Foto: Roland Weiß
TransAlp: Vom Mont Blanc ins Piemont bikeAlpin-Level:
Höhenmeter bergauf: 10250 Gesamtkilometer: 329 Bike-Etappen: 6 Höchster Punkt: 2565 Solide Bikebeherrschung und Kondition ist notwendig, um Freude an dieser Tour zu haben. Schwierige Passagen kann man auch schieben.
Annecy
Mont-Blanc
Courmayeur Lac de Roselend
wilden, schönen Berglandschaft gezogen wurde, den lässt sie nicht mehr los. Der wird immer wieder zurück kehren wollen um neue Wege zu „erfahren“ und zu erkunden. Und Möglichkeiten gibt es genug. Entlang des Mont Blanc-Massivs fahren wir nach Westen, nach Savoyen in Frankreich und überqueren beim Mont Thabor die Grenze nach Italien. Hier im Piemont biken wir auf der über 2000m hoch gelegen Assietta Grenzkammstraße und kommen durch abgelegene Täler, in denen die okzitanische Sprache und Kultur noch lebendig ist. Die Berge der Westalpen sind höher (viele 4000er), einsamer, wilder, verlassener, die Wege ruppiger als in den Ostalpen. Wer aber die Anstrengung in Kauf nimmt, der wird belohnt. Der steht mitten in dieser gewaltigen Bergkulisse, der sieht mit etwas Glück Adler oder Geier fliegen, vielleicht einen Steinbock im Fels, hört die Murmeltiere pfeifen und fährt diese Bilderbuch-Trails. Und nicht zu vergessen: das Essen im Piemont ist hervorragend! 1. Tag: Individuelle Anreise bis 19:00 nach Courmayeur, auf die italienische Seite des Mont Blancs. Gemeinsames Abendessen und Tourbesprechung. [-/-]*
Chambery Moutiers
Frankreich
Gleich mal vorweg: Die Westalpen haben ein hohes Suchtpotential. Wer einmal in den Bann dieser
Vanoise Ntl.park
Italien
St. Michel
Valle Susa Assiettta Grenzkamm
Turin Ecrins Ntl.park
Valle Chisone
Briancon
Pinerolo
Valle Pelice
Paesana
2. Tag: Courmayeur - Lac de Roselend Schon der Blick aus dem Hotelfenster auf das Mont Blanc-Massiv ist gewaltig! Die Felswände ragen steil in den Himmel, Gletscher kommen fast bis ins Tal. Mit 4810m ist der Montblanc der höchste Berg der Alpen. Wir starten auf guten Wegen talaufwärts durch das wunderschöne Val Veney - im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Bei der Mittagspause auf einer Berghütte sind die Gletscher zum Greifen nahe. Frisch gestärkt lässt sich auch die etwa 35minütige Schiebepassage zum Col de la Seigne gut bewältigen. Der Blick auf den Mont Blanc-Gipfel ist beeindruckend! Auf einem flowigen Singletrail, ohne große Schwierigkeiten, rauschen wir ins Tal. Bikerherz, was willst Du mehr? Als Schlussanstieg steht der Cormet de Roselend (Tour de France-Pass der ersten Kategorie) auf dem Programm. Wir übernachten in einfachem Hotel mit schöner Sonnenterrasse direkt am See. [45 km, 1817 hm, S 250 hm, F/A]*
54 www.bikealpin.de/tour-details/tour/transalp-vom-montblanc-ins-piemont/
3. Tag: Lac de Roselend - Moutiers Heute überqueren wir die Berge in der französischen Region Beaufortain. Grüne Almwiesen und blaue Bergseen prägen das Bild. Feinschmeckern ist der Beaufort-Käse sicher ein Begriff. Ein Leckerbissen für Mountainbiker hingegen sind die Trails auf dem Höhenzug nördlich von Moutiers. Aber ohne Fleiß kein Preis, auch heute gibt es immer wieder Schiebestrecken. Mit etwas Glück spitzt der Mont Blanc hinter seinem Wolkenvorhang hervor. Übernachtung in gutem Hotel im Talort des bekannten Wintersportgebietes Les Trois Vallées. [43 km, 1400 hm, S 280 hm, F/A]* 4. Tag: Moutiers - St. Michel Heute geht es erst einmal nur bergauf. Fast 2000 m beträgt der Höhenunterschied zwischen Talort und der Passhöhe. Zum Glück gibt es auf halber Strecke einen hübschen Ort - Zeit für einen „Café au lait“ und Provianteinkauf. Bis zum finalen Anstieg am Talende ist alles gut fahrbar, dann steilt sich die Schotterpiste gewaltig auf. Der Blick vom Col des Encombres nach Süden in die Berge des Ecrins Nationalparks ist fantastisch: 150 Gipfel zwischen 3000 und 4102m bilden hier die Grenze zwischen Nord- und Südalpen. Unser Übernachtungsort und Hotel gewinnen keinen Preis, aber das Maurienne-Tal ist auch nur ein Durchgangstal. [53 km, 2068 hm, S 390 hm, F/A]*