Prognose der Studienanfaenger und Absolventen bis 2020

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dienberechtigten von 75% oder 85% auf 552 000 bis 612 000 (2012) ansteigen und danach auf 480 000 bis 530 000 (2020) zurückgehen. Die Zahl der für den Hochschulbau besonders relevanten Studierenden insgesamt von knapp 2 Mio. im Jahr 2004 wird je nach Übergangsquote von 75% oder 85% in den Jahren 2012 bis 2014 mit 2,5 bis 2,7 Mio. voraussichtlich den Höhepunkt erreichen, danach bis 2020 kontinuierlich auf 2,3 bis 2,5 Mio. zurückgehen und somit auch in 15 Jahren noch deutlich über der Zahl des Jahres 2004 liegen. Für die Absolventen ist davon auszugehen, dass ihre Zahl nach rückläufiger Entwicklung von 1997 bis 2001 (190 300) je nach Übergangsverhalten der Studienberechtigten auf 282 000 bis 313 000 (2018/19) zunehmen und der Rückgang der Studienanfängerzahlen nach 2012 zeitversetzt zu einem leichten Absinken auf 277 000 bis 308 000 (2020) führen wird. Durch die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge sind allerdings Effekte zu erwarten, die sich auf die Zahl der Studienanfänger, Studierenden und Absolventen auswirken werden: •

Die gestufte Studienstruktur könnte die Aufnahme eines Studiums für weitere Personen, insbesondere auch aus dem Ausland, attraktiver machen. Dies hätte steigende Studienanfänger- und Studierendenzahlen zur Folge.

Gleichzeitig wird mit der neuen Studienstruktur eine Verkürzung der Studienzeiten angestrebt. Dies würde mittelfristig bei gleich bleibender Studierneigung zu niedrigeren Studierendenzahlen führen. Gleichzeitig würden in einem Übergangszeitraum die Absolventenzahlen etwas höher ausfallen.

Da die Effekte zum jetzigen Zeitpunkt nicht quantifiziert werden können, bleiben mögliche Einflussfaktoren durch die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen in dieser Prognose unberücksichtigt.


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