L...Leben.Liebe.Laster. VOL.4

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Da liegt der Hase im Pfeffer

Pfeffer wird gewonnen aus den Fruchtständen des Pfefferstrauches. Die ursprüngliche Heimat dieser Pflanze ist Indien.

Weisser Pfeffer ist von der Schale befreiter, vollreifer Pfeffer. Die reifen roten Pfefferbeeren werden einige Tage in fliessendem Wasser eingeweicht, die Schale löst sich durch Fäulnis ab. Danach werden sie mechanisch vollständig geschält und getrocknet.

Für grünen Pfeffer werden ebenfalls die unreifen, früh geernteten Früchte verwendet. Er wird entweder frisch in Salzwasser eingelegt oder schnell und bei hohen Temperaturen getrocknet oder gefriergetrocknet. Dadurch behält er die ursprüngliche grüne Farbe.

Schwarzer Pfeffer wird aus den unreifen (grünen) bis knapp vor der Reife stehenden (gelb-orangen) Früchten des Pfefferstrauches gewonnen. Diese werden getrocknet und dadurch schwarz und runzelig.

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Vol. 4/2012 eben.Liebe.Laster.

Roter Pfeffer besteht aus vollkommen reifen, ungeschälten Pfefferfrüchten und wird meist wie der grüne Pfeffer in salzige oder saure Laken eingelegt gehandelt. Eingelegter roter Pfeffer ist sehr selten, noch viel seltener findet man den roten Pfeffer in getrockneter Form. Oft ist sogenannter roter Pfeffer gar kein Pfeffer, sondern die pfeffrig schmeckende Beere des brasilianischen Pfefferbaumes, der zu den Sumach-Gewächsen gehört. ▪


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