Es ist bereits so. Allem Anschein zum Trotz - von Neville Goddard

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Über dieses Buch

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ieses Buch enthält die deutschsprachigen Fassungen zweier Bücher von Neville Goddard: „The Law and the Promise“ („Das Gesetz der Annahme und die Verheißung“)

sowie „Out of This World“ (Nicht von dieser Welt). Der Teil 1 ist ein Auszug aus Hunderten von Zuschriften, die der Mystiker Neville Goddard erhalten hatte. Zuhörer an seinen Vorträgen beschreiben darin, auf welche Weise sie sich der gelenkten Vorstellungskraft bedient haben, um gewisse Wünsche (sowohl große wie banale) zu erreichen. Diese Menschen glaubten an eine unsichtbare Realität, und wandten die von Neville gelehrten Techniken an.

Das Original zu Teil 2 stammt aus dem Jahre 1949 und besteht aus vier Kapiteln. In diesem Teil geht Neville ebenfalls wieder auf das Phänomen ein, dass die Vorstellungskraft unsere dreidimensionale Realität erschafft. Anhand mehrerer Fallbeispiele erläutert er, wie die gewünschten Resultate mittels einiger universeller Prinzipien erreicht werden können. Dieser Prozess ist insofern „nicht von dieser Welt“, als die Vorstellungskraft des Menschen nicht auf der drei-, sondern auf der vierdimensionalen Ebene (in einem Energiefeld, für welches Zeit und Raum nicht gelten) anzusiedeln ist. Es ist bereits so, allem Anschein zum Trotz - 2 -


Inhaltsübersicht Impressum i Zum Geleit 1 Über den Autor 4

Teil I: Das Gesetz der Annahme (und die Verheißung) 6 Kapitel 1: Die Vorstellung führt zur Realität 9 Kapitel 2: Darin verweilen! 20 • Bau eines Wohn- und Bürogebäudes 21 • Bezug eines Traumhauses 27 Kapitel 3: Das Rad zurückdrehen! 35 • Erfolgreicher Grundstücksverkauf 38 • Erfüllter Partnerwunsch 41 • Inkasso ohne Schwierigkeiten 44 • Heilung eines Rückenleidens 46 Kapitel 4: Erdichtung gibt es nicht! • Voraussage des Untergangs der Titanic • Übernahme eines Tanzstudios • Verwirklichung eines Romaninhalts Es ist bereits so, allem Anschein zum Trotz - 3 -

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Kapitel 5: Raffinierte Einfädelung 64 • Einkommenssteigerung durch geistige Rückschau 65 • Gewinn beim Pferderennen 65 Kapitel 6: Visionäre Launen 70 • Erwerb einer seltenen Opernschallplatte 71 • Gewonnene Gerichtsverhandlung 74 • Wiederfinden entwendeten Inventars 77 • Kreuzfahrt 79 Kapitel 7: Gemütsverfassung 82 • Unverhoffte Geldzuwendung 83 • Vorgezogenes Erbe 87 • Befreiung von Warzen 90 Kapitel 8: Durch die Glasscheibe spähen 93 • Heilung von einer Nervenbeschädigung 95 • Gesundung des Bruders 100 • Astralreise 102 Kapitel 9: Sich hineinbegeben! 107 • Verkauf eines mehrstöckigen Hauses 108 • Europareise 111 • Rundumrenovierung eines Hauses 113

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Kapitel 10: Was nicht erscheint 116 • Gedankenübertragung von Großmutter auf Enkelin 117 • Verhaltensbesserung bei einem störenden Schüler 119 Kapitel 11: Der Töpfer 121 • Geschäftlicher Erfolg einer Künstlerin 122 • Gratisbesuch einer Pantomimevorstellung 127 • Unerwarteter Großauftrag 130 Kapitel 12: Geistige Verhaltensweisen 132 • Gedankenübertragung auf einen Bettler 133 • Gedankenübertragung auf die Schwiegermutter 136 • Inkasso eines Privatdarlehens 138 Kapitel 13: Banale Wunscherfüllungen 140 • Hutgeschenk 141 • Experiment mit Spatzen 142 • Kostenloses Gemälde 144 • Abendbrot trotz Busstreik 148 Kapitel 14: Der schöpferische Augenblick 150 • Rasante Verwirklichung eines Vorstellungsbildes 152 • Sicherheit in Gefahrenlage 155 Kapitel 15 behandelt im Original den mystischen Aspekt der „Verheißung“. Die vorliegende deutsche Fassung enthält dieses Kapitel nicht. Es ist bereits so, allem Anschein zum Trotz - 5 -


Teil II: Nicht von dieser Welt Kapitel 1: Vierdimensional denken 159 Kapitel 2: Geistige Annahmen werden zu Tatsachen 174 • Zusammenfassung der Erfolgsformel 182 Kapitel 3: Die Vorstellungskraft 183 Kapitel 4: Ändern Sie nur sich selbst! • Ein mystisches Erlebnis

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Bonus: Kurzlektionen, Anmeldelink und drei Beispiele 197

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Blick ins Buch ... Über einen gesteuerten Wachtraum kann der Mensch seine Zukunft vorherbestimmen. Dieser Vorstellungsprozess, dieses Vorab-Hineinfühlen in den erfüllten Wunsches, führt den Menschen über eine Kette von Ereignissen zur Erfüllung des Traums. Wenn wir im Traum leben - von dort ausgehend, nicht aber von außen an ihn, denken - wird die schöpferische Vorstellungskraft unsere kühnen Fantasien beantworten, und die Erfüllung des Wunsches wird uns unversehens zuteil. Der Mensch ist durch und durch geistige Vorstellung. Deshalb muss der Mensch dort sein, wo er sich in seiner Vorstellung befindet, denn seine Vorstellung befindet sich in ihm selbst. Dabei ist die Erkenntnis, dass die Vorstellungskraft nicht an die Sinne gebunden ist oder in den räumlichen Grenzen des Körpers festgehalten wird, von äußerster Wichtigkeit. Auch wenn sich der Mensch durch die Bewegungen seines physischen Körpers im Raum bewegt, braucht er sich nicht darauf zu begrenzen. Er kann sich auch bewegen, indem er das verändert, was ihm bewusst ist. So real der Sinneseindruck von einer Szene auch sein mag, kann der Mensch sein Augenmerk immer auch auf eine nie zuvor gesehene Szene richten. Diese Fähigkeit - geistig vom einem Ist- auf einen Sollzustand umzuschwenken - ist eine der bedeutendsten Entdeckungen, die der Mensch machen kann.

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Sie erweist den Menschen als ein Vorstellungszentrum mit Eingriffsmöglichkeiten, die es ihm gestatten, durch eine Reihe von mentalen Transformationen der Natur, der Mitmenschen und sich selbst den Lauf der beobachteten Ereignisse zu verändern und von einem Erfolg zum anderen zu schreiten.

Jahrelang hatte ein Ehepaar von einer „stattlichen Behausung“ geträumt, aber erst, als sie in ihrer Vorstellung darin wohnten, wurde dieser Wunsch Wirklichkeit: „Vor etwa fünfzehn Jahren erstanden meine Frau und ich ein Grundstück, auf dem wir ein zweistöckiges Wohn- und Bürogebäude errichten ließen. Wir ließen noch eine beträchtliche Fläche frei, auf der wir ein Mehrfamilienhaus bauen wollten, sobald unsere Finanzen dies ermöglichen würden. Die ganzen Jahre hindurch zahlten wir unsere Hypothek ab, und am Schluss hatten wir immer noch kein Geld, um uns diesen zusätzlichen Wohnblock leisten zu können. Zwar hatten wir ansehnliche Ersparnisse, doch diese sollten als Sicherheit für unsere Arztpraxis dienen, und wir wollten diese Sicherheit nicht aufs Spiel setzen. Über Ihre Vorträge erfuhren wir von einem neuen Ansatz. Sie erzählten uns, dass wir unseren Wunsch verwirklichen könnten, wenn wir unsere Vorstellungskraft gezielt einsetzen würden und auch, dass die Erfüllung eines Wunsches ‚ohne Geld’ sogar noch überzeugender würde. Wir entschieden uns, den Praxistest zu machen, und nicht mehr an ‚Geld’ zu denken, sondern unsere Aufmerksamkeit auf die eigentliche Sache zu richten, auf das neue Mehrfamilienhaus. Es ist bereits so. Allem Anschein zum Trotz - 8 -


Mit dieser geistigen Einstellung erbauten wir geistig das neue Gebäude so, wie wir es haben wollen. Wir zeichneten sogar Pläne, damit wir unser geistiges Wunschbild vom fertigen Gebäude klarer visualisieren könnten. Wir hielten uns immer vor Augen, dass wir vom verwirklichten Endzustand aus denken müssen (in unserem Fall das fertige und bezogene Gebäude), und gingen in unserer Vorstellung häufig durch den Wohnblock, vermieteten die Appartements an imaginäre Mieter, sahen uns jedes Zimmer genau an und freuten uns über die Glückwünsche unserer Freunde, insbesondere einer Freundin (ich werde sie Frau X nennen), die wir längere Zeit nicht mehr gesehen haben, weil sie uns wegen unserer ‚komischen Ansichten’ gesellschaftlich aufgegeben hatte. In unserer Vorstellung zeigten wir ihr das Gebäude, und erkundigten uns nach ihrem Eindruck. Wir hörten ihre Stimme sehr deutlich, als sie sagte: ’Doktor, ich denke, das ist wunderbar!’ Eines Tages unterhielten wir uns wieder über diesen Anbau und meine Frau erwähnte einen Bauunternehmer, der in der Nachbarschaft mehrere Wohnblocks gebaut hatte. Wir kannten ihn nur dem Namen nach, weil dieser auf den Schildern neben den Baustellen angeschrieben stand. Davon ausgehend, dass wir keinen Bauunternehmer bräuchten, wenn wir vom verwirklichten Endzustand ausgehen, entschlossen wir uns, diesen Herrn nicht zu kontaktieren. Wir führten unsere täglichen Vorstellungsübungen einige Wochen lang weiter durch und hatten beide das Gefühl, dass wir jetzt stark genug mit unserem Wunsch verschmolzen seien und den Endzustand erfolgreich visualisiert hätten.

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Eines Tages betrat ein fremder Herr unser Büro und stellte sich als der Bauunternehmer vor, dessen Name meine Frau einige Wochen zuvor erwähnt hatte. Etwas rechtfertigend erklärte er: ‚Ich weiß auch nicht, warum ich bei Ihnen vorbeikomme. Normalerweise suche ich keine Leute auf; diese kommen zu mir.’ Er erklärte, dass er schon oft an unserem Anwesen vorbeigefahren sei und sich gefragt habe, wieso das freistehende Grundstück unbebaut sei. Wir versicherten ihm, dass wir großes Interesse an einem Wohnblock hätten, aus finanziellen Gründen jedoch davon Abstand nehmen mussten. Nicht einmal die paar hundert Dollar für die Baupläne hätten wir. Unser abschlägiger Bescheid störte ihn nicht im Geringsten und offenbar ermutigt, begann er auf der Stelle, über Mittel und Wege nachzudenken, wie der Bau bewerkstelligt werden könne, obwohl wir keine entsprechende Bitte an ihn herangetragen hatten. Die Begebenheit geriet wieder in Vergessenheit. Umso überraschter waren wir, als er uns einige Zeit danach wieder aufsuchte und sagte, er habe die Pläne fertig und das Gebäude würde dreißigtausend Dollar kosten. Wir dankten ihm höflich und unternahmen nichts weiter. Wir wussten schließlich, dass wir in unserer Vorstellung im Endzustand eines fertiggestellten Gebäudes gelebt hatten und dass sich dieses Vorstellungsbild ohne äußere Hilfe durch uns verwirklichen würde. Deshalb waren wir auch nicht erstaunt, als uns der Bauunternehmer am nächsten Tag ein weiteres Mal aufsuchte und eröffnete, dass er in seinen Unterlagen einen Satz Entwürfe gefunden habe, die mit sehr wenigen Änderungen unseren Idealvorstellungen entsprächen. Auf diese Weise, so meinte er, würden wir uns die Architektenhonorare für neue Pläne sparen. Es ist bereits so. Allem Anschein zum Trotz - 10 -


Wir dankten ihm - und taten nichts. Logische Denker würden nun sicherlich behaupten, dass eine solche Untätigkeit aufseiten potenzieller Kunden das Ende der Geschichte sein müsse. Doch zwei Tage darauf kam der Bauunternehmer wieder vorbei. Er teilte uns mit, dass er eine Finanzierungsgesellschaft gefunden habe, die das Darlehen bis auf wenige Tausend Dollar vorstrecken würde. So unglaublich es klingt, unternahmen wir immer noch nichts. Denn für uns war das Gebäude bereits fix und fertig und vermietet, und in unserem Vorstellungsbild kam kein einziger Penny an Eigenkapital vor. Die weitere Geschichte hört sich an wie eine Folge zu Alice im Wunderland. Am nächsten Tag klopfte der Bauunternehmer wieder bei uns an, so, als würde er uns ein Geschenk vorbeibringen. ‚Ihr Leute werdet das Gebäude auf jeden Fall kriegen. Ich habe mich entschlossen, den Rest des Darlehens selbst zu finanzieren. Falls es Ihnen recht ist, lasse ich die Papiere vorbereiten ,und Sie zahlen mir den Betrag dann aus den Mieteinnahmen zurück.’ Dieses Mal wurden wir aktiv. Wir unterschrieben die Papiere und kurze Zeit darauf wurde mit dem Bau begonnen. Die meisten Wohnungen waren bereits vor Bauabschluss vermietet und zum Richtfest waren bis auf eine alle vermietet. Wir waren immer noch im Bann der Ereignisse der letzten Monate und verstanden diesen ‚Irrtum’ im Vorstellungsbild nicht. Da wir nun aber bereits handfeste Ergebnisse mit der Kraft der Vorstellung erzielt hatten, arbeiteten wir sofort eine neue imaginäre Szene aus und hörten die Worte ,ich nehm’s!’. Es ist bereits so. Allem Anschein zum Trotz - 11 -


Wir stellten uns vor, dass wir die Mieter besuchten, die bereits in den Wohnungen waren. Wir ließen uns die Zimmer zeigen und hörten ihre zufriedenen Kommentare. Alles in unserer Vorstellung. Drei Tage später war dieses Appartement vermietet. Unser ursprüngliches Vorstellungsbild hatte sich mit einer einzigen Ausnahme detailgetreu erfüllt. Hier erfolgte die Verwirklichung, als uns einige Monate später Frau X aufsuchte, und das neue Gebäude sehen wollte. Wir führten sie gerne herum und am Ende der Tour hörten wir aus ihrem Munde den Wort für Wort betonten Satz, den wir in der Vorstellung bereits Monate vorher gehört hatten: ‚Doktor, ich denke es ist wunderbar!’ Ein fünfzehnjähriger Traum war Wirklichkeit geworden. Rückblickend erkennen wir, dass er sich zu jeder Zeit in dieser Zeitspanne hätte erfüllen können, wenn wir das Geheimnis von der Vorstellung und vom Hineinfühlen in den Endzustand früher gekannt hätten...

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