Puschtra Magazin Nr. 5 – 24 – Musik mit Herz spielen

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DI VÒGAIGA Musik mit
spielen Mai 2024 - Nr. 5 Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement Taxe Perçue - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen NR. 8 (300) - 02.05.2023 - I.P. 27 JG | monatlichHoku Holzbau, Fertighäuser, Zimmerei www.hoku.it Wir Holz
Herz

Tanja Leitner

Liebe Leserin, lieber Leser,

auch dieses Jahr wurde am zweiten Sonntag im Mai der Muttertag gefeiert: Glückwünsche, Blumen und Essenseinladungen standen an der Tagesordnung. An diesem Tag stehen die Mütter im Rampenlicht und alle finden, dass sie das auch verdient haben. Doch was wünschen sich unsere Mütter an den Tagen vor und nach dem Muttertag?

Dieser Frage haben sich das Haus der Familie gemeinsam mit mehr als zwei Dutzend Partner:innenorganisationen in der Zeit vor dem Muttertag gewidmet. Das diesjährige Motto der Sensibilisierungskampagne Mutternacht 2024 lautete: „Mama will nicht mehr.“ Ein Aktionstag am 11. Mai und ein Buch, in dem Mütter ihre Gedanken mitteilen, sollen das traditionelle Mutterbild aufbrechen und die täglichen Herausforderungen der Mütter aufzeigen. Mütter dürfen „nein“ sagen! Mütter sind nicht alleine für alles zuständig! Mütter dürfen ihre Grenzen aufzuzeigen! Die traditionelle Rollenverteilung innerhalb der Familie ist zu überdenken und Fürsorgearbeit darf nicht zum Nulltarif auf die Mütter abgeschoben werden!

Der Muttertag ist für dieses Jahr Geschichte, unsere Mütter sind aber auch heute und morgen für uns da!

IMPRESSUM

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Herzlich
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GESELLSCHAFT & LOKALES Abenteuer Erde 08 Tag der offenen Tür 10 WIRTSCHAFT & POLITIK Die Eisacktaler Wirtschaftsschau 12 KUNST & KULTUR Der erste Strom im Pustertal 16 NATUR & FREIZEIT Philipp Crepaz - Projekt Triathlon 20 EXTRA Vereinshaus Pfalzen 25 Handwerkslehrlinge in der Ausbildung 28 Die logische Ernährung 32 Onach hat endlich alles 34 STANDORT Unterwegs in St. Vigil in Enneberg 37
EDITORIAL
FAC HARZT FÜR UROLOGIE
DR. ALEXANDER GASSER
Wirsuchen MITARBEITER
Quelle: Hannah Unteregelsbacher

Musik mit Herz spielen

„Di Vògaiga“ sind in der Südtiroler Volksmusikszene bereits eine feste Größe. Die fünf Musiker:innen sind bekannt für ihre alpenländische Volksmusik, die sie mit unterschiedlichsten Stilelementen versehen. Im Juni wird das neue Programm „In di Berg bin i“ vorgestellt. Das Puschtra Magazin hat vorab mit der Cellistin Ulrike Mattle über die neuen Programminhalte gesprochen.

Frau Mattle, „Di Vógaiga“ sind 2011 entstanden: Anna Feichter, Peter Paul Hofmann, Günther Hopfgartner, Erich Feichter und Sie sind die Protagonisten:innen dieser Formation. Wie ist diese Gruppe entstanden?

Ulrike Mattle: Ursprünglich war es so, dass wir die Gruppe gründeten, um zum Volkstanz aufzuspielen, weil wir alle als Musiker:innen seit unserer Kindheit mit Volksmusik groß geworden sind. Das war die Idee! Wir haben dann begonnen bei Tanzabenden traditionelle Volksmusik zu spielen und es hat uns zunehmend Freude bereitet in dieser Formation zu spielen. Der Wunsch eigene Stücke zu komponieren und auch andere Instrumente miteinzubeziehen ist dann bei allen immer größer geworden und so sind eigene Volksmusikstücke entstanden. Im Stadttheater Bruneck haben wir dann das erste Konzert mit traditioneller und eigener Musik als ‘Di Vógaiga‘ gegeben. Der Startschuss war

allerdings jener, als wir 2017 das Stück ‘Ein Nikolausvogaiga – Nikolaus Boarischer‘ von Peter Paul Hofmann auf YouTube veröffentlicht haben, das ein ehemaliger Musikschüler von mir gedreht hat. Das Musikvideo hat eingeschlagen wie eine Bombe und der Name ‘Di Vógaiga‘ war auf einmal in aller Munde. Dann haben wir zunehmend mehr Konzerte gegeben oder auf Veranstaltungen gespielt.

„Di Vògaiga“ werden Mitte Juni ihr neues Programm „In di Berg bin i“ vorstellen. Wie kam es dazu?

Nach der gelungenen Präsentation unserer ersten eigenen CD “Von Heiter bis Mondschein“ im November 2023 war uns allen klar, dass es ein weiteres Programm geben wird. In den ersten Überlegungen von uns gingen wir der Frage nach: in welche Richtung wir als Musiker:innen gehen wollen?

Nach einer Ideenfindungsrunde kam mir dann als erster Impuls der Titel ‘In di Berg

bin i‘, der diese Richtung am treffendsten beschreibt. Alle waren sofort von dieser Idee begeistert. Dann folgten die Überlegungen zu diesem Titel entsprechende Stücke zu komponieren, die die Welt in den Bergen und der Natur beschreibt.

Was hat es mit dem Titel „In di Berg bin i“ auf sich?

Dieser Titel beschäftigt sich mit dem Menschen und der Natur in den Bergen: Bergwärts läuft das Leben oft anders als in manchen Niederungen. Die Berge prägen den Menschen, sie formen und fordern ihn in vielfältiger Weise. Es geht um Tradition und das Leben in den Bergen. Es geht um den ‘Bergmenschen‘ und seine Verbundenheit zur Natur und die Auseinandersetzung mit der Natur in den Bergen. Diese Verbundenheit zieht an und verpflichtet gleichzeitig, sie schenkt und fordert heraus. Ich selbst bin im Pitztal aufgewachsen und habe mich in den Ber-

PUSTERTAL
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gen immer wohl gefühlt. Meine Mutter stammt aus Stuttgart und brachte damit ein völlig anderes Lebensgefühl mit ins Pitztal. So habe ich, durch mein Zuhause, beide Lebensräume kennengelernt, mit all ihren Gegensätzen. Das neue Programm setzt sich musikalisch auch mit diesen Gratwanderungen auseinander.

Die Vògaiga sind für ihre Stilelemente der alpenländischen Volksmusik gepaart mit neuen Klängen bekannt. Wie würden Sie das neue Musikprogramm beschreiben?

Auch das neue Musik-Programm wird die Klangsprache und den Charakter der Vògaiga widerspiegeln. Unser unverkennbarer Stil als Gruppe bleibt also bestehen. Klanglich werden noch einige neue Musikinstrumente und Instrumentenkombinationen hinzukommen und es wird auch die Gesangsstimme von Anna mehr zum Einsatz kommen. Die Musikstücke werden von Erich, Peter Paul und auch von Anna komponiert, die eine neue Musikkomponente in das neue Programm mit einbringen wird, und vielleicht finden sich auch Kompositionen von Günther und mir, das wird sich noch zeigen.

Wer ist in dieser Formation für welche musikalischen Bereiche zuständig?

Für die Kompositionen waren in der Vergangenheit vor allem Erich und Peter Paul zuständig, beim neuen Programm wird, wie erwähnt, auch Anna komponieren.

Die Stücke tragen immer die Handschrift des jeweiligen Komponisten und mit der individuellen Interpretation jedes einzelnen von uns erhält das Stück dann den Stil von ‘Di Vógaiga‘. Die Stücke sind immer sehr vielfältig und facettenreich in ihrem Ausdruck, auch wenn sie von derselben Person stammen. Das macht das Programm sehr abwechslungsreich und nimmt den:die Zuhörer:in mit in unterschiedliche Stimmungen und Klangwelten. Bei den Probenarbeiten entstehen dann, teilweise auch aus Jux und Tollerei, neue Interpretationen im Stück bis hin zu Abänderungen in der Klangsprache. Die Stücke sind und bleiben durch uns Spieler:innen lebendig und dürfen sich verändern. Dadurch ist jeder einzelne von uns am Prozess der Entwicklung, nach der Geburt des Stückes durch den:die Komponisten:in beteiligt.

Haben die gemeinsamen Musikproben für die Tour bereits begonnen? Ja, die Proben haben bereits begonnen. Da Anna in Baden bei Wien lebt, dort als Musiktherapeutin arbeitet und wir auch alle berufstätig sind, gilt es gut zu planen, dass wir uns gemeinsam treffen können. Meist treffen wir uns dann am Wochenende und nützen die Zeit intensiv. Die Proben finden zentral gelegen in Bruneck statt.

Am 21. Juni wird die Musikgruppe das neue Programm erstmals auf Burg

Heinfels aufführen. Auf was können sich die Besucher:innen freuen?

Ich glaube, dass unser neues Programm unser bisheriges Schaffen bereichern wird mit neuen Klangfindungen, pulsierenden Rhythmen und interessanten Instrumentenkombinationen. Der unverkennbare Stil von ‘Di Vógaiga‘ wird erhalten bleiben und mit Neuem aufgemischt, das dem Publikum dann auch Überraschungsmomente schenken wird. Ich finde Burg Heinfels einen super schönen Ort mit einem herrlichen Ambiente für so eine Aufführung und zudem ist Heinfels auch gut erreichbar. Die Organisation des Veranstalters Peter Leiter ist sehr gut und da freuen wir uns natürlich, dort erneut spielen zu können.

Wie würden Sie die Rolle Ihrer Kollegen:in innerhalb der Gruppe beschreiben?

Das ist nicht ganz einfach…Peter Paul und Günther sind sehr humorvoll und spontan, was Dynamik in die Gruppe bringt. Erich ist unser Organisationstalent: Er organisiert und koordiniert unsere Auftritte und Konzerte, das ist sehr wichtig für die Kontinuität und hält die Gruppe zusammen. Anna ist als unsere Jüngste, mit ihrem frischen Esprit, der Antrieb der Gruppe. Ich selbst sehe mich eher als Impulsgeberin, die dann und wann auch für ihren Schabernack bekannt ist.

Mittlerweile spielen die Vógaiga auf Konzerten, Veranstaltungen, privaten

Konzertprogramm „Von Heiter bis Mondschein“ auf Burg Heinfels (l.) und „Fensterblicke“: Di
Vògiaga im
Lumen Museum (r). Quelle: Peter Leiter
Quellen: www.stephanmussil.at
Quelle: Jana Fuaster
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Auftritt der Musikgruppe im Konzerthaus Wien im Mozartsaal in der Reihe Spielarten „strings attacched“ mit der finnischen Band Frigg 2020.

Feiern und haben im November 2023 die erste CD ‘Von Heiter bis Mondschein‘ mit eigenen Stücken vorgestellt. Wo geht die weitere Reise hin?

Vorerst werden wir nach Abschluss und der Vorstellung unseres neuen Programmes auf Burg Heinfels verschiedene Veranstalter anschreiben, wo wir in der Vergangenheit bereits gespielt haben. Eine Konzertreihe, die uns besonders freuen würde erneut spielen zu können, ist zum Beispiel ‘Spielarten‘ im Konzerthaus in Wien, wo wir schon 2020 zu Gast sein durften oder auch beim Alpinfolkfestival „aufgegeigt und quergespielt“ in Feldkirchen. Unser Wunsch ist es natürlich auch von diesem neuen Programm eine eigene

Infos: Di Vògai

Spielen zusammen seit 2011

• Musiker:innen: Erich Feichter (Violine, Gitarre, Gesang), Anna Feichter (Violine, Gesang), Ulrike Mattle (Cello, Harfe, singende Säge, Gesang), Günther Hopfgartner (Steirische Harmonika), Peter Paul Hofmann (Kontrabass, Perkussion)

• Musikstil: Volksmusik mit innovativen klassischen, jazzigen, modernen Stilelementen

Auftritte:

2022, 2019, 2018 Di Vógaiga Adventskonzerte im Ragenhaus und Grandhotel Toblach

CD zu produzieren. Wir haben es, entgegengesetzt zu vielen anderen Gruppen, bei unserer ersten CD ‘Von Heiter bis

Mondschein‘ so gemacht, dass wir zuerst das Programm konzertant gespielt und dann die CD aufgenommen haben. Dieser Weg hat sich für uns bewährt, weil sich musikalisch noch so viel entwickeln und sich somit die eigene Gruppensprache formen kann.

Was wünschen Sie sich für die erste Aufführung in Heinfels?

Dass das neue Programm genauso gut ankommt, wie das letzte! Da dieses Projekt ein Herzensprojekt von uns allen ist und wir Musik mit Herz spielen, glaube ich, dass uns das auch gelingen wird.

• 2022 Referententätigkeit von Di Vógaiga bei der Lesachtaler Volksmusikakademie

• 2021 Kulturforum Amthof Alpinfolk Festival „aufgegeigt und quergespielt“ mit dem Programm „Von Heiter bis Mondschein“

2021 Kommende Lengmoos mit dem Programm „Von Heiter bis Mondschein“

2021 Kulturbühne Ambach Vorarlberg Götzis Programm von Di Vógaiga gemeinsam mit dem Gesangstrio „Inso Drei“

2021 St. Ulrich Kulturhaus Luis Trenker in der Konzertreihe von Jëuni

de Mujiga de Gherdëina mit dem Programm „Von Heiter bis Mondschein“

• 2020 Konzerthaus Wien Mozartsaal in der Reihe Spielarten „strings attacched“ gemeinsam mit der finnischen Band Frigg

2019 Pfatten Festival „Classic and more“ mit dem Programm „Von Heiter bis Mondschein“

2019 Villa Falkenhorst in Thüringen/ Vorarlberg mit dem Programm „Von Heiter bis Mondschein“

2018 Sendung Musigzeit „Di Vógaiga“

Rai Fernsehen, Rudy Kaneider Infos unter: www.divogaiga.com

TL
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Abenteuer Erde

Die Grundschüler:innen der 4. und 5. Klasse in Taisten arbeiteten seit Beginn des Schuljahres 2023/24 am Projekt „Abenteuer Erde“. Das Projekt über die verschiedenen Erdzeitalter entstand in Zusammenarbeit mit dem archeoParc Schnals.

„Es war dunkler als dunkel und kälter als kalt“ – so beschrieben zwei Grundschülerinnen von Taisten den Zustand der Spiralnebelzeit - bevor es die Erde gegeben hat. Nach dieser Zeit wurde die ganze Erdentstehungsgeschichte in fünf weitere Phasen unterteilt – die Erdfrühzeit, das Archaikum, das Paläozoikum, das Mesozoikum und das Känozoikum. Diese sechs Phasen wurden im Rahmen des Projekts unter die Lupe genommen. Es wurden darüber Gedanken ausgetauscht, Geschichten geschrieben, Bilder gemalt. „Das Projekt ist eine Auseinandersetzung mit der Entstehungsgeschichte der Erde, ein tiefes Eintauchen in Vergangenes, ein Blick in die Zukunft aus den Augen der Kinder, eine Hommage an unseren Heimatplaneten in wunderbaren

Bildern und Worten“, so Sigrid Kofler, Lehrerin und die Leiterin des Projekts. Im Groben habe das gesamte Lehrerteam der beiden Klassen am Projekt teilgenommen, indem Stunden zur Verfügung gestellt wurden, um am Thema im Rahmen des Unterrichts zu erarbeiten. In der Endphase wurden dann auch die Klassen geöffnet, sodass das klassenübergreifende Projekt das volle Potential ausschöpfen konnte.

WIE KOMMT SO EIN PROJEKT ZUSTANDE?

„Ein Projekt auf die Beine zu stellen, ist nicht immer ganz einfach. Man braucht eine Idee und ein Thema, das die Kinder interessiert und das in den Lehrplan eingebracht werden kann“, so Kofler. „Die

Die Schüler:innen der 4. und 5. Klasse Grundschule Taisen mit ihren jeweiligen Projektbildern, die im Rahmen dieser Aktion entstanden sind.

Erdzeitalter bieten in dieser Hinsicht sehr viel. Die Einteilung der Erdzeitalter in diese sechs Phasen beschert den Schüler:innen einen guten Einblick in die Thematik. Es ist ein Thema zum hautnah Erleben, zum mit den Händen Anfassen und es ist etwas, worin sich die Kinder selbst befinden. Die Zusammenarbeit mit Johanna Niederkofler und dem archeoParc stellt einen großen Gewinn für das Thema dar.“

ARCHEOPARC SCHNALS

Der archeoParc existiert seit 2001 im Schnalstal im Vinschgau. Das archäologische Freilichtmuseum ist in erster Linie dem Ötzifund gewidmet. Johanna Niederkofler ist seit 2007 Leiterin des archeoParc. Sie erzählte, dass man auf 5.000 Quadratmeter das Leben, Wohnen und die Umgebung zu (Stein)Zeiten Ötzis hautnah erleben könne. Die Modelle der steinzeitlichen Bauten dienen auch als zentraler Ort für Steinzeitspiele, Vorführungen und Handwerkstätigkeiten. „Neben den fixen Ausstellungen und dem Tagesprogramm an den Erlebnisstationen bietet der archeoParc auch Raum für kleinere Projekte während des Jahres. Es freut mich und mein Team immer besonders, wenn diese gut zu uns

TAISTEN
Quelle: Silbersalz Sigrid Kofler, Lehrerin und Projektleiterin.
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&
Johanna Niederkofler, Leiterin des archeoParc.
GESELLSCHAFT
LOKALES

passen und unseren Fokus auf Ötzi und die Steinzeit so toll ergänzen wie das aktuelle Projekt“, meinte Niederkofler. „Es ist auch Teil des Projekts, dass die Inputs seitens der Archäologie von den Schüler:innen aufgearbeitet werden“, ergänzte Kofler.

MOTIVATION UND ZIEL

Motivation und Ziel dieses Projekts ist das Wachsen der Schüler:innen“, betonten Kofler und Niederkofler. Grundsätzlich ging es um die Frage wie die Erde entstanden sei. Noch wichtiger war die Auseinandersetzung mit den Fragen ‚Woher kommen wir und wo kann es hingehen? – in geschichtlicher, naturwissenschaftlicher, archäologischer und philosophischer Hinsicht.‘ „Der Blick hier war immer gen Zukunft gerichtet, aber es wurde keine Richtung vorgegeben. Es ist beachtlich wie vielfältig die Gedanken wandern, wenn man den Kindern keine Grenzen setzt“, so Kofler. Für Niederkofler und Kofler sind hier auch die Randaspekte, die mit dem Inhalt des Projekts nichts zu tun haben, sehr wichtig. „Die Kinder haben das Projekt zu ihrem eigenen Projekt gemacht, mit ihren Ideen gefüllt und dafür Verantwortung übernommen. Sie haben Zusammenarbeit spüren können, Inputs geliefert und verschiedenste Aspekte zur Sprache gebracht.“

AUSSTELLUNG

Am 10. Mai wurde die Ausstellungseröffnung im Schulgelände in Taisten mit den Eltern, Lehrpersonen und Vertretern der Gemeinde und des archeoParc veranstaltet. Die großen Bilder, an welchen die Schüler:innen während des Jahres gearbeitet haben, wurden hier erstmals präsentiert. Neben diesen Bildern wurde eine Broschüre von den Schülern:innen gestaltet, wo sie Gedanken, Geschichten, Gedichte und Bilder zum Thema einbringen konnten. „Diese Broschüre dient als Ausstellungskatalog für all jene, die sich für das Thema begeistern“, so Niederkofler. Nach der Präsentation in Taisten wurden die Bilder nach Schnals in den archeoParc gebracht. Dort sind sie bis im Sommer während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen.

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haben wir zur Herstellung unseres Mozzarellas ausschließlich kristallklares Bergquellwasser und beste Milch aus der Region verwendet und hatten Freude daran, dass man diese Frische auch mit jedem Bissen schmeckte.

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Klaus Peterlin
Photo:

Tag der offenen Tür

Die Georg-Großlercher-Schule in Sillian hat vor kurzem zum „Tag der offenen Tür“ geladen. Die Ganztagsschule steht für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen von 6 bis 18 Jahren offen und ist eine Alternative zu den Inklusionsklassen. Der „Tag der offenen Tür“ war ein toller Erfolg. Geschätzt mehr als 300 Gäste waren beeindruckt von der Vielfalt des Angebotes und der Fördermöglichkeiten. Die Kinder, Jugendlichen, Lehrpersonen und Schulassistenten:innen gewährten einen Einblick in den Schulalltag. Zudem konnten im gesamten Haus Lernspiele und im Turnsaal abwechslungsreiche Bewegungsstationen ausprobiert werden. Als besondere Ehrengäste waren Bildungslandesrätin Dr. Cornelia Hagele sowie Bildungsdirektor Dr. Paul Gappmaier gekommen. Beide

Markus

hoben die Bedeutung der Sonderschulen hervor und bestätigten, dass es auch in Zukunft Unterricht in der Inklusion als auch in der Sonderschule geben muss. Für Schulleiter Markus Kozubowski ist eine objektive Beratung der Eltern bezüglich Schullaufbahn Grundvoraussetzung: Bei jedem Kind muss individuell abgewogen werden, welcher Weg (Sonderschule oder Inklusion) der passende sein kann. Die an der Schule tätigen Therapeutinnen informierten an diesem besonderen Tag über zusätzliche Fördermöglichkeiten, welche bei Bedarf an der ASO Sillian im Rahmen des Unterrichts in Anspruch genommen werden können. Die Gäste konnten sich an einem großen Buffet, das die Eltern organisiert hatten, stärken.

mk/red

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Roter Hahn ist das Qualitätssiegel der Südtiroler Bauernhöfe und steht für kleine landwirtschaftliche Betriebe, die mit großem Ehrgeiz ihre am Hof erzeugten Rohstoffe in wahre Köstlichkeiten verwandeln. Hergestellt werden die über 800 verschiedenen Produkte von insgesamt 86 Direktvermarktern.

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Ein Buffet durfte beim Tag der offenen Tür natürlich nicht fehlen.
Quelle: ASO Sillian 10 GESELLSCHAFT & LOKALES
Schulleiter Kozubowski, Bildungsdirektor Dr. Paul Gappmaier, Landesrätin Dr. Cornelia Hagele, Bürgermeister Franz Schneider und Pfarrer Dr. Paul Salamon vor der Georg-Großlercher-Schule (v.l.).
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Einzug in die neue Werkstatt

Im Januar 2023 starteten die Umbau- und Erweiterungsarbeiten beim Werkstatt-Trakt im Sozialzentrum Trayah, welche von der Autonomen Provinz Bozen ausgeschrieben und finanziert wurden. Das zu klein gewordene Gebäude wurde teilweise abgerissen, saniert und um zwei Stockwerke in Holzbauweise erweitert. Die Werkstatt wurde damit den Erfordernissen und Bedürfnissen der Betreuten angepasst. Im Februar war der Umbau abgeschlossen und die Bezirksgemeinschaft richtete die neue Struktur ein und machte sie bezugsfertig. Mit Anfang April konnten die ersten Gruppen von den Ausweichquartieren im Waldheim und Josefsheim zurück in die neue Werkstatt übersiedeln. Seit dem 17. April sind alle sechs Werkstattgruppen ins neue Gebäude

eingezogen. Die Weberei, die Kerzengruppe, die Gruppe Verpackung, die Kreativgruppe, die Wäscherei und die Sozialpädagogische Tagesstätte teilen sich die drei Stockwerke. Die Strukturleiterin Doris Wild zeigt sich sehr erfreut über den gelungenen Um-

zug und die neue Werkstatt: „Die Übersiedelung in unsere Ausweichstrukturen, das Arbeiten dort und der ganze Umbau haben uns allen einiges abverlangt. Umso mehr freut es mich jetzt, dass alle Gruppen wieder zurück im Sozialzentrum in einer neuen,

Ort der vielen kleinen Wunder

Im Eingangsbereich des Altersheims Stiftung St. Josef ist am 1. Mai ein Café eröffnet worden, das besonders ist in seiner Art - eine „WunderBar“ auf ganzer Ebene. In seiner Feierrede zur Eröffnung des hauseigenen Cafés ist Günther Rederlechner, der Leiter des Altersheims Stiftung St. Josef, auf die Entstehung der Idee zur „WunderBar“ eingegangen: Vergangenes Jahr wurde der Um- und Zubau des Tauferer Altersheims erfolgreich abgeschlossen und seitdem

steht der Wunsch im Raum, im geräumigen Eingangsbereich der vielbesuchten Struktur ein einladendes Café anzusiedeln. Dass dieses Café ein Zentrum werden sollte, ein Ort der Begegnung und des Miteinanders, das war von Beginn an ein großes Anliegen. „Es war uns wichtig, das Haus nach außen hin zu öffnen“, sagt Günther Rederlechner, „und das in zweierlei Bedeutung: öffnen in Form eines Begegnungsortes, um Gemeinschaft pflegen und leben

modernen Struktur sind, wo sich alle wohlfühlen können. Wir sind angekommen.“ „Der Umbau mit Erweiterung ermöglicht es den Mitarbeitern:innen sich in angemessenen Räumlichkeiten wieder voll auf die Bedürfnisse der dort betreuten Menschen zu konzentrieren. Wir bedanken uns beim Land für das gelungene Projekt und bei allen beteiligten Firmen, Technikern und Partnern. Mein größter Dank aber geht an unsere Führungskräfte und das gesamte Mitarbeiterteam. Sie haben im vergangenen Jahr ihre Flexibilität unter Beweis gestellt und trotz erschwerten Bedingungen tolle Arbeit geleistet“, so der Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal, Robert Alexander Steger.

zu können. Aber auch öffnen im Sinne des Abbauens von Berührungsängsten.“

„WUNDERBAR“ ERÖFFNET

Seit 1. Mai ist die „WunderBar“ nun von Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 14 bis 17 Uhr und sonntags zusätzlich am Vormittag von 09.30 bis 11.30 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. Sechs ehrenamtliche Mitarbeiter:innen betreuen das Café, „sechs wunderbare Freiwil-

lige“, wie Günther Rederlechner es treffend auf den Punkt gebracht hat. „Hier gehen wunderbare Menschen ein und aus, in einer Struktur, wo viele wunderbare Menschen leben. Und nicht zuletzt geschehen hier tagtäglich viele kleine Wunder, und wir laden alle ein, diese mit uns zu erleben“, so Rederlechner. Hier ist der Name also Programm; eine „WunderBar“, die ihrem Namen alle Ehre macht.

BRUNECK
Gerd Eder
pm/red Quelle:
SAND IN TAUFERS
SH
Günther Rederlechner bei der Eröffnungsrede am 1. Mai.
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Sechs wunderbare Freiwillige: das ehrenamtliche Team der „WunderBar“.

Höhepunkt der Eisacktaler Wirtschaft

Vom 3. bis 5. Mai lud der Lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister gemeinsam mit anderen Verbänden und 60 Ausstellungsbetrieben zur Eisacktaler Wirtschaftsschau 2024 nach Brixen. Das Puschtra Magazin hat mit dem Ok-Chef und Bezirksobmann lvh Brixen Siegfried Unterweger gesprochen.

An die 20.000 Gäste waren an diesen drei Messetagen nach Brixen gekommen, um das Angebot der rund 60 Ausstellungsbetriebe aus den Sektoren Handel, Handwerk, Industrie, Landwirtschaft und Tourismus zu entdecken. Zahlreiche Ehrengäste waren der Veranstaltung ebenfalls gefolgt und zeigten sich erfreut über den Erfolg der Messe. Auch OK-Chef Siegfried Unterweger zeigt sich sehr zufrieden über den Verlauf der Veranstaltung und bedankte sich bei seinem OK-Team. Die Eisacktaler Wirtschaftsschau bot eine beeindruckende Plattform, auf der verschiedene Wirtschaftssektoren erfolgreich zusammenarbeiteten, sich gemeinsam von ihrer besten Seite präsentierten und die Vielfalt und Stärke der Eisacktaler Wirtschaft zeigten. Herausragend und innovativ war die Gestaltung der einzelnen Messestände, die für großes Lob sorgten. Auch Martin Haller, Präsident des lvh, gratulierte zum Erfolg: „Herzlichen Glückwunsch zu dieser

gelungenen Veranstaltung und großen Dank an das OK-Team, das die Wirtschaftsschau möglich gemacht hat.“ Auch das Programm rund um die Wirtschaftsschau war vielfältig. So begeisterte eine Modeschau, Vorträge über KI, Kinderbetreuung und ein vielfältiges kulinarisches Angebot mit Südtiroler Spezialitäten die Besucher:innen.

INTERVIEW

Herr Unterweger, welche Bedeutung hat eine Wirtschaftsschau für das Eisacktal?

Siegfried Unterweger: Die Wirtschaftsschau hat für die Wirtschaftstreibenden im Eisacktal eine sehr große Bedeutung. Die Unternehmer:innen können so ihre Produkte und Dienstleistungen gezielt auf einer lokalen Ebene präsentieren. Dazu kommt, dass viele Firmen in den letzten Jahren neue Produkte entwickelt haben, die sie auf so einer Messe den

Das gemeinsame Ziel des Organisationsteams und der Aussteller:innen ist es, in fünf Jahren wieder eine Eisacktaler Wirtschaftsschau auf die Beine zu stellen.

Konsumenten:innen wunderbar vorstellen können.

Was heißt es, so eine Messe zu organisieren? Es bedeutet einen großen Aufwand! Unser OK-Team, bestehend aus neun Personen, hat bereits neun Monate vorher mit der Planung begonnen. Es sind viele Auflagen zu beachten und geeignete Standorte für die Messe und den Besucher:innenparkplatz zu finden. Verpflegung, Brandschutz und Feuerwehrdienst müssen organisiert werden, um einige Aufgaben zu nennen. Mit der Melix-Halle in Brixen hatten wir großes Glück, eine leere Halle vorzufinden. Auch sonst haben uns viele lokale Vereine unterstützt, so zum Beispiel waren für die Verpflegung die Musikkapelle Schalders und die Musikkapelle Vahrn zuständig. Die örtliche Feuerwehr hat uns beim Parkplatzdienst und Brandschutz unter die Arme gegriffen.

BRIXEN
Quelle: Ivan
12 WIRTSCHAFT & POLITIK
Bortondello

Ansonsten gab es auch mehrere Sitzungen mit den Ausstellern:innen. Die Organisation dieser Messe war nicht zuletzt auch mit sehr hohen Kosten verbunden.

Die letzte Wirtschaftsschau war 2016. Warum nach acht Jahren eine Neuauflage?

Normalerweise wäre die nächste Wirtschaftsschau für 2021 geplant gewesen, aber durch die Pandemie wurde dieser Plan aus den Angeln gehoben. 2023 haben wir dann, wie erwähnt, mit der Organisation für das Jahr 2024 begonnen.

Welche Aussteller:innen waren auf der Wirtschaftsschau präsent?

Dadurch, dass diese Wirtschaftsschau vom lvh als Hauptveranstalter, in Zusammenarbeit mit anderen Verbänden: HGV, hds, Bauernbund und Südtiroler Unternehmerverband organisiert wurde, haben unterschiedliche Ausstellungsbetriebe aus verschiedenen Branchen an der Messe teilgenommen. Es waren Kleinbetriebe-, als auch Großbetriebe mit dabei.

Wie waren die Reaktionen der Besucher:innen auf die Wirtschaftsschau?

Wir haben durchwegs positive Rückmeldungen bekommen, sei es von den Besucher:innen als auch von den teilnehmenden Betrieben. Ich hatte den Eindruck, dass auch alle sehr zufrieden waren mit der Besucheranzahl. Es sind an diesen drei Tagen an die 20.000 Schaulustige gekommen. Die Aussteller:innen haben sich auch sehr ins

Zeug gelegt, ihre Produkte gut zu präsentieren. Auch die Verpflegung hat wunderbar geklappt. Rundum eine gelungene Schau.

Sind Messen heute noch eine zeitgemäße Plattform für Unternehmer:innen ihre Produkte zu präsentieren?

Ich glaube schon! Vor allem für ein lokales Gebiet ist eine Messe noch immer eine gute Möglichkeit seine Produkte zu präsentieren. Es besteht der direkte Kontakt zum:zur Kunde:in und auch der Austausch der unterschiedlichen Branchen ist sehr attraktiv und kann Gemeinschaftsprojekte anstoßen.

Was wünschen Sie sich in Zukunft für Eisacktaler Betriebe?

Das gemeinsame Ziel ist es, in fünf Jahren wieder eine Wirtschaftsschau auf die Beine zu stellen. Wir haben auch eine Umfrage unter den Ausstellern:innen gestartet, die uns dann noch mehr Informationen über den Verlauf der Schau und die Wünsche für die Zukunft liefert.

TL
Siegfried Unterweger, OK-Chef der Eisacktaler Wirtschaftsschau.
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Quelle: Gabriel Höllrigl

Nächster Halt Welsberg – Alle aussteigen bitte!

Ein reichhaltiges Erlebnisangebot zwischen Bahnhofareal und Prenninger Park

MOBILITÄT - ERREICHBAR FÜR ALLE

Welsberg ist dank seines zentralen Standortes im Pustertal mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und bequem erreichbar. Der Bahnhof Welsberg fungiert als wichtiges Mobilitätszentrum im Hochpustertal, dem Gsiesertal und dem Pragsertal. Der Citybus erschließt die Ortschaft Taisten und das Wandergebiet der Taistner Alm. Direkte Buslinien ins Gsiesertal, zur Plätzwiese und in den Sommermonaten zum Pragser Wildsee sind sehr beliebt.

NEUES INFORMATIONSZENTRUM

Das neu errichtete Informationszentrum am Bahnhof Welsberg mit angrenzendem Radverleih ist eine Bereicherung für all jene, welche die Umgebung auf zwei Rädern erkunden möchten. Mit einer Vielzahl von Fahrrädern und E-Bikes, sowie einer professionellen Bikeservicestelle bietet es im Sommer für alle Altersgruppen und Bedürfnisse die passende Ausstattung. Ein idealer Startpunkt für Radtouren entlang der Pustertaler Fahrradroute nach Innichen und Bruneck und ins malerische Gsiesertal und Pragsertal.

Gleichzeitig bietet das Büro der Tourismusgenossenschaft Gsiesertal-Welsberg-Taisten, Informationen über Radtouren, Wandertouren, lokale Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und weitere Informationen zum Besuch in Welsberg. Zudem dient es als Ticketpoint für den Sommer-Shuttle zum Pragser Wildsee. Ebenso hat die unmittelbare Umgebung am Bahnhof einiges zu bieten:

DER WASSERTURM - EIN DENKMAL DER EISENBAHNGESCHICHTE

Zum 150jährigen Jubiläum der Pustertalbahn wurden die Re-

novierungsarbeiten am denkmalgeschützten Wasserturm im Bahnhofsgelände erfolgreich abgeschlossen. Dieses markante Wahrzeichen der Bahnbauten der k. und k. Monarchie erzählt die faszinierende Geschichte der Dampflokomotiven auf der Pustertalbahn und bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in vergangene Zeiten. An acht informativen Schautafeln im Außenbereich können Besucher mehr über die Entwicklung der Pustertal Bahn erfahren.

DER HISTORISCHE PRENNINGER PARK

Der nach dem Erbauer, der Bahnstrecke Villach-Franzensfeste,

Oberbaurat Dr. h. c. Ing. Karl Prenninger benannte Park, lädt mit seinem liebevoll renovierten Jugendstilpavillon und malerischen Spazierwegen zum Verweilen ein. Ein besonderes Highlight für Familien ist der abwechslungsreiche Kinderspielplatz, der kleinen Besuchern zahlreiche Möglichkeiten zum Toben und Entdecken bietet.

SPIELGOLF, PADEL & SCHACH

Drei äußerst spannende Freizeitangebote sorgen für viel Spaß und Abwechslung.

Kein Minigolf, kein Golf – es liegt so zwischendrin. SPIEL!GOLF –Südtirol’s erste und einzige Spiel-

golfanlage. Anders als beim herkömmlichen Minigolf besteht der Hauptbestandteil der Anlage nicht aus Beton, sondern aus Kunstrasen. Die 9 Bahnen sind vielfältig gestaltet, können in zwei Varianten bespielt werden und bieten eine abwechslungsreiche Herausforderung für Spieler jeden Alters. Geeignet ist dieses unterhaltsame Spiel vor allem für Familien- und Kinderfeste.

Die großzügig angelegte Sportzone mit Fußballplatz, Eisplatz und 3 Tennisplätzen breitet sich unterhalb des Bahnhofs aus.

Neu ist hierbei der Padel Platz. Ein aufregender Racketsport, welcher sich in Welsberg und darüber hinaus wachsender Beliebtheit erfreut. Dieser Sport kombiniert Elemente von Tennis und Squash. man spielt auf einem kleineren Platz, der mit Glas- und Metallwänden umgeben ist. Die Padelanlage in Welsberg bietet eine großartige Gelegenheit, diesen aufregenden Sport kennenzulernen.

Im idyllischen Prenninger Park können Besucher ihre strategischen Fähigkeiten beim Schachspiel unter Beweis stellen. Das frei zugängliche Schachbrett und die Schachfiguren laden Spieler jeden Alters ein, dieses königliche Spiel unter freiem Himmel zu testen und ihre Gegner schachmatt zu setzen. Eine entspannte und intellektuelle Freizeitaktivität für alle Schachliebhaber. Welsberg ist somit nicht nur ein Punkt auf der Landkarte, sondern ein Ziel für alle, die nach authentischen Erlebnissen suchen.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Webseite: www.gsieser-tal.com oder kontaktieren Sie die Tourismusgenossenschaft Gsiesertal-Welsberg-Taisten unter: Tel. 0474 978 436

14 PR-INFO
WELSBERG
Quellen: TV Gsiesertal / Harald Wisthaler/Kamilla Photography Spiel!Golfanlage. Spielplatz Prenninger Park. Denkmalgeschützter Wasserturm.

Veränderung ist der neue Normalzustand

Die Jugendlichen sind die Hauptdarsteller unserer gegenwärtigen und zukünftigen Lebens- uns Arbeitswelt. Sie dementsprechend einzubinden stand im Mittelpunkt der 22. Auflage der „Begegnung Schule-Unternehmen“, mit dem Motto „NextGen4SouthTyrol“. An die 500 Jugendliche aus sieben deutschen und italienischen Berufs- und Oberschulen im Pustertal sind am 19. April im Veranstaltungszentrum NOBIS in Bruneck den Ausführungen von Jana Schmidhammer (Schmidhammer GmbH) und Leopold Kosta (GKN Automotive) gefolgt. Schmidhammer zeigte anhand ihrer Erfahrungen auf, wie es im Unternehmen erfolgreich gelingen kann, festgefahrene Denkweisen und Strukturen aufzubrechen, um neue Systeme zu etablieren. Veränderung bezeichnete sie als den neuen Normalzustand, der souverän als Chance für die ständige Verbesserung zu nutzen ist. Kosta sprach über das internationale Management bei GKN mit Stationen u.a. in Schweden und den USA. Es ist notwendig, sich auf die jeweiligen kulturellen Besonderheiten einzulassen und die Vielfalt als Reichtum zu nutzen. Abgerundet wurde das Programm durch drei Beiträge, in denen die Sichtweise der Jugendlichen zur Arbeitswelt der Zukunft deutlich wurde. Die

4. Klasse Bautechnik am BBZ Bruneck kam zum Schluss, dass der Lohn nicht das Wichtigste ist, sondern immer mehr Vertrauen und Benefits eine große Rolle spielen. Eine 5. Klasse des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums gestaltete im Gespräch mit Jugendlichen und Arbeitgebern ein Video über die Erwartungen und Möglichkeiten der Generation Z. Die 5. Klasse der italienischen Wirtschaftsfachoberschule analysierte Daten zum Arbeitsmarkt und führte Umfragen zu den Erwartungen der Jugendlichen durch. Martina Stifter, Direktor der TFO Bruneck, überbrachte im Namen der Schulen des Pustertales Grußworte und ging auf die Erwartungen und Möglichkeiten der Generation Z ein. Die Aufgabe von Schule sei, eigenständige Menschen mit Durchhaltevermögen heranzubilden. Bezirksvertreter Peter Rech (Intercable GmbH) schilderte anhand von Daten und Fakten, dass es in Südtirol und in ganz Europa die industriell organisierten Unternehmen braucht, um den Wohlstand zu sichern und Antworten auf die großen Herausforderungen der Zeit - Dekarbonisierung, Digitalisierung und demographischer Wandel - zu finden.

pm/red

Verschenken oder Vererben?

Erbschaft:

Das Vermögen geht erst nach dem Ableben des Erblassers an die Erben (Testament oder gesetzliche Erbfolge) über. Der Zeitpunkt des Erbfalls ist unklar.

Schenkung:

Bei einer Schenkung wird bereits zu Lebzeiten ein Vermögensgegenstand übertragen, zum Beispiel ein Haus. Die Schenkung von Immobilien muss notariell beurkundet werden, und ein eventuelles Wohnrecht oder Fruchtgenussrecht müssen im Schenkungsvertrag festgehalten werden.

Achtung: Geschenkt ist geschenkt! Wichtig ist, auch an die eigene Absicherung im Alter zu denken.

Gibt es steuerliche Unterschiede?

Nein, Erbschafts- und Schenkungssteuern sind in Italien gleich hoch. Sie hängen vom verwandtschaftlichen Verhältnis zwischen dem Erblasser und dem Erben und dem Wert des Nachlasses ab. Diese sind in Italien im internationalen Vergleich relativ niedrig.

Für Ehegatten, Kinder und Enkelkinder beträgt die Steuer z.B. 4%, wobei ein Steuerfreibetrag von 1 Million Euro gilt.

Geschwister zahlen 6% Steuer mit einem Freibetrag von 100.000 Euro.

Entfernte Verwandte und Nichtverwandte zahlen 8% Steuer ohne Freibeträge.

Bei Erbschaften und Schenkungen von Immobilien fallen auch noch Hypothekar- und Katastersteuern an.

BRUNECK
Saal des
Quelle: UVS Südtirol
Der vollbesetzte
NOBIS.
15 WIRTSCHAFT & POLITIK
Ra. Avv. DDr. Verena Brunner Kanzlei Brunner in Percha

MÜHLEN IN TAUFERS

Der erste Strom im Pustertal

Es war ein bewegtes Leben, das Josef Beikircher vom Weber über den Gastwirt zum Elektrotechniker führte - und schließlich zum ersten Stromerzeuger im Pustertal.

Josef Beikircher wurde 1850 in Mühlen in Taufers geboren. Dass die Störweberei seines Vaters keine Zukunft hatte, erkannte er früh. Eine glückliche Fügung ermöglichte dem 17-Jährigen eine Ausbildung im Webereigewerbe in Innsbruck, der Vater war inzwischen verstorben. Zurück nach dem Studium baute Josef Beikircher in Mühlen Spinn- und Textilmaschinen und betrieb sie mithilfe eines Wasserrades, später zusätzlich mit einer Dampfmaschine. 1874 – also vor 150 Jahren - eröffnete er seine „Fabrik für Wollenstoffe und naturfärbige Loden“ und beschäftigte 15 Mitarbeiter. Der Beikircher-Loden war qualitativ sehr hochwertig, sogar Kronprinz Rudolf ließ sich 1882 daraus einen Jagdanzug nähen. Allerdings fehlte es Beikircher an Kapital, seinen Betrieb zu vergrößern und modernisieren. Josef Moessmer, ein Wiener Geschäftsmann, bot ihm 1885 an, sich als stiller Teilhaber an Beikirchers Firma zu beteiligen. Diese Geschäftsbeziehung stand allerdings unter keinem guten Stern und gipfelte darin, dass Moessmer sich Beikirchers Anteile am Betrieb und Hei-

mathaus erwarb und 1893/4 die Firma nach Bruneck verlegte, wo sie heute noch als Lodenfabrik Moessmer besteht.

70 ELEKTRISCHE LAMPEN

Daraufhin zog Josef Beikircher mit seiner Familie nach Innsbruck, um dort sein Glück als Versicherungsagent und als Gastwirt zu versuchen. Zudem ließ er sich in Elektrotechnik ausbilden. Zwei Jahre vergingen, als sich anbot, in Mühlen einen Gastbetrieb zu übernehmen. Also kehrte er in sein Heimatdorf zurück und baute 1893 ein Wasserkraftwerk, das den Gastbetrieb und weitere Häuser mit Strom versorgte. 70 Lampen waren es, die erstmalig im Pustertal leuchteten! Es war die vierte, elektrische Stromerzeugungsanlage in Südtirol überhaupt, nach Gossensaß und Bozen (beide 1886) sowie Sulden (1892). Als Gastwirt war Beikircher jedoch nicht erfolgreich, der Betrieb wurde insolvent. Was aber blieb war sein Elektrowerk, das die finanzielle Basis für ein weit hoffnungsvolleres Unternehmen werden sollte.

Historische Aufnahme des Werksbetriebs mit angebautem Wohngebäude von Josef Beikircher in Mühlen in Taufers.

BAU VON WASSERTURBINEN

Endlich konnte sich Beikircher seiner großen Leidenschaft widmen: die Elektrotechnik. Aus den Einnahmen der Stromerzeugung erwarb er mehrere Grundstücke und errichtete eine Werkstatt. Und es dauerte nicht lange, bis der Unternehmer 1902 den Betrieb vergrößerte als „Maschinenfabrik, Gießerei, Licht-, Kraft- und Wasserinstallation, Elektrizitäts- und Sägewerk“. Seine Söhne Josef, Gustav, Emil und Eugen erhielten eine technische Ausbildung und halfen, den Betrieb zu konsolidieren. Die Firma widmete sich dem Bau von Wasserturbinen, Sägewerkmaschinen, Lastaufzügen, Antrieben für Kornmühlen sowie diversen Arbeitsgeräten und gewann Ansehen weit über die Grenzen. Beikirchers Rechen aus Stahl wurden sogar bis nach Russland exportiert.

EIN BEDEUTENDER PIONIER

1901 fuhr das erste Auto im Pustertal, am Steuer saß Josef Beikircher. Die Benutzung der Straße von Bruneck nach Sand in

16 KUNST & KULTUR

Taufers erwirkte er sich jedoch erst nach jahrelangem Rechtsstreit, da diese eine sogenannte Concurrenzstraße und nicht für einen motorisierten Individualverkehr bestimmt war. Die Mobilität war zudem für den Warentransport seiner Firma essenziell. Deshalb setzte er sich für den Bau einer Eisenbahn von Bruneck nach Sand in Taufers ein und war dessen Gründungsmitglied. Die Bahn wurde 1908 eröffnet und transportierte Menschen und Waren bis 1957. Auch für die erste Busverbindung ins Ahrntal war Josef Beikircher Gründungsmitglied und Pionier. Wegen seines großen Ansehens war er in verschiedenen Gremien

vertreten. Als Obmann für den Bau einer Schule im Bereich Pfarre (1909-12) ließ der Weitblickende ein für damalige Verhältnisse

kolossales Gebäude errichten. Er sagte, das Haus des Wissens müsse nicht minder hoch wie das Haus des Glaubens sein, womit er die nebenan stehende Pfarrkirche (Turm ausgenommen) meinte. Nach dem Tod Josef Beikirchers 1925 führten seine Söhne und später sein Enkel und seine Neffen den Betrieb mit dem Bau von Pelton- Francisund Kaplan-Turbinen weiter. Heute, nach drei Generationen, gibt es den Betrieb nicht mehr, das Gebäude in Mühlen in Taufers in seiner umstrukturierten Form aber steht noch.

IB
17 KUNST & KULTUR
Josef Beikircher, ein Pionier seiner Zeit.

INNICHEN

Erste Vollversammlung von Veritatem Quaerens EO

„Veritatem Quaerens“ - „die Wahrheit suchend“ - ist der Name und gleichzeitig der Leitsatz des im Jahr 2021 gegründeten Vereins. Getrieben von der Untätigkeit in der Klimakrise und der Verbreitung von Fake-News im Zuge der Covid-19-Pandemie haben sich mehrere Studierende aus dem Raum Puster- und Eisacktal zusammengeschlossen, um den Verein ins Leben zu rufen. Ende März fand nun die erste Vollversammlung des Vereins in Innichen statt. Neben einem Rückblick, der Vorstellung der Bilanz und Neuwahlen gab es auch einen Ausblick auf die kommenden Monate und Jahre. Es sind erneut Vorträge zu den

PFALZEN/BRIXEN

Themen Klima, Sport und Politik geplant. Darüber hinaus werden die Sportaktivitäten in der Turnhalle fortgesetzt, zu denen alle interessierten Bürger:innen jeden Alters eingeladen sind. Ein Höhepunkt des Rückblicks war das im Jahr 2023 stattgefundene Marktfest, bei dem der junge Ver-

ein sein Debüt gab. In diesem Zusammenhang wurde auf der Vollversammlung beschlossen, eine größere Spende an den Verein OLGA aus Toblach zu übergeben. „Wir wollten etwas Lokales und unserer Meinung nach Sinnvolles unterstützen“, so der bisherige und neue Präsident Matthias

von Wenzl. Im Vorstand wurden ebenso alle Mitglieder bestätigt: Michaela Bachmann als Präsidentin sowie Thomas Crepaz und Daniel Dapoz jeweils als Schriftführer und Kassier. Ziel des Vereins ist es, einen sprachgruppenübergreifenden, öffentlichen Meinungs- und Wissensaustausch anzuregen sowie zu gesellschaftsrelevanten Themen im naturwissenschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich Stellung zu nehmen. Dies versucht der Verein unter anderem durch Vorträge in Schulen, Bibliotheken und Gemeindesälen im oberen Pustertal zu erreichen. pm/red Quelle:

Jung. Lebendig. Schwungvoll.

Mit eindrucksvollen Lichteffekten, einzigartiger Choreografie, stimmungsvollen Songs und mit sichtlich viel Freude begeisterte das Nobas Ensemble mit ihrem Konzert mit dem Titel: „Voices of life-Volume 2“ in Pfalzen und Brixen. Herzergreifende Klassiker wie „Weus‘d a Herz host wia

a Bergwerk“ oder mitreißende Schlagerhits wie „Atemlos“ waren nur einige Highlights der Show. Zwei Sänger begleiteten das Publikum durch den Abend. Sie erzählten über das noch junge Ensemble: Vor erst fünf Jahren traf sich erstmal nur eine kleine Gruppe zum Singen und

schon bald fanden immer mehr Singbegeisterte den Weg zur wöchentlichen Probe. Seit Herbst 2023 leitet Michael Hildgartner das Ensemble und sorgt für viel Schwung und Ehrgeiz. „Uns ist es wichtig, dass das Publikum unsere Begeisterung für das Singen und die Musik spüren kann“,

so der Chorleiter. Das ist dem Ensemble definitiv gelungen und mit viel Applaus und einer Zugabe, die einen Ohrwurm garantierte, verabschiedeten sich die Sänger:innen und luden zum gemeinsamen Umtrunk ein. pm/red

NIEDERDORF

Jahreskonzert der Musikkapelle Niederdorf

Am 6. April lud die Musikkapelle Niederdorf zum traditionellen Jahreskonzert in das Euregio Kulturzentrum im Grand Hotel Toblach. Der Konzertabend stand unter dem Motto „Geheimnisse der Musik“. Auf dem Programm standen originale Werke von Blasmusik-Komponisten aus Tirol und den Niederlanden, und zwar „Ålm“ von Armin Kofler, „King´s Fire“ von Stephan Kostner und andere. Dazu kamen an-

spruchsvolle Blasmusik-Arrangements von Unterhaltungsmusik, wie z.B. „Bohemian Rhapsody“ von Philip Sparke und „Elisabeth - The Musical“ von Johan de Meij. Ein besonderer Höhepunkt war die solistische Darbietung des Songs „Share my Yoke“, arrangiert von Brian Bowen, durch den Trompeter Simon Irenberger. Das Publikum, darunter zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Kirche, Vertreter des Verbandes

Südtiroler Musikkapellen, Familienangehörige, Freunde und Bekannte der Musikanten:innen sowie Blasmusik-Liebhaber aus dem Süd- und Osttiroler Teil des Pustertals und darüber hinaus, bedachte die musikalischen Darbietungen mit einem warmherzigen Applaus. Kapellmeister Simon Burger zeigte sich sehr erfreut über den großen Zuspruch über das stilistisch und technisch anspruchsvolle Programm. Sein

Resümee: „Ich bin überwältigt vom großen Einsatz und Fleiß, unter anderem auch vom eigenverantwortlichen Üben während der Probenarbeit. Wir haben mit viel Freude musiziert, sind über uns hinausgewachsen, und es ist uns gelungen, das Publikum zu fesseln. Ich bin sehr stolz darüber, dass ich die Musikkapelle Niederdorf leiten darf.“

mk/red
Veritatem Quaerens EO 18 KUNST & KULTUR

AUF ACHSE

Archetype HxC Festival 2024

Wann: 04.05.2024

Wo: UFO Bruneck

Was: Daniel Hofer organisierte in Zusammenarbeit mt dem UFO Bruneck wieder das Archetype HxC Festival. Akkustikmusik auf der Terasse und härtere Klänge im Saal in Abwechslung begeisterten das Publikum im voll gefüllten Ufo Brunec. Das Puschtra Magazin hat hier einige Aufnahmen zur Verfügung gestellt bekommen.

Quellen: Tom Volggason, Fabian Putzer und Florian Gasperi

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Wenig Zeit, viel Anstrengung, jede Menge Willenskraft

Schwimmen, radfahren, laufen – kombiniert und über immense Distanzen.

Ein Triathlon ist selbst für gestandene Sportler ein Riesending, für viele bleibt es ein ferner Traum.

Der Gadertaler Philipp Crepaz will sich diesen Traum innerhalb von 12 Monaten erfüllen. In nur 12 Monaten? Ja, ganz richtig. Denn wo ein Wille, da ein Weg, ist Crepaz überzeugt.

RÜCKBLENDE

Oktober 2023. Philipp Crepaz, 21 Jahre jung, Bankangestellter aus Abtei im Gadertal erlebt eine Art sportliche „Erleuchtung“. In Venedig läuft er an diesem Oktobertag über die Ziellinie und hat damit seinen ersten Marathon geschafft. Nur wenige Monate zuvor hat er sich dieses Ziel gesetzt und konsequent darauf hingearbeitet. Jetzt fällt eine Last von ihm ab. Und ein wunderbarer Gedanke keimt in ihm auf: Wenn ich das geschafft habe,

dann kann ich noch viel mehr schaffen. Wenn ich will, dann kann ich auch einen Triathlon schaffen.

WAS IST EIN TRIATHLON

Zur Einordnung dieses Vorhabens seien die Eckdaten eines Triathlons kurz aufgezählt: 3,8 Kilometer Schwimmen. 180 Kilometer Radfahren. 42 Kilometer Laufen. Alles am Stück und ohne Pause. Auch noch wichtig zu erwähnen: Philipp Crepaz gibt sich selbst nur zwölf Monate Zeit, denn der Triathlon in Barcelona findet am 6.Oktober 2024 statt. Und was man außerdem wissen sollte: Als Crepaz diesen Entschluss fasst, reichen seine Fertigkeiten als Schwimmer gerade mal für zwei Längen zu je 25 Meter.

setzt sich selbst keine Grenzen: Philipp Crepaz, hier beim Vicenza Marathon.

PROJEKT TRIATHLON

Was ziemlich verrückt klingt reduziert Philipp Crepaz auf ein Projekt, das er systematisch und mit unbändigem Willen angeht. Jeden Tag geht er seiner Arbeit nach und ebenso jeden Tag trainiert er zwei, drei, manchmal auch noch mehr Stunden lang. Dabei lässt er sich auch von widrigen Bedingungen nicht abschrecken. Philipp weiß einiges zu erzählen von kalten, finsteren Läufen, frühmorgens über winterliche Wege. Oder von zahllosen Stunden auf seinem Home-Trainingsrad. Oder davon, wie er mithilfe des SSV Bruneck vom „Plantscher“ zum regelrechten „Längen-Fresser“ geworden ist, der im Schwimmbad von Reischach regelmäßig über 100 Längen abspult. Doch egal, wovon

GADERTAL
Er Quelle: Philipp
20 NATUR & FREIZEIT
Crepaz

Crepaz auch erzählt, eines stellt er dabei stets in den Vordergrund: die Bedeutung des eisernen Willens. Das, so Crepaz, ist der wichtigste Faktor in seinem Masterplan, der quasi kein Detail auslässt. Er achtet darauf, sich gut und ausgewogen zu ernähren. Er schläft ausreichend und folgt seinem Trainingsplan penibel. Ebenso wichtig: Er pflegt den Kontakt zu Familie und Freunden und er lässt niemals locker, um den wichtigsten aller Muskel zu trainieren: den Willen.

ZIEL BARCELONA

Das große Ziel in Barcelona ist noch sechs Monate entfernt. Und auch wenn dieses halbe Jahr noch einmal richtig hart werden wird, freut sich Philipp Crepaz auf die nächste Zeit. Einerseits, weil er wirklich gern trainiert, andererseits weil in den anstehenden Sommermonaten die Zeit der einsamen Trainings bei Kälte und Finsternis endlich vorbei ist. Viele seiner Freunde sind sportbegeistert und so freut sich Philipp darauf, mit ihnen im Sommer gemeinsam zu laufen, schöne Radtouren durch die Dolomiten zu machen oder bei warmen Temperaturen im Freibad zu schwimmen. Am Ende, am 6. Oktober, wird Philipp Crepaz, wenn alles glatt läuft, aber wieder für sich alleine am Start des Triathlons von Barcelona stehen. Und dann die größte Herausforderung seiner bisherigen sportlichen Laufbahn angehen. Gefragt, ob er daran zweifelt, den Wettkampf zu beenden, gibt sich Crepaz sachlich und zuversichtlich zugleich. Er betritt Neuland in Barcelona, sagt er und man kann nie wissen, was während der circa zehn Stunden Wettkampf passieren wird. Viele Faktoren spielen mit hinein, aber an einer Sache soll sein Riesenprojekt ganz sicher nicht scheitern: an seinem unbändigen Willen.

ERLEBNIS REISEN 2024

SCHWEIZER HOCHALPEN EXKLUSIV mit Luzern, Grindelwald, Zermatt – 11. – 16. September (6 Tage) € 1.750,-

Bus, 5x HP in TOP 3* Sup und 4* Sup Hotels, Diverse Seilbahnau ahrten, Eintritte, RL: Werner Manfreda

INSEL LOSINJ – 4* Vitality Hotel Punta ab € 699,4. – 9. Juni, 16. – 21. Juli oder 24. – 29. September (je 6 Tage)

Bus, 5x HP, Innen und Außenpool-, Saunabenutzung, Bademantel

Opernfestspiele in VERONA – € 350,„AIDA“ oder „CARMINA BURANA“

11. – 12. Juli bzw. 01. – 02. September (je 2 Tage)

Bus, 1x NF im 3* Hotel Verona (zentral gelegen), Eintrittskarte Gradinata D/E SCHOTTLAND Rundreise mit Edinburgh, € 1.995,Glasgow und Loch Ness

14. – 23. Juni (10 Tage)

Bus, Fähre, 7x HP, 2x NF, Eintritte und Besichtigungen lt. Programm, Whisky Verkostung, örtl. RL

CORNWALL mit Stonehenge und Rotterdam € 1.595,16. – 23. Juli (8 Tage)

Bus, Fähre, 5x HP + 2x NF, Stadtführung Rotterdam, RL, diverse Eintritte und Besichtigungen (ua Stonehenge, St. Michael s Mount Castle)

Das Pure BALTIKUM mit Masuren, € 1.675,Vilnius, Riga, Tallinn und Stockholm 24. Juli – 03. August (11 Tage)

Bus, 7x HP, 3x NF, Stadtführungen Krakau, Vilnius, Klaipeda, Riga, Tallin, Fähre, diverse Besichtigungen und Eintritte lt. Programm (u.a. Kurische Nehrung, Dom Tallinn, Berg der Kreuze, Wasserburg Trakai)

Seefestspiele MÖRBISCH – „MY FAIR LADY“ ab € 320,02. – 03. August oder 16. – 18. August (2 oder 3 Tage)

Bus, 1x bzw. 2x HP im 4* Hotel Hilton Garden Inn, Eintrittskarte(n) Beim 3 – Tagestermin inclusive Eintritt „AIDA“ im Römersteinbruch

St. Margarethen

Die Schlösser der LOIRE – Im Tal der Könige € 1.375,17. – 24. August (8 Tage)

Bus, 7x HP, diverse Eintritte (u.a. Blois, Chambord, Ambois, Chenonceau), Weinprobe, örtl. RL

KROATIEN – Inselhüpfen mir Krk, € 895,Cres, Losinj, Rab, Kornaten 16. – 22. September (7 Tage)

Bus, HP. Diverse Schi fahrten und Rundfahrten lt. Programm (ua. Nationalpark Kornati Inseln), Stadtführung Zadar

Wanderreise DOBRNA – € 565,4* Hotel Schweizerhof (Švicarija)

23. – 26. September (4 Tage)

Bus, 3x HP, Sauna, Thermaleintritt, 2x Wanderungen, 1x zusätzliches Mittagessen und Jause

ROM – die ewige Stadt mit Papstaudienz € 475,7. -10. Oktober 2024 (4 Tage)

Bus, 3x NF, 1x ganztägige Stadtführung Christliches Rom

Detailinformationen zu diesen und viele weitere Reisen finden Sie in unserem aktuellen Erlebnisreisenkatalog 2024 (wir schicken Ihnen gerne ein Exemplar postalisch zu) oder auf www.alpenland-reisen.at

Alle Zustiege ab Bruneck, östliches Pustertal, Sillian, Lienz bzw. entlang der Fahrtstrecken inklusive. Weitere auf Anfrage!

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RF 21 NATUR & FREIZEIT

SILVIS KUCHL

Milchschnitten

Menge: 5 Stück

Zutaten:

• 20 g Kokosmehl

• 50 g Mandelpulver

• 25 g Kakaopulver

• 1 Prise Salz

• 2 Eier

• 70 g Zuckerersatzstoff

• 50 ml pflanzliche Milch

• 100 ml Sahne

• 1/2 Vanilleschote, Mark

Zubereitung:

1. Kokos- und Mandelmehl zusammen mit Kakaopulver und Salz in einer Schüssel vermischen.

2. Die Eier mit 50 g Zuckerersatzstoff und der pflanzlichen Milch schaumig aufschlagen. Zum Mehlgemisch geben und gut vermengen.

„Shiny Ice“ siegen in Rom

Die Synchronmannschaft „Shiny Ice“ des Pustertaler Eiskunstlaufvereins PusterIce Club, war in Rom bei den Italienmeisterschaften erfolgreich. Die neun Athletinnen haben am 18. und 19. April in der Kategorie Bronze den 1. Platz eingefahren. Die Teilnahme bei diesen Italienmeisterschaften, die in der Eishalle von Mentana ausgetragen wurden, ist der bisherige Höhepunkt für die fleißigen Eiskunstläuferinnen. Noch am selben Morgen vor der Abfahrt zum Wettkampf übte die Synchronmannschaft ihr Programm in der Intercable Arena in Bruneck. Trainiert wurde in der vergangenen Saison zwischen zwei- und viermal in der Woche, dazu kamen noch Trockentrainings und Tanzstunden. Dieser 1. Platz in der Kategorie Bronze war also hart erarbeitet. Zur Freude des Trainers, Davide Tremea, der

die Mädchen auf diesen Wettbewerb vorbereitet hat. Nun soll der Sprung in der Kategorie „Silver“ erfolgen, die Einstufungstests dafür zu bestehen, ist das nächste Ziel der jungen Mädchen. Bis das Training für die Einstufungstests wieder beginnt, haben sich die jungen Eiskunstläuferinnen ihre Pause redlich verdient. Die Synchronmannschaft besteht zurzeit aus neun Eiskunstläuferinnen, die zwischen 12 und 18 Jahren alt sind. Die Mädchen würden sich über eine größere Mannschaft freuen und sind auf der Suche nach weiteren Eiskunstläuferinnen, die mit ihnen gemeinsam diesen faszinierenden Sport ausleben und sich dabei auch sportlich messen können. Interessierte können sich beim PusterIce Club melden. red

3. Den Teig etwa 1/2 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen.

4. Im auf 180Grad vorgeheizten Backofen 15-20 Minuten backen.

5. Vom Blech nehmen, auskühlen lassen und in gleich große Rechtecke schneiden.

6. Die Sahne mit Vanillemark und dem restlichen Zuckerersatzstoff steif schlagen.

Die Hälfe der Kuchenrechtecke mit Sahne bestreichen und die übrigen Rechtecke daraufsetzen.

PUSTERTAL
In der „Kissandcry“ Area warten die Mädchen auf die Bewertung.
22 NATUR & FREIZEIT
Quelle: privat Aus Silvis Leichte Küche für alle Tage, Athesia Verlag, Seite 149
Tel. 0474 551 553 - o ce@suedtirol-tueren.com Sicherheit für Neubau & Sanierung Stilvolle Haustüren und Garagentore www.suedtirol-tueren.com Jetzt anfragen!

BRIXEN/TERENTEN

Training mit Mochizuki

Sensei Mitchi Mochizuki (Sohn von Großmeister Hiroo Mochizuki, dem Begründer des Yoseikan Budo) war vor kurzem zu Gast und gab für die Kinder und Jugendlichen aus Südtirol und dem Trentino ein spezielles Yoseikan Budo Training. Eine Gruppe junger Athleten des Yoseikan Budo Verein Terenten ließ sich dies nicht nehmen und nutzte diese einmalige Gelegenheit am besonderen Treffen teilzunehmen. Mitchi Mochizuki, derzeit designierter technischer Leiter des Yoseikan Budo Weltverbandes, verstand es ausgezeichnet die jungen Budokas zu begeistern und ihnen sehr interessante Techniken zu vermitteln. Mitchi hatte ein besonderes Programm erstellt, das für das Kindertraining genau abgestimmt war und den Teilnehmenden die Möglichkeit

bot, das Gezeigte konkret anzuwenden. Der Lehrgang war sehr abwechslungsreich gestaltet und zeigte die Vielfalt des Yoseikan Budo in beeindruckender Weise. Die Kinder und Jugendlichen waren begeistert und waren mit vollem Enthusiasmus dabei. Am Ende des Trainings war noch die Möglichkeit den Gürtel persönlich signieren zu lassen und Erinnerungsfotos zu machen. Mitchi nahm sich gerne die Zeit, diese Wünsche zu erfüllen und beeindruckte nicht nur durch sein außergewöhnliches Können, sondern auch durch seine sympathische und kollegiale Art. Das Treffen mit dem großen Meister war für alle Beteiligten ein Highlight, das ihnen in guter Erinnerung bleiben wird.

wp/red

Nutzen Sie Akkupunktur?

Wussten Sie, dass die Akupunktur über 3.000 Jahre Tradition hat? Wussten Sie, dass es verschiedene Formen der Akupunktur gibt? Wissen Sie, gegen welche Beschwerden Akupunktur hilft? Die Akupunktur gilt als Informationsmedizin. Sie beruht auf der Idee, dass die Lebensenergie auf Leitungsbahnen fließt und einen regulierenden Einfluss auf alle Körperfunktionen hat. Ein gestörter Energiefluss wird für Krankheiten verantwortlich gemacht. Durch Stiche an ganz bestimmten Punkten auf den Meridianen wird der Energiefluss wieder hergestellt. Durch diese Information kann die Heilung beginnen. Bei Menschen, die Angst vor Nadeln haben oder bei Kindern verwendet man kleine Magnetkügelchen, die aufgeklebt werden. Als Erweiterung gibt es auch die Elektro-Akupunktur, die heiße Nadel und die Ohrakupunktur. Verspannte Muskeln als Ursache von vielen Arten des Schmerzes lockert man mit der Triggerpunkt-Akupunktur. Akupunktur hilft bei folgenden Beschwerden: Schmerzen in Muskeln und Sehnen und an Gelenken, Rückenschmerzen; Erkrankungen des Atmungssystems wie akute Sinusitis, Schnupfen, Husten und Asthma; MagenDarm-Problemen wie Gastritis, Verdauungsstörungen, Übelkeit; Schlafstörungen, Heuschnupfen, Neurologische Störungen wie nach Schlaganfällen; Augenerkrankungen wie Makuladegeneration, Akupunktur bei Schmerzen in der Schwangerschaft und zur Geburtsvorbereitung, Kopfschmerzen und Regelschmerzen. Nicht zuletzt können auch psychische Störungen wie Depressionen, Ängste, innere Unruhe, durch die Akupunktur positiv beeinflusst werden. Dabei hat die Akupunktur keine Nebenwirkungen wie Tabletten. Je nach Beschwerden sind 3 – 12 Terminen erforderlich und dauern zwischen 30 – 60 Minuten.

Dr. med. Karin Botchen Praxis für Physikalische Therapie

Die Budokas von Terenten mit Mitchi Mochizuki.
23 NATUR & FREIZEIT
Quelle: Yoseikan Budo Verein Terenten

Wanderung zum Raschtl-Wasserfall

Mit dem Einsetzen der Schneeschmelze in den linden Maientagen verlieren die Berge ihr frostiges, majestätisches Gesicht, und der alte Winter wandert in seinem flüssigen Aggregatzustand ins Tal. Die Bächlein füllen sich wieder und plätschern fröhlich und schallend ihr unendliches Lied. Stürzen sie frei über schroffe Felsen werden sie zu einem Hauch aus weißer Seide. Zu einem Wasserfall. Warum faszinieren uns Menschen gerade diese Kaskaden aus Millionen von Tropfen? Lieber Wanderer: Schaue, staune und schweige nur. Denn die Natur braucht für ihre Kunstwerke keine Worte und keine Erklärung.

LOS GEHT’S!

Vom Mühlwalder See (Meggima) gehen wir nahezu eben talein-

wärts Richtung „Goschta“-Säge (kleines Biotop; eine Umrundung ist lohnenswert). Nun folgen wir der gelben Beschilderung „RRaschtl-Wasserfälle“ und gelangen bald darauf links abbiegend zu einer bergauf führenden Forststraße. Auf dieser wandern wir, bis uns das Schild rechts ab auf einen schmalen, etwas steilen Steig weist. Bald schon hören wir das Brausen des RaschtlWasserfalls und genießen beim Bankl ein gemütliches „Raschtl“. Rückweg am Hinweg. Die rund 3-stündige, leichte Wanderung ist auch für Kinder und Senioren geeignet. Im Vergleich zu seinen imposanteren, berühmteren Brüdern im Tauferer Tal, fristet der Raschtl-Wasserfall ein stilles Dasein. Lauschen wir seinem einsamen, rauschenden Traum.

MÜHLWALD
IB 24 NATUR & FREIZEIT

Ein neuer Ort der Zusammenkunft

Im Sommer des Jahres 2023 wurde das neue Vereinshaus in Pfalzen eröffnet. Das mitten im Dorf gelegene Gebäude wurde von Grund auf saniert und erweitert und bietet nun den Bürger:innen und Vereinen nicht nur eine Bühne, sondern auch einen Ort an dem aktiv das Dorfleben gelebt wird.

Laubengasse 9 I-39100 Bozen T +39 0471 982890

info@rolandbaldi.com rolandbaldi.com

PFALZEN
Quellen: Oskar Da Riz 25 EXTRA
PLANUNG | BAULEITUNG | EINRICHTUNG

Das in die Jahre gekommene alte Gebäude bedurfte dringend einer Erneuerung. Es wurde sehr viel und lange von etlichen Vereinen, darunter auch hauptsächlich dem Theaterverein und auch als Maturaball Austragungsort benutzt.

PLANUNG UND ZUSAMMENARBEIT

Bei der Planung, die von Arch. Gerhard Mahlknecht erstellt wurde, setzte man sich recht zügig mit dem Innenarchitektenbüro Roland Baldi Achitects zusammen und es kristallisierten sich gleich einige Hauptpunkte heraus: Im Fokus sollte ein großer Theatersaal mit zugehörigem Foyer stehen. Geplant wären Theateraufführungen, Feste und Musikkonzerte. Auch dies wurde beachtet und der Akkustik des Raumes große Bedeutung geschenkt. Zusammen mit einem Akkustiker wurden das Klangkonzept und die Innenverkleidung des Saales entworfen. Durch Anbringung von hölzernen Seitenwandelementen, welche entlang der Wände schräg befestigt wurden, störende Schallreflexionen verhindert. Diese Elemente ermöglichen je nach Bedarf Reflexion, Diffusion oder Absorption des Schalles. Als Verkleidungsmaterial des Saales wurde Eichenholz verwendet. Dies steigert die Klangstärke: zusammen mit von der Decke abhängenden Reflektoren bietet sich ein optimales Klangbild für die Zuhörer:innen.

DIE BÜHNE

Die Bühne selbst wurde für Musik und Theater konzipiert. Sie ist

mit höhenverstellbaren Podesten versehen, welche es ermöglichen bei größeren Gruppen, so zum Beispiel der Musikkapelle, alle Personen so zu positionieren, dass sie vom gesamten Publikum im Raum sichtbar sind. Weiters wurde ein Regieplatz auf der Galerie positioniert, an welchem auch ein sehr großer Teil der Technik zusammenläuft. Diese

kann dann über Computer oder Tablet gesteuert werden. Die Zuschauer:innen haben auf knapp 300 Sitzen Platz, dabei sind noch links und rechts in der Galerie Stehplätze verfügbar. Im Foyer können bis zu 100 Personen auf einmal Platz finden. Weiters findet in einem separaten Raum auch die Seniorenmensa Platz.

AUS ZWEI MACH EINS

Ein weiteres Highlight ist, die Möglichkeit das Foyer und den Saal mit einer mobilen Trennwand als einen Raum zu gestalten. So kann man für große Veranstaltungen nochmals zusätzlichen Raum schaffen. Direkt am Eingang befindet sich die Garderobe, Kassabereich und

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ein langgezogener Bereich, der für Getränkebewirtschaftung benutzt werden kann. So lassen sich auch hier große Feste mit Gastronomiebetrieb abhalten. Da auch kleinere Gruppen hier die Möglichkeit haben sollen ihre Veranstaltungen abzuhalten, wurde von Roland Baldi Architects ein Vorhangkonzept entwickelt, mit welchem sich die einzelnen

Bereiche trennen bzw. verdecken lassen. Dies wird hauptsächlich bei Gruppenkursen, wie z.B. die bereits stattfindenden Pilateskurse gut genutzt. „Das gesamte Dorf ist mit der Art wie das Gebäude saniert und erweitert wurde sehr zufrieden“, so Gemeindereferent Matthias Hainz.

JR 27 EXTRA

Lehrlinge äußerst willkommen

In ganz Südtirol wird händeringend nach Lehrlingen gesucht. Besonders im Handwerk sind die Auftragsbücher voll, zum Teil aber fehlen die jungen Handwerker:innen. Warum dem so ist, und welche Zukunftsaussichten die Lehrlinge von heute haben, lesen Sie an dieser Stelle.

Schon seit mehreren Jahren herrscht in Südtirol ein genereller Mangel an qualifizierten Fachkräften, was zum Teil durch die demografische Entwicklung bedingt ist. Es ist für die verschiedenen Betriebe immer wieder eine große Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter:innen zu finden und zu halten. Nicht selten werden vor allem junge Menschen durch große Industriebetriebe abgeworben, die mehr Freizeit bei mehr Gehalt versprechen. Der Fachkräftemangel beginnt also schon beim Nachwuchs, und das könnte noch Folgen haben. Aus diesem Grund versuchen die Wirtschaftsverbände verstärkt mit Werbesports für Lehrberufe zu sensibilisieren. Einige Betriebe sprechen auch ganz gezielt junge Menschen an, und zwar mit Schnuppertagen und verschiedenen Veranstaltungen, bei denen sie das Unternehmen oder das Handwerk selbst näher kennenlernen können. Denn völlig zu Unrecht haben Berufe in den verschiedenen Handwerkssparten

einen schlechten Ruf. Allein schon die Möglichkeit, mit seinen eigenen Händen etwas zu schaffen, ist Genugtuung und Bereicherung zugleich, und wer nicht einfache:r Arbeiter:in bleiben möchte, hat jederzeit die Möglichkeit, sich zum Gesellen oder zum Meister hochzuarbeiten. Darüber hinaus kann jede:r Handwerker:in auch die Matura machen, es gibt also auch im Handwerk genügende Möglichkeiten, sich fort- und weiterzubilden. Und meist finden sich sogar schon in nächster Umgebung beispielhafte Betriebe, die über die Landesgrenzen und sogar weltweit arbeiten und jungen Leuten interessante Entfaltungsmöglichkeiten auf dem neuesten Stand der Technik bieten. Das Handwerk ermöglicht also eine optimale Ausbildung und generiert Fachkräfte für viele Wirtschaftsbereiche. Warum steigen relativ wenige junge Menschen darauf ein? Wir haben bei Karin Huber, Erste Mitarbeiterin am Berufsbildungszentrum Bruneck,

und Davide Complojer, lvh-Bezirksobmann im Unterpusteral/ Gardertal, nachgefragt, wie es um das Lehrlingswesen im Pustertal steht.

INTERVIEW KARIN HUBER

Frau Karin Huber, Sie sind schon seit längerer Zeit am Berufsbildungszentrum Bruneck tätig. Beobachten Sie einen Trend bei den alljährlichen Einschreibungen? Welche Richtungen sind an der Landesberufsschule in Bruneck bei den Schülern:innen besonders gefragt?

Karin Huber: Bei den Neueinschreibungen stellen wir fest, dass die Orientierungsstufe mit den vier Ausbildungsschienen Holz, Metall, Elektro und Bau sich großer Beliebtheit erfreut. Es gibt aber auch viele junge Menschen, die bereits konkrete Vorstellungen zu ihrer beruflichen Zukunft haben und sich in die Berufsgrundstufen einschreiben, welche Grundkenntnisse in zwei Bereichen an-

bieten. Im ersten Ausbildungsjahr haben die Schüler:innen also die Möglichkeit, die verschiedenen Wirtschaftsbereiche kennenzulernen und ihre Fähigkeiten und Präferenzen zu entdecken. Ein wichtiger Bestandteil sind dabei auch die Praktika, die den Jugendlichen ermöglichen, die Arbeitswelt konkret zu erfahren. Nach diesem Jahr entscheiden sich die Schüler:innen dann, entweder eine Vollzeitausbildung von drei Jahren oder eine Lehrlingsausbildung im dualen System anzutreten. Über beide Schienen haben sie die Möglichkeit nach ihrem ersten Berufsdiplom ein Spezialisierungsjahr anzuhängen und bei Interesse und dem nötigen Einsatz auch die Matura abzulegen.

Wie bewerten Sie persönlich die Berufschancen junger Menschen, die sich für eine Berufsausbildung in Form des dualen Ausbildungssystems entscheiden? Das duale Ausbildungssystem bietet den jungen Menschen die

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Möglichkeit, theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen zu verbinden, etwas, das von vielen Arbeitsgebern geschätzt wird. Die Berufschancen für Absolventen einer Berufsausbildung in diesem System sind daher in sehr vielen Branchen sehr gut. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Auszubildenden motiviert sind und sich aktiv in ihrem Ausbildungsbetrieb und in der Schule einbringen.

Welche sind die großen Vorteile des dualen Ausbildungssystems? Das duale Ausbildungssystem bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Dazu gehören die enge Verknüpfung von theoretischem Fachwissen und Praxiserfahrungen, aber auch eine gute Allgemeinbildung und fundierte Kenntnisse im Bereich der Informationstechnologie, alles, was den Jugendlichen eine solide Grundlage für ihre

berufliche Zukunft bietet. Zudem ermöglicht das duale System eine frühzeitige Integration in den Arbeitsmarkt und eine hohe Übernahmequote nach Abschluss der Ausbildung als qualifizierte Facharbeiter. Die Auszubildenden erhalten außerdem eine Vergütung während ihrer Ausbildung und haben durch eine kontinuierliche Weiterbildung gute Aufstiegsmöglichkeiten in den Betrieben. Insgesamt trägt das duale Ausbildungssystem dazu bei, dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken.

Wie viele Schüler:innen schließen alljährlich mit der Matura am BBZ Bruneck ab?

Seit dem Schuljahr 2013/14, also zehn Jahren, kann an den Schulen der Berufsbildung die Matura abgelegt werden. Seit damals haben jährlich ca. 30 bis 40 Schüler:in-

nen am Berufsbildungszentrum Bruneck den staatlichen Abschluss gemacht. Auch jetzt sind 35 Jugendliche dabei, sich im maturaführenden Lehrgang auf die Prüfung vorzubereiten.

Die Einschreibungen für das Schuljahr 2024/25 weisen ebenfalls eine Schüleranzahl von 35 auf, d.h. es wird eine Klasse Handel und Dienstleistung und eine

Klasse Handwerk und Industrie eingerichtet werden.

Wenn man die Arbeitslage und die Nachfrage in den verschiedenen Sektoren betrachtet, wo besteht zurzeit der größte Bedarf an Lehrlingen?

In Südtirol besteht derzeit ein großer Bedarf an Lehrlingen in fast allen Branchen. Insbesondere in den technischen Berufen wie Elektrotechniker, Metallfacharbeiter, IT-Fachkräfte, in den handwerklichen Berufen wie Tischler, Installateure und in der Baubranche, aber auch im Bereich Handel/Dienstleistung gibt es eine hohe Nachfrage. Wir versuchen mit Aktionen wie dem Tag der Wirtschaft diesem Bedürfnis nach Information und Kontaktaufnahme Rechnung zu tragen. Dabei sind Betriebe aus verschiedenen Branchen eingeladen, sich den Schüler:innen und

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den Erziehungsverantwortlichen vorzustellen und die Anbahnung eines Praktikumsplatzes oder sogar eines Lehrverhältnisses zu erleichtern.

Wo sehen Sie persönlich großes Potential für Ihre Schüler:innen?

Der große Vorteil für den Besuch einer Berufsschule ist sicher die praxisnahe, aktuelle Ausbildung in einem bestimmten Berufsfeld. Durch die Kombination von theoretischem Unterricht und praktischer Arbeit in modernen Werkstätten und Labors können unsere Schüler:innen wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, die sie auf ihren zukünftigen Beruf vorbereiten. Zusätzlich bietet eine Berufsschule oft die Chance, frühzeitig Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen und bereits während der Ausbildung ein Netzwerk aufzubauen. Dies kann den Übergang vom schulischen in das berufliche Leben erleichtern und die Chancen auf einen erfolgreichen Start in das Arbeitsleben erhöhen. Des Weiteren ermög-

licht eine Ausbildung an einer Berufsschule den Schüler:innen, ihre individuellen Stärken und Interessen zu entdecken und gezielt weiterzuentwickeln. Sie erhalten eine fundierte Ausbildung und können so ihre beruflichen Perspektiven verbessern.

INTERVIEW DAVIDE COMPLOJER

Herr Davide Complojer, wie sieht es im Pustertal mit dem Nachwuchs im Handwerk allgemein aus?

Davide Complojer: Im Pustertaler Raum und seinen Nebentälern sehen wir den Nachwuchs positiv entgegen. In den letzten Jahren wurden im Bezirk Unterpustertal/Gadertal und Bezirk Oberpustertal viele unterschiedliche Initiativen organisiert, um den Jugendlichen das Handwerk näherzubringen. Es gab verschiedene Veranstaltungen in den Schulen, Sommerangebote, das Talent Center, den Wirtschaftstag in der Berufsschule und die große Veranstaltung “Abenteuer Handwerk”, wo die Kinder ganz

7+9+2+DU?

Aktuell zählen wir 7 Maurer-, 9 Zimmerer- und 2 Spengler-Lehrlinge zu unserem 186-fach starkem Team … und bald auch dich?

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unterschiedliche Handwerksberufe kennenlernen und erproben durften. Die Veranstaltung „Abenteuer Handwerk“ wird auch wieder im Frühling 2025 stattfinden, da sie so guten Anklang gefunden hat. Weiters gibt es im Berufsbildungszentrum Bruneck ca. 1.000 Schüler:innen, und es gehört somit zu den größten Schulen des Landes. All dies Bemühungen lassen uns positiv in die Zukunft blicken

Wo liegen Ihrer Meinung nach die Gründe für den akuten Lehrlingsmangel?

Wir haben eine florierende Wirtschaft, welche immer mehr Arbeitskräfte benötigt. Zugleich sind in den letzten Jahren auch zahlreiche neue Berufe entstanden.

Viele Bereiche suchen Mitarbeiter:innen, um die Nachfrage zu bewältigen oder weitere Betriebsentwicklungen zu ermöglichen. Natürlich ist auch der demografische Wandel ausschlaggebend dafür, dass sich die Lage zusätzlich anspannt. Es ist wichtig, die jungen Leute für das Handwerk zu begeistern und die große Wertschätzung dafür weiterzuvermitteln.

In welchen Sektoren wird derzeit ganz besonders nach Lehrlingen und Mitarbeitern:innen gesucht?

Im Grunde betrifft es alle Sektoren, man kann eigentlich kaum eine Berufsgruppe davon ausschließen.

Welches sind Ihrer Meinung nach die großen „Zukunftsberufe“ im Handwerk?

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Das Handwerk zeichnet sich dadurch aus, dass es stets flexibel war und sich an die veränderten Umstände angepasst hat. Auch jetzt wird sich zeigen, dass die unterschiedlichen Sparten, die neuen Anforderungen annehmen, sich verändern und neue Lösungen für den Markt finden.

Wie bewerten Sie persönlich die Berufschancen junger Menschen, die sich für eine Berufsausbildung im Handwerk entscheiden?

Ich bewerte die Berufschancen als sehr gut, wir haben sehr gute, attraktive Betriebe, die viele Chancen bieten sich weiterzubilden, Verschiedenstes zu lernen, sich zu spezialisieren und sehr gute Karrierechancen bieten. Meines Erachtens werden die Handwerksberufe in Zukunft mehr Ansehen gewinnen und Handwerker besonders geschätzt werden.

Was sollten die Jugendlichen mitbringen, um im Handwerk gut Fuß fassen zu können?

Die Jugendlichen brauchen Leidenschaft für den Beruf und eine gute Ausbildung. Wenn sie motiviert sind zum Lernen, sich einbringen und Freude am Beruf zeigen, dann stehen ihnen sehr viele Wege offen bis hin zur hochspezialisierten Arbeitskraft.

Haben engagierte Handwerker:innen Aufstiegsschancen?

Ja, sie haben sogar sehr gute Aufstiegschancen. Jeder Betriebe freut sich, wenn Mitarbeiter:innen Verantwortung übernehmen und Engagement für den Betrieb zeigen. Viele Betriebe sind auch

bereit, Mitarbeiterinnen am Betrieb zu beteiligen.

Wenn man die Arbeitslage und die Nachfrage in den verschiedenen Sektoren betrachtet, können wahrscheinlich Prognosen für die Zukunft gegeben werden. Was sollte sich ändern, dass das Handwerk für junge Leute wieder attraktiver wird?

Um die Attraktivität zu erhöhen, sollten sicher verschiedene Thematiken besprochen werden, wie zum Beispiel flexible Arbeitszeiten und angemessene Entlohnung. Bereits jetzt sind sehr viele Betriebe sehr entgegenkommend und flexibel. Auch die Wertschätzung, die Handwerkern:innen entgegen gebracht wird, ist Zeichen der Anerkennung. Handwerker:innen sind die Herzstücke unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft. Sie verkörpern Werte wie Qualität, Tradition und Innovation, und ihr Beitrag ist unverzichtbar für den Erfolg unserer Gemeinden.

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Die logische Ernährung

In einer globalisierten Welt, in der der Handel von Lebensmitteln über weite Strecken hinweg üblich ist, gewinnen regionale und biologische Produkte zunehmend an Bedeutung.

Regionalität steht nicht nur für die Kenntnis über die Herkunft unserer Lebensmittel, sondern auch für Frische, Saisonalität und kurze Transportwege. Immer mehr Verbraucher:innen erkennen die Vorteile von regionalen und biologischen Produkten und setzen bewusst darauf. Regionalität und Bio werden aus verschiedenen Gründen immer bedeutender: Der Import von Lebensmitteln über große Distanzen ist nicht nur kostenintensiv, sondern verursacht auch erhebliche Um-

weltverschmutzung durch lange Transportwege. Zudem birgt er das Risiko der Einschleppung von Schädlingen und Krankheiten, die die heimische Flora und Fauna bedrohen können. Durch den direkten Vertrieb unterstützen Verbraucher:innen lokale Produzenten und tragen zur Reduzierung von Umweltbelastungen bei. Immer mehr Produkte werden direkt in Geschäften im Ort, auf dem heimischen Hof oder auf Bauernmärkten angeboten, was den persönlichen Kontakt des:der

Kunden:in zu den Landwirten:innen ermöglicht.

EXPERIMENTIERFREUDE UND VIELFALT

Ein besonderer Aspekt regionaler und biologischer Produkte ist die Experimentierfreude vieler Produzenten. Sie setzen vermehrt auf alte, traditionelle Pflanzen- und Obstsorten, die in der Vergangenheit oft vernachlässigt oder zum Teil vergessen wurden. Diese Vielfalt ist nicht nur gut für die Natur und die

Umwelt, sondern trägt auch zur Erhaltung der kulturellen Vielfalt bei. Darüber hinaus können alte Sorten oft widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge sein, was den Einsatz von Pestiziden reduziert und somit die Umwelt und die Gesundheit schont.

NACHHALTIGKEIT UND UMWELTSCHUTZ

Ein weiterer wichtiger Aspekt von regionalen und biologischen Produkten ist ihre Rolle im Bereich

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Sommerbauernmarkt von Mai bis Oktober jeden Freitag von 8.00 bis 12.30 Uhr

Gemüse, Jungpflanzen, Frischfleisch, Wurstwaren, Speck, versch. Käse (Kuh/Ziege), Kräuter und deren Produkte, Honig, Eier, Eierteignudeln, bäuerliche Spezialitäten (Tirtlan, Niggilan...), Brot, Mehl usw.

Winterbauernmarkt von November bis April jeden Freitag von 8.00 bis 12.30 Uhr

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REGIONAL UND BIO
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Felderhof, GoasGlick, Hintnerhof – Gsiesa Goggilan, Huberhof, Knollhof, Kräuterhof Hauser, Lechnerhof, Mühlhäuslhof, Schrottenhof, Steinmetzhof, Tschoggler, Bernhard Feichter

Regionale Lebensmittel werden immer mehr wertgeschätzt. Direkt vom Bauern auf den Teller lautet die Devise.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Durch kurze Transportwege und den Verzicht auf chemische Düngemittel und Pestizide tragen sie dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Lebensmittelproduktion zu reduzieren. Darüber hinaus fördern viele regionale Bauernbetriebe auch umweltfreundliche Praktiken, wie den Einsatz von regenerativen Anbaumethoden, die den Boden fruchtbar halten und die Biodiversität fördern. Zwar

BIOKISTL

Täglich

mag der Preis für die Produkte, auch wenn sie regional gezüchtet werden, etwas höher sein, aber der:die Kunde:in erhält dafür auch die Qualität, die dem Preis entspricht und den Produzenten unterstützt. Regionale Landwirtschaftsbetriebe sind oft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für ländliche Regionen. Sie stärken die lokale Wirtschaft und tragen zur sozialen und kulturellen Vielfalt bei. Durch den direkten Vertrieb von

regionalen Produkten unterstützen Verbraucher:innen nicht nur den:die Landwirt:in vor Ort, sondern tragen auch zur Stärkung der regionalen Wertschöpfungskette bei. Insgesamt ist es offensichtlich, dass regionale und biologische Produkte eine bessere Alternative zu weit transportierten Lebensmitteln darstellen. Sie unterliegen genauen Kontrollen und bieten insgesamt eine höhere Qualität, Frische und Geschmack. Durch die

biologische Lebensmittel

Biokistl wurde aus einer Gemeinschaft von Südtiroler Bio-Bauern gegründet. Deshalb besteht auch ein großer Teil unseres Sortiments aus regionalen Bio-Produkten: Obst und Gemüse, Cerealien, Nudeln, Brot, Milchprodukte, Tee und Gewürze, Getränke, Aufstriche, Kosmetika, Haushaltsprodukte und noch vieles mehr.

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Neben verschiedenen vorgefertigten Kistln (Buntes Kistl, Gemüsekistl, Obstkistl, Bürokistl…) gibt es die Möglichkeit, jede Lieferung individuell zusammenzustellen.

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Unterstützung lokaler Landwirte:innen können Verbraucher:innen nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren, sondern auch einen Beitrag zur Förderung der regionalen Wirtschaft und zum Schutz der Umwelt leisten. Es liegt an jedem:r Einzelnen, bewusste Entscheidungen zu treffen und den Wert von Regionalität und Bio zu erkennen und zu schätzen.

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Onach hat endlich alles

Der Weiler Onach – gemeinhin als „Uina“ bekannt – ist eine Miniatur der Schönheit des Pustertals: beschaulich, mit großartiger Aussicht, in Bergwiesen gelegen.

Nun kommt noch was dazu: ein nagelneuer Festplatz samt Spielplatz.

Einen geeigneten Standort zu finden für diesen neuen Treffpunkt im Dorf war der erste und wohl auch schwierigste Schritt bei der Umsetzung des Projekts. Die fast 300 Einwohner Onachs hegten schon lange den Wunsch eines Festplatzes – nicht zuletzt um dem legendären „Kirschta in Uina“ einen zeitgemäßen Schauplatz zu geben. Aber auch der Bedarf nach einem gut ausgestatteten Spielplatz wuchs in den letzten Jahren –nicht zuletzt, weil „Uina“ wächst und in jüngerer Vergangenheit zwei neue Wohnbauzonen dazugekommen sind. Die Vertreter der Gemeinde St. Lorenzen, zu der der Weiler am Osthang des Astjochs zählt, suchten also das Gespräch mit den Einwohnern, sammelten Ideen und versuchten, die Wünsche der Ansässigen so gut als möglich zu berücksichtigen. Erst dann legte man sich auf den bestmöglichen Standort fest. Der wichtigste Schritt war also getan und so machte man sich an die Realisierung des Pro-

jekts. Im Jahr 2023 gingen die umfangreichen Bauarbeiten los und schon im Frühjahr 2024, pünktlich zum „Kirschta in Uina“, wurde die neue Struktur standesgemäß eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben.

EIN PLATZ IM STEILHANG

Das Konzept und die Planung wurden vom Architekturbüro Agreiter umgesetzt. Die Herausforderung für die Planer bestand

Seit mehr als 35 Jahren ein erfahrenes Unternehmen in den Bereichen Erdbewegungen, Tiefbau und Transporte

darin, im enorm steilen Gelände einen Bau zu verwirklichen, der das malerische Dorf-Ensemble schützt und gut ergänzt. Der neue Festplatz verfügt über 150 Sitzplätze, an seinem Kopfende erhebt sich ein Pavillon mit Holzdach, das von einer durchsichtigen Umrundung mit dem Boden der Festbühne verbunden ist. Der unterirdische Teil des Festplatzes wurde in seiner gesamten Kubatur verbaut und mit Lagerräumen ausgestattet. Zusätzlich verfügt

der Bau über einen permanenten Grillplatz, einen fixen Ausschank sowie sanitäre Infrastrukturen. Das gesamte Areal ist auch für größere Fahrzeuge befahrbar. Damit auch genügend Parkplätze zur Verfügung stehen, übernahm die Gemeinde St. Lorenzen ein Teilstück der angrenzenden Landesstraße. Diese Kernelemente garantieren eine reibungslose und moderne Abwicklung von Festen und Feierlichkeiten aller Art.

FÜR

KINDER

UND KICKER

Wie bereits erwähnt, wächst Onach und in den zwei Wohnbauzonen, die im Dorf dazugekommen sind, finden Familien mit Kindern eine neue Heimat. Genau diese standen im Fokus der Gemeindevertreter, als man beschloss, dem Festplatz einen ordentlichen Spielplatz an die Seite zu stellen.

Quasi eine Ebene unter dem Pavillon steht nun ein hochmoderner Spielplatz, mit allem was das

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spielerische Kinderherz begehrt. Sogar der Wunsch, in den Steilhängen des Dorfes Fußball zu spielen, wurde in diesem Zuge erfüllt. Ein auf allen Seiten geschlossener Käfig wurde errichtet, der einen Mehrzweckplatz umschließt. Dieser Platz verfügt über einen robusten Kunstrasen, auf dem man sowohl Fußball als auch Basketball oder andere verwandte Ballsportarten spielen kann. Und

weil ebene Flächen in „Uina“ seit jeher Mangelware sind, nutzte man die Gelegenheit und schuf unter dem Spielplatz-Ensemble ebenfalls Lagerräume.

GUT UND GÜNSTIG

Das alles mag recht kostspielig klingen. Aber in der Gemeinde St. Lorenzen ist man stolz darauf, dass bei den Ausgaben

die eine-Millionen-Grenze nicht überschritten wurde. Vielmehr gelang es, die gesamte Struktur mit Eigenmitteln der Gemeinde zu finanzieren, ohne Gelder von außen beanspruchen zu müssen.„Uina“ hat mit dem Dreigestirn aus Festplatz, Spielplatz und Sportplatz also endlich das letzte Puzzlestück bekommen, mit dem es seinen Ruf als Juwel des Pustertals endgültig und langfristig festigen kann. Egal

ob man sich beim „Kirschta in Uina“ prächtig unterhalten will oder ob man mit den Kindern am neuen Spielplatz austoben möchte, ja sogar, wenn man Lust auf eine Fußballpartie im steilen Gelände mit der schönsten Aussicht über den Brunecker Talkessel haben möchte – in Onach wird man fündig.

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Unterwegs in St. Vigil

Heute geht es für uns ins Gadertal und zwar nach Enneberg, genauer, St. Vigil. Das kleine Dorf gilt als eine touristische Hochburg im Pusteral, aber auch eine große Anzahl an heimischen Betrieben haben dort ihren Nischenplatz gefunden.

Kommend von Bruneck geht es zunächst durch das enge Tal hindurch bis sich der Talkessel von St. Vigil öffnet. Das Dorf dient als idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, Klettertouren und Mountainbike-Abenteuer in den warmen Monaten. Auch die grünen Almwiesen und die schroffen Berggipfel ziehen Wanderer und Naturliebhaber an. Neben dem Tourismus ist spielt darüber hinaus die Landwirtschaft eine wichtige Rolle in der Wirtschaft von St. Vigil. Die Landwirte:innen der Region bewirtschaften die Almen und Felder und produzieren hochwertige Produkte wie Käse, Milch und Fleisch, die sowohl von den Einheimischen als auch von den Gästen geschätzt werden. Auch der Handwerkssektor ist gut ausgebaut und eine vielzahl kleiner Firmen haben sich entlang des Tales und der Ortschaften angesiedelt.

1. TISCHLEREI FEICHTER OSKAR

Im Jahr 2010 übernahm Oskar Feichter die Tischlerei Complojer Anton und führte sie erfolgreich bis heute weiter. Mit über zehn

Jahren Erfahrung als Angestellter bei Complojer Anton, entschied sich Feichter für den Schritt in die Selbstständigkeit, als sein ehemaliger Chef in den Ruhestand ging. Als junger und dynamischer Betrieb beschäftigt Feichter derzeit zwei Angestellte. Ihr Tätigkeitsfeld erstreckt sich sowohl auf den Bausektor, mit Spezialisierung auf Fenster, Türen und Jalousien, als auch auf die Einrichtungsbranche. Dabei liegt ihr größtes Anliegen darin, individuelle Kundenwünsche mit höchster Präzision und Sorgfalt umzusetzen.

Durch ihre Vielseitigkeit und ihr Engagement in verschiedenen Branchen bietet die Tischlerei Feichter Oskar auch eine ideale Umgebung für die Ausbildung von Lehrlingen. Der Betrieb, ansässig in S. Vigil, Enneberg, ist nicht nur ein Ort der handwerklichen Produktion, sondern auch ein Ort des Lernens und der Entwicklung für zukünftige Fachkräfte.

Feichter Oskar selbst lebt im Dorf Enneberg, was eine enge Verbindung zu seinem Betrieb und der Gemeinde schafft. Diese Nähe zur Heimat und die Verbundenheit mit den Menschen vor Ort

spiegeln sich in der Qualität und dem Engagement der Tischlerei Feichter Oskar wider.

2. TERMOTECNICA KASTLUNGER

Seit vier Jahrzehnten steht Termotecnica Kastlunger aus St. Vigil als renommierter Installationsbetrieb für höchste Qualität und Fachkompetenz im Bereich Heizungs- und Sanitäranlagen. Unter der Leitung von Kastlunger Paul hat sich das Unternehmen einen exzellenten Ruf erarbeitet, der auf individueller Beratung, erstklassiger Planung, fachgerechter Montage und zuverlässigem Service basiert. Termotecnica Kastlunger ist der Ansprechpartner für Kunden:innen, die auf der Suche nach zuverlässigen Lösungen für ihre Heizungs- und Sanitärbedürfnisse sind. Egal, ob es um die Installation einer Solaranlage, einer Gasanlage, einer PelletsHeizanlage, einer Lüftungsanlage, Installation von Wärmepumpen oder einer klassischen Ölheizung geht, das erfahrene Team steht mit Rat und Tat zur Seite. Auch Pumpstationen, Sanierungsarbeiten und Staubsaugerinstallatio-

nen gehören zum umfangreichen Leistungsspektrum des Betriebs. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der Termotecnica Kastlunger auszeichnet, ist ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Die Installation von Solaranlagen und Pellets-Heizanlagen ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern trägt auch zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei, was einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Seit 40 Jahren vertrauen Kunden:innen aus St. Vigil und der umliegenden Region auf die Expertise und das Engagement von Termotecnica Kastlunger. Das Unternehmen ist stolz darauf, langjährige Kundenbeziehungen aufgebaut zu haben und freut sich darauf, auch in Zukunft neue Projekte erfolgreich umzusetzen. Abschließend möchte sich das gesamte Team von Termotecnica Kastlunger herzlich bei allen Kunden:innen bedanken, die ihnen über die Jahre ihr Vertrauen geschenkt haben. Es ist ihre Treue und Unterstützung, die es dem Betrieb ermöglicht haben, seit vier Jahrzehnten erfolgreich zu sein und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

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3. PF DESIGN

Seit der Gründung im Jahr 1999 hat PF-Design kontinuierlich Innovation und Avantgarde in den Bereichen Fliesenverlegung und Harzbeschichtung vorangetrieben. Die Firma aus dem Gadertal, spezialisiert auf die Verlegung von Fließen, auch in Übergröße, Platten für Außenbereiche sowie moderne Wandtapete, hat stets ihre Dienstleistungen an die sich wandelnden Marktanforderungen angepasst und bietet maßgeschneiderte Komplettlösungen an. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von PF-Design ist das erfahrene Team um Patrick Frenes, das eine ausgezeichnete Professionalität und Kompetenz garantiert. Das Hauptziel des Unternehmens ist es, die volle Zufriedenheit der Kunden:innen sicherzustellen. Im Mittelpunkt der Arbeit von PF-Design steht die Gestaltung, die heute im Handwerk tief veran-

kert liegt. Innovation, Kreativität und Exklusivität sind grundlegende Merkmale, die dazu beitragen, ein angenehmes und komfortables und einmaliges Ambiente zu schaffen. Egal ob Keramik, Naturstein oder Harz, die Werke von PF-Design zeichnen sich durch Originalität und Einzigartigkeit aus, ohne dabei Qualität, Funktionalität und Effizienz aus den Augen zu verlieren. Ein besonderes Angebot von PF-Design sind fotorealistische 3D-Zeichnungen für Projekte. Diese ermöglichen es den Kunden:innen, bereits im Voraus eine genaue Vorstellung vom Endergebnis zu erhalten und sicherzustellen, dass ihre Erwartungen in jeder Hinsicht erfüllt werden. PF-Design bleibt weiterhin führend in der Branche, indem es die Grenzen des Designs und der Handwerkskunst überschreitet und dabei stets die Zufriedenheit seiner Kunden im Blick behält.

4.ERLACHER MARKUS M.E. TIEFBAU

Die M.E. Tiefbau aus St. Vigil, unter der Führung von Markus Erlacher, ist ein Familienbetrieb, der sich seit seiner Gründung im Jahr 2000 auf Erdarbeiten spezialisiert hat. Mit einem klaren Motto - Leidenschaft, Entschlossenheit und Professionalität sind die Grundlage unserer Philosophie - startete das Unternehmen bescheiden und wuchs kontinuierlich zu einem respektierten Namen in der Branche heran.

Die Geschichte von M.E. Tiefbau ist eine Geschichte von Beharrlichkeit und kontinuierlichem Wachstum. Im Jahr 2000 von Markus und Monica Erlacher gegründet, begann das Unternehmen mit nur einem Komatsu 200. Doch die Erlachers hatten Großes vor. Bereits 2003 erweiterten sie ihren Fuhrpark um einen Iveco Daily und den ersten Demolierhammer.

Die Investitionen und das Engagement zahlten sich aus, und das Unternehmen wuchs stetig. Die nächsten Jahre brachten weitere Meilensteine mit sich, darunter der Kauf des ersten Lastwagens im Jahr 2003 und die Einführung von neuen Maschinen wie dem Hitachi Zaxis240-1 im Jahr 2005. Das Unternehmen blieb nicht stehen und investierte weiter in seine Flotte und Angestellten. Der Eintritt von Samuel und Joel Erlacher, beides Söhne von Markus und Monica, markierte einen wichtigen Schritt für den Betrieb. Der administrative Teil des Betriebes wird von Samuel geleitet und die Instandhaltung des Maschinenfuhrparks von Joel. Mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung, einem engagierten Team und einem modernen Fuhrpark ist M.E. Tiefbau bereit, weiterhin seine Leidenschaft und Expertise in die Praxis umzusetzen und die Baubranche zu prägen.

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5. AMA HOTELS

Hier hat sich ein innovatives Projekt etabliert, das die Synthese aus Arbeit und Urlaub, Naturverbundenheit und modernem Lebensstil verkörpert: AMA Stay. Dieses neue Konzept, entworfen von Markus Promberger, vereint Weltoffenheit und Südtiroler Tradition inmitten der atemberaubenden Dolomiten. Das Hotel bietet

39 Doppelzimmer, 39 Studios und 17 Apartments, gestaltet nach einem skandinavisch inspirierten, nachhaltigen Konzept. Helle Eichenholzmöbel, dezente Steinfarben und bodentiefe Fenster mit Balkonen bieten einen wunderbaren Blick auf die Dolomiten. Das Herzstück des AMA Stay ist jedoch der Coworking-Bereich, der nicht nur den Gästen, sondern auch lokalen Co- und Remote-Workern

offensteht. Hier können Ideen entstehen, Projekte entwickelt und Netzwerke geknüpft werden. Der AMA-Community Manager sorgt für eine reibungslose Funktionalität und fördert den Austausch unter den Coworkern. AMA Stay ist nicht nur eine Design-Herberge, sondern auch eine MICE-Destination. Mit dem AMA Rooftop Spa bietet es zudem einen Ort der Entspannung. Der 700 m² große

Wellness-Bereich umfasst einen beheizten Relax-Pool im Freien mit Panoramablick, einen Fitnessbereich, Saunen und einen Beauty-Bereich mit exklusiven Behandlungen. Die gastronomische Erfahrung im AMA Stay ist eine Hommage an die ladinische Tradition und die lokale Küche. Chefkoch Marco de Benedictis verbindet auf geschickte Weise traditionelle Rezepte mit modernen Einflüs-

3. 4.
39 STANDORT 39030 Enneberg/Marebbe (BZ) | Str. Val dai Tamersc 7 | Tel. 334 15 67 234 | markus.erlacher@libero.it
PF Design Tel. 0471 84 2073 info@pf-design.bz www.pf-design.bz

sen, während das AMA Restaurant und Bistro eine einladende Atmosphäre bieten. Inmitten der einzigartigen Naturlandschaft der Dolomiten ist AMA Stay mehr als ein Hotel. Es ist ein Ort des Austauschs, der Inspiration und der Erholung, an dem Gäste und Mitarbeiter:innen aus aller Welt die Schönheit der Region in vollen Zügen genießen können. Damit

sind wir am Ende unseres Besuches in St. Vigil angelangt. Ein wirklich schönes Dorf mit freundlichen Leuten und immer wieder spannenden Möglichkeiten etwas Neues zu entdecken und zu erleben. Wir empfehlen Ihnen einmal selbst hinzufahren und einen kleinen Abstechen in St. Vigil zu machen.

5.
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TERMINE EVENTS &

24.05.24

20.00 Uhr

RONDÒS FÜR ADRIANA

Für die Eröffnung des Toblacher Kultursommers tritt eine der vielversprechendsten jungen Sopranistinnen auf die Bühne des Gustav-Mahler-Saals: Adriana González, der seit ihrem ersten Preis bei Placido Domingos „Operalia“ 2019 die Opernwelt zu Füßen liegt. In diesem Programm präsentiert González Mozarts drei große Rondòs für Adriana Ferrarese del Bene in einem neuen Kontext.Begleitet wird sie vom Ensemble Diderot, das seit 2019 „Artist in Residence“ im Kulturzentrum Toblach ist, und bei dieser Gelegenheit vom baskischen Dirigenten Iñaki Encina Oyón geleitet wird. Der Südtiroler Geiger Johannes Pramsohler spielt zwei Rondos für Violine und Orchester von Mozart.

Wann & Wo: 24.05.24 um 20.00 Uhr im Gustav-Mahler-Saal im Euregio Kulturzentrum Toblach

Weitere Infos unter: www.kulturzentrum-toblach.eu Tel. 0474 976 151

25.05.24 20.30 Uhr

FRÜHJAHRSKONZERT

MK LAPPACH

Die Musikkapelle Lappach freut sich, zu ihrem traditionellen Frühjahrs-Konzert einladen zu können: zahlreiche aktive Mitglieder sorgen dabei für den guten Ton!

Gespielt wird hierbei hierbei von den 41 Mitgliedern der Musikkapellle die Stücke Arsenal, Festival Ouverture, the new village, der Märchenkönig, variazioni in blue, the book of love und Louisa Polka.

Wann & Wo: 25.05.24 im Vereinshaus Lappach

07.06.24 18.30 Uhr

LANGIS.KLONG

OPEN AIR

Die 12. Ausgabe des Langis. klong Open Airs im Park vor dem Toblacher Grand Hotel eröffnet Tay Oskee mit Indie-Folk-PopMusik aus Australien. Dann treten Arno Dejaco und Magdalena Schwärzer mit ihrem musikalisch-literarischen Projekt „Bumtschak Welle“ auf; nach ihrem Sieg beim Winto. klong Festival der Liedermacher im Februar nun erstmals mit Band. Sie präsentieren poetischen Elektro-Pop in zarter Trip-Hop Tradition mit vereinzelten Rap-Passagen. Den Abschluss macht die britische Rock-Band Will and the People mit einer kraftvollen Kombination aus punkigen Ska-Hip-HopGrooves und rockigen Gitarren.

Wann & Wo:

07.06.24 - 18.30 Uhr im Park des Euregio Kulturzentrums Toblach

Weitere Infos unter: www.kulturzentrum-toblach.eu Tel. 0474 976 151

12.06.24 - 16.06.24

ALTA PUSTERIA INT. CHOIR FESTIVAL

Singen vereint - ein Festival für Musikliebhaber

Jedes Jahr Ende Juni findet im Hochpustertal in Südtirol das Internationale Chorfestival statt. Bis zu 60 Konzerte, Revues im Freien und Begegnungstage werden in die 4 Tage im Sommer verpackt. Das Internationale Chorfestival ist kein Wettbewerb. Spaß am Sein und natürlich am Singen steht im Vordergrund. Die Chöre geben verschiedensten Musikrichtungen ihre Stimme, darum werden die Darbietungen unterteilt in: Sakrales- kirchliches Repertoire, kultivierte weltliche Polyphonie,Volks- und Alpenlieder, Operngesang, Spiritual, Gospel, Jazz, Originelle Chorbearbeitungen.

Wann & Wo: 12.06.24 - 16.04.24 im gesamten Hochpustertal

Weitere Infos unter: www.festivalpusteria.org

TOBLACH LAPPACH TOBLACH PUSTERTAL
Quelle: Marine Cessat-Bégler Quelle: Will and the people

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TAG DES OFFENEN TUNNELS

BAUSTELLE EISACKUNTERQUERUNG (FRANZENSFESTE)

8. JUNI 2024

9:00 bis 17:00 Uhr

PROGRAMM

Tunnelbesichtigungen

Verp egung und Musik im Zelt

Spiel und Spaß für Kinder

ANFAHRT

Der Veranstaltungsbereich und die Baustelle sind nicht mit dem privaten PKW erreichbar. Zwischen 8.45 Uhr und 17.45 Uhr verkehren regelmäßig kostenlose Shuttlebusse zwischen dem Bahnhof Franzensfeste und der BBT-Baustelle Eisackunterquerung in beiden Richtungen.

Begrenzte Parkmöglichkeiten am Bahnhof Franzensfeste: Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen.

ANMELDUNG UND TUNNELBESICHTIGUNGEN

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