Berlin 24 Das Magazin nr.17

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SEITE Royal Clippers

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SEITE

Hotel Louis C. Jacob

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SEITE zu Gast auf der CES in Las Vegas

CONTENT CONTENT REISEN 24

HOTELS 06 Wir sind zu Gast im Hotel Louis C. Jacob in Hamburg und haben unvergessliche Eindrücke aus dem Hotel Adlon in Berlin.

Wir fahren mit auf der Columbus 2 und zeigen ihnen Bilder von den Royal Clippers. Außerdem besuchten wir für Sie Las Vegas.

FLUG 40 Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Lufthansa.

AUTOMOBIL 18 Exclusive Einblicke in den neuen Rolls Royce 102 EX.

KULTUR 58 Wir waren zu Gast in Walsdorf und besuchten die Hall of Fame in Dahme.

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SEITE

Die Geschichte der Lufthansa

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SEITE

Der König der Löwen

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SEITE Extravagant und Teuer - Der neue Rolls Royce

SEITE Umweltbewusst fahren mit dem e-Rockit

TNETNOC TECHNIK 92

UNTERHALTUNG 72

Genießen Sie den optimalen Sound von M-AUDIO.

Das Musical “Der König der Löwen”?

ESSEN 76 Wir besuchten für Sie das Restaurant Honcer.

MODE 108 Wir besuchten für Sie das Bekleidungsgeschäft Trojan in Berlin.

SPORT 82 Wir fahren das e-Rockit !

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Das Hotel Louis C. Jacob – Ein Stück Hamburg – Was ist das Jacob? Ein Hotel? Ein Gasthof? Ein Café? Keines von allem! Jacob ist eine Sehenswürdigkeit, eine Sache für sich!“ Hamburger Fremdenblatt, 1924

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Von einem Franzosen 1791 im dänischen Altona gegründet, wurde das Hotel Louis C. Jacob mit seinem außergewöhnlichen Flair zu einer Hamburger Institution. Gediegen, gleichzeitig weltoffen, elegant aber zurückhaltend, immer auf der Höhe der Zeit, niemals jedoch modisch. Kultivierter Geschmack und liberaler Geist - weltweit geachtete hanseatische Gütesiegel - prägen die Atmosphäre des Hotels, das ein Treffpunkt internationaler Eliten ist, bis zum heutigen Tag.

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– Die Lage – Da, wo Hamburg am hanseatischsten ist, an der Elbchaussee, liegt das Hotel Louis C. Jacob. Hamburgs Prachtmeile ist sicherlich eine der schönsten Straßen Deutschlands. Sie verbindet, immer dem Lauf der Elbe folgend, auf schnellstem Wege die City mit Hamburgs feinster Wohngegend: Othmarschen, Nienstedten, Blankenese. Weiße Villen, umgeben von uralten Bäumen, die pittoresken, am steilen Elbufer gestaffelten Kapitänshäuschen und weite Parks prägen das Bild der

Landschaft, in der einst Hamburgs große Patrizierfamilien ihre Sommerresidenzen errichteten. Noch immer sind die vornehmen Elbvororte das bevorzugte Wohngebiet der Hamburger Kaufleute, Reeder und Bankiers. Gleichzeitig ist das weitläufige, baumbestandene Elbufer zwischen den Schiffsanlegern Teufelsbrück und Schulau ein unter Naturschutz stehendes Erholungsgebiet für alle Hamburger und ein „Muss“ für alle Besucher der Hansestadt.

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– Kunst & Kultur – Zu den großen hanseatischen Traditionen gehört die Förderung von Kunst und Kultur. Die Eigner des Hotel Louis C. Jacob, Familie Rahe, kommen ihr in herausragender Weise nach. Mit ihrem mäzenatischen Engagement für die Bildende Kunst haben sie dem Hotel zu einem weit über Deutschland hinaus reichenden Ruf verholfen. In enger Zusammenarbeit mit einem

kompetenten Kunstbeirat hat Horst Rahe für sein Hotel eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen Norddeutschlands zusammengetragen. Ihre Einmaligkeit verdankt die „Louis C. Jacob Collection“ der künstlerischen Qualität und ihrem Umfang, vor allem aber ihrer Thematik „Norddeutsche Landschaften“ mit Schwerpunkt Hamburg, Hafen und Elbe.

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– Die Legende – Ein Auszug aus der Chronik – Schon frühmorgens stand er in dem kleinen Anbau seines Hauses am Arbeitstisch und fertigte seine Leckereien. Paridom Burmester verstand sich nicht nur auf die Herstellung von wohlschmeckendem Backwerk. Er war auch ein Künstler, der seinen Spaß daran hatte, kleine Kunstwerke aus Zucker zu modellieren. Am liebsten formte er sie von den großen Vorbildern unten auf dem Fluß. Diesen von weither hereinkommenden Segelschiffen und den von Hamburg aus auf alle Weltmeere hinaussegelnden Frachtern gehörte die ganze Liebe des Paridom Burmester. Vielleicht

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war es sein geheimster Wunsch gewesen, sich selbst einmal auf das Abenteuer der Seefahrt einzulassen, bevor ihn sein Tagewerk als Zuckerbäcker für immer auf dem Nienstedtener Elbhang festhielt. Aber seine Verbundenheit mit den Seefahrern wollte er aller Nachwelt kundtun. So ließ er sich eine kleine Kanone bauen, deren Mündung er nach Süden ausrichtete und mit der er jedesmal drei bis nach Altona schallende Böllerschüsse abfeuerte, wenn ein großes Schiff die Stelle unterhalb seines Hauses passierte.


– Genuss & Vielfalt – „Punkte“, „Sterne“, „Kochhauben und –löffel“ – Höchstnoten aller wichtigen internationalen Hotel- und Restaurantführer, sind die äußeren Zeichen des beeindruckenden „Savoir cuire“, das Jacobs Restaurant einen Stammplatz unter den führenden deutschen Restaurants sichert. Eine hohe und verpflichtende Erwartung, der Chef de Cuisine Thomas Martin und Jacobs Restaurant täglich gerecht werden. Für diejenigen, die hinter die Geheimnisse dieses Küchenwissens kommen möchten, hat das Jacob einen „Küchen-

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tisch“ erfunden. Von diesem erhöhten Tisch in der modernen Restaurantküche, haben Gäste Gelegenheit, den JacobKöchen in die Töpfe zu schauen. Hier können sie beim Essen miterleben, wie Chef de Cuisine Thomas Martin – trotz aller Hektik – präzise, ruhig und gelassen seine 30-köpfige Kochbrigade dirigiert, können sie sich gleichzeitig von ihm Rezepttipps geben lassen und das Entstehen ihres Menüs vom Topf direkt auf den Teller verfolgen. Eine genussvolle Einführung in die hohe Kunst der Haute Cuisine.


Vor fast 100 Jahren – 20 Millionen Goldmark für ein Luxushotel der Superlative

Berlin, 2013 - Das legendäre Hotel Adlon, benannt nach seinem Eigentümer Lorenz Adlon, wurde von 1905 bis 1907 erbaut. Adlon, gebürtiger Mainzer, hatte sich bereits zuvor als Gastronom in Berlin einen großen Namen gemacht. Der Hotelneubau, der unvorstellbare 17 Millionen Goldmark - in heutigem Geldwert rund 350 Millionen Euro - kostete, sollte Standards für die Zukunft setzen, ein Luxushotel der Superlative werden.

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Elegante Gäste aus aller Welt lobten das Hotel überschwänglich, als es am 24. Oktober 1907 eröffnet wurde; Architekten und Künstler schlossen sich den allgemeinen Lobesreden an. Das Adlon bildete fortan den Rahmen für das mondäne, internationale Leben; es war „neutrales Terrain”, auf dem die Vertreter der Nationen ihre politischen Ansichten austauschten, auf dem Familien ihre Feste feierten. Differenzen zwischen einzelnen Gruppen, Verhältnissen, ja sogar zwischen Völkern, wurden oftmals hier beigelegt. Ein Luxus, der bis dahin nur Fürsten vorbehalten war, wurde der bürgerlichen Welt zugänglich.

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Illustre Familien des vornehmsten Adels verkauften ihre Winterpalais in Berlin, um während der Ballsaison in den wunderschönen Suiten des Hotel Adlon zu residieren. Ganze Ministerien zogen den prächtigen Kaisersaal ihren eigenen Festsälen vor. Die Gästeliste des Adlon liest sich wie der ‘Who’s who’ des Alten Europa: Marlene Dietrich, Emil Jannings und Mary Pickford logierten in dem von Kaiser Wilhelm II. bevorzugten Hotel ebenso wie John Davison Rockefeller, Henry Ford und Franklin D. Roosevelt, Aristide Briand, Paul von Hindenburg und Friedrich Ebert. In den klassisch gestalteten Sälen fanden Gesellschaften, Kongresse, politische Dîners, internationale Konferenzen statt. Ein Grandhotel im Brennpunkt internationaler Beziehungen für die damalige Welt ein absolutes Novum. Den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs konnte das Adlon nahezu unbeschädigt entgehen und im April 1945 wurde das Hotel für kurze Zeit in ein Lazarett umgewandelt. Ein nächtlicher Brand zerstörte den Prachtbau jedoch am 3. Mai 1945 bis auf einen Seitenflügel. Die ehemalige DDR richtete in diesem erhalten gebliebenen Flügel ein Hotel ein, deren Pagen die Originaluniformen des Adlon tragen durften.

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Zwar wurde der Bau 1964 noch einmal zu 2/3 renoviert, Anfang der siebziger Jahre kam jedoch das vorläufige Aus für das Hotel Adlon: In dem Seitenflügel des ehemaligen Luxushotels der Zwanziger Jahre entstand ein Lehrlingswohnheim. 1984 wurde schließlich auch der letzte Teil des Adlon abgerissen. Er musste dem Neubau eines Wohnkomplexes weichen. Nach dem Fall der Mauer konnte die Kempinski Hotelbetriebsgesellschaft die Genehmigung für den Wiederaufbau des Hotel Adlon erwerben. Die Witwe von Louis Adlon, Hedda Adlon, hatte Kempinski schon früh das Ankaufsrecht auf das Grundstück sowie auf den Namen Adlon übertragen, falls irgendwann die Möglichkeit für eine Neuerrichtung des Hotels bestehen sollte. Zur Finanzierung ihres Vorhabens verkaufte Kempinski das Projekt mit allen Rechten an die Fundus-Fonds-Verwaltungen GmbH und erhielt dafür einen langfristigen Pachtvertrag. Am 23. August 1997 wurde das legendäre Hotel Adlon an seinem historischen Ort vom Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Prof. Dr. Roman Herzog, wieder in seiner alten Pracht eröffnet. Diese Eröffnung war die Wiederbelebung einer Hotellegende, dass darüber hinaus auch ein Mythos wiederauferstand, konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen.

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Mitten im Herzen Berlins, direkt am Brandenburger Tor steht das berühmte Hotel Adlon Kempinski Berlin. Die einzigartige Lage, die legendäre Geschichte, die exklusive Ausstattung und der vollendete Service machen das Hotel Adlon Kempinski zum Mittelpunkt für private Reisen, sowie Veranstaltungen gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Art. 304 luxuriöse Zimmer, 78 stilvolle Suiten, 2 Restaurants und ein prachtvoller Spa-, sowie Wellnessbereich heißen einen internationalen Gästekreis willkommen.

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Aus dem Adlon Day Spa wird der Adlon Spa by Resense - eine ganzheitliche Oase der Ruhe im turbulenten Herz der Metropole. Die Resense SPA – ein Joint Venture der Kempinski Hotels AG mit Raison d’Etre – ist der neue Betreiber des luxuriösen Wellness-Bereichs im Hotel Adlon Kempinski Berlin. Mit der Gründung der Resense SPA S.A. im Jahre 2009 wurden die herausragenden Kompetenzen zweier Unternehmen gebündelt, die jeweils in ihrer Branche zu den Besten der Welt gehören.

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Rolls-Royce

Motor Cars 102EX – PHANTOM EXPERIMENTAL ELECTRIC

„Rolls-Royce Motor Cars hat damit begonnen, alternative Antriebe auf Ihre Eignung für RollsRoyce Automobile in der Zukunft zu testen. Das Antriebskonzept für zukünftige Modelle muss ein authentisches Rolls-Royce Erlebnis bieten. Es muss eine Technologie sein, die sowohl aus Sicht unserer Kunden wie auch der Marke fundiert ist und uns für die langfristige Zukunft richtig aufstellt. Deswegen ist dieses Projekt so wichtig.” – Torsten MüllerÖtvös, CEO Rolls-Royce Motor Cars.


Rolls-Royce

Rolls-Royce Motor Cars präsentiert den 102EX, ein Automobil, das für das Unternehmen eines der bedeutensten Projekte der letzten Jahre repräsentiert. Es ist das erste Elektrofahrzeug der Welt für die Luxusklasse, ganz in der Tradition einer langen Reihe von Rolls-Royce Experimental Cars. Eine Serienfertigung ist nicht geplant.

Das Unternehmen setzt sich ständig mit der Zukunft auseinander, um ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum sicherzustellen. Die Prüfung alternativer Antriebe ist ein wichtiger Schritt in diesem Prozess.

102EX, auch Phantom Experimental Electric (Phantom EE) genannt, dient dem Unternehmen, um möglichst viele Meinungen von Kunden, Medienvertretern und Freunden der Marke sowie einer breiteren Öffentlichkeit zu sammeln.

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Das Einzelexemplar wird in 2011 für Testfahrten zur Verfügung stehen. Kunden und weitere Interessierte können so Ihre Meinung zu alternativen Antrieben auf Basis der realen Erfahrung direkt an Rolls-Royce zurückspielen

Die Erfahrungen, die während des weltweiten Testprogramms gesammelt werden, dienen als Entscheidungsgrundlage für künftige alternative Antriebe für Rolls-Royce Automobile. Es gibt keinerlei Pläne, dieses Fahrzeugs in Serie zu bauen. Phantom EE fungiert als Versuchsträger zur Erforschung aktueller Technologien und startet den offenen Dialog mit Kunden und einer breiteren Öffentlichkeit; das Fahrzeug soll bewusst Fragen und Antworten anstossen. Erreicht der Phantom EE mit einer Batterieladung eine akzeptable Reichweite? Wie reagiert das Fahrzeug auf extreme Wetterbedingungen? Entsprechen die Zuverlässigkeit und die Qualität den Erwartungen an die Spitzenmarke im Luxussegment? Das Projekt wirft auch grundsätzliche Fragen auf: Bietet ein vollelektrischer Antrieb dem Kunden ein authentisches Rolls-Royce Erlebnis - ein Erlebnis, das der Marke entspricht? Inwieweit ein vollelektrischer oder ein anderer alternativer Antrieb für Rolls-Royce geeignet ist, werden die Ergebnisse des Testprogrammes zum Ende des Jahres zeigen.

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102EX PHANTOM EXPERIMENTAL ELECTRIC (EE) Ständig nach neuen Lösungen zu suchen ist fundamentaler Bestandteil der Rolls-Royce Philosophie, Phantom EE ist das jüngste einer Reihe von Rolls-Royce Experimental Cars. Er steht in einer Tradition, die sich bis 1919 zum 1EX zurückverfolgen lässt. Experimental Cars erproben neue Technologien und Aspekte, die für das künftige Rolls-Royce Portfolio wichtig werden können. Im Gegensatz zu Konzeptfahrzeugen sind Experimental Cars von Rolls-Royce immer voll funktionsfähige und fahrbereite Automobile, in denen „echte“ Materialien wie Holz, Leder und Metall statt Ton oder Schaumstoff verwendet werden. Sie bieten den Ingenieuren und Designern die Möglichkeit Innovationen realitätsnah umzusetzen; sie werden nicht nur dazu verwendet, neue Komponenten und Technologien zu zeigen, sondern auch sie zu beurteilen. Das jüngste in einer Reihe von experimentellen Projekten begann mit einem Rolls-Royce Phantom; die Basis ist entsprechend ein zeitlos designtes und proportioniertes Automobil, in dem Spitzentechnologie und hohe Handwerkskunst zu einer außergewöhnlichen Kombination zusammenfinden.

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Der Phantom EE basiert auf dem bahnbrechenden Aluminium-Spaceframe, der für die Leichtfüßigkeit aber auch für die von den Passagieren geschätzte Ruhe und den Komfort des Phantom entscheidend ist. Der 6,75-Liter-V12 Benzinmotor mit Sechsgang-Getriebe wurde jedoch durch Lithium-Ionen-Batterien und zwei Elektromotoren ersetzt, welche im hinteren unteren Bereich montiert sind. Diese Motoren sind mit einem Eingang-Getriebe mit integriertem Differenzial verbunden.


Rolls-Royce

Die chemische Zusammensetzung der NickelKobalt-Mangan-Batterien weist in etwa 230Wh/ kg auf, eine hochenergetische Dichte, welche wichtig ist, um eine akzeptable Reichweite zu erzielen. Erste Tests haben ergeben, dass der Phantom EE eine Reichweite von bis zu 200 km hat. Der Sprint von 0 auf 100 wird mühelos in unter acht Sekunden bei durchgehend starkem Drehmoment absolviert (5,9 Sekunden im Serien-Phantom), die Höchstgeschwindigkeit ist bei 160 km/h elektronisch abgeregelt. Diese Technologie wird zum ersten Mal im Segment GKL++ (Superluxusfahrzeuge mit einem Preis von mindestens 200.000 €) eingesetzt; der Batteriesatz ist wohl der größte, der je in einem Fahrzeug mit Straßenzulassung eingesetzt wurde.

Jeder Motor hat eine Leistung von 145kW, womit der Phantom EE über eine maximale Leistung von 290kW und 800Nm Drehmoment verfügt, das über einen großen Drehzahlbereich abrufbar ist. Der Serien-Phantom mit V12 Motor hat 338kW mit einem maximalen Drehmoment von 720Nm, welches bei 3500U/min anliegt.

Hauptsächlich soll 102EX jedoch Antworten auf die Fragen finden, die Rolls-Royce Kunden bewegen; das betrifft künftige Anforderungen unter anderem zur Reichweite, zur Leistung und zur Infrastruktur für das Laden der Batterien. Rückmeldungen von Kunden, aber auch von Medienvertretern, Freunden der Marke und anderen Interessierten sind elementarer Bestandteil der Bewertung, ob die Technologie für Rolls-Royce Motor Cars geeignet ist; als Portal dazu dient die Website www.electricluxury.com.

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»ROYAL CLIPPERS«

»ROYAL CLIPPERS« Das größte Segelschiff der Welt Im Jahre 2000 von Königin Silvia von Schweden getauft, ist die »Royal Clipper« das erste seit 1902 gebaute Fünfmast-Vollschiff und zurzeit das größte Segelschiff der Welt. Baulich erinnert die »Royal Clipper« an die »Preußen«, das historische deutsche Flaggschiff der legendären Flying-P-Liner, die für ihre Zuverlässigkeit und Sicherheit berühmt waren. Die »Royal Clipper« erfüllt auf höchstem Niveau alle heutigen Sicherheitsund Ausrüstungsstandards internationaler Schifffahrtsbehörden. Ihr Schiffsrumpf aus Stahl ist 134 Meter lang und hat einen Tiefgang von 5,63 Metern. Die Gesamtfläche der 42 Segel (26 Rahsegel, 11 Stagsegel, 4 Klüver, 1 Besansegel) beträgt 5.202 Quadratmeter. Der 60 Meter hohe Hauptmast besitzt an der Spitze einen 18 Meter langen, klappbaren Bereich, der es ermöglicht, auch unter Brücken hindurchzufahren. Den Weltrekord der welthöchsten Schiffsmasten halten allerdings mit 68,88 Metern über der Wasserlinie die »Star Clipper« und »Star Flyer«. Die baugleichen Schwesterschiffe gehören ebenfalls zur Flotte der Reederei Star Clippers.

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Die Inneneinrichtung der »Royal Clipper« ist das Werk des englischen Schiffsdesigners Donald Starkey aus London, der bereits das Dekor für zahlreiche Megajachten entwickelte. Die »Royal Clipper« bietet Platz für 227 Passagiere und 106 Crewmitglieder, von denen allein 20 zum Handling der Segel benötigt werden. Mit 1.765 Quadratmetern offener und begehbarer Deckfläche sowie drei Swimmingpools genießen die Passagiere eine weitläufige Außenanlage, auf der jedem Reisenden durchschnittlich 15 Quadratmeter Freifläche zur Verfügung stehen. Dies überschreitet bei Weitem das Freiflächenkontingent, welches Passagieren der meisten konventionellen Kreuzfahrtschiffe zur Verfügung steht. Drei wahlweise mit Meer- oder Frischwasser befüllbare Pools befinden sich auf Deck. Der Haupt-Pool mit Glasboden ist in die Decke der Pianobar-Lounge eingelassen und besitzt an den Seiten Bullaugen, die das Tageslicht in das dreistöckige Atrium des darunter liegenden Restaurants leiten.

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»ROYAL CLIPPERS«

Auf See steht die »Royal Clipper« grundsätzlich unter Segeln, zeitweilig erfordern die Wetterbedingungen die Unterstützung durch ihre beiden 2500-PS-Zwillingsmotoren. Vom Deck aus betätigen erfahrene Seeleute die Seilwinden zum Setzen, Herablassen und Positionieren der Segel. Mag es auch so aussehen als sei der Großsegler ein Relikt vergangener Zeiten, so ist er doch mit der neuesten Technik und einem Navigationssystem ausgestattet, das dem Komfort des 21. Jahrhunderts entspricht.


»ROYAL CLIPPERS« 28

Mit der Tropical Bar mit Innen- und Außenplätzen befindet sich ebenso im Herzen des Schiffes ein beliebter Treffpunkt der Passagiere tagsüber und bis spät in die Nacht. Es ist das Zentrum der abendlichen Unterhaltungsprogramme und der Fokus aller Aktivitäten und Events an Bord. Das Restaurant im dreistöckigen Atrium bietet freie Essenszeiten und Platzwahl. Die Menüfolge präsentiert eine abwechslungsreiche internationale Küche. Die Captain Nemon Unterwasser Spa und Lounge ist ein exquisiter kleiner Rückzugsplatz. Durch unter der Wasserlinie liegende Bullaugen kann man im Licht von Außenscheinwerfern die Unterwasserwelt beobachten. Dort befinden sich außerdem das Spa, das Fitness-Center, ein Frisiersalon, der Massageraum und das Skin and Body Treatment-Center. Alle im traditionellen nautischen Stil gehaltenen Kabinen verfügen über moderne Ausstattung mit Fernseher, Satellitentelefon und die Kabinentemperatur ist individuell regelbar. Die »Royal Clipper« vereint modernen Komfort mit Abenteuer und Tradition. Daraus entsteht ein einzigartiges Segelerlebnis von höchster Qualität.


»ROYAL CLIPPERS«

Technische Daten Masten: 5-Master Masthöhe: 54 Meter Anzahl Segel: 42 Segel Segelfläche: 5.200 Quadratmeter Länge: 134 Meter Breite: 16 Meter Tiefgang: 5,6 Meter Passagierdecks: 4 Decks Kabinen: 110 (106 außen, 6 innen, 14 Suiten, 2 Eignersuiten) Passagierkapazität: 227 Gäste Besatzung: 106 Crewmitglieder Tonnage: 5.000 BRZ Motorleistung: 2x2.500 PS-Diesel Reisegeschwindigkeit: 12,5 Knoten Geschwindigkeit unter Segeln: 18 Knoten Baujahr: 2000 Werft: Danzig und Merwede Shipyard BV, Niederlande Taufpatin: Königin Silvia von Schweden Registriert: Valetta, Malta Klassifiziert: DNV 1A1+ Fahrtgebiete: Karibik, Atlantik, Östliches Mittelmeer, Europa Besonderheiten: Größtes Passagiersegelschiff der Welt, Nachbau der legendären »Preußen« (1902–1910),

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MS COLUMBUS 2 Ihr entspannter Traumurlaub

Die COLUMBUS 2 zählt seit April 2012 zur Flotte von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Sie bietet Platz für 698 Gäste und viel Raum für Ihre Wünsche. So erwarten Sie elegante Kabinen und Suiten – ein Großteil mit eigenem Balkon. In vier Restaurants genießen Sie eine breite kulinarische Vielfalt, leger oder sportlich-elegant, drinnen oder draußen. Eine großzügige Lounge, sechs stimmungsvolle Bars und ein Nightclub versprechen jede Menge Unterhaltung. Entspannen Sie auf den edlen Pool- und Sonnendecks im TeakholzAmbiente, lassen Sie sich im modernen OCEAN SPA verwöhnen. Oder gestalten Sie Ihren Tag aktiv im großzügigen Fitnesscenter mit Meerblick. Die Routen der COLUMBUS 2 lassen keine Wünsche offen. Entdecken Sie vom Frühjahr bis zum Herbst Europas sonnige Seiten - mondäne Häfen in Frankreich und Italien, wahre Natur- und Kulturschätze in Kroatien und Griechenland und die glitzernde Mitternachtssonne am Nordkap. Oder gehen Sie im Winter mit unserem Neuzugang auf Weltreise und entdecken Sie aufregende Ziele rund um den Globus.

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Ihre ganz private Welt: Die Kabinen und Suiten der

COLUMBUS 2

Ihr persönliches Refugium bietet Ihnen viele Annehmlichkeiten. Zum Beispiel reichlich Platz für Ihre Garderobe im geräumigen Kleiderschrank oder eine Klimaanlage, die sich auf genau die Temperatur einstellen lässt, die Ihnen am liebsten ist. Ein flauschiger Bademantel gehört genauso zur Ausstattung wie eine Minibar mit Getränken zu moderaten Preisen. Haben Sie es sich gemütlich gemacht, können Sie sich von den Spielfilmen der Bordkanäle unterhalten lassen oder einem ganz besonderen Programm folgen: Über Ihren Fernseher werden die Bilder der Vorauskamera von der Brücke direkt in Ihre Kabine geliefert.

Die COLUMBUS 2 ist ein Schiff, das Ihnen in vielerlei Hinsicht Raum lässt. Auch bei der Entscheidung für eine Kabine haben Sie die Wahl zwischen fünf verschiedenen Kabinentypen. Unsere gemütlichen Innenkabinen bieten Ihnen dabei ausreichend Platz, entspannt um die Welt zu reisen. Wer den Blick aufs Meer liebt, bezieht eine der komfortablen Außenkabinen, von denen 170 über einen privaten Balkon verfügen.

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Albert Ballin Restaurant

Toscana das Spezialitätenrestaurant

Nehmen Sie Platz im eleganten Albert Ballin Restaurant. Ob zum Frühstück, Lunch oder Dinner, in unserem Hauptrestaurant genießen Sie zu jeder Tageszeit eine erstklassige und gehobene Küche. Begrüßen Sie den Tag mit einem reichhaltigen Frühstück à la carte. Herrliche Eierspeisen, frisch für Sie zubereitet, eine große Auswahl an frischem Obst zum Bircher Müsli – auf was haben Sie Appetit? Zum Mittagessen können Sie aus einer Vielfalt an Vor- und Hauptspeisen sowie Desserts wählen. Treffen Sie sich mit Freunden zum Aperitif in der Ballin Bar und genießen Sie dann in entspannter und gleichwohl stilvoller Atmosphäre die Kreationen der internationalen Menüs.

ManchmalmussesetwasganzBesonderessein.Für diese Momente warten gleich zwei Spezialitätenrestaurants an Bord darauf, Sie mit außergewöhnlichen Kreationen zu verwöhnen. Das exklusive wie intime Toscana ist die Adresse für ausgesuchte italienische Gaumenfreuden. Schon das edle Ambiente ist ein Genuss und ein angemessener Rahmen für ausgesuchte kulinarische Köstlichkeiten. Garniert mit dem Blick aufs Meer oder vielleicht auf eine glitzernde Metropole und begleitet von einem zuvorkommenden Service, erwartet Sie erlesenes Finedining – eine „Notte italiana”, die Ihnen lange in bester Erinnerung bleiben wird.

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Einladung zur Entspannung auf der

COLUMBUS 2 Schließen Sie die Augen, und lassen Sie sich verwöhnen: Das moderne OCEAN SPA der COLUMBUS 2 entführt Körper und Seele in eine sanfte Welt der Erholung mit wohltuenden Massagen* und Anwendungen*. Und so wie das Schiff um den Globus kreuzt, sind auch einige der Massagen vom Reisen inspiriert: Entspannen Sie mit dem „Reichtum des Orients“, bauen Sie Stress ab mit dem zitronigen Duft der italienischen Sonnenküsten, oder tanken Sie neue Lebensenergie

mit einer hawaiianischen Lomi-Lomi-Massage. Feuchtigkeitsspendende Gesichtsbehandlungen, Anti-Aging mit hochwertigen Produkten, luxuriöse Kosmetikbehandlungen* mit Soforteffekt: Für Ihre natürliche Schönheit finden Sie in unseren Beauty-Anwendungen einen treuen Verbündeten. Das gilt natürlich auch für die männliche Haut, auf die im OCEAN SPA spezielle Behandlungen warten. Vielleicht gönnen Sie sich eine „Reise zum Ich“?

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Showtime an Bord der

COLUMBUS 2 Lassen Sie sich über das Schiff treiben und entscheiden Sie, wonach Ihnen der Sinn steht: Die Abende auf der COLUMBUS 2 zeigen sich so erlebnisreich wie die Tage. Gleich auf zwei Bühnen und in den Bars tauchen Sie ein in die vielfältige Welt des Entertainments von Konzerten über Varieté und Comedy bis hin zu Lesungen – und überall ist gleichzeitig für Sie Programm. Mindestens einmal pro Reise laden wir Sie auf dem großzügigen Pooldeck zu einem

ausgelassenen Partyabend unter freiem Himmel ein. Oder lockt Sie vielleicht der Martinis Club mit seiner einladenden Tanzfläche? Unsere Bordband, der DJ, die Jazzcombo oder der Ozeanpianist bereiten Ihnen glanzvolle Stunden. Und immer wieder ist es uns eine große Freude, junge Talente und Gastkünstler auf der COLUMBUS 2 zu begrüßen, die Sie mit ihrer Kunst zu verzaubern wissen. Einzigartige Nächte auf See.

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Wider das Vergessen Eine der letzten Überlebenden

„Ein lauer Wind umspielt das hektische Geschehen auf den Straßen. Bunte Blätter schmücken die Bäume der Parkanlage. Der Ententeich erwacht aus der Winterstarre und sorgt für ein behagliches Gefühl von Ruhe und Ausgeglichenheit. Es ist Frühling und die Sonne lacht über der Hauptstadt. Hier am Rudolph-Wilde-Park in BerlinSchöneberg beginnen Mensch und Natur im Gleichklang aufzublühen. Das laute Hämmern und Schlagen der Straßenbauarbeiter wird von den Bäumen und Sträuchern förmlich eingesogen. Während einige noch mit Schal und Mütze den frischen Temperaturen Tribut zollen, wagen sich viele bereits in die zahlreichen Straßencafés. Es ist eine Momentaufnahme, die unser freies, selbstbestimmtes Leben im Frühjahr 2013 symbolisiert. Knapp 70 Jahre nach dem II. Weltkrieg ist es auch ein Leben der Selbstverständlichkeiten. Angefangen von Schal und Mütze gegen die Kälte, bis hin zu dem Café gegen Hunger und Durst. Nur wenige Menschen können wohl vollkommen von sich behaupten, dass sie diese Privilegien auch als solche wahrnehmen. Eine davon ist Frau Ursula Vorwerk, geboren am 10.06.1924 in eben diesem Berlin-Schöneberg. Sie hat jeden einzelnen Sonnenstrahl zu schätzen gelernt, denn wie kaum eine Zweite kennt sie die unendlich dunklen Schatten, die damit geworfen werden können. Bei dem Versuch Licht in diese Dunkelheit zu bringen wird man mit menschlichen Abgründen konfrontiert, die fern jeder Realität zu sein scheinen.

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Als am 22. April 1945 die Rote Armee das Konzentrationslager Sachsenhausen von der Schreckensherrschaft des nationalsozialistischen Regimes befreit hatte, bedeutete dies noch kein Ende von unmenschlicher Gefangenschaft, Folter und Massenmord. Fünf weitere Jahre wurden unter sowjetischer Führung zwar größtenteils nationalsozialistische Kriegsverbrecher drangsaliert, jedoch kam es auch zu einer Vielzahl unschuldiger, willkürlich erscheinender Verhaftungen. So auch bei Frau Ursula Vorwerk, die zu 10 Jahren verurteilt wurde. Bis zum vergangenen Jahr (!) wusste sie nicht, was ihr überhaupt vorgeworfen wurde. Erst im Rahmen der Dreharbeiten zur bewegenden „Berlin 24“-Dokumentation „Wider das Vergessen“ erfuhr sie, dass sie an der Tötung sowjetischer Bürger beteiligt gewesen sein soll. Frau Vorwerk war gelernte Krankenschwester und hat kurz vor Kriegsende in einem provisorisch eingerichtetem Lazarett u.a. polnische Soldaten behandelt, als die Meisten vor den Bomben und Granaten flohen. Sie setzte ihr Leben aufs Spiel, um das Leben anderer zu retten. Nach qualvollen Monaten ohne sanitäre Anlagen und ärztliche Versorgung in dem berüchtigten Potsdamer Geheimdienstgefängnis „Lindenstraße“, kam sie als politisch Gefangene in das sogenannte „Speziallager“ nach Sachsenhausen. Es ist ein Ort, der auch knapp 70 Jahre danach ein Gefühl von erdrückender Hilflosigkeit auslöst. Ein Ort, der Seelen gebrochen und Leben vernichtet hat. Ein Ort, den wir niemals verstehen werden.

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Wir hören von Frau Vorwerk, dass die Inhaftierten im Speziallager den ganzen Tag über eingesperrt in einer kleinen, dunklen Baracke lagen. Wir hören, dass im Winter die einzige Möglichkeit sich zu wärmen der ausgemergelte Körper des Mitgefangenen war. Wir hören, dass die komplette Nahrung aus einer Konservendose heißem Wasser mit ein paar Maiskörnern bestand. Wir hören alles. Wir verstehen nichts. Zu verstehen sind diese Grausamkeiten auch nicht, deren Aufzählung unendlich weitergeführt werden könnten. Wir müssen es einzig in Erinnerung behalten. Auch aus diesem Grund unternehmen beispielsweise Schulklassen nicht nur aus allen Teilen der Republik, sondern auch aus dem Ausland einen historischen Ausflug nach Sachsenhausen. Dementsprechend war ein stetiges Gemurmel in den noch verbliebenen Baracken im vorderen Teil des ehemaligen Konzentrationslagers zu vernehmen. Ein der Situation angemessenes Gefühl wie Demut schien nicht aufkommen zu wollen. Zu weit entfernt scheinen die Ereignisse zu sein, zu unvorstellbar, als dass man es offensichtlich nicht als Realität wahrnehmen kann.

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Nur einer gelang es, diesen Bezug zur Wirklichkeit schlagartig herzustellen. Als sich Frau Ursula Vorwerk in der Baracke an die hinterste Ecke eines massiven Holztisches setzte, herrschte auf einmal pure Stille. Keiner der Anwesenden kannte die genauen Hintergründe, doch jeder konnte es spüren. Das Unbegreifliche schien in dieser Situation zum Greifen nahe zu sein. Die aufkommenden Tränen übertrugen dieses unbekannte Gefühl auf die regungslosen, teilweise schockierten Besucher. Es sind Momente wie diese, die man sein Leben lang nie wieder vergessen wird. Nur darum kann es bei dieser Thematik auch gehen. Nur so können wir uns der Problematik nähern. Nur so können wir unserer Verantwortung den Menschen gegenüber, deren Leben zu Unrecht zerstört wurde, gerecht werden. Indem wir es nie wieder vergessen!

„Hier komm ich nach Hause“ Nach all den unvorstellbaren Schicksalsschlägen erlebt Frau Ursula Vorwerk nun mit ihren 88 Jahren grenzenlos erscheinendes Glück und blüht noch einmal richtig auf. „Ich bin so froh und dankbar, dass ich jetzt hier soviel Gutes erfahre und soviele nette und freundliche Menschen treffe.“ Im Gesundheitszentrum ProCurand verlebt sie nun seit einigen Jahren „die glücklichste Zeit“ ihres Lebens. In dem beschaulichen Dahme/ Mark hat sie den Glauben an das Gute wiedergefunden. „Das ist jetzt hier mein Zuhause. Hier hab ich es gut. Da bin ich der ProCurand und allen hier sehr, sehr dankbar.“


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1 Eine Reise . . in die farbenprachtige Welt Afrikas Afrika liegt in Hamburg direkt an der Elbe.

Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN erweckt mitten im Hamburger Hafen die bunte Tierwelt und die Schönheit der Serengeti zum Leben. Seit seiner Premiere bricht das AusnahmeMusical an der einzigen deutschen Spielstätte alle Besucherrekorde und begeistert Zuschauer und Kritiker gleichermaßen. Denn Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN ist weit mehr als ein Musical, es ist ein Bühnenkunstwerk, ein kreatives Feuerwerk der Emotionen.

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Disneys

.. .. DER KoNIG DER LoWEN verzaubert mit atemberaubenden Masken, fantastischen Kostümen und unvergesslichen Klängen. Die Theater- und Filmregisseurin Julie Taymor schuf aus dem weltweit erfolgreichsten Disney-Trickfilm ein völlig eigenständiges Bühnenwerk. Mit Elementen der alten Künste des Masken- und Schattenspiels und Einflüssen aus afrikanischen und asiatischen Kulturkreisen kreierte sie ein überraschendes, visionäres, emotionales Theater, in dem Mensch und Tier eine fantastische Verbindung eingehen. Ihre traditionellen darstellerischen Mittel sind bestechend einfach, aber magisch in der Wirkung. Gleichzeitig versteckt Julie Taymor die Schauspieler nicht hinter Masken und Puppen, sondern gibt ihnen sichtbar neben den Figuren volle Entfaltungsmöglichkeit und der Geschichte von Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN damit eine ganz besondere Note. Die berühmte Filmmusik von Sir Elton John und Sir Tim Rice wurde für die Bühnenversion erweitert, und der Südafrikaner Lebo M hauchte der Theater-Inszenierung durch pulsierende Rhythmen zusätzlich afrikanisches Leben ein.

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Die Erfolgs-Inszenierung von Julie Taymor hat seit der Uraufführung 1997 in New York einen Siegeszug um den Globus angetreten und erhielt 26 internationale Preise. Das Musical erzählt mit genialer Kreativität die Geschichte des Löwenkönigs Simba und ist eine Fabel über den ewigen Kreislauf des Lebens: Es geht um Ängste und Glück, Liebe und Verantwortung gegenüber anderen, das Erwachsenwerden und die Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Das einzigartige Theatererlebnis beginnt für die Zuschauer bereits mit einer ebenso außergewöhnlichen Anfahrt: Ausgangspunkt für die Reise in die Welt von Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN sind die Hamburger Landungsbrücken. Von dort aus legen kostenlose ShuttleSchiffe ab, die die Gäste direkt zum Theater im Hamburger Hafen bringen.

Ticketsunterwww.musicals.deoder01805/4444

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ffnet die Schauspieler Bülent Sharif erö lin Ber in eROCKIT Stückzahlproduktion ahrzeuge am Eines der spektakulärsten Elektrof produktion ahl ckz Markt ist offiziell in die Stü ftsführender gegangen. Stefan Gulas, Geschä gab dies Gesellschafter der eROCKIT GmbH, ssekonferenz am 18. Dezember auf einer Pre der Produkmit Schauspieler Bülent Sharif in t. Zur Feitionsstätte in Berlin Marzahn bekann hauseigene er des Tages wurde ebenfalls die künftig alle der an Ladesäule der Firma ladefoxx, mit Strom Fahrzeuge zur Kundenauslieferung versorgt werden, eröffnet.

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Leinwand-Star Bülent Sharif, ließ es sich nich t nehmen, eine Runde auf dem eROCKIT durc h die Produktionshallen zu drehen. Zwar tritt man beim eROCKIT wie bei einem Fahrrad in die Peda len, erreicht dadurch aber die Beschleunigu ng eines Motorrades und lässt andere Fahrzeug e mühelos an der Ampel stehen. Der begeisterte Zweirad-Fahrer kann kaum in Worte fassen, dass ein Elektrofahrzeug so viel Fahrspaß machen kann. Sharif erklärte: „Es ist einfach Wahnsinn! Man muss es gefahren sein , um dieses Gefühl einmal zu haben. Es hat mich einfach überzeugt. Es ist ein wahnsinniger Kick den man dabei hat.“ Das eROCKIT wird nun nach Bestellung inne rhalb von vier Monaten geliefert. Der Kund e kann zwischen verschiedenen Rahmenfarben und zwei verschiedenen Sattelhöhen wählen. Während der Produktionsphase erhält jede r Kunde mindestens alle vier Wochen ein Repo rting, das ihn über den aktuellen Produktionsstand seines Fahrzeugs informiert.

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ollmächtigter Andy j. zur Wehme, Handlungsbev fortlaufend in des Unternehmens, befindet sich AuftragsfinanGesprächen betreffend weiterer terer mögliwei zierungen und der Akquisition s wird bis zur cher Gesellschafter. „Der Prozes zierung weivollständigen Unternehmensfinan den Ergebter laufen und in Abhängigkeit von estrebte Exnissen strukturieren wir unsere ang erweiterte pansion in größere Stückzahlen und Absatzmärkte“, so zur Wehme. Alle weiteren Informationen:

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International CES 2013 in Las Vegas

Die weltweit größte Fachmesse

für Unterhaltungselektronik „CES 2013 - The Global Stage for Innovation“. Es war eine Bühne (engl. „Stage“) der Superlative. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 170 000 Quadratmetern stellten vom 08.01. bis zum 11.01. mehr als 3250 Aussteller ihre neuesten Produkte und Innovationen vor. Über 150 000 Fachbesucher und 5000 Pressevertreter aus mehr als 170 Ländern kamen zu der weltweit größten Fachmesse für Unterhaltungselektronik in die Wüstenstadt. Las Vegas war somit Schauplatz der bislang größten Veranstaltung in der 45-jährigen Geschichte der Consumer Electronics Show (CES). „Innovation war das Schlagwort der CES 2013 und Führungskräfte aus allen wichtigen Technologiebranchen waren in dieser Woche hier.“ resümierte Gary Shapiro, Präsident und Geschäftsführer der Consumer Electronic Association (CEA), die sich für die Organisation und Ausrichtung der CES verantwortlich zeichnet. Das primäre Ziel der CEA ist es, die technologischen Innovationen voranzutreiben und damit zur Förderung des Wachstums im 206 Milliarden Dollar großen Markt der US-Unterhaltungselektronik beizutragen. Auch viele der rund 2000 CEA-Mitglieder präsentierten ihre Neuheiten auf der CES 2013. Insgesamt wurden rund 20 000 neue Produkte vorgestellt.

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Während davon zahlreiche Weiterentwicklungen und Neuheiten bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen werden, gab es auch eine Vielzahl neuer Ideen und Gedankenansätze. So stellte beispielsweise Audi das sogenannte „pilotierte Parken“ vor, bei dem das Auto selbständig einen Parkplatz sucht und vollautomatisch, ohne menschliche Hilfe, einparkt. Der Fahrer muss nur per Schlüssel oder Smartphone den Befehl dazu geben und schon setzt sich das Fahrzeug in Bewegung. Sobald es geparkt hat, erhält der Fahrer eine Benachrichtigung auf seinem Smartphone. Mit nur einem Knopfdruck kommt das Auto wieder an die gewünschte Stelle zurück und holt den Fahrer ab. Diese fahrerlose Fahrzeugtechnologie wird das tägliche Leben in bereits absehbarer Zeit bereichern, da Audi bereits zum heutigen Zeitpunkt ein Parkhaus in Ingolstadt mit dieser Technik ausstattet. Neben Audi präsentierten u.a. auch Ford, General Motors und Chrysler ihre Innovationen und sorgten so für eine Rekordbeteiligung im Automobilsektor.

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Mit ebenso rekordverdächtigen Zahlen eroberten die Smartphones in den letzten Jahren den weltweiten Markt. Dementsprechend vielfältig waren auch die Produktvorstellungen auf diesem Gebiet. Immer mehr Hersteller drängen in diesen ertragreichen Sektor. So konnte das aufstrebende Unternehmen Huawei Ende 2012 erstmals den Sprung in die Weltrangliste der fünf größten Smartphone-Hersteller schaffen und sofort den dritten Platz einnehmen. Sony reagierte auf die immer größer und stärker werdende Konkurrenz mit dem „XperiaZ“, dass aufgrund des 1,5 GHz schnellen Vierkernprozessors und dem 2 GByte Speicher zu einer der schnellsten Telefone seiner Art zählt. Mit der 13-Megapixel-Kamera befinden sie sich auf demselben Niveau wie die Mitbewerber Samsung, Apple (als einziger traditionell nicht auf der Messe vertreten), Huawei und ZTE. Besonders beworben wurde zudem die Fähigkeit, staub- und wasserdicht zu sein und gar einen 30-minütigen Tauchgang überstehen zu können. Das „Sony XperiaZ“ bestätigte außerdem einen typischen Smartphone-Trend: Ein 5-ZollDisplay, der (Full HD) mit 7,9 mm sehr dünn ist. Die Aspekte dünn und groß rücken auch bei den Video- und Fernsehdisplays immer weiter in den Vordergrund: Bildschirmdiagonalen von über 152 cm (über 60 Zoll) mit einer verschwindend geringen Breite sind keine Seltenheit mehr. Zudem hat sich das Touchscreen mittlerweile auf dem Markt etabliert, wodurch eine perfekte Interaktion zwischen Mensch und Maschine geschaffen wird. Eine Entwicklung, die bereits seit geraumer Zeit abzusehen war.


Ganz neue Maßstäbe werden dagegen zukünftig bei der Qualität gesetzt. So zeichnete sich ein Trend zum 4K-Fernseher ab. Dieser hat im Vergleich zum Full HDFernseher (1920x1080 Pixel) eine 4x höhere Auflösung (3840x2160 Pixel). Das dies noch nicht das Maximum ist, bewies Sharp, die bereits die übernächste Generation des Fernsehens präsentierten: den 8K-Fernseher mit einer 16x höheren Auflösung als Full-HD.

An eine hohe Auflösung haben sich auch Gamer bereits gewöhnt, für die die CES eine echte Überraschung bereithielt. So kündigte NVIDIA (normalerweise Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen für Computer und Spielkonsolen) an, eine eigene Spielkonsole auf den Markt zu bringen. Unter dem Namen „Project Shield“ soll das Gerät der Optik eines Konsolen-Controllers entsprechen und mit einem 5-Zoll großen Bildschirm ausgestattet sein. Mit dem neuen „NVIDIA-Tegra-4-Prozessor“ kann er zudem Grafiken und Filme in höchster Auflösung (4K) darstellen.

Neben den hochqualitativen Bildschirmen, Videos und Spielen wurden bei der CES 2013 auch die neuesten Audio-Geräte vorgestellt. So präsentierten beispielsweise die Berlin 24-Partner „On.Earz“ und „audioengine“ ihre Produkte vor dem Weltpublikum. „On. Earz“ bestach dabei durch trendige KopfhörerModelle in einem ausgefallenen Design. Zu ihrem Repertoire gehören außerdem modische Accessoires. Die aktuelle Serie wurde unter anderem inspiriert von Legenden wie Elvis Presley, James Dean oder AC/DC. Eine perfekte Soundwiedergabe gewährleistet auch „Audioengine“, wie sie beispielsweise mit dem „A5+“ Premium-Aktivlautsprecher beweisen und damit für ein audiophiles Klangerlebnis der besonderen Art sorgen. Ebenso weiß auch das „D2“-Modell zu überzeugen, das eine drahtlose HD-Audioübertragung vom Computer auf jedes Musiksystem ohne Qualitätsverlust ermöglicht und auf diesen Weise besondere Momente schafft.

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Besondere Momente bereitet auch das von Microsoft Research vorgestellte Projekt „IllumiRoom“. Bei dieser neuen Technologie wird der Bereich um einen Fernseher herum in das Geschehen einbezogen, sodass der jeweils dargestellte Inhalt an die Wand projiziert wird und sich das Handlungsfeld somit um ein Vielfaches verbreitert.

Zudem gab es auch einige auf den ersten Blick kuriose, den Alltag erleichternde Neuheiten. So stellte beispielsweise Hapilabs mit der HAPIfork eine smarte Gabel vor, die die Essgewohnheiten ihres Besitzers überwacht und so mit Unterstützung des iPhones beim Abnehmen helfen soll. Außerdem wird auch die Natur immer digitaler. Parrot stellte ein System vor, dass Topfpflanzen und ihre unmittelbare Umgebung überwacht und alle gesammelten Informationen auf das Smartphone des Besitzers übermittelt. Anschließend kann dieser die Informationen nutzen, um seine Pflanzen perfekt zu verwöhnen. Während zahlreiche Stars wie Alicia Keys, Danny deVito oder Maroon 5 der CES 2013 einen besonderen Glanz verliehen haben, wurde die fachliche Bedeutung der jährlich stattfindenden Messe durch die Anwesenheit führender Unternehmen wie Amazon, Google, Facebook, Twitter oder youtube unterstrichen. „Bei den faszinierenden neuen Produkten stand Innovation bei der International CES 2013 auf einer Fläche in der Größe von 37 Fußballfeldern im Vordergrund. Unsere Veranstaltung ist die größte mobile Messe zum Auftakt des Jahres, um unsere neue mobile Zukunft zu präsentieren.“ fasste Gary Shapiro die CES 2013 zusammen, die auch im nächsten Jahr vom 07. bis zum 10. Januar ihre Pforten wieder in Las Vegas öffnen wird, um einen Einblick auf Innovationen zu geben, die unsere Zukunft bereichern werden.

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LAS S A G E V – ���� S����� �l� S��� o��� is� �n��� S��� ��� S�����?

Gedankenspiele – überspitzt auf den Punkt Mit der Geschwindigkeit eines stark pulsierenden Herzschlages ändern sich die Farben, Formen und Fassaden. Schlag auf Schlag. Jede Sekunde. Ein Augenblick – viele Veränderungen. Überdimensionale Bildschirme setzen die neuesten, besten und innovativsten Produkte ins rechte Licht. Glitzernd blinkende Hinweistafeln verweisen auf die aktuellen Show-Highlights. Heller, größer, bunter. Es sind die Lichter von Vegas, die der Wüstenstadt Leben einhauchen. Ein Leben der Superlative. Ein Leben voll Glanz und Glamour, Prunk und Protz.

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Auf den ersten Blick wirkt es wie eine Scheinwelt, fern jeder Realität. Eine prunkvoll in edlem Schwarz verglaste Pyramide wird von einer übermächtig erscheinenden Sphinx bewacht. Eine mittelalterliche Burg präsentiert sich mit dem Antlitz eines pompösen Märchenschlosses. Eine Achterbahn zieht ihre Kreise um eine New York-Nachbildung, die realistischer nicht sein könnte und ein monumentaler Hotel-Komplex ist gänzlich mit goldfarbener Verkleidung überzogen. Es ist die Fassade, die Eindruck schindet, die begeistert und alles bisher Gekannte in den Schatten stellt. Die Menschen empfinden dies offenbar als Aufforderung zur Nachahmung. In manchen Momenten kann man gar den Anschein gewinnen, als wollten Sie die farbgewaltigen Bauwerke mit ihrer Maskerade noch übertrumpfen. Allein mit der aufgetragenen Gesichtsfarbe mancher Damen kann man einem ganzen Hotel-Komplex einen neuen Anstrich verleihen. Der Schein übernimmt das Sein! Im Gegensatz zu den meisten Menschen, befindet sich hinter den prachtvoll schimmernden Fassaden der Hotels und Casinos ein ebenso glanzvolles Inneres. Blitzend und blinkend. 99


Da sind sie wieder, die Lichter von Vegas. Nicht nur das Stadtbild von außen beherrschend, auch von innen. Sie machen den Menschen zur Marionette ihres ganz eigenen Theaterstücks. Die Casinos fungieren dabei als perfekte Bühne. Die Leuchtmittel beherrschen ihre Darsteller nach Belieben. Ob überschwängliche Freude oder abgrundtiefer Trübsinn, alles hängt von ihnen ab. Sie allein entscheiden über unsere Gefühle. Wir sitzen wie Maschinen vor den Automaten und lassen es einfach Geschehen. Apathisch und innerlich abgeschottet. Dies sind jedoch auch Momente fern von überflüssigen Sorgen und unnötigen Problemen. Hier hat man keine Verantwortung. Außer für sich selbst. Ist das nur eine scheinbare Leichtigkeit oder entspricht dies nicht eher unserem eigentlichen „Sein“? Es regt zum Denken an, dieses künstlich geschaffene „Paradies“ irgendwo in der Wüste von Nevada, dessen Aufgabe es zu sein scheint Gegensätze zu vereinen. 100


Widersprüchlichkeiten, wie die erhabenen Berge, die mit einer stoischen Ruhe auf das laute, hektische Geschehen blicken. Kontroverse, hervorgerufen durch die unzähligen Möglichkeiten der käuflichen Liebe und der Gelegenheit, an jeder Ecke den Bund fürs Leben eingehen zu können. Nun ist Las Vegas allen Übertreibungen und Superlativen zum Trotz eine real existierende Stadt, in der das amerikanische Leitmotiv der unbegrenzten Möglichkeiten wie an keinem zweiten Ort ausgelebt wird. Käuflicher Sex, exquisites Essen oder Schlafen im Luxushotel, allein schon bei den menschlichen Grundbedürfnissen kann die Wüstenstadt ihren Besuchern alle noch so verborgenen Wünsche erfüllen. Das Glücksspiel, die Möglichkeit zu jeder (!) Zeit feuchtfröhlich feiern gehen zu können und die grenzenlosen Shopping-Meilen machen einen Besuch in Vegas zu einem absoluten Höhepunkt. Hier kann sich jeder Einzelne verwirklichen. Die inneren

Ketten werden gesprengt, Grenzen sind nicht mehr vorhanden. Das eigene „Sein“ blüht auf und entfaltet sich in bisher nicht gekannten Ausmaßen. Und das kann es auch. Denn was in Vegas passiert, bleibt in Vegas. Sollte es somit doch keine Scheinwelt sein? Ist es vielleicht gar eine Welt des maximal möglichen „Seins“? Diese Erkenntnis würde im Umkehrschluss unser tägliches, von gesellschaftlichen Zwängen und falschen Moralvorstellungen geprägtes „Sein“ zumindest in Frage stellen. Den Interpretationsmöglichkeiten dieser Stadt sind keine Grenzen gesetzt. Wo sollen sich auch Grenzen auftun, wenn sich 15 der 20 weltweit größten Hotels innerhalb nur weniger Kilometer, in ein und derselben Straße befinden!? Diese Stadt mag surreal erscheinen, getrieben von einem unbändigen Größenwahn - und doch erfüllt sie verborgene Hoffnungen und Träume vieler Menschen. Es ist somit keine Scheinwelt. Sie könnte jedoch ohne Schein nicht sein.

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