen den Fuß, durch die Art ihrer Form und der materiellen Beschaffenheit dazu, selbst wieder aktiv zu werden

Rechts: Auf den BODYMEDIA Innovation Days 2023 in Köln wurden die SI Shapes-Verantwortlichen Sascha Zeissler und Zurab Bigvava mit dem Award für den besten Small-Group-Pitch ausgezeichnet

Doch einen Schritt zurück – welches Produkt wird aktuell auf fast jedem wichtigen Fitness- und Physio-Event präsentiert, und warum ist es eigentlich, wie man dem Augenschein nach annehmen könnte, keine Einlage, sondern ein Trainingsgerät?

Shapes aktivieren die Fußmuskeln Das Team hinter Shapes, angeführt von Sascha Zeissler und Zurab Bigvana, haben es sich zur Mission gemacht, das körperliche Wohlbefinden der Menschen wieder in seine natürliche Balance zu bringen, und das von unten beginnend. Viele Beschwerden des Körpers liegen begründet in einer schlechten Fuß-Arbeit. Evolutionär betrachtet ist die Muskulatur unseres „Bodenkontaktes“ 10.000 Jahre hinter der Art Arbeit, die sie heute verrichten muss. Asphaltierte Böden und gedämpftes Schuhwerk sorgen dafür, dass der Fuß neben dem Festhalten der Socken wenig bis gar keine Arbeit mehr verrichten muss.

Shapes veranlassen ihn jedoch, durch die Art ihrer Form und der materiellen Beschaffenheit dazu, selbst wieder aktiv zu werden, und das Schritt für Schritt mit jedem Tritt. Die Fußmuskeln werden aktiviert, die Stabilität verbes-

sert sich sofort, was mit einem kurzen Test aus dem Neurotraining auf einer eigens dafür designten Matte innerhalb von wenigen Sekunden jedem Interessent eindrucksvoll bewiesen wird.

Überzeugende Testergebnisse

Bei einer der Kunden- und Personalschulungen in der Bewegungsstätte in Bochum haben wir das ShapesTeam beim Kick-off-Seminar begleiten dürfen. 15 Therapeuten saßen gebannt im Kreis, ohne zu wissen, was

Shapes bewirken u. a. Linderung von Schmerzen in Knien, Hüfte und Rücken

genau sie an diesem Tag erwarten würden. Zehn Tests später und nach mehreren Probeläufen auf den Laufbändern wird klar, worin der Erfolg der Trainingsgeräte für die Füße begründet liegt. Sie halten einfach, was sie versprechen, und funktionieren bei nahezu jedem Probanden.

Therapeuten sind von Haus aus Helfer. Verkaufen liegt ihnen erfahrungsgemäß nicht im Blut – bei Shapes ist es anders. Shapes bewirken unter anderem Linderung von Schmerzen in Knien, Hüfte und Rücken. Und genau an diesem Punkt werden die skeptisch dreinblickenden Therapeuten abgeholt. Bei einem Besuch einige Wochen später erklärte der sehr zufriedene Geschäftsführer Frederik Bernstein, dass sein Team zu Beginn des Jahres, bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart, innerhalb eines Monats, 20 Shapes verkauft habe. Namhafte Marken und Partner wie zum Beispiel Mein Schiff, HYROX, Wings for Life World Run und POSITION haben sich nicht umsonst ebenfalls der Revolution am Fuß verschrieben.

Wie sehen die nächsten Schritte aus?

Bereits 2023 wurde die Get-Shapes LLC in Los Angeles gegründet und 2024 werden Shapes in den USA gelauncht. Den Anfang machte die „Shapes Edition Golf“ mit der PGA Golf Show in Orlando, Florida. Neben der Schweiz, UK und Australien wird nun auch in den USA das internationale Geschäft vorangetrieben. Von da an geht es weiter. Schritt für Schritt!

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PHYSIO MEETS PILATES

Als Joseph Pilates in New York in den 60er-Jahren sein systematisches Ganzkörpertraining zur Kräftigung des Bewegungsapparats, primär von Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur, etablierte, ahnte er mit Sicherheit nicht, dass er damit mal einen regelrechten Hype auslösen würde, der gerade erst seinen Höhepunkt erreicht. Noch weniger hatte er dabei sicherlich im Sinn, dass seine Gerätschaften später einmal weiterentwickelt würden und als essenzieller Bestandteil in der modernen Physiotherapie zum Tragen kommen.

Die US Firma Balanced Body® hat als erstes Unternehmen die Geräte von Joseph Pilates mit Hilfe von modernster Technik und Materialien auf den neuesten Stand gebracht. Was Physiotherapie und Pilates gemeinsam haben und welche Vorteile das Einbringen

des Trends aus New York in die aktive Therapie bietet, zeigt das Beispiel der PT-Praxis Springs aus Köln. Andreas Wellhöfer und René Fina, die kreativen Köpfe hinter der Springs Köln GmbH und den Praxen BOHLANDER, um Inhaber und Gründer Alexander

Bohlander, sind die Architekten einer neuartigen Physiotherapie erfahrung. An den Standorten Köln, Erftstadt und Dormagen kreieren sie eine PhysioPilates-Mischung, die weit über das bekannte, herkömmliche Behandlungsschema hinausgeht.

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Bessere Behandlungsergebnisse durch Pilates

Die Integration von Pilates begann in Dormagen 1996 und wurde für René Fina zu einer persönlichen Leidenschaft. Diese Methode, geprägt von zielgerichteten Übungen und individuellem Training, speziell mit Fokus zur Kräftigung der Rumpf-Muskulatur, vereint präventive sowie rehabilitative Elemente nahezu übergangslos in einer Einheit. Das Ziel des umfassenden Ganzkörpertrainings von Joseph Pilates ist es, mittels individuell angepasster Übungen im Körper adäquate Reize zu

Physiotherapie gepaart mit Pilates ist für Praxen, Patienten und Mitarbeiter ein lukratives Plus

setzen, um sich neu und effektiv zu reorganisieren (Re-Education). In dieser Weise können muskuläre Dysbalancen und falsche Bewegungsmuster, die ursächlich für viele Erkrankungen sind, beseitigt und gesunde, physiologisch sinnvolle Bewegungsmuster in der Bewegungssteuerung verankert werden.

Der Pilates Reformer ist eine intelligente Alternative zu den herkömmlichen KGG-Geräten und ermöglicht eine funktionelle Trainingstherapie im Sinne der gerätegestützten Krankengymnastik unter Berücksichtigung aktueller sportwissenschaftlicher und physiotherapeutischer Erkenntnisse. Inhalte wie z. B. segmentale Stabilität, neuromuskuläre Bahnungen oder Achsen- und Kettensteuerung des gesamten Körpers können umfänglich berücksichtigt und umgesetzt werden. „Dies ermöglicht es uns, unsere Patienten auf eine einzigartige und effektive Weise zu behandeln. Der Pilates-Reformer bietet eine Vielzahl von Übungsmöglichkeiten, die es uns erlauben, individuell auf die Bedürfnisse unserer Patienten einzugehen und gezielt an ihrer Physis zu arbeiten“, erklärt Andreas Wellhöher, Geschäftsführer der Springs GmbH in Köln. „Die Verwendung der Geräte hat nicht nur

Die Verwendung der Pilates-Geräte hat in den Physiopraxen BOHLANDER und im Springs Köln die Behandlungsergebnisse deutlich verbessert

unsere Behandlungsergebnisse verbessert, sondern auch bei Patienten sowie potenziellen Mitarbeitern großen Anklang gefunden. Die einzigartige Art und Weise, wie wir Pilates in unsere Therapie integrieren, hat dazu beigetragen, dass wir uns als führendes Physiotherapiezentrum in unserer Region etablieren konnten“, ergänzt René Fina, Leiter der Praxen BOHLANDER in Dormagen und Erftstadt.

Die beiden Pilates-überzeugten Physiotherapeuten sind sich sicher, dass die Pilates-Geräte maßgeblich dazu beigetragen haben, die Patienten noch besser versorgen zu können und die

Position als innovatives Therapiezentrum weiter zu stärken.

Fazit

In den zurückliegenden Jahren ist das Pilates-Training zu einer wichtigen Größe in der Therapie und Prävention geworden. Pilates findet als unterstützende, ergänzende Behandlungsmaßnahme in der Physiotherapie und anerkannten Präventionskursen gemäß §20 SGB statt. Das PilatesTraining bietet Praxisinhabern die Möglichkeit, ein neues Alleinstellungsmerkmal zu definieren, besondere Behandlungsschwerpunkte zu etablieren und neue Zielgruppen zu generieren.

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INSERENTENVERZEICHNIS

Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit der HVU Bildungsakademie gGmbH; www.dba-baunatal.de; Umschlagseite 2

Deutsche Sportakademie; www.deutschesportakademie.de; Seite 45

DSB – Digital Systemische Betriebskonzepte GmbH; www.dsb.digital; Seite 59

DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen; www.dssv.de; Seite 91

EGYM GmbH; www.egym.com; Seiten 14, 15

Equimed; www.equimed.de; Seite 63

ETL Systeme AG; Seite 75

FPZ GmbH; www.fpz.de; Beilage

GANTNER Electronic GmbH Deutschland; www.gantner.com/de; Seite 69 GymWood by Mayer Holzprodukte; www. gym-wood.com; Beilage

InBody Europe B.V.; www.inbody.de; Seite 60

IST-Studieninstitut GmbH; www.ist.de; Seiten 4, 5

JK-International GmbH; www.wellsystem.de; Seite 19

Ludwig Artzt GmbH; www.artzt.eu; Seite 57

MEET THE TOP GmbH & Co. KG; www.meet-the-top.physio; Umschlagseite 3; Versanddeckblatt, Beilage

myline Deutschland GmbH; www.myline24.de; Seite 65 milon industries GmbH; www.milongroup.co; Seite 31

NOVENTI Health SE; www.noventi.de; Seite 9

Novacare GmbH – Vertrieb SISSEL®; www.sissel.de; Seite 43

Optica Abrechnungszentrum; www.optica.de; Seiten 24, 25

Performing Systems GmbH & Co. KG; www.performing-systems.de; Seite 78 Physio AG; www.physio-ag.de; Seite 29

PHYSIOMED ELEKTROMEDIZIN AG; www.physiomed.de; Seite 74

Richard Pflaum Verlag GmbH & Co. KG; www.pflaum.de; Seite 89

RehaVitalisPlus e.V.; www.rehavitalisplus.de; Seiten 18, 83

RX Deutschland GmbH; www.fibo.com; Seite 55

SCANECA GmbH; www.scaneca.de; Seiten 23, 42

seca gmbh & co. kg.; www.seca.com; Seite 67

SI Shape Industries GmbH; sport.shape-industriess.com; Seite 39

SOVDWAER Gesellschaft für EDV-Lösungen mbH; www.sovdwaer.de; Seite 35

SKILLCOURT GmbH; www.skillcourt.training; Seite 51

Stratec Medizintechnik GmbH; www.xelerate-you.com; Seite 61

Technogym Germany GmbH; www.technogym.com; Umschlagseite 4, Seite 38

IMPRESSUM

Verlag

BODYMEDIA GmbH & Co. KG

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76669 Bad Schönborn

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Herausgeber

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Redaktion

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Jan Althoff (Red.)

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Lektorat

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Manuel Fröhlich

Druck

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BODYMEDIA erscheint 3 x jährlich. Das Abonnement verlängert sich jeweils um 1 Jahr, wenn es nicht einen Monat vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Gerichtsstand ist Mannheim.

Alle in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei BODYMEDIA. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.

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OUTRO INSERENTEN & IMPRESSUM

AUSBLICK

MARKTÜBERSICHT DIAGNOSEGERÄTEANBIETER

In der Marktübersicht stellen wir die wichtigsten Anbieter der Diagnostik vor, welche Therapeuten zur Verifizierung ihres Behandlungsansatzes in der Therapie einsetzen können.

Die Ausgabe

BODYMEDIA

Physio 2-2024

erscheint am

15.07.2024*

MARKETING

Ein Sprichwort besagt: „Wer nicht wirbt, der stirbt!“ Auf die Physiotherapie traf das lange Zeit glücklicherweise nicht zu. Warum dies nicht mehr so ist und welche Möglichkeiten der Platzierung von Werbung es gibt, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.

SCHMERZTHERAPIE

In einem weiteren Themenschwerpunkt werfen wir einen Blick auf altbewährte, neue und alternative Methoden der Schmerztherapie.

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EGYM KONGRESS

2024

21.03. – Frankfurt

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FIBO

11.40. - 14.4.2024 – Köln www.fibo.com

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06.06. – Eppstein

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06.04. – Erlangen

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