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Neuer Boden für eine sichere Elektroproduktion

Antistatischer Boden von Silikal innerhalb eines Wochenendes installiert

Wo Elektromotoren produziert und repariert werden, muss der Boden robust sein. Und noch wichtiger: Er muss antistatisch wirken, also die Auf- und Entladung zum und vom menschlichen Körper verhindern. Anderenfalls könnten diese Aufladungen die Qualität elektronischer Teile gefährden. Das waren zwei der Anforderungen an den neuen Bodenbelag, mit denen sich das Unternehmen Envirofalk an den Reaktionsharzspezialisten Silikal wandte. Zudem war eine Installation des Bodens gewünscht, die den laufenden Betrieb nicht unterbrechen sollte.

Als Hauptschicht wurde Silikal R 61 aufgebracht. Das Produkt ist bereits nach einer Stunde belastbar.
Bild: Silikal

Envirofalk plant und fertigt Anlagen zur Wasseraufbereitung für Industrie, Gewerbe und Krankenhäuser. Für den neuen Boden am Hauptstandort in Westerburg wählte das Unternehmen das Silikal-Bodensystem auf Basis von Methylmethacrylat (MMA).

Auf 320 Quadratmetern wurde der Boden in einem zentralen Produktions- und Lagerraum installiert. Der Boden hält mechanischen Belastungen durch Hubwagen und Rollcontainer stand und ist für regelmäßige Reinigungszyklen geeignet.

Die Verantwortlichen von Envirofalk entschieden sich für ein helles Anthrazit, das ein unaufgeregtes Ambiente schafft. Zudem war und ist die antistatische Versiegelung in diesem Bereich unverzichtbar. Die neue Bodeninstallation war notwendig, weil der alte Boden die Qualitätsansprüche nicht mehr erfüllte.

Der Quarzsand wird gleichmäßig aufgestreut.
Bild: Silikal

Ein Fachverlegebetrieb installierte den neuen Boden an einem Wochenende, sodass der Betriebsablauf ungestört blieb. Zunächst wurde der alte Boden entfernt und der Untergrund kugelgestrahlt und geschliffen. Zahlreiche Dehnungsfugen wurden gereinigt und mit Silikal RU 368, einem lösemittelfreien und mittelviskosen Methacrylatharz, vergossen. Dieses Harz zeichnet sich durch gute Flexibilität und optimale Haftung aus und härtet innerhalb einer Stunde aus.

Als Grundierung wurde das mittelviskose Silikal RU 380 verwendet, das sowohl für saugende als auch nicht saugende Untergründe geeignet ist. Nach einer Stunde konnte weitergearbeitet werden. Die Hauptschicht bestand aus Silikal R 61, einem Bindemittelharz zur Herstellung von Beschichtungen mit Quarzsandeinstreuung. Der abgestreute Belag wurde abgefegt und gesaugt. Abschließend wurde die antistatische Silikal-Versiegelung AS mit einer Farbrolle aufgetragen.

Auf rund 320 Quadratmetern wurde in einem zentralen Produktions- und Lagerraum der neue Boden mit antistatischer Wirkung eingebaut.
Bild: Silikal

Die neue, fugenlose Bodenbeschichtung ist laut Anbieter nach einer Stunde voll belastbar und beständig gegen Abrieb. Sie behält ihre antistatische Wirkung und ist gegen Wasser und Reinigungsmittel resistent. Auch der Einsatz von Hochdruckreinigern ist möglich. Der neue Boden macht den Produktions- und Lagerbereich funktional und optisch ansprechend.

www.silikal.de

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