WIA Winter 2017

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wia Ausgabe 2017/1 www.wia-magazin.de

BOSTON - IMMER EINE REISE WERT CLARAVITAL - DAS ONLINE SANITÄTSHAUS FIT UND GESUND IM NEUEN JAHR

INTERVIEW MIT REGISSEURIN FRAUKE THIELECKE

Ausgabe 2015

Wohlfühlen

Das Magazin

Gratis für Sie


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WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

IMPRESSUM Herausgeber: Markus Baumgartner Kommunikationsdesign Lauterbachstraße 77 1/2 84307 Eggenfelden Telefon: +49 8721 98 2 98 98 Telefax: +49 8721 98 2 98 99 E-Mail: hallo@markusbaumgartner.de Internet: www.markusbaumgartner.de Konzept und Realisierung: Markus Baumgartner Kommunikationsdesign Chefredaktion: Eva-Maria Popp Vortragsrednerin,Autorin, Coach & Kolumnistin Ringstraße 26 84347 Pfarrkirchen Telefon: +49 8561 23 85 17 Internet: www.evamaria-popp.de Anzeigenleitung & Lektorat: Susanne Wagner Telefon: +49 8561 98 47 333 E-Mail: swagner-medienbüro@t-online.de Auflage: 20.000 Exemplare Coverfoto: „Boston“ von © Nelson48 „Frauke Thielecke“ von © Christian Klopp

Chefredakteurin Eva-Maria Popp

Liebe Leserinnen, mit dieser aktuellen Januarausgabe 2017 geht das WIA Magazin bereits in das dritte Erscheinungsjahr. Das nehme ich zum Anlass für eine kurze Rückschau. Für das erste Heft hat uns Til Schweiger ein Interview gegeben. Danach folgten Fußballmama Klaudia Müller, Placido Domingo, Kardinal Schönborn, die Schlagersänger Bernhard Brink und Jürgen Drews, Altpräsident Christian Wulff, Erzherzog Mag. Markus Habsburg-Lothringen und Opernsängerin Michelle Bradley. Alle haben sie für Sie, liebe Leserinnen und Leser, ihre Türen geöffnet und uns einen Einblick in ihr Leben gegeben, aber auch ihre Gedanken mitgeteilt zum Leben und Alter. Im aktuellen Magazin erzählt uns Erfolgsregisseurin Frauke Thielecke über ihre Dreharbeiten für den neuesten Katie Fford Film, den sie im Auftrag des ZDF in Boston abgedreht hat. Sie können den Film am 22. Januar im ZDF Herzkino sehen und freuen sich sicherlich mit mir über das Insiderwissen, das die Regisseurin uns gibt. Natürlich habe ich den Interviewtermin in Boston genützt, um Ihnen bei dieser Gelegenheit auch diese wunderbare Stadt an der Ostküste der USA vorzustellen. Für ihre körperliche Fitness können Sie mich in diesem Heft zum Schneeschuhwandern in den Bayerischen Wald begleiten. Spezielle Tipps für barrierefreies Bauen und Wohnen gibt Ihnen Bernhard Reindl, der seit über 20 Jahren im Auftrag der Stadt München Wohnberatung für Senioren anbietet. Zusammen mit Rollstuhlfahrerin Stefanie Eder nehme ich Sie mit in das Deutsche Theater nach München, um dies auf Barrierefreiheit zu testen und Ihnen die Produktion „ Tanz der Vampire“ zu präsentieren, die ab Januar in Stuttgart zu sehen sein wird. Außerdem erfahren Sie die neuesten Informationen über Montessori für Senioren und NONNA ANNA® und viele weitere Details, die das Wohlfühlen im Alter möglich machen. Auf der Rückseite des Heftes haben wir in Zusammenarbeit mit NONNA ANNA® alle Neuerungen zum Pflegegesetz in einem Schaubild zusammengefasst, so dass Sie bestens informiert und mit viel Schwung ins Neue Jahr gehen können. Ich hoffe, dass die Inhalte, die wir für Sie in dieser Ausgabe zusammengestellt haben, Ihren Gefallen finden und dass Sie uns weiterhin die Treue halten. Viel Freude beim Lesen und alles Gute für das Jahr 2017 wünscht Ihnen Ihre Eva-Maria Popp, Chefredakteurin

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WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

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Jan Neubauer: Es gibt eine Reihe von Produkten, bei denen genau Maß genommen werden muss oder sogar eine Maßanfertigung nötig ist, z. B. Prothesen oder auch Rollstühle. Diese Bestellungen können wir online nicht abdecken und der Kunde benötigt dazu ein Fachgeschäft.

Sanitätshaus online – eine digitale Revolution Eva-Maria Popp im Gespräch mit Jan Neubauer, einem der ersten Gründer eines reinen Online Sanitätshauses Redaktion: Eva-Maria Popp

Jan Neubauer, Mitgründer von ClaraVital

Eva-Maria Popp: Nun gehören gerade ältere Menschen nicht gerade zu den Online-Nutzern und sind oft unerfahren im Umgang mit dem Internet. Wie erleben Sie das?

Der ClaraVital Hilfsmittelberater auf www.claravital.de

Eva-Maria Popp: Erst einmal vielen Dank für Ihre Bereitschaft uns Einblick zu gewähren in die Welt des ersten Online Sanitätshaus in Deutschland. Natürlich lautet meine erste Frage: Wie sind Sie auf die Idee gekommen Hilfsmittel online zu verkaufen?

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Gedacht, gesagt, getan! Inzwischen haben wir über 4000 Ar-

tikel im Sortiment. Unsere Kunden lassen sich die Ware direkt nachhause liefern. Das ist ein großer Vorteil für Menschen, die nicht mehr mobil sind oder auch Inkontinenzmaterial benötigen. Da ist die Schamschwelle beim Kauf im Ladengeschäft immer noch sehr groß. Auch Kunden, die auf dem Land leben, müssen sich keine Gedanken machen, wie sie in die nächste Stadt gelangen und erhalten 90% der Bestellungen, die sie bei uns tätigen innerhalb von 1-2 Tagen direkt ins Haus geliefert.

Eva-Maria Popp: Hilfsmittel sind ja oft sehr erklärungsbedürftig. Wie lösen Sie dieses Problem?

Eva-Maria Popp: Wie geht es weiter bei Claravital? Jan Neubauer: Wir wollen unseren Weg stetig weitergehen und unsere Beratung und unser Sortiment etc. verbessern. Jeder soll in unserem Shop genau das Produkt finden, das zu ihm passt und das ihm hilft. Und das Ganze zu einem sehr fairen Preisleistungsverhältnis!

Gerne rufen unsere Kunden an und lassen sich persönlich am Telefon beraten. Eva-Maria Popp: Kann man Rezepte bei Ihnen einlösen? Jan Neubauer: Teilweise ja. Allgemeine Rezepte kann man bei uns derzeit noch nicht einreichen. Allerdings sind wir oft deutlich günstiger als stationäre Sanitätshäuser, daher lassen sich Kassen häufig darauf ein, wenn ein Kunde die Rechnung einreicht. Das sollte aber im Vorhinein abgeklärt werden. Bei Hilfsmitteln, die zum Verbrauch bestimmt sind, arbei-

www.claravital.de Bestellhotline 04185 58 999 58* Mo bis Fr: 9 - 18 Uhr E-Mail info@claravital.de

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Wir bieten n Stationäre Pflege n Sozialer Mittagstisch in allen Pflegestufen n Wohngruppe, Wohnbereich n Kurzzeitpflege und Pflegeoase für (Urlaubs-/Verhinderungspflege) Menschen mit Demenz Hausleiter Ulrich Becker-Wirkert erteilt nähere Auskunft und vereinbart gerne einen Gesprächstermin mit Ihnen.

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Jan Neubauer: Das mache ich gerne. Ich freue mich über das Interesse Ihrer Leserinnen und Leser an unserem Unternehmen. Zu Ihrer Frage, wie ich auf die zündende

Idee kam: Das ist ganz einfach. Ich musste vor einiger Zeit einen Duschhocker für meine Oma besorgen und war erschrocken, wie klein das Sortiment im Sanitätshaus ist. Das hat mich auf die Idee gebracht, dass ein echter Online Shop mit einer großen Auswahl eine echte Alternative wäre zum Angebot der bisher 3000 stationären Sanitätshäuser, die es derzeit in Deutschland gibt.

Jan Neubauer: Man mag es kaum glauben aber viele ältere Menschen sind sehr wohl online und bestellen auch online. Dennoch bieten wir besondere Sicherheiten. Bei uns kann man telefonisch bestellen, auch ein Rechnungskauf ist möglich, unser Shop ist Trusted Shops zertifiziert, die persönlichen Daten sind verschlüsselt, Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und wir räumen unseren Kunden ein 30 tägiges Rückgaberecht ein. Das alles überzeugt gerade ältere Menschen und sie haben das gute Gefühl „in“ und modern zu sein, als Onlinekäufer. Ein weiterer Vorteil für unsere Seniorenkunden ist die Unabhängigkeit. Sie können zu jeder Tages und Nachtzeit einkaufen und müssen keinen um Hilfe bitten. Das kommt dem großen Bedürfnis der derzeitigen Seniorengeneration nach einem selbstbestimmten Leben entgegen.

Viele Produkte lassen sich aber sehr wohl online verkaufen. Wichtig sind hier sehr genaue Produktbilder und Produktbeschreibungen. Bei Kompressionsstrümpfen bieten wir genaue Maßanleitungen und arbeiten auch bei einigen Produkten mit Videos.

ten wir mit Monats-Abos. Hier rechnen wir mit den Kassen ab und übernehmen alle Formalien: claravital.de/Hilfsmittelbox

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FIT UND GESUND IM NEUEN JAHR Schneeschuhwandern im Wintertraumland des Bayerischen Waldes Redaktion: Eva-Maria Popp

WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

dem Harlachberg besonders schön. Dann holen die Gäste die Schneeschuhe aus dem Keller und erwandern zusammen mit Fuchs und Has` das naturbelassene Gebiet rund um den Harlachberg. Eine Wanderung mit den Schneeschuhen ist ein besonderes Erlebnis, weil es die uneingeschränkte Bewegung auf weiter Flur erlaubt, fernab von festen Wegen und Pfaden. Durch die große Auflage der Schneeschuhe können die Wanderer ganz leicht über den Tiefschnee „schweben“ ,die unterschiedlichen Höhen des Areals macht eine Schneeschuhwanderung zur Fitnesseinheit pur, ohne allerdings allzu schweißtreibend zu sein, wenn man das nicht möchte. Der Wanderer kann durch das Tempo, das er vorgibt selbst bestimmen, wie anstrengend er es haben möchte. Das ist gerade am Anfang des Winterfitnessurlaubs sehr passend.

Am Nachmittag oder auch am Abend können die Gäste die müden Muskeln im heißen Wasser des Holzzubers entspannen. Das ist gerade bei sternenklaren, klirrend kalten Nächten ein besonderes Erlebnis, das die Gäste nie mehr vergessen. Anneliese, die charmante Chefin auf der Gutsalm ist die Seele des Berges und der Austausch mit ihren Gästen ist ihr ein großes Anliegen. Jeden Dienstag setzt sie schon in aller Früh` den Sauerteig an, um tagsüber mit den Gästen frisches Brot zu backen. Das Küchenteam des Berges nimmt Rücksicht auf alle Unverträglichkeiten und kredenzt auf Wunsch vegane, vegetarische oder auch Gluten freie Küche. Ansonsten gibt es auf dem Berg gesunde, leichte und wohlschmeckende Gerichte, die sich an der regionalen Speisekarte des Bayerischen Waldes orientieren.

Mein Fazit: Ein Winterwanderurlaub im Bayerischen Wald bringt die Fitness in Schwung. Die Gutsalm Harlachberg bietet dafür alles, was das Herz begehrt. Ich vergebe für diesen Reisetipp 5 Wohlfühlsterne.

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Winterstimmung auf der GutsAlm Harlachberg

Gerade im Winter ist es für Senioren wichtig, sich zu bewegen um fit zu bleiben. Die Weihnachtsfeiertage mit dem Besuchsmarathon, Plätzchenorgien und Glühweingelagen haben auf der Gewichtsseite, dem Cholesterinspiegel und dem Bluthochdruck gewaltig zugeschlagen. Nun heißt es Feuer frei zum Gegenangriff. Weg mit dem Gewicht und der ungesunden Lebensweise und ran an die Fitness und Gesundheit.

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Deshalb habe ich mich für Sie, liebe Leserinnen und Leser auf den Weg gemacht um geeignete Möglichkeiten für einen seniorengerechten Wellness- und Fitnessurlaub im Bayerischen Wald zu testen. Dabei bin ich auf ein besonders interessantes Areal rund um die Glasstadt Bodenmais gestoßen: die Gutsalm Harlachberg, die knapp unter dem Gipfel des gleichnamigen Berges liegt. Eine Oase an Ruhe und Stille, sanfte Wiesenlandschaft eingebettet in den interessanten Baumbestand eines unberührten Waldes, Weitblick über die Täler und Wipfel des Bayerischen

Waldes. Mit diesen Worten ist das Areal der Gutsalm sehr treffend beschrieben. Die Gebäude schmiegen sich unauffällig in die Landschaft. Ein altes Bauernhaus, eine Künstlervilla aus der Gründerzeit, eine Kapelle aus dem 17. Jahrhundert und 4 moderne Kuben, die sogenannten Wiesenschlafhäusl -alles preisgekrönte Architektur - laden ein zum Verweilen und Entspannen. Für Senioren besonders wichtig: Die gesamte Gutsalm ist barrierefrei gestaltet, so dass Rollstuhlfahrer und Menschen mit Handicap alle Einrichtungen der Gutsalm uneingeschränkt benutzen können. Gerade im Winter, wenn die Häuser der Gutsalm im dichten Schnee liegen, ist es auf

Ein Haus der Hans Lindner Stiftung

Wo Menschen aller Generationen sich begegnen. Mehrgenerationenhaus PARKWOHNSTIFT Arnstorf Betreutes Wohnen – Hausgemeinschaften – Wohnpflege Kurzzeitpflege – Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe – Kinderkrippe Schatzkiste – Tagespflege in Arnstorf und Eichendorf – Ambulanter Pflegedienst – Essen auf Rädern – Hausnotruf – Hauswirtschaft – Verhinderungspflege – Behandlungspflege Bei Fragen und für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: PARKWOHNSTIFT Arnstorf GmbH Schönauer Straße 19 | 94424 Arnstorf Telefon 08723 303-0 | www.parkwohnstift-arnstorf.com

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Was würde sich dafür besser eignen als eine kleine Reise in die Weiten der Natur mit viel Bewegung an der frischen Luft. Der Bayerische Wald steht mit seiner Mittelgebirgslandschaft, die geprägt ist von sanften Höhenzügen und vor allem unbe-

rührter Natur für Erholung in gesunder Luft.

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WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

Frauke Thielecke – täglich zu Gast in Ihrem Wohnzimmer Im Interview mit der bekannten Regisseurin Redaktion: Eva-Maria Popp Regisseurin Frauke Thielecke bei einer Stellprobe mit Diana Amft, Angelika Thomas und Michael Mendl in Ipswich bei Boston/USA. Foto: © Rick Friedman/ZDF

Eva-Maria Popp: Frau Thielecke, Sie sind eine viel gebuchte Regisseurin und arbeiten für viele Serien und Filme, die wir aus dem täglichen Fernsehprogramm kennen. Welche Serien sind das?

Eva-Maria Popp: Nach Boston sind Sie zurückgekehrt an Ihren Wohnort in Hamburg, um an den Hamburger Kammerspielen das Stück Mein ziemlich seltsamer Freund Walter von Sibylle Berg zu inszenieren, das ein ziemlicher Erfolg war, wenn man die Kritiken liest. Gibt es einen Unterschied in Ihrer Arbeit zwischen der Regie für einen Fernsehfilm und einem Theaterstück?

Frauke Thielecke: U.a. Küstenwache, Der Landarzt, Stubbe - Von Fall zu Fall, Tiere bis unters Dach und die Rentnercops. Aktuell drehe ich drei Folgen von In aller Freundschaft in Leipzig. Eva-Maria Popp: Das klingt interessant, weil viele meiner Leserinnen und Leser diese Serien regelmäßig sehen oder auch jeden Sonntagabend mit den Protagonisten des ZDF Herzkino mitfiebern, wofür Sie die Regie für einen aktuellen Katie Fforde Film übernommen haben. Frauke Thielecke: Ja, die Serien, für die ich arbeite haben gute Einschaltquoten und werden gerne geguckt, darüber freue ich mich natürlich sehr. Der aktuelle Katie Fforde Film, den ich im Sommer 2016 in Boston gedreht habe, heißt Bellas Glück und wird am 22. Januar 2017 um 20.15 ausgestrahlt. Die Hauptrollen spielen Diana Amft, Michael Mendl und Steffen Groth.

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Kameramann Meinolf Schmitz und Regisseurin Frauke Thielecke beim Dreh einer Kran-Einstellung. Foto: © Rick Friedman/ZDF

Eva-Maria Popp: Wie schön, dass wir an diesem Termin sozusagen live dabei sind, bei den Dreharbeiten. Können Sie uns ein paar Besonderheiten dazu erzählen und für meine Leserinnen und Leser aus dem Nähkästchen plaudern. Frauke Thielecke: Wir haben für eine Szene mit Diana Amft und Steffen Groth in einer wunderschönen Bucht gedreht und extra schon um 6 Uhr morgens angefangen, wegen der sehr ausgeprägten Tide. Nachdem wir die erste Kraneinstellung gedreht hatten, zog rasend schnell Nebel auf, und wir konnten einige Stunden das Wasser nicht mehr sehen. So haben wir erstmal beschlossen, alle anderen Perspektiven abzudrehen - und dann dröhnte pausenlos das Nebelhorn! Die Schauspieler blieben gut gelaunt und haben ihren Text immer wieder angesetzt, trotzdem mussten wir fast die ganze Szene nachsynchronisieren. Bei einer weiteren Szene haben wir auf den Zug gewartet, mit dem wir die Szene anfangen wollten. Der fuhr aber nur alle anderthalb Stunden. Wir stehen also in den Startlöchern und warten gespannt, Diana Amft und Oskar von Schönfels, der ihren Sohn spielt, im laufenden Cabrio. Nur einer im Bunde fehlte: der Familienhund. Der Golden Retriever steckte mit seiner Hundetrainerin im Stau. Wir sahen den Zug schon, da kam sie um die Ecke, der Hund hüpfte noch schnell ins Auto, Kamera ab – und alles sieht wunderbar aus. Man sieht zum Glück den Szenen nicht an, wie viele Schweißtropfen sie oft gekostet haben.

Frauke Thielecke: Bei einer Theaterinszenierung hat man fünf Wochen Zeit, um das Stück zu proben. Da kann man Ideen mit den Schauspielern entwickeln, wieder verwerfen, umstellen, wieder aufnehmen... Beim Film geht natürlich alles viel schneller, ein 90-Minüter wie Katie Fforde wird beispielsweise in 21 Drehtagen gedreht. Das hört sich erstmal viel an, man muss aber bedenken, dass eine Szene aus verschiedenen Perspektiven gedreht wird, für die jeweils umgeleuchtet werden muss. Und manches klappt ja nicht beim ersten Mal. Häufig beinhaltet ein Drehtag auch Motivumzüge, sprich: Zum Drehort 1 hat man einen langen Anfahrtsweg, dann dreht man dort, und fährt danach noch mal zu einem zweiten oder sogar dritten Motiv, um da weiter zu drehen. Da muss alles sitzen, alle Figuren und ihre Haltung und alle Kamerapositionen sind vorher besprochen. Während man etwas dreht, wird schon etwas anderes vorbereitet. Etwas Simples wie Regen kann da schon mal eine Katastrophe sein. Eva-Maria Popp: Der Beruf einer Regisseurin ist kein Beruf, den es häufig gibt. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Regisseurin zu werden? Frauke Thielecke: Meine Eltern hatten zwar beruflich nichts mit Film zu tun, aber eine große Liebe zum Film, die sie mir weitergegeben haben. Nachts habe ich mit ihnen immer Western geschaut. Nach der Schule habe ich dann Amerikanistik und Germanistik mit Schwerpunkt Theater und Film studiert und wollte eigentlich feuilletonistisch arbeiten. Bei einem Stipendium in Wales konnte ich dann meine ersten Kurzfilme drehen und habe sozusagen Blut geleckt. Als ich nach Hamburg zurückkam, wollte ich erstmal ans Set,

um alles von der Pike auf zu lernen. Ich habe als Setaufnahmeleitungsassistenz angefangen mit Kaffee kochen und Straße absperren – und wäre ich damals vor dem Bagger, der unbedingt durch die Absperrung wollte, nicht zurückgesprungen, würde ich heute wohl nicht Regie führen. Eva-Maria Popp: Sie gehören zu den preisgekrönten Regisseurinnen. Können Sie uns verraten, welche Preise sie gewonnen haben? Frauke Thielecke: Gerne. Ich habe u.a. sowohl den Max Ophüls Preis als auch den Studio Hamburg Nachwuchspreis und den Friedrich Wilhelm Murnau Preis gewonnen, außerdem diverse Preise im Ausland, z.B. in Moskau, Teheran, Porto, Brünn und Bozen. Eva-Maria Popp: Was lieben Sie am meisten an Ihrem Beruf? Frauke Thielecke: Dass er so vielfältig ist: Ich muss eine Vision haben, die sowohl Kostüm, Maske, Ausstattung und Motive beinhaltet als auch wie ich mir meine Figuren vorstelle. Ich arbeite an ungewöhnlichen Orten zu ungewöhnlichen Zeiten mit ungewöhnlichen Menschen zusammen und muss daher immer flexibel sein, mir schnell etwas einfallen lassen können, fix Entscheidungen treffen. Etwas Besseres kann ich mir nicht vorstellen, das alles entspricht voll meiner Persönlichkeit. Eva-Maria Popp: Gibt es Schauspieler, mit denen Sie besonders gerne zusammenarbeiten? Frauke Thielecke: Das sind eigentlich immer die Schauspieler, mit denen ich aktuell arbeite. Die begleiten mich als Regisseurin Tag und Nacht, ich denke ständig über die Rollen nach. Wenn ich jemanden herausgreifen müsste, würde ich Michael Mendl nennen. Seine offene, professionelle Art zu spielen ist ein großer Gewinn für jeden Regisseur. Eva-Maria Popp: Vielen Dank für diesen offenen und aufschlussreichen Einblick in Ihre Arbeit und weiterhin viel Erfolg. 9


WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

BOSTON – IMMER EINE REISE WERT Redaktion: Eva-Maria Popp

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WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

TAGESPFLEGE Kontaktbörse für Senioren und Hilfe für Angehörige Redaktion: Susanne Wagner

Ich freue mich, Ihnen heute mit Boston eine Stadt vorzustellen, die sich für eine Seniorenreise besonders gut eignet. Ich habe diese wunderschöne Stadt im Sommer besucht, um mit Erfolgsregisseurin Frauke Thielecke ein Interview zu führen, das Sie in diesem WIA Heft lesen können. Dabei habe ich wunderbare Eindrücke erlebt, eine elegante und reiche Stadt kennengelernt, viel Natur gesehen, eine lustige Ducktour in einem Amphibienfahrzeug unternommen und mit einem Ausflug nach Tanglewood das bezaubernde Sommercamp des berühmten Symphonieorchesters der Boston Pops besucht. Natürlich habe ich mir dabei ein Konzert auf dem Tanglewood Freigelände, mitten im Wald, bei Picknick und bester Stimmung, gegönnt. Grundsätzlich kann ich sagen, dass die USA ein Reiseland ist, das für Senioren bestens geeignet ist. Alle Gebäude, auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind in ganz Amerika barrierefrei zugänglich und ein Flug nach USA kann sogar mit einem Rollstuhl und dem begleitenden Mobility Service gut gemanagt werden. Boston selbst ist sehr gut ausgebaut und alles ist ebenerdig. Das macht es für Senioren leicht, die Stadt mit einem individuellen Rundtrip zu begehen. Die Altstadt ist besonders geschichtsträchtig und einige Busunternehmer kämpfen um die Gunst der Städtetouristen, um diese nach einem Rundgang zu Fuß nun mit dem Bus an die wichtigsten Seze Familie

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Wenn die Bostonbesucher nach so viel Kunst und Kulturgenuss etwas Auszeit brauchen, ist es ein Leichtes von der Stadt ans Meer zu wechseln. An der Waterfront gibt es genügend Hotels und Strandvergnügen, die das Urlaubsfeeling eines reinen Strandurlaubs vermitteln. Die ein- und auslaufenden Schiffe beobachten, Baden im Atlantik oder ein elegantes Dinner mit Hummer und Austern im Hafenrestaurant lassen keine Wünsche offen.

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Meine Konzerttickets für Tanglewood haben mich danach in die waldreiche Umgebung von Boston geführt und ich konnte erahnen, was es bedeutet, dort den berühmten Indian Summer zu erleben. Im Übrigen können die Tickets von Deutschland aus bequem online bestellt werden, so dass sie dem Boston Symphonieorchester, beziehungsweise den Boston Pops, im Konzertsaal in Boston selbst oder im Sommercamp in Tanglewood lauschen können. Ich habe eine Auswahl des berühmten American Songbooks gehört: eine wunderbare Veranstaltung.

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Mein Fazit: Boston ist eine Reise wert und eine gute Ausgangsbasis für Senioren, um das Flair des amerikanischen Ostens und danach das an Natur reiche Massachusetts zu besuchen. Tipp: Für Enkel- Großelternurlaub bestens geeignet!

Die Ziele der Tagespflege sind klar definiert: Senioren sollen die Möglichkeit haben, so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden zu leben und gleichzeitig sollen pflegende Angehörige eine Entlastung in ihrem teils sehr stressigen Alltag erfahren. Tagespflegeeinrichtungen sind für ältere, pflegebedürftige und demenzkranke Menschen eine hervorragende Möglichkeit, ihrem teils eintönigen Alltag zu entkommen. Die Tagespflege wird auch teilstationäre Pflege genannt. Sie ist das Bindeglied zwischen ambulanter und stationärer Pflege und stellt eine ideale Ergänzung zur ambulanten Pflege dar. Die Tagespflege ermöglicht Senioren ein individuelles und würdevolles altwerden, ohne ihre Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit, in der eigenen häuslichen Umgebung, ganz aufgeben zu müssen. Dazu werden die Gäste morgens entweder von ihren Angehörigen gebracht oder von den Betreibern der Einrichtungen von zuhause abgeholt. Dort werden sie von hochqualifiziertem Personal beschäftigt, betreut und bei Bedarf auch pflegerisch versorgt. Hier können sie den Tag gemeinsam mit anderen Senioren verbringen. Es wird miteinander gespielt, gebastelt und gemeinsam das Mittagessen gekocht, oder Kuchen gebacken. Dieser strukturierte Tagesablauf ist vor allem für Demenzpatienten sehr hilfreich. Es finden aber auch abwechslungsreiche kleine Ausflüge in die Region statt. Am Abend werden die Senioren dann wieder abgeholt oder nach Hause gebracht – Und das ist der entscheidende und sehr wichtige Unterschied zu einem Heimaufenthalt – Die Rückkehr in das geliebte Zuhause!

Pflegedienstleiterin Stefanie Lechner und stellv. GF Michael Wenig

Viele Angehörigen müssen, neben der zeitaufwendigen Pflege, auch ihren eignem Beruf nachgehen und für die schwere Aufgabe der häuslichen Pflege ist es wichtig auch einmal Kraft für sich zu tanken. Die Kosten dafür werden meist von Seiten der Pflegekassen übernommen. Die Pflegebedürftigen haben Anspruch auf ein eigenständiges Budget, das für den Besuch der Tagespflegeeinrichtung genutzt werden kann. Das reguläre Pflegegeld wird also nicht weniger und die Senioren können kommen, ohne selbst eine Zuzahlung leisten zu müssen. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist jetzt in Vilshofen in der Ortenburger Straße entstanden. Dort eröffnet in Kürze der BRK Passau für die Senioren von Vilshofen und Umgebung eine neue Tagespflegestätte, die Platz für 18 Besucher bietet. Für Fragen und Informationen stehen Ihnen dazu Pflegedienstleiterin Stefanie Lechner und Michael Wenig, stellvertretender Kreisgeschäftsführer des BRK Passau gerne jederzeit zur Verfügung.

Wie in der Tagesbetreuung Passau soll es bald auch in Vilhofen aussehen.

Ganz besonders Wichtig ist die Tagespflege bei der Entlastung für die pflegenden Familienmitglieder. Als pflegender Angehöriger ist man 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag in Rufbereitschaft.

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henswürdigkeiten der Stadt zu bringen. Ich habe dafür die berühmten Ducktours gewählt, die ihren Gästen die Stadt Boston mit einem Amphibienfahrzeug abwechselnd an Land und vom Wasser aus präsentieren. Die Location der historischen Tea Party im Hafen, die altehrwürdigen Gebäude der wohl berühmtesten Universität Harvard, die Studentenbude von John F. Kennedy, die Trinity Church am Copley Place und gleich daneben das vornehme Fairmont Hotel, der Wochenmarkt mit den schönsten Früchten, die das Farmland in der Umgebung von Boston zu bieten hat oder auch die Meeresfrüchte des Atlantiks, Hummer und reichlich Austern…….Ich konnte mich nicht sattsehen an den Sehenswürdigkeiten dieser wunderbaren Stadt.

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WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

„HILF` MIR ES SELBST ZU TUN!“ Eine Einführung in die Montessoripädagogik für Senioren und NONNA ANNA® Redaktion: Eva-Maria Popp

gen. Das war und ist eine Revolution in der Seniorenarbeit und ein Segen für Menschen mit Demenz und ihrer pflegenden Angehörigen.

Bianca Mattern, die Gründerin von NONNA ANNA® mit dem Montessori Material für Senioren.

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Menschen ein Grundbedürfnis sei und auch das Bedürfnis nach Lernen tief in den Menschen verankert sei. Maria Montessori studierte im Anschluss an ihre erste Anstellung als Ärztin Psychologie und Pädagogik und entwickelte aus den gesammelten Erkenntnissen die Montessoripädagogik, die seither einen Siegeszug um die ganze Welt angetreten hat. Viele Kinder kamen und kommen in den Genuss des Lernens nach Montessori. Kinderhäuser und Schulen in der ganzen Welt arbeiten nach den

Prinzipien des selbstbestimmten Lernens im eigenen Rhythmus und vor allem dem Arbeiten mit pädagogischen Materialien, mit denen man die Lerninhalte im wahrsten Sinne des Wortes begreift. Dadurch wird das Lernen verinnerlicht und Transferleistungen können abgeleitet werden. Deutschlands bekannteste Schülerin, das Mädchen Anne Frank, die durch ihre Tagebücher und Aufzeichnungen der Flucht ihrer Familie vor den Nazis traurige Berühmtheit erlangte, besuchte in Frankfurt eine Montessorischule. Seit 18 Jahren gibt es die Prinzipien der Montessoripädagogik auch für Senioren. Montessoripädagogin und –therapeutin Bianca Mattern aus Passau hat ihr Wissen um das Lernen und Begreifen in die Arbeit mit Senioren und Menschen mit Demenz übertra-

Seither hat sie viele tausende von Betreuungs- und Beschäftigungsassistenten nach „Montessori per Seniori“ ausgebildet, mehrere Senioreneinrichtungen in ganz Deutschland umgestellt, die nun danach arbeiten und vor allem alle Erkenntnisse in das Franchiseprojekt „NONNA ANNA“ gepackt, so dass die Methode flächendeckend in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Anwendung kommen kann.

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Dieser Satz, besser gesagt Appell, ist seit einem Jahrhundert Programm für engagierte Pädagogen, die der berühmten italienischen Ärztin Maria Montessori folgen. Geboren 1870, war sie die erste Frau im damaligen Italien, die Medizin studierte. Nach dem Studium trat sie eine erste Stelle in einer psychiatrischen Anstalt an. Dort machte sie interessante Beobachtungen, dass die Beschäftigung von

18 seniorenpädagogische Materialien, die Bianca Mattern erfunden und entwickelt hat, geben Menschen mit Demenz eine Chance, die Welt weiterhin zu begreifen, zu verstehen und vor allem ihre Bedürfnisse auszudrücken. Die geistigen Kräfte werden dadurch gefördert, die Betroffenen sind weniger von Aggressionen und Weglauftendenzen betroffen. Die Montessoripädagogik für Senioren bringt in die Welt der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen ein Stück Normalität zurück. Damit hat Bianca Mattern, mit der Weiterentwicklung der Montessoripädagogik für Senioren eine große Leistung vollbracht. Sie hat ihre Erkenntnisse und ihr Wissen seither in einer eigenen pädagogischen Linie vervollkommnet, die sie in Anlehnung an die italienischen Wurzeln der Urmutter unter“ Montessori per Seniori“ zusammengefasst hat, die in 4 Büchern nachzulesen sind.

Die Firma Wehrfritz, eine des bekanntesten Produzenten für Therapiematerialien in Schulen, Kindergärten und Altenheimen produziert seither Matterns Materialien in Lizenz. Vor fünf Jahren hat Bianca Mattern begonnen, ihre theoretischen und praktischen Erkenntnisse über die „Montessori per Seniori“ in ein großes Anwendermodell zu übertragen, damit möglichst viele Senioren und Menschen mit Demenz in den Genuss dieser wunderbaren Möglichkeit der Beschäftigung und Betreuung kommen.

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WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

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NONNA ANNA® FRANCHISE EIN ERFOLGSMODELL Lesen Sie hier die Erfahrungen von Gisela Dengler, der ersten NONNA ANNA® Franchisenehmerin Redaktion: Eva-Maria Popp

3 Jahre ist es nun her, dass Gisela Dengler ihre Aufgabe als Betreuerin in einer Kurklinik für Senioren und Menschen mit Demenz deutlich reduzierte und den Sprung in die Selbstständigkeit als NONNA ANNA® Franchisenehmerin gewagt hat. Heute beschäftigt sie 8 Mitarbeiter/Innen, die alle NONNA ANNA® zertifiziert sind und in ihrem Auftrag Menschen mit Demenz sehr individuell betreuen oder in speziellen Fördergruppen für den Erhalt der geistigen Kräfte sorgen. Auch pflegende

Angehörige profitieren von der Arbeit des NONNA ANNA® Teams von Gisela Dengler. Sie können sich beruhigt eine wohlverdiente Auszeit nehmen, weil sich das Dengler-Team liebevoll und vor allem sehr kompetent um die Senioren kümmert. Bei NONNA ANNA® gibt es keine festen Zeitschienen. Betreut und gearbeitet wird, wann es die Kunden brauchen. Das kann zu jeder Tages- und Nachtzeit sein oder auch an Sonn- und Feiertagen. Mal ist es die Ehefrau, die sich eine Nacht wünscht, in der sie wieder einmal durchschla-

fen kann oder der demente Patient, der von NONNA A N N A® Betreuern ins Krankenhaus begleitet wird, um durch eine notwendige Untersuchung nicht aus dem Konzept zu gelangen. Andere wieder kommen in die Gruppe, um zu singen, tanzen, zu kochen oder im Garten zu

arbeiten. Dabei ergeben sich immer sehr gute Gespräche und die Menschen fühlen sich durch diese Beschäftigung erinnert an frühere Zeiten. Sie sind wieder wichtig, weil sie sinnvolle Aufgaben erledigen. „Wir nehmen die Bedürfnisse unserer Betreuten sehr ernst und holen sie dort ab, wo sie stehen. Das ist unser Geheimrezept“, sagt Gisela Dengler. Deshalb kann es mit dem Montessoriprinzip bei Senioren immer wieder zu Verbesserungen des Allgemeinzustand kommen. NONNA ANNA® tut der ganzen Familie gut! Durch den Einsatz des Materials, durch die Haltung, in der die Selbstbestimmung die oberste Devise ist, aber auch durch bestimmte Fragetechniken und vor allem die biographische Arbeit kann sich der Betreute zu einem gewissen Maß selbst finden.

„NONNA ANNA® nimmt die Biographie und die Lebenserfahrungen unserer Angehörigen sehr ernst. Das eröffnet ihnen die Rückkehr zu ihrem Lebensglück“, bestätigt Seniorenbeirätin Annemarie Hecker. Sie ist eine Fachfrau, die es wissen muss. Über 30 Jahre saß sie als Politikerin und Abgeordnete im Bayerischen Landtag. Sie hat schon damals ihren politischen Auftrag sehr ernst genommen und bereits 1995 einen ersten Betreuungsdienst aufgebaut, als das noch absolut unüblich war. Seit ihrem Ausscheiden kümmert sie sich sehr engagiert um den Altenclub in ihrer Heimatgemeinde. Sie hat jedoch nicht nur

fachliche Berührungspunkte mit dem Thema Demenz sondern persönliche Erfahrungen, weil sie über viele Jahre ihre Schwiegermutter, die von Demenz betroffen war, gepflegt hat.

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Kein Wunder, dass sich die NONNA ANNA® Methode immer mehr etabliert und von pflegenden Angehörigen, wie den Betreuten selbst gerne angenommen wird. NONNA ANNA® Konzept GmbH Sophienstraße 3 51149 Köln Tel: +49 (0) 220 3977240 info@nonna-anna.com www.nonna-anna.com

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WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

Hinkommen – Hineinkommen – Klarkommen – Wohnberatung macht`s möglich Eva-Maria Popp im Gespräch mit Bernhard Reindl Redaktion: Eva-Maria Popp

mit Kindern. Auch Kinderwägen leiden unter Stolperfallen und Schwellen. Oder denken Sie an einen Handlauf, der auch schwangere Frauen und Kindern Sicherheit schenkt. Eva-Maria Popp: Gibt es Schwerpunkte in Ihrer Arbeit?

Bernhard Reindl, Sozialarbeiter, Betriebswirt | Seit 20 Jahren Leiter der Beratungsstelle Wohnen im Verein Stadtteilarbeit in München, der im Auftrag der Stadt eine qualifizierte Wohnberatung anbietet. Bei der Beratungsstelle Wohnen kann man die Broschüre „Daheim wohnen bleiben“ beziehen, die viele Informationen rund um die Thematik „Wohnungsanpassung“ enthält. Bezugsadresse: info@wohnberatung-bayern.de

Eva-Maria Popp: Erst einmal vielen Dank, dass Sie sich Zeit nehmen für dieses Gespräch, Herr Reindl. Ich weiß, dass Sie ein viel beschäftigter Mann sind, weil viele Menschen die Dienste der Wohnberatung in Anspruch nehmen. Deshalb meine erste Frage: Was macht ein Wohnberater? Bernhard Reindl: Wohnberatung unterstützt ältere und behinderte Menschen in deren Wunsch, möglichst lange zu Hause wohnen zu bleiben.

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Außerdem schafft barrierefreies oder barrierearmes Bauen auch einen Komfort für Familien

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Treppensicherheit incl. Sturzprophylaxe. Auch kleine Treppen im Eingangsbereich stellen oft unüberwindbare Hürden dar, wenn man nicht mit entsprechenden Hilfen arbeitet. Eine mögliche Folge daraus ist dann entweder ein Umzug oder auch eine Isolierung und Vereinsamung. Das muss und darf nicht sein. Daneben haben wir jede Menge Tipps auf Lager, wie z.B. eine Sitzmöbel- bzw. Möbelerhöhung. Da gilt die Devise kleine Ursache - große Wirkung. Eva-Maria Popp: Eine Umbaumaßnahme ist sicher auch teuer. Gibt es Zu-

Bernhard Reindl: Ja, es gibt verschiedene Töpfe. Zum einen werden gewisse Umbaumaßnahmen, wie z.B. der Einbau eines Handlaufs oder eines Badumbaus mit bis zu 4000 Euro pro Maßnahme von der Pflegekasse bezahlt, wenn eine Pflegestufe vorliegt. Ein weiterer Topf wäre die Bayerische Wohnungsbauförderung mit bis zu 10.000 €, abhängig von soTIPPS ZUR STURZPROPHYLAXE Achten Sie auf überstehende Teppichränder und nicht rutschfeste Beläge! Sie stellen die Sturzursache Nummer eins dar! Ein beidseitig angebrachter Handlauf ist empfehlenswert. Er gibt Halt und Sicherheit. An ihm kann man sich hochziehen. Er hilft auch bei einem zeitlich eingeschränkten Handicap einer Körperhälfte nach Schlaganfall oder Bruchverletzungen. Vor allem bei gewendelten Treppen ist ein beidseitiger Handlauf sinnvoll, weil die Trittbreite der Stufen auf der Innenseite immer kleiner wird.

zialen Kritierien wie Gesundheit bzw. Schwerbehinderung und Einkommen. Des weiteren gibt es von der KFW Bank günstige Zuschüsse bzw. Kreditvarianten. Auch in Sachen Finanzierung gilt, dass ein Beratungsgespräch im Vorfeld sinnvoll erscheint.

WERTVOLLE LINKS: www.online-wohn-beratung.de www.beratungsstelle-wohnen.de www.nullbarriere.de

Eva-Maria Popp: Vielen Dank Herr Reindl für die interessanten Infos und vor allem die praktischen Umsetzungstipps, die Sie für unsere Leserinnen zusammengestellt haben. Barrierefreie Dusche

Achtung: Die Handlaufführung sollte unterbrechungsfrei sein und am Ende der Treppe noch 30 cm waagrecht weitergeführt werden. Nachleuchtende Handläufe dienen der Sicherheit bei Dunkelheit und geben vor allem bei Menschen mit Demenz eine entsprechende Führung/Sicherheit. TIPPS FÜR EIN BARRIEREARMES BAD Duschen sollten vollkommen eben mit dem Boden abschließen. Duschtassen, die einen Rand oder eine Schwelle hinterlassen, bilden immer Barrieren. Achten Sie beim Einbau einer

neuen Badezimmertüre, dass sie sich nach außen öffnen lässt! Das spart Platz und hilft im Notfall den Zugang zum Bad zu erhalten. Der Toilettensitz sollte möglichst hoch angebracht werden. TIPPS FÜR DEN TÄGLICHEN GEBRAUCH: Sitzmöbel lassen sich mit einfachen Mitteln erhöhen und erleichtern damit den täglichen Gebrauch. Nutzen Sie so viele Alltagshilfen wie möglich. Von der Aufhebhilfe bis zur Leselupe, es gibt viele kleine Alltagshelfer, die das Leben wieder lebenswert machen. • ideal für die Nachrüstung • bei vorhandener Pflegestufe übernimmt die Pflegekasse auf Antrag die Kosten

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Wohnberatung hilft sowohl bei aktuen Problemen, als auch bei präventiven Maßnahmen. Meist werden wir erst geholt, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und ein Bewohner durch eine Krankheit oder eine

Altersgebrechlichkeit gehandicapt ist. Dann heißt es mit viel Sachverstand und kreativen, individuellen Lösungen dafür zu sorgen, dass der Bewohner weiter in seiner Wohnung selbstbestimmt und eigenständig wohnen bleiben kann. Viel lieber wäre es mir jedoch, wenn wir bereits bei Umbau- und Renovierungsmaßnahmen zugezogen würden. Es gibt so viele Möglichkeiten präventiv zu arbeiten. Wenn dann der Ernstfall eintritt, hat man es viel leichter für gute und praktikable Lösungen zu sorgen. Auch wäre es viel kostengünstiger, würde man es im vorhinein und rechtzeitig machen.

Bernhard Reindl: Ja, die gibt es wohl: Der größte Schwerpunkt in unserer Arbeit, ca. 60% bezieht sich auf den Sanitärbereich. Für Menschen mit einem Handicap und Senioren ist es nicht selbstverständlich einfach das Bad oder die Toilette benutzen zu können. In unserer Beratung geben wir die richtigen Tipps, damit das Bad zumindest barrierearm wird.

schüsse oder eine Übernahme der Gesamtkosten für Renovierungsmaßnahmen, um den Wohnbereich barrierearm oder sogar barrierefrei zu gestalten?


WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

Ein Praxistest im Deutschen Theater in München von Stefanie Eder und Eva-Maria Popp Redaktion: Eva-Maria Popp

fanie Eder per Bahn auf den Weg ins Deutsche Theater nach München gemacht. LESEN SIE HIER UNSEREN PRAXISTEST: Eva-Maria Popp: Reisen mit Handicap ist in Deutschland immer noch eine Herausforderung. Was sind die größten Hürden, mit denen Sie während Ihrer Freizeitaktivitäten zu kämpfen haben?

Das Deutsche Theater München an der Schwanthalerstraße

Reisen und Kulturgenuss sind seit den 50er Jahren für viele Menschen in Deutschland untrennbar verbunden mit dem Begriff Lebensqualität. Die Wirtschaftswunderjahre waren damals geprägt von Strandurlauben in Bella Italia und Mallorca. Seit den 70ger Jahren bereitet es den Deutschen ein großes Vergnügen eine Städtereise im eigenen Land, verbunden mit einem Musicalbesuch zu unternehmen. Hamburg, Köln, Stuttgart und auch München haben sich zu begehrten Musicalstädten entwickelt.

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Eva-Maria Popp: Nun zum Deutschen Theater in München, das nach der letzten großen Sanierung als barrierefrei bezeichnet wird. Wie zufrieden sind Sie mit den Maßnahmen rund um den Umbau? Stefanie Eder: Das Theater ist super! Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass es wirklich komplett barri-

„Endlich kommen wir mit dem Rollstuhl überall hin!“

Mein Tipp für Senioren: Kündigen Sie beim Kauf der Karten in einem Theater an, dass Sie ein Handicap haben! Dann erhalten Sie immer Sitzplätze, die dafür auch geeignet sind. Meistens ist der Eintrittspreis für Menschen mit Handicap deutlich niedriger oder auch frei. Eine Begleitperson ist meist eingerechnet im Kartenpreis. Eva-Maria Popp: Sie haben die aktuelle Produktion „Tanz der Vampire“ besucht. Wie hat Ihnen die Vorstellung gefallen? Stefanie Eder: Die Vorstellung war wunderschön. Schöne Stimmen und eine beeindruckende Kulisse, die sich als sehr verwandlungsfähig zeigte. Das Bühnenbild hat sich den ganzen Abend lang unglaublich schnell angepasst an das aktuelle Geschehen. Mich stört es immer, wenn so lange umgebaut wird. Das hatte man hier gar nicht. Die Handlung hat mich wirklich gefesselt und ich bin im Wintertraumland Transsylvaniens in meinen Gedanken und meiner Vorstellung komplett versunken. Eine kleine Kritik habe ich. Meiner Meinung nach war der Ton an manchen Stellen etwas zu laut und hat sich immer wieder mal überschlagen, so dass man den Text manchmal nicht wirklich verstanden hat. Das war sehr schade! Eva-Maria Popp: Vielen Dank Frau Eder, dass Sie sich Zeit genommen haben für diesen Check und danke für die Tipps. Ich hoffe, dass wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser mit diesem Faktencheck Mut machen konnten, das Leben auch im Alter und mit Handicap zu genießen. Reisen ist möglich, ebenso wie ein Theater- oder Musicalbesuch.

Einfach sicher Treppensteigen. Beim Gedanken ans Treppensteigen kann ich mich beruhigt zurücklehnen. Mein scalamobil hilft mir! Rollstuhl andocken und schon geht es bequem auf und ab: elektrisch angetrieben, praktisch ohne Kraftaufwand und sicher gebremst. So haben wir beide mehr Freiraum. Und ich kann unser Zuhause wieder ganz und gar genießen. - Schafft auch gewendelte Treppen - Batterieleistung für 300 Stufen - Auch mit Sitz erhältlich - Passt an die meisten Rollstühle - Einfach zu transportieren - Erstattungsfähiges Hilfsmittel

ÜBRIGENS: Das Musical „Tanz der Vampiere“ gastiert ab Januar in Stuttgart – Auch eine schöne Stadt! Den Mobilitätsservice der Bahn erreichen Sie unter 0180/6512512 täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr oder unter https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/ barrierefreies_reisen_handicap.shtml

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Nun ist die Wirtschaftswundergeneration in die Jahre gekommen, die Lust am Reisen und auf Kultur ist geblieben. Da viele Senioren im Laufe eines langen Lebens deutlich an Mobilität einbüßen, stellt sich die Frage ob Reisen und Kulturgenuss trotz Handicap möglich sind. Um eine ehrliche und kompetente Antwort auf diese Frage geben zu können, habe ich mich zusammen mit der erfahrene Rollstuhlfahrerin Ste-

Stefanie Eder: Das Reisen mit dem Zug ist leider nicht ganz so einfach, wie sich das in den Werbeprospekten der Bahn liest. In der Theorie sind wir schon viel weiter, was die Mobilität anbelangt. Tatsache ist, dass ich meine Reisen spätestens einen Tage vor Abfahrt beim Mobiltätsservice der Bahn anmelden muss. Diese nehmen meine Daten auf und sorgen dafür, dass an allen Bahnhöfen, an denen ich einsteige oder umsteige Mobilitätsbegleiter der Bahn zur Verfügung stehen. Diese sind in der Regel sehr kompetent, souverän und vor allem höflich und zuvorkommend. Allerdings bleibt immer ein Restrisiko, dass man vergessen wird. Mir ist das schon einmal passiert, deshalb habe ich immer ein kleines Krummeln im Bauch vor einem Umstieg. Wenn die Mobilitätshilfe dann auch wirklich vor Ort ist, bin ich total erleichtert. Mein Tipp an die Senioren unter den Leser: Nutzen Sie diese Mobilitätshilfe! Die Damen und Herren helfen während eines Umstiegs mit dem Gepäck, haken Sie unter, wenn Sie mit Gehhilfen unterwegs sind und geben Unterstützung wo sie nötig ist. Insgesamt betrachtet ein sehr gutes Angebot.

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Reisen, Kunst- und Kulturgenuss mit Handicap

erefrei ist. Ich habe keine Mogelpackung entdeckt, wie das immer wieder einmal in anderen öffentlichen Gebäuden der Fall ist. Die Fahrstühle sind breit genug, es gibt keine Stolperfallen, die Türen öffnen sich automatisch. Alles ist hell erleuchtet. VORBILDLICH. Mein Rolliplatz am Balkon war einfach große Klasse. Ich hatte beste Sicht und wirklich keinerlei Einschränkungen.


WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

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ALLES SCHWINGT!

Stimme Rückschlüsse zu evtl. Auffälligkeiten im individuellen System Mensch erkannt werden. Wenn der Mensch sich nun dem Frequenzbereich aussetzt, der bei ihm Auffälligkeiten aufweist, wird sein innerer Heiler aktiviert. So hat er die Möglichkeit wieder ins Lot, mit sich in Einklang, zu kommen. Da jede Frequenz einer bestimmten Farbe zugeordnet wird, hat jede Farbe ihren eigenen Ton.

Von der Schwingung zur Stimmung zur Emotion zum Wohlfühlen. Lavoja – eine runde Sache! Redaktion: Eva-Maria Popp

Eva-Maria Popp im Gespräch mit Eckhart Borowski, dem Inhaber von LAVOJA®

Vom Großen zum Kleinen Wir alle wissen, die Erde dreht sich einmal am Tag um ihre eigene Achse, dieser sich daraus ergebene Ton (ein Ton entsteht durch Bewegung gemessen in Zeit (sec) – hier eine Bewegung in 86.400 sec) ist für uns Menschen nicht hörbar. Oktavieren wir diesen Ton um ihn für uns Menschen hörbar zu machen landen wir beim Kammerton A in der Musik. (lt. Hans Cousto - Schweizer Mathematiker und Musikwissenschaftler). Mit anderen Worten: Unsere Musik ist auf die Bewegung, bzw. Schwingung der Erde abgestimmt. Jedes Instrument wird darauf eingestimmt – so entsteht Harmonie in der Musik. Alles was lebt schwingt – schwingen wir nicht mehr, sterben wir. Die persönliche Schwingungsbreite ist unsere Regulationsbreite. Je nachdem wie wir zu anderen Menschen stehen, sprechen 20

wir davon, dass zwischen Menschen Harmonie oder Missstimmungen herrschen – sie sind im Gleichklang bzw. Resonanz oder eben nicht. Wir sprechen oft von „auf einer Wellenlinie zu liegen“ wenn es um Beziehungen geht. Sicher kennen Sie das: Sie sitzen in gemütlicher Runde, fühlen sich wohl und spüren plötzlich Unbehagen. Sie drehen sich um und stellen fest: ein Ihnen unsympathischer Mensch hat den Raum betreten. Sie gehen nicht mit ihm in Resonanz und werden von seiner für Sie unangenehmen Schwingung beeinflusst. Missstimmungen führen zu Stress.

Nicht anders verhält es sich mit dem Menschen an sich, als Ganzes. Ist er mit sich im Reinen bzw. in Harmonie, ist er gesund – ist er es nicht wird er früher oder später krank. Disbalancen erzeugen unweigerlich Stress bis hin zum Burnout. Dieser Stress kann mit Überenergie oder Unterenergie einher gehen – d.h. wir schiessen über unsere Regulationsbreite nach oben oder unten hinaus und werden dann früher oder später unweigerlich krank. Dem gilt es vorzubeugen.

phologischen Ebene zu Veränderungen und schlimmstenfalls zu Zellwucherung führen. Unser gesamtes System Mensch wird von Hormonen gesteuert – Hormone steuern ebenso unser Tor nach Außen: die Stimme. Diese ist einzigartig, einem akustischen Fingerabdruck vergleichbar. Versuchen Sie einmal Jemanden mit tiefer Stimme zu loben oder mit bewußt hoher Stimme zu schelten. Und, hat es funktioniert? - Die Stimme ist ein Indikator unseres Inneren, sobald wir innerlich in Missklang kommen verändert sich unweigerlich die Stimme. So können über die

Sehr gute Erfahrungen haben wir damit im Bereich Demenz und Palliativ gemacht. Die individuelle Frequenz und die passende Farbe geben diesen Menschen die Möglichkeit ruhiger, gelassener zu werden. Sie finden zu sich und kommen bei sich an.

Herzlich willkommen bei CURANUM!

Wir Menschen verarbeiten alles entweder real im täglichen Leben oder aber des Nachts über Träume – eine scheinbare dritte Möglichkeit ist das Verdrängen,

UNSERE LEISTUNGEN IM ÜBERBLICK:

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Eva-Maria Popp im Gespräch mit Eckhardt Borowski

darin sind wir Meister. Alles Erlebte will jedoch bearbeitet werden und macht sich immer wieder durch bestimmte Situationen über unsere Gefühle bemerkbar. Gelingt es dem Körper nicht, die negativen Gefühle zu verarbeiten, werden diese später seine Regulation beeinträchtigen. D.h. der Körper wird in seiner eignen Regulationsbreite (Schwingung) behindert und kommt aus dem Lot. Dies kann sich beispiels-weise durch Energiemangel oder -überschuss bemerkbar machen. Wird der Mensch nicht wieder in seine Regulationsbreite (Schwingung) zurückgeführt, kann es zu Funktionsstörungen kommen, die, wenn nicht behoben, irgendwann auf der mor-

Wir von Lavoja, können ganz gezielt und ganz individuell für jeden Menschen in seiner speziellen Situation den individuellen Ton (Frequenz) und die dazugehörige individuelle Farbe mittels speziellem „Strahler“ einsetzen, damit dieser Mensch seine eigenen Heilkräfte durch Hören und Sehen aktiviert. Dazu erhält er eine Datei bzw CD mit SEINEM INDIVIDUELLEN TON, den er sich anhört, und SEINE FARBE, mit der er sich „bestrahlt“.

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CURANUM Pflege- und Betreuungszentrum St. Georg Rudolf- Diesel- Str. 2 84503 Altötting Telefon: 08671 982-0 E-Mail: stgeorg@korian.de www.korian.de Ein Unternehmen der

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Eckhardt Borowski ist psychologischer Berater, hat eine systemische Ausbildung und ist zertifizierter Consulting of Hypnotist. In seiner Arbeit beschäftigt er sich seit Jahren mit dem System Mensch an sich und eingebunden in seiner Familie und seinem Umfeld (z.B. Business). Ein besonderes Anliegen ist die Stressprävention. Mehr Infos unter: www.lavoja.de

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WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

Die Natur im Januar Gedanken zum Leben und zum Tod von Eva-Maria Popp Redaktion: Eva-Maria Popp

bereits einen Monat später die ersten Haselnusszweige beweisen, dass noch Leben in ihnen steckt und sie im Verborgenen ihre Kräfte gesammelt haben und die Lebensgeister zurück sind. Im Februar werden die Tage merklich länger und die Kraft der Sonne kehrt zurück. Spätestens im März weckt sie die Krokusse, Narzissen und Tulpen aus dem Winterschlaf und das Leben geht weiter, als wäre es nie anders gewesen.

WOHLFÜHLEN IM ALTER – 01/17

Die Natur beweist, dass alles seinen Gang geht und eine höhere Ordnung die Dinge regelt. Auch wir Menschen sind ein Teil dieses natürlichen Kreislaufs, dem wir uns nicht widersetzen sollten.“

Unsere WIA Stammleser kennen es schon, dass wir in jeder Ausgabe Gedanken zum Tod präsentieren. Mal sind sie verpackt in Theaterkritiken. So war ich für Sie bereits im „Jedermann“ in Salzburg und in „Die Regenschirme von Cherbourg“ in Lyon. Ein anderes Mal haben wir Ihnen das Thema Tod, der zum Leben gehört in Form eines Gedichtes präsentiert oder haben Ihnen den berühmten Wiener Zentralfriedhof vorgestellt. Heute will ich Sie anregen, sich dem Thema Tod über die Natur zu nähern.

Fakt ist: Zu einem guten Leben gehört das Bewusstsein des Todes. Im Januar präsentiert sich die Natur vermeintlich ohne einen Funken von Leben. Die Äste der Bäume ragen wie abgestorbene Gerippe in die Luft. Das Grün der Wiesen lässt sich nicht einmal erahnen und hat sich in ein undefinierbares Farbengemisch aus grau und braun verwandelt. Die Luft ist kalt und unwirtlich, Nebel bedecken weite Teile des Landes. Manches Mal haben wir das Glück, dass diese wenig schöne Landschaft durch eine weiße Schneedecke abgemildert wird. Doch auch dann zeigt sich kein Leben. Es ist fast unvorstellbar, dass Den Toten zur Ehre, den Lebenden zur Hilfe

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Die erfolgreich abgelegte Prüfung zum Bestattermeister ist unsere beste Werbung professionelle Arbeit zum fairen Preis. Viele Fragen uns was denn eine Bestattung kostet - und wir können nur antworten: Der Tod ihres lieben Verstorbenen ist so individuell wie sein Leben und auch sein Wesen es war. Deshalb ist es schwer bis unmöglich, Ihnen ohne eine persönliche und fachkompetente Beratung einen Preis sagen zu können. Pauschalpreise, wie sie zum Teil unsere Mitbewerber anpreisen, entsprechen weder ihrem Verstorbenen, noch einer seriösen Bestattung. Pauschalpreise würden bedeuten, dass wir auch pauschal bestatten würden, ohne auf ihre Wünsche, ihre Persönlichkeit und die des Verstorbenen einzugehen.

Die richtige Art um die Toten zu trauern, besteht darin für die Lebenden zu sorgen, die zu ihnen gehören.

Ferner lehnen wir es auch ab, Hauswände mit Werbung voll zu plakatieren und Schaufenster mit „Spendenfotos“ vollzupflastern, wir drängen uns nicht in alle Vereine oder hinterlegen in Alten- oder Pflegeheimen Visitenkarten und Flyer.

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Dafür strahlen wir im Hintergrund die Sicherheit aus, immer da zu sein, wenn Sie uns brauchen, und sind immer - 24 Stunden am Tag erreichbar, um Ihnen in der für Sie so schmerzlichen Zeit beizustehen, und um Ihnen den für Sie individuellen und richtigen Abschied zu ermöglichen. Dafür stehe ich mit meinem Namen.

Werner Schröppel, Bestattermeister

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INFORMATIONEN ZUR VERHINDERUNGSPFLEGE ENTLASTUNGS-/BETREUUNGSGELD

SACHLEISTUNG

VERHINDERUNGSPFLEGE

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ENTLASTUNGSLEISTUNGEN 2017 125,- € JAN.

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SACHLEISTUNGS/TAGESPFLEGE

GELDLEISTUNG AMBULANT

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MUSS BIS 31.12.2017 AUSGESCHÖPFT WERDEN

GELDLEISTUNGEN DER 5 PFLEGEGRADE PRO MONAT PFLEGEGRAD 1

Hier gibt es lediglich den zweckgebundenen Entlastungsbetrag (Betreuung) bei häuslicher Pflege bzw. zu Hause von 125 € oder den Leistungsbetrag für stationäre Pflege z.B. bei vorsorglichen Umzug ins Heim 125 €

PFLEGEGRAD 2

PFLEGEGRAD 3

PFLEGEGRAD 4

PFLEGEGRAD 5

Geldleistung ambulant: 316 € Sachleistung ambulant: 689 € Entlastungsbetrag amb.: 125 € Leistungsbetrag stat.: 770 € Eigenanteil stationär Ø: 580 €

Geldleistung ambulant: 728 € Sachleistung ambulant: 1.612 € Entlastungsbetrag amb.: 125 € Leistungsbetrag stat.: 1.775 € Eigenanteil stationär Ø: 580 €

Geldleistung ambulant: 545 € Sachleistung ambulant: 1298 € Entlastungsbetrag amb.: 125 € Leistungsbetrag stat.: 1262 € Eigenanteil stationär Ø: 580 €

Geldleistung ambulant: 901 € Sachleistung ambulant: 1.995 € Entlastungsbetrag amb.: 125 € Leistungsbetrag stat.: 2.005 € Eigenanteil stationär Ø: 580 €


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