Geschäftsbericht 2011

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Geschäftsbericht 2011

Partner für eine starke Zukunft

Geschäftsbericht 2011

Neue Wege schaffeN – Neue ChaNceN NutzeN

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Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

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Geschäftsbericht 2011

Neue Wege schaffeN – Neue ChaNceN NutzeN


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Übersicht

Fortschritt, wie wir ihn verstehen Persönliche Entwicklung hat viele interessante Seiten.

Aus unserer Arbeit Vorwort Vorwort Prof. Günther G. Goth Vorwort Herbert Loebe Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. Wirtschaft braucht Gesellschaft Jahresrückblick der bbw-Gruppe Auf das Handeln kommt es an

Geschäftsfelder

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Bildung und Integration Der Gemeinschaft eine Chance geben

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Kinder und Jugend Karrieren von klein auf fördern

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Ambulante berufliche Rehabilitation Qualifikation ohne Handicap

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Wirtschaft im Dialog Erfahren, was andere denken

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Dienstleistungen für Unternehmen und Privatkunden Mit Wissen und Fachkompetenz die Wirtschaft voranbringen 34

Kinder philosophieren Wachsen an jeder Frage

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Vermittlung Motivation für eine neue Arbeit

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Internationale Aktivitäten Neue Bildungsziele in aller Welt

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Bildungsforschung Wir forschen für den Standort Deutschland

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Übersicht

t schrit n Fort e dern. l r l o e f u h itlic Individ ganzhe ..

bbw-Gruppe Personalentwicklung Wir machen unsere Hausaufgaben gern

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Vorstand und Geschäftsführung Getragen von der Wirtschaft

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Dienstleistungsnetz der bbw-Gruppe Die bbw-Gruppe – immer in der Nähe ihrer Kunden

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Mitgliedsverbände, Mitgliedsfirmen, Förderer Verankert in der Arbeitswelt

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Gesellschaften der bbw-Gruppe bbw e. V. ap Polen bbw gGmbH bfz gGmbH bfz Österreich bfz Tschechien FAW gGmbH f-bb gGmbH gfi gGmbH Panini gGmbH SBVTC Co., Ltd. Verbund IQ gGmbH win gGmbH bbw-Holding PD GmbH gAü GmbH gps mbH ifalp S.R.L. MAM GmbH maxplacement GmbH TRAIN GmbH

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Organigramm Netzwerk mit Synergien

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Impressum

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Die dargestellten Inhalte beziehen sich selbstverständlich auf Frauen und Männer gleichermaßen. In den Beiträgen haben wir jedoch aus Gründen der besseren Lesbarkeit in der Regel auf die weibliche Form verzichtet.

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Vorwort

Was Menschen können Gemeinsames Handeln für individuelle Perspektiven.

Nach Jahrzehnten der hohen Arbeitslosigkeit und eines strukturellen Überangebots an qualifizierten Fachkräften müssen sich die Unternehmen nun auf einen Paradigmenwechsel einstellen: Qualifizierte Arbeitskräfte werden ein knappes Gut mit steigendem Preis. Doch welche Qualifikationen sind eigentlich gemeint, wenn vom Fachkräftemangel geschrieben und gesprochen wird? Hinreichend bekannt ist der Mangel an Nachwuchs in den Berufen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Und hier fehlen nicht nur Akademiker, sondern auch Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung, Techniker und Meister. Daneben zeichnet sich bereits heute ein Personalmangel in den Erziehungsberufen, in der Gastronomie und im Gesundheits- und Pflegebereich ab. Vor diesem Hintergrund geht es für die Unternehmen zukünftig darum, die vorhandenen Beschäftigungsreserven aus den eigenen Reihen auszuschöpfen: Neben Frauen und älteren Beschäftigten sind dies auch Geringqualifizierte und Menschen mit Migrationshintergrund. Wenn Fachkräfte intern rekrutiert werden sollen, muss man die Kompetenzen der Mitarbeiter kennen und weiter entwickeln. Und wenn man sie stärker an das Unternehmen binden will, müssen neue Beschäftigungs- und Karrierepfade etabliert werden. Für die Arbeitnehmer bedeutet Fachkräftemangel jedoch keineswegs automatisch Vollbeschäftigung, denn Tätigkeiten für Geringqualifizierte werden oft erst nachgefragt, wenn Stellen für Fachkräfte, insbesondere für Hochqualifizierte, besetzt sind. Deshalb wird es immer wichtiger, die berufliche Laufbahn und die notwendigen Qualifizierungsschritte aktiv zu planen und umzusetzen. Mit unserer großen Bandbreite an praxisnahen und bedarfsgerechten Qualifizierungen helfen wir unseren Teilnehmern, ein höheres Qualifikationsniveau zu erreichen und dadurch ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich zu verbessern. Für unsere Firmenkunden bieten wir passgenaue Qualifizierungs- und Personaldienstleistungen und unterstützen sie dabei, Profile zu finden, Kompetenzen und Potenziale ihrer Mitarbeiter zu entdecken und zu fördern. Denn wie Johann Heinrich Pestalozzi sind wir davon überzeugt, dass „dem Menschen mehr möglich ist, als man glaubt, wenn er sich etwas vornimmt“.

Prof. Günther G. Goth Vorsitzender des Vorstandes


Vorwort

In unserer komplexen Berufswelt gleicht kein Arbeitsplatz dem anderen. Damit wir wissen, welche Qualifikationen, Fachkenntnisse und soziale Kompetenzen von den Unternehmen nachgefragt werden, stehen unsere Mitarbeiter in ständigem Kontakt mit der Arbeitswelt. Die Entwicklung innovativer Qualifizierungsangebote und Personaldienstleistungen verdanken wir nicht zuletzt dem regen Gedankenaustausch mit unseren Auftraggebern, Kunden und Teilnehmern. Angeregt durch ihre Ideen und Wünsche weiten wir unsere Tätigkeitsfelder aus und passen unser Produktportfolio dem Weiterbildungs- und Fachkräftebedarf in den Regionen an. Im vergangenen Jahr profitierten wir aber nicht nur von Denkanstößen, sondern auch vom Konjunkturpaket II. Dank der finanziellen Unterstützung der Bayerischen Staatsministerien für Wirtschaft und für Arbeit und Sozialordnung, der Regierungen von Oberfranken, Unterfranken und Oberbayern, der Kommunen und der Bayerischen Landesstiftung konnten wir umfangreiche Investitionen tätigen. Wir haben neue Schulungsgebäude in Coburg, Bad Kissingen und Traunstein fertiggestellt und Neubauprojekte in Marktredwitz und Hof begonnen. In diesen neuen Gebäuden mit ihren modern ausgestatteten Unterrichts- und Werkstatträumen führen wir betriebsnahe Qualifizierungen durch, die Jugendlichen einen leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt und Arbeitsuchenden neue Perspektiven bieten. So wollen wir dem stark wachsenden Bedarf an hochwertiger beruflicher Weiterbildung noch besser gerecht werden, damit Beschäftigungsverhältnisse stabilisiert und bereits heute die Fachkräfte für den Bedarf von morgen herangebildet werden. Unsere Schulungszentren verstehen sich als mittelständische Betriebe in ihrer Region und sie möchten mit ihren Kompetenzen und Erfahrungen ihren Teil dazu beitragen, dass genügend gut ausgebildete Kräfte da sind, um die regionale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Herbert Loebe Hauptgeschäftsführer

Deshalb hoffen wir auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, den Jobcentern, den regionalen Behörden, Institutionen und Unternehmen. Denn nur gemeinsam mit ihnen wird es uns gelingen, immer wieder innovative, zeitgemäße und der jeweiligen Zielgruppe angepasste Dienstleistungen zu entwickeln.

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Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Wirtschaft braucht Gesellschaft Menschen auf ihrem beruflichen Lebensweg zu begleiten und Unternehmen im Wettbewerb um die besten Köpfe zu unterstützen, ist der Kern unseres Engagements. Doch die bbw-Gruppe leistet mehr. Mit jeder ihrer Dienstleistungen verbindet sie Menschen und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Gemeinsam lässt sich mehr erreichen. Niemand wüsste dies besser als wir. Denn dass die bbw-Gruppe zu einem weit verzweigten Netzwerk aus 24 Bildungsunternehmen, Personal- und Sozialdienstleistern mit etwa 6.300 Mitarbeitern und rund 2.000 Zeitarbeitnehmern herangewachsen ist, verdankt sie eben nicht nur ihrer Größe. Sondern auch der Vielfalt aus engagierten Menschen, Unternehmen und Institutionen, die in engem Zusammenwirken die Brücken schlagen, die den Einzelnen zu beruflicher Anerkennung führen. Immer mehr Kunden nutzen das umfangreiche Angebot, das Knowhow und die deutschlandweite Präsenz der bbw-Gruppe in Aus- und Weiterbildung, Integration, Vermittlung, Wiedereingliederung, Personaldienstleistung und internationaler Zusammenarbeit. Seit Jahren wachsen die Anforderungen in der modernen Arbeitswelt – und mit ihnen die Nachfrage nach beruflicher Qualifikation. Nur wer kontinuierlich dazulernt, wird finden, was er sucht: seinen persönlichen Platz im Berufsleben.

Individuelle Perspektiven entwickeln Gemeinsam mit Unternehmen, Verbänden, Schulen, Arbeitsagenturen, Jobcentern und Kommunen übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung. Wir entwickeln innovative Lösungen gegen den Fachkräftemangel, investieren in bessere Lernbedingungen, engagieren uns in der Sozialpolitik. Und stellen die Weichen, damit Menschen ihre Beschäftigungsfähigkeit erwerben, erhalten und verbessern. Auch international: In Österreich, Polen, Tschechien, Italien, in Süd- und Mittelamerika, Afrika und China schaffen wir mit unseren passgenauen Dienstleistungen die individuellen Perspektiven, die in einer im globalen Wettbewerb stehenden Gesellschaft längst unverzichtbar sind. Je nach persönlicher Situation ist der Weg für den Einzelnen manchmal kurz und überschaubar, manchmal steinig und weit. Nicht immer genügt die individuelle Kondition und Motivation. Nicht immer ist sicher, dass das Ziel erreicht wird. Doch beginnt auch der längste Weg mit einem ersten Schritt. Aber mit der richtigen Begleitung an der Seite erscheint auch der längste Weg nur halb so weit.

Persönliche Verantwortung übernehmen Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen diesen Schritt gemeinsam mit uns gehen. Mit ganzer Kraft stellen wir uns der Aufgabe, in einer immer kompetitiveren Gesellschaft Verantwortung für die kommende Generation zu übernehmen. Von daher ist es für uns selbstverständlich, z. B. Geringqualifizierten sowie den Jüngsten eine faire Chance auf ein selbstbestimmtes Berufsleben zu eröffnen. Nicht nur auf den Wissensstand kommt es an, sondern auch auf die persönlichen Fähigkeiten, das Talent und das Engagement des Einzelnen. Hier setzen wir an. Wir geben Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Orientierung bei ihrem Start ins Berufsleben – und benachteiligten Erwachsenen eine zweite Chance.


Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Berufliche Orientierung geben: „Stark für den Beruf“ Gute Mittelschüler sind auch in Zukunft gefragt. Eine praxisnahe Berufsorientierung in der Schule ist wesentlich für einen gelungenen Start in den Beruf. Mehr als zwei Jahre lief das Gemeinschaftsprojekt vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. zur Stärkung der Berufsorientierung an bayerischen Mittelschulen. Ziel war es, insbesondere den Lehrkräften Unterstützung in der Berufsorientierungsarbeit zu geben. Die dabei entwickelten Gütekriterien fanden Eingang in den Wettbewerb „Stark für den Beruf“, für den rund 150 Konzepte eingereicht und in einem dynamischen Recherchepool veröffentlicht wurden. Nach dem Motto „aus der Praxis für die Praxis“ gibt das begleitende Handbuch neben bewährten Umsetzungsbeispielen Tipps und Anregungen für gelungene Berufsorientierungsmaßnahmen.  www.sprungbrett-bayern.de

Interesse wecken: MINT 21 an bayerischen Realschulen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT): Immer noch scheuen zu viele Schülerinnen und Schüler vor der Wahlpflichtfächergruppe I zurück. Die Initiative MINT21 des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, des bbw und der vbw fördert die Kompetenzen in den MINT-Fächern, indem sie schulische Freiräume bereitstellt. Naturwissenschaftliche Phänomene, spielerisches Erforschen, Programmieren und Experimentieren stehen dabei im Mittelpunkt. Zwei von vielen Beispielen: ein von den Schülern programmierter Roboter, der Golf spielen kann, oder Schülerinnen der fünften Jahrgangsstufe, die durch eigenes Erforschen Naturgesetze hautnah erleben.  www.sprungbrett-bayern.de

Qualität bieten: Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 Eine tragende Säule der bbw-Gruppe ist das seit 1996 eingesetzte Qualitätsmanagementsystem, das turnusmäßig von der unabhängigen Zertifizierungsgesellschaft CERTQUA überprüft wird. Die zwölf Gesellschaften der Qualitätsgemeinschaft bfz erhielten 2011 die Rezertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008. Die CERTQUA führte dazu Interviews mit 76 Kollegen an zehn Standorten und prüfte 490 Unterlagen. Vier Gesellschaften wurden erneut als Bildungsträger nach den Anforderungen der Anerkennungs- und Zulassungsverordnung – Weiterbildung – AZWV zugelassen. Auch die Qualitätsgemeinschaft bbw e. V. und die MAM GmbH tragen das Qualitätssiegel bereits im 15. Jahr.  www.bbw.de

.. ITEINANDER STaRKE. DENN DAS M SERE N U IST

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Jahresrückblick der bbw-GRUPPE

Auf das Handeln kommt es an Stand Dezember 2011

Unser Auftrag ist es, Menschen neue berufliche Perspektiven zu geben – hier zählt jeder Erfolg. Im Großen wie im Kleinen. Auch 2011 haben wir viele unserer Ziele erreicht und so manches Projekt neu auf den Weg gebracht. Eine Auswahl finden Sie hier.

Januar – April 2011 40 Prozent der procedo by gps-Zeitarbeitnehmer wurden in die Stammbelegschaft von Unternehmen übernommen – weit mehr als der Bundesdurchschnitt. 18.02.2011 Start des bfz-Fernlehrgangs „Fachassistent für Medizincontrolling“. 23.02.2011 Das bfz-Projekt „Globales fair stehen – Lokales fair ändern“ wird als offizielles Projekt der Weltdekade der Vereinten Nationen 2005 bis 2014 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. 31.03.2011

Der bayerische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, Bertram Brossardt (vbw) und Michael Mötter (bbw) stellen mit bayerischen Realschülern Best-PracticeBeispiele der Initiative MINT21 vor.

April 2011 Über 1.000 Teilnehmer bei den Bayerischen Industriemeistertagen 2011 der bbw gGmbH. 04.05.2011 f-bb: Tagung „Fachkräfte für den Mittelstand. Kompetenzen entdecken, entwickeln, nutzen“. 06.05.2011 Die Ludwig-Maximilians-Universität, HR Alliance und die bbw gGmbH starten den neuen Studiengang „Executive Master of Human Resource Management“. 09.05.2011 27.05.2011 31.05.2011

f-bb: Fachtagung Migration.

01.06.2011 09.06.2011

f-bb: Tagung zur Nachqualifizierung.

15.06.2011 Einweihung des bfz-Schulungsgebäudes in Traunstein im Beisein der Staatssekretärin im Bayerischen Wirtschaftsministerium, Katja Hessel. 01.07.2011

200. Transferprojekt der TRAIN.

04.07.2011

Die Virtuelle Akademie der FAW startet eine bundesweite Ausbildung zum Online-Tutor.

05.07.2011 RehaForum in Nürnberg. 14.07.2011 Beim Wettbewerb „Stark für den Beruf“ werden acht bayerische Hauptund Mittelschulen für ihre Konzepte zur Berufsorientierung von Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, Bertram Brossardt (vbw) und Herbert Loebe (bbw) ausgezeichnet. 22.07.2011 Start des Qualifizierungsprojekts „AnKeR – Ansatz zur Kompetenzentwicklung und Ressourcenbindung“ für Mitarbeiter der gfi mit Führungsaufgaben.

Bautafelenthüllung für die bfz Berufsfachschule für Altenpflege, Marktredwitz, und für die gfi-Rehabilitationseinrichtung „Lichthof“ in Hof durch den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und Prof. Günther G. Goth (bbw).

Einweihung des neuen bfzSchulungsgebäudes in Bad Kissingen im Beisein des bayerischen Wirtschaftsministers Martin Zeil und Jörg Plesch (bbw).

Feier anlässlich des einjährigen Bestehens des Jugendhilfebetriebs „Gasthaus Tilman“ in Würzburg im Beisein des Staatssekretärs im Bayerischen Sozialministerium, Markus Sackmann, und Anna EngelKöhler (bbw).


Jahresrückblick der bbw-GRUPPE

28. 07. 2011 Einweihung des bfz-Schulungsgebäudes in Coburg im Beisein von Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel. August 2011

Die gfi feiert fünf Jahre „Sommerkinder“.

05.08.2011 26.08.2011 Forscherinnen-Camp, Teil 2: Schülerinnen präsentieren Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel energieeffiziente Schalttechnologien. 01.09.2011 01.09.2011 Die MAM Management Akademie München GmbH erhält die Auszeichnung TOP CONSULTANT Beratungsunternehmen für den Mittelstand 2011.

Forscherinnen-Camp, Teil 1: Schülerinnen präsentieren Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel und Herbert Loebe (bbw) selbstentwickelte Wälzlager.

Die Außenstelle Altenburg der FAW-Akademie Plauen übergibt einen Schulbus für Kinder in Mombasa.

14.09.2011 04.10.2011 Die FAW erhält zum vierten Mal das TOTAL E-QUALITY-Prädikat für eine an Chancengleichheit orientierte Personalpolitik. 06.10.2011 f-bb: Tagung der deutschen Automobilindustrie zur Weiterentwicklung der Berufsbildung. 17.10.2011 Grundsteinlegung für die Akademie für Pflege, Gesundheit und Soziales in Marktredwitz durch Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel. 24.10.2011

Zehn Jahre Bildungs- und Integrationsfachdienst Hamburg (BIHA).

27.10.2011

SCHULE WIRTSCHAFT ernennt erste SeniorConsultants.

Das Mehrgenerationenhaus der gfi Mitterteich wird im Beisein von Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtags, und Anja Dubrowski, Leiterin des Mehrgenerationenhauses, feierlich eröffnet.

28.10.2011 Acht bayerische Realschulen werden von Bayerns Kultusstaatssekretär Thomas Kreuzer, Bertram Brossardt (vbw) und Michael Mötter (bbw) mit dem Förderpreis MINT21 ausgezeichnet. 01.11.2011 Die Website www.faw-bgm.de der FAW zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement geht online. 08.11.2011 Fachkongress „Im Job“ der Bundesarbeitsgemeinschaft ambulante berufliche Rehabilitation (BAG abR) e. V. in Berlin. 18.11.2011

Das bfz Passau erhält den Niederbayerischen Integrationspreis 2011.

01.12.2011

AUSBLICK 2012

16 neue Fachschulen und Berufsfachschulen befinden sich in Planung.

Zum Abschluss des Projektes „Berufsorientierung an bayerischen Haupt- und Mittelschulen“ präsentieren Bayerns Kultusstaatssekretär Bernd Sibler, Herbert Loebe (bbw) und Bertram Brossardt (vbw) einen Praxisleitfaden.

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WIRTSCHAFT IM DIALOG

Erfahren, was andere denken Sich gemeinsam weiterentwickeln: „Wirtschaft im Dialog“ bringt gesellschaftliche Institutionen und Unternehmen zusammen. Mit 60 bayernweiten Projekten fördern wir den Gedankenaustausch und eröffnen Schülern neue Horizonte. Pro Jahr erreichen wir 50.000 Teilnehmer.

„Wirtschaft im Dialog“ verbindet gesellschaftliche Institutionen und die Wirtschaft. Kindergärten, Schulen, Hochschulen, Kirchen, Bundeswehr und Behörden begegnen Unternehmen und Verbänden verschiedenster Branchen. Rund 35 Mitarbeiter koordinieren diesen Austausch.

Schule wirtschaft Bayern

Wirtschaft-Technik-Natur

Vielfalt als Chance – alle Potenziale entfalten: Das ist der Schwerpunkt von SCHULE WIRTSCHAFT Bayern. Das größte Netzwerk von Schulen und Unternehmen umfasst 100 lokale Arbeitskreise mit 3.000 ehrenamtlichen Mitgliedern. Unterstützt wird es von der Landesarbeitsgemeinschaft sowie Partnern aus Ministerien, Unternehmen und Institutionen. Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft fördert SCHULE WIRTSCHAFT Bayern seit 29 Jahren mit der Geschäftsstelle und als Projektträger. Beispiele: Auszeichnung junger Talente in Regensburg, Technikwandertag in Rosenheim, Jobrallye zur Berufsorientierung in München.

Rund 10.000 Jungen und Mädchen nehmen jährlich unsere Angebote wahr und lassen sich für technische Berufe begeistern. Bereits im Kindergarten und in der Grundschule können Kinder im Rahmen des Wettbewerbs „Es funktioniert ?!“ Technik live erleben. Aus dem Programm: Unterlagen mit Best-Practice-Beispielen für Erzieherinnen und Lehrkräfte, Camp-Angebote für die praxisnahe Berufsorientierung im MINT-Bereich, Forscherinnen-Camps.

www.schulewirtschaft-bayern.de

SCHULE WIRTSCHAFT SeniorConsultant Im Oktober 2011 startete das Projekt SCHULE WIRTSCHAFT SeniorConsultant. Zwölf ehemalige Führungskräfte aus Schulen und Unternehmen stehen ehrenamtlich als Coach und Berater zur Verfügung – unser jüngster Impuls für den generationenübergreifenden Dialog.

Schule wirtschaft Akademie Schulen müssen junge Menschen auf ein Leben in einer komplexeren Welt vorbereiten. Dafür benötigt die Schule Profil und Weiterentwicklung. 2011 nahmen 1.100 Lehrkräfte und Schulleiter die Angebote der SCHULE WIRTSCHAFT Akademie wahr – Tendenz steigend. Aus dem Programm: Change Management, PROFIS – Führungskompetenz in Schulen, Lehrer in der Wirtschaft.  www.schulewirtschaft-akademie.de

www.tezba.de

Ökonomische Bildung Wirtschaft live erleben können Schüler, Auszubildende und Studenten im Schwerpunkt „Ökonomische Bildung“. Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge werden bei lehrplanorientierten Planspielen erfasst. 2011 erlebten 5.500 Akteure in Schüler- und Studentenfirmen unternehmerische Selbstständigkeit. Außerdem im Programm: Lehrkräfteschulungen, Workshops, Best-Practice-Leitfäden.  www.beachmanager.de  www.playthemarket.de  www.realbusiness.eu

www.5-euro-business.de

Kirche-Wirtschaft und Behörde-Wirtschaft Gespräche zur Wirtschaftsethik fördern den Dialog zwischen Kirche und Wirtschaft. 150 Führungskräfte erhielten in Behörden-, Wirtschafts- und Eurovolontariaten Einblick in Unternehmen und Verwaltung.  www.bbw.de

www.sprungbrett-bayern.de Praktika, Kooperationen, pädagogische und Projekt-Seminare in der gymnasialen Oberstufe, Berufsorientierung für Haupt- und Mittelschulen: sprungbrett Bayern ist die größte Praktikumsbörse für Schülerinnen und Schüler in Bayern. Neu: „Speed Dating“ für persönliche Kontakte zwischen Schülern und Unternehmen.

.. .. N. VERSTEHE ZUSAMMENHANGE ERNEHMEN. UB NG VERANTWORTU


KINDER PHILOSOPHIEREN

Wachsen an jeder Frage Gemeinsam Antworten auf die Fragen des Lebens finden: Beim Philosophieren entwickeln Kinder eigene Standpunkte und gewinnen Orientierung für den Alltag. Gleichzeitig lernen sie, die Perspektive anderer Menschen einzunehmen und ihre Positionen zu verstehen – eine wichtige Grundlage für gegenseitige Wertschätzung und das Funktionieren gesamtgesellschaftlicher Kommunikation.

Im fünften Jahr ihres Bestehens kam die Akademie Kinder philosophieren im bbw e. V. der Integration ins bayerische Bildungssystem einen bedeutenden Schritt näher. Als Partnerin im Wertebündnis der Staatsregierung wirkte sie bei der Erstellung der neuen Bildungsleitlinien für Kinder bis zehn Jahre mit. An der Lehrplanentwicklung nimmt sie als Expertin teil. Die erste flächendeckende Einführung des Philosophierens von der Kindertagesstätte bis zum Gymnasium stößt die Initiative „Familienfreundliches Oberfranken“ an. Die dreijährige Fortbildungsoffensive umfasst 72 zweitägige Kurse und erreicht rund 300 Pädagogen.

Weiterbildung

Kooperationen

Philosophieren in der Berufsorientierung Das neue Weiterbildungsangebot für Schüler und Lehrkräfte an weiterführenden Schulen oder im Ausbildungsbetrieb: philosophische Workshops für eine offene Kommunikation zwischen Unternehmen und (zukünftigen) Auszubildenden. Im Fokus stehen die eigenen Fähigkeiten, das Treffen von Entscheidungen, wichtige Lebensziele, also Kompetenzen und Werthaltungen statt schulischen Wissens. In Zusammenarbeit mit Amacher Jobmedia, der Bundesagentur für Arbeit und verschiedenen Unternehmen wurde dieses neue Angebot im Ausbildungsmarketing bereits mehrfach erfolgreich erprobt. Der Nutzen: Lehrkräften steht für den Themenschwerpunkt „Berufsorientierung“ ein zusätzliches Modul zur Verfügung. Schülern erleichtert es die Lehrstellensuche. Unternehmen gewinnen Einblick in die Denkweise junger Erwachsener. Potenziale können frühzeitig erkannt, kognitive und soziale Fähigkeiten gefördert werden.

Kooperationsprojekte mit Stiftungen Die erfolgreich abgeschlossenen Projekte „HörensWert“ und „Junge Vordenker“ werden 2012 in zwei neu konzipierten Aufbaumodulen weitergeführt. Im Herder Verlag und im Oekom Verlag werden dazu Materialien erscheinen. Beide Projekte richten sich an Schüler, Lehrkräfte und Erzieherinnen an Kitas und Grundschulen.

Philosophische Kommunikation im Unternehmen Aus den Angeboten für Pädagogen hat sich im vergangenen Jahr ein Projekt entwickelt, das philosophische Kommunikation für die Personal- und Führungskräfteentwicklung fruchtbar macht. Die systematische Herangehensweise an grundlegende Fragestellungen aus dem Lebens- und Arbeitsalltag in einer Atmosphäre der Wertschätzung und Anerkennung begründet eine tragfähige Firmenkultur. Zielgruppe sind Unternehmen aus der freien Wirtschaft, Unternehmensberatungen und die bbw gGmbH bei Projekten wie „Frauen in Führungspositionen“, dem Studiengang „Executive Master of Human Resource Management“ (hrmaster) und Angeboten für Betriebsräte. Der Nutzen: höhere Bewusstheit von Zielen und Werten, Prävention gegen Stress, Mobbing, Burnout, bessere Bewältigung von Konflikten, Intensivierung der internen Kommunikation.

„Junge Vordenker“ verbindet das Philosophieren mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung und macht diesen Ansatz für Lehrkräfte wie Schüler greifbar. Kinder philosophieren über Fragen der Nachhaltigkeit und schärfen im Dialog ihren Blick für die Konsequenzen des eigenen Handelns. „HörensWert“ heißt ein von der Staatskanzlei gefördertes Kooperationsprojekt der Akademie Kinder philosophieren und der Stiftung Zuhören. Das Philosophieren und die Zuhörförderung bilden den Rahmen für die Werteerziehung ab dem Kindergartenalter.

Kinder philosophieren 2011 in Zahlen 133 Fortbildungsveranstaltungen 1.686 Teilnehmer an Fortbildungen 39 Trainer und Referenten 2 Buch-Neuerscheinungen 12 Kooperationsprojekte mit externen Partnern

www.kinder-philosophieren.de

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Bildung und Integration

Der Gemeinschaft eine Chance geben Individuelle Qualifizierung und erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt: die beiden wichtigsten Ziele beruflicher Weiterbildung für arbeitslose Menschen. Das modulare Bildungsangebot der bbwGruppe hilft Arbeitsuchenden, nach einem Jobverlust im Beruf wieder Fuß zu fassen.

Kompetente Beratung und individuelles Coaching rund um die Arbeitsplatz- und Weiterbildungsentscheidung: Mit diesen Leistungen schlagen wir die wichtige Brücke zwischen Bildung und Integration. Denn angesichts des Fachkräftemangels benötigt die Wirtschaft Mitarbeiter, die sowohl fachlichen als auch sozialen Kompetenzen gerecht werden. Im Schulterschluss mit der Wirtschaft arbeiten wir daran, Menschen aller Altersgruppen, aller Kulturen und aller Bildungshorizonte die gleichen Chancen auf ihrem Berufsweg zu geben. Als Systemanbieter von Aktivierungshilfen und sozialen Unterstützungsleistungen durch die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH und Arbeitsmarktdienstleistungen durch die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH sowie die Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH setzen wir den Grundsatz „Fördern und fordern“ konsequent um. So konnten wir die Jobcenter an allen unseren Standorten in ihren Zielsetzungen erfolgreich unterstützen. Ein Auszug aus dem Angebotsspektrum 2011: Theaterprojekte für Jugendliche Angebote für Ältere im Rahmen der Beschäftigungspakte „Perspektive 50plus“ Coaching-Projekte für Bedarfsgemeinschaften Maßnahmen der Begleitung, Betreuung und Qualifizierung von Alleinerziehenden und Berufsrückkehrerinnen berufsbezogene Sprach- und Integrationskurse für Mitbürger mit Migrationshintergrund niederschwellige Angebote für arbeitsmarktferne Personen mit multiplen Problemlagen


Bildung UND Integration

Ausbildung an Berufsschulen, Berufsfachschulen und Fachschulen Berufsfachschule für Fremdsprachen, Nürnberg Weltweit wächst die Nachfrage nach Fremdsprachenkorrespondenten. Das bfz startete zum Schuljahr 2011 / 2012 die zweijährige Ausbildung an der neuen Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe in Nürnberg. Die Ausbildung richtet sich an sprachlich talentierte Berufsanfänger mit einem mittleren Bildungsabschluss sowie Englischkenntnissen auf dem Niveau der mittleren Reife. Die staatlich anerkannten Absolventen erhalten eine Jobgarantie und haben mit ihrem Abschlusszeugnis in der Regel einen Anstellungsvertrag in der Tasche.

Berufsfachschule für Ergotherapie, Augsburg In den zehn Jahren Lehrbetrieb seit 2001 haben rund 200 Absolventen die Berufsfachschule für Ergotherapie im bfz Augsburg mit besten Berufsaussichten verlassen. Dank der Anerkennung des Abschlusses durch den Weltverband der Ergotherapeuten (WFOT) können die Absolventen weltweit arbeiten. Anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums feierte die Schule mit 150 Fachkräften, vor allem Ehemaligen.  www.ergotherapieschule-augsburg.bfz.de

www.fremdsprachenschule-nuernberg.bfz.de  www.fsk-nuernberg.de  www.facebook.com/Sprachausbildung

Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe, Bayreuth Die neue Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe des bfz Bayreuth bietet Hauptschülern die Möglichkeit einer einjährigen Ausbildung im Gesundheitswesen mit staatlich anerkanntem Abschluss zum Pflegefachhelfer (Krankenpflege). Die Berufschancen sind sehr gut: Von den 17 Absolventen des ersten Jahrgangs haben sechs einen Ausbildungsplatz für die Ausbildung zum Krankenpfleger / Kinderkrankenpfleger, neun einen Vertrag als Pflegefachhelfer erhalten.

29 Adressen, die bayernweit Schule machen Das bfz betreibt derzeit 29 Fach- und Berufsfachschulen, die FAW drei Berufs- bzw. Berufsfachschulen. Angeboten werden Abschlüsse in Altenpflege, Altenpflegehilfe, Krankenpflegehilfe, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Podologie sowie in Heilerziehungspflege, Heilerziehungspflegehilfe, Kunststofftechnik, Maschinenbau und Elektrotechnik. Aufgrund des wachsenden Bedarfs – unter anderem an qualifizierten Pflegekräften – planen bfz und FAW die Eröffnung weiterer 16 Fach- und Berufsfachschulen.  www.schulen.bfz.de

www.krankenpflegehilfeschule-bayreuth.bfz.de

Neue berufliche Perspektiven für Ältere Beschäftigungsinitiative BINS 50+, Augsburg und Kempten Mit den drei Projekten BINS 50+, „Senior Jobs – Ältere in Beschäftigung“ und „Kompetenz trifft Wirtschaft“ bieten das bfz Augsburg und das bfz Kempten eine breite Palette an Unterstützungs- und Begleitungsangeboten für Ältere, die eine neue Arbeitsstelle suchen. Gemeinsames Projektziel ist die Integration in Arbeit. Die Eingliederungsquoten liegen aktuell bei mehr als 30 Prozent.  www.bins50plus.de (Augsburg und Kempten)

LEILA 50+, Aschaffenburg Hand in Hand arbeiten sechs Jobcenter in Bayern und Baden-Württemberg sowie das bfz Aschaffenburg bei LEILA 50+, einem Projekt des Bundesprogramms „Perspektive 50plus“. Ziel ist die dauerhafte Wiedereingliederung älterer Langzeitarbeitsloser in den ersten Arbeitsmarkt. Zu den Angeboten für Unternehmen zählen Beratung und Unterstützung bei der Personalauswahl, Coaching und arbeitsplatzorientierte Qualifizierungen in der Einarbeitungsphase sowie individuell ausgestaltete Eingliederungszuschüsse.  www.leila50plus.de (Aschaffenburg)

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Bildung und Integration

Vermittlungen 700 –

642

600 –

540

500 –

441

400 –

583

486

352 202

200 –

145

1

2

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4

5

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8

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11

0–

78 –

29

100 –

683

289

300 –

16

12

Monate

Im Jahr 2011 wurden im Programm LEILA 50+ 683 Vermittlungen erreicht.

Interkulturelle Kompetenz und Sprachförderung Der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe und Integration ist zweifellos die gemeinsame Sprache. Seit vielen Jahren leistet die bbw-Gruppe ihren Beitrag zur sprachlichen Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund. Mit der Initiative einer berufsbezogenen Sprachförderung hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in Kooperation mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 2009 neue Akzente für die berufliche Teilhabe von Migranten gesetzt. Das ESF-BAMF-Programm kombiniert berufsbezogenen Sprachunterricht, berufliche Qualifizierung und Praktikum, um Menschen mit Migrationshintergrund in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Als etablierter Netzwerkpartner ist in Bayern das bfz für die nahezu flächendeckende Durchführung dieser Programme verantwortlich. Vom Engagement, die Themen Bildung und Integration miteinander zu verzahnen, zeugen weitere Programme, die bfz und FAW zur Stärkung des interkulturellen Dialogs organisieren. Ihre Erfolge zeigen, welche Innovationskraft im partnerschaftlichen Dialog zwischen Mensch und Wirtschaft steckt.  www.bfz.de

Interkulturelle Projekte der FAW Der Umgang mit verschiedenen Kulturen erfordert Empathie und kulturelle Sensibilität. Die FAW widmet sich – insbesondere seit der Gründung des Fachbereichs für migrantenspezifische Themen – dem interkulturellen Miteinander. Anregungen zur Verbesserung der sozialen Interaktion mit Angehörigen verschiedener Kulturen, wie z. B. Selbstreflexion über die Bedeutung der eigenen Kultur und alltägliche Wahrnehmungs-, Zuschreibungs- und Bewertungsprozesse sind feste Elemente der Projekte. Qualifizierung von Studienbewerbern Viele ausländische Studienbewerber müssen ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen. Die FAW bietet seit Jahren ein breites Kursangebot für Selbstzahler und Stipendiaten. Die Kompaktlösungen reichen vom Nachweis der Sprachbefähigung auf der Europastufe „B2“ bis zum Sprachzeugnis „TestDaF“ mit mindestens zwölf Punkten.  www.faw.de

Interkultureller Garten in Augsburg Die gfi Augsburg nutzt auf dem Gelände einer ehemaligen USKaserne rund 1.000 m² für einen Interkulturellen Garten, der die Integration der multikulturellen Bevölkerung fördert. Etwa 70 Gartenpaten bauen Koriander aus dem Irak, Kartoffeln aus Ungarn und Tomaten aus Deutschland an. Angeboten werden auch Hilfen bei kritischen Lebenssituationen. Das Projekt wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) unterstützt.

Ein Bus für die Kinder in Mombasa, Kenia Mit einem Projekt für Schulkinder in Kenia integrierten die FAW und ihre Partner erwerbsfähige Leistungsberechtigte in den Arbeitsmarkt. Im „Marketing-“ und „Werkstatt-Team“ engagierten sich 14 Arbeitsuchende aus dem Altenburger Land. Neben allen Schritten für die Instandsetzung des Schulbusses entwickelten die Teilnehmer Infomaterial und sammelten Spenden – eine beispielhafte Kombination aus berufsbezogener Beschäftigung, bedarfsgerechter Qualifizierung und sozialpädagogischer Betreuung. Das Projekt wurde aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert.  www.faw.de/aktuelles/faw-schulbus-fuer-mombasa/

Berufsbezogene Deutschkurse des bfz Laut einer aktuellen vbw-Studie halten es mehr als 280.000 Migranten in Bayern für notwendig, ihr Deutsch zu verbessern, um einen geeigneten oder besseren Arbeitsplatz zu finden. 2011 hat sich eine 36-jährige Kroatin ein Herz gefasst. Die Mutter zweier Kinder nutzte nach 14 Jahren Aufenthalt in Deutschland das bfz-Kursangebot zur berufsbezogenen Sprachförderung. Im Anschluss an den sechsmonatigen Deutschunterricht erhielt sie eine Festanstellung bei einem Buchversandhaus.


Bildung UND Integration

Integrationsfirmen und besondere Projekte Neueröffnung Mehrgenerationenhaus in Mitterteich Am 14. September 2011 wurde das neue Mehrgenerationenhaus in Mitterteich eröffnet. Die gfi Marktredwitz wird als Träger das Haus mit Leben füllen: Vorträge zu verschiedenen Themen, der Alleinerziehendentreff, das Marktcafé, Veranstaltungen zu beruflicher und privater Fort- und Weiterbildung sowie die angegliederte Lernstube sind nur einige der Angebote dieser Begegnungsstätte für die ganze Stadt.   www.gfi-ggmbh.de/rootgfi/standorte/marktredwitz/senioren/ mehrgenerationenhaus.rsys

Integrationscoaching in Weiden Unterstützende Hilfen von „Integrationsassistenten“ sollen individuelle Vermittlungshindernisse beseitigen. Die sozialpädagogische Betreuung, Beratung und Begleitung erfolgt unter Berücksichtigung der individuellen Probleme der Langzeitarbeitslosen. In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Jobcenter realisiert die gfi Weiden derzeit ein Projekt mit 60 Teilnehmern. Projekt „Neustart“ in Landshut Arbeitsgelegenheiten (AGH) sind behördliche Instrumente zur Schaffung zusätzlicher Beschäftigungen abseits des ersten Arbeitsmarktes. Durch geeignete Coaching-Leistungen ergänzt das bfz Landshut in seinem Projekt „Arbeitsmarktintegrative Einzelfallhilfen – Neustart“ die AGH trägerübergreifend, um arbeitsmarktferne Personen wieder in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu bringen. Coaching von Bedarfsgemeinschaften in Fürstenfeldbruck Im Auftrag des Jobcenters coacht das bfz München am Standort Fürstenfeldbruck Bedarfsgemeinschaften im SGB-II-Bezug. Ziel ist es, Erwerbsarbeit innerhalb der Lebensgemeinschaft so zu organisieren, dass diese einen Weg aus der Bedürftigkeit findet. Nach Integration in Arbeit werden die Teilnehmer sechs Monate lang weiter begleitet. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.  www.m.bfz.de

FREI – Fachkräfte durch Reintegration ehemaliger Inhaftierter Die berufliche Integration von Haftentlassenen ist ein wichtiger Baustein für deren Resozialisierung. Im Rahmen des Programms „Perspektive Berufsabschluss“ arbeitet „FREI – Fachkräfte durch Reintegration ehemaliger Inhaftierter“ mit Justizvollzugsanstalten (JVA) in Nürnberg, Bayreuth und Landsberg zusammen. Bei dem Projekt werden Inhaftierte beraten und Perspektiven für die berufliche Qualifizierung in und nach der Haft aufgezeigt. „Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung“ ist der besonderen Situation von Erwachsenen angepasst, für die eine Erstausbildung nicht (mehr) möglich und sinnvoll ist. Zugleich sollen Unternehmen für die Potenziale ehemaliger Inhaftierter sensibilisiert werden.  www.nq-jva-bayern.bfz.de

Berufsbezogene Sprachkurse in der JVA Landsberg Migrationshintergrund, gering qualifiziert, schwache Deutschkenntnisse und vorbestraft: Menschen mit so einer Biografie haben oft schlechte Aussichten auf Integration. Das bfz Weilheim konzipierte einen berufsbezogenen Deutschkurs für Häftlinge mit Migrationshintergrund der JVA Landsberg. Ziel ist die berufliche Integration durch den Erwerb berufssprachlicher Deutschkenntnisse. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fördert den Kurs aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

Integrationsnetzwerk Hamburg (INHH) Auf der Basis des Berichts der Fachkommission „Optimierung der ambulanten und stationären Resozialisierung in Hamburg“ hat die Akademie Hamburg der FAW ein Schnittstellenmanagement-Konzept entwickelt. Das von der EU kofinanzierte Projekt „Integrationsnetzwerk Hamburg (INHH)“ zur Senkung der Rückfallquote von Strafgefangenen wird derzeit in der JVA Fuhlsbüttel erprobt.   www.faw.de/standorte/hamburg/esf-projekt-integrationsnetzwerkhamburg/

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Bildung und Integration

Der Bayerische Wald – Einwanderführer Der Titel dieses Integrationsprojekts beim bfz Passau verweist auf die Probleme junger Menschen mit ausländischen Wurzeln in einer ländlichen Gegend. Unabhängig von Herkunft, Sprache oder Lebenseinstellung sollen die Teilnehmer im Alter von 16 bis 25 Jahren beim gemeinsamen Theaterspiel ihre Kreativität nutzen, um Freundschaften aufzubauen und spielerisch ihre Sprachkompetenz zu verbessern. Das erste Theaterstück wurde mit großem Erfolg aufgeführt und ausgezeichnet mit dem Integrationspreis 2011 der Regierung von Niederbayern!

Theaterprojekte in Ravensburg und Passau Arbeitslose Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren choreografieren im Theaterzirkus-Projekt eigene Auftritte und trainieren Bühnenpräsenz und Fähigkeiten, die auch im Berufsleben von Vorteil sind. Das Ravensburger Theaterzirkus-Projekt „Primero Paso“ feierte mit einer Jubiläumsaufführung im Dezember 2011 sein fünfjähriges Bestehen. Primero Paso ist ein Gemeinschaftsprojekt des bfz Ravensburg und des Landratsamts Ravensburg. Ab 2012 wird ein weiteres Projekt seine Zelte in Passau aufschlagen.  www.theaterzirkus.com

MACH – Mobilität als Chance Im Rahmen des bundesweiten ESF-Programms „IdA – Integration durch Austausch“ organisiert das bfz Nürnberg zusammen mit dem bfz Salzburg das Projekt „MACH – Mobilität als Chance“. 75 benachteiligte Jugendliche bespielen ein Theater in Nürnberg, bevor sie ihre in diesem Zusammenhang erworbenen Kenntnisse bei einem 13-wöchigen Praktikum in Salzburg weiterentwickeln. Von 28 Jugendlichen konnten noch vor Projektende elf in Arbeit und vier in eine Ausbildung vermittelt werden. GrünWerk – Die Werkstatt für Beschäftigung, Augsburg Seit Juli 2010 betreibt die gfi Augsburg das Beschäftigungsprojekt „GrünWerk – Die Werkstatt für Beschäftigung“, gefördert vom Jobcenter Augsburg Stadt im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten nach § 16d SGB II. Die Teilnehmer sind beschäftigt in den Berufsfeldern Holz, Farbe, Garten- und Landschaftsbau. Ziel ist ihre Stabilisierung und Heranführung an den Arbeitsmarkt. Selbstständigenberatung im ALG-II-Bezug, Augsburg Das Servicezentrum für Existenzgründung (SfE) des bfz Augsburg berät seit über 15 Jahren auch die Jobcenter in Existenzgründungsfragen. Auch bestehende Selbstständigkeiten werden mittels der „externen Betriebsprüfung“ begutachtet.

Gesundheitsförderung In Zusammenarbeit mit den Grundsicherungsträgern vor Ort führen bfz und FAW seit langem Projekte für arbeitslose Menschen mit komplexen Vermittlungshemmnissen durch. So erhalten diese Menschen neue berufliche und persönliche Perspektiven.

Gesundheitsförderung in Augsburg In Augsburg implementierte das bfz zusammen mit der ARGE für Beschäftigung Augsburg Stadt das Projekt Gesundheitsförderung. Zu dem niederschwelligen Ansatz zählen Bewegungsförderung, gesunde Ernährung sowie einzelfallbezogene Aktivierung. Wichtig: die Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern wie Schuldnerberatung, Rentenberatung, Tagesstätten für psychisch kranke Menschen und Selbsthilfegruppen.

Integration von Langzeitarbeitslosen in Ingolstadt Arbeitslosigkeit stellt für das psychische Gleichgewicht des Einzelnen eine Gefahr dar. „Fit For Worklife“, das Integrationsprogramm des bfz Ingolstadt, führt Langzeitarbeitslose wieder an einen geregelten Tagesablauf heran und verbessert ihre geistige und körperliche Gesundheit. Dadurch können Bewerbungstätigkeiten und soziale Kompetenzen der Teilnehmer aktiviert werden.


Bildung UND Integration

Bayreuth 195 ABS

Schweinfurt 245 ABS

Bodensee 159 ABS

Regensburg 83 ABS Nürnberg 91 ABS

Ingolstadt 204 ABS

E.V.A. – Erprobung von Ausbildungsbausteinen Im Zeitraum 1. Mai 2009 bis 31. Dezember 2011 wurden an sechs bfz-Standorten insgesamt 977 Ausbildungsbausteine (ABS) erprobt.

Ausbildungen und Umschulungen E.V.A. – Erprobung von Ausbildungsbausteinen, Schweinfurt Im Rahmen des JOBSTARTER CONNECT-Projektes erprobt das bfz Schweinfurt bundeseinheitliche Ausbildungsbausteine im Rahmen der Benachteiligtenförderung an der Schnittstelle zwischen Bildungsträger, Berufsschule und Betrieb. Die Bausteine werden im Rahmen bestehender Maßnahmen wie Berufsvorbereitung (BvB) oder Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) eingesetzt. Individuelle Qualifizierungspläne sollen die Übergangszeiten von der Schule in die Ausbildung verkürzen und den Jugendlichen über einen erfolgreichen Berufsabschluss eine Integration in den Arbeitsmarkt ermöglichen. Als überregionaler Projektkoordinator kooperiert das bfz Schweinfurt mit den Standorten Bayreuth, Bodensee, Ingolstadt, Nürnberg und Regensburg. Umschulung zum Verfahrensmechaniker, Nürnberg Seit mehreren Jahren führen wir in unserem bfz-Technologiezentrum Nürnberg die zweijährigen Umschulungen zum „Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik“ (IHK) durch. Der Maschinenpark befindet sich auf dem neuesten Stand und stellt ein Alleinstellungsmerkmal im Stadtgebiet Nürnberg dar. Die hohe, handlungsorientierte Ausbildungsqualität und unsere ausgezeichneten Firmenkontakte führen zu hervorragenden Integrationsergebnissen.

Betriebliche Umschulung, Traunstein Das bfz Traunstein bietet seit September 2011 in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur innerbetriebliche Umschulungen zur Ausbildung Geringqualifizierter. Ein Informationstag von bfz und Arbeitsagentur brachte Unternehmern die „Trägergestützte innerbetriebliche Umschulung“ (TibU) näher. Das bfz unterstützt die Teilnehmer bei der Vorbereitung auf eine TibU und bei der Wahl des Umschulungsberufs. Münchner Integrationsinitiative Kinderpflege (MIKI) Der chronische Mangel an ausgebildeten Kinderpflegern ist eine Chance für Geringqualifizierte. Mit der „Münchner Integrationsinitiative Kinderpflege“ (MIKI) gelingt die soziale und berufliche Integration Geringqualifzierter. Die Teilnehmer qualifizieren sich zunächst als Tagesmutter und können dann an der Prüfung zum staatlich geprüften Kinderpfleger teilnehmen. Das bfz startete 2010 drei Lehrgänge mit 111 Teilnehmern, überwiegend mit Migrationshintergrund. Der Lehrgang ist Teil des Sonderprogramms „Initiative zur Flankierung des Strukturwandels“ (IFlaS) der Bundesagentur für Arbeit.

eLearning / Blended Learning Blended Learning kombiniert verschiedene Lernmittel und Methoden für einen optimalen individuellen Lernprozess. Interaktive Formen wie Virtuelle Klassenzimmer, Lernvideos, Foren und Chats oder interaktive Trainingseinheiten am PC gewinnen dabei an Bedeutung. Mit mehr als 750 Online-Kursen ist das bfz ein bedeutender Anbieter auf dem eLearning-Sektor. Unsere Blended-Learning-Arrangements für Teilnehmer aus geförderten Bildungsmaßnahmen berücksichtigen den individuellen Wissensstand.  www.bfzonline.de

Bei der Ausbildung zum eTrainer werden angehende Teledozenten in Didaktik und Methodik der Wissensvermittlung über Neue Medien eingeführt – interessant für den wachsenden Personenkreis derer, die eLearning-Gruppen betreuen, Web-Konferenzen moderieren oder Schulungsinhalte netzgestützt vermitteln. Bereits 200 Teledozenten erwarben dieses Abschlusszertifikat. In der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) wurden Teilnehmer in annähernd 2.000 Unterrichtsstunden durch Teletutoren geschult.  www.faw-va.de

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Bildung und Integration

Flexible (Aus-)Bildungswege zur Förderung heterogener Zielgruppen Entgegen dem europäischen Trend ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland nicht gestiegen. Bayern nähert sich sogar der Vollbeschäftigung. Die Kehrseite dieser erfreulichen Entwicklung: Dem Arbeitsmarkt gehen die Fachkräfte aus. Bayerische Unternehmen beschäftigen an- und ungelernte Mitarbeiter, die nie eine Ausbildung absolviert haben bzw. ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben können, oder Migranten, deren Abschlüsse nicht anerkannt werden. Sie alle besitzen berufspraktische Erfahrung, auf der es sich lohnt, aufzubauen.

Nachqualifizierung – die zweite Chance Bayernweit bietet die bbw-Gruppe jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss die Chance zur Nachqualifizierung. Die bfzProjekte „Perspektive Südbayern“ und „NANO – Nachqualifizierung Nordbayern“ geben berufserfahrenen jungen Erwachsenen eine zweite Chance. Es geht erstens darum, Unternehmen aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, an- und ungelernte Arbeitskräfte zu qualifizieren. Zweitens gilt es, die Betroffenen über ihre Chancen aufzuklären. Die Projekte nutzen die Vernetzung des bfz mit der regionalen Wirtschaft, Kammern, Arbeitsagentur, Jobcentern und Migrationssozialdiensten, um diese Qualifizierungen nachhaltig in bestehenden Strukturen zu verankern. 15 bfz-Standorte haben sich zusammengeschlossen, koordiniert vom bfz Bamberg (Nordbayern) und bfz Augsburg (Südbayern). Seit 2008 wurden 2.000 Unternehmen und 2.200 junge Erwachsene beraten. Gefördert werden die Programme vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF).   www.berufsabschluss-bayern.bfz.de

Fachtagung zum Thema Nachqualifizierung „Aus dem Abseits – Was bringt die Nachqualifizierung An- und Ungelernter?“ Eine Fachtagung des f-bb gibt Antworten. Das f-bb wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit der wissenschaftlichen Begleitung der Förderinitiative „Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung“ beauftragt. Auf der Tagung in Erfurt am 9. Juni 2011 präsentierte das f-bb Ergebnisse der Nachqualifizierung als regionales Regelangebot zur Deckung des Fachkräftebedarfs.  www.f-bb.de

Teilqualifizierung Maschinen- und Anlagenführer, FAW Chemnitz Die FAW beteiligte sich mit der Akademie Chemnitz an einem von der Bundesagentur für Arbeit initiierten bundesweiten Projekt, das verschiedene Teilqualifikationen erprobt. Die Teilqualifikation zum „Maschinen- und Anlagenführer“ am Standort Zwickau richtete sich an gering qualifizierte Arbeitslose, deren Beschäftigungsfähigkeit dadurch gestärkt werden soll. Das Erreichen aller vier Teilqualifikationen bietet dem Teilnehmer die Möglichkeit, die Prüfung zum „Facharbeiter Maschinen- und Anlagenführer“ abzulegen. Mobile Pflege und Hauswirtschaft, FAW Cottbus Die Akademie Cottbus der FAW verbessert mit der Qualifizierung „Mobile Pflege- und Hauswirtschaft“ die beruflichen Perspektiven der Absolventen in ambulanten Pflegeeinrichtungen oder Privathaushalten. Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte zu Themen wie Pflege und Körperpflege, Grundlagen der Hauswirtschaftslehre, Haus- und Gebäudereinigung sowie der Ausbildung zum Ersthelfer wurde auch der Erwerb des Führerscheins Klasse B angeboten.  www.faw.de


Bildung UND Integration

. N, ICH SEIN M HANDEL GEMEINSA EINSAM ERFOLGRE GEM

Projekte für Frauen Alleinerziehende und Berufsrückkehrerinnen Alleinerziehende – zu 90 Prozent sind es Frauen – trifft ein erhöhtes Armutsrisiko, überdurchschnittlich häufig sind sie ALG-II-Empfänger. Selbst in Ballungsräumen, die bessere Kinderbetreuung bieten, bleibt das Kernproblem, die familiären Ansprüche mit dem Broterwerb zu vereinbaren. Die Unterstützung von Alleinerziehenden fördert die Chancengleichheit der Betroffenen gleich doppelt, denn die Hilfe kommt immer auch ihren Kindern zugute. In den Angeboten des bfz ist das kein zufälliger Mitnahmeeffekt, sondern Teil der Konzeption. „Service und Beratung für Alleinerziehende und Berufsrückkehrerinnen“ Alleinerziehende und Berufsrückkehrerinnen nachhaltig für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zu aktivieren und zu qualifizieren: Dieses Ziel verfolgt das Projekt an drei Standorten in Lübeck. Das Basismodul „Potenzialanalyse“ und Module wie „Abbau sozialer Hemmnisse“, „Kompetenz für Vereinbarkeit von Beruf und Kind“ sowie „Qualifizierung“ sollen die Teilnehmer befähigen, Probleme selbst zu lösen. Das Projekt wird von der Europäischen Union kofinanziert. Zentrum für Berufsrückkehr, bfz Bayreuth Einer Rückkehr ins Arbeitsleben nach einer beruflichen Auszeit stellen sich viele Hindernisse in den Weg. Das Zentrum für Berufsrückkehr im bfz Bayreuth ist die zentrale Anlaufstelle für alle, die wieder den Anschluss an die Arbeitswelt suchen. Individuelles Coaching und ein umfassendes Weiterbildungsangebot ebnen Alleinerziehenden den Weg zurück in den Beruf. Das Zentrum organisiert die Kinderbetreuung, hält Kontakt zum Arbeitgeber und berät Unternehmen bei der Umsetzung familienfreundlicher Arbeitsmodelle. Der Bayerische Arbeitsmarktfonds (AMF) fördert das Zentrum.  www.bfz.de  www.faw.de

Netzwerk für Alleinerziehende (NefA), bfz Bamberg Mehr als 40 Prozent der 1,6 Millionen Alleinerziehenden in Deutschland sind auf Unterstützungsleistungen angewiesen. Das Netzwerk für Alleinerziehende macht den Bestand der Angebote in Bamberg, Forchheim und Erlangen transparent, entwickelt Hilfen und wirbt für eine familienfreundliche Unternehmenspolitik. Koordiniert wird es vom bfz Bamberg. Kooperationspartner sind die Jobcenter Stadt und Landkreis Bamberg, Forchheim und Erlangen-Höchstadt. Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms „Netzwerke wirksamer Hilfen für Alleinerziehende“ und wird aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.

Wie bringt NefA Alleinerziehende zurück in den Beruf? Bei einer Befragung von Unternehmern über ihre Erfahrungen mit alleinerziehenden Mitarbeiterinnen und mit realisierten familienfreundlichen Maßnahmen entpuppte sich die mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf als das Haupthindernis für soziale Integration. NefA versucht deshalb, Unternehmer und Personalverantwortliche für die individuellen Kompetenzen Alleinerziehender zu sensibilisieren.  www.ba.bfz.de

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Kinder und Jugend

Karrieren von klein auf fördern Jeder Mensch besitzt Fähigkeiten, die ihn voranbringen. Mit ihrem Engagement für die nächste Generation legt die bbw-Gruppe das Fundament dafür, dass junge Menschen frühzeitig ihre Stärken erkennen, neue Kompetenzen entwickeln und einen erfolgreichen Berufsweg einschlagen.

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Je komplexer die Zusammenhänge zwischen Lernen und Arbeiten sind, je früher die Weichen für den beruflichen Werdegang gestellt werden müssen, umso mehr Hilfe gilt es den Berufstätigen von morgen anzubieten. Keiner soll verloren gehen, jeder soll seine Ziele erreichen können – das ist der Anspruch unserer pädagogischen Arbeit. Die Programme von bfz, gfi und FAW tragen dazu bei, persönliche Stärken zu erkennen und zu fördern sowie schulisches Wissen und berufliche Zukunft ohne Brüche zusammenzufügen. Jeder soll den Weg finden, der ihm in seiner einzigartigen Lebenslage seine spezielle berufliche Chance eröffnet. Während für die Jüngsten Betreuung, Beschäftigung sowie die spielerische Aneignung fundamentaler Werte und die Aktivierung von Bildungsreserven im Mittelpunkt stehen, bilden bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen das intensive Gespräch und der offene Austausch die Basis für die individuelle berufliche Orientierung. In arbeitsweltnahen Praxis- und Erprobungsphasen lernen Jugendliche und junge Erwachsene, sich auf den Arbeitsalltag vorzubereiten und erfolgreich in die Anforderungen der Berufswelt hineinzuwachsen.

Vorschule und Schule – Projekte zur Ferienbetreuung Ferienbetreuung für Kinder von Berufstätigen „Sommerkinder“, die Ganztages-Sommerferienbetreuung der gfi für Kinder von Berufstätigen, wurde 2011 fünf Jahre alt. Zahlreiche bayerische Unternehmen nutzen das Programm zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 2011 war die Nachfrage größer denn je. An den gfi-Standorten Augsburg, Nürnberg, Regensburg und Schweinfurt sowie erstmals in Neumarkt und Ingolstadt erlebten 523 Kinder aus 48 bayerischen Unternehmen eine pädagogisch sinnvolle Freizeit. Mitarbeiter können ihre Kinder von drei bis zwölf Jahren ganztägig betreuen lassen. Der Betreuungsschlüssel liegt bei 1 : 5 für kleine Kinder bzw. bei 1 : 8 für die Sechs- bis Zwölfjährigen. Geboten werden flexibel buchbare Zeiten von 7 : 30 bis 17 : 00 Uhr, qualifiziertes Personal sowie ein spannendes Begleitprogramm. 2011 lautete das Thema bayernweit „Zeitreise: vorgestern – gestern – heute – morgen“. Die Älteren drehten beispielsweise einen Film über ihre Vorstellung vom Leben in der Zukunft, während die Kleinen spielerisch experimentierten.  www.gfi-ggmbh.de

„LernFerien NRW“ für Versetzungsgefährdete Die Außenstelle Detmold der FAW Bielefeld veranstaltete 2011 im Auftrag der Stiftung „Partner für Schule Nordrhein-Westfalen“ die „LernFerien NRW“. Unter dem Motto „Versetzung sichern“ trainierten versetzungsgefährdete Schüler der achten Klassen aus ganz Nordrhein-Westfalen fünf Tage lang ihre Potenziale.

Ferienakademie, FAW Leipzig In der Ferienakademie „Fit für die Zukunft – Medien“ der FAW Leipzig beschäftigten sich Schüler ab Klasse sieben in den Sommerferien 2011 mit der Medienpraxis. Das Projekt stand unter dem Motto „Medien verstehen, Medien erleben, Medien machen“. Die Teilnehmer bearbeiteten in einem von fünf angebotenen Workshops ihr Wunschthema, produzierten Filme und Hörspiele und programmierten Websites. Das Projekt wurde vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.  www.faw.de

Forscherferien in Nürnberg Mit dem Betreuungskonzept „Forscherferien“ überzeugte die gfi Nürnberg / Erlangen die Stadt Nürnberg. Unter ihrer Trägerschaft realisierte die gfi 2010 das Pilotprojekt für 250 Kinder. 2011 entwickelten die Kinder in Anlehnung an den Grundschullehrplan spielerisch ihr Weltverständnis – etwa, indem sie sich in die Zeit der Ritter versetzten oder erforschten, wie Strom produziert wird.  www.gfi-ggmbh.de


Kinder und Jugend

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Kinder und Jugend

Vorschule und Schule – Projekte in Ganztagsschulen Der Schwerpunkt der Betreuungsangebote in der gfi liegt im Bereich der ganztägigen Förderung und Betreuung von Schulkindern ab der ersten Jahrgangsstufe und damit auch in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In mehreren hundert Projekten für alle Schularten führt die gfi Angebote zur Mittagsbetreuung sowie der offenen und gebundenen Ganztagsschule durch.

Jugendsozialarbeit an Schulen Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) begleitet und fördert Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit schwierigem sozialem und familiärem Umfeld bei ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten. Sozialpädagogische Fachkräfte der gfi gewährleisten in Kooperation mit Jugendamt und Schulleitung, Lehrern und Eltern die Verknüpfung von Jugendhilfe und Schule. In Einzel- und Gruppengesprächen sowie in Elternarbeit werden die Probleme junger Menschen diskutiert und Lösungen entwickelt. Die sozialpädagogischen Fachkräfte sind mit Einrichtungen wie Erziehungs- und Drogenberatungsstellen vernetzt.  www.gfi-ggmbh.de

Philosophieren zum Thema Menschenrechte an der Jean-PaulGrundschule Wunsiedel Sollten Arme und Reiche die gleichen Rechte haben? Mit dem Thema „Menschenrechte“ setzten sich Kinder der dritten Jahrgangsstufe der Grundschule Wunsiedel im Rahmen des Projekts „Schule ohne Rassismus“ philosophisch auseinander. Den Diskurs moderierte eine Mitarbeiterin der gfi Marktredwitz im Auftrag der Jugendinitiative gegen Rechtsextremismus Wunsiedel. Willkommen im Leben! „Willkommen im Leben!“ entstand als Projekt im Rahmen der Initiative „Ich kann was!“ der Deutschen Telekom AG. Schüler der siebten Klassen der Mittelschule Arzberg wurden durch kritisches Hinterfragen scheinbar unverrückbarer Gegebenheiten für die Herausforderungen der Erwachsenenwelt sensibilisiert.

Lernstuben in Wunsiedel, Marktredwitz und Mitterteich Die Lernstuben der gfi Marktredwitz bieten Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen Nachhilfe in sämtlichen Hauptfächern sowie Prüfungsvorbereitungskurse. Außerdem gibt es ein umfangreiches Bildungsangebot für Erwachsene mit Sprachkursen und Kursen zum Erlernen der Zehn-Finger-Schreibtechnik.


Kinder und Jugend

Für die Zukunft planen

Ziele fest im Blick behalten

Auf Kompetenzen aufbauen

Potenzialanalyse ab Klasse 7 bzw. 8

Berufseinstiegsbegleitung ab den letzten zwei Schuljahren bis Ende des ersten Ausbildungsjahres

Berufsorientierung ab Klasse 8

Bildungsketten-Aufbau Prävention statt Reparatur Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Übergang Schule – Beruf Berufseinstiegsbegleitung

Erweiterte vertiefte Berufsorientierung (e)vBo

Das bundesweite Modellprojekt „Berufseinstiegsbegleitung“ wendet sich seit 2008 an Schüler ab der Vorabgangsklasse, die Unterstützung beim Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung benötigen. Gezielte Angebote zur Berufswahl und zur Ausbildungsplatzsuche sollen den Einstieg ins Arbeitsleben erleichtern und die erste Phase der Berufstätigkeit nachhaltig festigen. Zunächst von der Agentur für Arbeit finanziert, wird das Programm seit 2010 auch über die Initiative „Bildungsketten“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. bfz und gfi sind Programmpartner für 125 Schulen in Bayern und Baden-Württemberg.

Durch die (e)vBo will die Agentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Kultusministerium insbesondere Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis neun optimal auf die Aufnahme einer Ausbildung vorbereiten. Das bfz und die gfi vermitteln durch fundierte berufliche Information, fachpraktische Erfahrungen, Entscheidungsund Motivationshilfe den Jugendlichen Orientierung auf ihrem künftigen Berufsweg. Insbesondere soll das Programm ihnen helfen, die persönlichen Voraussetzungen und die Arbeitsmarktbedingungen mit den eigenen Neigungen in Einklang zu bringen. Das Programm wird in enger Kooperation mit der Schulleitung auf die Bedürfnisse der Schüler zugeschnitten. Im Schuljahr 2011 / 2012 begleitet (e)vBo rund 30.000 Schüler in Bayern und Baden-Württemberg.

www.bfz.de  www.gfi-ggmbh.de

Vertiefte Berufsorientierung für Schüler der Hauptund Mittelschulen Im Programm „Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Bildungsstätten“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bietet das bfz Haupt- und Mittelschülern Gelegenheit zum Kennenlernen ausgewählter Berufsfelder in eigenen Werkstätten und Praxisräumen. Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie – in Bayern – vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Nach der erfolgreichen dreijährigen Pilotphase läuft das Projekt – leicht modifiziert – bis 2013 weiter. Berufsorientierung an Realschulen, Bamberg Das an Mittelschulen erprobte Konzept wurde 2011 erstmals an der Realschule in Forchheim umgesetzt. Die Schüler der achten Klasse lernten in zehn Tagen zehn Berufsfelder kennen. Den Auftakt bildete eine zweitägige Potenzialanalyse, den Abschluss die Projektpräsentation der gebauten „Seifenblasenmaschine“. Das Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Bildungsketten“ finanziert.

Berufsorientierung mit der Potenzialanalyse Die Potenzialanalyse ist ein vom bfz entwickeltes und vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) anerkanntes Assessment-Verfahren, das sich als fester Bestandteil der Berufseinstiegsbegleitung in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten sowie der Berufsorientierung von bfz und gfi etabliert hat. Erlebnispädagogische Übungen werden zu einem wissenschaftlich fundierten Kompetenzprofil verdichtet, das Aussagen zu vorhandenen und gegebenenfalls noch schlummernden Talenten liefert. Bislang wurden über 400 zertifizierte Beobachter geschult. Kompetenzcheck KoJACK Zur Erstellung eines Kompetenzprofils für Kinder und Jugendliche mit beruflicher Ersterfahrung entwickelte die bbw-Gruppe den Online-Kompetenzcheck KoJACK. Dieses Angebot steht seit 2009 Teilnehmern von Bildungs- und Integrationsmaßnahmen der Unternehmensgruppe zur Verfügung. Insgesamt wurden bisher 26.000 Online-Kompetenzchecks von den Mitarbeitern für die Teilnehmer der bbw-Gruppe abgerufen, davon über 10.000 im Jahr 2011.  www.kojack.de

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Kinder und Jugend

Berufsvorbereitung Kooperationsprojekte mit Berufsschulen Das bfz führte auch 2011 gemeinsam mit den Berufsschulen das „kooperative Berufsvorbereitungsjahr“ durch. Als Ergänzung zu den allgemeinen und fachtheoretischen Inhalten der Berufsschulen vermittelt das bfz fachpraktische Kenntnisse in den Modulen „Berufsvorbereitungsjahr“ für nicht ausbildungsreife Jugendliche, „Berufseinstiegsjahr“ für ausbildungsreife Jugendliche sowie „Berufsintegrationsjahr“ für Jugendliche mit Sprachförderbedarf. 2011 konnten mehr Schüler in Ausbildung oder Arbeit vermittelt werden denn je. Nexxt Generation, Wangen im Allgäu Sponsoren aus der Wirtschaft unterstützen eine berufsvorbereitende Maßnahme des bfz Wangen: Als Mitarbeiter der Übungsfirma „Nexxt Generation“ lernen die 16- bis 22-jährigen Teilnehmer, die komplexen Anforderungen des Berufslebens unter Praxisbedingungen zu meistern. Während der neunmonatigen Mitarbeit in der Übungsfirma gewinnen die Teilnehmer Einblick in die betriebliche Wirklichkeit – vom Businessplan über die Risikoanalyse bis hin zur Sponsorensuche. Das Entwickeln von Eigeninitiative und Übernehmen von Verantwortung sind Kompetenzen, die den Teilnehmern Orientierung für ihr späteres Berufsleben bieten sollen.

BvB E.ON Die FAW-Akademie Kiel führt für Jugendliche seit 2007 eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme in Kooperation mit E.ON durch. Ziel ist die Integration in betriebliche Ausbildung. Die Maßnahme unterstützt Jugendliche bei der Berufswahl durch grundlegende Qualifizierungen in den betrieblichen Werkstätten und im Rahmen von Praktika. Hinzu kommen Förderangebote wie Bewerbungstraining, Förderung der sozialen Kompetenzen oder Stärkung der Allgemeinbildung. Seit Beginn der Maßnahme konnten durchschnittlich 63 Prozent der Teilnehmer in eine betriebliche Ausbildung integriert werden. Finanziert wird das Angebot zu 100 Prozent von E.ON. Projekt zur Fachkräftesicherung in der Metall- und Elektrobranche „power(me)“ ist Teil der Bildungsoffensive der bayerischen Metallarbeitgeber zur Fachkräftesicherung. Das Projekt wendet sich an Jugendliche, die aufgrund ihrer schulischen Leistung kaum Chancen auf einen Ausbildungsplatz in der Metall- und Elektroindustrie hätten. Auftakt ist ein fünftägiges Sommercamp, in dem sich Jugendliche mit Lernschwierigkeiten vor Beginn der Ausbildung auf einen technischen Beruf vorbereiten und Gemeinschaft erleben. Das Projekt wird von der bbw gGmbH durchgeführt und von der Bundesagentur für Arbeit kofinanziert.


Kinder und Jugend

Projekte für Jugendliche in Problemlagen Schulbegleitungen und Integrationsbegleitungen Das Ziel, mehr behinderte Kinder und Jugendliche in die Regelschule zu integrieren, sowie der Inklusionsgedanke führen dazu, dass in den Schulklassen zunehmend Schüler in besonderen Problemlagen sind. Die gfi unterstützt mit eigens ausgebildeten Schul- und Integrationsbegleitern junge Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndromen, Autismus, Behinderung, Krankheit oder emotionalen Störungen. Die Eins-zu-eins-Betreuung reicht von der Begleitung auf dem Schulweg über Unterstützung beim An- und Auskleiden, Pausenbetreuung und Hilfe bei der Orientierung im Schulgebäude bis hin zur Aufarbeitung der Unterrichtsinhalte. Laufende Projekte der gfi Weiden: Projekt zur Integrationsbegleitung bei seelischen Behinderungen über das Kreisjugendamt Neustadt an der Waldnaab Projekt zur Integrationsbegleitung bei seelischen Behinderungen über das Kreisjugendamt Schwandorf Projekt zur Integrationsbegleitung bei körperlichen Behinderungen über den Bezirk Oberpfalz

Projekt Drachenboot, FAW Lübeck Das Drachenbootbau-Projekt für arbeitsmarktferne Jugendliche der FAW-Akademie Lübeck kombiniert kreatives, handwerkliches und ergebnisorientiertes Arbeiten. In der Einstiegsphase erwarben die Teilnehmer u. a. theoretische Grundlagen in Bootsbau und Organisation, bevor sie sieben Monate lang am Boot mitarbeiteten. Parallel belegten sie Seminare und Workshops zu Themen wie „Beruf und Arbeit“. Nach dem Stapellauf des Bootes im September 2011 begann ein dreimonatiges Praktikum, das der Integration in Ausbildung und Arbeit dient.

Kompetenzagentur Allgäu Die Kompetenzagentur Allgäu der gfi kümmert sich um die Integration besonders benachteiligter junger Menschen, die sonst keinen Zugang zu Hilfsangeboten haben. Zwei Drittel der betreuten Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren haben eine Arbeit oder einen Therapieplatz erhalten – bundesweit Platz fünf für die Kompetenzagentur Allgäu. Die mehr als 200 deutschen Kompetenzagenturen werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Weitere Kompetenzagenturen unterhält die gfi in Bamberg und Bayreuth.

Sozialpädagogische Einzelbetreuung – ein Fall in Hof Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung als Unterstützung im Hinblick auf soziale Integration und eigenverantwortliche Lebensführung nach § 35 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes gewährt das Jugendamt der Stadt Hof einem Jungen, der unter dem Asperger-Syndrom leidet. Ein Betreuer kümmert sich um den Jungen intensiv in der Regelschule und ist auch in den Pausen stets in seiner Nähe.

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Kinder und Jugend

Unterstützungsangebote für Familien

Jugendhilfe und Jugendhilfebetriebe

„Beziehung LEBEN durch Begleitung“, FAW Merseburg Die FAW-Akademie Merseburg unterstützt Mütter und Väter mit dem Angebot des begleiteten Umgangs nach § 18 (3) SGB VIII. Hauptziel des Projekts „Beziehung LEBEN durch Begleitung“ ist es, das Recht des Kindes auf beide Elternteile durchzusetzen, d. h., diesem unabhängig vom Konflikt der Eltern den Umgang mit beiden Elternteilen bzw. Sorgeberechtigten zu ermöglichen.

Bunte Seile in Selb und Marktredwitz „Bunte Seile“ heißt ein Jugendhilfeprojekt für Schüler der Sonderpädagogischen Förderzentren Selb und Marktredwitz. Kinder und junge Menschen mit sozialen Benachteiligungen oder individuellen Beeinträchtigungen erhalten sozialpädagogische Unterstützung. Die Ziele: Förderung der schulischen und beruflichen Ausbildung, Eingliederung in die Arbeitswelt und soziale Integration der Teilnehmer.

Integrationswerft, FAW Eberswalde Das FAW-Projekt „Integrationswerft – Schiffbau statt Schiffbruch“ fördert die soziale Interaktion zwischen Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund. Bei der Restaurierung eines Drachenbootes arbeiten Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammen. Die FAW-Akademie Hennigsdorf führt dieses Projekt in Kooperation mit dem Integrationsnetzwerk Barnim, dem Landkreis Barnim, der Stadtverwaltung Eberswalde und dem Jugendmigrationsdienst durch. Die Projektförderung erfolgt über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Jugendhilfebetriebe in Würzburg und Aschaffenburg Im Gasthaus Tilman in Würzburg erhalten benachteiligte junge Menschen eine Ausbildung. Zwölf Jugendliche absolvieren im Rahmen der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit der gfi eine Ausbildung zum Koch, zum Restaurantfachmann oder zur Fachkraft im Gastgewerbe. Das Projekt wird unterstützt vom Europäischen Sozialfonds (ESF), aus Haushaltsmitteln des Freistaats Bayern, von Stadt und Landkreis Würzburg, der Agentur für Arbeit und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband. Im Jugendhilfebetrieb „savarini“ der gfi Aschaffenburg haben 2011 15 Jugendliche eine Ausbildung zum Koch, zur Fachkraft im Gastgewerbe oder zum Kaufmann für Bürokommunikation begonnen. Unter realwirtschaftlichen Bedingungen werden hier täglich ca. 150 Essen zubereitet, unter anderem für ein Wohnheim. Während der Ausbildung werden die Jugendlichen sozialpädagogisch unterstützt.  www.gasthaus-tilman.de

Gesellschaftliche Aufgabe seit 30 Jahren Beim Festakt zum einjährigen Betriebsjubiläum des Integrationsprojekts „Gasthaus Tilman“ war auch Bayerns Sozialstaatssekretär Markus Sackmann anwesend. Er verwies auf die 30-jährige Geschichte der Jugendhilfebetriebe und Jugendwerkstätten in Bayern. An gleicher Stelle erklärte der Vorstandsvorsitzende des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft, Prof. Günther G. Goth: „Die berufliche Integration von jungen Menschen mit Unterstützungsbedarf ist nicht nur ein Akt ökonomischer Vernunft, sondern auch unsere soziale und gesellschaftspolitische Aufgabe.“


Kinder und Jugend

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Beitragsaufrufe bei Facebook

Feedbackbeiträge im Forum

www.facebook.com/bfzlandshutjugend Die Facebook-Seite „bfz Landshut Jugend“ fand bereits in den ersten vier Monaten großen Zuspruch.

Ausbildung und Ausbildungsbegleitung Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) und ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) Duale Ausbildungen bedeuten eine solide Basis für die berufliche Zukunft junger Menschen. Zugleich stellen sie hohe Anforderungen an die fachlichen und sozialen Kompetenzen. Viele junge Menschen können eine solche Ausbildung nur mit fachlicher und pädagogischer Begleitung bewältigen. Die bfz- und FAW-Mitarbeiter unterstützen Auszubildende auf ihrem Weg, im Beruf Fuß zu fassen. Mit der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) erhalten auch benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene die Chance auf einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf, die ohne intensive fachliche und sozialpädagogische Unterstützung eine betriebliche Ausbildung nicht bewältigen könnten. Jugendliche können außerdem die vielfältigen ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) des bfz in Anspruch nehmen. Beide Projekte werden im Auftrag der Agentur für Arbeit durchgeführt. Ausbildungsakquisiteur, bfz Memmingen Selbstständige mit Migrationshintergrund tragen mit ihren Betrieben maßgeblich zum Bruttoinlandsprodukt bei. Im Hinblick auf ihre

Modellprojekte Modellprojekt Q3 für mehr Qualität in der Berufsausbildung, FAW Zwickau Die FAW-Akademie Chemnitz beteiligt sich in ihrem Ausbildungszentrum Zwickau in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) am Modellprojekt Q³. Um die Qualität der Berufsausbildung zu verbessern, erarbeiten Vertreter aller Akteure der beruflichen Bildung gemeinsame Qualitätsstandards. Das Projekt beinhaltet auch eine Befragung aller an der beruflichen Ausbildung Beteiligten zu den Themen Ausbildungsabläufe, Ausbilderqualifizierung und methodische Gestaltung. Den Abschluss der ersten Projektphase bildete eine Fachtagung in Zwickau.

Beteiligung an der betrieblichen Ausbildung hingegen gibt es viel ungenutztes Potenzial. Mit dem Programm „Ausbildungsakquisiteur“ des bfz Memmingen möchte das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze für Jugendliche mit Migrationshintergrund beitragen. Das Prinzip: Vor allem türkische Unternehmer im Wirtschaftsraum Neu-Ulm, Günzburg, Mindelheim und Memmingen werden für die Idee, neue Ausbildungsplätze zu schaffen, begeistert und mit Ausbildungsplatzsuchenden mit Migrationshintergrund zusammengebracht.

Mit modernsten Mitteln zu solider Bildung Der Umgang mit dem Computer ist für die meisten Kinder und Jugendlichen selbstverständlich. Die bbw-Gruppe bietet eine Vielzahl multimedial aufbereiteter Online-Produkte (z. B. Lernprogramme, Online-Tests) speziell für diese Zielgruppe. Im Fokus stehen die Festigung sprachlicher und mathematischer Grundkenntnisse, aber auch die Vermittlung fundierter gesellschaftlicher Allgemeinbildung.

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Ambulante Berufliche Rehabilitation

Qualifikation ohne Handicap Ambulante berufliche Rehabilitation öffnet Menschen Türen. Die bbw-Gruppe leistet ihren täglichen Beitrag zu einer Gesellschaft, in der die Forderungen nach Gleichstellung und barrierefreier Zugehörigkeit in allen Bereichen nicht nur verwirklicht, sondern selbstverständlich sind.

Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN) fordert seit 2008 die Inklusion von Menschen mit Behinderung – also die Chance auf die Teilnahme an allen gesellschaftlichen Aktivitäten. Die Partizipation am Berufsleben spielt dabei eine zentrale Rolle. Ambulante Leistungen der Unternehmensgruppe zur Teilhabe am Arbeitsleben tragen seit langem zur Umsetzung dieser Forderung bei. Ambulante Leistungen sind wirtschaftsnah. Die Qualifizierung im Rahmen ambulanter Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben findet in Zusammenarbeit mit Betrieben der regionalen Wirtschaft statt. Es werden keine Sondersituationen geschaffen. Der Mensch mit Behinderung lernt und arbeitet dort, wo alle arbeiten – in einem Betrieb. Ambulante Leistungen sind wohnortnah. Menschen mit Behinderung bleiben während der Leistungen im vertrauten sozialen und familiären Umfeld. Gewachsene Strukturen bleiben bestehen. Der Mensch mit Behinderung wohnt dort, wo alle wohnen – zu Hause. Ambulante Leistungen sind individuell. Jeder Mensch hat ein Recht darauf, dass seine Individualität anerkannt und gewürdigt wird. Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben werden gemeinsam mit den beteiligten Menschen abgestimmt. Deshalb ist kein Leistungspaket mit dem anderen vergleichbar. Die Inhalte orientieren sich einzig an den Bedürfnissen des Einzelnen. Jeder Teilnehmer erhält passgenau, was er oder sie braucht – und entscheidet dabei selbst mit.


Ambulante Berufliche Rehabilitation

Kooperation mit ambulanten medizinischen Rehazentren

Angebote für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Rehamanagement Individueller Nutzen bedeutet volkswirtschaftlichen Gewinn: Die gesamtwirtschaftliche Rendite der erfolgreichen Eingliederung eines Rehabilitanden in den Arbeitsmarkt beziffert die Prognos AG mit fünf Euro für jeden in Rehamaßnahmen investierten Euro. Als bewährter Rehabilitationsbildungsträger ermöglichen wir Menschen nach einem Unfall oder einer schweren Erkrankung eine zügige und nachhaltige Rückkehr in die Arbeitswelt.

BTZ Würzburg und Nebenstelle München Das Berufliche Trainingszentrum (BTZ) im bfz Würzburg wurde 2005 als Spezialeinrichtung für Menschen mit einer seelischen Behinderung für Nordbayern und die angrenzenden baden-württembergischen Bezirke ins Leben gerufen. Unter betrieblichen Bedingungen werden die Teilnehmer im geschützten Raum auf eine spätere Berufstätigkeit vorbereitet. Mit der Anerkennung als vergleichbare Einrichtung für besonders betroffene, behinderte Menschen im Sinne des § 35 SGB IX hat das BTZ seine zentrale Position im Bereich der beruflichen Integration und Inklusion seelisch behinderter Menschen weiter ausgebaut. Seit Dezember 2011 betreibt das bfz München eine BTZNebenstelle, um Menschen eine Perspektive zu geben, die nach einer psychiatrischen Behandlung den beruflichen Neustart wagen wollen. Ein Team aus Psychologen, Sozialpädagogen und beruflichen Trainern mit langjähriger Integrationserfahrung kümmert sich um Menschen, die nur mit Hilfe einer beruflichen und psychosozialen Förderung eingegliedert werden können. Die BTZ-Nebenstelle ist zentral im Münchner Klinikviertel der Innenstadt gelegen.

Das professionelle Rehamanagement von bfz und FAW orientiert sich stets am Einzelfall und begleitet den Rehabilitanden während des gesamten Rehaprozesses. Medizinische und berufliche Rehabilitation sind dabei eng miteinander verzahnt. So lassen sich die Maßnahmen wesentlich intensiver nutzen. In vielen Fällen verkürzt sich dadurch sogar die Dauer des Rehamanagements. Mit der Effizienzsteigerung steigt nicht nur der volkswirtschaftliche Nutzen der Rehabilitation: Die nachhaltige Eingliederung in das Berufsleben fördert den Optimismus und verbessert die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend.

Arbeitsplatzorientierte muskuloskelettale Rehabilitation – AOMR Die AOMR ist eine Leistung der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG). Inhalte der AOMR sind sowohl funktionell ausgerichtete Therapien wie Krankengymnastik, medizinische Trainingstherapie und physikalische Therapie als auch arbeitsplatzrelevante und am Arbeitsplatz orientierte Therapien wie arbeitsplatzspezifische Trainingstherapie, Ergotherapie und Arbeitssimulationstraining. Das bfz führt im Auftrag der VBG und in Abstimmung mit dem ambulanten Rehazentrum die berufspraktische Erprobung des Rehabilitanden in den eigenen Werkstätten oder in regionalen Betrieben der Wirtschaft durch.

www.btz.wue.bfz.de

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Ambulante Berufliche Rehabilitation

Integrationsprojekte für spezielle Zielgruppen Eignungsdiagnostik, Berufsfindung und Arbeitserprobung Die Wiedereingliederung von Rehabilitanden und Menschen mit Behinderungen erfordert ein ausgesprochen individuelles Vorgehen. Die Auswahl des richtigen Berufs bzw. des geeigneten Tätigkeitsfelds, der richtigen Umschulung oder Qualifizierung entscheidet über den nachhaltigen Erfolg einer beruflichen Rehaleistung. Deshalb können die Dienstleistungsbausteine zur Eignungsdiagnostik, Berufsfindung und Arbeitserprobung von den Betroffenen je nach Bedarf in Anspruch genommen werden. Anpassungen sind jederzeit möglich. Integrationscoaching Jedem Mensch steht ein Platz in unserer Gesellschaft zu. Mit der Strategie „Erkennen, benennen, handeln“ erhalten Rehabilitanden im ALG-II-Bezug sowie Menschen mit Behinderung individuell zugeschnittene Beratung, Begleitung und Nachbetreuung bei der Suche und Aufnahme einer geeigneten Beschäftigung. Die sogenannte Rehathek bietet die Verbindung von Begleitung und Vermittlung. In Kooperation mit verschiedenen Fachdiensten erarbeiten die Teilnehmer eine behindertenspezifische und arbeitsmarktbezogene Strategie mit dem Ziel, wieder dauerhaft in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Dieses in München einmalige Projekt wird über das Jobcenter München gefördert.

Integrationsprojekt für Menschen mit Hörbehinderungen Menschen mit Hörbehinderungen benötigen spezifische Unterstützungsleistungen, um am Arbeitsleben teilnehmen zu können. Die FAW bietet in Dortmund und Chemnitz spezielle Integrationsprojekte, die u. a. das Thema Kommunikation in den Mittelpunkt stellen. Alle am Projekt beteiligten Mitarbeiter verfügen über solide Kenntnisse in der Gebärdensprache sowie die Räumlichkeiten über die erforderliche Technik und Akustik. Die Vermittlungsergebnisse zeigen: Bei professioneller Unterstützung steht einer Beschäftigung im Sinne eines inklusiven Teams nichts im Weg. Dass eine Sozialpädagogin in Dortmund gehörlos ist, verdeutlicht: Die FAW engagiert sich auch als Arbeitgeber für Inklusion.

Kompetenzzentren Rehamanagement für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen (MeH) Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen sind zumeist mit gravierenden Einschränkungen konfrontiert. Die FAW konzentriert ihre Erfahrungen in der beruflichen Rehabilitation dieser Menschen in übergreifenden Kompetenzzentren. Dadurch lassen sich das Knowhow bündeln sowie die Netzwerke ständig erweitern und verbessern. Regelmäßige Weiterbildungen und Fallberatungen durch Neuropsychologen sind obligatorisch. Bereits seit sieben Jahren bietet die FAW im Rahmen ihres Rehamanagement-Angebots eine speziell auf diese Zielgruppe abgestimmte Unterstützung. IdA – Integration durch Austausch Im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „IdA – Integration durch Austausch“ organisiert das bfz Nürnberg in Kooperation mit dem bfz Salzburg das Projekt „Aufbruch – Neue Wege in den Arbeitsmarkt“ mit 60 zum überwiegenden Teil schwerbehinderten Kunden der Jobcenter Nürnberg, Fürth und Fürth Land. In berufsfeldübergreifenden Projekten bereiten sich die Teilnehmer auf einen fünfwöchigen Aufenthalt in Salzburg vor. Sich in den Praktika im Ausland zu behaupten, führt zu mehr Selbstvertrauen und neuen beruflichen Perspektiven. In der Nachbereitung stehen die Aufarbeitung der Auslandserfahrungen und die Vermittlung in Arbeit im Mittelpunkt. Unterstützte Beschäftigung Seit 2009 ist die „Unterstützte Beschäftigung“ Teil der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (§ 38a SGB IX). Im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit engagieren sich bfz, gfi und die FAW in diesem Bereich nach dem Prinzip „Erst platzieren, dann qualifizieren“: Behinderten Menschen wird zunächst zu einem Arbeitsplatz im ersten Arbeitsmarkt verholfen, der ihren persönlichen Fähigkeiten und Neigungen entspricht. Ist dieser gefunden, werden sie für diese Berufstätigkeit qualifiziert und zugleich in ihrem Umfeld stabilisiert. Nach diesem Prinzip konnten bfz und FAW im Jahr 2011 etwa 80 Prozent der Teilnehmer in unterschiedlichste Berufsfelder wie Gärtnerei, Hauswirtschaft, Produktion, Verkauf oder Pflege vermitteln.


Ambulante Berufliche Rehabilitation

Qualifizierung für Mitarbeiter in der Rehabilitationsarbeit Disability Manager (CDMP) Die international anerkannte Ausbildung zum Disability Manager (CDMP – Certified Disability Management Professional) bietet gute Berufschancen für Praktiker unterschiedlichster beruflicher Herkunft. Die Teilnehmer eignen sich fundiertes Fachwissen in Gesundheitsfragen an und lernen konkrete Ansatzpunkte zur Implementierung und Organisation des Disability Managements in Unternehmen kennen. In verschiedenen Modulen werden Themen aus den Feldern Medizin, Psychologie, Kommunikation, Sozialwissenschaft, Versicherung, Recht und Betriebswirtschaft behandelt. Das international anerkannte Verfahren wurde nach den Leitlinien der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der International Labour Organization (ILO) entwickelt und genießt ein sehr hohes Renommee. Die Verleihung des Titels CDMP erfolgt nach bestandener Prüfung am Institut für Rehabilitationsforschung und Management (IRFM) an der Universität Köln. Die hohen Qualitätsstandards werden jährlich rezertifiziert. Das bfz ist der bislang einzige Bildungsträger in Bayern, der die Lizenz zur Ausbildung zum Disability Manager (CDMP) erworben hat. Die FAW bietet die Ausbildung zum CDMP außerhalb Bayerns an.

Was leistet ein Disability Manager? Seit 2004 ist jeder Arbeitgeber gesetzlich zu betrieblichen Eingliederungsleistungen für Mitarbeiter verpflichtet, die länger als sechs Wochen pro Jahr erkrankt sind (§ 84 Abs. 2 SGB IX). Ziel des Disability Managements ist es, krankheitsbedingte Fehltage von Mitarbeitern durch geeignete Präventions- und Interventionsmaßnahmen zu reduzieren, die damit verbundenen Kosten zu senken und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen. Als Ansprechpartner für Krankheitsprävention und betriebliches Eingliederungsmanagement leisten Disability Manager einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung eines integrativen und wirtschaftlichen Gesundheitsmanagements in Unternehmen.  www.bfz.de

Besondere Projekte Das Virtuelle Klassenzimmer Berufliche Integration von Rehabilitanden mittels Qualifizierung von zu Hause aus? Mit dem Virtuellen Klassenzimmer hat das bfz bereits im Jahr 2004 speziell für Menschen mit behinderungsbedingten Einschränkungen einen vollwertigen Ersatz für Präsenzunterricht geschaffen. Damit beginnt die Rückkehr in den Beruf bereits, wenn die Rehabilitanden zu Hause oder in der Rehaklinik noch die Folgen von Unfall oder Krankheit auskurieren und noch nicht den nächsten bfz-Standort zur Schulung aufsuchen können. Das Prinzip: flexibles Lernen mit modular aufgebauten Lehrbriefen und Online-Lernmethoden (Web-based Trainings, Virtuelles Klassenzimmer). Die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme: ein internetfähiger PC und ein DSL-Anschluss. Ein Headset erlaubt während der Virtuellen-Klassenzimmer-Sitzung die mündliche Kommunikation des Lernenden mit seinem Teletutor. Flankierend zu den Standard-Qualifizierungen hält das bfz mehr als 750 Online-Programme aus dem aktuellen bfz-Angebot bereit. Eine sozialpädagogische und gegebenenfalls psychologische Begleitung ist während der gesamten beruflichen Integration gewährleistet. Fachkongress im Job Im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft ambulante berufliche Rehabilitation (BAG abR) e. V. organisierten FAW und bfz einen Fachkongress, der über die Leistungsfähigkeit der ambulanten beruflichen Rehabilitation informierte. Am 8. November 2011 verfolgten im Berliner ewerk etwa 300 Fachleute Erfahrungsberichte über Lösungsansätze und tauschten sich mit betroffenen Menschen und Unternehmensvertretern über Projekte aus. Die BAG abR verfolgt das Ziel, im Sinne der UN-Konvention für die Belange von Menschen mit Behinderung individuelle Wege der ambulanten Rehabilitation zu beschreiten, und holt dazu Unternehmen frühzeitig ins Boot. bfz und FAW leisten mit der Organisation des Fachkongresses ihren Beitrag dazu, den Dialog zu diesem Thema zu fördern und Unternehmen als handelnde Partner zu gewinnen.  www.im-job.de

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Dienstleistungen für unternehmen und privatkunden

Mit Wissen und Fachkompetenz die Wirtschaft voranbringen Berufliche Qualifizierung und innovative Personaldienstleistungen – effektive Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Deutschlandweit begleitet die bbw-Gruppe Privatkunden bei ihrer beruflichen Weiterbildung. Firmenkunden unterstützt sie bei der Personal- und Organisationsentwicklung sowie durch die Bereitstellung qualifizierter Fachkräfte.

Unternehmen und Institutionen brauchen starke Partner, um Marktveränderungen rasch und flexibel begegnen und gesellschaftspolitische Aufgaben erfüllen zu können. Als starkes, von der Wirtschaft und ihren Organisationen getragenes Dienstleistungsunternehmen bietet die bbw-Gruppe ihren Kunden individuell zugeschnittene und umfassende Lösungspakete im Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung, Prozessbegleitung, Zeitarbeit, Recruiting und Outplacement. Die Gesellschaften der bbw-Gruppe sind eingebettet in ein weit verzweigtes Netzwerk von Unternehmen, Institutionen und erfahrenen Trainern. Als wirtschaftsnaher Bildungsträger mit langjähriger Erfahrung kennt die Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH die Bedürfnisse ihrer Kunden. Sie weiß, welche Inhalte am besten ankommen, und vermittelt praxisbezogenes Wissen und individuelle Lösungsansätze. Ihre Inhouse-Schulungen sowie ihr Offenes Programm sind unternehmensspezifisch ausgerichtet und damit so vielfältig wie die Fragestellungen in Unternehmen. Das Angebot ist auf die neuesten lernwissenschaftlichen Erkenntnisse abgestimmt. Seit über 40 Jahren berät die MAM Management Akademie München GmbH mittelständische Unternehmen in den Geschäftsfeldern Consulting, Training und Coaching und verbessert deren Wettbewerbsfähigkeit durch eine tragfähige Unternehmensstrategie, durch die Optimierung der Geschäftsprozesse sowie durch Stärkung der Führungsleistung. Die Berater unterstützen die Kunden von der Analyse über die Konzeption bis hin zur Integration der einzelnen Geschäftsprozesse auf dem Weg zu einer effizienten und marktorientierten Wertschöpfungskette.


Dienstleistungen für unternehmen und privatkunden

BERATEN, TERNEHMEN N. ..UN IERE QUALIFIZ FACHKRAFTE

Der Nutzen der Zeitarbeit für die Flexibilität der Unternehmen ist unstrittig. Mit procedo by gps und der Akademie gleichen Namens bietet die bbw-Gruppe ein umfangreiches Portfolio, das alle Aspekte qualifizierungsorientierter Zeitarbeit abdeckt und flexible Branchenlösungen im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung erlaubt: gewerbliche Zeitarbeit über procedo by gps als Marke der Gesellschaft für personale und soziale Dienste (gps) mbH die gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung (gAü) im bfz die Beschäftigungsbrücken Bayern für Jungfacharbeiter und Jungingenieure im Auftrag von bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. und vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. ergänzende Personaldienstleistungen wie Direktvermittlungs- und Recruiting-Aktivitäten, Interim-Management Übernahme von ausgelagerten Personalaufgaben Mit der sozialverträglichen und konsensorientierten Durchführung von Personalanpassungen hat sich die TRAIN Transfer und Integration GmbH bundesweit einen Namen bei Unternehmen jedweder Größe gemacht. 2011 hat TRAIN das 200. Transferprojekt umgesetzt. Das neue Unternehmen maxplacement GmbH ergänzt das Portfolio der bbw-Gruppe. Schwerpunkte sind das (Out-)Placement für Fach- und Führungskräfte auf allen Hierarchieebenen sowie Karriereentwicklung, Coaching und Potenzialanalysen.

Offenes Seminarprogramm Neuer bbw / bfz-Webshop Der neu gestaltete Webshop von bbw und bfz bietet viele Komfortfunktionen und führt Privat- und Firmenkunden jetzt noch schneller zum gewünschten Seminarangebot. Mit Hilfe des ProduktFinders lassen sich Angebote individuell nach Schwerpunkten, Themen, Zielgruppen, Branchen und Organisationsbereichen selektieren. Das Ergebnis ist eine übersichtliche Liste aller relevanten Kurse.  www.bbwbfz-seminare.de

Textilprojekt: „weiter bilden“ Der Verband der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. hat in seinen Mitgliedsunternehmen eine Online-Befragung sowie Interviews durchgeführt. Die Auswertung liefert Benchmarks zur zukunftsfähigen Unternehmensentwicklung. Neben einer Auswertung aller befragten Unternehmen erhalten die Teilnehmer Handlungsempfehlungen für die Entwicklung des eigenen Unternehmens.

Ein weiterer Klick liefert detaillierte Informationen zum Wunschseminar und die Möglichkeit, sich gleich online anzumelden. Den Katalog „Training and Development 2012“ mit dem neuen bbw/ bfz-Angebot an offenen Seminaren, Lehrgängen und Veranstaltungen gibt es zum Download oder gedruckt. Das Qualifizierungsangebot von bbw und bfz: Trainings, Seminare und Lehrgänge als Ergänzung für vorhandene Qualifikationen und als Aufstiegsqualifizierung bei abgeschlossener Ausbildung Blended Learning für optimalen Lernerfolg bei minimalem Zeitaufwand Studiengänge in Zusammenarbeit mit renommierten Hochschulen (Abschluss: Master) Veranstaltungen zu Trendthemen mit Vorträgen und moderierten Expertendiskussionen Die meisten Angebote können auch als firmeninterne Veranstaltungen durchgeführt werden.

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Dienstleistungen für unternehmen und privatkunden

Pilotphase Realisierung und Prozessbegleitung LIA-ReadinessWorkshop Initialisierung Beratungsgespräche Angebot LIAReadiness-Workshop

Bedarfsermittlung Soll-Ist-Vergleich Auswertung der Ergebnisse Angebot auf Grundlage der Ergebnisse

Konzeption Konzepte: Projektmanagement Didaktik Akzeptanz Technologie und Tools

Echtbetrieb Realisierung und Prozessbegleitung

Learning-Management-System Techn. Installation

Freischaltung /Einsatz

Lernprogramm (WBT) Entwicklungsphase

Freischaltung /Einsatz

Lernprogramm (WBT) Qualitätsanalyse

Wirkungsanalyse

Schnelle Wissensvermittlung durch LIA

Inhouse-Seminare Insbesondere Inhouse-Seminare bieten maßgeschneiderte Individuallösungen. In einem gesicherten Analyse- und Beratungsprozess ermittelt die bbw gGmbH Bedarf und Umsetzungsmöglichkeiten für eine gezielte Organisationsentwicklung. Zum Einsatz kommen unterschiedliche Trainingsformate. Alle Dienstleistungen sind praxisnah und streng an der Wertschöpfungskette des Kundenunternehmens ausgerichtet. Zentral ist der intensive Dialog mit den Geschäftspartnern.

Lern- und Informationsarchitekturen – LIA Mit der Entwicklung zu einer Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft sind die Erfahrungen und das Wissen der Mitarbeiter zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor für Unternehmen geworden. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien tragen dazu bei, Know-how immer schneller und zielgruppenspezifischer zu verbreiten und den zeit- sowie ortsunabhängigen Zugriff auf Daten zu vereinfachen. Die bbw-Gruppe war der erste Bildungsträger, der im Bereich eLearning Projekte durchgeführt und flächendeckend virtuelles Lernen in den geförderten Maßnahmen eingesetzt hat. Diese Erfahrungen und Kompetenzen werden im Geschäftsfeld „Lern- und Informationsarchitekturen“ gebündelt. Innovatives Leadership-Programm Menschen und Unternehmen mussten schon immer auf Veränderungen ihres Umfelds reagieren: Globalisierung, beschleunigte Kommunikation, die rasante Zunahme von Information und Wissen, neue Technologien und die demografischen Entwicklungen lassen Veränderungen jedoch immer schneller eintreten. Das führt zu einem erhöhten Bedarf an Flexibilität und Veränderungsmanagement. Das Leadership-Programm der bbw gGmbH unterstützt Führungskräfte dabei, sich diesen Herausforderungen zu stellen und in komplexen Situationen handlungs- und führungsfähig zu sein. Personalentwicklung Die Hamberger Industriewerke GmbH, Rosenheim, hat ein neues Personalentwicklungsprogramm ins Leben gerufen. Das bbw Rosenheim betreut die Teilnehmer bei den Themen Business-English, EDV, Sprachen und Selbstorganisation. Die ersten Kurse für die ca. 450 Mitarbeiter in der Verwaltung starteten Ende 2011. Bei guter Resonanz soll das Programm schrittweise auf alle 1.200 Mitarbeiter ausgedehnt werden.

Prozessoptimierung im Einkauf Die Richard Bergner GmbH & Co. KG hat drei Einkaufsabteilungen zu einem Zentraleinkauf zusammengefasst. Die Arbeitsplatzorganisation wurde nach der japanischen 5S-Methode neu gestaltet. Optimierungsbedarf gab es auch bei den Geschäftsabläufen. Dazu hat das bbw Mittelfranken für das Einkaufs-Team einen zweitägigen Workshop zum Thema „Selbstorganisation“ durchgeführt.

Die 5S-Methode zur Strukturierung von Arbeitsabläufen: 1. Sortieren / Aussortieren 2. Sichtbare Ordnung schaffen 3. Arbeitsplatz säubern 4. Standardisieren / Stabilisieren 5. Sichern und ständig verbessern

Coaching und Organisationsoptimierung Die Akkumulatorenfabrik MOLL GmbH + Co. KG benötigte im Vorfeld einer Organisations- und Qualifizierungsmaßnahme umfassende Beratung. Trainer der bbw gGmbH führten dazu Strategieworkshops, Coachings und Führungstrainings durch. Innerhalb kurzer Zeit ergaben sich deutliche Verbesserungen in der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit, Führungskultur und Produktqualität.


Dienstleistungen für unternehmen und privatkunden

Kompetenzzentren der bbw-Gruppe Kompetenzzentrum Gesundheit und Soziales Die Anforderungen an Mitarbeiter des Sozial- und Gesundheitswesens wachsen stetig. Demografische Entwicklung und steigende Qualitätsansprüche der Patienten erfordern immer mehr qualifizierte Fachkräfte. Die bbw-Gruppe wird dem steigenden Weiterbildungsbedarf in einem der personalintensivsten Märkte gerecht, indem sie eng mit Institutionen, Kostenträgern, Fachverbänden und Hochschulen zusammenarbeitet und damit die Aktualität sowie die hohe Qualität ihrer Angebote sichert. Das Kompetenzzentrum Gesundheit und Soziales bietet Qualifizierungsmöglichkeiten für spezielle Aufgaben und Funktionen in der Altenhilfe nach der Ausführungsverordnung zum Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (AVPfleWoqG) vom 27. Juli 2011.

Umsetzung der neuen Ausführungsverordnung „Qualitätssicherung in der Weiterbildung der Fachkräfte in der Altenpflege“ In der Ausführungsverordnung zum Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (AVPfleWoqG) vom 27. Juli 2011 sind die Weiterbildungen Praxisanleiter, Verantwortliche Pflegefachkraft / Pflegedienstleitung, Gerontopsychiatrische Pflege und Betreuung sowie Einrichtungsleitung in der Altenpflege erstmals einheitlich geregelt. Weiterbildungseinrichtungen bedürfen für die Durchführung der Weiterbildungen für ihre jeweiligen Weiterbildungsstandorte der staatlichen Anerkennung durch die jeweils zuständige Regierung. Die staatlich anerkannten Einrichtungen nehmen selbstständig Prüfungen ab, stellen Zeugnisse aus und können bereits erbrachte Fortbildungen anrechnen.

Kooperationskurse für Werks- und Betriebsärzte Für ein erfolgreiches Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) müssen alle Akteure – Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Interessenvertretungen – vertrauensvoll zusammenarbeiten. Ein wichtiger Partner sind die Betriebs- und Werksärzte, die mit ihrem medizinischen und betrieblichen Fachwissen die entscheidenden therapeutischen Weichen stellen. Für das Integrationsamt des Zentrums Bayern Familie und Soziales (ZBFS) hat die gfi Kooperationskurse entwickelt. In diesen Kursen werden Betriebs- und Werksärzte über Grundlagen und Systematik des BEM unterrichtet und so auf die Einführung eines BEM-Prozesses vorbereitet.

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) der FAW Gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter sind die Voraussetzung für erfolgreiche und attraktive Unternehmen. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) erlaubt die professionelle Steuerung aller Faktoren, die sich auf die Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter auswirken. Im Juli 2011 wurden die umfangreichen Erfahrungen und Kompetenzen der FAW zum Thema „Gesundheit im Unternehmen“ im neuen Geschäftsfeld „Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)“ gebündelt. Des Weiteren wurden fünf Kompetenzzentren für Betriebliches Gesundheitsmanagement eingerichtet: Nord, Berlin-Brandenburg, Sachsen / Thüringen / Sachsen-Anhalt, Mitte und Nordrhein-Westfalen. Die Mitarbeiter der Kompetenzzentren unterstützen Unternehmen der jeweiligen Region bei der Entwicklung unternehmensspezifischer BGM-Lösungen. Aus dem Leistungsangebot: gesundheitsbezogene Unternehmensanalysen Beratung zu Konzeption und Umsetzung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) Implementierung sowie externes Fallmanagement im Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) Führungskräfteschulungen Coaching Ausbildung zum Certified Disability Management Professional (CDMP)  www.faw-bgm.de

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Dienstleistungen für unternehmen und privatkunden

Berufsbegleitende Qualifizierung zum Pflegeberater In Kooperation mit dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) und der Hochschule Deggendorf bietet das bbw Würzburg eine berufsbegleitende Qualifizierung zum Pflegeberater an. Vermittelt werden zudem Kenntnisse zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) in Unternehmen. Die Absolventen erhalten ein Hochschulzertifikat von MDK, Hochschule Deggendorf und bbw gGmbH.

Was leistet ein Pflegeberater? Pflegekassen müssen ihren Mitgliedern Unterstützung durch Pflegeberater anbieten. Diese helfen bei der Auswahl und Inanspruchnahme von Sozialleistungen und analysieren Gutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK). Der Pflegeberater erstellt einen individuellen Versorgungsplan, der alle Sozialleistungen sowie alle medizinischen, pflegerischen und sozialen Maßnahmen umfasst.

Kompetenzzentrum Metall Systemmaschinen in der Metallverarbeitung stellen hohe Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter. Deshalb hat die bbw-Gruppe bayernweit in die Gründung neuer technischer Kompetenzzentren investiert. Das Kompetenzzentrum Metall des bfz München vereint z. B. unter einem Dach Grundlagenschulung und Training unter Praxisbedingungen. An Programmierplätzen sowie CNC-Dreh- und Fräsmaschinen der neuesten Generation können sich Einsteiger wie CNC-Fachkräfte mit dem aktuellen Stand der Technik vertraut machen und ihr frisch erworbenes Wissen trainieren und perfektionieren. Aus dem Lehrgangsangebot: CNC-Maschinenbediener, CNC-Fachkraft, CNCProgrammierung, Nachqualifizierungen M+E, Umschulung zum Industriemechaniker. Alle Lehrgänge sind nach der Anerkennungs- und Zulassungsverordnung – Weiterbildung – AZWV zertifiziert.  www.bbwbfz-seminare.de

Kompetenzfeld Fremdsprachen TOEIC-Testzentrum Fremdsprachenkenntnisse, vor allem Berufsenglisch, sind längst unverzichtbar. Die Fremdsprachencenter in Bayern vermitteln diese Kenntnisse nicht nur besonders effizient: Mit dem weltweit anerkannten „Test of English for International Communication“ (TOEIC®) können Unternehmen überprüfen, inwieweit die geforderte Sprachkompetenz bei Mitarbeitern oder Bewerbern gegeben ist.

Deutschunterricht für ungarische Fachkräfte Der Bedarf an Fachkräften in der Metallindustrie ist ungebrochen. Im Raum Passau arbeiten derzeit 150 ungarische Fachkräfte in mehreren Betrieben der Metallindustrie. In Abstimmung mit den Betrieben und mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) führen wir Integrationskurse durch.

www.fremdsprachencenter.de

Sprach- und interkulturelles Training China Das interkulturelle Vorbereitungsseminar für Personalentsendung nach China vermittelt Informationen über Land, Kultur und deren Einfluss auf die Geschäftskultur. Die Teilnehmer erhalten zusätzlich zum Präsenzunterricht in Deutschland Unterrichtsstunden per Skype während ihres China-Aufenthalts. Die in Peking geborene Referentin spricht Mandarin und besitzt über 20 Jahre Berufserfahrung.

Neue Seminarreihe „Indien-Manager“ Indien hat sich in den letzten Jahren zu einem der größten Absatzmärkte der Welt entwickelt. Wer hier investieren will, muss sprachliche Barrieren, die Bedeutung persönlicher Beziehungen zu den Geschäftspartnern und den Faktor Zeit berücksichtigen. Die neue Seminarreihe bereitet Führungskräfte auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit indischen Geschäftspartnern und Kollegen vor.


Dienstleistungen für unternehmen und privatkunden

Projekte mit Arbeitgeberverbänden Deutschland fehlen Fachkräfte: außer im medizinisch-pflegerischen Bereich vor allem in der Metall- und Elektroindustrie. Die bbw gGmbH hat sich im Bereich der Fachkräftebereitstellung und -sicherung als gefragter Partner der Arbeitgeberverbände profiliert, die ihre Beratungsund Qualifizierungsdienstleistungen verstärkt nachfragen oder sie mit der Durchführung von komplexen Projekten betrauen.

Frauen in Führungspositionen Wie sichtbar sind Frauen als Führungskräfte in Unternehmen? Wie positioniere ich mich als Frau? Das Modellprojekt „Frauen in Führungspositionen“ unterstützt Frauen in leitenden Positionen auf ihrem beruflichen Weg. Premiere hatte das Projekt 2010 unter Schirmherrschaft von Staatsministerin Christine Haderthauer mit 61 Teilnehmerinnen aus 23 Unternehmen. Aufgrund der großen Nachfrage geht „Frauen in Führungspositionen“ nun in die zweite Runde. Weiterbildung zum DemografieManager Unternehmen fit für die Herausforderungen des demografischen Wandels machen: Dieses Ziel verfolgt die neue berufsbegleitende Weiterbildung zum DemografieManager, ein Angebot der Verbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie bayme und vbm in Kooperation mit der Technischen Universität Chemnitz und der bbw gGmbH. Schwerpunkt ist der „Alter(n)sgerechte Arbeitsplatz“. Auf der Agenda stehen die Themen „Identifikation der Potenziale in den Unternehmen“, „Arbeitsgestaltung“, „Arbeitsschutz“ und „Gesundheitsmanagement“.  www.bbwbfz-seminare.de  www.baymevbm.de/dm-manager

Studiengang zum Nachhaltigkeitsmanager Die Kompetenzen der Mitarbeiter auf dem Gebiet nachhaltigen Wirtschaftshandelns fördern: Mit diesem Ziel entstand auf Initiative des vbm der Studiengang „Nachhaltigkeitsmanagement“. Bei diesem „Blended Learning“-Studiengang wechseln sich Präsenzworkshops, Selbstlerneinheiten, Online-Übungen sowie virtuelle Klassenzimmer-Sitzungen ab. Ergänzend werden betreute Fachforen sowie „Lerntagebücher“ (Blogs) eingerichtet. Die Zertifizierung des berufsbegleitenden sechsmonatigen Studiums erfolgt durch die Hochschule für angewandte Wissenschaften München (HM).  www.baymevbm.de

Weiterbildung für Mitarbeiter aus Verbänden Die bbw gGmbH bietet praxisorientierte Seminare für Verbandsmitarbeiter, die ihr Qualifikationsspektrum im Hinblick auf wichtige Themenfelder erweitern wollen. Darüber hinaus besteht die Gelegenheit zum Gedankenaustausch zwischen den Mitarbeitern verschiedener Verbände. Der Fächerkanon: Verbandsarbeit, Arbeits-, Rechts-, Wirtschaftswissenschaften.

Fachveranstaltungen Fachforum für Betreuungskräfte in der Altenpflege Die bbw gGmbH qualifiziert in Zusammenarbeit mit den Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe im bfz Memmingen seit 2008 mehrmals jährlich Betreuungskräfte nach den Richtlinien der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Bis heute haben über 200 Teilnehmer dieses Weiterbildungsangebot wahrgenommen. Am 15. Oktober 2011 fand das erste Fachforum für Betreuungskräfte mit über 70 Teilnehmern statt.

Industriemeistertage Mit den Industriemeistertagen bietet die bbw gGmbH seit Jahren eine bayernweite Veranstaltung für firmenübergreifende Fortbildung technischer Führungskräfte. Fertigungsverantwortliche, Meister, Gruppen- und Linienleiter informieren sich z. B. über den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) in Unternehmen, Produktionssysteme, Mitarbeiterführung und Arbeitsrecht. Über 1.000 Teilnehmer aus 250 Unternehmen markierten 2011 einen Besucherrekord.  www.bbwbfz-seminare.de

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Dienstleistungen für unternehmen und privatkunden

bbw- und bfz-Seminare

Neuer Webshop www.bbwbfz-seminare.de Von A wie Arbeitsrecht bis Z wie Zeitmanagement finden Sie im neuen bbw / bfz-Webshop über 400 Seminare, Lehrgänge und Veranstaltungen.

Angebote für Ausbilder und Auszubildende

Wissenschaftliche Weiterbildung

bbw-Seminare zur richtigen Führung Auszubildender Die Auszubildenden von heute sind die Mitarbeiter von morgen. Das bbw-Seminar „Auszubildende richtig führen, fördern, fordern“ vermittelt Ausbildern wichtige fachliche Inhalte und pädagogische Kenntnisse, um Auszubildende zu eigenständigem Arbeiten und unternehmensbezogenem Handeln hinzuführen. Die Fähigkeit, mit anderen Kulturen zu kommunizieren, ist nicht nur bei der Führung Auszubildender mit Migrationshintergrund gefragt. Das neue Seminar „Interkulturelle Kompetenz als Erfolgsfaktor“ unterstützt Ausbilder durch Übungen, Rollenspiele und Fallstudien in den Kernfeldern „wichtige Werte“ und „Kommunikation“ bei der Anwendung interkultureller Kompetenzen.

Human Resource Management Unter der Marke Bayerische Akademie für Management und Technik (BAMT) bietet die bbw gGmbH seit 2011 praxisnahe wissenschaftliche Weiterbildung für Führungskräfte mit international anerkannten Bachelor- und Masterabschlüssen an. Der Studiengang „Executive Master of Human Resource Management“ (hrmaster) – eine Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität und der HR Alliance – startete im Mai 2011. Rund 70 Prozent der Studenten stammen aus großen DAX-Unternehmen.

bbw-Seminar für Ausbildungsmarketing via Facebook Die bbw gGmbH lud in Nürnberg und Augsburg erstmalig zum Seminar „Effizientes Ausbildungsmarketing mit Hilfe sozialer Netzwerke“. Das eintägige Seminar vermittelt Ausbildern die Grundlagen des Social Media Marketing. Weitere Inhalte sind die Entwickung einer Social Media Employer Branding Strategie, die Positionierung der Arbeitgebermarke sowie die Definition von Zielen und Kennzahlen. Fernplanspiel für Auszubildende In Zusammenarbeit mit den Bildungswerken der deutschen Wirtschaft führte die bbw gGmbH das Planspiel „playbizz“ für die Zielgruppe Auszubildende durch. Auszubildende aus ganz Deutschland haben die Möglichkeit, in dieser Wirtschaftssimulation als Manager ein virtuelles Unternehmen zu führen. Allein in Bayern nahmen 55 Unternehmen teil. Die Landessieger qualifizierten sich für die Bundesendrunde in Nürnberg. Der Siegerpokal ging 2011 an das Team IGEPEA aus Hessen.

www.bbwggmbh.de  www.hrmaster.de

QualiTeFa (Qualifizierung für technische Fachkräfte) „Qualifizierung für technische Fachkräfte (QualiTeFa)“ startete 2010 als Pilotprojekt in Zusammenarbeit von Verbund Ingenieur Qualifizierung gGmbH (Verbund IQ) und dem Industriepartner SKF. 25 Meister und Techniker aus dem Maschinenbau wurden für das 26-monatige Projekt ausgewählt. Auf akademischem Niveau werden sie für produktionsnahe Managementaufgaben ausgebildet. QualiTeFa wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.  www.verbund-iq.de  www.qualitefa.de

eLearning Wissen vermitteln – digital und verständlich: Diesen Anspruch setzt die bbw-Gruppe mit dem Produktportfolio von bbw / bfzonline um. Über die internationale Lernplattform stehen den Kunden mehr als 750 Standard-eLearning-Kurse aus 14 Themenbereichen zur Verfügung. Die von bbw / bfzonline konzipierte webbasierte Content Cloud kombiniert vorhandene Inhaltsressourcen der Unternehmen mit Bausteinen aus dem Standardprogramm oder neuen Lernbausteinen. Virtuelle Klassenzimmer-Einheiten erweitern die Möglichkeiten des effizienten eLearnings.  www.bfzonline.de


Dienstleistungen für unternehmen und privatkunden

Berufsbegleitende Lehrgänge und Fortbildungen Berufsförderungsdienst der Bundeswehr Für ausscheidende Soldaten führt die bbw gGmbH „Vorbereitungslehrgänge auf die Auswahlprüfung des mittleren nichttechnischen Dienstes“ durch. Auftraggeber ist der BFD – Berufsförderungsdienst der Bundeswehr. Für die Teilnehmer eröffnen sich mit Bestehen der Auswahlprüfung gute berufliche Perspektiven und die Möglichkeit auf einen reibungslosen Übergang ins zivile Leben nach der Bundeswehrzeit.

Fortbildung zum Coach Zweimal jährlich nehmen 30 Führungskräfte am Lehrgang „Fortbildung zum Coach“, einer Kooperation des bbw mit dem Institut Kutschera, Wien, teil. Diese berufsbegleitende Fortbildung vermittelt über 19 Monate hinweg die Schlüssel- und Schrittmacherqualifikationen, die künftige Coachs für personen- und organisationszentriertes Arbeiten benötigen.  www.kutschera.org

Förderprogramme Demografischer Wandel und fortschreitender Fachkräftemangel verlangen die Qualifizierung ungelernter Älterer. Das Sonderprogramm „WeGebAU – Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ fördert seit 2006 die Weiterbildung Geringqualifizierter ab 45 Jahren in Betrieben unter 250 Mitarbeitern. Die bbw-Gruppe bringt mehr als 2.500 zertifizierte Maßnahmen in das Programm ein. 2009 und 2010 hat die bbw-Gruppe rund 11.000 Arbeitnehmer aus 700 Unternehmen weitergebildet.

WeGebAU-Lehrgänge Auch 2011 haben zahlreiche Unternehmen aus der Region Landshut ihren Geringqualifizierten einen WeGebAU-Lehrgang der bbw gGmbH angeboten. 78 Mitarbeiter absolvierten eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer (IHK) oder Fachlageristen (IHK). Für Dehn+Söhne in Neumarkt qualifizierte procedo by gps mit Unterstützung der Agentur für Arbeit insgesamt 29 Zeitarbeitnehmerinnen per Weiterbildung für eine neue Arbeitsstelle. Am 8. November 2011 begann im bfz Ingolstadt die berufsbegleitende WeGebAU-geförderte Qualifizierung „Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer (IHK)“. Die Besonderheit: Der Qualifizierung wird ein Sprachmodul in deutscher Sprache vorgeschaltet, um die Eignung der Bewerber zu testen. Diese Qualifizierung wurde bereits das zweite Mal mit der Firma Continental durchgeführt. Beim ersten Mal bestanden alle 22 Teilnehmer mit Migrationshintergrund die Prüfung vor der IHK.

Brush up: Kompetenzentwicklung Pinselunternehmen Unter dem Titel „Brush up“ hat das bbw Mittelfranken für zwölf Mitarbeiter der Zahn-Pinsel GmbH an 14 Tagen eine Qualifizierung mit WeGebAU-Förderung durchgeführt. Die Schulung umfasste die Module Qualitätswesen für Mitarbeiter in der Produktion, praktische Qualifizierung in der Anwendung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) und Train the Champs / Prozessoptimierung am Arbeitsplatz. Teilqualifizierungen Eine Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist es, die Potenziale der eigenen Belegschaft zu erschließen. Über Teilqualifizierungen können fähige an- und ungelernte Mitarbeiter spezielles Fachwissen erwerben und zu Fachkräften ausgebildet werden. Mit dem Gütesiegel „Qualifiziert in Bayern“ von vbw, bayme, vbm und bbw gGmbH gibt es erstmals eine Garantie für die auftraggebenden Firmen hinsichtlich der Qualität der Teilqualifizierungsangebote. Das Projekt Teilqualifizierung erlebte 2011, auch durch die Fördermöglichkeiten WeGebAU, eine starke Nachfrage. Das Projekt wird 2012 weitergeführt.

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Dienstleistungen für unternehmen und privatkunden

Personaldienstleistungen Passgenau qualifiziertes Personal gewinnen – bfz und procedo by gps bieten alle Dienstleistungen für erfolgreiches Kompetenz- und Personalmanagement aus einer Hand. Unsere Kernkompetenz: das Recruiting qualifizierter Mitarbeiter, die das Unternehmen und ihren Arbeitsplatz schon vor dem ersten Arbeitstag kennenlernen. Das bedeutet für beide Seiten ein Maximum an Transparenz und Entscheidungssicherheit und erhöht die Erfolgsquote bei Einstellungen. Die sechs Schritte erfolgreichen Personalmanagements:

Profiling Recruiting

Weitere Zeitarbeits-Branchenlösungen Mit qualifizierten Zeitarbeitskräften lassen sich Arbeitsspitzen und Personalengpässe schnell überbrücken – zu planbaren Kosten. Mit mehr als 30 Niederlassungen und über 2.000 Zeitarbeitnehmern ist die procedo by gps bundesweit im Bereich Arbeitnehmerüberlassung tätig. Eine der Kernkompetenzen ist die Entwicklung branchenspezifischer Human-Resources-Lösungen in Zusammenarbeit mit bedeutenden Arbeitgeberverbänden: procedo M+E, procedo druck und procedo BayPapier. 2011 wurden zwei weitere Kooperationsverträge geschlossen: procedo textil & mode, ein Produkt der Zusammenarbeit mit dem Verband der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V., und procedo IT.  www.procedo-personalservice.de

Qualifizierung Training on the job

Verleih oder Vermittlung Einstellung

IT-Fachkräfte werden immer gesuchter Studien zufolge wird insbesondere in Deutschland der Bedarf an IT-Experten in den nächsten Jahren stetig steigen. procedo IT vermittelt heute schon IT-Fachkräfte – vom Netzwerkadministrator bis zum Consultant für Requirements Engineering. Gewinnung von tschechischen Zeitarbeitnehmern Der Arbeitskräftemangel in Deutschland bremst die Besetzung von Aufträgen in der Zeitarbeit. Um zusätzliche Arbeitskräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen, nutzen wir seit Mai 2011 mit großem Erfolg die Struktur des bfz in Tschechien. Das Prinzip: Zeitarbeitnehmer werden in Tschechien ausgewählt und zu passenden Aufträgen in Deutschland disponiert.

www.procedo-textil-mode.de

procedo IT procedo IT wurde speziell mit Blick auf die steigende Nachfrage nach IT-Fachkräften entwickelt. Das Portfolio reicht von der Aufnahme der Profilanfrage über eine rasche erste Kandidatenauswahl und Kandidatenvorstellungen oft wenige Tage nach Anfrage bis hin zur kontinuierlichen Qualitätssicherung in der laufenden Zusammenarbeit und dem Qualitätsgespräch zum Projektende. procedo IT entstand als Kooperation auf Initiative der Gesellschaft für personale und soziale Dienste (gps) mbH mit bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. und dem vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e. V. sowie dem IT-Service-Partner top itservices AG.  www.procedo-it.de

Überlassung von Mitarbeitern an BMW Seit 2010 ist procedo by gps gelisteter Partner von BMW für den gehobenen kaufmännischen Bereich in München. Im September 2011 folgte der erste Abruf auch für die Überlassung gewerblicher Mitarbeiter in Landshut. Ziel ist, das Engagement bei BMW auszuweiten und weitere große Konzerne für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. procedo by bfz s.r.o. – unsere jüngste Tochter in Tschechien Auf dem tschechischen Markt engagieren sich zahlreiche deutsche und internationale Unternehmen, mit denen wir bereits in Deutschland zusammenarbeiten. Unser neues Zeitarbeitsunternehmen in Tschechien, gestartet im Herbst 2011 unter der Marke procedo by bfz s.r.o. unter der Mithilfe von und in Kooperation mit procedo by gps, macht uns für diese Unternehmen noch attraktiver.


Dienstleistungen für unternehmen und privatkunden

TRAIN Transfer und Integration GmbH Bei Umstrukturierungen setzen Unternehmen zunehmend auf sozialverträgliche Alternativen wie Transfergesellschaften und Transferagenturen. Die TRAIN Transfer und Integration GmbH ist seit 1999 als bundesweiter Anbieter von Transferdienstleistungen im Out- und Newplacement tätig. Als Mitglied der bbw-Gruppe verfügt TRAIN über ein Kooperationsnetzwerk aus über 300 Standorten bundesweit. Ihre Seriosität sowie ihre lösungs- und erfolgsorientierte Arbeit konnte TRAIN auch 2011 in namhaften Unternehmen unter Beweis stellen.  www.train-transfer.de

Neue bbw-Tochter: maxplacement GmbH Die Münchner Outplacement-Beratung „max40“ firmiert nun als 100-prozentige Tochter der bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH unter dem Namen „maxplacement GmbH“. Das neue Unternehmen engagiert sich in den Kompetenzfeldern Outplacement für Fach- und Führungskräfte, Karriereentwicklung, Coaching und Potenzialanalyse. Die langjährige gute Zusammenarbeit mit der TRAIN Transfer und Integration GmbH mündete in der Integration in die bbw-Gruppe. So kann maxplacement die Synergien des Verbunds und gute Kontakte zu Konzernen, Mittelständlern, Verbänden und Headhuntern nutzen.  www.maxplacement.de

Consulting MAM Management Akademie München 2011 wurde die Management Akademie München als eines der besten Beratungsunternehmen als TOP CONSULTANT für den Mittelstand ausgezeichnet. Dieses Qualitätssiegel dient mittelständischen Unternehmen als seriöses Auswahlkriterium bei der Suche nach Beratern. Im Rahmen der Kundenbefragung unter Leitung von Dr. Dietmar Fink, Professor an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, erhielt die MAM Höchstnoten für ihre kundengerechte, qualitativ hochwertige mittelstandsorientierte Beratungsleistung. Mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, berät die MAM ihre Kunden bei der Entwicklung einer tragfähigen Unternehmensstrategie, der Optimierung der Geschäftsprozesse sowie hinsichtlich der Stärkung der Führungsleistung. „Projekt Führungskultur“ bei Rohrwerk Maxhütte Bei der Rohrwerk Maxhütte befragte die MAM ausgewählte Führungskräfte zu Unternehmenszielen, Strategie etc. Durch die Überprüfung und Aktualisierung von Unternehmens- und Führungsleitbild konnten die notwendigen Bedarfe für die Führungskräfteentwicklung ermittelt werden. Dieses Verfahren sichert eine hohe Effizienz der Maßnahmen zur Erhöhung der Führungskräfteleistung.

Führungskräfteentwicklung bei Webasto-Edscha Cabrio Mit einer individuellen Führungskräfteentwicklung begleitet die MAM die Webasto-Edscha Cabrio GmbH auf ihrem Weg zu mehr Internationalisierung. Für eine reibungslose Zusammenarbeit mit Kunden, Kollegen und Lieferanten weltweit durchlief jede Führungskraft spezifische Trainingsmodule, in denen u. a. die interkulturellen Kompetenzen, das Führen international besetzter Teams und virtuelles Zusammenarbeiten trainiert wurden.

Performance-Coaching reduziert Kosten und Risiken Viele Unternehmen setzten 2011 auf Performance-Coaching. Das Prinzip: Wird eine Führungskraft den Erwartungen der Geschäftsführung nicht gerecht, lassen sich Effizienz und Performance mit relativ geringem Coaching-Aufwand spürbar steigern. Für optimierungswillige Unternehmen empfiehlt sich Performance-Coaching damit als kostengünstige Alternative zur Neueinstellung.

www.mam.de

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Vermittlung

Motivation für eine neue Arbeit Den beruflichen Neustart bewältigen: Menschen auf Arbeitsuche nutzen das Coaching-Angebot der bbw-Gruppe für die erfolgreiche Vermittlung in eine Arbeitsstelle. Sie lernen, ihren Handlungsspielraum zu erweitern, sich neue Ziele zu stecken und wieder positiv aufzutreten.

Die bbw-Gruppe betrachtet es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben, Menschen bei ihrem beruflichen Neustart zu begleiten. Mit vielfältigen Dienstleistungen rund um die berufliche Neuorientierung ebnen wir Bewerbern den Weg in ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch. Unsere Vermittlungsarbeit basiert auf einer konsequent integrativen und handlungsorientierten Strategie. Alle Aktivitäten sind darauf ausgelegt, den Menschen die Klarheit zu geben, die sie in Bezug auf ihre Situation und ihre beruflichen Perspektiven einfordern. Aus gutem Grund zählt auch eine Vielzahl unterstützender Angebote zu den Vermittlungsaktivitäten der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH und der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gemeinnützige GmbH. Durch Individualcoaching erweitern wir den Handlungsspielraum des Einzelnen und zeigen Möglichkeiten auf, wie der eigene berufliche Weg neu gestaltet werden kann. Wir helfen beim Formulieren klarer Ziele und führen den Bewerber zu einem positiven Bewerbungsverhalten. Von diesem integrierten Ansatz profitieren insbesondere Menschen im System der Grundsicherung, die bereits länger erwerbslos sind.

Instrumentenreform 2011 Das Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt wurde zum Jahresende verabschiedet. Mit dieser Instrumentenreform will die Bundesregierung die Voraussetzungen für mehr Effektivität beim Einsatz der Arbeitsmarktinstrumente schaffen. Die meisten Änderungen beziehen sich auf das Dritte Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) und damit auf die Arbeitslosenversicherung. Die Maßnahmen von bfz und FAW im Auftrag der öffentlichen Hand zur Neu- oder Wiedereingliederung unterschiedlichster Personenkreise in die Arbeitswelt fußen auf den gesetzlichen Grundlagen des § 46 SGB III in Verbindung mit § 16 SGB II.

PERSPEKTIVEN ENTWICKELN. CHANCEN WAHRNEHMEN.

Dienstleistungen zur Neu- oder Wiedereingliederung nach § 46 SGB III in Verbindung mit § 16 SGB II Maßnahmen mit Aspekten der Gesundheitsorientierung Im Rahmen von GANZIL – Ganzheitliche Integrationsleistung für Arbeitslose mit Aktivierungs- und Unterstützungsbedarf – haben bfz und FAW bundesweit zahlreiche gesundheitsorientierte Angebote durchgeführt. Ziel des neuen Moduls ist es, die Teilnehmer für eine gesundheitsbewusste Lebensführung zu sensibilisieren, sie zu motivieren und ihre Eingliederungsfähigkeit zu verbessern. Dazu nutzen bfz und FAW besonders lokale Netzwerke. Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung von Menschen mit Schwerbehinderung Menschen mit Schwerbehinderung werden von der FAW auf ihre Integration in den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. Dazu bietet die FAW individuelle Maßnahmen an, die sich an den jeweiligen Fähigkeiten und Kenntnissen sowie den Auswirkungen der Schwerbehinderung auf die Vermittlungsfähigkeit orientieren. Zurzeit betreut die FAW rund 1.000 Teilnehmer mit Schwerbehinderung. Maßnahmen zur Bewertung des unternehmerischen Potenzials Arbeitslose, die eine Existenz gründen wollen, können ihr unternehmerisches Potenzial bewerten lassen. Ziel ist es, Bedarfsträger bei der Einschätzung der Gründereignung zu unterstützen und dazu anzuregen, ihre persönliche Eignung für ihr Existenzgründungsvorhaben zu reflektieren. Die zweite Ausbaustufe umfasst Tipps, z. B. die Empfehlung geeigneter Partner für die Erstellung von Businessplänen.


Vermittlung

Besondere Projekte GEmiA: Ganzheitliche Eingliederung mit integrativem Ansatz GEmiA ist eine Maßnahme für SGB-III-Kunden, die sich seit zwölf Monaten um Vermittlung bemühen. Mit zunehmender Dauer der Erwerbslosigkeit akzentuieren sich Passivität und Resignation. Diesen Menschen will GEmiA zu einem Integrationsfortschritt verhelfen und eine Beschäftigungsaufnahme ermöglichen.

Überdurchschnittliche Vermittlungsquoten In Weilheim i. Obb. – und auch an vielen anderen Standorten – liegen die Vermittlungsquoten der bbw-Gruppe 2011 vielfach über den Vorgaben des Auftraggebers. Betrachtet man die Zielgruppen und deren Vermittlungshemmnisse wie gesundheitliche Einschränkungen, Alter und Qualifikation, gewinnen die Zahlen zusätzlich an Wert. Nur durch intensive, vertrauensvolle Zusammenarbeit von Coach und Bewerber lassen sich individuelle Integrationsstrategien entwickeln, an deren Ende die erfolgreiche Vermittlung steht.

Passgenaue Vermittlung Auszubildender Das Projekt „Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen“ (PVA) richtet sich an kleine und mittelständische Betriebe, die einen Ausbildungsplatz vergeben, sowie an Jugendliche, die einen solchen suchen. Durch qualifizierte Beratung sollen beide Seiten zusammengeführt werden. Ein optimales Matching verhindert Ausbildungsabbrüche und fördert den zufriedenstellenden Verlauf der Ausbildung. Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Europäischer Sozialfonds (ESF). Perspektive 50plus für Langzeitarbeitslose ab 50 Perspektive 50plus steht schon jetzt für eine neue Qualität in der Beratungs- und Vermittlungsarbeit für ältere Langzeitarbeitslose. Dieser Beschäftigungspakt verbindet arbeitsmarktintegrative Angebote mit Ansätzen zur Gesundheits- und Mobilitätsförderung. Erklärtes Ziel der dritten Programmphase ab 2011 ist es, Perspektive 50plus regional auszuweiten, um möglichst vielen langzeitarbeitslosen Menschen im Alter zwischen 50 und 65 zusätzliche Angebote für die Rückkehr ins Berufsleben zu eröffnen.

www.bfz.de  www.faw.de

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Internationale Aktivitäten

Neue Bildungsziele in aller Welt Unternehmerische Aktivitäten weltweit begleiten: Seit 1987 engagiert sich die bbw-Gruppe im Ausland. Über unser internationales Kontaktnetz unterstützen wir deutsche Unternehmen mit bewährten Personal- und Weiterbildungsdienstleistungen. Wir fördern den wechselseitigen Wissenstransfer sowie den Aufbau von Unternehmerorganisationen und Bildungseinrichtungen.

Seit über zwei Jahrzehnten unterstützt die bbw-Gruppe deutsche Unternehmen bei ihren internationalen Aktivitäten. Zu diesem Zweck unterhalten wir eigene Tochtergesellschaften und Beteiligungen in China, Österreich, Brasilien, Tschechien, Italien und Polen. Mit Projekten, gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), treiben wir den Ausbau lokaler Wirtschaftsstrukturen voran und unterstützen indirekt deutsche Firmen bei der Erschließung neuer Märkte. Verschiedenste Bildungs- und Personaldienstleistungen nach deutschen Qualitätsstandards bilden den Kern unseres Angebots. Unternehmen profitieren von unserem gewachsenen Netzwerk in den Zielländern. Dazu gehören Ministerien, Behörden, Kammern und Verbände sowie Universitäten, Colleges und berufsbildende Einrichtungen. Auch zu vielen lokalen und internationalen Unternehmen pflegen wir enge Kontakte. Dieses Engagement verstehen wir als wichtigen Baustein für die Entwicklung Lateinamerikas, Asiens und Afrikas.

Beratung, Wirtschaftskontakte und Studienreisen Projekte der Entwicklungszusammenarbeit Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) fokussiert derzeit die Zusammenarbeit von deutschen Unternehmen mit Firmen in EZ-Ländern. Das bfz engagiert sich außer in Projekten zur Organisationsentwicklung mit Unternehmerverbänden auch mit Dienstleistungen für Mitgliedsunternehmen, Unternehmerreisen nach Deutschland, Fortbildungen für Mitarbeiter und Fachseminaren zum Thema Umwelttechnik. Im Schwellenland Brasilien unterstützt die bbw-Gruppe den Aufbau der brasilianischen EZ.

Der internationale Bereich des bfz ist bei deutschen und internationalen Institutionen ein gefragter Partner in Bezug auf den Aufbau von Wirtschaftskontakten. Fachseminare für ausländische Fach- und Führungskräfte sind dabei ein wirkungsvolles Instrument, um erstes Know-how zu Produkten und Dienstleistungen zu vermitteln und Kontakte herzustellen. Bildung, Organisationsentwicklung und Umwelt sind aktuell die Hauptfelder für Kooperationen. Der Wissensbedarf wächst stetig – vor allem bei den Zukunftsthemen erneuerbare Energien und Umwelttechnik.  www.international.bfz.de


Internationale Aktivitäten

Berufsbildungskooperation über drei Kontinente

bfz Österreich

Das Projekt „Netzwerk zur Verbesserung der beruflichen Bildung im Handwerk“ (RIFA) unterstützt die afrikanischen Länder Marokko, Benin und Elfenbeinküste. Die Ziele: 1. die Anpassung der Ausbildungsinhalte der beruflichen Bildung im Handwerk der afrikanischen Zielländer an die Bedarfe der Betriebe, 2. die Verbreitung vergleichender Studien zum Thema mit dem Ziel, den Systemen der beruflichen Bildung in den beteiligten Ländern neue Impulse zu geben. Im Sinne eines Süd-Süd-Transfers von Wissen und Erfahrungen bringt das bfz lateinamerikanische Partner ins Projekt ein, die an den Studien und Konferenzen teilnehmen. Durch weitere deutsche Partner fließen auch die Erfahrungen des heimischen Berufsbildungssystems in das Projekt ein.

An fünf Standorten bietet das bfz Österreich Arbeitsuchenden mit multiplen Vermittlungshemmnissen, psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen maßgeschneiderte Projekte. Für die Neuorientierung von Akademikern und Führungskräften wurden eigene Coachings und Gruppensettings entwickelt. Weitere Beispiele aus dem Angebot: Burnout- und Suchtprävention, Rehamanagement, eine Sommerakademie nur für Lehrlinge und der Einsatz von Therapiehunden in der Schule. Das bfz Österreich ist nach dem European Communication Certificate ECo-C® zertifiziert. Diese Zertifizierung erhalten nur Bewerber, die eine Prüfung in Kommunikation, Selbstmarketing, Teamarbeit und Konfliktmanagement bestehen.

www.rifa-eu.org

Ausgezeichneter Ansatz: Globales Lernen Das bfz-Projekt „Globales fair stehen – Lokales fair ändern“ stärkt die Bildung für nachhaltige Entwicklung innerhalb der Bildungsmaßnahmen der bbw-Gruppe. Gefördert wird es mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Ziele: 1. das Gespür für globale Zusammenhänge schärfen und die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung in beruflichen Bildungsmaßnahmen verankern, 2. den Teilnehmern alle nötigen Kompetenzen vermitteln, um sich in der vernetzten Welt zu orientieren und verantwortlich zu handeln. Das Prinzip: Seminarleiter und Pädagogen der bbw-Gruppe werden zu Themen wie Fairer Handel, nachhaltige Ernährung und Interkulturelles Lernen geschult, um junge Menschen in Qualifizierungsmaßnahmen für globale Zusammenhänge sensibilisieren zu können. Bereits über 300 Mitarbeiter setzen Methoden und Inhalte des globalen Lernens in kreativen Projekten um. Auf der didacta 2011 in Stuttgart wurde „Globales fair stehen – Lokales fair ändern“ als offizielles Projekt der Weltdekade der Vereinten Nationen 2005 bis 2014 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Aus dem Portfolio: Angebote für Arbeitsuchende Theaterpädagogik Privat- und Firmenkunden

Rehamanagement Suchtprävention Work-Life-Balance

www.bfz-oesterreich.at

bfz Tschechien Bei der Umsetzung von öffentlichen Aufträgen im Bereich Weiterbildung und Vermittlung in Arbeit ist das bfz Tschechien ein wichtiger Partner der örtlichen Arbeitsverwaltung. 2011 wurden mehr als 3.200 Teilnehmer für 26 Arbeitsämter aus fünf Regierungsbezirken betreut. In Forschungsprojekten, finanziert durch die Europäische Union, befassen sich die Mitarbeiter mit Themen wie „Globales Lernen“, „Grenzüberschreitende Pflegeausbildung“ und „Aktivierung von sozial benachteiligten Jugendlichen“. Mit Beginn der Arbeitnehmerfreizügigkeit zum 1. Mai 2011 werden verstärkt tschechische Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt integriert. Aus dem Portfolio: Umschulungen Vermittlung in Arbeit  www.bfz.cz

Profiling Beratung

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Internationale Aktivitäten

.. NUPFEN. K N GE N .. IEHU en. BEZ ss ie EUE hl N TE ERsc NEUE MARK

ap Polen Mit dem wirtschaftlichen Erfolg Polens wächst dort auch der Bedarf an Fachkräften. Die Akademia Przedsi biorczo´sci (ap) organisiert Seminare für Mitarbeiter von Unternehmen, rückkehrwillige Frauen nach Erziehungszeiten und Arbeitslose. Die Kurse fördern entweder die berufliche Entwicklung der Teilnehmer oder integrieren diese überhaupt erst in den Arbeitsprozess – beides wichtige Beiträge, um den Fachkräftebedarf besser zu decken. ap identifiziert und transferiert qualifizierte Mitarbeiter außerdem insbesondere im Bereich des Ingenieurwesens für bayerische Unternehmen. Insofern wird hier auch ein Beitrag zur Behebung des Fachkräftemangels in Bayern geleistet. Aus dem Portfolio: Maßnahmen im Auftrag des Europäischen Sozialfonds (ESF) Qualifizierungsangebote für Arbeitslose Arbeitsvermittlung Sprachkurse  www.ap.org.pl

ifalp – Standort Mailand Das Angebot der ifalp richtet sich in erster Linie an deutsche Unternehmen mit Niederlassungen in der Lombardei, im Veneto und in Südtirol. Der Bereich Managementtrainings ist mittlerweile als Schwerpunkt etabliert. Die ifalp hat bereits für mehrere Großkunden entsprechende Projekte umgesetzt, die sowohl fachliche als auch methodische Themen abdecken. Dass Qualifizierung nach deutschem Standard auch in Italien einen guten Ruf hat, dürfte die erfreuliche Geschäftsentwicklung zusätzlich begünstigt haben. Aus dem Portfolio: Personalführung Projektmanagement Qualitätsmanagement

Arbeitssicherheit Exportkontrollrecht Fremdsprachen

Qualifizierung nach deutschem Standard Das italienische bbw-Tochterunternehmen Istituto di Formazione Applicata Lavorativa e Professionale (ifalp) S.R.L. mit Sitz in Mailand besitzt seit 2011 ein nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem. Die Zertifizierung ist in Italien Voraussetzung, um als Antragsteller auf geförderte Weiterbildungsmaßnahmen aus den Fonds von Arbeitgebern und Gewerkschaften akkreditiert zu werden. Die QM-Experten des bbw führten die ifalp in weniger als sechs Wochen nur mit internem Know-how zur Zertifizierungsreife – mitten hinein in den italienischen Weiterbildungsmarkt.  www.ifalp.it

Bildungs-Know-how für China Theorielastige Ausbildungen und Fachkräftemangel stellen die chinesischen Unternehmen immer wieder vor Qualitätsprobleme. Die Shanghai Bavarian Vocational Training Consulting (SBVTC) Co., Ltd. unterstützt deutsch-chinesische Firmen bei der Entwicklung ihrer gewerblich-technischen Ausbildung. Darüber hinaus hilft sie, die Standards an technischen Colleges und Berufsschulen durch Lehrerfortbildungen zu verbessern. Dabei koordiniert die SBVTC nicht nur den Transfer technischen Know-hows, sondern vermittelt auch Werte wie Präzision, Planung und lösungsorientiertes Handeln. Jüngste Referenzen: die Unterstützung in technischer und methodischer Hinsicht bei der Mechatronikerausbildung im College Yizheng sowie die Fortbildungen zum Thema Metall- und Elektrotechnik für Mitarbeiter von VW Shanghai und Absolventen technischer Colleges.

Chinesische Orthopäden in Bayern Eine Facharztdelegation verschiedener Pekinger Kliniken informierte sich im Juli u. a. an der Hessingpark-Clinic in Augsburg. Der Grund: Chinesische Ärzte sollen künftig nach europäischen Standards ausgebildet werden.

www.bbtrain.com


BildungSForschung

Wir forschen für den Standort Deutschland Forschen, damit andere weiterwissen: Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb gGmbH) ist eines der großen deutschen Forschungsinstitute für berufliche Aus- und Weiterbildung. In enger Zusammenarbeit mit Politik und Wirtschaft sichert es neue Erkenntnisse in allen Feldern der betrieblichen Bildung.

Das f-bb engagiert sich in der Durchführung von Gestaltungs- und Transferprojekten sowie der wissenschaftlichen Begleitung von Förderprogrammen und Modellversuchen. In enger Zusammenarbeit mit Auftraggebern aus Politik und Wirtschaft werden hier zukunftsweisende Konzepte rund um die betriebliche Bildungsarbeit entwickelt. Rund 60 wissenschaftliche Mitarbeiter leisten ihren Beitrag zur Politikberatung: Sie forschen zur Unterstützung der Ordnungsarbeit, erarbeiten Fallstudien, empirische Erhebungen und Evaluationen und bereiten ihre Ergebnisse für den Transfer in die betriebliche Praxis auf.

Publikationen zur empirischen Bildungsforschung* Qualifikationsreserven durch Quereinstieg nutzen: Studium ohne Abitur, Berufsabschluss ohne Ausbildung Der Markt für Qualifizierungsberatung Zukunftsfähig im demografischen Wandel – Herausforderung für die Pflegewirtschaft *Erschienen im W. Bertelsmann Verlag.

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BildungSForschung

13 % Geringe Erfahrung mit Beschäftigten über 55 Jahren 24 % Bindung von Fachkräften in der Pflege 30 % Ausbildung /Rekrutierung junger Fachkräfte 46 % Verlust wichtiger Erfahrungsträger durch Rentenübergang 55 % Personalengpässe aufgrund erwartbarer Verrentungswellen 56 % Hohes Durchschnittsalter bei den Belegschaften 59 % Zunehmende Leistungseinschränkungen und Fehltage –

0%

61 % Rekrutierung qualifizierter Pflegefachkräfte mit Berufserfahrung –

50

10 %

20 %

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40 %

50 %

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Demografiebedingte Herausforderungen erhöhen den Bildungsbedarf. Beispiel Pflegewirtschaft

Integration durch Qualifizierung

Qualifizierungsberatung

Nach wie vor ist die Arbeitslosenquote bei Migrantinnen und Migranten besonders hoch und ihre Beteiligung an beruflicher Weiterbildung besonders gering. Die Qualifizierung von Menschen mit Migrationshintergrund in den Feldern Berufliche Ausbildung und Betriebliche Weiterbildung ist deshalb ein sicherer Weg, zusätzliches Fachkräftepotenzial zu erschließen. Eine weitere Voraussetzung für ihre Integration in den Arbeitsmarkt: die erleichterte Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse. Im bundesweiten Netzwerk „IQ – Integration durch Qualifizierung“ berät das f-bb zu den Themen Anerkennungsberatung und Qualifizierung. Außerdem moderiert das f-bb einen TheoriePraxis-Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und begleitet das Bundesprogramm „Xenos“.

Jedes Beratungsangebot, das die Unternehmen bei der Gestaltung von Weiterbildung professionell unterstützt, verbessert die betriebliche Weiterbildungssituation. Mit kontinuierlicher Forschungsarbeit trägt das f-bb zum Aufbau nachhaltiger Strukturen in diesem Feld bei. 2011 entwickelte das f-bb für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein Konzept für eine bundeseinheitliche Telefonberatung und führte empirische Erhebungen zu Ansätzen einer besseren Marktpositionierung von Qualifizierungsberatung durch. Im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit erstellte das f-bb auf Basis einer repräsentativen Umfrage eine Studie zum Wertbeitrag von Qualifizierungsberatung bei der Fachkräftesicherung in kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Qualität der betrieblichen Ausbildung

f-bb und bfz Nürnberg preisgekrönt

Für kleine und mittelständische Unternehmen gewinnt die Qualität der betrieblichen Ausbildung im Hinblick auf die Gewinnung von Fachkräftenachwuchs vor dem Hintergrund sinkender Schulabgängerzahlen erheblich an Bedeutung. In seinem Programm „Qualitätsentwicklung und -sicherung in der betrieblichen Berufsausbildung“ fördert das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) bundesweit Modellversuche mit dem Ziel, neue Lösungen zur Optimierung der Ausbildungspraxis zu entwickeln und zu erproben. Die Projekte werden vom f-bb gemeinsam mit der Universität Karlsruhe wissenschaftlich begleitet.

Deutschland zählt heute rund 7,5 Millionen funktionale Analphabeten. Um dieser Zielgruppe Berufschancen zu eröffnen, hat das bfz Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem f-bb 2011 das berufsorientierte Qualifizierungsangebot „ABC zum Berufserfolg“ ins Leben gerufen. Menschen, deren Schriftsprachkenntnisse unterhalb des erforderlichen Mindestniveaus liegen, werden elementare Schreibund Lesefähigkeiten vermittelt. Anschließend können sie das Gelernte im betrieblichen Arbeitsprozess erproben. Ganzheitlichkeit, Komplexität und Wirksamkeit dieses Ansatzes überzeugten auch die unabhängige Jury, die das bfz Nürnberg und das f-bb mit dem „Weiterbildungs-Innovations-Preis 2011“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) auszeichnete.

www.f-bb.de

GEWINNEN. NEUE ERKENNTNISSE BESTIMMEN. NG DIE RICHTU


PersonalEntwicklung

Wir machen unsere Hausaufgaben gern Leistung braucht Förderung. Die bbw-Gruppe investiert seit Jahren in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter. Vielfältige Personalentwicklungsangebote systematisieren den Wissensgewinn, fördern die Kompetenzen jedes Einzelnen und machen das Unternehmen auf Dauer erfolgreich.

Die bbw-Gruppe lebt von der Kompetenz, dem Engagement und der Kreativität ihrer Mitarbeiter. Deshalb investiert die bbw-Gruppe gezielt in Fachkräftesicherung und Kompetenzmanagement. Wie können wir Talente, die wir in Zukunft benötigen, schon heute an Bord holen? Wie lassen sich individuelle Kompetenzen passgenau einsetzen und nachhaltig fördern? Welche Erwartungen haben unsere Mitarbeiter und wie erfüllen wir diese? – Nur drei von vielen wichtigen Fragen, auf die wir Antworten entwickeln. Wohl wissend, dass die Herausforderungen des Employer Branding so vielfältig sind wie die Unternehmensgruppe und die Fachkräfte selbst.

Fachkräfte gewinnen – Recruiting

Kompetenzen ausbauen – AnKeR

Größe – Vielfalt – Netzwerk: Unsere Stärken sind auch beim Recruiting von Vorteil. Unsere Unternehmen sind in den Bereichen Bildung, Beratung, Personal und Soziales tätig. Deshalb bietet die bbw-Gruppe vielfältige Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Menschen unterschiedlichster Berufsgruppen wie Kaufleute, Sozialpädagogen und Ausbilder nehmen uns als interessanten Arbeitgeber wahr, der attraktive Aufstiegschancen verspricht.

Der Fachkräftemangel im sozialen Dienstleistungssektor ist längst spürbar. Die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH begegnet ihm mit dem Projekt „AnKeR – Ansatz zur Kompetenzentwicklung und Ressourcenbindung“: 50 Mitarbeiter mit Führungsaufgaben werden über 30 Monate hinweg – bis Herbst 2013 – zu Multiplikatoren qualifiziert. Die Themenschwerpunkte: Gesundheitsförderung (Resilenz) und settingorientierte Personalarbeit. AnKeR ist ein Projekt im Rahmen des ESF-Programms „rückenwind – Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft“. Das Programm wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

In Kontakt mit der Zielgruppe: Niemand sollte sich darauf verlassen, dass genau die Menschen anklopfen, die künftig gebraucht werden. Deshalb haben wir unsere Recruiting-Aktivitäten kontinuierlich ausgebaut – von Print-Kommunikation über Jobmessen bis hin zu Social Media. Eine wichtige Etappe in diesem Kontext war die Implementierung unseres Jobportals. Insgesamt hat die bbw-Gruppe 2011 bayernweit rund 200 Stellen beworben und neu besetzt. Wie bringe ich Arbeit und Familie unter einen Hut? Reicht die gesetzliche Absicherung aus, meinen Ansprüchen an gesundheitlicher Versorgung gerecht zu werden? Ist mein finanzielles Polster groß genug, um meinen Lebensstandard auch im Alter beizubehalten? Jeder unserer Mitarbeiter hat andere Bedürfnisse. Mit einem umfangreichen Paket sozialer Leistungen bietet die bbw-Gruppe jedem Einzelnen die Sicherheit und Planbarkeit, die er sucht. Vereinbarkeit von Familie und Beruf: flexible Arbeitszeitmodelle Fließender Übergang in die Rente: unternehmensinternes Altersteilzeitmodell Gesundheitliche Versorgung: Zusatzschutz zur Versicherung der Krankenkasse und Zuschüsse zum Krankengeld Weltweiter Schutz: Unfallversicherung – auch in der Freizeit Finanzielles Polster: betriebliche Altersversorgung Individuelle Entwicklung: umfassende Weiterbildungsangebote und Karrieremöglichkeiten

www.gfi-ggmbh.de

PC-Kenntnisse ausbauen – eLearning Den Mitarbeitern der bbw-Gruppe mit XP-Kenntnissen vermittelt das Produktmanagement eLearning in Kooperation mit der Bereichsleitung Personal die Grundlagen für das praxisorientierte Arbeiten mit Microsoft® Windows 7 und Microsoft® Office 2010. Wie bei allen Online-Lernprogrammen der bbw-Gruppe kann der Teilnehmer das Lerntempo auch hier selbst bestimmen.  www.bbwonline.de

N. MOTIVIERE MENSCHEN . N IERE KONSOLID KNOW-HOW

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DIENSTLEISTUNGSNETZ der bbw-Gruppe

Die bbw-Gruppe – immer in der Nähe ihrer Kunden Stand Dezember 2011

Schleswig Itzehoe Barmstedt

Stralsund

Kiel Neumünster

Elmshorn Lübeck Ratzeburg

Norderstedt Pinneberg

Ribnitz-Damgarten Greifswald Rostock Wolgast Anklam Wismar Grevesmühlen

Hamburg

Neubrandenburg

Schwerin

Parchim Ludwigslust Templin Gransee Eberswalde

Hennigsdorf

Herford Münster

Königs Wusterhausen

Bielefeld

Brackwede Detmold

Gütersloh

Berlin

Brandenburg

Bad Oeynhausen

Bernburg

Bernau

Zerbst Dessau-Roßlau

Luckau

Frankfurt/Oder Eisenhüttenstadt Guben Lübben Lübbenau

Cottbus

Forst Herzberg Finsterwalde Spremberg Gelsenkirchen Eisleben Soest Lippstadt Köthen Senftenberg Bad Liebenwerda Dortmund Lauchhammer Delitzsch Warburg Duisburg Merseburg Werl Wurzen Oschatz Hagen Krefeld Elsterwerda Hoyerswerda Iserlohn Mücheln Bautzen Görlitz Düsseldorf Ratingen Kassel Kamenz Weißenfels Riesa Leipzig Neuss Grimma Borna Naumburg Solingen Meißen Eschwege Mönchengladbach Bergisch Gladbach Geithain Döbeln Löbau Dresden Bergheim Remscheid Zeitz Rochlitz Apolda Zittau Frankenberg Geilenkirchen Mittweida Eisenberg Altenburg Köln Pirna Jülich Siegen Freiberg Chemnitz Frechen Erfurt Jena Alsdorf Troisdorf Bad Hersfeld Gera Stadtroda Düren Brühl Siegburg Zwickau Marienberg Bad Salzungen Suhl Pößneck ZeulenrodaAnnaberg-Buchholz Triebes Greiz Aachen Nörvenich Bonn Hennef Schmalkalden Saalfeld Meiningen Neuhaus am Rennweg Teplice Reichenbach Aue Litoměřice Schleiz Fulda Auerbach Andernach Most Plauen Chomutov Hildburghausen Neuwied Louny Montabaur Karlovy Vary Sonneberg Mayen Žatec

Paderborn

Wesel Oberhausen

Höxter

Hanau

Ebern

Offenbach/Main

Dillingen

Ludwigshafen

Saarbrücken Neustadt

Praha

Cheb

Simmern Bingen Mainz Bad Kreuznach Idar-Oberstein Kirchheimbolanden

Kaiserslautern

Sokolov

Plzeň

Tauberbischofsheim Buchen Künzelsau Bad Mergentheim Mosbach Osterburken Schwäbisch Hall

Písek

Strakonice České Budějovice

Crailsheim Aalen

Ulm

Ried im Innkreis

Ehingen

Biberach Gmunden

Überlingen Ravensburg

Singen Radolfzell

Konstanz

Wangen Markdorf Friedrichshafen

Salzburg

Reutte

Perg


DIENSTLEISTUNGSNETZ der bbw-Gruppe

Hof Bad Neustadt/Saale

Kronach

Coburg

Bad Brückenau

Lichtenfels

Bad Kissingen Haßfurt

Schweinfurt Lohr

Aschaffenburg

Würzburg

Miltenberg

Kitzingen

Marktredwitz

Mitterteich Tirschenreuth

Bamberg

Höchstadt

Marktheidenfeld

Kulmbach Wunsiedel

Bayreuth

Karlstadt

Selb

Forchheim

Herzogenaurach Neustadt/Aisch

Weiden

Erlangen Lauf

Fürth

Nürnberg

Amberg

Schwabach

Ansbach

Schwandorf

Neumarkt

Roth

Cham

Gunzenhausen Dinkelsbühl

Viechtach Regen

Regensburg

Weißenburg

Grafenau

Straubing Deggendorf

Donauwörth

Ingolstadt

Landau Vilshofen Dingolfing

Tapfheim Neuburg/Donau Dillingen

Augsburg

Neu-Ulm

Illertissen

Vilsbiburg Eggenfelden

Moosburg Freising

Aichach

Erding Dorfen

Krumbach

Passau

Pfarrkirchen Pocking

Altötting Mühldorf

München Landsberg

Mindelheim

Freyung

Landshut

Pfaffenhofen

Günzburg

Ringelai „Gabreta“

Ebersberg

Holzkirchen

Traunreut

Memmingen Kaufbeuren Schongau Marktoberdorf

Trostberg

Rosenheim

Traunstein

Weilheim

Freilassing

Bad Reichenhall

Kempten

Lindau Immenstadt

Füssen

GarmischPartenkirchen

Weitere Standorte: (geografisch nicht erfasst) Polen Starachowice Kielce Ostrowiec Świętokrzyski SkarŻysko Kamienna

Italien Verona Mailand

VR China Shanghai Jiading

Hauptstelle, Akademie bzw. Niederlassung, Berufliches Trainingszentrum BTZ, TagesTrainingsZentrum TTZ Außenstelle bzw. Nebenstelle

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Gesellschaften der bbw-Gruppe

Gesellschaften der bbw-Gruppe Stand Dezember 2011

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Vereinszweck Der bbw e. V. fördert die staatsbürgerliche, soziale, wirtschaftliche und berufliche Bildung junger und erwachsener Staatsbürger im Sinne einer freiheitlichen, sozialverpflichteten Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Dazu veranstaltet er Maßnahmen der Erwachsenenbildung sowie Seminare, Vorträge, Arbeitsgespräche und sonstige Bildungsmaßnahmen für gesellschaftliche Gruppen und Institutionen, insbesondere auch für wichtige Multiplikatoren. Der bbw e. V. ist berechtigt, zur Erreichung seiner satzungsgemäßen Zwecke andere gemeinnützige Einrichtungen zu betreiben und Unternehmen zu gründen oder sich an solchen zu beteiligen. Geschäftsführung und Zentrale Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108100 Telefax 089 44108-199 E-Mail bbwev@bbw.de Internet www.bbw.de

Wirtschaft im Dialog (WiD) Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108-131 Telefax 089 44108-195 E-Mail wid@bbw.de Internet www.bbw.de

.. kuNft eiNe starke Zu PartNer fur

Vorsitzender des Vorstandes Prof. Günther G. Goth Stellvertretende Vorsitzende Günther Hohlweg, Karl-Friedrich Müller-Lotter, Karl-Georg Nickel Mitglieder des Vorstandes Dr. Thorsten Arl, Senator E. h. Gerhard Hess, Gerhard Ketzler, Klaus Kornitzer, Harald Krüger, Klaus Lindner, Hans-Markus Frhr. von Schnurbein, Manfred Schulz, Jörg Schwitalla, Dr. Peter Umfug Hauptgeschäftsführer Herbert Loebe Stellv. Geschäftsführer Anna Engel-Köhler, Michael Mötter, Richard Nürnberger, Jörg Plesch, Josef Weingärtner Gründung 1969 Mitglieder Institutionen und Unternehmen der bayerischen Wirtschaft Sitz München Mitarbeiter * bbw-Gruppe: 6.229 bbw e. V.: 61

Gründung 1969 als Bereich des bbw e. V. zur Wahrnehmung des gesellschaftspolitischen Bildungsauftrags Auftrag Förderung von Verständnis und Akzeptanz wirtschaftlichen und unternehmerischen Handelns Zielgruppen WiD führt den Dialog u. a. zwischen Wirtschaft und Schulen, Kirchen, Bundeswehr, Behörden und Ministerien Tätigkeit Bayernweite Netzwerkarbeit, Information und Qualifikation in jährlich über 1.200 Veranstaltungen, Projekten und Veröffentlichungen Bereichsleiterin Elisabeth Kirsch Sitz München

Akademie Kinder philosophieren im bbw e. V. Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108-520 Telefax 089 44108-525 E-Mail akademie@kinder-philosophieren.de Internet www.kinder-philosophieren.de * Mitarbeiter Festangestellte inkl. geringfügig Beschäftigte und Auszubildende


Gesellschaften der bbw-Gruppe

Akademia Przedsiebiorczosci ´ (ap) sp. z.o.o.

`

Geschäftsfelder Berufsbegleitende Weiterbildung und Maßnahmen zur Erhöhung der beruflichen Qualifikation von Arbeitslosen und Jugendlichen, Projekte im Auftrag des Europäischen Sozialfonds (ESF) für Arbeitsuchende, Behinderte und Personen, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind, Arbeitsvermittlung (Beschäftigungsagentur), berufliche und psychologische Beratung

Gesellschafter Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH zu 50 Prozent und Regionalna Izba Gospodarcza, Starachowice, zu 50 Prozent

Geschäftsführung und Zentrale ul. Zgodna 2 27-200 Starachowice POLEN Telefon +48 41 3445223 +48 41 2751905 Telefax +48 41 2750058 E-Mail biuro@ap.org.pl Internet www.ap.org.pl

Mitarbeiter * 18

Büro Augsburg bfz gGmbH Internationaler Bereich Max-von-Laue-Straße 9 86156 Augsburg Telefon 0821 569794-61 Telefax 0821 569794-64 E-Mail international@zentrale.bfz.de Internet www.international.bfz.de

Geschäftsführer Karlheinz Faller, Michał Zatorski Gründung 2003 Sitz Starachowice

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gemeinnützige GmbH

Geschäftsfelder Führungskräfteentwicklung, Personalentwicklung, Organisationsentwicklung, Training, Beratung, Coaching, Prozessbegleitung, Kompetenzmanagement, Projekte zur Fachkräftesicherung, Aus- und Weiterbildung im ITBereich, IT-Projekte, Inhouse-Seminare, berufsbegleitende Weiterbildung, Lehrgänge, Seminare für Ausbilder und Auszubildende, Betriebsräte Fortund Weiterbildung, Entwicklung von Lern- und Informationsarchitekturen, Blended Learning

Gesellschafter Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH zu 100 Prozent Geschäftsführer Herbert Loebe (Vorsitzender), Anna Engel-Köhler Bereichsleiter Werner Hahn, Ursula Schindler Gründung 1998 Sitz München, Regionalstandorte in Bayern Mitarbeiter * 47

Geschäftsführung und Zentrale Bereichsleitung Privat- und Firmenkunden Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108411 Telefax 089 44108-498 E-Mail info@bbwbfz-seminare.de Internet www.bbwbfz-seminare.de

Büro Würzburg Juliuspromenade 40 – 44 97070 Würzburg Telefon 0931 79732-14 Telefax 0931 79732-22

Bereichsleitung Key Account Management Max-von-Laue-Straße 9 86156 Augsburg Telefon 0821 56756-33 Telefax 0821 56756-20 E-Mail info@bbwbfz-seminare.de Internet www.bbwbfz-seminare.de

it akademie bayern in der bbw gGmbH Max-von-Laue-Straße 9 86156 Augsburg Telefon 0821 56756-10 Telefax 0821 56756-20 E-Mail anfrage@it-akademie-bayern.de Internet www.it-akademie-bayern.de

l keN Profi Nem star ei u z e eg W

Bayerische Akademie für Management und Technik in der bbw gGmbH (BAMT) Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108411 Telefax 089 44108-498 E-Mail info@bbwbfz-seminare.de Internet www.bbwbfz-seminare.de

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Gesellschaften der bbw-Gruppe

Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH

Geschäftsfelder Berufsvorbereitung und Ausbildungsangebote für Jugendliche, vertiefte Berufsorientierung, Berufseinstiegsbegleitung, ausbildungsbegleitende Hilfen, Ausbildungsmanagement, berufliche Rehabilitation / Teilhabe am Arbeitsleben (z. B. Rehamanagement), Berufliches Trainingszentrum (BTZ), berufliche Weiterbildung für Arbeitsuchende, Weiterbildungsangebote für Privat- und Firmenkunden, Berufsfachschulen und Fachschulen, Programme und Maßnahmen im Rahmen des SGB, Vermittlungsaktivitäten, Sprach- und Integrationsangebote für Menschen mit Migrationshintergrund, eLearning, Fernlehrgänge, Bildungsforschung, Internationaler Bereich, Maßnahmen im Auftrag des Europäischen Sozialfonds (ESF), gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung (gAü)

Gesellschafter Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. zu 100 Prozent Geschäftsführer Herbert Loebe (Vorsitzender), Anna Engel-Köhler, Jörg Plesch Bereichsleiter Rudolf Kerler, Werner Lindig, Thomas Lösch, Ursula Schindler, Prof. Dr. Eckart Severing, Ulrich Voigt, Josef Weingärtner, Peter Willi Gründung 1983 Sitz München, bayernweit 28 Standorte mit 180 Schulungsorten Mitarbeiter * 2.420

Geschäftsführung und Zentrale Bereichsleitung Süd, Bereichsleitung Organisation / Finanzen, Bereichsleitung Privat- und Firmenkunden Infanteriestraße 8 E-Mail info@zentrale.bfz.de 80797 München info@bls.bfz.de Telefon 089 44108200 info@pfk.bfz.de Telefax 089 44108-399 Internet www.bfz.de Büro Würzburg Juliuspromenade 40 – 44 97070 Würzburg Telefon 0931 79732-14 Telefax 0931 79732-22

Bereichsleitung Nord Schleizer Straße 5 – 7 95028 Hof Telefon 09281 7177-0 Telefax 09281 7177-25 E-Mail info@bln.bfz.de

Bereichsleitung West Zeugplatz 7 86150 Augsburg Telefon 0821 59096-24 Telefax 0821 59096-19 E-Mail info@blw.bfz.de

Bereichsleitung Innovation Obere Turnstraße 8 90429 Nürnberg Telefon 0911 27958-20 Telefax 0911 27958-60 E-Mail info@bf.bfz.de

Bereichsleitung Personal / PE Garden-City-Straße 4 96450 Coburg Telefon 09561 23149-0 Telefax 09561 23149-23 E-Mail info@blp.bfz.de

Bereichsleitung Projekte Viehmarktplatz 9 85055 Ingolstadt Telefon 0841 9815-500 Telefax 0841 9815-599

bfz Bildungsforschung Obere Turnstraße 8 90429 Nürnberg Telefon 0911 27958-0 Telefax 0911 27958-60 E-Mail bildungsforschung@bf.bfz.de Internet www.bildungsforschung.bfz.de

gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung (gAü) in der bfz gGmbH Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108-601 Telefax 089 44108-699 E-Mail info@zentrale.bfz.de Internet www.bfz.de

..

Wir eroffNeN PerspektiveN


Gesellschaften der bbw-Gruppe

bfz Österreich

Berufliche Fortbildungszentren gemeinnützige GmbH Geschäftsfelder Qualifizierungs- und Integrationsmaßnahmen für Jugendliche, Erwachsene und Rehabilitanden, Integrationsmaßnahmen für Haftentlassene und Suchtkranke, betriebliche Suchtprävention, Coaching für Akademiker und Führungskräfte, Privat- und Firmenkunden, betriebliches Work-LifeCoaching

Gesellschafter Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH zu 100 Prozent Geschäftsführer Werner Lindig Gründung 2003 Sitz Salzburg Mitarbeiter * 28

Geschäftsführung und Zentrale Griesgasse 2 5020 Salzburg ÖSTERREICH Telefon +43 662 880231-0 Telefax +43 662 880231-20 E-Mail info@sbg.bfz-oesterreich.at Internet www.bfz-oesterreich.at

bfz Tschechien

bfz s.r.o. Tschechien Geschäftsfelder Aus- und Weiterbildung, Arbeitsvermittlung, Zeitarbeit Geschäftsführung und Zentrale Provaznická 425 / 16 35002 Cheb TSCHECHIEN Telefon +420 355320251 Telefax +420 355320282 E-Mail info@centrala.bfz.cz Internet www.bfz.cz

bfz o.p.s. Tschechien Geschäftsführung und Zentrale Provaznická 425 / 16 35002 Cheb TSCHECHIEN Telefon +420 355320251 Telefax +420 355320282 E-Mail info@centrala.bfz.cz Internet www.bfz.cz

Gesellschafter Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH zu 96 Prozent und bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH zu 4 Prozent Geschäftsführer Werner Lindig Gründung 2006 Sitz Cheb Mitarbeiter * 7

Gesellschafter Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH zu 100 Prozent Direktor Steffen Steinke Verwaltungsrat Herbert Loebe, Anna Engel-Köhler, Werner Lindig Aufsichtsrat Horst Neubauer, Dr. Thomas Roeben, Peter Willi Gründung 2006 Sitz Cheb Mitarbeiter * 46

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Gesellschaften der bbw-Gruppe

Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gemeinnützige GmbH

Geschäftsfelder Ambulante berufliche Rehabilitation, Ausbildungsbegleitung, berufliche Erstausbildung von Jugendlichen mit Behinderung, berufliche Rehabilitation für Menschen mit seelischen Behinderungen, Berufliche Trainingszentren für Menschen mit psychischen Erkrankungen bzw. seelischen Behinderungen (BTZ), berufsbegleitende Qualifizierungen, Berufsvorbereitung und Berufsausbildung, Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Beschäftigtentransfer, Case Management, Disability Management, eLearning / Virtuelle Akademie, Rehasymposium und Fachtagungen, Fernlehrgänge, Förderung beruflicher Weiterbildung, Integrationsfachdienste, Integrationshotel, Integrationsprojekte, Integrationskurse für Migrantinnen und Migranten, Interkulturelle Qualifizierung, Jugendmaßnahmen, Kompetenzzentren für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen (MeH), Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Maßnahmen für Bezieher von Arbeitslosengeld II, durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Maßnahmen, Rehabilitation durch betriebliche Ausbildung, Rehamanagement, Schulungen in neuen Technologien im EDV-Bereich, Sprachkurse, TagesTrainingsZentrum für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen (TTZ), Transferprojekte, Weiterbildung von Akademikern, Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt

Gesellschafter Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH zu 90 Prozent und Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln zu 10 Prozent

Geschäftsführung Bartholomäusstraße 26 D 90489 Nürnberg Telefon 0911 255098-0 Telefax 0911 255098-60 E-Mail richard.nuernberger@faw.de Internet www.faw.de

Stellvertretung der Geschäftsführung Lampestraße 7 04107 Leipzig Telefon 0341 149192-0 Telefax 0341 149192-19 E-Mail dr.ute.schneider@faw.de

Stellvertretung der Geschäftsführung Bereichsleitung Finanzen, Rechnungswesen, Organisation, Personal Demolierung 2 23909 Ratzeburg Telefon 04541 8997-11 Telefax 04541 8997-54 E-Mail ulrich.bellosa@faw.de

Bereichsleitung Mitte / Nord Dalbergstraße 14 36037 Fulda Telefon 0661 380940-52 Telefax 0661 380940-55 E-Mail tanja.karten@faw.de

Regionalbereichsleitung Regionalbereichsleitung Nordrhein-Westfalen Sachsen / Thüringen Straßberger Straße 27 – 29 Obernstraße 42 08527 Plauen 33602 Bielefeld Telefon 03741 7048-30 Telefon 0521 787156-15 Telefax 03741 7048-39 Telefax 0521 787156-20 E-Mail carola.oettmeier@faw.de E-Mail valerie.turbot@faw.de

Regionalbereichsleitung Nord / Ost Ludwig-Erhard-Straße 57 a 04103 Leipzig Telefon 0341 22483-88 Telefax 0341 22483-84 E-Mail bernd.reissmann@faw.de

Bereichsleitung Lobbyarbeit Falkenburgstraße 12 50935 Köln Telefon 0221 430754-15 Telefax 0221 430754-23 E-Mail jobst.hagedorn@faw.de

Geschäftsführer Richard Nürnberger Stellv. Geschäftsführer Ulrich Bellosa (Prokurist), Dr. Ute Schneider Bereichsleiter / Regionalbereichsleiter Jobst R. Hagedorn, Tanja Karten, Carola Oettmeier, Bernd Reißmann, Valerie Turbot Gründung 1986 Sitz Köln, zurzeit 33 Akademien und rund 150 Standorte Mitarbeiter * 1.994

.. r eiNe starke PartNer fu t Nf ku Zu he beruflic


Gesellschaften der bbw-Gruppe

Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gemeinnützige GmbH

Geschäftsfelder Grundlagenforschung und Durchführung von Projekten zur beruflichen Bildung, Erstellung von Fallstudien, empirische Erhebungen, Evaluation und wissenschaftliche Begleitung von Projekten in den Bereichen „Ausbildung und Bildungsplanung“, „Internationalisierung der Berufsbildung“ und „Weiterbildung“ Geschäftsführung und Zentrale Obere Turnstraße 8 90429 Nürnberg Telefon 0911 27779-0 Telefax 0911 27779-50 E-Mail info@f-bb.de Internet www.f-bb.de

Büro Berlin Wichmannstraße 6 10787 Berlin Telefon 030 4174986-0 Telefax 030 4174986-10

Gesellschafter Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. zu 100 Prozent Geschäftsführer Prof. Dr. Eckart Severing Stellv. Geschäftsführer Dr. Ottmar Döring Gründung 2002 Sitz Nürnberg Mitarbeiter * 40

Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gemeinnützige GmbH

Handlungsfelder Kinder und Jugend: Jugendhilfebetriebe, Kompetenzagenturen, Kindertagesstätten, Hilfen zur Erziehung, Projekte 2. Chance, Betriebliche Ferienbetreuung Sommerkinder Eltern und Schule: Mittagsbetreuungen an Grundschulen, Betreuungsangebote an offenen und gebundenen Ganztagsschulen, Praxisklassen, Jugendsozialarbeit an Schulen, vertiefte Berufsorientierung, Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe, Elternprogramme, Berufseinstiegsbegleiter, Ferienbetreuung an Schulen

Gesellschafter Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH zu 100 Prozent Geschäftsführer Anna Engel-Köhler (Vorsitzende), Josef Weingärtner Gründung 1998 Sitz München Mitarbeiter * 1.208

Beruf und Teilhabe: Integrationsfirmen und -fachdienste, Sozialunternehmen proventus, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Kurse des ZBFS – Integrationsamt Bayern, Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke und behinderte Menschen (RPK), Integrationszentrum für Menschen mit Autismus (MAut) Senioren und Kultur: Seniorenakademie, Salon Bavaria – München Anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und anerkannter Träger der beruflichen Rehabilitation, Mitglied im Paritätischen Bayern Geschäftsführung und Zentrale Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108200 Telefax 089 44108-399 E-Mail info@zentrale.gfi-ggmbh.de Internet www.gfi-ggmbh.de

Büro Würzburg Juliuspromenade 40 – 44 97070 Würzburg Telefon 0931 79732-14 Telefax 0931 79732-22

Büro Ingolstadt Viehmarktplatz 9 85055 Ingolstadt Telefon 0841 9815-500 Telefax 0841 9815-599

.. gratioN PraveNtioN – INterveNtioN – INte

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Gesellschaften der bbw-Gruppe

Panini gemeinnützige GmbH

Geschäftsfelder Mehrere Kantinen in Betrieben und Behörden, Belieferung von Tageseinrichtungen mit Mittagessen, Frühstücksservice und Catering im gesamten Stadtgebiet Nürnberg / Fürth

Gesellschafter Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gemeinnützige GmbH und Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung gemeinnützige GmbH zu jeweils 50 Prozent Geschäftsführerin Angelika Hilbert

Geschäftsführung und Zentrale Fürther Straße 212 90429 Nürnberg Telefon 0911 58079500 Telefax 0911 5874800 E-Mail christine.obermeier@panini-ggmbh.de Internet www.panini-ggmbh.de Büro Würzburg Juliuspromenade 40 – 44 97070 Würzburg Telefon 0931 79732-0 Telefax 0931 79732-22

Panini gGmbH Keßlerstraße 1 90489 Nürnberg Telefon 0911 553357 Telefax 0911 5874800

Prokuristin Christine Obermeier Gründung 1999 Sitz Nürnberg Mitarbeiter * 32

ekt – EiN Pr.oj . N MeNscheN fur MeNscheN vo

Shanghai Bavarian Vocational Training Consulting (SBVTC) Co., Ltd.

Geschäftsfelder Schulung von Arbeitsberatern, fachpraktische Aus- und Weiterbildung im Bereich Metall- und Elektrotechnik, Facharbeiterausbildung für Metallberufe, Industriemeisterseminare, Seminare für deutsche Unternehmen, Organisation und Vorbereitung von Delegationsreisen.

Gesellschafter Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH zu 100 Prozent Vorstand Karlheinz Faller Geschäftsführer Dr. Tido Janssen Gründung 1999

Geschäftsführung und Zentrale Room 1504, Silver Tower No. 933 Zhong Shan Xi Road 200051 Shanghai P. R. CHINA Telefon +86 21 51113655 Telefax +86 21 51113662 E-Mail t.janssen@bbtrain.com Internet www.bbtrain.com

Sitz Shanghai Büro Augsburg bfz gGmbH Internationaler Bereich Mitarbeiter * 14 Max-von-Laue-Straße 9 86156 Augsburg Telefon 0821 569794-61 Telefax 0821 569794-64 E-Mail international@zentrale.bfz.de Internet www.international.bfz.de


Gesellschaften der bbw-Gruppe

Verbund Ingenieur Qualifizierung gemeinnützige GmbH (Verbund IQ)

Geschäftsfelder Berufsbegleitende Qualifizierungen für technische Fach- und Führungskräfte in Form von Weiterbildungsstudiengängen, Kolloquien, InhouseSeminaren und überbetrieblichen Seminaren

Gesellschafter Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. zu 66,66 Prozent und GeorgSimon-Ohm-Hochschule für angewandte Wissenschaften – Fachhochschule Nürnberg zu 33,33 Prozent Geschäftsführerin Dr. Ursula Baumeister

Geschäftsführung und Zentrale Dürrenhofstraße 4 90402 Nürnberg Telefon 0911 4245990 Telefax 0911 424599-50 E-Mail info@verbund-iq.de Internet www.verbund-iq.de

Gründung 2000 Sitz Nürnberg Mitarbeiter * 7

eN – .. PoteNziale Nutz r deN qualifiziereN fu re ieu eN INg N morgeN Arbeitsmarkt vo

Wir integrieren gemeinnützige GmbH (win)

Geschäftsfelder Gebäudereinigung, Hausmeisterservice

Gesellschafter Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gemeinnützige GmbH zu 100 Prozent

Geschäftsführung und Zentrale Hertzstraße 1 97076 Würzburg Telefon 0931 29979-30 Telefax 0931 29979-39 E-Mail info@win-wue.de Internet www.win-wue.de

Geschäftsführer Wolfgang Braun, Reinhard Sprenger

Büro Hof Hermann-Löns-Straße 49 95032 Hof Telefon 09281 2595 Telefax 09281 2596

Büro Schweinfurt Londonstraße 20 97424 Schweinfurt Telefon 09721 1724-45 Telefax 09721 1724-50

Gründung 2004 Sitz Würzburg Mitarbeiter * 128

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Gesellschaften der bbw-Gruppe bbw-HOLDING

bbw-Holding bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH

Geschäftsfelder Siehe unter den einzelnen Tochtergesellschaften der bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH Geschäftsführung und Zentrale Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108600 Telefax 089 44108-699 E-Mail info@bbw-holdingpersonaldienstleistungen.de

Büro Ingolstadt Viehmarktplatz 9 85055 Ingolstadt Telefon 0841 9815-500 Telefax 0841 9815-599

Büro Würzburg Juliuspromenade 40 – 44 97070 Würzburg Telefon 0931 79732-14 Telefax 0931 79732-22

Büro Tapfheim Ulmer Straße 45 86660 Tapfheim Telefon 09070 9691-11 Telefax 09070 9691-20

Gesellschafter Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH zu 100 Prozent Tochterunternehmen Beschäftigungsbrücke Bayern GmbH Jungfacharbeiter (BBJF), Beschäftigungsbrücke Bayern GmbH Jungingenieure (BBJI), gAü GmbH PersonalServiceAgentur – Nordbayern, Gesellschaft für personale und soziale Dienste (gps) mbH, Istituto di Formazione Applicata Lavorativa e Professionale S.R.L., MAM Management Akademie München GmbH, maxplacement GmbH, Metallbrücke Beschäftigungs GmbH, TRAIN Transfer und Integration GmbH Geschäftsführer Herbert Loebe (Vorsitzender), Anna Engel-Köhler, Michael Mötter, Gerhard Ubl, Josef Weingärtner Gründung 2003 Sitz München Mitarbeiter * 203 Zeitarbeitnehmer * 2.107 Transfermitarbeiter * 800

gAü GmbH PersonalServiceAgentur – Nordbayern

Geschäftsfelder PersonalServiceAgenturen – eine Kombination aus Verleih und Qualifizierung, PSA der Wirtschaft

Gesellschafter bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH zu 100 Prozent Geschäftsführer Josef Weingärtner Gründung 2002

Geschäftsführung und Zentrale Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108600 Telefax 089 44108-699 E-Mail info@gaue-psa.de

Büro Ingolstadt Viehmarktplatz 9 85055 Ingolstadt Telefon 0841 9815-500 Telefax 0841 9815-599

.ZeitNutz

Sitz München Zeitarbeitnehmer * 62

eN


Gesellschaften der bbw-Gruppe bbw-HOLDING

Gesellschaft für personale und soziale Dienste (gps) mbH

Marken und Geschäftsfelder procedo by gps, procedo M+E, procedo druck, procedo IT, procedo med, procedo BayPapier, procedo textil & mode, Arbeitnehmerüberlassung inklusive On-Site-Management, Direktvermittlung / Recruiting, Shared Services / Outsourcing, Interim-Management / interim M+E

Gesellschafter bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH zu 100 Prozent Geschäftsführer Josef Weingärtner (Vorsitzender), Anna Engel-Köhler Gründung 1998 Bereichsleiter Torsten Denz, Lars Pogadl-Kamper

Geschäftsführung und Zentrale Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108601 Telefax 089 44108-699 E-Mail info@zentrale.gps-mbh.de Internet www.procedo-baypapier.de www.procedo-druck.de www.procedo-textil-mode.de www.procedo-druck-hessen.de www.procedo-druck-nrw.de www.procedo-it.de www.procedo-med.de www.procedo-metallelektro.de www.procedo-personalservice.de www.interim-me.de .ZeitNutzeN

Büro Ingolstadt Viehmarktplatz 9 85055 Ingolstadt Telefon 0841 9815-500 Telefax 0841 9815-599

Sitz München Mitarbeiter * 150 Zeitarbeitnehmer * 2.045

Büro Würzburg Juliuspromenade 40 – 44 97070 Würzburg Telefon 0931 79732-14 Telefax 0931 79732-22 Bereichsleitung Mitteldeutschland (MiDe) Neue Fahrt 7 34117 Kassel Telefon 0561 288569-13 Telefax 0561 288569-20 Bereichsleitung Organisation, Finanzen, Vertrieb und QM Boschstraße 4 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 98486-22 Telefax 0731 98486-13

Istituto di Formazione Applicata Lavorativa e Professionale S.R.L.

Geschäftsfelder Managementtraining für Fach- und Führungskräfte, Schulungen im Bereich Metall, Elektro, erneuerbare Energien, Lager und Logistik, Handel und Dienstleistungen. Teilqualifizierung junger Menschen zur Einführung in den Beruf, ESF-Projekte

Gesellschafter bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH zu 100 Prozent Verwaltungsrat Anna Engel-Köhler, Stefanie Schybaj, Christiane Sonnak Gründung 2010 Rechtssitz Corso Porta Nuova 11, 37122 Verona

Geschäftsführung und Zentrale Via Cavour, 6/C 20063 Cernusco Sul Naviglio ITALIEN Telefon +39 345 848 2937 E-Mail sonnak.christiane@ifalp.it Internet www.ifalp.it

Mitarbeiter * 2

63


64

Gesellschaften der bbw-Gruppe bbw-HOLDING

MAM Management Akademie München GmbH

Geschäftsfelder Consulting: Unternehmensstrategie, Geschäftsprozessmanagement, Projektmanagement, Führungsleistung Training Coaching Geschäftsführung und Zentrale Infanteriestraße 8 80797 München Telefon 089 44108513 Telefax 089 44108-598 E-Mail info@mam.de Internet www.mam.de

Gesellschafter bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH zu 100 Prozent Geschäftsführer Michael Mötter (Vorsitzender), Ulrich Rohde Gründung 2004 Gründung der MAM Management Akademie München als GmbH, davor seit 1971 im bbw e. V. und in der bbw gGmbH angesiedelt Sitz München

t im KerN MAM – optimier

maxplacement GmbH

Geschäftsfelder (Out-)Placement für Fach- und Führungskräfte in zeitlich unlimitierten oder befristeten Programmen, Karriereentwicklung / Karriereberatung, Coaching zur Verbesserung der Führungsqualifikationen oder in Veränderungsprozessen, Potenzialanalyse als Voraussetzung für professionelle Personalentwicklung und qualifizierte Stellenbesetzungen Geschäftsführung Maximilianstraße 38 / 40 80539 München Telefon 089 232415-50 Telefax 089 232415-60 E-Mail kontakt@maxplacement.de Internet www.maxplacement.de

Gesellschafter bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH zu 100 Prozent Geschäftsführer Helmut Fuchs, Gerhard Ubl Gründung Mai 2004, ehemals max40 GmbH Sitz München Mitarbeiter * 9


Gesellschaften der bbw-Gruppe bbw-HOLDING

TRAIN Transfer und Integration GmbH

Geschäftsfelder Durchführung von sozialverträglichen und transferorientierten Personalanpassungsmaßnahmen im Rahmen von (Transfer-)Sozialplänen durch Beratung / Coaching, Qualifizierung und Vermittlung im Rahmen einer Transfergesellschaft oder Transferagentur, Ziel: Vermeidung von Arbeitslosigkeit Geschäftsführung und Zentrale Infanteriestraße 8 80797 München E-Mail info@train-transfer.de Internet www.train-transfer.de

heN N die Weic Wir stelle

Büro Tapfheim Ulmer Straße 45 86660 Tapfheim Telefon 09070 9691-0 Telefax 09070 9691-20

Gesellschafter bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH zu 100 Prozent Geschäftsführer Gerhard Ubl Gründung 1999 Sitz München Mitarbeiter * 14 im Kernteam

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Vorstand und Geschäftsführung

Getragen von der Wirtschaft Stand Juni 2011

Vorstand

Vorsitzender des Vorstandes: Prof. Günther G. Goth, München

Stellvertretende Vorsitzende: Günther Hohlweg Siemens AG, München Karl-Friedrich Müller-Lotter G.F. Lotter GmbH, Nürnberg Karl-Georg Nickel Verband Druck und Medien Bayern e. V., München

Geschäftsführung

Mitglieder des Vorstandes: Dr. Thorsten Arl Arbeitgeberverband Bayerischer Papierfabriken e. V., München Senator E. h. Gerhard Hess Bayerischer Bauindustrieverband e. V., München Gerhard Ketzler Bayerischer Handwerkstag e. V., München Klaus Kornitzer vbm – Verband der Bayerischen Metallund Elektro-Industrie e. V. und vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., München Harald Krüger SCHULE WIRTSCHAFT Bayern und BMW AG, München Klaus Lindner Verband der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V., München Hans-Markus Frhr. von Schnurbein Arbeitgeberverband für die Land- und Forstwirtschaft in Bayern e. V., Hemerten-Münster Manfred Schulz BMW AG, München Jörg Schwitalla MAN SE, München Dr. Peter Umfug Verein der Bayerischen Chemischen Industrie e. V., München

Hauptgeschäftsführer: Herbert Loebe

Stellvertretende Geschäftsführer: Anna Engel-Köhler Michael Mötter Richard Nürnberger Jörg Plesch Josef Weingärtner


Mitgliedsverbände, Mitgliedsfirmen, Förderer

Verankert in der Arbeitswelt Mitgliedsverbände

Arbeitgeberverband Bayerischer Papierfabriken e. V., München Arbeitgeberverband der bayerischen Säge- und Holzbearbeitungsindustrie u. angeschlossenen Betriebe e. V., München Arbeitgeberverband der Bekleidungsindustrie Aschaffenburg und Unterfranken e. V., Aschaffenburg Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie e. V., Hamburg Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland e. V., München Arbeitgeberverband für die Land- und Forstwirtschaft in Bayern e. V., München Arbeitgebervereinigung Bayerischer Energieversorgungsunternehmen e. V., München Bayerischer Bauindustrieverband e. V., München Bayerischer Industrieverband Steine und Erden e. V., München Bayerischer Ziegelindustrieverband e. V., München Fachverband Deutscher Floristen, Landesverband Bayern e. V., Gundelfingen Handelsverband Bayern – Der Einzelhandel e. V. (HBE), München Industrieverband Schreiben, Zeichnen, kreatives Gestalten e. V., Nürnberg Interessengemeinschaft süddeutscher Unternehmer e. V., Ottobrunn Landesinnungsverband Bayern für das Gebäudereiniger-Handwerk e. V., München Landesinnungsverband der Zimmerer- und Holzbauunternehmer in Bayern e. V., München Landesinnungsverband für das Bayerische Elektrohandwerk, München Landesverband Bayerischer Bauinnungen, München Landesverband Bayerischer Spediteure e. V., München Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen e. V., München Landesverband Groß- und Außenhandel, Vertrieb und Dienstleistungen Bayern e. V. (LGAD), München Unternehmerverband bayerisches Handwerk e. V., München vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V., München Verband Bayerischer Zeitungsverleger e. V., München Verband der Bayerischen Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie e. V., München Verband der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V., München Verband der deutschen Rauchtabakindustrie e. V., Bonn Verband der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Bayern-Thüringen e. V., München Verband der Keramischen Industrie e. V., Selb Verband der Kunststoff verarbeitenden Industrie in Bayern e. V., München Verband Druck und Medien Bayern e. V., München Verband Freier Berufe in Bayern e. V., München Verein der Bayerischen Chemischen Industrie e. V., München

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68

Mitgliedsverbände, Mitgliedsfirmen, Förderer

Mitgliedsfirmen

Förderer

CCL Label GmbH, Holzkirchen

Allianz Deutschland AG, München

Döllgast Elektroanlagen Partnach GmbH & Co. KG, Garmisch-Partenkirchen

Augsburger Federnfabrik GmbH, Königsbrunn

E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH, Altdorf

Aventinum e. V., Verlag der Weltenburger Akademie, Abensberg Bayerischer Bankenverband e. V., München

GEKA GmbH, Bechhofen BMW AG, München KAUT-BULLINGER & CO GmbH & Co.KG, Taufkirchen

„Der neue Tag – Oberpfälzischer Kurier“ Druck- und Verlagshaus GmbH, Weiden

Lebensversicherung von 1871 a. G., München

Mainsite GmbH & Co. KG, Obernburg

Martini GmbH & Co. KG, Augsburg

MAN SE, München

Novartis Consumer Health GmbH, München

MÜNCHENER VEREIN Krankenversicherung a. G., München

Siller&Laar GmbH & Co. KG, Augsburg Wacker Chemie AG, München

NÜRNBERGER Allgemeine Versicherungs-AG, Nürnberg NÜRNBERGER Lebensversicherung AG, Nürnberg Robert Bosch GmbH, Bamberg Sparkassenverband Bayern, München S+S Separation and Sorting Technology GmbH, Schönberg vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., München VDMA – Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. – Landesverband Bayern, München


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70

ORganigramm

Netzwerk mit Synergien Stand Dezember 2011

bbw e. V. Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

100 %

bfz gGmbH Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft gGmbH

100 %

100 %

90 %

bbw gGmbH

FAW

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft gGmbH

Fortbildungsakademie der Wirtschaft gGmbH

100 %

100 %

100 %

100 %

bbw-Holding PD

gfi

bbw-Holding Personaldienstleistungen GmbH

Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration gGmbH

100 %

100 %

100 %

BBJF

BBJI

MBB

gAü PSA

gps

MAM

Beschäftigungsbrücke Bayern GmbH Jungfacharbeiter

Beschäftigungsbrücke Bayern GmbH Jungingenieure

Metallbrücke Beschäftigungs GmbH

gAü GmbH PersonalServiceAgentur – Nordbayern

Gesellschaft für personale und soziale Dienste mbH

MAM Management Akademie München GmbH


organigramm

100 %

66,6 %

f-bb

Verbund IQ

Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbH

Verbund Ingenieur Qualifizierung gGmbH

50 %

100 %

100 %

96 %

100 %

4 % ap Polen

bfz Österreich

Akademia ` Przedsiebiorczosci ` sp. z.o.o.

Berufliche Fortbildungszentren gGmbH

100 %

bfz o.p.s. Tschechien

bfz s.r.o. Tschechien

bfz o.p.s. Tschechien

bfz s.r.o. Tschechien

100 %

SBVTC Shanghai Bavarian Vocational Training Consulting Co., Ltd.

100 %

50 %

100 %

maxplacement

TRAIN

ifalp

Panini

win

maxplacement GmbH

TRAIN Transfer und Integration GmbH

Istituto di Formazione Applicata Lavorativa e Professionale S.R.L.

Panini gGmbH

win – wir integrieren gGmbH

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IMPRESSUM

Impressum

Herausgeber Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. edaktion R Unternehmenskommunikation Agentur KnoblingDesign GmbH, München F otos Fotoarchiv der bbw-Gruppe, München fotolia iStockphoto Rainer Hofmann, München Steffen Leiprecht, froggypress.de Lithografie Tagwerk Mediengestaltung Produktion GmbH, Wasserburg am Inn Druck Druck & Medien Schreiber GmbH, Oberhaching bei München Stand Februar 2012



Geschäftsbericht 2011

Partner für eine starke Zukunft

Geschäftsbericht 2011

Neue Wege schaffeN – Neue ChaNceN NutzeN

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Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

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