stars & stories FILM
FRAUENDer April bringt GROSSES Witzige Filme KINO IN ALLEN GENRES. couragiertes über lustvolle Singles, ein wollte Patchworklesbisches Paar, eine unge elerin ohne Familie und eine Schauspi BRAUNSTEINER REDAKTION: ANDREA Gewissen.
A
us und vorbei ist es mit der Suche nach dem einzig wahren Mr. Right. Denn Frauen wollen unabhängig sein. Und Singles sind nur noch in einem veralteten Rollenbild armselige Kreaturen oder gar Opfer, denen bloß eines fehlt: der beschützende Kavalier. In der heutigen Großstadt-Realität genießen unabhängige Frauen ihre Freiheit und Sex ohne fi xe Bindungen. Das Leben ist ein Fest, was sonst! VIER FRAUEN. So der Tenor in „How to be Single“: Vier Frauen suchen super Sex ohne große Liebe. Wie Alice, die ihren provinziellen Freund verlässt, um in New York, der Stadt, die niemals schläft, ihren Spaß zu haben – Dakota Johnson spielt die zarte brünette Sekretärin auf Männerfang. Unterstützt wird sie dabei von Bürokollegin Robin, ein wahres Partymonster, das keinen Drink auslässt: Rebel Wilson gibt die ausgeflippte Blondine, die ihre prallen Rundungen einsetzt – eine Seltenheit in US-Filmen, wo Kleidergröße 36 das Maß aller Frauen ist. Mit von der Partie: Meg (Leslie Mann), die Ärztin, die als Geburtshelferin schon Hunderte Babys im Arm gehalten hat, selbst aber keine will. Sie alle treffen sich in der Bar des überzeugten Junggesellen Tom und lernen dort Lucie (Alison Brie) kennen, die auf Online-Börsen nach potenziellen Sexpartnern fahndet. „Früher“, meint Jungstar Johnson, „war es wichtiger, einen Mann fürs ganze
178
Schau’n
„Sex and the City“ ganz anders: VIER WILDE GROSSSTADTWEIBER wollen Erotik, aber keine Paarbeziehung. In „How to be Single“ gehen Frauen aufs Ganze. Ab 8.4. im Kino! Leben zu finden, als sich als Frau persönlich & intellektuell zu entwickeln. Wir vier Schauspielerinnen hatten bei den Dreharbeiten aber sehr viel Spaß.“ Bekannt wurde das Ex-Modell in „Fifty Shades of Grey“ als willige Studentin Anastasia, die sich ihrem Freund sexuell ausliefert. Die Tochter der 1980er-Stars Don Johnson (wer erinnert sich noch an die Polizei-Serie „Miami Vice“?) und Melanie Griffith lernte den Starrummel früh kennen, schließlich war ihr Stiefvater Antonio Banderas: „Wenn man eine Familie hat, die beim Film arbeitet, fühlt man sich dorthin gezogen. Aber als ich mich entschied, zu spielen, musste ich Rollen finden, in denen ich als Darstellerin, nicht als Tochter beurteilt werde. Über Schauspieler wird viel getratscht, da muss man darüberstehen.“ Und es wurde getratscht über sie, als sie im SM-Streifen „Fifty Shades of Grey“ so viel nackte Haut zeigte. „Mit Nacktheit hatte ich nie ein Problem“, zuckt Johnson die Schultern. „Das gehört zu meinem Beruf. Ich hatte immer eine unverkrampfte Beziehung zu meinem Körper und drücke mich und meine Figuren über
„Ich bin ein stilles Mädchen“
JUNG, SEXY, GEFRAGT. Hollywood-Jungstar Dakota Johnson will in „How to be Single“ Sex, aber keinen Freund.