BERLINboxx BusinessMagazin

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MIPIM Spezial

Aus dem verwinkelten Kudamm Karree wird künftig ein öffentlicher Raum: Die neue markante Architektur passt sich in die umgebende städtebauliche Struktur ein und setzt eigene Akzente. Das bisher versteckte Hochhaus erhält eine neue Sichtbarkeit und eine moderne Fassade. Davor entsteht ein öffentlicher Stadtplatz. Abgehende Passagen sorgen für Leben.

von der letzten Besucherreihe zur Bühne eine perfekte Atmosphäre schafft.“ Es geht darum, ein Theater zu schaffen, bei dem das Bühnenbild und die Schauspieler im Mittelpunkt stehen, ergänzt Daberto: „Der Theatersaal wird eine Wandelbarkeit haben, die es ermöglicht, die Saaltopographie für spezielle Aufführungsformen zu ändern. Das macht den Raum interessant, flexibel in der Nutzung und damit attraktiv“, so Daberto. Optional wäre auch ein deutlich aufwendigerer Ausbau zu einem multifunktionellen Saal möglich. Damit böte sich dem Betreiber der Bühne die Möglichkeit, außerhalb seiner Spielzeiten, also zum Beispiel vormittags oder bei Lücken im Spielplan zusätzliche Einnahmen zu generieren.

Tradition und Zukunft vereint Auch Norman Schaaf, Geschäftsführer des Investors Cells Bauwelt, betont:

„Wir respektieren die lange Tradition der Bühnen im heutigen Kudamm Karree und sind natürlich bereit, in Abstimmung mit dem Betreiber und dem Architekten, auch historische Elemente aus dem Bestand in den geplanten Neubau einzufügen. Da wir wissen, dass ein Theater niemals in der Lage sein wird, die ortsüblichen Mieten zu zahlen, wollen wir ein Gesamtkonzept umsetzen, das andere Mieter in die Situation versetzt, den Bühnenbetrieb quer zu subventionieren. Mit dem von uns konzipierten kompletten Umbau des maroden und unattraktiven Kudamm Karree ist das möglich!“ (cr)

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