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Bingen & Editorial, Inhalt & Impressum

BINGEN AM RHEIN: ES WIRD NICHT LANGWEILIG!

DIE WEINWANDERAPP – TERROIR ERFÜHLEN.

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BIG: Haben Sie schon Pläne für die Veranstaltungssaison 2021?

Patricia Neher: Pläne haben wir viele… Unsere erfolgreichen Formate wie das Sektfest, die Nacht der Verführung oder Bingen swingt und das Kulturuferfest planen wir zunächst „normal“, stellen uns aber mit Hygienekonzepten auf die besonderen jeweils gültigen Anforderungen ein. Schließlich muss es ja auch für Künstler, Veranstaltungstechniker, Grafiker und so viele, die von und mit den Veranstaltungen leben, irgendwie weitergehen. Nach einem Jahr Abstinenz freuen wir uns auf die anstehenden Jubiläen, wie 25 Jahre Bingen swingt und 75 Jahre Binger Winzerfest – das ist doch ein echter Grund zum Feiern! – Im angemessen Rahmen, versteht sich.

Bingen swingt mit Caecilie Norby Unter dem Motto „Northern Jazz Lights“ feiern wir vom 25. – 27. Juni 2021 das 25-jährige Bingen swingt Jubiläum. Wir haben viele Künstler aus Skandinavien eingeladen, so z. B. die großartige Caecilie Norby oder die Partyband Mosambique, die mit uns die Stadt und das Rhein-Nahe-Eck zum Beben bringen.

Im September wollen wir das 75. Binger Winzerfest feiern. Die Vorbereitungen und Absprachen mit den Winzern laufen derzeit. Im Jubiläumsjahr wird es erstmalig einen Kunsthandwerksmarkt im Innenhof der Burg Klopp geben, eine Ausstellung zur Geschichte des Winzerfestes sowie zu 70. Jahren Prinzess Schwätzerchen. Eine Zusammenkunft aller noch lebenden Prinzess Schwätzerchen, die in den letzten 70 Jahren das Amt bekleidet haben, wäre ein schönes Highlight. Natürlich basteln wir auch an einer Lasershow, die Oberbürgermeister Feser versprochen hat.

Wir haben noch viele weitere Ideen, die derzeit noch nicht ganz in trockenen Tüchern sind. An Ostern möchten wir vom 1. – 5. April 2021 bei „rheinleuchten“, ein Illuminationsprojekt des Zweckverbandes Oberes Mittelrheintal, mitmachen und Bingen mit Lichtkunst in Szene setzen. Weitere Ideen für die Innenstadt, die Oberbürgermeister Feser angeregt hat, besprechen wir im Moment mit möglichen Akteuren. Mit einem hochwertigen und abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm werden wir mehr Gäste nach Bingen holen können. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Papa Rhein einen kreativen und leistungsstarken attraktiven Partner gefunden haben, der uns bei der Umsetzung des Zieles, mehr neue Gäste nach Bingen zu locken, tatkräftig unterstützt.

BIG: Es wird also nicht langweilig… Sie erwähnten auch das Rheintal-Kongress-Zentrum. Was können Sie hier berichten? Das Kongress- und Tagungsgeschäft ist in Coronazeiten sicherlich auch eingebrochen oder?

Ja, da haben Sie Recht. Uns sind über 80% der Vermietungen entfallen. Der Aufsichtsrat der ‚Bingen am Rhein Tourismus und Kongress GmbH‘ hat nun neue Mietpreise verabschiedet, die den höheren Platzbedarf und Mehraufwand durch Hygienekonzepte berücksichtigen. Hierzu haben wir neue Bestuhlungspläne erarbeitet, die Corona konformes Veranstalten ermöglichen, unser Online-Ticketanbieter hat für uns die Saalpläne umprogrammiert, so dass automatisch die Mindestabstände eingehalten werden können.

DAS RHEINTAL-KONGRESS-ZENTRUM – EIN ORT ZUM TAGEN UND GENIESSEN.

Patricia Neher: Wir erarbeiten gerade Service- und Eventpakete für Firmenkunden, die bei uns ihre Kick-off Events, Teambuilding-Tage, Seminare und Tagungen abhalten möchten. Tagen in Bingen ist, in der tollen Lage am Eingang zum UNESCO Welterbe, mit der Nähe zum Wald, dem reichen Angebot an Winzern, Freizeit- und Sportangebot und dem wunderschönen Kulturufer vor der Tür, nämlich mehr, als „nur zusammen ein Seminar in einer x-beliebigen Stadt zu besuchen“. Hier steckt ganz viel Potential drin, das wir unseren Kunden nun auch verkaufen werden. Die Zeit des Leerstandes haben wir für Schönheitsreparaturen und Fotoshootings genutzt, denn wir werden in Kürze eine Infobroschüre zum Rheintal-Kongress-Zentrum herausbringen, um neue Kunden zu generieren. Auch interne Abläufe haben wir auf den Prüfstand gestellt und dort, wo es notwendig war, Veränderungen durchgeführt. Damit sind wir startklar für ein hoffentlich im positiven Sinne spannendes Jahr 2021. <> Stadt Bingen TI Patricia Neher / BIG

AUF DER ZWEITEN WELLE?

Es ist wie ein Déjà-vu: Genau wie im Frühjahr beobachten wir die steigenden Kurven der Infektionszahlen mit wachsender Besorgnis, versuchen, uns seltener an überfüllten Orten aufzuhalten, tragen unsere Alltagsmasken und halten uns, so gut es geht, an Abstands- und Hygieneregeln. Was wir unbedingt vermeiden wollten, scheint bereits zu geschehen. Der Sommer gab uns eine kleine Pause. Doch jetzt mitten im Herbst steigt die Anzahl der Infizierten, wie von den Experten vorausgesagt, wieder stark an. Wenn wir eine Analogie zur Psychologie ziehen, haben wir seit Februar/März verschiedene Phasen durchlaufen: Zuerst haben wir alles nicht so ernst genommen – China liegt ja so weit weg. Nicht wenige haben die Gefährlichkeit des neuen Virus geleugnet. Dann wurden wir wütend auf die Regierung, entweder, weil wir ihre Maßnahmen zu zögerlich, zu wenig greifend fanden, oder, weil uns das alles übertrieben vorkam. Die schrecklichen Bilder aus Norditalien haben dann bei fast allen ein Umdenken bewirkt: Ja, es geht wohl nicht ohne Lockdown, ja, ich werde ab sofort Maske tragen, Abstand halten, auf unnötige Kontakte verzichten. Wir fühlten uns ausgeliefert und deprimiert von der Notwendigkeit dieser Maßnahmen, haben sie aber schließlich akzeptiert und freuten uns letztendlich, gut über den Sommer gekommen zu sein. Aber leider gibt es Menschen, die in der Phase des Verleugnens verharren, die weiterhin feiern und Party machen. Sie haben es mittlerweile geschafft, dass eine Bewegung entstanden ist, die nicht nur Existenz und Gefährlichkeit dieser Erkrankung leugnet, sondern auch vehement alle Gegenmaßnahmen ablehnt und diese als Eingriff in ihr Grundrecht auf persönliche Freiheit ansieht. Wir aber fragen uns: Was ist mit unserem eigenen Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, wenn wir diesen Maskenverweigerern gegenüberstehen? Diesen Unvernünftigen, diesen Unverbesserlichen? Die Monate der Pandemie haben uns viel gelehrt. Die Mediziner wissen inzwischen viel besser damit umzugehen. Testkapazitäten wurden ausgeweitet, Schnelltests entwickelt, ein System der Nachvollziehbarkeit der Kontakte wurde aufgebaut. Wir sollten auch erkannt haben, dass es nicht nötig ist, schon wieder Lebensmittel und Toilettenpapier zu hamstern, aber vor allem haben wir auch gelernt, wie wichtig und wertvoll mitmenschliche Kontakte sind, wie schwer es ist, das alles aufgeben zu müssen, wenn der soziale Kreis nur auf engste Familienmitglieder beschränkt sein darf. Deshalb hat diese Zeit uns gelehrt, einander noch mehr zu respektieren und gut auf unsere Mitmenschen und uns aufzupassen. Nicht nur bei uns persönlich hat diese Zeit Veränderungen bedingt. Seit Beginn der Pandemie haben viele Forschungsinstitute sehr positive Auswirkungen auf die Umwelt festgestellt: Die Luft ist klarer, das Wasser sauberer geworden. Nachdem wir unsere Gewohnheiten ändern mussten, stellten wir plötzlich fest, dass es zum großen Teil an uns liegt, zu bestimmen, in welcher Art von Welt wir leben möchten. Sicher, den gegenwärtigen starken Anstieg der Infektionszahlen kann man nicht schönreden, er ist sehr ernst. Aber angesichts der Erfahrungen, die wir bereits haben, sollten wir nicht in Panik verfallen. Stattdessen sollten wir noch besser aufeinander aufpassen und die Maßnahmen auch strikt anwenden, die erwiesenermaßen ja viel bringen: Alltagsmaske, Hygiene, Abstand, Lüften. Liebe Leser, passen Sie gut auf sich und die anderen auf und bleiben Sie gesund!

Iana Kononova

Dagmar Backes

Iana Kononova und Dagmar Backes

„Unter unserer Maske haben wir ein Lächeln für Sie“ Dagmar Backes

„Die aktuelle Entwicklung der Corona-Infektionen ist besorgniserregend. Wir müssen alles dafür tun, dass die Zahl der Neuinfektionen nicht weiter in die Höhe springt. In diesen Tagen und Wochen kommt es wirklich auf das Verhalten von jedem und jeder Einzelnen an, ob die Pandemie beherrschbar bleibt. Abstand wahren, Masken tragen und Hygieneregeln befolgen, dazu die Räume konsequent lüften – kurz: „AHA plus L“. Das ist und bleibt die wirksamste Schutzformel gegen eine Ansteckung mit dem gefährlichen Corona-Virus. Bitte halten Sie sich daran, Ihre Malu Dreyer, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz“.

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Herausgeber

Gerhard Backes · Gensinger Straße 15 55411 · Bingen-Dietersheim info@big-magazin.de · Telefon: 06721 99 47 11 · Fax: 06721 99 47 12 www.big-magazin.de · www.big-today.de · facebook.com/BIG.das.Magazin

Die BIG erscheint jeden Monat als Promotion-Magazin in ganz Rheinland-Pfalz, im Rheingau und im Saarland an über 1.600 Auslageplätzen mit einer Auflage von rund 23.000 Exemplaren.

BIG-Team Gerhard Backes, Dagmar Backes, Dieter Belz (Distribution), Annemarie Dahlmann, Irene Gresch, Elke Schön, Jeanette Schallehn, Dilan Tekdogan, Valerie Dohle, Iana Kononova (Volontariat) und Hans Baumann

Fotos Redaktion oder Auftraggeber, falls nicht anders gekennzeichnet

Webmaster Mona Backes

Satz und Layout Jessica Lorenz

Druck Görres-Druckerei und Verlag GmbH · 56567 Neuwied

BIG 2020 Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Für unaufgefordert eingesandtes Fotomaterial übernehmen wir keine Haftung.

Werte schaffen durch Innovation

Die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern – das ist unser Ziel.

Seit der Gründung im Jahr 1885 in Familienbesitz, zählt Boehringer Ingelheim heute zu den führenden Pharmaunternehmen weltweit. Mehr als 51.000 Mitarbeitende in den Geschäftsbereichen Humanpharma, Tiergesundheit und Biopharmazeutische Auftragsproduktion schaffen Werte durch Innovation. In unserer Rolle als Partner des Patienten konzentrieren wir uns auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Medikamente und Therapien, die das Leben der Patienten verbessern und verlängern können.

www.boehringer-ingelheim.de

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