|transkript 1.2024 Leseprobe

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30. Jahr. № 1. 2024.

ISSN 1435-5272 | A 49017

Wirtschaft. Technologie. Leben.

LESEPROBE

Pharmaindustrie

EUROPA I

Neue Lebensmittel werden blockiert EUROPA II

Positives Votum für Präzisionszüchtung KLARTEXT

Dr. Claus Kremoser: Klein gegen Gross LABORWELT

Automation

Chinas reizvolle Forschung


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EDITORIAL

Scharfe Blicke

Foto: BIOCOM

> Die Volksrepublik China ist

unscharfe Verbindung vor alfür europäische Unternehmen lem von Umwelt- und SoziWerkbank und Absatzmarkt alzielen nicht sonderlich efzugleich. Das Land ist aber fizient ist. Besser als nichts, auch eine kommunistische aber angesichts der menDiktatur und – laut Präsident schgemachten KlimakatasXi Jinping auch systemischer trophe und dem damit verRivale. Gleiche Bedingungen bundenen Artensterben sind hier wie dort herrschen keiriesige, zielgerichtete Investineswegs. In mehreren Brantionen notwendig, denn etwa chen ist es jetzt schon soweit, 60 Prozent der globalen Wirtdass die chinesischen UnterANDREAS MIETZSCH schaftsleistung sind moderat nehmen nicht mehr kopieren, Herausgeber oder stark von einer intakten sondern selbst mit InnovatioNatur abhängig – laut einer nen hervorstechen. Vor einiger Zeit begann Studie der ETH Zürich, die die UBS in Dadie Europäische Union, zehn (sicherheits-) vos vorstellte. Nachdem auch US-amerikanikritische Technologien zu beobachten, um sche Investmentgurus wie Larry Fink (BlackWissensabfluss oder gar militärischen Miss- Rock) in jüngster Zeit von ESG abgerückt brauch zu verhindern. Zu den vier besonders sind, tickt die Uhr: Es ist hohe Zeit für neue wichtigen, die einer „Gefahrenanalyse“ un- Anlage-Kriterien, die schärfer auf Klimaterzogen werden, gehört die Biotechnologie. und Biodiversitätslösungen fokussiert sind. In diesem außen- und wirtschaftspolitischen Eine neue Chance für die Biotechnologie? Minenfeld hat die Pharmaindustrie offenbar begonnen, die in China selbst entwickelten > Zu den furchtbarsten Fächern in meinem Fortschritte wertzuschätzen und beginnt sich Studium gehörte „Angewandte mathematieinzukaufen. Unsere Titelgeschichte auf Sei- sche Statistik für Biologen und Psychologen“. te 12 ff beleuchtet die jüngste Entwicklung. Grundstudium, Pflichtschein. Wie ich das bestanden habe, weiß ich heute nicht mehr. > In eher schlechten Zeiten schärft so man- Aber irgendetwas muss doch hängengebliecher seinen Blick dafür, was wirklich wichtig ben sein. Als ich dieser Tage in einer Presist. Ist angesichts von Kriegen, Totalitarismus, semeldung der BIO Deutschland las, dass in Klimakatastrophe und damit verbundenen einer Trendumfrage 29% der befragten Unwirtschaftlichen Verwerfungen zum Beispiel ternehmen angegeben hätten, ihre Geschäftsdie immer weitere Vertiefung des Sozialstaa- lage sei schlecht, wurde ich gleich misstrautes das wichtigste Thema? Oder Gendersensi- isch. Denn der Lobbyverband hatte sich im tivität? Oder das Bestreben, mit immer mehr vergangenen Jahr schon mal schwer verrechBürokratie einen absoluten Gleichbehand- net (vgl. |transkript 1/23). Und in diesem Jahr lungsanspruch für alle in allen Lebenslagen der gleiche Fehler – nicht 29% der Befragdurchzusetzen? So langsam dämmert es auch ten geht es schlecht, sondern 29% der Teilden wohlstandsverwöhnten Mitteleuropä- nehmer der Umfrage. Und da von den 880 ern, dass es mit der Gemütlichkeit zu Ende befragten Firmen nur 124 überhaupt geantgeht. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos wortet haben, basiert die steile Aussage von wurde eine bislang gut beleumundete Errun- der schlechten Geschäftslage auf gerade eingenschaft entzaubert: ESG, das bisher als mal 37 Unternehmen. Bei einer Rücklaufquofortschrittlich geltende Investitionskriteri- te von nur 14,1% kann man noch nicht einmal um „Environment, Social, Governance“. In in einer Trendumfrage irgendwelche Rückden nun rauheren Zeiten wird klar, dass die schlüsse auf die Grundgesamtheit ziehen. •

EDITORIAL. I 3

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Inhalt 1 | 24

56

Während Großbritannien im Dezember 2023 bekanntgab, in den nächsten zehn Jahren 1 Mrd. Pfund in die biotechnologische Produktion zu stecken, ruht hierzulande still der See. Auf europäischer Ebene will eine agraraffine Allianz von 13 EU-Staaten „Laborfleisch“ sogar verbieten. Was im global aufstrebenden Markt für zelluläre Landwirtschaft fehlt, diskutierten im November 2023 Industrieexperten des IWBio.

12

Abgrenzung von oder Kooperation mit China? Zu Widersprüchen im Verhalten westlicher Wirtschaftszweige oder zu ausgerufenen politischen Strategien gesellt sich die Pharmabranche mit einem neuen Muster: Man kauft Innovationen aus Fernost.

Studie: Zelluläre Landwirtschaft verdreifacht Flächen für den Ökolandbau; Sandoz AG kauft Biosimilar von Coherus Bioscience; Umweltkomitee sagt „Ja“ zu neuen genomischen Techniken; Genentech gibt Lizenzrechte für AlzheimerAntikörper zurück; EU-Mitgliedstaaten fordern strengere Regeln für zellbasierte Produktion; Wenige anerkannte CoronaImpfschäden; AstraZeneca eröffnet neue Wiener Dependance; Biobilanz: Biotech verdient mehr Aufmerksamkeit; Biontech bringt ADC in Phase III; EU lässt verbesserte Ameluz-Formulierung zu; Eppendorf und Nesté produzieren nachhaltige Verbrauchsmaterialien; Wenige Biotech6–8 Themen auf Grüner Woche

Nachhaltige Biotreibstoffe: Clariant schließt Vorzeigefabriken in Rumänien und Straubing

11

Das New-Work-Labor

35 36–37

Interview

Spezial

38

Florian Eckstein, Geschäftsführender Gesellschafter, 19–20 Risk Partners GmbH

Dein Talent ist gesucht

38

18

Interview Risiko-Kommentar: Sind Patentstreitigkeiten versicherbar?

21

Start-ups

22

Dr. Susanne Simon, Senior Partner, TROCKLE Personal- und Unternehmensberatung

40–42

Biotech-Gehaltsstudie

44

Unsichtbare Kandidaten

45

24–25

Ausblick: Silberstreif am Horizont; 26, 28 |transkript persönlich

titel Innovation aus China: Westliche Pharmabranche eröffnet 12–16 einen Wettlauf

34

Börse

Evotec SE: Lanthaler geht überraschend

Klinische Studien Wirtschaft

17–18

Netzspiegel

LABORWELT

Unternehmen im Lebenslauf IP-Kommentar

47

30–32 33

Smarte Laborautomation: Nichts geht 48 mehr ohne Künstliche Intelligenz

Bildnachweis: ©SIP.gov.cn/BioBAY (links), © Adobe Stock/ Justlight (rechts)

Intro


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LESEPROBE

inhalt. I 5

38

Die Anwerbung von Fachkräften und das Employer Branding werden immer wichtiger in spezialisierten Sektoren wie den Life Sciences. Wie man findet, was man sucht, und was man verdient beschreibt das |transkript-Spezial.

49

LaborweLt sprach mit Prof. Dr. Dr. Fabian Theis, Helmholtz Munich über die Bedeutung der automatisierten Datenanalyse.

Bildnachweis: © IBEX.Media - stock.adobe.com (links oben); Helmholtz Munich (links unten); European Union (rechts)

Interview Prof. Dr. Dr. Fabian Theis, Leiter des Computational Health Center, Direktor des Instituts für Computational Biology 49–52 Helmholtz Munich Robotik-Zentrifugen

53

62

Ende Januar begann die Endscheidungsphase um die Deregulierung der strikten EU-Gentechnikregeln für Züchtungen, die mit neuen genomischen Techniken (NGT) erzeugt wurden. Lichtblick: Zwei Ausschüsse des Europaparlamentes stimmten für die Deregulierung. Nach vier Jahren Vorbereitungszeit geht es bis März darum, ob der Gesetzentwurf der EU-Kommission vor den Europawahlen im Mai verabschiedet wird. Anfang Februar stimmt das Europaparlament ab. Im Agrarministerrat geht es darum, Polen zu gewinnen.

Innovationswettbewerb Tissue Engineering

61

NGT: Mehrheit für modifizierten Gesetzentwurf in greifbarer Nähe 62–64

MedTech Zwo

Hautkrebs: Wie T-Helferzellen zu Killern werden

71

Obesitas: Regulatorisches Protein wandelt weiße in braune Fettzellen um

72

65

Interview Lyme-Borreliose-Diagnostik: schnell, effizient und automatisiert

Firmenumfrage zeigt ernüchternde Bilanz

66

54 Wissenschaft

Politik

67

55

IWBio EU: Probleme für Food-Biotech 56–60 Bundesregierung entwirft Pharmastrategie; Lieferengpässe: BPI gegen Lauterbach; Organsspende: Bundesrat stimmt für Widerspruchslösung; Bundesregierung muss Paxlovidvorräte vernichten; SPRIND trifft Vorauswahl im

Prof. Dr. Salah-Eddin Al-Batran, Gründer, Medizinischer Direktor, Frankfurter Institut für Klinische 73–74 Krebsforschung IKF GmbH

COVID-19: Virus wird überrraschend wieder invasiver

68

Kohlenstoff-neutrale Zellfabriken für die Biotech-Produktion

69

Dies und Das

Verbände

75-78

Termine

79

Index

80

Stellenmarkt; Biovaria in München

81

Extro

82

Klartext Dr. Claus Kremoser, Geschäftsführer und Mitgründer, WMT AG, Heidelberg

70


ChinaS Reizvolle Forschung Systemkonkurrent, Partner, Massenproduzent oder expansive Handelsmacht: die Einschätzungen von China als Wirtschaftsgroßmacht gehen in ganz unterschiedliche Richtungen. Die politische Strategie der Abgrenzung wird in der Pharmawelt schlicht ignoriert: sie setzt zunehmend auf „Innovation made in China“. von Georg Kääb


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LESEPROBE

Bildnachweis: © PaulShlykov Xxxxx - stock.adobe.com

L

ässt man eine Liste aktueller Meldungen über Kooperationen oder Firmenübernahmen an seinem geistigen Auge vorbeiziehen oder sortiert eine solche Liste nach alter Manier nach Schlagworten, so fällt ein Begriff immer wieder: China. Nur mit der deutschen Brille betrachtet, stechen die aktuellen Deals der Mainzer Biontech SE bei einer solchen Länderrecherche besonders ins Auge. Eine Kooperation mit der chinesischen MediLink Therapeutics auf dem Gebiet der Antikörper-WirkstoffKonjugate (ADC) war den Mainzern im Herbst des vergangenen Jahres im Vorfeld 70 Mio. US-Dollar wert. Mit den üblichen weiteren Bausteinen aus Meilensteinen und erfolgsabhängigen Umsatzbeteiligungen hat die Vereinbarung sogar ein Gesamt volumen von über einer Milliarde US-Dollar. Ein ähnliches Bild zeigt der Deal von Biontech mit der chinesischen Duality Biologics. Diese Kooperation im Bereich der ADCs wurde bereits im Frühjahr 2023 abgeschlossen, ist aber mit etwa 170 Mio. US-Dollar upfront und einem Gesamtvolumen von über 1,6 Mrd. US-Dollar etwas höher angesiedelt. Grund dafür ist, dass sich der einlizenzierte Antikörper (es sind sogar zwei im Gesamtpaket) in einem Fast-Track-Zulassungsverfahren der FDA und in einer klinischen Studie der Phase II befindet (vgl. S. 8). Während der Medilink-Antikörper noch in der präklinischen Phase steckt, haben beide Kooperationen neben der ADCThematik noch eine Gemeinsamkeit: die Vereinbarung zu den Vermarktungsrechten an den möglicherweise zugelassenen Krebsmedikamenten. Die Rechte für Festlandchina verbleiben jeweils beim chinesischen Partner, der zudem auch die Option erhält, sich zu einem späteren Zeitpunkt Teile der Vermarktungsrechte in westlichen Ländern zu sichern. Zeitlich zwischen den beiden Entwick lungskooperationen im ADCBereich mit chinesischen BiotechUnter nehmen g ing Biontech eine Forschungskooperation mit der eben-

Titel. I 13

falls chinesischen Biotheus Inc. ein, die eine spezielle Plattform für die Entwicklung bispezifischer Antikörper aufgebaut hat. Nur wenige Monate nach der ersten Kooperationsmeldung folgte Anfang November bereits eine konk retere Ent w ick lungspar tnerschaf t f ür einen ganz bestimmten bispezifischen Antikörper, die Biotheus 55 Mio. US-Dollar im Vorfeld einbrachte, im Erfolgsfall aber insgesamt auch über eine Milliarde US-Dollar wert sein wird. Mainzer Goldgrube In Mainz sitzt man buchstäblich auf einem Milliardenschatz aus den hohen Corona-Gewinnen, der sich nach aktueller Unternehmensschätzung auf rund 17,5 Mrd. Euro beläuft. Daraus lassen sich mit einer gewissen Leichtigkeit solch großvolumige Deals schneidern, so dass Biontech-Chef Ugur Sahin kürzlich bei der Vorstellung der Unternehmensstrategie im Bereich Onkologie den Eindruck erweckte, er habe selbst etwas den Überblick verloren. Auf der weltweit beachteten Pressekonferenz am Rande der J. P. MorganKonferenz konnte er nicht genau sagen, ob im laufenden Jahr Ergebnisse aus „zehn oder mehr zulassungsrelevanten Studien“ zu erwarten seien. Es klang ein bisschen so, als ob das dann auch keinen großen Unterschied machen würde. Doch nicht nur Biontech sucht in einer Art Goldrausch nach unentdeckten Nuggets in China. Auch die Schweizer Roche AG kündigte Anfang des Jahres eine Kooperation mit Medilink an, mit der Biontech bereits eine Partnerschaft eingegangen ist. Die britisch-schwedische AstraZeneca plc. gab um die Jahreswende den Kauf der chinesischen Gracell Biotechnologies bekannt, die in der klinischen Entwicklung von Zelltherapien aktiv ist. Dafür zahlt das Pharmaunternehmen rund 1,2 Mrd. US-Dollar. Die Schweizer Novartis AG erwarb mit dem Kauf von Chinook (Se» Lesen Sie den ganzen Artikel in der attle, USA) für über 3 Mrd. US-Dollar ­gedruckten Ausgabe. auch Anteile an der von einem Investorenkonsortium um Chinook in China


Hürden für Food-tech Während Großbritannien im Dezember 2023 bekanntgab, 1 Mrd. Pfund in den nächsten zehn Jahren in die biotechnologische Produktion zu stecken, ruht hierzulande still der See. Was im global aufstrebenden Markt für zelluläre Landwirtschaft fehlt, diskutierten im November 2023 Industrieexperten des IWBio. von Thomas Gabrielczyk


LESEPROBE

D

Bildnachweis: © Justlight - stock.adobe.com

er Wille, nachhalt ige biotechnologische Alternativen zu den gewohnten CO2- und ressourcenintensiven Fleisch-, Milchund Ei-Produkten zu probieren und zu einem Geschäft zu machen, ist in Deutschland ausgeprägt. Experten des Industrieverbundes Weiße Biotechnologie e.V. (IWBio) diskutierten Ende 2023 in den Räumen der Formo Bio GmbH in Berlin, warum es andere Nationen schaffen, trotzdem erfolgreicher zu entwickeln und vermarkten. Marktakzeptanz hoch Die Zahlen sprechen für sich: Deutschland war 2022 mit 1,9 Mrd. Euro der mit Abstand größte Absatzmarkt für Proteinlebensmittel, die ohne Tiere produziert werden. Die sonst bei Lebensmittelinnovationen skeptischen Deutschen sind offen für durch optimierte Mikroorganismen und zellbasiert hergestellte Milchprodukte, Fisch und Käse. Rund 58% der Gesamtbevölkerung, darunter 82% der unter 25-Jährigen, wollen sie Angaben der Europasektion des Good Food Institute (GFI) zufolge zumindest probieren. Denn nicht nur das größere Tierwohl, sondern auch eine CO2-Einsparung von 20% bis 30%, von 70% landwirtschaftlicher Fläche, Dünger, Pestiziden, Futtermitteln und von 65% Wasser gegenüber der Viehwirtschaft lassen die Präzisionsfermentation und zellbasierten Alternativen für viele Verbraucher in Zeiten der Klimakrise attraktiv erscheinen. „Akzeptanz ist nicht das Problem“, unterstrich Ivo Rzegotta, Public Affairs Manager vom nach eigenen Worten „Food-Tech-Think tank“ GFI auf dem Jahresworkshop IWBio in Berlin. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) signalisierte in ihrem per Videobotschaft eingespielten Grußwort zur Tagung ungewöhnlich deutlich politische Unterstützung: „Ich bin mir sicher, dass diese Produkte [Proteine aus Präzisionsfermentation und zellbasiertes Protein] unsere Ernährung revolutionieren werden. Die Biotechnologie ist der Schlüssel dazu

Politik. I 57

– ob bei der Herstellung von tierfreiem Rindfleisch oder von [rekombinantem] Erbsenprotein. Da wartet ein Milliardenmarkt, der erschlossen werden will“, verkündete die Ministerin. Zwei Wochen später hatte der Budgetausschuss des Deutschen Bundestages 38 Mio. Euro freigegeben, um die Ernährungswende zu unterstützen. Zwar zweifeln Experten daran, dass Geld in die weithin als künstlich empfundene bakterielle oder zellbasierte Synthese von Fleisch, Fett, Käse, Eiersatz, Kaffee und Kakao investiert werden wird – die Förderung wurde im Dezember unter Budgetvorbehalt gestellt. Doch Rzegotta bezeichnete die Verlautbarung als „ein wichtiges Signal”. Firmen suchen das Weite Weshalb Unternehmen weltweit trotzdem die Produktzulassung außerhalb der EU suchen, nicht in Deutschland ihre Produktion skalieren und selbst Firmen, die in Deutschland bleiben wollen, ins Ausland schielen, diskutierten gut 50 Industrieexperten des IWBio e.V. in den hellen, Spree-nahen Räumlichkeiten der Formo Bio GmbH, die Käse- und Eiprodukte per Präzisionsfermentation herstellt. „Über viele Jahre sind fast alle Investitionen nach Nordamerika geflossen, das ist nun vorbei“, so der studienbelesene Rzegotta. Seit zwei Jahren versucht er, politischen Entscheidungsträgern in Deutschland Erfolgsmodelle aus EUNachbarländern wie den Niederlanden, Dänemark, der Schweiz und Großbritannien nahe zu bringen, um Deutschland attraktiv für die bevorstehende globale Food-Tech-Revolution zu halten. „Europa holt auf, Deutschland aber zieht nur 1,6% der weltweiten Investitionen an und fällt trotz seiner Marktstellung aktuell im globalen Vergleich stark zurück.“ Hausgemachte Probleme Als einen Grund führt Rzegotta das schleppende EU-Zulassungsverfahren für die unter die EU-Novel-Food-Verordnung fallenden Produkte der Präzisions» Lesen Sie den ganzen Artikel in der fermentation und Zell kultivierung an. In gedruckten Ausgabe. Singapur und den USA dauert diese bei


80 I Service.

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ImPressum

index

Das Magazin |transkript erscheint vierteljährlich im Verlag der

Unternehmen

BIOCOM Interrelations GmbH Jacobsenweg 61 13509 Berlin | Germany Tel.: 030 / 26 49 21-0 Fax: 030 / 26 49 21-11 E-Mail: transkript@biocom.de Internet: www.biocom.de Herausgeber: Andreas Mietzsch Redaktion: Dr. Georg Kääb (V.i.S.d.P.) Thomas Gabrielczyk Maren Kühr, Margarita Milidakis Anzeigen: Oliver Schnell, Christian Böhm, Wolfgang Gutowski, Andreas Macht Tel.: 030/264921-45, -49, -35, -54 Gestaltung: Michaela Reblin Herstellung: Martina Willnow Druck: KÖNIGSDRUCK, Berlin 30. Jahrgang 2024 Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986–88) und BioEngineering (1988–94) ISSN 1435-5272 Postvertriebsstück A 49017 |transkript ist nur im Abonnement erhältlich. Der Jahrespreis der BIOCOM CARD beträgt für Firmen und Institutionen 200 €. Für Privatpersonen 100 € und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 50 €, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Der Lieferumfang der BIOCOM CARD umfasst pro Jahr 4x |transkript, 4x European Biotechnology, 1x BioTechnologie Jahrbuch und 1x German Biotech Guide. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Kalenderjahr und verlängert sich jeweils automatisch um ein weiteres Jahr. Das Abonnement kann jederzeit beim Verlag zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Titelbild: Molostock - stock.adobe.com Beihefter: Nippon Genetics Europe GmbH © BIOCOM Interrelations GmbH ® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin

4SC AG

Seite

28

A Abbvie Inc. 48 AC Immune SA 8, 24 Achelous Partners 7, 30 Achema 2024 33 ADC Therapeutics SA 25 Akribion Genomics 34 Allogenetics GmbH 23 altona Diagnostics GmbH 54 Amgen Inc. 48 Aptar Digital Health 37 ArgoBio SAS 14, 16 Ascenion/BioVaria 81 Asklepios BioPharmaceuticals 24 Asto Group 31 AstraZeneca AB 8, 13, 48 Austria Wirtschaftsservice GmbH 8 AyoxxA Biosystem GmbH 14 B Basilea Pharmaceutica AG 11 Bayer AG 11, 24,37, 48 Bio-Techne 51 BioCampus Cologne Grundbesitz GmbH & Co. KG 21 BIOCOM Interrelations GmbH 59 Biofrontera AG 6 BioIntelligence Gesellschaft mit beschränkter Haftung 23 BIOMATEC 42 Biomol GmbH 72 BioNTech SE 8, 13, 24, 34, 37 Bioprinted Pancreas Tissue 61 biosaxony Management GmbH 39 Biotheus 16 Biozol Diagnostica GmbH 47 Bluu GmbH 60 Boehmert & Boehmert 33 Brain Biotech AG 34, 59, 60 Brauhaus Germering GmbH 28 Bristol Myers Squibb 48 C Calibre Scientific GmbH 47 Cellbricks GmbH 61 CEM GmbH 40, 60, 77 Chemspec Europe 2024 27 Chinook 13 Clariant AG 17 co.don AG 14 Coherus BioSciences Inc. 6 Corden Biochem 59, 60 Crop Energies AG 36 CureVac N.V. 24, 34 D DASGIP an Eppendorf Company 9 Debiopharm S.A. 25 Deepmind Ltd. 48 Duality Biologics Co. Ltd. 8, 13, 16 E Eli Lilly Eppendorf AG

72 6

EsoCap AG European Biotechnology Network Evonik AG Evotec SE

25 43, U3 59 18, 36

F f-star 14 F. Hoffmann-La Roche AG 8, 13 FCF Fox Corporate Financing 28 FGK Clinical Research GmbH 25, 66 Fördergesellschaft IZB 15 Formo Bio GmbH 57, 59, 60 Frazier Life Sciences 14 G Genentech Inc. Gerresheimer AG GlaxoSmithKline Gracell Biotechnologies Grail Inc.

8 37 24, 48 13 48

H HeartBeat.bio AG Heidelberg Pharma AG Herolab GmbH Huadong Medicine

22 14 49, 53 14

I IBA Lifesciences GmbH 52 Illumina Inc. 48 Immatics N.V. 11, 26, 37 Immunic Therapeutics 11, 26, 28 InflaRx NV 24 InkVivo Technologies AG 22 Institut für Klinische Krebsforschung IKF GmbH 73 invios GmbH 75 inVox-Pharma 14 ITM Isotopen Technologien SE 34 J Janssen Pharmaceuticals Inc. 24, 48 jobvector GmbH 41, 44 K Konica Minolta Kuros Bioscience AG L L‘Oréal LifeLight Health GmbH LISAvienna

69 34

11 23 8

M Marinomed Biotech AG 36 MedicalMountains GmbH 65, 66 MediLink 16 Merck KGaA 16, 34, 37 Microharvest GmbH 59 MIG Capital AG 28 Mikrogen GmbH 50, 54 Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG 34 mk2 Biotechnologies GmbH 22 MoBiTec GmbH 47 MorphoSys AG 37 MSD Sharp & Dohme 48 Muscle Engineering 61 Mushlab GmbH 59 N Neste Oy

6

Nestlé S.A. 11 New England Biolabs GmbH U2 Nova Biomedical Schweiz 46 Novartis AG 13, 14 Novo Nordisk A/S 48, 72 O Ono Pharmaceutical Ltd.

69

P PacBio Inc. 48 Paion AG 14 Perfood GmbH 65 Phaeosynt GmbH 22 Philips Corporate B.V. 65 PIERIS AG 37 Pivotal bioVenture Partners China 14 Planetary Foods 69 PlasmidFactory GmbH & Co. KG 71 Poly Implant Prothése 65 Redhill Biopharma Ltd. 68 Repare Therapeutics Inc. 25 Replay 34 Revo Foods GmbH 34 Risk Partners GmbH 3, 19, 21 RobotDreams GmbH 48 S Sandoz AG Sanemus AG Sanner Gruppe SanReno Therapeutics Sartorius AG Siemens Healthineers Sino Biopharm Skygate München/ Rock Capital Group Spexis AG Springboard Pro Ltd. Süd Chemie AG Südzucker AG Swiss Biotech Association/ Swiss Biotech Day 2024 Syena Synendos Therapeutics AG Synimmune GmbH T Timeline Nutrition TME Pharma N.V. Trockle Unternehmensberatung Trypto Therapeutics GmbH TÜV Rheinland TVM Capital Life Science

6 37 65 14 37 65 14 35, U4 11 65 17 36 10, 75 34 25 36

11 24 40, 81 34 65 26

V Veraxa Biotech GmbH Versant Ventures

36 14

W Wacker Biotech GmbH Wellington Partners WMT AG

59 26 70

X Xlife Sciences AG

36

Z ZonalCartHT Zweckverband HafenStraubing-Sand

61 18, 60


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LESEPROBE

Stellenmarkt/Veranstaltung. I 81

KARRIERE MEDIZINTECHNIK / BIOTECHNOLOGIE / DIAGNOSTIK Als Branchenspezialist besetzen wir seit mehr als 25 Jahren erfolgreich Positionen in allen Unternehmensbereichen und Hierarchieebenen der HealthCare / LifeSciences Industrie. Dabei sind wir beratend tätig sowohl im Auftrag namhafter internationaler Unternehmen, des Mittelstandes als auch von Start-up Organisationen. Sprechen Sie uns an, wenn Sie an einer ­beruflichen­ Weiterentwicklung­ interessiert­ sind.­ Gerne­ führen­ wir­ auch­ ­unabhängig­ von­ bestehenden­ Mandaten­ ein­ Gespräch­ mit­ Ihnen.­Aktuell­ sind­wir­mit­Suchaufträgen­u.a.­für­nachfolgende­Karrierepositionen­betraut: Leitung der Pathologie – Modernes, interdisziplinäres MedizinischDiagnostisches Zentrum – Großraum Leipzig Ihr­Profil:­Studium­der­Humanmedizin­mit­deutscher­Facharztanerkennung­ für­Pathologie;­mehrjährige­Berufserfahrung­in­allen­relevanten­Bereichen­ der­Pathologie;­ausgeprägte­Kunden-­und­Serviceorientierung;­gute­analytische­ und­ organisatorische­ Fähigkeiten;­ Interesse­ an­ der­ fachlichen­ Begleitung­und­Weiterentwicklung­des­Methodenspektrums. Sales Director Europe – Führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Biowissenschaften – Standort: Home Office in Europa Ihr­ Profil:­Abgeschlossenes­ Studium­ einer­ naturwissenschaftlichen­ Fachrichtung;­ mehrjährige­ Sales-­ und­ Führungserfahrung­ sowie­ Erfahrung­ im­ Umgang­mit­Kunden­in­den­Bereichen­Bioscience,­Biotechnologie,­Universitäten­und­/­oder­Pharma­wie­auch­erklärungsbedürftigen­Produkten. Director Quality Management – QM Verantwortung für zwei deutsche Standorte, führende CDMO innerhalb der Pharmazeutischen Industrie Ihr­Profil:­Abgeschlossenes­Studium;­mehrjährige­Erfahrung­in­der­Erstel-

lung­und­Weiterentwicklung­robuster­und­sich­optimierender­Qualitätsverfahren­ zur­ Sicherstellung­ einer­ zuverlässigen­ Dokumentation­ und­ hohen­ Kundenerwartung­ hinsichtlich­ Produkte­ und­ Dienstleistungen;­ Kenntnisse­ in­der­Weiterentwicklung­der­betrieblichen­Qualitätsstandards­im­Rahmen­ des­Qualitätsmanagementsystems­zur­Unterstützung­und­Förderung­weiteren­Wachstums;­Verantwortung­für­auftragsbezogenen­Budgets. Leitung Entwicklung Medical Devices / IVD – Großraum Magdeburg mit Home Office-Option – Entwicklungs- und Produktionsstandort eines mittelständischen, international operierenden Unternehmens im Bereich Medical Devices / IVD Ihr­ Profil:­ Mehrjährige­ Erfahrungen­ in­ der­ Entwicklung­ von­ medizintechnischen­Geräten;­Kenntnisse­gesetzlicher­und­normativer­Anforderungen­ (IVDR,­MDR,­ISO­13485);­Führungserfahrung. Head of Key Account Management EMEA – Home Office – International expandierendes Medizintechnik-Unternehmen im Bereich Präzisionsapplikatoren mit Headquarter in der Schweiz Ihr­Profil:­Akademischer­Abschluss­in­LifeSciences,­Ingenieurswissenschaften­ oder­ einem­ verwandten,­ auf­ die­ Position­ hinführenden­ Fachgebiet;­ mehrjährige­ erfolgreiche­ Vertriebserfahrung­ sowie­ Länder­ übergreifende­ Führungserfahrung­in­der­Medical­Device­Industrie. Haben­wir­Ihr­Interesse­geweckt?­Gerne­beraten­wir­Sie­auch­telefonisch.­ Rufen­Sie­uns­an!­ Dr. Susanne Simon, TROCKLE Unternehmensberatung, CH-8713 Uerikon / Zürich Phone +41 43 818 03 34; E-Mail: simon@trockleunternehmensberatung.com; www.trockle-unternehmensberatung.com

Das­Managerinnen­Netzwerk­in­den­ LifeSciences­–­http://v-b-u.org/mn.html­–­ Nehmen­Sie­Kontakt­mit­mir­auf!­

Branchentreffen

Bildnachweis: © BioVaria

BioVaria 2024 in München Am 29. und 30. April 2024 kommen Investoren und Entscheider aus der Biotech-, Medtech- und Pharmaindustrie mit führenden Wissenschaftlern, Gründern und Technologietransfer-Experten aus ganz Europa zusammen, um Partnerschaften anzubahnen. Rund 70 zukunftsweisende Innovationen werden präsentiert, darunter neue therapeutische und diagnostische Ansätze, Plattformtechnologien und digitale Anwendungen. Jedes einzelne Vorhaben wird aufgrund seines besonderen medizinischen und kommerziellen Potentials von einer renommierten Jury für die BioVaria ausgewählt. Early-Stage Innovations Aufgrund des positiven Feedbacks wird der 2023 erstmals getestete Early-

lichkeit, in fast familiärer Atmosphäre vor hochkarätigen Risikokapitalgebern zu pitchen und im Speed-Dating wertvolle Kontakte zu knüpfen. Dabei können Industrievertreter und Investoren Start-ups unterschiedlichen Reifegrads kennenlernen. Die Bewerbung für Startup Pitch & Partner ist noch bis zum 15. Februar möglich. stage Innovations-Stream zum festen Programmpunkt. Hier stellen Forscher sehr frühe Projekte vor, unter anderem solche, die im Rahmen von GO-Bio initial gefördert werden. Startup Pitch & Partner Das interaktive Start-up-Programm bietet weitere Chancen. Besonders vielversprechende Start-ups haben die Mög-

Kontakt und Anmeldung Unter www.biovaria.org finden sich alle wichtigen Informationen für Interessierte – egal ob Start-up, Technologiepartner, Sponsor oder Teilnehmer. Organisiert wird die BioVaria 2024 von Ascenion und weiteren führenden europäischen TechnologietransferOrganisationen. •


82 I EXTRO.

|transkript 1.2024

LESEPROBE

Rückblick 1-2/2014

Letzte Fragen

ISSN 1435-5272 | A 49017

Life Sciences-Magazin I 20. Jahrgang

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Formycon AG: Die Gebrüder Strüngmann sind zurück im Biosimilar-Geschäft

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Sphingotec GmbH: Neuer Biotech-Bluttest bestimmt das Risiko für Brustkrebs

LABORWELT: Intelligente Automation ist schneller, besser und spart Geld

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23.01.2014 15:24:43 Uhr

„Die großen Pharmakonzerne besetzen erneut das Feld der RNA-Therapeutika und investieren Milliarden. Zum Beispiel sicherte sich Roche die LNA-Plattform der dänischen Santaris Pharma A/S. Neue Techniken heizen den Markt an. . Sie kommen auch aus Europa.“

Testen Sie, ob Sie für den nächsten Smalltalk in Sachen Biotechnologie und Life Sciences gewappnet sind.

1. Was ziert die offizielle Flagge von Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó, der Volksrepublik China ? A B C

Drache Xi Jinping Streifen

D E f

Sterne Hammer und Sichel Sonne

2. Wie heisst das jüngst im industriellen massstab gescheiterte produktionsverfahren für Biotreibstoffe aus Stroh?

Braucht Deutschland einen Führer? Nö! Wird die Regierung – die im Sprachgebrauch nicht wie üblich „Regierung Scholz“, sondern „Ampelkoalition“ genannt wird – angemessen geführt? Nö! Der amtierende Kanzler versprach einst, wer Führung bei ihm bestelle, werde Führung bekommen. Nun, die Bestellung liegt nun schon zwei Jahre im Postfach, unbearbeitet. Ein großer Teil der miesen Stimmung im Land ist nicht nur der Lage, sondern dem kopflosen Regierungstheater in Berlin anzulasten. Mancher erinnert sich schon an das sogenannte PeterPrinzip: „In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zur Stufe seiner AM Unfähigkeit aufzusteigen.“

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Sunexpress Sunlight Sunliquid

D E f

Sunlicht Sundair Sunday

3. 2016 war Deutschland Vizeweltmeister bei klinischen Studien – auf welchem platz steht das Land heute? A B C

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D E f

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4. welches neue Kürzel sollte man in der aktuellen debatte um molekulare präzisionszüchtung unbedingt kennen? A B C

NGT PS ARD

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UNHCR UStG MW

5. Eine „Stimmungsaufhellung“ sieht die Finanzbranche für die Biotechnologie. Was braucht man dafür nicht?

Das kommende Heft für BIOCOM-CardAbonnenten ist das EuropEan BiotEchnology MagazinE, das am 7.3.2024 erscheint. Themen sind u. a. Bioprocessing und BIOEurope Spring. Anzeigenschluss: 23.2.24. .

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Sentiment Dry Power Growth Dept Financing

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Follow-on Flush Irrigation Dealflow

Auflösung: 1:D; 2:C; 3:F; 4:A; 5:E

Vorschau

Bildnachweis: © BIOCOM AG; © Style-o-Mat-stock.adobe.com

Das Letzte Wort


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