Bauhof-Online Magazin Januar/Februar 2024

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DÜCKER

Ökologisches Mähen: Schneid-Greif-Gebläse SGG 1200

WINTERDIENST Tipps: Streusalz richtig lagern

PORTRÄT Winsen: Zwischen Tannenbäumen und Taumittel-Einsatz

INTERVIEW SANY: Bagger-Hersteller steht für Diversität

JAN / FEB

2024


Digitale Lösungen

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EDITORIAL

Streusalz korrekt lagern Wenngleich der Winter immer häufiger schwächelt, gilt es für Kommunen entsprechend präpariert zu sein. Insbesondere auf die richtige Lagerung des Streusalzes kommt es an: Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengestellt – unterstützt durch einen ausgewiesenen Fachmann. Außerdem waren wir vor Ort in Winsen an der Luhe sowie in Achim bei Bremen, um uns ein Bild der dortigen Bauhöfe zu machen. Ergebnis: Selbst im hohen Norden kommt der Winterdienst nicht zu kurz – beide Teams setzen zwischenzeitlich auf Sole. Des Weiteren ist uns in Hamburg bei Dienstleister MAVOX ins Auge gestochen, dass anstatt Unimog und Co. lediglich schnuckelige Smart Fortwo samt Schneeschild und Streuer zum Einsatz kommen. Wir wollten wissen, ob sich dieses Konzept bewährt.

Dagegen müssen sich kommunale Datenwerke erst noch bewähren. In Mainz läuft derzeit das Projekt „(Inter-) Kommunale Datenwerke – KDW“. Ziel der Entwicklung ist ein kommunales „Shared Data-Portal“. Dies könnte auch für Bauhöfe von großem Nutzen sein. Unterdessen steht der Nutzen von SANY-Baggern seit geraumer Zeit außer Frage. Im Interview verriet uns European Marketing Manager, Timm Hein, dass die Chinesen über kurz oder lang in die Nutzfahrzeug-Branche einsteigen. „Clevere Vorteile statt Firlefanz“ bietet die Siebtechnik des oberösterreichischen Herstellers XAVA. Und zwar ohne „unnötigen Schnickschnack“, wie uns Geschäftsführer Stefan Lößl jüngst in Kirchberg ob der Donau vor Augen führte. Ein Faktum wurde dabei deutlich: ohne gut ausgebildete Fachkräfte geht heutzutage kaum noch was. Wir haben uns deshalb kundig gemacht, was

beachtet werden muss, um Heranwachsende und Azubis adäquat in Betriebe zu integrieren. Zu guter Letzt thematisiert, weil gesehen: Mit einem Arbeitskorb ausgestattet, lassen sich Gabelstapler auch für Höhenarbeiten einsetzen. Dies ist jedoch nur im begründeten Einzelfall und unter strengen Auflagen zulässig. Neben all diesen spannenden Geschichten halten wir auch im neuen Jahr für alle Profis in Orange einen umfassenden bunten Reigen kommunaler Themen bereit. Viel Spaß bei der Lektüre!

Michael Loskarn Chefredakteur Bauhof-online.de

Umweltfreundlicher Winterdienst

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INHALTSVERZEICHNIS

TITELSTORY 08 DÜCKER MASCHINENFABRIK GMBH CO. KG Ökologisches Mähen: Neues Schneidsystem SGG 1200 stößt auf großes Interesse

44 H YMER-LEICHTMETALLBAU GMBH & CO. KG

MELDUNGEN

Gut gerüstet bei Wind und Wetter

36 COREUM GMBH PALFINGER und GREMAC starten im Kiesel-Innovations-Zentrum durch

37 REFORM-WERKE BAUER & CO Neuer Geschäftsführer: Markus ­Wieshofer besetzt Führungsposten

45 W IRTSCHAFTSFÖRDERUNGSZENTRUM RUHR FÜR ENTSORGUNGS- UND VERWERTUNGSTECHNIK E.V.

37 WILHELM FRICKE SE

Vorstandschaft des Kompetenznetzwerks neu formiert – Marcell Wiese übernimmt Vorsitz

Tipps für die richtige Streusalz-Lagerung

Neue Connector-App: gemeinsame Präsentation der Schnittstelle auf ­AGRITECHNICA

46 R AUCH LANDMASCHINENFABRIK GMBH

12 B AUHOF-PORTRÄT

38 SKYLOTEC GMBH

REPORTAGEN & BERICHTE 10 W INTERDIENST

„Alles in guten Händen“ in Winsen an der Luhe

16 DIGITALISIERUNG Kommunale Datenwerke – Daten sicher austauschen

18 NACHGEHAKT BEI SANY Vom Prototyp in Orange bis zum barrierefreien Minibagger – ­Unternehmen steht für Diversität

22 B AUHOF-PORTRÄT Achim bei Bremen: neue Konzepte für Kommunalorange

26 W INTERDIENST Smart unterwegs

Neuheiten im Bereich der PSAgA auf A+A im Mittelpunkt

39 A LLROUNDMASTER KOMMUNAL GMBH

Verkehrsrechtliche Anordnung für Arbeitsstellen an Straßen – Hinweise für anordnende Behörden

40 A DLER ARBEITSMASCHINEN GMBH & CO. KG

47 BOHNENKAMP AG

Produkte aus Nordwalde überzeugen auf der AGRITECHNICA

41 BIBKO RECYCLING TECHNOLOGIES GMBH INFRATEC-Fallstudie: Recycling von ­verschiedenen Abfällen

42 HANS RUMSAUER GMBH Spezialist für Garten- und Landschaftstechnik feiert 75-jähriges ­Firmenbestehen

30 SICHERHEIT AM ARBEITSPLATZ

42 TUCHEL MASCHINENBAU GMBH

Neulinge und Azubis im Betrieb ­integrieren

Geschäftsführer Schürmann: „Immer das Ohr am Markt haben“

32 A RBEITSSCHUTZ

44 ARIENSCO GMBH

Gabelstapler mit Arbeitskorb: frische Luft inklusive Sicherheit

46 MORAVIA AKADEMIE + VERLAG GMBH

Namenswechsel zum neuen Jahr

„Kein unnötiger Schnickschnack“: einfache und robuste Siebtechnik

28 X AVA RECYCLING GMBH

Traditions-Unternehmen erhält ­Ehrenplakette „Großer Preis des ­Mittelstandes“

Wechsel an der Führungsspitze

Großhändler startet deutschlandweiten Service für Altreifenverwertung

GRÜN- / FLÄCHENPFLEGE 48 M ANTIS ULV-SPRÜHGERÄTE GMBH Innovation und Automatisierung im ­Bereich Unkrautbekämpfung

49 GREENMECH DEUTSCHLAND GMBH Großer Schwenk im GaLaBau: neuer Häcksler EVO 205 TT

50 F.X.S. SAUERBURGER TRAKTOREN UND GERÄTEBAU GMBH Neuer Hangtraktor Grip 4-140 eignet sich für den Ganzjahres-Einsatz

51 OELIATEC SARL Unkrautbekämpfung mit heißem Wasser

52 VOGT GMBH & CO.KG Starke Elektro-Holzhacker – Full-LineProgramm an emissionsfreien Häckslern

54 K ERSTEN AREALMASCHINEN GMBH Multifunktionaler Einachser „UBS Alpin II Pro“ für den Ganzjahreseinsatz

54 FIORENTINI-CFC Sandreinigungsspezialist firmiert nun unter CFC Sandreiniger D.A.CH.

55 E SCHLBÖCK MASCHINENFABRIK GMBH

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Hackerhersteller präsentiert auf ­AGRITECHNICA Schlagkräftiges

56 KUBOTA DEUTSCHLAND GMBH Ze-421 und Ze-481: neueste Generation von Zero-Turn-Mähern startet durch


INHALTSVERZEICHNIS

65 57 C ARL UNGEWITTER TRINIDAD LAKE ASPHALT GMBH & CO. KG MPRS: reduzierter Aufwand bei der Schlaglochsanierung

57 STELLA ENGINEERING GMBH URS 85/-100: ferngesteuerte Mulcher neu optimiert

58 OPTIMAS GMBH Vacu-Pallet-Mobil macht Schweres leicht

59 M AIBACH VERKEHRSSICHERHEITS- UND LÄRMSCHUTZEINRICHTUNGEN GMBH Schwaben bieten umfassende Schutzmaßnahmen für Reptilienund ­Amphibien

60 HEN AG Laubsaugwagen und Dreiseitenkipper EDK 40 für den Ganzjahreseinsatz

63 WATERKRACHT B.V.

69 CNH DEUTSCHLAND GMBH

Weedmaster eL – doppelte Ausstattung für doppelte Leistung

STEYR zeigt auf Fachmesse Einsatzmöglichkeiten seiner Traktoren weit über kommunale Aufgaben hinaus

64 TS INDUSTRIE GMBH Häcksler-Hersteller bietet ­Handelsund Servicepartnern Mehrwert durch neue Website

64 H UNKLINGER ALLORTECH GMBH Zum 30-Jährigen: Die dritte Generation Hunklinger-Zangen für Wyker Tiefbau

65 F IEDLER MASCHINENBAU UND TECHNIKVERTRIEB GMBH Neuer Frontausleger FFA 441 für ­kompakte Geräteträger

70 A RGO TRACTORS S.P.A. Italienischer Hersteller triumphiert mit Landini und McCormick doppelt bei „Tractor Of The Year 2024“

71 BÖCKMANN FAHRZEUGWERKE GMBH Relaunch von knapp 100 Fachhändlerwebseiten

71 H ENNE NUTZFAHRZEUGE GMBH All-in-One: Vorführung der Swingo mit Sinkkastenreiniger in Unterföhring

65 MILLER & WILHELM GBR MS Grader Bull: jetzt auch in 2,50 Meter Breite

61 JO BEAU PRODUCTS M600 GORILLA: kompakte Leistung in einer Maschine

61 SPOGG SPORT GÜTER GMBH Quatrix – das multifunktionale ­Klettergerüst für Kinder

62 ENERGREEN GERMANY GMBH AGRITECHNICA 2023: Italienischer Hersteller zieht durchweg positives Messe-Fazit

62 MERA RABELER GMBH & CO. KG Ashausener nehmen Produktion von Mähkörben mit „System Michaelis“ auf

TRAKTOREN/GERÄTE-­ TRÄGER & NUTZFAHRZEUGE 66 DAIMLER TRUCK AG Unimog mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor: Projekt „WaVe“ im Test

67 I K MASCHINENBAU Unterfahrschutz UFS-leicht: Traktoren bei Dunkelheit besser wahrnehmen

68 AGCO DEUTSCHLAND GMBH Effiziente Fertigung – Valtra erweitert Stammwerk in Suolahti

80 Bauhof-online.de | › Online-Magazin Januar / Februar 2024

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INHALTSVERZEICHNIS

B AUMASCHINEN / FAHRZEUGE & GERÄTE 72 W ILHELM SCHÄFER GMBH Großauftrag: LEONHARD WEISS kauft 52 Takeuchi-Bagger

74 ROTOTILT GMBH Tiltrotatoren RC1 und RC2 ­komplettieren Produktpalette

74 KOBELCO CONSTRUCTION MACHINERY EUROPE B.V. Starker Zuwachs in wichtigem Marktsegment: Minibagger SK26SR-7 und SK28SR-7 im Bereich 2,5 bis 3,0 Tonnen

76 BLÖMEN VERKEHRS- UND SICHERHEITSTECHNIK GMBH Parklio-Baustellengate: Temporäre ­Zufahrtsbeschränkung

76 BRIGADE ELEKTRONIK GMBH Nie mehr Toter Winkel durch Kameras mit künstlicher Intelligenz

77 E NGCON GERMANY GMBH Tiltrotator-Spezialist gewinnt wichtigen Auftrag in der DACH-Region

78 K IESEL GROUP Exklusive Vertriebspartnerschaft mit Kramer für die Umschlagindustrie

78 K HK-KUNSTSTOFFHANDEL CROMM & SEITER GMBH Schluss mit Schlittern auf ­Schachtabdeckungen

79 A DOLF NISSEN ELEKTROBAU GMBH + CO. KG Mobiler VarioSign-LED-Vorwarnanzeiger Advanced PRO – Regelkonform absichern nach neuer RSA 21

80 PIRTEK DEUTSCHLAND GMBH Arbeitssicherheit: Fokus auf ­Hydraulikschlauchleitungen

80 PALFINGER GMBH Mitnahmestapler BM 214: Bei Huber & Riedel steht Kundenservice hoch im Kurs

81 ATLAS WEYHAUSEN GMBH AGRITECHNICA 2023: weycor zieht äußerst positives Fazit

82 W EBER BAUMASCHINEN UND FAHRZEUGE GMBH Nach vier Jahren Messe-Pause Rückkehr zur AGRITECHNICA

82 W IRTGEN GROUP Kaltfräse W 220 XFi bietet erweitertes Leistungsspektrum

84 M ECALAC BAUMASCHINEN GMBH Franzosen bringen vollelektrische ­Maschinen auf den Markt

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85 A NTON KREITZ & W.H. OSTERMANN GMBH Kompaktbagger E-Eurocomach besteht Test mit Auszeichnung

86 KOMATSU GERMANY GMBH 3D-Anzeigesystem und Nutzlastwaage für Hydraulik- und Mobilbagger

87 HOLP GMBH Effektive Grabenpflege: VarioLöffel und RotoTop bei Hochwasserschutz im ­Einsatz

88 STEELWRIST DEUTSCHLAND GMBH Schweden präsentieren bei StandortEinweihung in Hamburg der Öffentlichkeit die dritte Tiltrotator-Generation

E LEKTROWERKZEUGE & GERÄTE 96 T ECHTRONIC INDUSTRIES CENTRAL EUROPE GMBH Akku-Tophandle-Kettensägen mit 18 Volt: kompakte Bauform für ­Komfort und Sicherheit

97 BEUTLHAUSER-GRUPPE Professioneller Prüfservice: Gemeinde Aicha unter dem „Sicherheitsschirm“ von Safe Work

98 MAKITA WERKZEUG GMBH Akku-Schubkarren DCU601 und DCU602: volle Unterstützung mit starkem Leistungsvorschub

E LEKTROMOBILITÄT K EHRTECHNIK 90 AEBI SCHMIDT GROUP

100 CENNTRO AUTOMOTIVE EUROPE GMBH

eCleango 550: Saubermachen nach dem Klausjagen

Kommunale Multi-in-Eins-Aufbaulösung für den Logistar 200

92 BEMA GMBH MASCHINENFABRIK

102 ARI MOTORS GMBH

Green & Clean: vollelektrisch kehren mit Sweezy

Umsatzziel in Höhe von 16 Millionen Euro fürs neue Jahr avisiert

94 MARCEL BOSCHUNG AG Urban-Sweeper S2.0 und Pony P3.0: eine Mio. weltweit geleistete Arbeitsstunden Powered by ELECTRIC

100


INHALTSVERZEICHNIS

W INTERDIENST 104 BUCHER MUNICIPAL WERNBERG GMBH Winterdienstspezialisten blicken auf erfolgreiches Jahr zurück

HÖHENZUGANGSTECHNIK 106 ROTHLEHNER ARBEITSBÜHNEN GMBH Kompakte Gelenkteleskopbühnen der GSR-PX-Serie sowie hoch geländegängige B220TJ 4x4 im Fokus

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107 M ATECO GMBH Arbeitsbühnenvermieter übernimmt Schweizer Maltech Holding AG

108 C MC ARBEITSBÜHNEN GMBH & CO. KG Volk & Volk Industriereinigung entscheidet sich für eine S30-Raupenarbeitsbühne mit IVECO-Transporter

108 GERKEN GMBH Unternehmens-Gruppe wächst – neuer Geschäftszweig für Kran­ vermietung

109 PARTNERLIFT GMBH Nadine Renz zeichnet bei VermietungsUnternehmen zukünftig für Marketing und Kommunikation verantwortlich

110 RUTHMANN HOLDINGS GMBH Kompakt im Einsatz: Baumpfleger setzt auf BLUELIFT SA 18 HB

A RBEITS-UND SCHUTZKLEIDUNG 112 FRISTADS GMBH Wenn Stil auf Stahl trifft: Arbeitskleidung für Frauen im Handwerk

113 PAUL H. KÜBLER BEKLEIDUNGSWERK GMBH & CO. KG Neu: Hardshelljacke und Wetterhose aus der Kollektion Bodyforce

114 DBL – DEUTSCHE BERUFSKLEIDER-LEASING GMBH Workwear 2024 – was sind die Trends?

115 BAAK GMBH & CO. KG Details zu neuer Schuhserie: Merkmale für noch mehr Lebensqualität

SOFTWARE & TELEMATIK 118 AIDA ORGA GMBH Dank moderner Software werden Kommunen nicht aufs Glatteis geführt

120 EINESTADT SOLUTIONS GMBH Flächendeckender Glasfasernetzausbau: große Herausforderungen für die Lechfeld-Gemeinden

121 MM-LAB GMBH smart KOMPAKT: Digitalisierung von Arbeitsabläufen in Winterdienst und Straßenreinigung

122 QIKY GMBH Excel war gestern – Digitalisierung ist heute

123 MCS GLOBAL LTD Anbieter von Vermietungssoftware stellt neue QR-Code-Funktion vor

Digitale Inventarisierung anstatt ­Zettel-Chaos

125 DIGANDO GMBH Service für Vermietpartner: Mit Widgets unkompliziert zum eigenen Online-Shop

M ESSEN & ­V ERANSTALTUNGEN 126 DEUTSCHEN BAUMPFLEGE­ TAGE 2024 Forschungsprojekte zur Baumbiologie unter klimabedingten Einflüssen

Warm durch den Winter – ­Arbeitskleidung clever kombinieren

128 MESSE OFFENBURG

BIG ARBEITSSCHUTZ GMBH

RUNNEX läutet mit neuen Modellen den Winter ein

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124 HOPPE UNTERNEHMENSBERATUNG

116 I SM HEINRICH KRÄMER GMBH & CO. KG

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Zuspruch zur FORST live steigt

128 IMPRESSUM

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TITELSTORY

DÜCKER MASCHINENFABRIK GMBH CO. KG

Ökologisches Mähen: N ­ eues Schneidsystem SGG 1200 stößt auf großes Interesse I

n der Praxis hat sich der neu entwickelte Ökomähkopf SGG 1200 der Firma Dücker bereits bewährt. Von der Leistungsfähigkeit des neuen Mähkopfes konnten sich u.a. die Teilnehmer der Fachtagung „Praxis der insektenfreundlichen Mähtechnik“, veranstaltet von der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, im vergangenen Jahr überzeugen. Das von der münsterländischen Maschinenfabrik entwickelte Schneid-GreifGebläse SGG 1200 wird unter anderem für das Ausmagern von Grünflächen und Banketten eingesetzt. Über ein Doppelmessermähwerk und das Verladen in einen Transportbehälter erfolgt insektenscho-

nendes Mähen in nur einem Arbeitsgang. Am Dücker-Frontausleger wird das SGG montiert.

Fördergebläse erzeugt keinen Sogeffekt Ein klassisches Doppelmessermähwerk schneidet das Gras sauber und insektenschonend ab. Über bewegliche Förderarme wird das Schnittgut über einen nach unten offenen Leitkorridor zum Fördergebläse gebracht. Das Fördergebläse transportiert das Schnittgut in einen heckseitigen Auffangbehälter. Da das Fördergebläse keinen Sogeffekt erzeugt, werden Insekten

und Kleinlebewesen geschont. Durch den offenen Leitkorridor verbleiben Kleinlebewesen auf der Grasnarbe, ihrem natürlichen Lebensraum. Das rechtsarbeitende Schneid-Greif-Gebläse kann von einer Person bedient werden. Außerdem hat der Fahrer gute Sicht auf das Mähwerk, das über eine Arbeitsbreite von 1,25 Metern verfügt. Über die Standardhydraulik erfolgt der Antrieb. Als weiteres Arbeitsgerät kann das SGG an alle DückerAusleger wechselbar angebaut werden. Eine Nachrüstung des Förderschlauchs am Ausleger ist ebenfalls möglich.

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Alternativ kann der Sammelbehälter als Anhänger geordert werden.

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REPORTAGEN & BERICHTE

WINTERDIENST

Tipps für die richtige Streu Streusalz und Sole werden auch in Zukunft relevant bleiben. Was bei der Planung der entsprechenden Lagermöglichkeiten zu beachten ist, hat Bauhof-online.de in Erfahrung gebracht.

Von

TIM KNOTT

T

rotz Klimawandel bleibt der Winterdienst wichtig. Deswegen müssen sich die Bauhöfe auf die kommenden Änderungen einstellen. Bei vielen bedeutet dies, die betriebseigenen Salzlager für neue Anforderungen umzurüsten. Was hierbei zu beachten ist, weiß Thorsten Cypra. Er ist Professor für Verkehrswesen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und hat sich eingehend mit dem Thema beschäftigt. Bei der Suche nach geeigneten Lösungen müsse vor allem die Individualität der einzelnen Betriebe beachtet werden, berichtet der Experte. Aufgrund der zahlreichen Unterschiede könnten Anwender sich nicht auf vorgefertigte Lösungen verlassen. „Mit Modulbauweise ist da nichts gewonnen“, erklärt er. „Das sind so viele Punkte, die man berücksichtigen muss, dass man mit einer ‚One size fits all‘Lösung nicht vorankommt.“ Grund dafür sei auch der Platzmangel, der auf den meisten Betrieben herrscht. Denn beim Anlegen neuer Salzlager liege die Schwierigkeit darin, Fahrwege zu gestalten, die parallel zur Solebetankung eine Trockensalzbeladung anderer Fahrzeuge ermöglichen. Außerdem sollte ein Rückwärtsfahren der Fahrzeuge vermieden werden, um die Unfallgefahr zu senken.­­

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Um eine Beladung in einer Halle richtig ausführen zu können, sollte ein Radladereinsatz innerhalb des Gebäudes möglich sein.

Sole: auf das Konzept kommt es an Ebenfalls wichtig ist ein umfassendes Konzept für Soleherstellung und -lagerung. Bevor ein Lager angelegt wird, sollten die Anwender genau ermitteln, wieviel m3 welches Streustoffes gebraucht werden. „Wichtig ist auch die Frage: Wo ist mein Standort?“, so Cypra. „Liege ich in der Rheinebene oder im Allgäu? Habe ich mehr Schneetage oder überfrierende Nässe?“ Während es in den südlichen Gebirgsregionen vermehrt auf FS30- und Soleeinsätze ankommt, sind an den Ufern des Rheins eher Glättefälle zu verzeichnen, die mit FS100 bekämpft werden. Neben dem Blick auf das aktuelle Wetter lohne es sich aber auch, die Projektionen im Auge zu behalten, wie sich die Bedingungen in den nächsten Jahren verändern werden, führt er aus.

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Für die kalte Jahreszeit sollten Anwender genügend Trockensalz vorhalten, sodass mindestens 30 Tage Winterdienst möglich sind, ohne nachfüllen zu müssen. „Das ist der richtige Schutz für lange Winter, bei denen eine hohe Nachfrage zu Lieferschwierigkeiten bei Streustoffen führt.“ Auf der anderen Seite sollte das Lagervolumen der Soletanks wiederum den Solebedarf von drei Tagen Winterdienst am Stück abdecken. Diese Überlegungen bedingen, wie groß das benötigte Salzlager schlussendlich werden muss.

Salzlagerung: Hallen oder Silo? Auch zu der Frage der richtigen StreusalzLagerung hat der Experte eine Empfehlung: „Rein wirtschaftlich betrachtet eignet


REPORTAGEN & BERICHTE

usalz-Lagerung

Geeigneter Abstellplatz: Damit es nicht zu Schäden am Radlader kommt, sollte dieser abseits der Salzhalle abgestellt werden. (Fotos: Thorsten Cypra)

Eine Firsthöhe von zwölf Metern bietet die Möglichkeit, dass Muldenkipper Streustofflieferungen gleich in der Halle abladen können.

„Rein wirtschaftlich betrachtet eignet sich Silosich Silolagerung bei Mengen von lagerung bei Mengen von weniger als 500 Tonnen weniger als 500 Tonnen Salz. Bei Salz. Bei 500 bis 700 Tonnen haben wir einen 500 bis 700 Tonnen haben wir einen Übergangsbereich, in dem beide Optionen infrage Übergangsbereich, in dem beide kommen. Wenn wir dann darüber hinausgehen, ist Optionen infrage kommen. Wenn die Salzhalle zu bevorzugen.“ wir dann darüber hinausgehen, ist die Salzhalle zu bevorzugen.“ AußerThorsten Cypra Professor für Verkehrswesen an der Hochschule dem ist es wichtig, Redundanzen zu für Technik und Wirtschaft des Saarlandes schaffen, falls ein Salzlager ausfallen sollte. So sollten Silos nicht mehr Möglichkeit, dass Muldenkipper bei den Lieals 300 Tonnen fassen, um mehrere davon einplanen zu können. Im Fall eines ferungen im Lager abladen können. EbenDefektes an einer der Lagermöglichkeiten falls wichtig ist ein Radlader-Abstellplatz besteht so immer noch eine andere Option abseits der Salzhalle, da das aggressive zur Beladung der Winterdienstfahrzeuge. Material sonst die Maschine angreift. Des Um diese in einer Halle richtig auszuführen, Weiteren lohnt es sich, eine tiefergelegene sollte ein Radladereinsatz innerhalb des Ladestelle für das Winterdienstfahrzeug Gebäudes möglich sein. Eine Firsthöhe von anzulegen, sodass der Radladerfahrer beim zwölf Metern bietet darüber hinaus die Beladen ins Streugerät hineinsehen kann.

Wie bei vielen anderen Bauhof-Themen, kommt auch hier die Nachhaltigkeit zur Geltung. Diese schlägt sich auch auf den Wassereinsatz nieder. „Das ist bei Sole besonders wichtig, weil diese heutzutage oft noch mit Trinkwasser hergestellt wird.“ Um möglichst wenig des Rohstoffes zu verschwenden, sollten die Bauhöfe der Zukunft daher über eine Regenwasserzisterne verfügen. Letzten Endes gibt es also viel Ausbaupotential. Cypra gibt aber zu bedenken, dass Bauhofleiter auch immer nur so viel ausbauen können, wie die Rahmenbedingungen hergeben. Oftmals sei das Handlungsfeld durch zahlreiche Regelungen wie den Lärmschutz eingeschränkt. Und die Praktikabilität steht an erster Stelle. So sinnvoll sie sind, die Änderungen dürfen den Betrieb nicht behindern.

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REPORTAGEN & BERICHTE

BAUHOF-PORTRÄT

„Alles in guten Händen“ in Wins

Von

TIM KNOTT

Gemeinsam mit seinen 31 Mitarbeitern sorgt Bauhofleiter Ronny Bäumer dafür, dass auf den Straßen und Grünflächen von Winsen an der Luhe alles nach Plan läuft. Aktuell hält der Winterdienst die Kommunal-Experten beschäftigt.

E

s wird weihnachtlich auf dem Bauhof Winsen an der Luhe. Das lässt sich nicht nur an dem beginnenden Schneefall erkennen, sondern auch an den zahlreichen Tannenbäumen, welche hier aufgestapelt sind. „Die verteilen meine Leute morgen in der Innenstadt“, erzählt Bauhofleiter Ronny Bäumer, zwei MAN-Lkw mit während er über den LagerSchmidt- bzw. EpokeStreuer zum Einsatz. platz seines Betriebes führt. Außerdem stehen noch Denn der Bauhof ist auch in ein Unimog sowie drei die städtischen VeranstaltunKommunalschlepper von gen involviert und die AusstatChef im Haus: John Deere mit Schild und tung des Weihnachtsmarkts Ronny Bäumer ist seit drei Streuer auf dem Bauhof steht ebenfalls auf der Agenda. Jahren Bauhofleiter in Winsen. bereit. Doch die kalte Jahreszeit bringt Wann geht es also los mit nicht nur Festtagsstimmung, dem Winterdienst? „Wenn ich ihn ausrufe“, wie leichter Schneefall auf dem Bauhofberichtet Bäumer grinsend. „In der Regel gelände verdeutlicht. „Wirklichen Schnee starten wir am 01. November und streuen bekommen wir hier oben im Norden zwar von da bis zum 31. März. Manchmal auch nur selten“, erklärt er, „dafür bleibt das Eis etwas länger, wenn die Wetterlage fortbleiproblematisch.“ Um auf plötzlich einsetzenden Frost reagieren zu können, kommen bend schwierig bleibt.“

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Silo und Sole Bei den Streumethoden setzen die Winsener auf FS30 sowie klassisches Streusalz, das in einem nahen Gebäude lagert. Neben den 200 Tonnen Material bietet ein Hochsilo auf dem Gelände weitere 100 Tonnen. Abgesehen von der Nachschubfunktion hat die Anschaffung des Turmes noch einen anderen Grund: „Im Salzlager beladen wir unsere Fahrzeuge über einen Radlader. Der muss nur einmal kaputt sein, dann kriegen wir hier Probleme“, berichtet der Bauhofleiter. Mit dem Silo lassen sich die Streufahrzeuge dagegen auch unabhängig von weiteren Maschinen befüllen.


REPORTAGEN & BERICHTE

sen an der Luhe

Die kalte Jahreszeit ist da und das Team des Bauhofs Winsen bereitet sich auf den Winterdienst vor.

Vor dem Schnee kommt das Laub

„Außerdem ist das Salz darin feiner, das benutzen wir vorwiegend für die Soleanlage“, erklärt er mit einer Geste auf einen weiteren Teil des Salzlagers. Dort ist ein großer Kunststoffbottich angebracht, in dem Wasser fortwährend mit NaCl angereichert wird, bis die gewünschten 21 Prozent Salzgehalt erreicht sind. Ausgebracht wird das Salz-Wassergemisch mit Maschinen, wie dem Sirius Combi AST-Streuer von Epoke. Wie der Name schon vermuten lässt, verfügt die Maschine über eine Doppeltechnologie, mit der entweder Streusalz oder FS30 verteilt werden kann. „Damit sind wir in der Lage, schnell auf Veränderungen im Wetter zu reagieren.“

Nachdem die Besichtigung der Solelagers abgeschlossen ist, geht es wieder auf den Lagerplatz des Bauhofes. „Der ist heute etwas voller als sonst“, erläutert der Bauhofleiter. Denn aktuell wird in Winsen die Innenstadt umgebaut und Lagerplatz wurde benötigt. Fast schon selbstverständlich, dass der Bauhof da in die Bresche springt. „Vor ein paar Tagen hätte ich Ihnen auch noch unsere gesammelten Laubberge aus dem Herbst zeigen können, aber die sind wir mittlerweile losgeworden“, berichtet er weiter. Zur Laubentfernung auf den Straßen setzen die Winsener einen Kommunalschlepper mit Müthing Schlegelmähwerk und Absaugung sowie einer Kramer-FischerLaubaufnahme ein. Bei der Straßen- und Sinkkastenreinigung ist dagegen Bucher präsent. Neben einer Citycat 2020 findet sich auf dem Hof auch eine größere Citycat 5006. Für den Einsatz auf breiteren Straßen rundet eine S600 von Küpper Weisser das Portfolio ab.

Doch zurück zum Lagerplatz: Abgesehen von Ziegelsteinen und ähnlichen Baumaterialien stehen hier auch zahlreiche Federwippen und sonstige Spielplatz-Utensilien. Kein Wunder, immerhin fallen 65 Spiel- und Bolzplätze in den Aufgabenbereich des Bauhofes im Stadtgebiet. Diese immer wieder zu kontrollieren, ist Sache der betriebseigenen Tischlerei. Praktisch: Dabei kommt teilweise auch Holz aus dem Stadtgebiet zum Einsatz. Ebenfalls gelagert wird hier alles an Absperrungen, Pollern und sonstigem Sicherheitsmaterial, das für die weiteren Veranstaltungen der Stadt vonnöten ist. Denn über das Jahr kommt hier einiges zusammen. Bei mehr als zehn Veranstaltungen helfen die Bauhof-Profis mit. Eins der Highlights dabei ist das alljährliche FaslamFest. „Das ist etwas Ähnliches wie Fasnacht und findet jedes Jahr am Sonntag vor dem Rosenmontag statt.“ Einziger Haken der Geschichte ist, dass über diese Zeit oftmals Ortsschilder aus der Region verschwinden würden, und der Bauhof schnell reagieren muss, um diese zu ersetzen. Umso seltsamer sei es dann, wenn ähnliche Schilder an den Festwagen der einzelnen Faslamgruppen wieder auftauchen.

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REPORTAGEN & BERICHTE › Fortsetzung Artikel „Alles in guten Händen“ in Winsen an der Luhe

„Da stehe ich dann oftmals am Rande der Umzüge und frage mich, ob die ihre Schilder auch wirklich gekauft haben oder anderweitig organisiert haben“, erzählt Bäumer nachdenklich.

FAKTEN zum Bauhof Winsen an der Luhe: • Leitung des Bauhofs: Ronny Bäumer

Personal: speziell gesucht, speziell gefunden

• Anzahl der Mitarbeiter:

Was das Thema Personal angeht, hat die Nähe zur Großstadt Hamburg definitiv Vorteile: Wo andere Bauhöfe Probleme haben, Fachkräfte mit den gewünschten Qualifikationen oder Führerscheinen zu bekommen, gestaltet sich das in Winsen an der Luhe unproblematischer. „Wir suchen speziell und haben bis jetzt auch immer gefunden“, berichtet der Verantwortliche. Auch die Weiterbildung der Mitarbeiter spielt in Winsen eine große Rolle, wie er am eigenen Beispiel verdeutlicht. Die Funktion des Bauhofleiters hat Bäumer seit mittlerweile drei Jahren inne und war davor als Vorarbeiter bei dem Betrieb angestellt. Eine richtige Bauhof-Karriere also. Jedoch betont er, dass gerade als Betriebsleiter ohne das richtige Team nichts geht. „Das merke ich jeden Tag bei der Arbeit, aber auch wenn ich mal im Urlaub bin. Sollten Probleme aufkommen, habe ich mein Handy jederzeit parat und meine Leute können mich natürlich immer anrufen, machen sie aber nie. Da setzt die Entspannung relativ schnell ein, weil ich weiß, dass der Betrieb in guten Händen ist.“

• Aufgabenbereiche des Bauhofes:

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Winterdienst, Grünflächenpflege, Straßenunterhaltung, Straßenreinigung

• Ausstattung des Fuhrparks: 2× MAN-Lkw und ein Unimog jeweils mit Epoke- oder Schmidt-Streuern, 3× John Deere-Kommunalschlepper, Bucher Citycat 2020 u. Citycat 5006, S600 von Küpper Weisser, Sirius Combi AST Streuer, Kommunalschlepper mit Müthing Schlegelmähwerk und Absaugung sowie einer KramerFischer-Laubaufnahme, Massey Ferguson 6615-Traktor, Atlas Weycor-Radlader, div. Lkw, Optimas MaterialVerteilschaufel Finliner, div. Böschungs- und Gestrüppmäher

• Verantwortungsbereich: 169 km Straßen und Gehwege, 277 Hektar Grünfläche

In der kalten Jahreszeit kommen auch Kommunalschlepper zum Einsatz. Diese verfügen über Räumschild…

Für größere Verschmutzungen kommt die Citycat 5006 zum Einsatz.

Für die Grünpflege im Frühling steht der ­Böschungsmäher bereit.

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…und Epoke-Streuer.


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3 MIT


REPORTAGEN & BERICHTE

DIGITALISIERUNG

Kommunale Datenwerke – Daten sicher austauschen Von

TIM KNOTT

Um den Datenzugang im kommunalen Umfeld zu erleichtern, läuft in Mainz gerade das Projekt „(Inter-)Kommunale Datenwerke – KDW“. Ziel der Entwicklung ist ein kommunales Shared Data-Portal. Dies könnte auch für Bauhöfe von großem Nutzen sein.

B

ei Arbeiten im kommunalen Rahmen spielen Informationen eine große Rolle. Oftmals müssen sich kommunale Akteure mit vielen anderen Einrichtungen der eigenen Stadt vernetzen, um Baustellen oder ähnliche Projekte möglichst störungsfrei bearbeiten und realisieren zu können. Der Informationsaustausch gestaltet sich bisweilen jedoch etwas mühselig, manchmal kommt er gar nicht zustande. Das geschieht z. B. wenn es um restriktive KRITIS-Daten (Daten der kritischen Infrastruktur) geht, oder Verantwortliche aufgrund einer unklaren Rechtslage durch eine ­Informationsweitergabe Verstöße gegen die DSGVO befürchten. Um eine sichere und einfache Grundlage für den Datenaustausch zu schaffen, ist Anfang des vergangenen Jahres das Projekt „(Inter-)Kommunale Datenwerke – KDW“ gestartet worden. Projektpartner sind das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS, die Datenkompetenzzentrum Städte und Regionen DKSR GmbH sowie die Mainzer Stadtwerke AG. „Wir haben in Projekten mit den Mainzer Stadtwerken seit über drei Jahren festgestellt, dass wir in der kommunalen Daseinsvorsorge die Daten von vielen kommunalen Akteuren brauchen, um etwas zu optimieren“, berichtet Tim Cleffmann, Chief Business Development Officer der DKSR GmbH.

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Ein Beispiel für eine solche Optimierung ist der städtische Ausbau von E-Ladesäulen, für den eine Vielzahl an Informationen gebraucht wird – von Stromleitungen über die Summe der E-Fahrzeuge der Stadt bis zu verfügbaren freien Flächen. Allerdings liegen all diese Informationen in verschiedenen Behörden oder Betrieben und stehen zudem nicht immer frei zur Verfügung. „Deswegen haben wir uns entschieden, das kommunale Datenwerk zu bauen, einen Datenraum, wo die kommunalen Akteure innerhalb einer Stadt sicher untereinander genau diese Daten teilen können, damit wir am Ende eine effizientere kommunale Daseinsvorsorge auf einer breiteren Datenbasis ermöglichen können.“

Eine Chance für Bauhöfe Und hier kommen die Bauhöfe ins Spiel. Denn neben stadtplanerischen Vorteilen wie dem E-Säulen-Ausbau lassen sich auch die diversen Einsätze, die die Kommunalexperten während eines Jahres fahren, durch einen optimierten Informationsfluss besser auf die Umgebung abstimmen. So kann eine Plattform wie KDW hilfreich sein, die Effizienz zu steigern, etablierte Prozesse im Bauhof zu optimieren und letztlich Kosten zu reduzieren. Um hier möglichst anwendungsbezogen zu programmieren, hat das Projekt-

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Alle Daten im Blick: Um eine sichere und einfache Grundlage für den Datenaustausch zu schaffen, ist Anfang des vergangenen Jahres in Mainz das Projekt „(Inter-)Kommunale Datenwerke – KDW“ gestartet worden. (Foto: Pexels/Brett Sayles)

team im Laufe der vergangenen Monate zahlreiche Betriebsleiter interviewt und zu ihren Anforderungen an die Software befragt. Neben einer breiten Vernetzung mit kommunalen Unternehmen, anderen Städten und Firmen stehen die KDW-Koordinatoren auch in ständigem Austausch mit einer Anwaltskanzlei. So wird gewährleistet, dass alle Maßnahmen juristisch abgesichert sind. „Es gibt beim Umgang mit Daten nichts Schlimmeres, als wenn kein Vertrauen in die Rechtssicherheit da ist“, so Cleffmann. Die DSGVO zu beachten sei hierbei allerdings kein Problem, da sehr selten personenbezogene Daten gebraucht würden. Vielmehr liege die Schwierigkeit in der Wahrnehmung der Akteure, die Sorge vor Konsequenzen durch die Nichtbeachtung der DSGVO hätten. Diese Angst wollen Cleffmann und seine Kollegen ausräumen. Noch haben die Experten nicht alle offenen Fragen der sicheren kommunalen Informationsweitergabe geklärt, allerdings läuft das Projekt noch bis August und auch für die Zeit danach bestehen schon Pläne: „Wenn wir die Software gebaut haben, wünschen wir uns natürlich, dass sie auch in anderen Städten genutzt werden kann“, so Cleffmann. „In welcher Form das dann stattfindet, bleibt zu prüfen, aber die Software ist Open Source, sodass sich mehrere Städte dieses Themas annehmen können.“


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NACHGEHAKT BEI SANY

Vom Prototyp in Orange b Minibagger – Unternehme Von:

und

ALISA CREUTZMANN

MICHAEL LOSKARN

Seit Ende der 1980er-Jahre – in erster Linie auf Schweißtechnik spezialisiert, dann jedoch auf Schwermaschinen substituiert – vertreibt die SANY Europe GmbH Baumaschinen. Jüngst wurde der erste behindertengerechte Bagger ausgeliefert.

I

m Gespräch mit European Marketing Manager Timm Hein hat Bauhof-online.de unter anderem erfahren, wie sich der vollelektrische Minibagger SY19e auf dem Markt etabliert hat und wie praktikabel sich dieser zeigt sowie welches Bagger-Modell einen Prototyp in Orange darstellt. Außerdem verriet Hein, dass das Unternehmen in die Nutzfahrzeugbranche einsteigen wird. BAUHOF-ONLINE: Vom Schweißbetrieb zu einem der größten Schwermaschinen-Hersteller weltweit – Herr Hein, weshalb entschied sich die Firma damals ausgerechnet dafür, Hafenmaschinen und später dann Baumaschinen zu produzieren und zu vertreiben?

TIMM HEIN: 1993 fiel die Entscheidung, Baumaschinen zu entwickeln, da diverse Infrastrukturprojekte in China geplant waren. Hier hat man die Zeichen der Zeit erkannt und konnte dieses Wachstum auch zum rapiden Aufbau der noch jungen Firma nutzen. Die Expansion nach Europa begann

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mit dem Börsengang im Jahr 2003, wo es die Leitentscheidung gab, von nun an internationale Märkte zu erschließen. Neben Bedburg als Zentrale für Europa wurden auch Gesellschaften in Indien, USA und Brasilien gegründet, um somit vor Ort auf die Bedürfnisse der Kunden besser eingehen zu können. Das beinhaltet neben den Bereichen Produktion auch den Vertrieb, Service sowie die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Im Jahre 2008 wurde Sany Germany, heute Sany Europe, im nordrhein-westfälischen Bedburg gegründet. Angesichts welcher Kriterien entschied sich das internationale Unternehmen bei seinem ersten europäischen Standort für eine kleine Stadt in nicht unmittelbarer Hafennähe?

HEIN: Bedburg konnte sich damals als zentraler Standort in Europa durchsetzen. Der Grund für den mit 14 Hektar recht großen

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Firmensitz ist die Infrastruktur. Diese ist hier gut ausgebaut, und somit ist die Logistik in alle wichtigen Länder in Europa sehr gut abzubilden. Zudem konnte NordrheinWestfalen mit qualifizierten Arbeitskräften bei angemessenen Kosten punkten. 2012 übernimmt die baden-württembergische Holding GmbH Putzmeister die Märkte für Betonmaschinen außerhalb Chinas und sorgt dafür, dass sich die Produktion in Deutschland konsolidiert. Nur ein Jahr später wurden die ersten im Inland produzierten Maschinen ausgeliefert. Konnte ein monetärer Unter-


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bis zum barrierefreien en steht für Diversität

schied aufgrund des Siegels „Made in Germany“ festgestellt werden?

HEIN: Die hohe Geschwindigkeit in der

Umsetzung diverser Projekte ist bis heute eine absolute Stärke von SANY. Dieser wichtige Schritt ermöglichte es nun, die Vorteile der enormen Schlagkraft und Größe mit dem der deutschen Ingenieurskunst und Akribie zu vereinen. Seit dieser Entwicklung haben sich sowohl die Marke SANY als auch Putzmeister hervorragend entwickelt. Der „Service vor Ort“ ist hierbei ein wichtiger Aspekt, den unsere Kunden seitdem sehr schätzen.

BILDER SANY Europe GmbH

Der Händler Klarmann Bau- und Landmaschinen GmbH hat dieses Jahr erstmals einen SY26U-Minibagger behindertengerecht umgebaut.

Seit 2015 sind auch Minibagger fester Bestandteil des Produktportfolios. Somit wurde der Hersteller auch für die Kommunalbranche interessant. Wenn es einen SANY-Prototyp in Orange gäbe – für welches Modell würden Sie sich entscheiden?

HEIN: Generell könnten hier alle unsere Minibagger durch ihre umfangreiche Standardausstattung punkten. Im kommunalen Umfeld würden wir allerdings einen unserer jüngsten Zugänge sehen, den SY19e, einen elektrischen Minibagger, der nahezu geräuschlos aber mit voller Kraft seine Arbeit verrichten kann und somit perfekt

ins kommunale Umfeld passt. Und was die Sonderlackierung angeht – so brauchen Sie lediglich einen Haken in der Preisliste im Bereich „Sonderlackierung“ setzen. Hier liefern wir regelmäßig Maschinen aus, die der Wunschfarbe des Auftraggebers entsprechen. Von Seiten SANY Europe gab es diesen Mai mehrere Neuigkeiten. Das Unternehmen präsentierte den vollelektrischen Minibagger SY19E in einem auffälligen Hellblau auf der demopark in Eisenach.

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REPORTAGEN & BERICHTE › Fortsetzung Artikel „Vom Prototyp in Orange bis zum barrierefreien Minibagger –SANY steht für Diversität“

Gab es seither schon erste Verkäufe? Und welches Feedback erhalten Sie von den Anwendern bezüglich der Leistung?

HEIN: Der 19E ist in der Tat gerade sowohl in der Miete als auch in verschiedenen Tests unterwegs, und die ersten Maschinen warten beim Händler auf ihre neuen Besitzer. Dabei sind die Kunden von der Leistungsfähigkeit und der modernen Haptik der Maschine beeindruckt. Auch kommt häufig die Frage nach der Laufzeit und der Praktikabilität. Diese wurden von allen Testern bisher mit „Ja, damit kommst du gut durch den Tag“ beantwortet und „Laden? – Geht überall“, da hier dank des mitgelieferten Adapterkabels und des integrierten Ladegerätes – vom Schuko-Stecker bis hin zur Schnellladesäule – die gesamte Breite der bestehenden Infrastruktur genutzt werden kann. Ebenfalls im zweiten Quartal dieses Jahres hat der Händler Klarmann Bau- und Landmaschinen GmbH erstmals einen SY26U-Minibagger behindertengerecht umgebaut. Möglicherweise ist das eine Antwort auf die Frage, wie dem aktuellen Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann. Wäre ein barrierefreier Bagger ab Werk in naher Zukunft denkbar?

HEIN: Wir sind dankbar, dass wir mit Klarmann einen Händler haben, der es versteht, auf die individuellen Anforderungen der Kunden einzugehen und hier entsprechende Lösungen geschaffen hat. Allerdings sehen wir unsere Stärke eher im Vertrieb eines sehr gut ausgestatteten Massenprodukts, als in der Individualisierung. So können wir als Hersteller günstig qualitativ sehr hochwertige Produkte anbieten und haben gleichzeitig mit unseren Händlern Partner, die hier bei Bedarf noch individuell das Produkt an die jeweilige Anwendung anpassen können.

So wird aktuell neben dem Ausbau der Baumaschinensparte auch der Bereich der Straßenbaumaschinen in Europa aufgesetzt und natürlich die Elektrifizierung maßgeblich vorangetrieben. Neben weiteren Baggern und Hafenmaschinen arbeiten wir aktuell an der Einführung der SANY-E-Trucks, welche batteriebetrieben und völlig emissionsarm in Europa unterwegs sein werden. Diese können dann über Ladesäulen geladen werden, die den Strom aus SANY-Windkraftanlagen gewonnen haben – und somit schließen wir den gesamten Kreislauf.

Welche weiteren Neuigkeiten erwarten die SANY-Fans in den kommenden zwei bis drei Jahren?

HEIN: SANY ist wahnsinnig schnell im Bereich der Produktentwicklung. Dies liegt zum einen an der Größe des Konzerns, aber auch an einem ungewöhnlich hohen Anteil an der Reinvestition. Dabei werden fünf bis sieben Prozent des Umsatzes in die Entwicklung von Produkten zurückgeführt.

Timm Hein erläutert Bauhofonline.de den SANYPrototyp in Orange.

FAKTEN zur SANY EUROPE GmbH: • Anzahl der Mitarbeiter: 130

•  Geschäftsführer: Nan Jiang / Christoph Kaml

• Sitz: Bedburg (Nähe Köln)

• Gründung: 2008 als SANY Germany – 2011 Einweihung des Industrieparks Bedburg

• Produktions- / Verkaufsflächen: 14 Hektar Areal – circa 1/3 bebaut

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Der Grund für den 14 Hektar großen Firmensitz in Bedburg ist die gut ausgebaute Infrastruktur.


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BAUHOF-PORTRÄT

Achim bei Bremen: neue Konzepte für Kommunalora

Von

TIM KNOTT

Ein Betrieb im Umbau – So könnte der Bauhof Achim auch beschrieben werden. Hier arbeiten Betriebsleiter Daniel von Salzen und seine Mitarbeiter eifrig daran, das Maschinen- und Geräteportfolio der Einrichtung immer auf dem neuesten Stand der Technik zu halten.

„Wir sind sozusagen die zweite Feuerwehr. Wir sind zwar nicht fürs Feuer zuständig, dafür für alles andere, was anfällt. Und wenn jemand nicht mehr weiterweiß, dann ruft er hier an“, fasst Betriebsleiter Daniel von Salzen die Funktion des Bauhofs Achim zusammen. Gemeinsam mit 51 Mitarbeitern kümmert er sich Tag für Tag um die Belange der niedersächsischen Stadt bei Bremen und ohne Teamwork geht hier nichts. Denn neben der alltäglichen Arbeitsbelastung stehen aktuell auch die Planungen für neue Betriebsgebäude im Fokus. Höchste Zeit, wie von Salzen ausführt. „Wir sind jetzt seit Anfang 2000 in diesen Räumlichkeiten. Damals waren wir allerdings auch nur die Hälfte der aktuellen Belegschaft“. Deswegen hat der umtriebige Bauhofleiter bereits einige Neubauten für die Fahrzeuge des Betriebes bauen lassen. „Dadurch haben wir unsere Lagerfläche fast verdreifacht. Das war mir wichtig, denn Maschinen trocken zu halten ist auch eine Wertesicherung.“ Sonst sind diese wesentlich reparaturanfälliger. Doch die Lagerflächen sollen nicht das Ende der Fahnenstange sein, auch ein größeres Verwaltungsgebäude mit Sozialbereich ist geplant. „Da sind wir gerade in der Machbarkeitsstudie, der Bau soll dann Mitte 2026 fertig sein.“ Eine Erneuerung von Salzlager und Streusalzsilo war ebenfalls Teil der Neu-

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ruhig. Sonst hatten wir immer circa zehn bis zwölf Tage, die sich im Winterdienst bemerkbar gemacht hatten.“ Auch Eis hielte sich eher zurück, sodass die Bauhof-Experten auf wenig Probleme stoßen würden. Nur ab und zu ist dann doch mal ein Großeinsatz angebracht: „Im vergangenen Jahr gab es Daniel von Salzen leitet den Betrieb. zwei größere Ereignisse, aber da sind wir mit allen Mann raus, haben klar Schiff gemacht und dann war es auch gut.“ bauten. Letzteres verfügt nun über eine Wenn es dann aber doch mit dem Schnee Lagerkapazität von 90 Tonnen, so von Sallosgeht, setzt das Winterdienst-Team zen: „Damit haben unsere Winterdienstler von Achim auf einen 14-Tonner-Lkw mit jetzt 25 Tonnen mehr Spielraum als vorher, um auf Eis und Schnee zu „Im vergangenen Jahr gab es zwei Räumschild und SchmidtStreuaufbau. Alternativ sind reagieren.“ Eine 6.000-Li- größere Winterdienst-Einsätze, Kleintraktoren von John ter-Soleanlage komaber da sind wir mit allen Mann Deere und Iseki vorhanden, plettiert die Einrichtung. raus, haben klar Schiff gemacht die Reinigungsaufgaben, Also alles bereit für den und dann war es auch gut.“ Schneebeseitigung und Achimer Winter? Daniel von Salzen, das Streuen auf Großflä„Welcher Winter?“, fragt Bauhofleiter in Achim der Betriebsleiter chen übernehmen. Diese verfügen über Stensballelachend. Zwar müssten Frontkehrbesen sowie UKS 120 Kastendie Bauhof-Experten immer auf alles vorbereitet sein, doch vom „klassischen“ Winter streuer von Rauch. Bei den Streumitteln habe sich Norddeutschland etwas entkommt FS30 für den Straßenbereich und Trockensalz für Gefahrstellen zum Einsatz. fernt. „Die letzten zwei Jahre waren relativ

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ange

Abgesehen davon ist Splitt Mittel der Wahl, Erfahrungen mit Blähton werden aber gerade gesammelt.

Baumpflegeteam – immer im Einsatz Parallel läuft wie im ganzen Jahr der Baum-, Hecken- sowie Verkehrssicherungsschnitt. Dazu haben die Achimer ein ganzjährig agierendes Baumpflegeteam gebildet, das sich um den Lichtraumprofilschnitt und die Verkehrssicherungsmaßnahmen kümmert. Dies wird im Winter von den anderen Grünpflegeteams unterstützt. „Meistens sind meine Mitarbeiter um Weihnachten mit dem Laub fertig, sodass wir dann im Januar/Februar die Rückschnitte haben.“ Um die Baumarbeiter zu entlasten, wurden die vorhandenen Stihl-Kettensägen für die Korbarbeiten gegen Akkumodelle ausgewechselt. Das geringere Gewicht sei hier weniger ausschlaggebend gewesen als das niedrigere Motorengeräusch, wie von Salzen berichtet. So habe das Geräusch der Zweitakter oftmals die Funk-Kommunikation zwischen den Arbeitern im Baum und denen am Boden erschwert. Für die Pflege der Wildgehölzhecken des Gebietes kommen der Frontausleger Dücker UNA 500 sowie die Ast- und Wallheckenschere AWS 22 zum Einsatz. „Bei Groß-

maßnahmen schicken wir dann unseren Zeppelin ZM110 mit Sortiergreifer mit, damit er als Arbeitserleichterung eingesetzt werden kann“, erklärt der Bauhofleiter. Die Bagger-Wahl ist Resultat einer Ausschreibung und gleichzeitig ein Bonus für die Mitarbeiter, immerhin grenzt das Bauhofgelände an den Maschinenpark der Zeppelin Baumaschinen GmbH Bremen. „Sowas bietet durchaus Vorteile, muss man ganz ehrlich sagen“, gibt von Salzen lachend zu. Unterstützt wird der Bagger bei größeren Einsätzen durch einen Hakenliftanhänger mit Container sowie einen Greenmech EVO 165DT-Raupenhäcksler.

Mehr Müll durch Corona Deutlich unvorteilhafter ist allerdings die Müllsituation der niedersächsischen Stadt. „Vom Taschentuch bis zur illegalen Müllablagerung haben wir ein gestiegenes AbfallAufkommen zu verzeichnen.“ Wahrscheinlicher Grund ist hierbei die Corona-Pandemie,

Ein Bagger aus der Nachbarschaft: Die nächste Zeppelin-Vertretung ist nicht einmal 100 Meter entfernt.

in der der Anstieg von Take-Away-Gerichten für eine höhere Müllmenge gesorgt hat. Damals entsorgten viele Bürger ihren zusätzlichen Hausmüll in öffentlichen Abfallbehältern und diese Praxis scheint auch in den Alltag nach der Pandemie Einzug gehalten zu haben. 2019 habe er noch 1,5 Kräfte für die Müllbeseitigung einplanen müssen, erzählt von Salzen. Mittlerweile sei die Zahl auf vier angestiegen. Als weitere Maßnahme neben dem gesteigerten Mülltourenplan haben die Mitarbeiter des Bauhofleiters die Abfalleimer Achims nun übrigens auch mit Pfandbändern ausgestattet. Darin können Pfandflaschen gesammelt werden, damit diese wenigstens keinen Stauraum im Mülleimer verbrauchen. Doch neben den Menschen ist es auch die Tierwelt, die die Achimer beschäftigt hält, genauer gesagt das Aufkommen eines Insekts, das in der Vergangenheit schon in anderen Kommunen für Probleme gesorgt

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REPORTAGEN & BERICHTE › Fortsetzung Artikel „Achim bei Bremen: neue Konzepte für Kommunalorange“ Zur Ausführung des Winterdiensts auf Großflächen kommen John-Deere und Iseki -Kleintraktoren zum Einsatz.

hat – dem Eichenprozessionsspinner. „Da hatten wir in diesem Jahr unseren ersten Fall. Glücklicherweise war es nur eine kleine Gruppe, weswegen unsere Mitarbeiter das Vorkommen schnell eindämmen konnten“, erinnert sich von Salzen. „Wir sehen dann im Frühling, wie es weitergeht.“ Trotz der Probleme ist der Bauhofleiter zufrieden. „Von den Fahrzeugen her sind wir gut aufgestellt. Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder die Gelegenheit, den Stand der Technik zu halten, sodass wir aktuell einen stabilen Fuhr- und Gerätepark vorhalten können.“ Jetzt gelte es nur, die geplanten Bauvorhaben anzugehen und offen für neue Techniken zu bleiben. „Wir möchten keine Rückschritte machen und zukunftsorientiert bleiben, damit wir den Mitarbeitern weiter ein qualitatives, sicheres Arbeitsumfeld garantieren können.“

Bisher wurden auf dem Gelände bereits einige Neubauten errichtet, so auch eine neue Maschinenhalle.

FAKTEN zum Bauhof Achim • Leitung des Bauhofes:

Weitere Neubauten stehen schon, sind aber noch nicht bezugsfertig.

Daniel von Salzen

• Anzahl der Mitarbeiter: 51

• Aufgabenbereiche: Grünflächenpflege, Baum- und Heckenschnitt, Winterdienst, Müllentsorgung, Wildkrautbeseitigung, Sportplatzpflege, Mäharbeiten, Friedhofspflege

• Ausstattung des Fuhrparks: MAN-14t-Lkw (Winterdienstausstattung: Schmidt Cirron-Schild und Stratos-Aufbaustreuer), div. 7,5t-Lkw, 2 × Steyr-Kommunalschlepper (Typ 4110, 4130), Zeppelin ZM 110-Bagger, CAT 906-Radlader, 2 × CAT 908-Radlader, 3 × Iseki-Kleintraktor, John Deere-Kleintraktor (Winterdienstausstattung der Kleintraktoren: Schneeschild oder Frontkehrbesen von Stensballe, Rauch UKS 120 Kastenstreuer), 2 × Amazone-Mähcontainer, Multihog mit Empas-Aufbau für die Unkrautbeseitigung, Goupil G6 E, Küpper Weisser S2, Greenmech EVO 165 DT-Häcksler

• Verantwortung: 255 km Straße, 170 Hektar Grünflächen

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Der MAN-Lkw ist die Antwort der Bauhöfler auf den Winterdienst.

Bevor es aber zum Einsatz geht, muss der Soletank nachgefüllt werden.


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WINTERDIENST

Smart unterwegs Bei der Hamburger Mavox GmbH kommen die vielleicht ungewöhnlichsten Winterdienstgeräte der Branche zum Einsatz. Statt Unimogs und Lkw setzt Geschäftsführer Thomas Bierwagen auf den Smart Fortwo. Doch kann so ein Konzept funktionieren?

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enn Unbeteiligte nach dem typischen Hamburger Wetter gefragt werden, fallen oftmals Begriffe wie „regnerisch“, „bewölkt“ oder „zugezogen“. Vielleicht handelt es sich dabei um haltlose Vorurteile und vielleicht gibt es in der H ­ ansestadt auch ab und zu Tage mit nennenswerter Sonneneinstrahlung – der heutige gehört allerdings nicht dazu. Graue Wolken verdunkeln den Himmel und Sturzregen fällt auf die Straßen des kanaldurchzogenen Bezirks Billbrook, während kalte Böen aus Richtung der Norderelbe wehen. „Aber immerhin kommt kein Schnee runter, sonst wäre es hier bei uns um einiges hektischer“, berichtet Thomas Bierwagen, der Geschäftsführer der Mavox GmbH, heiter. So haben die Mitarbeiter noch genug Zeit, um die Vorbereitungen für die heiße Phase des Winterdienstes abzuschließen. Dafür ist ein 40-Tonner auf dem Firmengelände im Osten Hamburgs aufgefahren, randvoll mit Streugut. „Blähton“, erklärt er mit einer Geste auf den rasant wachsenden Haufen kleiner Tonkügelchen, der sich beim Abladevorgang in der Mitte des Hofes bildet. „Aufgrund seines geringen Gewichts ist das für unsere Maschinen das ideale Streumaterial.“ Besagte Maschinen sind eine kleine Besonderheit. Denn während beim Schneeräumen normalerweise Radlader, Kleintraktoren oder Größeres zum Einsatz kommen, setzen die Hamburger auf den Smart Fortwo. Mittlerweile verfügt das Unternehmen über 57 der kleinen Cityflitzer, allesamt mit ecoplow-Schneeschildern der Firma Rontex und Lehner-Streuern ausgestattet. Ein Mittel der Wahl, denn die Einsatzgebiete von Mavox sind kleiner als die einer typi-

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Von: T IM KNOTT

schen Kommune. So kommen die Smarts auf Gehwegen, Privatstraßen, Parkplätzen und vielen der Brücken zum Einsatz, die die Elbestadt durchziehen. „Es ist eine Nische, aber dafür eine sehr große“, so Bierwagen.

Wieso ein Smart? Angefangen hat der große Plan mit den kleinen Autos im Jahr 2015. „Das war im Sommer, da hat man als Winterdienstler ja ein bisschen mehr Ruhe“, erinnert sich der Hamburger, wobei er zugibt, die SmartSchneeräumer am Anfang für einen PR-Gag gehalten zu haben. Nach einem Besuch bei Rontex-Erfinder Ronny Friedrich und einer Testfahrt änderte sich seine Meinung aber schnell. „Durch die Hydraulik des ecoplowSchilds, die Druck auf die Straßenoberfläche auswirkt, wird das Gewicht auf die Heckachse gelenkt, sodass selbst Fahrzeuge ohne Heckantrieb damit ein gutes Räumergebnis erzielen können“, berichtet er. Darüber hinaus bietet die SmartSchneeschild-Kombi eine gute Übersicht und Wendigkeit. Das ecoplow ist nahe am Fahrzeug angebracht, sodass es im Einsatz kaum zu sehen ist. Außerdem verfügt es in der Schrägstellung über dieselbe Breite wie das Trägerfahr-

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Mavox-Geschäftsführer Thomas Bierwagen vor einem seiner Winterdienst-Smarts.

zeug. „Das heißt, wenn ich mit schräggestelltem Schild durch Lücken komme, komme ich auch mit dem Smart durch. Das sind alles Kleinigkeiten, die im Betrieb aber wichtig sind.“ Zusätzlich sind die Fahrzeuge ebenfalls mit einem 110-­Liter-Streuer ausgestattet, der Streusalz oder Blähton auswirft. Als entscheidender Vorteil habe sich die Halbautomatik des Smarts erwiesen. So komme es zu deutlich weniger Kupplungsschäden, darüber hinaus müssten weniger Mechatroniker beschäftigt werden als bei anderen Maschinen, so Bierwagens Einschätzung. Doch lässt sich das Fahrzeug auch in anderen klimatischen Bedingungen als dem Hamburger Winter einsetzen oder eignet sich das Konzept eher für die nördliche Hemisphäre der Bundesrepublik? „Schwer zu sagen. Sicherlich hat der Smart nicht die Kraft wie ein anderes Fahrzeug, aber man muss dann halt seinen Betrieb darauf umstellen. Mit einem Smart warte ich nicht


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Bierwagen erläutert die Funktionsweise der Schildhydraulik.

Klein und praktisch: Der Smart Fortwo kann auch Winterdienst.

Ausgestattet sind die Smarts mit einer kompletten Winterdienst-Ausrüstung inklusive 110-Liter-Streuer.

erst, bis 20 cm Schnee liegen. Dann steht eine Zwischenräumung an.“ Aus diesem Grund müssen Anwender bei schwerem Schneefall abwägen, ob ein entsprechender Einsatz wirtschaftlich profitabel ist. In Hamburg seien Zwischenräumungen aber noch nicht nötig gewesen.

Das Ende des Tourenbuchs Um die Kleinwagen-Flotte aus 57 Fahrzeugen zu koordinieren, kommt bei Mavox eine selbstentwickelte App zum Einsatz. Hintergrund war eigentlich nur der Wunsch, die Zettelwirtschaft der Tourenbücher zu beenden, in denen jedes Objekt, das die Hamburger pflegen, eingetragen werden musste. „Um alle neuen und gekündigten Objekte in unsere zahlreichen Tourenbücher ein- und auszusortieren, hätten wir am Ende der Saison nicht nur viel Zeit, sondern auch einen Tapeziertisch gebraucht, um genügend Platz für das ganze Material zu schaffen.“ Ebenfalls können neue Aufträge nur sehr umständlich in das Zettelsystem eingefügt werden, wenn die Tourenbücher immer bei den Fahrern sind. Wie so oft hat die Digitalisierung diesen Sachverhalt ein

wenig erleichtert. So haben die Hamburger eine Verwaltungs-Software programmiert, die jeder Mitarbeiter auf dem Smartphone installiert und damit seine Aufgaben managt. Neben GPS-Tracking werden die geleisteten Arbeiten mit Vorher-NachherBildern dokumentiert. „Dadurch entfällt auch das Einholen von Unterschriften für geleistete Einsätze. Das hat manchmal länger gedauert als die Einsätze selbst“, erinnert sich der Geschäftsführer Doch zurück zum Smart Fortwo: So neuartig das Konzept wirkt, ist die Zukunft des Winterdienst-Cityflitzers alles andere als gesichert. Dies hängt auch mit dem Generationswechsel der Fahrzeuge zusammen. „Die neue Version ist mindestens zehn cm breiter als die Fahrzeuge, die wir bis jetzt in unserem Portfolio haben. Im täglichen Betrieb ist das für uns schon ausschlaggebend.“ Ganz abgesehen davon wird die Produktion Mitte des Jahres eingestellt. Weitere Smarts wird es zwar noch geben – allerdings nur als elektrifizierte Version. Das ist für die Hamburger keine Option, da sich die Aufladung der Akkus im Betrieb nicht immer realisieren lässt.

Deswegen müssen für die Firma früher oder später neue Konzepte her. Noch ist das Problem nicht drängend. „Wahrscheinlich können wir unsere bestehenden Wagen noch bis zu zehn Jahre nutzen. Bis dahin heißt es: Pflegen, pflegen, pflegen“, fasst Bierwagen zusammen. Welche Fahrzeuge die Smarts ersetzen werden, weiß er noch nicht, Kleintraktoren vielleicht. Hauptsache ausreichend robust, denn mit dem Hamburger Wetter ist immerhin nicht zu spaßen.

FAKTEN zur Mavox-GmbH: •  Geschäftsleitung: Thomas Bierwagen

• Tätigkeiten: Winterdienst

• Maschinenpark: Großtraktor, 2 × Kubota RTVs, 57 × Smarts; alle Fahrzeuge mit Schild und Streuer ausgerüstet

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XAVA RECYCLING GMBH

„Kein unnötiger Schnickschnack einfache und robuste Siebtechni

Neue Produktions- und Bürokapazitäten: Im ober österreichischen Kirchber ob der Donau hat Xava ru 1,5 Mio. Euro in den neue Standort investiert.

Von: D AN

WINDHORST

Die Rüttelsiebe des oberösterreichischen Herstellers Xava gelten als kompakte, robuste und zuverlässige Lösungen, die bewusst auf „unnötigen Schnickschnack“ verzichten. Im Gespräch mit Dan Windhorst erklärte Xava-­ Geschäftsführer Stefan Lößl, dass die Maschinen auf erprobten K ­ onstruktionen basieren, die dem Anwender „clevere Vorteile statt Firlefanz“ bieten sollen. Der 32-Jährige gilt als kreativer Tüftler, der gleichwohl den Ruf als Macher innehat – unter Beweis stellte er beides erst kürzlich am Standort in Kirchberg ob der Donau.

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er Markt für Brech- und Siebmaschinen ist wahrlich hart umkämpft. Und vielleicht liest sich die Unternehmensgeschichte von Xava gerade deshalb so spannend, weil der damals erst 23-jährige Stefan Lößl trotz gewaltiger finanzieller Hürden keinen Rückzieher machte. „Als junger Unternehmer wird dir spätestens beim ersten Treffen mit deinem skeptischen Bankberater klar, dass das nicht nur viel Kraft, sondern einen langen Atem und unfassbar viel Mut abverlangt.“ Die Gründung von Xava Recycling im Jahr 2014 ging allerdings auch mit der Tatsache einher, dass Stefan Lößl

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die Vorzüge seiner geplanten Rüttelsiebe kannte und das notwendige Know-how mitbrachte: „Am ersten Tag meiner Ausbildung habe ich mir direkt das Schweißgerät geschnappt – und das habe ich dann auch drei Jahre lang nicht mehr losgelassen. Rückblickend muss ich sagen, für mich hätte es keine bessere Schule geben können, als alles von Grund auf selbst zu machen.“ Wenig später folgte dann die Meisterausbildung, die er mit gerade einmal 20 Jahren begann. Eine entscheidende Rolle für die Anfänge des Unternehmens spielte laut Stefan Lößl die Unterstützung von Johann

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Engleder: „Er stellte mir die erste Halle zur Verfügung. Auf einer Fläche von rund 50 m2 war damals natürlich nicht abzusehen, wie sich Xava einmal entwickeln würde. Umso dankbarer bin ich, dass Johann mir damals die Chance gegeben hat, mich endlich austoben zu dürfen.“ Wenig später begann dann der Traum von einer eigenen Produktion. Und während ich mein künftiges Imperium mit einer Weinflasche unterm Arm geplant hatte, musste natürlich noch ein kraftvoller Name her, der eine starke Marke repräsentiert und gleichzeitig international aussprechbar bleibt. In genau dieser


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rrg und en

Mit Produkten wie dem GardenMaster bietet Xava auch Sieblösungen für Privatanwender und den GaLaBau an.

Zeit verstarb mein Großvater, Franz Xaver – und damit war Xava Recycling geboren. Bis heute dient der Name meines Opas damit als ein wichtiger Schutzpatron.

Neue Maschinen und neuer Standort Als es im Jahr 2014 zur Gründung von Xava Recycling kam, stellte Stefan Lößl seine erste eigene Siebmaschine, die LS28, vor. Wenig später folgten dann die Entwicklung des Mini Rüttelsiebs LS12 und damit die zusätzliche Erschließung einer weiteren Zielgruppe – den Privatanwendern, die das Sieb vorrangig für das Recycling von Kompost, Schotter und Erde nutzten. Für den Garten- und Landschaftsbau folgte 2016 dann die Einführung des Rüttelsiebs LS14, das in der Regel mit kleinen Kompaktladern oder Minibaggern beschickt wird. Um das Portfolio um das mittlerweile gut etablierte LS28-Sieb zu ergänzen, stellte Xava 2018 das LS24 und damit einen echten Allrounder vor. Im Jahr 2019 kam es zu einer Verschmelzung: „Damals haben wir dann auch Förderbänder als ideale Ergänzung zu unseren Siebmaschinen mit ins Portfolio aufgenommen“, so Stefan Lößl. Zu den jüngsten Neuentwicklungen zählt außerdem das kompakte Rüttelsieb LS16: Mit einem Gewicht von gerade einmal 490 kg samt Hebevorrichtung und einer Siebfläche von 1.400 × 1.250 mm hat Xava damit ein Multitalent geschaffen, das eine erstaunlich große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten abdeckt.

Grundsätzlich war Xava mit seinen Lösungen in dieser Zeit endgültig am Markt angekommen, was im Jahr 2022 den Umzug an einen neuen Firmensitz in Kirchberg zur Folge hatte. Dort verfügt das Unternehmen heute über großzügige Fertigungs- und Büroflächen und kann gleichzeitig auf eine eigene Demonstrationsfläche zurückgreifen. „Insgesamt haben wir rund 1,5 Mio. Euro in den neuen Standort investiert“, erklärt Stefan Lößl. „Für uns ist das ein wichtiger Meilenstein. Wir haben uns zukunftsfähig aufgestellt. Natürlich wissen wir, dass der Markt aktuell schwächelt, aber wir sind gut vorbereitet. Wir sehen das momentan sowohl mit einem weinenden als auch einem lachenden Auge. Denn sobald die Branche wieder durchstartet, können wir problemlos unsere 500 Einheiten pro Jahr produzieren – wir sind bereit.“ Im vergangenen Jahr stellte Xava rund 150 Einheiten her und verzeichnete einen Umsatz von 18,5 Mio. Euro. Aktuell rechnet Stefan Lößl für das laufende Geschäftsjahr mit ähnlichen Zahlen: „Ich gehe davon aus, dass wir das Ergebnis aus dem Vorjahr aufgrund der aktuell erschwerten Marktbedingungen halten können – der Umsatz stagniert auf diesem Niveau.“

Handlich, einfach und störungsfrei Getreu dem Grundsatz, „Rüttelt. Siebt. Fertig.“ setzt Xava bei seinen Rüttelsieben auf verlässliche Kontinuität. „Aus Erfahrung wissen wir, dass es zum professionellen Separieren von Material vor allem Robustheit, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit braucht und keinen unnötigen Schnickschnack“, sagt Stefan Lößl. Die im eigenen Werk in Oberösterreich gefertigten Siebeinheiten werden bewusst kompakt gebaut „und kommen dabei erstaunlicherweise ganz

ohne Display und WiFi aus“, schmunzelt Lößl. „Seien wir doch mal ehrlich: Was genau muss eine Maschine auf der Baustelle können? Sie muss funktionieren! Verlässlich, unkompliziert und fertig.“ Ausgelegt sind die Xava-Modelle auf eine einfache Handhabung, hohe Flexibilität und einen elektrischen Antrieb, wodurch der Lärm verringert und Emissionen vermieden werden. „Gleichzeitig setzen wir auf eine wartungsarme Entwicklung: Lediglich die Siebgitter müssen gewechselt und die Schrauben regelmäßig nachgezogen werden – das ist alles.“ Ein weiterer Vorteil dürfte allerdings auch das geringe Gewicht sein: Die XavaSiebe lassen sich mittels Pkw-Anhänger und Hebevorrichtung leicht transportieren, was Aufwand und Zeit gleichermaßen spart.

Die großen Rüttelsiebe als Allroundtalente Geht es um Vielseitigkeit, führt aktuell kein Weg an den Rüttelsieben LS24 und LS28 vorbei: Sie sind ausgelegt auf Materialien wie Erde, Sand, Kompost, Bauschutt, Ziegelreste oder auch Rindenmulch, Steine, Hackschnitzel, Schotter oder Asphalt. Das Rüttelsieb LS28 kommt auf ein Anlagengewicht von 1,7 Tonnen inklusive Hebevorrichtung und verfügt über einen Vibromotor mit 1,15 kW Leistung. Die semimobile Siebanlage kann Material in bis zu drei Fraktionen trennen. „Egal ob Abwurfmaterial eines Brechers, Bauschutt, Muttererde oder Schotter – alles wird sorgfältig in zwei oder drei verschiedene Endmaterial-Größen abgesiebt“, erklärt Stefan Lößl. Die Gesamthöhe der Anlage beträgt 2.541 mm, während die Aufstellfläche bei 2.800 × 1.600 mm liegt. Bei der Siebfläche kommt das LS28 hingegen auf die Maße 2 × 2.560 × 1.630 mm und damit 8,35 m2 an Siebfläche insgesamt. Hervorgehoben werden von Xava außerdem abnehmbare Ableitschurren und Trennbleche sowie wartungsfreie Lager am Vibrationsmotor sowie der vereinfachte Transport aufgrund des geringen Gesamtgewichts und der kompakten Abmessungen. Ein ähnliches Bild zeichnet die LS24: Sie weist eine Siebfläche von 7,11 m2 und ein Gesamtgewicht von 1,4 Tonnen auf, während die Aufstellfläche bei 2.400 × 1.580 mm und die Anlagenhöhe bei 2.290 mm liegt. Die maximale Schaufelbreite der LS24 beträgt hingegen 2.200 mm. Auch bei diesem Modell zeigen sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten, eine einfache Handhabung und ein geringer Wartungsaufwand.

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REPORTAGEN & BERICHTE

SICHERHEIT AM ARBEITSPLATZ

Neulinge und Azubis im Betrieb integrieren Das Patenmodell hilft, neue junge Kolleginnen und Kollegen im Betrieb zu integrieren.

Der Gesetzgeber stellt Arbeitnehmer unter 18 Jahren durch das Jugendarbeitsschutzgesetz unter besonderen Schutz. Jugendliche im Sinne des Gesetzes sind Personen zwischen 15 und 17 Jahren. Kinder sind dagegen Personen, die das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Kinderarbeit ist in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen verboten. Erlaubt ist zum Beispiel die Teilnahme von Kindern an einem Betriebspraktikum während der Schulpflicht. Diese Tätigkeit während des Praktikums muss jedoch leicht auszuführen sein. Weder die Sicherheit noch die persönliche Entwicklung des Kindes dürfen beeinträchtigt werden.

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Von: M ARKUS ­TISCHENDORF

B

ei der Beschäftigung von Jugendlichen sind im Gegensatz zu volljährigen Personen einige Besonderheiten zu beachten. Dazu gehören Begrenzungen der täglichen und wöchentlichen Arbeitszeit sowie die Einhaltung von Ruhezeiten. Darüber hinaus schreibt der Gesetzgeber für Jugendliche eine Begrenzung der Schichtzeiten sowie die Einhaltung der Nacht-, Wochenend- und Feiertagsruhe

vor. Die Urlaubstage für jugendliche Arbeitnehmer sind altersabhängig geregelt. So beträgt der gesetzliche Mindesturlaub 30 Werktage, wenn Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 16 Jahre alt sind. Ein Anspruch auf 27 Urlaubstage besteht, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 17 Jahre alt ist.

Besonderer Schutz für Jugendliche Außerdem ist für die Einarbeitung von Jugendlichen eine Erst- und Nachuntersuchung erforderlich. Bei Aufnahme der Tätigkeit darf diese Erstuntersuchung nicht länger als 14 Monate zurückliegen. Nach


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einem Jahr ist eine Nachuntersuchung gesetzlich vorgesehen. Weitere ärztliche Untersuchungen müssen dem Jugendlichen vom Arbeitgeber angeboten werden. Die Kosten für die genannten Untersuchungen trägt das jeweilige Bundesland. Keine Untersuchungen sind erforderlich, wenn Jugendliche nur geringfügig oder kurzfristig mit leichten Tätigkeiten betraut werden, von denen keine Nachteile zu erwarten sind.

Weitere Themen ergeben sich aus der Gefährdungsbeurteilung für den jeweiligen Arbeitsplatz. Thematisch besteht kein Unterschied zwischen der Erstunterweisung und der wiederkehrenden Unterweisung der Beschäftigten. Der Unterschied liegt vor allem in der Durchführung beziehungsweise der Ausführlichkeit.

Sicheres Verhalten erlernen

Auch Jugendliche sind an Einschränkungen bei der Beschäftigung gebunden. Arbeiten, bei denen sie z. B. gefährlichen Stoffen, Lärm oder Erschütterungen ausgesetzt sind oder bei denen ihre Gesundheit durch übermäßige Hitze oder Kälte gefährdet wird, sind verboten. Dies gilt auch für Arbeiten unter Tage und Akkordarbeit. Ausnahmen bestehen, wenn die Tätigkeiten zur Erreichung des Ausbildungszieles unerlässlich sind. Neben dem Jugendarbeitsschutzgesetz regeln einige Unfallverhütungsvorschriften die Beschäftigung mit gefährlichen Tätigkeiten. Nach § 29 UVV „Krane“ (DGUV Vorschrift 53) beispielsweise darf der Arbeitgeber als Kranführer nur Personen beschäftigen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Diese Vorschrift erlaubt jedoch, Jugendliche zu Ausbildungszwecken einzusetzen, wenn sie unter Anleitung und ständiger Aufsicht erfahrener Personen stehen. Für jugendliche Ferienjobber gilt diese Ausnahme jedoch nicht.

Die meisten Unfälle und kritischen Arbeitssituationen entstehen erfahrungsgemäß durch persönliches Fehlverhalten. Mangelnde Kenntnisse sind dafür maßgeblich verantwortlich. Neben den sogenannten „alten Hasen“ sind vor allem Neueinsteiger im Betrieb überdurchschnittlich gefährdet. Für sie ist eine Unterweisung vor Aufnahme ihrer Tätigkeit von großer Bedeutung. Mögliche Gefährdungen am Arbeitsplatz sind ebenso Bestandteil der Erstunterweisung wie Maßnahmen zur Vermeidung von Gefahren bzw. zur Verhütung von Unfällen. Im Gegensatz zu volljährigen Beschäftigten müssen Jugendliche mindestens halbjährlich unterwiesen werden. Darüber hinaus besteht eine Dokumentationspflicht für alle durchgeführten Unterweisungen. Die Inhalte der Unterweisung richten sich nach den betrieblichen Gegebenheiten und dem jeweiligen Arbeitsplatz. Bei der Erstunterweisung sollte der Berufsanfänger über allgemeine und arbeitsplatzspezifische Themen informiert werden. Zu den allgemeinen Themen gehören unter anderem ▶e rhöhte Unfallgefahr für neue ­Beschäftigte, ▶A nsprechpartner im Betrieb, ▶V erhalten bei Unfällen und ­Betriebsstörungen, ▶F lucht- und Rettungsplan sowie ▶ Sicherheitskennzeichnung.

Gefährliche Tätigkeiten verboten

Integration durch Paten Für neue Mitarbeiter ist es schwer zu beurteilen, wer für ihre vielen Fragen zuständig ist. Bewährt hat sich daher die Benennung einer Person, die für den neuen Kollegen jederzeit ansprechbar ist. Der als „Pate“ bezeichnete Kollege darf in seiner Arbeit gestört werden, ohne dass der Neueinsteiger ein schlechtes Gewissen haben muss. Oft ist der Pate auch mehr als nur Ansprechpartner im Betrieb. Er kann sich auch aktiv

Jugendliche sind besonders schutzbedürftig. Sie müssen halbjährlich über Arbeitssicherheit unterwiesen werden. (Fotos: DGUV, Berlin)

am Einarbeitungsprozess beteiligen und insbesondere ▶ räumliche Orientierung geben, ▶ die fachliche Einarbeitung begleiten und ▶ die soziale Integration unterstützen. Patenmodelle gibt es in vielen Betrieben, unabhängig von ihrer Größe. Sie tragen wesentlich zur Entlastung der Vorgesetzten bei. Allerdings muss klar definiert werden, welche Aspekte bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter vom Paten und welche vom Vorgesetzten übernommen werden. Patenmodelle ermöglichen dem Vorgesetzten, Betreuungsaufgaben zu delegieren. Der Vorgesetzte bleibt immer für die Einarbeitung neuer Kollegen verantwortlich.

Einen roten Faden ziehen Die Schnitzeljagd – benannt nach dem bekannten Geländespiel – wurde zum ersten Mal in der Großindustrie eingesetzt, um neue Mitarbeiter in das Unternehmen einzuführen. Es lässt sich aber problemlos auf andere Betriebsgrößen übertragen. Für den neuen Mitarbeiter wird quasi ein „roter Faden“ durch das noch unbekannte Unternehmen gelegt. Er erhält vorgefertigte Befragungsbögen, anhand derer persönliche Gespräche mit verschiedenen Funktionsträgern im Betrieb zu führen sind. Funktionsträger sind beispielsweise Betriebsleiter, Meister und Sicherheitsbeauftragte. Sie alle geben ihr Wissen zu einem vorher festgelegten Themenbereich weiter. Je mehr Funktionsträger befragt werden, desto besser lernt der Berufsanfänger den Betrieb kennen. Eine Schnitzeljagd gewährleistet insbesondere ▶ ein schnelles Kennenlernen aller ­wichtigen Personen, ▶ eine lückenlose Dokumentation der ­Einarbeitung sowie ▶ einen überschaubaren Zeitaufwand für die einzelnen Ansprechpartner. Für die Einarbeitung mittels Schnitzeljagd ist eine intensive Vorbereitung erforderlich. Vor Beginn muss genau festgelegt werden, welche Themen durch welche Funktionsträger vermittelt werden sollen. Ein Organigramm der Unternehmensstruktur hilft dabei, alle relevanten Bereiche wie Sicherheit, Gesundheit und Qualitätsmanagement angemessen zu berücksichtigen.

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REPORTAGEN & BERICHTE

ARBEITSSCHUTZ

Gabelstapler mit Arbeitskorb: frische Luft inklusive Sicherheit Gabelstapler sind in erster L ­ inie für den Transport von Waren konzipiert. Mit einem Arbeitskorb ausgestattet, können sie aber auch für Höhenarbeiten eingesetzt werden. Das ist jedoch nur im begründeten Einzelfall und unter strengen Auflagen erlaubt. Von: M ARKUS

­TISCHENDORF

B

ei Richtarbeiten, im Gerüstbau, bei Arbeiten auf Leitern oder anderswo stürzen jedes Jahr Tausende Beschäftigte in die Tiefe. Nach Angaben der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) aus Berlin ereigneten sich im Jahr 2022 insgesamt 35.297 Absturzunfälle bei der Arbeit. Für Tätigkeiten in der Höhe müssen deshalb geeignete Arbeitsmittel wie fahrbare Hubarbeitsbühnen, Fahrgerüste oder Podestleitern verwendet werden. Aber auch mit Gabelstaplern können Arbeiten in der Höhe erledigt werden, wenn sie nur gelegentlich und unter Beachtung der einschlägigen Rechtsnormen eingesetzt werden.

Rechtsgrundlage Rechtsgrundlage für den Einsatz von Gabelstaplern mit Arbeitskörben ist die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) in Verbindung mit der TRBS 2121 Teil 4 „Gefährdung von Beschäftigten durch Absturz – Ausnahmsweise Heben von Beschäftigten mit hierfür nicht vorgesehenen Arbeitsmitteln“. Danach darf das Heben von Personen nur mit dafür vorgesehenen Ar-

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beitsmitteln und Zusatzausrüstungen erfolgen. Ausnahmsweise ist das Heben von Beschäftigten mit nicht dafür vorgesehenen Arbeitsmitteln zulässig, wenn geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden. Die Schutzmaßnahmen sind im Rahmen der betrieblichen Gefährdungsbeurteilung zu ermitteln, zu bewerten und zu dokumentieren. Hierfür ist der Arbeitgeber verantwortlich.

Gefährdungsbeurteilung „Ausnahmsweise Heben“ im Sinne der BetrSichV bedeutet, dass mit Arbeitsmitteln, die nicht bestimmungsgemäß zum Heben von Personen vorgesehen sind, nur dann gearbeitet werden darf, wenn die Gefährdungsbeurteilung ergeben hat, dass ▶ a ufgrund der örtlichen Gegebenheiten oder des Arbeitsverfahrens andere Arbeitsmittel nicht verwendet werden können, oder

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▶ wegen der geringen Dauer und Häufigkeit der Benutzung die Bereitstellung von Hubarbeitsbühnen, Fahrgerüsten und dergleichen nicht verhältnismäßig ist. Warum im Einzelfall Gabelstapler mit Arbeitskorb eingesetzt werden, ist in der Gefährdungsbeurteilung zu begründen. Ein „ausnahmsweises Heben“ ist beispielsweise nicht gegeben beim Kommissionieren, bei Inventuren sowie bei planmäßigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Für diese Arbeiten sind Hubarbeitsbühnen, Fahrgerüste oder ähnlich sichere Arbeitsmittel zu verwenden. Bei der Festlegung von Schutzmaßnahmen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung ist außerdem das sogenannte TOP-Prinzip zu berücksichtigen. Danach sind vorrangig technische Maßnahmen (T) auszuwählen. Erst danach kommen organisatorische (O) und persönliche (P) Maßnahmen zum Einsatz. In der betrieblichen Praxis ergänzen sich die TOP-Maßnahmen meist sinnvoll.


REPORTAGEN & BERICHTE

Anforderungen an den Gabelstapler Gabelstapler in Verbindung mit Arbeitskörben müssen eine ausreichende Standsicherheit aufweisen, um Unfälle (z. B. durch Umsturz) zu vermeiden. Die Tragfähigkeit des Gabelstaplers ist dem jeweiligen Tragfähigkeitsdiagramm zu entnehmen. Bei herkömmlichen Gabelstaplern gilt ihre Tragfähigkeit als ausreichend, wenn ▶ die Standfläche des Arbeitskorbes das Maß einer Europalette nicht überschreitet, ▶ der Standplatz des Mitfahrers in Höhe der Gabelzinken liegt und ▶ die Tragfähigkeit des Gabelstaplers bei der entsprechenden Hubhöhe mindestens das Fünffache des Gewichts beträgt, das sich aus dem Gewicht des Korbes, der mitfahrenden Person und der Zuladung ergibt. Wenn eines dieser Kriterien nicht erfüllt ist, dürfen keine Arbeiten in der Höhe mit einem Gabelstapler und Arbeitskorb ausgeführt werden. Die Tragfähigkeit ist auch dann ausreichend, wenn der Hersteller des Gabelstaplers die Aufnahme des Arbeitskorbes als bestimmungsgemäße Verwendung deklariert hat (siehe Betriebsanleitung) oder die Standsicherheit unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten von einem Sachverständigen bestätigt wird.

Arbeitskorb mit einem dreiteiligen Seitenschutz zu versehen. Dieser besteht aus einem Handlauf, einer Knieleiste und einer Fußleiste. Diese sollte 15 cm hoch sein, um einen ausreichenden Schutz gegen herabfallende Gegenständen wie Werkzeuge, Schrauben und so weiter zu gewährleisten. Seile und Ketten dürfen nicht als Ersatz für den Seitenschutz verwendet werden. Für den Einstieg in den Arbeitskorb ist eine Tür zweckmäßig. Diese darf sich nicht nach außen öffnen lassen und muss in geschlossenem Zustand selbsttätig verriegeln. Um Quetsch- und Scherstellen an den beweglichen Teilen des Hubmasters zu vermeiden, ist der Arbeitskorb mit einem Rückenschutz zu versehen. Der Rückenschutz muss fest mit dem Arbeitskorb verbunden und mindestens 1,8 Meter hoch sein. Seine Maschenweite ist so zu wählen, dass man mit der Hand nicht hindurchgreifen kann. Zur Befestigung des Arbeitskorbes an den Staplerzinken werden geeignete Gabel-

taschen unterhalb des Bodens des Korbes genutzt. Diese sollten so ausgelegt sein, dass der Arbeitskorb wie eine Flachpalette vom Gabelstapler aufgenommen werden kann. Nach unten und zur Seite müssen die Gabeltaschen geschlossen sein, um ein Abheben oder Abrutschen des Korbes zu vermeiden. Zusätzlich sollten sie möglichst klein gehalten und an die geometrischen Abmessungen der Gabelzinken angepasst sein, um ein Kippen des Korbes zu verhindern. In der Praxis kann die Befestigung oft problematisch sein. Für eine ordnungsgemäße Befestigung des Korbes an den Gabelzinken sind formschlüssige Verbindungen erforderlich, die hinter den Gabelrücken bzw. Gabelträger greifen. Beispielsweise kann die Befestigung durch Bügel, Haken, Kettenbolzen oder einsteckbare Stangen erfolgen, die gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden müssen. Alle Teile zur Befestigung des Arbeitskorbes müssen unverlierbar mit dem Korb verbunden sein.

Auch mit ordnungsgemäßem Arbeitskorb ist das Arbeiten in der Höhe nur in begründeten Einzelfällen zulässig.

Arbeitskorb Der Boden des Arbeitskorbes sollte möglichst keine Öffnungen aufweisen. Sind Öffnungen unvermeidbar, darf die Maschenweite nicht größer als 15 mm sein. Regenwasser muss in jeder Ausführung leicht abfließen können. Zur Verhinderung des Absturzes von Personen ist der

Keine Dummheiten – Gitterboxen sind keine Arbeitskörbe.

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REPORTAGEN & BERICHTE › Fortsetzung Artikel „Gabelstapler mit Arbeitskorb: frische Luft inklusive Sicherheit“

Sicheres Arbeiten Zur Verwendung eines Staplers mit Arbeitskorb dürfen nur qualifizierte und zuverlässige Personen eingesetzt werden, die vom Unternehmer schriftlich zu benennen sind. Außerdem ist eine Betriebsanweisung erforderlich, um die sichere Verwendung des Arbeitskorbes zu gewährleisten. In dieser Anweisung wird festgelegt, wie der Arbeitskorb korrekt gehandhabt werden muss: ▶V or dem Anheben des Korbes muss der Fahrantrieb des Staplers abgeschaltet und die Feststellbremse angezogen werden, um unbeabsichtigte Bewegungen zu verhindern. ▶ Zwischen dem Staplerfahrer und der Person im Arbeitskorb ist eine einwandfreie Verständigung von großer Bedeutung. ▶ Der Staplerfahrer muss alle Bewegungen des Korbes langsam und mit der gebotenen Vorsicht ausführen. Nur so lässt sich vermeiden, dass die angehobene Person an Decken, Querträgern, Rohren usw. eingeklemmt wird. Zudem ist es wichtig, dass der Hubmast beim Einsatz des Arbeitskorbes senkrecht steht und nicht geneigt ist. Der Fahrer darf während der Höhenarbeiten den Gabelstapler nicht verlassen. Außerdem darf der besetzte Korb, außer für die Feinpositionierung an der Einsatzstelle, nicht verfahren werden. Weitere Ausnahme: Verfahren mit dem Arbeitskorb unmittelbar über dem Boden, sofern ein Haltegriff im Innenraum des Korbes vorhanden ist und nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit gefahren wird, ist möglich. Personen, die im Korb mitfahren, dürfen sich bei Auf- und Abwärtsbewegungen nicht über die Konturen des Korbes hinauslehnen. Zudem ist es untersagt, den Standplatz im Arbeitskorb durch Kisten, Tritte oder ähnliches zu erhöhen.

Kontrolle und Prüfungen Vor jedem Arbeitseinsatz müssen Stapler und Arbeitskorb einer Sichtprüfung auf einwandfreien Zustand unterzogen werden. Ebenso wie das Fahrzeug ist auch der Korb regelmäßig durch eine zur Prüfung befähigte Person zu prüfen. Es ist empfehlenswert, die Prüfung von Stapler und Korb gemeinsam auszuführen. Neben dem allgemeinen Zustand ist auf die Vollständigkeit und Wirksamkeit der Sicherheitseinrichtungen

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Defekter Arbeitskorb: Die Befestigungsbolzen müssen unverlierbar mit dem Arbeitskorb verbunden sein.

zu achten. Beim Arbeitskorb sind dies vor allem der Rückenschutz, die Verriegelung des Einstiegs und die formschlüssige Verbindung mit den Gabelzinken. Zu beachten ist, dass die befähigte Person die Prüfungen des Staplers und des Korbes dokumentieren muss. Es empfiehlt sich, Prüfplaketten an den Geräten anzubringen, um den nächsten Prüftermin optisch am Gerät zu kennzeichnen.

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Ein Arbeitskorb ohne dreiteiligen Seitenschutz wird zum gefährlichen Abenteuer in der Höhe.


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MELDUNGEN

Abb. großes Bild: PALFINGER-Fahrzeuge können nun ganzjährig unter realistischen Bedingungen auf dem Coreum besichtigt und getestet werden. (Foto: PALFINGER)

COREUM GMBH

PALFINGER und GREMAC starten im Kiesel-Innovations-Zentrum durch Der Technologie- und Innovationsführer PALFINGER ist seit 01. Juli Partner des Coreum für die Produktkategorien Ladekrane, Raupenkrane, Containerwechselsysteme, Hubarbeitsbühnen und Mitnahmestapler. Auf dem aktuell 80.000 m² großen Testgelände des Coreums können nun diverse PALFINGER-Fahrzeuge ganzjährig unter realistischen Bedingungen besichtigt und getestet werden. Schrittweise soll in Stockstadt eine PALFINGER-Welt für Kunden und Interessenten entstehen. Anfragen können an das Coreum

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oder direkt an PALFINGER gerichtet werden. GREMAC ist ein 2019 gegründeter, Deutscher Hersteller von Siebmaschinen mit einer Leistung von bis zu 100 m³/Stunde und seit 01. September Partner des Coreums. Alle Modelle können ab sofort das ganze Jahr über dort besichtigt und mit verschiedenen Materialarten ausgiebig getestet werden. Termine und Anfragen können direkt an GREMAC oder das Coreum gerichtet werden.

www.coreum.de

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Seit 01. September ist auch GREMAC Partner des Coreums und präsentiert dort seine Siebmaschinen. (Foto: GREMAC)


MELDUNGEN

REFORM-WERKE BAUER & CO

Neuer Geschäftsführer: Markus Wieshofer besetzt Führungsposten Markus Wieshofer hat seit dem 01. Dezember die Geschäftsführung für den Bereich Verkauf und Marketing bei Reform-Werke Bauer & Co inne. Er übernahm die Position von Franz Haas und wird gemeinsam mit CEO Reinhard Riepl und COO Wolfgang Zauner das Unternehmen leiten. Haas verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Wieshofer war bisher als Geschäftsführer bei dem österreichischen Feuerwehrgerätehersteller Rosenbauer tätig. Mit einem starken Fokus auf den Bereich Kommunaltechnik hat er umfangreiches Fachwissen und eine langjährige Erfahrung in der Branche gesammelt.

Diese Qualifikationen positionieren ihn als geeigneten Kandidaten, um die Verantwortung für Verkauf und Marketing bei Reform-Werke Bauer & Co zu übernehmen. „Wir sind überzeugt, dass Markus Wieshofer mit seinem Fachwissen und seiner Führungskompetenz einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Unternehmens leisten wird. Seine Erfahrung in der Branche ist groß, und wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Geschäftsführung“, so CEO Riepl.

Die neue Geschäftsführung (von links): COO Wolfgang Zauner, CEO Reinhard Riepl sowie CSO Markus Wieshofer.

www.reform.at

WILHELM FRICKE SE

Neue Connector-App: gemeinsame Präsentation der Schnittstelle auf AGRITECHNICA Die Partnerschaft zwischen Ersatzteilgroßhändler GRANIT PARTS und TRASER Software wird von der gemeinsamen Idee getragen, den besten Service für den Landund Baumaschinen-Fachhandel zu bieten. Seit der AGRITECHNICA Mitte November in Hannover sind die beiden Unternehmen nunmehr nicht nur ideell, sondern auch praktisch miteinander verbunden: Mit der gemeinsamen Schnittstellen-App „TRASER DMS 365 x GRANIT PARTS“ bieten sie ein neues digitales Werkzeug, um das DealerManagement-System von TRASER mit dem GRANIT-Webshop zu verbinden und die Prozesse für ihre Kunden noch einfacher und effizienter zu gestalten. Dass diese Lösung überzeugt, zeigt die Vereinbarung mit Reise Landtechnik als Pilothändler für die neue App. Die neue Connector-App präsentierten Softwarehaus und Digitalisierungspartner TRASER und der Großhändler für Original- und Identteile GRANIT PARTS auf der diesjährigen Messe am gemeinsamen Messestand. Während der Schau wurde mit Sebastian Reise von Reise Landtechnik aus Lippetal der erste Pilothändler für die neue Anwendung gewonnen. Mithilfe der gemeinsamen Schnittstelle profitieren die Anwender der ERP-Lösung TRASER DMS

365, die Ersatzteile aus dem Sortiment von GRANIT beziehen, künftig von vielen Vorteilen: Freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit (von links): Andre Münzebrock (GRANIT PARTS), Kristof Hunsel (Reise Landtechnik), Torben Weber (TRASER Software), Sebastian Reise (Reise Landtechnik), Benjamin Luyten (Wilhelm Fricke SE) und Ralf Kamp (GRANIT PARTS).

• automatischer Import der GRANITPreislisten • Abfrage von Preis und Verfügbarkeit für Katalogpositionen, Artikel oder ganze Aufträge • elektronische Übermittlung von Bestellungen an GRANIT • OCI-Katalog-Integration: Import von Warenkörben direkt aus dem GRANITWebshop in eine Bestellung • elektronische Rechnungsverarbeitung: Import und Verknüpfung von Eingangsrechnungen. Seit Dezember ist die neue Schnittstelle bei Reise Landtechnik im Einsatz. Dort wird „TRASER DMS 365 x GRANIT PARTS“ auf Herz und Nieren geprüft. Anfang 2024 starten bereits weitere Land- und Baumaschinenhändler in die Pilotphase. „Als Branchenprofis bündeln wir unser Knowhow, um die beste Lösung für die täglichen Prozesse unserer Land- und Baumaschinenhändler zu finden. Genau das ist unser Job. Gemeinsam mit GRANIT PARTS geht es

nach vorne und mit unserer neuen App sind wir wieder einen Schritt voraus“, ist sich Torben Weber, Geschäftsführer TRASER Software, sicher. „Mit TRASER Software haben wir einen Branchen-Pionier für Digitales an unserer Seite, mit dem wir die digitalen Möglichkeiten ausschöpfen. Dank unserer gemeinsamen Connector-App ist es uns gelungen, eine win-win-win-Situation zu schaffen, die unsere Kunden in ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Dass wir auf der AGRITECHNICA mit Reise Landtechnik unseren ersten Pilotanwender gewinnen konnten, freut uns sehr. In diesem Dreigestirn können wir jetzt die Weiterentwicklung vorantreiben“, ergänzt Benjamin Luyten, Leiter Partnershop International, GRANIT PARTS – Wilhelm Fricke SE.

www.fricke.de

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MELDUNGEN

SKYLOTEC GMBH

Neuheiten im Bereich der PSAgA auf A+A im Mittelpunkt Gute Gespräche, interessierte Kunden und ein positives Feedback zu den Neuheiten: Mit dieser erfreulichen Bilanz kann SKYLOTEC auf die A+A Ende Oktober zurückblicken. Bei der Weltleitmesse präsentierte der Hersteller von Absturzsicherungen unter anderem mit dem mitlaufenden Auffanggerät „Scout“, der Verbindungsmittelreihe „Skysafe Pro+“ und der „Skyvest“ mehrere Highlights. Im Bereich der horizontalen Absturzsicherung stellte das Unternehmen eine beeindruckende Neuheit vor: das selbsttätige Auffanggerät „Scout“, das beispielsweise bei Höhenarbeiten auf der Baustelle oder auf Dächern zum Einsatz kommt. Mit intuitiver Bedienung gleitet es nahezu widerstandslos entlang des Sicherheitsseils und bleibt selbst dann sicher in Position, wenn es vorübergehend blockiert – ein Problem, das viele Anwender bisher herausgefordert hat. Jetzt ist es Nutzern möglich, sich optimal an ihrem Arbeitsplatz zu positionieren. Wenn es um die Sicherheit der Anwender geht, verfügt „Scout“ zudem über durchdachte Details, die zusätzlichen Schutz bieten: Am Seil installiert, blockiert das Gerät unmittelbar im Falle eines Sturzes oder bei abrupten Abwärtsbewegungen. Darüber hinaus ist das Gerät mit einer Panikfunktion ausgestattet, die das Risiko von unbeabsichtigtem oder vorsätzlichem Öffnen minimiert. Damit setzt SKYLOTEC, das seit mehr als 75 Jahren Schutzausrüstung in Deutschland entwickelt und produziert,

Mit einem intelligenten Schutzsystem ist die Airbag-Weste „Skyvest“ ausgestattet.

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im Bereich Persönlicher Schutzausrüstung erneut Maßstäbe in puncto Sicherheit und Innovation. „Scout“ ist robust und aus rostfreiem Edelstahl, hat ein kompaktes Design und verfügt zudem über einen integrierten Bandfalldämpfer. Dieser bewahrt den Anwender im Falle eines Absturzes vor schwereren Verletzungen, weil er die auf den Körper einwirkenden Kräfte auf maximal sechs kN reduziert. Das neue Auffanggerät der Neuwieder ist für ein Nutzergewicht zwischen 50 und 150 Kilogramm geeignet und erfüllt bereits jetzt die erhöhten Anforderungen an die EN 353-2, die in aktualisierter Fassung bald veröffentlicht wird.

„Skysafe Pro+“ – kleiner, leichter und mit größerer Gewichtsspanne Unscheinbar, aber als Teil der PSAgA (Anm. d. Red.: PSA gegen Absturz) unverzichtbar – das sind wesentliche Eigenschaften von Verbindungsmitteln mit integriertem Bandfalldämpfer. Sie minimieren im Falle eines Sturzes die auftretenden Kräfte und damit das Risiko schwerer Verletzungen. Solche Verbindungsmittel gehören auch bei SKYLOTEC zum Produktprogramm, wie etwa das „Skysafe Pro“. Dieses hat der Hersteller von Absturzsicherungen jetzt weiterentwickelt und auf der A+A mit „Skysafe Pro+“ eine neue Verbindungsmittelserie mit einem integrierten Bandfalldämpfer präsentiert, dessen Größe gegenüber der bisherigen Variante um 50 Prozent reduziert wurde. Dies ist ein echter Vorteil, denn dadurch verfügt er über ein geringes Gewicht und ist leicht zu verstauen. So müssen Anwender nicht mehr mit dem Problem kämpfen, mit dem Bandfalldämpfer möglicherweise an Strukturen hängen zu bleiben. Stattdessen können sie sich, zuverlässig geschützt, voll auf die Ausführung ihrer Tätigkeit konzentrieren. Zusätzlicher Vorteil: Der Bandfalldämpfer eignet sich für eine Gewichtsspanne von 50 bis 150 kg. „Skysafe Pro+“ ist zertifiziert nach EN 355 als Falldämpfer, nach EN 354 als Verbindungsmittel und nach EN 795-B als temporärer Anschlagpunkt. Darüber hinaus erfüllt es die Anforderungen der RFU 11.074 für den horizontalen und geneigten Einsatz an Kanten. Zudem ist das Verbindungsmittel

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mit integriertem Bandfalldämpfer vielseitig einsetzbar. Es kann von Beschäftigten im Bauwesen, Metallbau, Gerüstbau, Aufzugbau, bei der Arbeit auf mobilen Arbeitsbühnen, Dachdeckern und Zimmerern als Teil der PSAgA genutzt werden.

„Skyvest“: Airbag-Weste mit Zulassung als Warnweste Überdies stellte SKYLOTEC auch seine Airbag-Weste „Skyvest“ vor, die mit einem intelligenten Schutzsystem ausgestattet ist und Verletzungen bei Stürzen aus geringer Höhe verhindern soll. Maximale Sicherheit bietet die durch den TÜV als PSA zertifizierte Weste bei Tätigkeiten in einer Höhe zwischen 1,70 und 3,20 Metern. Sie eignet sich immer dann, wenn zwar eine potenzielle Gefährdung vorliegt, aber kein Auffangsystem nach EN 363 erforderlich ist. 2021 erstmals auf der A+A präsentiert, hat die „Skyvest“ nun ein Upgrade erhalten: Sie erfüllt die Anforderungen an eine Warnweste gemäß EN 20471:2013. Beispielsweise eignet sie sich für Elektriker oder Beschäftigte im Gebäudemanagement, für Lkw-Fahrer, Servicetechniker oder Beschäftigte in der Maschinenwartung und -instandhaltung. Das patentierte System lässt sich zudem mit einem PSA-Gurt kombinieren. Zu den Highlights am Messestand gehörte auch das breite Portfolio im Bereich der Absturzsicherungssysteme. In diesem Segment hat sich das Familienunternehmen durch die Übernahme von Secupohl im vergangenen Jahr neu aufgestellt. Secupohl, Hersteller von installierten Systemen zur Absturzsicherung, erlangte vor allem durch sein Hauptprodukt „Sekurant“ Bekanntheit. Dieses war 1973 die ursprüngliche Erfindung des Einzelanschlagpunktes, wurde seitdem zu einer kompletten Produktfamilie erweitert und feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Dank der Übernahme führt SKYLOTEC heute ein Komplettprogramm, das neben Kollektivschutz sowie horizontalen und vertikalen Seil- oder Schienensystemen mit allen Arten von Einzelanschlagpunkten einen starken Fokus auf die Dachabsturzsicherung legt. Ziel ist es, weltweit führender Hersteller im Bereich der Absturzsicherungssysteme zu werden.

www.skylotec.com


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ALLROUNDMASTER KOMMUNAL GMBH

Namenswechsel zum neuen Jahr Die Allroundmaster GmbH hat ihren Namen in Allroundmaster Kommunal GmbH geändert, welche seit dem 01. Januar alle vertrieblichen Belange vertritt. Für Kunden und Geschäftspartner ändert sich außer der Firmierung nichts weiter, wie die Unternehmensleitung bekannt gibt. Unter der neuen Firmierung wird eine Erweiterung des Dienstleistungshorizonts angestrebt. Denn das Mietgeschäft im Bereich der KompaktKehrmaschinen sowie der Kehrmaschinen mit Sinkkastenreiniger bewegt sich nach wie vor auf einem wachsenden Sektor. So

hat das Unternehmen Neukunden im Bereich der Miete gewinnen können, welche durch System und Service so zufrieden gewesen seien, dass diese einen weiteren Mietzeitraum zugesichert hätten. 2024 soll auch der neu hinzu gekommene Bereich für den Unimog als links / rechts-Variante sowie das Heißwassergerät zur Wildkrautbeseitigung intensiver forciert werden. Eine weitere Neuerung ist der Sinkkastenreiniger des Typs SKR 700, der auch an Kehrmaschinen anderer Hersteller montiert und vertrieben werden kann. Hierzu finden bereits einige

Versuche statt. Ebenfalls plant das Unternehmen eine Überraschung, die auf der IFAT 2024 gelüftet werden soll. Jeder, der an einem ausgeschriebenen Wettbewerb teilnimmt, kann für sich bzw. seinen Betrieb einen Bonus in der Anmietung erwirken. Genaueres dazu finden Interessierte auf der Internetseite des Unternehmens.

www.allroundmaster.de Starke Maschine, neuer Name: Die Allroundmaster GmbH wird zur Allroundmaster Kommunal GmbH.

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ADLER ARBEITSMASCHINEN GMBH & CO. KG

Produkte aus Nordwalde überzeugen auf der AGRITECHNICA Die Begeisterung ist dem gesamten SalesTeam der ADLER Arbeitsmaschinen nach Beendigung der erfolgreichen AGRITECHNICA Mitte November in Hannover anzumerken. „Besonders freut mich die hohe Zufriedenheit unserer Kunden. Uns wurde von Käufern, die unsere ADLER-Arbeitsmaschinen bereits im Einsatz haben, ganz klar signalisiert, dass sie unsere Anbaumaschinen jederzeit weiterempfehlen. Ein besseres Lob aus der Praxis kann man sich gar nicht wünschen“, zog Geschäftsführer Thomas Schmiemann in Bezug auf das durchweg positive Feedback jüngst Bilanz. Hohes Interesse der vielen Besucher, Fachgespräche mit Lohnunternehmern, mit den Leitern von landwirtschaftlichen Betrieben, mit kommunalen Händlern und Anwendern sowie volle Auftragsbücher sprechen eine eindeutige Sprache: Das Produktprogramm der Entwickler aus Nordwalde trifft den Nerv der Praktiker. Und das in allen Bereichen des vielseitigen Programms: Von Kehrmaschinen

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über Winterdienst und Bohrgeräten bis hin zur thermischen Wildkrautbekämpfung gab es am Messestand viele technischen Neuerungen zu entdecken.

Exponat stößt auf breites Interesse „Besonders die Kratzvorrichtung wurde sehr gut angenommen“, ergänzt Rainer Hackenfort, ebenfalls Geschäftsführer von ADLER Arbeitsmaschinen. Diese starke Kombination aus der Anbau-Kehrmaschine K 750 mit einer solchen Kratzvorrichtung und einem Seitenkehrbesen war auf der Schau als Exponat vorgestellt worden und auf breites Interesse gestoßen. Gerade zur Erntezeit löst die Kratzvorrichtung mit pendelnd aufgehängten Schürfleisten festgefahrene Verschmutzungen der Erntefahrzeuge vom Asphalt. Die kräftige Kehrwalze der K 750 und der Seitenkehrbesen sorgen im gleichen Arbeitsgang dafür, dass die Fahrbahn bis zum Rand gesäubert wird. Derzeit wartet allerdings ein weiteres

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Saisongeschäft: Mit dem Wintereinbruch geht es bei ADLER direkt mit dem Verkauf von Schneeschilden und Salzstreuern weiter. Die unterschiedlichsten Breiten und Ausführungen zum Anbau an alle erdenklichen Trägerfahrzeugen sind kurzfristig ab Lager verfügbar. Ob Schlepper, Hof- oder Radlader – mit den Produkten aus Nordrhein-Westfalen kann jedes Einsatzfahrzeug schnell und wirtschaftlich für den Winterdienst ausgerüstet werden. Auch per App und Smartphone gesteuerte Salzstreuer mit bis zu 200 Liter Aufnahmebehälter finden sich im Programm. Räumen und streuen bei einer einzigen Überfahrt wird dadurch ganz einfach möglich.

www.adler-arbeitsmaschinen.de

Auf äußerst reges Interesse sind die Produkte von ADLER Arbeitsmaschinen Mitte November auf der AGRITECHNICA gestoßen.


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BIBKO RECYCLING TECHNOLOGIES GMBH

INFRATEC-Fallstudie: Recycling von verschiedenen Abfällen Sollte die Verwendung von mineralischen Abfällen als Ersatzbaustoff gemäß der Ersatzbaustoffverordnung (ErsatzbaustoffV) nicht möglich sein, so müssen diese entsorgt und auf Deponien abgelagert werden. Die Zuordnung der Abfälle zu unterschiedlich ausgestatteten Deponietypen erfolgt nach der Deponieverordnung (DepV). Entsorgungskosten ergeben sich aus der Zuordnung der Abfälle zu den Deponieklassen DK 0 bis DK IV. Werden die Eigenschaften des Abfalls durch ein Recyclingsystem vor der Ablagerung so verbessert, dass

Abfall 1 • Abfälle aus der Straßenreinigung (Reinigung Fahrbahn an Großbaustelle) • AVV 20 03 03

dadurch die Zuordnung in eine niedrigere Deponieklasse erfolgt, können sich hieraus deutliche Einsparungen bei den Entsorgungskosten ergeben.

Fallstudie: Recycling verschiedener Abfälle Bei einem Kunden fallen aktuell verschiedene Abfälle an. Diese werden zunächst zwischengelagert und anschließend über ein externes Unternehmen entsorgt. Eine Behandlung des Abfalls durch den Kunden findet dabei nicht statt. In einer Fallstudie

Abfall 2 • Gemisch aus Bauabfällen • AVV 17 01 07

wurde nun qualitativ untersucht, wie die Eigenschaften des Abfalls durch den Einsatz eines BIBKO-Recyclingsystems verbessert werden können. Als Anlage wurde hierfür ein INFRATEC-Recyclingsystem des Typs IT-1500/1_BW verwendet.

Abfallarten – Ergebnisse Nachfolgend sind die Ergebnisse der Fallstudie zusammengestellt. Dabei wird jeweils der Abfall vor dem Recyclingprozess (Input) sowie nach dem Recyclingprozess (Output) dargestellt.

Abfall 3 • Boden und Steine (vorgesiebt - MW 10 mm) • AVV 17 05 04

Abfall 4 • Bitumengemisch (Fräsgut von Straßenfräsarbeiten) • AVV 17 03 02

Input – vor Recyclingprozess

Input – vor Recyclingprozess

Input – vor Recyclingprozess

Input – vor Recyclingprozess

Output – nach Recyclingprozess

Output – nach Recyclingprozess

Output – nach Recyclingprozess

Output – nach Recyclingprozess

Zusammenfassung Die obige Fallstudie zeigt, dass das OutputMaterial nach dem Recyclingprozess mit einem BIBKO-INFRATEC-Recyclingsystem in einer deutlich höheren Qualität vorliegt, als vor dem Recyclingprozess. Dadurch können sich deutliche Einsparungen bei den Entsorgungskosten ergeben. Je nach Zielsetzung und geplanter Verwertung bzw. Verwendung des recycelten Materials, können die Eigenschaften des Materials durch zusätzliche Prozessschritte (z. B. Siebung) weiter verbessert werden.

Dieses Bild zeigt den Materialaustrag via Vibrationswippe.

www.bibko-infratec.com

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HANS RUMSAUER GMBH

Spezialist für Garten- und Landschaftstechnik feiert 75-jähriges Firmenbestehen Die Garten- und Landschaftstechnikfirma Rumsauer GmbH feiert 75-jähriges Bestehen. Ausrichtung des Vertriebsexperten aus dem nordbayerischen Speichersdorf in der Nähe von Bayreuth liegt auf dem Fachhandel sowie Profi-Endkunden. Gegründet wurde die Firma am Mittwoch, dem 01. Dezember 1948 von Hans und Hermine Rumsauer. Zunächst war das Unternehmen Generalvertreter für die Firma Stihl in Ostund Nordbayern. Nach 21 Jahren stiegen die Söhne Helmut und Hermann Rumsauer als zweite Generation in das Unternehmen ein und erweiterten den Handlungsspielraum. Schließlich führte die Auflösung aller Generalvertretungen durch Stihl im Jahr 1972 zu einer deutlichen Erweiterung des Produktportfolios. Neben Motorsägen und -sensen wurden nun auch Rasentraktoren sowie die hochwertigen Gestrüppmäher, Hochgrasmäher und Kehrmaschinen von Vari verkauft. Kurz nachdem Barbara Heinrichs 2004 in die Geschäftsführung eingestiegen war, nahm das Unternehmen die ersten ferngesteuerten Böschungsmäher des tschechischen Herstellers SPIDER sowie die Roboterrasenmäher Robomow in das Vertriebssortiment auf.

Erneuter Generationenwechsel Der nächste Generationenwechsel fand 2014 nach dem viel zu frühen Tod von Helmut Rumsauer und dem Ruhestand seines Bruders Hermann Rumsauer statt. So wurde die Firma zu gleichen Teilen an die Geschwister Barbara Heinrichs, Marion Hartmann und Christian Rumsauer übergeben. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Unternehmen bereits erneut zukunftssicher aufgestellt: Neben dem ersten vollelektrischen Rasenmäher und Geräteträger für den kommunalen Bereich von Raymo vertreibt das Unternehmen seit 2020 deutschlandweit exklusiv die Roboterrasenmäher von Techline. Diese sind mit fortschrittlicher Technik wie Sprachsteuerung, integrierten Radarsensoren und Bluetooth ausgestattet. „Als Familienunternehmen blicken wir mit besonderem Stolz auf unsere Firmengeschichte zurück“, sagt Barbara Heinrichs, Geschäftsführerin und Enkelin der Firmengründer. „Dieser Erfolg ist nicht zuletzt das Ergebnis des unermüdlichen Engagements vieler Menschen. Ohne unsere Kunden, Partner und unsere Mitarbeiter wären wir heute nicht das, was wir sind. Sie alle ermöglichen uns, auch weiterhin das zu tun, was wir seit Jahrzehnten machen: hoch-

wertige, sichere Garten- und Landschaftstechnik zu identifizieren, nach Deutschland zu bringen und über den Fachhandel zu verkaufen, mit Herz, Persönlichkeit, Umsicht, Freude und Hingabe – und unsere Umwelt stets im Blick. Dank eines hochengagierten Teams haben wir es immer wieder geschafft, uns zukunftsfähig neu zu erfinden, ohne unsere Wurzeln aus den Augen zu verlieren. Diesen Weg werden wir auch weiterhin gehen und blicken deshalb zuversichtlich auf die nächsten 75 Jahre.“

www.rumsauer.eu

Geschwister im Familienbetrieb (von links): Marion Hartmann, Barbara Heinrichs und Christian Rumsauer feiern 75-jähriges Firmenbestehen.

TUCHEL MASCHINENBAU GMBH

Geschäftsführer Schürmann: „Immer das Ohr am Markt haben“ Die Tuchel Maschinenbau GmbH liefert Kehrmaschinen, Schneeschilde und Tracs für Landwirtschaft, Bau, kommunale Anwendungen und Industrie. Auf der AGRITECHNICA in Hannover zeigte der Hersteller bewährte Modelle und überzeugte mit bodenständiger Qualität und kundenorientiertem Service. Seit den 1990er-Jahren hat der Bau von Kehrmaschinen im Emsland Tradition. In Salzbergen bei Rheine ist die Tuchel Maschinenbau beheimatet, die aktuell rund 70 Mitarbeiter beschäftigt. Hier werden Kehrmaschinen, Schiebebesen, Wildkrautbürsten und Schneeschilde als Anbaugeräte für die unterschiedlichsten Trägergeräte

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wie Hof-, Rad- und Teleskoplader, Hoftracs, Schlepper oder Gabelstapler gebaut. Ebenso fertigt Tuchel auch TRACs für landwirtschaftliche und kommunale Anwendungen, die Typen Trio, FarmXpert, Mini3 und FarmClean werden ebenso wie die Anbaugeräte in ganz Europa vertrieben. Das neuerdings nach DIN EN ISO 9001 zertifizierte Unternehmen hat in den vergangenen Jahren nahezu alle Maschinentypen überarbeitet und optimiert – hinsichtlich Stabilität, Qualität und Nutzer-Handling. Jedes einzelne Modell soll seinen Nutzer dabei unterstützen, anfallende Arbeiten nicht nur effizienter, sondern auch komfortabler zu erledigen: Bauunternehmer sind

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auf Ordnung und Sauberkeit ihrer Baustelle angewiesen, für Landwirte ist die Sauberkeit in den Ställen und Höfen essenziell, um ihre Tiere in gesunder Umgebung halten zu können. Kommunen haben einen Auftrag, öffentliche Infrastrukturen in Ordnung zu halten. Sie alle müssen diese Aufgabe so schnell und gut wie möglich umsetzen, da Fachkräfte Mangelware sind und der allgemeine Kostendruck steigt.

Verlässliche Qualität – zahlreiche Varianten Dieser Situation muss begegnet werden. Hierbei unterstützt die hohe Qualität der Tuchel-Geräte, die auch bei intensivem täg-


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lichen Gebrauch viele Jahre im Einsatz sein können und sich in vielen Bereichen bereits nach kurzer Zeit amortisieren. Wichtig ist dem Unternehmen, „immer das Ohr am Markt“ zu haben, wie Geschäftsführer Dennis Schürmann beschreibt. Kunden werden durch Vertrieb und Außendienst immer entsprechend ihrer individuellen Anforderungen beraten. Für alle Maschinen und Geräte ist eine große Anzahl an Optionen und Ausstattungsvarianten verfügbar, wie Seitenkehrbesen, Wassersprüheinrichtungen, individuelle Verstell- und Verschiebemöglichkeiten, Hochdrucksprühanlagen oder Sonderlackierungen. Natürlich bietet Tuchel auch Sonderbauten nach Kunden-

wunsch an, sodass es wirklich für jede denkbare Anwendung und Branche eine saubere Lösung gibt.

Erfolgreiche Messe in turbulenter Zeit Auf der AGRITECHNICA konzentrierte sich das Unternehmen auf das Ausstellen seiner wichtigen Maschinentypen. Schürmann hierzu: „Wir haben die so genannten ,Brot- und Butter-Maschinen‘ gezeigt, wie Kehrmaschinen für Hoflader und Schlepper sowie für verschiedene Rad- und Teleskoplader, Wildkrautbürsten, Schiebebesen sowie eine kleine Auswahl an Schneeschilden.“ Geräte, die jeder Landwirt, jeder Bau-

unternehmer und jede Kommune zu jeder Zeit benötigt. Die Messe verlief daher – auch unter Einbeziehung der hinsichtlich Investitionen angespannten Lage – sehr gut für das Unternehmen, viele Besucher suchten den Stand auf und informierten sich. Eine Fortsetzung der überaus positiven Entwicklung von Tuchel der vergangenen zehn Jahre steht außer Frage. Um das Team auch für künftiges Wachstum gut aufzustellen, ist das Unternehmen stets auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern und Auszubildenden.

www.tuchel.com

Profi Gigant 920: Die Kehrmaschine für den härteren Einsatz – auf Baustellen oder wie hier im Kieswerk. (Abb. links) | Passt zu jedem kommunalen Fuhrpark – die Plus 590 hat Aufnahmen für Kommunalfahrzeuge, Radlader oder Teleskoplader. (Bild rechts)

Auf der AGRITECHNICA wurden die wichtigsten Kehrmaschinen-Typen präsentiert, die in Landwirtschaft, Bauwirtschaft und Kommunalverwaltungen zur Anwendung kommen.

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ARIENSCO GMBH

Wechsel an der Führungsspitze Nicholas Ariens ist mit Wirkung zum 02. Oktober des vergangenen Jahres zum Präsidenten und Chief Operating Officer (COO) der Ariens Company ernannt worden. Er übernimmt damit die Aufgaben von Larry Weyers, der noch bis zum Ende des Geschäftsjahres als Berater im Unternehmen tätig ist und sich Anfang Juli in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. „Larry ist es gelungen, drei äußerst bedeutende Aspekte in unserem Unternehmen entscheidend voranzutreiben. Mit einer stark kundenorientierten Ausrichtung haben die Meinung und die Bedürfnisse unserer Händler und Endkunden zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Er legt zudem enormen Wert auf eine strategisch durchdachte Planung und hat AriensCo damit noch disziplinierter gemacht. Darüber hinaus ist es ihm gelungen, die Qualität unserer Produkte dank hochmoderner Prozesse in der Herstellung weiter zu verbessern“, betont Dan Ariens, Chairman und Chief Executive Officer (CEO). Mit Nicholas Ariens hat nun der älteste Sohn des Inhabers, Dan

Ariens, die Position des Präsidenten und COO übernommen. „Ich bin stolz, dass alle meine fünf Kinder und damit bereits die fünfte Generation in unserem Familien-Unternehmen in entscheidenden Positionen mitwirkt. Ich wünsche Nicholas viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.“ Nicholas Ariens war zuvor bereits in verschiedenen Führungspositionen im Unternehmen tätig. Zuletzt war er als Executive Vice President für die Region Nord- und Südamerika verantwortlich. Jochen Schneider, Executive Vice President EMEAA und damit auch zuständig für die europäischen Standorte der Ariens Company, berichtet zukünftig direkt an Nicholas Ariens.

Anfang Oktober waren der neue Präsident und COO der Ariens Company, Nicholas Ariens (links), und sein Vorgänger, Larry Weyers (Mitte), zu Gast am deutschen Produktionsstandort in Bühlertann. Jochen Schneider, Executive Vice President für die Region EMEAA, begrüßte die Besucher aus Brillion, USA. (Foto: AriensCo)

www.ariensco.com

HYMER-LEICHTMETALLBAU GMBH & CO. KG

Gut gerüstet bei Wind und Wetter Wartung und Instandhaltung sowie Reparaturen an Nutzfahrzeugen, Lkw, Bussen und Aufliegern können mitunter sehr aufwendig sein. Da ist es wichtig, dass die eingesetzten Hilfsmittel die erforderliche Arbeit so komfortabel und sicher wie möglich machen. Hierfür bieten die Steigtechnikprofis von HYMER aus Wangen spezielle Treppen, Plattformen, Wartungsbühnen und Leitern, die sich jetzt auch im Winter besonders lohnen. Denn: „Weder private noch gewerbliche Verkehrsteilnehmer können es sich leisten, unvorbereitet ins Winterhalbjahr zu starten“, sagt Christian Frei, Vertriebsleiter Steigtechnik. „Wann er kommt, ist noch ungewiss, aber dass der Schnee kommt, ist sicher. Grundlegendste Aufgabe ist es daher, Winterreifen aufzuziehen, um auch auf verschneiten Straßen sicher unterwegs zu sein.“ Doch bei Fahrzeugen von Kommunen und Unternehmen muss nicht nur

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mit Schnee unter den Rädern gerechnet werden. Hier geht es vor allem auch um die Beseitigung von Schnee und Eisflächen auf der Fahrzeugoberseite. Laut StVO (§ 23) müssen Dachflächen von Nutzfahrzeugen vor Fahrtbeginn komplett von Schnee und Eis befreit werden. Verantwortlich dafür sind die jeweiligen Fahrzeugführer.

Für jede Anforderung die passende Steigtechnik Müssen Ladeflächen abgekehrt oder etwa die Dächer von kleineren Transportern oder Sprintern freigeräumt werden, bieten sich Anlegeleitern, Stufenstehleitern oder auch Tritte an. Wichtig ist dabei immer, dass die Steighilfe einen stabilen Stand hat, beispielsweise durch große, mit dem Holm vernietete Leiterschuhe oder durch Traversen. Aber auch die Person auf der Leiter muss sicher und angenehm stehen können: Hierfür bietet die Anlegeleiter 8912

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beispielsweise 80 mm tiefe Stufen, die sich aufgrund ihrer speziellen rutschhemmenden Kunststoffbeschichtung (R13) selbst mit nassen Schuhen sicher begehen lassen. Die Schneebeseitigung auf größeren Fahrzeugen wie etwa Bussen oder Lkw lässt sich mit einer Leiter kaum bewerkstelligen und ist darüber hinaus auch viel zu zeitaufwendig. „Kommunale Fahrzeuge sind an Fahrpläne gebunden und auch der Lieferverkehr ist eng getaktet“, erklärt Frei. „Für Maßnahmen am Fahrzeug bleibt meist wenig Zeit, deshalb benötigen die Fahrer optimale Hilfsmittel, um die entsprechenden Arbeiten schnell ausführen zu können.“ Hierfür eignen sich bspw. stationäre Enteisungsbühnen wie die ARCTICA. Diese steht stabil und sicher auf massiven, feuerverzinkten Fundamentplatten und kommt ohne weitere Untergrundbefestigung oder zusätzliche Ausleger an den Seiten aus. Daher kann sie


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beidseitig angefahren werden und es lassen sich zwei Lastzüge zur selben Zeit von Schnee und Eis befreien. Für Enteisungsarbeiten speziell an Tank-, Kessel oder Silowagen eignet sich die Tankwagenleiter. Über extra breite und rutschsichere Stufen gelangen Fahrzeugführer auf eine geräumige Arbeitsplattform, die mit einem dreiseitigen Geländer und einer selbstschließenden Durchgangssperre gesichert ist. Optional ist die Leiter auch mit einem Schutzkorb erhältlich. Er ermöglicht den Zugang zur Dachfläche und schützt bei Schnee, Eis und Nässe vor unbeabsichtigtem Abrutschen.

bezahlt“, so der Tipp von Vertriebsleiter Christian Frei. „Interessenten und Kunden können zudem das HYMER-Baukastensystem samt angeschlossenem Online-Konfigurator nutzen, um so auch ganz individuell ihre Steighilfe zu konfigurieren.“

www.hymer-steigtechnik.de

Die ARCTICA dient im Winter als Enteisungsbühne und kann ganzjährig auch für Wartung und Reinigung genutzt werden.

Service, Wartung und Reparatur an 365 Tagen im Jahr Natürlich lassen sich die Steigtechniklösungen auch ganzjährig für Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen einsetzen. Sie unterstützen bei Reinigungsarbeiten an der Fahrzeugoberseite oder der Lkw-Plane, die regelmäßig mit dem Dampfstrahler ausgeführt werden müssen. „Damit macht sich das Equipment, das speziell für die Arbeiten in den Wintermonaten angeschafft wurde, auch während anderer Jahreszeiten

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNGSZENTRUM RUHR FÜR ENTSORGUNGS- UND VERWERTUNGSTECHNIK E.V.

Vorstandschaft des Kompetenznetzwerks neu formiert – Marcell Wiese übernimmt Vorsitz Turnusgemäß – alle drei Jahre – hat die Mitgliederversammlung jüngst den sechsköpfigen Vorstand des WFZruhr neu gewählt. Dabei sollen jeweils drei Mitglieder der Fachgruppe der privaten bzw. der Fachgruppe der öffentlichen Unternehmen zugeordnet sein. Neuer Vorstandsvorsitzender ist Marcell Wiese (Lobbe Entsorgung GmbH), der von Stefan Jonic (Wirtschaftsbetriebe Lünen GmbH) vertreten wird. Für den aus dem Vorstand geschiedenen Uwe Wolters (BEST Bottrop AÖR) verstärkt Carsten Sußmann (Entsorgung Herne AöR) das Gremium des WFZruhr.

www.wfzruhr.nrw Der neu gewählte WFZruhr-Vorstand (von links): Carsten Sußmann, Silvio Löderbusch (REMONDIS Production GmbH), Peter Kasimir (Curef GmbH Metall- und Kunststoffhandel), Marcell Wiese, Stefan Jonic und Christian Kley (USB Bochum GmbH). (Foto: Yavuz Arslan, eyedoit.de)

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RAUCH LANDMASCHINENFABRIK GMBH

Traditions-Unternehmen erhält Ehrenplakette „Großer Preis des Mittelstandes“ Vertretern der RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH ist jüngst auf Bundesebene die Ehrenplakette beim „Großen Preis des Mittelstandes“ verliehen worden. Dieser Preis gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für mittelständische Unternehmen und wird als renommiertester Wirtschaftspreis in Deutschland gesehen. Er soll Respekt und Achtung vor unternehmerischer Verantwortung fördern und dadurch zu einer Kultur der Selbstständigkeit ganz nach dem Motto „Gesunder Mittelstand – Starke Wirtschaft – Mehr Arbeitsplätze“ beitragen. Die Jury würdigt damit herausragende Leistungen in den Bereichen Unternehmensentwicklung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Innovation, Engagement in der Region und soziale Verantwortung. Nicht zuletzt steht auch das Thema Nachhaltigkeit im Fokus, was bei der RAUCH

Landmaschinenfabrik GmbH nicht nur in der Produktion, sondern auch im Einsatz ihrer Maschinen deutlich wird.

„Wir als RAUCH Landmaschinen GmbH sind sehr überwältigt und stolz, dass wir uns durch diese Auszeichnung zu den beeinInnovationskraft und druckendsten Unternehmern des Jahres 2023 in nachhaltige Unternehmensführung Die Geschäftsführer Willfried Müller (rechts) Baden-Württemberg RAUCH überzeugte die Jury durch ihre und Volker Stöcklin nahmen zählen dürfen. Wir langjährige Erfolgsgeschichte, ihre stellvertretend für die gesamte Firma RAUCH den danken allen, die uns Innovationskraft und ihre nachhaltige Preis entgegen. auf unserem Weg Unternehmensführung. In der Landtechbegleitet haben und nik habe sich das Unternehmen einen freuen uns auf viele weitere erfolgreiche herausragenden Ruf erarbeitet und setze Jahre“, bilanzierte Müller. Mit der Auszeichkontinuierlich Maßstäbe mit modernsten Lösungen für Landwirte weltweit. Unter nung des „Großen Preises des Mittelstander Anwesenheit von Persönlichkeiten aus des“ wurde RAUCH als ein herausragendes Politik, Wirtschaft und Medien nahmen die Beispiel für unternehmerischen Erfolg und Geschäftsführer Willfried Müller und Volker gesellschaftliche Verantwortung gewürdigt. Stöcklin stellvertretend für die gesamte Firma RAUCH den Preis entgegen. www.rauch.de

MORAVIA AKADEMIE + VERLAG GMBH

Verkehrsrechtliche Anordnung für Arbeitsstellen an Straßen – Hinweise für anordnende Behörden Die MORAVIA Akademie, ein Anbieter von Schulungen und Informationsmaterialien im Bereich Verkehrssicherung und Straßenverkehrsrecht, hat die Broschüre: „Verkehrsrechtliche Anordnung für Arbeitsstellen an Straßen – Hinweise für anordnende Behörden“ veröffentlicht. Diese handliche Broschüre wurde speziell entwickelt, um den Bedürfnissen von Beschäftigten in

Die MORAVIA Akademie hat die Broschüre: „Verkehrsrechtliche Anordnung für Arbeitsstellen an Straßen – Hinweise für anordnende Behörden“ veröffentlicht.

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Behörden, insbesondere Verkehrsbehörden und Straßenbaubehörden, gerecht zu werden. Sie dient als Leitfaden zur verkehrsrechtlichen Anordnung von Arbeitsstellen an Straßen und bietet kompakte und leicht verständliche Informationen zur schnellen Nachschlagequelle auf Basis der Regelungen in den RSA21, den ASR A5.2 sowie StVO und VwV-StVO. Die Broschüre ist im handlichen Taschenformat gehalten, mit Abbildungen der wichtigsten Verkehrszeichen und Hinweisen zu deren Aufstellung. Außerdem enthält die Broschüre folgende wichtigen Inhalte: • Rechtliche Grundlagen des Verkehrsund Arbeitsschutzrechts • Beteiligte und Verantwortung • Beauftragter für Verkehrssicherung • Überwachung von Arbeitsstellen • Verkehrssicherungspflicht und Haftung • Antrags- und Genehmigungsverfahren • Verkehrszeichenplan • Anwendung von Regelplänen • Verkehrsrechtliche Anordnung

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Vereinfachtes Verfahren Abweichende Verfahren Elemente der Verkehrssicherung Sonderrechte Geschwindigkeitsbeschränkungen Fuß- und Radverkehr Umleitungen

Darüber hinaus sind die wichtigsten und häufig vorkommenden Regelpläne beigefügt, um den Lesern eine umfassende Informationsquelle an die Hand zu geben. Die Broschüre „Verkehrsrechtliche Anordnung für Arbeitsstellen an Straßen – Hinweise für anordnende Behörden“ ist in ihrer ersten Auflage für das Jahr 2023 erhältlich. Sie umfasst insgesamt 80 Seiten und bietet zahlreiche Abbildungen zur Veranschaulichung der Inhalte. Das handliche Format von 12 × 16 cm macht sie zum idealen Begleiter für diejenigen, die mit verkehrsrechtlichen Anordnungen und Arbeitsstellen an Straßen zu tun haben.

www.moravia-akademie.de


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BOHNENKAMP AG

Großhändler startet deutschlandweiten Service für Altreifenverwertung Mit einer umwelt- und fachgerechten bundesweiten Altreifenverwertung unterstützt die Bohnenkamp AG ab sofort ihre Kunden in Deutschland. Der neue Servicebaustein am Ende eines Reifenlebens bildet einen weiteren Baustein für einen 360-Grad-Service rund um Reifen und Räder im professionellen Einsatz. Unterstützt wird das neue Angebot vom Reifenhersteller BKT mit einer Entsorgungspauschale je abgeholter Tonne. „Drei Tonnen Material sollten es schon sein“, definiert Teamleiterin Karen Beck von der Bohnenkamp AG die Mengen für den neu angebotenen Service. Ab dieser Menge rücken die zertifizierten Partner des Großhändlers für Reifen und Räder aus und holen die Altreifen zum vereinbarten Termin ab. Für die neue, bundesweit angebotene Serviceleistung genügt ein Anruf beim Altreifen-Verwertungs-Team in der Bohnenkamp-Zentrale im niedersächsischen Osnabrück. Von hier aus koordiniert das Unternehmen gemeinsam mit dem lokalen Verwertungspartner alle weiteren Schritte. Aktuell ist dieser Service für die Kunden in Deutschland verfügbar. Die Ausweitung auf weitere Länder wird derzeit geprüft. „Unser Service umfasst jeden Schritt, von der Auftragsannahme über die Abholung der Altreifen bis hin zur Rechnungserstellung“, präzisiert Beck das Verwertungsangebot. Das neue Angebot macht das Leistungsversprechen der Bohnenkamp AG um Reifen, Räder und Felgen erst richtig rund. Schließlich wurde bislang das Ende eines Reifenlebens ausgeklammert. „Eine energetische Verwertung nach höchsten Umweltstandards oder die sichere Rückführung in den Materialkreislauf liegen uns gemeinsam mit unseren zertifizierten Servicepartnern am Herzen“, unterstreicht Teamleiterin Beck.

BKT-Bonus zum Auftakt für jede Tonne Altreifen „Wir versuchen fortwährend, die Bedürfnisse unserer Kunden mit passenden Angeboten zu bedienen. Hier haben wir erkannt, dass für unsere Handelspartner die Entsorgung von Altreifen unbedingt einfacher werden muss“, blickt Gesamtvertriebsleiter Thomas Pott zurück. Nach sorgfältigen Vorbereitungen konnte das Unternehmen

Carolina Niehaus, Karen Beck und Sandra Ueding (von links) unterstützen die Kunden im Bereich der fachgerechten Altreifenentsorgung.

Drei Tonnen Altreifen sollten es schon sein – dann kümmert sich Bohnenkamp um die Verwertung.

bereits im Sommer dieses Jahres einen Ausblick auf den Verwertungsservice gegeben. Den passenden Rahmen gaben die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Bohnenkamp und dem Hersteller BKT. Aktiv begleitet und unterstützt der namhafte Hersteller den Start des neuen Projektes mit einem Verwertungsbonus pro Tonne Altreifen. Die Serviceleistungen stärken und zugleich der Großhandelslinie treu bleiben, diese Strategie geht für die Bohnenkamp AG seit nunmehr sieben Jahrzehnten auf. Pott: „Aus diesem Grund ist auch unsere Zukunft als Großhändler serviceorientiert.“ Schon seit

Firmengründung steht vor allem die umfassende Einsatzberatung per Telefon oder beim Kunden vor Ort im Service-Fokus des Reifenprofis. Allein in Deutschland beschäftigt Bohnenkamp rund 100 Mitarbeiter, die im direkten Kontakt mit den Kunden stehen und zu ausgedehnten Servicezeiten erreichbar sind. Damit bietet der Großhändler eines der größten Beratungsteams für Spezialreifen in Europa. Auch die gemeinsamen Sonderanfertigungen von Reifen und Spezialfelgen mit Partnerunternehmen gehören zum Portfolio.

www.bohnenkamp.de

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GRÜN- / FLÄCHENPFLEGE

Die ULV-Sprühsysteme sind laut Mantis-Geschäftsführerin Hiske Weissmann bestens für sparsames und zielgerichtetes Versprühen der meisten Flüssigpräparate geeignet.

MANTIS ULV-SPRÜHGERÄTE GMBH

Innovation und Automatisierung im Bereich Unkrautbekämpfung Die Mantis ULV-Sprühgeräte GmbH, anerkannter Hersteller der MANKAR-ULVSysteme und mittlerweile auch bekannt für umweltfreundliche Unkrautbekämpfung mit Heißwasser unter dem Namen BioMant, bleibt weiter innovativ. Ihre neueste Entwicklung basiert auf der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Abemec aus den Niederlanden, einem Händler unter anderem für die französischen Agrar-Roboter von Naïo Technologies. Oz, der kleinste Roboter aus dem Hause Naïo, aber auch die größeren Modelle können jetzt mit einem speziell konzipierten ULV-Sprühsystem ausgerüstet werden. Dieses drucklose System versprüht klassische Herbizide, Mischungen sowie Biopräparate sparsam und effizient. Es

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gibt unterschiedliche Ausführungen, wie beispielsweise mit einem oder zwei Spritzschirmen, die unterschiedliche Sprühbreiten aufweise und sind damit für die Unkrautbekämpfung in Reihenkulturen geeignet. „Durch die Vertiefung unserer Kooperation mit Händlern und Herstellern von autonomen Fahrzeugen, hält die MANKAR-ULVTechnik Einzug in die neueste Generation von ,Smart Farming Systemen‘“, so Hiske Weissmann, Mantis-Geschäftsführerin. „Die ULV-Sprühsysteme sind optimal geeignet für sparsames und zielgerichtetes Versprühen der meisten Flüssigpräparate, da viel weniger Mittel und kaum Wasser transportiert werden müssen als mit konventioneller Sprühtechnik. Die MANKARSprühsysteme sind also nicht nur eine

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ideale Ergänzung für Roboter, sondern auch für Drohnen“, fügt Weissmann hinzu. Auf der IPM in Essen (23. bis 26. Januar) ist der Oz-Roboter mit ULV-Sprühsatz selbstverständlich auf dem Messestand von Mantis ULV (Stand 3D76) zu sehen. Außerdem wird neben den MANKAR-Systemen auch die komplette BioMant-Reihe von Heißwassergeräten für die chemiefreie Unkrautbekämpfung vertreten sein: BioMant-Compact Geräte, das Mini und natürlich auch der „Allrounder“ BioMant-Flex. Mantis bietet damit eine komplette Palette an professionellen Geräten zur Unkrautbekämpfung, sowohl für den Einsatz von biologischen Mitteln als auch von Herbiziden.

www.mantis-ulv.com


GRÜN- / FLÄCHENPFLEGE

GREENMECH DEUTSCHLAND GMBH

Großer Schwenk im GaLaBau: neuer Häcksler EVO 205 TT GreenMech, ein Pionier in der Entwicklung von fortschrittlichen Häckslern, feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Firmenjubiläum und setzt mit dem neuen EVO 205 TT wiederholt ein Zeichen für Innovation und Erfindergeist. „Das ist ein echter Quantensprung“, sagte ein Messe-Besucher begeistert, als er den neuen EVO 205 TT in der Vorführung testen konnte. „Durch den Drehkranz können sowohl ich als auch meine Mitarbeiter immer exakt von der Seite arbeiten, an der das Häckselgut liegt – ganz ohne die Maschine mühsam zu versetzen. Man steht immer sicher, auch wenn der Häcksler im fließenden Verkehr abgestellt werden muss. Das spart Zeit und Kraft.“ Ein Vermieter resümierte: „Das ist ein wirklich gelungenes Konzept, ideal für einen Häcksler als Mietmaschine.“ Susanne Zelic, CEO von GreenMech Deutschland, erläuterte: „Der EVO 205 TT ist die neueste Ergänzung unseres Produktportfolios und eine Antwort auf die modernen Anforderungen der GaLaBauBranche sowie der Mietparks.“ Und weiter: „Der EVO 205 TT vervollständigt die EVO205-Serie. Mit seinem drehkranzgelagerten Aufbau und der Fähigkeit, bis zu 20,5 cm dicke Stämme zu verarbeiten, ist der EVO 205 TT die perfekte Lösung für kommunale Häckselarbeiten, Baumdienste und Mietparkbetreiber, die eine Maschine für durchsatzstarke Arbeiten anbieten wollen.“ Diese Flexibilität im Einsatz wird zunehmend bedeutsamer, da immer öfter in den Ausschreibungen die Anforderung nach einer Maschine gestellt wird, deren Häckselwerk sich unabhängig vom Anhänger drehen lässt. „Durch den Drehkranz kann der Häcksler des EVO 205 TT bis zu 315 Grad seitlich geschwenkt werden, was besonders wichtig ist, wenn er am Straßenrand positioniert ist“, erklärt Tobias Becker, Technischer Leiter bei GreenMech. „Auf diese Weise kann der Häcksler sicher von der Seite beschickt werden und ermöglicht Pflegearbeiten im fließenden Verkehr, ohne notwendige, weitreichende Absperrungen. Der Bediener befindet sich immer außerhalb des Gefahrenbereiches.“

Disc-Messer-System sorgt für hohe Performance Mit seinem leistungsstarken Kubota-Dieselmotor mit 50 PS (EU-Abgasnorm Stufe V) und dem bewährten Disc-Messer-System ist er in der Lage, Stämme mit einem Durchmesser von bis zu 20,5 cm mühelos zu bewältigen. Das Disc-Messer-System besteht bei diesem Modell aus sechs Messern auf einer Hackscheibe und sorgt für eine sehr gute Performance bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit und der Auswurfweite der Hackschnitzel. Durch die Kombination des Disc-Messer-Systems mit einer gedämmten, klappbaren Motorhaube beträgt die

Lärmemission maximal 118 dB. Zudem ist der EVO 205 TT mit einer Smart-Sense-Steuerung ausgestattet, die eine sehr gute Leistung sicherstellt. Mit intelligentem Überlastungsschutz, automatischer Lastenerkennung und einer Kraftstoff-SparFunktion setzt der Häcksler Maßstäbe in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Effizienz. Die höhenverstellbare Zugdeichsel ermöglicht eine einfache Anpassung an Pkw und Lkw, während der Auswurf höhenverstellbar ist, um die Hackschnitzel präzise in Lastwagen-Mulden zu befördern. So ist der Häcksler maximal variabel einsetzbar.

www.greenmech.de

Gerade im kommunalen Aufgabenbereich zeigt das Gerät seine Stärken: variable Deichselhöhe, Drehkreuzlagerung und einstellbare Auswurfhöhe.

Immer auf der sicheren Seite befinden sich Anwender beim EVO 205 TT. Denn dank der Drehkreuzlagerung zeigt der breite Einfülltrichter stets weg vom Gefahrenbereich, wie etwa Straßen.

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F.X.S. SAUERBURGER TRAKTOREN UND GERÄTEBAU GMBH

Neuer Hangtraktor Grip 4-140 eignet sich für den Ganzjahres-Einsatz Auf der Agritechnica hat die F.X.S. Sauerburger Traktoren und Gerätebau GmbH ihre neuen Grip4-140 zum ersten Mal vor internationalem Fachpublikum präsentiert. Der Hanggeräteträger ist eine komplette Neuentwicklung mit 142 PS und lastverzweigtem Getriebe. Mit zwei Anbauräumen vorn und hinten sowie Frontlader bietet der nach Aussagen des Herstellers derzeit größte Hangtraktor auf dem Markt völlig neue Möglichkeiten. Eine gute Rundumsicht, der ausgezeichnete Fahrkomfort und viele weitere Details erleichtern die tägliche Arbeit enorm. Damit kann er einen Standard-Allradschlepper ersetzen. Ein Kohler-Vier-Zylindermotor mit 3,4-Lieter-Turbodiesel liefert die Kraft und die Leistung. 142 PS werden ab 1.600 U/min erreicht – 650 Nm Drehmoment schon bei 1.400 U/min. Der Motor erfüllt die Norm EU Stage V und verbraucht nur 205 g/kWh am Bestpunkt. Auch bei diesem neuen Modell wird der Ventouri-Effekt genutzt. Wie schon beim Grip4-70 wird die Wärme aus dem Motorraum über das Auspuffrohr nach außen abgeleitet. Dieser praktische Effekt wird auf dem Markt nur in Sauerburger Hangtraktoren angeboten. Somit überhitzt der Motor auch bei sehr großer Belastung nicht, und das Material wird geschont. Für die Kühlung der Hydraulik und anderer Aggregate wird die Luft oben neben der Kabine eingezogen und nach rechts unten ausgeblasen. Diese Luft ist sehr sauber und

kaum mit Staubpartikeln belastet. Dadurch kommen weder Staub noch Ernterückstände in diesen Bereich.

Neuer Antriebsstrang Hohe Effizienz erreicht der neuartige Antriebsstrang durch ein hydrostatischmechanisch leistungsverzweigtes Getriebe. Das bringt einen höheren Getriebewirkungsgrad und mehr Zugkraft in allen Geschwindigkeitsbereichen. Sicher auf den Boden bringt der serienmäßige Allradantrieb die Kraft. Da der Motor immer im optimalen Drehzahlbereich läuft, senkt dies den Treibstoffverbrauch um circa 20 Prozent. Neben Kosteneinsparung bringt das auch geringere Emissionen und weniger Lärm. Anwenderfreundliche 2.000 Stunden beträgt das Wartungsintervall des lastverzweigten Getriebes. Dieses bietet dem Fahrer einen sehr guten Fahrkomfort und liefert enorme Schubkraft, die die Arbeit zum Erlebnis werden lässt. Hohe Bodenfreiheit zusammen mit großdimensionierten Rädern schaffen neue Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen. In alpinen Lagen gibt es oftmals Felsen, die aus der Wiese herausschauen, diese können jetzt mit dem Grip4-140 überfahren werden – auch in unebenem Gelände. Trotzdem liegt der Schwerpunkt des neuen Hanggeräteträgers tief, weil alle schweren Bauteile unterhalb des Vorder­ achspendels verbaut werden.

Sicherheit am Hang Einen wesentlichen Unterschied macht der Kohler-Motor aus, der eine sichere Schmierung der Kolben auch bis 45 Grad Hanglage ermöglicht. Es reicht nicht, dass der Traktor nur am Steilhang fährt: Auch der Motor muss dafür entwickelt worden sein, um die Schmierung der Kolben jederzeit sicherzustellen. Die Anordnung des Vorderachspendels oberhalb der Vorderachse macht ein Umkippen gemäß den physikalischen Grundsätzen unmöglich. Was für den Fahrer noch mehr Sicherheit bedeutet. Eine große Auswahl an breiten Reifen mit großen Durchmessern und verschiedenen Reifenprofilen schonen den Boden und erhöhen ebenfalls die Sicherheit beim Fahren in Hanglagen oder wenig tragfähigen Böden. Serienmäßig ist der Grip4-140 mit der Bereifung 500/55 R 20 ausgestattet. Auf Wunsch können 550/60-R-22,5-Reifen aufgezogen werden, mit immerhin 55 cm Breite. Dies bringt mehr Standfläche, weniger Bodendruck und eine noch höhere Standsicherheit. Wie alle Sauerburger Hangtraktoren bietet auch der neue Grip4-140 vier Lenkungsarten für ein komfortables und sicheres Fahren am Hang: Vorderachslenkung, Allradlenkung und Hundegang sind Standard. Und die Driftlenkung, die per Joystick die Hinterachse übersteuern kann, um am Seitenhang in der Spur zu bleiben, gibt es nur bei Sauerburger.

Der neue Sauerburger Grip4140 ist ein echtes Allroundtalent für den ganzjährigen Einsatz im Kommunalbereich. Laut Hersteller ist er derzeit der stärkste Hangtraktor und bietet mit seinem leistungsverzweigten Getriebe und anderen wichtigen Baugruppen einen hohen Fahr- und Arbeitskomfort.

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Vibrationsgedämpfte Komfortkabine Aus der hochpositionierten, vibrationsgedämpften Kabine mit Panorama-Frontscheibe und Dachfenster hat der Fahrer eine gute Sicht nach allen Seiten. Die Scheiben dieser neuen Kabine sind gewölbt und reduzieren den Lärm am Fahrerohr. Ein gefederter Komfortsitz fängt die unerwünschten Schwingungen auf. Entsprechend den ROPS-FOPS-Regelungen schützt der Vollsicht-Fahrerschutzrahmen den Fahrer. Über die wichtigsten Funktionen informiert ein Farbdisplay mit 12,3 Zoll (311 mm). Mit mehreren Funktionen erleichtert der multifunktionale Fahrhebel die Bedienung des Grip4-140 auch an langen Arbeitstagen. In Höhe und Winkel lässt sich die Multifunktionsarmlehne rechts bestens auf den Fahrer einstellen. Aus der staubarmen Zone im Bereich des Kabinendaches saugt die Klimaanlage die Luft an – ebenso wie jene für den Motor. Das Fronthubwerk mit 380 mm hydraulischer Seitenverschiebung erbringt eine Hubkraft von 2.500 kg mit Schwingungstilgung serienmäßig. Stolze 3.500 kg hebt das Heckhubwerk und kann optional ebenfalls mit Schwingungstilgung ausgerüstet werden. In Front und Heck gibt es

eine Zapfwelle und mehrere hydraulische DW-Steuergeräte. Bei einem Leergewicht von 4.100 kg erlauben die stabilen Achsen vorn und hinten jeweils eine zulässige Achslast von 8.000 kg. Beim Blick auf das zulässige Gesamtgewicht von 7.000 kg fällt sofort auf, dass u. a. die Achsen sehr robust und groß dimensioniert sind. Ungebremst beträgt die Anhängelast 2.500 kg maximal, auflaufgebremst sogar 8.000 kg, und mit einer optionalen Druckluftbremsanlage ist es möglich, druckluftgebremste Anhänger bis zu 20.000 kg zu ziehen. Damit steht der Grip4-140 in einer ganz anderen Liga als alle anderen am Markt angebotenen Hang­ traktoren.

Fahrzeug eignet sich für zahlreiche Branchen Neben dem Einsatz in der Landwirtschaft kommt auch die Forstwirtschaft ins Spiel: Rückegassen sollen nicht mehr geschlagen werden, um Bodenverdichtungen zu vermeiden. Daher kann der leichte 140er mit Forstausrüstung und bodenschonender Bereifung die Stämme aus dem Wald ziehen, mulchen und andere Dinge erledigen. Im GaLaBau und in der Landschaftspflege ist der Grip4-140 ebenfalls gefragt: Mähen mit nützlingsschonenden Doppelmesser-

mähwerken in Front und Heck, lassen die organische Masse vor Ort, wo sie schnell verrotten soll und Nährstoffe für die nächste Vegetationsperiode bereitstellt. Der Grip4-140 wird auch gern im Küstenschutz und in der Grünflächenpflege am Deich eingesetzt. Und schließlich der kommunale Einsatzbereich: Auch hier zeigt sich der Sauerburger Hangtraktor als echter Allrounder, beginnend mit Winterdienst, Grünflächen-Management, Bankettpflege sowie Lade- und Transportarbeiten. Und zwar übers ganze Jahr hinweg. Denn mit seinem neuartigen Antriebsstrangkonzept und der daraus resultierenden Schubkraft ist der Grip4-140 auch besonders für das Schneeräumen im Winter gut geeignet. Mit dem neuen Grip4-140 unterstreicht Sauerburger seine Kompetenz im Sondertraktorenbau wieder einmal sehr eindrucksvoll. Schließlich ist der Hangtraktor mit hohem Fahrkomfort auch an langen Arbeitstagen für die Fahrer ein angenehmer Arbeitsplatz. Mit leistungsfähigen Mulchern passend zu den Hanggeräteträgern, und nützlingsschonenden Doppelmessermähwerken bietet der Spezialist vom Kaiserstuhl die passenden Anbaugeräte.

www.sauerburger.de

OELIATEC SARL

Unkrautbekämpfung mit heißem Wasser Wild- oder Unkraut wird so genannt, weil es an unerwünschten Stellen wächst: Es besiedelt Blumenbeete, Straßen und Wege. Den unerwünschten Aufwuchs zu bekämpfen und zu entfernen ist eine mühsame Pflicht, die mit der richtigen Technik viel einfacher sein kann. Es gibt mehrere Methoden und Techniken, aber nur eine hebt sich in Bezug auf Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von den anderen ab: die Heißwassertropfenmethode. Hierfür bietet das Unternehmen Oeliatec acht verschiedene Maschinentypen, die einer Vielzahl von Anwendungsfällen gerecht werden. Das Portfolio umfasst auch ein vollelektrisches Fahrzeug mit aufgebauter Maschine. Diese patentierte Technologie ermöglicht eine leisere Unkrautbekämpfung mit einem geringeren Wasserverbrauch. Hinzu kommen eine Vielfalt von Anbaugeräten zur besseren Ausbringung des Wassers. Mit

Mit der Heißwassermethode lässt sich Unkraut schnell und effektiv bekämpfen.

der entwickelten Technologie ist es möglich, dreifach auf die Pflanze einzuwirken. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mikrotröpfchen aus kochendem Wasser die Blätter, Stiele, Wurzel sowie Wurzelhals angreifen und die Zellen aufsprengen, wodurch eine Eiweißstockung entsteht. Durch den gestörten Fotosynthesekreislauf wird die Pflanze geschädigt. Dies beeinträchtigt die Pflanze nicht nur an der Oberfläche, sondern auch im Inneren. Wiederholte Anwendungen führen dann zum Absterben. Diese pestizidfreie Heißwassermethode erfüllt alle Anforderungen von Fachleuten, die umweltfreundliche Lösungen finden wollen, und von Kommunen, die eine alternative Unkrautbekämpfungstechnik anwenden möchten.

www.oeliatec.de

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VOGT GMBH & CO.KG

Starke Elektro-Holzhacker – Full-Line-Programm an emissionsfreien Häckslern Als weltweit erstes Unternehmen hat der dänische Hersteller TP Linddana im Jahr 2019 mit dem TP 175 ZE einen mobilen Profi-Holzhacker entwickelt, der vollständig auf umweltfreundliche Akkutechnik und Elektromotoren setzte. Im Laufe der Jahre stieg die Nachfrage von Kommunalbetrieben, Mietunternehmen und professionellen Dienstleistern nach noch stärkeren Elektro-Hackern mit größerer Kapazität. In Zusammenarbeit mit dem deutschen Landschaftspflege-Spezialisten VOGT erweitert TP daher die „Zero-Emission“-Baureihe und stellt mit der TP-215-ZE-Serie einen Elektro-Hacker für Holzmaterial bis 215 mm Durchmesser vor. Die Vorteile von E-Mobilität liegen auch im GaLaBau- und Kommunal-Bereich klar auf der Hand: Elektromotoren erzeugen im Gegensatz zu herkömmlichen Benzin- oder Dieselmotoren keine schädlichen Emissionen und schonen so Umwelt und Natur. Durch den geringen Geräuschpegel können E-Hacker deutlich leiser arbeiten, was gerade in städtischen Gebieten und Kommunen eine große Rolle spielt. Der wahrscheinlich größte Vorteil für GaLaBauer und Dienstleister ist jedoch die Kosteneffizienz: Neben einem geringeren Wartungsaufwand haben elektrisch angetriebene Hacker im Vergleich zu Holzhäckslern mit Verbrennungsmotor deutlich niedrigere Betriebskosten, da Benzin und Diesel gerade in der heutigen Zeit sehr teuer geworden sind.

Robuster Elektromotor mit ­umschaltbaren Leistungsstufen All diese Punkte setzt VOGT bei den professionellen Hackern der ZE-Baureihe in die Tat um. Die TP-215-ZE-Serie zeichnet sich durch einen robusten Elektromotor mit umschaltbaren Leistungsstufen (Low-­Noise / Standard / Boost) sowie einen großen Lithium-Ionen-Akku (40 kWh/96 V) aus, mit dem bis zu fünf Stunden Hackleistung im professionellen Einsatz erreicht werden können. Auf das Akkupaket gewährt TP eine garantierte Lebensdauer von fünf Jahren und mindestens 2.500 Ladezyklen. Modernste Software verhindert eine kritische Tiefenentladung. Holzmaterial wird über zwei aggressiv verzahnte, horizontal angeordnete Einzugswalzen eingezogen und mit der einzigartigen

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In Zusammenarbeit mit dem deutschen Landschaftspflege-Spezialisten VOGT erweitert TP die „Zero-Emission“-Baureihe und stellt mit der TP-215-ZE-Serie einen Elektro-Hacker für Holzmaterial bis 215 mm Durchmesser vor.

TWIN-DISC-Doppelhackscheibe (SandwichKonstruktion mit höherer Stabilität und geringeren Verschleiß) sehr gut zerkleinert. Die automatische Einzugssteuerung TPPILOT-INTELLIGENCE mit AUTO-REVERSE garantiert dabei einen störungsfreien Einzug ohne Überlastung oder Verstopfung des Häckslers. In Abhängigkeit vom Leistungsbedarf wird der Kraftbedarf intelligent reguliert. Natürlich wird auch bei den neuen E- Modellen nicht auf die gewohnt hochwertige Ausstattung der TP-Hacker verzichtet.

TP STARTER: patentierte Hackscheibenkupplung Neben einem durchzugsstarken HIGH-POWER-Hydrauliksystem und einem flexibel höhenverstellbaren Auswurfrohr bietet der 215 ZE in der Version mit Pkw-Fahrwerk einen um 270 Grad drehbaren Hackeraufbau, wodurch eine flexible Ausrichtung und Beschickung des Hackers aus verschiedenen Positionen oder in beengten Bereichen ermöglicht wird. Die patentierte Hackscheibenkupplung TP STARTER automatisiert das Ein- und Auskuppeln, minimiert Bedienfehler und sorgt für eine stimmige Riemen-Vorspannung, dadurch wird eine längere Lebensdauer der Hackeinheit erreicht.

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Zusätzlichen Arbeitskomfort bietet das EASY-CONTROL-System mit Re-Stop-Bedientasten an beiden Seiten des Einzugstrichters und die Not-Stopp-Sicherheitsvorrichtung TP-E-STOP (gemäß Norm DIN EN 13525:2021). In der Konzeption der TP-Geräte wird großen Wert auf einen bedienfreundlichen Service gelegt, dies zeigt sich in der durchdachten Konstruktion: Alle Komponenten sind so verbaut, dass z. B. die Wartung des Einzugssystems oder ein Messerwechsel schnell und einfach möglich sind. Insgesamt umfasst das TP-ZE-Programm nun sechs emissionsfreie Holzhacker-Modelle für den professionellen Einsatz im kommunalen und gewerblichen Bereich. Alle emissionsfreien Häcksler können wahlweise mit 80 km/h-Pkw-Fahrwerk oder über ein hydraulisch ausfahrbares Kettenfahrwerk bewegt werden. Auch für den kompakteren TP 175 ZE ist seit neuestem eine Variante mit 300-GradDrehkranz verfügbar. Für alle Maschinen bietet VOGT durch mehrere eigene Standorte in Deutschland sowie einen mobilen Kundendienst hohen Service sowie eine zuverlässige Ersatzteilversorgung an.

www.vogtgmbh.com


AGRIGARDEN MACHINES

PROFI-FRONTMÄHER

FD 2200 TS 4WD

...Ein Allrad macht den Unterschied

FD 900

FD 13.09

FD 2200

FD 2200 TS

Grillo ist eine Garantie für Seriösität und Stabilität. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Innovation. Diese ständige Verbesserung überträgt sich in Qualität und Zuverlässigkeit und diese, vereint mit sehr gutem Kundendienst und Ersatzteilversorgung erreichen, dass dem Produkt Grillo sein Wert über die Zeit erhalten bleibt.

www.grillodeutschland.de


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KERSTEN AREALMASCHINEN GMBH

Multifunktionaler Einachser „UBS Alpin II Pro“ für den Ganzjahreseinsatz Ganz egal, ob Schneeräumen im Winter, Straßen kehren im Frühjahr, mähen im Sommer oder Wildkraut entfernen im Herbst – der neue Einachser UBS Alpin II Pro ist für alle Einsätze geeignet. So lässt sich das Multifunktionsgerät mit verschiedenen Anbaugeräten ausstatten und ermöglicht einen professionellen Ganzjahreseinsatz.

Individuell an den Anwender ­anpassbar Dank der ergonomischen Gestaltung bietet der UBS Alpin II Pro eine komfortable Bedienung. Über die raffinierte Z-Flex-Anordnung des schwingungsgedämpften Führungsholms lässt er sich für jeden Bediener individuell höhen- und winkelverstellbar anpassen. Haltungsschäden und Ermüdungserscheinungen werden dadurch vorgebeugt. Auch für den Transport ist diese Konstruktion sehr praktisch, da der Einachser auf ein Minimum zusammengeklappt werden kann. „Neben der Ergonomie ist uns auch die Sicherheit bei der Anwendung sehr wichtig. Wir haben einen zusätzlichen Handschutzbügel montiert, der auch an schwer zugänglichen Stellen ein sicheres Arbeiten ermöglicht“, so Bernd Boßmann, Geschäftsführer von Kersten.

Einfache Bedienung Eine Holm-Aktivlenkung optimiert die Handhabung der Maschine, denn die Lenkung ist proportional aufgebaut: je weiter der Anwender schwenkt, umso stärker lenkt die Maschine ein. Mit Comfort Drive wird eine Zweihandbedienung ermöglicht, bei der die Auswahl der Fahrtrichtung und der Fahrgeschwindigkeit separat am linken und rechten Handgriff vorgenommen werden. Für einen stufenlosen Fahrantrieb sorgt die Hochdruck-Axialkolbenpumpe, egal ob vorwärts oder rückwärts. Einen weiteren Vorteil des UBS Alpin II Pro bietet die Verschiebeachse. In Abhängigkeit von Größe und Gewicht des Anbaugeräts kann die Achse stufenweise hydraulisch verschoben und die Einheit somit ausbalanciert werden.

Ausgestattet mit einem Zwei-Zylinder-Benzinmotor bewältigt er mit entsprechenden Anbaugeräten anspruchsvolle und vielfältige Aufgaben. Komplexe Mäh-, Flächen- und Bodenarbeiten oder größere Schneebeseitigungen mit einer Schneefräse werden mit Leichtigkeit gemeistert. Außerdem verfügt der Einachser über eine Hangtauglichkeit von bis zu 50 Grad (120 Prozent). Damit bewältigt er auch die steilsten Lagen problemlos. Ebenfalls gehört ein E-Start zu der Standardausstattung und rundet das Multifunktionsgerät ab. Kersten Arealmaschinen bietet eine umfassende Beratung sowie kostenlose Vorführungen an.

www.kersten-maschinen.de

Vielseitig einsetzbar Der robuste UBS Alpin II Pro eignet sich besonders für stark verwachsene und ineinander verfallene Böden.

Dank des übersichtlichen Bedienfelds und der Zweihandbedienung ist eine einfache Steuerung des Einachsers möglich. Der zusätzliche Handschutzbügel bietet die nötige Sicherheit auch in engen Arbeitsbereichen.

Der Einachser UBS Alpin II Pro von Kersten ist eine echte Multifunktionsmaschine. Verschiedene Anbaugeräte ermöglichen einen professionellen Einsatz über das komplette Jahr hinweg.

FIORENTINI-CFC

Sandreinigungsspezialist firmiert nun unter CFC Sandreiniger D.A.CH. fiorentini-cfc firmiert nun unter dem Namen CFC Sandreiniger D.A.CH. Gemeinsam mit dem Partner CFC-Beachcleaning machines in Italien (Mailand) verändern die Sandreinigungs-Experten die Aufstellung im Markt, um den Kunden eine einheitlichere Unternehmensausrichtung zu präsentieren. Bis zum Jahresende 2023 war das Unternehmen noch unter dem Namen fiorentinicfc aufgetreten, dieser wurde sukzessive

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in allen Bereichen auf CFC Sandreiniger D.A.CH. mit allgemein einheitlichem Logo (CFC Beachcleaning machines) geändert. Abgesehen von der Namenskorrektur ändert sich für den deutschsprachigen Raum jedoch nichts.

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fiorentini-cfc firmiert nun unter dem Namen CFC Sandreiniger D.A.CH. Sonst ändert sich nichts für die Kunden.


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Immer mehr Kommunen, GaLa-Bauer und kommunale Dienstleister entscheiden sich für die Beschaffung einer Baby TapiroSandreinigungsmaschine. Neben der Möglichkeit, die Reinigung spontan und gründlich vorzunehmen, kommt hierbei auch der Kostenfaktor maßgeblich zum Tragen. So sind die Beschaffungskosten einer Baby Tapiro gegenüber einer immer wiederkehrenden Miete gering. Nach wenigen Einsätzen hat sich der Anschaffungspreis amortisiert und bietet spontane Flexibilität auf den vielfältigsten Flächen. Die handgeführte Version der Maschine kann z. B. mit 80 oder 100 cm Arbeitsbreite gewählt werden. Beide Versionen werden von einem

Honda-Benzinmotor angetrieben und fahren auf Gummiraupen, was ein Einsinken im Sand verhindert. Bei der kompletten Konstruktion wird auf Hydraulik-Komponenten verzichtet, um bei möglichen Defekten keine Sandverschmutzung durch Öle zu riskieren. Nebenbei minimiert sich durch die mechanische Bauweise der Wartungsaufwand und somit auch die Folgekosten. Aufgenommener Sand wird über ein Rüttelgitter bewegt, welches mit einem Schnellwechselsystem den individuellen Bedürfnissen angepasst werden kann und Lochgrößen von vier bis 40 mm zum Durchsieben aufweist. Die Maschine nimmt jeglichen, auch tieferliegenden oder

verdeckten Unrat aus dem Sand auf, trennt die Abfälle in einen separaten Behälter und gibt den gereinigten Sand wieder auf das Spielfeld zurück. Bereits mit dem 80 cm Modell sind theoretische Flächenleistungen von 2.500 m2/h möglich. Der Baby Tapiro ist die Ressourcen- und CO²-reduzierte, kostengünstige Alternative zum Sandaustausch. Dank gründlicher Reinigung erfolgt eine natürliche Belüftung des Sandes, bei der gleichzeitig Verunreinigungen entfernt werden. Dies stärkt das bakterielle Gleichgewicht.

www.fiorentini-­ sandreinigungsmaschinen.de

ESCHLBÖCK MASCHINENFABRIK GMBH

Hackerhersteller präsentiert auf AGRITECHNICA Schlagkräftiges Auf der AGRITECHNICA in Hannover hat Eschlböck jüngst aus seinem umfangreichen Produktsortiment die Scheibenradhacker Biber 3 und Biber 6 für manuelle Beschickung, den kompakten Biber 60 ZK mit Spaltbiber, den Biber 92 ZK mit neuem K6 Rotor und das Allrad-Kraftpaket Biber 84 Marox präsentiert. Der Hackerspezialist erzeugt Scheibenradhacker ab 15 cm Holzdurchmesser bis zu Biber-Powertrucks mit 750 PS und bis 95 cm Holzdurchmesser. Biber 2-15 sowie Biber 3-21 – bis 15 bzw. 21 cm Holzdurchmesser – zeichnet neben Robustheit und Langlebigkeit ein großes Scheibenrad in Bezug zum Hackdurchmesser aus. Hartes Holz sowie starke Äste stellen somit kein Problem dar, und es kann besonders exaktes und gleichmäßiges Hackgut erzeugt werden. Die Trommelhacker der Baureihe Biber 6 und der komplett neu überarbeitete Biber 7 verarbeiten

hingegen alle Holzarten bis zum vollen Durchmesser von 32 bzw. 40 cm. Sie eignen sich vor allem zur Selbstversorgung in der Land- und Forstwirtschaft.

Für den SPALTBIBER ist selten ein Stamm zu dick Als Einsteigermaschine in die professionelle Hackguterzeugung verfügt der Biber 60 mit Kran und Spaltbiber über den Komfort der Großen. Mit 70 cm Einzugsbreite und zwei Meter langem Einzugsband werden alle Holzarten bis 40 cm Holzstärke aber auch Restholz und astiges Material professionell verarbeitet. Ausgestattet mit dem kraftsparend arbeitenden SPALTBIBER ist auch kein Stamm zu dick. Des Weiteren zeigte Eschlböck auf der Messe auch einen Biber 92 ZK mit Antrieb über die Zapfwelle. Dieser Hacker ist eine wendige und kompakte Großmaschine und

eignet sich für Arbeiten im dichten Bestand und auf engen Hackplätzen im unwegsamen Gelände. Auf MAN-Basis und mit 510-PS-EURO-6dMotor sowie 2.600 Nm Drehmoment ist unterdessen der Biber Powertruck MAROX ausgestattet. Über ein einstufiges Getriebe wird die Antriebskraft zur Hackguterzeugung übertragen, das im Werk zwischen Lkw-Motor und Lkw-Getriebe eingebaut wird. Durch seine Geländetauglichkeit mit der 6x6-Achskonfiguration, Zwölf-GangAutomatikgetriebe und dem Fahren und Hacken vom Bedienplatz aus überzeugt der leistungsfähige Großhacker. Im MAROX sind zwei Extreme vereint: überragende Geländegängigkeit mit Allradantrieb sowie schnelle Übersetzungsfahrten bis 80 km/h.

www.eschlboeck.at

Auf MAN-Basis und mit 510-PS-EURO-6d-Motor sowie 2.600 Nm Drehmoment ist der Biber Powertruck MAROX ausgestattet.

Neue, leistungsstarke Hacker hat Eschlböck in Hannover vorgestellt.

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KUBOTA DEUTSCHLAND GMBH

Ze-421 und Ze-481: neueste Generation von Zero-Turn-Mähern startet durch In ihrer im Jahr 2021 veröffentlichten „Environmental Vision“ hat die Kubota Corporation angekündigt, bis zum Jahr 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. In Verbindung mit der weltweiten Nachfrage nach emissionsfreien Maschinen muss der Hersteller die Anforderungen der Kunden an eine produktive, effiziente und langlebige Maschine erfüllen. Die elektrischen ZeroTurn-Modelle erfüllen nicht nur die Produktivitätsanforderungen, sondern bieten auch einen höheren Bedienerkomfort durch einen geringeren Geräuschpegel und weniger Vibrationen während des Betriebs. Diese Zero-Turn-Mäher richten sich speziell an umweltbewusste Kunden wie Kommunen, professionelle Dienstleister und Grundstücksbesitzer, die große Grünflächen mit geringerem Wartungsaufwand, einfacher Bedienung und hohem Bedienungskomfort pflegen möchten. Im Jahr 2017 begann die technische Entwicklung der Ze-Baureihe, wobei die wichtigsten Anforderungen immer gleichgeblieben sind: eine Maschine, die einen ganzen Arbeitstag lang betrieben werden kann und einen guten Fahrerkomfort sowie eine sehr gute Schnittqualität bietet. Um sicherzustellen, dass die Leistung sowohl bei nassem, hohem Gras als auch bei trockenem, hartem Gras gleichbleibend ist, wurden Tests in ganz Europa durchgeführt. „Herz“ des Ze ist eine 48V/10kWh-Batterie, die sich im hinteren Teil der Maschine befindet, ungefähr dort, wo sonst ein Motor sitzt. Diese Batterie ermöglicht

eine Kapazität für mehr als 15 000 m² Mähbetrieb. Einzigartig am Ze ist ein Batterie-Schnellwechselsystem. Eine entladene Batterie lässt sich einfach und in kürzester Zeit durch eine vollgeladene ersetzen. Einen zweiten Akku und einen Schnellwechselrahmen beinhaltet das optionale Schnellwechselsystem. So wird die Einsatzkapazität und Flächenleistung verdoppelt, ohne den Mäheinsatz länger unterbrechen zu müssen. Das Aufladen des Akkus kann über den Ladeanschluss am Ze oder unabhängig von der Maschine erfolgen. Ein Ladegerät, das sowohl mit europäischen als auch mit britischen Systemen kompatibel ist, gehört zum serienmäßigen Lieferumfang. Etwa fünf Stunden dauert eine vollständige Aufladung der Batterie.

Elektrischer Antrieb Über insgesamt drei elektrische Antriebsmotoren verfügt der Ze: zwei Motoren für Fahrantrieb (einer für jedes Rad) und ein Motor für das Mähwerk. Die Kapazität der Batterie lässt sich optimieren, da die Antriebsleistung des Mähdecks an die Arbeitsbedingungen angepasst werden kann. Es stehen drei Betriebsarten zur Auswahl – ECO, Standard und Boost. Hinsichtlich der Umdrehungsgeschwindigkeiten der Messer unterscheiden sich die Betriebsarten. Know-how und Technologie von Kubota stecken in allen Bereichen dieser Maschinen. Ein gutes Beispiel ist das System „KSense“: Fahrgeschwindigkeit und Messerdrehzahl werden

Insgesamt gibt es drei elektrische Antriebsmotoren auf dem Ze: zwei Antriebsmotoren (einer für jedes Rad) sowie ein Antriebsmotor für das Mähwerk.

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Das Aufladen des Akkus kann über den Ladeanschluss am Ze oder unabhängig vom Gerät erfolgen.

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kontinuierlich überwacht und miteinander abgeglichen, um ein bestmögliches Schnittbild bei hoher Flächenleistung zu realisieren. Übrigens ist die Ze-Serie mit 42-Zoll- oder 48-Zoll-Seitenauswurfmähwerken erhältlich. Beide Mähwerke können mit einem Mulchkit ausgestattet werden.

Einfachheit und Komfort eingebaut Ein Heben und Senken des Decks erfolgt mit geringem Kraftaufwand über ein Fußpedal. Die Schnitthöheneinstellung des Mähwerks erfolgt zentral und einfach, wie von anderen Kubota-Maschinen gewohnt. Wenn die Fahrantriebshebel in die Neutralstellung zurückkehren, wird die automatische Feststellbremse aktiviert, um ein sicheres Absteigen zu ermöglichen. Für hohen Komfort sorgt der verstellbare Premium-Sitz mit Armlehnen. Ziel der Entwicklung war, die Erfüllung der Umweltziele nicht auf Kosten von Produktivität, Leistung und Komfort umzusetzen. Diese neuen Produkte wurden zum ersten Mal auf der Saltex in Großbritannien, der AGRITECHNICA in Hannover und der Paysalia in Frankreich vorgestellt. Zu haben sind sie ab April 2024.

www.kubota-eu.com


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CARL UNGEWITTER TRINIDAD LAKE ASPHALT GMBH & CO. KG

MPRS: reduzierter Aufwand bei der Schlaglochsanierung Die vergangenen Wochen haben es wieder bestätigt: Einige Tage hält die Witterung Frost-Tau-Wechsel bereit, es schließt sich eine kurze Regenperiode an und unsere Fahrbahnen leiden unter Schlaglochbildung. Gerade noch eilig und aufwendig eingebrachte Reparaturasphalte liegen in den Folgetagen ausgespült, ausgefahren und körnig verstreut auf der Fahrbahnoberfläche, jedoch nicht mehr in der Schadstelle. Arbeitsaufwand, Materialeinsatz, Manpower, finanzielle Mittel – alles umsonst? Für die meisten Fahrbahnschäden substanzieller Art wird die Instandhaltung in Form von Ausbesserungen mit Asphaltmischgut empfohlen. MPRS (Mobile Pave Repair System) bietet beispielsweise die Möglichkeit, durch die Verwendung von heißem Reparaturasphalt Schlaglöcher dauerhaft und mit wenig Aufwand zu verschließen. Unabhängig von Asphaltmischanlagen können Walzasphalt und Gussasphalt somit jederzeit in kleinsten Mengen als Reparaturasphalt WMG oder HMG mit der zugehörigen Aufbereitungstechnik hergestellt werden.

Aufbereitung des Heißmischgutes erfolgt „nebenbei“ Gerätetechnik und Asphalt sind so aufeinander abgestimmt, dass die Ausführung durch ein bis zwei Mitarbeiter der Bauhöfe und Straßenmeistereien erfolgen kann. Die Aufbereitung des Heißmischgutes erfolgt „nebenbei“ während der Schadstellenvorbereitung. Ein geringer zeitlicher Mehraufwand für die Vorarbeiten macht sich durch die Dauerhaftigkeit und einen deutlich geringeren Materialverbrauch mehr als bezahlt. Langjährige Vergleiche von MPRS-nutzenden Bauhöfen und Straßenmeistereien zeigen, dass bei konsequenter Anwendung von Heißasphalt zur Schadstellenbeseitigung bis zu 40 Prozent Reparaturasphalt pro Saison eingespart werden können. Dies bestätigt auch Jens Frenzel, Leiter der Straßenmeisterei Werdau im Landkreis Zwickau. „Wir nutzen MPRS nun seit vier Jahren. Fast alle Reparaturstellen, die wir seither mit dem System ausgeführt haben, liegen noch heute tadellos. Dies hat uns viele der sonst notwendigen Nacharbeiten erspart und wäre mit anderen Materialien

nicht möglich gewesen. Wir setzten weiterhin auf MPRS als Teil unserer Instandhaltungsverfahren.“

www.mprs.info

Langjährige Vergleiche von MPRS-nutzenden Bauhöfen und Straßenmeistereien zeigen, dass bei konsequenter Anwendung von Heißasphalt zur Schadstellenbeseitigung bis zu 40 Prozent Reparaturasphalt pro Saison eingespart werden können.

STELLA ENGINEERING GMBH

URS 85/-100: ferngesteuerte Mulcher neu optimiert Seit Einführung der Modellreihe URS verbessert Stella permanent die Qualität dieser Mulcher. Damit die Keilriemenspannung auch harten Belastungen standhält, hat der Hersteller ein neues, federunterstütztes Konzept entwickelt. Weiterhin wurde die gesamte Abgasanlage komplett überarbeitet. So werden nur noch Edelstahl-Auspufftöpfe mit dem eigens entwickeltem Auspuffschutz Gitter verbaut. Dieses Gitter ist so konstruiert, dass die heiße Abwärme des Auspufftopfes aber auch die der beiden Krümmer entweichen kann. Darüber hinaus sind sowohl Krümmer-Schutz und Auspuffschutz so konstruiert, dass der gesamte Auspufftopf mit Krümmer geschützt ist, ohne dass trockene Blätter oder Gräser sich an den heißen Teilen entzünden können. Der Kabelbaum ist nun wie im Original aus einem Stück hergestellt. Das vereinfacht den

Die URS-Mulcher werden permanent von Stella verbessert.

Austausch bei einem eventuellen Defekt eines Kabelbaumteils. Sehr wichtig für die Qualitätsmanufaktur ist auch der Schutz Dritter. So montiert der Hersteller bereits von Anfang an einen doppelreihigen Kettenschutz hinten am Gerät, zusätzlich zu dem Kettenschutz am Mähwerk. „Das bietet eine hundertprozentige Sicherheit gegenüber Dritten“, sagt Alfonso Stella. Neu ist außerdem das Kreuzmesser-System mit vier pendelnden Messerflügeln. „Des Weiteren ist das

Mulchergebnis um zehn Prozent verbessert worden“, so Stella weiter. Das Unternehmen verstehe sich mehr und mehr als eine Qualitätsmanufaktur für Rasenmäher, berichtet er.

www.stella-engineering.de

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GRÜN- / FLÄCHENPFLEGE

OPTIMAS GMBH

Vacu-Pallet-Mobil macht Schweres leicht „Ich kann immer vor der Maschine arbeiten und erspare mir viele Wege, weil ich mit der Fernbedienung steuere. Der Weg zu den Bedienhebeln fällt weg“, sagt Frederic Kanzler, Kolonnenführer der Franz Darger Gartenund Landschaftsbau aus Rullstorf bei Lüneburg. Die Firma hat sich für die neueste Version des Optimas-Vacu-Pallet-Mobils inklusive Zusatzausrüstung entschieden und auch gleich im Einsatz geprüft. Das Vacu-Pallet-Mobil transportiert zwischen zwei Raupenlaufwerken eine Palette mit Bordsteinen oder anderes. Diese werden mit dem Vakuum-Schlauchheber – ohne persönlichen Kraftaufwand – angehoben und zur passenden Stelle bewegt. Mit der Fernbedienung können gesteuert werden: Fahrantrieb rechts, links, beidseitig sowie vorwärts, außerdem die Vakuumpumpe, die Palettengabel (Heben und Senken) und die automatische Mastausrichtung.

Die Fernbedienung für das Vacu-Pallet-Mobil macht Arbeit leichter und spart Wege.

Zeit und Wege sparen Die kleine Fernbedienung liegt bequem in der Hand. Mit ihrer Hilfe kann das Vacu-Pallet-Mobil entsprechend bewegt werden. Und zwar immerhin bis zu 2,9 Tonnen aufgrund von 1,3 Tonnen Eigengewicht und einer möglichen Zuladung von 1,6 Tonnen. Zwischen den beiden Kettenlaufwerken hält die Palettengabel das zu verbauende Material. Durch die Außenmaße von 2.260 auf 1.850 auf 2.100 mm (L × B × H) ist das Gerät sowohl im Straßen- als auch im Wegebau gut nutzbar. Angetrieben wird es von einem 20-PS-Motor. Vorteil der Fernbedienung: Der Anwender kann stets im Arbeitsbereich vor der Maschine bleiben und muss nicht mehr den Weg um die Maschine herum zu den Steuerhebeln gehen. Dies spart Laufwege und damit Zeit – oder auch eine zweite Person, die die Bedienung übernimmt.

Automatische Mastausrichtung Damit der Mast, der den Schlaucharm führt, unter Last und voller Auslage optimal arbeitet, muss er senkrecht ausgerichtet sein. Immerhin hat er auf 3,0 Metern Länge Gewichte bis zu 140 kg zu bewegen. Wenn also der Unterwagen schräg steht, kann es hakelig werden. Jedoch sorgt die automatische Mastausrichtung dafür, dass dies nicht geschieht. Auf Knopfdruck wird der Mast sofort hydraulisch in die korrekte Senk-

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rechte bewegt, die am Mast selbst durch eine mechanische Anzeige – ein montiertes Pendel – zu erkennen ist. Wenn hier die Pendelspitze auf das Gegenstück passt, dann steht der Mast richtig und die Borde oder Platten können ohne Probleme bewegt werden.

Optimas entwickelt aus und für die Praxis „Wir sind mit Optimas in regem Austausch. Es ist wirklich sehr positiv, wie sie auch mit unseren Anregungen umgehen und daraus neue Technik für die Praxis entwickeln. Diese neue Variante des Vacu-Pallet-Mobils mit Fernbedienung und automatischer Mastausrichtung ist ein gutes Beispiel“, sagt Henrik Darger, Geschäftsführer von Darger GaLaBau. Die 1960 gegründete Firma wird heute von Henrik und Jannik Darger geführt. 35 Mitarbeiter sind in allen Varianten des GaLaBaus, im Wegebau und in der Baumschule tätig – sowohl für öffentliche als auch für private und industrielle Auftraggeber. Dargers Mitarbeiter sind sehr fachkundig und gut ausgebildet. Ihnen steht ein Fuhrpark von insgesamt mehr als 70 Baggern, Radladern, Lkw, Pflasterverlegemaschinen etc. zur Verfügung. Dazu gehören auch etliche Optimas-Geräte wie Streuschaufel, Verlegemaschine, Kehrmaschine, Planierhobel oder Vakuumgeräte.

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Darger bearbeitet ein Gebiet das etwa 60 km im Umkreis von Lüneburg liegt. Optimas entwickelt seine Maschinen und Geräte permanent weiter. Auch Anregungen aus der Praxis werden aufgenommen. Mit der Zusatzausrüstung für das Vacu-Pallet-Mobil mit Fernbedienung und automatischer Mastausrichtung hat das Unternehmen wieder einen Schritt in Richtung Minimierung der körperlichen Belastung von Mitarbeitern getan. Zudem ermöglichen die Techniken ein flotteres Arbeiten.

www.optimas.de

Auf Knopfdruck wird der Mast via Fernbedienung sofort hydraulisch in die korrekte Senkrechte bewegt. Diese ist am Mast selbst durch eine mechanische Anzeige, ein montiertes Pendel, zu erkennen.


GRÜN- / FLÄCHENPFLEGE

MAIBACH VERKEHRSSICHERHEITS- UND LÄRMSCHUTZEINRICHTUNGEN GMBH

Schwaben bieten umfassende Schutzmaßnahmen für Reptilien- und ­Amphibien Reptilien und Amphibien, zu denen Frösche, Kröten, Salamander und Molche gehören, sind eine einzigartige Tiergruppe, die sowohl an das Leben im Wasser als auch an das Leben an Land angepasst sind. Leider nimmt ihre Anzahl weltweit dramatisch ab. Daher sind sie in ihrem Bestand stark gefährdet und vom Aussterben bedroht. Um hier entgegenzuwirken, sollte die Errichtung von Reptilien- und Amphibienschutzeinrichtungen im Bereich von Straßen- und Wegebau geplant werden. Darauf sind die Mitarbeiter der MAIBACH VuL GmbH in Göppingen spezialisiert. Gleich am Anfang des Jahres, bei entsprechender Witterung, begeben sich die Tiere auf die Wanderschaft in ihre angestammten Laichgewässer. Hierbei müssen sie vor allem bei der Querung von Straßen und Wegen vor dem Tod geschützt werden. Bereits im Jahr 2000 wurde hierfür das

„Merkblatt für Amphibienschutz an Straßen“ (MAms) erstellt und durch die M AQ 2022 ersetzt. Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten sowie vom Artenspektrum der wandernden Reptilien kann das passende System individuell konzipiert und ausgeführt werden. Seit mehr als 30 Jahren sind die Schwaben darauf spezialisiert und bieten ein umfangreiches Portfolio an: ▶ Unterstützung bei der entsprechenden Planung und Ausschreibung – auch von molch- und laubfroschsicheren Anlagen. ▶ Dauerhafte Amphibienleiteinrichtungen aus Stahl oder Beton, Kleintierdurchlässe, Stopprinnen sowie entsprechende Spezialanfertigungen.

▶ Temporäre Schutzzäune aus witterungsbeständigen, reißfesten Folien (robuste Ausführung) oder Gewebe (leichte Ausführung).

www.maibach.com

Dauerhafte Leiteinrichtungen können aus Beton oder aus Stahl bezogen werden. Außerdem gibt es bei Maibach Zubehör wie Kleintierdurchlässe.

KOMMUNALTECHNIK FÜR PROFIS

+31 (0) 577 40 80 80 info@schouten.ws www.schouten.ws


GRÜN- / FLÄCHENPFLEGE

HEN AG

Laubsaugwagen und Dreiseitenkipper EDK 40 für den Ganzjahreseinsatz Die Schleswiger Stadtwerke GmbH hat jüngst in ihre Grünlandpflege investiert. Mit einem Laubsaugwagen und Dreiseitenkipper EDK 40 inklusive Hochleistungs-Zapfwellen-Saugüberladegebläse mit Zahnriemenantrieb T400 der HEN AG wird das Sammeln von Laub und Müll für die Profis in Orange zukünftig zum Kinderspiel. Mitte Dezember wurde das neue Fahrzeug in Schleswig übergeben. Zu den Stadtwerken SH gehören neben Schleswig auch jene von Eckernförde sowie Rendsburg. Diesen Profi-Laubsaugwagen haben die Ingenieure des schwäbischen Fahrzeugund Geräteherstellers extrem robust und lösungsorientiert gestaltet und im Speziellen für die optimierte Laubentsorgung entwickelt. Durch den Dreiseitenkipper ist der Anhänger für den Ganzjahreseinsatz gerüstet. Das Fahrgestell besitzt eine Schnittstelle an die verschiedene Möglichkeiten zur Laubaufnahme bzw. zum Laubsaugen angebracht werden können.

Schleswiger ordern federentlasteten Korbansauger an drehbarem Galgen Für einen federentlasteten Korbansauger, der an einem drehbaren Galgen angebracht ist und Laub oder der Müll aufsaugt, zerkleinert und in den Anhänger transportiert, haben sich die Experten aus Schleswig entschieden. „Unser Portfolio umfasst aber noch weitere Lösungen, wie beispielsweise die normalerweise übliche Handsauglanze oder den HEN-Automatiksaugarm, der vom Fahrer aus der Kabine gesteuert wird“, schildert Peter Nafzger, Vorstandsvorsitzender der HEN AG. Und weiter: „Mit dem Automatiksaugarm ist kein Heben oder Tragen des Saugschlauches mehr nötig.“ Meist werde der Korbansauger – wie in Schleswig

der Fall – geordert, so der Schwabe weiter. Dieser sei einfach zu bedienen, flexibel einsetzbar und schone den Rücken der Bediener, da der an einem drehbaren Galgen angebrachte Korbansauger in einer aufrechten Position sowie mit minimalem Kraftaufwand in die richtige Position bewegt werden könne. Zudem wurde der HEN-Laubsaugwagen EDK 40 als Dreiseitenkipper konzipiert, wodurch der Anhänger außerhalb der Laubsaison als Transportgerät genutzt werden kann und nicht monatelang eingelagert werden muss. Wird der Anhänger per Zapfwelle betrieben, sollten als Zugfahrzeuge mindestens Kleintraktoren ab 40 PS zum Einsatz kommen. Alternativ kann das Laubverladegebläse auch über Benzinmotoren mit 15,8 oder 21 PS betrieben werden – oder eben über die Fahrzeughydraulik. Des Weiteren ermöglicht das Baukastensystem der findigen Steinheim-Höpfigheimer enorm Spielraum bei den Antrieben und somit auch bei den Trägerfahrzeugen.

Spezifikationen des Grund-­ Fahrzeuges EDK 40:

▶ Einachs-Dreiseitenkipper, 40 km/h ▶ Type EDK 40, 4.000 kg Gesamtlast ▶ Nutzlast ca. 2.900 kg ▶ Pritschemaße ca.: L = 3.000 mm, B = 1.700 mm, H = 400 mm ▶L aubaufbau ca. 1,0 Meter hoch, mit Blechverkleidung innen ▶ f einmaschiges, luftdurchlässiges Netz als obere Abdeckung inkl. Halteösen und seitl. Zurrpunkten ▶F ederung unter Plattform ca. 80 cm ▶ Rahmenverlängerung ca. 650 mm für Gebläse ▶ Fahrzeugrahmen aus hochwertigem Stahl

Diesen Laubsaugwagen und Dreiseitenkipper EDK 40 für den Ganzjahreseinsatz der HEN AG haben die Stadtwerke Schleswig Mitte Dezember in ihr Eigentum übernommen.

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▶ verstärkte Achse bis 40 km/h, ­Zugdeichsel mit DIN-Zugöse ▶ Auflaufbremse mit Rückmatic und Stützrad ▶ Kipperpritsche: Stahlboden, Stahlbordwände vorne fest, seitlich abklappbar, hintere Bordwand mit Zentralverriegelung sowie abnehmbaren Eckrungen ▶ AW-Anhängekupplung mit Steckdose ▶ Kipplagerung mit Kugelkipplager und Steckbolzen, ▶ gefederte, hydr. Dreiseitenkippanlage von der Schlepperhydraulik ohne Handpumpe bedienbar, Abschaltventil ▶ Beleuchtung nach der neuesten STVZO mit siebenpoligem Stecker

Spezifikationen des HochleistungsZapfwellen-Saugüberladegebläses T400 für HEN-Laubsaugwagen:

▶ mit Zahnriemenantrieb ▶ Antriebsdrehzahl 540 U/min ▶ aufgebaut auf Zugdeichsel des Anhängers ▶ Übersetzungsgetriebe 1:6,9 ▶ Ventilatorgehäuse aus fünf mm Stahlblech; Durchmesser 400 mm ▶ Ventilator bestehend aus acht Flügeln, acht mm Spezialstahl ▶ Lüfterrad elektronisch gewuchtet ▶ Saugleistung ca. 140 cbm/min (8.400 m³/h) ▶ geeignet zur Aufnahme von Laub, Müll, Getränkedosen und Glasflaschen sowie Gras und zerkleinertem Schnittholz ▶ durch den Zerkleinerungsprozess entsteht eine Volumenreduzierung auf etwa ein Sechstel des Ausgangsmaterials ▶ Saugschlauchanschluss DN 200 ▶ Anschluss für Ausblasrohr DN 200

www.hen-ag.de

Ausgestattet ist das Gefährt mit federentlastetem Korbansauger – angebracht an einem drehbaren Galgen – der Laub oder Müll aufnimmt, zerkleinert und in den Anhänger transportiert.


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JO BEAU PRODUCTS

M600 GORILLA: kompakte Leistung in einer Maschine Der Holzhacker M600 GORILLA von Jo Beau Products verarbeitet mühelos Äste mit einem Durchmesser von rund 18 cm zu schönem, verwertbarem Hackgut. Besonders bemerkenswert ist, dass die Maschine „nur“ 80 cm breit ist. Diese einzigartige Kombination ermöglicht es, dank der kompakten Abmessungen, praktisch jede Stelle zu erreichen und trotzdem große Holzdurchmesser zu verarbeiten. Hydraulisch kann der Einfülltrichter nach oben und unten bewegt werden, um die Einzugshöhe für den Maschinenführer so ergonomisch wie möglich zu gestalten. Die breite Einzugsöffnung von 68 cm sowie eine Einzugshöhe von 62 cm sind für ein noch größeres Volumen an Seitenästen und Grüngut ausgelegt. Die bekannte Jo Beau-Trommeltechnologie wird hier erstmals mit einer Einzugswalze und dem Anti-Stress-System kombiniert, das die Äste inklusive Grüngut im Takt des Motors einzieht. Beim M600 GORILLA hat sich der Hersteller für einen leistungsstarken 40-PS-Vanguard-EFI-Zweizylinder-Benzinmotor mit Zyklon Filter nach dem neuesten Stand der Umwelttechnik entschieden. An die Motorlast ist die gesteuerte Kraftstoffeinspritzung gekoppelt, was zahlreiche Vorteile mit sich bringt:

▶ höheres Drehmoment für bessere ­Leistung unter Last, ▶ stabilere Geschwindigkeit für eine ­präzisere Anwendung, ▶ verminderter Kraftstoffverbrauch für mehr Effizienz, ▶ verbesserte Verbrennung mit geringeren Emissionen für eine umweltfreundliche Nutzung, ▶ kein Ersticken mehr für einen reibungslosen Betrieb, ▶ geringeres Betriebsgeräusch für eine ­angenehmere Arbeitsumgebung sowie ▶ keine Probleme mehr mit undichtem ­Vergaser während des Transports.

­ chienen) ausgestattet, die es ermöglichen, S die Maschine kompakt und dennoch stabil aufzustellen. Dadurch kann die Holzhackmaschine auch auf schrägen Flächen und Hängen eingesetzt und diese während des Häckselns in der Horizontalen gehalten werden. Die Holzhackmaschine wird mit einer Funkfernbedienung geliefert, mit der Anwender die Maschine bewegen und die „Stabilising X-tracks“ sowie den Einfülltrichter bedienen können.

www.jobeau.eu

Außerdem ist der M600 GORILLA mit „Stabilising X-tracks“ (separaten, diagonal verlaufenden

Hydraulisch kann der Einfülltrichter nach oben und unten bewegt werden, um die Einzugshöhe für den Maschinenführer so ergonomisch wie möglich zu gestalten.

SPOGG SPORT GÜTER GMBH

Quatrix – das multifunktionale Klettergerüst für Kinder Quatrix, das Klettergerüst der Firma Spogg Sportgüter, ist eine Kombination aus einem Netzwerk mit Leiter, einem Klettertau mit Kletterhilfen und einem Netztunnel, der nach oben führt, in einem X-förmigen Gestell aus Lärchenholz. Auch Torwandschießen kann an zwei Seiten des Geräts geübt werden. Es bietet Kindern auf spannende, abwechslungsreiche Art die Möglichkeit, ihre motorischen Fähigkeiten und ihre Kletterfertigkeit zu verbessern. Außerdem zeichnet sich das Quatrix durch kompakte Ausführung für eine mittlere Altersgruppe aus und ist damit gut geeignet als Nischengerät. Bunte Farben sorgen für Attraktivität. Das Gestell besteht aus 12 × 12 cm Lärchenholz. Es verfügt über vier Pfostenschuhe zum Einbetonieren, zwei Torwände

und ein Netz aus 16 mm Herkulesseil, das in verschiedenen Farben erhältlich ist. Der Platzbedarf inkl. Sicherheitsbereich beträgt 6,60 × 6,60 ­Meter.

www.hally-gally-­ spielplatzgeraete.de Quatrix ist eine Kombination aus einem Netzwerk mit Leiter, einem Klettertau mit Kletterhilfen und einem Netztunnel, der nach oben führt, in einem X-förmigen Gestell aus Lärchenholz.

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ENERGREEN GERMANY GMBH

AGRITECHNICA 2023: Italienischer Hersteller zieht durchweg positives Messe-Fazit Als vollen Erfolg haben die Verantwortlichen der Energreen Germany GmbH die diesjährige AGRITECHNICA gewertet, die Mitte November in Hannover über die Bühne gegangen ist. Neben dem Unternehmens-Flaggschiff ILF Alpha ER mit speziell entwickelter, gefederter Vorderachse sowie einem um 180 Grad schwenkbaren Auslegerarm, stand auch der 100 PS starke, funkferngesteuerte Geräteträger RoboPLUS im Rampenlicht. Zusätzlich waren ein ILF Kommunal sowie weitere funkferngesteuerte Geräteträger der Robo-Serie zu sehen. „Wieder einmal hat sich die Messe als eine der interessantesten und nützlichsten öffentlichen Veranstaltungen für die Branche erwiesen“, resümierte Vincenzo Abate, Leiter Vertrieb und Marke-

ting Europa der Energreen S.P.A. Außerdem habe das Energreen-Messe-Team zahlreiche hochwertige Experten-Gespräche geführt – in erster Linie mit Vertretern von „deutschen Unternehmen sowie mit Kunden aus Deutschland, aber auch mit Interessenten aus unserer Exportmärkten wie Japan, China und den östlichen Ländern“, ergänzte der Manager. Und weiter: „Insgesamt glauben wir, dass der Markt sein Interesse an den Bereichen Umwelt sowie Grün- und Flächenpflege, in denen unser Unternehmen tätig ist, bestätigt.“ Übrigens stießen auch der ILF Kommunal samt Forstmulcher, der neuerdings mit Orbitalarm und Verschiebeschlitten glänzt, sowie die komplettierte Robo-Familie der

ferngesteuerten Geräteträger von 23 bis 100 PS auf äußerst reges Interesse der Messe-Besucher. Insbesondere Straßenunterhaltungs-Profis warfen dagegen einen ganz spezifischen Blick auf den hydrostatischen Selbstfahrer ILF Alpha ER inklusive Leitplankenmäher Raiber Discovery 840, der über zwei Mähscheiben sowie NewSpeed-Mulcher verfügt. Abschließend bedankte sich Messe-Organisatorin, Sonja Bischof, Office-Managerin der Energreen Germany GmbH, bei allen Vertriebspartnern, die dem AGRITECHNICA-Auftritt zum Erfolg verholfen haben. Zum aktuellen Messe-Video geht's hier!

www.energreengermany.de

Bärenstark: Insbesondere Straßenunterhaltungs-Profis warfen einen ganz spezifischen Blick auf den hydrostatischen Selbstfahrer ILF Alpha ER inklusive Leitplankenmäher Raiber Discovery 840, der über zwei Mähscheiben sowie NewSpeed-Mulcher verfügt. Robo-Familie: Die ferngesteuerten Geräteträger von 23 bis 100 PS erregten auf der AGRITECHNICA in Hannover die Aufmerksamkeit der Messe-Besucher.

MERA RABELER GMBH & CO. KG

Ashausener nehmen Produktion von Mähkörben mit „System Michaelis“ auf Mit der Entwicklung und dem Prototypenbau von Mähkörben mit dem „System Michaelis“ hat die mera Rabeler GmbH & Co. KG mit Sitz in Ashausen im September vergangenen Jahres begonnen. Nachdem die Firma Michaelis Maschinenbau GmbH die Produktion und den Ersatzteilvertrieb zum Ende 2023 einstellte, wird dieses System in einer neuen Produktserie der Marke mera aufgehen. Erstmals wurde diese Serie Mitte November Partnerunternehmen, Lieferanten und Kunden auf der AGRITECHNICA vorgestellt. Mähkörbe sind seit mehreren Jahrzehnten fester Bestandteil des Handelssortiments

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der mera Rabeler GmbH & Co. KG. Die Herstellung eigener Produkte mit dem „System Michaelis“ ist daher eine sinnvolle Ergänzung im Portfolio. Unternehmen aus den Bereichen Gewässerunterhaltung, Naturund Landschaftspflege, Garten- und Kulturbau sowie Landwirtschaft werden nunmehr ganzheitliche Lösungen aus einer Hand angeboten. Dies entspricht den Unternehmenswerten der Niedersachsen – Kundennähe, Innovation und Nachhaltigkeit. Darüber hinaus stellt mera Rabeler seit Dezember die Ersatzteilversorgung für Michaelis-Mähkörbe sicher und bietet den benötigten Service an. Die verschiedenen

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Verschiedene Modelle der neuen Mähkorbserie mit dem „System Michaelis“ der mera Rabeler GmbH & Co. KG stehen ab dem 2. Quartal 2024 zum Kauf zur Verfügung.

Modelle der neuen Mähkorbserie können ab dem 2. Quartal dieses Jahres entsprechend bezogen werden.

www.mera-rabeler.de


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WATERKRACHT B.V.

Weedmaster eL – doppelte Ausstattung für doppelte Leistung In Zusammenarbeit mit der Van de Haar Group hat Waterkracht eine bahnbrechende Neuerung im Bereich der Wildkrautbekämpfung vorgestellt: den Weedmaster eL. Diese elektrisch betriebene Maschine bietet eine effiziente und umweltfreundliche Lösung für die Beseitigung von Wildkraut auf allen Flächen. Die Van de Haar Group, ein regionaler Dienstleister für Außenflächen in Wekerom, Gelderland, hat eine lange Tradition in der Wildkrautbekämpfung mit heißem Wasser. Im Herbst 2021 erweiterten sie ihren Maschinenpark um den leisen und leistungsstarken Weedmaster eM, der durch Akkutechnik angetrieben wird. Schon damals war das Feedback positiv: „Diese Maschine funktioniert genau wie gewünscht und war dabei genauso effektiv in der Wildkrautbekämpfung wie die Verbrennermaschinen, die wir in diesem Bereich einsetzen“, erinnert sich Geschäftsführer Peter van de Haar. Doch der niederländische Wildkrautexperte hatte auch Innovationsvorschläge für den Hersteller Waterkracht: „Ich brauchte einen Heißwasser-Wildkrautbekämpfer, der die doppelte Kapazität aufweist, sodass wir zwei Mitarbeiter gleichzeitig damit arbeiten lassen können.“

Weedmaster eL – eine konsequente Weiterentwicklung Waterkracht ging auf die Vorschläge ein und entwickelte zwei Jahre später den

Ein kraftvoller Brenner sorgt dafür, dass Wildkraut schnell beseitigt ist.

Weedmaster eL. Äußerlich sieht die Maschine genauso aus wie ihr „älterer kleiner Bruder“, ist allerdings eine komplette Weiterentwicklung mit der gewünschten, erhöhten Kapazität. So umfassen die Neuerungen eine weitere technische Steuerung, Brenner und genug Akkupower, um die zwei Wasserpumpen und Haspeln der Hochdruck-HeißwasserSprühlanzen zu betreiben. Diese ermöglichen eine effizientere Arbeitsweise und erhöhte Flexibilität, denn nun können zwei Personen gleichzeitig Wildkraut bekämpfen oder die Kapazitäten des Geräts für die Hochdruckreinigung nutzen. Wie vom Kunden gewünscht, verfügt die Maschine über die doppelte Kapazität bei einer konstanten Temperatur. Als Antriebsquelle lässt sich u. a. ein umweltfreundlicher, fossilfreier Kraftstoff Die Maschine bietet genug Akkupower, um die zwei Wasserpumpen und Haspeln der Hochdruck-HeißwasserSprühlanzen zu betreiben.

einsetzen, der die CO2-Emissionen um bis zu 89 Prozent reduziert. Zudem ist das Arbeiten mit der Maschine nahezu geräuschlos, was den Einsatz in städtischen Gebieten zu jeder Tageszeit ermöglicht. Aufgrund der leistungsstarken Akkus bietet den Weedmaster eL genug Power für einen Arbeitstag. Die Mobilität wird durch einen robusten Gabelstaplerrahmen gewährleistet, der auch als Dreipunktanbau in einem Hebegerät erhältlich ist. Insgesamt eine gute Ergänzung, wie van de Haar erklärt: „Wir sind mit diesem System zufrieden, da es uns ermöglicht, Wildkraut an schwierigen Stellen auf und um die Pflasterung herum zu entfernen. Ich habe das Gefühl, dass Waterkracht auch der einzige Hersteller ist, der den nachhaltigen Akku-Einsatz bei einer Maschine wie dem Weedmaster als sinnvoll erachtet.“

www.waterkracht.de In Zusammenarbeit mit der Van de Haar Group hat Waterkracht eine Neuerung im Bereich der Wildkrautbekämpfung vorgestellt: den Weedmaster eL.

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TS INDUSTRIE GMBH

Häcksler-Hersteller bietet Handels- und Servicepartnern Mehrwert durch neue Website Der Kempener Hersteller TS Industrie ist nicht nur durch Scheibenrad- und Ro­ torhäcksler als innovatives Unternehmen bekannt, sondern präsentiert auch seine Website in neuem Design. Diese zeichnet sich durch eine sehr große Benutzerfreundlichkeit, eine klare Navigation und schnelle Ladezeiten aus. TS Industrie bietet allen Handels- und Servicepartnern einen exklusiven Händlerbereich, hinter dem sich u.a. ein Webshop für Ersatzteile befindet. Dabei lag das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung auf einer unkomplizierten Bedienung und der einfachen Suche nach dem geeigneten Ersatzteil. Kunden wählen die infrage kommende Maschine aus, suchen das Ersatzteil ent-

Die neue Website von TS Industries bietet auch einen speziell entwickelten Händlerbereich.

weder über die Artikelnummer oder wählen dieses in der Explosionszeichnung aus. Der Vorteil liegt ganz klar in der Darstellung und Einfachheit. Mit einem Klick auf das richtige Ersatzteil in der Explosionszeichnung lässt sich ein Warenkorb füllen und die Bestellung mit wenigen Klicks abschließen.

Bereits im Januar wird TS Industrie mit weiteren interessanten Funktionalitäten an den Start gehen, die den Prozess des GarantieManagements und die Registrierung der Maschinen digitalisieren.

www.ts-industrie.eu

HUNKLINGER ALLORTECH GMBH

Zum 30-Jährigen: Die dritte Generation Hunklinger-Zangen für Wyker Tiefbau Der gut eingesessene Betrieb Wyker Tiefbau GmbH & Co. KG auf der Insel Föhr feiert 2024 sein 30-jähriges Jubiläum. Aufgrund des beschränkten Einsatzgebietes auf der Insel überrascht es wenig, dass Kay Christiansen sich und sein 25-köpfiges Team als Allrounder beschreibt. Von der Herstellung von Friesenwallen über die Gestaltung von Privatgärten bis zur 6.000 m² großen Pflasterfläche verwandelt Wyker Tiefbau so manchen Landstrich der ­Nordseeinsel. Eine große Fläche, auf der der verschiebesichere EINSTEIN Pflasterstein Basalit Plus Format 21/14/10 verlegt werden sollte, war ausschlaggebend für die dritte Generation Hunklinger Pflaster-Verlegezangen im Hause Wyker Tiefbau. „Auf der Nordbau hatten meine Jungs die neue HP30 kennen gelernt“, so der Geschäftsführer. „Sie sorgten dafür, dass ich mich gleich am nächsten Tag selbst überzeugte.“

Kräftigere Verschiebeeinheit und flexible Ansetzrollen Lorenz Hunklinger, Geschäftsführer der Hunklinger allortech GmbH hebt besonders die um 30 Prozent kräftigere Verschiebe-

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einheit des Pflastergreifs HP30-profi-twist sowie seine robusteren Verschiebearme hervor. Die Dauer des Greifzyklus kann durch Einstellung verkürzt werden und die Ansetzrollen lassen sich jeweils an bis zu vier Positionen anbringen. Zwei Randsteinauflagen an der Rückseite der Klemmeisen ermöglichen das saubere Anlegen an Tiefbordsteinen, wie es bei Parkplatz-Stellflächen typisch ist. Hierbei basiert die Stein-Abdrückeinheit ADE auf einem neuen Wirkungsprinzip, das die Abdrückkraft und damit die Verlegequalität optimiert. Ein zweites Steuerprogramm steigert die Flexibilität im vielfältigen Verlegeeinsatz. Geeignet ist der Pflastergreif HP30 für Bagger ab circa drei Tonnen. Direkt im Anschluss an die Nordbaumesse stellte das Wyker-Team das Ausstellungsstück auf die Probe. So kam der Mit dem neuen Pflastergreif HP30profi-twist wird das Pflasterverlegen vereinfacht.

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Pflastergreif HP30-profi-twist auf der großen Baustelle mit dem anspruchsvollen Basalit Plus zum Einsatz.

www.hunklinger-allortech.com


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FIEDLER MASCHINENBAU UND TECHNIKVERTRIEB GMBH

Neuer Frontausleger FFA 441 für kompakte Geräteträger Der Frontausleger FFA 441 ist eine Erweiterung der Fiedler-Frontausleger-Baureihen, der für schmale Kommunalfahrzeuge bestimmt ist. Denn eine schmale Durchfahrtsbreite von 1,70 Meter wird durch den Verschubrahmen mit einer Länge von eben 1,70 Meter erreicht. Dieser Verschubrahmen besitzt dabei einen effektiven Seitenverschub von 1,25 Meter. Eine Verbesserung der Sichtverhältnisse für den Fahrer Für Stabilität und Beweglichkeit sorgen nachstellbare Prismenführungen am Schiebeteil als auch hochfeste Bronzebuchsen in den Gelenken.

bzw. Bediener sowie eine ebenso kompakte Transportstellung vor dem Fahrzeug ergeben sich durch die niedrige Bauform des Frontauslegers. Standardmäßig verfügt der FFA 411 über das Schnellwechselsystem SWS – zum schnellen und problemlosen Wechseln sowie stufenlosen Drehen des Arbeitswerkzeuges um bis zu 360 Grad. Es steht eine umfangreiche Auswahl an Arbeitswerkzeugen für den FFA 441 zur Verfügung wie Astschere, Erdbohrer, Flachmähkopf,

Grabenfräse, Heckenschere, Leitpfostenwaschbürste, Schlegelmähkopf, Stubbenfräse oder Wildkrautbürste.

Rechts- oder Linksarbeit nach kurzer Umbauzeit möglich Die maximale Auslageweite ab Fahrzeugmitte beträgt circa 4,65 Meter beim Arbeiten mit dem Flachmähkopf FFMK 1250. Rechts- oder Linksarbeit ist wie bei allen Frontauslegern möglich, die Umbauzeit hierfür liegt unter fünf Minuten. Für Sicherheit sorgt die beidseitig wirkende hydraulische Anfahrsicherung (je 30 Grad) mit Gasfederspeichern und selbsttätiger Rückstellung. Für Stabilität und Beweglichkeit sorgen nachstellbare Prismenführungen am Schiebeteil als auch hochfeste Bronzebuchsen in den Gelenken. Die Langlebigkeit wird durch die spezielle Farbgebung (alle Teile sind gestrahlt und nach Korrosionsschutzklasse C5 behandelt) gewährleistet. Übrigens: alles Made in GERMANY – von der Entwicklung über Erprobung, Fertigung bis hin zum An- und Aufbau bzw. Versand.

www.fiedler-maschinenbau.de

MILLER & WILHELM GBR

MS Grader Bull: jetzt auch in 2,50 Meter Breite So schön der Winter ist, er hinterlässt leider jedes Jahr wieder Schäden an der Infrastruktur, z. B. auf wassergebundenen Wegedecken. Im Frühjahr müssen viele Kommunen, aber auch Baufirmen ihr Baustellennetz wieder in Ordnung bringen. Oftmals wird hier zu lange gewartet und die Schäden sind größer als sie sein müssten. Dabei ist der Unterbau der Wege nach den Winterschäden meistens noch in Ordnung und kann schnell wieder saniert werden. Hier bietet die Miller & Wilhelm GbR ein Produkt, das Abhilfe schafft: Mit dem MS Grader Bull lassen sich wassergebundene Wege schnell und einfach reparieren. Die Besonderheit liegt hierbei in der V-Form des Geräts, durch die überschüssiges Material gesammelt und die Löcher im Weg aufgefüllt werden. Neben einer zügigen Reparatur sparen Anwender so außerdem viel Material und Zeit.

Mehr Werkzeugbreite für effektiveren Einsatz Neuerdings wurde das innovative Anbaugerät ebenfalls in einer Breite von 2,50 Meter für Großmaschinen konzipiert (Kat 2 u. 3). Damit wollen die Konstrukteure vor allem Baufirmen eine Möglichkeit bieten, ihr Wegenetz auf dem Betriebsgelände, auf Baustellen und Zufahrten unkompliziert zu sanieren und zu erhalten. Besonders Wege, auf denen höhertonnigere Fahrzeuge unterwegs sind, sollten schnell wieder instandgesetzt und in einem guten Zustand erhalten bleiben, weil Schlaglöcher und eine schlechte Straßenqualität Schäden am Fahrzeug sowie am Fahrer nach sich ziehen. „Selbst sehr beanspruchte Straßen sind mit wenig Aufwand in einem guten Zustand zu halten“, erklärt Christian Wilhelm von der Herstellerfirma Miller & Wilhelm GbR.

Das Resultat: Gesündere Fahrer, deutlich weniger Reparaturtermine an den eigenen Fahrzeugen und mehr Zeit, sich mit den aktuellen Aufgaben zu beschäftigen.

www.ms-grader.de

Mit dem MS Grader Bull von der Miller & Wilhelm GbR können Wege schnell, unkompliziert und vor allem ohne große Materialeinbringung wiederhergestellt werden.

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TRAKTOREN / GERÄTETRÄGER & NUTZFAHRZEUGE

Zur Erprobung des Fahrzeugs hat die Autobahn GmbH einen stillgelegten Autobahnabschnitt in Oberfranken zur Verfügung gestellt.

DAIMLER TRUCK AG

Unimog mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor: Projekt „WaVe“ im Test Mercedes-Benz Special Trucks hat einen Unimog-Geräteträger-Prototypen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor im Realbetrieb getestet. Der Unimog ist ein Versuchsfahrzeug, mit dem erforscht wird, unter welchen Bedingungen die Wasserstoffverbrennung als sinnvolle Ergänzung zu batterieelektrischen und brennstoffzellenbasierten Antrieben umsetzbar ist. Auf einem stillgelegten Autobahnabschnitt zwischen Bayreuth und Bamberg haben die Ingenieure beim Mähen des Grünstreifens, bei Beschleunigungsfahrten und beim Tanken an einer öffentlichen Zapfsäule Messdaten erhoben, die für die weitere Fahrzeugentwicklung genutzt werden. Mitarbeiter der Autobahn GmbH begleiteten die Tests. Eine praktische Erprobung bei niedrigen Temperaturen und abwechs-

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lungsreicher Topografie ist ein wichtiger Schritt im laufenden Entwicklungsprojekt „WaVe“, bei dem 18 Partner gemeinsam am Antriebskonzept des Wasserstoff-Verbrennungsmotors arbeiten. Franziska Cusumano, Head of MercedesBenz Special Trucks und Custom Tailored Trucks, kommentiert: „Wir sind sehr zufrieden mit dem aktuellen Entwicklungsstand des Versuchsfahrzeugs. Nach gut zwei Jahren Projektlaufzeit sind wir bereits mit einem ersten einsatzfähigen UnimogPrototypen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor in der Praxiserprobung. Tests mit Mitarbeitern der Autobahn GmbH in Oberfranken sind für uns besonders wertvoll, weil wir hier wichtiges Feedback aus der Praxis direkt in unsere Entwicklung einfließen lassen können.“

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Das Prototypenfahrzeug mit umgerüstetem Motor Das Mercedes-Benz Unimog Versuchsfahrzeug basiert auf dem Unimog Geräteträger U 430. Für den alternativen Antrieb durch Wasserstofftechnologie ist ein speziell umgerüsteter Gasmotor mit Tank-, Sicherheits- und Überwachungssystemen und Messtechnik eingebaut. Bei der Wasserstoffverbrennung im Motorraum entsteht Wasser, das als heißer Wasserdampf über den Auspuff entlassen wird. Radstand und Pritschenlänge sind so bemessen, dass die Wasserstofftankbehälter hinter der Fahrerkabine montiert werden konnten. Vier TÜV-geprüfte 700-Bar-Hochdrucktanks fassen insgesamt etwa 14 kg gasförmigen Wasserstoff. Sie sind zu zwei Doppeltanks zusammengefasst, die mit jeweils einem


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Tanksteuergerät unabhängig voneinander betrieben werden. In einer nächsten Entwicklungsstufe soll das Volumen erhöht werden, um einen regulären Arbeitstag abdecken zu können. Der Motor leistet etwa 290 PS / 1.000 Nm und ist dabei laut Hersteller wahrnehmbar leiser als das Dieselpendant. Um im Arbeitsbetrieb weitere Erkenntnisse zu gewinnen, wurde der Prototyp mit einem Frontmähgerät mit zwei Mähköpfen ausgestattet.

„WaVe“: Schulterschluss z­ wischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft Die Entwicklung des Versuchsfahrzeugs mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor findet im Rahmen des öffentlich geförderten Projekts „WaVe“ statt. Dieses vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Vorhaben wird von 18 Partnern aus Industrie und Wissenschaft gemeinschaftlich umgesetzt und begann im Juli 2021. Ziel des WaVe-Projekts ist es, zu prüfen, inwiefern der konventionelle Dieselmotor als Multi-Energieverteiler für den Fahrantrieb und alle Nebenabtriebe durch einen wasserstoffbetriebenen Verbrennungsmotor ersetzt werden kann. Fokus von Daimler Truck liegt prinzipiell auf batterieelektrischen Antrieben und wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen. Neben diesen beiden Technologien kann die Wasserstoffverbrennung eine weitere Option für die Dekarbonisierung des Antriebsstrang-Port-

Betankung des Unimog-Prototyps mit gasförmigem Wasserstoff an einer öffentlichen Tankstelle. Mercedes-Benz Special Trucks hat einen Unimog-Geräteträger-Prototypen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor im Realbetrieb getestet.

folios von Daimler Truck sein. Erste Ergebnisse aus dem WaVe-Projekt zeigen, dass für spezielle Anwendungen der Wasserstoff-Verbrennungsmotor eine sinnvolle, komplementäre Lösung sein könnte. Gerade für den Unimog könnte sich diese Variante aufgrund des limitierten Bauraums und der erforderlichen hohen Leistung im Arbeitseinsatz als zukunftsfähige Antriebsart erweisen. Nach dem ersten erfolgreichen Praxiseinsatz bleibt dem Entwicklungsteam eine restliche Projektlaufzeit von sechs Monaten, um weitere Anpassungen und Verbesserungen vorzunehmen. Eine Weiterführung des Projekts hält Günter Pitz, Leiter der PowertrainEntwicklung bei Mercedes-Benz Special Trucks, für sinnvoll: „Das Antriebskonzept der Wasserstoffverbrennung kann als

Blaupause für leistungsintensive Anwendungen im Sonderfahrzeugbereich dienen. Auf Baustellen, im kommunalen oder im landwirtschaftlichen Bereich könnte damit sehr schadstoffarm gefahren und gearbeitet werden. Um bei solchen Fahrzeugen die Serienreife zu erreichen, braucht es auch weiterhin finanzielle Planbarkeit durch gezielte Förderung.“

www.daimlertruck.com

IK MASCHINENBAU

Unterfahrschutz UFS-leicht: Traktoren bei Dunkelheit besser wahrnehmen Alle Verkehrsteilnehmer und Hindernisse zu sehen und ihre Abmessungen richtig einzuschätzen, ist der sicherste Weg, Unfälle zu vermeiden. Insbesondere in der Dunkelheit ist dies bei Traktoren jedoch oft nicht so leicht. Die innensitzenden Hauptscheinwerfer machen es in der Realität sehr schwer, die tatsächliche Breite von Treckern richtig zu beurteilen. Der Unterfahrschutz UFS-leicht ist aus diesem Grund mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet, die sich auf die gesamte Breite verteilt. Dazu ist er in einer auffälligen Farbe lackiert, um die Wahrnehmung zu gewährleisten. Bei einem leichten Unfall verringert oder verhindert der UFS-leicht Schäden an Achsen und Aufhängung. Bei schweren Unfällen

Bei einem leichten Unfall verringert oder verhindert der Unterfahrschutz Schäden an Achsen und Aufhängung. Bei schweren Unfällen nimmt er einen Teil der Aufprallenergie auf und leitet diese ab.

nimmt er einen Teil der Aufprallenergie auf und leitet diese ab. Hierdurch reduziert er das Risiko von schweren Verletzungen bei den Unfallbeteiligten. Zusätzlich kann der Unterfahrschutz auch noch mit Kfz-Warnmarkierungen ausge-

stattet und auch in anderen Farben lackiert werden. Ebenfalls ist auch eine rote LED-Beleuchtung für den Heckeinsatz möglich.

www.ik-maschinenbau.de

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AGCO DEUTSCHLAND GMBH

Effiziente Fertigung – Valtra erweitert Stammwerk in Suolahti Jüngste Investitionen in das Valtra Werk in Mittelfinnland ermöglichen einen optimierten Kundenservice durch Fertigungseffizienz und bessere Arbeitsbedingungen für viele der 1.200 Mitarbeiter. Die auffälligste Veränderung ist die neue 2.000 m2 große Lackiererei. Dieses beeindruckende Gebäude befindet sich direkt neben der Hauptmontagelinie. Sie gewährleistet die hohe Qualität der fertigen Lackierung und steigert die Prozesseffizienz. In der neuen Anlage bringen fahrerlose Transportwagen (FTS) die montierten Traktorrahmen von der Montagelinie zur neuen Lackiererei. Die Rahmen werden aufgehängt und von Hängeförderern transportiert. Diese hängende Beförderungsmethode und der zusätzliche Platz im neuen Gebäude ermöglichen effizientere Wasch-, Trocknungs-, Lackier- und Grundierungsprozesse. 1969 war die ursprüngliche Lackiererei gebaut worden und befand sich in der Hauptmontagehalle. Obwohl sich die Lackiertechnik im Laufe der Jahre weiterentwickelt hat, war sie groß genug, um die neuesten Valtra-Traktoren mit hoher Leistung – die Q- und S-Serie – unterzubringen. Durch die Verlegung der Lackiererei kann das Team seine Kunden besser bedienen, da die Produktion beschleunigt und die Kapazität erhöht wurden. Diese Änderung verbessert auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter im Montagewerk, da Lärm, Hitze und Feuchtigkeit – wie in der alten Lackiererei – beseitigt wurden.

automatisierte Fertigungssystem Flexible Manufacturing System (FMS) 5, das mit dem Materiallager und den hochmodernen Bearbeitungszentren verbunden ist. Dieses neue System gewährleistet eine gleichbleibende Qualität – bei mehr Kapazitäten. Drei zusätzliche Bearbeitungszentren werden das FMS Anfang 2024 vervollständigen. Tiina Herlevi, Director of Manufacturing Valtra EME, unterstreicht die Bedeutung einer sicheren, zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Produktion in Suolahti: „Wir investieren in Technologien, die die Produktqualität und den Produktionsausstoß für unsere Kunden verbessern und gleichzeitig die Sicherheit und die Arbeits-

Mehr Kapazität und Effizienz für die Übertragungsanlage Außerdem wird ebenfalls in Suolahti das Getriebewerk erweitert und modernisiert. Es stellt derzeit Getriebe für die N- und T-Serie her und liefert Lastschaltgetriebe für den südamerikanischen Markt sowie Getriebekomponenten für andere AGCOStandorte. In Zukunft werden auch die AGCO-CVT-Getriebe für die Q- und S-Serie in Finnland hergestellt. Ein neuer Getriebeprüfstand, der speziell für die Getriebe der Q- und S-Serie eingerichtet wurde, ermöglicht es, mehr Traktoren mit hoher Leistung herzustellen, um die wachsende Nachfrage zu erfüllen. Zu den weiteren jüngsten Investitionen zur Verbesserung gehört das neue

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Auffälligste Veränderung ist die neue 2.000 m2 große Lackiererei. Sie gewährleistet die hohe Qualität der fertigen Lackierung und steigert die Prozesseffizienz. In der neuen Anlage bringen fahrerlose Transportwagen (FTS) die montierten Traktorrahmen von der Montagelinie zur neuen Lackiererei.

bedingungen für unser Team erhöhen. Durch die verstärkte Automatisierung und Präzisionsbearbeitung können unsere Mitarbeiter in einer saubereren und ruhigeren Umgebung arbeiten.“

Effizientere Entwicklungsund Forschungsprozesse Von beschleunigten Testergebnissen profitieren die Ingenieurteams von Valtra, wenn in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 ein brandneues Validierungszentrum eingeweiht wird. Das 850 m2 große Gebäude mit vollständiger Klimakontrolle ermöglicht es, ganze Traktoren und einzelne Module wetterunabhängig unter extrem heißen und kalten Bedingungen sowie verschiedenen


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Luftfeuchtigkeitsstufen zu testen. „Das neue Validierungszentrum macht die Entwicklungs- und Forschungsprozesse effizienter, was für unsere Kunden und Mitarbeiter

gleichermaßen von Vorteil ist. Bald können wir hier in Suolahti die Traktormodule das ganze Jahr über unter Last und extremen Temperaturen testen. Diese Änderung beschleunigt die Entwicklung und das Testen zukünftiger Energiequellen und -technologien bei extremen Temperaturen oder von Technologien für das Wärmemanagement der Kabine“, kommentiert Henry Palonen, Direktor für Technik bei Valtra. Während Werksführungen und Besichtigungen können spezielle Gruppen viele dieser jüngsten Verbesserungen aus Valtra investiert massiv in sein Stammwerk im finnischen Suolahti. erster Hand begutachten, u. a.

das kürzlich renovierte Besucherzentrum und den Shop im Atrium-Gebäude. Zusätzlich gibt es das renovierte Unlimited-Studio zu sehen, das sich neben der Zugstrecke befindet, auf der die Traktoren das Werk verlassen, oder auch das AGCO-RemanZentrum, das überholte Motoren, Getriebe und Teile an Kunden liefert. Valtra arbeitet weiter an der Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion. Seit 2022 wird das Werk mit 100 Prozent erneuerbarer Energie betrieben. Und Valtra verwendet seit mehr als fünf Jahren erneuerbaren Diesel bei Tests sowie für die Erstbefüllung der Traktoren.

www.valtra.de

CNH DEUTSCHLAND GMBH

STEYR zeigt auf Fachmesse Einsatzmöglichkeiten seiner Traktoren weit über kommunale Aufgaben hinaus Anlässlich einer Fachmesse im Military Engineering Centre of Excellence (Kompetenzzentrum für Pionierwesen) in Ingolstadt hat STEYR Anfang Dezember seine Leistungsfähigkeit in der Fertigung maßgeschneiderter Traktoren für spezialisierte Sektoren unter Beweis gestellt. Dazu präsentierte das Unternehmen zwei speziell adaptierte Modelle seiner Terrus-CVT-Baureihe, den 6300 mit 313 PS und das Flaggschiff-Modell, den 6340 mit 340 PS, sowie deren multifunktionale Einsatzmöglichkeiten. Der 6300 war mit einer gepanzerten Kabine der österreichischen Firma Achleitner Fahrzeugbau ausgestattet, eine Option, die auch für den 6340 verfügbar ist. Diese Fahrzeuge richten sich an Kunden aus Militär, Brandbekämpfung und anderen Hochrisikosektoren, in denen für bestimmte Aufgaben die Leistungsfähigkeit und die Vielseitigkeit eines Traktors erforderlich sind.

Hohes Schutzniveau Achleitner lieferte Maschinen mit gepanzerter Kabine bereits an das Österreichische Bundesheer aus. Diese Kabinen wurden gemäß dem Standard NATO STANAG 4569 getestet und erfüllen die Vorgaben der Schutzklasse Level 3. Das heißt, sie halten der kinetischen Energie von 7,62 × 51-mmGeschossen sowie von 155-mm-HE-Munition (Sprenggranaten) aus einer Entfernung von 60 Metern und auch Explosivpanzerminen mit acht kg TNT stand. „Unser Ziel war es, diesem besonderen Kundenkreis die

STEYRs verstärkte Kabinen halten der kinetischen Energie von 7,62×51-mmGeschossen sowie von 155-mm-HE-Munition (Sprenggranaten) aus einer Entfernung von 60 Metern sowie auch Explosivpanzerminen mit acht kg TNT stand.

Multifunktionalität und Vielseitigkeit der STEYR-Traktoren zu demons­trieren“, berichtete Marco Otten, Steyr Europe Business Manager Specialized Business.

Forum für den erweiterten ­Erfahrungsaustausch Der für alle Fachleute auf dem Gebiet der Militärtechnik offene Industry Day bot Verteidigungsexperten aus NATO-Gremien und NATO-Ländern eine Plattform, um mit potenziellen Zulieferfirmen in Kontakt zu treten. Wiederum hatten die Firmen Gelegenheit, ihre Bekanntheit bei diesem Teilnehmerkreis zu steigern sowie Erfahrungen und Wissen auszutauschen, um auf dieser Grundlage ihre Fähigkeiten, Produkte und Serviceleistungen für spezielle Einsatzbereiche weiterzuentwickeln. Sehr breit gefächert waren die Themen der Veranstaltung und umfassten neben Pioniersystemen beispielsweise auch den Schutz der Streitkräfte, ballistische Verteidigungsbar-

rieren, Notbeleuchtungs- sowie Rettungs-, Bergungs- und Evakuierungssysteme, Fahrzeuge, Lkw und Transportsysteme sowie Maschinen für Erdbewegung und Bergbau. „STEYR-Traktoren haben sich einen guten Ruf für ihre Vielseitigkeit in diversen Sektoren wie dem Agrar-, Forst- und Kommunalbereich erworben. Die harten und herausfordernden Bedingungen bei militärischen Operationen stellen jedoch das wohl anspruchsvollste Einsatzgebiet dar. Die Messe bot uns kürzlich die Chance, die breite Palette an Fähigkeiten zu präsentieren, die wir in Kooperation mit unseren Partnerfirmen realisieren können. Zu unserer Freude war das Echo der Fachleute aus dem Verteidigungssektor überaus positiv“, so Otten abschließend.

www.steyr-traktoren.com

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ARGO TRACTORS S.P.A.

Italienischer Hersteller triumphiert mit Landini und McCormick doppelt bei „Tractor Of The Year 2024“ Doppelter Erfolg für Argo Tractors bei der Verleihung des „Tractor Of The Year 2024“, dem renommierten internationalen Preis für Spitzenleistungen in der Landtechnik, der Mitte November in Hannover verliehen worden war. Das Familienunternehmen mit Sitz in Fabbrico (Reggio Emilia, Italien) war in zwei Kategorien nominiert und triumphierte in beiden: Der Landini Rex 4-120GT RoboShift Dynamic setzte sich in der Kategorie Best of Specialized durch, während der McCormick X5.120 P3-Drive als Best Utility ausgezeichnet wurde. „Dies ist eine große Anerkennung“, kommentierte jüngst der Präsident von Argo Tractors, Valerio Morra. „Sie belohnt und bestätigt das Engagement unseres Konzerns, Traktoren auf dem neuesten Stand der Technik zu bauen, die in der Lage sind, die Bedürfnisse der Anwender und unserer Umwelt voll und ganz zu erfüllen. Der Schwerpunkt dabei liegt auf Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung. An diesem besonderen Tag möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Unternehmens bedanken, welches trotz seines globalen Wirkungskreises stets den Geist eines Familienbetriebes bewahrt hat. Das ist eine unserer Stärken, auf die wir stolz sind.“

Wichtigste Neuheit: Getriebe P3-Drive inklusive Kriechgang „Kompakt, robust, vielseitig und vernetzt: Der McCormick X5.120 P3-Drive ist der ideale Traktor für den täglichen Einsatz im Betrieb.“ Mit dieser Begründung wurde der

McCormick X5.120 P3-Drive zum Sieger in der Kategorie „Best Utility“ gekürt. Die wichtigste Neuheit ist das neue Getriebe P3-Drive: 36+12 oder 48+16 mit Kriechgang, vollständig in den Werken von Argo Tractors entwickelt und produziert, ermöglicht die Kombination von drei Lastschaltstufen (HML) mit vier automatisierten Gängen für jeden Bereich und bietet zwölf automatisch geschaltete Übersetzungsverhältnisse. Alles wird bequem über den ergonomischen Joystick SmartPilot gesteuert, wobei die Funktion Auto PowerShift (APS) sowohl für den Feldeinsatz (AutoField) als auch für den Straßentransport (AutoRoad) genutzt wird. Ausgestattet mit einem 3,6-LiterVierzylinder-16-Ventil-FPT-F36-Motor der Abgasstufe V, bietet die Baureihe 95 bis 114 jederzeit abrufbare PS und ein maximales Drehmoment von 395 bis 460 Nm – alles gekonnt verpackt in einem Kompakttraktor mit einem Radstand von 2.354 mm. Weitere Besonderheiten sind zum einen das Advanced-Driving-System+, welches terrainunabhängig die Lenkfunktionen stabilisiert. Zum anderen die Kombination aus gefederter Achse und Kabine, die einen hohen Fahrerkomfort gewährleistet. „Mit dem Landini Rex4-120 GT Roboshift Dynamic hat Argo Tractors die Messlatte für Spezialtraktoren für den Wein- und Obstbau höher gelegt“, heißt es in der Begründung für die Auszeichnung Best of Specialized 2024, in der die wichtigsten Merkmale des Roboshift-Getriebes hervorgehoben werden: 48 Vorwärts- und 16 Rückwärtsgänge mit elektrohydraulischer Wendeschaltung und vier vollständig automatisierten Lastschalt­ stufen und HML, die dank des intuitiven SmartPilot-PlusJoysticks, der die Bedienelemente für Fahr- und Arbeits-

Der Landini Rex 4-120GT RoboShift Dynamic wurde als „Best of Specialized“ auf der AGRITECHNICA zum „Tractor Of The Year 2024“ gewählt.

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vorgänge zusammenfasst und sich auf der neuen verstellbaren Multifunktionsarmlehne befindet, im automatischen oder sequenziellen Modus betrieben werden können. Die Dynamic-Version umfasst die Option des autonomen Lenksystems, das mithilfe integrierter Sensoren ein automatisches Parallelfahren zwischen den Reihen ermöglicht. Das Advanced-Driving-System ist geeignet, um Unebenheiten im Gelände zu absorbieren und optimiert die Arbeit auf dem Feld und auf der Straße.

Hersteller: Komfort geht über Klassenstandard hinaus Er ist der erste Spezialtraktor mit einer gefederten Kabine, die zusammen mit der einstellbaren hydraulisch gefederten Vorderachse für einen Komfort sorgt, der laut Hersteller über den Klassenstandard hinausgeht. Die Effizienz des Traktors in Bezug auf hohe Leistung, niedrigen Kraftstoffverbrauch und reduzierte Emissionen, die durch den 2,9-Liter-Vierzylinder-Deutz-AGMotor der Stufe V gewährleistet werden, wird ebenfalls sehr gelobt. Abgerundet wird das Paket durch das ISOBUS-System für die Verwaltung von Anbaugeräten, das LandiniFleet-&-Remote-Diagnostic-Management (Fernwartung und aktive Fehlerbehebung) und die Farmmanagement-Lösung LandiniFarm. „Die Jury ,Tractor of the Year‘ hat die einzigartigen Eigenschaften unserer Produkte, die dank der außergewöhnlichen Arbeit im Unternehmen und des Engagements unserer F&E-Abteilung immer auf dem neuesten Stand sind, perfekt erfasst. Die Firma Argo Tractors ist sich bewusst, weltweit eine grundlegende Rolle in der Landtechnikbranche zu spielen. Wir verfügen über konkrete Fähigkeiten und Mittel, um unsere Geschäftstätigkeit mit Entschlossenheit und Erfolg fortzusetzen, indem wir den Markt, die Kunden, die Lieferanten und die Unternehmen unterstützen und dabei stets auf Umweltverträglichkeit, Sicherheit und den Faktor Mensch achten. Diese Erfolge bestätigen die Willenskraft und die Entschlossenheit, Produkte und Dienstleistungen von hervorragender Qualität zu realisieren“, so Morra abschließend.

www.argotractors.com/de


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BÖCKMANN FAHRZEUGWERKE GMBH

Relaunch von knapp 100 Fachhändlerwebseiten Die Böckmann Fahrzeugwerke haben erfolgreich einen Relaunch ihrer knapp 100 Fachhändlerwebseiten vorgenommen. Die neuen Seiten wurden im Hinblick auf die technische Basis, das Design und die gesamte Nutzerführung komplett überarbeitet und optimiert. So soll es die verbesserte Nutzerführung dem Endkunden einfacher machen, schnell passende Angebote zu finden und sich über das Angebot beim Fachhändler vor Ort zu informieren. Besonders das Nutzererlebnis auf mobilen Endgeräten wird durch die neuen Seiten verbessert und trägt dem insgesamt veränderten Userverhalten Rechnung. Schon seit einigen Jahren bietet das Unternehmen diesen Service für seine Händler an. Sie erhalten die Möglichkeit, ihr Unternehmen auf einer eigenen Seite zu präsentieren, die online immer auf dem neusten technischen und inhaltlichen Stand ist. Im Zuge des Relaunches wurde nun nicht nur die technische Basis verbessert, sondern

Zahlreiche Optionen für Kunden

Im Zuge des Relaunches wurde nun nicht nur die technische Basis verbessert, sondern auch das Design deutlich modernisiert.

auch das Design deutlich modernisiert. Ein Mehrwert ist ein weitreichender Händler-Login Bereich, der die Verwaltung und Individualisierung der eigenen Fachhändlerseiten ermöglicht. So können jederzeit aktuelle Angebote auf der eigenen Website, im Netzwerk und auf boeckmann.­com publiziert werden. Darüber hinaus ist auch die Veröffentlichung von Anhängern auf mobile.­de spielend einfach möglich.

Interessierte können schnell und einfach die verfügbaren Anhänger, Neufahrzeuge und gebrauchten Produkte entdecken. Auf den Seiten präsentieren die Fachhändler auch ihre Mietfahrzeuge und bieten die Möglichkeit, einen Termin für die Beratung oder eine Probefahrt zu vereinbaren. Ebenfalls sind Informationen zum Wartungs- und Serviceangebot hinterlegt, und mittels Terminwunsch lässt sich schnell und unkompliziert Kontakt zu den Händlern aufnehmen. Seit Firmengründung pflegen die Böckmann Fahrzeugwerke ein langfristiges und partnerschaftliches Verhältnis zu ihren Fachhändlern in weltweit mehr als 30 Ländern. Knapp 200 Fachhändler allein in Deutschland sorgen für eine starke regionale Präsenz und bieten Anhängerkunden ein zuverlässiges und erstklassiges Beratungsund Produktangebot.

www.boeckmann.com

HENNE NUTZFAHRZEUGE GMBH

All-in-One: Vorführung der Swingo mit Sinkkastenreiniger in Unterföhring Der Kommunaltechnik-Profi Henne Nutzfahrzeuge hat die kompakte Kehrmaschine Swingo 200+ mit Sinkkastenreiniger bei der Gemeinde Unterföhring vorgeführt: ein Arbeitstag und bis zu 500 gereinigte Sinkkästen. Mit dem Sinkkastenreiniger von Allroundmaster kann ein Bediener allein das Entleeren von Straßenabläufen übernehmen. Das Anbaugerät ermöglicht es einer Arbeitskraft an einem Tag bis zu 500 Sinkkasten zu leeren, dabei kann mühelos zwischen Kehrmaschine und Sinkkastenreiniger gewechselt werden. All das passiert in der komfortablen Kabine der Maschine. Stufenloses Fahren der Swingo erleichtert das Anfahren der Sinkkästen. Mit einem Magnet wird das Hubgerüst angehoben, sodass das SaugTeleskop in den Sinkkasten eintauchen und dieser gereinigt werden kann. Nach dem Ausspülen wird das Spülwasser gereinigt. Damit muss der Wassertank auch bei längeren Fahrten nicht nachgefüllt werden.

Henne Nutzfahrzeuge hat die kompakte Kehrmaschine Swingo 200+ mit Sinkkastenreiniger der Gemeinde Unterföhring präsentiert.

Swingo 200+ als ­leistungsstarke Basis Henne wählte als Basis die selbstfahrende Kehrmaschine Swingo 200+ von Aebi Schmidt aus. Sie ist mit drei Besen ausgestattet und überzeugt durch ihre Reinigungsleistung und Effizienz. Die Kompaktkehrmaschine hat ein zulässiges Gesamtgewicht von fünf Tonnen und verfügt über einen zwei m³ großen korrosionsbeständigen Kehrgutbehälter. Durch das Koanda-Umluftsystem sowie das Druckumlauf-Wassersystem ist der Feinstaubausstoß gering. Per Knopfdruck lässt sich das Fahrwerk absenken, und eine zuschaltbare Allradlenkung ermöglicht das Befahren von engen Durchfahrten und Kurven.

Sie ist mit drei Besen ausgestattet und überzeugt durch ihre Reinigungsleistung und Effizienz.

www.henne-unimog.de

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BAUMASCHINEN / FAHRZEUGE & GERÄTE

Erfolgreiche Übergabe (von links): Florian Thumm, Simon Schall, Nicole Westermayer, Haiko Gansloser, Jürgen Voß (Bereichsleiter) (alle Leonhard Weiss Bauunternehmung, Resort Technik).

WILHELM SCHÄFER GMBH

Großauftrag: LEONHARD WEISS kauft 52 Takeuchi-Bagger In zwei Partien hat die Göppinger LEONHARD WEISS Bauunternehmung insgesamt 52 Takeuchi-Kompaktbagger gekauft. Sie gehören nun zur großen Maschinenflotte der Firma, die etwa 190 Bagger des japanischen Herstellers umfasst. „Wir analysieren immer wieder neu und entscheiden dann. Bei den Takeuchi-Baggern stimmt das Gesamtpaket aus Technik und Service und die Gesamtkostenrechnung“, sagt Jürgen Voß, Bereichsleiter Technik – Einkauf und Lagermanagement. Das jetzt gekaufte Paket beinhaltet die Bandbreite der Produkte. Angefangen beim kleinen, 1,1 Tonnen schweren

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Minibagger TB210R, über den TB235, den TB250, TB260 und den TB290 bis hin zum größten Modell, dem zehn Tonnen schweren Mobilbagger TB295W mit etlichen Maschinen. Zahlenmäßig am stärksten vertreten ist der Viertonner TB240DPF.

Schwerpunkt der neuen Maschinen ist der TB240DPF Der vier Tonnen schwere Minibagger wird von einem 37-PS-Motor angetrieben. Dabei sorgt der eingebaute Dieselpartikelfilter für niedrige Emissionen. Ebenfalls verfügt er über eine umfangreiche Grundausstattung:

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Schnellwechsler, Schwenkmotor, sehr geräumige Kabine und ein auf das individuelle Gewicht einstellbarer Fahrersitz. Serienmäßig ist die Hammerhydraulik mit einem elektrischen Umschaltventil für drucklosen Rücklauf ausgestattet. Praktisch sind die großen Wartungsklappen, die einen umfassenden Zugang zum Motorraum ermöglichen. Große Flexibilität bringt der Takeuchi-Mobilbagger TB 295 W-2. Er arbeitet mit Kraft und Präzision, die ein Deutz-VierZylinder-Motor mit 115 PS und EU-Abgasstufe V möglich macht, der außerdem noch mit einer Abgasrückführung, einem


BAUMASCHINEN / FAHRZEUGE & GERÄTE

Diesel-Oxydationskatalysator, selektivem Katalysator und aktivem Dieselpartikelfilter ausgestattet ist. Durch den Einsatz von AdBlue werden schädliche Stickoxide im Abgas reduziert. Um hydraulische Anbaugeräte schnell wechseln zu können, ist außerdem das Taklock-Schnellwechselsystem für hydraulische Anschlüsse montiert. Sehr einfach, mit zwei Handgriffen und einem „Klack“, sind die hydraulischen Anschlüsse des Anbaugerätes ge- oder entkuppelt. Der Lasthaken gehört zur Ausrüstung und natürlich ist eine Rohrbruchsicherung mit Überlastwarneinrichtung und Lasthalteventilen am Hauptarmzylinder montiert. „Wichtig ist

uns auch, dass unsere Kollegen, die mit den Baggern arbeiten, zufrieden sind. Das ist bei den Takeuchis der Fall“, sagt Simon Schall, Bereichsleiter Technik – Maschinentechnik und Instandhaltung bei LEONHARD WEISS.

25 Jahre Partnerschaft „Was zugesagt wird, wird auch eingehalten. Das zeichnet eine gute Partnerschaft aus, die seit 25 Jahren besteht. Diese haben wir mit dem Takeuchi-Händler, der Baumaschinen Schmittinger GmbH“, sagt Bereichsleiter Voß. Die Firma wurde 1979 von Richard und Brigitte Schmittinger gegründet und wird seit 2009 erfolgreich mit Katrin und

APZ 1003 XL

Georg Schmittinger in der zweiten Generation fortgeführt. Verkauf, Vermietung, Service und Reparatur sind die Geschäftsfelder und die Firma ist Takeuchi-Händler der ersten Stunde. Mittlerweile stehen den Kunden 40 Mitarbeiter, eigene Servicefahrzeuge und Transport-Lkw zur Verfügung. LEONHARD WEISS hat seinen Takeuchis ein neues Make-up verpasst. Der Oberwagen ist in Takeuchi-Grau gehalten, der Unterwagen in der Hausfarbe gelb lackiert. Das sieht dynamisch aus und passt so bestens zum Unternehmen.

www.wschaefer.de

APZ 531 HANSA - MASCHINENBAU Vertriebs- und Fertigungs GmbH

Kommunalfahrzeuge Friedhofsbagger Mehr Informationen auf:

SCAN MICH Raiieisenstraße 1 27446 Selsingen Deutschland Tel. +49 4284 - 9315 0 info@hansa-maschinenbau.de www.hansa-maschinenbau.de

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BAUMASCHINEN / FAHRZEUGE & GERÄTE

ROTOTILT GMBH

Tiltrotatoren RC1 und RC2 komplettieren Produktpalette Vor einem Jahr hat Rototilt die neue Produktserie Control auf den Markt gebracht. Mit Einführung der kleinsten Tiltrotatoren der Serie wurde die Palette komplettiert. „Darauf haben wir die ganze Zeit hingearbeitet“, erklärt Produktmanager Sven-Roger Ekström. Sämtliche Tiltrotatoren der Produktreihe RC sind damit auf dem Markt eingeführt. Den Abschluss markieren die kompakten Tiltrotatoren RC1 und RC2. Somit können nun Bagger von 1,5 bis 43 Tonnen die Control-Produkte nutzen. „Wir stellen fest, dass immer mehr Kunden die Vorteile eines Tiltrotators für kleinere Bagger entdecken“, berichtet der Produktmanager. „Diese arbeiten auf engstem Raum und die zusätzliche Flexibilität eines Tiltrotators kann da wirklich einen großen Unterschied machen. Wir freuen uns, unsere neueste Produktserie auch Anwendern anbieten zu können, die in dieser Art von Umfeld tätig sind.“ Als Verbesserung zur bisherigen R-Serie umfassen die Modelle RC1 und RC2 serienmäßig das Schnellwechsler- Sicherheitssystem SecureLock und die Zentralschmieranlage ILS. Außerdem bieten diese Modelle alle Vorteile des Steuersystems

RC System. Anwender können RC Connect somit für den Fernsupport und die neuen RC-Joysticks von Rototilt verwenden. „Anwender, die ihr Tiltrotator-System noch weiter optimieren möchten, werden sich freuen zu hören, dass RC-Joysticks und RC Connect auch für die kleinsten Bagger verfügbar sind“, so Ekström. „Sowohl diese als auch die bisherigen Optionen, die jetzt serienmäßig enthalten sind, verleihen dem System das gewisse Extra. Das ganze System wird weiter aufgewertet, sowohl in Bezug auf den Service als auch auf die Sicherheit.“

die aktuellen Vorschriften erfüllen. Daher stand dieser Punkt bei der Entwicklung der RC Tiltrotatoren niemals zur Diskussion. SecureLock ist eine innovative Lösung zum einfachen und zuverlässigen Koppeln von Anbaugeräten. Unsere Anwender sind damit auf der sicheren Seite“, so Bjuhr.

www.rototilt.de Produktserie komplettiert: Mit Einführung der Tiltrotatoren RC1 und RC2 können Bagger von 1,5 bis 43 Tonnen die Control-Produkte nutzen. (Foto: Rototilt)

Neue Sicherheitsnorm mit hohen Ansprüchen Da alle Tiltrotatoren der RC-Serie serienmäßig mit SecureLock ausgestattet sind, erfüllt die gesamte Palette die neuen Anforderungen der Norm DIN EN 474. Laut Niklas Bjuhr, dem technischen Leiter von Rototilt, hatte dies während des gesamten Projekts Priorität: „Für uns ist es selbstverständlich, dass unsere Produkte die Anforderungen des Marktes und

KOBELCO CONSTRUCTION MACHINERY EUROPE B.V.

Starker Zuwachs in wichtigem Marktsegment: Minibagger SK26SR-7 und SK28SR-7 im Bereich 2,5 bis 3,0 Tonnen Mit zwei neuen bzw. überarbeiteten Modellen erweitert der Kettenbagger-Spezialist Kobelco Construction Machinery Europe B.V. (KCME) seine Minibagger-Palette im Bereich 2,5 bis 3,0 Tonnen. Neben neuen Motoren und einer hocheffizienten Arbeitshydraulik bieten die hochkompakten Maschinen jetzt auch eine ergonomisch optimierte Fahrerkabine – der brandneue Kobelco SK26SR-7 mit knapp 2.600 kg Betriebsgewicht eignet sich sogar für den einfachen Transport auf 3,5-Tonnen-Anhängern. Minibagger sind heute immer häufiger echte Schlüsselmaschinen im Garten- und Landschaftsbau, für Versorgungsunternehmen und bei kleineren Bau- oder Industrieprojekten. Dies fordert Mensch und Maschine gleichermaßen – auch bei seinen

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kleinen Baggern setzt Kobelco deshalb jetzt konsequent auf sein Performance-X-Konzept, das überlegene Arbeitsleistungen, eine komfortable Kabine und ein verbessertes Arbeitsumfeld auf der Baustelle bietet. Dort überzeugen der SK26SR-7 und SK28SR-7 auch bei sehr beengten Platzverhältnissen und ermöglichen mit kurzen Heckschwenkradien und geringer Aufstellfläche ein effizientes Arbeiten an Mauern oder unmittelbar an Gräben.

Open-Center-Hydrauliksystem mit drei gekoppelten Pumpen Beide neuen Modelle kommen jetzt mit einem 19 kW starken Motor und einem Open-Center-Hydrauliksystem mit drei gekoppelten Pumpen daher, das gegenüber dem bisherigen System mit nur zwei

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Pumpen erhebliche Kraftstoffeinsparungen verspricht. Die große Hydraulikleistung beider Modelle lässt sich durch besser positionierte Schnellwechsel-Kupplungen jetzt noch flexibler einsetzen. Neben dem Standard-Schild bietet der SK28SR-7 optional ein schwenkbares Schild, das mit 25-Grad-Links-/Rechtsneigung oder in Schwimmstellung ein effizientes Planieren, Räumen oder Säubern des Untergrunds ermöglicht. Ein wichtiger Vorteil auf engen Baustellen ist das patentierte staub- und schalldämpfende iNDr-Kühlsystem von Kobelco. Ein 590μm-Vorfilter vor den Kühlern und dem Motorluftfilter schützt wirksam vor Verstopfungen und damit vor Überhitzung. Gleichzeitig macht die innovative Kühlluftführung den Bagger deutlich leiser


BAUMASCHINEN / FAHRZEUGE & GERÄTE

und vermeidet Gefährdungen durch heiße Maschinen-Abluft. Beide Modelle sind mit Schutzdach oder rundum-verglaster Kabine erhältlich. Dabei bleibt der SK26SR-7 mit 2.580 kg für die Standard-Kabinenversion (Schutzdach/2.420 kg) zuverlässig innerhalb der Gewichtslimite für den Transport mit 3,5-Tonnen-Anhängern, was insbesondere für Kleinbetriebe oft entscheidend ist.

3,5-Zoll-Farbdisplay liefert alle wichtigen Maschinendaten Zur Serienausstattung der PerformanceX-Kabinen zählen ein DAB-Radio mit Freisprechfunktion, ein vollgefederter, individuell einstellbarer Fahrersitz sowie zahlreiche Ablagen. Das 3,5-Zoll-Farbdisplay liefert alle wichtigen Maschinendaten inkl. Wartungsstatus und ermöglicht die schnelle Auswahl von Betriebsmodi oder Voreinstellungen der Arbeitshydraulik. Sowohl der SK26SR-7 als auch der SK28SR-7

verfügen außerdem serienmäßig über eine Klimaautomatik – ein relativ einzigartiges Merkmal für Modelle in diesem Gewichtssegment. Wesley Elverding, Kobelco Product Marketing Manager, kommentiert die Vorstellung des neuen Kobelco SK26SR-7 und das Update des SK28SR-7 folgendermaßen: „Unser Minibaggerprogramm ist bereits sehr umfangreich, aber wir haben erkannt, dass das 2,5-Tonnen-Segment weiter optimiert werden kann, um den Kundenanforderungen besser gerecht zu werden. Auch die SK26SR-7 und der SK28SR-7 bieten jetzt die Leistung und Zuverlässigkeit, für die Kobelco-Maschinen im Markt bekannt sind und heben sich über neue Merkmale deutlich von der Konkurrenz in ihren Leistungssegmenten ab.“

Mit nur rund 3.100 kg Betriebsgewicht bringt die Kabinenversion des Kobelco SK28SR-7 vollen Komfort in der Drei-Tonnen-Klasse. (Foto: Kobelco)

www.kobelco-europe.com

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BAUMASCHINEN / FAHRZEUGE & GERÄTE

BLÖMEN VERKEHRS- UND SICHERHEITSTECHNIK GMBH

Parklio-Baustellengate: Temporäre Zufahrtsbeschränkung Blömen VuS aus Gescher (Münsterland) hat als Experte für Baustellenbewachung und Parkraummanagement sein Produktportfolio um ein neues System für die Zufahrtsbeschränkung von Baustellen erweitert: Die bewährte Parklio-Schranke ist nach einer intensiven Weiterentwicklung nun auch als mobiles System erhältlich. Es handelt sich dabei um eine einfach zu montierende und robuste Lösung, um temporär die Zufahrt zu einem Gelände zu kontrollieren. Smart per App lässt sich das System steuern und digital verwalten. Große Mengen Material müssen zur Baustelle transportiert werden und unterschiedliche Gewerke sind hier tätig: Insbesondere bei Großbaustellen stellt die Regelung der Zufahrt eine wichtige – und teils aufwendige – Aufgabe dar. So sollen Transportfahrzeuge möglichst unkompliziert und ohne Zeitverzögerung auf die Fläche gelangen. Zugleich gilt es, das unbefugte Befahren des Geländes zu verhindern. Für diesen Anwendungsfall hat Blömen VuS jetzt ein mobiles und intelligentes Schrankensystem entwickelt, das auf der bewährten Parklio-Schranke basiert. Während letztere für den dauerhaften Einsatz konzipiert ist, eignet sich das neue Baustellengate auch für die temporäre Installation und für Bereiche, in denen ein solider Bodenbelag nicht vorhanden ist. Übrigens kann das neue System sowohl gemietet als auch käuflich erworben werden.

Unterschiedliche Anwendungsbereiche Die Verankerung auf einem stabilen Betonsockel ermöglicht die Installation in unwegsamem, unbefestigtem Gelände und ist so gestaltet, dass die Schranke zeitlich

Das Parklio-Baustellengate ist eine in jeder Hinsicht smarte Lösung, um temporär die Zufahrt zu einem Gelände zu kontrollieren. (Foto: Blömen VuS)

begrenzt zum Einsatz kommen kann. Dank witterungsbeständiger Technik ist zugleich eine dauerhafte, ganzjährige Verwendung möglich. Um auch nach Sonnenuntergang einwandfrei wahrgenommen zu werden, verfügt die Schranke über integrierte LED-Lichter. Individuell kann die Länge des Auslegers gewählt werden. Durch Armlängen von drei bis acht Metern bietet Blömen VuS für jeden Anwendungsbereich in der temporären Zufahrtssicherung die geeignete Lösung.

muss. Unkompliziert lässt sich verwalten, wer, wann und wie oft Zugang zu dem Gelände erhält. Zusätzlich erlaubt die Option des Park-Management-Systems die Fernsteuerung der Schranke – beispielsweise aus dem Baucontainer oder aus dem Büro. Dabei spielt die Entfernung dank RemoteZugriff keine Rolle. So kann das Öffnen der Schranke jederzeit ausgeführt und mit der Echtzeitdatenerfassung genau überwacht werden. Ein unerlaubtes Befahren des Geländes durch unerwünschte Fahrzeuge ist somit ausgeschlossen.

Smarte Steuerung Die Steuerung per App ermöglicht den Zugang für alle Befugten, ohne dass physische Schlüssel verteilt werden müssen. Dank digitaler Schlüssel kann die Zufahrt für Kunden, Lieferanten oder Kollegen einfach beispielsweise vom verantwortlichen Bauleiter verwaltet werden. Via Bluetooth kommuniziert die Parkschranke über eine App und öffnet dann dem Zufahrtsberechtigen, ohne dass dieser das Fahrzeug verlassen

Derzeit kommt das neue System bereits auf Baustellen zum Einsatz. Hier bietet Blömen VuS mit der mobilen Baustellenbewachung „Video Guard“ sowie dem Baustellengate Lösungen zur verbesserten Sicherheit an. Beide Systeme eignen sich auch für andere Anwendungsbereiche wie Events, Leerstände oder Pop-Up-Parkplätze.

www.bloemen-vus.de

BRIGADE ELEKTRONIK GMBH

Nie mehr Toter Winkel durch Kameras mit künstlicher Intelligenz Die jüngste Ergänzung des Brigade-Portfolios an Sicherheitslösungen sind KI-Kameras, die mithilfe künstlicher Intelligenz Menschen innerhalb eines vordefinierten Erfassungsbereichs erkennen und den Fahrer visuell und / oder akustisch war-

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nen, bevor es zu einer möglichen Kollision kommt. So können tote Winkel gut eingesehen werden. Dabei nutzen die KI-Systeme eine hochauflösende Kamera mit integrierter Verarbeitungsleistung, um Menschen innerhalb des Erfassungsbereichs genau

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zu identifizieren, was die Zahl der falschpositiven Warnungen deutlich reduziert. Darüber hinaus bieten sie im Vergleich zu den Vorgängermodellen eine bessere Sicht auf die Front- und Heckpartie des Fahrzeugs. Thierry Bourgeay, Senior Product


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Manager bei Brigade Electronics, kommentiert: „Die Einführung der KI-Kameras durch Brigade Electronics wird einen bedeutenden Einfluss auf die Sicherheitslandschaft von Nutzfahrzeugen haben. Ihre fortschrittlichen Funktionen und Möglichkeiten machen sie zu einem unschätzbaren Werkzeug für Flottenbetreiber und Fahrer, was dafür sorgt, dass unsere Straßen sicherer sind als je zuvor.“ John Osmant, Geschäftsführer der Brigade Elektronik GmbH, sagte: „Künstliche Intelligenz revolutioniert die Sicherheit von Flottenbetreibern und Fahrern, und unsere intelligenten Erkennungskameras sind ein gutes Beispiel dafür. Unsere KI-Kameras benötigen keine Konfigurationssoftware und sind daher schnell und einfach zu installieren. Damit sind sie ideal für stark ausgelastete Flotten in einer Reihe von Branchen, einschließlich Transport, Logistik, Baugewerbe und Personenfahrzeuge wie Busse und Reisebusse.“

Die wichtigsten Vorteile der AI Intelligent Detection Camera: • Erzeugt hochauflösende Bilder • Erkennt und warnt den Fahrer vor Personen im vorderen und hinteren toten Winkel des Fahrzeugs • Erkannte Personen werden in einem farbigen Kasten angezeigt, der auf dem HD-Kamerabild auf dem Fahrermonitor eingeblendet wird. • Bildverarbeitung und Überlagerung von erkannten Personen sind in die Kamera integriert • Plug-and-Play: AI-Kameras werden direkt an die Monitore von Brigade und, falls erforderlich, an Buzzer angeschlossen • Beinhaltet die Brigade-Select-Steckerserie • Kompatibel mit allen Brigade HD-Monitoren und MDR-Digitalvideorekordern

Die jüngste Ergänzung des Brigade-Portfolios an Sicherheitslösungen sind KI-Kameras, die mithilfe künstlicher Intelligenz Menschen innerhalb eines vordefinierten Erfassungsbereichs erkennen und den Fahrer visuell und/oder akustisch warnen, bevor es zu einer möglichen Kollision kommt.

www.brigade-elektronik.de

ENGCON GERMANY GMBH

Tiltrotator-Spezialist gewinnt wichtigen Auftrag in der DACH-Region Der schwedische Hersteller engcon hat einen großen Auftrag innerhalb der DACHRegion erhalten. Insgesamt hat der Auftrag einen Wert von zwölf Mio. SEK (Schwedische Kronen) und ist der erste Schritt in der Zusammenarbeit mit der ZD – Solution

KG, engcons neuem Vertriebspartner in der Region. Vor allem wird sich die Zusammenarbeit auf den Verkauf von Tiltrotatoren konzentrieren. „Dies ist ein strategisch wichtiger Auftrag für uns“, sagt Krister Blomgren, Hauptgeschäftsführer der

engcon Group. „Die Zusammenarbeit mit der ZD – Solution KG bedeutet, dass wir auf eine schlaue Weise unsere Marktanteile in Deutschland, Österreich und der Schweiz vergrößern, ohne unnötige Herausforderungen in unserer eigenen Verkaufs- und Herstellungsorganisation zu schaffen. Jetzt haben wir den ersten wichtigen Schritt in diese Richtung getan, was positive Signale für die Zukunft sendet“, fährt er fort. Im Oktober 2023 wurde das Kooperationsabkommen unterzeichnet und durch die Zusammenarbeit verpflichtet die ZD – Solution KG sich, engcons Tiltrotator zu kaufen und an Schnellwechslern die engcon nicht liefert, wie zum Beispiel Lehnhoff, Likuflix, System Martin und andere Wechsler zu montieren, welche in der DACHRegion häufig eingesetzt werden.

www.engcongroup.com Abb. links: Der Tiltrotator-Hersteller engcon hat einen großen Auftrag innerhalb der DACH-Region erhalten.

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KIESEL GROUP

Exklusive Vertriebspartnerschaft mit Kramer für die Umschlagindustrie Für das neue Jahr hat die Kiesel Group eine exklusive Vertriebspartnerschaft mit Kramer bekanntgegeben. Seit dem 01. Januar vertreibt die Kiesel Trade die blaue Industrielinie von Kramer für die Umschlagindustrie. Das Produktportfolio beinhaltet drei große Industrieradlader (IRL6-45, IRL10-60, IRL12-70), zwei Industrieteleskopradlader (IRL6-35T, IRL12-55T) in der Sechs- bis Zwölf-Tonnenklasse und drei IndustrieTeles­kopladermodelle (ITL45-7, ITL55-7, ITL55-9) von 4,5 bis 5,5 Tonnen Nutzlast und sieben bis neun Metern Hubhöhe. Die Umschlagindustrie umfasst u.a. Unternehmen, die für die Beseitigung, Wiederverwertung, aber auch den Umschlag von Materialien (Schrott, Holz, Papier, Hütten- und Stahlwerke, Recycling) zuständig sind. Zunächst werden die Maschinen in der DACH-Region und ausgewählten europäischen Märkten vertrieben. „Die Vertriebspartnerschaft eröffnet uns einen breiten Zugang in die Umschlagindustrie.

der Kunden sowie deren Umsetzung in Produkte, Dienstleistungen und Prozesse im Mittelpunkt unseres Handelns. Daher ist auch die Partnerschaft mit Kramer ein weiterer Baustein in unserer Strategie. Die hochwertigen Kramer Maschinen bedienen genau das definierte Kundensegment aus der Umschlagindustrie und Exklusive Vertriebspartnerschaft (von links): Toni Kiesel (Geschäftsführer Kiesel Group), Lars Kirchner (Geschäftsführer Kiesel Trade), ergänzen unser ProduktMatthias Aicheler (Vertriebsleiter Bauwirtschaft Kramer-Werke) sowie und Markenportfolio Christian Stryffeler (Geschäftsführer Kramer-Werke). perfekt. Ein flächendeckendes Vertriebs-, Miet- und Servicenetzwerk in Deutschland und Teilen Die Kiesel Trade ist Spezialist in diesem Europas sichert die Nähe zum Kunden“, Bereich und kann so ihren Kunden maßgeergänzt Toni Kiesel, Geschäftsführer der schneiderte Systemlösungen anbieten“, erKiesel Group. klärt Christian Stryffeler, Geschäftsführer von Kramer. „In allem, was wir tun, stehen die Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen www.kiesel.net

KHK-KUNSTSTOFFHANDEL CROMM & SEITER GMBH

Schluss mit Schlittern auf Schachtabdeckungen Schachtabdeckungen sind in den unterschiedlichsten Bereichen verbaut und werden dort – egal ob in Turnschuhen, Arbeitsschuhen oder barfuß – tagtäglich durch Personen betreten. Durch fehlende Rutschsicherheit kann es allerdings gerade in Kombination mit flüssigen oder pastösen Stoffen leicht zu Unfällen kommen. Abdeckungen aus Glasfaserverbundmaterial überzeugen durch ihre Oberflächenstruktur, das verwendete Harz im Material und dem sich dadurch bietenden Verdrängungsraum. Hier setzt die KHK Kunststoffhandel Cromm & Seiter GmbH direkt in der Herstellung an, um eine rutschhemmende Wirkung zu garantieren und das Betreten der Abdeckungen sicher zu gestalten. Mit dem Begriff „SRS-Unfälle“ bezeichnet der Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Spitzenverband (DGUV) den Unfallbereich der Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle. Im Jahr 2022 fielen 165.420 Vorfälle in

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diese Kategorien. Erfasst werden – neben dem Geschlecht der verunfallten Personen – auch die Arbeitsumgebung sowie der sogenannte Gegenstand der Abweichung, also der Untergrund, auf dem sich der Unfall ereignete. Mit 53 Prozent erfolgte rund die Hälfte der Unfälle auf ebenen Flächen und Fußböden. Besonders gefährlich wird es bei rutschigen Untergründen. Rund 18.600 Fälle sind beim DGUV verzeichnet, bei denen Wasser, Schnee, aber auch Öle und Fette zu Unfällen führten. Bei der Auswahl rutschsicherer Untergründe helfen Testungen nach DIN-Norm. Diese werden auch für Schachtabdeckungen angewandt.

Genormte Prüfung der Rutschsicherheit Zur Prüfung von Bodenbelägen nach DIN 51130 wird der Bodenbelag auf ein Gestell aufgebracht und mit 200 mm Motoröl pro Quadratmeter präpariert. Anschließend

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betritt eine Prüfperson mit Arbeitsschuhen den Belag. Der Winkel auf dem Gestell wird dabei immer steiler. Aus dem Neigungswinkel ergeben sich die Klassen der Rutschsicherheit. Bei der Prüfung nach DIN 51097 ist der Versuchsaufbau ähnlich. Allerdings ist die Person barfuß, der Belag wird mit Wasser benetzt. Die KHK-Schachtabdeckungen aus Glasfaserverbundmaterial sind in puncto Rutschsicherheit von unabhängigen Stellen geprüft und sowohl nach DIN 51130 als auch DIN 51097 zertifiziert. Die Abdeckungen des Unternehmens erreichen eine R11-Beurteilung. Diese beschreibt einen Neigungswinkel von 27 Grad – die Schachtabdeckungen zeichnen sich hier durch ihren erhöhten Haftreibwert und die damit einhergehende Trittsicherheit aus. Mit dem Ergebnis „V10“ wird außerdem das Verdrängungsvolumen von Reliefoberflächen kenntlich. Hier wird eine besonders hohe Rutschfestigkeit im Test ermittelt. Mit


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dem Zusatz „C“ wird die Bewertungsgruppe für den Barfußnassbereich angegeben – so können die Abdeckungen beispielsweise auch in Schwimmbädern zum Einsatz kommen.

tigstellung der Abdeckungen durch Profile, Rauheit oder Elastizität rutschsicher zu gestalten, setzt KHK direkt bei der Herstellung an und arbeitet präventiv. So werden die Beständigkeit und die Rutschfestigkeit von Beginn an sichergestellt.

gut begehbar, sondern darüber hinaus auch bei widrigen Bedingungen langlebig und haltbar. Auch schwankende Temperaturen, UV-Strahlung und Niederschläge beeinflussen die Belastbarkeit der Schachtabdeckungen nicht.

Rutschhemmung durch Zusatz in der Materialherstellung

Breites Einsatzspektrum

www.khk-karlsruhe.de

KHK Karlsruhe stellt die Schachtabdeckungen aus Glasfaserverbundmaterial mit viel Erfahrung in einem – nach eigenen Angaben – weltweit einmaligen Verfahren her. Die moderne Alternative aus hoch entwickeltem Material zeichnet sich – verglichen mit herkömmlichen Abdeckungen aus Guss, Stahl oder Beton – unter anderem durch die Oberflächenstruktur aus. Dank der Keramikzuschläge wird die rutschhemmende Wirkung der Oberfläche erzielt. Hinzu kommt die Einarbeitung eines technischen Harzes in der Schichtpress-Stoffkonstruktion. Statt das Material erst nach der Fer-

Die Kombination aus technischem Harz im Material und der Oberflächenstruktur ermöglicht nachgewiesenermaßen ein variables Einsatzfeld der FibreIndustrialAbdeckungen. Diese können sowohl im Innenbereich als auch auf Außengeländen problemlos genutzt werden. Von der Werkshalle bis zum Nassbereich zeigt sich die rutschhemmende Wirkung – die Abdeckungen tragen mit ihrer Trittsicherheit zur Unfallverhütung im Arbeitsumfeld sowie im Freizeitbereich bei. Dabei erfüllen diese weitere Bedingungen, die im Außeneinsatz nötig sind. Denn das Material ist nicht nur

Die Struktur und der Harzanteil im Material zeichnen die Schachtabdeckungen für den Einsatz im Arbeitsumfeld aus. (Fotos: KHK)

ADOLF NISSEN ELEKTROBAU GMBH + CO. KG

Mobiler VarioSign-LED-Vorwarnanzeiger Advanced PRO – Regelkonform absichern nach neuer RSA 21 Dank leistungsstarker LED-Module, vieldynamisch dargestellt werden. Die zwei LED-Vorwarnfältiger Darstellungsmöglichkeiten und aufgrund der Kompatibilität leuchten des Vorwarnzu intelligenten Steuerungssysanzeigers sind geprüft nach TL-Warnleuchten temen eignen sich die mobilen WL7. Via kombiLED-Vorwarnanzeiger von Nissen für die unterschiednierter Funk-Kabellichsten Einsatzbereiche handsteuerung Pro – von der Absicherung von Remote Colour kann Gefahrenstellen bis hin zur der ADVANCED PRO Verkehrsführung bei Events. Neu mühelos per Touchim Sortiment ist der VarioSign ADscreen auf dem FarbdisVANCED PRO. Er verfügt über play sowie über Direktwahlein einziges, durchgängiges und tasten gesteuert werden. So ist Via kombinierter FunkKabelhandsteuerung vollflächiges LED-Wechselverim Einsatz jederzeit eine sichere Pro Remote Colour Bedienung gewährleistet und kehrszeichen mit einer Anzeigekann der ADVANCED die jeweilige Arbeitsstelle im größe von 1.260 auf 2.940 mm PRO mühelos per Touchscreen auf dem Handumdrehen eingerichtet. und sichert Gefahrenstellen Farbdisplay sowie über Zusätzlich ist der VarioSign ADjeglicher Art zuverlässig und Direktwahltasten regelkonform ab, denn er erfüllt VANCED PRO kompatibel mit gesteuert werden. alle Anforderungen der neuen der leistungsstarken NissenRSA 21 und des Merkblattes Software TrafficManager und für Tafeln mit lichttechnischem Informakann problemlos mittels der webbasierten Anwendung aus der Ferne überwacht und tionsteil (M TI). Alle Texte, Symbole und gesteuert werden. Verkehrszeichen können mithilfe einer automatischen sowie manuellen Helligkeitsanpassung wahlweise statisch oder www.nissen-germany.com

Neu im Sortiment bei Nissen: der VarioSign ADVANCED PRO, der über ein einziges, durchgängiges und vollflächiges LED-Wechselverkehrszeichen mit einer Anzeigegröße von 1.260 auf 2.940 mm verfügt.

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PIRTEK DEUTSCHLAND GMBH

Arbeitssicherheit: Fokus auf Hydraulikschlauchleitungen In unserem täglichen Leben begegnen wir sowohl beruflich als auch privat einer Vielzahl von Fahrzeugen, Maschinen und Anlagen, die auf präzise Technologien angewiesen sind, um zuverlässig und sicher zu funktionieren. Ein zentraler Bestandteil sind oftmals Hydrauliksysteme, die eine effiziente und leistungsstarke Kraftübertragung ermöglichen. Dabei ist die Sicherheit und Zuverlässigkeit, insbesondere der Hydraulikschlauchleitungen, von entscheidender Bedeutung. Es stellt sich die Frage: Wie kann die Funktion dieser sicherheitsrelevanten Bauteile, die zudem einer natürlichen Alterung unterliegen, gewährleistet werden? Die Lebensdauer von Hydraulikschlauchleitungen ist nicht nur von der Qualität des Materials und der Verarbeitung abhängig, sondern auch von den inneren und äußeren Betriebsbedingungen. Einige Faktoren, welche die Lebensdauer beeinflussen, sind Betriebsdruck und -temperatur, Biegeradien, Vibrationen sowie äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, Umgebungstemperaturen oder Chemikalien.

Prüf- und Wechselintervalle Die DGUV 113-020 empfiehlt allgemein folgende Prüf- und Austauschintervalle für Hydraulikschlauchleitungen: Diese sind bei erhöhter Beanspruchung alle sechs Monate und bei normaler alle zwölf Monate zu prüfen. Hydraulikschlauchleitungen sollten spätestens nach einer Betriebsdauer von

sechs Jahren bei normaler Beanspruchung bzw. nach zwei Jahren bei erhöhter Beanspruchung ausgetauscht werden. Gesetzlich verpflichtend ist die Betriebssicherheitsverordnung. Diese schreibt vor, dass generell für jede Anlage vor der ersten Inbetriebnahme eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommen werden muss. Diese darf nur vom Betreiber selbst ausgeführt werden und muss u.a. die jeweiligen individuellen Umgebungsbedingungen berücksichtigen. Aus dieser Beurteilung ergeben sich die verbindlichen Prüf- und Austauschintervalle für jede einzelne Leitung, um Beschädigungen frühzeitig zu erkennen und Schäden zu verhindern.

Vorbeugen durch digitales Schlauchmanagement 4.0 Mit dem digitalen Schlauchmanagement 4.0 von Pirtek lassen sich die Vorgaben der Betriebssicherheitsverordnung und der DGUV Regel 113-020 erfüllen, ohne eigenen Mehraufwand und zu überschaubaren Kosten. Durch die digitale Dokumentation sind technische Daten, Fristen und Protokolle jederzeit auf einen Blick verfügbar. Zusätzlich liefert die Datenbank des Fachunternehmens automatisiert und vorausschauend Erinnerungen für kommende Sichtprüfungen und den Austausch. Gleichzeitig wird somit das Risiko eines ungeplanten Stillstandes minimiert. Die Arbeitssicherheit im Bereich der Hydraulik,

insbesondere der Hydraulikschlauchleitungen, ist ein wichtiger Bestandteil für den sicheren Betrieb von Fahrzeugen, Maschinen und Anlagen. Sicherheitsrelevante Anforderungen an den Betreiber ergeben sich aus der Betriebssicherheitsverordnung und ergänzend aus der DGUV-Regel 113020. Bei Pirtek sind diese Leitungen in fachkundigen Händen. Mit dem digitalen Schlauchmanagement 4.0 unterstützen die Experten bei der Erfüllung und Umsetzung der rechtlichen Anforderungen und der geforderten Dokumentation. Sollte dennoch einmal eine Hydraulikschlauchleitung während des Betriebes beschädigt werden, steht ein mobiler Hydraulik-Service sowie 350 Werkstattwagen in Deutschland und Österreich 24/7/365 vor Ort zur Verfügung, um die Betriebsbereitschaft schnellstmöglich wieder herzustellen.

www.pirtek.de

In Sachen Hydraulikschlauchleitungen stehen die Experten von Pirtek im Notfall rund um die Uhr zur Verfügung.

PALFINGER GMBH

Mitnahmestapler BM 214: Bei Huber & Riedel steht Kundenservice hoch im Kurs Der boxmontierte Mitnahmestapler von PALFINGER erfüllt die hohen Ansprüche des Baustoffunternehmens Huber & Riedel. Ein Tag mit Lkw-Fahrer Roy Seifert zeigt, wie der BM 214 dem Arbeitsalltag gerecht wird. Innerhalb von 30 Sekunden sind Roy und der Mitnahmestapler einsatzbereit. Mit einer Funkfernsteuerung (RRC) fährt er ihn aus der Box und bringt den Hubmast des zuvor eingeklappten Staplers samt Gabeln in Arbeitsposition. Während der Lenker den BM 214 für seinen Einsatz vorbereitet, be-

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hält er dank der Fernsteuerung zu jeder Zeit den vollständigen Überblick. Das geringe Eigengewicht ermöglicht die Mitnahme des Staplers in einer Box zwischen den Achsen, unterhalb der Ladefläche des Sattelaufliegers. Diese durchdachte Lösung gewährleistet einen sicheren Transport, ohne dabei auf Ladefläche verzichten zu müssen. Seifert hat einen straffen Tourplan. Er muss mit seinem voll beladenen Sattelauflieger Baustoffe an diverse Abladeorte ausliefern. Damit die bestellte Ware nicht nur angelie-

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fert, sondern direkt am Bestimmungsort bis zur weiteren Verwendung gelagert wird, haben die Kunden den zusätzlichen Service bei der Bestellung mitgeordert. Angekommen an der ersten Abladestelle holt der Mitnahmestapler problemlos die Palette mit Zement von der Lkw-Ladefläche. Dank Vier-Wege-Antrieb und einer ordentlichen Portion Power transportiert der Lenker die Last auf unwegsamem Gelände zur künftigen Eingangstür des Rohbaus. Am Ziel angekommen, manövriert der Stapler mittels


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Schubgabel die Palette sicher durch die Türaussparung, ins zukünftige Erdgeschoss des Einfamilienhauses.

Kaum Hindernisse für den kompakten Stapler Weiter geht es zur nächsten Baustelle. Hier werden Rigipsplatten für Umbaumaßnahmen benötigt, die vorübergehend in der Garage zwischengelagert werden sollen. Die begrenzten Platzverhältnisse stellen kein Hindernis für den kompakten Mitnahmestapler dar. Mit einer Bauhöhe von unter zwei Metern kann er in jede Garage fahren. Optimaler Kundendienst heißt, dass vor der Weiterfahrt, noch das mit Steinen befüllte Bigbag durch ein schmales Tor in den Garten gefahren wird. Eben genau dorthin, wo der Kunde es später benötigt. Dabei hinterlässt der Stapler kaum Spuren im Rasen, denn die Nutzlast verteilt sich auf die breiten Reifen und übt so wenig Bodendruck auf den Untergrund aus. Beispiele wie diese zeigen, dass mit dem smarten Produkt von PALFINGER die kundenorientierte Service-Philosophie wie jene des Baustoffunternehmens Huber & Riedel in Gunzenhausen ohne Wenn und Aber umgesetzt werden kann.

Abb. links: Lieferung bis zum Bestimmungsort durch Lkw-Fahrer Roy Seifert – Kundenservice wird bei Huber & Riedel großgeschrieben. (Fotos: PALFINGER) | Das geringe Eigengewicht des BM 214 ermöglicht die Mitnahme des Staplers in einer Box zwischen den Achsen, unterhalb der Ladefläche des Sattelaufliegers. (Bild rechts)

Seit mehr als 170 Jahren und in 4. Generation ist das Unternehmen vor Ort mit einem fundierten Know-how in allen Fachfragen rund ums Thema Bauen aktiv und über die Stadtgrenzen hinaus als zuverlässiger Partner von Planern, Handwerkern und Bauherren bekannt. „Wir sind ein Fachmarkt, der Qualität auf höchstem Niveau liefert: von der Beratung bis zur Zustellung. Deshalb haben wir uns bei der Ausstattung des neuen Lkw schnell auf den PALFINGER-

Mitnahmestapler BM 214 verständigt,“ erklärt Markus Geißelmeyer, Geschäftsleiter bei Huber & Riedel. Roy Seifert war bei der Suche nach dem passenden Mitnahmestapler involviert, und gemeinsam wurden so die anwendungstechnischen Vorteile sowie die Wirtschaftlichkeit des PALFINGER BM214 gegenüber der Konkurrenz deutlich herausgearbeitet.

www.palfinger.com

ATLAS WEYHAUSEN GMBH

AGRITECHNICA 2023: weycor zieht äußerst positives Fazit „Unseren Auftritt bei der AGRITECHNICA darf man zu Recht als erfolgreich bezeichnen. Sowohl was die Anzahl als auch die Qualität der Standbesucher anbelangt“, so lautet das Resümee von Klaus Brunkhorst, Geschäftsführer von Atlas Weyhausen, dem Hersteller der weycor-Radlader und Walzen. Offensichtlich war für die Besucher die ganze Breite der 17 RadladerModelle von 2,5 bis 14,8 Tonnen Dienstgewicht interessant. Auch Teleskop- und Schwenklader waren gefragt. Besonders ins Auge fiel der weycor 660 Agrar. Der 14-Tonnen-Lader ist bestens für schwere Arbeiten auf landwirtschaftlichen Betrieben geeignet. Sein Motor leistet 216 PS – gute Voraussetzungen also, um mit allen Anbaugeräten kraftvoll arbeiten zu können. Jedenfalls war der Eindruck, den diese Maschine auf dem Stand vermittelte, äußerst packend und stark. Alle weycor-Mitarbeiter führten durchgängig fachliche Gespräche

mit zahlreichen Interessierten. Diese wiederum hatten es leicht, den gut designten Stand zu finden. Ein Vorteil, den das Standkonzept des Herstellers mit sich brachte. „Was uns auch sehr gefreut hat war, dass etliche Händler von Landwirtschaftsmaschinen den Kontakt zu uns gesucht haben. Die Nacharbeit verspricht sehr interessant zu werden“, resümierte Brunkhorst.

www.weycor.de

Zahlreiche Interessierte besuchten den Stand von Atlas Weyhausen mit den weycor-Radladern. Besonders der 660 Agrar fiel ins Auge.

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WEBER BAUMASCHINEN UND FAHRZEUGE GMBH

Nach vier Jahren Messe-Pause Rückkehr zur AGRITECHNICA Nach einer vierjährigen Pause hat die Weber Baumaschinen und Fahrzeuge GmbH wieder an der AGRITECHNICA teilgenommen. Geschäftsführer Gerd Weber spricht über die Resonanz auf das Portfolio des Unternehmens sowie über die neuen Geschäftskontakte. Herr Weber, Sie haben nach einer vierjährigen Pause wieder an der AGRITECHNICA teilgenommen. Wie war die Resonanz auf Ihre Produkte? Gerd Weber: Die Resonanz war überwältigend. Wir haben festgestellt, dass es bedingt durch die Corona-Pandemie einen erheblichen Nachholbedarf im weltweiten Agrarsektor gibt. Insgesamt haben circa 420 Standbesucher ihre Kontaktdaten hinterlassen, um Informationsmaterial und Preisunterlagen zu unseren Produkten zu erhalten. Sowohl Stamm- als auch Neukunden zeigten sich überdurchschnittlich investitionsbereit. Welche Produkte stießen besonders auf Interesse? Weber: Besonders großes Interesse zeigten die Besucher an unseren Miniladern von WorkyQuad und den Anbaukehrsystemen von KehrFix. Etwa 90 Prozent der Standbesucher interessierten sich für eine dieser Produktsparten.

Haben Sie auch neue Geschäftskontakte knüpfen können? Weber: Ja, auf der Messe konnten wir alte Geschäftsbeziehungen pflegen und gleichzeitig sehr interessante neue Kontakte aus dem In- und Ausland knüpfen. Wir gehen davon aus, dass wir einige neue Generalimporteure für unser Produkt KehrFix in Europa und Übersee gewonnen haben. Was macht Ihre Produkte attraktiv? Weber: Sowohl die Minilader von WorkyQuad als auch die Anbaukehrsysteme von KehrFix zeichnen sich durch ihre Multifunktionalität aus. Mit den WorkyQuad Miniladern können bis zu 40 verschiedene Anbauoptionen adaptiert werden, während die Kehrfix-Systeme bis zu 20 stabile Borstenreihen und Arbeitsbreiten von 1,20 bis 4,00 Metern bieten. Die Adaption zwischen Trägergerät und KehrSystem erfolgt meist über fahrzeugspezifische Schnellwechsleradapter, was die Anwendung besonders komfortabel macht.

Kunden im Einsatz war, wurde ungern benutzt, da der Bediener keine Lust hatte, sein Trägerfahrzeug zu verlassen, um die Hydraulikschläuche mittels Schnellkupplung anzuschließen bzw. abzuklemmen. Also wurde überhaupt nicht gefegt. Vielseitigkeit der Einsatzmöglichkeiten und Stabilität des Systems, gepaart mit der Möglichkeit, es an verschiedene Trägerfahrzeuge anzupassen, machen es zu einer attraktiven Lösung für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen, von der Landwirtschaft über den Pflasterbetrieb, den Baubetriebshof bis hin zu mittelständischen Betrieben mit Parkplätzen und Gabelstaplern.

www.weber-baumaschinenfahrzeuge.de

Wie reagieren Kunden auf Ihre Anbaukehrsysteme? Weber: Nach dem Kauf des KehrFix-Systems berichten viele Kunden, dass plötzlich regelmäßig gefegt wird. Die vorhandene, rotierende Kehrmaschine, die zuvor beim

Besonders die WorkyQuad-Minilader wurden auf der Messe oft nachgefragt.

WIRTGEN GROUP

Kaltfräse W 220 XFi bietet erweitertes Leistungsspektrum Ausgestattet mit einem effizienten JohnDeere-Motor und mehreren Features für den aktiven Umweltschutz, vereint die W 220 XFi Nachhaltigkeit und Produktivität. Bei allen Anwendungen, von der Deckschichtsanierung bis hin zum Komplettausbau, ist der spezifische CO2-Ausstoß gering und die Fräsleistung hoch. Dazu stellt der Mill Assist im Automatikbetrieb das günstigste Arbeitsverhältnis zwischen Leistung und Betriebskosten ein. Das Multiple Cutting-System für Fräsbreiten von 2,20 bis 3,80 Meter erlaubt einen schnellen Fräs-

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walzen- und Fräsaggregatwechsel. Weltweit sind die Maschinen in den Ländern, die die Abgasstufe EU Stage 5 / US Tier 4 final führen, verfügbar. Die Großfräse der „Xtended F-Series“ mit 2,20 Metern Arbeitsbreite im Standard ist mit der aktuell umweltfreundlichsten Motorentechnologie versehen. Laut Herstellerangaben erreicht der JD18L-Motor seine Maximalleistung von 852 PS schon ab 1.500 min -1. Er wurde speziell auf die Anforderungen des Kaltfräsens angepasst und bietet hohes Drehmoment in allen Last-

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verhältnissen. Aufgrund des Dual Shift-Getriebes lässt sich das hohe Drehmoment im Niedrigdrehzahlbereich gut für hohe Fräsleistungen nutzen. Auch bei niedrigen Motordrehzahlen sind hohe Fräswalzendrehzahlen möglich. Außerdem erfüllt der Motor die Abgasrichtlinien, ohne dafür DEF (Harnstofflösung / AdBlue) zu benötigen.

Effizienteres Fräsen mit Mill Assist Die Maschinensteuerung Mill Assist steigert laut Hersteller die Fräsleistung bei gleichzeitiger Reduzierung des Diesel-,


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Wasser- und Meißelverbrauchs. Außerdem steuert das System die Motordrehzahl automatisch, entsprechend der Anforderungen des Bedieners. Durch das breite nutzbare Drehzahlband in Kombination mit dem Dual Shift-Lastschaltgetriebe lässt sich ein großes Anwendungsspektrum realisieren. Im niedrigen Drehzahlbereich können Kraftstoffverbrauch, Geräuschemissionen und der Meißelverschleiß reduziert werden. Dagegen wird im oberen Drehzahlbereich auch bei hohen Flächenleistungen ein gutes Fräsbild erzielt. Zusätzlich kann der Bediener zwischen drei Arbeitsstrategien wählen – „ECO“, „Leistungsoptimiert“ und „Fräsbildqualität“. So ist es bei letztgenannter zum Beispiel möglich, die erforderliche Fräsbildqualität stufenweise von grob bis sehr fein vorab per Knopfdruck festzulegen. Neben der Maschinensteuerung Mill Assist unterstützt auch der Performance-TrackerMilling (WPT Milling) das Bedienpersonal und steigert die Effizienz. Beide Systeme haben schon bei den anderen Kaltfräsen der F-Serie Einsatz gefunden. Bei der W 220 XFi wurden die Systeme

um eine Anzeige der CO2-Emissionen erweitert. Sowohl der momentane Ausstoß als auch die spezifische Kohlendioxidemission, bezogen auf die Fräsmasse, lassen sich direkt im Bediendisplay anzeigen. Im automatisch generierten WPT-Bericht kann neben den baustellenrelevanten Daten nun auch der CO2-Ausstoß der gesamten Baumaßnahme ausgewiesen werden – eine Erweiterung der Datenbasis zur Baustellenanalyse und Dokumentation.

Abb. oben: Die Maschinensteuerung Mill Assist hält die Drehzahl des John-Deere-Motors automatisch so niedrig wie möglich.

So lassen sich unterschiedliche Baumaßnahmen nun auch hinsichtlich der CO2Emissionen miteinander vergleichen. Daraus sind Rückschlüsse für eine Optimierung des nächsten Vorhabens möglich.

www.wirtgen-group.com

Die Kaltfräse W 220 XFi von Wirtgen bietet bei allen Anwendungen hohe Produktivität kombiniert mit einem niedrigen spezifischen CO2-Ausstoß.

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BAUMASCHINEN / FAHRZEUGE & GERÄTE

MECALAC BAUMASCHINEN GMBH

Franzosen bringen vollelektrische Maschinen auf den Markt Der französische Hersteller Groupe Mecalac, der Maschinen für städtische Baustellen entwickelt, herstellt und vertreibt, hat sich als Pionier im Angebot von kompakten, leistungsstarken und vielseitigen Maschinen etabliert, die den Anforderungen des Sektors gerecht werden. Seit jeher verschreibt sich das Unternehmen der Innovation und beweist dies einmal mehr mit der Einführung seiner ersten elektrischen Maschinenreihe. Der Klimawandel und die Notwendigkeit, CO2-Emissionen zu reduzieren, sind zu einer großen globalen Herausforderung geworden. Mecalac ist laut eigenen Aussagen der erste Hersteller, der ein komplettes Sortiment an größeren Elektromaschinen (Midi-Range) entwickelt hat, als bisher auf dem Markt erhältlich waren. Diese in Annecy in der französischen Region Haute-Savoie hergestellten Maschinen können dank ihrer Autonomie (mehr als acht Stunden echter Arbeitszyklus) den ganzen Tag auf einer Baustelle eingesetzt werden, was einem kompletten Arbeitstag entspricht. Ein Umstieg auf Elektrofahrzeuge hat zahlreiche Vorteile: weniger Vibrationen, weniger Lärmbelästigung, weniger Wartungsaufwand, weniger Unfallrisiko auf Baustellen und geringere Wartungskosten. Neben diesen technischen Vorteilen für die Fahrer tragen die Maschinen zur Dekarbonisierung der Baustellen bei und helfen, die Luftqualität in den Städten zu verbessern, da vor Ort keine CO2-Emissionen oder andere Schadstoffpartikel entstehen.

Mecalac-Maschinen, die zusammen auf demselben städtischen Gelände arbeiten, durchschnittlich 64 Tonnen CO2 ein, die ihre Äquivalente mit Verbrennungsmotor im Laufe eines Jahres ausgestoßen hätten“, erklärt Alexandre Marchetta, Vorsitzender der Gruppe. „Das emissionsfreie Angebot von Mecalac ist auch eine Antwort auf die Notwendigkeit, die Lärmbelästigung zu begrenzen, und bietet jetzt neue Arbeitskapazitäten.“

E12: erster emissionsfreier Bagger Jede elektrische Maschine muss drei großen Herausforderungen gerecht werden: Autonomie, Leistung und Kompaktheit. Der Mecalac e12 ist der erste 100 Prozent elektrische Bagger mit einem Gewicht von zehn bis zwölf Tonnen, der alle drei Anforderungen erfüllt. In ihrer Architektur liegt der Schlüssel zur Autonomie und Leistung dieser Maschine. Eine vom Turm getrennte Stromquelle ermöglicht die Installation einer Rekordleistung von 150 kWh und bietet eine Autonomie von acht Stunden.

ES1000: erster Null-Emissions-Lader Auf jeder Baustelle ist der Schwenklader ein schneller und effizienter Leistungsträger. Die Stabilität des starren Fahrgestells und die Fähigkeit, den Arm gleichzeitig zu manövrieren und zu schwenken, sind der Schlüssel zu seiner Produktivität und ermöglichen

Drei Maschinen für drei verschiedene Funktionen Ein Bagger, ein Lader und ein Dumper: Dank dieser sich ergänzenden Produkte können nun alle Erdbewegungsarbeiten (Graben, Laden und Transport) emissionsfrei und in einem nie zuvor möglichen Umfang ausgeführt werden. „Wir sind stolz darauf, eine elektrische Baureihe auf den Markt gebracht zu haben. Zum Beispiel sparen drei emissionsfreie

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eine effiziente Nutzung des Platzes auf der Baustelle. Er hebt das Swing-Konzept auf eine neue Ebene, denn er ist zu 100 Prozent elektrisch angetrieben und mit Strom versorgt.

EMDX: elektrischer Dumper Kompakt, wendig und für jedes Gelände geeignet ist der eMDX. Es handelt sich um eine effiziente Lösung für den Materialtransport auf Baustellen. Außerdem vereint er nun das gesamte Know-how und die Technologien von Mecalac in Bezug auf emissionsfreie Lösungen.

So einfach und schnell aufzuladen wie ein Auto Ebenso wie Autos, können diese Geräte in wenigen Stunden an denselben Ladestationen wieder aufgeladen werden. Je nach Modell beträgt die Aufladezeit zwischen vier und acht Stunden, was einer tatsächlichen Reichweite von acht Stunden entspricht. Oder eine Steckdose des Typs 2, wie z. B. eine Steckdose im Auto in einer städtischen Umgebung, eignet sich ebenfalls. Aber auch eine fünfpolige Steckdose (3P+T+N), z. B. an einer Baustellen-Ladestation, tut ihr Übriges.

www.mecalac.com Mecalac bereichert mit einer Reihe leistungsfähiger Elektro-Baumaschinen den Markt.


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ANTON KREITZ & W.H. OSTERMANN GMBH

Kompaktbagger E-Eurocomach besteht Test mit Auszeichnung Kreitz & Ostermann aus Herne hat eine besondere Testaktion aufgelegt, um Kunden für elektrisch angetriebene Bagger zu begeistern. Bei der Hausmesse im November wurde die Wasserburg Anholt bei Isselburg (Münsterland) prämiert – deren Schlossgärtnerei hatte den Eurocomach 15X vor historischer Kulisse zwischen Hotelgästen und Tieren intensiv getestet. Auf welchen Baustellen ist ein elektrisch angetriebener Kompaktbagger das Mittel der Wahl? Wie bewältigt dieser die Einsätze im Arbeitsalltag? Baumaschinen- und Baugeräteanbieter Kreitz & Ostermann verloste im vergangenen Sommer einwöchige Testeinsätze mit dem Eurocomach 15X, einem 1,2 Tonnen leichten Kompaktbagger. Es konnten Kunden teilnehmen, die damit spezielle Projekte verwirklichen wollten, d.h. die beispielsweise in sensibler, lärmempfindlicher Umgebung arbeiten müssen. Einer davon war die Schlossgärtnerei der Wasserburg Anholt aus der Nähe von Isselburg. Vertriebsmitarbeiter Alexander Kerkfeld von Kreitz & Ostermann hatte Michael Boland, den kaufmännischen Direktor des Parks, auf diese Idee gebracht. Dass auf den 35 Hektar großen Park- und Gartenanlagen viel Arbeit für einen Bagger anfällt, liegt auf der Hand. Ebenso, dass es in einem Ensemble mit Hotelbetrieb und Tierpark problematisch sein kann, Arbeiten mit viel Lärm zu erledigen.

Zahlreiche Anwendungen fast geräuschlos absolviert Lukas Gerten, Obergärtner und Gärtnermeister im Park der Wasserburg, nutzte den 15X in jener Woche für die Erledigung einer Vielzahl von Aufgaben. Bei der Hausmesse des Baumaschinenhändlers erzählte er von seinen Erfahrungen: Mit dem Eurocomach wurden Bäume gepflanzt, ein Graben ausgehoben, erneuerungsbedürftiger Rasen abgeschält und Wassergräben ausgebaggert. Zudem musste im an den Park angrenzenden Wildtierpark, dem Biotoppark Anholter Schweiz, ein neues Tor installiert und dafür die Gruben für die Fundamente ausgehoben werden. Der kompakte, wendige 15X war allen Aufgaben gewachsen, die Leistung ein klein wenig schwächer, aber durchaus mit der konventionell angetriebenen Variante vergleichbar. Dabei reichte die Akkuladung für alles,

was getan werden musste aus, obwohl bereits die langen Fahrwege innerhalb des Parks von bis zu einem Kilometer einiges an Energie kosteten – was durch sparsames Arbeiten vor Ort ausgeglichen wurde.

Gruppenbild oben: Die Sieger der Testaktion erhalten den Gutschein (von links): Alexander Kerkfeld (Vertrieb K&O), Obergärtner und Gärtnermeister Lukas Gerten, Michael Heming (Bereichsleitung Baumaschinen K&O) und Michael Boland (kaufm. Direktor Wasserburg Anholt).

E-Maschinen sind die Zukunft Entsprechend eindeutig fiel das Fazit von Lukas Gerten aus: „Es ist wirklich genial. Nicht nur, dass man während der Arbeit mit den Kollegen sprechen kann und die Arbeit nicht unterbrechen muss. Auch für unsere Gäste und die Tiere im Park ist es natürlich wesentlich angenehmer, wenn wir ohne Lärm und Emissionen arbeiten können – so wird niemand gestört.“ Gerten sieht einen großen Nutzen dieser flexiblen E-Maschine für jeden Gala-Bauer: In den engen Gärten, in der Stadt, neben Krankenhäusern und Altenheimen könne man mit so einer Maschine alle Arbeiten ohne lästige Auswirkungen auf die Umgebung ausführen. Die Akku-Ladung sei im Test immer ausreichend für die Aufgaben des Tages gewesen. Sollten die Anforderungen noch höher sein, kann der Eurocomach 15X mit dem Schnellladegerät innerhalb von einer Stunde von 0 auf 80 Prozent geladen werden. Dies bedeutet, ein Nachladen in der Mittagspause stellt den verlässlichen Betrieb bis zum Feierabend selbst mit Überstunden absolut sicher. Boland und Gerken nutzten den als Siegerprämie für die Testaktion übergebenen Gutschein über 500 Euro übrigens für die Auswahl weiterer Gerätschaften für die Wasserburg Anholt.

www.kreitz-ostermann.de

Mit dem Eurocomach X15 wurden Teile des alten Fundamentes entnommen sowie jenes für das neue Tor vorbereitet.

Passende Besetzung für die Bohrung von Pflanzlöchern: der emissionsfreie X15.

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KOMATSU GERMANY GMBH

3D-Anzeigesystem und Nutzlastwaage für Hydraulik- und Mobilbagger Komatsu arbeitet stets an intuitiv bedienbaren technologischen Lösungen für mehr Sicherheit, höhere Produktivität und Effizienz sowie geringere CO2-Emissionen. Eine dieser Lösungen ist das Smart Construction 3DMachine-Guidance-Kit, das nun auf den Markt kommt. Es bietet Kunden ein einfaches und übersichtliches 3D-Anzeigesystem mit dynamischer Nutzlastwaage. Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung und großem Know-how zur intelligenten Maschinensteuerung bietet der Baggerhersteller jetzt das Tool als einfache und flexible technologische Erweiterung für viele Komatsu-Standardmaschinen sowie für gemischte Flotten an. Jim Venerus, Product Marketing General Manager, erläutert: „Unsere Kunden sagen uns, dass Produktivität, Baustelleninformationen in Echtzeit und das Schritthalten mit der digitalen Transformation heute zu ihren größten Herausforderungen gehören. Als Antwort auf diese Bedürfnisse hat Komatsu das 3D-Machine-Guidance-Kit entwickelt.“

Jederzeit auf jeden Bagger digital umrüstbar Mit diesem Kit kann jeder Hydraulik- oder Mobilbagger mit einem Gewicht von 13 bis 120 Tonnen mit einem 2D- und 3D-Anzeigesystem ausgestattet werden. „Einer der Hauptvorteile ist die einfache Installation und die Möglichkeit, jeden Bagger, egal aus welcher Generation, jederzeit digital umzurüsten“, fügt Venerus hinzu. Zusätzlich kann es an verschiedene Sonderausrüstungen angepasst werden, wie z. B. einem Schwenklöffel- und Schnellwechsler-Kit, einem Verstellausleger- Kit, einem SuperLong-Front-Kit oder einem SATEL-Radio-Kit. Mit diesen Optionen lässt sich das 3D-Kit gut an die Maschinenkonfigurationen und Betriebsbedingungen jedes Kunden anpassen. Die Hardware-Komponenten des 3D-Machine-Guidance-Kit wurden von Komatsu für Smart Construction nach den

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gleichen strengen Standards wie seine bewährten Baumaschinen entwickelt und bieten den Kunden eine garantiert zuverlässige Qualität und Leistung. Auch wurde eine Sicherheitszonenfunktion in das System integriert. Damit können Kunden Gefahrenbereiche erstellen und importieren. Diese Funktion dient der Vermeidung von Unfällen und sendet Warnungen an die Maschinisten, wenn sie sich in der Nähe von Gefahrenquellen wie Stromleitungen, unterirdischen Versorgungsleitungen, Gehwegen oder öffentlichen Straßen befinden.

Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung zur intelligenten Maschinensteuerung bietet der Baggerhersteller jetzt das Tool als einfache und flexible technologische Erweiterung für viele Komatsu-Standardmaschinen sowie für gemischte Flotten an.

Nahtlose Integration in bestehende 3D-Systeme Mit den meisten gängigen Konstruktionsdateiformaten ist die automatische Dateikonvertierung des Guidance-Kit kompatibel. Dies gewährleistet beim Kunden eine nahtlose Integration in die bestehenden 3D-Systeme von verschiedenen Herstellern. Zusätzlich zum Anzeigesystem verfügt es optional über eine integrierte Nutzlastwaage für Komatsu-Maschinen. Diese Funktion ermöglicht ein dynamisches Wiegen von Material, das manuelle Kontrollen und Unterbrechungen überflüssig macht. Somit wird die Produktivität gesteigert und sichergestellt, dass jeder Muldenkipper bis zu seiner maximalen Kapazität beladen, aber nicht überladen wird. Des Weiteren ist das 3D-Machine-Guidance-Kit in die Smart

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Zusätzlich zum Anzeigesystem verfügt es optional über eine integrierte Nutzlastwaage für KomatsuMaschinen.

Construction Suite integriert, die einen ersten Schritt zur Optimierung von Erdbewegungsprozessen (DX) darstellt. Die Suite fungiert als IoT-Werkzeug, das automatisch Gelände- und Nutzlastdaten sammelt, die mit Hilfe von Smart-Construction-Lösungen und Experten visualisiert und analysiert werden können.

www.komatsu-deutschland.de


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HOLP GMBH

Effektive Grabenpflege: VarioLöffel und RotoTop bei Hochwasserschutz im Einsatz Ein VarioLöffel kann an einem mit RotoTop ausgestatteten Bagger wirksam und schnell zum Hochwasserschutz beitragen. Mit dieser Maschinenkombination hat Frank Markmann, Mietparkbesitzer und Händler für Holp in Herzebrock-Clarholz, u. a. die Überflutung einer Halle verhindert. Wer die Bilder der Überflutungen um die Weihnachtstage noch vor Augen hat, dem ist bewusst, wie stark die Bedeutung wirksamen Hochwasserschutzes in den vergangenen Jahren gewachsen ist. Zwar nicht Allheilmittel, jedoch ein wichtiger Bestandteil des Schutzkonzeptes ist das Grabensystem neben den Verkehrswegen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Gräben entlang von Straßen und Wegen regelmäßig – spätestens alle fünf Jahre – gepflegt oder neu gezogen werden, damit das Wasser bei den immer häufiger vorkommenden Stark- und Dauerregen-Ereignissen schnell ablaufen und auch aufgenommen werden kann. Aktiver Hochwasserschutz mit dem VarioLöffel und RotoTop – mit diesem Zeitspar-Duo werden Gräben schnell und effizient angelegt und gepflegt.

Präventive Grabenpflege schneller umsetzen Für Städte und Kommunen kann das bei entsprechend langen Verkehrswege-Netzen eine sehr umfangreiche Aufgabe sein, die durch Bauhof oder Lohnunternehmer idealerweise zwischen November und Ende Februar ausgeführt wird, um Fauna und Flora möglichst wenig zu beeinträchtigen. Hier hat sich in der Vergangenheit beim Einsatz in Kommunen und Forstbetrieben gezeigt, dass sich diese Arbeiten mit einem mit RotoTop und VarioLöffel ausgestatteten Bagger um mindestens 30 bis 50 Prozent schneller als mit einer traditionellen Grabenräumwanne erledigen lassen. Durch das V-Profil des VarioLöffel kann nicht nur die optimale Grabenform hergestellt werden, sondern die Gräben können auch je nach Platz in Breite und Tiefe variiert werden, z. B. ein kleiner Graben neben einem Radweg und ein tiefer neben einer Landstraße. Doch auch auf privatem Gelände bieten saubere Gräben Schutz vor Überflutungen.

Schnelle Hilfe unter Geschäftsleuten Im Oktober wurde Frank Markmann zu keiner präventiven Maßnahme, sondern zu einem Notfall gerufen: Bei der Firma Euroschliff in Herzebrock drohte aufgrund starker Regenfälle das Wasser in die neue

Halle zu laufen, weil es von den bereits durchnässten Böden der benachbarten Grundstücke nicht mehr aufgenommen werden konnte. Markmann wurde um Hilfe gebeten und brachte kurz entschlossen seinen Wacker Neuson mit RotoTop und VarioLöffel zum Einsatzort. Dank der schnellen Erstellung eines Grabens entlang der kompletten Grundstücksseite des Unternehmens konnte das Wasser aufgehalten und abgeleitet werden, sodass an der Halle kein Schaden entstand. „Die Erstellung und Pflege von Gräben ist eine aktive Hochwasserschutzmaßnahme, die regelmäßig entlang von Straßen und Wegen und auch auf privaten Grundstücken präventiv umgesetzt werden sollte. Damit können viele dieser Situationen vermieden werden. Und die Erstellung der Gräben funktioniert mit Hilfe von RotoTop und VarioLöffel besonders schnell und effizient“, erklärt Markmann.

www.holp.eu

Wie beispielsweise dieser, der innerhalb kürzester Zeit angelegt worden war und die Überflutung einer Halle verhinderte.

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STEELWRIST DEUTSCHLAND GMBH

Schweden präsentieren bei Standort-Einweihung in Hamburg der Öffentlichkeit die dritte Tiltrotator-Generation Steelwrist wird am 13. März den neuen Standort der Steelwrist Deutschland GmbH in Hamburg einweihen und gleichzeitig die größte und innovativste Produkteinführung in der Unternehmensgeschichte präsentieren. Das Herzstück der Markteinführung wird das erste Modell der Tiltrotatoren der dritten Generation sein, das den Maßstab für künftige Kraftstoffeffizienz, Sicherheit und Vielseitigkeit des Baggers setzen soll. Im Anschluss an die Hamburger Veranstaltung sind alle neuen Produkte auf der Intermat in Paris zu sehen.

Größte Produkteinführung in der Firmen-Geschichte Während der Einführungsveranstaltung wird Steelwrist zum ersten Mal seinen Tilt­ rotator der dritten Generation vorstellen, der mehrere innovative Funktionen sowohl aus Hardware- als auch aus Softwaresicht demonstrieren wird. Dazu gehören neue Technologien für die Sicherheit der Kupplungsverriegelung und die einfache Wartung. Als Teil der Quantum-Steuerungsplattform wird eine Kombination aus neuen Hardwarekomponenten und Installationsunterstützungsanleitungen gezeigt, die einfache Installationen und Fernunterstützung auf ein neues Niveau heben soll. Obwohl der Tiltrotator der dritten Generation das Herzstück der Markteinführung ist, werden gleichzeitig mehrere neue Produkte vorgestellt, darunter eine neue Reihe leichter Greifer und eine neue Reihe hydraulischer Verdichter mit niedrigem Öldurchfluss und Verdichtungsleistung-Verhältnis, wodurch diese sich perfekt unter einem Tiltrotator eignen. Neben Neuigkeiten rund um den Tiltrotator, das Steuerungssystem, die Sensortechnologie und die Arbeitsgeräte der dritten Generation führt der Hersteller auch eine neue Produktkategorie ein, die das breite Produktportfolio für die Effizienz von Baggern erweitert. „Mittlerweile haben viele vorausschauende Baggerbesitzer und

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-betreiber auf der ganzen Welt die enormen Effizienzsteigerungen verstanden, die ein Tiltrotator einem Bagger verleiht. Offensichtlich gut für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden und auch für die Umwelt. Unsere Produkte verbessern jedoch nicht nur die Effizienz von Baggern, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Mit unserem Tiltrotator der dritten Generation hoffen wir, einen neuen Standard zu setzen. Ich glaube, dass es der beste Tiltrotator sein wird, der je gebaut wurde“, sagt Stefan Stockhaus, CEO von Steelwrist.

Einweihung des neuen Werks in Deutschland Die Auftaktveranstaltung markiert auch die offizielle Einweihung des neuen Steelwrist-Werks in Hamburg, Deutschland. Im Jahr 2023 wurde die Tochtergesellschaft Steelwrist Deutschland GmbH gegründet, um die Präsenz des Unternehmens und die Fähigkeit, auf die wachsende Nachfrage in

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diesem wichtigen Markt zu reagieren, weiter zu stärken. Jüngste Expansionen in Finnland und Frankreich zeigen unterdessen das Engagement, die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen, mit verbesserter Unterstützung für Händler und lokalen Lagerbeständen an Produkten und Ersatzteilen.

Neue Produkte auf der Intermat zu sehen Im Anschluss an die Hamburger Einführungsveranstaltung werden alle neuen Steelwrist-Produkte vom 24. bis 27. April auf der Intermat in Paris, Frankreich, gezeigt. Diese internationale Messe lädt Branchenexperten, Auftragnehmer und Betreiber ein, die Innovation und fortschrittliche Technologie zu erleben, die Steelwrist ausmacht.

www.steelwrist.com In Zusammenhang mit der Einweihung des neuen Standorts der Steelwrist Deutschland GmbH in Hamburg stellt das Unternehmen auch die neue Generation an Tiltrotatoren vor.


BERTSCHE­Anbaugeräteprogramm

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Bewässern ­

Reinigen ­

Frontgießanlagen für Geräteträger, Kommunalfahrzeuge, Schlepper Bewässerung von Bäumen und Anlagen mit hoher Wasserleistung Kombination Reinigen mit Hochdruckwasserpumpe

"ReiGieFlex"

Leichtmüllverdichter für Kleintransporter u. Transporter

Fest­ oder Wechselaufbauten - Elektrohydraulischer Antrieb ­ Verdichtung mittels Presswand - Hygienische Entleerung mittels der Presswand Behältergröße an Trägerfahrzeug angepasst

KX Wildkrautvernichtung mit Heißdampf­System Kompaktsystem für handgeführte Dampfwerkzeuge Systemaufbauten für kommunale Trägerfahrzeuge Hohe Wirkung des Heißdampfsystems ­ geringer Wasserverbrauch

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Gießen

Kommunaltechnik

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KEHRTECHNIK

Daniel Wiget steuert die eCleango 550: Die Kabine der elektrischen Kehrmaschine bietet eine Rundumsicht von nahezu 250 Grad und erlaubt mit verglastem Boden auch, das Kehrgut im Blick zu behalten.

AEBI SCHMIDT GROUP

eCleango 550: Saubermachen nach dem Klausjagen Jedes Jahr am 05. Dezember verfällt Küssnacht am Rigi in einen Ausnahmezustand. Beim alljährlichen „Klausjagen“ ziehen mehr als 1.500 Männer mit Geißeln, Glocken, Hörnern und bunten Laternen, genannt „Iffelen“, durch das Städtchen in der Zentralschweiz. 30.000 Zuschauer strömen in den Ort, um das Spektakel zu erleben. Das beschert den Mitarbeitern des lokalen Werkhofs am darauffolgenden Tag eine Menge Arbeit. Dieses Jahr hat Aebi Schmidt das Werkhofteam mit drei zusätzlichen Kehrmaschinen, darunter die elektrischen Modelle Schmidt eSwingo 200+ und Schmidt eCleango 550, bei der Straßen­reinigung nach dem großen Fest unterstützt. Praktisch, denn es herrschte wieder ein lebhaftes Treiben auf dem Hauptplatz, als die „Geißelklöpfer“ in Gruppen ihre faszinierenden Künste vorführten. Ein ohrenbetäubender Knall und das Löschen der Straßenbeleuchtung markierten den Beginn

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des Umzugs. Das Knallen der Geißeln und das rythmische Geläute der „Trichlen“(Kuhglocken) schallten durchs Dorf. Fast schon ruhig und poetisch wurde es, als die Träger der bis zu 2,50 Meter hohen Laternen die Straße für sich einnahmen. Die bunten, detailreichen „Iffelen“ gleichen farbenfrohen Kirchenfenstern. Nach dem Umzug wurde die ganze Nacht weitergefeiert. Wer dann noch auf den Beinen war, reihte sich morgens um 6.00 Uhr ins „Sächsizügli“ ein, den abschließenden Umzug.

Müllberge am Fuße der Rigi Gleich hinter dem „Sächsizügli“ wartete das Werkhofteam des Bezirks Küssnacht auf seinen Einsatz. Tausende Becher, Flaschen, Scherben und Abfall jeglicher Art blieben entlang der Route zurück. „Das Klausjagen bringt uns im Werkhof immer viel Arbeit. Wir räumen am Morgen danach auf, kehren und putzen. Aber grundsätzlich machen

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wir das ja sehr gerne“, sagte Daniel Wiget vom Werkhofteam in Küssnacht. Noch im Dunkeln reinigten er und seine Kollegen die ersten Straßen für den Berufsverkehr. Für diese Aufgabe hat der Bezirk Küssnacht seit einigen Jahren eine Schmidt MFH 250, die in diesem Jahr für den arbeitsreichen Vormittag von drei zusätzlichen Kehrmaschinen unterstützt wurde. Die kleinste im Team, die Flexigo 150 ist eine kompakte, wendige Allrounderin mit Knicklenkung. Sie wird von einem Common-Rail Perkins Dieselmotor angetrieben, der die EuroMot V Norm erfüllt.

eSwingo 200+: leistungsstarke Kehrtechnik mit elektrischem Antrieb Neben der Flexigo war auch eine eSwingo 200+ im Einsatz. Die vollelektrische Kompaktkehrmaschine ist in vielen Städten der Schweiz, in Europa und auf der ganzen Welt gefragt. Mit zwei Besen und einer minima-


KEHRTECHNIK

len Kehrbreite von lediglich 1,40 Metern bewegt sie sich auch mühelos auf Gehsteigen und in engen Gassen. Mit dem dritten Besen und einer maximalen Kehrbreite von 2,60 Metern werden auch große Flächen gemeistert. Erstmals war in der Schweiz eine Schmidt eCleango 550 im Einsatz, das komplett überarbeitete Nachfolgemodell der beliebten Cleango 500. Das ebenfalls vollelektrisch betriebene Modell verfügt mit 5,50 m3 über ein um zehn Prozent größeres Behältervolumen. Die leistungsstarken Batterien erlauben Einsätze bis zu zehn Stunden ohne Nachladen. Die grossen Flächen und viel Kehrgut in Küssnacht hat sie mit Bravour gemeistert. Wiget bestätigt nach getaner Arbeit: „Die Maschine ist trotz ihrer Größe sehr angenehm zu bedienen und bietet eine sehr gute Übersicht.“

www.aebi-schmidt.com

Die mit Kerzen beleuchteten „Iffelen“ bestehen aus Karton mit filigran ausgestanzten Mustern und buntem Seidenpapier.

Die Schmidt eSwingo 200+ vor dem Rathaus in Küssnacht mit dem Gipfel der Rigi im Hintergrund.

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KEHRTECHNIK

Laut bema eine Weltneuheit: die neue elektrisch angetriebene Kehrmaschine Sweezy 580 Dual E. (Fotos: bema GmbH Maschinenfabrik)

BEMA GMBH MASCHINENFABRIK

Green & Clean: vollelektrisch kehren mit Sweezy Für die Umwelt sowie im Hinblick auf Effizienz, elektrifizieren immer mehr Kommunen, landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen ihren Fuhr- und Maschinenpark oder planen für die Zukunft diese neuen Technologien ein. Die Laufleistung der elektrischen Trägerfahrzeuge hängt jedoch stark von den genutzten Anbaugeräten ab. Mit den neuen Sweezy-Kehrmaschinen von der bema GmbH Maschinenfabrik sparen Anwender laut Hersteller bis zu 72 Prozent Energie und können so die Einsatzzeit ihres E-Trägerfahrzeuges deutlich verlängern. Sweezy 580 Dual E ist die erste Anbaukehrmaschine mit direktem elektrischem Antrieb für Hauptkehrwalze und Seitenkehrbesen. Über einen EGO-Power-E-Motor mit ein oder zwei leistungsstarken 56V-ARC-Lithium-Akkus wird die benötigte elektrische Energie bereitgestellt. Der Eigenantrieb der Sweezy sorgt dafür, dass im Vergleich zu einer konventionellen Kehrmaschine bis zu 72 Prozent weniger Antriebsenergie benötigt wird, da eine Energieumwandlung nicht mehr notwendig ist. So kann das E-Fahrzeug mit einer Akku-Ladung viermal länger

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kehren, als mit einer konventionellen Kehrmaschine. Bei einer Kehrgeschwindigkeit von vier km/h kann lässt sich eine Fläche von circa 7.300 m2 je Akku kehren. Je nach gewählter Akkugröße und Ladetechnik ist somit ein nahezu ununterbrochener Betrieb möglich. Anstelle der Versorgung über Akku kann die benötigte elektrische Energie auch direkt über das E-Trägerfahrzeug erfolgen. Für diesen Fall wurde die bema Sweezy 580 Dual E mit einer 48V-DC-Steckdose ausgestattet. Komfort bietet auch die Schmutzsammelwanne im bewährten Dual-System. Bei der Entleerung stehen drei Varianten zur Auswahl: hydraulisch, elektrisch über eine Kabelverbindung vom Trägerfahrzeug oder elektrisch über eine robuste Funk-Fernbedienung. Insgesamt wird die 580 Dual E in fünf Arbeitsbreiten von 1.250 mm bis 1.850 mm angeboten. Je nach Einsatzzweck kann die Ausstattung konfiguriert werden. Für die Hauptkehrwalze (Ø 580 mm) und den mechanisch angetriebenen Seitenkehrbesen (Ø 600) stehen wie bei konventionellen Kehrmaschinen von bema unterschied-

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liche Besatzarten für die Reinigung von leichten bis hin zu groben und festsitzenden Verschmutzungen zur Auswahl. Neu ist der kompostierbare Bio-Polymer Besatz, der künftig für viele bema-Kehrmaschinen zur Verfügung steht. Bei der optionalen Wassersprüheinrichtung kann die Wasserversorgung über zwei Wassertanks mit je 64 Litern Inhalt auf der Maschine oder über einen 240-Liter-Wassertank im Heck erfolgen. Sie eignet sich bestens für elektrische Trägerfahrzeuge, wie Hoflader, Kommunalfahrzeuge, Kompaktschlepper oder Frontmäher. Gegenüber einem konventionellen Antrieb entstehen nur geringe Mehrkosten in der Anschaffung. Und Sweezy heißt easy – getreu dem „PLUG & SWEEP“-Prinzip ist die Kehrmaschine schnell angekoppelt und sofort einsatzbereit.

Neue Sweezy-Kehrmaschinen mit effizientem Radantrieb Für elektrische Trägerfahrzeuge eignen sich des Weiteren auch die beiden neuen radangetriebenen Kehrmaschinen: bema Sweezy


KEHRTECHNIK

25 Dual WD und bema Sweezy 40 WD. Das WD steht hierbei für einen effizienten Radantrieb. Hierbei ist das Prinzip ganz einfach: Wenn sich das Rad der Kehrmaschine dreht, dreht sich die Kehrwalze. Dadurch wird keine hydraulische Energie vom Trägerfahrzeug, zum Beispiel einem Radlader, Hoflader oder Gabelstapler, benötigt. Somit sind die Sweezy-Kehrmaschinen unabhängig vom Trägerfahrzeug und besonders attraktiv für den Einsatz an elektrischen Fahrzeugen. Hier verlängern sich die Betriebslaufzeiten, da die Umwandlung von elektrischer in hydraulische Energie entfällt. Im Vergleich zum Betrieb einer konventionellen Kehrmaschine benötige der Anwender mit seinem E-Fahrzeug 50 Prozent weniger Energie, so die bema-Spezialisten. Dies verlängere die Laufzeit, spare Betriebskosten

und sei gut für die Umwelt. Beide Modelle sind ebenfalls nach dem „PLUG & SWEEP“Prinzip im Handumdrehen angebaut und sofort einsatzbereit. Aktuell stehen beide Ausführungen in den drei Arbeitsbreiten 1.250, 1.550 und 1.850 mm zur Verfügung. Im Standard befindet sich auch das „bema-Meter“. Mit dieser Höhenkontrolle wird dem Fahrer durch die beiden Farbbereiche rot und grün direktes Feedback gegeben, ob die Kehrmaschine optimal geführt wird oder an die veränderten Bodengegebenheiten angepasst werden muss. Kleine Unebenheiten werden bereits durch die Kehrmaschine direkt ausgeglichen. Dafür sorgt der 3D-Rollenniveauausgleich, der die Maschine automatisch an die Bodenbeschaffenheit anpasst und so kontinuierlich gründliche Kehrergebnisse

liefert. Ebenfalls können die beiden radangetriebenen Sweezy-Modelle optional mit einer Wassersprüheinrichtung und einem Seitenkehrbesen ausgerüstet werden. Die bema Sweezy 25 Dual WD wird durch die zwei Radantriebe sicher und präzise gelenkt. Bei der bema Sweezy 40 WD gibt es dagegen einen zentralen Lenkpunkt, welcher die Kehrmaschine extrem wendig macht. Hindernisse in Produktionshallen, Lagerstätten oder auf Parkplätzen, Wegen und Außenflächen stellen daher kaum ein Problem dar. Aufgrund des vollgekapselten Maschinengehäuses samt integriertem Wassertank kann darüber hinaus mit diesem Modell nahezu staubfrei gekehrt werden.

www.sweezy.de

Die bema Sweezy 40 WD ist äußerst wendig, sehr einfach sowie effizient in der Anwendung.

Mit zwei lenkbaren Radantrieben ist die Sweezy 25 Dual WD unabhängig vom Trägerfahrzeug.

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KEHRTECHNIK

MARCEL BOSCHUNG AG

Urban-Sweeper S2.0 und Pony P3.0: eine Mio. weltweit geleistete Arbeitsstunden Powered by ELECTRIC Mehr als eine Mio. Arbeitsstunden sind bereits weltweit mit Powered-by-ELECTRIC-Fahrzeugen von Boschung geleistet worden. Dies hat die Schweizer Gruppe Mitte Dezember mitgeteilt. Seit der Einführung des ersten Elektrofahrzeugs im Jahr 2018 stehen die Modelle Urban-Sweeper S2.0 und der Pony P3.0 für vollelektrische Technik in den Bereichen Kehren, Schwemmen, Schneeräumen oder Enteisen – wobei sie null Emissionen freisetzen.

Wichtigste Errungenschaften: • Reduzierung des CO2-Fußabdrucks: Neben ihrer Effizienz und Leistung tragen die Elektrofahrzeuge auch zu einer erheblichen Verringerung der Kohlendioxidemissionen bei. Bei über einer Mio. Arbeitsstunden sind die Auswirkungen gewaltig. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von acht Litern pro Stunde und unter Berücksichtigung eines Ausstoßes von 2,7 kg CO2 pro Liter Diesel konnte so seit 2018 eine Freisetzung von 21,6 Mio. kg CO2 in die Atmosphäre erfolgreich unterbunden werden. Der Einsatz von Elektrofahrzeu-

gen für den Flächenunterhalt spielt eine zentrale Rolle im Bestreben des Herstellers, die Umweltbelastung zu minimieren. • Kosteneffizienz: Der Übergang zu Elektrofahrzeugen erwies sich auch als wirtschaftlich vorteilhaft. Sie bieten nicht nur geringere Wartungskosten, sondern auch ein nachhaltiges und wirtschaftlich tragfähiges Geschäftsmodell. Boschungs Bestreben nach Effizienz geht weit über die Verringerung von Kohlendioxidemissionen hinaus. Vielmehr stellen die Eidgenossen sicher, dass Kunden sowohl einen ökologischen als auch einen ökonomischen Nutzen aus ihrer täglichen Arbeit erzielen. • Benutzerfreundliche Arbeitsbedingungen: Ein weiterer und oft übersehener Vorteil der Elektrofahrzeuge liegt im Arbeitsumfeld, in dem sie eingesetzt werden. Die Urban-Sweeper S2.0 und das Pony P3.0 zeichnen sich nicht nur durch ihre Umweltfreundlichkeit aus, sondern tragen auch zum täglichen Wohlbefinden jener Personen bei, welche die Fahrzeuge be-

Über eine Mio. Stunden: Allein der P3.0-Geräteträger (links) trug im Winterbetrieb signifikant zu dieser Anzahl an Betriebsstunden bei und stellte damit die Robustheit der BoschungElektrofahrzeuge bei winterlichen Bedingungen eindrucksvoll unter Beweis.

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dienen. Mit geringeren Vibrationen und einem tieferen Geräuschpegel im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen bieten sie den Fahrern eine komfortablere und angenehmere Arbeitsumgebung. Darüber hinaus kommt der niedrige Geräuschpegel auch den Bewohnern der Städte und Gemeinden zugute, in denen die Gefährte eingesetzt werden, da diese ruhiger und weniger störend im Stadtbild wirken.

Ein Blick nach vorne Über eine Mio. Stunden: Besonders erfreulich dabei ist, dass der P3.0-Geräteträger im Winterbetrieb signifikant zu dieser Anzahl an Betriebsstunden beitrug und damit die Robustheit der Boschung-Elektrofahrzeuge bei winterlichen Bedingungen eindrucksvoll unter Beweis stellte. „Dieser Erfolg bestätigt unser Engagement für nachhaltige Ganzjahres-Lösungen“, erklärt Rino Reusser, Geschäftsführer der Marcel Boschung AG, Business Unit Fahrzeuge.

www.boschung.com


Reinigungstechnik Kommunaltechnik Wasserstrahltechnik

Mit vollelektrischem Antrieb in die Zukunft Der Citymaster 1650 ZE Mit dem Citymaster 1650 ZE präsentiert Hako eine vollelektrische Kehrmaschine mit Zusatznutzen in der 3,5-t-Klasse. Zuverlässig, leistungsfähig und emissionsfrei. Auch die Geräusch- und die Feinstaubbelastung sind auf ein Minimum reduziert – bei einem Maximum an Effizienz, Sicherheit und Komfort. Zum Beispiel durch die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung mit Bedienarmlehne. Hako – Multifunktionalität ohne Kompromisse.

www.hako.com


ELEKTROWERKZEUGE & GERÄTE

Befestigungspunkte für Sicherungstechnik ermöglichen eine zuverlässige Fixierung und einen schnellen Zugang zum Werkzeug.

Die kompakte Bauform macht Tophandle-Kettensägen besonders geeignet für den Einsatz in der Baumpflege und die Arbeit in Baumkronen. (Fotos: Milwaukee)

TECHTRONIC INDUSTRIES CENTRAL EUROPE GMBH

Akku-Tophandle-Kettensägen mit 18 Volt: kompakte Bauform für Komfort und Sicherheit Milwaukee erweitert sein OPE-Sortiment für den GaLaBau und Forstarbeiten um zwei 18-Volt-Tophandle-Kettensägen, die mit langer Laufzeit und hoher Schnittleistung punkten. Die kompakte Bauform mit einem Handgriff auf der Oberseite der Maschine macht sie besonders geeignet für den Einsatz in schmalen Baumkronen und anderen engen Arbeitsbereichen, in denen eine größere Kettensäge möglicher-

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weise unhandlich wäre. Mit Einhand-Design und optimierter Balance empfehlen sich die neuen Sägen für Anwendungen in der professionellen B ­ aumpflege, wo sie in vielen Situationen leichter zu handhaben sind und mehr Flexibilität bieten. Die beiden weitgehend baugleichen Modelle unterscheiden sich in der Schwertlänge. Bei der M18 FTHCHS35 ist es 35 cm lang, während die M18 FTHCHS30 mit 30 cm noch et-

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was kompakter ist. Beide Geräte bieten eine hohe Schnittgeschwindigkeit in Hartholz – ohne Abgasemissionen, Lärm und Vibrationen. Möglich macht das die FUEL-Technologie mit gerätespezifisch entwickelten, bürstenlosen Motoren, mit High-Output-Lithium-Ionen-Akkus der neuesten Generation und einer Elektronik, die alle Komponenten optimal aufeinander abstimmt – für lange Laufzeiten und starke Leistung.


ELEKTROWERKZEUGE & GERÄTE

Hohes Drehmoment sorgt für schnelle Schnitte Mit einem voll aufgeladenen 8,0-Ah-Akku sind bis zu 150 Schnitte in zehn auf zehn cm starkem Zedernholz möglich. Ein hohes Drehmoment sorgt für schnelle Schnitte sowie für konstante Geschwindigkeit bei hoher Belastung ohne zu blockieren. Die volle Leistung wird beim Start in weniger als einer Sekunde erreicht. Ein feinfühliger Geschwindigkeitsregler gibt dem Anwender Kontrolle über die Leistungsabgabe. Ein besonderer Vorteil der Tophandle-Kettensägen ist die Möglichkeit der einhändigen Bedienung. So haben Baumpfleger die andere Hand frei, um sich an Ästen festzuhalten oder sich auf schwierigem Terrain zu bewegen. Dies erhöht die Sicherheit und Manövrierfähigkeit. Mit dem zusätzlichen, ergonomisch abgewinkelten Bügelgriff lässt sich die Säge auch mit beiden Händen komfortabel in verschiedenen Positionen

handhaben. Ein Krallenanschlag aus Metall verbessert die Hebelwirkung beim Ansetzen der Säge.

Anwenderfreundlich: leicht zugänglicher Kettenspanner Automatisch erfolgt die Kettenschmierung. Außerdem lässt sich der Ölbehälter einfach befüllen und der Ölstand ist von außen jederzeit auf einen Blick erkennbar. Besonders anwenderfreundlich ist der leicht zugängliche Kettenspanner, der eine schnelle Anpassung der Kettenspannung ermöglicht. Für das notwendige Werkzeug gibt es an der Unterseite der Säge eine ClipArretierung. Zum Lieferumfang gehören 76 ml Kettenöl und ein Schwertschutz. Beide Sägen werden ohne Akkus und Ladegerät als Soloversion angeboten oder als Set mit Ladegerät und zwei 8,0-Ah-HighOutput-Akkus. Geräte und Akkus sind vollständig systemkompatibel mit dem M18-

Akkuprogramm von Milwaukee, das aktuell mehr als 255 Produkte umfasst.

Besonders anwenderfreundlich ist der leicht zugängliche Kettenspanner, der eine schnelle Anpassung der Kettenspannung ermöglicht.

www.milwaukeetool.com

BEUTLHAUSER-GRUPPE

Professioneller Prüfservice: Gemeinde Aicha unter dem „Sicherheitsschirm“ von Safe Work Im Rathaus, in der Schule und im Kindergarten, im Bauhof, in den Feuerwehrhäusern und in der Kläranlage: Elektrische Betriebsgeräte sind in all diesen Einrichtungen zahlreich zu finden. Doch überall dort, wo elektrischer Strom eingesetzt wird, lauern auch Gefahren: Stromschläge durch defekte Kabel können Menschen gefährlich verletzen und marode Leitungen Großbrände auslösen. Aus diesem Grund sind regelmäßige Überprüfungen essenziell – und gesetzlich vorgeschrieben. Die Gemeinde Aicha vorm Wald im niederbayerischen Landkreis

Passau setzt bei der Umsetzung auf den technischen Prüfdienst von Beutlhauser Safe Work. Konkret geht es um die DGUV-Vorschrift 3, wonach Betriebe und Einrichtungen regelmäßig überprüfen müssen, dass ihre elektrischen Betriebsmittel in technisch einwandfreiem Zustand sind. Eine Pflicht, die Bürgermeister Georg Hatzesberger jedoch nicht nur als solche betrachtet. „Schließlich geht es um den Schutz unserer Mitarbeiter und aller Personen, die in die Einrichtungen kommen. Die Sicherheit muss bestmöglich gewährleistet sein. Als Gemeinde nehmen wir hier auch eine Vorbildfunktion ein“, sagt Hatzesberger.

Wirtschaftlich und rechtssicher

Bürgermeister Georg Hatzesberger (links) und Julian Haider von Beutlhauser Safe Work freuen sich über die unkomplizierte Zusammenarbeit. (Foto: Beutlhauser)

Die Überprüfungen müssen von Fachpersonal ausgeführt werden. „Dafür haben wir einen Partner gesucht. Beutlhauser Safe Work bietet uns die wirtschaftlichste Lösung. Zudem achten wir darauf, wenn möglich mit Unternehmen aus der Region zusammenzuarbeiten“, führt der Bürgermeister aus.

Seit Start der Kooperation im Jahr 2020 kommt einmal jährlich Julian Haider von Beutlhauser Safe Work nach Aicha vorm Wald, um die insgesamt rund 1.000 elektrischen Geräte in sämtlichen gemeindlichen Einrichtungen durchzuchecken. „Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ortsveränderliche oder ortsfeste Geräte handelt – alle müssen geprüft werden“, sagt Haider. Allerdings hat er nicht nur die Elektrogeräte im Blick. Einmal vor Ort, begutachtet er auch die weiteren Betriebsmittel im Bauhof und in der Kläranlage, wie Ketten und Seile, Wagenheber oder Unterstellböcke, die ebenfalls wiederkehrend zu überprüfen sind. Diese vollumfängliche Betreuung ist im gemeindlichen Bereich eher selten, wird von beiden Seiten aber sehr geschätzt. Bürgermeister Hatzesberger betont insbesondere die Verlässlichkeit: „Julian kommt und tut eigenständig seine Arbeit – da brauchen wir uns um nichts mehr kümmern.“ Zudem profitiert die Gemeinde von der übersichtlichen Dokumentation samt Bildmaterial, mit der sich die regelmäßige Überprüfung rechtssicher nachweisen lässt.

www.beutlhauser.de

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ELEKTROWERKZEUGE & GERÄTE

MAKITA WERKZEUG GMBH

Akku-Schubkarren DCU601 und DCU602: volle Unterstützung mit starkem Leistungsvorschub Die beiden neuen Makita Akku-Schubkarren DCU601 und DCU602 mit je zwei 18-V-LXT-Akkus reduzieren die körperliche Belastung beim Transport von schweren Gegenständen. Mit der Akku-Schubkarre DCU601 als auch mit der DCU602 lassen sich bis zu 300 kg schwere Lasten dank elektrischem Antrieb transportieren. Einschalten – und los geht's. Ein ruckfreies Anfahren ermöglicht der Sanftanlauf. Bei beiden Akku-Schubkarren erlaubt der wartungsfreie bürstenlose Elektromotor eine Geschwindigkeit im dritten Gang von bis zu fünf km/h. Ein Rückwärtsgang unterstützt zudem beim Rangieren auf kleinen Flächen. Werkzeuglos lassen sich die Griffe in sieben Stufen in der Höhe verstellen und lassen sich ideal auf die Körpergröße einstellen. Grobstollige Reifen sorgen für guten Grip auf jedem Untergrund. Bei Gefälle kann die Schubkarre mit den Scheibenbremsen an den Vorderrädern gebremst werden. Durch die Arretierung an beiden Hinterrädern ist das Fahren auf weicherem Untergrund wie Sand kein Problem. Bei Dämmerung und Dunkelheit leuchten zwei LED-Scheinwerfer den Fahrweg aus, und die Rückleuchte gibt Sicherheit, besser gesehen zu werden.

Durch das elektronische Hubwerk kann bei der DUC602 das Schüttgut rückenschonend abgeladen werden. (Fotos: Makita Werkzeug GmbH)

Sperrschlüssel schützt vor grobem Missbrauch Damit die Akku-Schubkarre auch immer dann einsatzbereit ist, wenn diese benötigt wird, ist sie mit einer Akku-Kapazitätsanzeige und einem Sperrschlüssel ausgestattet, der vor einer unbefugten Benutzung des praktischen Helfers auf der Baustelle

schützt. Für doppelte Reichweite sorgen die zwei Akku-Steckplätze, zwischen diesen einfach umgeschaltet werden kann. Die Akku-Schubkarre DCU602 hat eine Wanne von 100 Liter Flüssigkeits- und 200 Liter Festmaterialvolumen. Außerdem

verfügt sie über eine elektrische Kippfunktion. Bis zu 110 Grad kann die Mulde abgekippt werden, um die Arbeitsbelastung beim Abladen von schweren Materialien zu reduzieren. Durch eine elektrische Hebefunktion überzeugt die Akku-Schubkarre DCU601. Für ein rückenschonendes Arbeiten lässt sich die Ladefläche in Stehhöhe auf ebenem Untergrund über einen Meter anheben. Die vorderen und seitlichen Schutzvorrichtungen am Rand der Ladefläche sind so konzipiert, dass diese durch ein Aushebeln leicht unter die Ladefläche abgesenkt werden können. Dies ermöglicht ein einfaches Be- und Entladen von Lasten, ohne diese anzuheben.

www.makita.de Die Ladefläche der DUC601 kann per Knopfdruck für ein rückenschonendes Arbeiten auf die passende Höhe gefahren werden.

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Schlauer Bewuchs an Leitpfosten und Leitplanken BIO DINO Bewuchsschutz Pflanzmatten die natürliche Modullösung Es gibt viele Möglichkeiten, hochrankende Pflanzen oder Unkraut am Wachsen zu hindern: Regelmäßiges Zurückschneiden, Rupfen, Wegbrennen oder Hacken, die Fläche mit Steinen oder Folie Versiegeln. Und es gibt unsere Lösung: Eine mit niedrig wachsenden Pflanzenarten bepflanzte Bewuchsschutzmatte. Für diese haben wir, wissenschaftlich unterstützt, eine sach- und fachkundige, sowie wirtschaftliche, dauergrüne Pflanzenauswahl getroffen. Die Pflanzen sind strapazierfähig, wachsen teppich- bzw. kissenartig, wurzeln leicht an und bilden eine dichte, dauerhafte Pflanzendecke. Die ausgewählte Pflanzenart zeichnet sich durch einen niedrigen Wuchs von 5 – 12 cm Endwuchshöhe aus. Ein Hochranken ist somit ausgeschlossen. Beschreibung: Die in einer dünnen Erdschicht angezüchteten, gut verwurzelten DINO Bewuchsschutz Pflanzmatten sind mit Pflanzen fertigstellungsgepflegt optimiert angeordnet. Unsere DINO Bewuchsschutz Pflanzmatten sind in einem praktisch stapelbaren Pfandkorb für den Transport als Modul optimiert. Die Abmessung der Module beträgt ca. 600 x 400 mm. Vorteile für den Kunden: Die arbeitsintensiven Grünflächenarbeiten können mit unserer natürlichen DINO Bewuchsschutz Modullösung auf einen Minimalaufwand reduziert werden. Die Verlegung kann durch das niedrige Gewicht und die kompakte Wurzelstruktur problemlos durch den Kunden erfolgen. Hinweise: Es handelt sich um ein reines Naturprodukt, eine Gedeih-Garantie der einzelnen Pflanzen kann naturbedingt trotz fachgerechter Fertigstellungspflege nicht gegeben werden. Die Entwicklung richtet sich zudem nach den natürlichen Bedingungen vor Ort. Gern stimmen wir mit Ihnen ggf. notwendige Verlege-Empfehlungen ab. Einsatzgebiet: Vorgesehen für die Ausbringung an Straßenleitpfosten, Verkehrsschildern und an Leitplanken im Bereich der Intensivzone an Straßen. Außerdem geeignet für Eingangs- oder Einfriedungsbereiche von Firmen oder Kommunen, die über eigenes Personal verfügen. Das System ist auch für den Einsatz im Privatbereich geeignet. Weitere Produkte in diesem Bereich werden zusätzlich erarbeitet. alpha Pro-Serv Solutions GmbH ✉ Alfalter 81 | 91247 Vorra ✆ +49 (0)9152 9287 296

Email: info@dino-bewuchsschutz.de Internet: www.dino-bewuchsschutz.de


ELEKTROMOBILITÄT

Auf Basis seiner Multi-in-Eins-Lösung präsentiert Fahrzeugbau Lowis die ersten beiden Logistar 200 mit Heckkipper und modularem Müllsammelaufsatz.

CENNTRO AUTOMOTIVE EUROPE GMBH

Kommunale Multi-in-Eins-Aufbaulösung für den Logistar 200 Fahrzeugbau Lowis (FBL) aus Heinsberg setzt auf Elektromobilität und hat für den vollelektrischen Logistar 200 von Fahrzeughersteller Cenntro eine kommunale Multi-in-Eins-Modul-Lösung entwickelt. Basierend auf einem Pritschengestell können so unterschiedlichste Aufbauten für den

kommunalen oder handwerklichen Einsatz realisiert werden. Dabei fokussieren sich die Umbau-Experten ganz auf „Funktionalität im Einsatz“ für Kommunen, Garten- und Landschaftsbauer sowie Handwerker. Um den Kunden eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung zu bieten, kommen Modulbauweisen zum Einsatz. Nach dieser Maxime hat FBL sich nun auch der Elektromobilität angenommen und im beliebten Segment der kompakten Nutzfahrzeuge den Cenntro Logistar 200 für Kunden aufgebaut.

Der Müllsammelaufbau verfügt über eine selbsttätig öffnende, hintere Klappe mit Gasfederunterstützung und kann wahlweise mit Einwurf oder mit Seitenschiebetüren auf einer oder beiden Seiten konfiguriert werden.

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Das Fahrzeug bietet in der Fahrzeugklasse N1 eine Nutzlast von mehr als einer Tonne und kompakte Abmessungen von lediglich 1.640 mm Breite und einer Länge von 4.770 mm. Diese erleichtern das Manövrieren und Rangieren deutlich. Mit dem vollelektrischen Antrieb werden Reichweiten zwischen 188 und 264 km (nach WLTPVerfahren ermittelt) realisiert. Außerdem ist das Fahrzeug dadurch lokal emissionsfrei und fällt nicht zuletzt wegen fehlender Geruchs- und Lärmentwicklung positiv auf. Aufgrund dieser Eigenschaften wurde der Logistar 200 auch im Nutzfahrzeugtest des Magazins electricar (Ausgabe Oktober / November) in der Kategorie Preis-Leistung zum Sieger gekürt. Auf Basis der Multi-in-Eins-Lösung präsentiert Fahrzeugbau Lowis die ersten beiden Logistar 200 mit Heckkipper und modularem Müllsammelaufsatz.


ELEKTROMOBILITÄT

FBL-Heckkipper Beim von Fahrzeugbau Lowis entwickelten Heckkipper sind Hilfsrahmen, Kipperbrücke und Bordwände mit einer Höhe von 400 mm aus Aluminium gefertigt. Die Ladefläche besitzt einen feststehenden Fahrerhausschutz (aus Bordwandprofilen und Gittereinsatz) mit integriertem Verzurrsystem sowie herausnehmbaren Eckrungen am Heck. Durch die Modulbauweise können problemlos Gitteraufsätze, Bordwandaufsätze und Planengestelle aufgesteckt werden. Dagegen ist der Kipperboden aus Aluriffelblech gefertigt und bietet vier Zurrösen in den Ecken. Um die Traktionsbatterie des Elektrotransporters bei Kippvorgängen nicht in Anspruch nehmen zu müssen, haben die Aufbauprofis aus Heinsberg ein autarkes Kippersystem aus eigener Lastbatterie, Hydraulikpumpe und Hydraulikzylinder verbaut. Damit lässt sich die 2.100 mm lange und 1.600 mm breite Ladefläche ohne Einfluss auf die Reichweite des Fahrzeugs kippen und absenken. Die Bedieneinheit des Kippers ist wasserdicht außen am Aufbaurahmen angebracht. Unbeladen beträgt die Ladehöhe des Logistar 200 mit FBL-Kipper vorne 860 mm, hinten 940 mm und im Mittel 900 mm. Dagegen liegt das Gewicht inklusive Heckkipper unbeladen bei rund 1.480 kg. Damit verfügt das elektrische Nutzfahrzeug über eine Nutzlast von 1.070 kg.

Beim von Fahrzeugbau Lowis entwickelten Heckkipper sind Hilfsrahmen, Kipperbrücke und Bordwände mit einer Höhe von 400 mm aus Aluminium gefertigt.

Weitere Auf- und Ausbauvarianten sind je nach Kundenanforderung möglich wie zum Beispiel Bewässerungssysteme, Salzstreuer am Heck mit Fahrzeugschutz, Rundumkennleuchten, Lichtwarnbalken, Arbeitsscheinwerfer, Staukisten, Werkzeugschrank vor Kipperbrücke, Pritsche, Drei-SeitenKipper und noch vieles mehr.

FBL-Müllsammelaufbau

Technische Spezifikationen im Überblick

Zusätzlich wird das aufgebaute Elektrofahrzeug mit dem für den Logistar 200 neu entwickelten Müllsammelaufbau von Lowis erweitert. Dabei geht der Umbau vom Heckkipper zum kippbaren Müllsammelfahrzeug innerhalb weniger Minuten durch Entfernen der Bordwände und Eckrungen am Heck vonstatten. Anschließend wird der aus Aluminium gefertigte und nur 200 kg leichte Müllsammelaufbau (Abmessungen L×B×H: 2.000 × 1.600 × 1.000 mm) auf der Ladefläche verschraubt. Um Verunreinigungen von Fahrzeug und Umwelt zu vermeiden, ist der Boden des Aufbaus als wasserdichte Wanne konzipiert. Das Modul verfügt über eine selbsttätig öffnende, hintere Klappe mit Gasfederunterstützung und kann wahlweise mit Einwurf oder mit Seitenschiebetüren auf einer oder beiden Seiten konfiguriert werden. Außerdem sind die Schiebetüren mit Gleitlagerung und Arretierung im geschlossenen sowie offenen Zustand ausgestattet.

Logistar 200 mit FBL Kipper ▶ Leergewicht Fahrzeug mit Aufbau circa: 1.480 kg ▶ Abmessungen Ladefläche (LxB) circa: 2.100 × 1.600 mm ▶ Bordwandhöhe: 400 mm ▶ Ladehöhe circa: unbeladen: vorne 860 mm, hinten 940 mm, im Mittel = 900 mm ▶ Hilfsrahmen und Kipperbrücke aus Aluminium, verschweißt ▶ Aluminium-Bordwände (400 mm hoch), deren Scharniere ­gleichzeitig als ­Netzhaken fungieren ▶ Aufbau mit feststehendem Fahrerhausschutz (aus Bordwandprofilen und Gittereinsatz), mit integriertem Verzurrsystem ▶ Fahrerhausschutz und Heckrungen sind konzipiert für die Aufnahme von Gitteraufsatz, Bordwandaufsatz und Planengestell (Modulbauweise) ▶ Boden aus Aluriffelblech mit vier Zurrösen in den Ecken

▶ Herausnehmbare Eckrungen hinten ▶ Vom Fahrzeug autarkes Kippersystem (eigene Lastbatterie, Hydraulikpumpe und Hydraulikzylinder) ▶ Weitere Optionen möglich (Bewässerungssystem, Salzstreuer am Heck mit Fahrzeugschutz, Rundumkennleuchte, Lichtwarnbalken, Arbeitsscheinwerfer, Staukisten, Werkzeugschrank vor Kipperbrücke, Pritsche, Drei-Seiten-Kipper, etc.) FBL Müllsammelaufbau ▶ Abmessungen Aufbau (L×B×H) circa: 2.000 × 1.600 × 1.000 mm ▶ Leergewicht circa: 200 kg ▶ Aufbau speziell auf Logistar 200 mit FBLKipper angepasst ▶ Auf Ladefläche verschraubt, leicht abnehmbar ▶ als Schweißkonstruktion aus Aluminium ▶ Boden als wasserdichte Wanne gefertigt ▶ selbsttätig öffnende, hintere Klappe mit Gasfederunterstützung ▶ wahlweise Einwurf mit Seitenschiebetüre auf einer oder beiden Seiten ▶ Schiebetüren mit Gleitlagerung und Arretierung im geschlossenen sowie offenen Zustand ▶ weitere Optionen möglich (Gerätefach im Inneren unterm Dach, Gerätehalter außen, kurbelbare (Roll-)stützen zum Einstecken um Aufbau leicht abstellen und schieben zu können, etc.)

www.cenntro-motors.eu

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ELEKTROMOBILITÄT

ARI MOTORS GMBH

Umsatzziel in Höhe von 16 Millionen Euro fürs neue Jahr avisiert Die ARI Motors GmbH hat für 2024 ein Umsatzziel in Höhe von 16 Mio. Euro festgelegt. Laut Angaben des Herstellers hätten zum Jahresende 2023 noch mehr als 300 Fahrzeuge in den Auftragsbüchern gestanden, weitere 350 Bestellungen seien für das neue Jahr bereits fest eingeplant. Im ARI-Kundenstamm finden sich Namen wie Schaeffler, Bayer, BWPost, Coca-Cola, Daimler und andere Großunternehmen. Generell kommen ARI-Nutzfahrzeuge bevorzugt auf der letzten Meile zum Einsatz, unter anderem bei Hausmeisterdiensten, Handwerkern, Gartenbaubetrieben, aber auch bei Dienstleistern aller Art, vom Schornsteinfeger bis zum Pizza-­ Lieferdienst. Ein beliebtes ARI-Elektrofahrzeug ist beispielsweise der ARI 901 Kastenwagen. Dieser verfügt über rund 900 kg Zuladung und bis zu 250 km Reichweite, mehr als genug für einen Tag im städtischen Lieferverkehr. Die Betriebskosten auf 100 km liegen laut Hersteller bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh bei 4,40 Euro, wobei

der verbaute Akku über eine handelsübliche 230-Volt-Steckdose geladen wird.

Die wachsende Nachfrage hat laut ARI-Unternehmenszentrale viele Gründe, allen voran die hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit der eigenen Elektrofahrzeuge. So seien E-Transporter im Durchschnitt bereits heute pro Kilometer 28 Prozent günstiger in Anschaffung und Betrieb als ein vergleichbarer Diesel-Transporter. Auch die immer

höheren Reichweiten, die Verfügbarkeit von Schnellladefunktionen und die Praxisnähe eigneten sich für Mittelständler, Städte, Gemeinden sowie Flottenbetreiber oder Handwerker. Ihre Mitarbeiter sind täglich kaum mehr als 150 Kilometer im Stadtgebiet unterwegs und benötigen einen kostengünstigen Alleskönner auf Rädern. ARI Motors arbeitet deshalb mit einer einfachen, modularen Bauweise sowie individuellen und branchenspezifischen Aufbau-Lösungen, die je nach Kundenwunsch konfiguriert werden können.

ARI 458 Koffer XL mit 531 kg Zuladung.

ARI 145 Lastenmoped in Rot mit zwei Weidenkörben.

Hohe Nachfrage – Anzahl der Kunden wächst

Vom kleinen Lastenmoped bis zum multifunktionalen Geräteträger – die aktuelle Modellpalette von ARI Motors ist breit gefächert und sehr praxisorientiert.

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ELEKTROMOBILITÄT

Online-Direktvertrieb – für mehr ­Geschwindigkeit und Qualität Um den wachsenden Bedarf zu decken, hat sich die Kombination von regionalem Vor-Ort-Vertrieb und Online-Direktvertrieb als ideal erwiesen. Auf der Website des Unternehmens können Kunden daher in vier einfachen Schritten ihr Wunschfahrzeug konfigurieren und bestellen. Auch Probefahrten beim Kunden sind auf Anfrage jederzeit möglich. ARI Motors will

auch in Zukunft weitgehend auf digitale Abläufe im Unternehmen setzen, was zugleich eine größere Gewinnspanne bedeutet. Um das weitere Wachstum voranzutreiben, plane die Geschäftsführung zudem die Teilnahme an mehreren hoch dotierten

ARI 1570 mit Arbeitsbühne und Kranarm.

Forschungsprojekten sowie die baldige Vertriebs­expansion über den deutschsprachigen Raum hinaus, ist einer Mitteilung abschließend zu entnehmen.

www.ari-motors.com

ARI 345 Pritsche mit gelber Plane.


WINTERDIENST

Der bedeutendste Meilenstein des Jahres: Spatenstich für den Neubau des Werks in Wernberg-Köblitz, der am 20. April 2023 in feierlichem Rahmen begangen worden war.

BUCHER MUNICIPAL WERNBERG GMBH

Winterdienstspezialisten blicken auf erfolgreiches Jahr zurück 2023 war für die Bucher Municipal Wernberg GmbH ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr. Auf verschiedenen Veranstaltungen und Messen hatte das Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Winterdienstgeräten und Fahrzeugkonzeptionen spezialisiert hat, seine innovativen Produkte und Lösungen präsentiert. Einer der Höhepunkte des Jahres war die Bucher Municipal Roadshow, die im September 2023 in Kooperation mit MercedesBenz Unimog und MULAG stattfand. An vier Standorten in Süddeutschland zeigte Bucher Municipal Wernberg gemeinsam mit seinen Partnern neueste Technologien für den umweltgerechten Sommer- und Winterdienst. Die Fachbesucher konnten die vielseitigen Unimog-Geräteträger mit Anund Aufbaulösungen von Bucher Municipal Wernberg und MULAG in Live-Demonstrationen erleben. Einen weiteren wichtigen Termin stellte die demopark in Eisenach dar, die vom 22. bis

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24. Juni 2023 auf dem Flugplatz Kindel über die Bühne gegangen war. Sie ist Europas größte Freilandausstellung für die Grüne Branche und bietet ein umfangreiches Ausstellungsprogramm rund um die Platz- und Grünflächenpflege, den Garten- und Landschaftsbau, den Winterdienst und mehr. Bucher Municipal präsentierte sowohl bewährte Produkte als auch Neuerungen im Bereich Winterdienst und Kehrmaschinen auf Ihrem Gemeinschaftsstand.

Meilenstein: Spatenstich zum ­Werks-Neubau Mitte April 2023 Der bedeutendste Meilenstein des Jahres war jedoch der Spatenstich für den Neubau des Werks in Wernberg-Köblitz, welcher am 20. April 2023 in feierlichem Rahmen stattfand. Geschäftsführerin Victoria Rasoulkhani betonte dabei die Bedeutung des Standortes für das Unternehmen sowie das starke Bekenntnis zum hiesigen Wirtschaftsstandort. Mehr als fünf Millionen

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Euro investiert das Unternehmen in den Neubau, der eine Produktionshalle und ein Verwaltungsgebäude umfasst. Mit diesem Neubau wird nicht nur der für Produktion und Verwaltung benötigte zusätzliche Platz geschaffen, sondern auch mit energieeffizienten Gebäuden und Solaranlage der Klimaschutz ganz weit vorne angestellt. Für das Jahr 2024 liegt der Schwerpunkt, neben der IFAT in München und der GaLaBau in Nürnberg, natürlich auf der Fertigstellung und Einweihung des neuen Werks in Wernberg-Köblitz, welche für Juli geplant sind. Schließlich will das Unternehmen seine Kapazitäten erhöhen, Prozesse optimieren und die Marktposition stärken. Zudem wurde als oberstes Ziel ausgegeben, die Kunden weiterhin mit qualitativ hochwertigen und innovativen Produkten und Lösungen für den Winterdienst zu überzeugen sowie neue Märkte zu erschließen.

www.buchermunicipal.com/de


WINTERDIENST

75-420 PS

www.valtra.de/kommunal#warth

Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten mit der Valtra Kommunalausstattung ab Werk. Und dank der Rückfahreinrichtung TwinTrac können Sie ab 135 PS auch den Anbauraum im Heck optimal nutzen – zum Beispiel mit einer Schneefräse.


HÖHENZUGANGSTECHNIK

Die Compact-Version des GSR B220PX bietet eine fahrzeugbreite Abstützung mit Senkrecht-Stützen hinten und vorne.

ROTHLEHNER ARBEITSBÜHNEN GMBH

Kompakte Gelenkteleskopbühnen der GSR-PX-Serie sowie hoch geländegängige B220TJ 4x4 im Fokus Neben den bewährten GelenkteleskopArbeitsbühnen B200PX, B220PXE und B240PX auf Mercedes Sprinter und Iveco Daily sind diese auch als Compact-Variante auf dem Isuzu M21T erhältlich. Aufgrund des um bis zu einen Meter kürzeren Frontlenker-Fahrerhauses und mit der rein fahrzeugbreiten Senkrechtabstützung eignen sich die Compact-Modelle speziell für Einsätze bei beengten Platzverhältnissen. Die Compact Version (fahrzeugbreite Abstützung mit Senkrecht-Stützen hinten und vorne) macht den B240PX und den B220PXE äußerst platzsparend. Durch den weiter hinten liegenden Motor hat der Isuzu-Aufbau im Vergleich zum Mercedes die Möglichkeit, seine komplette seitliche

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Reichweite auch über das Fahrerhaus hinweg zu nutzen. Durch die bessere Gewichtsverteilung kann dieses Modell laut Hersteller dieselben Leistungsdaten bei fahrzeugbreiter Abstützung abrufen, wie der Mercedes bei breiter Abstützung.

GSR B220TJ 4x4: auch in schwierigem Gelände arbeiten Gleich zwei GSR B220TJ 4x4 wurden jüngst an Kunden übergeben, wie die Rothlehner-Firmenzentrale bekannt gibt. So nutzen nun ein Forstdienstleister und ein Energieversorger die Vorteile der hoch geländegängigen 22-Meter-Arbeitsbühne. Ein hoher Stützenhub erlaubt das Arbeiten auch in schwierigem Gelände. Verschiedene

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Tonnagen zwischen 7,5 und elf Tonnen sind lieferbar. Egal ob Baumpflege, Schilderdienst, Elektroinstallation, Liegenschaften, oder Straßen- und Weihnachtsbeleuchtung, mit einer breiten Palette an Ausstattungsmöglichkeiten und Trägerfahrzeugen lassen sich individuelle Vorgaben erfüllen. Das hoch geländegängige Fahrzeug mit SingleGeländebereifung und großem Stützenhub bietet 22 Meter Arbeitshöhe, eine seitliche Reichweite von mehr als 13 Meter und eine Korblast von 250 kg. Senkrechtstützen mit hohem Stützenhub sorgen für sicheren Stand auch im Gelände. Verfügbar ist der GSR B220TJ 4x4 ab Mitte 2024.

www.rothlehner.de


HÖHENZUGANGSTECHNIK

MATECO GMBH

Arbeitsbühnenvermieter übernimmt Schweizer Maltech Holding AG Der Arbeitsbühnenvermieter mateco hat den Erwerb aller Aktivitäten der in der Schweiz ansässigen Maltech Holding AG (zu der die Maltech AG und die Skyworker Trade AG gehören) bekannt gegeben. Alle Anteile der Maltech Holding AG gehen zu 100 Prozent auf mateco über. Für das Unternehmen aus Leonberg stellt diese Akquisition den nächsten Schritt in der langfristig angelegten Wachstumsstrategie dar, der darauf abzielt, in ausgewählten Märkten die Position nachhaltig zu stärken. Mit der Maltech AG erwirbt die mateco ein bereits marktführendes Unternehmen in der Schweiz mit 130 Mitarbeitern, mehr als 700 Mietgeräten sowie einer mehr als 50-jährigen Firmengeschichte.

Hoch hinaus: Für das Unternehmen aus Leonberg stellt diese Akquisition den nächsten Schritt in der langfristig angelegten Wachstumsstrategie dar.

www.mateco.de

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HÖHENZUGANGSTECHNIK

CMC ARBEITSBÜHNEN GMBH & CO. KG

Volk & Volk Industriereinigung entscheidet sich für eine S30-Raupenarbeitsbühne mit IVECO-Transporter Die Firma Volk & Volk Industriereinigung aus Spenge setzt ab sofort auf eine S30Raupenarbeitsbühne, um ihre Dienstleistungen sicher, schnell und zuverlässig ausführen zu können. Dem Kauf vorangegangen waren zwei Testeinsätze, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, bei denen die Kompaktheit und feinfühlige Bedienung der CMC S30 überzeugen konnten. Mit 30,30 Metern Arbeitshöhe und einer maximalen Reichweite von 15,40 Metern bietet die Raupenarbeitsbühne mit Doppelteleskop-System starke Leistungsdaten und lässt sich dank ihrer minimalen Durchfahrbreite von lediglich 0,89 Metern dennoch durch engste Zugänge sicher navigieren. So konnte beim Test in ein spezifisches Objekt mit schmaler Eingangstür eingefahren werden, welches mit dem vorhandenen Equipment bisher nicht gelang. Für den Einsatz im Innenbereich verfügt das Gerät über einen leistungsfähigen 230V-E-Motor. Mit einem Eigengewicht von 4,20 Tonnen ist die S30 in ihrer Klasse ein Leichtgewicht, aber dennoch zu schwer, um mit einem

Benjamin und Sandra Volk sowie Oliver Marquardt von der Volk & Volk GmbH nehmen die S30 mit Iveco von CMCs‘ Fotios Savvas in Empfang (von links).

BE-Führerschein transportiert zu werden. Dafür hält CMC Arbeitsbühnen passende Transportlösungen bereit, wie den ebenfalls angeschafften IVECO Daily, der bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,49 Tonnen noch 300 kg Zuladung ermöglicht.

Außerdem kann die CMC S30 wahlweise auch direkt vom Fahrzeug aus abgestützt und so ohne vorheriges Abladen verwendet werden.

www.cmc-deutschland.com

GERKEN GMBH

Unternehmens-Gruppe wächst – neuer Geschäftszweig für Kranvermietung Bei GERKEN geht es ab sofort auch mit einer eigenen Kranvermietung hoch hinaus. Als einer der führenden Vermieter von Arbeitsbühnen und Teleskopstaplern in Deutschland ist das Unternehmen damit noch breiter im Bereich Höhenzugangslösungen aufgestellt. Die Gerken Gruppe mit Hauptsitz in Düsseldorf zählt deutschlandweit nicht nur zu den führenden Vermietern von Arbeitsbühnen, Staplern und Zubehör aller Art, sondern hat sich auch auf die Baustellen-Absperrung sowie die Vermietung von Einsatzfahrzeugen, Raum-Containern und weiterem Profi-Equipment spezialisiert. Mit Beginn des Jahres 2024 kommt nun die Kranvermietung als eigener Geschäftszweig hinzu, der durch die drei Geschäftsführer Christian Gerken, Markus Liffers und Manfred Drößer vertreten wird.

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Im Bereich Krane setzt GERKEN neuerdings auf ein FullService-Konzept. Dieses umfasst neben der Beratung, Vermietung und Lieferung auf Wunsch auch die Bedienung und fachkundige Verstärkung. (Fotos: Böcker Maschinenwerke GmbH und Gerken GmbH)


HÖHENZUGANGSTECHNIK

Für den Start der Kranvermietung wurde das vorhandene Sortiment an Kranen entscheidend erweitert. Es umfasst nun Krane bis 78 Meter, darunter sowohl leichte und kompakte Minikrane als auch große, wendige Mobilkrane mit Allradlenkung. Hinzu kommen vollwertige Raupenkrane, die für die unterschiedlichsten Untergründe gut gerüstet sind. Ein besonderes Highlight stellt zudem die große Auswahl an Dachdeckerkranen dar, die speziell für Dachdecker und Zimmerer entwickelt wurden. Hierunter fallen Modelle aus den Kategorien Lkw-, Raupen- und Anhängerkrane. Diese können bei GERKEN gemeinsam mit passendem Zubehör wie etwa Ziegelzangen gemietet werden. Im Bereich Krane setzt das Unternehmen außerdem auf ein Full-Service-Konzept. Dieses umfasst neben der kompetenten Beratung, Vermietung und Lieferung auf Wunsch auch die Bedienung und fachkundige Verstärkung. Hierfür beschäftigt GERKEN Experten, die das Handwerk ihrer Kunden kennen. Auf diese Weise können sie jederzeit genau das Material und Werkzeug nach oben befördern, das gerade akut benötigt wird. Der Kunde muss also keine zusätzliche Person am Boden zur Koordination abstellen, sondern kann sich mit Unterstützung der Düsseldorfer auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren.

Das neue Sortiment umfasst nun Krane bis 78 Meter, darunter sowohl leichte und kompakte Minikrane als auch große, wendige Mobilkrane mit Allradlenkung. Hinzu kommen vollwertige Raupenkrane.

www.gerken-arbeitsbuehnen.de

PARTNERLIFT GMBH

Nadine Renz zeichnet bei Vermietungs-Unternehmen zukünftig für Marketing und Kommunikation verantwortlich Neuzugang bei der PartnerLIFT GmbH: Seit 08. Januar fungiert Nadine Renz bei der Kooperationsgemeinschaft selbständiger Vermieter als „Head of Marketing & Communication“. „Wir freuen uns sehr, mit Nadine eine neue Mitarbeiterin in unseren Reihen begrüßen zu dürfen, die die Branche kennt und auch bei vielen unserer Mitglieder bereits bekannt ist“, sagte Geschäftsführer Ralf Gärtner. Zuvor war Renz als „Key Account Coordinator und Partner Development Manager” beim Arbeitsbühnenhersteller Haulotte tätig und bringt somit

mehr als 17 Jahre Berufserfahrung in der Branche in das PartnerLIFT-Netzwerk ein. Kai Schliephake, ebenfalls Geschäftsführer, ergänzte: „Nadine stellt durch ihre Persönlichkeit einen Gewinn für die PartnerLIFT Gemeinschaft und deren Mitglieder dar.“ Die neue Marketing-Chefin abschließend: „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und darauf, die Mitglieder auf der anstehenden Hauptversammlung am 23. und 24. Februar wieder zu sehen.“

Nadine Renz leitet seit Anfang Januar die Abteilung Marketing & Communication bei der PartnerLIFT GmbH.

www.partnerlift.de

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HÖHENZUGANGSTECHNIK

RUTHMANN HOLDINGS GMBH

Kompakt im Einsatz: Baumpfleger setzt auf BLUELIFT SA 18 HB Seit mehr als 20 Jahren und mittlerweile in zweiter Generation gestaltet und pflegt die Firma Kargl GmbH Bäume, Gärten und Landschaften in der Region Regensburg. Neben zahlreichen Lkw, Traktoren und Forstgeräten gehört seit 2022 auch eine Raupenarbeitsbühne BLUELIFT SA 18 HB zum Fuhrpark. Die kompakte Höhenzugangslösung ergänzt das Portfolio, denn sie erreicht Einsatzorte, die für andere Maschinen nicht zugänglich sind. Mit einer Breite von nur 0,78 Metern und einer Höhe von gerade einmal 1,99 Metern kann die Raupenarbeitsbühne von den Landschaftsgärtnern z. B. in Gärten eingebracht werden, um dort Bäume zu beschneiden. Mit dem geringen Eigengewicht von 2.200 kg und dem Gum-

miketten-Fahrwerk überwindet sie schadlos Rasenflächen oder Hänge und macht auch vor Treppenstufen nicht halt. Bis zu 17,80 Meter Arbeitshöhe erreicht die SA 18 HB beim Baumschnitt und ist durch die Gelenk-Bauweise und den kompakten Arbeitskorb gut in die Baumkronen zu manövrieren. „Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten der kompakten Maschine schätzen die Mitarbeiter sehr“, so Karl-Heinz Kargl, Inhaber und Geschäftsführer der Kargl GmbH. „Besonders, dass das Gerät gerade einmal eine Abstützfläche von 3 × 3 Metern benötigt, um die vollen Einsatzdaten zu erreichen, ist bei unseren Anwendungen sehr vorteilhaft.“ Angetrieben wird die SA 18 HB von einem Honda-Benzinmotor, der den autarken

Einsatz in Wald und Gelände ermöglicht. Ebenso ist auch der nahezu geräusch- und emissionsfreie Antrieb mit Netzstrom möglich. „Das wissen viele unserer Kunden sehr zu schätzen, wenn bei längeren Baumpflegeeinsätzen nicht immerzu der Motor im Garten Abgase und Lärm verursacht“, sagt Kargl. „Bei uns schließt die BLUELIFT SA 18 HB eine Lücke, die größere Maschinen hinterlassen“, berichtet er weiter. „Eine kompakte und dennoch leistungsstarke Lösung, die uns bei der täglichen Arbeit unterstützt und die meine Mitarbeiter problemlos selbst auf dem Anhänger mit zum Kunden nehmen können.“

www.ruthmann.de

Bis zu 28 Prozent Steigung schafft die SA 18 HB. Die Stützen verhindern dabei ein Umkippen, wenn der Untergrund etwas nachgeben sollte.

Mit einer Breite von gerade einmal 0,78 Metern erreicht die BLUELIFT SA 18 HB nahezu jeden noch so abgelegenen Einsatzort.

Der 1,3 × 0,7 Meter große Arbeitskorb trägt bis zu 230 kg und erreicht viele Einsatzorte.

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Durch die kleine Abstützfläche ist die Maschine z. B. auch auf kleinen Plateaus einsetzbar.


VERLADETECHNIK Rudolf-Diesel. Str. 7 78224 Singen Tel.: +49 (0) 77 31 / 87 11-0 Fax: +49 (0) 77 31 / 87 11-11 Mail: info@altec.de Web: www.altec.de

Rampen für kleine Gartengeräte

Verladeschienen Baumaschinen

Einbaurampen: Sicheres Be- und Entladen, hilft Mensch und Gerät.

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NE Schlauchbrücken für Feuerwehreinsätze und Veranstaltungen

Einschubrampe AVS 65

Stationäre Rampen für barrierefreie Zugänge als modulares System

Baustellenstege


ARBEITS- UND SCHUTZKLEIDUNG

Aufgrund der weiblichen Körperform brauchen die meisten Frauen eine andere Arbeitskleidung als Männer.

FRISTADS GMBH

Wenn Stil auf Stahl trifft: Arbeitskleidung für Frauen im Handwerk Lange Zeit dominierten Unisex- und Männermodelle den Markt für Arbeitskleidung. Doch mit dem demografischen Wandel und dem wachsenden Einzug von Frauen in bislang männerdominierte Berufe im Baugewerbe findet auch ein Wandel im Bereich Arbeitssicherheit statt. Diese Umstellung in der Welt der Arbeitskleidung ist mehr als eine Modeerscheinung, es ist ein Statement für Gleichberechtigung und Sicherheit am Arbeitsplatz. Unpassende Kleidung kann nicht nur ablenken, sondern auch gefährlich sein. Fristads konzipiert Arbeitskleidung schon lange nicht mehr nur für einen stilvollen und auch einheitlichen Firmenauftritt, sondern auch sicher und flexibel für zahlreiche Körperformen.

Passform und Sicherheit: Mehr als nur ein Detail Die Realität vieler Frauen in handwerklichen Berufen ist geprägt von unpassender, sperriger Kleidung – jedoch oft die einzige verfügbare Option. Fristads stellt die Passform ins Zentrum des Designs, denn eine gute Passform bedeutet nicht nur mehr Komfort,

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Dennoch müssen sämtliche Funktionen gegeben sein, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.

sondern auch erhöhte Sicherheit. Zu locker sitzende Kleidungsstücke können die Konzentration stören und das Risiko erhöhen, durch Unachtsamkeit in einen Arbeitsunfall verwickelt zu werden. Zertifizierte Kleidung muss beim Design darüber hinaus Sicherheitsaspekte berücksichtigen.

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Bei Warnkleidung beispielsweise müssen die fluoreszierenden und reflektierenden Bereiche eine genormte Größe haben, um eine bestimmte Sicherheitsklasse zu erreichen. Bei kleineren Konfektionsgrößen kann also eine Schwierigkeit darin bestehen, die höchste Sicherheitsstufe zu erreichen. Ergonomische Kleidung bietet also weit mehr als nur Stoff: Sie ist ein Statement für alle Hammer schwingenden, Bohrer bedienenden, und Säge führenden Frauen in der Branche.

Produktdesign von Frauen für Frauen Lena Bay Højland, Produktdirektorin bei Fristads, bringt ihre mehr als 20-jährige Erfahrung als Frau im Workwear-Segment in den Designprozess ein. Sie versteht, was Frauen in der Arbeitswelt brauchen und wie Kleidung diese Bedürfnisse erfüllen kann.


ARBEITS- UND SCHUTZKLEIDUNG

Darüber hinaus treibt Højland auch den Anspruch an die Nachhaltigkeit in der Textilbranche voran, denn qualitativ hochwertige und gut passende Kleidung hat eine längere Lebensdauer. „Wir sind eine Premium-Marke und liefern Qualität, denn dies geht Hand in Hand mit Langlebigkeit“, erklärt sie. „Mit der Behauptung, dass hochwertige Produkte teurer sind, bin ich oft nicht einverstanden. Ein qualitativ hochwertiges Produkt kann viel länger verwendet werden als ein Produkt von geringerer Qualität. Am Ende des Tages ist der Kostenpunkt eines hochwertigen Arbeitskleidungsstücks niedriger als der von drei billigen, qualitativ minderwertigen Kleidungsstücken. Wir liefern hohe Qualität und erweitern jedes Jahr, was Qualität bedeutet.“

Unisex-Modellen wählen müssen. Vielmehr steht das Unternehmen für Kleidung, die passt und in der sich jede Frau sicher und wohl fühlt. „Die Nachfrage nach Stretch ist allgegenwärtig, vor allem nach Stretch in der Taille – besonders bei Damen. Unsere Workwear-Hosen für Frauen haben eine etwas höhere Taille. Bei Kapuzenpullovern und Jacken entscheiden wir uns oft für einen Zwei-Wege-Reißverschluss. Da Frauen im Allgemeinen mehr Kurven haben, kann es manchmal schön sein, das Kleidungsstück über der Hüfte etwas weiter zu machen“, sagt Højland. „Es kommt auf die Körperform an, und wir sehen alle unterschiedlich aus“, erklärt die Expertin.

Mythos „one-size-fits-all“

Aufgrund der weiblichen Körperform brauchen die meisten Frauen eine andere Arbeitskleidung als Männer. Dennoch: Sämtliche Funktionen müssen gegeben sein, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Fristads arbeitet eng mit Anwenderinnen zusammen und integriert

Über die bloße Erweiterung des Damensortiments geht das Konzept der Schweden hinaus. Es geht darum, Frauen in handwerklichen Berufen eine Wahl zu geben. Frauen sollen nicht mehr zwischen unpassender Männerkleidung und schlechtsitzenden

deren Feedback in den Designprozess. Getestet wird auch – neben der Strapazierfähigkeit und der Platzierung der Taschen –, ob Frauen sich frei bewegen, auf Gerüste klettern und knien können, ohne das Gefühl zu haben, dass das Kleidungsstück irgendwo zu eng ist oder unerwünschte Lücken entstehen.

www.fristads.com

Zukunft der Arbeitskleidung: Einheitlichkeit in Vielfalt

Fristads arbeitet eng mit Anwenderinnen zusammen und integriert deren Feedback in den Designprozess.

PAUL H. KÜBLER BEKLEIDUNGSWERK GMBH & CO. KG

Neu: Hardshelljacke und Wetterhose aus der Kollektion Bodyforce Die neue Hardshelljacke aus der Serie Kübler Bodyforce begleitet ihre Träger trocken und höchst komfortabel durch die kalte Jahreszeit. Dank des wasserdichten Gewebes und der verschweißten Nähte erfüllt sie die Vorgaben der Wetterschutznorm EN 343 und schützt sicher gegen Niederschläge. Für wohlige Wärme sorgen das weiche Innenfutter, der hoch schließende Kragen mit Innenkragen aus Fleece sowie die Weitenregulierung an Kapuze, Jackenund Ärmelsaum. Ein im Rücken eingearbeiteter 3D-Mesh-Einsatz dient der besseren Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung. Neben ausgereifter Funktionalität bietet die Hardshelljacke das für die Kollektion Bodyforce typische attraktive Design. Dieses wird bestimmt durch körpernahen Schnitt, markantes und sehr robustes Ripstop-Oxford-Gewebe als Obermaterial sowie dynamische Y-Wings aus Reflexmaterial an Ärmeln und Schultern. Die Jacke ist in fünf Farbstellungen lieferbar: in uni Schwarz, in Schwarz mit Kontrasteinsätzen in Rot,

Kornblumenblau oder Anthrazit und in Anthrazit mit schwarzen Kontrasteinsätzen. Ideal ergänzt die wasserdichte, wattierte Wetterhose mit abnehmbaren Latzträgern die Hardshelljacke. Zusammen getragen schützen sie gegen Kälte gemäß EN 342 und Regen bzw. Feuchtigkeit gemäß EN 343. Der durchgehende seitliche Zwei-Wege-Reißverschluss der Hose ermöglicht einfaches und schnelles Überziehen. Durch die verschweißten Nähte und die elastische Nässesperre am Hosensaum dringt selbst bei Starkregen oder Schnee keine Feuchtigkeit ins Innere. Auch optisch erweist sich die in Schwarz erhältliche Wetterhose als geeigneter Kombinationspartner für die Hardshelljacke.

Die attraktive, hochfunktionelle Hardshelljacke aus der Workwear-Kollektion Kübler Bodyguard ist der ideale Begleiter für die nasse und kalte Jahreszeit. (Fotos: Kübler)

Einfach überziehen und Kälte sowie Nässe draußen halten.

www.kuebler.eu

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ARBEITS- UND SCHUTZKLEIDUNG

DBL – DEUTSCHE BERUFSKLEIDER-LEASING GMBH

Workwear 2024 – was sind die Trends? Wertschätzung der Mitarbeiter, dabei das Budget fest im Blick, so fasst Thomas Krause vom textilen Mietdienstleister DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH die Aussichten für 2024 zusammen. Im Interview beleuchtet der Fachmann einerseits die Finanzierung von Berufskleidung. Andererseits blickt er auf Optik sowie Mode und was es sonst noch zu beachten gilt.

Monat rechnen. Gute Argumente für uns als textiler Mietdienstleister – da sind wir auch 2024 an der Seite der Branche.

bringt ihnen die dauerhaft gewünschte Bewegungsfreiheit. Große Stretch-Partien sind 2024 weiter Trend.

Gehen wir zum Thema Optik und Mode – wo sehen Sie aktuelle Entwicklungen?

Welches Bekleidungsteil sehen Sie 2024 ganz vorne?

Marken bleiben starkes Thema – und die bieten wir. Profis haben einfach Lieblingsmarken – und die wollen die Betriebe Herr Krause, wie ist die aktuelle ihnen auch ermöglichen. Da gab es Stimmung bei Ihren Kunden aus zahlreiche positive RückmelHandwerk und Industrie? dungen unserer Kunden – das möchten wir ausbauen. Gut Trotz mannigfacher Krisen kommt aber auch an, dass ist die Stimmung immer wir modisch attraktive Alternoch gut, die Nachfrage nativen für preisbewusste nach qualitativ hochwertiger Unternehmen anbieten. Im Berufskleidung bleibt stabil. vergangenen Jahr haben Das liegt sicher nach wie vor am wir unsere DBL-Forward dringlichen Thema Fachkräffür Handwerk und Thomas Krause, VerkaufsIndustrie auf den temangel und Nachwuchsgeleiter bei DBL Böge, einem regionalen Partner der DBL Markt gebracht. Ich winnung – da hat sich nichts – Deutsche Berufskleiderdenke, dass 2024 geändert. Und das wird Leasing GmbH, klärt im die Nachfrage nach auch 2024 bei vielen auf der Interview über die Trends 2024 auf. solchen Kollektionen, Agenda stehen. Mitarbeiter die trotz niedrigem bis sind schwer zu finden. Und mittlerem Preissegdas Thema Wertschätzung des Teams wird in der Branche heute auch ment eine hervorragende Perfordurch moderne Workwear unterstützt, die mance bieten, steigen wird. Auch seitens der Betriebe zur Verfügung gestellt Unternehmen mit knapperem Budget und dann für die Mitarbeiter gepflegt wird. wollen ihre Mitarbeiter ja maximal Die müssen sich so um nichts kümmern. Da gut und CI-gerecht ausstatten. Wir kommt unsere textile Mietdienstleistung bieten hier für jeden die passende ins Spiel – der Full-Service bringt unseren Bekleidungslösung. Kunden Entlastung. In organisatorischer und auch finanzieller Hinsicht. Was ist noch wichtig? Ist denn die Finanzierung guter Berufskleidung nach Jahren des Booms wieder ein größeres Thema? Sehr moderne und qualitativ hochwertige Workwear ist für die meisten Unternehmen heute ein Muss, um sich nach außen optisch gut zu präsentieren – und die Profis legen auch Wert drauf. Das wird sich auch 2024 nicht ändern. Allerdings haben die Betriebe aktuell aufgrund der Wirtschaftslage die Kosten wieder stärker im Blick und damit auch die Finanzierbarkeit der Berufskleidung für ihr Team. Im Leasing sparen sie die hohen Anschaffungskosten, bleiben liquide und können bei der DBL mit fairen, transparenten und fest kalkulierbaren Kosten pro

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Neben der richtig guten Optik auf jeden Fall das Thema Wohlfühlfaktor und Komfort. Und auch hier müssen sich kostengünstige Alternativen in unserem Mietsortiment nicht verstecken. Denn bei den Profis sind Stretch-Elemente heute so beliebt, dass die Konfektionäre dies in fast allen Kollektionsteilen für die Branche berücksichtigen. Auch bei PSA, wenn möglich. Im Mietservice kommt bei den von uns eingesetzten Bekleidungsteilen nur hochwertiges Stretch-Material zum Einsatz, damit es auch nach zahlreichen Wäschen seine Formstabilität behält. Für die Experten unverzichtbar, denn es

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Puh (lacht), aus Erfahrung weiß ich, dass die Arbeitshose immer ein großes Thema bei den Profis ist. Ihr Schnitt, ihr Sitz, die Anordnung der Taschen. Und ihr Komfort – leicht und beweglich soll sie sein. 2024 bieten wir eine neue sogenannte „HybridArbeitshose“ im DBL-Mietservice an. Diese vereint robustes Gewebe mit SuperstretchMaterial – sie ist hinten im Bund, Schritt und Gesäß fast komplett aus Stretch gefertigt. Ein Feature, das sicher gut ankommt.

www.dbl.de

Gut finanzierbar, modern und imagegerecht: Die Mietkollektionen im DBL-Mietservice machen Unternehmen in Handwerk und Industrie den starken Auftritt leicht, und die Mitarbeiter müssen sich beim Thema Berufskleidung um nichts kümmern.


ARBEITS- UND SCHUTZKLEIDUNG

BAAK GMBH & CO. KG

Details zu neuer Schuhserie: Merkmale für noch mehr Lebensqualität Sicherheitsschuhhersteller Baak hat auf der Arbeitsschutzmesse A+A in Düsseldorf jüngst das vorab gut gehütete Geheimnis um seine neue Schuhserie „Adventure“ gelüftet. Dabei wurde klar: Das Unternehmen bietet Trägern seiner Modelle weitere Innovationen, sodass diese den „Knick mehr Lebensqualität“ erfahren können. Dieses Motto geht zurück auf die diagonale Abknicklinie im patentierten Baak Go&RelaxSystem. Dank dieser können alle fünf Zehen natürlich abrollen, was mit herkömmlichen geraden Zehenschutzkappen so nicht möglich ist. Auch die vier Modelle der neuen Schuhserie „Adventure“ sind mit dem knieund rückenfreundlichen System ausgestattet. Doch damit nicht genug: Jeder Mensch tritt beim Aufsetzen des Fußes ganz natürlich immer zuerst mit der Außenseite der Ferse auf. Die runde Ferse gewährleistet dabei ein sanftes Auftreten und Abrollen. An den Laufsohlen normaler neuer Schuhe führt jedoch eine scharfe Kante eher zu unnatürlichen Bewegungsabläufen und überlastet letztlich das innere Kniegelenk. Um Arthrosen vorzubeugen und zusätzlich zu den Komponenten von Go&Relax natürliche Fußbewegungen zu unterstützen, hat Baak deshalb in diesem Bereich seiner Schuhe die „Balance Zone“ integriert.

Neues Quartett nach neuer Norm Das so ausgestattete neue Quartett der Adventure-Serie verfügt außerdem über das Boa-Fit-System. Sandale „Adam“ und Halbschuh „Admiral John“ entsprechen den Anforderungen der Schutzklasse S1PS, ein weiterer Halbschuh „Alex“ und der Stiefel „Alexander“ entsprechen der Klasse S3S. Erhältlich sind die Modelle ab März.

www.baak.de

Abb. Schuh: Für Beschäftigte in der Industrie, im Handwerk, in der Logistik und an ESD-Arbeitsplätzen ist die Sandale „Adam“ S1PS FO HRO LG SC SR ESD von Baak vor allem an heißen Tagen geeignet. (Fotos: Baak)

Innovationen bei Zwischensohle und Durchtrittschutz Eine weitere Innovation stellt die Zwischensohle „high rebound“ dar. Sie gibt mehr als 60 Prozent der beim Auftreten eingebrachten Energie wieder zurück und bietet 20 Prozent mehr Dämpfung als etwa ETPU. Dadurch werden die Gelenke entlastet und durch den Rebound des Materials Energie in den Gang zurückgeführt. Darüber hinaus ist die bleibende Verformung nach 100.000 Belastungen um 20 Prozent geringer. Mehrere Vorteile bringt zudem „Baak Neo Shield“. Mit diesem neuen Durchtrittschutz aus 100 Prozent recyceltem Material erreicht der Hersteller 20 Prozent mehr Schutz als in der neusten EN-Norm gefordert wird. Dabei ist das Material dünner, bei Größe 42 nur noch halb so schwer und dank der flexiblen und weichen Eigenschaften komfortabler sowie in der Dämpfung optimiert. Ferner nimmt Neo Shield dreimal so viel Feuchtigkeit auf wie vergleichbare Materialien.

Adventure Wand: alle neuen Modelle auf einen Blick.

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ARBEITS- UND SCHUTZKLEIDUNG

ISM HEINRICH KRÄMER GMBH & CO. KG

Warm durch den Winter – Arbeitskleidung clever kombinieren Wind, Kälte, Eisglätte und Schnee – in den Wintermonaten ist das Arbeiten in Außenbereichen mit besonderen Herausforderungen verbunden. Mit der richtigen Wahl und Zusammenstellung der Arbeitskleidung, können Gefahren minimiert, das Wohlbefinden erhöht und die allgemeine Gesundheit unterstützt werden. Für eine optimale Wärmeisolierung ist eine clevere Kombination mehrerer, dünnerer Kleidungsschichten (der sogenannte „Lagen- oder Zwiebellook“) von großem Vorteil, denn zwischen den einzelnen Schichten entstehen wärmende Luftpolster, die Kälte viel besser abhalten als eine dicke Schicht. Außerdem kann sich der Träger durch anbzw. ausziehen der Kleidungsschichten an die Umgebungstemperatur anpassen und übermäßiges Schwitzen verhindern. Denn wer schwitzt, kühlt schneller aus. Die unterste Kleidungsschicht sollte dabei eng am Körper anliegen. Eine gute Basis ist beispielsweise Thermounterwäsche aus Funktionsfasern, wie die Albatros Thermogetic aus hochelastischem, weichem Jersey. So eine Funktionsunterwäsche ist körpernah geschnitten, atmungsaktiv sowie geruchshemmend und garantiert eine hohe Wärmeisolierung.

Schutz vor eindringender Feuchtigkeit und Nässe bieten Sicherheitsschuhe mit Membran.

Thermo-Control-Socken halten die Füße warm Wer an warme Füße denkt, denkt richtigerweise sofort an wintertaugliches Schuhwerk. Aber auch in puncto Socken gibt es ein paar Dinge, die im Winter beachtet werden sollten. Die Thermo-Control-Socken von Albatros gehen hier mit gutem Beispiel voran. Sie wirken wärmeisolierend und sind schnelltrocknend, weshalb sie den Fuß warm und trocken halten. Mit ihrer speziellen Materialzusammensetzung sind sie außerordentlich strapazierfähig. Sie beugen Blasenbildung vor und der breite Komfortbund schneidet nicht ein. Auch Socken aus Naturmaterialien, wie bspw. Schurwolle, leisten bei kalten Temperaturen gute Dienste, da sie wärmen und gleichzeitig für ein ausgeglichenes Klima im Schuh sorgen. Die Arctic-Wool-Socken von Albatros verfügen zusätzlich über einen leichten Polyamid-Anteil, der sie besonders strapazierfähig macht. Um eine zusätzliche Isolationsschicht im Lagenlook-Gefüge zu

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Der Puma Safety Conquest High trägt außerdem eine CI-Kennzeichnung („Cold Insulated“).

erzeugen, kann unter der Winterjacke noch eine leichtere Jacke – beispielsweise eine Fleecejacke – getragen werden. Eine Kombination dieser Art bietet sich immer dann an, wenn keine dicken, schweren Pullover getragen werden möchten oder regelmäßig zwischen Arbeiten im Außen- und Innenbereich gewechselt wird. Einzelne Lagen können so einfach nach Bedarf ab- und wieder angelegt werden. Die Pile-Strick- / Fleecejacke von Albatros kombiniert robustes, wärmendes Strickfleece mit Highloftpelz, was sie sehr weich, wärmend und angenehm zu tragen macht. Reflektierende Elemente sorgen dafür, dass der Träger auch bei schlechten Sichtver-

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hältnissen und in der Dunkelheit gesehen wird. Kinn- und Windschutzblende am Reißverschluss sorgen für guten Tragekomfort. Auch sogenannte Hybrid-Jacken, wie die Albatros Toledo aus anteilig recycelten Fasern, schützen den Oberkörper mit einer Wattierung im Brust- und Rückenbereich vor dem Auskühlen. Schulterbereiche und Ärmel aus Softshell bieten Schutz vor Regen und Feuchtigkeit und erhöhen die Bewegungsfreiheit. Abgerundet wird das Winteroutfit mit der richtigen Kopfbedeckung. Die Clay-Strickmütze aus wärmendem Rippstrick ist mit reflektierenden Fäden durchzogen, die für eine bessere Sichtbarkeit des Trägers im Dunkeln sorgen.


ARBEITS- UND SCHUTZKLEIDUNG

Der richtige Schuh für winterliche Ansprüche Auf winterliche Bedingungen abgestimmtes Schuhwerk ist der entscheidende Faktor bei der Zusammenstellung der Arbeitskleidung. Damit ein Sicherheitsschuh den Anforderungen des Winters standhalten kann, ist es empfehlenswert, auf die richtige Sicherheitsklasse zu achten. Sicherheitsschuhe der Klasse S3 verfügen zusätzlich zu den Eigenschaften der Sicherheitsklasse S1, wie z. B. einem geschlossenen Fersenbereich, antistatischen Eigenschaften und Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich, über eine durchtrittsichere Zwischensohle, eine Profilsohle und – eine für den Winter wichtige Eigenschaft – ein wasserabwei-

sendes Obermaterial. Die Profilsohle eines S3-Sicherheitsschuhs ist vor allem für unbefestigte Untergründe, aber auch z. B. für die Einstiege von hohen Fahrzeugen unerlässlich. Durch die Profiltiefe und ein speziell angeordnetes Sohlenprofil setzen sich Dreck und Steine nicht so schnell in der Sohle fest und die wasserverdrängenden Eigenschaften sorgen für einen sicheren Halt bei Nässe und Schnee. Schutz vor eindringender Feuchtigkeit und Nässe bieten Sicherheitsschuhe mit Membran: z. B. der Puma Safety Conquest High oder der Albatros Ultratrail Olive CTX Mid. Beide sind mit COA.TEX-Membran ausgestattet, die den Fuß vor eindringender Nässe und Wind schützt und gleichzeitig Feuchtigkeit

aus dem Schuhinneren nach außen transportiert und so für ein ausgeglichenes Klima im Schuh sorgt. Der Puma Safety Conquest High trägt außerdem eine CI-Kennzeichnung („Cold Insulated“). Technisch gesehen bedeutet dies, dass der Temperaturabfall bei einer Außentemperatur von -17 Grad Celsius (bei ca. +23 Grad Celsius im Schuhinneren) innerhalb von 30 Minuten nicht mehr als 10 Grad Celsius beträgt. Er lässt sich durch einen seitlichen Reißverschluss mit Klett auch mit Handschuhen schnell an- und ausziehen. Ein 17 cm hoher Schaft schützt den Träger vor Umknicken und sorgt für einen sicheren Sitz am Fuß.

www.ism-europa.de

BIG ARBEITSSCHUTZ GMBH

RUNNEX läutet mit neuen Modellen den Winter ein Die renommierten Experten für hochwertige Arbeitsschutzbekleidung setzen erneut Standards im Bereich Arbeitssicherheit. Mit dem Winter vor der Tür präsentiert das Unternehmen neue Modelle der etablierten Marke RUNNEX. So bieten die Sicherheitsschuhe nicht nur höchsten Schutz, sondern sorgen bei Schnee, Kälte und Matsch gleichzeitig für hohe Einsatzbereitschaft.

Warm und auf dem neuesten Stand der Technik Seit jeher vereinen RUNNEX-Sicherheitsschuhe modernste Technologie mit durchdachtem Design. Dank innovativer Materialien und fortschrittlicher Verarbeitung bieten sie guten Schutz vor den Widrigkeiten des Winters. Und Arbeitsschutz sollte nicht auf Kosten des Komforts gehen. Denn die Winter-Sicherheitsschuhe überzeugen durch Robustheit und sehr hohen Tragekomfort. Ein ergonomisches Design sorgt dafür, dass die Schuhe den ganzen Tag über bequem getragen werden können – unabhängig von den Wetterbedingungen. Besonders hervorzuheben sind der RUNNEX-S3S-Winter-Sicherheitsschnürstiefel 5331 mit ESD-Ausstattung, activeBumperDämpfung und Webpelz-Funktionsfutter für

sehr gute Atmungsaktivität sowie der neue wasserdichte S3-Sympatex-Sicherheitsschnürstiefel 5315 – ebenfalls ausgestattet mit dem Komfort- und Dämpfungssystem activeBumper.

Vorteile von activeBumper Kurzfristig aktivierend – langfristig gesundheitsfördernd: Mit VESTAMID PEBA von Evonik wurde ein innovatives Hightech-Material für das activeBumper-Dämpfungssystem entwickelt, das durch seine einzigartigen Rebound-Eigenschaften ein hohes Level erreicht. Das verwendete Material der Dämpfungssohle ist laut Hersteller bis zu 50 Prozent leichter als vergleichbare ETPU-Schäume. Zahlreiche Kunden seien vom Tragegefühl, der Leichtigkeit und der enormen Energierückgabe der Sohle bereits überzeugt. RUNNEX-Sicherheitsschuhe eignen sich für eine Vielzahl von beruflichen Anwendungen. Ob auf der Baustelle, im Lager oder in anderen anspruchsvollen Umgebungen – es gewährleistet, dass die Arbeitskräfte stets bestens vorbereitet sind. Die rutschfeste Sohle sorgt für sicheren Halt auf glatten Oberflächen, während die robuste Bauweise auch den anspruchsvollsten Arbeitsbedingungen standhält.

Nachhaltigkeit im Fokus Als umweltbewusstes Unternehmen legt BIG Arbeitsschutz steigenden Wert auf Nachhaltigkeit. Deshalb sind die neuen Sicherheitsschuhe nicht nur langlebig und strapazierfähig, sondern werden auch unter Berücksichtigung umweltfreundlicher Produktionsverfahren hergestellt. Damit setzt das Unternehmen ein Zeichen für Verantwortungsbewusstsein und Umweltschutz. Die komplette Auswahl an Sicherheitsschuhen, inklusive der neuen Modelle für den Winter, sind ab sofort im big-Shop verfügbar.

www.big-arbeitsschutz.de

Der neue wasserdichte S3-Sympatex-Sicherheitsschnürstiefel 5315 – ausgestattet mit dem Komfort- und Dämpfungssystem activeBumper.

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SOFTWARE & TELEMATIK

AIDA ORGA GMBH

Dank moderner Software werden Kommunen nicht aufs Glatteis geführt Das Auto landet an einem Baum, die Radfahrerin stürzt auf dem Weg zur Arbeit, der Fußgänger beim Gassigehen mit dem Hund am Morgen: Alle Jahre wieder beschäftigen Winterunfälle die Gerichte. Wer ist verantwortlich, dass die Straßen und Gehwege pünktlich und richtig geräumt worden sind? Und wer haftet, wenn nicht? Immer öfter ziehen Bürger gegen Kommunen vor Gericht, um nach Schnee- und Glatteisunfällen Schadenersatz zu erstreiten. Die Digitalisierung hilft den Kommunen allerdings dabei, ungerechtfertigte Klagen abzuwehren und sich nicht aufs Glatteis führen zu lassen. Denn mit Hilfe von Apps, Software und GPS- sowie Sensortechnik können die Winterdienste der BauhofTeams besser vorbereitet, übersichtlicher abgearbeitet und zugleich auch rechtssicher erfasst werden. Seit Anfang der 2000er-Jahre müssen die deutschlandweit rund 5.600 Bau- und Betriebshöfe ihre Arbeiten verpflichtend dokumentieren, um deren Wert besser darstellen zu können und somit vergleichbar zu machen. Was kostet im Sommer das Mähen des Rasens oder die Spielplatzreparatur und im Winter das Schneeräumen, das Streuen oder das Beseitigen von Winterschäden? Das Unternehmen AIDA ORGA, das Software zur Zeiterfassung und Zutrittskontrolle entwickelt, gehört bei digitalen Lösungen für Bauhöfe zu den Pionieren Deutschlands.

Alternative zur Erfassung auf Papier entwickelt „Auf einer Messe für Kommunen sprach uns damals der Leiter eines Bauhofes aus dem sauerländischen Olsberg an, ob wir nicht Alternativen zur Erfassung auf dem Papier anbieten könnten“, erinnert sich Wolfram Franke, Geschäftsführer von AIDA ORGA Deutschland. „Von Beginn an erwies sich die Zettelwirtschaft oft als schwierig: Die Vorlagen, auf denen die Arbeitszeiten und die Dauer der jeweiligen Tätigkeiten handschriftlich oder am PC erfasst wurden, waren mitunter nicht ausgefüllt, unleserlich, gingen verloren und haben sehr viel Arbeit gemacht.“ Gemeinsam mit dem Leiter des Bauhofes Olsberg machte sich AIDA ORGA daran, die Besonderheiten der Bauhöfe zu ergründen und zu erfassen. „Davon gibt es besonders viele, wie wir bei der Entwicklung der

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Mit der Winterdienst-App von AIDA ORGA sind Bauhöfe auch im Ernstfall immer auf der sicheren Seite.

Software feststellten – vor allem, nachdem keine zwei Bauhöfe in ihrer Struktur gleich sind.“ Nach gut zwei Jahren Entwicklungszeit war die erste Version der sogenannten Produktzeiterfassung fertig.

Mehr als 45 Jahre Erfahrung bei digitaler Zeitwirtschaft Inzwischen gehört die Software von AIDA ORGA für viele Bauhöfe genauso zur Grundausstattung wie eine Schaufel oder ein Schraubenzieher. Mehr als 3.000 kommunale Verwaltungen zählen zu den Kunden des Unternehmens, das auf mehr als 45 Jahre Erfahrung bei digitaler Zeitwirtschaft verweisen kann. Die Firma mit mehreren Standorten in Deutschland zählt nach eigenen Aussagen zu den Top 3 der Anbieter auf dem Markt der Zeiterfassung und Zutrittskontrolle für Unternehmen und die öffent-

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liche Hand. „Der Einsatz von Software auf einem Bauhof bringt gerade im Winter sehr viele Vorteile“, erklärt Wolfram Franke. Denn die Kommunen müssen dafür sorgen, dass öffentliche Straßen, Wege und Plätze bei Schnee und Glatteis passierbar und begehbar sind. Je nachdem, wie wichtig die Straßen für den allgemeinen Verkehrsfluss sind, wird ihnen eine Priorität zugeordnet – was in welcher Reihenfolge geräumt werden muss. Dabei haben die Bauhof-Teams zwar einen Ermessensspielraum. Kommt es allerdings zu einem Schadenfall, müssen sie nachweisen können, dass sie der Räum- und Streupflicht ausreichend nachgekommen sind. In analoger Form erfolgt dies durch Einsatzpläne, Fahrtenbücher, manuell geführte Streuprotokolle oder Fotos. „Dabei können oft Fehler entstehen“, weiß Franke. Sind


SOFTWARE & TELEMATIK

die Unterlagen unvollständig oder verloren, kann es für eine Stadt oder Gemeinde teuer werden, zieht jemand nach einem Winterunfall gegen die Stadt oder Gemeinde vor Gericht.“ Außerdem können handschriftliche oder am Computer, etwa in Excel, erstellte Unterlagen auch manipuliert werden. Die digitale Winterdienst-Dokumentation von AIDA ORGA ist dagegen „gerichtsfest“.

Lückenlose Dokumentation des Winterdienstes Die beste Maßnahme, um sich vor ungerechtfertigten Regressansprüchen schützen zu können, ist eine lückenlose Dokumentation des Winterdienstes. Diese muss unter anderem folgende Angaben enthalten: Datum und Uhrzeit der Räum- und Streumaßnahmen, Art und Umfang der Räumund Streumaßnahmen, zuständige Mitarbeiter oder beauftragte Dritte, verwendete

Fahrzeuge und Geräte, Art und Menge der Streumittel, Wetterlage bzw. Straßenzustand vor und nach den Maßnahmen. Im Rechenzentrum zeichnet die Software von AIDA ORGA die Daten auf, die mit Hilfe der installierten App auf dem Smartphone oder mit Hilfe der Lkw-Festeinbauten initiiert werden. Sie erfasst die Route der Räumfahrzeuge, Beginn und Ende des Einsatzes, was, wann genau getan wurde und optional, welche Mitarbeiter geräumt haben. „GPS-Technik registriert unter anderem Position und Geschwindigkeit. Die Sensoren an den Fahrzeugen zeigen an, wenn der Schneepflug unten ist und räumt. Sie übertragen ebenso ins digitale Streutagebuch, was genau gestreut wurde“, schildert Franke. Die Vorteile der digitalen Lösung von AIDA ORGA liegen auf der Hand: Eine Aufzeichnung aller Parameter geht deutlich

Denn Immer öfter ziehen Bürger gegen Kommunen vor Gericht, um nach Schneeund Glatteisunfällen Schadenersatz zu erstreiten. Die Digitalisierung hilft den Kommunen allerdings dabei, ungerechtfertigte Klagen abzuwehren und sich nicht aufs Glatteis führen zu lassen.

schneller, spart also Zeit und damit Geld. Zugleich ist die Qualität der Dokumentation deutlich höher, Fehler und Lücken in den Aufzeichnungen werden vermieden – es entsteht Transparenz und Vertrauen. Und mit Hilfe dieser lückenlosen und objektiven digitalen Erfassung können ungerechtfertigte Schadenersatzansprüche nicht nur widerlegt, sondern zugleich der Mitteleinsatz optimiert werden. Dies schont die Budgets und die Umwelt.

www.aida-orga.de

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SOFTWARE & TELEMATIK

EINESTADT SOLUTIONS GMBH

Flächendeckender Glasfasernetzausbau: große Herausforderungen für die Lechfeld-Gemeinden Die bayerische Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld hat ein ehrgeiziges Projekt in Angriff genommen: den flächendeckenden Ausbau eines zukunftssicheren Glasfasernetzes. Für das ambitionierte Vorhaben müssen vielfältige Herausforderungen bewältigt werden, die eine präzise Planung, nahtlose Koordination und sorgfältige Datenverwaltung erfordern. Inmitten dieser Komplexität hat sich die EineStadt-App als praktisches Werkzeug erwiesen, das nicht nur den Prozess vereinfacht, sondern auch die Transparenz und Effizienz erhöht. So ermöglicht die App eine digitale Verwaltung und Dokumentation, und das von der ersten Planungsphase über die Bauphase bis hin zur abschließenden Kontrolle sowie Freigabe. Das Programm bietet nicht nur eine zentrale Plattform für alle relevanten Informationen, sondern verbessert auch die Kommunikation zwischen den Beteiligten: von der Kommunalverwaltung über den Telekommunikationsanbieter bis hin zur ausführenden Baufirma vor Ort. Christian Dobrindt, Ingenieur und Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld, ist maßgeblich an der Koordination und Überwachung der Tiefbaumaßnahmen beteiligt. Sein Aufgabengebiet umfasst die Überprüfung von Trassen, das Freigeben von Routen, das Einholen verkehrsrechtlicher Anordnungen sowie das Sammeln von Daten. Er ist derjenige, der die Ausführungspläne in den Händen hält, vor Ort Fotos macht und sorgfältig alle Details einzeichnet. In enger Absprache mit der Telekom und den Baufirmen muss er sicherstellen, dass alle Glasfaserkabel korrekt und sicher verlegt werden. „Die EineStadt-App revolutioniert, wie wir unser Projekt steuern und dokumentieren“, berichtet er.

Christian Dobrindt, Ingenieur und Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld, führt die Vorteile der EineStadt-App vor.

Trassen, einschließlich Fotos und Screenshots aus dem Lageplan, werden gebündelt bei EineStadt gespeichert. Die ausführende Firma kann dank übersichtlicher PDFs auf alle relevanten Informationen zugreifen, einschließlich der verkehrsrechtlichen Anordnung der Straßenverkehrsbehörde, die ebenfalls auf der App zu finden sind. Sollte es zu Abweichungen vom Plan kommen, wird dies sofort digital dokumentiert. Auch ein Abschluss der Arbeiten wird per digitaler Aktennotiz festgehalten.

Digitale Lösungen für komplexe Herausforderungen Die EineStadt-App ist ein Beispiel dafür, wie digitale Lösungen genutzt werden können, um die Qualität und Geschwindigkeit des Ausbaus von Infrastrukturen zu steigern. „Die Anwendung gibt uns einen vollständigen Überblick und erleichtert die Abwicklung erheblich“, betont Dobrindt. „Wenn ich mir vorstelle, ich hätte alle Fotos nur unsortiert in meiner Bibliothek, wäre das schon nicht mehr zu handhaben.“

stellen in der Stadt sowie von Bäumen, Grünflächen, Mülleimern, Wasser, Abwasser und Co. Ein weiterer unverkennbarer Vorteil bietet sich den Bürgern: Diese können auf einer eigenen Website, auf der die interaktive EineStadt-Karte integriert ist, stets den aktuellen Stand des Ausbaus einsehen. Somit müssen nicht umständlich am Telefon Informationen ausgetauscht werden und die Einwohner der Region können sich selbstständig informieren, wann und wo Baustellen geplant sind – auch vor ihrer eigenen Haustür.

www.einestadt.com

Erleichterter Überblick In der Praxis zeigt die Anwendersoftware ihre Stärken in verschiedenen Aspekten des Glasfaserausbaus. Sie erleichtert den Überblick über die Leitungsverlegungspläne des Telekommunikationsanbieters, unterstützt bei der effizienten Abwicklung der Genehmigungsprozesse und hilft, den Fortschritt der Tiefbauarbeiten zu überwachen. Konkret bedeutet das: Alle Informationen zur Leitungsverlegung und alternativen

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Neben der Optimierung des Glasfaserausbaus verfügt die App über weitere wichtige Potenziale: Sie zeigt, wie eine Gemeindeverwaltung mittels Technologieeinsatz effizienter und effektiver arbeiten kann. Durch ihre gelungene Implementierung im Lechfeld sowie in zahlreichen weiteren Städten, steht die Region bereits seit Jahren als Vorbild für andere Kommunen – egal, ob im Einsatz bei der Verwaltung von Bau-

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Auf der App sind alle relevanten Informationen zur Baustelle hinterlegt.


SOFTWARE & TELEMATIK

MM-LAB GMBH

smart KOMPAKT: Digitalisierung von Arbeitsabläufen in Winterdienst und Straßenreinigung Nach der erfolgreichen Einführung der Systemlösung smart KOMPAKT für die Sinkkastenreinigung bringt die mm-lab GmbH jetzt weitere Produktpakete für Straßenreinigung und Winterdienst auf den Markt. Die vorkonfigurierten Lösungen unterstützen Arbeitsabläufe digital und richten sich sowohl an kommunale als auch an private Dienstleister. In den Produkten sind alle Systemkomponenten – inklusive der drahtlosen Fahrzeugsensorik – kompakt vereint. Planer, Disponenten und Fahrer profitieren von den automatischen Prozessen und können sich dadurch auf ihre Kerntätigkeiten konzentrieren. Schon zu Beginn der Planung entlastet das benutzerfreundliche System die Verantwortlichen mit praktischen Funktionen. Effiziente Touren sind einfach selbst erstellt. Wer es bequemer haben möchte, übernimmt die Streu- und Kehrpläne aus den Satzungen und passt diese an die eigenen Anforderungen und Besonderheiten an. Dabei ist es möglich, Einzeltouren aus der Gesamtplanung abzuleiten und auf Basis vorgebbarer Parameter, beispielsweise mithilfe von Prioritätsklassen oder von geleisteten Kehrkilometern, neu zu strukturieren. Trotz detaillierter Planungen bleibt

stets eine hohe Flexibilität bestehen. So sind Tour-Anpassungen und Soforteinsätze – wie bei Unfällen, Blitzeis oder starkem Schneefall – jederzeit sofort realisierbar.

Anfragen konkrete Auskünfte erteilen. Dem Betrieb liegen zudem zuverlässig ausgefüllte und gerichtsverwertbare Dokumentationen im digitalen Format vor.

Für den Teameinsatz konzipiert smart KOMPAKT-Produkte sind für den Einsatz von ganzen Teams geeignet. Da die Systeme zwischen Straßen, Fahrrad- und Gehwegen unterscheiden, ist es möglich, mehrere Fahrzeug- und Handkehrteams parallel in einer Tour zu kombinieren und selbst Subunternehmen mit einzubinden. Anhand der optionalen Führung mit Arbeits-, Strecken- und Sicherheitshinweisen profitieren die Beteiligten sogleich. Beiden, sowohl Fahrern als auch Handteams, bleibt die aufwendige manuelle Aufnahme der Daten erspart. Bei der Tourdurchführung zeichnet die neu entwickelte Software mithilfe der drahtlosen Sensorik und der robusten Hardware die detaillierte Streu- und Reinigungsleistungen noch während des Arbeitsvorganges auf. In Echtzeit überspielt das System die präzisen Daten direkt in die Leitstelle. Die Mitarbeiter dort sind jederzeit auf dem aktuellen Stand und können bei

Fokus der digitalen Lösungen liegt auf den wesentlichen Arbeitsabläufen, die zu erledigen sind. Dies ist deshalb sinnvoll, da alle Betriebe aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Verkehrssicherungspflicht vergleichbare Aufgaben zu erfüllen haben. Ob sie bspw. digitale Ortho-Fotos zusätzlich zu grafischem Kartenmaterial nutzen wollen, variiert nach der jeweiligen Arbeitsweise und den Anforderungen der einzelnen Organisationen. Die mm-lab GmbH stellt eine Reihe von Optionen zur sofortigen oder schrittweisen Erweiterung der jeweiligen Lösungen bereit. Von Vorteil ist es für die Kunden obendrein auch dann, wenn sie verschiedene smart KOMPAKT-Produkte kombinieren. Denn diese enthalten gemeinsam nutzbare Komponenten, die sich gegenseitig ergänzen. So erhält jeder Betrieb genau die Systemlösung, von der er am meisten profitieren kann.

www.mmlab.de

Nach der erfolgreichen Einführung der Systemlösung smart KOMPAKT für die Sinkkastenreinigung bringt die mm-lab GmbH jetzt weitere Produktpakete für Straßenreinigung und Winterdienst auf den Markt.

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SOFTWARE & TELEMATIK

QIKY, eine Abkürzung für Quick.Information.Key, steht für den schnellen Informationsschlüssel an allen Geräten.

QIKY GMBH

Excel war gestern – Digitalisierung ist heute Bereits seit Jahren hat sich der Einsatz von Smartphones, Tablets und QR-Codes in unserem privaten Umfeld bewährt. Doch weshalb nicht auch auf dem Bauhof? Angesichts des flächendeckenden Fachkräftemangels präsentiert die QIKY GmbH eine innovative Lösung: QIKY – das Tool zur Digitalisierung der Werkstatt. Alle Mitarbeiter haben dadurch ihre Unterlagen direkt auf Smartphone oder Tablet vorliegen – mit einem einzigen Scan sind alle Informationen griffbereit. Dieser einfache Prozess repräsentiere Digitalisierung und Fortschritt in reinster Form, sind sich die Unternehmensverantwortlichen sicher. Als Branchenexperten haben die Digitalisierungs-Fachleute in enger Zusammenarbeit mit Bauunternehmen und Behörden in Hessen dieses Programm entwickelt. QIKY, eine Abkürzung für Quick.Information.Key, steht für den schnellen Informationsschlüssel an allen Geräten. Kein Vergessen von UVV, Kettenprüfungen, SP oder TÜV – alles ist in einer Software gebündelt. Das Beste daran: Verantwortliche wissen immer, wo sich das Gerät befindet, denn es kann getrackt wer-

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den. QIKY hat seinen Ursprung im digitalen Typenschild der Hersteller und wird bereits von namhaften Unternehmen wie Tuchel Maschinenbau, UAM Verdichter, Tibatek GmbH sowie zahlreichen Bauunternehmen und Kommunen genutzt.

Wie funktioniert QIKY? Es ermöglicht Anwendern und Prüfinstitutionen, den QR-Code zu scannen und direkt auf eine Seite zuzugreifen, auf der alle relevanten Unterlagen zur Einsicht bereitliegen. Diese Plattform bietet eine sichere Möglichkeit, empfindliche Daten durch Passwortschutz zu sichern. Prüfprotokolle können einfach und sicher eingesehen werden. Benutzern ist es möglich, Handbücher zu durchsuchen oder sich Anwendungsvideos anzusehen. Im Falle eines Geräteschadens lässt sich dieser innerhalb von Sekunden digital melden. Und der Geräteverantwortliche erhält alle relevanten Informationen, sei es in der cloudbasierten Lösung von QIKY oder als E-Mail in seinem digitalen Posteingang. QIKY macht Einweisungen und Unterweisungen überflüssig, da es ein

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einfaches Tool direkt am Gerät bereitstellt. Bei Fragen kann sich der Anwender jederzeit erneut einweisen und digital auf seinem Smartphone unterschreiben. Außerdem ermöglicht die digitale Lösung von QIKY auch eine effiziente Umsetzung von Tourenplanung, Kolonnenplanung und Maschinenverwaltung. Wesentliche Informationen sind jederzeit und rund um die Uhr verfügbar. Reparaturen werden digital dokumentiert, und sämtliche finanziellen Aspekte im Zusammenhang mit den Maschinen lassen sich über den gesamten Lebenszyklus hinweg erfassen und archivieren.

Vorteile im Überblick: • UVV, SP, TÜV, E-Prüfungen und weitere werden abgewickelt, mit allen Unterlagen digital hinterlegt, die am digitalen Typenschild zugänglich sind. • Mechaniker dokumentieren den gesamten Lebenszyklus der Maschine, indem sie alle ausgeführten Arbeiten hinterlegen. • Die Werkstatt wird automatisch an anstehende Untersuchungen und Termine, wie Wartungen, erinnert.


SOFTWARE & TELEMATIK

• Schadensmeldungen von der Baustelle enthalten alle fünf W-Fragen (Wer, Was, Wo, Wie und Wann) und werden durch Bilder, Sprachmitteilungen und Text übermittelt. • Jede Maschine wird pro Mitarbeiter eingewiesen und unterwiesen. • Stundenzähler für die Maschinen werden geführt. • Rapportzettel werden auf Personen-Karten pro Mitarbeiter erstellt. • Tracking-Systeme sind implementiert.

https://qiky.net/de/

Äußerst einfache Installation: QIKY hat seinen Ursprung im digitalen Typenschild der Hersteller und wird bereits von namhaften Unternehmen wie Tuchel Maschinenbau, UAM Verdichter, Tibatek GmbH sowie zahlreichen Bauunternehmen und Kommunen genutzt.

Alle Mitarbeiter haben dadurch ihre Unterlagen direkt auf Smartphone oder Tablet vorliegen – mit einem einzigen Scan sind alle Informationen griffbereit.

MCS GLOBAL LTD

Anbieter von Vermietungssoftware stellt neue QR-Code-Funktion vor MCS Rental Software, ein führender Anbieter von Vermietungssoftware, führt eine neue Funktion ein: das Scannen von QR-Codes. Diese Neuerung verspricht, die Interaktion zwischen Kunden und ihren Mietgeräten grundlegend zu verändern. Durch die Einführung dieser Innovation können MCS-Kunden nun individuelle QR-Codes auf ihren Mietgeräten platzieren. Mit einem simplen Scan des Codes erhalten Mietkunden unmittelbaren Zugang zu umfassenden Informationen wie Benutzerhandbüchern, Zertifikaten und anderen relevanten Daten. Dies gewährleistet ein optimiertes Benutzererlebnis, da wichtige Informationen direkt verfügbar sind. Nick Thomson, Vertriebsleiter bei MCS Rental Software, erklärt: „Wir freuen uns, unsere neue Funktion zum Scannen von QR-Codes vorstellen zu können. Es geht uns darum, das Kundenerlebnis zu verbessern und einen Mehrwertdienst anzubieten. Indem wir einen schnellen und einfachen Zugang zu wichtigen Produktinformationen bieten, machen wir unseren Kunden und deren Kunden das Leben leichter.“

Gespeicherte Informationen können individuell angepasst werden Zusätzlich stellte MCS Rental Software sicher, dass diese Funktion nicht nur dem Endnutzer zugutekommt, sondern auch die Markenkonsistenz der Vermietungsunternehmen fördert. Die über den QR-Code abgerufenen, gespeicherten Informationen können individuell angepasst werden, um das Branding des Unternehmens zu integrieren. Dies stellt sicher, dass jede Interaktion eines Kunden mit dem Mietgerät das Markenimage stärkt. Thomson abschließend: „Der Einsatz der QR-Code-Technologie in der Gerätevermietung geht über die Digitalisierung hinaus und ist ein Schritt hin zu mehr Effizienz und höherer Kundenzufriedenheit. Diese Entwicklung vereinfacht nicht nur die betrieblichen Abläufe für Vermietungsunternehmen, sondern trägt auch zur Bewahrung der Markenkonsistenz und zu einer verbesserten Servicequalität bei. Kunden profitieren von einem mühe-

losen Zugang zu umfassenden Informationen, was ihre Zeit spart und ihr gesamtes Vermietungserlebnis optimiert. Ein WinWin-Szenario, das das Unternehmenswachstum vorantreibt und neue Maßstäbe im Kundenservice setzt.“

www.mcs-vermietsoftware.de

Neu bei MCS Rental Software: das Scannen von QR-Codes. Diese Funktion verspricht, die Interaktion zwischen Kunden und ihren Mietgeräten grundlegend zu verändern.

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SOFTWARE & TELEMATIK

HOPPE UNTERNEHMENSBERATUNG

Digitale Inventarisierung anstatt Zettel-Chaos Kommunen, Städte und Gemeinden sind für viele technische Bereiche und öffentliche Einrichtungen zuständig, die inventarisiert werden müssen. Hierzu zählt auch die Verwaltung der Büromöbel, IT-Equipment, Werkzeuge und Geräte im Bauhof oder in kommunalen Gebäuden. Je größer der Bestand an Inventargütern, Werkzeugen und Geräten, desto schwieriger wird es, den Überblick zu behalten. Immer mehr Kommunen und Stadtverwaltungen gehen deswegen dazu über, sämtliche Inventargüter mit maßgeschneiderten Inventarverwaltungs-Apps zu organisieren. Zusammen mit der Verwendung von Inventaretiketten kann die Verwaltung wesentlich effizienter und einfacher gestaltet werden. So kann jedes Inventarstück eindeutig identifiziert und verfolgt werden. Etiketten

lassen sich mit Barcodes versehen, um den Prozess zu automatisieren. Hierdurch ist ein schneller Zugang auf alle Informationen des Inventars möglich. Die Inventarverwaltung der Hoppe Unternehmensberatung verschafft einen schnellen und komfortablen Überblick über die städtischen Inventargüter. Senior Berater Ulrich Hoppe hat die Software und die mobile App mit Fachleuten aus Industrie und Wirtschaft sowie Mitarbeitern von Kommunen und Behörden konzipiert. Ergänzend wurde eine App entwickelt. Sie verfügt über Funktionen wie Barcode-Unterstützung, Bildaufnahme sowie Datenabgleich der Inventargüter. So ist immer der Überblick gegeben, die Arbeitsabläufe werden durch die höhere Transparenz effizienter und die Entscheidung für Neuanschaffungen kann fundierter

Alles im Blick: Mit der geeigneten Inventar-Software gerät die Betriebsmittel-Verwaltung zum Kinderspiel.

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getroffen werden. Auch als Versicherungsnachweis kann das Tool dienen.

www.Inventarsoftware.de

Immer mehr Kommunen gehen dazu über, sämtliche Inventargüter mit maßgeschneiderten Inventarverwaltungs-Apps zu organisieren.


SOFTWARE & TELEMATIK

DIGANDO GMBH

Service für Vermietpartner: Mit Widgets unkompliziert zum eigenen Online-Shop Vermieter von Baumaschinen, die mit Digando.com gemeinsam die Digitalisierung der Onlinemiete vorantreiben, erhalten mit den Widgets ein neues, starkes Tool, um die eigene Unternehmenswebsite ganz einfach in einen Online-Shop zu verwandeln. Sie listen nur die verfügbaren Mietmaschinen auf, können an das Corporate Design angepasst werden und reduzieren erheblich den administrativen Aufwand. Somit gehören PDF-Preislisten und Formularanfragen der Vergangenheit an. Die Widgets bringen Mietmaschinen auf die Vermieter-Website. Bisher konnten sich Vermieter von Bau-Equipment zwar dem Unternehmen anschließen – der firmeneigene Webauftritt wurde aber meist parallel aufgebaut, verursachte zusätzliche Kosten sowie laufend Aufwand für die Pflege. Zudem waren die Bedenken groß, dass Bestandskunden bei der Nutzung auf das Angebot von Mitbewerbern stoßen.

in PDF-Form auf der Website überflüssig. Dies spart unnötige Kosten und Zeit. Das Beste daran: die Widgets stehen den Partnern des Marktplatzes kostenfrei zur Verfügung. „Mit den Digando-Widgets stellen wir die Maschinen unserer Partner ins Rampenlicht. Dank sogenannter WebWidgets transformieren wir die Websites unserer Vermieter in Online-Shops“, erläutert Alexander Höss, Geschäftsführer von Digando.com. Und weiter: „Mit Digando-Widgets bekommen unsere Vermiet-Partner ein starkes

Tool, um die eigene Unternehmenswebsite in einen Online-Shop mit Live-Verfügbarkeit der Mietmaschinen zu verwandeln.“

www.digando.com

Digando.com – B2BMarktplatz für die digitale Baumaschinenmiete. (Fotos: Digando GmbH)

Umsetzung ohne ­­­­­­­­­­Programmierkenntnisse möglich Ab sofort bietet das Vorarlberger Unternehmen mit den neuen Widgets eine smarte Lösung für Vermieter, um die eigene Website zu einem innovativen Online-Shop auszubauen. Dabei werden alle verfügbaren Mietprodukte auf der Homepage des Vermieters aufgelistet und für die Online-Miete rund um die Uhr zur Verfügung gestellt. Der Clou dabei: dies kann ganz ohne Programmierkenntnisse umgesetzt und die integrierten Webseiten lassen sich farblich an das eigene Corporate Design anpassen. Die Widgets sind prinzipiell in alle Webseiten integrierbar und können bei speziellen Anforderungen auch selbst erweitert werden. So wird die eigene Web-Präsenz in wenigen Minuten massiv aufgewertet, ohne dass dabei zusätzliche Kosten entstehen. Vermieter von Bau-Equipment können nun erstmals auch die eigenen Bestandskunden bedenkenlos für das digitale Mieterlebnis begeistern, da dies über die eigene Website und nicht über einen offenen Marktplatz mit den Angeboten von Mitbewerbern abgewickelt wird. Als zusätzlicher Benefit wird die laufende Pflege von Maschinen- und Mietpreislisten

Mit Digando-Widgets wird der BautechnikMietpark von Vermietern ganz einfach und unkompliziert zum Online-Shop.

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MESSEN & VERANSTALTUNGEN

Auch dieses Jahr ist das Kletterforum bei den Deutschen Baumpflegetagen der Ort für praktische Demonstrationen.

DEUTSCHEN BAUMPFLEGETAGE 2024

Forschungsprojekte zur Baumbiologie unter klimabedingten Einflüssen Hitze, Trockenheit, Baustellen – Bäume, insbesondere Stadtbäume, sind zunehmenden Stressfaktoren ausgesetzt. Die Deutschen Baumpflegetage tragen dieser Entwicklung vom 23. bis zum 25. April in Augsburg Rechnung. Die größte europäische Fachtagung für die Baumpflege verknüpft neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und präsentiert hieraus resultierende Lösungsansätze für den praktischen Umgang mit den Herausforderungen. Unterstützt werden die Organisatoren von ihrer diesjährigen Fachpartnerin, der TU München. Bereits seit 1993 ist die bayerische Institution Mitglied im Fachbeirat

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der Deutschen Baumpflegetage, in diesem Jahr erstmals in der Fachpartner-Rolle. „Der Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung hat in den vergangenen Jahren viele praxisrelevante Forschungsprojekte zur Baumbiologie unter klimabedingten Einflüssen auf den Weg gebracht. Am 23. April werden die Experten erstmals umfassende Ergebnisse vorstellen und Empfehlungen geben, wie die Baumpflegebranche die Zukunftsaufgabe Klimawandel in der täglichen Arbeit angehen kann“, sagt Dirk Dujesiefken von der Veranstaltungsorganisation.

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Baumschutz und SolaranlagenKonflikt: Vielfalt bei der Fachtagung Am zweiten Tag der Tagung steht der Baumschutz auf Baustellen im Mittelpunkt der Fachvorträge in der Messe Augsburg. „Seit Jahren nimmt in Städten die Nachverdichtung zu: Straßen, Radwege, Versorgungsleitungen – überall wird gebaut. Für die Bäume bedeutet dies zusätzlichen Stress zu Hitze und Trockenheit, und deshalb ist der Baumschutz auf Baustellen wichtiger denn je“, argumentiert Baumpflegetage-Geschäftsführer Thomas Amtage. Darüber hinaus widmet sich die Fachtagung am 24. April einem vergleichsweise


MESSEN & VERANSTALTUNGEN

Die zunehmende Nachverdichtung in Städten macht den Baumschutz auf Baustellen wichtiger denn je. Die Deutschen Baumpflegetage 2024 widmen sich dieser Thematik in mehreren Fachvorträgen. (Fotos: Deutsche Baumpflegetage)

neuen Problem, nämlich, dass Solaranlagen häufig durch Bäume verschattet werden. In Augsburg soll dieses Thema juristisch eingeordnet werden. Ebenfalls problematisch: die Mistel. Von Menschen als romantischer Glücksbringer geschätzt, stellt sie für Bäume hingegen eine zunehmende Bedrohung dar. „Viele Baumkronen sind inzwischen so stark von Misteln befallen, dass die Bäume absterben. In Tschechien besteht dieses Problem seit vielen Jahren, und wir berichten bei der Fachtagung von den Erfahrungen und über Lösungsmöglichkeiten“, sagt Dujesiefken. Ein weiterer Fokus am zweiten Veranstaltungstag sind Neuerungen im Bereich der Zugversuche. Die Sachverständigen-Arbeitsgemeinschaft Baumstatik (SAG) hat hierzu einen Leitfaden entwickelt, den

sie auf den Deutschen Baumpflegetagen vorstellt.

Aus der Praxis für die Praxis: das Kletterforum Auch 2024 Jahr ist das Kletterforum bei den Deutschen Baumpflegetagen der Ort für praktische Demonstrationen. Im ersten Beitrag geht es um die Zukunft des Kew Garden, dem berühmten botanischen Garten in Großbritannien. „Wir gehen den Fragen nach, wie wir einen historischen Baumbestand zukunftssicher machen und die Verantwortung für den Erhalt von Baumbeständen übernehmen können“, sagt Mark Bridge, Planer des Kletterforums. Ein besonderes Konzept erwartet die Besucher am zweiten Veranstaltungstag.

An diesem begleitet das Programm im Kletterforum ein Baumpflegteam durch einen kompletten Arbeitstag, beginnend mit der Risikobeurteilung. Und auch am Donnerstag stehen Themen auf der Tagungsordnung, die die Branche bewegen: Altersarmut von Subunternehmern in der Baumpflege sowie der Umgang mit Social Media im Berufsfeld. Zur tagungsbegleitenden Baumpflege-Messe erwarten die Organisatoren der Deutschen Baumpflegetage erneut mehr als 160 Austeller im Innen- und Außenbereich. „Innovationen und ein interessanter Austausch sind hier garantiert“, sagt Irina Kaths-Knigge von der Geschäftsstelle.

www.deutsche-baumpflegetage.de

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MESSEN & VERANSTALTUNGEN

IMPRESSUM IMPRESSUM

HERAUSGEBER

ANAT Media Verlag GmbH K Geschäftsführer: Andreas Kanat Sebastianstraße 4 87629 Füssen Tel.: +49 (0) 8362/81 97 16-0 USt-ID: DE302485906 info@bauhof-online.de www.bauhof-online.de

REDAKTION Andreas Kanat (verantwortlich i. S. d. P.)

Michael Loskarn (mil) Tim Knott (tik) Alisa Creutzmann (asc) ANZEIGEN Andreas Kanat

Vom 12. bis 14. April 2024 heißt es wieder FORST live in Offenburg. Rund 350 Aussteller werden dort ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen präsentieren.

Sabrina Sander Joshua Kanat GRAFIK / LAYOUT Kathleen Straub

Gina Günther Tanja Kanat MEDIADATEN Preisliste Nr. 19, ab 01. Januar 2024 BILDNACHWEIS

MESSE OFFENBURG

Zuspruch zur FORST live steigt Vom 12. bis 14. April 2024 heißt es wieder FORST live in Offenburg. Rund 350 Aussteller werden dort ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen präsentieren. „Anfang des Jahres ist die FORST live der Treffpunkt, um sich auszutauschen und Geschäfte anzubahnen sowie abzuschließen. Um die stärkere Integration der bisherigen Parallelmesse WILD & FISCH hervorzuheben, wird die Doppelmesse in Zukunft unter dem einheitlichen Namen FORST live – Messe für Technik, Energie und Jagd stattfinden“, erläutert Projektleiter Volker Matern. Zur nächsten Ausgabe der Veranstaltung wird die neu gebaute EDEKA-Arena im Süden des Messegeländes noch stärker in die Planung einbezogen. So soll sie neben der Funktion des zweiten zentralen Eingangs auch die Messebereiche Energie und Technik beherbergen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass bereits mehr als 90 Prozent der Ausstellungsfläche belegt ist. Darunter sind auch wieder zahlreiche neue Aussteller vertreten. Neben Anbietern von großen Forst-Spezialmaschinen und Brennholztechnik ist auch die Jagd präsent. Dabei wird der

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Jagdbedarf neu in der Baden-Arena zu finden sein“, so Matern. Die FORST live bietet Besuchern zum einen eine Plattform für Entwicklungen und Angebote rund um die Forsttechnik. Zum anderen können sich Privatwaldbesitzer im etablierten Forst Forum – unter der Schirmherrschaft der Badischen Bauernzeitung und ForstBW – zu den aktuellen Schwerpunkten Baumartenauswahl, Haftungsrisiken und Erfahrungen zur Betriebsführung von Waldbauern der nächsten Generation informieren. Um auf die große Bedeutung des Energiebereichs einzugehen, wird eine große Zahl der Anbieter von Heiztechnik für nachwachsende Rohstoffe sowie von erneuerbaren Energien im Allgemeinen auf der Veranstaltung vertreten sein. Neben Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen spielt hier auch die Windkraft eine zunehmende Rolle. Zu letzterer Energieform informieren Planungsbüros auf der Messe zu Berechnungen der Wirtschaftlichkeit.

www.forst-live.de

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itelbild – Quelle: T Maschinenfabrik Dücker

INNENTEIL Herstellerbilder, Bauhof-online.de, Redaktion ERSCHEINUNGSWEISE Digital

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KANAT Media Verlag IBAN-Nr.: DE81 7335 0000 0515 3273 28 BIC-Code: BYLADEM1ALG | Bank: Sparkasse Allgäu Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Bauhof-online und alle darin enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Alle Nachrichten und Meldungen ohne Gewähr.

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